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Jahresbericht 2008 - Volkshochschule Meppen

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Informationen der VHS <strong>Meppen</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Bestandsaufnahme:<br />

Programmbereich: Sprachen/Literatur<br />

Bis zu 12 verschiedene Sprachen werden angeboten. Englisch und Niederländisch werden am stärksten gefragt<br />

– gefolgt von Spanisch und Deutsch für Niederländer. Die Integrationsangebote werden künftig im neu<br />

strukturierten Programmbereich 5 „Grundbildung/Integration/Schule“ beschrieben. Der insgesamt geringere<br />

Stundenumfang bei den Sprachkursen in der Durchführung ist auf eine Arbeitsamtsmaßnahme zurückzuführen,<br />

die es ausschließlich in 2007 gab.<br />

Inhaltliche Aussagen zu einzelnen Themenbereichen:<br />

Das Kursangebot:<br />

Die inhaltliche Ausrichtung in den Hauptsprachen erfolgt verstärkt in Richtung „Beruflicher Bildung“. Nach<br />

und nach wird in den einzelnen Sprachen auf eine neue Lehrwerksgeneration umgestellt, die auch bereits im<br />

Anfängerbereich formellere Situationen im beruflichen Umfeld aufgreift.<br />

Spezielle Kurse „für den Beruf“ existieren in Englisch und Niederländisch. Bei diesen Kursen kommt es verstärkt<br />

zu „Firmenanmeldungen“, d.h. Unternehmen melden direkt ihre Mitarbeiter an. Dieser Trend verstärkt<br />

sich im 2. Halbjahr mit der neuen „IWiN-Förderung“ für KMU´s: Kleine und mittlere Unternehmen können<br />

bis zu € 2000 Förderung/Jahr für Berufliche Bildung bekommen. In Ausrichtung auf die Förderkonditionen<br />

werden spezielle Kurse im Umfang insgesamt 40 Unterrichtsstunden geplant. Der <strong>Meppen</strong>er „Verein für Wirtschaft<br />

und Werbung“ (VWW) lädt in seine Generalversammlung ein, um das Programm vorzustellen und<br />

Kurse „Niederländisch für den Einzelhandel“ zu initiieren, die in 2009 stattfinden. Als „Firmenschulungen“<br />

kann damit auch ein Teil des öffentlichen Kursprogramms bezeichnet werden. Firmenschulungen als „Inhouse-Schulungen“<br />

werden jedoch weiterhin gut nachgefragt.<br />

Mit der Zunahme an erforderlicher Professionalität und Flexibilität der Dozent/innen aufgrund der o. g. Herausforderungen<br />

erwarten sie auch höhere Honorare. Dies zieht unweigerlich eine Erhöhung der Kurskosten<br />

nach sich, die sich in dem verbliebenen Bereich der eher „Freizeit-Sprachenlerner“ in geringeren Anmeldezahlen<br />

niederschlägt. An diesen Kursen nimmt eher die 50+-Generation teil. Die Sprache wird überwiegend<br />

für touristische Zwecke oder z.B. als Gedächtnistraining gelernt.<br />

Dieses Jahr finden weniger Sprachprüfungen statt. Allerdings werden mehrere Kurse angenommen, die inklusive<br />

einer Prüfung (in 2009) angeboten werden: Erstmals z.B. eine Spanisch-AG mit Prüfungsziel A 1 als<br />

Jahreskurs an einem Gymnasium. Die Zahl der DELF-Prüfungen pendelt sich bei ca. 120 zweimal jährlich ein.<br />

Perspektiven:<br />

Eine Individualisierung von Kursformen und –zielen kommt einer großen Teilnehmerzahl entgegen. Daraus<br />

folgt jedoch auch ein erhöhter Beratungsbedarf des einzelnen Teilnehmers ebenso wie eine intensivere<br />

Kursbetreuung, d.h. Begleitung der Dozent/innen bei der Umsetzung der Ziele. Der erhöhte Beratungsbedarf<br />

ergibt sich zusätzlich aufgrund der Fördermöglichkeiten „IWiN“ und „Bildungsprämie“ für berufliche Fortbildungen,<br />

die grundsätzlich vor Kursanmeldung und Kursbeginn beantragt werden müssen, sodass Dozent/innen<br />

dies nicht am 1. Kursabend übernehmen können.<br />

Mit dem Trend zur Beruflichen Bildung werden Sprachprüfungen wichtiger und häufiger von Interesse sein.<br />

Im Sinne der Mobilität der Arbeitnehmer und für global agierende Unternehmen mit Niederlassungen in der<br />

Region und ausländischen Management macht es hier mehr Sinn, auch auf international anerkannte und<br />

bekannte Sprachprüfungen zu setzen, statt eine deutsche IHK-Prüfung anzubieten<br />

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