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GESCHÄFTSBERICHT 2006 - Volkshochschule Oberes Nagoldtal

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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2006</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS 1<br />

BERICHT DER VOLKSHOCHSCHULE 3<br />

Einleitung 2<br />

Allgemeiner Überblick 3<br />

Arbeit des Zweckverbandes 3<br />

Statistik<br />

Überblick 4<br />

Differenzierung nach Fachbereichen 5<br />

Differenzierung nach Verbandsgemeinden 6<br />

Entwicklung über die Jahre 9<br />

Finanzen 11<br />

Bericht über ausgewählte Veranstaltungen und Projekte 12<br />

Bericht vom Qualitätsentwicklungsprozess 17<br />

BERICHT DER JUGENDKUNSTSCHULE 19<br />

Allgemeiner Überblick 19<br />

Statistik 21<br />

Projektarbeit 23<br />

PERSONEN UND FUNKTIONEN 29<br />

ANLAGEN: PRESSEMITTEILUNGEN 32<br />

Pressemitteilungen zur Kürzung des Landeszuschusses 32<br />

Presseartikel bzgl. der Durchführung von Integrationskursen 35<br />

1


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

der Geschäftsbericht für das Haushaltsjahr <strong>2006</strong> liegt vor Ihnen, und wir können<br />

überaus zufrieden auf das Jahr <strong>2006</strong> schauen. Der positive wirtschaftliche Trend<br />

aus 2005 konnte nicht nur gehalten, sondern sogar ausgebaut werden. Verantwortlich<br />

für den Erfolg sind insbesondere zwei Sachverhalte:<br />

1. die hervorragende Arbeit bei der Beratung, Betreuung und Bindung von Interessenten<br />

und Teilnehmenden an Integrationskurse in der vhs und eine dadurch erreichte<br />

hohe Auslastung der Kurse sowie<br />

2. eine umfang- und erfolgreiche Akquise- und Angebotstätigkeit in Bezug auf Auftragsmaßnahmen,<br />

sei es bei Firmen oder der Arbeitsagentur.<br />

Volkshochschularbeit ist natürlich in erster Linie Bildungs-Arbeit mit den Bürgern<br />

und für die Bürger im Einzugsgebiet des Zweckverbandes. So steht selbstverständlich<br />

die inhaltliche Arbeit im Vordergrund. Auf den nachfolgenden Seiten können<br />

Sie daher wieder Einiges aus der konkreten Arbeit der fünf Fachbereiche und statistische<br />

Entwicklungen erfahren. Es wird über interessante Projekte berichtet. Aber<br />

auch Schwierigkeiten, z.B. mit der Raumsituation im Gymnastikbereich in Nagold,<br />

sollen nicht verschwiegen werden.<br />

Besonders stolz sind wir auf den erfolgreichen Abschluss des zweijährigen Zertifizierungsprozesses<br />

im Herbst <strong>2006</strong> (orientiert an EFQM durch den Landesverband der<br />

<strong>Volkshochschule</strong>n in Baden-Württemberg). Im Geschäftsbericht und natürlich auf<br />

unserer überarbeiteten Homepage erfahren Sie Näheres über die Projekte im Rahmen<br />

der Zertifizierung und über das Zertifizierungsverfahren selbst.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre unseres Geschäftsberichtes und freue<br />

mich auf eine weitere gute und fruchtbare Zusammenarbeit und über Hinweise und<br />

Anregungen für Veranstaltungen und/oder Projekte in Ihren Gemeinden (z.B. im<br />

Rahmen der Ganztagesbetreuung).<br />

Dr. Angela Anding<br />

(Leiterin / Geschäftsführerin)<br />

2


BERICHT DER VOLKSHOCHSCHULE<br />

ALLGEMEINER ÜBERBLICK<br />

Bericht vhs – Allgemeiner Überblick<br />

Betrachtet man die Zahlen in der Übersicht auf der nächsten Seite, fällt auf, dass<br />

die Anzahl der Veranstaltungen gegenüber dem Vorjahr etwas zurückgegangen ist.<br />

Dies gilt auch für die geleisteten Unterrichtseinheiten, jedoch nicht für die Zahl<br />

der Teilnehmenden. Diese legte zu, was sich positiv auf die Auslastung auswirkte.<br />

Bemerkenswert ist die Verschiebung bei den förderbaren und nicht förderbaren<br />

Unterrichtseinheiten zu Gunsten letzterer. Hier spiegelt sich die Tendenz der vhs-<br />

Arbeit in Richtung Bildungsdienstleistung wider, also Bildungsmaßnahmen im Auftrag<br />

Dritter durchzuführen.<br />

Zu solchen Auftragsmaßnahmen gehören auch die Integrationskurse, auch wenn<br />

diese prinzipiell im förderfähigen Bereich verbucht werden und für Selbstzahler<br />

(also nicht verpflichtete Teilnehmer) offen sind. Der Zuwachs hier war in dieser<br />

Stärke nicht erwartet worden, stellt jedoch keinen Trend dar.<br />

ARBEIT DES ZWECKVERBANDES<br />

Der Zweckverband <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> hatte eine Sitzung im Berichtsjahr.<br />

Sie fand am 12. Juni in der vhs-Geschäftsstelle in Nagold statt. Die Sitzung befasste<br />

sich mit der Feststellung der Jahresrechnung für das Haushaltsjahr 2005 und der<br />

Haushaltssatzung für <strong>2006</strong>. Sie wurden wie vorgebracht beschlossen. Die Verbandsumlage<br />

wurde auf € 1,95 pro Einwohner festgelegt.<br />

Außerdem stand die turnusgemäße Wahl des Verbandsvorsitzenden an. Einstimmig<br />

wurde Bürgermeister Großmann aus Altensteig gewählt, da der bisherige Vorsitzende<br />

aufgrund seines Engagements im Landtag den Vorsitz zur Verfügung stellte.<br />

Der Programmausschuss tagte zweimal im Jahr, am 10.05.<strong>2006</strong> und am 08.11.<strong>2006</strong>.<br />

3


STATISTIK - Überblick<br />

Bericht vhs – Statistik (Überblick)<br />

2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Anzahl Veranstaltungen insgesamt (inkl. Ausstellungen)<br />

1.121 1.061 1.033<br />

Anzahl Kurse insgesamt 906 894 887<br />

Unterrichtseinheiten insgesamt 19.301 19.656 19.348<br />

Teilnehmer insgesamt (Kurse und Exkursionen) 10.780 10.151 10.266<br />

Durchschnittliche Teilnehmerzahl 11,5 11,4 11,6<br />

Förderbare Kurse insgesamt<br />

Nicht förderbare Kurse insgesamt<br />

Studienfahrten / Exkursionen<br />

Studienreisen<br />

Einzelveranstaltungen<br />

Anzahl 820 826 788<br />

Unterrichtseinheiten 13.311 15.530 14.858<br />

Teilnehmer 9.316 9.544 9.115<br />

Anzahl 86 68 99<br />

Unterrichtseinheiten 5.349 3.540 3.982<br />

Teilnehmer 1.136 607 815<br />

Anzahl 25 17 16<br />

Unterrichtseinheiten 125 78 62<br />

Teilnehmer 483 232 299<br />

Anzahl 3 5 4<br />

Unterrichtseinheiten 152 216 200<br />

Teilnehmer 78 122 48<br />

Anzahl 182 145 123<br />

Unterrichtseinheiten 364 290 246<br />

Teilnehmer 7.266 4.287 4.673<br />

Anzahl Ausstellungen 4 8 3<br />

Integrationskurse<br />

Anzahl (Module) 5 27 33<br />

Unterrichtseinheiten 2.758 2.434 3.088<br />

4


STATISTIK - Differenzierung nach Fachbereichen<br />

1. Ges./Pol./Umw.<br />

2. Kultur/Gestalten<br />

3. Gesundheit<br />

4. Sprachen<br />

5. Arbeit/Beruf<br />

6. Grundbild./Schulabschl.<br />

1. Ges./Pol./Umw.<br />

2. Kultur/Gestalten<br />

3. Gesundheit<br />

4. Sprachen<br />

5. Arbeit/Beruf<br />

6. Grundbild./Schulabschl.<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Bericht vhs – Statistik (Differenzierung nach Fachbereichen)<br />

Zahl der Veranstaltungen<br />

(insgesamt 1.030 ohne Ausstellungen)<br />

86<br />

84<br />

82<br />

145<br />

137<br />

106<br />

132<br />

125<br />

130<br />

232<br />

214<br />

210<br />

512<br />

501<br />

502<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

0 100 200 300 400 500 600<br />

Zahl der Unterrichtsstunden der Veranstaltungen<br />

(ohne Aussiedler-/Integrationskurse - insgesamt 16.464)<br />

0<br />

0<br />

0<br />

603<br />

671<br />

488<br />

1672<br />

1792<br />

1894<br />

2857<br />

3081<br />

3035<br />

4799<br />

4781<br />

4413<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

6612<br />

6897<br />

6634<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000<br />

5


Bericht vhs – Statistik (Differenzierung nach Verbandsgemeinden)<br />

STATISTIK - Differenzierung nach Verbandsgemeinden<br />

Nagold<br />

alle Zweigstellen<br />

Altensteig<br />

Ebhausen<br />

Egenhausen<br />

Haiterbach<br />

Rohrdorf<br />

Simmersfeld<br />

Wildberg<br />

Nagold<br />

alle Zweigstellen<br />

Altensteig<br />

Ebhausen<br />

Egenhausen<br />

Haiterbach<br />

Rohrdorf<br />

Simmersfeld<br />

Wildberg<br />

Zahl der Kurse ohne Aussiedler-/Integrationskurse<br />

(ingesamt 854)<br />

113<br />

101<br />

103<br />

31<br />

23<br />

15<br />

11<br />

13<br />

13<br />

37<br />

33<br />

27<br />

23<br />

19<br />

21<br />

12<br />

13<br />

23<br />

113<br />

83<br />

56<br />

285<br />

258<br />

340<br />

561<br />

582<br />

596<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

0 100 200 300 400 500 600 700<br />

Zahl der Unterrichtsstunden<br />

ohne Aussiedler-/Integrationskurse u. Fahrten (insg. 15.956)<br />

2039 3814<br />

2009<br />

1667<br />

478<br />

463<br />

189<br />

198<br />

177<br />

169<br />

756<br />

632<br />

435<br />

345<br />

324<br />

310<br />

187<br />

214<br />

326<br />

1620<br />

1039<br />

718<br />

5595<br />

5416<br />

10550<br />

10964<br />

12142<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000<br />

6


Nagold<br />

alle Zweigstellen<br />

Altensteig<br />

Ebhausen<br />

Egenhausen<br />

Haiterbach<br />

Rohrdorf<br />

Simmersfeld<br />

Wildberg<br />

Nagold<br />

alle Zweigstellen<br />

Altensteig<br />

Ebhausen<br />

Egenhausen<br />

Haiterbach<br />

Rohrdorf<br />

Simmersfeld<br />

Wildberg<br />

Bericht vhs – Statistik (Differenzierung nach Verbandsgemeinden)<br />

Zahl der Kursteilnehmer<br />

ohne Aussiedler-/Integrationskurse (insgesamt 9.271)<br />

1302<br />

1175<br />

1074<br />

341<br />

243<br />

147<br />

117<br />

164<br />

165<br />

458<br />

361<br />

312<br />

273<br />

233<br />

235<br />

133<br />

158<br />

310<br />

1241<br />

947<br />

650<br />

2893<br />

3281<br />

3865<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

6378<br />

6587<br />

6357<br />

0 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />

14<br />

10<br />

13<br />

3<br />

2<br />

2<br />

6<br />

7<br />

3<br />

10<br />

7<br />

7<br />

8<br />

5<br />

5<br />

2<br />

0<br />

16<br />

18<br />

9<br />

Zahl der Einzelveranstaltungen<br />

(insgesamt 123)<br />

39<br />

51<br />

57<br />

0 20 40 60 80 100 120 140<br />

84<br />

95<br />

Werte 2004<br />

Werte 2005<br />

Werte <strong>2006</strong><br />

125<br />

7


Bildungspendler im Vergleich 2005 und <strong>2006</strong><br />

Bericht vhs – Statistik (Differenzierung nach Verbandsgemeinden)<br />

8.787 8.580<br />

4.638 4.499<br />

8


STATISTIK – Entwicklung über die Jahre<br />

40000<br />

35000<br />

30000<br />

25000<br />

20000<br />

15000<br />

10000<br />

5000<br />

0<br />

12778<br />

1980<br />

13791<br />

1980<br />

13863<br />

1982<br />

13384<br />

1982<br />

13940<br />

1984<br />

1984<br />

13514<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

Bericht vhs – Statistik (Entwicklung über die Jahre)<br />

Zahl der Kurse 1980-<strong>2006</strong><br />

ohne Aussiedler-/Integrationskurse<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

Zahl der Kursunterrichtsstunden 1980-<strong>2006</strong><br />

inkl. Aussiedler-/Integrationskurse<br />

16155<br />

1986<br />

17732<br />

33605<br />

1988<br />

32600<br />

28300<br />

1990<br />

18515<br />

19798<br />

1992<br />

20753<br />

22213<br />

1994<br />

22548<br />

18478<br />

17983<br />

19843<br />

19074<br />

2002<br />

18559<br />

2004<br />

18248<br />

19150<br />

0<br />

<strong>2006</strong><br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Vordere Reihe = Zweigstellen<br />

Hintere Reihe = Nagold<br />

1996<br />

1998<br />

Kurse Nagold<br />

Kurse Zweigstellen<br />

Kurse insgesamt<br />

2000<br />

2002<br />

19997<br />

18660<br />

2004<br />

19070<br />

18840<br />

<strong>2006</strong><br />

9


8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

2002<br />

2004<br />

<strong>2006</strong><br />

Zahl der Kursteilnehmer/innen 1982-<strong>2006</strong><br />

inkl. Aussiedler-/Integrationskurse<br />

1589 3470<br />

1742 3981<br />

1632 3602<br />

1789 3675<br />

2050 3505<br />

2187 3710<br />

2137 3824<br />

2635 4392<br />

3088 4030<br />

34174246<br />

3417 4320<br />

4306 4551<br />

4395 4621<br />

4651 4949<br />

4439 4535<br />

3814 4280<br />

3772 4293<br />

36914487<br />

3621 4916<br />

1982<br />

1984<br />

1986<br />

1988<br />

1990<br />

1992<br />

1994<br />

Bericht vhs – Statistik (Entwicklung über die Jahre)<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

6541<br />

4022<br />

5818<br />

6129<br />

4044<br />

4688<br />

Kurse Nagold<br />

Kurse Zweigstellen<br />

Zahl der Abend- und Tages- bzw. Wochenendkurse 1985-2005<br />

ohne Aussiedler-/Integrationskurse<br />

0 100 200 300 400 500 600 700<br />

2002<br />

6587<br />

3865<br />

2004<br />

6870<br />

3281<br />

6878<br />

3286<br />

<strong>2006</strong><br />

Tages-/WE-Kurse<br />

Abendkurse<br />

10


FINANZEN<br />

Bericht vhs – Finanzen<br />

Die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> hatte im Jahr <strong>2006</strong> insgesamt (mit jks) einen<br />

Verwaltungshaushalt in Höhe von 991.177,31 Euro. Das Ergebnis der Jahresrechnung<br />

liegt also um 151.706,13 € über dem Haushaltsplanvolumen. Dabei wurden die<br />

Planansätze im Verwaltungshaushalt um 73.877,31 € unterschritten und im Vermögenshaushalt<br />

um 77.828,82 € überschritten.<br />

Die Jugendkunstschule erhält keinen UE-bezogenen Landeszuschuss, sondern einen<br />

Personalkostenzuschuss aus Mitteln der Landesjugendförderung. Ihre Unterrichtseinheiten<br />

bleiben statistisch, wie bisher auch, für die vhs unberücksichtigt.<br />

Für die vhs (ohne jks) ergibt sich folgende prozentual betrachtete Finanzierungsstruktur.<br />

Zuschuss Land<br />

Zuschuss Kreis<br />

Zuschuss Gemeinde<br />

Sonstiges<br />

EU-Mittel<br />

Bundesmittel<br />

AFG-Mittel<br />

TN-Gebühren<br />

Finanzierung der VHS <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> im Vergleich<br />

(<strong>2006</strong>, in Prozent)<br />

0<br />

0,1<br />

0,1<br />

2,8<br />

0<br />

0<br />

2,6<br />

2<br />

1,4<br />

3,7<br />

0,5<br />

0<br />

4,8<br />

5,3<br />

5,4<br />

6,4<br />

7,6<br />

9,4<br />

4,1<br />

14,04<br />

10,7<br />

18<br />

18,8<br />

18,6<br />

15,7<br />

26,7<br />

vhs <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> <strong>2006</strong><br />

vhs <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> 2005<br />

vhs <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> 2004<br />

Durchsch. VHSen in BW 2005<br />

53<br />

53,8<br />

58,5<br />

56,3<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

11


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

BERICHT ÜBER AUSGEWÄHLTE VERANSTALTUNGEN UND PROJEKTE<br />

Fachbereich 1 – Allgemeine Bildung<br />

Der Fachbereich 1, die allgemeine Bildung an der vhs, besteht u.a. aus den Themenfeldern<br />

politische Bildung, Verbraucherbildung, Ökologie/Naturkunde und Länderkunde.<br />

Die Veranstaltungsarten sind hier überwiegend Vorträge und Exkursionen.<br />

Gegenüber 2005 haben wir hier einen Rückgang zu verzeichnen, der die Folge<br />

einer Konsolidierung des Programms in Nagold ist. Hier fanden <strong>2006</strong> nur noch 72<br />

Veranstaltungen statt 104 im Jahre 2005. In den Zweigstellen blieb die Zahl der<br />

Veranstaltungen nahezu konstant: 34 statt 35 im Jahr 2005. Die Auslastung pro Veranstaltung<br />

stieg im gesamten Verbandsgebiet von durchschnittlich 29 auf 35 Teilnehmende.<br />

Bei den reisekundlichen Multivisionsvorträgen, schon immer das „statistische Flaggschiff“<br />

im Angebot der allgemeinen Bildung, konnte die Auslastung von 81 auf 112<br />

Besucher gehoben werden.<br />

In der allgemeinen Bildung sind ebenfalls die Bereiche Pädagogik, Psychologie,<br />

Theologie, Religion, Literatur und Theater angesiedelt. Als ausgewähltes, interessantes<br />

Projekt soll in diesen Geschäftsbericht ein Kooperationsangebot aller <strong>Volkshochschule</strong>n<br />

im Landkreis Calw Erwähnung finden: EDi – das Eltern-Diplom (siehe<br />

beigelegten Flyer). Es ist ein Veranstaltungsangebot für werdende und junge Eltern,<br />

Großeltern und andere Betreuungspersonen von Kindern bis 6 Jahre. Hier<br />

können im modularen Aufbau Seminare (Informationen, Praktische Hinweise und<br />

der Erfahrungsaustausch mit anderen) unter der Anleitung von praxiserfahrenen<br />

Fachleuten gebucht werden. Vorerst werden drei so genannte „Jahrgangsmodule“<br />

und diverse „Wahlmodule“ angeboten. Wer das „Eltern-Diplom“ erwerben möchte<br />

muss zwei Jahrgangsmodule und ein Wahlmodul belegt haben.<br />

Dieses Projekt wird durch die AOK gefördert. So können AOK-Mitglieder 50% der<br />

Kosten erstattet bekommen, wenn sie das Eltern-Diplom vorlegen. Darüber hinaus<br />

können Kinderärzte im Rahmen einer Präventionsempfehlung den Besuch der Veranstaltungen<br />

quasi „verordnen“.<br />

Das Angebot wurde zu Beginn des Semesters in der Presse bekannt gegeben, jedoch<br />

noch in keiner vhs im Landkreis in befriedigendem Umfang nachgefragt. Wir sind<br />

von dem Nutzen des Familienbildungsangebotes absolut überzeugt und werden weiterhin<br />

versuchen, das Angebot ins Bewusstsein zu rücken. Aus diesem Grunde wird<br />

es im nächsten Semester einen Themenschwerpunkt zur Bildung und Erziehung von<br />

Kindern bis 6 Jahre geben.<br />

Fachbereich 2 – Kultur und Gestalten<br />

Im musikalischen Bereich wurden in Absprache mit den Musikschulen wieder Kurse<br />

als Ergänzung zu deren Angebot angeboten oder Kurse, die bereits eine lange Tradition<br />

im Kursprogramm der vhs haben, so z.B. die zahlreichen Gitarrenkurse für<br />

Pop, Rock, Folk, Blues sowie der Blockflötenspielkreis.<br />

12


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Unter der Rubrik Tanz waren Kurse mit orientalischen (Bauchtanz) oder südamerikanischen<br />

(Salsa) Tanzstilen gefragt.<br />

Literarisch durfte eine Exkursion nach Marbach in das neu eröffnete Literaturmuseum<br />

der Moderne (LIMO) nicht fehlen. Diese Exkursion wurde von Elisabeth Horn geleitet,<br />

die seit Jahren die wohl best besuchten Literaturseminare des Landes an der<br />

vhs <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> leitet (mit z. T. über 40 TeilnehmerInnen).<br />

Bewährt hat sich die Kooperation mit den <strong>Volkshochschule</strong>n Calw und <strong>Oberes</strong> Enztal<br />

in Bezug auf kunsthistorische Exkursionen. In der Bündelung der Teilnehmer aus<br />

allen drei <strong>Volkshochschule</strong>n konnten so zwei Fahrten realisiert werden, die mangels<br />

Teilnehmerzahl sonst nicht zustande gekommen wären. Tradition und eine feste<br />

„Fangruppe“ haben seit Jahren die Kunstreisen im Frühjahr mit dem erfahren und<br />

kunsthistorisch versierten Reiseleiter Roland Labacher. Mit Herrn Labacher und in<br />

Zusammenarbeit mit dem Reisebüro Schweizer fuhren 28 TeilnehmerInnen nach<br />

Umbrien. Die Reisenden waren begeistert, und viele von ihnen meldeten sich wieder<br />

für die Flug-Studienreise nach Rom im April 2007 an.<br />

Zwei Ausstellungen fanden in der Geschäftsstelle der vhs am Vorstadtplatz statt.<br />

Zum einen zeigte der Mötzinger Künstler Stefan Eipper das große Spektrum seines<br />

Schaffens zum anderen war in der Ausstellung der Grafikedition für den Landkreis<br />

Calw das Spektrum an Künstlern zu sehen, die in der Region leben.<br />

Beim eigenen künstlerischen Tun gab es wieder eine Konzentration im Bereich der<br />

Mal- und Zeichentechniken, das Arbeiten im bildhauerischen und plastischen Bereich<br />

fand leider zu wenig Interessierte. Im Kreativen Gestalten lagen Kalligrahie<br />

und Filzen im Trend.<br />

Fachbereich 3 - Gesundheit<br />

Der Fachbereich Gesundheit ist nach wie vor der größte Fachbereich. Das Angebot<br />

reicht von Fitness, gesundheitsorientierter Gymnastik über Körpererfahrung und<br />

Entspannung bis hin zur Bewegung im Freien und Bewegung im Wasser. Die Aquakurse<br />

erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Kooperation mit dem ehemaligen<br />

Sportstudio „F 21“, jetzt „Sportarena“, konnte auch unter der neuen Leitung<br />

fortgeführt werden.<br />

13


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Einige Anschaffungen wurden getätigt, wie zum Beispiel Langhanteln, Sportgeräte<br />

für Wassergymnastik und sonstige Gerätschaften für die Gymnastikkurse. Ein Großteil<br />

dieser Anschaffungen findet in Kursen in den Zweigstellen Verwendung.<br />

Die Vortragsreihe zu gesundheitsrelevanten Themen in Kooperation mit dem Krankenhaus<br />

in Nagold unter Einbeziehung von Ärzten als Vortragende wurde von der<br />

Bevölkerung gut und gern angenommen.<br />

Mit dem Semesterbeginn II/06 begann jedoch eine unbefriedigende und schwierige<br />

Zeit für die Teilnehmenden wie auch die MitarbeiterInnen der vhs: Der Gymnastikraum<br />

in der vhs am Vorstadtplatz steht seit September <strong>2006</strong> aufgrund von räumlichen<br />

Umnutzungen durch den Vermieter nicht mehr zur Verfügung. Die Kurse mussten<br />

auf zwei Unterrichtsstätten verlegt werden: die Bewegungskurse kamen in einen<br />

durch die Stadt Nagold extra für unsere Zwecke umgestalteten und neu eingerichteten<br />

Gymnastikraum in der Bächlen-Turnhalle. Die Entspannungskurse wurden<br />

in einen leer stehenden Büroraum im N.E.T.Z. (Lise-Meitner-Str.21) verlagert.<br />

Die durch vielfache Beschwerden zum Ausdruck gebrachte Problematik des Raumes<br />

in der Bächlen-Turnhalle erwies sich in ihrem vollen Umfang erst im laufenden<br />

Kursbetrieb und bezieht sich auf folgende Themen: Lärmbelästigung, Raumgröße,<br />

Umkleide- und Staumöglichkeiten, Parkplatzangebot, Sicherheitsempfinden. Das<br />

hatte folgende Auswirkungen für den bisher am besten ausgebauten Fachbereich<br />

Gesundheit:<br />

- Die Höchstteilnehmerzahl der Kurse musste auf Grund des geringeren Raumangebotes<br />

in den neuen Räumlichkeiten herabgesetzt werden. Dies macht je<br />

nach Kurs 4-6 Personen aus.<br />

- Das Parkplatzproblem ist bei den Vormittagskursen im Bächlen (Berufsschulzentrum)<br />

immens, was bis zum heutigen Tag von Teilnehmern und Dozenten<br />

thematisiert wird.<br />

- Viele Teilnehmer brachten ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass die neuen<br />

Räumlichkeiten nicht mehr gut zu erreichen sind, da sie nicht zentral liegen.<br />

Ohne Auto kann man zum Beispiel das N.E.T.Z., zumindest zu Abendkursen,<br />

nicht erreichen. Auch der Weg zur Bächlenhalle ist für viele zu weit und vor<br />

allem emotional negativ besetzt; die Busverbindung ist sehr schlecht.<br />

- Der Lärmpegel in der Bächlenhalle ist relativ groß durch den Schulsport und<br />

die Austragung von Wettkämpfen. Entspannungsübungen sind fast nicht mehr<br />

möglich.<br />

- Bei Kursen, die am Abend im vhs-Raum in der Bächlenhalle stattfinden, wurden<br />

die Teilnehmer schon mehrmals von Jugendlichen belästigt und verbal bedroht.<br />

Die Polizei wurde bereits über diese Vorfälle durch Dozenten und die<br />

vhs informiert.<br />

- Im N.E.T.Z. konnten auf Grund der Wandbeschaffenheit keine Spiegel angebracht<br />

werden, obwohl dies für Kurse von Nöten ist (Tai Chi, Pilates etc).<br />

- Einige Kurse, die in Kooperation mit der vhs abgehalten wurden, sind weggebrochen<br />

(z.B.: DRK-Kurs mit Frau Schleich).<br />

All diese Dinge haben leider zu einem Rückgang der Teilnehmerzahl im Gesundheitsbereich<br />

geführt. Die Unzufriedenheit der Teilnehmer und Dozenten war zu Beginn<br />

des Semesters sehr groß.<br />

14


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Die Verantwortlichen in der vhs und bei der Stadt Nagold arbeiten intensiv und mit<br />

Nachdruck an der Verbesserung der Situation. Leider steht die Raumnutzung im<br />

N.E.T.Z. aufgrund dortiger vordringlicher Begehrlichkeiten wiederum zur Disposition.<br />

Es steht wieder ein Umzug in einen noch zu benennenden, anderen Raum an.<br />

Wir sind nun auf der Suche nach einer zumindest mittelfristig definitiv planbaren<br />

Alternative und werden von der Stadt Nagold mit großer Ernsthaftigkeit unterstützt.<br />

Es stehen Räumlichkeiten zur Debatte, die nun insbesondere in Bezug auf<br />

den Faktor mittelfristige Nutzungsmöglichkeit diskutiert (und kalkuliert) werden.<br />

Der erneute Umzug wird leider zu weiterem Unmut führen, kann aber sicher positiv<br />

kommuniziert werden, wenn das neue Domizil sehr gut geeignet ist und glaubhaft<br />

versichert werden kann, dass dies nicht wieder eine kurzfristige Übergangslösung<br />

darstellt.<br />

Fachbereich 4 – Sprachen<br />

Mit 7.501 Unterrichtseinheiten ist der Fachbereich Sprachen der größte Fachbereich<br />

bezüglich der Unterrichtseinheiten (UE). Auf die Integrationskurse entfallen<br />

3.088 UE, was einer Steigerung um 26% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser<br />

Zuwachs ist sicherlich auch auf die Qualität der Teilnehmerberatung zurückzuführen.<br />

In der Regel können sich potenzielle TeilnehmerInnen für Mittwochvormittag<br />

einen Termin geben lassen, um einen Antrag auf einen Integrationskurs zu stellen,<br />

die Kostenbefreiung zu beantragen, die Anmeldung beim Bundesamt vorzunehmen<br />

und Einstufungstests zu absolvieren.<br />

Impression aus einem Integrationskurs:<br />

Drei TeilnehmerInnen erarbeiten Aussagen<br />

zum Land Baden-Württemberg<br />

Die TeilnehmerInnen setzten sich <strong>2006</strong> aus folgenden Teilnehmertypen zusammen:<br />

- 39 Neuzuwanderer (eingereist nach dem 01.01.2005)<br />

- 17 Verpflichtete Bestandsausländer (in der Regel auf Anregung der Arbeitsagentur<br />

durch die Ausländerbehörde zur Teilnahme am Sprachkurs verpflichtet)<br />

- 46 Bestandsausländer (eingereist vor dem 01.01.2005/ EU-Bürger)<br />

- 10 Spätaussiedler<br />

- 6 SelbstzahlerInnen (z. B. Au Pair-Mädchen)<br />

15


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Die <strong>Volkshochschule</strong> <strong>Oberes</strong> <strong>Nagoldtal</strong> ist auch beim Runden Tisch Migration des<br />

Landkreises Calw vertreten. Der Kontakt zum Regionalkoordinator, zur Arbeitsagentur,<br />

der Migrationserstberatung (Diakonie) und anderen Kursträgern ist eine wichtige<br />

Voraussetzung für eine gelingende Integrationsarbeit. Beim vhs-Landesverband<br />

Baden-Württemberg vertritt unsere <strong>Volkshochschule</strong> in der Projektgruppe Integration<br />

die <strong>Volkshochschule</strong>n der Region Nordschwarzwald.<br />

Bei den Fremdsprachen sowie den Abendkursen Deutsch als Zweitsprache (4.413<br />

UE) ist die Zahl der Veranstaltungen leicht zurückgegangen. Bezüglich der Unterrichtseinheiten<br />

sind folgende Entwicklungen festzustellen:<br />

- Die Standardkurse Deutsch mit 2 bis 4 UE / Woche werden weniger nachgefragt.<br />

Viele TeilnehmerInnen belegen stattdessen Integrationskurse.<br />

- Seit dem Schuljahr 2005/<strong>2006</strong> wird in allen Klassenstufen der Grundschulen Englisch<br />

unterrichtet. Dadurch gibt es keinen Bedarf mehr an Englisch in der Grundschule.<br />

Durch Englisch für Vorschulkinder und die Projekte Sprachsensibilisierung<br />

Englisch im Kindergarten, die in der Regel über den Elternbeirat geordert<br />

werden, versuchen wir den Rückgang auszugleichen. Die Erwachsenenkurse sind<br />

in ihrer Entwicklung stabil geblieben.<br />

- Französisch ist stark rückläufig, eine Entwicklung, die auch dem Landestrend<br />

entspricht.<br />

- Italienisch und Spanisch haben Zuwächse zu verzeichnen<br />

- Im Gegensatz zum Vorjahr gab es <strong>2006</strong> auch in den seltener unterrichteten<br />

Sprachen jeweils einen Kurs Neugriechisch und einen Kurs Russisch.<br />

Fachbereich 5 – Arbeit und Beruf<br />

Die berufliche Bildung hat <strong>2006</strong> im Vergleich zum Vorjahr ihr Mengenniveau gehalten,<br />

allerdings zu Gunsten so genannter Auftragsmaßnahmen, nicht nur für die Arbeitsagentur,<br />

sondern auch für Firmen, wie z.B. die erstmals durchgeführten berufspädagogischen<br />

Seminare für die Fischerwerke.<br />

Im klassischen förderbaren Bereich ging die Nachfrage weiter zurück. Kompensationen<br />

können hier nach allen bisherigen Erkenntnissen nur außerhalb des EDV-<br />

Bereichs geschaffen werden, eine verstärkte Zusammenarbeit mit den Berufsschulen<br />

im gewerblichen Bereich (CNC, Schweißen) wird daher angestrebt bzw. ist im<br />

aktuellen Semester bereits auf den Weg gebracht. Des Weiteren wird eine verstärkte<br />

Zusammenarbeit mit den Nachbar-vhs´en auf der Grundlage des Austauschs von<br />

Veranstaltungsangeboten gesucht. Damit soll der Kreis der angesprochenen Interessenten<br />

deutlich vergrößert werden.<br />

Eine sehr erfolgreiche<br />

Veranstaltung:<br />

Mega Memory - Erfolgreicher<br />

durch ein gutes Gedächtnis<br />

mit Helgo Bretschneider<br />

am 25.10.06 im Kubus in Nagold<br />

16


Bericht vom Qualitätsentwicklungsprozess (QE) der vhs<br />

Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Seit September 2004 nimmt die vhs am QE-Prozess des vhs-Verbandes Baden-<br />

Württemberg teil, der im September <strong>2006</strong> mit der Vorlage der Dokumentation<br />

beim Begutachtungsgremium des vhs-Verbandes seinen vorläufigen Abschluss fand.<br />

Die Verleihung des Qualitätszertifikats wurde vom Gremium einstimmig gebilligt.<br />

Unsere <strong>Volkshochschule</strong> ist damit die erste zertifizierte im Landkreis. Im gesamten<br />

Land Baden-Württemberg ist derzeit ein gutes Drittel aller <strong>Volkshochschule</strong>n zertifiziert.<br />

17


Bericht vhs – Ausgewählte Veranstaltungen / Projekte<br />

Auf unsere Homepage - deren Renovierung eines der drei Qualitätsverbesserungsprojekte<br />

war - haben wir unter der Rubrik "Projekte und Partner" einen ausführlicheren<br />

Bericht über den Zertifizierungsprozess veröffentlicht.<br />

Außerdem berichtete der Schwarzwälder Bote am 10. Oktober <strong>2006</strong>:<br />

Jetzt, im Jahr 2007, beginnt die zweite Runde der Qualitätsarbeit, nämlich die Arbeit<br />

für die Rezertifizierung im Herbst 2009. Bis dahin soll unter dem Titel "Internes<br />

Informationssystem" eine umfassende Beschreibung aller relevanten Arbeitsprozesse<br />

vorliegen, aus der Wissen bei Vertretungen und Einarbeitungen geschöpft werden<br />

kann. Gleichzeitig dient deren Dokumentation als Qualitätshandbuch für die<br />

gesamte Arbeit der <strong>Volkshochschule</strong> außerhalb der eigentlichen Lehre.<br />

18


Bericht der<br />

ALLGEMEINER ÜBERBLICK<br />

Bericht jks – Allgemeiner Überblick<br />

Die kontinuierliche Zunahme an Kursen, Schülern und Unterrichtseinheiten setzte<br />

sich auch im vierten Berichtsjahr der Jugendkunstschule fort. Die künstlerische Förderung<br />

durch die jks hat sich neben der musikalischen und sportlichen Förderung<br />

als dritter außerschulischer Bereich im Oberen <strong>Nagoldtal</strong> etabliert.<br />

Die Jugendkunstschule schafft Raum, in dem Kinder und Jugendliche ihre Phantasie<br />

frei entfalten können. Eine Vielzahl von Materialien gilt es zu entdecken und viele<br />

Techniken auszuprobieren. Hier sind Kreativität und Phantasie bei der Umsetzung<br />

eigener Ideen gefragt. Es geht dabei vor allem um den kreativen und künstlerischen<br />

Prozess, um die Heran- und Vorgehensweise, wie ein Werk entsteht. Die Kinder und<br />

Jugendlichen werden auf ihrem Weg von erfahrenen Dozenten unterstützt und angeleitet.<br />

Diese Förderung von Kreativität und Phantasie ist ein kontinuierlicher Prozess,<br />

was sich im Konzept der Jahreskurse niederschlägt.<br />

„Kinder und Jugendliche erlangen in langfristigen kontinuierlichen Angeboten und<br />

intensiven Projekten die Fähigkeit, Ideen zu entwickeln und Vorstellungen und Visionen<br />

umzusetzen. Für den Erfolg in jedem zukünftigen Berufsfeld wird dieses<br />

Gestaltungsvermögen eine wesentliche Rolle spielen.“ (Monika Fahrenkamp, Vorsitzende<br />

der LAG Jugendkunstschule Baden-Württemberg).<br />

Der Erfolg der Jugendkunstschule ist nur mit einem engagierten und qualifizierten<br />

Team von Dozenten in gut ausgestatteten Räumlichkeiten, die die Kommunen zur<br />

Verfügung stellen, möglich. Kursstunden werden sorgfältig vorbereitet und Projekte<br />

zuverlässig realisiert. So wurden z.B. in <strong>2006</strong> mit drei Kindergärten und acht Schulen<br />

Projekttage durchgeführt. Zwei der Schulen bauten dies in das Ganztagesangebot<br />

mit ein.<br />

Gemeinsam mit der Lembergschule wurde ein Konzept entwickelt, im Rahmen dessen<br />

einzelne und spezielle Kunststunden für Grundschulklassen von JKS-Dozenten<br />

an der Schule durchgeführt werden. Diese Schule war im Jahr zuvor mit mehreren<br />

Klassen für einen Kunstvormittag an die Jugendkunstschule gekommen. Aufgrund<br />

der guten Erfahrungen wurde die Zusammenarbeit nun nachhaltig in diese Richtung<br />

weiterentwickelt.<br />

Ebenso wurde an der Grundschule Gündringen/Schietingen an ein Kunstprojekt, das<br />

2004 an dieser Schule durchgeführt wurde, angeknüpft und erneut Kunsttage mit<br />

vier Workshops im Frühjahr <strong>2006</strong> konzipiert und durchgeführt.<br />

Eine andere Grundschule (Wiestalschule, Emmingen) nahm ihr 50jähriges Jubiläum<br />

zum Anlass mit der Jugendkunstschule Kunsttage zu organisieren und 50 Lehrerköpfe<br />

aus Ton zu gestalten.<br />

Mit den Ergebnissen solcher Kunsttage, z.B. mit großen buntbemalten Plexiglasscheiben,<br />

wurden Schulhäuser verschönert.<br />

Kamen in 2005 viele Klassen in die Jugendkunstschule, um dort einen Kunstvormittag<br />

zu erleben, so waren es in <strong>2006</strong> deutlich weniger, vielmehr gingen die JKS-<br />

Dozenten für mehrere Kunsttage an die jeweilige Schule und arbeiteten dort mit<br />

den Schülern in Kunst-Workshops.<br />

19


Bericht jks – Allgemeiner Überblick<br />

2005 wurde das Konzept verwirklicht, in einer Kursgruppe sowohl die musikalische<br />

als auch die künstlerische Frühförderung anzubieten. In einem engen inhaltlichen<br />

und auch organisatorischen Austausch werden die Vorschulkinder im Wechsel oder<br />

in gemeinsamen Stunden von einer Musikerin und einer Künstlerin unterrichtet.<br />

Diese kombinierte Form der Frühförderung, welche in Zusammenarbeit mit der Musikschule<br />

Wildberg ausgearbeitet wurde, wird von Elternseite sehr gut bewertet. In<br />

Altensteig wurde diese in <strong>2006</strong> auch auf die Bereiche der tänzerischen und künstlerischen<br />

Frühförderung ausgedehnt.<br />

Die Kooperationen mit den Musikschulen Altensteig, Nagold und Wildberg sind erfolgreich.<br />

In Altensteig wurde zum ersten Mal gemeinsam der Abschluss der Klassen<br />

der Frühförderung im Garten zwischen der Jugendkunstschule und dem Kindergarten<br />

Karlstraße gefeiert. Bereits zum zweiten Mal wurde in Nagold ein musikalisches<br />

Märchen produziert. Dreimal ausverkaufte Veranstaltungen sind ein Indiz für die<br />

sehr gelungenen Aufführungen. Ebenso erfolgreich waren die Aufführungen des<br />

Grusicals „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“, eine Kooperation mit der Wildberger<br />

Musikschule und Grundschule, die zweimal in der ausverkauften Wildberger<br />

Stadthalle stattfanden.<br />

Die Zirkusfreizeit in Simmersfeld konnte in <strong>2006</strong> nur einmal während der Osterferien<br />

angeboten werden. Dafür fanden die Zirkus-Trainings (ein Nachmittag im Monat)<br />

immer mehr Zuspruch und wurden von Kindern und Jugendlichen eifrig wahrgenommen.<br />

Zwei Ausstellungen fanden statt: Im Frühjahr die Jahresausstellung zum Thema<br />

„Gebautes“ in der Geschäftsstelle der vhs am Vorstadtplatz sowie eine Installation<br />

von rund 400 Schuhkäfern in einem leer stehenden Ladengeschäft am Busbahnhof.<br />

Die Gestaltung dieser Schuhkäfer mit mehreren Schulklassen sowie deren Präsentation<br />

im öffentlichen Raum war ein maßgeblicher Beitrag auf künstlerischem Gebiet<br />

zum 1. Nagolder Kinder- und Jugendfest. Außerdem wurde auf dem Waldachkreisel<br />

wieder eine Skulptur aufgestellt, gestaltet von Schülern der Jugendkunstschule.<br />

Beim Schäferlauf Wildberg war die Jugendkunstschule mit Kunst-Aktionen präsent,<br />

ebenso beim Kinderfest Haiterbach und bei der Einweihung des neuen Rathauses<br />

Altensteig. Außerdem hatte sie die Federführung bei der Gestaltung von 24 Adventstafeln<br />

durch Kindergärten und Schulen für den Bauzaun an der Großbaustelle<br />

am Nagolder Busbahnhof.<br />

Nachdem die Umstellung der künstlerischen Frühförderung von Semesterkursen auf<br />

Jahreskurse so gut angenommen wurde, wurden für das Schuljahr <strong>2006</strong>/2007 auch<br />

die Kunstwerkstätten für Grundschulkinder als Jahreskurse angeboten. Die Resonanz<br />

von Elternseite war positiv. Bei den Jahreskursen wird die Gebühr monatlich<br />

entrichtet (ohne die Ferienmonate) und eine Kündigungsmöglichkeit besteht zum<br />

Semesterende.<br />

Selbstverständlich werden neben diesen kontinuierlich geführten Kunstwerkstätten,<br />

die gewissermaßen das “Herzstück” der jks sind, noch Kurzkurse zu bestimmten<br />

Themen und Techniken sowie Workshops am Wochenende und in den Ferien angeboten.<br />

Im Sommer wurde neben den traditionellen Beteiligungen an Sommerferienprogrammen<br />

der Städte wieder eine 1-wöchige Ferienwerkstatt ausgeschrieben.<br />

Das Thema in <strong>2006</strong> war „Pferde“ und wurde von einer Grafikerin, einer Pferdewirtin<br />

und einer Erzieherin geleitet.<br />

20


STATISTIK - Überblick<br />

Bericht jks – Statistik<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Anzahl Veranstaltungen insgesamt 93 119 128 139<br />

Anzahl Kurse insgesamt 83 85 88 89<br />

Unterrichtseinheiten insgesamt 1.220 1.411 1.772 2.022<br />

Schüler insgesamt in Kursen 462 497 521 570<br />

Durchschnittliche TN-Zahl in Kursen 8 8 8 8<br />

Projekte Anzahl 1 15 19 20<br />

UE 16 103 261 277<br />

Teilnehmer 56 286 394 592<br />

Aufführungen Anzahl 0 1 2 2<br />

Besucher 0 240 600 900<br />

Exkursionen Anzahl 1 0 1 0<br />

Teilnehmer 12 0 15 0<br />

Geburtstage Anzahl 6 12 16 21<br />

UE 16 32 43 60<br />

Teilnehmer 48 96 128 168<br />

Einzelveranstaltungen Anzahl 1 4 2 4<br />

Besucher (geschätzt) 300 100 400 500<br />

Ausstellungen 1 2 3 3<br />

21


STATISTIK – Entwicklung der Schüler-UE<br />

Bericht jks – Statistik<br />

2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Altensteig 2.818 2.264 2.437 2.719<br />

Ebhausen 681 816 1.179 222<br />

Egenhausen 502 345 228 386<br />

Haiterbach 717 1.273 814 925<br />

Nagold 3.303 3.969 6.318 8.254<br />

Rohrdorf 57 105 242 274<br />

Simmersfeld 52 59 83 187<br />

Wildberg 1.376 1.776 1.701 1.958<br />

Gesamt 9.506 10.607 13.002 14.925<br />

22


PROJEKTARBEIT<br />

Altensteig<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

Schüler-Atelier an der Markgrafenschule im Rahmen der Ganztagesbetreuung<br />

Workshop: Drucken<br />

Dozentin: Susanne Michel<br />

Beginn: 05.10.06, TN: 9, UE: 22<br />

Gemeinsames Abschlussfest mit den Klassen<br />

der musikalischen Frühförderung der Altensteiger Musikschule<br />

Aktion: Darstellen von „Wetter“ mit bildnerischen und musikalischen Mitteln<br />

Dozentinnen: Susanne Michel, Esther Elsner<br />

Termin: 30.07.06<br />

Kunst-Aktion im Rahmen der Einweihung des neuen Altensteiger Rathauses<br />

Aktion: Gestaltung von Fahnen<br />

Dozenten: Muriel Shah, Carola Meirose, Reiner Haag<br />

Termin: 22.10.06<br />

Haiterbach<br />

Kunst-Aktion auf dem Haiterbacher Stadtfest<br />

Technik: Bemalen kleiner Holztafeln<br />

zum Thema „Ein Zoo für Haiterbach“<br />

Dozentin: Regine Martin<br />

Termin: 30.07.06<br />

23


Nagold<br />

Aufführung musikalisches Märchen “Tischlein Deck Dich” im Kubus<br />

Kooperation Musikschule Nagold<br />

Technik: Esel aus Holzdielen,<br />

3 drehbare Gebäude-Kulissen aus bemalten<br />

Holztafeln, Gestaltung des<br />

„Tischlein Deck Dich“ in Pop-up-Technik<br />

Dozenten: Carola Meirose, Reiner Haag,<br />

Muriel Shah, André Beutler<br />

Aufführung: 07./08.02.06, Besucher: 500<br />

Jahresausstellung in der Geschäftsstelle der VHS am Vorstadtplatz<br />

zum Thema „Gebautes“<br />

Eröffnung: 12.05.06<br />

Beteiligung am 1. Nagolder Kinder- und Jugendfest<br />

Projekt: Gestaltung von rund 400 „Schuh-Käfern“<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

aus alten Schuhen entstehen mit Gipsbinden, Farben und anderen Materialien<br />

bunte Käfer<br />

Dozent: Reiner Haag, Termin: 20.05.06<br />

Projekt anlässlich der Fußball-WM und der Sommerblumenaktion<br />

„TOOR für Nagold“ - 2 Fußballer aus Schrottteilen machen ein Fallrückzieher und<br />

bilden als Skulptur ein Tor, Aufstellung auf dem Waldachkreisel<br />

24


Kunsttage am Kindergarten Schietingen<br />

Technik: „Von der Raupe zum Schmetterling“<br />

Malen mit Pigmentfarben, Tonen, Filzen<br />

Dozentinnen: Monika Wigotzki, Siegrid Weston, Susanne Michel<br />

Beginn: 03.05.06, TN: 26 (3 Gruppen à 9 TN), UE: 16<br />

Kunsttage am Kindergarten Mindersbach<br />

Technik: Gestalten mit Farben „So schön und bunt ist unsere Welt“<br />

Dozentin: Claudia Steiner<br />

Beginn: 12.06.06, TN: 20 (2 Gruppen à 10 Kinder), UE: 8<br />

Kunsttage an der Wiestalschule Emmingen<br />

Technik: Schuh-Käfer<br />

Dozent: Reiner Haag<br />

Beginn: 03.04.06, TN: 24, UE: 8<br />

Kunsttage an der Grundschule Emmingen<br />

Technik: Tonköpfe<br />

Dozentin: Dorothea Baumgärtner<br />

Beginn: 24.04.07, TN: 50, UE: 8<br />

Kunsttage an der Grundschule<br />

Gündringen / Schietingen<br />

Workshops: Schuh-Käfer,<br />

Comic Zeichnen auf großformatigen<br />

Plexiglasscheiben, Filzen, Weben<br />

Dozenten: Reiner Haag, Barbara Golden,<br />

Susanne Michel, Monika Wigotzki<br />

Beginn: 26.04.06, TN: 17 / Workshop,<br />

8 – 12 UE / Workshop<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

25


Kunsttage an der Grundschule Hochdorf<br />

Technik: Schuh-Käfer<br />

Dozenten: Reiner Haag, Muriel Shah<br />

Beginn: 02.04.06, TN: 2 Klassen à 26 Schüler, 4 UE / Klasse<br />

Kunsttage an der Grundschule Hochdorf<br />

Technik: Gestalten von Tafeln für den Adventskalender am Bauzaun<br />

Dozenten: Reiner Haag, Muriel Shah<br />

Beginn: 21.11.06, TN: 21, UE: 4<br />

Kunststunden für die Klassen<br />

4a(23 Schüler) / 4b (23 S) / 3a (20 S) / 3b (20 S)<br />

Lembergschule<br />

Technik: Schuh-Käfer<br />

Dozent: Reiner Haag,<br />

jeweils 3 Termine mit 2 UE / Klasse ab 13.01.06<br />

Kunststunden für die Klassen 2 (29 Schüler) / 1a (17 S) / 1b (18 S)<br />

Lembergschule<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

Technik: Raupe Nimmersatt aus Pappmachee (2. Klasse), Drucktechniken (1. Kl.)<br />

Dozentin: Susanne Michel, jeweils 3 Termine mit 2 UE / Klasse ab 12.05.06<br />

Kunststunden für die Klassen 2a (18 Schüler) / 2b (18 S)<br />

Lembergschule<br />

Technik: Tonen, Weihnachtliches und Maskenhaftes<br />

Dozentin: Siegrid Weston, jeweils 3 Termine mit 2 UE / Klasse ab 01.12.06<br />

26


Schüler-Ateliers ab Klasse 5, Lembergschule<br />

Technik: Batik und Stoffdruck (12 UE), Tonen (12 UE),<br />

Kreative Bildbearbeitung am Computer (14 UE)<br />

Dozenten: Susanne Michel, Reiner Haag, 19 Termine à 2 UE ab 16.01.06<br />

mit 16, 10 und 8 TN<br />

Simmersfeld<br />

Zirkusfreizeit, Kooperation Kreisjugendring<br />

und Koellbachhaus<br />

Technik: Trainieren von Zirkusdisziplinen<br />

Dozentin und Trainer: Tina Pittner<br />

Jugendzirkus “Firebeats”<br />

Osterferien 18.04.-21.04.06<br />

Außerdem einmal im Monat Zirkus-Training<br />

am Samstagnachmittag mit den Firebeats<br />

im Fest.Spiel.Haus<br />

Wildberg<br />

Kunsttage am Kindergarten Wächtersberg<br />

Technik: Plastisches Gestalten zum Thema „Planeten“<br />

Dozentin: Monika Wigotzki<br />

Beginn: 20.02.06, TN: 54 (5 Gruppen à 10 Kinder), UE: 11<br />

Kunsttage an der Grundschule Sulz / Gültlingen<br />

Workshops: Großformatige Malerei auf Plexiglas „Alles, was fliegt“ und<br />

„Alles, was schwimmt“, Plastisches Gestalten „Wilde Kerle“, Filzen<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

Dozenten: Barbara Golden, Monika Wigotzki, Reiner Haag, Susanne Michel<br />

Beginn: 07.04.06, TN: 12 / Workshop, 10 UE / Workshop<br />

27


Kunstvormittag 3. Klasse<br />

Grundschule Effringen<br />

Technik: „Fußballer“ aus Gips<br />

Dozent: Reiner Haag<br />

Beginn: 05.07.06, TN: 16, UE: 4<br />

Aufführung des Grusicals „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“<br />

Kooperation Musikschule und Grundschule Wildberg<br />

Technik: Gestaltung der Krachmaschine aus Schrottteilen<br />

sowie der Kulissen für das Geisterschloss<br />

Dozentin: Monika Wigotzki<br />

Aufführung: 21./22.10.06<br />

Besucher: 400<br />

Bericht jks – Projektarbeit<br />

28


Personen und Funktionen<br />

Personen und Funktionen<br />

Nach den erheblichen personellen Einschränkungen (Leiterin in Mutterschutz) und<br />

Veränderungen im vergangenen Jahr (2005) hat sich die Personalsituation nun wieder<br />

stabilisiert. Die Leiterin der vhs ist seit März <strong>2006</strong> wieder mit 70% tätig (und<br />

wird ab 2008 wieder Vollzeit arbeiten).<br />

Wir machen uns stark<br />

für Ihre Bildung!<br />

Das vhs-Team:<br />

Annette Haag, Margot Novak, Sylvia Ehmann-Oulad, Dorothee Müller,<br />

Dr. Angela Anding, Sieglinde Stübel, Inge Terschmann-Trommer,<br />

Karsten Lamprecht, Dorothea Günder<br />

(v.l.n.r. und o.n.u.)<br />

29


PERSONALSITUATION IM JAHR <strong>2006</strong><br />

1. Zweckverbandsvorsitz:<br />

Dr. Rainer Prewo, Nagold, bis 12. Juni <strong>2006</strong><br />

Jürgen Großmann, Altensteig, seit 12. Juni <strong>2006</strong><br />

Stellvertreter bis 12. Juni <strong>2006</strong>:<br />

Jürgen Großmann, Altensteig; Joachim Flik, Rohrdorf<br />

Stellvertreter seit 12. Juni <strong>2006</strong><br />

Dr. Rainer Prewo, Nagold; Joachim Flik, Rohrdorf<br />

Fachbeamter für das Finanzwesen: Gerhard Rauser<br />

2. Hauptberufliche Mitarbeiter:<br />

Personen und Funktionen<br />

Dr. Angela Anding<br />

0,2 bis 02/06<br />

0,7 seit 03/06<br />

(Elternzeit)<br />

Dorothee Müller, Leiterin der Jugendkunstschule 0,6 (0,05 vhs) bis<br />

08/06; 0,75 (0,15<br />

Karsten Lamprecht, pädag. Mitarbeiter<br />

vhs) seit 09/06<br />

1,00<br />

Dorothea Günder, pädag. Mitarbeiterin und Leitung 0,75 bis 07/06<br />

Zweigstelle Altensteig<br />

1,00 seit 08/06<br />

(Lehrermodell)<br />

1,00<br />

Birgit Weinhold<br />

0,65 bis 07/06<br />

(Lehrermodell)<br />

Sylvia Ehmann-Oulad, pädag. Mitarbeiterin<br />

und Leitung der Zweigstelle Altensteig bis 07/06<br />

1,00<br />

Annette Haag, Verwaltung Minijob, 0,15<br />

Margot Novak, Verwaltung 1,00<br />

Sieglinde Stübel, Verwaltung 1,00 (0,2 jks)<br />

Inge Terschmann, Verwaltung 1,00 (0,05 jks)<br />

3. Zweigstellenleiter (ehrenamtlich):<br />

Ute Elsässer, Hochdorf<br />

Andrea Stingl, Ebhausen<br />

Margit Hornberger bis 31.8.06 /<br />

30


Cornelia Gassmann, seit 1.09.07, Egenhausen<br />

Johanna Rombach, Haiterbach<br />

Angelika Rubisch, Rohrdorf<br />

Stefanie Grießig, Simmersfeld<br />

Astrid Korbel, Wildberg<br />

4. Nebenberufliche Mitarbeiter:<br />

Kursleiter und Referenten: 238 Frauen; 126 Männer<br />

Personen und Funktionen<br />

31


PRESSEMITTEILUNGEN<br />

Schwarzwälder Bote am 29.09.<strong>2006</strong><br />

Anlagen: Pressemitteilungen zur Kürzung des Landeszuschusses<br />

32


Volkshochschulverband Baden-Württemberg e.V.<br />

Anlagen: Pressemitteilungen zur Kürzung des Landeszuschusses<br />

Pressestelle<br />

Über 80.000 Bürger/innen gegen Rotstift-Politik in der Weiterbildung<br />

Mit Beginn des Herbstsemesters haben die <strong>Volkshochschule</strong>n im Land zu einer Protest-Kampagne<br />

gegen die Kürzungen der Landesförderung für die Weiterbildung<br />

aufgerufen. In nur zwei Wochen haben sich insgesamt 88.045 Bürger/innen an der<br />

Unterschriftenaktion beteiligt und sich auf den landesweit in den <strong>Volkshochschule</strong>n<br />

ausgelegten Listen eingetragen.<br />

Mit ihren Unterschriften protestieren die 88.045 Bürger/innen gegen die Sparpolitik<br />

der Landesregierung. In den vergangenen zehn Jahren wurden 60 Prozent der Landeszuschüsse<br />

für die 175 <strong>Volkshochschule</strong>n im Land gekürzt. In diesem Sommer betrafen<br />

die Sparmaßnahmen sogar die laufenden Mittelzuschüsse. Inzwischen trägt<br />

das Land nur noch zu 5,8 Prozent zur Finanzierung der Arbeit der <strong>Volkshochschule</strong>n<br />

bei. „Auf diese Art und Weise wird ein gewachsenes, flächendeckendes Weiterbildungsangebot<br />

systematisch kaputt gespart“, so der Direktor des Volkshochschulverbandes<br />

Baden-Württemberg, Dr. Hermann Huba. „Schon mit den bisher erfolgten<br />

Einsparungen haben die <strong>Volkshochschule</strong>n einen extrem hohen Beitrag zur Sanierung<br />

des Landeshaushaltes geleistet“, erklärt Huba und fordert damit, weitere<br />

Sparmaßnahmen im kommenden Doppelhaushalt 2007/2008 zu unterlassen. „Das<br />

Maß ist voll - viele <strong>Volkshochschule</strong>n sind am Ende ihrer finanziellen Kräfte“, so<br />

seine eindeutige Aussage.<br />

Am 17. Oktober um 09:45 Uhr werden Vertreter/-innen der <strong>Volkshochschule</strong>n aus<br />

dem ganzen Land zusammen mit der Kirchlichen Landesarbeitsgemeinschaft für<br />

Erwachsenenbildung (Kilag) die gesammelten Unterschriften im Kultusministerium<br />

Baden-Württemberg übergeben. „Die Unterschriften sind ein Zeichen dafür, dass<br />

sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv für die Bildungsarbeit der <strong>Volkshochschule</strong>n<br />

einsetzen“, betont Huba.<br />

Gleichzeitig signalisiert Huba aber auch Gesprächsbereitschaft. „Es muss unser gemeinsames<br />

Ziel sein, allen Gruppen der Bevölkerung lebenslanges Lernen zu sozialverträglichen<br />

Preisen anzubieten“, so der Direktor des Volkshochschulverbandes.<br />

Betroffen wären von weiteren Sparmaßnahmen bei den <strong>Volkshochschule</strong>n vor allem<br />

Angebote im Bereich der Alphabetisierung, Integrationskurse und Bildungsabschlüsse<br />

des Zweiten Bildungswegs. „Aber auch Familien mit Kindern und Wenigerverdienende<br />

könnten sich Weiterbildung bei steigenden Teilnahmegebühren kaum<br />

mehr leisten“, erklärt Huba.<br />

Birgit Rexer-Schniepp - Pressereferentin<br />

Tel.: 0711 / 75 85 83 60<br />

Fax: 0711 / 75 85 83 71<br />

Mobil: 01 71 / 7 13 55 30<br />

rexer-schniepp@vhs-bw.de<br />

33


Anlagen: Pressemitteilungen zur Kürzung des Landeszuschusses<br />

2007/2008 keine weiteren Kürzungen bei den <strong>Volkshochschule</strong>n<br />

9. November <strong>2006</strong><br />

In den vergangenen Wochen haben die <strong>Volkshochschule</strong>n im Land mit einer breit<br />

angelegten Unterschriftenaktion gegen die Kürzungen der Landeszuschüsse für die<br />

Weiterbildung protestiert. Mehr als 88.000 Bürgerinnen und Bürger haben innerhalb<br />

von zwei Wochen ihre Unterstützung für die Arbeit der <strong>Volkshochschule</strong>n zu Papier<br />

gebracht.<br />

Inzwischen hat die Landesregierung beschlossen, dass es für die Weiterbildungseinrichtungen<br />

in den kommenden zwei Jahren keine weiteren Zuschusskürzungen geben<br />

wird. „Keine weiteren Abstriche soll es 2007 und 2008 bei der Weiterbildung<br />

geben, die Träger erhalten die gleiche Summe wie <strong>2006</strong>“, bekräftigte Ministerpräsident<br />

Günther Oettinger bei der Vorstellung des Regierungsentwurfs für den Doppelhaushalt<br />

2007/08. „Dies ist ein deutliches Signal dafür, dass die Landesregierung<br />

die Arbeit der <strong>Volkshochschule</strong>n bewusst und positiv wahrnimmt“, bewertet der<br />

Direktor des Volkshochschulverbandes Baden-Württemberg e.V., Dr. Hermann Huba,<br />

die Entscheidung. Unterstützung haben die <strong>Volkshochschule</strong>n aber nicht nur aus<br />

der Bevölkerung erhalten. „Die getroffene Vereinbarung der Kommunalen Landesverbände<br />

mit dem Ministerpräsidenten ist ein Segen für uns“, betont Huba.<br />

Durch die Zustimmung der Fraktionen von CDU und FDP zum Entwurf für den Doppelhaushalt<br />

2007/08 erhalten die <strong>Volkshochschule</strong>n in den verschiedenen Regionen<br />

Baden-Württembergs die notwendige Grundlage, um für die kommenden zwei Jahre<br />

auf einer verlässlichen Basis planen zu können. „In weiterhin guter Zusammenarbeit<br />

mit dem Kultusministerium bleibt es unsere gemeinsame Aufgabe, die Bevölkerung<br />

nicht nur mit qualitätsvollen und breit gefächerten Weiterbildungsangeboten<br />

zu versorgen, sondern dies auch zu sozial verträglichen Preisen zu leisten“, so der<br />

Direktor des Volkshochschulverbandes.<br />

Birgit Rexer-Schniepp - Pressereferentin<br />

Tel.: 0711 / 75 85 83 60<br />

Fax: 0711 / 75 85 83 71<br />

Mobil: 01 71 / 7 13 55 30<br />

rexer-schniepp@vhs-bw.de<br />

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Anlagen: Pressemitteilungen bzgl. Integrationskursen<br />

In Bezug auf die Durchführung von Integrationskursen gibt es viel Diskussionsstoff:<br />

35


Anlagen: Pressemitteilungen bzgl. Integrationskursen<br />

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