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Gegenüberstellung der<br />

Umfrageergebnisse<br />

DOCTAE (Agreement Nr.: 2007-1983 001/001)<br />

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert.<br />

Dieses Dokument gibt nur die Meinung <strong>des</strong> Autors wieder. Die Europäische Kommission haftet<br />

nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.


© 2010 Das DOCTAE Netzwerk. Alle Rechte vorbehalten.


Kontaktdaten<br />

Es ist sehr wichtig heraus zu finden, wen unsere Partner befragt haben. Jeder Partner<br />

kontaktierte natürlich Personen aus seinem eigenen Netzwerk und obwohl die Anzahl der<br />

Befragten nicht sehr groß war, war die Stichprobe umso repräsentativer, weil alle Befragten<br />

direkten Einblick in das Bildungswesen haben.<br />

Alle Partner einen so genannten „Durchschnittstester“ bestimmt, der von den jeweiligen<br />

Aktivitäten <strong>des</strong> Partners abhängt. Hier haben wir:<br />

– Dänemark: Frau, Lehrer, 35/44 Jahre alt<br />

– Frankreich: Mann, Unternehmensberater, 35/44 Jahre alt<br />

– Deutschland: Frau, Lehrer/Trainer, 25/34 Jahre alt<br />

– Ungarn: Frau, Lehrer, 25/34 Jahre alt<br />

– Italien: Frau, Bildungswesen, 45/54 Jahre alt<br />

– Litauen: Mann, Geschäftsführer, 45/54 Jahre alt<br />

– Polen: Frau, Lehrer, 35/44 Jahre alt<br />

– Spanien: Mann/Frau (50%), Trainingcenter, 35/44 Jahre alt<br />

– Großbritannien: Frau, Trainingcenter/Öffentliche Einrichtung, 45/54 Jahre alt<br />

Es wird Frauen oft nachgesagt, dass sie eher für Bereiche wie Bildung und das Unterrichten<br />

besonders geeignet wären, hingegen in Firmen das männliche Geschlecht dominiert. Diese<br />

Behauptung dürfte folglich einen Einfluss auf die Wahrnehmung und besonders auf die<br />

Einstellung zu diesen Themen haben.<br />

Beruflicher Nutzen und Erfahrung<br />

Betrachtet man die Fähigkeiten, die Trainern besonders wichtig erscheinen, werden<br />

“Problemlösefähigkeit” und “Festigen und Aktualisieren <strong>des</strong> eigenen beruflichen Wissens” am<br />

häufigsten genannt.<br />

Bereiche wie “Projektmanagement” und “Energiesparen/Umweltschutz beim Lehren, Ausbilden<br />

und Lernen” wurden als weniger wichtig eingeschätzt.<br />

Es ist interessant einige Verbindungen untereinander zu betrachten; hier einige Beispiele:<br />

In Dänemark spielt die „Erwachsenenbildung“ eine große Rolle, wohingegen sie in Italien nicht<br />

sehr weit verbreitet ist. In Frankreich erhalten die Angestellten kaum „Unterweisung am<br />

Gegenüberstellung der Umfrageergebnisse<br />

1/3


Arbeitsplatz“, in Ungarn jedoch schon. Die Befragten gaben an ihre Kompetenz zur<br />

„persönlichen und beruflichen Entwicklung“ verbessern zu wollen, um ihre Karrierechancen zu<br />

erhöhen.<br />

Die Mehrheit der Befragten erachten „Selbststudium“ und „Einweisung am Arbeitsplatz“ als die<br />

besten Möglichkeiten ihre Fähigkeiten zu verbessern, in dieser Hinsicht sind Ungarn und Litauen<br />

interessante Beispiele, weil dort auch der Punkt „Unterstützung in ihrem Beruf“ wichtig ist.<br />

Viele der Partner erachten die „Gleichgestellten Gruppe“ als die beste Bewertungsmöglichkeit,<br />

wohingegen nationalen Einrichtungen nicht sehr viel Vertrauen entgegengebracht wird.<br />

Anzumerken gilt, das Hauptaugenmerk vieler Umfragen liegt viel eher auf den Ergebnissen, als<br />

auf den Standards und häufig eher auf den regionalen, als auf den nationalen oder europäischen<br />

Standards.<br />

Informelle Methoden, (z.B. Lebenslauf, direkte Beobachtung, etc.) sind die beliebteste<br />

Möglichkeit Kompetenzen zu beurteilen. „Offizielle Beurteilungen in einem nationalen System“<br />

sind hier nicht so dienlich, nur Großbritannien und Spanien erachten ein solches System für<br />

zulässig. Es wäre interessant, dieses näher zu untersuchen.<br />

Europäische Dimension<br />

„Weiterbildung für die persönliche Entwicklung und den Beruf”, „Wissen und Verständnis von<br />

Sprachen“ und „ausgeprägte Kenntnisse in einer Fremdsprache“ sind die grundlegendsten<br />

Kompetenzen, die man besitzen muss.<br />

Wissen um „EU-Einrichtungen“ und „EU-Themen“ werden als weniger wichtig angesehen.<br />

Die Befragten glauben, dass Berufsbildner einige nützliche Instrumente brauchen um im EU<br />

Wettbewerb erfolgreich zu agieren. „Sprachkenntnisse“ und „Weiterbildung für die persönliche<br />

Entwicklung“ sind „fachliche Kompetenzen”, wohingegen EU Themengebiete als „Zusatzwissen”<br />

und nicht als so wichtig betrachtet wird. Wir können als festhalten, die hauptsächlich<br />

wahrgenommenen Bedürfnisse sind auf die „wie“ Dimension bezogen. Berufsbildner müssen in<br />

der Lage sein sich alle Informationen zu beschaffen, EU Kenntnisse selbst werden aber nicht als<br />

besonders wertvoll angesehen. EU Themen sind keine Möglichkeit „Sprachen“ und die<br />

„persönliche Entwicklung“ zu verbessern, es gibt keine wechselseitige Beziehung.<br />

Bildung zur persönlichen<br />

Entwicklung, berufliche<br />

Fortbildung, Sprachen<br />

Gegenüberstellung der Umfrageergebnisse<br />

EU Institutionen und<br />

Aufgaben, EU Themen,<br />

EU Programme<br />

2/3


Es ist wichtig hervorzuheben, dass bei vielen Ländern das Interesse an EU Themen von<br />

Einzelpersonen abhängt, weder Schulbildung, noch Berufsbildung, oder Erwachsenenbildung ist<br />

auf eine EU Dimension ausgerichtet.<br />

Bezüglich der EU Dimension wäre es interessant einige innere Beziehungen zu überprüfen. Zum<br />

Beispiel hat Großbritannien Schwierigkeiten mit dem Erlernen von Fremdsprachen, wohin<br />

entgegen in allen anderen Ländern der Fremdsprachenerwerb ein fester Bestandteil im<br />

Ausbildungssystem ist.<br />

Die Mehrheit der Befragten hält „Selbststudium” und „Schulunterricht” für die effektivste<br />

Methode seine Kompetenzen zu verbessern, dagegen wird „Gruppenarbeit” als nicht dienlich<br />

betrachtet.<br />

Die meisten Partner stimmen darüber überein, dass eine „Gruppe Gleichgestellter” die besten<br />

Prüfer sind, wo hingegen die Schüler-/Auszubildendenmeinung gering geschätzt wird. Nur in<br />

Polen gilt die Meinung der Schüler als wichtig, es wäre interessant diese Einstellung näher zu<br />

erkunden.<br />

Informelle Methoden, wie (z.B. Lebenslauf oder direkte Beobachtung) oder dicht gefolgt von der<br />

„Offiziellen Bewertung im europäischen Rahmen” sind die favorisierten Möglichkeiten<br />

Kompetenzen zu bewerten. Stellen sie sich eine IT Situation vor, wo es nötig wäre, dass jemand<br />

spezielle EDV Kenntnisse (ECDL-Zertifikat) hat, dann wird er unmittelbar während der Arbeit<br />

bewertet.<br />

Faktoren<br />

„Bessere Anerkennung der Position von Lehrern/Ausbildern” wurde als wichtigster Faktor zum<br />

Thema Weiterbildungsneigung angegeben. In diesem Punkt bildet Litauen die Ausnahme, indem<br />

sie dies als unwichtig ansehen. Es wäre <strong>des</strong>wegen interessant, die Gründe dafür heraus zu<br />

finden. „Motivation” wird grundsätzlich nicht als wichtig angesehen.<br />

Gegenüberstellung der Umfrageergebnisse<br />

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