Allgemeine Bedingungen für die Sorglos-Rente der VPV ...

Allgemeine Bedingungen für die Sorglos-Rente
der VPV LEBENSVERSICHERUNGS-AG
Sie bis zum Beginn der Rentenzahlung weitere Beiträge in unveränderter Höhe zur Erhöhung der
Altersrente leisten.
Zusätzlich kann die Rente sowohl vor als auch während der Abrufphase jederzeit mit einer Frist
von drei Monaten zum jeweils Monatsersten abgerufen werden. Ein Abruf der Rente ist nur bei
Erreichen einer Mindestjahresrente von 600 € möglich. Eine weitere Beitragszahlung wird, sofern
nicht bereits geschehen, bei Rentenabruf eingestellt.
Die Höhe der Rente wird mit den zu Rentenbeginn gültigen Rechnungsgrundlagen (insbesondere
Zins und Sterblichkeit) aus dem zu Beginn der Rentenzahlung vorhandenen Wert des
Fondsguthabens abzüglich eines als angemessen angesehenen Stornoabzugs nach §15 Abs. 2
Satz 3 bestimmt. In den folgenden Fällen erfolgt kein Stornoabzug:
- in den letzten fünf Jahren der regulären Aufschubzeit ab dem erreichten Alter von 60 Jahren,
- in der Abrufphase oder
- wenn die zurückgelegte Aufschubzeit mindestens zwölf Jahre betragen hat.
Bei Änderung des Rentenbeginns bleibt die vereinbarte Rentengarantiezeit erhalten, sofern die
höchstzulässige Rentengarantiezeit nicht aufgrund eines hinausgeschobenen Beginns der
Rentenzahlung überschritten wird. Die höchstzulässige Rentengarantiezeit ist abhängig von Ihrem
Alter bei Rentenbeginn und bemisst sich nach folgender Tabelle:
Rentenbeginnalter höchstzulässige Rentengarantiezeit
bis 60 20 Jahre
61 bis 70 15 Jahre
71 bis 80 10 Jahre
81 bis 85 5 Jahre
(8) Anstelle der Rentenzahlungen leisten wir zum ersten Fälligkeitstag der vereinbarten Rente oder
während der Abrufphase zum Jahrestag des Versicherungsbeginns eine Kapitalabfindung, wenn
uns ein Antrag auf Kapitalabfindung spätestens drei Monate vor dem Fälligkeitstag der Rente
zugegangen ist und wenn die versicherte Person diesen Termin erlebt (Kapitalwahlrecht).
(9) Ab Beginn der Versicherung, oder auch nachträglich, kann für die Grundphase bis zum vereinbarten
Beginn der Rentenzahlung eine garantierte Mindesttodesfallsumme in beliebiger Höhe versichert
werden. Stirbt der Versicherte innerhalb der Grundphase, so wird der größere Betrag aus
vorhandenem Fondsguthaben und der versicherten garantierten Mindesttodesfallsumme gezahlt.
Während der Abrufphase zahlen wir im Todesfall das vorhandene Fondsguthaben.
Als Stichtag zur Ermittlung des Wertes des Fondsguthabens legen wir den ersten Börsentag nach
Eingang des Totenscheins/der Sterbeurkunde zugrunde.
(10) Eine eingeschlossene Berufsunfähigkeitsversicherung dient der Absicherung des Berufsunfähigkeitsrisikos.
Im Falle der Berufsunfähigkeit befreit Sie die Berufsunfähigkeitsversicherung von der
Zahlung des gesamten Beitrags und es wird eine Berufsunfähigkeitsrente, sofern vereinbart,
gezahlt. Die Berufsunfähigkeitsversicherung endet mit dem vereinbarten Rentenbeginn, bei vorherigem
Abruf der Rente mit Beginn der Rentenzahlung, spätestens aber mit Erreichen des 65.
Lebensjahres. Die Produktbeschreibung und sonstige Einzelheiten können den Allgemeinen Bedingungen
für die Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung zur Sorglos-Rente der VPV entnommen
werden.
(11) Eine eingeschlossene Unfalltodversicherung dient der finanziellen Absicherung bei Tod in Folge
eines Unfalls. Wir zahlen die vereinbarte Unfalltodversicherungssumme, wenn die versicherte
Person an den Folgen eines Unfalls stirbt. Die Unfalltodversicherung endet mit dem vereinbarten
Rentenbeginn, bei vorherigem Abruf der Rente mit Beginn der Rentenzahlung, spätestens aber
mit Erreichen des 65. Lebensjahres. Die Produktbeschreibung und sonstige Einzelheiten können
Stand: 21.02.2007 Seite: 4/17