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Verkehrsforum 2008 1 - VSVI Hessen

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Verkehr in Städten – Maßnahmen<br />

zur Luftreinhaltung<br />

Diskussionsveranstaltung der <strong>VSVI</strong> <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Dienstag, 3. Juni <strong>2008</strong> 16.00 Uhr<br />

Einführungsvortrag:<br />

Frau Dr. Marita Mang<br />

Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum<br />

und Verbraucherschutz<br />

Teilnehmer (Podium):<br />

Frau Birgitt Kretzschmar<br />

Grünflächen- und Umweltamt der Stadt<br />

Darmstadt<br />

Frau Dr. Marita Mang<br />

Hessisches Ministerium für Umwelt, ländlichen<br />

Raum und Verbraucherschutz<br />

Herr Dr. Erhard Oehm<br />

Vorsitzender des ADAC <strong>Hessen</strong>-Thüringen<br />

Herr Prof. Dr. Axel Friedrich<br />

Bundesumweltamt in Dessau-Rosslau<br />

Herr N.N.<br />

Vertreter aus dem Bereich Fahrzeugtechnik<br />

Moderiert wird die Veranstaltung durch den bekannten<br />

Verkehrs-Journalisten Frank Franke.<br />

Wegbeschreibung<br />

Veranstaltungsort ist das<br />

Kurhaus-Hotel Bad Salzhausen<br />

Kurstraße 2<br />

D-63667 Nidda, Bad Salzhausen<br />

Sie erreichen den Tagungsort günstig über die A 45.<br />

An der Anschlussstelle Wölfersheim folgen Sie bitte<br />

der Bundesstraße 455 mit Ziel Nidda. Ca 1,5 Kilometer<br />

hinter der Abfahrt nach Ober-Widdersheim verlassen<br />

Sie im Bereich des Bahnübergangs die B 455<br />

und Sie erreichen dann über die K 195 Bad Salzhausen.<br />

Das Kurhaus-Hotel befindet sich zentral im Kurparkbereich<br />

von Bad Salzhausen.<br />

Allgemeine Hinweise:<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos,<br />

eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Veranstalter:<br />

Vereinigung der Straßenbau- und<br />

Verkehrsingenieure in <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Wilhelmstraße 10 • 65185 Wiesbaden<br />

06051 / 832 - 100<br />

Fax 06051 / 832 - 151<br />

www.vsvi-hessen.de<br />

Einladung zum<br />

<strong>VSVI</strong>-<strong>Verkehrsforum</strong><br />

Verkehr in Städten – Maßnahmen<br />

zur Luftreinhaltung<br />

zuvor<br />

Dienstag, 3. Juni<br />

Beginn: 16.00 Uhr<br />

Ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung<br />

der Vereinigung der Straßenbau- und<br />

Verkehrsingenieure in <strong>Hessen</strong> e.V.<br />

Beginn: 14:30 Uhr<br />

im Kurhaus-Hotel Bad Salzhausen


Verkehr in Städten –<br />

Maßnahmen zur Luftreinhaltung<br />

Auch letztes Jahr haben die Städte Frankfurt,<br />

Kassel und Darmstadt lange warten müssen,<br />

um letztendlich sicher sein zu können, dass der<br />

EU-Feinstaub Grenzwert von 50 Mikrogramm<br />

Feinstaub pro Kubikmeter Luft, der an höchstens<br />

35 Tagen im Jahr überschritten werden<br />

darf, eingehalten werden konnte. Günstige<br />

Wetterlage aber auch die in den Städten eingeleiten<br />

Maßnahmen zur Luftreinhaltung habe<br />

dieses positive Ergebnis hervorgebracht.<br />

In den Staaten der Europäischen Union existiert<br />

ein einheitliches Recht zur Luftreinhaltung. Es<br />

verpflichtet die Mitgliedsstaaten zu entsprechenden<br />

Anpassungen ihrer Gesetze, z.B. des<br />

Bundesimmissionsschutzgesetzes. Um von der<br />

EU festgelegte Schadstoffgrenzwerte einzuhalten,<br />

müssen die zuständigen Behörden Luftreinhalte-<br />

und Aktionspläne aufstellen und Maßnahmen<br />

festlegen, die im Fall der Überschreitung<br />

von Grenzwerten die Mobilität in unseren<br />

Großstädten beeinträchtigen können. Vorrangig<br />

wird die dauerhafte Verbesserung der Luftqualität<br />

durch Maßnahmen angestrebt, die längerfristig<br />

konzipiert sind.<br />

Die Schlagworte wie „Fahrverbote“, „Umweltzonen“<br />

und „Plaketten“ lösen derzeit bei Verkehrsteilnehmern<br />

und Fachleuten gleichermaßen<br />

Verunsicherung aus. Betrachtet man das<br />

Thema Feinstaub und Verkehr intensiver, so<br />

wird schnell deutlich, dass Klimaschutz und Luftreinhaltung<br />

in Städten als eine sehr komplexe<br />

Querschnittsaufgabe verstanden werden muss.<br />

Die Auswirkungen von Aktionsplänen, Fahrverboten<br />

und Umweltzonen sind vielfältig und teilweise<br />

sehr nachhaltig. Zwangsläufig treffen dabei<br />

divergierende Interessen wie beispielsweise<br />

ein uneingeschränktes Mobilitätsbedürfnis oder<br />

der freie Warenverkehr mit den Zielen der Gesundheitsvorsorge<br />

und der Luftreinhaltung aufeinander.<br />

In diesem Spannungsfeld einerseits<br />

die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und<br />

andererseits die notwendigen Rahmenbedingungen<br />

für eine moderne und leistungsfähige<br />

Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft zu<br />

schaffen, bedarf der Anstrengung aller beteiligter<br />

Fachdisziplinen.<br />

Bei einer langfristigen Betrachtung des Problems<br />

können dabei nicht nur verkehrslimitierende<br />

und verkehrslenkende Maßnahmen in Betracht<br />

gezogen werden, sondern auch stadtplanerische<br />

und technologische Entwicklungen<br />

bzw. Perspektiven müssen hierbei diskutiert<br />

werden.<br />

Das diesjährige <strong>VSVI</strong>-<strong>Verkehrsforum</strong> soll dazu<br />

beitragen, sich diesem sehr komplexen Thema<br />

zu nähern. Die Vermittlung von Basisinformation<br />

und die Einschätzungen der sehr unterschiedlichen<br />

auf dem Podium vertretenen Fachdisziplinen<br />

sollen dabei helfen, ein weitgefächertes an<br />

den Zukunftsanforderungen ausgerichtetes Bild<br />

von unserer zukünftigen Mobilität in den hessischen<br />

Städten zu erhalten.<br />

Konkret sind daher unter anderem folgende<br />

Fragestellungen im Rahmen des diesjährigen<br />

<strong>VSVI</strong> <strong>Verkehrsforum</strong>s zu erwarten:<br />

• Was ist Feinstaub und aus welchen<br />

Quellen setzt sich die Feinstaubbelastung<br />

der Luft in Städten zusammen?<br />

• Wie wirkt sich die Schadstoffbelastung<br />

der Luft in Städten auf die Gesundheit<br />

der Menschen aus?<br />

• Welchen Anteil haben die Luftschadstoffe<br />

des Straßenverkehrs an der Gesamtbelastung<br />

der Luft in Städten?<br />

• Welche Veranlassung hatte die EU, Regelungen<br />

zu schaffen und welche Ziele<br />

will die EU sowie die Deutsche Luftreinhaltepolitik<br />

mittelfristig/bis 2010 erreichen?<br />

• Welche neuen Rechtsgrundlagen und –<br />

vorgaben gibt es europaweit und national<br />

und mit welchen Anforderungen konfrontieren<br />

sie die Länder und Gebietskörperschaften?<br />

• Welche Zuständigkeiten und Gestaltungsspielräume<br />

ergeben sich für Kommunen?<br />

Welche Ermessensspielräume<br />

haben Behörden in ihren Entscheidungen?<br />

• Welche Maßnahmen stehen zur Verfügung?<br />

• Was müssen Verkehrsteilnehmer aufgrund<br />

der neuen Vorgaben beachten?<br />

• Welche Auswirkungen haben die rechtlichen<br />

Vorgaben auf die technische Entwicklung,<br />

insbesondere die Abgasreinigung,<br />

im Fahrzeugbau?<br />

• Wie wird die weitere Entwicklung aussehen?

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