Sitzungsbericht - in Weil im SchÃ¶nbuch

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Nachtragshaushaltssatzung 2001 Bürgermeister Brand hat auf die wesentlichen Positionen hingewiesen, die im Wege des Nachtragshaushaltsplanes zu berichtigen waren. Dabei sind geringe Mehrbelastungen in den Bereichen Zuschüsse (Waldkindergarten) und Friedhofsgebühren von Ergebnisverbesserungen bei den Positionen Grundsteuer und Holzerlöse mit der Folge einer deutlichen Steigerung der Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt um 130.000 DM übertroffen worden. Durch die insgesamt erfreuliche Entwicklung im Vermögenshaushalt ist die Zuführungsrat auf 1.073 Mio. DM gestiegen. Im Vermögenshaushalt konnte die Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage durch Mehreinnahmen bei den Grundstückserlösen und bei den Bauausgaben deutlich gesenkt werden. Der Gemeinderat hat der Nachtragshaushaltssatzung einstimmig zugestimmt. Seniorenarbeit in Weil im Schönbuch - Fortschreibung des Kreisaltenpflegeplanes Die Situation der Altenhilfe in Weil im Schönbuch stellt sich aus heutiger Sicht so dar, dass die ambulante Versorgung der sozialen Dienste und Einrichtungen sehr gut funktioniert und auch die häusliche Pflege mit zunehmender Beanspruchung der pflegenden Angehörigen häufig zum Tragen kommt. Nach der Fortschreibung des Kreisaltenpflegeplanes für den Landkreis Böblingen fehlen unserer Gemeinde jedoch bis zum Jahre 2010 insgesamt 46 Pflegeheimplätze, wobei nach den Feststellungen von Bürgermeister Brand bereits heute schon ein tatsächlicher Fehlbedarf besteht. Der Gemeinderat hat sich deshalb auf Vorschlag von Bürgermeister Brand zum Ziel gesetzt, nicht nur die ambulanten Dienste und das betreute Wohnen in Weil im Schönbuch langfristig zu verbessern, sondern auch mit dem Bau eines Altenpflegeheimes ein ganzheitliches Angebot der Altenhilfe in den nächsten Jahren zu schaffen. Entschieden hat man sich dabei für ein neues Trägermodell, das von Bürgermeister Brand bei der Präsentation des neuen Großbauvorhabens in die Diskussion eingebracht wurde und vorsieht, dass die Gemeinde nur noch einen geeigneten Bauplatz unentgeltlich zur Verfügung stellen muß. Die Konzeption, die Planung und den Bau übernimmt dann ein privatwirtschaftlicher Anbieter, der das Heim später auch betreibt. Bisher hatten die Kommunen bei einem Landeszuschuß von 40% und einem 20%igen Kreiszuschuß 40% der anfallenden Kosten zu übernehmen. Mit seinem einstimmigen Grundsatzbeschluß hat nunmehr der Gemeinderat nicht nur den Startschuss für das Projekt gegeben, sondern bereits auch signalisiert, dass die örtliche Altenhilfeplanung mit der St.Anna-Hilfe/Stiftung Liebenau in Meckenbeuren erstellt werden soll. Nach einer Besichtigung dieser Einrichtung durch den Gemeinderat wird mit der St.Anna-Hilfe/Stiftung Liebenau ein Grundlagenvertrag abgeschlossen. Wenn alles planmäßig läuft, könnte das neue Pflegeheim im Jahre 2005 bezugsfertig sein. Bericht des Gemeindejugendreferats Mit seinem Jahresbericht konnte Jugendreferent Sven Singler dem Gemeinderat eine ganze Reihe gelungener Aktionen auflisten, die nun zum festen Bestandteil in der Gemeinde werden sollen. Seit seinem Amtsantritt im Herbst 2000 hat er mit der Kooperation mit der Schule, Jugendleiterausbildungen, Kino, Disco, Sommertrekkingtour, Mitternachtssport, Theaterfestival, Spielveranstaltungen und anderes mehr angepackt und zusammen mit den Jugendlichen, den Vereinen und Kirchen zum Erfolg geführt.
Insbesondere die Kooperation mit der Schule hat sich als sehr wichtig herauskristallisiert und wird sich im laufenden Schuljahr wohl noch intensivieren. Auch die vereinsunterstützende Arbeit wird dem Vernehmen nach wie bisher einen wichtigen Stellenwert einnehmen. Trotz dieser erfolgreichen Bilanz ist die offene Jugendarbeit in Weil im Schönbuch nach anfänglichen erfolgsversprechenden Ansätzen zunächst auf der Strecke geblieben, weil eine eher kleine Gruppe auffälliger Jugendlicher, die sich zur Zeit häufig an informellen Treffs aufhält, eine Selbstverwaltung im Jugendtreff am See unmöglich macht. Der Jugendreferent hat aber auch hier gewisse Vorstellungen, wie man diesem Problem begegnen könnte. Feuerwehrkonzeption 2000 plus Der Gemeinderat hatte sich unter Berücksichtigung der Feuerwehrkonzeption 2000 plus mit der Ersatzbeschaffung eines Löschgrippenfahrzeuges LF 8/6 für die FFW Abt. Breitenstein zu befassen. Das Fahrzeug ist neben einer feuerwehrtechnischen Grundausstattung schwerpunktmäßig auch für die Löschwasserversorgung innerhalb der drei Abteilungen verantwortlich. Das bedingt eine andere Beladung und Ausstattung sowie einen höheren Einsatz im Gelände auf unbefestigtem Feld-, Wald- und Wiesenwegen. Der Gemeinderat hat sich deshalb für die Anschaffung eines allradgetriebenen Fahrzeuges mit hinterer Einzelbereifung und einem veränderten Aufbau gegenüber einem Fahrgestell für Straßenfahrzeuge entschieden. Bei einem Landeszuschuß von 116.000 DM sind von der Gemeinde noch 265.810 DM zu tragen. Das sind 46.000 DM mehr als bei einem Straßenfahrzeug. Schule / Halle Breitenstein Das im Jahre 1953 errichtete Breitensteiner Schulgebäude weist erhebliche Mängel und Defizite in der Gebäudesubstanz und der Funktionalität auf. Nach einer Kostenschätzung des Büros Zoll muß für die Verwirklichung des Anforderungskataloges mit der Schaffung eines zusätzlichen Klassenzimmers samt Nebenräumen sowie zusätzlicher Geräte und Lagerräume für die Halle, für die Neugestaltung des Eingangsbereiches mit einem Mehrzweckraum, für eine geänderte Zuordnung der Umkleideräume an die Hallennordseite und für die Schaffung eines Jugendraumes mit Kosten zwischen 1,3 und 1,5 Mio. DM gerechnet werden. Ein Großteil davon entfällt auf die Beseitigung der substanzbedingten Mängel. Grundsätzliche hält der Gemeinderat die Verbesserung der Raumsituation an der Breitensteiner Halle und Schule für sachgerecht und erforderlich. Bei den weiteren Überlegungen und der Planung will der Gemeinderat angesichts der Kostenrisiken beim Umbau die Kosten des Umbaus einem Neubau bei gleichem Raumprogramm und Anforderungsprofil gegenüberstellen und eine Kostenschätzung durchführen.
Seite 1: Gemeinderatssitzung am 13. November

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