Financial Controller (VWA) - Württembergische Verwaltungs

Informationen zum Aufbaustudiengang
Financial Controller (VWA)
STUDIENZIEL/ZIELGRUPPE
Der Aufbaustudiengang vermittelt den Teilnehmern umfassende Kompetenzen zur Lösung betrieblicher
Fragestellungen des internen und externen Rechnungswesens. Dieses Ziel wird durch die nachfolgende
Belegung der beiden thematisch miteinander verbundenen Kontaktstudiengänge "Controlling"
sowie "Internationale Rechnungslegung und Besteuerung" erreicht.
Zielgruppe sind Betriebswirte (VWA), Absolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge
(BA/DHBW, FH, Uni), Bilanzbuchhalter (IHK) sowie Interessenten mit vergleichbarem Kenntnisstand.
STUDIENINHALTE
Kontaktstudiengang
Controlling
Projektarbeit
einschließlich Präsentation
Mündliche Abschlussprüfung
Kontaktstudiengang
Internationale Rechnungslegung
und Besteuerung
Projektarbeit
einschließlich Präsentation

ABSCHLUSS/PRÜFUNG
Financial Controller (VWA)
Die Prüfung besteht aus zwei in den jeweiligen Kontaktstudiengängen anzufertigenden Projektarbeiten
einschließlich Präsentationen sowie einer mündlichen Prüfung. Sofern einer der Kontaktstudiengänge
wegen zu geringer Teilnehmerzahl abgesagt werden muss, besteht kein Anspruch auf das
Ablegen der Prüfung. Dasselbe gilt für den Fall, dass beide Kontaktstudiengänge abgesagt werden
müssen.
TERMINE
1. Semester: Oktober/November 2011 bis Februar/März 2012 (1. Kontaktstudiengang)
2. Semester: März/April 2012 bis Juli 2012 (1. Projektarbeit)
3. Semester: Oktober/November 2012 bis Februar/März 2013 (2. Kontaktstudiengang)
4. Semester: März/April 2013 bis September 2013 (2. Projektarbeit + mündliche Prüfung)
DAUER/ZEITEN
4 Semester, berufsbegleitend
freitags 17:15 bis 20:30 Uhr und
samstags von 08:00 bis 12:15 Uhr
Während der Zeiten der Projektarbeiten finden keine Präsenzveranstaltungen statt.
ORTE IM WINTERSEMESTER 2011/2012
Kontaktstudiengang Controlling: Stuttgart und Heidenheim
Kontaktstudiengang Internationale Rechnungslegung und Besteuerung: Stuttgart
METHODIK
Seminarform, Unterrichtsgespräche, Übungen und Fallbeispiele, Gruppenarbeiten / Fallstudien, Planspiel,
Projektarbeiten
DOZENTEN/PARTNER
Dozenten: Hochschulprofessoren und erfahrene Praktiker
Partner: Hochschule Pforzheim und IFC EBERT GmbH, Nürtingen
GEBÜHREN
1.395,– € Studiengebühr je Kontaktstudiengang für VWA-Absolventen
1.495,– € Studiengebühr je Kontaktstudiengang für sonstige Teilnehmer
550,– € Gebühr für Projektarbeit je Kontaktstudiengang für alle Teilnehmer
250,– € Prüfungsgebühr für alle Teilnehmer
FÖRDERMÖGLICHKEITEN
Werbungskosten
INFORMATION/BERATUNG
Anja Walz Daniel Scheible
0711 21041-38 0711 21041-31
0711 21041-71 0711 21041-71
WalzA@w-vwa.de ScheibleD@w-vwa.de
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STOFFPLAN für den
Aufbaustudiengang „Financial Controller/in (VWA)“
Vorbemerkung:
a) Im Stoffplan sind die einzelnen Gebiete und die grundsätzlich dafür vorgesehene Stundenzahl
ausgewiesen.
b) Die angegebenen Unterrichtseinheiten (1 UE = 45 Minuten) sind Richtwerte, von denen die Studienleitung
abweichen kann.
c) Die Dozenten erstellen zu den einzelnen Gebieten veranstaltungsbegleitende Unterlagen und
geben jeweils Hinweise auf grundlegende, studienbegleitende Literatur, ggf. auch Quellen im Internet.
1. Semester 130 UE
1. Controlling-Funktionen, Stellung des Controlling (20 UE)
im betrieblichen Führungssystem
1. Funktionen des Controlling
2. Einordnung des Controlling in die betriebliche Führungsstruktur
3. Controlling als Managementfunktion
2. Operative und strategische Instrumente des Controlling (110 UE)
und deren Anwendung
1. Operative Instrumente des Controlling
1.1 Überblick über operative Controlling-Instrumente
1.2 Planung und Berichtswesen
1.3 Kosten- und Leistungsrechnung
2. Arbeiten mit Kennzahlen im operativen und strategischen Bereich
2.1 Überblick
2.2 Wertorientierte Steuerung
2.3 Balanced Scorecard
3. Strategische Instrumente des Controlling
3.1 Überblick über strategische Controlling-Instrumente
3.2 Stärken/Schwächen-Analyse
3.3 Portfolio-Konzepte
4. Anwendung der Controlling-Instrumente
4.1 Finanz-Controlling
4.2 Marketing-Controlling
4.3 Personal-Controlling
4.4 Projekt-Controlling
4.5 Prozessorientiertes Controlling
4.6 Fallstudien und Unternehmensplanspiel
2. Semester 100 UE
3. Projektarbeit im Bereich Controlling
1. Vorstellung und Beratung der Projektarbeit (6 UE)
2. Ausarbeitung der Arbeit (80 UE)
3. Präsentation und Verteidigung der Arbeit (14 UE)
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3. Semester 130 UE
4. Rechnungslegung nach HGB und IFRS (60 UE)
1. Grundlagen der Rechnungslegung nach IFRS
2. Grundlegende Unterschiede der Rechnungslegungsvorschriften nach HGB und IFRS
3. Internationalisierung des HGB-Abschlusses
5. Besteuerung multinationaler Unternehmen (40 UE)
1. Einführung in das internationale Steuerrecht
2. Allgemeines Außensteuerrecht
3. Doppelbesteuerungsabkommen
4. Einkunftsabgrenzung bei Körperschaften
6. Unternehmensbewertung
1. Grundlagen der Unternehmensbewertung
(20UE)
2. Methoden der Unternehmensbewertung
3. Unternehmensanalyse / Due Diligence
7. Risikomanagement
1. Anforderungen an ein Risikomanagementsystem
(10 UE)
2. Implementierung eines Risikomanagementsystems
3. Prozess des Risikomanagements
4. Semester 100 UE
8. Projektarbeit im Bereich Accounting
1. Vorstellung und Beratung der Projektarbeit (6 UE)
2. Ausarbeitung der Arbeit (80 UE)
3. Präsentation und Verteidigung der Arbeit (14 UE)
Gesamt 460 UE
- davon Präsenzunterricht 300 UE
- davon Projektarbeiten 160 UE
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PRÜFUNGSORDNUNG für den
Aufbaustudiengang „Financial Controller/in (VWA)“
§ 1 Prüfungszweck
Die Prüfung dient dem Nachweis, dass sich der Absolvent* in einem abgeschlossenen viersemestrigen
Aufbaustudiengang an der Württembergischen Verwaltungs- und Wirtschafts-
Akademie (VWA) das für die Wahrnehmung von Fach- und Führungsaufgaben im Bereich des
Finanz- und Rechnungswesens sowie des Controlling und deren Anwendungen erforderliche
Wissen und Können sowie die zur Umsetzung notwendige Methodik angeeignet hat.
§ 2 Zulassung zum Aufbaustudiengang
(1) Zum Aufbaustudiengang kann zugelassen werden, wer:
- eine abgeschlossene Prüfung zum/zur Betriebswirt/in (VWA) oder
- ein abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches Hochschul- oder Berufsakademiestudium
oder
- eine abgeschlossene Weiterbildung zum/zur Bilanzbuchhalter/in (IHK) nachweist.
(2) Anstelle der Zulassungsvoraussetzungen nach Abs. 1 Ziffer 1 kann im begründeten Ausnahmefall
auch der Nachweis einer anderen dem Eingangsniveau des Studiengangs entsprechenden
Vorbildung, verbunden mit einem fachentsprechenden beruflichen Werdegang
anerkannt werden. In diesem Fall kann eine vorläufige Zulassung erteilt werden.
Über die endgültige Zulassung wird dann anlässlich der Zulassung zur Prüfung unter Berücksichtigung
der bis dahin gezeigten Leistungen entschieden.
(3) Der Bewerber erhält auf seinen Zulassungsantrag einen schriftlichen Bescheid.
(4) Über den Antrag auf Zulassung entscheidet der Studienleiter oder ein von ihm benannter
Vertreter. Er kann die Zulassung nach Absatz 1 der VWA-Hauptgeschäftsstelle übertragen.
(5) Wurde die Zulassung aufgrund gefälschter Unterlagen oder falscher Angaben erteilt, kann
sie von der VWA widerrufen werden.
§ 3 Zulassung zur Prüfung
(1) Für die Projektarbeiten nach § 7 dieser Prüfungsordnung bedarf es keiner besonderen Prüfungszulassung.
(2) Für die Zulassung zur mündlichen Prüfung sind erforderlich:
1. eine ordnungsgemäße Teilnahme an den vier Semestern des Aufbaustudiengangs,
2. zwei mindestens mit der Note „ausreichend“ bewertete Projektarbeiten.
(3) Der Studierende erhält über die Zulassung zur mündlichen Prüfung einen schriftlichen Bescheid.
Im Falle der Anwendung des § 2 Absatz 2 enthält der Bescheid gleichzeitig die
Entscheidung über die endgültige Zulassung zum Studium.
§ 4 Prüfungsausschuss
(1) Der Prüfungsausschuss nimmt die mündliche Prüfung ab. Er beauftragt hierzu geeignete
Prüfer.
* Im Interesse der besseren Lesbarkeit wurde auf die zusätzliche Nennung der jeweils weiblichen Form verzichtet.
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(2) Der Prüfungsausschuss setzt sich zusammen aus:
1. dem vom Land Baden-Württemberg bestimmten Staatsbeauftragten als Vorsitzenden,
2. dem Studienleiter,
3. mindestens zwei Dozenten, die der Studienleiter bestimmt, und
4. einem Beauftragten der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart.
(3) Nehmen Mitglieder des Präsidiums der VWA an der Sitzung des Prüfungsausschusses teil,
so sind sie stimmberechtigte Mitglieder des Prüfungsausschusses.
(4) Im Fall der Verhinderung des Vorsitzenden führt der Studienleiter oder der von ihm benannte
Vertreter den Vorsitz im Prüfungsausschuss.
(5) Der Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens der Vorsitzende und zwei
weitere Mitglieder des Prüfungsausschusses zugegen sind. Stimmenmehrheit entscheidet.
Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag.
§ 5 Prüfungsgebiete
Prüfungsgebiete sind:
1. Controlling-Funktionen, Stellung des Controlling im betrieblichen Führungssystem,
Risikomanagement
2. Operative und strategische Instrumente des Controlling
3. Rechnungslegung nach HGB und IFRS
4. Besteuerung multinationaler Unternehmen
5. Unternehmensbewertung
§ 6 Prüfungsbestandteile
Die Prüfung besteht aus:
1. zwei Projektarbeiten und
2. einer mündlichen Prüfung.
§ 7 Projektarbeiten
(1) Gegenstand der Projektarbeiten sind die in § 5 genannten Prüfungsgebiete.
(2) Die Themen der Projektarbeiten werden vom Studienleiter oder dem von ihm benannten
Vertreter ausgegeben. Die Projektarbeiten werden schriftlich ausgearbeitet, präsentiert und
begründet. Bewertet werden die Ausarbeitung, die Präsentation sowie die Begründung der
in der Arbeit gefundenen Lösungsansätze.
§ 8 Mündliche Prüfung
(1) Gegenstand der mündlichen Abschlussprüfung sind die in § 5 genannten Prüfungsgebiete.
(2) Die mündliche Prüfung kann als Einzel- oder als Gruppenprüfung für höchstens drei Prüfungsteilnehmer
durchgeführt werden. Die Prüfungszeit für jeden Prüfling beträgt in der
Regel 30 Minuten. Sie kann in zwei Teilen mit je eigenem Prüfer aufgeteilt werden.
(3) Personen, die ein berechtigtes Interesse nachweisen, können vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses
als Zuhörer zugelassen werden, soweit es die Räumlichkeiten zulassen
und keiner der Prüfungsteilnehmer widerspricht. Eine Anwesenheit bei der Beratung und
Beschlussfassung ist nicht zulässig.
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§ 9 Täuschungsversuch, Ordnungsverstoß
(1) Unternimmt ein Prüfungsteilnehmer den Versuch, das Ergebnis der Projektarbeiten durch
Täuschung oder Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zu beeinflussen, so kann entweder
die betreffende Teilprüfung mit der Note ,,nicht ausreichend (5,0)“ bewertet oder der
Prüfungsteilnehmer von der Prüfung ausgeschlossen werden. Im letzteren Falle gilt die
Prüfung als nicht bestanden. Auf die in Satz 1 vorgesehenen Folgen kann auch erkannt
werden, wenn er in sonstiger Weise gröblich gegen die Ordnung verstößt. Die Entscheidung
trifft der Prüfungsausschuss.
(2) Die Bestimmungen des Absatzes 1 gelten sinngemäß auch für die mündliche Prüfung.
(3) Stellt sich nachträglich heraus, dass die Voraussetzungen des Absatzes 1 oder 2 vorlagen,
so kann der Prüfungsausschuss die ergangene Prüfungsentscheidung zurücknehmen. Er
kann die Prüfung als nicht bestanden erklären oder das Prüfungsergebnis zum Nachteil
des Prüfungsteilnehmers abändern.
§ 10 Krankheit, Verhinderung, Mitwirkungsmangel
(1) Wer nach Zulassung zur Prüfung einen Prüfungstermin wegen Krankheit nicht wahrnehmen
kann, hat unverzüglich ein ärztliches Attest über die Prüfungsunfähigkeit vorzulegen. Entsprechendes
gilt für die Verhinderung an der Prüfungsteilnahme wegen anderer, vom Prüfungsteilnehmer
nicht zu vertretender Gründe.
(2) Über die Anerkennung der Fälle nach Abs. 1 und gegebenenfalls die Festlegung neuer Prüfungstermine
sowie die Anrechnung bereits abgelegter Teilprüfungen entscheidet der Prüfungsausschuss.
(3) Als nicht bestanden gilt die gesamte Prüfung, wenn
- ohne einen nachgewiesenen und anerkannten Grund nach Abs. 1 und 2 eine Prüfungsleistung
(Projektarbeit, mündliche Prüfung) zum festgelegten Termin nicht angetreten
wird oder eine Projektarbeit nicht ordnungsgemäß abgegeben wird, soweit es
sich nicht um einen Rücktritt nach § 12 handelt.
- bei einer mündlichen Einzelprüfung über mindestens 15 Minuten, trotz Ermahnung und
unter Hinweis auf die Rechtsfolgen, eine Prüfungsmitwirkung nicht erkennbar ist.
§ 11 Rücktritt
(1) Gibt ein Prüfungsteilnehmer eine Projektarbeit nicht ordnungsgemäß ab, so gilt dies als
Rücktritt von der Prüfung. Bei erneuter Prüfungsteilnahme sind alle Leistungen neu zu
erbringen.
(2) Ein Rücktritt von der mündlichen Prüfung ist bis zum Vortag möglich, an dem die gesamte
mündliche Prüfung beginnt. Tritt der Prüfungsteilnehmer ohne einen dem Prüfungsausschuss
als ausreichend erscheinenden Entschuldigungsgrund zur mündlichen Prüfung
nicht an, oder tritt er nach Beginn der mündlichen Prüfung ohne einen solchen Entschuldigungsgrund
von der Prüfung zurück, so gilt die Prüfung als nicht bestanden.
(3) Ein Rücktritt ist schriftlich zu erklären und kann für die Prüfung, in der er erfolgt, nicht widerrufen
werden. Ein Rücktritt ist nur einmal zulässig.
§ 12 Prüfungsergebnis
(1) Die Projektarbeiten und die mündliche Prüfung sowie das Gesamtprüfungsergebnis werden
mit folgenden Noten bewertet:
sehr gut (1,0 – 1,5) = eine hervorragende Leistung
gut (1,6 – 2,5) = eine Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen
Anforderungen liegt
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efriedigend (2,6 – 3,5) = eine Leistung, die durchschnittlichen Anforderungen
entspricht
ausreichend (3,6 – 4,0) = eine Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen
genügt
nicht ausreichend (4,1 – 5,0) = eine Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen
nicht mehr genügt
(2) Bei der Bewertung einzelner Prüfungsleistungen sind Zwischennoten im Abstand von 2/10
möglich.
(3) Bei der Berechnung von Notendurchschnitten wird nur die erste Dezimalstelle berücksichtigt;
alle weiteren Stellen werden ohne Rundung gestrichen.
(4) Die Gesamtnote der Prüfung ergibt sich aus dem Mittelwert der Noten für die beiden Projektarbeiten
und der Note der mündlichen Prüfung.
(5) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer bei beiden Projektarbeiten und
der mündlichen Prüfung jeweils mindestens die Note „ausreichend“ erzielt.
§ 13 Wiederholung der Prüfung
Jede Prüfungsleistung (die beiden Projektarbeiten und die mündliche Prüfung) kann einmal
wiederholt werden. Über Einzelheiten der Wiederholung beschließt der Prüfungsausschuss.
§ 14 Abschlussurkunde und Prüfungszeugnis
(1) Im Fall des Bestehens der Prüfung wird dem Absolventen eine Abschlussurkunde und ein
Prüfungszeugnis erteilt. Die Abschlussurkunde wird vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses
und einem Mitglied des Präsidiums der VWA unterzeichnet, das Prüfungszeugnis
von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses.
(2) Das Prüfungszeugnis enthält die Noten und Themen der beiden Projektarbeiten, die Note
der mündlichen Prüfung sowie die Gesamtnote. Es kann zusätzlich die dazugehörenden
Zahlenwerte ausweisen.
(3) Der Inhaber der Abschlussurkunde und des Prüfungszeugnisses ist berechtigt, die Bezeichnung
„Financial Controller (VWA)“ bzw. „Financial Controllerin (VWA)“ zu führen.
(4) Werden die Abschlussurkunde und das Prüfungszeugnis durch Täuschung erlangt, können
diese durch die VWA innerhalb von drei Jahren eingezogen werden.
§ 15 Prüfungsgebühren
(1) Es werden Prüfungsgebühren erhoben, deren Höhe die VWA bestimmt.
(2) Bei einer Wiederholung der Prüfung sind gesonderte Wiederholungsgebühren zu entrichten.
§ 16 Aufbewahrung von Prüfungsunterlagen
Schriftliche Prüfungsleistungen und Niederschriften über den Ablauf der mündlichen Prüfung
werden von der VWA bis zum Ablauf von drei Jahren seit Aushändigung der Prüfungsurkunde
und des Abschlusszeugnisses aufbewahrt.
§ 17 Inkrafttreten
Diese Prüfungsordnung tritt am 20.10.2008 in Kraft.
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