13 Millionen Euro für Flutopfer - Wuppertal - Bayer
13 Millionen Euro für Flutopfer - Wuppertal - Bayer
13 Millionen Euro für Flutopfer - Wuppertal - Bayer
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01_<strong>Bayer</strong>_1_05_ELB 25.02.2005 <strong>13</strong>:57 Uhr Seite 1<br />
Foto: <strong>Bayer</strong> Indien<br />
Mit Bepanthen und<br />
Aspirin an die Spitze<br />
Die Integration verlief in<br />
Rekordzeit: Die Consumer-<br />
Health-Sparte von Roche<br />
gehört jetzt zu <strong>Bayer</strong>.<br />
3<br />
<strong>13</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> <strong>Flutopfer</strong><br />
Leverkusen. Solidarität mit den <strong>Flutopfer</strong>n in Südostasien kennt auch bei<br />
<strong>Bayer</strong> keine Grenzen. So halfen der Konzern und seine Mitarbeiter rund<br />
um den Globus den von der verheerenden Katastrophe betroffenen Menschen<br />
mit erheblichen Geld- und Sachspenden. Mehrfach hat die <strong>Bayer</strong> AG<br />
ihre bereits wenige Tage nach der Tsunami-Welle zur Verfügung gestellte<br />
Hilfe inzwischen aufgestockt. Insgesamt belaufen sich die Maßnahmen des<br />
Konzerns auf rund <strong>13</strong> <strong>Millionen</strong> <strong>Euro</strong>.<br />
Keine Chancen <strong>für</strong><br />
gefährliche Schadpilze<br />
Schäden in Milliardenhöhe<br />
richten Pilze der Gattung<br />
Fusarium jährlich an. <strong>Bayer</strong><br />
CropScience kann helfen.<br />
4<br />
verschiedene Arbeitsgruppen erarbeiten,<br />
koordinieren und kontrollieren<br />
die einzelnen Projekte. Auch diese<br />
Initiative wird <strong>Bayer</strong> mit einer halben<br />
Million <strong>Euro</strong> subventionieren.<br />
Alle Teilkonzerne und Servicegesellschaften<br />
leisten mit unterschiedlichen<br />
Aktionen ihren Beitrag zur<br />
<strong>Bayer</strong>-Hilfe: Medikamente, Mittel zur<br />
Seuchenbekämpfung und der Hightech-Kunststoff<br />
Makrolon <strong>für</strong> eine Benefiz-CD<br />
mit international bekannten<br />
Stars wurden kostenlos abgegeben.<br />
Auch die <strong>Bayer</strong>-Vereine waren mit<br />
von der Partie, wenn es um die gute<br />
Sache ging. Die Liste der guten Taten<br />
ist lang. Und die Aktivitäten gehen<br />
vielerorts weiter. eb<br />
Rudi Völler ist neuer<br />
Sportchef von <strong>Bayer</strong> 04<br />
Der Sympathieträger des<br />
deutschen Fußballs ist zu<br />
seinem Team von <strong>Bayer</strong> 04<br />
Leverkusen zurückgekehrt.<br />
7<br />
Nr. 1 · 25. Jahrgang • ELB<br />
Februar 2005<br />
www.bayer.de<br />
Z E I T U N G F Ü R D I E N A C H B A R N D E S B A Y E R - K O N Z E R N S<br />
Konzern und Mitarbeiter spendeten Geld und Sachleistungen <strong>für</strong> die Menschen in Südostasien<br />
<strong>Bayer</strong>-Chef Werner Wenning: „Jetzt geht es darum, den langfristigen Wiederaufbau zu begleiten“<br />
„Die Soforthilfe unserer Mitarbeiter<br />
und unserer Gesellschaften in vielen<br />
Ländern verdient große Anerkennung.<br />
Jetzt geht es darum, die in Not<br />
geratenen Menschen in Südostasien<br />
weiter zu unterstützen und den langfristigen<br />
Wiederaufbau zu begleiten“,<br />
sagt Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Bayer</strong> AG. „Dies ist unserem<br />
Unternehmen ein besonderes<br />
Anliegen und unterstreicht unser Bekenntnis<br />
<strong>für</strong> ein gesellschaftliches<br />
und soziales Engagement“, betont<br />
Hilfslieferung in Indien: R. Aggarwal (l.) und<br />
S. Sudan von <strong>Bayer</strong> bei der Verladung.<br />
WUPPERTAL-ELBERFELD<br />
„<strong>Wuppertal</strong><br />
trifft Wissenschaft“<br />
Stadt, Hochschule, Institute<br />
und Unternehmen laden<br />
die Bürger zu einer vielfältigen<br />
Entdeckungsreise ein.<br />
In rund 30 Veranstaltungen<br />
können die Gäste erfahren,<br />
wo und wie sich Wissenschaft<br />
und Alltag berühren.<br />
Zum Beispiel beim<br />
SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>, dort<br />
heißt es am ersten Maiwochenende:<br />
„Wissenschaft<br />
trifft Sport“.<br />
Seite 8<br />
der Vorstandsvorsitzende. So wurden<br />
Mitarbeiterspenden in verschiedenen<br />
Ländern organisiert und deren<br />
Ergebnis vom Unternehmen verdoppelt.<br />
Außerdem stellten die Mitarbeiter<br />
Kleidung zur Verfügung und<br />
beteiligten sich an Hilfsmaßnahmen.<br />
Die unterschiedlichen Aktivitäten<br />
des Konzerns werden vor Ort über die<br />
<strong>Bayer</strong>-Landesgesellschaften koordiniert.<br />
Der Konzern beteiligt sich beispielsweise<br />
zusammen mit weiteren<br />
deutschen Unternehmen an der Errichtung<br />
mehrerer „Medical<br />
Center“ in Indien und trägt<br />
außerdem <strong>für</strong> einige Jahre<br />
zur Bezahlung des medizinischen<br />
Personals bei. Diese<br />
Einrichtungen werden jeweils<br />
<strong>für</strong> mehrere Dörfer erreichbar<br />
sein. Auch die<br />
Möglichkeit, solche Zentren<br />
in Sri Lanka zu errichten,<br />
wird geprüft. Dabei handelt<br />
es sich um langfristige Entwicklungsprojekte.<br />
<strong>Bayer</strong> hat zur Unterstützung<br />
dieser Aktion insgesamt<br />
500.000 <strong>Euro</strong> zugesagt.<br />
In der Initiative „Indogerm-direct“<br />
in Indonesien, die unter der Schirmherrschaft<br />
der Deutschen Botschaft<br />
und der Deutsch-Indonesischen Industrie-<br />
und Handelskammer steht,<br />
haben sich neben <strong>Bayer</strong> viele deutsche<br />
Unternehmen entschlossen,<br />
mittel- und<br />
langfristige Wiederaufbau-<br />
Maßnahmen über ein<br />
Treuhandkonto der Initiative<br />
zu finanzieren. Beirat,<br />
Organisationskomitee und<br />
Scheckübergabe:<br />
A. Chia von <strong>Bayer</strong> Singapur (l.)<br />
mit Tang Chun Tuck<br />
vom Roten Kreuz Singapur<br />
<strong>Bayer</strong> leistete spontan Hilfe an verschiedene Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz oder „Luftfracht ohne Grenzen“. Von deutschen<br />
Flughäfen aus gingen Antibiotika, Schmerzmittel und Herz-Kreislauf-Medikamente des Konzerns in die betroffenen Regionen.<br />
Foto: <strong>Bayer</strong> Singapur<br />
In eigener Sache<br />
Kompakt, prägnant, modern –<br />
die neue „direkt“<br />
Leverkusen. Modern und kompakt das Layout, kurz und prägnant die Inhalte — so<br />
präsentiert sich die neue „direkt“. Mit dem überarbeiteten Erscheinungsbild will die<br />
<strong>Bayer</strong>-Nachbarschaftszeitung die Informationen rund um Konzern und Standorte noch<br />
schneller auf den Punkt bringen. Leicht und locker bietet die Publikation ihren Lesern<br />
neben aktuellen Nachrichten Hintergrund-Berichte und Interviews zur Konzern-Strategie,<br />
wirtschaftlichen Lage, nachhaltigen Entwicklung sowie zum gesellschaftlichen<br />
Engagement des Unternehmens. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Forschung und<br />
innovative Produkte – aber auch bedeutende lokale Ereignisse, Veranstaltungen und<br />
Highlihgts des <strong>Bayer</strong>-Sports sind nach wie vor in „direkt“ zu finden.<br />
„Das Lesen soll jetzt noch mehr Spaß machen“, sagt Jürgen Gemke, Kommunikationsleiter<br />
von <strong>Bayer</strong> Industry Services. Seine Gesellschaft ist Herausgeber der Nachbarschaftszeitung,<br />
die von allen am Standort ansässigen <strong>Bayer</strong>-Unternehmen finanziert<br />
wird. Gemke: „Gute Nachbarschaft wird bei <strong>Bayer</strong> groß geschrieben. Dazu gehört<br />
der Dialog mit den Anwohnern. Er liegt uns sehr am Herzen.“<br />
Auch wenn das Verteilungsgebiet von „direkt“ in der Nachbarschaft reduziert wurde,<br />
so gibt es doch <strong>für</strong> jeden Interessierten ausreichend Gelegenheit, mit <strong>Bayer</strong> in Kontakt<br />
zu treten. Neben Tagen der offenen Tür, Vortrags-, Diskussions- und Informationsveranstaltungen<br />
in den Kommunikationszentren der Standorte bietet ganz besonders das<br />
Internet ausgezeichnete Möglichkeiten. Das Unternehmen hat in den vergangenen<br />
Jahren sein Online-Angebot erheblich ausgebaut. Zusätzlich zur zentralen <strong>Bayer</strong>-<br />
Homepage (www.bayer.de) existieren eigene Auftritte der Teilkonzerne und Servicegesellschaften<br />
des Konzerns sowie <strong>für</strong> die größeren Standorte Lokalseiten (siehe Internetadressen<br />
auf Seite 2) mit vielen Hinweisen, wichtigen Terminen und täglich aktualisierten<br />
Berichten über bedeutende Ereignisse im Unternehmen. eb<br />
Foto: Rennertz
02_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 15:40 Uhr Seite 2<br />
2 NACHRICHTEN direkt 1_2005<br />
Impressum<br />
DER KOMMENTAR<br />
Pflanzenschutz<br />
geht uns alle an<br />
von Franz Rempe<br />
Mit Problemen wie Dürre, Schädlingsbefall<br />
und Missernten befassen sich in<br />
den Industrienationen nur sehr wenige<br />
Menschen. Hauptsächlich sind es Landwirte,<br />
die um ihre Ernteerträge sowie um<br />
die Qualitäten von Getreide, Obst und<br />
Gemüse bangen. Doch das Thema sollte<br />
uns alle interessieren.<br />
Denn in der Beziehung zwischen Verbraucher<br />
und Landwirtschaft spielen die<br />
Nahrungsmittelsicherheit — und somit die<br />
Pflanzenschutzmaßnahmen — eine immer<br />
größere Rolle. Die Nachfrage nach Nahrungs-<br />
und Futtermitteln steigt mit dem<br />
Bevölkerungswachstum auf der Erde. Da<br />
die Ackerfläche weltweit nicht ausgeweitet<br />
werden kann, werden wir in Zukunft<br />
nicht umhin kommen, immer mehr Nahrungsmittel<br />
auf der gleichen Fläche zu<br />
produzieren.<br />
<strong>Bayer</strong> hat sich auf die Fahnen geschrieben,<br />
zu einer gesunden und ausreichenden<br />
Ernährung rund um den Globus<br />
beizutragen. Bereits seit Jahrzehnten<br />
forscht das Unternehmen nach innovativen,<br />
umweltschonenden Pflanzenschutzmitteln<br />
– mit großem Erfolg. Der<br />
Teilkonzern <strong>Bayer</strong> CropScience ist das<br />
Spitzenunternehmen der Branche. Seine<br />
Produkte helfen Landwirten auf der ganzen<br />
Welt, ihre Ernten wirkungsvoll zu<br />
schützen und die Erträge zu steigern.<br />
Dies ist besonders wichtig bei Pflanzenkrankheiten,<br />
die in jüngster Zeit größere<br />
Ausmaße angenommen haben, wie<br />
zum Beispiel der Rost im Soja-Anbau in<br />
Brasilien und der gefährliche Schadpilz<br />
Fusarium im Getreideanbau. Wissenschaftler<br />
sind überzeugt, dass die neuen<br />
Fungizide aus der <strong>Bayer</strong>-Forschung den<br />
ge<strong>für</strong>chteten Pilz noch effektiver bekämpfen<br />
können als die bisherigen Mittel.<br />
Und das sollte uns Verbraucher ganz<br />
besonders freuen. Denn beim Kampf<br />
gegen den Fusarium-Pilz geht es nicht<br />
allein um Sicherung der Ernte und Ertragssteigerung,<br />
sondern erheblich auch um<br />
unsere Gesundheit. Die meisten Fusarium-<br />
Arten bilden nämlich <strong>für</strong> Mensch und Tier<br />
schädliche Inhaltsstoffe, die auch in Nahrungs-<br />
und Futtermittel gelangen.<br />
Ein Beispiel von vielen, das deutlich<br />
macht, was der neue Unternehmensslogan<br />
„<strong>Bayer</strong>: Science For A Better Life“<br />
auf den Punkt bringt.<br />
Nachrichten online<br />
Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>-Konzern<br />
finden Sie im Internet unter www.bayer.de<br />
sowie auf den Internetseiten der Standorte<br />
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />
Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />
Krefeld-Uerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />
<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />
Brunsbüttel: www. brunsbuettel.bayer.de<br />
Herausgeber: <strong>Bayer</strong> AG<br />
Konzernkommunikation: Heiner Springer<br />
Konzern-Publikationen und Mitarbeiter-<br />
Information: Franz Rempe, Tel. 0214/30-71485<br />
Redaktion: Jörg Schäfer, 0214/30-39<strong>13</strong>6<br />
Herausgeber der Lokal-Ausgaben:<br />
<strong>Bayer</strong> Industry Services<br />
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/30-53958<br />
Redaktion: Gabriele Pelzer, 0214/30-62237, Martin<br />
Pape, 0214/30-57358, Monika Peucker-Jonas,<br />
0214/30-65167, Margarete de Gregorio (Personalia),<br />
50.000 <strong>Euro</strong> <strong>für</strong> besondere Leistungen in Biologie und Medizin<br />
„Familie-Hansen-Preis“ verliehen<br />
Leverkusen. Der Münchener Neurobiologe, Privatdozent<br />
Dr. Rüdiger Klein (46), wurde kürzlich im Kommunikationszentrum<br />
der <strong>Bayer</strong> AG in Leverkusen mit dem<br />
„Familie-Hansen-Preis“ ausgezeichnet, der <strong>für</strong> besondere<br />
Leistungen in Biologie und Medizin verliehen wird.<br />
Der Direktor am Max-Planck-<br />
Institut in Martinsried erhielt<br />
den Preis <strong>für</strong> seine Forschung<br />
zur Funktion von Nervenwachstumsfaktoren<br />
und deren intrazellulärenSignaltransduktionswegen.<br />
Der mit 50.000 <strong>Euro</strong><br />
dotierte Preis zählt zu den<br />
wichtigsten Ehrungen <strong>für</strong> biologisch-medizinisch<br />
orientierte<br />
Naturwissenschaftler in Deutschland.<br />
Werner Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />
der <strong>Bayer</strong> AG, unterstrich<br />
in seiner Rede zur Preisverleihung<br />
die Bedeutung von<br />
Forschung und Entwicklung <strong>für</strong><br />
Deutschland: „Die Qualität der<br />
Forschung zählt zu den wichtigsten<br />
Standortvorteilen, über die<br />
unser Land im internationalen<br />
Wettbewerb verfügt. Ohne diesen<br />
<strong>Euro</strong>päischer Vergleich<br />
<strong>Bayer</strong>-Geschäftsbericht auf<br />
Spitzenplatz<br />
Leverkusen. Spitzenplatz <strong>für</strong><br />
<strong>Bayer</strong>: In einem jüngsten Vergleich<br />
der Geschäftsberichte der<br />
100 größten börsennotierten<br />
Unternehmen in <strong>Euro</strong>pa erreichte<br />
der Konzern mit nur geringem<br />
Punktabstand zu den drei Erstplatzierten<br />
BP plc, SAP sowie<br />
Novartis den vierten Platz. Die<br />
britische Unternehmensberatung<br />
Prowse & Company Ltd. hatte<br />
die Geschäftsberichte <strong>für</strong> die<br />
aktuelle Studie „The Company<br />
Report Report“ untersucht.<br />
Investor Relations<br />
Bester Internet-Auftritt<br />
<strong>für</strong> Anleger<br />
Leverkusen. Großer Erfolg <strong>für</strong> die<br />
Investor-Relations-Website von<br />
<strong>Bayer</strong>: Bei einem Ranking der Kölner<br />
IT-Kommunikationsberatung<br />
NetFederation Interactive Media<br />
<strong>für</strong> das Handelsblatt siegte der<br />
<strong>Bayer</strong>-Webauftritt. Auf den Plätzen<br />
zwei und drei landeten die<br />
Deutsche Post und ThyssenKrupp.<br />
Die Tester hatten den Auftritt<br />
von 110 börsennotierten Unternehmen<br />
verglichen. Dabei setzte <strong>Bayer</strong><br />
als Gesamtsieger Maßstäbe <strong>für</strong><br />
eine gute Finanzkommunikation<br />
im Netz. „Die Unternehmensanga-<br />
0214/30-65714 Layout: Dynevo GmbH, Martin<br />
Hirschberg; Werner Bohlscheid Bildredaktion:<br />
Dynevo GmbH, Frank-Michael Herzog, Claudia<br />
Kuhnke Vertrieb: <strong>Bayer</strong> Industry Services, Rolf<br />
Carol Engelhardt, 0214/30-71816<br />
Anzeigenverwaltung: Verlagsbüro Zenk, Kösliner<br />
Straße 11, 51503 Rösrath, 02205/87411, Fax<br />
02205/910465<br />
Herstellung und Druck: Krupp Druckereibetriebe<br />
GmbH, Essen<br />
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />
Forschergeist wäre die beachtliche<br />
Stellung der deutschen Industrie<br />
in der Welt sicherlich nicht<br />
möglich.“ Preisträger Klein habe<br />
den hohen Stand der Naturwissenschaft<br />
in Deutschland auf<br />
eindrucksvolle Weise belegt.<br />
Dieses Kapital müsse auch <strong>für</strong><br />
die Zukunft gesichert werden.<br />
„Denn hohe Einkommen bei<br />
hohem Beschäftigungsstand<br />
können nur gewährleistet werden,<br />
wenn weiterhin intensiv in<br />
Bildung und Wissenschaft, Forschung<br />
und Technologie investiert<br />
wird“, so Wenning.<br />
Zur weiteren Stärkung von Innovationen<br />
forderte er klare politische<br />
und rechtliche Rahmenbedingungen.<br />
Zudem brauche man<br />
einen gesellschaftlichen Grundkonsens,<br />
neuen Technologien<br />
Der <strong>Bayer</strong>-Geschäftsbericht<br />
2003 habe durch die Bank<br />
überzeugt — „von dem beeindruckenden<br />
Titelbild bis zum<br />
Feature über die Forschung<br />
bei <strong>Bayer</strong>, mit bedacht platziert<br />
und gut präsentiert“,<br />
heißt es in der Studie. In der<br />
Kategorie der Chemiekonzerne<br />
belegte <strong>Bayer</strong> sogar den ersten<br />
Platz vor BASF. Unter den<br />
deutschen Unternehmen kam<br />
<strong>Bayer</strong> nach SAP auf den zweiten<br />
Platz. eb<br />
ben sind vorbildlich“, so Cheftester<br />
Thorsten Greiten. <strong>Bayer</strong> bietet<br />
auf seiner IR-Website alle relevanten<br />
Informationen rund um die<br />
<strong>Bayer</strong>-Aktie an, ergänzt um ein<br />
Kapitel <strong>für</strong> Anleihe-Investoren. Die<br />
Präsentationen aller weltweit gehaltenen<br />
Vorträge sind ebenso<br />
eingestellt wie Charts und aktuelle<br />
Nachrichten. Dr. Alexander Rosar,<br />
Leiter Investor Relations: „Diese<br />
Website ist <strong>für</strong> uns ein Kernelement<br />
des IR-Programms, denn wir<br />
wollen alle Anleger gleichberechtigt<br />
und schnell informieren.“ rd<br />
Foto: Halberstadt<br />
Werner<br />
Wenning, Vorstandsvorsitzender<br />
der<br />
<strong>Bayer</strong> AG (r.),<br />
und Vorstandsmitglied<br />
Dr. Udo Oels<br />
(l.) mit dem<br />
Preisträger Dr.<br />
Rüdiger Klein.<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> AG, Konzernkommunikation,<br />
direkt-Redaktion, Gebäude W 11,<br />
5<strong>13</strong>68 Leverkusen, Fax: 0214/30-71985<br />
<strong>Bayer</strong> im Internet: www.bayer.de<br />
Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das<br />
zu 100 Prozent aus Altpapier besteht.<br />
direkt erscheint als Zeitung <strong>für</strong> Mitarbeiter und<br />
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,<br />
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord.<br />
Kostenloser Nachdruck sämtlicher Beiträge mit<br />
Quellenangabe nach Absprache mit der Redaktion<br />
aufgeschlossen gegenüber zu<br />
stehen. „Im Gegensatz zu technologiefreundlichen<br />
Ländern, wie<br />
den USA, empfindet man in<br />
Deutschland eine neue Technolo-<br />
Konzernumbau in seinen wesentlichen Komponenten abgeschlossen<br />
Gelungener Börsenstart <strong>für</strong> Lanxess<br />
Frankfurt. Die Aktien von Lanxess<br />
werden seit dem 31. Januar 2005<br />
an der Frankfurter Wertpapierbörse<br />
gehandelt. „Dies ist ein<br />
besonderer Tag in der Geschichte<br />
unseres Unternehmens. Damit<br />
haben wir eine ganz wesentliche<br />
Komponente bei unserer strategischen<br />
Neuausrichtung des Kon-<br />
Leverkusen. Die neue <strong>Bayer</strong>-Imagekampagne<br />
läuft in vielen deutschen<br />
und internationalen Medien<br />
(„direkt” berichtete). Jetzt können<br />
„direkt“-Leser Postkarten mit den<br />
14 verschiedenen Anzeigenmotiven<br />
verschicken oder Eingangsbereiche<br />
und Konferenzräume mit Postern im<br />
Format DIN A1 schmücken. Auch der<br />
Kampagnen-Song „Lifted“ der renommierten<br />
Band Lighthouse Family<br />
ist auf CD erhältlich. Postkarten<br />
und Poster sind in Deutsch und Englisch<br />
verfügbar. Weitere Informationen<br />
finden Sie im Intranet unter<br />
www.scienceforabetterlife.bayer.de<br />
Fragen und Bestellungen nimmt die<br />
Abteilung Corporate Branding der<br />
<strong>Bayer</strong> AG, Ulrike Klein, entgegen.<br />
E-Mail:<br />
gie eher als Risiko, statt sie als<br />
positive Chance zu begreifen, um<br />
Wachstum zu schaffen und so die<br />
Zukunft zu sichern“, sagte der<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstandsvorsitzende.<br />
möglich. Um Belegexemplare wird gebeten. Für<br />
unverlangt eingeschickte Manuskripte und Fotos<br />
wird nicht gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen<br />
sind eingetragene Warenzeichen<br />
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“-<br />
Ausgabe enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete<br />
Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen<br />
und Prognosen der Unternehmensleitung des<br />
<strong>Bayer</strong>-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte<br />
wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und<br />
andere Faktoren können dazu führen, dass die tat-<br />
Die Aktien<br />
des neuen<br />
ChemiekonzernsLanxess<br />
werden<br />
jetzt an der<br />
Börse gehandelt.<br />
zerns erfolgreich abgeschlossen<br />
— und das in der erstaunlich kurzen<br />
Zeit von kaum mehr als einem<br />
Jahr“, schrieb <strong>Bayer</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Wenning.<br />
In einem Brief bedankte<br />
sich der <strong>Bayer</strong>-Chef am Tag des<br />
Börsengangs bei allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern rund<br />
Der Preis wurde von Dr. Udo<br />
Oels überreicht, der im <strong>Bayer</strong>-<br />
Vorstand verantwortlich <strong>für</strong> die<br />
Bereiche Innovation, Technologie<br />
und Umwelt ist. eb<br />
um den Globus <strong>für</strong> das außerordentliche<br />
Engagement und die<br />
hervorragenden Leistungen im<br />
Zusammenhang mit der Neuausrichtung<br />
des Konzerns.<br />
Der Anfangskurs der Lanxess-<br />
Aktie lag bei 15,75 <strong>Euro</strong>. Klaus<br />
Kühn, Finanzvorstand der <strong>Bayer</strong><br />
AG, beobachtete die Erstnotierung<br />
der Lanxess-Akien vor Ort auf dem<br />
Börsenparkett und zeigte sich<br />
zufrieden: „Die Aktionäre von<br />
<strong>Bayer</strong> haben auf jeden Fall vom<br />
Lanxess-Börsengang profitiert.<br />
Die Erstnotierung und die Entwicklung<br />
des <strong>Bayer</strong>-Kurses zeigen,<br />
dass die Anleger Vertrauen in<br />
das neue Unternehmen haben<br />
und zugleich den Konzernumbau<br />
bei <strong>Bayer</strong> honorieren.“ eb<br />
Postkarten, Poster und CDs<br />
zur <strong>Bayer</strong>-Imagekampagne<br />
ulrike.klein.uk@bayer-ag.de eb Foto: Bitsch<br />
sächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung<br />
oder die Performance der Gesellschaft<br />
wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen<br />
abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen<br />
ein, die wir in Berichten an die Frankfurter<br />
Wertpapierbörse sowie die amerikanische<br />
Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F)<br />
beschrieben haben. Die Gesellschaft übernimmt<br />
keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten<br />
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse<br />
oder Entwicklungen anzupassen.<br />
Foto: Halberstadt
03_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 15:54 Uhr Seite 3<br />
Foto: Archiv<br />
1_2005<br />
direkt<br />
REPORT 3<br />
Consumer-Health-Geschäft von Roche gehört jetzt zu <strong>Bayer</strong><br />
Mit Aspirin und Bepanthen<br />
an die Weltspitze<br />
Leverkusen/Basel. Seit Januar gehört das frühere Consumer-Health-<br />
Geschäft von Roche zu <strong>Bayer</strong>. Damit zählt die Division Consumer Care im<br />
weltweiten Markt mit verschreibungsfreien Medikamenten zu den größten<br />
drei Unternehmen. Und es soll weiter aufwärts gehen. Die gemeinsame<br />
Produktpalette ist schlagkräftig und weckt große Hoffnungen.<br />
Gary<br />
Balkema<br />
leitet die<br />
Division<br />
Consumer<br />
Care bei<br />
<strong>Bayer</strong><br />
Health-<br />
Care.<br />
Weltweit hat die Division Consumer<br />
Care zum Jahresbeginn<br />
mehr als 3.000 Mitarbeiter hinzugewonnen.<br />
Mit rund 150 neuen<br />
Produktmarken ist das Sortiment<br />
auf über 200 angewachsen.<br />
Die bekanntesten neuen <strong>Bayer</strong>-<br />
Marken sind das Schmerzmittel<br />
Aleve, das Vitaminpräparat Supradyn,<br />
die Wundcreme Bepanthen<br />
sowie das Magenmittel Ren-<br />
Neue<br />
<strong>Bayer</strong>-<br />
Marken<br />
Bisherige<br />
<strong>Bayer</strong>-<br />
Marken<br />
Weltbekannte Marken<br />
nie. Die Übernahme des Geschäfts<br />
mit rezeptfreien Arzneimitteln<br />
hat die Division Consumer<br />
Care von <strong>Bayer</strong> HealthCare<br />
unter die ersten drei Unternehmen<br />
gehievt – mit Johnson &<br />
Johnson und GlaxoSmithKline.<br />
„Unser Ziel ist klar definiert. Wir<br />
wollen die Nummer eins werden“,<br />
sagt <strong>Bayer</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />
Werner Wenning.<br />
Dabei dürfte der zunehmende<br />
Trend zur Selbstmedikation helfen.<br />
Ein weiterer Vorteil: „Die<br />
Produktreihen von <strong>Bayer</strong> und<br />
von Roche ergänzen sich hervorragend“,<br />
betont Gary Balkema,<br />
Leiter der Division Consumer<br />
Care. Die Medikamente helfen<br />
den Patienten in den vier Segmenten<br />
Schmerzmittel, Vitaminpräparate,<br />
Hautprodukte sowie<br />
Magen- und Darmmittel. kh<br />
Rund 150 Marken hat Roche in das Consumer-Health-Geschäft von <strong>Bayer</strong><br />
eingebracht – einige davon sind weltbekannt.<br />
Schmerzmittel Hautpräparate Magen- und Multivitamine Spezialvitamine<br />
(Analgetika) (Dermatologika) Darmpräparate<br />
Aleve, Bepanthen, Rennie Berocca, Sanatogen, Cal-D-Vita,<br />
Flanax/Apronax, Bepanthol Supradyn, Elevit,<br />
Saridon Supradyn Vital 50+ Redoxon<br />
Aspirin Canesten Alka-Seltzer,<br />
Talcid<br />
One-A-Day<br />
Forschungsdrang von Kindern und Jugendlichen wird gefördert<br />
Foto: Halberstadt<br />
Hier wird die<br />
Salbe verpackt:<br />
<strong>Bayer</strong>-<br />
Mitarbeiterin<br />
Ayala Oliviera<br />
in der Produktionsstätte<br />
in<br />
Grenzach.<br />
<strong>Bayer</strong> unterstützt „Jugend forscht“ seit 40 Jahren<br />
Leverkusen. „Jugend forscht“ feiert<br />
in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag<br />
und damit eine einzigartige Erfolgsgeschichte.<br />
Vom 5. bis 8. April 2005<br />
begrüßt der <strong>Bayer</strong> Chemiepark Leverkusen<br />
wieder zahlreiche Schüler<br />
und Auszubildende, die um den<br />
Sieg beim diesjährigen naturwissenschaftlichen<br />
Landeswettbewerb „Jugend<br />
forscht“ kämpfen.<br />
Im Jahr 1965 rief die Zeitschrift<br />
„stern“ zum ersten Mal den Nachwuchs<br />
zur Teilnahme auf und suchte<br />
„unter den Jungen und Mädchen<br />
von heute die Forscher und Wissenschaftler<br />
von morgen“. Mittlerweile<br />
haben sich fast <strong>13</strong>0.000 Jugendliche<br />
an dem Wettbewerb beteiligt – ein<br />
Beispiel <strong>für</strong> die jahrzehntelang gewachsene<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen<br />
gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen.<br />
Aus der Initiative des<br />
ehemaligen stern-Chefredakteurs<br />
Henri Nannen entwickelte sich mit<br />
Unterstützung von Wirtschaft,<br />
Bundesregierung und Schulen ein<br />
breites bundesweites Netzwerk zur<br />
Nachwuchsförderung.<br />
Mit der Ausrichtung des Landeswettbewerbs<br />
NRW in Leverkusen<br />
unterstützt <strong>Bayer</strong> „Jugend forscht“<br />
seit vier Jahrzehnten. Dreimal richtete<br />
das Unternehmen in dieser Zeit<br />
sogar den Bundeswettbewerb aus.<br />
Norbert Drekopf, Patenbeauftragter<br />
der <strong>Bayer</strong> AG <strong>für</strong> „Jugend forscht“,<br />
verdeutlicht: „Es war schon immer<br />
ein erklärtes Ziel von <strong>Bayer</strong>, den<br />
Forschungsdrang von Kindern und<br />
Jugendlichen zu fördern. In ihre Zukunft<br />
zu investieren kann nur in unser<br />
aller Interesse sein“, sagte Drekopf<br />
kürzlich vor Journalisten. „Das<br />
Interesse an Naturwissenschaften<br />
zu wecken sowie Schulen und Universitäten<br />
in ihrer Arbeit auf vielfältige<br />
Weise zu unterstützen hat bei<br />
<strong>Bayer</strong> eine lange Tradition. So pfle-<br />
Jens Zimmermann<br />
(l.) stellte<br />
bei <strong>Bayer</strong> sein<br />
Projekt <strong>für</strong> „Jugend<br />
forscht<br />
2005“ vor. Mit<br />
dabei Schulleiterin<br />
Ursula<br />
Schäfer und Betreuungslehrer<br />
Dr. Heribert<br />
Kock von der<br />
Montanus Realschule<br />
in Leverkusen.<br />
gen wir seit vielen Jahren regelmäßige<br />
Kontakte zu Schulen, Lehrern<br />
und Hochschulen aus dem Umfeld<br />
unserer deutschen <strong>Bayer</strong>-Standorte.“<br />
Auch Landeswettbewerbsleiter<br />
Dieter Römer lobt das langjährige<br />
Engagement von <strong>Bayer</strong>: „Die in der<br />
Jubiläumsrunde 2005 erneut gestiegenen<br />
Teilnehmerzahlen beweisen,<br />
dass ,Jugend forscht‘ auch im vierzigsten<br />
Jahr des Bestehens weiter<br />
an Attraktivität gewinnt, und dies ist<br />
nicht zuletzt der Patenfirma <strong>Bayer</strong><br />
zu verdanken.“<br />
Einer der Jungforscher ist Jens<br />
Zimmermann. Der 18-Jährige bereitet<br />
sich zurzeit auf seine Teilnahme<br />
bei „Jugend forscht“ vor; er<br />
wird am 28. Februar 2005 seine<br />
Heimatstadt Leverkusen zunächst<br />
beim Regionalwettbewerb in Jülich<br />
vertreten. Mit dem Bau eines<br />
Versuchskastens zur Leitfähigkeitsbestimmung<br />
ist er optimistisch,<br />
auch beim Landeswettbewerb<br />
„Jugend forscht“ im April dabei<br />
sein zu können. zö<br />
Die neue Produktionsstätte in Grenzach<br />
bei Basel: <strong>Bayer</strong>-Mitarbeiterin Natalia<br />
Lautermilch überprüft die Abfüllung von<br />
Bepanthen.<br />
<strong>Bayer</strong> auf dem Kongress<br />
Corporate Citizenship NRW<br />
„Verantwortung<br />
erkennen —<br />
Engagement zeigen“<br />
Leverkusen. Unter dem Motto<br />
„Verantwortung erkennen — Engagement<br />
zeigen“ lud das Ministerium<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft und Arbeit NRW<br />
kürzlich zu einem Kongress über<br />
Corporate Citizenship (gesellschaftliches<br />
Engagement) nach<br />
Düsseldorf. Rund 400 Vertreter von<br />
Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen<br />
nutzten dieses Forum, um<br />
Erfahrungen über ihre sozialen und<br />
kulturellen Aktivitäten auszutauschen.<br />
<strong>Bayer</strong> Industry Services<br />
(BIS) war mit zwei Projekten vertreten:<br />
der Kultur- und Freizeitförderung,<br />
präsentiert am Beispiel der<br />
<strong>Bayer</strong>-Vereine, sowie den vielfältigen<br />
Ausbildungs- und Schulaktivitäten.<br />
Rainer Endlein von der BIS-Nachbarschaftsarbeit<br />
zeigte sich mit<br />
der Resonanz auf die vorgestellten<br />
<strong>Bayer</strong>-Projekte sehr zufrieden: „Wir<br />
haben viele Gespräche geführt und<br />
werden die neuen Kontakte in den<br />
nächsten Wochen vertiefen. Gerade<br />
im Bereich der Schulaktivitäten<br />
und Spendeninitiativen haben sich<br />
Erfolg versprechende Möglichkeiten<br />
der Vernetzung mit anderen<br />
Partnern gezeigt.“ Diese gelte es<br />
jetzt zu nutzen, um das soziale und<br />
kulturelle Engagement des Unternehmens<br />
künftig noch effektiver zu<br />
gestalten. mg<br />
Fotos: Rennertz (2)
04_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 14:25 Uhr Seite 4<br />
Fotos (2): Rennertz<br />
4 INNOVATION direkt 1_2005<br />
Innovative Produkte von <strong>Bayer</strong> CropScience zum Schutz von Getreide<br />
Keine Chance <strong>für</strong> gefährliche Pilze<br />
Monheim. Sie sind zwar nur winzig klein, bereiten aber große Sorgen: die<br />
Schadpilze der Gattung Fusarium zählen zu den gefährlichsten Getreidekrankheiten<br />
überhaupt. In Grundnahrungsmitteln kann der Pilz zu ernsthaften<br />
Gesundheitsproblemen <strong>für</strong> die Verbraucher führen und richtet jährlich<br />
wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe an. Hochwirksame Produkte gegen<br />
diesen Schaderreger liefern Forschung & Entwicklung von <strong>Bayer</strong> CropScience.<br />
Die meisten Fusarium-Arten sind<br />
Pflanzenparasiten. Sie bilden <strong>für</strong><br />
Mensch und Tier giftige Pilzinhaltsstoffe<br />
(Mycotoxine), die auch in<br />
Nahrungs- und Futtermittel gelangen<br />
und beim Menschen den Stoffwechsel<br />
beeinträchtigen können.<br />
Fünf Weizenkörner wurden mit Fusarium<br />
infiziert. An der Färbung ist das Wachstum<br />
des Pilzes zu erkennen.<br />
Neues <strong>Bayer</strong>-Produkt<br />
Emselex gegen Blasenleiden<br />
Für mehr<br />
Lebensqualität<br />
Berlin. Ist das stille Örtchen in der<br />
Nähe? Wenn diese Frage alle Aktivitäten<br />
bestimmt, steckt oft ein Blasenleiden<br />
dahinter — die „überaktive Blase“.<br />
Plötzlicher Harndrang zwingt die Betroffenen<br />
unverzüglich, eine Toilette<br />
aufzusuchen. Schlimmer noch: Das Bedürfnis<br />
stellt sich weitaus häufiger ein<br />
als bei Gesunden — tags wie nachts.<br />
Meist kommt noch Blasenschwäche<br />
hinzu. „Viele Betroffene ziehen sich<br />
deshalb sozial weitgehend zurück“,<br />
sagte Dr. Daniela Marschall-Kehrel,<br />
Fachärztin <strong>für</strong> Urologie, in Berlin auf<br />
einem Pressegespräch von <strong>Bayer</strong><br />
HealthCare über Perspektiven zur Behandlung<br />
der überaktiven Blase.<br />
Die bisherigen Behandlungsmöglichkeiten<br />
sind nach Ansicht der Spezialisten<br />
unzureichend. Eine sinnvolle Alternative<br />
biete Darifenacin — der Wirkstoff<br />
des neuen Medikaments Emselex, sagte<br />
Dr. Theodor Klotz, Chefarzt der Urologie<br />
am Klinikum Weiden. Emselex wird jetzt<br />
von der <strong>Bayer</strong> Vital GmbH in Deutschland<br />
exklusiv vertrieben. Basis da<strong>für</strong> ist<br />
eine Lizenzvereinbarung zwischen <strong>Bayer</strong><br />
Vital und der Novartis Pharma GmbH,<br />
die <strong>für</strong> die Entwicklung der neuen Substanz<br />
verantwortlich ist. „Die klinische<br />
Wirksamkeit von Darifenacin wurde in<br />
mehreren kontrollierten Studien untersucht“,<br />
so Klotz. Bisher lägen 98 klinische<br />
Studien mit mehr als 10.000 Patienten<br />
vor, von denen über 7.000 mit<br />
Emselex behandelt wurden. Ergebnis:<br />
Die Substanz bessere alle Schlüsselsymptome<br />
der überaktiven Blase. if<br />
Foto: Dingo<br />
„Der Befall des Getreides mit Fusarium<br />
ist ein weltweites Problem mit<br />
komplexen Folgen <strong>für</strong> die Wirtschaft<br />
der jeweiligen Länder“, sagte<br />
Dr. Rüdiger Scheitza, BCS-Vorstandsmitglied,<br />
auf dem ersten internationalen„BCS-Fusarium-Symposium“<br />
Mitte Januar in Monheim.<br />
Wissenschaftler und Experten aus<br />
<strong>13</strong> Ländern diskutierten<br />
dort über die aktuellen<br />
Entwicklungen<br />
und mögliche Lösungsstrategien.<br />
„Wir forschen seit<br />
rund 15 Jahren<br />
auf diesem Gebiet<br />
und haben mittlerweile<br />
ein breites Portfolio<br />
zur Bekämpfung des<br />
Schadpilzes entwickelt“, berichtete<br />
Dr. Isolde Häuser-Hahn, Wissenschaftlerin<br />
von <strong>Bayer</strong> CropScience.<br />
Die Mittel Proline und Input, die<br />
im vergangenen Jahr in Deutschland<br />
im Markt eingeführt wurden,<br />
sowie Prosaro, das in diesem Jahr<br />
unter anderem auch in Großbritannien<br />
und Irland angeboten wird, haben<br />
eines gemeinsam: Sie basieren<br />
auf dem Wirkstoff Prothioconazole.<br />
Dieses neuartige, breit wirksame<br />
Fungizid weckt die Hoffnung, dass<br />
Fusarium noch effektiver kontrolliert<br />
werden kann als mit dem bisherigen<br />
Standardwirkstoff Tebuconazole,<br />
ebenfalls von <strong>Bayer</strong> Crop-<br />
Science. wg<br />
Foto: Moll<br />
wickelt: die gezielte Behandlung mit<br />
ultraviolettem (UV-) Licht.<br />
Mit der Erfindung UVivatec erreichte<br />
BTS die Finalrunde des<br />
„Innovationspreises der Deutschen<br />
Wirtschaft 2004“, der von der Wirtschaftswoche<br />
und dem Wirtschaftsclub<br />
Rhein-Main vergeben<br />
wird. Dass Viren und Bakterien<br />
keine energiereiche UV-<br />
Strahlung mögen, ist hinlänglich<br />
bekannt. Seit Jahren werden<br />
UV-Lampen zur Trinkwasserreinigung<br />
eingesetzt.<br />
Doch <strong>für</strong> eine Sterilisierung<br />
Im Monheimer<br />
Labor wurden<br />
Getreidepflanzen<br />
mit Schadpilzen der<br />
Gattung Fusarium<br />
besprüht. Ulf Steffens,<br />
Mitarbeiter<br />
von <strong>Bayer</strong> Crop-<br />
Science, begutachtet<br />
das Resultat.<br />
<strong>Bayer</strong> Technology Services entwickelte Prozess zur Bestrahlung von Pharmaprodukten mit UV-Licht<br />
Jetzt geht es den Viren an den Kragen<br />
Leverkusen. Viren haben in Medikamenten<br />
nichts zu suchen, sind<br />
aber durch bisher gängige Prozeduren<br />
nicht so einfach herauszufiltern.<br />
Jetzt hat <strong>Bayer</strong> Technology<br />
Services (BTS) eine Technik zum<br />
sicheren Abtöten von Viren ent-<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience und Rinspeed mit Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon 2005<br />
Ein Auto mit Gefühl<br />
Leverkusen/Zumikon. Das sinnlichste Auto der Welt: Es „erfühlt“ den Fahrer, misst seine<br />
biometrischen Werte und stellt sich darauf ein – mit Mustern, Farben, Klängen und Düften. Das<br />
Fahrzeug „Senso” wird im März als Weltpremiere auf dem Genfer Autosalon von <strong>Bayer</strong> Material-<br />
Science (BMS) und der Schweizer Konzept- und Designschmiede Rinspeed vorgestellt.<br />
Ärger, Zeitdruck – beides<br />
sorgt häufig <strong>für</strong> einen gefährlichen<br />
Fahrstil. Doch<br />
mit „Senso“ gibt es jetzt ein<br />
futuristisches Fahrzeug, das<br />
den gestressten Zustand erkennt:<br />
Es misst die Pulsfrequenz,<br />
registriert mit einer<br />
Kamera das Fahrverhalten<br />
– und reagiert beschwichtigend.<br />
Etwa mit blau illuminierten<br />
Armaturen, sphärischen<br />
Klängen und einem<br />
entspannenden Duft. Entwickelt<br />
hat das Auto der<br />
Zukunft die Schweizer Firma<br />
Rinspeed – mit kräftiger<br />
Das Auto „Senso“ reagiert auf die<br />
Stimmung des Fahrers.<br />
Michael Jurgait von BTS an<br />
dem Gerät UVivatec.<br />
Unterstützung<br />
von<br />
BMS. So feiert etwa<br />
die Smart Surface<br />
Technology ihre Weltpremiere<br />
im automobilen Einsatz. Diese neuartige<br />
Leuchtfolientechnik macht es<br />
möglich, dass das Cockpit je nach<br />
Stimmung des Fahrers in unterschiedlichen<br />
Farben erscheint. Entwickelt<br />
wurde sie von BMS und<br />
dem Unternehmen Lumitec.<br />
Auch äußerlich hat BMS viel zum<br />
„Senso“ beigetragen: Die Rohstoffe<br />
<strong>für</strong> den schillernden Liquid-Silver-<br />
Lack wurden in den <strong>Bayer</strong>-Labors<br />
entwickelt – ganz speziell nur <strong>für</strong><br />
dieses Fahrzeug. Und auch seine futuristischen<br />
Formen verdankt es<br />
zum guten Teil BMS. So bestehen al-<br />
von Pharmaprodukten galt dieses<br />
Instrument bisher als ungeeignet,<br />
weil die Flüssigkeiten während<br />
einer Wirkstoffproduktion in der<br />
Regel zu trübe sind – und damit <strong>für</strong><br />
UV-Licht kaum durchlässig.<br />
Die Arbeitsgruppe Bioverfahrenstechnik<br />
bei BTS entdeckte eine Methode,<br />
um Viren abzutöten: Die Flüssigkeit<br />
wird durch einen spiralförmigen<br />
Schlauch geleitet, der über eine<br />
UV-Lichtquelle gezogen ist.<br />
Projektleiter Dr. Sebastian Schmidt:<br />
„Dabei kommt es zu Verwirbelungen,<br />
die schließlich jeden Virus mal an<br />
die innere Oberfläche schleudern –<br />
dorthin also, wo das Licht der UV-<br />
Lampe einstrahlt.“ kh<br />
Frank M. Rinderknecht (l.) von der Design-<br />
Schmiede Rinspeed und Johannes Seesing<br />
von <strong>Bayer</strong> MaterialScience.<br />
Foto: Pour-Arte<br />
le transparenten Elemente aus Makrolon<br />
– einem Polycarbonat, das<br />
den Designern überhaupt erst die<br />
Möglichkeit eröffnete, zum Beispiel<br />
eine außerordentlich markante<br />
Speedster-Scheibe vorzusehen. Insgesamt<br />
versteht sich der „Senso“<br />
keineswegs als Spielerei, sondern<br />
als Fahrzeug, in dessen Mittelpunkt<br />
nicht die Technik, sondern der<br />
Mensch steht. kh
05_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 <strong>13</strong>:52 Uhr Seite 5<br />
1_2005<br />
direkt<br />
Vereine gestalten <strong>Bayer</strong>-Tag auf der Landesgartenschau<br />
Sport, Blumen und Kultur<br />
Leverkusen. Der 1. Mai lockt alljährlich zu Ausflügen in die Natur. Gelegenheit bietet dazu<br />
in diesem Jahr sicher der <strong>Bayer</strong>-Tag, mit dem das Unternehmen Mitarbeiter, Nachbarn und<br />
Gäste auf das Gelände der Landesgartenschau in Leverkusen einlädt.<br />
Endspurt bei den Vorbereitungen: Am 16. April öffnet die Landesgartenschau ihre Pforten. Schon jetzt ein Wahrzeichen – die Neulandbrücke zwischen Rhein und künftigem Park.<br />
Briefmarkenausstellung<br />
vom 1. bis 3. April 2005<br />
Sonderstempel<br />
<strong>für</strong> Leverkusen<br />
Leverkusen. Die Stadt feiert<br />
2005 ihren 75. Geburtstag. Auch<br />
der Briefmarkensammlerverein<br />
<strong>Bayer</strong> Leverkusen möchte diesem<br />
Jubiläum seinen Stempel aufdrücken:<br />
Insgesamt vier Sonderstempel<br />
sind auf der Rhein-Ruhr-<br />
Posta ´05, die der <strong>Bayer</strong>-Klub<br />
zusammen mit weiteren philatelistischen<br />
Vereinen vom 1. bis 3.<br />
April im Forum ausrichtet, erhältlich.<br />
Einer davon hat direkten<br />
Bezug zu Leverkusen: Er zeigt die<br />
Schiffsbrücke an der Wuppermündung.<br />
Ein weiterer hat den<br />
ersten Linienflug der Lufthansa<br />
nach dem 2. Weltkrieg vor 50<br />
Jahren zum Thema. Der Erlös aus<br />
dem Verkauf einer Sondermarke<br />
mit Umschlag und Sonderstempel<br />
ist bestimmt <strong>für</strong> den Verein<br />
„Leverkusen hilft krebskranken<br />
Kindern e.V.“.<br />
Erwartet werden zu dieser<br />
Briefmarkenausstellung mit<br />
Tauschtagen viele Sammler aus<br />
dem ganzen Bundesgebiet und<br />
dem benachbarten Ausland. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Die Schirmherrschaft hat Leverkusens<br />
Oberbürgermeister<br />
Ernst Küchler übernommen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag und Samstag, 1. und 2.<br />
April, jeweils von 10 bis 17 Uhr;<br />
Sonntag, 3. April, 10 bis 16 Uhr.<br />
Infos gibt es im Internet unter<br />
http://www.rhein-ruhr-posta.de<br />
Gero Steinmetz<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> das Programm<br />
sind die <strong>Bayer</strong>-Vereine.<br />
Unter dem Motto „<strong>Bayer</strong><br />
– das ist auch Kultur und<br />
Sport“ präsentieren sie die<br />
beeindruckende Bandbreite<br />
ihrer Aktivitäten. Zugesagt<br />
haben bereits zahlreiche<br />
Sportvereine, wie TSV, Ski-<br />
Anzeige<br />
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Darüber hinaus<br />
weiß sich auch die Kultur gekonnt<br />
in Szene zu setzen:<br />
Männerchor und Blasorchester<br />
geben Kostproben ihres<br />
Könnens. Wer sich an den<br />
Darbietungen erfreut und<br />
mehr über die Arbeit der<br />
<strong>Bayer</strong>-Vereine erfahren möchte,<br />
hat dazu ausreichend Gelegenheit.<br />
Denn: Neben einem<br />
Bühnenprogramm, das von 11<br />
bis 17 Uhr stattfindet, wird es<br />
auch zahlreiche Infostände<br />
geben. Ein reduzierter Eintrittspreis<br />
<strong>für</strong> <strong>Bayer</strong>-Mitarbeiter<br />
ist ebenfalls geplant. mg<br />
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Kurz & bündig<br />
Auf den Fisch gekommen<br />
Krefeld-Uerdingen. Ein fliegender Fisch im Bergischen<br />
Land? Fernab aller tropischen Meere? Ist das überhaupt<br />
möglich? „Sicher“, sagen die Odenthaler und verweisen<br />
auf ihren historischen Wasserturm. Dessen Spitze ziert in<br />
Kürze eine stattliche Forelle — als Kunstschmiedearbeit<br />
aus feinem Kupferblech. Möglich wurde das Flugabenteuer<br />
des Süßwasserfisches erst durch die Hilfe der <strong>Bayer</strong>-Auszubildenden<br />
aus Krefeld.<br />
In ihrer Werkstatt drehten, frästen und bohrten die angehenden<br />
Schlosser so lange, bis die mechanische Lagerung<br />
des Fisches fertig war. Unter Anleitung ihres Ausbilders<br />
Norbert Eiling fertigten sie außerdem die Stützen,<br />
ohne die der geschuppte Flussbewohner auf dem Turm<br />
keinen Halt fände. Wann die Forelle montiert wird, hängt<br />
jetzt vor allem vom Wetter ab. map<br />
Passivhäuser in<br />
Leverkusen-Schlebusch<br />
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PLZ/Ort:<br />
<strong>Bayer</strong>-Azubis<br />
— hier Alexander<br />
Wagner (l.)<br />
und Conrad<br />
Hannen — kümmerten<br />
sich<br />
tatkräftig um<br />
den kupfernen<br />
Fisch, der früher<br />
den Pegel<br />
im Wasserturm<br />
anzeigte.<br />
Leverkusen. Ein Haus, das kostengünstig mit vorhandenen<br />
„Rohstoffen“ – Sonne, Luft und Erdwärme – beheizt<br />
wird, ist schon lange keine Zukunftsmusik mehr: Bereits im<br />
vergangenen Jahr hat die Gesellschaft <strong>für</strong> Wohnen und<br />
Gebäudemanagement mbH (GeWoGe) mit dem Bau von so<br />
genannten „Passivhäusern“ begonnen. 20 der 47 Wohneinheiten<br />
haben schon einen Besitzer gefunden.<br />
Das außergewöhnliche Projekt ist, so Jürgen Kakoschke,<br />
Geschäftsführer der GeWoGe, einzigartig in Deutschland<br />
und attraktiv <strong>für</strong> viele Familien, da es hilft, Energiekosten<br />
zu sparen. Ansprechpartner ist Günter Ritter, Telefon<br />
02 14 / 30-6 53 98. Weitere Informationen im Internet<br />
unter: www.gewoge-lev.de ab<br />
Telefon:
06-Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 15:56 Uhr Seite 6<br />
6 SERVICE direkt 1_2005<br />
<strong>Bayer</strong> Gastronomie präsentiert die Berliner Mega-Show „Pomp Duck and Circumstance“<br />
Kulinarisches Feuerwerk der Sinne<br />
Leverkusen. Kellnerin Cupido rast mit ihrem Tablett auf<br />
Rollschuhen daher, während Sascha Smirnofski zwischen<br />
gedeckten Tischen auf Händen balanciert und die Femme<br />
fatale über den Köpfen der Gäste schwebt – drei von vielen<br />
Akteuren von Pomp Duck and Circumstance, die in<br />
einem berauschenden Ambiente ein exquisites Menü<br />
ebenso liebevoll wie schräg servieren.<br />
An vier Tagen am Pfingstwochenende<br />
– <strong>13</strong>. bis 16. Mai – gibt es das<br />
Festival der Fantasie im <strong>Bayer</strong>-Kasino.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass es<br />
uns gelungen ist, die Berliner Mega-Show<br />
nach Leverkusen zu holen“,<br />
sagt Axel Fischer, Geschäftsführer<br />
der <strong>Bayer</strong> Gastronomie, und<br />
verrät: „Pomp Duck verführt mit<br />
einer unkonventionellen Show aus<br />
Akrobatik, Clownerie und Stegreif-Kabarett.<br />
Für den Gaumengenuss<br />
sorgt Sternekoch Gerd Hammes,<br />
unterstützt von unserem Küchenteam.“<br />
Bei dem verrückten Potpourri aus<br />
Esskultur und Varieté vermischen<br />
sich die Rollen, wobei die Zuschauer<br />
unversehens in die Rolle<br />
der Akteure rutschen können.<br />
Die <strong>Bayer</strong> Gastronomie hält an<br />
den vier Show-Abenden Angebote<br />
<strong>für</strong> unterschiedliche Bedürfnisse<br />
bereit: vom „Business-Package“ bis<br />
hin zum „Sponsoring-Package“.<br />
Auskünfte und Reservierung unter<br />
02 14 / 30-2 46 66. mp Das kulinarische Highlight 2005: „Pomp Duck and Circumstance“ — eine unkonventionelle Show aus Akrobatik, Clownerie und Gaumenfreuden<br />
— gastiert an Pfingsten im <strong>Bayer</strong>-Kasino in Leverkusen.<br />
Demnächst im BayKomm<br />
Frühling und<br />
Science Fiction<br />
Leverkusen. Können Netzhautchips<br />
helfen, Blinden die<br />
Sehkraft zurückzugeben? Diese<br />
und viele weitere spannende<br />
Fragen beantwortet Dr. Heinz<br />
Hilgers, IBM Deutschland GmbH,<br />
am 7. März um 19.30 Uhr im<br />
Leverkusener BayKomm. In<br />
seinem Vortrag „Nanotechnologie<br />
und Science Fiction“ gibt<br />
er zugleich faszinierende Einblicke<br />
in eine Wissenschaft,<br />
die Fachleute nicht ohne Grund<br />
als Schlüssel zur Zukunft bezeichnen.<br />
Bodenständiger geht es am<br />
20. März im Foyer des Bay-<br />
Komm zu: Unter dem Titel<br />
„Frühling im Garten“ informieren<br />
dort in der Zeit von 11<br />
bis 17 Uhr Experten des <strong>Bayer</strong>-<br />
Landwirtschaftszentrums<br />
über Tipps und Trends rund<br />
um die Balkonbepflanzung.<br />
Eine bunte Veranstaltung —<br />
passend zum Ende der dunklen<br />
Jahreszeit und bestimmt<br />
nicht nur <strong>für</strong> Hobby-Gärtner<br />
interessant. Nähere Informationen<br />
ab März unter<br />
www.baykomm.bayer.de<br />
Kostenlose Eintrittskarten unter<br />
02 14 / 30-5 01 00 oder per<br />
E-Mail unter<br />
baykomm@bayerindustry.de<br />
Mitmachen beim „direkt“-Preisrätsel lohnt sich<br />
Multitalent zum<br />
Kochen und Backen<br />
Leverkusen. Mit leckeren selbst zubereiteten<br />
Speisen Familie und Gäste<br />
verwöhnen – dank guter Küchengeräte<br />
geht es schneller und<br />
macht mehr Spaß. Zum Beispiel mit<br />
einem modernen Kombinationsgerät,<br />
das vom Auftauen über Backen<br />
bis hin zum Grillen alles kann.<br />
Beim „direkt“-Preisrätsel können<br />
Sie ein Heißluft-Kombi-Gerät gewinnen.<br />
Aber auch die anderen<br />
Preise lohnen das Mitmachen.<br />
1. Preis: ein Heißluft-Kombi von<br />
Panasonic, Heißluft, Inverter-Mikrowelle<br />
mit 1.000 W, Infrarotgrill<br />
FRAGE 1<br />
Welcher Schadpilz verursacht neben erheblichen<br />
wirtschaftlichen Schäden im Getreideanbau ernsthafte<br />
Gesundheitsgefahren <strong>für</strong> die Verbraucher?<br />
FRAGE 2<br />
Welches Produkt gehört nach der Übernahme von<br />
Roche Consumer Care zu <strong>Bayer</strong>?<br />
FRAGE 3<br />
Welche Funktion hat Rudi Völler bei <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
übernommen?<br />
1.500 W, Heißluft mit 1.400 W (40,<br />
100-250 Grad Celsius), Edelstahlgehäuse,<br />
Sensorkochautomatik, Backen<br />
auf zwei Ebenen, katalytische<br />
Reinigung der Garraumdecke.<br />
2. Preis: ein Flachbildschirm von<br />
Philips, 170 S 5 F8 silber, TFT-Aktivmatrix,<br />
17 Zoll, 1280 x 1024, Anschlüsse<br />
analog (D-Sub).<br />
3. Preis: zwei Karten <strong>für</strong> die Berliner<br />
Mega-Show „Pomp Duck and<br />
Circumstance“, das ist der kulinarische<br />
Höhepunkt des Jahres 2005 der<br />
<strong>Bayer</strong> Gastronomie im Leverkusener<br />
Kasino (Pfingsten 2005).<br />
a) Fusarium<br />
b) Muscaria<br />
c) Virosa<br />
a) Salbol<br />
b) Bepanthen<br />
c) Kamilen<br />
a) Trainer<br />
b) Stürmer<br />
c) Sportchef<br />
4. und 5. Preis: je ein MP3-Player/<br />
USB-Stick von Trekstor, USB-MusicStick<br />
100, 128 MB, mit Restspeicher-<br />
und Batterieanzeige.<br />
Wenn Sie „direkt“ aufmerksam gelesen<br />
haben, wird Ihnen die Teilnahme<br />
an unserem Preisrätsel nicht<br />
schwer fallen. Senden Sie die Buchstaben<br />
der richtigen Antworten auf<br />
der Rückseite einer Postkarte an die<br />
<strong>Bayer</strong> AG, Redaktion „direkt“, Gebäude<br />
W 11, 5<strong>13</strong>68 Leverkusen, oder<br />
per E-Mail mit dem Stichwort „Gewinnspiel“<br />
an die Serviceline von<br />
„direkt“ (serviceline@bayer-ag.de).<br />
Der Einsendeschluss ist Donnerstag,<br />
28. April 2005. Es gilt das Datum des<br />
Mails bzw. Poststempels.<br />
Über die Vergabe der Preise entscheidet<br />
das Los. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Monika Peucker<br />
Foto: <strong>Bayer</strong> Gastronomie<br />
Buchtipp<br />
„Wenn der Geist<br />
die Materie küsst“<br />
Leverkusen. Gibt es zwischen<br />
Chemie und Geisteswissenschaften<br />
Gemeinsamkeiten — auf der<br />
einen Seite die Chemie mit klaren<br />
Formeln und Gesetzmäßigkeiten,<br />
auf der anderen Seite die eher<br />
„freien“ Geisteswissenschaften<br />
und Künste mit breitem Raum<br />
zum Philosophieren, Interpretieren<br />
und Spekulieren?<br />
Herausgeber Dr. Klaus Griesar<br />
versucht mit seinem Buch „Wenn<br />
der Geist die Materie küsst — Annäherungen<br />
an die Chemie“, eine<br />
Brücke zu schlagen: von der Chemie<br />
zur Philosophie, Theologie,<br />
Geschichte, Kunst, Literatur,<br />
Psychologie, Soziologie sowie zu<br />
den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.<br />
Mit ihren Beiträgen<br />
möchten darin die Autoren die<br />
Leser auffordern, das komplexe<br />
Phänomen Chemie einmal anders<br />
zu entdecken.<br />
Zu den Autoren zählt Dr. Lutz<br />
Groh, promovierter Erziehungswissenschaftler<br />
mit Zusatzausbildung<br />
in systemischer Beratung, bei <strong>Bayer</strong><br />
seit 1988. Er arbeitet derzeit im<br />
Bereich New Business (BMS) und<br />
ist dort <strong>für</strong> Forschungskooperation<br />
und firmenübergreifende<br />
Technologieprojekte zuständig.<br />
Das Buch (ISBN 3-8171-1731-0) ist im<br />
Buchhandel erhältlich. Erschienen<br />
ist es im Frankfurter Verlag Harri<br />
Deutsch und kostet 26,80 <strong>Euro</strong>. eb<br />
Fachverkäuferin Ute Klein vom <strong>Bayer</strong>-Kaufhaus mit dem formschönen Helfer aus Edelstahl,<br />
der Mikrowelle, Backofen und Grill in einem ist.<br />
Gewinner aus 6/2004<br />
1. Preis<br />
ein Computer: Klaus Maler, Dormagen<br />
2. und 3. Preis<br />
je eine „<strong>Bayer</strong> Corporate“-Lokomotive:<br />
Manfred Heistermann, Fröndenberg • Paul<br />
Gall, Rheinstetten<br />
4. und 5. Preis<br />
je ein „Davoser Klappschlitten“: Gudrun<br />
Habedank, <strong>Wuppertal</strong> • Paul Folger, Lohmar<br />
6. und 7. Preis<br />
je ein Raclette-Grill „Ambiance 10 Plus“:<br />
Monika Rust, Kappeln • Uwe Horn, Leverkusen<br />
8. bis 10. Preis<br />
je ein Reiseföhn „Cosmo travel“: Stefan<br />
Burtscheidt, Kerpen • Josef Leuchtenberg,<br />
Brunsbüttel • S. Fengler, Monheim<br />
Foto: Halberstadt
07_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 15:02 Uhr Seite 7<br />
1_2005<br />
direkt<br />
Interview mit Rudi Völler, neuer Sportchef von <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
„Unser Ziel ist die<br />
Champions League“<br />
Leverkusen. Nach vier Jahren Abwesenheit ist Rudi Völler zu seinem Team von <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
zurückgekehrt. Der Sympathieträger des deutschen Fußballs unterschrieb Anfang des<br />
Jahres einen Vertrag als neuer Sportchef. „direkt“ sprach mit dem früheren<br />
Teamchef der deutschen Nationalmannschaft über seine Aufgaben und Ziele<br />
bei <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen.<br />
Freuen Sie sich, wieder bei <strong>Bayer</strong> 04 zu sein?<br />
Die Bindung ist sehr eng. Vor dem<br />
Wechsel zum Deutschen Fußballbund<br />
habe ich in Leverkusen eine<br />
tolle Zeit als Spieler und als Sportdirektor<br />
erlebt. Dieser Kontakt ist<br />
nie abgebrochen. <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
ist ein perfekt funktionierender<br />
Verein, in dem die Arbeit einfach<br />
Spaß macht. Und darauf freue<br />
ich mich.<br />
Bei Ihrer Rückkehr wurden Sie mit Sprechchören<br />
„Es gibt nur einen Rudi Völler“<br />
enthusiastisch empfangen. Was versprechen<br />
Sie den Fans?<br />
Ich will mich so einbringen, dass<br />
wir dauerhaft attraktiven Fußball<br />
Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen wird 50<br />
Fachkundiger Begleiter<br />
auf Piste und Loipe<br />
Foto: Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
Krefeld-Uerdingen. Fernab verschneiter<br />
Gipfel gründeten 16 niederrheinische<br />
„Pisten-Pioniere“<br />
1955 den Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
und fanden schnell Gleichgesinnte.<br />
Heute zählt der rund<br />
2.000 Mitglieder starke Verein mit<br />
seinen attraktiven Angeboten zu<br />
den größten und aktivsten des<br />
Westdeutschen Ski-Verbands.<br />
„Vor der ersten Abfahrt mussten<br />
wir stets selbst die Pisten präparieren“,<br />
erinnert sich Gründungsmitglied<br />
und Vorsitzender Horst-<br />
Lothar Wolf an die beschwerlichen<br />
Anfänge. Seitdem hat sich<br />
viel verändert. Die Jugendarbeit<br />
hat jedoch genau wie damals<br />
auch heute einen hohen Stellenwert.<br />
So gewannen die 20 Mitglieder<br />
des Rennkaders in dieser<br />
Saison bereits viele Titel und<br />
Pokale. Bewährt haben sich darüber<br />
hinaus die gemeinsamen<br />
Reisen. Wolf: „Wir bieten jährlich<br />
bieten und Erfolg haben. Dazu muss<br />
vor allem die Mannschaft gut spielen.<br />
Ich leiste meinen Beitrag, um<br />
die notwendigen Voraussetzungen<br />
zu schaffen. Selbst kann ich die Tore<br />
nicht mehr schießen.<br />
Mit der Vertragsverlängerung von Berbatov<br />
und Schneider sind wichtige Entscheidungen<br />
<strong>für</strong> die Zukunft gefallen. Wie geht es weiter?<br />
1956: Die erste<br />
Hochgebirgsfahrt<br />
des Ski-<br />
Klubs <strong>Bayer</strong><br />
führte die<br />
Sportler ins<br />
Kleinwalsertal.<br />
Zweiter von<br />
rechts: Horst-<br />
Lothar Wolf,<br />
Gründungsmitglied<br />
und<br />
heutiger Vorsitzender.<br />
ca. 30 Hochgebirgs- und fünf<br />
Langlaufski-Touren <strong>für</strong> Teilnehmer<br />
aller Altersgruppen an.“<br />
Dabei legt der Vorstand großen<br />
Wert auf optimale Betreuung. Seit<br />
2001 sind die 60 Skilehrer des<br />
Vereins sogar offiziell als Skischule<br />
des Deutschen Skiverbands<br />
anerkannt. Für fachkundige<br />
Begleitung auf Piste und Loipe<br />
ist ebenso gesorgt wie <strong>für</strong> entspanntes<br />
Reisen: Vier vereinseigene<br />
Komfortbusse bringen die<br />
Wintersportler sicher in den<br />
Schnee und zurück.<br />
Neben Gymnastik, Fitness-,<br />
Ball- und Koronarsport gehört seit<br />
1978 Eisstockschießen zum Angebot.<br />
Besonders beliebt ist das<br />
Fahrtenprogramm <strong>für</strong> den Sommer,<br />
das auch Nichtmitgliedern<br />
offen steht: Knapp 3.000 Reise-<br />
lustige nutzen jedes Jahr die viel-<br />
fältigen Städtereisen und Wandertouren.<br />
Gero Steinmetz<br />
SPORT UND VEREINE 7<br />
Foto: LSC <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
Ich will die erfolgreiche Arbeit<br />
der vergangenen Zeit mit Geschäftsführer<br />
Wolfgang Holzhäuser<br />
und Manager Michael Reschke fortsetzen<br />
und das Schiff auf Kurs halten.<br />
Wir müssen zwar – wie fast alle<br />
in der Liga – den Gürtel enger<br />
schnallen, werden aber auch in Zukunft<br />
eine Mannschaft präsentieren,<br />
die auf hohem Niveau spielt.<br />
Dazu strecken wir mit unserem<br />
weltweit agierenden Scoutsystem<br />
ständig die Fühler nach Spielern<br />
aus, die <strong>für</strong> uns interessant sein<br />
könnten und die uns weiterhelfen.<br />
In der laufenden Saison spielt <strong>Bayer</strong> 04 in<br />
der Spitzengruppe mit. Wie realistisch ist<br />
die erneute Qualifikation <strong>für</strong> einen internationalen<br />
Wettbewerb?<br />
Rudi Völler, früherer Teamchef der deutschen<br />
Nationalelf, unterschrieb Anfang<br />
des Jahres einen Vertrag bei <strong>Bayer</strong> 04<br />
Leverkusen.<br />
Mit dem Potenzial, das in der<br />
Mannschaft steckt, muss das<br />
ständig unser Anspruch sein.<br />
Nicht nur in dieser Saison, auch<br />
auf Dauer. Ziel ist dabei immer<br />
die Champions League.<br />
Und die Deutsche Meisterschaft?<br />
Unser Ehrgeiz ist groß. In der<br />
Vergangenheit waren wir schon<br />
mehrfach ganz nah dran und haben<br />
gezeigt, dass wir das Zeug dazu<br />
haben. Natürlich wollen wir<br />
uns den Traum erfüllen, endlich<br />
die Meisterschale in Händen zu<br />
halten. Wilfried Geldmacher<br />
Foto: Kadlec<br />
Familien-Staffeln<br />
neu im Programm<br />
Leverkusen. Ein Renner geht in<br />
die nächste Runde: Am Sonntag,<br />
6. März, fällt um 10 Uhr der erste<br />
Startschuss zum 24. Straßenlauf<br />
„Rund um das <strong>Bayer</strong>-Kreuz“. Neben<br />
einem 1-Kilometer-Schnupperlauf<br />
<strong>für</strong> Kinder, Betriebs- und<br />
Abteilungsstaffeln sowie den<br />
beliebten Fünf- und Zehn-Kilometer-Läufen<br />
<strong>für</strong> alle Alters- und<br />
Leistungsklassen hat die Leichtathletikabteilung<br />
des TSV <strong>Bayer</strong><br />
04 Leverkusen erstmals auch eine<br />
Familien-Staffel ins Programm<br />
genommen. Hierbei muss mindestens<br />
eine Frau mitlaufen.<br />
Start und Ziel befinden sich auf<br />
der Kaiser-Wilhelm-Allee. Meldeschluss<br />
ist Dienstag, 1. März.<br />
Nachmeldungen sind in begrenzter<br />
Zahl möglich. Startunterlagen<br />
gibt es bereits am Samstag,<br />
5. März, von 12 bis 15 Uhr im<br />
Start- und Zielbereich. Detaillierte<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
www.rundumdasbayerkreuz.de<br />
2004 liefen 100 Staffeln mit.<br />
Internationale Chinesische Ballonmeisterschaft mit Beteiligung des Luftsportclubs <strong>Bayer</strong><br />
Auf den Spuren von Marco Polo<br />
Leverkusen. „Auf den Spuren von<br />
Marco Polo entlang der Seidenstraße“<br />
– unter diesem Motto stand ein<br />
Ballonwettbewerb, der zwei Piloten<br />
des Luftsportclubs (LSC) <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
vor kurzem an zehn Tagen<br />
rund 1.000 Kilometer durch das<br />
Reich der Mitte führte.<br />
„Gelegentlich kam es vor, dass<br />
uns erwachsene Menschen, die<br />
noch nie einen <strong>Euro</strong>päer gesehen<br />
hatten, ungläubig bestaunten“, so<br />
Ballon des LSC <strong>Bayer</strong> Leverkusen in der ersten Reihe: Die Parade der glühenden Luftfahrzeuge<br />
bildete den attraktiven Abschluss des Wettbewerbs in China.<br />
Lauf ums <strong>Bayer</strong>-Kreuz<br />
Foto: TSV <strong>Bayer</strong> 04<br />
die beiden LSC-Sportler Silvia<br />
Schütz und Wolfgang Fago nach ihrer<br />
Rückkehr aus der Provinz Xijiang.<br />
Dort hatten sie zuvor an der<br />
„Internationalen Chinesischen Ballonmeisterschaft“<br />
teilgenommen.<br />
Dass es keine Luxus-Reise sein würde,<br />
war den beiden Leverkusenern<br />
schon am Anfang klar. Waschen war<br />
nur im Freien möglich und geschlafen<br />
wurde in Zelten – unter ständiger<br />
Aufsicht uniformierter Sicherheitskräfte.<br />
Oft gab es Probleme mit der Verständigung:<br />
Weil die Montgolfieren<br />
nicht höher als 500 Meter steigen<br />
durften, waren sie immer wieder gezwungen,<br />
auf freiem Feld zu landen.<br />
Mit Hilfe von <strong>Bayer</strong>-T-Shirts<br />
und -Aufklebern konnten die jedes<br />
Mal herbeieilenden Einheimischen<br />
jedoch schnell beruhigt werden.<br />
Große Aufregung auch bei anderer<br />
Gelegenheit, als der Ballon hinter<br />
einem vermeintlichen Supermarkt<br />
zu Boden ging, der sich dann als Polizeistation<br />
entpuppte.<br />
Ein weitaus schöneres Bild bot die<br />
abschließende Parade auf einer<br />
sechsspurigen Prachtstraße, bei der<br />
sämtliche Teilnehmer von mehreren<br />
tausend Zuschauern bejubelt wurden<br />
– der <strong>Bayer</strong>-Ballon stand bei diesem<br />
Spektakel in der ersten Reihe. gm
08_Nachb_<strong>Bayer</strong>_1_05 Elb 24.02.2005 15:20 Uhr Seite 8<br />
8 ELBERFELD direkt 1_2005<br />
An beiden Tagen können Besucher<br />
erleben, wie die Erkenntnisse der<br />
Sportwissenschaft beim SV <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> Eingang in die sportliche<br />
Praxis finden“, sagt Stefan Steinacker,<br />
sportlicher Leiter des Vereins.<br />
So steht der 7. Mai im Fitness-<br />
Studio „aktiv“ unter dem Motto<br />
„Diagnostik im gesundheitsorientierten<br />
Sportverein“. Dahinter verbirgt<br />
sich ein individueller Fitness-<br />
Check, der Auskunft über den<br />
körperlichen Zustand gibt. Dabei<br />
stellen die „aktiv“-Trainer eine<br />
Neuheit vor, die zeigt, dass sich der<br />
SV <strong>Bayer</strong> am Puls der Zeit bewegt:<br />
die Lactat-Messung. „Das ist ein<br />
Bluttest, der vor allem <strong>für</strong> Ausdauersportler<br />
interessant ist“, so „aktiv“-Leiter<br />
Jörg Pönnighaus. Nach<br />
einem Training auf dem Laufband<br />
verrät ein Blutstropfen aus dem<br />
Ohrläppchen einiges über die Effektivität<br />
des Trainings. Weiter bie-<br />
Pilotprojekt zur Gefährdungsbeurteilung<br />
Neue Wege zu mehr Arbeitssicherheit<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Sicherheit genießt bei<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) höchste<br />
Priorität. Mit Erfolg: Schwere Unfälle<br />
haben Seltenheitswert. „Aber<br />
auch kleinere Ereignisse wie ein eingeklemmter<br />
Finger oder Schnittverletzungen<br />
müssen nicht sein“, sagt<br />
André Raussert, Sicherheitsfachkraft<br />
bei BHC in <strong>Wuppertal</strong>. Deshalb<br />
startete die Arbeitssicherheit ein Pilotprojekt,<br />
um das Bewusstsein der<br />
Mitarbeiter <strong>für</strong> gefährliche Situationen<br />
weiter zu schärfen.<br />
Die Vorreiterrolle übernahm die<br />
Werkstatt im Werk an der Wupper.<br />
Im vergangenen Herbst zeigten externe<br />
Experten zunächst 28 Mitarbeitern<br />
in zwei Tagesseminaren<br />
neue Wege zu mehr Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz auf. Für die Vorarbeiter<br />
und Sicherheitsbeauftragten stand<br />
das Training unter dem Thema „Gefährdungsbeurteilung“.<br />
„Ziel war es<br />
zu lernen, wie man typische Situa-<br />
„Wissenschaft trifft Sport“: Kindersport-Akademie stellt sich vor<br />
SV <strong>Bayer</strong> am Puls der Zeit<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Am Thema „Wissenschaft“ kommt in<br />
diesem Jahr kaum jemand vorbei: Unter dem Titel<br />
„<strong>Wuppertal</strong> trifft Wissenschaft“ laden Stadt, Hochschulen,<br />
Institute und Unternehmen die Bürger zu einer vielfältigen<br />
Entdeckungsreise ein. In über 30 Veranstaltungen<br />
können sie erfahren, wo und wie sich Wissenschaft<br />
und Alltag berühren. Zum Beispiel beim SV <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong>. Dort heißt es am ersten Maiwochenende<br />
„Wissenschaft trifft Sport“.<br />
Richten ihr Augenmerk auf<br />
mögliches Gefährdungspotenzial:<br />
Carsten Hemmerich,<br />
Klaus-Rüdiger Gurbat und<br />
Torsten Stiller (v. l.).<br />
tet „aktiv“ Tests zum<br />
Kraftverhältnis zwischen<br />
Bauch- und Rückenmuskulatur<br />
sowie zur Beweglichkeit<br />
der Gelenke an.<br />
Auswertung und Beratung<br />
zählen ebenfalls<br />
zum Service.<br />
Das gilt auch am 8. Mai,<br />
an dem sich die Kindersport-Akademie<br />
des SV<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> vorstellt.<br />
Neben Informationen<br />
werden Tests ausgeführt,<br />
die etwas über die<br />
motorischen Fähigkeiten<br />
aussagen. Angesprochen sind vor<br />
allem Kinder, die sich nicht viel aus<br />
Sport machen und so vielleicht sogar<br />
im Abseits stehen. „Diese Kinder<br />
erhalten in der Fördergruppe<br />
die Chance, durch ein positives Erfahren<br />
des Sportunterrichts ihr körperliches,<br />
geistiges und soziales<br />
tionen aus dem Berufsalltag im Hinblick<br />
auf das Gefahrenpotenzial<br />
hinterfragen und optimieren kann“,<br />
berichtet Werkstattleiter Bernd Perpeet.<br />
„Lautes Nachdenken“ und das<br />
Gespräch mit den Kollegen sind dabei<br />
durchaus gefragt. Mehr Sicherheit<br />
verspricht auch die „VerhaltensbezogeneSicherheitsbegehung“,<br />
die im Seminar <strong>für</strong> die Meister<br />
thematisiert wurde. „Dadurch<br />
werden das Wissen der Mitarbeiter<br />
Wohlbefinden zu verbessern“, sagt<br />
Steinacker. Dies zeigen wissenschaftliche<br />
Arbeiten in Kooperation<br />
mit der Universität Bochum.<br />
Für die Veranstaltungen ist eine<br />
Anmeldung nötig. Fitness-Studio „aktiv“:<br />
02 02 / 74 92-2 22; Kindersport-<br />
Akademie: 02 02 / 74 92-1 20. if<br />
zu Sicherheitsfragen vertieft sowie<br />
Stärken ausgebaut und Schwächen<br />
beseitigt“, erklärt Perpeet. Gefährdungsbeurteilung<br />
und Sicherheitsbegehungen<br />
sind inzwischen fest<br />
in den Alltag der Werkstatt integriert.<br />
Zum Vorteil des Ganzen.<br />
„Die Mitarbeiter sind sehr motiviert“,<br />
betont Perpeet. Und offenbar<br />
auch aufmerksamer: In diesem Jahr<br />
blieb die Werkstatt bisher unfallfrei.<br />
Iris Freundorfer<br />
Foto: Schreiber<br />
Diplom-Sportlehrer Jörg Pönnighaus<br />
mit Nina Scheweling beim Laktat-Test:<br />
Ein Tropfen Blut gibt Auskunft über die<br />
individuelle Fitness.<br />
Konzentration der wichtigen Funktionen an einen Standort<br />
Zentrale von<br />
<strong>Bayer</strong> Pharma in Aprath<br />
<strong>Wuppertal</strong>. <strong>Wuppertal</strong> ist Hauptsitz der Division Pharma von <strong>Bayer</strong> HealthCare.<br />
Vor kurzem wurde der Umzug des Pharma-Managements von Leverkusen nach<br />
Aprath abgeschlossen. „Durch die Konzentration aller wichtigen Funktionen an<br />
einem Standort haben wir die Voraussetzungen geschaffen, noch schneller, flexibler<br />
und schlagkräftiger handeln zu können“, sagt Dr. Wolfgang Plischke, Leiter<br />
der Division Pharma. Damit wird nun nicht nur die globale Forschung und Entwicklung,<br />
sondern das gesamte weltweite Pharmageschäft von <strong>Wuppertal</strong> aus<br />
gesteuert. if<br />
Ausbau der Lernpartnerschaften „Kurs 21“<br />
Ein Markenzeichen<br />
<strong>für</strong> die Region<br />
<strong>Wuppertal</strong>. „Von der engen Zusammenarbeit<br />
zwischen Schule<br />
und Unternehmen profitieren beide<br />
Seiten.“ Diese Botschaft übermittelte<br />
Dr. Hans-Georg Dellweg<br />
von <strong>Bayer</strong> HealthCare <strong>Wuppertal</strong><br />
vor kurzem rund 60 Lehrern,<br />
Schülern und Bürgern aus der<br />
Stadt. Sie waren ins <strong>Wuppertal</strong>-<br />
Institut gekommen, um sich über<br />
Inhalte des Projekts „Kurs 21“ zu<br />
informieren.<br />
Unter diesem Titel gingen 2002<br />
je zwölf <strong>Wuppertal</strong>er Unternehmen<br />
und Schulen Lernpartnerschaften<br />
ein. So arbeitet <strong>Bayer</strong><br />
HealthCare mit dem Carl-Fuhlrott-<br />
Gymnasium zusammen. „In zahl-<br />
reichen Projekten ist es gelungen,<br />
Jugendlichen bereits in der Schulzeit<br />
Einblicke in den Berufsalltag<br />
zu ermöglichen“, war sich Dellweg<br />
mit Ulrich Grote, Lehrer am<br />
Partnergymnasium, einig.<br />
Unter dem Schwerpunkt „Nachhaltiges<br />
Wirtschaften“ erarbeiteten<br />
die Schüler unter anderem zusammen<br />
mit Auszubildenden ein<br />
Lehrmodul <strong>für</strong> künftige Jahrgänge.<br />
Gemeinsam mit Dr. Jola Welfens<br />
vom <strong>Wuppertal</strong>-Institut machten<br />
sich Dellweg und Grote <strong>für</strong> den<br />
Ausbau der Lernpartnerschaften<br />
stark. „Kurs 21 kann zum Markenzeichen<br />
<strong>für</strong> unsere Region werden“,<br />
betonte Dellweg. if<br />
Foto: Schreiber