100 Jahre Kultur bei Bayer - Wuppertal - Bayer
100 Jahre Kultur bei Bayer - Wuppertal - Bayer
100 Jahre Kultur bei Bayer - Wuppertal - Bayer
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Z e i t u n g f ü r d i e M i t a r b e i t e r d e s b a y e r - K o n Z e r n s<br />
Neue Facetten aus<br />
der <strong>Bayer</strong>-Welt<br />
Die bereits mehrfach ausgezeichnete<br />
Imagekampagne<br />
der <strong>Bayer</strong> AG geht in die<br />
nächste Runde.<br />
Wenning dankte den prominenten<br />
Gästen für die besondere Wertschätzung,<br />
die sie mit ihrer Anwesenheit<br />
der kulturellen Ar<strong>bei</strong>t und damit dem<br />
Unternehmen entgegengebracht hätten.<br />
„Ein erfolgreiches <strong>Kultur</strong>jahrhundert<br />
wie das vergangene –das<br />
verpflichtet auch für die Zukunft“,<br />
sagte Wenning.<br />
In seiner Festansprache<br />
hob der Bundespräsident<br />
hervor: „Ich wünsche mir<br />
eine Gesellschaft, in der<br />
allen Menschen Kunst und<br />
<strong>Kultur</strong> zugänglich sind.<br />
Sie sind ein Lebenselixier.“<br />
Und wo Eltern in<br />
wuppertal<br />
30 <strong>Jahre</strong><br />
Kläranlage<br />
Mit dem Baueiner eigenen Kläranlage<br />
galt <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong>einst<br />
als ein Pionier für effizienten Umweltschutz.<br />
Seit 30 <strong>Jahre</strong>n istdie Anlage von<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCareinder <strong>Wuppertal</strong>er<br />
Rutenbeck ein Beispiel für innovativeLösungen<br />
und wirtschaftliche<br />
Verfahren <strong>bei</strong> Abwasserreinigung<br />
und Gewässerschutz.<br />
2 4<br />
7<br />
Seite8<br />
Köhler gratulierte dem Unternehmen<br />
zum Jubiläum und betonte: „Ich<br />
danke herzlich für das Engagement,<br />
und für die nächsten hundert <strong>Jahre</strong><br />
der <strong>Bayer</strong><strong>Kultur</strong>ar<strong>bei</strong>t sage ich<br />
‚Glück auf‘. Wirgenießen es alle.“<br />
Auch der nordrheinwestfälische<br />
Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers<br />
lobte die Aktivitäten des <strong>Bayer</strong><br />
Bildungsund <strong>Kultur</strong>ferne<br />
lebten, da dürfe das we Beim Festakt (v.l.): <strong>Bayer</strong>-Aufsichtsratsvorsitzender Dr.Manfred<br />
Schneider,<strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning, Bundespräsident<br />
nigstens keine Barriere für Horst Köhler,Leverkusens OberbürgermeisterErnstKüchler<br />
ihre Kinder sein. „Die För und NRW-Ministerpräsident Dr.Jürgen Rüttgers.<br />
derung von <strong>Kultur</strong> und<br />
Bildung als eigene Aufgabe zu begreifen<br />
steht aber auch Unternehmen gut<br />
an. Erst recht einem so großen wieder<br />
<strong>Bayer</strong> AG. Und es ist erfreulich, dass<br />
dieses Engagement hier seit hundert<br />
<strong>Jahre</strong>n lebendig ist“, sagte der Bundespräsident.<br />
Konzerns als vorbildlich.<br />
Kunst und<br />
<strong>Kultur</strong> seien zentraleStandortfaktoren<br />
und kein Beiwerk,<br />
sagte Rüttgers.<br />
Er ermutigte<br />
<strong>Bayer</strong>, die <strong>Kultur</strong>förderung<br />
auf hohem<br />
Niveau fortzusetzen<br />
– auch in<br />
Zeiten strafferer<br />
Budgets.<br />
<strong>Bayer</strong>Chef Wen <br />
ning dankte dem<br />
Leiter der <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Kultur</strong>abteilung,<br />
Nikolas Kerkenrath, für sein langjähriges<br />
kreatives Wirken und versprach,<br />
die <strong>Kultur</strong>ar<strong>bei</strong>t weiterhin<br />
engagiert fortzusetzen. „Unsere kul<br />
turellen Aktivitäten ermöglichen<br />
es uns, neben unseren Mitar<strong>bei</strong>tern<br />
auch unsere Nachbarn,<br />
unsere Geschäftsfreunde sowie eine<br />
Nr.4· 27. Jahrgang · ELB<br />
September 2007<br />
www.bayer.de<br />
Bundespräsident Horst Köhler und Nrw-Ministerpräsident Jürgen rüttgers würdigten zur Spielzeiteröffnung das engagement des Konzerns<br />
<strong>100</strong> <strong>Jahre</strong><strong>Kultur</strong> <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong><br />
Vorstandschefwerner wenning: „Das verpflichtetauch für die Zukunft“<br />
Leverkusen. „Wir sind überzeugt, auch den eigenen Erfolg zu fördern, wenn wir an unseren<br />
Standorten die intensive und kritische Auseinandersetzung mit kulturellen Themen unterstützen“,<br />
betonte der Vorstandsvorsitzende der <strong>Bayer</strong> AG, Werner Wenning, im Erholungshaus<br />
Leverkusen. Im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler und NRWMinisterpräsident<br />
Dr. Jürgen Rüttgers fand dort die Eröffnung der <strong>100</strong>. Spielzeit der <strong>Bayer</strong><strong>Kultur</strong>abteilung statt.<br />
Bundespräsident Horst Köhler lobte in seiner Festansprache<br />
das kulturelle Engagement von<strong>Bayer</strong> (Fotooben). Starpianistin<br />
Claire-Marie Le Guayinterpretierte im AnschlussBeethovens<br />
4. Klavierkonzert, begleitet vomKölner Kammerorchestermit<br />
dem Dirigenten Helmut Müller-Brühl (rechts).<br />
Internationale „tunza Jugend-umweltkonferenz“ von uNep und <strong>Bayer</strong> in leverkusen<br />
Klimadebatte stand im Mittelpunkt<br />
Mit dem neuen Tunza-Logo (v.l.):<br />
<strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning,<br />
Reinir Acebar Tinapay(Philippinen),<br />
Margaret Kawari Koli<br />
(Kenia), UNEP-Exekutivdirektor<br />
Achim Steiner,Chi Le Ngo<br />
(Vietnam), MauriceOdera(Kenia)und<br />
Bundesumweltminister<br />
Sigmar Gabriel.<br />
Foto: Rennertz<br />
Visionen für heute<br />
und morgen<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience präsentiert<br />
auf der weltgrößten<br />
Kunststoffmesse K 2007<br />
innovative Produkte.<br />
Mit der Kraft der<br />
jungen Wilden<br />
Bundesligist <strong>Bayer</strong> 04<br />
Leverkusen setzt auf talentierten<br />
Nachwuchs wie<br />
den Torhüter René Adler.<br />
BundesumweltministerGabriel lobteinsatzdes Konzerns für nachhaltige entwicklung<br />
Leverkusen.Klimaschutz,Regenerative<br />
Energien und moderne Technologien<br />
für den Umweltschutz –diese Themen<br />
standen im Mittelpunkt der internationalen<br />
„Tunza JugendUmweltkonferenz“,<br />
die erstmals in Mitteleuropa<br />
stattfand. Die <strong>Bayer</strong> AG war<br />
Gastgeber des JugendUmweltgipfels,<br />
den das Unternehmen im Rahmen<br />
seiner Partnerschaft mit dem Umweltprogramm<br />
der Vereinten Nationen<br />
Foto: Rennertz<br />
(UNEP) organisierte. Vier Tage lang<br />
tauschten sich 180 junge UmweltAktivisten<br />
aus 85 Ländern zum Thema<br />
„Technologie im Dienst der Umwelt“<br />
aus. Sie sammelten in den <strong>Bayer</strong>werken<br />
sowie <strong>bei</strong> Exkursionen zu externen<br />
UmweltEinrichtungen Informationen<br />
aus erster Hand.<br />
„<strong>Bayer</strong>isteinesderbestenBeispiele<br />
für ein Unternehmen in Deutschland,<br />
das wirtschaftlichen Erfolg<br />
mit sozialer Verantwortung und dem<br />
Schutz unserer Umwelt vereint.“<br />
Mit diesen Worten lobte Bundesumweltminister<br />
Sigmar Gabriel in seiner<br />
Eröffnungsrede zur Konferenz<br />
im Leverkusener Erholungshaus den<br />
<strong>Bayer</strong>Konzern für dessen Engagement<br />
auf dem Gebiet der nachhaltigen<br />
Entwicklung. Vorstandvorsitzender<br />
Werner Wenning kündigte<br />
ein konzernweites Programm zum<br />
Klimaschutz an. Außerdem<br />
sprachen <strong>bei</strong> der Eröffnung<br />
der nordrheinwestfälischeMinisterpräsident<br />
Jürgen Rüttgers<br />
und UNEPExekutivdirektor<br />
Achim Steiner.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 3<br />
breite Öffentlichkeit in das gesellschaftliche<br />
Handlungssystem unseres<br />
Unternehmens einzubinden“,<br />
sagte Wenning.<br />
Die <strong>Kultur</strong>ar<strong>bei</strong>t <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> ist eine<br />
der traditionsreichsten der deutschen<br />
Wirtschaft. Die Festveranstaltung<br />
im Erholungshaus – seit 1908<br />
die Hauptspielstätte der <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Kultur</strong>abteilung – bildete den Auftakt<br />
zur Jubiläumssaison. Das anspruchsvolle<br />
und facettenreiche<br />
Programm wird rund <strong>100</strong> Veranstaltungen<br />
in den Sparten Musik, Tanz,<br />
Theater und Bildende Kunst umfassen.<br />
Das musikalische Programm des<br />
Abends gestalteten der Dirigent<br />
Helmut MüllerBrühl und das Kölner<br />
Kammerorchester. Das Ensemble–der<br />
<strong>Bayer</strong><strong>Kultur</strong>abteilung seit<br />
mehr als 80 <strong>Jahre</strong>n eng verbunden<br />
– spielte Werke von Joseph Haydn,<br />
Ludwig van Beethoven und Wolfgang<br />
Amadeus Mozart. Die französische<br />
Pianistin ClaireMarie Le<br />
Guay interpretierte Beethovens<br />
4. Klavierkonzert.<br />
Fotos: Rennertz (links), Halberstadt (unten)
Impressum<br />
2 NacHrIcHteN<br />
direkt 4 _ 2007<br />
Der Kommentar<br />
Nur meckern ist<br />
einfach zu wenig<br />
von Heiner Springer<br />
Kritik gehörtzuunserem Demokratieverständnis,wie<br />
das Brot zumLeben. DieserÜberzeugung<br />
sind sicher die meistenMenschen in<br />
unserer Gesellschaft. Kritik aber solltekonstruktiv,alsoförderlich,<br />
und nicht destruktiv,<br />
alsoeher zerstörend, sein —someine ich.<br />
Wenn wir sehen, wie eine professionelle<br />
Gruppe namens „Coordination gegen <strong>Bayer</strong><br />
Gefahren“ gegen d as Unternehmen agitiert —<br />
und das seit fast 30 <strong>Jahre</strong>n, dann mussman<br />
sich die Frage stellen: Wasist das wirkliche<br />
Ziel dieserMensc hen, die ja mit A ktien unse <br />
resUnternehmens ausgestattetsind. Dividende<br />
wirdalsokassiert...<br />
Klar istfür mich: Sie sind gegen unser Gesellschaftssystem,<br />
gegen das sogenannte<br />
„GroßKapital“. Dieswirdauch gestützt durch<br />
die Tatsache,dasszumindest einesihrer Vorstandsmitglieder<br />
sich als DKPAnhänger „outet“.<br />
Die Ziele dieserpolitischen Organisation<br />
verfolgen die Verfassungsschützermit Sorge.<br />
Über diesenpolitischen Aspekthinaus kann<br />
man sich desEindrucksnicht erwehren, dass<br />
Kritik <strong>bei</strong> dieserGruppe zumSelbstzweck erhoben<br />
wird. So auch <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong>sKooperation<br />
mit dem Umweltprogramm der UN (siehe Bericht<br />
Seite3). Die Kritik daran bezeichnete<br />
UmweltMinisterGabriel als „abenteuerlich“.<br />
Und wasleistendiese Agitatoren eigentlich<br />
für unsereGesellschaft? Bildlich gesprochen<br />
sitzensie ständig auf dem Zaun und beschimpfendiejenigen,<br />
die tagein, tagaus sich bemühen,<br />
den vielen Herausforderungen unserer<br />
Gesellschaftgerecht zu werden. D as sind<br />
nicht zuletztdie Mitar<strong>bei</strong>terinnen und Mitar<strong>bei</strong>ter<br />
des<strong>Bayer</strong>Konzerns,die auch auf dem<br />
Gebietdes UmweltschutzesBeachtlichesvorzuweisen<br />
haben.<br />
Natürlich unterlaufen auch <strong>Bayer</strong> hin und<br />
wieder Fehler —wer wolltedas bestreiten.<br />
Doch stattdie vielfältigen Leistungen für unserLeben<br />
und unsereGesundheit zu würdigen,<br />
wirdjede Gelegenheit zurVe runglimpfung<br />
genutzt.Alsonur meckern?Das istzu<br />
einfach —und ganz einfach zu wenig.<br />
Nachrichten online<br />
Aktuelle Nachrichten aus dem <strong>Bayer</strong>Konzern<br />
finden Sie im Internet unter www.bayer.de<br />
sowie auf den Internetseiten der Standorte<br />
Leverkusen: www.leverkusen.bayer.de<br />
Dormagen: www.dormagen.bayer.de<br />
KrefeldUerdingen: www.uerdingen.bayer.de<br />
<strong>Wuppertal</strong>: www.wuppertal.bayer.de<br />
Brunsbüttel: www. brunsbuettel.bayer.de<br />
Herausgeber: <strong>Bayer</strong> AG<br />
Konzernkommunikation: Heiner Springer<br />
Konzern-Publikationen und Mitar<strong>bei</strong>ter-<br />
Information: Franz Rempe, 0214/3071485<br />
Redaktion: Jörg Schäfer, 0214/3039136<br />
Herausgeber der Lokal-Ausgaben:<br />
<strong>Bayer</strong> Industry Services<br />
Kommunikation: Jürgen Gemke, 0214/3053958<br />
Redaktion: Gabriele Pelzer, 0214/3062237, Martin<br />
Pape, 0214/3057358, Monika PeuckerJonas,<br />
0214/3065167, Margarete de Gregorio (Personalia),<br />
0214/3065714, RolfCarol Engelhardt, 0214/3071816<br />
<strong>Jahre</strong>spressekonferenz von <strong>Bayer</strong> cropScience in Monheim<br />
Innovationen und neue Technologien<br />
Monheim. <strong>Bayer</strong> CropScience<br />
will die Forschung noch enger<br />
an den Erfordernissender „neu<br />
Regionalausgabe <strong>Bayer</strong> Schering Pharma:<br />
Kommunikation: Dr. Markus Pickel, 030/46812495<br />
Redaktion: Harald Dudel, 030/46812959<br />
Layout: Dynevo GmbH, Martin P. Hirschberg,<br />
Garcia GmbH, Freya Klein, Sascha Sielaff,<br />
design network, Uli Heid<br />
Bildredaktion: Dynevo GmbH, FrankMichael Herzog,<br />
Silvia Inden Vertrieb: Finger Marketing Services,<br />
0214/3057546, Fax. 0214/3057547<br />
Anzeigenverwaltung: Verlagsbüro Zenk,<br />
Kösliner Straße 11, 51503 Rösrath, 02205/87411,<br />
Fax 02205/910465<br />
en Agrarwirtschaft“ ausrichten.<br />
„Wir erwarteneine weiter steigende<br />
Nachfrage nach Agrarpro<br />
Imagekampagne des Konzerns geht in die nächste runde<br />
Neue Facetten aus der <strong>Bayer</strong>-Welt<br />
Leverkusen. Die bereitsmehrfach<br />
ausgezeichnete Imagekampagne<br />
der <strong>Bayer</strong> AG geht in<br />
die nächste Runde.AbEnde<br />
September werden wieder Anzeigen<br />
und FernsehSpots mit<br />
dem Slogan „<strong>Bayer</strong>:ScienceFor<br />
ABetterLife“ in Deutschland,<br />
Frankreich, England, China und<br />
den USAgeschaltet. „Wir wollen<br />
anschaulich und emotional die<br />
‚Faszination <strong>Bayer</strong>‘vermitteln<br />
und gleichzeitig den weltweit<br />
guten Rufdes Unternehmens<br />
weiter steigern“, erklärtHeiner<br />
Springer,Leiter der Konzernkommunikation.<br />
Erweitertwurde die Kampagne<br />
mit Motiven desKonzerns<br />
und der Teilkonzerne<br />
um wichtige Themen von<strong>Bayer</strong><br />
Schering Pharma —Empfängnisverhütung,Diagnostische<br />
Bildgebung und Therapie<br />
der Multiplen Sklerose und der<br />
Leukämie —sowie um ein Motiv<br />
zumThema gesellschaftliche<br />
Verantwortung. Im<br />
Herbst sind die Anzeigen in<br />
Magazinen wie Spiegel, Focus,<br />
Wirtschaftswoche,Manager<br />
Magazin und Capital, in der<br />
überregionalen Presse und in<br />
Regionalzeitungen zu sehen.<br />
Sie erscheinen außerdem in<br />
Zeitungen und Magazinen in<br />
den USA, Frankreich, Großbritannien<br />
und China sowie in<br />
internationalen Medien wie<br />
Foto: Rennertz<br />
Herstellung und Druck: Vereinigte Verlagsanstalten<br />
GmbH, Düsseldorf<br />
Verteilung: Werbeagentur Janssen, Düsseldorf<br />
Redaktionsanschrift: <strong>Bayer</strong> AG, Konzernkommunikation,<br />
direktRedaktion, Gebäude W 11,<br />
51368Leverkusen, Fax: 0214/3071985,<br />
serviceLine@bayerag.de<br />
<strong>Bayer</strong> im Internet: www.bayer.de<br />
Die Zeitung ist auf Recyclingpapier gedruckt, das zu<br />
<strong>100</strong> Prozent aus Altpapier besteht.<br />
direkt erscheint als Zeitung für Mitar<strong>bei</strong>ter und<br />
Nachbarn mit den Ausgaben Leverkusen,<br />
Prof.Dr. Friedrich Berschauer (r.),<br />
Vorstandsvorsitzender von<strong>Bayer</strong><br />
CropScience, auf der <strong>Jahre</strong>spressekonferenz<br />
desTeilkonzerns.<br />
dukten, die in Zukunftneben der<br />
Herstellung vonNahrungsmitteln,<br />
Futtermitteln und Fasern<br />
auch durch den Einsatzvon Bio <br />
kraftstoffen getrieben wird“,<br />
sagteProfessorDr. Friedrich<br />
Berschauer,Vorstandsvorsitzen <br />
der der <strong>Bayer</strong> CropScienceAG,<br />
auf der <strong>Jahre</strong>sPressekonferenz<br />
desUnternehmens in Monheim.<br />
„Financial<br />
Times“, „The<br />
Wall Street<br />
Journal“,<br />
„Time“ „Fortune“<br />
und<br />
„Economist“.<br />
<strong>Bayer</strong>Werbespotswerden<br />
im deutschen Fernsehen<br />
vorder „Tageschau“ um 20<br />
Uhr,imZDF nach den Heute<br />
Nachrichten um 19 Uhr vor<br />
dem Wetter,imUmfeld von<br />
Nachrichten, Börse und Wirtschaftauf<br />
ntvund N24sowie<br />
im amerikanischen Fernsehen<br />
ausgestrahlt.AbMitte Oktober<br />
sind zudem WerbeBanner im<br />
<strong>Bayer</strong> erhält transparente Berichterstattung für anleger<br />
Rückzugvon der NewYork Stock Exchange<br />
Leverkusen. Die <strong>Bayer</strong> AG will<br />
das Delisting ihrer American<br />
DepositaryShares (ADS)von<br />
der NewYork Stock Exchange<br />
(NYSE) beantragen. Außerdem<br />
werden die Deregistrierung und<br />
damit die Beendigung der Berichtspflichten<br />
<strong>bei</strong> der amerikanischen<br />
Börsenaufsicht Securitiesand<br />
Exchange Commission<br />
(SEC)angestrebt.Dieshat der<br />
Vorstand desUnternehmens<br />
kürzlich beschlossenund der<br />
NYSE mitgeteilt.<strong>Bayer</strong>ADS sollen<br />
nach dem angestrebten<br />
Zeitplan voraussichtlich Ende<br />
September oder Anfang Oktober<br />
2007 letztmalig an der<br />
NYSE gehandelt werden.<br />
„<strong>Bayer</strong> wird ein hohes Maß<br />
an Transparenz in seiner Berichterstattung<br />
<strong>bei</strong>behalten<br />
und damit den Anforderungen<br />
internationaler Anleger ent<br />
sprechen. Dies können wir<br />
nach Delisting und Deregistrierung<br />
mit einem geringeren<br />
formalen Aufwand und somit<br />
auch zu niedrigeren Kosten erreichen“,<br />
erläuterte Klaus Kühn,<br />
Finanzvorstand der <strong>Bayer</strong> AG.<br />
Insgesamt erwartet das Unternehmen<br />
durch den Rückzug<br />
von der NYSE jährliche Einsparungen<br />
in Höhe von etwa 15<br />
Millionen Euro. eb<br />
Begrenzte Anbauflächen,<br />
eine weiter wachsende Weltbevölkerung<br />
und die Auswirkungen<br />
des Klimawandels bedrohten<br />
die Versorgung mit<br />
Agrarprodukten und führten<br />
zu Knappheitspreisen <strong>bei</strong><br />
wichtigen landwirtschaftlichen<br />
Grunderzeugnissen, erläuterte<br />
Berschauer. Er bezeichnete<br />
diesen Wandel als „stille Agrarrevolution“.<br />
<strong>Bayer</strong> CropScience<br />
rechnet mit einer deutlichen<br />
Ausweitung der Nutzung von<br />
Zwei neue Motive der Imagekampage zu Empfängnisverhütung<br />
(l.) und Multipler Sklerose.<br />
Internetauf „Spiegel online“<br />
zu sehen. Diese leiten weiter<br />
zu HintergrundInformationen<br />
und Forscherstorys.<br />
Dr. Monika Schütze, Leiterin<br />
Corporate Branding: „Die Motive<br />
und TVSpots zeigen auf<br />
besonders wirkungsvolle Weise<br />
die unterschiedlichen Facetten<br />
unseres Konzerns und stellen<br />
da<strong>bei</strong> den Menschen in den<br />
Mittelpunkt.“ fs<br />
Foto: Hansen<br />
Dormagen, Krefeld, Bergisches Land und Nord. Kostenloser<br />
Nachdruck sämtlicher Beiträge mit Quellenangabe<br />
nach Absprache mit der Redaktion möglich.<br />
Um Belegexemplare wird gebeten. Für unverlangt<br />
eingeschickte Manuskripte und Fotos wird nicht<br />
gehaftet. Die kursiv gedruckten Produktnamen sind<br />
eingetragene Warenzeichen<br />
Zukunftsgerichtete Aussagen: Diese „direkt“Ausgabe<br />
enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen,<br />
die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen<br />
der Unternehmensleitung des <strong>Bayer</strong>Konzerns beruhen.<br />
Agrarrohstoffen für die Herstellung<br />
von Biokraftstoffen,<br />
von der sowohl der Saatgutals<br />
auch der Markt für Pflanzenschutzmittel<br />
profitieren<br />
werden. Berschauer: „Nur mit<br />
Innovation und ständigem<br />
technologischem Fortschritt<br />
können wir dieser Herausforderung<br />
begegnen.“<br />
<strong>Bayer</strong> CropSciencewill daher<br />
in Zukunftdie Ausgaben für Forschung<br />
und Entwicklung auf 750<br />
Millionen Euro im Jahr 2015 steigern<br />
(2006: 614Millionen Euro).<br />
Das Unternehmen stellt aussichtsreiche<br />
Forschungsfelder<br />
wie neue Wirkmechanismen im<br />
Pflanzenschutz, eine Verbesserung<br />
der Pflanzengesundheit<br />
sowie optimierte Pflanzeneigenschaftenund<br />
neue agronomische<br />
Merkmale —die sogenannten<br />
Traits—inden MittelpunktseinerForschungsanstrengungen.<br />
Da<strong>bei</strong> forscht das Unternehmen<br />
verstärktauch an Aspekten<br />
wie Herbizidtoleranz, Insektenresistenz<br />
und der Steigerung<br />
vonErnteerträgen.<strong>Bayer</strong> Crop<br />
Sciencesucht ebenfalls nach<br />
neuen biotechnologischen Lösungen,<br />
um Pflanzen „fit“ gegen<br />
verschiedene Stressfaktorenwie<br />
Hitze,Trockenheit,Kälteoder<br />
Bodenversalzung zu machen.<br />
ErsteProdukte aus diesemForschungsprogrammzurStresstoleranz<br />
sollen im Jahr 2015 zur<br />
Marktreifegelangen. eb<br />
riesiges <strong>Bayer</strong>-Kreuz wird weithin sichtbar<br />
Umbau zur Medienskulptur<br />
Leverkusen. Startschussfür eine der größtenMedienfassaden<br />
der Welt:Die Umbauar<strong>bei</strong>ten am <strong>Bayer</strong>Hochhaus W1haben begonnen.<br />
Ausder ehemaligen Konzernzentrale entsteht eine weithin<br />
sichtbare, hochmoderne Medienskulptur(„direkt“ berichtete).<br />
Ab Frühjahr 2009 kann das Unternehmen —unabhängig<br />
vonder Tageszeit —ein etwa 40 mal 40 Metergroßes<strong>Bayer</strong><br />
Kreuz auf der Ost und Westfassadedes Gebäudesleuchten lassenund<br />
Botschaftenauf spektakuläreWeisesenden. Rund 3,5<br />
Millionen LEDLeuchten machen<br />
dann bewegteBilder und<br />
Lichtinszenierungen sichtbar.<br />
In Kürze wirddas 122Meter<br />
hohe Gebäude vollkommen<br />
leergeräumt,dann beginnt die<br />
Entkernung bis auf die Stahlund<br />
Deckenkonstruktionen. eb<br />
Daniel Dittrich montiert den<br />
Bauzaun rund um das Hochhaus.<br />
Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken,<br />
Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen,<br />
dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,<br />
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft<br />
wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen<br />
abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein,<br />
die wir in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse<br />
sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde<br />
(inkl. Form 20F) beschrieben haben. Die Gesellschaft<br />
übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten<br />
Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige<br />
Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
3 report<br />
<strong>Bayer</strong>-chef werner wenning kündigte auf der „tunza Jugendumweltkonferenz“<br />
ein Klimaschutzprogramm an<br />
OffenesOhr für die<br />
Stimme der Jugend<br />
Leverkusen. Bei der Lösung der zukünftigen Umweltprobleme wird modernste Technologie eine<br />
immer größere Rolle spielen. „Technologische und industrielle Prozesse waren in der Vergangenheit<br />
oft genug Verursacher von Umweltschäden — und sind es bis heute. Zugleich ist effektiver Umweltschutzohne<br />
innov ativeTechnologienkaum vorstellbar“, sagteBundesumweltministerSigmar Gabriel<br />
in seiner Eröffnungsrede zur „Tunza JugendUmweltkonferenz“ (lesen Sie auch Seite 1) <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong><br />
in Leverkusen.<br />
„Gerade wir in den Industrieländern<br />
haben eine besondere Verantwortung<br />
dafür, unsere technologischen<br />
Fähigkeiten in den Dienst<br />
des globalen Umweltschutzes zu<br />
stellen. Denn wir profitieren auch<br />
am meisten davon –nicht zuletzt<br />
wirtschaftlich“, so Gabriel.<br />
Auch der nordrheinwestfälische<br />
Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers<br />
erklärte, Innovation sei das entscheidende<br />
Element, um Umweltschäden<br />
zu vermeiden und zu beheben.<br />
„Deshalb müssen wir technologische<br />
Neuerungen vorantreiben,<br />
um nicht nur <strong>bei</strong> uns, sondern weltweit<br />
wirtschaftliches Wachstum mit<br />
wirksamem Umweltschutz zu verbinden.“<br />
Rüttgers erinnerte daran,<br />
dass NordrheinWestfalen Vorreiter<br />
auf dem Feld der innovativen Spitzentechnologie<br />
sei.<br />
Achim Steiner, Exekutivdirektor<br />
des Umweltprogramms der Vereinten<br />
Nationen (UNEP), unterstrich, wie<br />
wichtig auch für eine unabhängige<br />
Organisation wie UNEP die partnerschaftliche<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der<br />
Wirtschaft sei. Da<strong>bei</strong> verwies er detailliert<br />
auf die positiven Ergebnisse der<br />
Jeder teilnehmer pflanzte<br />
einen Baum<br />
ZumAbschlussder internationalen „TunzaJugendUmweltkonferenz“<br />
in Leverkusen pflanzte<br />
jeder der 180 Teilnehmer am Standortdes<br />
<strong>Bayer</strong>Konzerns,dem Gastgeber der Konferenz,<br />
einen Baum —sowie Lina George Mwabukaaus<br />
Tansania (Foto).Die Baumpflanzaktion warein<br />
persönlicher und symbolischer Beitrag der Teilnehmer<br />
zurKampagne „Plant forthe Planet: The<br />
Billion Tree Campaign“ desUmweltprogramms<br />
der Vereinten Nationen (UNEP). Im Rahmen dieser<br />
Initiative, an der sich auch <strong>Bayer</strong> in mehreren<br />
Ländern beteiligt,ruftUNEP Regierungen, Organisationen<br />
und Privatpersonen dazuauf,in2007<br />
insgesamt eine Milliarde Bäume zu pflanzen, um<br />
damit aktiv dem Klimawandel zu begegnen.<br />
jahrelangen Partnerschaft mit <strong>Bayer</strong>.<br />
„Wir haben unsere Kräfte gemeinsam<br />
vor einigen <strong>Jahre</strong>ngebündelt und d a <br />
<strong>bei</strong> entdeckt, dass wir <strong>bei</strong>de, <strong>Bayer</strong><br />
und UNEP,ein leidenschaftliches Interesse<br />
teilen: junge Menschen welt <br />
weit da<strong>bei</strong> zu unterstützen, im Umweltschutz<br />
etwas zu bewegen.“<br />
Beider Konferenz<br />
(v.l.): <strong>Bayer</strong>-Vorstand<br />
Dr.Plischke, UNEP-<br />
Exekutivdirektor<br />
Steiner,Ministerpräsident<br />
Dr.Rüttgers,<br />
<strong>Bayer</strong>-ChefWenning,<br />
BundesumweltministerGabriel,OberbürgermeisterKüchler,<br />
Prof.Oels,früheres<br />
<strong>Bayer</strong>-Vorstandsmitglied,<br />
und Prof.Töpfer,<br />
ehemaliger<br />
UNEP-Exekutivdirektor.<br />
<strong>Bayer</strong>Vorstandsvorsitzender Werner<br />
Wenning unterstrich die Bedeutung<br />
des WeltJugendtreffens im R ahmen<br />
des GenerationsKonfliktes:<br />
„Die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft<br />
sichern heißt<br />
nicht zuletzt, die Interessen<br />
all jener ernst zu nehmen,<br />
die in Bälde über<br />
unseren Planeten mit entscheiden<br />
werden.“ <strong>Bayer</strong><br />
unterstütze die Aktivi<br />
täten von UNEP im Bereich<br />
Jugend und Umwelt,<br />
weil das Engagement<br />
der Jugend für eine nachhaltige<br />
Entwicklung Respekt<br />
verdiene und die Stimme der Jugend<br />
Gehör finden müsse.<br />
In der aktuellen Debatte über den<br />
Klimaschutz, die auch den Jugendgipfel<br />
beherrschte, kündigte Wenning<br />
Das neue,von <strong>Bayer</strong><br />
entwicklete Tunza-<br />
Logo wurde in Leverkusenvorgestellt.<br />
ein konzernweites<br />
Klimaprogramm an,<br />
um die Energieeffizienz<br />
der Produktion<br />
weiter zu optimieren<br />
und bedeutende Investitionsvorhaben<br />
unter dem Aspekt der<br />
Klimaverträglichkeit<br />
zu prüfen. In der Reduzierung<br />
von eigenen<br />
Emissionen sei<br />
<strong>Bayer</strong> auf einem guten<br />
Weg: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />
die direkten Treibhausgas<br />
Emissionen bis 2010 um 50 Prozent<br />
im Vergleich zum Ausgangsjahr 1990<br />
zu reduzieren. 46 Prozent haben wir<br />
bereitserreicht.“ Ein weiteres Projekt<br />
seidie Entwicklung von integrierten<br />
Lösungen für klimafreundliche Büround<br />
Industriegebäude. Außerdem<br />
werde an nachwachsenden Rohstoffen<br />
und stresstoleranten Pflanzen<br />
gear<strong>bei</strong>tet, die auch <strong>bei</strong> großer Hitze<br />
und Dürre gedeihen könnten.<br />
In einer VideoBotschaft<br />
ermutigte Prof. Dr.Wangari<br />
Maathai, Friedensnobelpreisträgerin<br />
und stellvertretendeUmweltministerin<br />
Kenias, die Jugendlichen,<br />
nicht nachzulassen<br />
in dem<br />
Fotos: Rennertz<br />
Bestreben, sich einerseits<br />
aktiv für den Umweltschutz<br />
einzusetzen<br />
und andererseits <strong>bei</strong> der<br />
Politik um Gehör zu kämpfen.<br />
Auch der chinesische StarPianist<br />
Lang Lang, FußballIdol Rudi<br />
Völler und die deutsche PopBand<br />
Silbermond übermittelten Grußbotschaften.<br />
df<br />
Tolle Stimmung vordem BayKomm in Leverkusen: Die Umweltaktivistenaus 85 Ländern mit<br />
dem neuen Tunza-Logo.Erstmals fand die Konferenz in Mitteleuropa statt.<br />
Nach erfolgreicher erster Kooperationsperiode<br />
UNEP und <strong>Bayer</strong> verlängern<br />
Partnerschaft umweitere drei <strong>Jahre</strong><br />
Achim Steiner (l.), UNEP-Exekutivdirektor, und <strong>Bayer</strong>-ChefWerner Wenning <strong>bei</strong> der<br />
Vertragsunterzeichnung.<br />
Leverkusen. Das Umweltprogramm der<br />
Vereinten Nationen (UNEP) und <strong>Bayer</strong><br />
haben ihren Kooperationsvertrag im<br />
Bereich Jugend und Umwelt um weitere<br />
drei <strong>Jahre</strong> verlängert. Die <strong>bei</strong>den Partner<br />
werden rund ein Dutzend internationaler<br />
Umweltprojekte für Jugendliche<br />
und Kinder weiter ausbauen und gemeinsam<br />
umsetzen.<br />
<strong>Bayer</strong> stellt hierfür Finanzmittel in<br />
Höhe von 1,2 Millionen Euro pro Jahr<br />
zur Verfügung. Damit erhöht das Unternehmen<br />
die finanzielle Unterstützung<br />
gegenüber der ersten Kooperationsperiode<br />
um 200.000 Euro pro Jahr. Der<br />
Leverkusener Konzern ist seit 2004 der<br />
erste und primäre private Partner von<br />
UNEP im Bereich Jugend und Umwelt.<br />
„Die Zusammenar<strong>bei</strong>t zwischen <strong>Bayer</strong><br />
und UNEP bringt die unterschiedlichen<br />
und sich jedoch ergänzenden Verantwortlichkeiten<br />
zum Ausdruck, die Sensi<br />
bilität und das Verantwortungsbewusstsein<br />
für die Umwelt zu stärken“, sagte<br />
UNEPExekutivdirektor Achim Steiner.<br />
<strong>Bayer</strong>Vorstandsvorsitzender Werner<br />
Wenning betonte: „Wir freuen uns sehr<br />
auf die weitere Zusammenar<strong>bei</strong>t mit<br />
UNEP. Gemeinsam wollen wir auch in<br />
Zukunft Jugendliche in ihrem Engagement<br />
für die Umwelt stärken und <strong>bei</strong><br />
der Übernahme von Verantwortung unterstützen.“<br />
Die Partnerschaft dient der Umsetzung<br />
des UNEPProgramms „Tunza“,<br />
das sich mit jeweils speziellen Projekten<br />
an Jugendliche im Alter von 15<br />
bis 24 <strong>Jahre</strong>n sowie an 6 bis 14jährige<br />
Kinder richtet. Ziele sind der Aufbau<br />
dauerhafter Strukturen für die Jugend<br />
Umweltar<strong>bei</strong>t in den verschiedenen Regionen,<br />
die Stärkung des Umweltwissens<br />
und die Entwicklung von Lösungen<br />
für den Umweltschutz. df
4 INNoVatIoN direkt 4 _ 2007<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience präsentiert innovative Highlights auf der weltgrößten Kunststoffmesse K 2007 in Düsseldorf<br />
Präsentiert werden den Besuchern<br />
zahlreiche Exponate unter anderem<br />
aus den Bereichen Automobil, Elektro/Elektronik,<br />
Bau, Holz und Möbel,<br />
Sport und Freizeitartikel sowie<br />
Medizintechnik. „Die Messe ist eine<br />
Leistungsschau der umfangreichen<br />
Aktivitäten unserer verschiedenen<br />
Gechäftsbereiche, die alle auf ihren<br />
Gebieten weltweit führende Marktpositionen<br />
einnehmen“, betont BMS<br />
Vorstandsvorsitzender Patrick Thomas.<br />
„Wir werden sowohl marktreife<br />
ProdukteundAnwendungenalsauch<br />
Beispiele aus unserer gut gefüllten InnovationsPipeline<br />
vorstellen.“<br />
Innovation hat <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> Tradition.<br />
Und das soll so bleiben – mit<br />
besonderem Augenmerk auf die<br />
Umwelt. „Bei allemEngagement für<br />
eine weitere Verbesserung unserer<br />
Kundenbeziehungen, den Ausbau<br />
unserer Marktposition und die Stei<br />
Visionen für heuteund morgen<br />
Düsseldorf. Sie erhöhen unsere Lebensqualität und leisten einen wertvollen Beitrag zur<br />
Schonung der natürlichen Ressourcen: Werkstoffe der Chemie. Dav on können sich die Besucher<br />
der weltgrößten Kunststoffmesse K 2007 vom 24. bis 31. Oktober 2007 überzeugen. Mit da<strong>bei</strong>:<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience (BMS). Unter dem Motto „Vision Works — Today and Tomorrow“ präsentiert<br />
der Teilkonzern in Halle 6 auf dem Düsseldorfer Messegelände auf einem mehr als 1.000<br />
Quadratmeter großen Messestand seine innovativen Produkte und Weiterentwicklungen.<br />
Rundum verpacktzum Schutzdes Klimas<br />
An vielen Stellen sorgen Materialien von<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience(BMS)dafür,inhohem<br />
Maße Energie einzusparen. Sie leistendamit<br />
einen aktiven Beitrag zumKlimaschutz. Zum<br />
Beispiel der Kunststoff Polyureth an (PUR).<br />
PURDämmstoffebietenunter den gängigen<br />
Werkstoffen die höchste Wärmedämmleistung.<br />
Die PURDämmplattenkönnen von<br />
Dach und Deckeüber Wand und Boden bis<br />
zumKeller sowohl außen als auch innen<br />
montiertwerden.<br />
Auch als Dachdämmung istdas PUR<br />
Spritzschaumsystem Baymer Spray RP besondersflexibel<br />
einsetzbar.Der Werkstoff mit<br />
seiner niedrigen Wärmeleitfähigkeit isoliert<br />
nahtloskomplexe Dächer ab,ohne dassWärmebrücken<br />
entstehen, isthoch wärmedämmend<br />
und druckfest. Außerdem dämmt Baymer<br />
Fugen zwischen Wänden und Fenstern<br />
sowie Türen. Der Montageschaum haftetauf<br />
<strong>bei</strong>nahe jedem Untergrund.<br />
Beitransparenten Dächern oder Wintergärtenist<br />
Makrolon,der HightechKunststoff<br />
aus Polycarbonat,das Material der Wahl. Die<br />
Stegplattensind nicht nur witterungsbeständig<br />
und schlagfest, sondern auch hochwärmedämmend.<br />
MetallverbundElementemit<br />
Kern aus PURHartschaum sind stabil, überzeugen<br />
durch besondereDämmeigenschaftenund<br />
eignen sich besondersimIndustriebau.<br />
Und der PURHartschaumstoff<br />
FERNWäRMEDäMMUNG<br />
Der PURHartschaumstoff Baytherm<br />
senkt den Wärmeverlust während<br />
des Transportes.<br />
gerung unseres Wachstums hat für<br />
uns der Schutz der Umwelt eine<br />
vorrangige Bedeutung“, sagt Ian Paterson,<br />
im BMSVorstand zuständig<br />
für Marketing und Innovation.<br />
Beispiel Klimaschutz. Hier leisten<br />
moderne Dachmodulkonzepte<br />
für Autos auf Basis von Polycarbonat<br />
und PolyurethanProdukten<br />
einen wichtigen Beitrag. So ist<br />
das Dachmodul des neuen „smart<br />
fortwo“ mit einer Fläche von 1,2<br />
Quadratmetern weltweit das bisher<br />
größte aus Polycarbonat entwickelte<br />
Bauteil seiner Art. Das spart –wie<br />
zahlreiche andere Anwendungen<br />
im Automobil–Gewicht und damit<br />
Treibstoff. Andere Beispiele sind<br />
innovative Werkstoffe zur Wärmedämmung<br />
von Gebäuden (siehe<br />
Bericht und Grafik auf dieser Seite)<br />
oder zur Dämmung von Kühlgeräten<br />
mit PolyurethanHartschaum.<br />
Baytherm isloliertnicht nur Kühlschränke,<br />
Kühltheken und Kühlcontainer,sondern<br />
auch Boiler und Fernwärmerohre.<br />
GuteNachrichten auch für Bauherren, die<br />
sich für eine Solaranlage entscheiden:<br />
Durch Verkleben der Zellen mit thermoplastischer<br />
PolyurethanFolie sind die umweltfreundlichen<br />
Energiespeicher gut gegen<br />
mechanische Einflüsse und extreme Temperaturschwankungen<br />
geschützt.<br />
BMS baut gerade ein interdisziplinäres<br />
Team unter dem Namen „VisionsBuilds“ auf<br />
– als zentraler Ansprechpartner für Architekten<br />
und Bauingenieure. Es wirdeng mit<br />
den Kunden und Geschäftsbereichen von<br />
BMS zusammenar<strong>bei</strong>ten.<br />
SANDWICHELEMENTE<br />
PURMetallSandwichelemente aus vorgefertigtenElementenwerdenschubfestmiteinander<br />
verbunden. Sie zeichnen sich durch hohe Wärmedämmung<br />
aus und sind stabil.<br />
Sind auf die weltgrößteKunststoffmesse<br />
K 2007 gut<br />
vorbereitet: Michael<br />
Golz, Hans-Eberhard<br />
Stein und Dr. Ulrich<br />
Liman (v.l.) von<br />
<strong>Bayer</strong> Material-<br />
Science mit einem<br />
Modell des Messestandes.<br />
BMS präsentiert sich auf der K<br />
2007 auch sportlich – wie <strong>bei</strong>m<br />
jüngsten 32. America`s Cup der Segler.<br />
Mit am Start waren erstmals Segellatten<br />
aus dem TPU Desmopan.<br />
Der Clou da<strong>bei</strong> ist, dass die Segler<br />
über den Luftdruck in den aufblasbaren<br />
Latten die Form ihrer Focksegel<br />
gezielt regulieren können.<br />
Eine ganz besondere Erfolgsgeschichte<br />
ist die CD aus Makrolon.<br />
Zahlreiche Hightech-werkstoffe von <strong>Bayer</strong> MaterialScience sorgen für wärmedämmung an Gebäuden<br />
TRANSPARENTE DäCHER<br />
Bruchfeste und leichte Stegplatten aus Makrolon<br />
besitzen gute Dämmeigenschaften und sparen<br />
damit Energie. Sie eignen sich für Wintergärten<br />
ebenso wie für Industrieverscheibungen.<br />
SPRITZSCHAUM FüR KOMPLExE DäCHER<br />
DerPURSpritzschaumsystem BaymerSprayRP wirdmiteiner<br />
mobilen PURSpritzanlage auf Flachdächer gesprüht.<br />
Vor 25<strong>Jahre</strong>n kam die AudioCD<br />
aus dem <strong>Bayer</strong>Werkstoff auf den<br />
Markt. Inzwischen sind die HD<br />
DVD und Blueray Disc entwickelt<br />
worden, und die folgende Generation<br />
könnte „near field recording“<br />
heißen. Damit sollen Speicherkapazitäten<br />
von <strong>100</strong> Gigabyte und mehr<br />
pro Datenträger erreichbar sein.<br />
Insgesamt werden in Düsseldorf<br />
2.914 Aussteller aus 52 Ländern<br />
ihre Produkte und Innovationen<br />
präsentieren. Mit da<strong>bei</strong> ist auch<br />
die Lyttron Technology GmbH. Das<br />
2006 gegründete StartupUnternehmen<br />
der BMS wird seine leuchtenden,<br />
dreidimensional formbaren<br />
elektrolumineszenten Folien vorstellen,<br />
deren Produktion kürzlich<br />
angelaufen ist. Weitere Informationen<br />
zur K2007 finden Sie unter<br />
www. bayermaterialscience.de. wg<br />
THERMOPLASTISCHE POLYURETHANE<br />
Die DesmopanFolie verkapselt die Silizium<br />
Waferund verbindetsie mit Glas.Die Fertigung<br />
ist besonders schnell und ermöglicht eine<br />
günstige Produktion.<br />
Glasscheibe<br />
Desmopan-Folie<br />
SiliziumWafer<br />
Desmopan-Folie<br />
Glasscheibe<br />
PUR-HARTSCHAUMPLATTEN<br />
WärmedämmungaufhöchstemNiveaufürdenInnen<br />
und Außenbereich: PURHartsc haumplatten<br />
sorgen in verschiedenen Stärken für<br />
einen optimalen Wärmeschutz.<br />
Mauer<br />
Kleber<br />
PUR-Platte<br />
Unterputz/Oberputz<br />
Farbanstrich<br />
MONTAGESCHAUM<br />
Kein Wärmeverlust anFenstern<br />
und Türen: Dafür sorgt der Montageschaum<br />
aus Polyurethan von <strong>Bayer</strong><br />
MaterialScience.<br />
Foto: Rennertz
Warum eine Pipeline?<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience baut eine<br />
Pipeline, die die Chemiestandorte<br />
Dormagen und KrefeldUerdingen<br />
verbindet und das schon<br />
bestehende COVerbundsystem<br />
zwischen Dormagen und Leverkusen<br />
ergänzt. Im Chemiepark<br />
KrefeldUerdingen reicht die Kapazität<br />
zur Herstellung der notwendigen<br />
Kohlenmonoxidmenge<br />
nicht mehr aus. Dagegen steht in<br />
Dormagen ausreichend Produktionskapazität<br />
zur Verfügung.<br />
Dernordrheinwestfälische Landtag<br />
hat im Rahmen seiner Gesetzgebungsverfahren<br />
festgestellt, dass das<br />
Projekt dem Allgemeinwohl dient.<br />
Durch die Pipeline wird die Versorgungssicherheit<br />
der Standorte mit<br />
einem wichtigen Grundstoff für die<br />
KunststoffHerstellung erhöht. Auf<br />
eine reibungslose Rohstoffversorgung<br />
sind nicht nur die Chemieparks<br />
angewiesen –inder Produktionskette<br />
gilt das auch für die weiterverar<strong>bei</strong>tende<br />
Industrie. Zudem wird zur<br />
Anzeige<br />
Abb. zeigt Yaris TS mit Sonderausstattung<br />
BlIcKpuNKt<br />
Kohlenmonoxid-leitung zwischen Dormagen und Krefeld in der Diskussion<br />
Sicherheit hat für<strong>Bayer</strong><br />
oberstePriorität<br />
Leverkusen. <strong>Bayer</strong> MaterialScience baut eine KohlenmonoxidLeitung zwischen den Standorten Dormagen und Krefeld<br />
Uerdingen. Der Bau der Pipeline begann nach der Genehmigung durch die Bezirksregierung Düsseldorf im März 2007.<br />
Das Vorhaben soll Ende des <strong>Jahre</strong>s abgeschlossen sein. Die Sicherheit hat da<strong>bei</strong> oberste Priorität. Derz eit steht das für<br />
<strong>Bayer</strong> MaterialScience sehr wichtige Projekt in der öffentlichen Diskussion, die zum Teil von Protestaktionen begleitet<br />
wurde. <strong>Bayer</strong> nimmt die Fragen, Sorgen und Ängste der Menschen in der Nachbarschaft sehr ernst und bietet verschiedene<br />
Dialog und Informationsmöglichkeiten (siehe Kasten).<br />
KohlenmonoxidHerstellung CO 2<br />
benötigt, das ohnehin im Chemiepark<br />
Dormagen anfällt und bisher<br />
in die Atmosphäre abgegeben wird.<br />
Damit leistet die Pipeline einen Beitrag<br />
zur Entlastung der Umwelt und<br />
sichert Ar<strong>bei</strong>tsplätze und Steuereinnahmen.<br />
Alle Verfahrensschritte<br />
entsprechen dem geltenden Recht.<br />
Istdie Pipeline sicher?<br />
Die Pipeline ist dicht und sicher.<br />
Pipelines sind sowohl unter Sicherheits<br />
als auch unter Umweltaspekten<br />
das beste Transportmittel für<br />
viele flüssige und gasförmige Stoffe.<br />
<strong>Bayer</strong> betreibt seit <strong>Jahre</strong>n verschiedene<br />
Versorgungsleitungen – darunter<br />
auch eine COPipeline. Für die<br />
neue Leitung zwischen Dormagen<br />
und Krefeld ist ein umfassendes<br />
Konzept aus technischen und organisatorischen<br />
Maßnahmen unter<br />
anderem vom TÜV begutachtet worden.<br />
Es gewährleistet ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit, das über die gesetzlichen<br />
Vorschriften hinausgeht:<br />
Die Pipeline wird mit einem Druck<br />
von durchschnittlich 13,5 bar betrieben,<br />
zugelassen ist sie für maximal<br />
40 und konstruiert sogar für <strong>100</strong><br />
bar. Die mit Kunststoff ummantelten<br />
Stahlrohre haben einen Durchmesser<br />
von 25 Zentimetern. Ihre Wände<br />
sind besonders dick und trotzdem<br />
verformbar. Dies schützt die Rohre<br />
unter anderem <strong>bei</strong> Erschütterungen<br />
und Erdbeben. Die Rohre werden in<br />
einer Tiefe von 1,40 Metern liegen,<br />
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direkt 1 _ 2007<br />
Martin Breuer, Projektleiter <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> MaterialScience, zeigt ein Stück des Pipeline-Rohrs<br />
sowie ein Muster des Geo-Textils, das über der Leitung verlegt wird.<br />
gesetzlich vorgegeben ist nur eine<br />
Tiefe von einem Meter. Die Pipeline<br />
wird von einer rund um die Uhr besetzten<br />
Betriebszentrale überwacht<br />
und regelmäßig vom TÜV überprüft.<br />
Zudem wird sie gekennzeichnet, in<br />
regelmäßigen Abständen überflogen<br />
Internet, Broschüre<br />
Dialog und Infos<br />
Die InfoHotline istmontags bis freitags von9bis 18<br />
Uhr unter der Telefonnummer 02133/515150erreichbar.Auf<br />
der InternetSeitewww.pipeline.bayer.<br />
de erhalten Sie ebenfalls umfassende Informationen.<br />
Über ein AnfragenFormular k önnen Sie direkt<br />
Kontaktmit uns aufnehmen. Zudem haben wir Antworten<br />
auf wichtige Fragen in einer Broschürezusammengestellt,die<br />
Sie in Kürze ebenfalls über die<br />
vorgenannten Medien anfordern können.<br />
und begangen. Ein Sicherheitsnetz<br />
aus GeoGrid wird –zusammen mit<br />
farbigem Trassenwarnband –überall<br />
dort über der Leitung verlegt, wo die<br />
Pipeline in offener Bauweise entsteht.<br />
Das Gitternetz ist ein auffälliges<br />
Kunststoffmaterial, das <strong>bei</strong> Eingriffen<br />
von oben –zum Beispiel durch Bagger<br />
–deutlich macht, dass sich darunter<br />
Im gefragten Magnetspiel Geomag ist viel <strong>Bayer</strong> MaterialScience<br />
Eine anziehende Idee<br />
Leverkusen. Mehr als ein Kinderspiel:<br />
Geomag fasziniert kleine wie große<br />
Tüftler durch seine fast unbegrenzten<br />
Gestaltungsmöglichkeiten.Ambition<br />
und Inspiration zu dem prämierten<br />
Magnetspiel gehen auf seinen Erfinder<br />
Claudio Vicentelli zurück, Optik,<br />
Stabilität und Sicherheit auf Makrolon<br />
von <strong>Bayer</strong> MaterialScience.<br />
„Die besten Ideen sind ganz einfach.“<br />
Der Spruch mag nicht immer<br />
stimmen, aber auf Geomag trifft er zu.<br />
Das Spiel des gleichnamigen Schweizer<br />
SpielzeugHerstellers besteht aus<br />
nur drei Grundelementen: kleine vernickelte<br />
Stahlkugeln, 2,7 Zentimeter<br />
lange Kunststoffstäbchen mit Magneten<br />
an <strong>bei</strong>den Enden und farbige<br />
geometrische KunststoffFormen (Paneels)<br />
aus Makrolon, die zwischen<br />
Stäben undKugeln eingeklinkt werden.<br />
Mehr brauchen einfallsreiche<br />
Köpfe nicht, um GeomagBaumeister<br />
zu werden. Denn das Spiel ermöglicht<br />
grenzenlose Kreativität. Da<strong>bei</strong><br />
werde Ideenreichtum und logisches<br />
eine Leitung befindet. Auf der gesamten<br />
Länge der Trasse werden mehrere<br />
LeckerkennungsundOrtungssysteme<br />
installiert. Mit einem Sensorschlauch<br />
würden feine Risse entdeckt, bevor es<br />
zu einer Gefährdung kommen könnte.<br />
Zudem werden das eingespeiste CO<br />
und die Ausgangsmenge am Ende der<br />
Pipeline mithilfe einesMassenbilanzverfahrens<br />
ständig kontrolliert.<br />
Darüber hinaus erar<strong>bei</strong>tet <strong>Bayer</strong> mit<br />
den kommunalen Feuerwehren und<br />
der Bezirksregierung einen Gefahrenabwehrplan,<br />
der von unabhängigen<br />
Prüfern und Behörden analysiert<br />
wird. Erst wenn der Plan genehmigt<br />
ist, geht die Pipeline in Betrieb.<br />
Trassenführung<br />
Durch die vorab geprüfte vorgegebene<br />
Streckenführungwerden so weit wie<br />
möglich vorhandene Infrastruktur<br />
Trassen wie Schiene und Autobahn<br />
genutzt. Auf der rechten Rheinseite<br />
existieren bereits diverse Leitungsbündel<br />
in ParallelLagen. Darüber hinaus<br />
werden Synergieeffekte mit dem<br />
Projekt der Firma Wingas genutzt, die<br />
fast auf der Hälfte der gesamten Strecke<br />
parallel mit der COLeitung eine<br />
ErdgasLeitung baut. eb<br />
Denkvermögen gefördert, betont Vicentelli:<br />
„Geomag ist nicht nur ein<br />
Spielzeug, sondern auch ein nützliches<br />
Lehrmittel, um die Grundlagen<br />
etwa von Geometrie, Physik, Chemie,<br />
Mechanik und Architektur zu vermitteln.“<br />
Sogar in der medizinischen Rehabilitation,<br />
etwa von Schlaganfallpatienten,<br />
hat es seinen Platz gefunden.<br />
Und „GBaby“ bekommen die Kleinsten,<br />
ein Spiel für Vorschulkinder. kwi<br />
Geomag wird längst als Lehrmittel eingesetzt<br />
und erhielt zahlreiche Preise.<br />
Foto: Moll<br />
Foto: <strong>Bayer</strong> MaterialScience
1. Preis — eine Digitalkamera von<br />
Nikon: Günter Neunzig, Köln<br />
2. Preis — eine Spielekonsole von<br />
Sony: Rita Guhlke, Blankenburg<br />
3. Preis — ein TomTomNavigationsgerät:<br />
Siegfried Klemens, Berlin<br />
4. und 5. Preis — je ein Crêpemaker<br />
von Cloer: Gerlinde Krakowski,<br />
Leverkusen; Heinrich Willmann,<br />
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gelesen haben, wird Ihnen die Teilnahme<br />
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schwerfallen. Senden Sie die Buchstaben<br />
der richtigen Antworten auf<br />
der Rückseite einer Postkarte an die<br />
<strong>Bayer</strong> AG, Redaktion „direkt“, Gebäude<br />
W11, Raum 004, 51368 Leverkusen,<br />
oder mit Angabe des Stichworts<br />
„Gewinnspiel“ per EMail<br />
an die Serviceline von „direkt“<br />
( serviceline@bayerag.de). Einsen<br />
Ein gutes Auge ist <strong>bei</strong><br />
der Ausbildung zum Biologielaboranten<br />
gefragt.<br />
– Sind Sie auch ein guter<br />
Beobachter? Dann entdecken<br />
Sie sicher die<br />
zehn eingebauten Fehler<br />
im unteren Foto.<br />
Auflösung<br />
(bitte um 180 0 drehen)<br />
Foto: Moll<br />
Foto: Bitsch<br />
Frage 1<br />
Bundespräsident Horst Köhler<br />
gratulierte kürzlich der <strong>Bayer</strong>-<br />
<strong>Kultur</strong>abteilung zum Jubiläum.<br />
Seit wie vielen <strong>Jahre</strong>n besteht<br />
das <strong>Kultur</strong>-Engagement des<br />
Konzerns?<br />
a) 50<br />
b) 75<br />
c) <strong>100</strong><br />
Frage 2<br />
Welche Organisation der Vereinten<br />
Nationen unterstützte<strong>Bayer</strong> als<br />
Gastgeber der Jugend-Umweltkonferenz?<br />
a) UNICEF<br />
b) UNEP<br />
c) UNITAS<br />
Frage 3<br />
Auf welcher Weltmesse der<br />
Kunststoffe präsentiert <strong>Bayer</strong><br />
in Kürze seine innovativen Hightech-Werkstoffe?<br />
a) K 2007<br />
b) H 2007<br />
c) D 2007<br />
Das BayKomm, das Kommunikationszentrum von<strong>Bayer</strong>,ist<br />
Erlebniswelt,Begegnungsstätte und Diskussionsforum.<br />
Neben einer ständigen interaktiven Ausstellung, in der Naturwissenschaftenbegreifbar<br />
gemacht werden, gibteshier<br />
regelmäßig Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen.<br />
Veranstaltungen im September 2007<br />
deschluss: Montag, 8. Oktober 2007<br />
(es gilt das Datumdes Poststempels<br />
bzw. der EMail). Über die Vergabe<br />
der Preise entscheidet das Los. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen. mp<br />
13.9.Beginn 19 Uhr,Konzert„Jazzabend“ der Musikschulen<br />
Leverkusen und Frechen. Schon seit <strong>Jahre</strong>n pflegt Blow Shop,<br />
die BigBand der Musikschule Leverkusen, Freundschaftmit ihren<br />
Kollegen aus Frechen, der MSF Big Band. Zusammen mit „Swinging<br />
Pool“, der JazzCombo der Musikschule Leverkusen, werden die<br />
drei Bands den Abend bestreiten. Dassdiesfür das Publikum ein<br />
spannendesErlebnis werden wird, dafür sorgen die unterschiedlichen<br />
Programmschwerpunkte der einzelnen Bands.Hier wird<br />
allesgeboten, waseszum Thema BigBand und Jazzmusik gibt.<br />
16. 9. Beginn 19 Uhr,Kino-Sonntag: Spirit —Der wilde<br />
Mustang,Zeichentrick, USA2002, 80 Minuten, FSKo.A.<br />
Der junge Mustang Spirit lebtals wildlebendesPferd im Wilden<br />
Westen. Als er bereitserwachsen istund die Führung seiner Herde<br />
übernommen hat,trifft er das ersteMal auf Menschen und<br />
wirdpostwendend gefangen genommen. Doch dem unbeugsamen<br />
Spirit gelingt mit dem Indianer Little Creek die Flucht …<br />
26.9.Beginn 18.30 Uhr,Kino am Mittwoch: Der Herr der<br />
Ringe 2—Die zwei Türme, USA2002, 179Minuten, 12 <strong>Jahre</strong><br />
Die Gefährtenmachen sich auf ihreabenteuerliche Reisedurch<br />
Mittelerde,umden Ring zu zerstören und ihreWelt vordem dunklen<br />
Herrscher Sauron zu retten. Seiwerden getrennt und müssen<br />
allein versuchen, die finsterenPläne Saurons zu durchkreuzen ...<br />
Veranstaltungen im Oktober 2007 (Vorschau)<br />
direkt 4 _ 2007<br />
7. 10.Beginn 11 Uhr,Herbstmatinee —Straße der Gartenkunst.<br />
Mottosonntag mit Drachenbasteln.<br />
11. 10.Beginn 19 Uhr,Diavortragvon Klaus Schier:Abenteuer<br />
Südamerika.<br />
Anmeldungen und Informationen für die Veranstaltungen: Telefon0214/<br />
30 50 <strong>100</strong> oder per EMail: baykomm@bayerindustry.de.<br />
WeitereInformationen: www.baykomm.bayer.de
direkt 4 _ 2007<br />
<strong>Bayer</strong> 04 setzt verstärkt auf talentierten Nachwuchs<br />
Mit der Kraftder jungen Wilden<br />
Leverkusen. Sie sind jung, ehrgeizig, begabtund verfügen über viel Kraft: Bei<strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen gehörtder Jugend die Zukunft. Der Fußball<br />
Bundesligisthat mit dem Start in die neue Spielzeit eine schon länger eingeleiteteÄra konsequent fortgesetzt.Zwölf Akteuredes insgesamt<br />
24köpfigen ProfiAufgebots sind n icht älter als 22 <strong>Jahre</strong>.<br />
Mit einem Durchschnittsalter von<br />
24,5 <strong>Jahre</strong>n startete <strong>Bayer</strong> 04 mit<br />
einem der jüngsten Kader der Liga<br />
in die neue Saison. „Wir planen<br />
mittelfristig und setzen da<strong>bei</strong><br />
vor dem Hintergrund unserer<br />
wirtschaftlichen Möglichkeiten<br />
verstärkt<br />
auf vielversprechende<br />
Talente<br />
aus dem In und<br />
Ausland“, erläutert<br />
Sportdirektor<br />
Rudi Völler das Konzept.<br />
Arturo Vidal (Chile, 20) und<br />
Ricardo Faty (Frankreich, 21)<br />
gaben in den ersten Test und<br />
Punktspielen bereits viel versprechende<br />
Kostproben ihres<br />
Könnens. Große Hoffnungen<br />
ruhen zudem auf Lukas Sinkiewicz<br />
(Köln, 21), dem aus<br />
Aachen zurückgekehrten Sascha<br />
Dum (21) sowie Michal<br />
Papadopoulos (Tschechien,<br />
22) und Assimio<br />
Touré (Togo, 19) aus<br />
dem Nachwuchs.<br />
Die „jungen Wilden“ haben eines<br />
gemeinsam: Trotz ihrer Jugend verfügen<br />
sie als Fußballer bereits über<br />
viel Erfahrung. Alle sind Nationalspieler<br />
ihrer Herkunftsländer. „Mit<br />
ihnen wollen wir um unsere erfahrenen<br />
Leistungsträger wie Bernd<br />
Schneider, Carsten Ramelow oder<br />
Sergej Barbarez eine eingespielte<br />
Mannschaft aufbauen, die in absehbarer<br />
Zeit ihren Leistungszenit<br />
erreicht und dann in der Bundesliga<br />
auch um den Titel mitspielen<br />
kann“, sagt Trainer Michael Skib<br />
Anzeige<br />
Auch in der neuen Saison<br />
ein sicherer Rückhalt: Torwart<br />
René Adler.<br />
be. Übrigens: Einschließlich Simon<br />
Rolfes, Stefan Kießling, Schneider<br />
und Ramelow können insgesamt<br />
zwölf Leverkusener Profis in<br />
ihrer sportlichen Vita auf Berufungen<br />
in deutsche Auswahlteams<br />
verweisen.<br />
Und die nächste Generationstehtbereits<br />
auf dem Sprung.<br />
So sicherten sich<br />
die AJunioren von<br />
<strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
jüngst durch einen 2:1<br />
Sieg nach Verlängerung<br />
gegen den FC <strong>Bayer</strong>n<br />
München den deutschen<br />
Meistertitel 2007. Jürgen<br />
Gelsdorf, Chef der Leverkusener<br />
Nachwuchsar<strong>bei</strong>t,<br />
ist überzeugt: „Von der A<br />
JuniorenMeistermannschaft<br />
werden wir eines Tages sieben<br />
bis acht Spieler in der Bundes<br />
liga wiedersehen.“<br />
Das könnte zum Beispiel<br />
für Fabian Giefer,<br />
Nils Teixeira, Henning<br />
Sauerbier und Richard SukutaPasu<br />
gelten. Sie trugen <strong>bei</strong> der gerade<br />
beendeten U17WM in Korea mit<br />
guten Leistungen zum besten Abschneiden<br />
einer deutschen Mannschaft<br />
seit mehr als zehn <strong>Jahre</strong>n<br />
<strong>bei</strong>. Gelänge ihnen tatsächlich der<br />
Sprung in den Profikader,träfen sie<br />
dort auf weitere Eigengewächse wie<br />
Torwart René Adler (22) oder die<br />
AbwehrspielerJanIngwer Callsen<br />
Bracker (22) und Gonzalo Castro<br />
(22). Die schafften den Durchbruch<br />
schon im vergangenen Jahr.<br />
Baywoge,<br />
die große rheinische<br />
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im Raum Leverkusen, Köln, Krefeld,<br />
Dormagen, <strong>Wuppertal</strong>, Düsseldorf<br />
und Langenfeld<br />
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Verheißungsvoll sind nicht nur<br />
die Leistungen der Leverkusener<br />
Spieler –auch ihr Outfit überzeugt:<br />
Eine Jury der Berliner Hochschule<br />
für Mediadesign wählte es jüngst<br />
zum schönsten der Bundesliga. Mittlerweile<br />
schmückt das ausgezeichnete<br />
<strong>Bayer</strong>Trikot ein neues Logo.<br />
Für die nächsten drei <strong>Jahre</strong> präsentiert<br />
sich auf der Brust der Werkself<br />
der Energie und Telekommunikationsdienstleister<br />
TelDaFax als neuer<br />
Hauptsponsor. Wilfried Geldmacher<br />
Fotos: dpa<br />
Durch konstant gute Leistungen zum<br />
Stammplatz in der <strong>Bayer</strong>-Elf und<br />
ins Nationalteam: Simon Rolfes (25).<br />
Steffi Nerius und Danny ecker holen Bronze <strong>bei</strong> der leichtathletik-wM in Japan<br />
Zwei Medaillen für <strong>Bayer</strong>-Sportler<br />
Osaka. Mit zwei Medaillen für Steffi Nerius im Speerwurf und<br />
Danny Ecker im Stabhochsprung sowie weiteren sechs Finalteilnahmen<br />
kehren die <strong>Bayer</strong>Athletinnen und Athleten von<br />
den LeichtathletikWeltmeisterschaften im japanischen Osaka<br />
zurück. „Ich bin sehr glücklich“, freute sich Speerwerferin<br />
Nerius vom TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen, die in ihrer Disziplin mit<br />
einer Weite von 64,42 Meter die Bronzemedaille gewann. Auch<br />
Ecker war zufrieden: „Ich hatte das Gefühl, dass ich es drauf<br />
habe. Für mich ist das ein Riesenerfolg.“<br />
Die amtierende Europameisterin Nerius setzt eine erfolgreiche<br />
Serie fort: Seit der Europameisterschaft in München<br />
Hockeydamen des rtHc starten mit bewährtem Konzept in die 1. Bundesliga<br />
Zurück in der Eliteklasse<br />
Leverkusen. Nach dem überraschenden<br />
Aufstieg der Hockeydamen<br />
des RTHC <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
in die 1. Bundesliga setzt der Verein<br />
auch in der höchsten Spielklasse<br />
auf den eigenen Nachwuchs. Rund<br />
die Hälfte des 20köpfigen Kaders<br />
stammt aus der Talentschmiede<br />
des Klubs. „Unsere jahrelange intensive<br />
Jugendar<strong>bei</strong>t macht sich<br />
bezahlt. Wir sind überzeugt, dass<br />
wir mit den jungen Spielerinnen<br />
den Klassenerhalt schaffen können“,<br />
betont Hockeykoordinator<br />
Peter Rak. Einzige Verstärkung für<br />
die Anfang September gestartete<br />
Hallensaison ist Lena Hoffmann<br />
(bislang SW Köln) für das offensive<br />
Mittelfeld.<br />
Glückliche<br />
Medaillengewinner:Speerwerferin<br />
Steffi<br />
Nerius und<br />
Stabhochspringer<br />
Danny Ecker.<br />
Auf die Fans wartet schon bald<br />
ein TopSpiel: Am Samstag, 29. September,<br />
ist der Deutsche Meister RW<br />
Sport<br />
2002 konnte sich Nerius <strong>bei</strong> allen internationalen Championaten<br />
unter den besten Drei platzieren. Auf Rang acht mit 61,03<br />
Meter kam U23Europameisterin Linda Stahl (TSV <strong>Bayer</strong> 04),<br />
die in der Qualifikation den deutschen Juniorenrekord auf<br />
62,80 Meter verbessern konnte.<br />
Danny Ecker vom TSV <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen hatte sich nach<br />
seinem ersten Fehlversuch im Wettbewerb über 5,86 Meter an<br />
der Goldhöhe von 5,91 Meter versucht und war zweimal gescheitert.<br />
Björn Otto vom TSV <strong>Bayer</strong> Dormagen, der ebenso<br />
wie Ecker 5,81 Meter übersprang, kam aufgrund der größeren<br />
Anzahl an Fehlversuchen auf den fünften Platz.<br />
Die weiteren Platzierungen der <strong>Bayer</strong>Athleten: Jennifer<br />
Oeser stellte im Siebenkampf eine neue persönliche Bestleistung<br />
auf (6.378 Punkte) und belegte Rang sieben. „Ich wollte<br />
unter die TopAcht, und das hat geklappt“, sagte Oeser. Hammerwerfer<br />
Markus Esser, der mit 79,66 Meter um 50 Zentimeter<br />
weiter warf als <strong>bei</strong> seinem vierten Rang <strong>bei</strong> der WM 2005<br />
in Helsinki, kam auf den achten Platz. Marathonläuferin Melanie<br />
Kraus erreichte das Ziel als 20. und lag damit im selbst<br />
gesetzten Limit. „Ich wollte unter die besten 20 und bin daher<br />
mit meiner Leistung sehr zufrieden.“ wg<br />
7<br />
Foto:<br />
Köln zu Gast in der Hockeyhalle am<br />
Kurtekotten. Spielbeginn ist 14 Uhr.<br />
Der Eintritt beträgt fünf Euro. gs<br />
Sind bereit für die Herausforderung 1. Bundesliga: die jungen Hockeydamen desRTHC Leverkusen.<br />
Fotos: von der Laage<br />
Foto: RTHC Leverkusen
Foto: Martin<br />
elBerfelD direkt direkt 4 1 _ 2007<br />
30 <strong>Jahre</strong> Kläranlage rutenbeck<br />
Innovativ und<br />
wirtschaftlich<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Die Kläranlage von<strong>Bayer</strong> HealthCareinder <strong>Wuppertal</strong>er Rutenbeck<br />
ist seit 30 <strong>Jahre</strong>n ein Beispiel für innovative Lösungen und wirtschaftliche Verfahren<br />
in Sachen Abwasserreinigung und Gewässerschutz.<br />
„Mit dem Bau einer eigenen Kläranlage<br />
galt <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> damals<br />
als ein Pionier für effizienten Umweltschutz“,<br />
sagt Jürgen Kahlert,<br />
Leiter Energien und Kläranlage von<br />
<strong>Bayer</strong> HealthCare <strong>Wuppertal</strong>. Das<br />
aufkeimende Umweltbewusstsein<br />
war ein Anlass, die Reinigung der<br />
Produktionsabwässer selbst zu über<br />
nehmen. Zuvor war die Stadt für diese<br />
Aufgabe verantwortlich. Bereits<br />
<strong>bei</strong> ihrer Einweihung im Sommer<br />
1977 machte die <strong>Bayer</strong>Kläranlage<br />
durch das leistungsfähige Verfahren<br />
der sogenannten ReinSauerstoffBiologie<br />
von sich reden. „Bei dieser<br />
anspruchsvollen Technik werden<br />
die Sauerstoff liebenden Mikroorga<br />
Alles im Griff:<br />
Raphael Schmitz<br />
(l.) und Ingo Bröll<br />
beurteilen die Absetzproben<br />
nach<br />
der Ozonolyse, <strong>bei</strong><br />
der der Klärschlamm<br />
zu Wasser<br />
und Kohlendioxid<br />
abgebaut wird.<br />
nismen der Klärstufen mit konzentriertem<br />
Sauerstoff versorgt“, erklärt<br />
Frank Niemeyer, als Betriebsassistent<br />
für den biologischen Prozess<br />
der Kläranlage verantwortlich. Die<br />
ehemaliger <strong>Bayer</strong>-Mitar<strong>bei</strong>ter gründete eigene tennisliga für die altersklasse „70 plus“<br />
Am Ball bleiben<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Im Rentenalter eine „ruhige<br />
Kugel schieben“ –das ist Dr.<br />
Lothar Rohes Sache nicht. Im Gegenteil:<br />
Keine Minute dachte der Chemiker<br />
daran, den Tennisschläger aus<br />
der Hand zu legen, als er im Januar<br />
2000 aus dem Ar<strong>bei</strong>tsleben <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Wuppertal</strong> ausschied.<br />
„Um dauerhaft fit zu bleiben,<br />
braucht es jedoch einen Ansporn“,<br />
sagt der 70Jährige. Und das sind für<br />
ihn und seine etwa gleichaltrigen<br />
Sportsfreunde vom SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong><br />
die Wettkämpfe in der Verbandsliga<br />
Niederrhein. Bis vor zwei<br />
<strong>Jahre</strong>n hieß das jedoch, dass sie sich<br />
mit den „Jungspunden“ der Altersklasse<br />
65 messen mussten.<br />
Sommeruni: <strong>Bayer</strong> Healthcare kooperiert mit der Bergischen universität wuppertal<br />
Lustauf Wissenschaftwecken<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Trotz des nassen Wetters<br />
werden 20 Oberstufenschülerinnen<br />
aus ganz Deutschland den<br />
Sommer 2007 in guter Erinnerung<br />
behalten. Sie nahmen im Rahmen<br />
des Angebots „SommerUni“ der<br />
Bergischen Universität <strong>Wuppertal</strong><br />
Deshalb ergriff<br />
Rohe die<br />
Initiative und<br />
regte<strong>bei</strong>mTennisverband<br />
Niederrhein<br />
die Gründung<br />
einer eigenen<br />
Liga „70 plus“<br />
an. Mit Erfolg.„Bereits im ersten Jahr<br />
waren zwölf Clubs mit von der<br />
Partie“, erzählt Rohe. In dieser<br />
ersten Saison kämpfte die Mannschaft<br />
des SV <strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> erfolgreich<br />
um Spiel, Satz und Sieg.<br />
„Wir kamen auf den zweiten Platz<br />
und spielten dieses Jahr in der<br />
1. Liga mit“, sagt Rohe. Dort trafen<br />
im BayLabSchülerlabor von <strong>Bayer</strong><br />
HealthCare Einblick in die Welt der<br />
Wissenschaft.<br />
In den Labors der naturwissenschaftlichen<br />
Ausbildung im Aprather<br />
Forschungszentrum von <strong>Bayer</strong><br />
Schering Pharma machten sie sich<br />
Praxisluft schnuppern: Rebecca Scharmann (l.) und Dominika Biedziak fällen zusammen mit<br />
Dominik Langer, angehender Biologielaborant <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> HealthCare, DNA mit Ethanol aus.<br />
Ein tolles Team (v. l.): Horst Jäger, Oskar Mahler, Manfred Schulte,<br />
Dr. Eckart Irion und Günther Scheberg.<br />
Foto: Martin<br />
die „70 plus“Herren 2007 jedoch<br />
auf sehr starke Gegner und mussten<br />
sich mit dem letzten Rang begnügen.<br />
Davon lassen sich Rohe und<br />
seine Tenniskameraden nicht den<br />
Spaß verderben. Rohe: „Nächstes<br />
Jahr treten wir wieder an. Frei nach<br />
dem Motto: Neues Spiel, neues<br />
Glück.“ if<br />
mit den Methoden des molekularbiologischen<br />
Ar<strong>bei</strong>tens vertraut.<br />
Die „SommerUni“ soll vor allem<br />
jungen Frauen in einerimmer diffe <br />
renzierter werdenden Bildungsund<br />
Berufslandschaft Orientierung<br />
geben und die Lust auf ein Studium<br />
in natur und ingenieurwissenschaftlichen<br />
Disziplinen wecken. In<br />
diesem Jahr nutzten insgesamt über<br />
200 Schülerinnen das Angebot. Im<br />
Laufe einer Woche nahmen sie an<br />
Lehrveranstaltungen teil und hatten<br />
die Möglichkeit, Praxisluft zu<br />
schnuppern. Unter anderem im<br />
BayLab, das den Teilnehmerinnen<br />
im Rahmen der „SommerUni“ bereits<br />
zum dritten Mal offen stand.<br />
„Wir geben den Schülerinnen<br />
sehr gerne Einblicke in Wissenschaftsgebiete,<br />
die berufliche Perspektiven<br />
bieten. Zudem kommt es<br />
hier auch zu einem intensiven Austausch<br />
mitunseren Ausbildern und<br />
Wissenschaftlern“, so BayLabProjektleiterin<br />
Dr. Birgit Faßbender. if<br />
Foto: Kadlec<br />
se bis heute kontinuierlich verfeinerte<br />
Technologie gewährleiste<br />
eine optimale Reinigung großer<br />
Mengen stark belasteter Abwässer.<br />
Große Volumina muss die Kläranlage<br />
jedoch schon seit Langem nicht<br />
mehr bewältigen. Von12.000 Kubikmeter<br />
pro Tagging die Menge in den<br />
90er<strong>Jahre</strong>n durch Wassereinsparungen<br />
im Werk auf die Hälfte zurück.<br />
Heute sind es rund 3.000 Kubikmeter<br />
pro Tag. „Für einen wirtschaftlichen<br />
Betrieb waren laufende<br />
Optimierungsmaßnahmen erforderlich“,<br />
sagt Kahlert. Dazu zählt auch<br />
die erfolgreiche Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />
mit dem Klärwerk Buchenhofen des<br />
Wupperverbands ab 1997 in einem<br />
ersten Teilschritt. Ein weiterer erfolgte<br />
im Jahr 2000. Der Verbundbetrieb<br />
führte zu einer deutlichen Ver<br />
ausbildung<br />
Zukunftsperspektiven für<br />
4 junge Menschen<br />
besserung der Gewässerqualität der<br />
Wupper,die pro Tagumbis zu einer<br />
Tonne Stickstofffracht entlastet wurde.<br />
Hier ergaben sich auch ökonomische<br />
Vorteile für <strong>bei</strong>de Partner.<br />
Der Anlagenverbund ist langfristig<br />
gesichert und ermöglicht künftige<br />
Kooperationen.<br />
Ökonomie und Ökologie gehen<br />
auch <strong>bei</strong> der jüngsten Innovation e inher:<br />
der Klärschlammentsorgung per<br />
Ozonolyse. Dieses <strong>bei</strong> <strong>Bayer</strong> Health<br />
Care entwickelte Verfahrenskonzept<br />
erlaubt einen effizienten Abbau des<br />
überschüssigen Klärschlamms zu<br />
Wasser und Kohlendioxid. Beim Abbau<br />
entstehende Zwischenprodukte<br />
wie Kohlenstoff und Phosphate dienen<br />
zudem als Nährstoffquellen für<br />
die hungrigen Bakterien im Klärprozess.<br />
Iris Freundorfer<br />
<strong>Wuppertal</strong>. Mit einem differenziertenAusbildungsprogramm ebnet<strong>Bayer</strong> in <strong>Wuppertal</strong><br />
in diesemJahr 84 Jugendlichen den Eintrittins Berufsleben. 49 werden von<br />
Ausbildern von<strong>Bayer</strong> IndustryServices (BIS)imAuftrag von<strong>Bayer</strong> HealthCare, <strong>Bayer</strong><br />
CropScienceund Lanxess zu Fachkräfteninnaturwissenschaftlichen und kaufmännischen<br />
Berufen ausgebildet. Gut entwickelt hat sich die „Ausbildungsinitiative<br />
Rheinland“. Im Rahmen dieserVerbundlösung mit kleinen regionalen Unternehmen<br />
haben 2007 zehn junge Menschen eine Ausbildung begonnen. „Da diese Firmen vor<br />
allem für den Eigenbedarf ausbilden, bestehen guteChancen auf Übernahme“, erklärtJürgen<br />
KarlaBrauner,Koordinator der naturwissenschaftlichen Ausbildung<br />
vonBIS in <strong>Wuppertal</strong>.<br />
Zudem können sich 25 schwächereSchulabgänger über das <strong>Bayer</strong>Starthilfeprogramm<br />
für eine Lehrstelle im kommenden Jahr qualifizieren. „Auch ihreChancen<br />
sind gut,sofern das Engagement stimmt“, so KarlaBrauner.„In diesemJahr haben<br />
13 voninsgesamt 15 Teilnehmern desStarthilfejahrgangs 2006 ein Ausbildungsverhältnis<br />
begonnen.“ if<br />
Mit Spaß <strong>bei</strong> der Sache: die angehenden Biologielaboranten Jennifer Heymer,<br />
Benjamin Schollmeier, Saskia Scheer mit Ausbilder Raimund Slabon (v. l.) im Labor.<br />
Foto: Martin