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13 Millionen Euro für Flutopfer - Wuppertal - Bayer

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08_Nachb_<strong>Bayer</strong>_1_05 Elb 24.02.2005 15:20 Uhr Seite 8<br />

8 ELBERFELD direkt 1_2005<br />

An beiden Tagen können Besucher<br />

erleben, wie die Erkenntnisse der<br />

Sportwissenschaft beim SV <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong> Eingang in die sportliche<br />

Praxis finden“, sagt Stefan Steinacker,<br />

sportlicher Leiter des Vereins.<br />

So steht der 7. Mai im Fitness-<br />

Studio „aktiv“ unter dem Motto<br />

„Diagnostik im gesundheitsorientierten<br />

Sportverein“. Dahinter verbirgt<br />

sich ein individueller Fitness-<br />

Check, der Auskunft über den<br />

körperlichen Zustand gibt. Dabei<br />

stellen die „aktiv“-Trainer eine<br />

Neuheit vor, die zeigt, dass sich der<br />

SV <strong>Bayer</strong> am Puls der Zeit bewegt:<br />

die Lactat-Messung. „Das ist ein<br />

Bluttest, der vor allem <strong>für</strong> Ausdauersportler<br />

interessant ist“, so „aktiv“-Leiter<br />

Jörg Pönnighaus. Nach<br />

einem Training auf dem Laufband<br />

verrät ein Blutstropfen aus dem<br />

Ohrläppchen einiges über die Effektivität<br />

des Trainings. Weiter bie-<br />

Pilotprojekt zur Gefährdungsbeurteilung<br />

Neue Wege zu mehr Arbeitssicherheit<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Sicherheit genießt bei<br />

<strong>Bayer</strong> HealthCare (BHC) höchste<br />

Priorität. Mit Erfolg: Schwere Unfälle<br />

haben Seltenheitswert. „Aber<br />

auch kleinere Ereignisse wie ein eingeklemmter<br />

Finger oder Schnittverletzungen<br />

müssen nicht sein“, sagt<br />

André Raussert, Sicherheitsfachkraft<br />

bei BHC in <strong>Wuppertal</strong>. Deshalb<br />

startete die Arbeitssicherheit ein Pilotprojekt,<br />

um das Bewusstsein der<br />

Mitarbeiter <strong>für</strong> gefährliche Situationen<br />

weiter zu schärfen.<br />

Die Vorreiterrolle übernahm die<br />

Werkstatt im Werk an der Wupper.<br />

Im vergangenen Herbst zeigten externe<br />

Experten zunächst 28 Mitarbeitern<br />

in zwei Tagesseminaren<br />

neue Wege zu mehr Sicherheit am<br />

Arbeitsplatz auf. Für die Vorarbeiter<br />

und Sicherheitsbeauftragten stand<br />

das Training unter dem Thema „Gefährdungsbeurteilung“.<br />

„Ziel war es<br />

zu lernen, wie man typische Situa-<br />

„Wissenschaft trifft Sport“: Kindersport-Akademie stellt sich vor<br />

SV <strong>Bayer</strong> am Puls der Zeit<br />

<strong>Wuppertal</strong>. Am Thema „Wissenschaft“ kommt in<br />

diesem Jahr kaum jemand vorbei: Unter dem Titel<br />

„<strong>Wuppertal</strong> trifft Wissenschaft“ laden Stadt, Hochschulen,<br />

Institute und Unternehmen die Bürger zu einer vielfältigen<br />

Entdeckungsreise ein. In über 30 Veranstaltungen<br />

können sie erfahren, wo und wie sich Wissenschaft<br />

und Alltag berühren. Zum Beispiel beim SV <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Wuppertal</strong>. Dort heißt es am ersten Maiwochenende<br />

„Wissenschaft trifft Sport“.<br />

Richten ihr Augenmerk auf<br />

mögliches Gefährdungspotenzial:<br />

Carsten Hemmerich,<br />

Klaus-Rüdiger Gurbat und<br />

Torsten Stiller (v. l.).<br />

tet „aktiv“ Tests zum<br />

Kraftverhältnis zwischen<br />

Bauch- und Rückenmuskulatur<br />

sowie zur Beweglichkeit<br />

der Gelenke an.<br />

Auswertung und Beratung<br />

zählen ebenfalls<br />

zum Service.<br />

Das gilt auch am 8. Mai,<br />

an dem sich die Kindersport-Akademie<br />

des SV<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Wuppertal</strong> vorstellt.<br />

Neben Informationen<br />

werden Tests ausgeführt,<br />

die etwas über die<br />

motorischen Fähigkeiten<br />

aussagen. Angesprochen sind vor<br />

allem Kinder, die sich nicht viel aus<br />

Sport machen und so vielleicht sogar<br />

im Abseits stehen. „Diese Kinder<br />

erhalten in der Fördergruppe<br />

die Chance, durch ein positives Erfahren<br />

des Sportunterrichts ihr körperliches,<br />

geistiges und soziales<br />

tionen aus dem Berufsalltag im Hinblick<br />

auf das Gefahrenpotenzial<br />

hinterfragen und optimieren kann“,<br />

berichtet Werkstattleiter Bernd Perpeet.<br />

„Lautes Nachdenken“ und das<br />

Gespräch mit den Kollegen sind dabei<br />

durchaus gefragt. Mehr Sicherheit<br />

verspricht auch die „VerhaltensbezogeneSicherheitsbegehung“,<br />

die im Seminar <strong>für</strong> die Meister<br />

thematisiert wurde. „Dadurch<br />

werden das Wissen der Mitarbeiter<br />

Wohlbefinden zu verbessern“, sagt<br />

Steinacker. Dies zeigen wissenschaftliche<br />

Arbeiten in Kooperation<br />

mit der Universität Bochum.<br />

Für die Veranstaltungen ist eine<br />

Anmeldung nötig. Fitness-Studio „aktiv“:<br />

02 02 / 74 92-2 22; Kindersport-<br />

Akademie: 02 02 / 74 92-1 20. if<br />

zu Sicherheitsfragen vertieft sowie<br />

Stärken ausgebaut und Schwächen<br />

beseitigt“, erklärt Perpeet. Gefährdungsbeurteilung<br />

und Sicherheitsbegehungen<br />

sind inzwischen fest<br />

in den Alltag der Werkstatt integriert.<br />

Zum Vorteil des Ganzen.<br />

„Die Mitarbeiter sind sehr motiviert“,<br />

betont Perpeet. Und offenbar<br />

auch aufmerksamer: In diesem Jahr<br />

blieb die Werkstatt bisher unfallfrei.<br />

Iris Freundorfer<br />

Foto: Schreiber<br />

Diplom-Sportlehrer Jörg Pönnighaus<br />

mit Nina Scheweling beim Laktat-Test:<br />

Ein Tropfen Blut gibt Auskunft über die<br />

individuelle Fitness.<br />

Konzentration der wichtigen Funktionen an einen Standort<br />

Zentrale von<br />

<strong>Bayer</strong> Pharma in Aprath<br />

<strong>Wuppertal</strong>. <strong>Wuppertal</strong> ist Hauptsitz der Division Pharma von <strong>Bayer</strong> HealthCare.<br />

Vor kurzem wurde der Umzug des Pharma-Managements von Leverkusen nach<br />

Aprath abgeschlossen. „Durch die Konzentration aller wichtigen Funktionen an<br />

einem Standort haben wir die Voraussetzungen geschaffen, noch schneller, flexibler<br />

und schlagkräftiger handeln zu können“, sagt Dr. Wolfgang Plischke, Leiter<br />

der Division Pharma. Damit wird nun nicht nur die globale Forschung und Entwicklung,<br />

sondern das gesamte weltweite Pharmageschäft von <strong>Wuppertal</strong> aus<br />

gesteuert. if<br />

Ausbau der Lernpartnerschaften „Kurs 21“<br />

Ein Markenzeichen<br />

<strong>für</strong> die Region<br />

<strong>Wuppertal</strong>. „Von der engen Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule<br />

und Unternehmen profitieren beide<br />

Seiten.“ Diese Botschaft übermittelte<br />

Dr. Hans-Georg Dellweg<br />

von <strong>Bayer</strong> HealthCare <strong>Wuppertal</strong><br />

vor kurzem rund 60 Lehrern,<br />

Schülern und Bürgern aus der<br />

Stadt. Sie waren ins <strong>Wuppertal</strong>-<br />

Institut gekommen, um sich über<br />

Inhalte des Projekts „Kurs 21“ zu<br />

informieren.<br />

Unter diesem Titel gingen 2002<br />

je zwölf <strong>Wuppertal</strong>er Unternehmen<br />

und Schulen Lernpartnerschaften<br />

ein. So arbeitet <strong>Bayer</strong><br />

HealthCare mit dem Carl-Fuhlrott-<br />

Gymnasium zusammen. „In zahl-<br />

reichen Projekten ist es gelungen,<br />

Jugendlichen bereits in der Schulzeit<br />

Einblicke in den Berufsalltag<br />

zu ermöglichen“, war sich Dellweg<br />

mit Ulrich Grote, Lehrer am<br />

Partnergymnasium, einig.<br />

Unter dem Schwerpunkt „Nachhaltiges<br />

Wirtschaften“ erarbeiteten<br />

die Schüler unter anderem zusammen<br />

mit Auszubildenden ein<br />

Lehrmodul <strong>für</strong> künftige Jahrgänge.<br />

Gemeinsam mit Dr. Jola Welfens<br />

vom <strong>Wuppertal</strong>-Institut machten<br />

sich Dellweg und Grote <strong>für</strong> den<br />

Ausbau der Lernpartnerschaften<br />

stark. „Kurs 21 kann zum Markenzeichen<br />

<strong>für</strong> unsere Region werden“,<br />

betonte Dellweg. if<br />

Foto: Schreiber

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