13 Millionen Euro für Flutopfer - Wuppertal - Bayer
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07_Nachbarn_<strong>Bayer</strong>_1_2005 24.02.2005 15:02 Uhr Seite 7<br />
1_2005<br />
direkt<br />
Interview mit Rudi Völler, neuer Sportchef von <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
„Unser Ziel ist die<br />
Champions League“<br />
Leverkusen. Nach vier Jahren Abwesenheit ist Rudi Völler zu seinem Team von <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
zurückgekehrt. Der Sympathieträger des deutschen Fußballs unterschrieb Anfang des<br />
Jahres einen Vertrag als neuer Sportchef. „direkt“ sprach mit dem früheren<br />
Teamchef der deutschen Nationalmannschaft über seine Aufgaben und Ziele<br />
bei <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen.<br />
Freuen Sie sich, wieder bei <strong>Bayer</strong> 04 zu sein?<br />
Die Bindung ist sehr eng. Vor dem<br />
Wechsel zum Deutschen Fußballbund<br />
habe ich in Leverkusen eine<br />
tolle Zeit als Spieler und als Sportdirektor<br />
erlebt. Dieser Kontakt ist<br />
nie abgebrochen. <strong>Bayer</strong> 04 Leverkusen<br />
ist ein perfekt funktionierender<br />
Verein, in dem die Arbeit einfach<br />
Spaß macht. Und darauf freue<br />
ich mich.<br />
Bei Ihrer Rückkehr wurden Sie mit Sprechchören<br />
„Es gibt nur einen Rudi Völler“<br />
enthusiastisch empfangen. Was versprechen<br />
Sie den Fans?<br />
Ich will mich so einbringen, dass<br />
wir dauerhaft attraktiven Fußball<br />
Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen wird 50<br />
Fachkundiger Begleiter<br />
auf Piste und Loipe<br />
Foto: Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
Krefeld-Uerdingen. Fernab verschneiter<br />
Gipfel gründeten 16 niederrheinische<br />
„Pisten-Pioniere“<br />
1955 den Ski-Klub <strong>Bayer</strong> Uerdingen<br />
und fanden schnell Gleichgesinnte.<br />
Heute zählt der rund<br />
2.000 Mitglieder starke Verein mit<br />
seinen attraktiven Angeboten zu<br />
den größten und aktivsten des<br />
Westdeutschen Ski-Verbands.<br />
„Vor der ersten Abfahrt mussten<br />
wir stets selbst die Pisten präparieren“,<br />
erinnert sich Gründungsmitglied<br />
und Vorsitzender Horst-<br />
Lothar Wolf an die beschwerlichen<br />
Anfänge. Seitdem hat sich<br />
viel verändert. Die Jugendarbeit<br />
hat jedoch genau wie damals<br />
auch heute einen hohen Stellenwert.<br />
So gewannen die 20 Mitglieder<br />
des Rennkaders in dieser<br />
Saison bereits viele Titel und<br />
Pokale. Bewährt haben sich darüber<br />
hinaus die gemeinsamen<br />
Reisen. Wolf: „Wir bieten jährlich<br />
bieten und Erfolg haben. Dazu muss<br />
vor allem die Mannschaft gut spielen.<br />
Ich leiste meinen Beitrag, um<br />
die notwendigen Voraussetzungen<br />
zu schaffen. Selbst kann ich die Tore<br />
nicht mehr schießen.<br />
Mit der Vertragsverlängerung von Berbatov<br />
und Schneider sind wichtige Entscheidungen<br />
<strong>für</strong> die Zukunft gefallen. Wie geht es weiter?<br />
1956: Die erste<br />
Hochgebirgsfahrt<br />
des Ski-<br />
Klubs <strong>Bayer</strong><br />
führte die<br />
Sportler ins<br />
Kleinwalsertal.<br />
Zweiter von<br />
rechts: Horst-<br />
Lothar Wolf,<br />
Gründungsmitglied<br />
und<br />
heutiger Vorsitzender.<br />
ca. 30 Hochgebirgs- und fünf<br />
Langlaufski-Touren <strong>für</strong> Teilnehmer<br />
aller Altersgruppen an.“<br />
Dabei legt der Vorstand großen<br />
Wert auf optimale Betreuung. Seit<br />
2001 sind die 60 Skilehrer des<br />
Vereins sogar offiziell als Skischule<br />
des Deutschen Skiverbands<br />
anerkannt. Für fachkundige<br />
Begleitung auf Piste und Loipe<br />
ist ebenso gesorgt wie <strong>für</strong> entspanntes<br />
Reisen: Vier vereinseigene<br />
Komfortbusse bringen die<br />
Wintersportler sicher in den<br />
Schnee und zurück.<br />
Neben Gymnastik, Fitness-,<br />
Ball- und Koronarsport gehört seit<br />
1978 Eisstockschießen zum Angebot.<br />
Besonders beliebt ist das<br />
Fahrtenprogramm <strong>für</strong> den Sommer,<br />
das auch Nichtmitgliedern<br />
offen steht: Knapp 3.000 Reise-<br />
lustige nutzen jedes Jahr die viel-<br />
fältigen Städtereisen und Wandertouren.<br />
Gero Steinmetz<br />
SPORT UND VEREINE 7<br />
Foto: LSC <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
Ich will die erfolgreiche Arbeit<br />
der vergangenen Zeit mit Geschäftsführer<br />
Wolfgang Holzhäuser<br />
und Manager Michael Reschke fortsetzen<br />
und das Schiff auf Kurs halten.<br />
Wir müssen zwar – wie fast alle<br />
in der Liga – den Gürtel enger<br />
schnallen, werden aber auch in Zukunft<br />
eine Mannschaft präsentieren,<br />
die auf hohem Niveau spielt.<br />
Dazu strecken wir mit unserem<br />
weltweit agierenden Scoutsystem<br />
ständig die Fühler nach Spielern<br />
aus, die <strong>für</strong> uns interessant sein<br />
könnten und die uns weiterhelfen.<br />
In der laufenden Saison spielt <strong>Bayer</strong> 04 in<br />
der Spitzengruppe mit. Wie realistisch ist<br />
die erneute Qualifikation <strong>für</strong> einen internationalen<br />
Wettbewerb?<br />
Rudi Völler, früherer Teamchef der deutschen<br />
Nationalelf, unterschrieb Anfang<br />
des Jahres einen Vertrag bei <strong>Bayer</strong> 04<br />
Leverkusen.<br />
Mit dem Potenzial, das in der<br />
Mannschaft steckt, muss das<br />
ständig unser Anspruch sein.<br />
Nicht nur in dieser Saison, auch<br />
auf Dauer. Ziel ist dabei immer<br />
die Champions League.<br />
Und die Deutsche Meisterschaft?<br />
Unser Ehrgeiz ist groß. In der<br />
Vergangenheit waren wir schon<br />
mehrfach ganz nah dran und haben<br />
gezeigt, dass wir das Zeug dazu<br />
haben. Natürlich wollen wir<br />
uns den Traum erfüllen, endlich<br />
die Meisterschale in Händen zu<br />
halten. Wilfried Geldmacher<br />
Foto: Kadlec<br />
Familien-Staffeln<br />
neu im Programm<br />
Leverkusen. Ein Renner geht in<br />
die nächste Runde: Am Sonntag,<br />
6. März, fällt um 10 Uhr der erste<br />
Startschuss zum 24. Straßenlauf<br />
„Rund um das <strong>Bayer</strong>-Kreuz“. Neben<br />
einem 1-Kilometer-Schnupperlauf<br />
<strong>für</strong> Kinder, Betriebs- und<br />
Abteilungsstaffeln sowie den<br />
beliebten Fünf- und Zehn-Kilometer-Läufen<br />
<strong>für</strong> alle Alters- und<br />
Leistungsklassen hat die Leichtathletikabteilung<br />
des TSV <strong>Bayer</strong><br />
04 Leverkusen erstmals auch eine<br />
Familien-Staffel ins Programm<br />
genommen. Hierbei muss mindestens<br />
eine Frau mitlaufen.<br />
Start und Ziel befinden sich auf<br />
der Kaiser-Wilhelm-Allee. Meldeschluss<br />
ist Dienstag, 1. März.<br />
Nachmeldungen sind in begrenzter<br />
Zahl möglich. Startunterlagen<br />
gibt es bereits am Samstag,<br />
5. März, von 12 bis 15 Uhr im<br />
Start- und Zielbereich. Detaillierte<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
www.rundumdasbayerkreuz.de<br />
2004 liefen 100 Staffeln mit.<br />
Internationale Chinesische Ballonmeisterschaft mit Beteiligung des Luftsportclubs <strong>Bayer</strong><br />
Auf den Spuren von Marco Polo<br />
Leverkusen. „Auf den Spuren von<br />
Marco Polo entlang der Seidenstraße“<br />
– unter diesem Motto stand ein<br />
Ballonwettbewerb, der zwei Piloten<br />
des Luftsportclubs (LSC) <strong>Bayer</strong> Leverkusen<br />
vor kurzem an zehn Tagen<br />
rund 1.000 Kilometer durch das<br />
Reich der Mitte führte.<br />
„Gelegentlich kam es vor, dass<br />
uns erwachsene Menschen, die<br />
noch nie einen <strong>Euro</strong>päer gesehen<br />
hatten, ungläubig bestaunten“, so<br />
Ballon des LSC <strong>Bayer</strong> Leverkusen in der ersten Reihe: Die Parade der glühenden Luftfahrzeuge<br />
bildete den attraktiven Abschluss des Wettbewerbs in China.<br />
Lauf ums <strong>Bayer</strong>-Kreuz<br />
Foto: TSV <strong>Bayer</strong> 04<br />
die beiden LSC-Sportler Silvia<br />
Schütz und Wolfgang Fago nach ihrer<br />
Rückkehr aus der Provinz Xijiang.<br />
Dort hatten sie zuvor an der<br />
„Internationalen Chinesischen Ballonmeisterschaft“<br />
teilgenommen.<br />
Dass es keine Luxus-Reise sein würde,<br />
war den beiden Leverkusenern<br />
schon am Anfang klar. Waschen war<br />
nur im Freien möglich und geschlafen<br />
wurde in Zelten – unter ständiger<br />
Aufsicht uniformierter Sicherheitskräfte.<br />
Oft gab es Probleme mit der Verständigung:<br />
Weil die Montgolfieren<br />
nicht höher als 500 Meter steigen<br />
durften, waren sie immer wieder gezwungen,<br />
auf freiem Feld zu landen.<br />
Mit Hilfe von <strong>Bayer</strong>-T-Shirts<br />
und -Aufklebern konnten die jedes<br />
Mal herbeieilenden Einheimischen<br />
jedoch schnell beruhigt werden.<br />
Große Aufregung auch bei anderer<br />
Gelegenheit, als der Ballon hinter<br />
einem vermeintlichen Supermarkt<br />
zu Boden ging, der sich dann als Polizeistation<br />
entpuppte.<br />
Ein weitaus schöneres Bild bot die<br />
abschließende Parade auf einer<br />
sechsspurigen Prachtstraße, bei der<br />
sämtliche Teilnehmer von mehreren<br />
tausend Zuschauern bejubelt wurden<br />
– der <strong>Bayer</strong>-Ballon stand bei diesem<br />
Spektakel in der ersten Reihe. gm