Unsere aktuelle Ausgabe finden sie hier. - Daimler BKK

Daimler Betriebskrankenkasse
U N S E R MAG AZ I N
F Ü R D I E V E R S I C H E R T E N U N S E R E R B K K / / / A U S G A B E 4 / / / D E Z E M B E R 2 0 1 2
PRÄMIE IM DOPPELPACK
G E L D Z U R Ü C K A U C H F Ü R 2 0 1 3 / / / 4
SICHER IN DEN URLAUB
M I T E I N E R A U S L A N D S R E I S E - K R A N K E N V E R S I C H E R U N G / / / 6
100 PRO AKTIV
B O N U S K A R T E J E T Z T A B G E B E N / / / 1 1

2 E D I T O R I A L
Liebe Leserin, lieber Leser,
das neue Jahr fängt gut an: Freuen Sie sich
auf eine Prämie im Doppelpack! Seit Langem
steht fest, dass unseren Mitgliedern im März
per Post ein Verrechnungsscheck über
60 Euro ins Haus flattert. Jetzt hat der
Verwaltungsrat unserer Daimler BKK
beschlossen, dass wir auch 2014 eine Prämie
über 60 Euro für das Jahr 2013 ausschütten.
Finanziell stehen wir so gut da, dass sich die
Selbstverwaltung auf ihrer Sitzung im Dezember
für diesen Schritt ausgesprochen hat.
Für uns ist es selbstverständlich, Sie an
unseren wirtschaftlichen Erfolgen teilhaben
zu lassen. Die Auszahlung einer Prämie ist
dabei eine Möglichkeit, die uns der Gesetz -
geber einräumt. Einfluss auf den Beitragssatz,
den Sie allmonatlich zahlen, haben wir
bekanntlich seit Einführung des Gesundheitsfonds
nicht mehr.
Eine andere Möglichkeit liegt in der Ausweitung
der freiwilligen Satzungsleistungen.
Das haben wir im Juli letzten Jahres sehr zur
Freude unserer Versicherten getan, die sich
mit positiven Reaktionen bei uns melden. Bei
vielen von ihnen ist es gut angekommen, dass
sie von uns jetzt auch beispielsweise die
Kosten für professionelle Zahnreinigung, eine
zusätz liche Zahnsteinentfernung oder Osteopathie
erstattet bekommen. Mit diesem
erweiterten Angebot haben wir ganz offensichtlich
ins Schwarze getroffen. Jetzt also
legen wir mit der Prämie für 2013 – Auszahlung
im Frühjahr 2014 – nach. Alle Einzelheiten
rund um die Prämie lesen Sie auf Seite 4.
Wo wir gerade beim Thema „Geld“ sind:
Haben Sie Ihre Bonuskarte für das vergangene
Jahr schon abgegeben? Seit einem Jahr läuft
unser Bonusprogramm 100 PRO AKTIV in
veränderter Form. Es ist deutlich attraktiver
geworden und alle Teilnehmer haben eine
größere Chance, einen Bonus zu erhalten. Im
besten Fall winken 100 Euro, wer nicht alle
Maßnahmen absolviert, kann sich trotzdem
über einen Teilbonus freuen. Falls noch nicht
geschehen, also schnell die Karte auf den
Weg zu uns bringen. Mehr erfahren Sie auf
Seite 11.
Auch die Abschaffung der Praxisgebühr
wird sich bei vielen von Ihnen im Geldbeutel
bemerkbar machen. Seit 1. Januar ist diese
Form der Eigenbeteiligung des Patienten
Geschichte. Details dazu finden Sie auf
Seite 5.
Abschied nehmen müssen wir von unserer
kostenlosen Auslandsreise-Krankenversicherung.
Die Aufsichtsbehörden untersagen es
gesetzlichen Krankenkassen, weiterhin entsprechende
Angebote zu machen. Sämtliche –
auch kassenübergreifende – Bemühungen,
das Verbot zu verhindern, waren leider vergebens.
Wir bedauern es außerordentlich, die
Vorgabe umsetzen zu müssen. Gerne hätten
wir diese Zusatz leistung fortgesetzt. Als
Alternative empfiehlt der Daimler Vorsorge
und Versicherungsdienst zwei attraktive
Angebote. Mehr auf Seite 6.
Und nun bleibt mir nur noch, Ihnen ein
gutes neues Jahr zu wünschen, viel Glück und
vor allem Gesundheit!
Ihr
Jürgen Brennenstuhl, Vorstand der
Daimler Betriebskrankenkasse

Prämie
BKK-Aktivwoche
Pflegereform
Seite 4
Seite 10
Seite 14
A K T U E L L
I N H A L T
Prämie im Doppelpack – Geld zurück auch für 2013! .............................................4
Praxisgebühr abgeschafft ...................................................................................5
Gehen Sie auf Nummer sicher – Auslandsreise-Krankenversicherung .....................6
Beitragsbemessungsgrenzen / Gesundheitskarte...................................................7
Kosten für Krankenversicherung steuerlich geltend machen ..................................8
Gute Vorsätze fürs neue Jahr – Low-Fett 30 hilft beim Abnehmen ..........................9
Gesunde Auszeit – Jetzt BKK-Aktivwoche buchen! ...............................................10
100 PRO AKTIV – Bonuskarte jetzt abgeben ........................................................11
S E R V I C E
1 80.000. Mitglied begrüßt / Neu bei uns im Internet ...........................................12
V O R S O R G E
Aktionsbündnis gegen Darmkrebs – Wir machen mit!...........................................13
P F L E G E V E R S I C H E R U N G
Notfall „Pflege“ / Pflegereform ...........................................................................14
L E B E N S H I L F E
Onlinesucht – Gefangen im Netz ........................................................................16
E R N Ä H R U N G
Wintergemüse – Gut versorgt in der kalten Jahreszeit..........................................18
F Ü R K I D S ...................................................................................................20
U N T E R H A L T U N G .......................................................................................21
A K T I V E F R E I Z E I T
Spicy’s Gewürzmuseum .....................................................................................22
I H R D I R E K T E R D R A H T Z U U N S .........................................................24
3

4 A K T U E L L
Prämie im Doppelpack
GELD ZURÜCK AUCH FÜR 2013!
Das neue Jahr fängt gut
an: Die 60-Euro-Prämie
für 2012 ist unseren Mitgliedern
ohnehin schon längst
sicher. Seit Ende 2011 steht
fest, dass Sie teilhaben an unseren
finanziellen Überschüssen.
Ende März wird die Beitragserstattung
ausgezahlt. Sind
alle Voraussetzungen erfüllt,
winken 60 Euro in Form eines
Verrechnungsschecks, den wir
Ihnen automatisch per Post nach
Hause schicken – Sie brauchen
sich um nichts zu kümmern.
Jetzt haben Sie sogar doppelten
Grund zur Freude: Weil wir
so gut bei Kasse sind, schütten
wir auch für das Geschäftsjahr
2013 eine Prämie aus! Die Auszahlung
erfolgt im Frühjahr 2014.
Diesen Beschluss hat der
Verwaltungsrat unserer BKK
auf seiner Dezembersitzung in
Bremen gefasst. Die Prämie
beträgt wiederum 60 Euro.
FINANZKRAFT
ZAHLT
SICH AUS

W E R E R H Ä LT
D I E P R Ä M I E ?
a Anspruch auf die volle Prämie
haben beitragszahlende Mitglieder,
die das ganze Jahr bei
uns versichert waren. Mitglieder,
die nicht durchgängig
bei uns versichert waren,
erhalten die Prämie anteilig,
für jeden vollen Monat der
beitragspflichtigen Mitgliedschaft
fünf Euro.
a Es dürfen keine beitragsfreien
Zeiten vorliegen, z.B. Zeiten
während des Bezugs von
Mutterschaftsgeld, Krankengeld,
Kinderkrankengeld sowie
Elterngeld; auch Versicherte
in Elternzeit und Renten -
antragsteller zahlen keine
Beiträge.
a Mitglieder dürfen nicht mit
Zahlungen im Rückstand sein.
Offene Forderungen müssen
wir laut Gesetzgeber mit der
Prämie verrechnen. Dies gilt
beispielsweise für Rückstände
bei zu zahlenden Beiträgen
oder Eigenanteilen wie z.B.
Behandlung im Krankenhaus.
Mitglieder, die offene Rechnungen
ausgleichen, sichern
sich ihre Chance, ebenfalls in
den Genuss der Prämie zu
kommen.
Ob Sie sich über die volle oder
eine anteilige Prämie freuen
dürfen, darüber informieren wir
Sie ausführlich per Post Ende
März. Der Brief enthält gleich -
zeitig einen Verrechnungsscheck,
den Sie einfach bei Ihrer
Bank ein lösen können.
Wir wirtschaften so erfolgreich,
dass wir erzielte Überschüsse
gerne an unsere
Mitglieder zurückgeben. Dafür
ist kein Druck seitens der Politik
erforderlich. Die finanzielle
Situation vieler Krankenkassen
ist derzeit so gut, dass die poli -
tische Forderung nach Prämienausschüttungen
laut wurde. Wir
haben uns vorher freiwillig zu
diesem Schritt entschlossen.
Und damit nicht genug:
Gleichzeitig haben wir zum 1. Juli
letzten Jahres unser Leistungsangebot
ausgeweitet. Osteopathie,
professionelle Zahn -
reinigung, Haushaltshilfe, auch
wenn keine Kinder zu versorgen
sind, sind nur einige Beispiele
für unsere neuen Satzungs -
leistungen, die bei unseren Ver -
sicherten hervorragend ankommen.
Somit profitieren Sie doppelt:
finanziell und durch
umfassende und qualitativ
hochwertige Leistungen.
Freuen Sie sich auf Ihre
Prämie für 2012. Und wegen der
Ausschüttung für 2013 melden
wir uns rechtzeitig bei Ihnen –
Sie brauchen nicht aktiv zu
werden.

6 A K T U E L L
W
ir waren eine der ersten Krankenkassen
mit einer kostenlosen weltweitenAuslandsreise-Krankenversicherung
im Angebot. Leider mussten wir
diese Zusatzleistung zum Jahresende 2012
einstellen. Das Bundesversicherungsamt
(BVA) hat gesetzlichen Krankenkassen ab
2013 entsprechende Angebote untersagt.
Darüber haben wir Sie per Post im November
2012 informiert. Wie bereits im Brief erläutert,
empfehlen wir den Abschluss einer
zusätzlichen privaten Auslandsreise-Krankenversicherung.
Zwar sind Sie nach wie vor
auch im Ausland (EU-Staaten und Länder, mit
denen ein Sozialversicherungsabkommen
besteht) krankenversichert und können sich
im Notfall behandeln lassen – Auslands -
krankenschein oder EHIC sind weiterhin
unverzichtbare Reisebegleiter. Die gesetzlichen
Leistungen, auf die Sie im Ausland
Anspruch haben, sind jedoch bei Weitem
nicht so umfangreich und komfortabel wie die
Absicherung, die Sie bis Ende 2012 über
unsere Zusatzleistung der privaten Auslandsreisekrankenversicherung
genossen haben.
Gerne hätten wir das Angebot fortgesetzt.
Doch die Vorgabe des BVA ist für uns bindend,
wir müssen sie – schweren Herzens –
umsetzen.
Ihr Krankenversicherungsschutz auf Reisen
liegt uns natürlich weiterhin am Herzen.
Wir möchten, dass Sie unbeschwert in die
Ferien starten und für den Fall der Fälle gut
versorgt sind. Der Abschluss einer privaten
Auslandsreise-Krankenversicherung liefert
dafür die beste Voraussetzung. Sie garantiert
Ihnen weltweit größtmöglichen Schutz, den
die gesetzliche Krankenversicherung nicht
bieten darf. Auch können trotz Auslands -
krankenschein oder EHIC Situationen eintre-
Gehen Sie auf Nummer sicher
AUSLANDSREISE-KRANKENVERSICHERUNG
FÜR DEN „FALL DER FÄLLE“
ten, in denen Ärzte Sie nur gegen Bargeld
behandeln. Diese Auslagen dürfen wir Ihnen –
je nach Land – nur anteilig oder gar nicht
erstatten. Die Kosten eines Rücktransports
nach Hause darf grundsätzlich keine gesetz -
liche Krankenkasse übernehmen.
Wie aber können Sie sich bei der Fülle von
Angeboten orientieren? Der Daimler Vorsorge
und Versicherungsdienst (Daimler VVD) ist
unser bewährter Kooperationspartner, wenn
es um private Zusatzversicherungen geht. Er
kennt den Markt und empfiehlt Policen, die
qualitativ hochwertig und gleichzeitig preislich
angemessen sind. Geht es ums Thema
„Auslandsreise“, rät der Daimler VVD zum
speziellen Daimler-Produkt der Allianz
Krankenversicherung und zum Tarif RD der
ERGO Direkt. Der Allianz-Tarif ist in dieser
Form auf dem freien Markt nicht verfügbar.

Beiträge pro Jahr:
I
Einzelvertrag
Familienvertrag
ERGO Direkt Tarif RD Allianz Daimler Tarif
0 – 64 Jahre 8,90 €
65 – 69 Jahre 19,90 €
0 – 69 Jahre 9,80 €
ab 70 Jahren 29,90 € ab 70 Jahren 26,50 €
0 – 64 Jahre 17,80 €
65 – 69 Jahre 39,80 €
Sie haben Interesse?
Sie können beide Versicherungen auf
verschiedenen Wegen abschließen:
ERGO Direkt
Im Internet:
www.daimler-vvd.com/dfsvorsorge/aktion
Telefonisch: 0800/502 6666
m gerade angelaufenen Jahr 2013 gelten
neue Beitragsbemessungsgrenzen in der
Sozialversicherung. Nachdem es bereits für
das letzte Jahr Änderungen nach oben gab,
hat der Gesetzgeber die Rechengrößen jetzt
erneut nach oben angepasst.
Unter anderem wird die Beitragsbemessungsgrenze
in der Kranken- und Pflegever -
sicherung angehoben. Dieser Wert gibt an,
bis zu welcher Höhe Ihres Einkommens Sie
Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung
zahlen müssen. Alles, was Sie darüber hinaus
verdienen, ist beitragsfrei. Wenn die Beitrags-
0 – 69 Jahre 19,60 €
ab 70 Jahren 59,80 € ab 70 Jahren 53,00 €
Beitragsbemessungsgrenzen
WAS GILT 2013?
Beitragsbemessungsgrenzen ab 1.1.2013
Kranken- und
Pflegeversicherung
Renten- und
Arbeitslosenversicherung
Allianz
Schriftlich: Eine kleine Broschüre inklusive
Versicherungsantrag erhalten Sie in unseren
BKK-Kundencentern.
Telefonisch: 0800/4 100 121
Die Anrufe sind für Sie kostenlos. Die Mit -
arbeiter der Hotline beraten Sie auch.
Weitere Informationen erhalten Sie bei uns
im Internet:
www.daimler-betriebskrankenkasse.com
bemessungsgrenze nun ab 2013 steigt,
bedeutet dies schlicht „weniger Netto vom
Brutto“. Ab der ersten Entgeltabrechnung im
neuen Jahr wird sich dies bemerkbar machen.
Bundeseinheitlich steigt die Versicherungspflichtgrenze
in der Kranken- und Pflegever -
sicherung auf 52.200 € (monatlich 4.350 €).
Die besondere Jahresarbeitsentgeltgrenze
liegt bei 47.250 € (monatlich 3.937,50 €).
Diese besondere Versicherungspflichtgrenze
gilt für Personen, die am 31. Dezember 2002
privat krankenversichert waren.

8 A K T U E L L
Kosten für
Krankenversicherung
steuerlich geltend
machen
D
as Bürgerentlastungs -
gesetz macht es möglich:
Auch für das Steuerjahr
2012 können Ausgaben für die
gesetzliche Krankenversicherung
und die soziale Pflegeversicherung
wieder als Sonderausgabe voll
steuerlich geltend gemacht werden.
Damit Sie als Steuerzahler
möglichst wenig Aufwand haben,
sind die beitragszahlenden Stellen
(z.B. Arbeitgeber, Rentenversicherungsträger,
Krankenkasse)
verpflichtet, die gezahlten bzw.
erstatteten Beiträge dem Finanzamt
zu melden.
Für Arbeitnehmer übermittelt
der Arbeitgeber dem Finanzamt
auf elektronischem Wege
die Lohnsteuerbescheinigung
mit den Beiträgen zur Krankenund
Pflegeversicherung. Für
Rentner erledigen das die Rentenversicherungsträger
und die Zahlstellen
für Versorgungsbezüge.
Zahlen Sie als Mitglied
selbst die Beiträge, meldet
unsere Daimler BKK die im Jahr
2012 gezahlten und erstatteten
Beiträge bis Ende Februar 2013
der zentralen Stelle der Finanzverwaltung.
Die Bescheinigung
über die gemeldeten Daten für
2012 erhalten Sie bis Ende April
von uns.
Bescheinigt werden alle von
Ihnen selbst an unsere BKK
gezahlten und von uns erstatteten
Kranken- und Pflegever siche -
rungsbeiträge. Außerdem müssen
wir Bonuszahlungen und Prämien -
erstattungen melden, da diese
die Beitragszahlungen mindern;
dazu gehören der Wahltarif DMP,
die Beitragsrückerstattung und
der Bonus 100 PRO AKTIV. Die
Bescheinigung enthält alle im
Kalenderjahr 2012 geflossenen
Zahlungen bzw. Erstattungen.
Dazu gehört auch der Beitrag
für Dezember 2011, da er im
Januar 2012 fällig und in der
Regel auch gezahlt wurde. Wenn
Sie keine Einkommenssteuer -
erklärung mehr machen, nehmen
Sie die Bescheinigung einfach zu
Ihren Unterlagen.

Gute Vorsätze
fürs neue Jahr?
LOW-FETT 30 HILFT BEIM ABNEHMEN
H
aben Sie sich für das
neue Jahr etwas vor -
genommen? Auf eine
ausgewogene Ernährung achten,
vielleicht sogar abnehmen? Sich
mehr bewegen oder Sport treiben?
Auch mal Pausen machen und
entspannen? An diese Beispiele
denken die meisten von uns,
wenn es um „gute Vorsätze“
geht. Den Jahreswechsel halten
viele für den richtigen Zeitpunkt.
Doch es kommt natürlich auf
einen langen Atem an. Wer sich
erreichbare Ziele steckt und
nach Plan vorgeht, hat gute
Chancen, erfolgreich zu sein.
Einen solchen Plan bietet
zum Beispiel unser Online-
Ernährungsprogramm „Low-
Fett 30“. Das Programm wurde
bereits mehrfach von der Hochschule
Niederrhein bewertet. Die
Wissenschaftler kommen zu dem
Ergebnis, dass viele Teilnehmer
es schaffen, ihre Ernährung langfristig
umzustellen, ihre körper -
liche Aktivität zu steigern und
Gewicht zu verlieren. 2012
lag das Durchschnittsalter der
1009 Studienteilnehmer (85 Prozent
Frauen) bei 43 Jahren. Sie
haben im Schnitt 4,7 Kilogramm
abgenommen. Und noch mehr
hat sich im Leben der Teilnehmer
verändert:
a Wohlbefinden und Gesundheit:
Die Teilnehmer waren
nach dem Kurs zufriedener
mit ihrem Gesundheits -
zustand und hatten ein
a
besseres Körpergefühl.
Bewegung: Die Studie hat
gezeigt, dass die Teilnehmer
häufiger und länger körperlich
aktiv sind, sowohl im Alltag
als auch beim Sport.
a Ernährung: Die Teilnehmer
wurden sensibilisiert, die
eigenen Körpersignale wieder
besser wahrzunehmen. So
wurde z.B. das Hunger- und
Sättigungsgefühl wieder
stärker wahrgenommen.
Sie möchten wissen, wie Low-
Fett 30 funktioniert und wie wir
Sie dabei unterstützen? Das
Programm dauert zwölf Wochen,
zwei Stunden Zeit pro Woche
sollten Sie investieren. Die
Kosten von 89 Euro übernehmen
wir zu 90 Prozent. Im Internet
erfahren Sie alle Einzel heiten,
Rubrik Gesund bleiben/Im Alltag.
Viel Erfolg!

10 A K T U E L L
Gönnen Sie sich eine
gesunde Auszeit. Mit
einer BKK-Aktivwoche
kombinieren Sie Gesundheit und
Spaß auf ideale Weise. Seit
Kurzem ist der neue Katalog bei
uns erhältlich, und natürlich
können Sie auch wieder online
darin stöbern und sich anmelden.
Die Angebote sind vielfältig,
es stehen Ihnen jede Menge
Möglichkeiten offen, sich in landschaftlich
reizvoller Umgebung
zu entspannen, aktiv zu sein und
sich gesund zu ernähren.
Mit einer Aktivwoche verbinden
Sie das Angenehme mit dem
Nützlichen. Aktivwochen machen
Spaß, obendrein kommen
Gesundheit und Wohlbefinden
auf ihre Kosten. Und finanziell
sind sie ebenfalls ein Gewinn:
Als Teilnehmer zahlen Sie den
Eigen anteil für Unterkunft und
Freizeitprogramm, wir über -
nehmen die Kosten der
abwechslungs reichen und qualitativ
hochwertigen Gesundheitsangebote.
Gesunde Auszeit
JETZT BKK-AKTIVWOCHE BUCHEN!
Machen Sie sich fit mit unserer
BKK-Aktivwoche. Für jede
Altersgruppe und jede Lebens -
situation sind Angebote dabei:
a Entspannungstraining
a Wirbelsäulengymnastik
a Walking
a Wandern
a Yoga
a Ergometertraining
Darüber hinaus gibt es spezielle
Programme für:
a Familien
a junge Leute bis 35 Jahre
a Frauen/Männer
a Ältere
Auch wer gezielt an folgenden
Themen „arbeiten“ will, wird bei
den Aktivwochen fündig:
a Ernährung
a Rücken
a Stressabbau
a Herz-Kreislauf
Als Teilnehmer erfahren Sie,
wie leicht es sein kann,
„gesundes“ Verhalten in den
Alltag einzubauen.
Wir beteiligen uns mit 160 Euro
an den Kosten der Aktivwoche
für Erwachsene. Sie können sich
jedes Jahr zu einer Aktivwoche
anmelden. Voraussetzung für
unseren jährlichen Zuschuss ist,
dass Sie im Folgejahr einen
anderen Themenschwerpunkt
belegen als im vorangegangenen
Jahr, also z. B. in einem Jahr
Rückentraining und im nächsten
Jahr Entspannung. Wir freuen
uns auf Ihre Buchung!

100 PRO AKTIV
BONUSKARTE 2012 ABGEBEN
Haben Sie Ihre Bonuskarte
2012 schon abgegeben?
Wenn Sie bei unserem
Bonusprogramm 100 PRO
AKTIV mitmachen, ist es zum
Jahres wechsel an der Zeit, Bilanz
zu ziehen: Wie viele Maßnahmen
in welchen Kategorien haben Sie
absolviert? Grundsätzlich haben
Sie die Chance, 100 Euro zu
kassieren, wenn Sie zehn Aktivitäten
innerhalb des zurückliegenden
Kalenderjahres abhaken
konnten, Kids können für sieben
Maßnahmen 30 Euro bekommen.
Und auch, wenn Sie nur
einen Teil der Maßnahmen erfüllt
haben, winkt Bares – ein Teilbonus
über 30 oder 40 Euro ist möglich.
Ganz gleich, wie hoch – unser
Bonus ist die Belohnung für Ihr
gesundheitsbewusstes Verhalten.
Also schnell Ihre ausgefüllte
Karte für 2012 bei uns abgeben.
Je eher Ihre Bonuskarte bei uns
eintrifft, desto früher können Sie
sich über den entsprechenden
Betrag auf Ihrem Konto freuen.
Und am besten besorgen Sie
sich im BKK-Kundencenter auch
gleich eine neue Bonuskarte für
2013. Noch schneller geht es
telefonisch oder online – ganz
bequem können Sie sich am
heimischen Drucker die Bonuskarte
für sich und Ihre Familie
selbst ausdrucken.
Zur Erinnerung: Es gilt, Maßnahmen
in den drei Kategorien
„Pflicht“, „richtig fit“ und
„ordentlich vorgesorgt“ zu
absolvieren. Mitmachen können
Kinder ab sechs Jahren, nach
oben gibt es keine Altersbeschränkung.
Es gibt drei Alters -
klassen: Kinder von sechs bis
14 Jahren (Kids), junge Leute von
15 bis 25 (Youngsters) und
Erwachsene ab 26 aufwärts. Jede
dieser Gruppen hat ihre eigene
Bonuskarte. Ausschlaggebend für
die Einteilung der Altersgruppen
ist stets das Alter zu Beginn des
Jahres, für das die Bonuskarte gilt.
Die Anforderungen orientieren
sich selbstverständlich am Alter.
Und auch je nach Geschlecht sind
unterschiedliche medizinische
Untersuchungen zu absolvieren.
Mit 100 PRO AKTIV fällt es
bestimmt viel leichter, die guten
Vorsätze fürs neue Jahr in die Tat
umzusetzen. Wir wünschen
Ihnen auf jeden Fall ganz viel
Spaß beim Aktivsein!

12 S E R V I C E
Tatjana Bauknecht ist unser 180.000. Mitglied. Es gratuliert Vito Carucci, Leiter unseres
Kundencenters Untertürkheim. Rechts im Bild präsentiert Vertriebs-Mitarbeiter Matthias Nack
das praktische Geschenk.
WEITER AUF WACHSTUMSKURS
Unser 180.000. Mitglied
kommt aus Nürtingen
Sie ist zwar erst seit rund drei Monaten
bei uns versichert, doch schon ein
ganz besonderes Mitglied: Tatjana
Bauknecht aus Nürtingen ist unser 180.000.
Mitglied! Die 17-Jährige absolviert seit
Kurzem im Mercedes-Benz-Werk Untertürkheim
(Werkteil Brühl) eine Ausbildung zur
Elektronikerin für Automatisierungstechnik.
Vor Beginn ihrer Ausbildung wurde die junge
Frau von vielen Krankenkassen „umgarnt“,
die sie als Mitglied werben wollten. Doch für
Tatjana war ziemlich schnell klar, dass nur die
Daimler BKK die richtige Kasse für sie ist.
Denn so nah dran am Betrieb sind nur wir.
Außerdem überzeugten sie unsere Leistungen
und unser ganz besonderer Service: Wir
haben Tatjana nämlich zu Hause beraten.
Auch unser Jugendportal im Internet hat ihr
gefallen. Also entschied sie sich nach einem
Vergleich aller Angebote für uns.
Diese Entscheidung stellte sich als goldrichtig
heraus. Mit der Unterschrift unter ihren Mitgliedsantrag
wurde sie nämlich zu unserem
180.000. Mitglied! Damit haben wir seit Gründung
unserer Kasse 1974 einen weiteren Meilenstein
erreicht. Gestartet mit wenig mehr
als 6.000 Mitgliedern, steuern wir jetzt die
200.000-Marke an.
Dass der Zufall es wollte, dass eine junge
Auszubildende unser 180.000. Mitglied wird,
freut uns ganz besonders. Entsprechend
jugendlich fiel auch unser kleines Geschenk
aus, mit dem wir uns bei Tatjana für ihr Vertrauen
bedankt haben. Mit dem iPod touch
haben wir bei ihr genau ins Schwarze getroffen:
Auf ihrer langen S-Bahn-Fahrt ins Werk
und zurück nach Hause kann sie den angesagten
Multimediaplayer prima gebrauchen.
Wir wünschen viel Spaß damit!

Im Expertenchat von Gesundheit Online
dreht sich am 14. Januar alles um Ess -
störungen bei Kindern und Jugendlichen. Von
20 bis 21.30 Uhr haben Sie Gelegenheit, Ihre
Fragen zu diesem Thema mit einem kompetenten
Experten im Chat zu besprechen.
Zum Chat gelangen Sie hier: Gesund
bleiben/In der Familie/Leben mit Kindern/
Essstörungen bei Kindern.
Hilfsmittel sind für viele Versicherte
unverzichtbar, sie ermöglichen es, trotz
schwerer Erkrankung oder Behinderung den
Alltag zu meistern. Sie benötigen ein Hilfs -
mittel und fragen sich, wo Sie es in Ihrer Nähe
beziehen können? Dann sind Sie auf unserer
Homepage unter Gesund werden/Mit
Arzneien und Hilfsmitteln an der richtigen
Adresse. In unserer Datenbank geben Sie
einfach Ihre Postleitzahl und das benötigte
Hilfsmittel ein und schon werden Ihnen
Vertragspartner angezeigt, mit denen wir
zusammenarbeiten, also beispielsweise
Sanitätshäuser, Orthopädie- oder Reha -
techniker. Allgemeine Informationen zum
Thema finden Sie dort natürlich auch.

14 P F L E G E V E R S I C H E R U N G
Notfall
„Pflege“
TOLLE RESONANZ
AUF VERANSTALTUNG
IN DEN WERKEN ULM UND
UNTERTÜRKHEIM
Die Menschen werden heutzutage immer
älter dank des medizinischen Fortschritts
und allgemein guter Lebensbedingungen.
Als Folge sind immer mehr
Männer und Frauen im Alter pflegebedürftig.
Doch auch in jungen Jahren kann durch einen
Unfall oder eine schwerwiegende Erkrankung
Pflegebedürftigkeit eintreten. Jeden kann es
also treffen. Und die meisten trifft es unvorbereitet,
wenn in der eigenen Familie ein
Angehöriger gepflegt werden muss.
Eine Veranstaltung des Daimler-Bereichs
Personalpolitik in Zusammenarbeit mit unserer
BKK hatte sich daher zum Ziel gesetzt, rund
um das Thema „Pflege“ zu informieren.
Das Angebot in der Daimler-Zentrale in
Stuttgart-Untertürkheim stieß auf reges
Interesse, ebenso eine ähnliche Veranstaltung
bei EvoBus in Neu-Ulm, die der dortige
Personalbereich kurz zuvor organisiert hatte.
Beschäftigte, Rentner und auch Familienangehörige
waren der Einladung gefolgt. Sie
waren vor allem an ganz praktischen Fragen
interessiert. „Wie finde ich eine Sozialstation
oder ein Pflegeheim?“, lautete eine davon.
Der Schwerpunkt lag eindeutig auf dem
Thema „Demenz“, in diesem Zusammenhang
kamen Punkte wie Vorsorge- und Betreuungsvollmacht
sowie Patientenverfügung zur
Sprache. Referentin Elke Gehlen vom
Betreuungs verein Ludwigsburg berichtete
höchst anschaulich und lebensnah aus ihrer
täglichen Praxis und ging auf Fragen ein.
Angela Lechner stellte Angebote vor, welche
Möglichkeiten Beschäftigte bei Daimler haben,
Arbeit und Pflege besser miteinander zu
vereinbaren – Stichwort „Flexibles Arbeiten“.
Für unsere BKK präsentierten Monika
Fabig bzw. Katja Hanisch, welche Leistungen
die gesetzliche Pflegeversicherung bietet.
Fazit: Eine gelungene Veranstaltung. Die
Reaktionen der Teilnehmer haben gezeigt,
dass Interesse an derartigen Themen vor -
handen ist. Weitere Angebote ähnlicher Art
sind angedacht.

a
bedeutet das, dass der Medizinische
Dienst der Krankenversicherung (MDK)
grundsätzlich innerhalb von vier Wochen
den Versicherten zu Hause besucht und
die Begutachtung vornimmt; die Pflegekasse
hat danach innerhalb einer Woche
den Bescheid zu erteilen, wenn keine Verzögerungsgründe
(z. B. Krankenhausaufenthalt)
vorliegen. Auf Wunsch erhalten Versicherte
mit dem Leistungsbescheid auch
das Gutachten des MDK, das der Entscheidung
zugrunde liegt.
Wohnformen zwischen ambulanter und
stationärer Betreuung werden zusätzlich
gefördert. Unter bestimmten Umständen
gibt es für solche Wohngruppen je Pflegebedürftigen
200 Euro zusätzlich.
a Pflegende Angehörige werden besser
unterstützt. In der Krankenversicherung
sollen daher bei anstehenden Vorsorgeund
Rehabilitationsmaßnahmen ihre
besonderen Belange berücksichtigt
werden. Sie erhalten außerdem leichter
die Möglichkeit, eine Auszeit zu nehmen.
Künftig wird das Pflegegeld zur Hälfte
weitergezahlt, wenn pflegende Angehörige
eine Kurzzeit- oder Verhinderungspflege
für ihren Pflegebedürftigen in Anspruch
nehmen.
a Eine rentenversicherungsrechtliche
Absicherung erfordert eine Mindestpflege
von 14 Stunden pro Woche. Künftig muss
dieser Zeitaufwand nicht allein für einen
Pflegebedürftigen aufgebracht werden,
sondern kann auch durch die Pflege von
zwei oder mehr Personen erreicht werden.

16 L E B E N S H I L F E
Ein Tag ohne Computer und Internet – für
Onlinesüchtige undenkbar. Sie ver -
bringen täglich etliche Stunden im Netz,
surfen, chatten oder tauchen in Rollenspielwelten
ab. Etwa 560.000 der 14- bis 64-Jährigen
in Deutschland sind internetabhängig. Dies
besagt die erste bundesweit repräsentative
Studie zur Internetabhängigkeit (PINTA I). Oft
zerbrechen Beziehungen an der Sucht,
Betroffene versagen in der Schule, verlieren
ihre Arbeit und geraten in die Isolation. Vor
allem Menschen mit bereits vorhandenen
psychischen Störungen sind gefährdet. Wer
täglich mehr als fünf Stunden oder mehr als
25 Stunden in der Woche im Netz verbringt,
andere Interessen und Beziehungen vernachlässigt
und den Drang verspürt, ständig
online zu sein, ist nach Ansicht von Experten
gefährdet, sich im weltweiten Netz zu
verstricken.
Internetsucht ist eine umstrittene Sucht.
Offiziell ist sie nicht als Krankheit anerkannt.
Eine eindeutige, von Gesundheitsorganisationen
anerkannte Definition gibt es noch nicht.
Natürlich ist nicht jeder, der sich länger im
Internet aufhält, süchtig. Die meisten spielen
in Maßen, vernachlässigen ihre sozialen Kontakte
nicht und praktizieren Onlinespiele als
zeitlich beschränkte Freizeit aktivität. Das
Abrutschen in eine Sucht ist immer abhängig
von der Person, ihrer Verfassung und Umgebung.
Computer und Internet gänzlich zu
verteufeln wäre falsch, vielmehr muss der
angemessene Umgang damit gelehrt und
gelernt werden. Denn erst der übertriebene
Konsum schafft Probleme, nicht das Medium
selbst.
Eine „Sucht“ beginnt, wenn die Realität
von der virtuellen Welt dominiert wird:
Süchtige vernachlässigen das alltägliche
Leben, ihr Umfeld und sich selbst. Ihre
Gedanken kreisen rund um die Uhr um das
„Netz“. Die Wirklichkeit mit menschlicher
Kommunikation, menschlichem Erleben und
Empfinden spielt für sie keine Rolle. Wichtige
Bereiche der realen Welt werden durch eine
virtuelle Parallelwelt ersetzt. Dort haben
Internet süchtige Erfolgserlebnisse und ihre
sozialen Kontakte. Bekommen sie aufgrund
ihres Verhaltens Probleme in der echten Welt,
flüchten sie sich wieder in die virtuelle
Realität, um dort Erfolg und Anerkennung zu
erhalten – ein Teufelskreis.
Eine Therapie verläuft ähnlich wie bei
anderen Suchterkrankungen und führt relativ
schnell zum Erfolg. Die Internetnutzung wird

Onlinesucht
GEFANGEN IM NETZ
schrittweise reduziert und der richtige
Umgang mit dem Medium gelernt. Dazu wird
versucht, in einer Verhaltenstherapie herauszufinden,
was sich hinter der Sucht verbirgt.
Experten empfehlen, neben dem Computer
einen Wecker auf die gewünschte Nutzungsdauer
einzustellen, der an das Verlassen der
virtuellen Welt erinnert und in die Realität
zurückruft.
K I N D E R I M N E T Z
Auch immer mehr Kinder und Jugendliche
sitzen stundenlang vor dem Computer. Dabei
vergessen sie bisweilen das Essen und meiden
reale Kontakte. Und die Lust am virtuellen
Spiel verändert ihr Gehirn. Denn: unser Gehirn
passt sich seinen Anforderungen an. Wer also
acht Stunden am Tag oder länger vor dem
PC sitzt und spielt, optimiert bestimmte
Schaltungen im Gehirn, andere hingegen verkümmern.
Die Ausbildung subtiler Haltungen
wie Achtsamkeit oder Behutsamkeit werden
nicht gefördert. Sehr verführerisch sind auch
Onlinespiele, bei denen sich der Spieler einen
persönlichen Stellvertreter (Avatar) aufbaut
und mit bestimmten Eigenschaften und
Fähigkeiten ausstattet. So entsteht ein
Wunsch-Ego. Eltern sollten sich bewusst
machen, dass es für die Gehirnentwicklung
nicht egal ist, ob Kinder draußen spielen,
lesen, musizieren oder am Computer spielen.
Die Beschäftigung mit dem Computer sollte
aber nicht verboten, sondern zeitlich
begrenzt werden. Ansonsten können irgendwann
Probleme in der Schule, Ausbildung
oder im privaten Bereich auf treten – spätes -
tens dann sollte die Hilfe eines Therapeuten
in Anspruch genommen werden. Suchtverhalten
hat immer etwas mit Mangel zu tun – und
zwar mit Mängeln in der realen Welt. Wer ein
intensives Verhältnis zu Familie und Freunden
hat und Herausforderungen im realen Leben
meistert, wird kaum in Gefahr geraten, eine
Internetsucht zu entwickeln.

18 E R N Ä H R U N G
Wintergemüse
GUT VERSORGT
IN DER KALTEN JAHRESZEIT
Rotkohl, Grünkohl, gelbe
Rüben – die Wintermonate
liefern eine Vielfalt an buntem
Gemüse, das gut schmeckt
und guttut. Wintergemüse ist
kalorienarm und versorgt uns mit
allem was der Körper braucht –
künstliche Vitaminpräparate werden
überflüssig. Besonders Kohl
hat es in sich: Mit 100 Gramm
lässt sich der Tagesbedarf an
Vitamin C decken und so die
Abwehrkräfte gegen Erkältungen
stärken. Seine Vitamine werden
auch durch langes Kochen nicht
zerstört. Eine Portion Kohl deckt
fast den gesamten Tagesbedarf an
Calcium: 250 Gramm enthalten
so viel wie zwei Gläser Milch.
Schwarzwurzel enthält viel Vitamin
K und Folsäure. Außerdem
gilt sie als Anti-Stress-Gemüse:
Ihr Milchsaft enthält beruhigend
wirkende Bestandteile. Schwarzwurzeln
sind ähnlich nahrhaft
wie Erbsen und Bohnen – allerdings
wegen der Glykoside Inulin
und Asparagin sowie wegen des
hohen Mineralstoff- und Vitamin -
anteils viel bekömmlicher.
Pastinaken enthalten Vitamin E
und verschiedene Vitamine der
B-Gruppe – und vor allem viel
Kalium und Folsäure: Das ist gut
für Herz, Muskeln und Nerven.
Und auch gegen Haarausfall
kann Wintergemüse helfen:
Brokkoli und Chicorée zum
Beispiel enthalten viel Vitamin A,
das wir für das Haarwachstum
benötigen. Der Körper kann
Vitamin A aber nur aufnehmen,
wenn das kleingeschnittene und
gut gegarte Gemüse mit Butter
oder Öl angereichert wird.
Wintergemüse sind Gemüsesorten,
die meist erst nach dem
ersten Frost ihr volles Aroma
entfalten und auch bei niedrigen
Temperaturen gut gedeihen.
Dazu zählen unter anderem auch
Wirsing, Chicorée, Topinambur,
Lauch, Blumenkohl, Brokkoli,
Kohlrabi und Rote Bete. Da sie
regional angebaut werden, ist
der Preis relativ niedrig. Auch im
Hinblick auf das Klima sollte man
im Winter auf heimische Gemüsesorten
zurückgreifen, die
keine langen Transportwege
haben. Das Image von Kohl & Co.
ist zu Unrecht schlecht: Wintergemüse
sieht meist nicht so
schick aus wie eine pralle rote
Tomate und gilt als langweilig.
Dabei sind leckere Gerichte mit
Wintergemüse alles andere als
biedere Hausmannskost. Und
neben ihrem hohen Gehalt an
Vitaminen und Mineralstoffen
sind Kohl & Co. sehr ballaststoffreich.
So kommt in der eher
bewegungsarmen Winterzeit
auch die Verdauung auf Trab.

Den Saft einer Orange auspressen.
Zwei Orangen so schälen,
dass die weiße Haut vollständig
entfernt ist. Mit einem scharfen
Messer die Filets zwischen den
Trennhäuten herausschneiden.
Die Zwiebel schälen und fein
würfeln.
In einem Topf zwei EL Butter
erhitzen, Zwiebel darin kurz
glasig dünsten. Einen EL Zucker
darüberstreuen und schmelzen
lassen. Brühe, Wein und Orangensaft
zugießen, aufkochen und
10 Minuten offen köcheln lassen.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker
abschmecken.
Chicorée putzen, waschen,
halbieren und den Strunk
so herausschneiden, dass die
Chicoréehälften noch zusammenhängen.
Chicoréehälften
längs halbieren. Zwei EL Butter
in einer großen Pfanne
erhitzen. Chicorée hineingeben,
mit Salz und Pfeffer würzen und
6– 8 Minuten bei mittlerer Hitze
offen dünsten, dabei einmal
wenden. Thymian waschen,
zugeben und mitbraten.
Orangenfilets in die Sauce
geben und erwärmen.
Maronen in heißer Butter (1 EL)
1– 2 Minuten braten, mit Salz
würzen. Chicorée mit Maronen
und Sauce anrichten. Dazu
passen Kalbsschnitzel.
Schwarzwurzeln
in Chili-Nuss-Butter
(für vier Personen)
Zutaten:
3 EL Essig
1 kg Schwarzwurzeln
Salz
2– 4 Stiele krause Petersilie
50 g Haselnusskerne
60 g Butter
1/2 TL Chiliflocken
1 EL frisch gepresster Zitronensaft
Zwei EL Essig mit 1,5 l kaltem
Wasser in einen Topf geben. Die
Schwarzwurzeln mit einem Sparschäler
gründlich schälen, dabei
Gummihandschuhe tragen. Jede
geschälte Stange schräg in 4 cm
lange Stücke schneiden und
sofort in das Essigwasser legen.
Schwarzwurzeln abgießen,
gründlich waschen, in einen Topf
geben und knapp mit Wasser
bedecken. Einen EL Essig und
einen gestrichenen TL Salz
zugeben. Aufkochen und
12 – 15 Minuten bei mittlerer
Hitze zugedeckt köcheln lassen.
Dann in ein Sieb geben und
abtropfen lassen.
Petersilie waschen, trockenschütteln,
abzupfen und fein
hacken. Haselnüsse grob hacken
und in einer Pfanne ohne Fett
goldbraun rösten. Butter zugeben
und schmelzen lassen. Petersilie,
Chili und Zitronensaft unter -
rühren.
Schwarzwurzeln zur Nuss -
butter geben und darin schwenken,
mit Salz abschmecken.
Dazu schmecken Frikadellen
oder gebratenes Lachsfilet und
Salzkartoffeln.
Rezeptfotos: GU, Jörg Rynio
19

20 F Ü R Kids
Fliegende Fische
Lösung: Der Turm besteht aus siebzig Klötzen.
Im Atlantik, Pazifik und Mittelmeer findet
man sie: Fliegende Fische! Eigentlich
können Fliegende Fische nicht fliegen.
Sie haben nämlich keine Flügel, sondern nur
sehr große und breite Brustflossen. Mit den
Flossen können sie nicht schlagen wie Vögel
mit den Flügeln. Sie eignen sich aber zum
Gleiten durch Wasser und durch die Luft. Die
meisten Fliegenden Fische sind weniger als
30 cm groß. Sie sehen so ähnlich aus wie
Heringe mit Tragflächen. Fliegende Fische
schwimmen sehr dicht unter der Wasseroberfläche.
Dabei erreichen sie Geschwindig -
keiten bis zu 30 km/h. Dann tauchen sie
plötzlich auf und gleiten mit bis zu 70 km/h
durch die Luft. Die Schwanzflosse dient als
Antriebsmotor. So entkommen sie großen
Raubfischen. Flugstrecken bis zu 400 Metern
sind keine Seltenheit. Manchmal landen
Fliegende Fische aus Versehen auf Booten.
Jungfische haben noch kurze Brustflossen.
Sie wachsen erst mit der Zeit.
In Flüssen Afrikas gibt es den Schmetterlingsfisch.
Dessen Brustflossen sind zwar
beweglich, er kann aber nicht viel mehr als
kurze Sprünge in die Luft machen.

DVD -TIPP
Ice Age 4
Das vierte Abenteuer des beliebten Trios
Manni, Diego und Sid: Eine Katastrophe hat
einen ganzen Kontinent in Bewegung versetzt.
Auf einem Eisberg, der als Schiff dient,
schippern sie getrennt vom Rest der Herde in
eine aufregende Reise auf hoher See. Sid und
seine Freunde müssen sich heldenhaft ihrer
bisher größten Herausforderung stellen und
das Unmögliche möglich machen. Sie treffen
dabei auf exotische Meereskreaturen,
entdecken eine neue, unbekannte Welt und
versuchen, skrupellose Piraten in die Flucht
zu schlagen. Währenddessen wird Scrat, der
seine geliebte und gleichzeitig verfluchte
Nuss wiederfindet, an Orte katapultiert, die
kein prähistorisches Säbelzahn-Eichhörnchen
je zuvor gesehen hat.
Twentieth Century Fox Home Entertainment
BADEMEISTER BRAUSE
B UCHTIPP
Vom Lieben und Sterben
Der zweite Fall für das originellste Duo der
deutschen Ermittlerszene: Hauptkommissar
Claudius Zorn und Hauptkommissar Schröder
müssen sich mit einer Einbruchserie in
der städtischen Kleingartenanlage herum -
schlagen. Der Fall ist schnell geklärt, eine
Clique von Jugendlichen hat die Einbrüche
aus Langeweile begangen. Doch dann wird ein
Junge aus der Clique ermordet. Als auch noch
ein Freund des Opfers stirbt, ist Zorn genervt
– ein Mord pro Woche hätte auch genügt.
Beiden Kommissaren ist sofort klar, dass hier
jemand gezielt vorgeht, seine Opfer ganz
genau auswählt – sie vielleicht sogar kennt.
Als es endlich eine erste vage Spur gibt, ist
die Zeit bis zum nächsten Mord bereits abgelaufen.
Und Zorn kann sich einfach keinen
Reim darauf machen, weshalb Schröder sich
plötzlich so merkwürdig verhält …
Stephan Ludwig
„Zorn – Vom Lieben und Sterben“
Fischer Taschenbuch Verlag
ISBN: 978-3-596-19507-7
8,99 EUR
U N T E R H A L T U N G
TECHNIKTIPP
Nintendo – Wii U
Nintendo läutet eine neue Spielkonsolen-
Generation ein: Herzstück der Wii U ist ein
spezieller Controller mit Touchscreen – das
Wii U GamePad. Das 6,2 Zoll große Touch-
Display des GamePads reagiert schnell und
zuverlässig und liefert Fernsehbild-Qualität.
Dieser zweite Bildschirm ermöglicht viel -
fältige neue Videospiel-Erlebnisse, die mehr
Spielspaß für die gesamte Familie bringen
sollen: Während bis zu vier Spieler mit
normalen Wii-Controllern zum Beispiel
Jump’n’Run-Charaktere lenken und steuern,
kann ein weiterer Spieler per Tablet-
Controller unterstützend eingreifen. Er kann
mittels Touchscreen, auf dem meist das
gleiche Bild wie auf dem TV-Gerät abgebildet
ist, versteckte Boni aufdecken, Plattformen
verschieben oder Gegner irritieren – und so
für neue Spieldimensionen sorgen.
Nintendo
ab ca. 300 EUR
21

22 A K T I V E F R E I Z E I T
Spicy’s
Gewürzmuseum
Mit der Nase um den Erdball reisen:
Im Spicy’s Gewürzmuseum in der
Hamburger Speicherstadt können
Besucher verlockend duftende Gewürze aus
aller Welt entdecken und alles über ihre Herkunft
und den Anbau erfahren. Als Erlebnismuseum
konzipiert, gibt es im Spicy’s etwa
50 Rohgewürze – Riechen, Schmecken und
Anfassen sind ausdrücklich erlaubt und
gewünscht. Zum Teil sind die Gewürze in
ihren Originalgebinden ausgestellt, genau so,
wie sie aus fernen Ländern importiert wurden:
Mehr als 900 Exponate, darunter Werkzeuge,
Maschinen, Werbeschilder und Verpackungen
aus den letzten fünf Jahrhunderten zeigen die
Geschichte der Gewürze vom Anbau bis zum
Fertigprodukt. Besucher erfahren zum
Beispiel, dass Zimt das älteste Gewürz der
Welt und Safran das teuerste ist. Die kost -
baren Safranfäden werden auch heute noch
mühsam per Hand geerntet. Im „Vanille-und-
Safran-Seminar“ gibt es ausführliche Infor -
mationen über die „Königin der Gewürze“ und
das „rote Gold des Mittelalters“. Dabei lernen
die Gäste auch verschiedene Qualitäten
kennen und zu unterscheiden.
Jedes Jahr schnuppern und schmecken
sich 140.000 Besucher durch die spannende
Gewürz-Ausstellung. Öfter mal wieder -
kommen lohnt sich: Wechselnde Sonder -
ausstellungen, stimmungsvolle Abendveranstaltungen,
die Pfeffersacktour, Ringelnatz-
Lesungen und die Hamburger Kaufmannstour
ergänzen die Ausstellung. Bei den regelmäßig
stattfindenden Kochveranstaltungen im
Museum lernen die Teilnehmer nicht nur
Spannendes über Geschichte und Gebrauch
der Gewürze – sie können auch selbst Hand
anlegen: Unter fachkundiger Anleitung
stellen sie Gewürzmischungen her und dürfen
Kostproben mit nach Hause nehmen. Auf
der Tour „Den Pfeffersäcken auf der Spur“
begeben sich die Gäste mit einem als
Gewürzkaufmann agierenden Schauspieler
auf eine hanseatische Zeitreise: Die Reise
Kaufmannsladen
startet dort, wo einst der Hamburger Gewürzhandel
in historischen Kontorhäusern
begann. Von dort aus geht es in die Speicherstadt
und anschließend in einer Hafen-
Barkasse auf dem Wasser weiter, zu alten
und neuen Umschlagplätzen der Gewürze.
Informationen über traditionelle und
moderne Handelsformen werden gespickt
mit unterhaltsamen Anekdoten.

dünne
äußere
Holzschicht
erdfarben
früherer
äthiop.
Fürstentitelsamtartiger
Pullover
Sinfonie
Beethovens
Ankerwinde
Unübertreffbares
US-
Schauspieler
(Richard)
englischerJagdhund
Vorname
der
Dagover,
† 1980
Staat in
Südamerika
pur,
sauber
Tierfuß
12
Gefäß
im
Haushalt
3
Schlagersänger
(Jürgen)
militärischerEhrengruß
nicht
ungewöhnlich
altirische
Schrift
10
13
örtlich
1
14
Wäschestück
Honigwein
Tier für
span.
Kampfspiele
französischeZustimmung
deutscher
Bankier
† 1994
religiöse
Handlung
Babykost
einprägsamerWerbespruch
4
7
westafrikanische
Sprache
Bitte
um
Antwort
Skulptur
ein
Farbton
Steuergerät
9
Radmittelstück
Boot
ohne
Mast
großer
Kummer
hoher dt.
Adelstitel
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
11
Gespräch
mit Gott
römischerLiebesgott
Adjektiv
Absicht
5
übertriebeneSparsamkeit
2
8
Kosewort
für
Großvater
afrikanischesLiliengewächs
verwirrt
Wallfahrer
unbestimmter
Artikel
früherer
Name
Tokios
Haustier
der
Lappen
Stacheltier
Karteireiter
männliche
Ente
ugs.:
Gewehr
6
poetisch:
Adler
griech.
Vorsilbe:
darüber,
darauf
Abschiedswort
DEIKE PRESS-1219-4
früherer
österr.
Adelstitel
fortdauernd
französisch:
Gold
Lösen und gewinnen!
Das geht ganz einfach: Lösen Sie das Kreuzworträtsel
und finden Sie den gesuchten Begriff, indem Sie die Buch -
staben aus den blauen Feldern in die entsprechenden Käst -
chen unter dem Rätsel übertragen – diesen Begriff senden
Sie bis zum 28. Februar 2013 auf einer frankierten Postkarte
an Daimler BKK, 28178 Bremen, oder per E-Mail an
raetsel@daimler-bkk.com.
Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Gewinnwunsch
anzugeben (Arm- und Beintrainer oder Thermometer).
Wir drücken Ihnen die Daumen! Die Gewinner (und natürlich
die Auflösung des Rätsels) werden in der nächsten Ausgabe
bekannt gegeben; sollten Sie nicht wünschen, dass Ihr
Name veröffentlicht wird, so teilen Sie uns dies bitte auf
Ihrer Lösungs karte mit. Bei mehreren richtigen Lösungen
entscheidet das Los, es werden drei Gewinner ermittelt.
Der Rechtsweg ist ausge schlossen. Mitarbeiter der Daimler
BKK und deren Angehörige sind von der Teilnahme
ausgeschlossen.
M T U O A
I S L A N D R A N G
R C D I E E R E
W A H L K T I T E L
K A D A T U M G E
S E K R E T B L U G
L O M S A L I N E
R O S T W E G
K L E E P O E B S
D O L C H N B E E T
I H G E D A N K E
R A T L O S U G I
E K E G A X T N
T C H A R I S M A
O M I N A A K T A L
A V E R S O A S T
I D A N A S C H E
I H A L L E O R A
G L O C K E Z I N N
Hier die Lösung des letzten Rätsels
(„EXKLUSIVE LEISTUNGEN“)
Gewonnen haben:
Joachim Tekath –
27374 Visselhövede,
Walter Schmickl – 71134 Aidlingen
Ingo Pfäffle – 70327 Stuttgart
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• Datum und Uhrzeit
• 10 Speicherplätze
• optischer Fieberalarm
23

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I M P R E S S U M
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