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18 E R N Ä H R U N G<br />

Wintergemüse<br />

GUT VERSORGT<br />

IN DER KALTEN JAHRESZEIT<br />

Rotkohl, Grünkohl, gelbe<br />

Rüben – die Wintermonate<br />

liefern eine Vielfalt an buntem<br />

Gemüse, das gut schmeckt<br />

und guttut. Wintergemüse ist<br />

kalorienarm und versorgt uns mit<br />

allem was der Körper braucht –<br />

künstliche Vitaminpräparate werden<br />

überflüssig. Besonders Kohl<br />

hat es in sich: Mit 100 Gramm<br />

lässt sich der Tagesbedarf an<br />

Vitamin C decken und so die<br />

Abwehrkräfte gegen Erkältungen<br />

stärken. Seine Vitamine werden<br />

auch durch langes Kochen nicht<br />

zerstört. Eine Portion Kohl deckt<br />

fast den gesamten Tagesbedarf an<br />

Calcium: 250 Gramm enthalten<br />

so viel wie zwei Gläser Milch.<br />

Schwarzwurzel enthält viel Vitamin<br />

K und Folsäure. Außerdem<br />

gilt <strong>sie</strong> als Anti-Stress-Gemüse:<br />

Ihr Milchsaft enthält beruhigend<br />

wirkende Bestandteile. Schwarzwurzeln<br />

sind ähnlich nahrhaft<br />

wie Erbsen und Bohnen – allerdings<br />

wegen der Glykoside Inulin<br />

und Asparagin sowie wegen des<br />

hohen Mineralstoff- und Vitamin -<br />

anteils viel bekömmlicher.<br />

Pastinaken enthalten Vitamin E<br />

und verschiedene Vitamine der<br />

B-Gruppe – und vor allem viel<br />

Kalium und Folsäure: Das ist gut<br />

für Herz, Muskeln und Nerven.<br />

Und auch gegen Haarausfall<br />

kann Wintergemüse helfen:<br />

Brokkoli und Chicorée zum<br />

Beispiel enthalten viel Vitamin A,<br />

das wir für das Haarwachstum<br />

benötigen. Der Körper kann<br />

Vitamin A aber nur aufnehmen,<br />

wenn das kleingeschnittene und<br />

gut gegarte Gemüse mit Butter<br />

oder Öl angereichert wird.<br />

Wintergemüse sind Gemüsesorten,<br />

die meist erst nach dem<br />

ersten Frost ihr volles Aroma<br />

entfalten und auch bei niedrigen<br />

Temperaturen gut gedeihen.<br />

Dazu zählen unter anderem auch<br />

Wirsing, Chicorée, Topinambur,<br />

Lauch, Blumenkohl, Brokkoli,<br />

Kohlrabi und Rote Bete. Da <strong>sie</strong><br />

regional angebaut werden, ist<br />

der Preis relativ niedrig. Auch im<br />

Hinblick auf das Klima sollte man<br />

im Winter auf heimische Gemüsesorten<br />

zurückgreifen, die<br />

keine langen Transportwege<br />

haben. Das Image von Kohl & Co.<br />

ist zu Unrecht schlecht: Wintergemüse<br />

<strong>sie</strong>ht meist nicht so<br />

schick aus wie eine pralle rote<br />

Tomate und gilt als langweilig.<br />

Dabei sind leckere Gerichte mit<br />

Wintergemüse alles andere als<br />

biedere Hausmannskost. Und<br />

neben ihrem hohen Gehalt an<br />

Vitaminen und Mineralstoffen<br />

sind Kohl & Co. sehr ballaststoffreich.<br />

So kommt in der eher<br />

bewegungsarmen Winterzeit<br />

auch die Verdauung auf Trab.

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