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Roland Scholz, Geschäftsleitung/Vizepräsident<br />
roland sCholz Von aQuIs über das theMa Wasser und fIltratIon<br />
Herr Scholz, was unterscheiden AQUIS von anderen Anbietern<br />
auf dem Markt?<br />
Um als Zulieferer der «Appliance» Industrie dauerhaft erfolgreich zu sein,<br />
müssen die Kunden ständig mit neuen Ideen und Produktinnovationen<br />
unterstützt werden.<br />
Anders als typische Markenunternehmen, die über einen hohen Vertriebs-<br />
und Marketingaufwand ihre einmal entwickelten Standardprodukte in<br />
möglichst vielen regionalen Märkten vertreiben, entwickelt und produziert<br />
AQUIS einen Grossteil seiner Wasserfilterprodukte kunden- und anwendungsspezifisch.<br />
Mehr als 90 Prozent unserer CLARIS Wasserfilter werden<br />
exklusiv für unsere Geschäftspartner im Haushalt- und Gewerbebereich<br />
entwickelt. Das erfordert hohe Flexibilität und Fachkompetenz von unserer<br />
Organisation und unseren Mitarbeitenden und verschafft Aquis den<br />
Freiraum und die Möglichkeit, mit kreativen Innovationen ihre Kunden<br />
bei der Etablierung neuer Markttrends zu unterstützen.<br />
Welche Dienstleistungen bietet AQUIS?<br />
AQUIS bietet einen umfassenden Service: von der Problemanalyse über<br />
die Entwicklung bis zur Industrialisierung und Produktion von Wassermanagement–<br />
und Wasseraufbereitungsprodukten. Oder kürzer formuliert:<br />
AQUIS entwickelt Ideen zu serienreifen, selbst produzierten Produkten.<br />
Ein gutes Beispiel ist die FRANKE CLARIS Professional Wasserfilter patrone,<br />
die speziell für die Flair und Pura Maschinenbaureihe entwickelt wurde.<br />
Bei solchen Prozessen müssen unsere Mitarbeitenden nicht nur auf dem<br />
neuesten Stand der Wasseraufbereitungstechnologie sein, sondern sie<br />
müssen auch die Maschinentechnik und die Geschäftsmodelle der Partner<br />
verstehen. Hierbei kommt AQUIS zugute, dass nicht nur Chemiker,<br />
Lebensmittel technologen, Konstrukteure und Kunststofftechniker, sondern<br />
auch Mitarbeitende aus dem Vertrieb und Marketing der Konsumgüter-<br />
und der Food-Service-Industrie mitwirken. So kann AQUIS über das reine<br />
Produkt hinaus auch Unterstützung bei der Vermarktung geben.<br />
INTeRvIeW 15<br />
Die Schweizer AQUIS wurde vor über 15 Jahren als Spin-off der deutschen<br />
AWECO Appliances gegründet. Die Firmenauslagerung hatte zum Ziel, eine Unternehmenseinheit<br />
mit starker Fokussierung und Spezialisierung auf die Bereiche<br />
Wasser management und Wasser aufbereitung für trinkwasser orientierte Anwendungen<br />
zu etablieren.<br />
AWECO mit ihrer Tochter Bleckmann Heiz systeme ist eine der grossen Zulieferer<br />
für Komponenten in der Küchenmaschine nindustrie. Für den Bereich Getränkemaschinen<br />
reicht das Produktsortiment von CLARIS Wasserfiltern über Pumpen, Boiler, Durchlauferhitzer<br />
und Flowmeter bis hin zu kompletten Hydrauliksystemen.<br />
Seit der Markteinführung der ersten CLARIS Wasserfilterpatrone für Haushalts-<br />
Kaffee vollautomaten Mitte der 90er-Jahre wurden durch AQUIS zahlreiche weitere<br />
kundenspezifische Wasserfilterprodukte entwickelt, die unter der Marke CLARIS<br />
im Bereich Haushalt und HORECA eingesetzt werden.<br />
Wie haben sich die Anforderungen in den letzten<br />
30 Jahren verändert?<br />
Innovationen wurden zu «Commodities» und die<br />
verfügbaren Rohwasser ressourcen und geeigneten<br />
Qualitäten für Trinkwasser wurden aufgrund des<br />
zunehmenden Bedarfs knapper. Der Trend hin zur<br />
Ausser-Haus-Versorgung hat die Anzahl dezentraler<br />
Maschinenaufstellorte deutlich an wachsen lassen<br />
und damit zu einer Erhöhung der Maschinenkomplexität<br />
und zu einer Miniaturisierung von Maschinenkomponenten<br />
geführt.<br />
Zudem sind die Anforderungen an die eingesetzten<br />
Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln gestiegen.<br />
Das hat mit den Erkenntnissen über die gesundheitlichen<br />
Auswirkungen von in Lebensmitteln und<br />
Wasser migrierten Verunreinigungen zu tun, aber<br />
auch mit verbesserten Analyseverfahren, die heute<br />
quantitative Bestimmungen für bestimmte Metalle<br />
oder Kunststoffadditive in geringster Konzentration<br />
ermöglichen.<br />
Damit kommen auf Wasserfilterhersteller weitreichende<br />
neue Forderungen zu. Ihre Produkte müssen<br />
nicht nur Kontaminanten aus dem Wasser entfernen,<br />
sondern das Wasser auch so konditionieren, dass<br />
es die Maschinen vor den Einflüssen des Lösungsmittels<br />
«Wasser» bestmöglich schützt.