Geschäftsbericht 2006 - Eisenbahnbauverein Harburg
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Vorschlag für die Verteilung<br />
des Bilanzgewinns<br />
Der Vorstand schlägt der Vertreterversammlung<br />
vor, den Bilanzgewinn <strong>2006</strong> wie folgt zu<br />
verteilen:<br />
3,0 Prozent Dividende auf das Geschäftsguthaben<br />
von 6.231.714,34 (Stand 01.01.<strong>2006</strong>)<br />
= E 186.951,43.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Aus den wirtschaftlichen Daten der Genossenschaft<br />
lässt sich ableiten, dass der Immobilienbesitz<br />
auf Grund seines technischen<br />
Zustandes und der Belegenheiten voraus-<br />
sichtlich auch künftig ausreichend nachgefragt<br />
wird. Durch geplante Investitionen in<br />
Neubauten und Modernisierung sichert der<br />
EBV seine Marktposition ab. Als latente Risiken<br />
werden die allgemeine wirtschaftliche<br />
Entwicklung mit nach wie vor hohen Arbeits-losenzahlen<br />
sowie die teilweise geringer<br />
werdenden verfügbaren Nettoeinkommen<br />
gesehen. Das im Unternehmen installierte<br />
Risikomanagement ist darauf gerichtet, dauerhaft<br />
die Zahlungsfähigkeit sicherzustellen<br />
und das Eigenkapital zu stärken. In diesem<br />
Zusammenhang werden alle Indikatoren regelmäßig<br />
beobachtet, die zu einer Störung<br />
der Vollvermietung oder zu Mietminderungen<br />
führen könnten.<br />
Besondere Finanzinstrumente und insbesondere<br />
Sicherungsgeschäfte sind nicht zu verzeichnen.<br />
Das Anlagevermögen ist langfristig finanziert.<br />
Bei den langfristigen Fremdmitteln handelt es<br />
sich überwiegend um Annuitätsdarlehen mit<br />
Mindestlaufzeiten von 1 bis 15 Jahren, wobei<br />
es im gebundenen Bestand noch deutlich längere<br />
Rückzahlungsmodalitäten gibt. Die Zinsentwicklung<br />
wird im Rahmen des Risikomanagements<br />
beobachtet.<br />
Preisänderungsrisiken bestehen akut nicht, da<br />
auf der Grundlage der Miet- und Nutzungsverträge<br />
die Mieten und Nutzungsgebühren<br />
auch für künftige Jahre langfristig festgelegt<br />
sind. Im Rahmen der gültigen Mietenspiegel<br />
sieht der Vorstand auch mittelfristig Mietentwicklungsmöglichkeiten,<br />
die zu höheren<br />
Erlösen führen. Daraus ergibt sich, dass Liquiditätsrisiken<br />
weder jetzt noch längerfristig<br />
zu erwarten sind und der Kapitaldienst aus<br />
den regelmäßigen Zuflüssen aus dem Vermietungsgeschäft<br />
vereinbarungsgemäß erbracht<br />
werden kann. Zusätzlich verfügt die Genossenschaft<br />
für weitere Investitionstätigkeiten<br />
über ausreichende Beleihungsreserven.<br />
Die Ausfallrisiken sind als sehr gering einzuschätzen.<br />
So betrugen die Forderungsausfälle<br />
im Geschäftsjahr 0,15 Prozent und im Durchschnitt<br />
der letzten fünf Jahre 0,22 Prozent der<br />
Mieterlöse.<br />
Ausblick<br />
Zusammenfassend ist festzustellen, dass die<br />
wirtschaftliche Situation der Genossenschaft<br />
die Solidität und Kontinuität der Geschäftsführung<br />
über Jahrzehnte widerspiegelt. Diese<br />
Geschäftspolitik wird auch künftig fortgesetzt.<br />
Hamburg, im April 2007<br />
Joachim Bode Elke Scholle Helmut Kujawa<br />
Bericht des Vorstandes<br />
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