35 Jahre Kita âSeepferdchenâ in Seddin - Gemeinde Seddiner See

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24 23 See-Kurier Evangelische Kirchengemeinden Neuseddin, Seddin – Kähnsdorf Bitte auch die aktuellen Aushänge in den Gemeinden beachten!!! ● Gottesdienste So., 25. Oktober Gottesdienst Kirche Neuseddin, 11.00 Uhr So., 31. Oktober GD zum Reformationstag Kirche Wilhelmshorst, 18.00 Uhr So., 8. November: Regionaler Gottesdienst zur Eröffnung der Friedensdekade Kirche Zauchwitz, 10:00 Uhr Kirche Neuseddin, 11:00 Uhr So., 15. November: GD mit Totengedächtnis Kirche Seddin, 09:0 Uhr anschl. Andacht zur Erinnerung an die Kriegsopfer ● Veranstaltungen Kinder und Jugend: Christenlehre: Neuseddin: dienstags, 15.30 bis 16.30 Uhr Seddin: dienstags, 17.00 bis 18.00 Uhr Konfirmanden: Mi., 14.10. und 18.11., 17:30 Uhr, Neuseddin Anmeldungen bitte über Pn. St. Gopp-Wiechel Erwachsenengruppen: Frauenhilfe Neuseddin: jeden 2. Mittwoch, Kirche Neuseddin, 15:00 Uhr Gesprächskreis: Nähere Informationen über Frau Ertel Gemeindekirchenräte: Neuseddin: jeden 1. Montag, 19.30 Uhr Seddin: Mo., 14.10. u. 23.11., 14 Uhr ● Kontakt-Adressen GKR-Vorsitzender Neuseddin: Hubertus Neuendorf, Kunersdorfer Str. 2, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin, Tel. 033205-62391 Pfarramtliche Vertretung für Neuseddin: Pfarrer Kurt Ertel, Waldstr. 33, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin, Tel. 033205-50400, kurtertel@gmx.de GKR-Vorsitzender Seddin/Kähnsdorf: Maik Baecker, Hauptstr. 20, 14554 Seddiner See / OT Seddin, Tel. 033205-22478, MaikBaecker@gmx.net Pfarramtliche Vertretung für Seddin / Kähnsdorf: Pastorin Steffi Gopp-Wiechel, Neu-Langerwisch 12, 14552 Michendorf OT Langerwisch, Tel./Fax: 033205-62184, pfarramt@kirche-langerwisch.de Katechetik: Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf / OT Wildenbruch, Tel. 033205-64263, du.baaske@web.de 14. Oktober 2009 ● An alle Eltern, Großeltern und all die Menschen, die Kinder mögen! Wie Sie alle wissen, werden die hauptamtlich angestellten Mitarbeiter im Kirchenkreis immer weniger. Das betrifft auch die Arbeit mit Kindern. Einiges was uns lieb und wichtig war, mussten wir aufgeben. So kann nur noch in wenigen Orten eine regelmäßige wöchentliche Christenlehre stattfinden. Zur Durchführung von anderen Angeboten wie: Kindernachmittagen, Lesenächten oder Kindergottesdiensten brauchen wir öfter die Hilfe von Eltern bzw. Großeltern. Es finden sich fast immer freundliche Menschen, die beim Aufräumen, Tee kochen, Abwaschen usw. helfen. Aber die Eine oder der Andere würde auch gern mal direkt mit den Kindern „arbeiten“, ihnen eine Geschichte erzählen, basteln und vielleicht sogar mit ihnen singen. Gehören Sie auch dazu? Sagen Sie auch: Ich würde gern..... aber ich traue mich nicht....? Ich biete Ihnen Hilfe an! Einen kleinen Kursus für und über die Arbeit mit Kindern in der Kirche. Teilnehmen können alle die Interesse haben. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Kurs dauert 10 Stunden (5 x 2 Stunden) Wir treffen uns erstmals am Mo., dem 16.11.2009 von 19.30- 21.30 Uhr in der Kirche Wilhelmshorst. Die weiteren Treffen sind für die darauf folgenden Montage geplant. Ziel des Kurses: Teilnehmer/innen erwerben erste Grundkenntnisse im Erzählen biblischer Geschichten. Sie werden ermutigt mit kleinen Kindergruppen zu arbeiten. Themen des Kurses: 1. Das Kind im Grundschulalter 2. Altes Testament 3. Neues Testament 4. Erzählen biblischer Geschichten 5. Ideen, Ideen, Ideen Durchführung: Katechetin Ute Baaske Anmeldung: Telefon 033205 / 64263 ● An alle Kinder und Erwachsenen, die gerne Theater spielen! Auch in diesem Jahr wird in der Kirche in Seddin am 20.12.09 (4. Advent) um 16 Uhr ein Krippenspiel aufgeführt. Wer möchte dabei mitspielen? Die Proben: sind dienstags von 17.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Seddiner Kirche. Die erste Probe mit Text und Rollenverteilung beginnt am 03.11.09 Rückfragen an Ute Baaske Tel.: 033205/ 64263
14. Oktober 2009 See-Kurier 25 24 Heimatgeschichten Alte Bauernweisheiten Besser ohne Abendessen ins Bett gehen, als mit Schulden aufstehen. Wenn eine alte Scheune brennt, ist nicht gut löschen. Vom Schweigen schmerzt die Zunge nicht. Willst du gern die Tochter han, sieh vorher dir die Mutter an. Der hat gut tanzen, dem das Glück aufspielt. Fetter Trank macht fette Schweine. Wer sein Schwein hungern läßt, bekommt schlechte Schinken. Wenn das Schwein am fettesten ist, muß es am meisten den Metzger fürchten. Gute Worte sind ohne Taten Binsen und Rohr. Leere Tonnen geben großen Schall. Hermann Thomas, Schriftsteller aus Fresdorf Teil 6: Die märkische Seidenraupenzucht 1866 Da der alte Seidenbauer weiß, dass den wenigen Vorboten morgen bereits ansehnliche Mengen von Spinnern folgen werden, sorgt er umgehend für geeignete und ausreichende Gelegenheit zum Einspinnen. An einer noch leeren Wand stellt er ein neues Gerüst auf. Es gleicht den anderen, auf denen die Rahmen mit den Raupen steht, aber es hat nur wenige Sprossen, so dass die Mengen, die darauf gelegt werden, sich erst in Abständen von Armlängen folgen. Auf die Stangenpaare legt er Rahmen, wie sie sonst gebraucht werden, die aber statt mit Sackleinen mit derber Pappe benagelt sind. Zwischen je zwei solcher Rahmenreihen baut er alsdann eine Anzahl schmaler Nischen, Hütten genannt, in denen er entblätterte Birkenzweige oder Rübenstroh aufstellt. Auf den unteren Rahmen stehend, gewinnen die Stengel Halt, wenn ihre Spitzen umgebogen werden und sich oben federnd gegen die Pappe legen. Die Spinngelegenheit ist fertig. Am anderen Morgen wird sie stark in Anspruch genommen. Bereits gegen 4 Uhr sitzt der Züchter an einem Tisch vor dem Fenster und mustert einen Rahmen voll Raupen. Mit sicherem Blick greift er die reifen Spinner heraus und legt sie auf einen Teller und ist er einmal seiner Sache nicht gewiss, hält er die Raupe gegen das Licht. Eben tut er das wieder und der Hals, in dem die schlauchartigen Spinndrüsen liegen, ist durchscheinend wie trübes Glas. Also gehört sie auf den Teller und da auf ihm schon etwa fünfzig Spinner ungebärdig durchei- nander krabbeln, leert er ihn. So viel der Raupen, wie er mit der Hand fassen kann, streut er in je eine der Hütten und die Auslese geht weiter. Ein neuer Rahmen wird abgesucht und den erledigten versieht die Frau mit Futter. So arbeiten die beiden Eheleute einander hübsch in die Hände und als die Schulglocke störend dazwischen ruft, sind die dringendsten Arbeiten erledigt, auch der Morgenkaffee; letzterer freilich etwas eilig und im Stehen. 3 Stunden später muss der Unterricht ruhen. Die Abteilungen wechseln und der Lehrer soll sich verschnaufen. Er kommt in die Wohnstube um zu frühstücken, sieht nach den Raupen und trifft notwendige Anordnungen. Heute interessieren ihn vor allem die Spinner, die er beim Frühstück in die Strohhütte streute. Keiner derselben kauert mehr auf dem Boden. Das sperrige Rübenstroh, das möglichst weitläufig und locker gestellt wurde, um zahlreiche Lücken und Zwischenräume zu bieten, sagt ihnen zu. Rasch stiegen sie darin nach oben und taten sich nach einem versteckten Plätzchen um. Ja, die meisten haben bereits ihre Wahl getroffen und sind nicht mehr zu sehen. Ein gutes Zeichen das, und befriedigt schmunzelt der Alte. Ein so reger Spinnbetrieb zeugt von Gesundheit und Kraft und lässt Musterkokons erhoffen. Überliefert von Werner Kalle, Fortsetzung und Schluss folgt
Seite 1 und 2: 17. Jahrgang Seddiner See, den 14.
Seite 3 und 4: 14. Oktober 2009 Nr. 10 / Woche 42
Seite 11 und 12: 14. Oktober 2009 See-Kurier 11 10 D
Seite 13 und 14: 14. Oktober 2009 See-Kurier 13 12 V
Seite 15 und 16: 14. Oktober 2009 See-Kurier 15 14 V
Seite 17 und 18: Fotos: J. Weyrich
Seite 19 und 20: 14. Oktober 2009 See-Kurier 19 18 D
Seite 21: 14. Oktober 2009 See-Kurier 21 20
Seite 27 und 28: 14. Oktober 2009 See-Kurier 27 26

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