Beispiel für einen individuellen Kurplan - Hotel Allgäu Sonne
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Der rhythmische Wechsel von Trink– und Trock-<br />
entagen löst im Organismus <strong>einen</strong> unspezifischen<br />
Reiz aus, um die körpereigenen Ordnungs-<br />
und Heilkräfte zu wecken und zu fördern.<br />
Stoffwechselschlacken werden aus dem Binde-<br />
gewebe abtransportiert und vermehrt über Niere,<br />
Darm und Haut ausgeschieden. Dieser Effekt –<br />
auch als Gewebsdrainage bezeichnet – wird durch<br />
die Kurpackung und die stoffwechselentlastende<br />
Kurdiät unterstützt. Die Auswirkungen auf den<br />
Organismus wurden mit der Reinigung eines<br />
schmutzigen Schwammes verglichen, den man<br />
so lange in sauberes Wasser taucht und auswringt,<br />
bis er sauber ist. Dagegen wird der schmutzige<br />
Schwamm durch gleichmäßig hohe verabreichte<br />
Flüssigkeitsmenge nicht so sauber, wie wenn<br />
man ihn auswringt.<br />
14/15<br />
An den Trockentagen (Montag, Mittwoch und<br />
Freitag) gibt es zunächst morgens vor der Packung<br />
den üblichen Kräutertee. Nach der Packung ist<br />
ein weiteres Glas Tee mit Kurgebäck erlaubt und<br />
erst abends gibt es ein Glas frisch gepressten<br />
Orangensaft.<br />
Da am Trockentag die vegetative Umstimmung<br />
vom Nervus Sympatikus – dem Nerv der<br />
»Unruhe« auf den Nervus Vagus – den Nerv der<br />
Ruhe – stattfindet, braucht der Körper an diesem<br />
Tag viel Ruhe.