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PLANEN SIE MIT - Glück auf Gera

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DAS MAGAZIN<br />

02/2004<br />

WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT<br />

<strong>PLANEN</strong> <strong>SIE</strong> <strong>MIT</strong><br />

DAS MAGAZIN 02/2004 1<br />

Bei uns sind Sie zu Hause!


INHALT<br />

GERA BLÜHT AUF 3<br />

Balkonwettbewerb<br />

BALKONANBAU GEHT WEITER 3<br />

Erich-Weinert-Straße 13 - 17<br />

und 19 - 23<br />

ABRISS UND AUFWERTUNG 4<br />

Leerstandsmanagement<br />

in der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

AUS 2 MACH 1 6<br />

Individueller Wohnungsumbau<br />

für unsere Mitglieder<br />

PLANUNG 8<br />

zur Elstersiedlung Debschwitz<br />

nimmt Gestalt an<br />

BAUVORHABEN 9<br />

in Lusan und Debschwitz verl<strong>auf</strong>en<br />

nach Plan<br />

BETRIEBSKOSTEN 9<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“ zahlt Wassergebühren<br />

zurück<br />

JA FÜR GERA 10<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“ beteiligt sich an<br />

Aktionen für unsere Stadt<br />

LESERSERVICE 11<br />

Schreiben Sie uns<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

WBG „<strong>Glück</strong> Auf“ <strong>Gera</strong> eG<br />

07545 <strong>Gera</strong>, Berliner Straße 5<br />

Telefon:03 65 / 8 33 30-0<br />

E-mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de<br />

www.glueck<strong>auf</strong>gera.de<br />

Gestaltung<br />

Voigt & Partner Werbeprojekt GmbH<br />

07552 <strong>Gera</strong>, Gottlieb-Daimler-Str. 30<br />

Telefon:03 65 / 7 73 72 71<br />

E-mail: voigtpartner@arcormail.de<br />

www.voigt-und-partner.de<br />

Fotos<br />

WBG „<strong>Glück</strong> Auf“ <strong>Gera</strong> eG<br />

Sigrid Schädlich, <strong>Gera</strong><br />

„Ja - für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />

VORSCHAU<br />

Das nächste Magazin der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

erscheint im IV. Quartal 2004.<br />

Darin informieren wir Sie über:<br />

die diesjährige Vertreterversammlung<br />

den Fortgang der Bautätigkeit<br />

die Sieger im diesjährigen Balkonwettbewerb<br />

unsere Aktivitäten zum Genossenschaftstag<br />

2 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, sehr geehrte Mieter,<br />

„Planen Sie mit“ – haben wir die aktuelle Ausgabe unseres Genossenschaftsmagazins<br />

betitelt. Es ist die direkte Aufforderung an Sie, kreativ an der Anpassung Ihrer Wohnung<br />

an geänderte Wohnbedürfnisse mitzuwirken. Veränderte Lebensgewohnheiten,<br />

die Zu- oder Abnahme der Zahl der zum Haushalt gehörenden Personen oder ein platzbeanspruchendes<br />

Hobby – es gibt viele Gründe, darüber nachzudenken, wie die eigene<br />

Wohnung (oder eine andere) sinnvoll umzubauen wäre, um den eigenen Bedürfnissen<br />

zu entsprechen.<br />

Wir haben in den vergangenen Monaten einige Wohnungen sehr individuell nach<br />

Bewohnerwunsch verändert und werden Ihnen in unserem Magazin einige Beispiele<br />

hierfür vorstellen. In diesem Zusammenhang sind auch die Badvergrößerungen zu erwähnen.<br />

Wir berichteten darüber bereits in unserem Magazin.<br />

Ein im April durchgeführter Schautag in zwei Musterwohnungen mit großem Bad war<br />

für uns ein großer Erfolg. Das Interesse an der individuellen Gestaltung der Wohnung<br />

ist groß. Kommen Sie mit Ihren Vorstellungen zu uns. Gemeinsam werden wir eine<br />

Lösung finden. Es sind also nicht nur die ganz großen Umbauvorhaben, die unseren<br />

Mitgliedern bessere Wohnbedingungen verschaffen. Oft sind es die vielen kleinen,<br />

öffentlich gar nicht so gut darstellbaren und sichtbar werdenden Maßnahmen, die, mit<br />

den Bewohner abgestimmt, für mehr Wohlbehagen in der eigenen Wohnung führen.<br />

Apropos Wohlbehagen – gleiches sollen die <strong>Gera</strong>er natürlich in ihrer Stadt empfinden.<br />

Das diese noch lebens- und liebenswerter wird, ist das Ziel des Vereins „Ja für <strong>Gera</strong>“. Da<br />

liegt es doch nahe, dass die fünf <strong>Gera</strong>er Wohnungsgenossenschaften das Engagement<br />

des Vereins mit ihrer Mitgliedschaft tatkräftig unterstützen. Über die Arbeit des Vereins,<br />

seine Initiativen und unsere Unterstützung lesen Sie in diesem Magazin.<br />

Ferner eröffnen wir Ihnen erstmals die Gelegenheit, selbst im „<strong>Glück</strong> Auf“ – Magazin<br />

zu Wort zu kommen. Schreiben Sie uns und teilen Sie uns Ihre Anregungen und Hinweise<br />

mit. Wir freuen uns über Ihre Post.<br />

Einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage wünschen Ihnen<br />

Uwe Klinger Dieter Lappann<br />

Vorstand Vorstand<br />

<br />

<br />

<br />

Herzliche <strong>Glück</strong>wünsche für<br />

Doreen Klose, die von der<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“ seit dem vergangenen<br />

Jahr unterstützt wird, gab es von<br />

den Vorständen Uwe Klinger und<br />

Dieter Lappann (re).<br />

Die Mittelstreckenläuferin kann in<br />

diesem Jahr <strong>auf</strong> eine tolle Hallensaison<br />

verweisen.<br />

In Neubrandenburg wurde sie in<br />

Hallenbestzeit von 2:07:24 min<br />

Deutsche Meisterin der Jugend A<br />

<strong>auf</strong> der 800 m Distanz.<br />

In den nächsten Wochen wird<br />

Doreen Klose bei mehreren<br />

Leichtathletik-Meetings, u. a. in<br />

Dessau, Kassel, Erfurt und<br />

Mannheim starten.<br />

Desweiteren steht der Start bei den<br />

Deutschen Jugendmeisterschaften<br />

in Jena <strong>auf</strong> dem Programm.<br />

Das größte Ziel in diesem Jahr<br />

jedoch ist für Doreen Klose die<br />

Teilnahme an der Weltmeisterschaft<br />

in Italien.<br />

Wir drücken ihr die Daumen.


GERA BLÜHT EINE AUF<br />

WIR MACHEN GEMEINSAME <strong>MIT</strong><br />

SACHE<br />

WIR MACHEN <strong>MIT</strong><br />

Wir möchten, dass<br />

es <strong>auf</strong> den Balkonen<br />

der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

in diesem Jahr prächtig<br />

grünt und blüht.<br />

Wir rufen deshalb alle unsere Mitglieder<br />

An sauberen und gepflegten zum großen<br />

Außenanlagen und Freiflächen „<strong>Glück</strong> Auf“ – Balkonwettbewerb<br />

haben wir alle unsere Freude. <strong>auf</strong>.<br />

Sie gehören einfach zum Wohl-<br />

Wer hat die schönste Balkonbepflanzung?<br />

fühlen jedes Einzelnen in seinem<br />

Fotografieren Sie Ihren Balkon und schik-<br />

Wohnumfeld dazu. Dafür verantwortken<br />

Sie uns Ihr Foto. Mitmachen lohnt sich.<br />

lich sind wir alle - in erster Linie sicher die Hauswarte der<br />

Unter den Einsendungen suchen wir die<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“, aber auch jeder Bewohner selbst.<br />

drei schönsten Balkonbepflanzungen aus<br />

Das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen und Papier, und prämieren die Hobbygärtner mit fol-<br />

sowie das Parken der Fahrzeuge <strong>auf</strong> der Wiese gehören zu den genden Preisen:<br />

Unarten einiger Zeitgenossen. Mitunter ist reine Gedankenlosigkeit 1. Platz 100,00 €<br />

die Ursache solchen Verhaltens. Sprechen wir sie also dar<strong>auf</strong>hin an,<br />

2. Platz 75,00 €<br />

oder noch besser: jeder identifiziert sich ein klein wenig mit „seinem“<br />

Wohnumfeld.<br />

3. Platz 50,00 €<br />

Einsendeschluss ist der 31. August 2004.<br />

Die „<strong>Glück</strong> Auf“ wird auch in diesem Jahr einen nicht unerheblichen Betrag für Maß-<br />

Die Fotos können uns auch gemailt wernahmen<br />

im Wohnumfeld ausgeben. Dabei sind es nicht immer nur die großen Vorden<br />

(E-mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de)<br />

haben, die für uns sehr wichtig sind. So wurden z. Bsp. im Frühjahr 17 Bäume in unserem<br />

Im nächsten Magazin werden dann die<br />

Zwötzener Wohngebiet gepflanzt. BALKONWETTBEWERB<br />

Fotos der schönsten Balkone veröffentlicht.<br />

DER BALKONANBAU GEHT WEITER<br />

Die Entscheidung ist gefallen. Die „<strong>Glück</strong> Auf“ setzt auch in diesem Jahr den Anbau<br />

von Balkonen fort. Diese Aufwertung unseres Wohnungsbestandes ist unverzichtbar,<br />

um auch in Zukunft erfolgreich vermieten zu können. Dass Balkone bei Neuvermietungen<br />

ein unverzichtbares Ausstattungskriterium sind, zeigt die Tatsache, dass alle<br />

leerstehenden Wohnungen, die in den vergangenen zwei Jahren einen Balkon erhielten,<br />

jetzt wieder bewohnt sind.<br />

Auch wenn sich das eine oder andere langjährige Mitglied unserer Genossenschaft<br />

daran gewöhnt hatte, keinen Balkon zu haben, ist die Freude groß, wenn der Anbau<br />

vollbracht ist. Vor allem für unsere Senioren ist der Balkon oft ein Ersatz für den nicht<br />

mehr bewirtschaftbaren Garten.<br />

Vorgesehen ist der Balkonanbau an die beiden Häuser Erich-Weinert-Straße 13 – 17<br />

und 19 – 23 im 2. Halbjahr 2004. Im Juli beginnt in diesem Gebiet unser Bauvorhaben<br />

zur attraktiven Wohnumfeldgestaltung. Um die Belastungen für die Bewohner in Grenzen<br />

zu halten, verbinden wir zeitlich beide Baumaßnahmen miteinander.<br />

Zwischenergebnis im Balkonanbauprogramm der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

Jahr Objekt Anzahl der Balkone<br />

2002 Makarenkostraße 6 – 10 24<br />

Makarenkostraße 12 – 16 24<br />

Wiesestraße 150 - 152 8<br />

2003 Heinrich-Zille-Straße 3 – 13 24<br />

Erich-Weinert-Straße 7 – 11 12<br />

Erzhammerweg 2 – 6 12<br />

2004 Erich-Weinert-Straße 13 – 17 12<br />

Erich-Weinert-Straße 19 - 23 12<br />

gesamt 128 Balkone<br />

<br />

<br />

<br />

In der Erich-Weinert-Str. 13 - 17 und 19 - 23<br />

werden bald alle Wohnungen über<br />

einen Balkon verfügen.<br />

Neben der Errichtung neuer Balkone werden<br />

die Vorhandenen saniert.<br />

DAS MAGAZIN 02/2004 3


STADTUMBAU<br />

4 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

&<br />

WIR VERBINDEN<br />

ABRISS<br />

AUFWERTUNG<br />

Für jeden Quadratmeter Wohnfläche zahlt die „<strong>Glück</strong> Auf“ monatlich 0,63 € Zins und<br />

Tilgung. Dies sind die Kosten, die aus der Finanzierung der Altschulden resultieren.<br />

Diese Altverbindlichkeiten stehen, über den gesamten bewirtschafteten Wohnungsbestand<br />

gleichmäßig verteilt, mit 78,91 €/m 2 Wohnfläche zu Buche. Hierzu kommen weitere<br />

Kosten, die unabhängig vom Leerstand eines Hauses als feste Größe einkalkuliert sein<br />

müssen, u.a. Versicherungen, Grundsteuer, Anschlußgebühren, Verwaltungs- und<br />

Betriebskosten.<br />

Der Wohnungsleerstand führt zu geringer werdenden Mieteinnahmen, die notwendigen<br />

Betriebsausgaben verringern sich dagegen nicht – im Gegenteil, die Genossenschaft<br />

muss die Betriebskosten für alle unvermieteten Wohnungen tragen. Dieses Ungleichgewicht<br />

– geringer werdende Einnahmen einerseits und wachsende Ausgaben andererseits,<br />

zwingt zum Handeln.<br />

Der seit Jahren anhaltende Bevölkerungsverlust ist die Hauptursache für den weiter<br />

ansteigenden Wohnungsleerstand in fast allen ostdeutschen Städten. Geringe Geburtenzahlen,<br />

eine hohe Sterberate und <strong>auf</strong>grund der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

eine hohe Zahl von Abwanderungen prägen die Bevölkerungsentwicklung negativ. Die<br />

Wohnungsunternehmen müssen <strong>auf</strong> diesen Trend reagieren. Obgleich zwar der „Stadtumbau<br />

Ost“ von der Politik stark propagiert wird, stehen, insbesondere für die notwendige<br />

Aufwertung der Wohnungen und Wohngebiete, nicht genügend finanzielle<br />

Mittel zur Verfügung.<br />

Sehr oft ist der Abriss von Wohnungen nur möglich, wenn für deren Bewohner sanierte<br />

Wohnungen im gleichen Wohnquartier zur Verfügung stehen. Die notwendige Finanzierung<br />

solcher Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ist allerdings oft problematisch<br />

und erweist sich als Hemmnis für die notwendige Umgestaltung von Wohnquartieren.<br />

Für die Entwicklungsfähigkeit einzelner, stark leergezogener Gebäude, sind die Ursachen<br />

des Leerstandes ausschlaggebend. Ist die Lage des Gebäudes ungünstig, hilft auch eine<br />

künftige Sanierung nicht die Immobilie wieder erfolgreich zu vermieten. Oftmals hilft<br />

ein Teilrückbau, oder die Veränderung von Grundrissen, um attraktive und nachfragegerechte<br />

Wohnungen anbieten zu können. An einigen Standorten aber müssen wir uns<br />

von kompletten Häusern trennen.<br />

Eine Entscheidung für den Abriss setzt die Gewissheit voraus, dass diese Gebäude auch<br />

durch Umbau und Sanierung perspektivisch nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind.<br />

In solchen Fällen suchen wir mit den betroffenen Mitgliedern nach individuellen Lösungen.<br />

In zahlreichen persönlichen Gesprächen mit jeder Familie werden die Wünsche an die<br />

neue Wohnung analysiert, um zielgerichtete Wohnungsangebote unterbreiten zu können.<br />

Das uns dies gelingt, zeigt die hohe Zahl derjenigen, die trotz des notwendigen Auszugs<br />

aus ihrer Wohnung auch künftig wieder bei der „<strong>Glück</strong> Auf“ wohnen. So haben<br />

sich von den 35 Familien, die Ende 2002 noch in den beiden Abrissblöcken in der Birkenstraße<br />

wohnten, 26 Familien wieder für eine Wohnung in ihrer Genossenschaft entschieden.<br />

Neben den reinen Abrisskosten, den Umzugskosten, den Kosten für die Ummeldungen<br />

und individuell zu klärenden Aufwendungen, trägt die „<strong>Glück</strong> Auf“ auch die Kosten<br />

für die vereinbarte Gestaltung der neuen Wohnung. Obgleich damit recht erhebliche<br />

Kosten verbunden sind, das weitere Leerstehenlassen ganzer Blöcke wäre für unsere<br />

Genossenschaft noch teurer. Leerzug und Abriss sind damit eine wirtschaftlich sinnvolle<br />

Alternative, zumal die „<strong>Glück</strong> Auf“ von den Altschulden der abgerissenen Wohnungen<br />

befreit wird. Seit 2001 hat unsere Genossenschaft 306 Wohnungen abgerissen. Für<br />

dieses Jahr ist der Abriss von weiteren 340 Wohnungen vorgesehen. Für die bisher abgerissenen<br />

Wohnungen wurde die „<strong>Glück</strong> Auf“ im vergangenen Jahr von 1,14 Mio. €<br />

Altschulden entlastet.<br />

Warum das<br />

Leerstandsmanagement<br />

für die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

so wichtig ist<br />

<br />

Abriss in der Karl-Matthes-Straße<br />

Bisherige Abriss- und Rückbaumaßnahmen<br />

der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

Jahr Objekt Anzahl der<br />

Wohnungen<br />

2001 Dornaer Str. 19a – d 32<br />

2002 K.-Matthes-Str. 50/52 110<br />

2003 Birkenstr. 1 – 11 78<br />

2003 Birkenstr. 13 – 23 78<br />

2003 Mittelstr. 31 a 8<br />

Vorgesehener Abriss und Rückbau<br />

in 2004<br />

Objekt Anzahl der<br />

Wohnungen<br />

Pskower Straße 2 – 8 10<br />

Eiselstraße 127 – 137 12<br />

Karl-Matthes-Straße 41 – 51 72<br />

Kiefernstraße 14 – 24<br />

Birkenstraße/<br />

78<br />

Zeulsdorfer Str. (Birkenpark) 168<br />

Ursachen des Wohnungsleerstands<br />

Bevölkerungsentwicklung und<br />

Wohnungsanzahl in <strong>Gera</strong><br />

Jahr Einwohner Anzahl der<br />

Wohnungen<br />

1989 132.257 59.819<br />

1998 118.716 64.491<br />

2001 113.028 66.180<br />

2003 110.292 69.616*<br />

* durch Zählung ermittelt<br />

Quelle: Stadtverwaltung <strong>Gera</strong>


Birkenstraße 1 – 11 und<br />

13 – 23 im vergangenen Jahr<br />

ABRISS<br />

STADTUMBAU<br />

Ziel muß es sein, wo immer möglich und erforderlich, den Wohnstandort in Verbindung mit Abriss- oder Rückbaumaßnahmen<br />

<strong>auf</strong>zuwerten. Dies kann zum einen mit der architektonischen Gestaltung der verbleibenden Wohnbestände erfolgen oder auch mit<br />

der stärkeren Begrünung des Wohnumfeldes und der Schaffung zusätzlicher Stellflächen. Letzteres haben wir in diesem Jahr in der<br />

Karl-Matthes-Straße vor. Nach dem Abriss des Hauses Nr. 41 – 51 wird der Müllstellplatz neu gestaltet und eingehaust, weiterhin<br />

werden 19 Bäume gepflanzt, Wege angelegt und etliche neue Stellplätze geschaffen. Damit wird das Wohnumfeld unseres zu<br />

erhaltenden Wohnungsbestandes in diesem Wohnquartier deutlich <strong>auf</strong>gewertet.<br />

Ein weiteres, sehr positives Beispiel für die sinnvolle Verknüpfung von Abriss und Aufwertung stellt die Umgestaltung unseres<br />

Wohnungsstandortes Kiefernstraße dar. Mit Hilfe von Mitteln der Wohnungsb<strong>auf</strong>örderung werden dort derzeit zwei Wohnhäuser<br />

<strong>auf</strong>wändig saniert. Infolge von Grundrissveränderungen reduziert sich die Wohnungsanzahl um elf <strong>auf</strong> künftig 139 Wohnungen.<br />

Viele Küchen werden künftig über ein Fenster verfügen, alle Wohnungen werden über Aufzüge erreichbar sein, fast alle<br />

Balkone werden verglast u. v. m..<br />

Dank der vorangegangenen Sanierung dieser Wohnungen, kann die „<strong>Glück</strong> Auf“ noch in diesem Jahr 78 Wohnungen in der Kiefernstraße<br />

14 – 24 abreißen. Die Bewohner sind mehrheitlich, nur einige Hauseingänge weiter, in die gerade fertiggestellten<br />

sanierten Wohnungen, gezogen. Die neu entstehende Giebelwand an der Kiefernstraße 25 erhält einen Anbau (ähnlich wie am<br />

südlichen Hausende), der das Gebäude architektonisch <strong>auf</strong>wertet.<br />

Was wäre aber eine Wohnungssanierung ohne die Aufwertung des Wohnumfeldes? Eine halbe Sache. Deshalb ist geplant, mit<br />

Mitteln der Städteb<strong>auf</strong>örderung das Wohnumfeld vor den beiden Blöcken Kiefernstraße 25 – 47 attraktiv zu gestalten. Wenn uns<br />

dies gelungen ist, haben wir in der Kiefernstraße das Ziel erreicht: die Verbindung von Abriss und Aufwertung.<br />

<br />

<br />

<br />

Karl-Matthes-Straße 41 – 51<br />

<br />

<br />

<br />

Vor der Sanierung der Mittelstraße 27 - 31:<br />

Geschlossene Bebauung, viel grauer Beton und<br />

keine Sichtbeziehung zur Wohnstraße und dem<br />

dahinter liegenden Park.<br />

Nach der Sanierung:<br />

Zusätzliche Fenster in den neu entstandenen<br />

Giebelseiten erhöhen ebenso wie der großzügige<br />

Eckbalkon den Wohnwert der Wohnungen.<br />

DAS MAGAZIN 02/2004 5


WOHNUNGSUMBAU<br />

6 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

Aus 2 mach 1<br />

Sie suchen eine nach Ihren Wünschen umgebaute Wohnung?<br />

Sie wollen eine Wohnung, wie es sie in <strong>Gera</strong> noch nicht gibt?<br />

Die „<strong>Glück</strong> Auf“ kann Ihnen helfen!<br />

Speziell in den in WBS 70 – und P2 – Bauweise gebauten Plattenbauten in <strong>Gera</strong>-Lusan<br />

können durch Grundrissveränderungen und Wohnungszusammenlegungen gezielt individuelle<br />

Mieterwünsche realisiert werden.<br />

Genau wie bei der Familie von Kai Schulze, welcher seit 1995 Mitglied in unserer Genossenschaft<br />

ist. Dieser wandte sich Mitte letzten Jahres mit der Frage an uns, ob wir<br />

für ihn, seine Frau Kathrin und seine beiden Kinder Katharina und Christopher, sechs<br />

und vier Jahre alt, eine schöne, große Fünfraumwohnung in <strong>Gera</strong>–Lusan hätten, da sie<br />

sich dort wohl fühlen und die Kinder nicht aus ihrer vertrauten Umgebung herausreißen<br />

wollen.<br />

Aufgrund einer beruflichen Veränderung, die ein Arbeitszimmer notwendig machte<br />

und weil die beiden Kinder wegen der baldigen Einschulung der Tochter jeder ein eigenes<br />

Zimmer bekommen sollten, war die bisherige Dreiraumwohnung in der Karl-Matthes-<br />

Straße 79 schlicht und einfach zu klein. Es musste eine größere Wohnung gefunden<br />

werden. Zusammen mit der „<strong>Glück</strong> Auf“ einigte man sich schließlich <strong>auf</strong> eine Wohnungszusammenlegung<br />

einer Dreiraumwohnung mit einer Zweiraumwohnung im obersten<br />

Stockwerk der Karl-Matthes-Straße 69/71.<br />

Nach sorgfältiger Prüfung des Aufwandes, der bautechnischen Machbarkeit und vor<br />

allem der Kosten, die sowohl durch die „<strong>Glück</strong> Auf“ als auch durch Familie Schulze<br />

getragen wurden, begann im November der Umbau der beiden Wohnungen.<br />

Zuerst wurden die Trennwände im Flur und zwischen den angrenzenden Küchen durchbrochen,<br />

um die Wohnungen miteinander zu verbinden. Um aus einer der Küchen ein<br />

Esszimmer zu erhalten, erfolgte dort die Demontage des Wasser- und Abwasseranschlusses.<br />

Desweiteren wurde der ursprüngliche Zugang zur Küche der Zweiraumwohnung<br />

zugemauert, um ein separates Schlafzimmer zu schaffen. Die Kosten für die<br />

Umbauarbeiten in Höhe von etwa 7.000 € übernahm die „<strong>Glück</strong> Auf“.<br />

Aber auch Familie Schulze musste einen Eigenanteil an den Umbauarbeiten leisten. So<br />

entschlossen sie sich in Absprache mit der „<strong>Glück</strong> Auf“, die Malerarbeiten, die Fliesenarbeiten<br />

in der Küche und die Verlegung von Teppichbodenbelag aus eigener Tasche zu<br />

finanzieren. Damit nahm Familie Schulze positiv Einfluss <strong>auf</strong> die Höhe des zu entrichtenden<br />

Mietzinses.<br />

Entstanden ist nun eine Wohnung, wie sie in Lusan wohl nahezu einmalig ist. Ein<br />

großes Wohnzimmer und ein großes Schlafzimmer, welche jeweils einen eigenen<br />

Balkon haben, zwei große Kinderzimmer für die Kleinen, zwei voneinander getrennte<br />

Bäder, um dem morgendlichen Streit, wer als erster ins Bad darf, zu entgehen, ein Arbeitszimmer<br />

für die berufliche Verwirklichung, eine Küche mit angrenzendem Esszimmer<br />

und ein großer Flur machen aus zwei ehemals nebeneinander liegenden Wohnungen<br />

eine etwa 120 m2 große, sehr individuelle, Fünfraumwohnung.<br />

Wir wünschen Familie Schulze viel <strong>Glück</strong> für ihre Zukunft und viel Freude an und mit<br />

ihrer neuen Wohnung.<br />

„<strong>Glück</strong> Auf“<br />

erfüllt individuelle<br />

Wohnungswünsche<br />

ihrer Mitglieder<br />

Weitere Beispiele für individuelle Grundrissgestaltungen<br />

stellen wir Ihnen hier vor.<br />

So haben wir bereits in der Rudolstädter<br />

Straße <strong>auf</strong> Bewohnerwunsch eine Zweiraumwohnung<br />

und eine Dreiraumwohnung<br />

in einem Hauseingang zusammengelegt.<br />

Entstanden sind ein fast 30 m2 großes<br />

Wohnzimmer und ein 20 m2 großes Esszimmer<br />

für die Familie. Ein Bad ist speziell<br />

dem elterlichen Schlafzimmer zugeordnet.<br />

Küche und Esszimmer ließen sich aber auch<br />

zusammenlegen, das Ergebnis: eine fast<br />

30 m2 große Essküche, ideal für eine große<br />

Familie.<br />

In der Weidenstraße können wir Wohnungen<br />

so umbauen, dass etwa 12 m2 große<br />

Küchen mit Fenster entstehen. Gegenüber<br />

den kleinen, innen liegenden Küchen, ist<br />

dies eine große Aufwertung der Wohnungen.<br />

Die bisherigen Kinder- und Schlafzimmer<br />

wurden zum 21 m2 großen Wohnzimmer<br />

zusammengelegt.<br />

Auch Ihnen kann bei der Suche nach Ihrer<br />

Traumwohnung geholfen werden.<br />

Bei Fragen und Anregungen zu möglichen<br />

Grundrissveränderungen oder Wohnungszusammenlegungen,<br />

wenden Sie sich vertrauensvoll<br />

an unsere Mitarbeiter.<br />

Wir beraten Sie gern und besprechen mit<br />

Ihnen, welche Möglichkeiten bestehen, um<br />

auch aus Ihrer Wohnung ein ganz besonderes<br />

Zuhause zu machen.


2 = 1 3-Raum-Wohnung (Wohnfläche 68,5 m 2 )<br />

2 = 1 5-Raum-Wohnung (Wohnfläche 120,3 m 2 )<br />

<br />

<br />

<br />

2 = 1 5-Raum-Wohnung mit Mietergarten (Wohnfläche 120,2 m 2 )<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Karl-Matthes-Str. 69/71:<br />

In dieser Wohnung fühlt<br />

sich Familie Schulze<br />

pudelwohl, zwei Bäder,<br />

zwei Balkone, ein Esszimmer<br />

und ein zusätzlicher<br />

Arbeitsraum<br />

bieten Platz für alle<br />

Familienmitglieder.<br />

Wohnungszusammenlegung<br />

in der<br />

Rudolstädter Straße:<br />

Jetzt profitiert Familie<br />

Agsten von der<br />

großzügigen Raum<strong>auf</strong>teilung<br />

ihrer toll gestalteten<br />

Wohnung.<br />

Wer verfügt schon über so<br />

eine schöne Wohnküche.<br />

Praktisch für vier Personen<br />

– die zwei Bäder.<br />

WOHNUNGSUMBAU<br />

Noch wird in der Weidenstraße gebaut, aber voller Vorfreude<br />

zeigt Familie Müller schon mal den Vorständen, wie ihre neue<br />

Wohnung bald aussehen wird.<br />

Am meisten freut sich Frau Müller über die große Küche mit Fenster.<br />

<br />

<br />

<br />

Alternative:<br />

Wer <strong>auf</strong> das Esszimmer verzichtet, erhält ein richtig großes<br />

Wohnzimmer von 30 m 2 .<br />

DAS MAGAZIN 02/2004 7


PLANUNG<br />

PLANUNG ZUR<br />

ELSTER<strong>SIE</strong>DLUNG DEBSCHWITZ<br />

Bereits vor zwei Jahren<br />

hat sich die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

zur Entwicklung des Wohnquartiers<br />

Debschwitzer Straße/Fröbelstraße/<br />

Südstraße klar positioniert<br />

und den Umbau als einen ihrer<br />

Investitionsschwerpunkte benannt.<br />

8 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

<br />

<br />

<br />

So sieht die Ecke Debschwitzer Straße/<br />

Fröbelstraße heute noch aus.<br />

Vorgesehen ist, die Eckbebauung zu öffnen<br />

und zur Aufwertung des<br />

gesamten Wohnstandortes<br />

architektonische Akzente zu setzen.<br />

NIMMT GESTALT AN<br />

Dazu berichteten wir mehrfach in unserem Magazin, zuletzt in der Ausgabe 03/<br />

2003. Darin wiesen wir auch <strong>auf</strong> weitere Informationen im Internet hin. Unter<br />

www.glueck<strong>auf</strong>gera.de ist der vom Stadtrat bestätigte Rahmenplan für die Umgestaltung<br />

des Wohngebietes zu sehen. Die Resonanz unserer dort wohnenden Mitglieder<br />

war riesig groß. Viele meldeten sich bei uns und bekundeten ihre Zustimmung<br />

zu den geplanten Vorhaben. Übereinstimmung gab es auch in der Einschätzung der<br />

Lagevorteile dieses Debschwitzer Wohnquartiers. Besonders die sehr gute Infrastruktur<br />

lässt viele der Bewohner, immer <strong>auf</strong> eine baldige Sanierung hoffend, hier ausharren.<br />

Der Umbau der Häuser wird mit massiven Eingriffen in die Bausubstanz verbunden<br />

sein. Sanierungsziel wird es sein, für unsere älteren Mitglieder seniorenfreundliche<br />

Wohnungen zu schaffen, aber auch für Familien mit Kindern passende und individuelle<br />

Wohnungsangebote künftig in diesem Wohngebiet bereitzuhalten. Vom<br />

45 m 2 großen Apartment bis zur eigenheimähnlichen 5-Raum-Wohnung werden<br />

alle Wohnungsgrößen vertreten sein. Der Schwerpunkt wird bei den 2-Raum-<br />

Wohnungen liegen.<br />

Alle Wohnungen erhalten großzügige Balkone und fast alle der künftigen Bewohner<br />

werden ihre Wohnung über einen Aufzug ebenerdig, also ohne auch nur eine Stufe<br />

steigen zu müssen, erreichen können. Dabei haben wir bereits bei der Planung dar<strong>auf</strong><br />

geachtet, dass die mit dem Betrieb des Aufzuges verbundenen zusätzlichen<br />

Betriebskosten für die späteren Bewohner bezahlbar bleiben.<br />

Aufgrund der Vorgaben der Rahmenplanung wird der Umbau des Wohngebietes<br />

sinnvollerweise am nordwestlichen Rand, also an der Ecke Debschwitzer Straße/<br />

Fröbelstraße beginnen. Wann genau dort der Startschuss fällt, hängt vor allem davon<br />

ab, wie schnell es gelingt die Finanzierung des Vorhabens zu sichern. Dann soll<br />

es Schlag <strong>auf</strong> Schlag in den „<strong>Glück</strong> Auf“ – Beständen weitergehen.<br />

Wir würden uns freuen, könnten wir im kommenden Jahr den Baubeginn verkünden.


BAUVORHABEN IN LUSAN<br />

UND DEBSCHWITZ<br />

VERLAUFEN NACH PLAN<br />

Viele Familien aus der Kiefernstraße waren längst in ihre sanierte Wohnung zurückgezogen,<br />

als die Fassade vor einigen Wochen ihr neues Aussehen erhielt. Zu niedrige<br />

Temperaturen ließen lange Zeit die Realisierung des Außenanstrichs nicht zu. Nun aber<br />

erstrahlt der Rundbau in vollkommen neuer Optik. Der Anbau an der südlichen Giebelseite<br />

kommt durch seine kräftige dunkelrote Farbe voll zur Wirkung und setzt architektonische<br />

Akzente. Ebenso interessant gestaltet wurde die Hauseingangsseite mit<br />

den beiden Aufzugstürmen. Mittels zweier Verbindergänge sind nun alle Wohnungen<br />

über den Aufzug erreichbar. Dabei spart jeder Bewohner ganz beträchtlich bei den<br />

Betriebskosten, weil die Kosten des Aufzuges (Betrieb; Wartung; TÜV) <strong>auf</strong> eine große<br />

Anzahl von Wohnungen umgelegt werden.<br />

Noch Ende März begann die Sanierung im sich anschließenden Gebäude Kiefernstraße<br />

25 – 35. Nach Abriss des Hauses Kiefernstraße 14 – 24 wird der Giebel des Hauses Nr. 25<br />

ebenfalls geöffnet und um einen Anbau erweitert. Dieser schafft einerseits eine sehr<br />

interessante Grundrisslösung, als auch eine Aufwertung des gesamten Ensembles.<br />

In der Eiselstraße 24 – 32 steht der sehr <strong>auf</strong>wändige Umbau vor seiner Fertigstellung. Entstanden<br />

ist ein Haus, welches nur noch erahnen lässt, wie das ursprünglich 1966 erbaute<br />

Haus vor der Umgestaltung aussah. Zahlreiche Anbauten schaffen jetzt Individualität<br />

und großzügigere Wohnungen, die besser zu nutzen sind. Insgesamt 8 verschiedene<br />

Wohnungsgrundrisse sind entstanden. Acht Maisonette-Wohnungen bieten <strong>auf</strong> jeweils<br />

rund 100 m 2 Wohnfläche höchsten Wohnwert. Auf den neuen großen Balkonen<br />

<strong>auf</strong> der Südseite des Hauses können die Bewohner, dank der guten Lage, den Blick ins<br />

Grüne uneingeschränkt genießen.<br />

„GLÜCK AUF“<br />

WASSERGEBÜHREN<br />

<br />

<br />

<br />

Gemeinsam mit drei weiteren <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften hat die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

einen jahrelang geführten Rechtsstreit mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser „Mittleres<br />

Elstertal“ nunmehr mit einem Vergleich beenden können. Gegenstand der gerichtlichen<br />

Auseinandersetzung war letztendlich die Höhe der durch unsere Mitglieder in den Jahren<br />

1993 bis 2000 gezahlten Wassergebühren. Unsere Initiative hat sich gelohnt, die Mitglieder<br />

der am Verfahren beteiligten Wohnungsbaugenossenschaften erhalten für den vorgenannten<br />

Zeitraum anteilig, entsprechend ihres Verbrauchs, Wasserkosten zurückerstattet.<br />

All diejenigen, die seit 1993 nicht umgezogen sind, erhalten im 2. Halbjahr 2004 eine schriftliche<br />

Mitteilung über die Höhe der Rückzahlung. Eine gesonderte Antragstellung ist hierfür<br />

nicht erforderlich.<br />

Alle Mitglieder, die im betreffenden Zeitraum innerhalb unserer Genossenschaft umgezogen<br />

sind, werden um eine formlose Antragstellung gebeten. Diese sollte Angaben zur Anschrift<br />

der früheren Wohnung, den Zeitraum der Anmietung, Mitgliedsnummer, Mieterkontierung,<br />

jetzige Anschrift und Bankverbindung enthalten. Sie erhalten dann ebenfalls eine schriftliche<br />

Mitteilung über die Höhe der Rückzahlung.<br />

PLANUNG<br />

<br />

<br />

<br />

Kiefernstraße<br />

Der Giebelanbau setzt architektonische Akzente,<br />

ein Aufzug für drei Hauseingänge spart Kosten.<br />

Eiselstraße<br />

Bald werden auch die letzten Gerüste fallen,<br />

eine neue Wohnstraße an der Hauseingangsseite<br />

ist im Bau.<br />

ZAHLT<br />

ZURÜCK<br />

Die Rückerstattung zuviel gezahlter<br />

Wassergebühren stellt für uns einen<br />

großen Verwaltungs<strong>auf</strong>wand dar.<br />

Für jedes der Jahre 1993 bis 2000<br />

müssen sämtliche Betriebskostenabrechnungengesichtet<br />

und die Höhe der<br />

Rückzahlung manuell<br />

ermittelt werden.<br />

Daraus ergeben sich rd. 55.000<br />

notwendige Berechnungen.<br />

Es ist sicher verständlich, dass man dies nicht „nebenbei“<br />

erledigen kann.<br />

Wir bitten Sie daher um Verständnis dafür, dass die<br />

Rückzahlung erst im 2. Halbjahr 2004 erfolgen kann.<br />

DAS MAGAZIN 02/2004 9


JA FÜR GERA<br />

Die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

sagt:<br />

<br />

<br />

<br />

Bild oben:<br />

Buntes Treiben <strong>auf</strong> dem Markt,<br />

an 40 Brettern wurde an einem Sonnabend<br />

im vergangenen Jahr Schach gespielt<br />

Bild rechts:<br />

Auch die Hauswarte der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />

beteiligten sich an dem von „Ja für <strong>Gera</strong> e.V.“<br />

initiierten Frühjahrsputz und säuberten<br />

den öffentlichen Grünstreifen<br />

zwischen Friedrich-Engels- und Goethestraße<br />

10 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

Seit seiner Gründung<br />

im August 2002<br />

macht der Verein<br />

„Ja – für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />

mit vielen Aktionen,<br />

Initiativen und<br />

Veranstaltungen<br />

von sich Reden<br />

Kontakt „Ja – für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />

Tel.: 0365/412633, 8304475<br />

e-mail: info@ja-fuer-gera.info<br />

für <strong>Gera</strong><br />

Sein Ziel ist es, Ansprechpartner, Koordinator, Entwickler bzw. auch Problemlöser zu<br />

sein und zahlreiche Bürger der Stadt <strong>Gera</strong> und im Umland durch ein „Ja“ für eine Mitwirkung<br />

an der Entwicklung des eigenen Arbeits- und Lebensstandortes zu begeistern.<br />

Dies verlangt nach innovativen Kräften, die mit Ideenreichtum, Engagement und Leidenschaft<br />

etwas bewegen und verändern wollen.<br />

Dieser Initiative hat sich die „<strong>Glück</strong> Auf“, gemeinsam mit den anderen <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften<br />

angeschlossen. Wir möchten, gemeinsam mit anderen Unternehmen,<br />

aber auch vielen Bürgern, unabhängig ihrer sozialen Stellung den Verein mit unserer<br />

Mitgliedschaft und dem eingebrachten Engagement unterstützen.<br />

Von besonderer Bedeutung ist es, dass der Verein ein Netzwerk aus Unternehmen, Verwaltung,<br />

Verbänden, Firmen und Kirchen geschaffen hat, die ihn in seiner Arbeit unterstützen.<br />

So konnte „Ja – für <strong>Gera</strong>“ durch die Bündelung der Kräfte schon viele Aktionen<br />

erfolgreich in unserer Stadt durchführen. In diesem Jahr wurde bereits zum zweiten Mal<br />

der Frühjahrsputz organisiert. Immer mehr Bürger legen, unterstützt von der <strong>Gera</strong>er<br />

Stadtwirtschaft, in ihren Arbeits- und Wohnbereichen Hand an, um die öffentlichen<br />

Freiflächen, aber auch Sport- und Freizeiteinrichtungen zu verschönern. Bei aller marktwirtschaftlicher<br />

Organisation ist ein funktionierendes Gemeinwesen ohne gesellschaftliches<br />

Engagement nicht möglich.<br />

Eine weitere wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit, vor<br />

allem im Stadtzentrum, ist die Schaffung der Stelle eines Stadthausmeisters. Vielleicht<br />

haben Sie schon den kleinen orangen Smart, mit Besen, Sch<strong>auf</strong>el und Container gesehen,<br />

der das „Ja – für <strong>Gera</strong>“ – Logo mit dem Goldenen Spatzen präsentiert. Auch dieses<br />

Projekt konnte nur durch die Zusammenarbeit mehrerer Partner realisiert werden.<br />

Besonders zu erwähnen ist das Marktkonzept des Vereins zur Stärkung der Innenstadt.<br />

Im vergangenen Jahr fanden an 22 Wochenenden Veranstaltungen unterschiedlichsten<br />

Charakters statt. Mehrfach stand der Tanz im Mittelpunkt, an 40 Brettern wurde Schach<br />

gespielt, es gab Blasmusik und Dixieland, Kinder konnten kreativ werden und viele<br />

Vereine präsentierten sich einer breiten Öffentlichkeit. Auch in diesem Jahr wird es<br />

wieder etwas Ähnliches geben. Am 29. Mai beginnt das bunte Treiben <strong>auf</strong> dem Markt.<br />

Viele weitere Veranstaltungen und Initiativen,wie z. B. die Winterakademie im Hause<br />

Schulenberg oder die große „Dankeschön“ – Veranstaltung mit über 800 Besuchern im<br />

Kultur- und Kongresszentrum, wären noch zu nennen – für alle reicht der Platz hier<br />

leider nicht.<br />

Der Verein sucht noch immer engagierte Mitstreiter, die sich ab 12 € Förderbeitrag im<br />

Jahr an dieser Initiative beteiligen. Mit diesem kleinen Beitrag kann jeder, so Volker<br />

Tauchert, Vorsitzender von „Ja – für <strong>Gera</strong>“, in seine eigene Stadt investieren, von der er<br />

in der Regel täglich viel erwartet.


Wir möchten Sie in unserem Magazin künftig auch zu Wort kommen lassen.<br />

Wie gefällt Ihnen z. Bsp. unser Genossenschaftsmagazin? Teilen Sie uns Ihre<br />

Meinung mit, gern nehmen wir Ihre Anregungen entgegen.<br />

Einer der prominentesten Leser unseres Magazins, der Oberbürgermeister der<br />

Stadt <strong>Gera</strong>, hat sich in einem Schreiben anerkennend über die Arbeit der „<strong>Glück</strong><br />

Auf“ geäußert, Darüber haben wir uns sehr gefreut.<br />

Vielleicht haben Sie auch nette Nachbarn, die Ihnen erst kürzlich geholfen<br />

haben – vielleicht war es die Blumenpflege während des Urlaubs, oder der<br />

Eink<strong>auf</strong> während einer Krankheit. Schreiben Sie uns und sagen Sie „Danke“<br />

für die Hilfe und Unterstützung. Die betreffende Person freut sich bestimmt<br />

über Ihr Dankeschön in unserem Magazin.<br />

Der Oberbürgermeister eröffnet unsere neue Rubrik,<br />

greifen auch Sie zum Stift und schreiben Sie uns, wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihre Post.<br />

UNSERE PARTNERFIRMEN<br />

<br />

<br />

<br />

SERVICE<br />

Schreiben Sie uns Anregungen erwünscht<br />

oder sagen Sie einem<br />

netten Nachbarn Danke<br />

• Landschaftspflege<br />

• Gartengestaltung<br />

• regenerative Energiegewinnung<br />

• Baumschnitt<br />

• Schredderarbeiten<br />

• Pflasterbau<br />

• Zaun- und Teichbau<br />

• Dachbegrünung<br />

• Fällen von Bäumen aller Art<br />

Röpsener Straße 40 · 07552 <strong>Gera</strong><br />

Telefon 03 65 / 4 20 01 11<br />

Fax 03 65 / 8 30 36 01<br />

Funk 01 72 / 3 60 98 04<br />

Internet www.kramer-ag.de<br />

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Rufen Sie uns an:<br />

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* Hotline nur 1 Einheit pro Anruf<br />

im Hause der Stadtwerke <strong>Gera</strong> AG · De-Smit-Str. 18, 07545 <strong>Gera</strong><br />

www.infraserv-gera.de · dienstleistungen@infraserv-gera.de<br />

DAS MAGAZIN 02/2004 11


12 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />

Jetzt t gibt´s<br />

für alle<br />

Mitglieder<br />

Wir verzinsen Ihre Anteile<br />

rückwirkend für 2003<br />

mit 3 Prozent<br />

(Pflichtanteile werden mit 1% verzinst)<br />

Lassen Sie Ihr Geld arbeiten,<br />

bringen Sie es zu Ihrer Genossenschaft.<br />

Erhöhen Sie die Zahl Ihrer Anteile.<br />

Wir machen mehr daraus!<br />

Wohnungsbaugenossenschaft „GLÜCK AUF“ <strong>Gera</strong> eG<br />

Berliner Straße 5, 07545 <strong>Gera</strong> · Telefon: 03 65/83330-0<br />

E-Mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de · www.glueck<strong>auf</strong>gera.de

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