PLANEN SIE MIT - Glück auf Gera
PLANEN SIE MIT - Glück auf Gera
PLANEN SIE MIT - Glück auf Gera
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
DAS MAGAZIN<br />
02/2004<br />
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT<br />
<strong>PLANEN</strong> <strong>SIE</strong> <strong>MIT</strong><br />
DAS MAGAZIN 02/2004 1<br />
Bei uns sind Sie zu Hause!
INHALT<br />
GERA BLÜHT AUF 3<br />
Balkonwettbewerb<br />
BALKONANBAU GEHT WEITER 3<br />
Erich-Weinert-Straße 13 - 17<br />
und 19 - 23<br />
ABRISS UND AUFWERTUNG 4<br />
Leerstandsmanagement<br />
in der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
AUS 2 MACH 1 6<br />
Individueller Wohnungsumbau<br />
für unsere Mitglieder<br />
PLANUNG 8<br />
zur Elstersiedlung Debschwitz<br />
nimmt Gestalt an<br />
BAUVORHABEN 9<br />
in Lusan und Debschwitz verl<strong>auf</strong>en<br />
nach Plan<br />
BETRIEBSKOSTEN 9<br />
„<strong>Glück</strong> Auf“ zahlt Wassergebühren<br />
zurück<br />
JA FÜR GERA 10<br />
„<strong>Glück</strong> Auf“ beteiligt sich an<br />
Aktionen für unsere Stadt<br />
LESERSERVICE 11<br />
Schreiben Sie uns<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
WBG „<strong>Glück</strong> Auf“ <strong>Gera</strong> eG<br />
07545 <strong>Gera</strong>, Berliner Straße 5<br />
Telefon:03 65 / 8 33 30-0<br />
E-mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de<br />
www.glueck<strong>auf</strong>gera.de<br />
Gestaltung<br />
Voigt & Partner Werbeprojekt GmbH<br />
07552 <strong>Gera</strong>, Gottlieb-Daimler-Str. 30<br />
Telefon:03 65 / 7 73 72 71<br />
E-mail: voigtpartner@arcormail.de<br />
www.voigt-und-partner.de<br />
Fotos<br />
WBG „<strong>Glück</strong> Auf“ <strong>Gera</strong> eG<br />
Sigrid Schädlich, <strong>Gera</strong><br />
„Ja - für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />
VORSCHAU<br />
Das nächste Magazin der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
erscheint im IV. Quartal 2004.<br />
Darin informieren wir Sie über:<br />
die diesjährige Vertreterversammlung<br />
den Fortgang der Bautätigkeit<br />
die Sieger im diesjährigen Balkonwettbewerb<br />
unsere Aktivitäten zum Genossenschaftstag<br />
2 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, sehr geehrte Mieter,<br />
„Planen Sie mit“ – haben wir die aktuelle Ausgabe unseres Genossenschaftsmagazins<br />
betitelt. Es ist die direkte Aufforderung an Sie, kreativ an der Anpassung Ihrer Wohnung<br />
an geänderte Wohnbedürfnisse mitzuwirken. Veränderte Lebensgewohnheiten,<br />
die Zu- oder Abnahme der Zahl der zum Haushalt gehörenden Personen oder ein platzbeanspruchendes<br />
Hobby – es gibt viele Gründe, darüber nachzudenken, wie die eigene<br />
Wohnung (oder eine andere) sinnvoll umzubauen wäre, um den eigenen Bedürfnissen<br />
zu entsprechen.<br />
Wir haben in den vergangenen Monaten einige Wohnungen sehr individuell nach<br />
Bewohnerwunsch verändert und werden Ihnen in unserem Magazin einige Beispiele<br />
hierfür vorstellen. In diesem Zusammenhang sind auch die Badvergrößerungen zu erwähnen.<br />
Wir berichteten darüber bereits in unserem Magazin.<br />
Ein im April durchgeführter Schautag in zwei Musterwohnungen mit großem Bad war<br />
für uns ein großer Erfolg. Das Interesse an der individuellen Gestaltung der Wohnung<br />
ist groß. Kommen Sie mit Ihren Vorstellungen zu uns. Gemeinsam werden wir eine<br />
Lösung finden. Es sind also nicht nur die ganz großen Umbauvorhaben, die unseren<br />
Mitgliedern bessere Wohnbedingungen verschaffen. Oft sind es die vielen kleinen,<br />
öffentlich gar nicht so gut darstellbaren und sichtbar werdenden Maßnahmen, die, mit<br />
den Bewohner abgestimmt, für mehr Wohlbehagen in der eigenen Wohnung führen.<br />
Apropos Wohlbehagen – gleiches sollen die <strong>Gera</strong>er natürlich in ihrer Stadt empfinden.<br />
Das diese noch lebens- und liebenswerter wird, ist das Ziel des Vereins „Ja für <strong>Gera</strong>“. Da<br />
liegt es doch nahe, dass die fünf <strong>Gera</strong>er Wohnungsgenossenschaften das Engagement<br />
des Vereins mit ihrer Mitgliedschaft tatkräftig unterstützen. Über die Arbeit des Vereins,<br />
seine Initiativen und unsere Unterstützung lesen Sie in diesem Magazin.<br />
Ferner eröffnen wir Ihnen erstmals die Gelegenheit, selbst im „<strong>Glück</strong> Auf“ – Magazin<br />
zu Wort zu kommen. Schreiben Sie uns und teilen Sie uns Ihre Anregungen und Hinweise<br />
mit. Wir freuen uns über Ihre Post.<br />
Einen schönen Sommer und erholsame Urlaubstage wünschen Ihnen<br />
Uwe Klinger Dieter Lappann<br />
Vorstand Vorstand<br />
<br />
<br />
<br />
Herzliche <strong>Glück</strong>wünsche für<br />
Doreen Klose, die von der<br />
„<strong>Glück</strong> Auf“ seit dem vergangenen<br />
Jahr unterstützt wird, gab es von<br />
den Vorständen Uwe Klinger und<br />
Dieter Lappann (re).<br />
Die Mittelstreckenläuferin kann in<br />
diesem Jahr <strong>auf</strong> eine tolle Hallensaison<br />
verweisen.<br />
In Neubrandenburg wurde sie in<br />
Hallenbestzeit von 2:07:24 min<br />
Deutsche Meisterin der Jugend A<br />
<strong>auf</strong> der 800 m Distanz.<br />
In den nächsten Wochen wird<br />
Doreen Klose bei mehreren<br />
Leichtathletik-Meetings, u. a. in<br />
Dessau, Kassel, Erfurt und<br />
Mannheim starten.<br />
Desweiteren steht der Start bei den<br />
Deutschen Jugendmeisterschaften<br />
in Jena <strong>auf</strong> dem Programm.<br />
Das größte Ziel in diesem Jahr<br />
jedoch ist für Doreen Klose die<br />
Teilnahme an der Weltmeisterschaft<br />
in Italien.<br />
Wir drücken ihr die Daumen.
GERA BLÜHT EINE AUF<br />
WIR MACHEN GEMEINSAME <strong>MIT</strong><br />
SACHE<br />
WIR MACHEN <strong>MIT</strong><br />
Wir möchten, dass<br />
es <strong>auf</strong> den Balkonen<br />
der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
in diesem Jahr prächtig<br />
grünt und blüht.<br />
Wir rufen deshalb alle unsere Mitglieder<br />
An sauberen und gepflegten zum großen<br />
Außenanlagen und Freiflächen „<strong>Glück</strong> Auf“ – Balkonwettbewerb<br />
haben wir alle unsere Freude. <strong>auf</strong>.<br />
Sie gehören einfach zum Wohl-<br />
Wer hat die schönste Balkonbepflanzung?<br />
fühlen jedes Einzelnen in seinem<br />
Fotografieren Sie Ihren Balkon und schik-<br />
Wohnumfeld dazu. Dafür verantwortken<br />
Sie uns Ihr Foto. Mitmachen lohnt sich.<br />
lich sind wir alle - in erster Linie sicher die Hauswarte der<br />
Unter den Einsendungen suchen wir die<br />
„<strong>Glück</strong> Auf“, aber auch jeder Bewohner selbst.<br />
drei schönsten Balkonbepflanzungen aus<br />
Das achtlose Wegwerfen von Zigarettenkippen und Papier, und prämieren die Hobbygärtner mit fol-<br />
sowie das Parken der Fahrzeuge <strong>auf</strong> der Wiese gehören zu den genden Preisen:<br />
Unarten einiger Zeitgenossen. Mitunter ist reine Gedankenlosigkeit 1. Platz 100,00 €<br />
die Ursache solchen Verhaltens. Sprechen wir sie also dar<strong>auf</strong>hin an,<br />
2. Platz 75,00 €<br />
oder noch besser: jeder identifiziert sich ein klein wenig mit „seinem“<br />
Wohnumfeld.<br />
3. Platz 50,00 €<br />
Einsendeschluss ist der 31. August 2004.<br />
Die „<strong>Glück</strong> Auf“ wird auch in diesem Jahr einen nicht unerheblichen Betrag für Maß-<br />
Die Fotos können uns auch gemailt wernahmen<br />
im Wohnumfeld ausgeben. Dabei sind es nicht immer nur die großen Vorden<br />
(E-mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de)<br />
haben, die für uns sehr wichtig sind. So wurden z. Bsp. im Frühjahr 17 Bäume in unserem<br />
Im nächsten Magazin werden dann die<br />
Zwötzener Wohngebiet gepflanzt. BALKONWETTBEWERB<br />
Fotos der schönsten Balkone veröffentlicht.<br />
DER BALKONANBAU GEHT WEITER<br />
Die Entscheidung ist gefallen. Die „<strong>Glück</strong> Auf“ setzt auch in diesem Jahr den Anbau<br />
von Balkonen fort. Diese Aufwertung unseres Wohnungsbestandes ist unverzichtbar,<br />
um auch in Zukunft erfolgreich vermieten zu können. Dass Balkone bei Neuvermietungen<br />
ein unverzichtbares Ausstattungskriterium sind, zeigt die Tatsache, dass alle<br />
leerstehenden Wohnungen, die in den vergangenen zwei Jahren einen Balkon erhielten,<br />
jetzt wieder bewohnt sind.<br />
Auch wenn sich das eine oder andere langjährige Mitglied unserer Genossenschaft<br />
daran gewöhnt hatte, keinen Balkon zu haben, ist die Freude groß, wenn der Anbau<br />
vollbracht ist. Vor allem für unsere Senioren ist der Balkon oft ein Ersatz für den nicht<br />
mehr bewirtschaftbaren Garten.<br />
Vorgesehen ist der Balkonanbau an die beiden Häuser Erich-Weinert-Straße 13 – 17<br />
und 19 – 23 im 2. Halbjahr 2004. Im Juli beginnt in diesem Gebiet unser Bauvorhaben<br />
zur attraktiven Wohnumfeldgestaltung. Um die Belastungen für die Bewohner in Grenzen<br />
zu halten, verbinden wir zeitlich beide Baumaßnahmen miteinander.<br />
Zwischenergebnis im Balkonanbauprogramm der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
Jahr Objekt Anzahl der Balkone<br />
2002 Makarenkostraße 6 – 10 24<br />
Makarenkostraße 12 – 16 24<br />
Wiesestraße 150 - 152 8<br />
2003 Heinrich-Zille-Straße 3 – 13 24<br />
Erich-Weinert-Straße 7 – 11 12<br />
Erzhammerweg 2 – 6 12<br />
2004 Erich-Weinert-Straße 13 – 17 12<br />
Erich-Weinert-Straße 19 - 23 12<br />
gesamt 128 Balkone<br />
<br />
<br />
<br />
In der Erich-Weinert-Str. 13 - 17 und 19 - 23<br />
werden bald alle Wohnungen über<br />
einen Balkon verfügen.<br />
Neben der Errichtung neuer Balkone werden<br />
die Vorhandenen saniert.<br />
DAS MAGAZIN 02/2004 3
STADTUMBAU<br />
4 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
&<br />
WIR VERBINDEN<br />
ABRISS<br />
AUFWERTUNG<br />
Für jeden Quadratmeter Wohnfläche zahlt die „<strong>Glück</strong> Auf“ monatlich 0,63 € Zins und<br />
Tilgung. Dies sind die Kosten, die aus der Finanzierung der Altschulden resultieren.<br />
Diese Altverbindlichkeiten stehen, über den gesamten bewirtschafteten Wohnungsbestand<br />
gleichmäßig verteilt, mit 78,91 €/m 2 Wohnfläche zu Buche. Hierzu kommen weitere<br />
Kosten, die unabhängig vom Leerstand eines Hauses als feste Größe einkalkuliert sein<br />
müssen, u.a. Versicherungen, Grundsteuer, Anschlußgebühren, Verwaltungs- und<br />
Betriebskosten.<br />
Der Wohnungsleerstand führt zu geringer werdenden Mieteinnahmen, die notwendigen<br />
Betriebsausgaben verringern sich dagegen nicht – im Gegenteil, die Genossenschaft<br />
muss die Betriebskosten für alle unvermieteten Wohnungen tragen. Dieses Ungleichgewicht<br />
– geringer werdende Einnahmen einerseits und wachsende Ausgaben andererseits,<br />
zwingt zum Handeln.<br />
Der seit Jahren anhaltende Bevölkerungsverlust ist die Hauptursache für den weiter<br />
ansteigenden Wohnungsleerstand in fast allen ostdeutschen Städten. Geringe Geburtenzahlen,<br />
eine hohe Sterberate und <strong>auf</strong>grund der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
eine hohe Zahl von Abwanderungen prägen die Bevölkerungsentwicklung negativ. Die<br />
Wohnungsunternehmen müssen <strong>auf</strong> diesen Trend reagieren. Obgleich zwar der „Stadtumbau<br />
Ost“ von der Politik stark propagiert wird, stehen, insbesondere für die notwendige<br />
Aufwertung der Wohnungen und Wohngebiete, nicht genügend finanzielle<br />
Mittel zur Verfügung.<br />
Sehr oft ist der Abriss von Wohnungen nur möglich, wenn für deren Bewohner sanierte<br />
Wohnungen im gleichen Wohnquartier zur Verfügung stehen. Die notwendige Finanzierung<br />
solcher Umbau- und Sanierungsmaßnahmen ist allerdings oft problematisch<br />
und erweist sich als Hemmnis für die notwendige Umgestaltung von Wohnquartieren.<br />
Für die Entwicklungsfähigkeit einzelner, stark leergezogener Gebäude, sind die Ursachen<br />
des Leerstandes ausschlaggebend. Ist die Lage des Gebäudes ungünstig, hilft auch eine<br />
künftige Sanierung nicht die Immobilie wieder erfolgreich zu vermieten. Oftmals hilft<br />
ein Teilrückbau, oder die Veränderung von Grundrissen, um attraktive und nachfragegerechte<br />
Wohnungen anbieten zu können. An einigen Standorten aber müssen wir uns<br />
von kompletten Häusern trennen.<br />
Eine Entscheidung für den Abriss setzt die Gewissheit voraus, dass diese Gebäude auch<br />
durch Umbau und Sanierung perspektivisch nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind.<br />
In solchen Fällen suchen wir mit den betroffenen Mitgliedern nach individuellen Lösungen.<br />
In zahlreichen persönlichen Gesprächen mit jeder Familie werden die Wünsche an die<br />
neue Wohnung analysiert, um zielgerichtete Wohnungsangebote unterbreiten zu können.<br />
Das uns dies gelingt, zeigt die hohe Zahl derjenigen, die trotz des notwendigen Auszugs<br />
aus ihrer Wohnung auch künftig wieder bei der „<strong>Glück</strong> Auf“ wohnen. So haben<br />
sich von den 35 Familien, die Ende 2002 noch in den beiden Abrissblöcken in der Birkenstraße<br />
wohnten, 26 Familien wieder für eine Wohnung in ihrer Genossenschaft entschieden.<br />
Neben den reinen Abrisskosten, den Umzugskosten, den Kosten für die Ummeldungen<br />
und individuell zu klärenden Aufwendungen, trägt die „<strong>Glück</strong> Auf“ auch die Kosten<br />
für die vereinbarte Gestaltung der neuen Wohnung. Obgleich damit recht erhebliche<br />
Kosten verbunden sind, das weitere Leerstehenlassen ganzer Blöcke wäre für unsere<br />
Genossenschaft noch teurer. Leerzug und Abriss sind damit eine wirtschaftlich sinnvolle<br />
Alternative, zumal die „<strong>Glück</strong> Auf“ von den Altschulden der abgerissenen Wohnungen<br />
befreit wird. Seit 2001 hat unsere Genossenschaft 306 Wohnungen abgerissen. Für<br />
dieses Jahr ist der Abriss von weiteren 340 Wohnungen vorgesehen. Für die bisher abgerissenen<br />
Wohnungen wurde die „<strong>Glück</strong> Auf“ im vergangenen Jahr von 1,14 Mio. €<br />
Altschulden entlastet.<br />
Warum das<br />
Leerstandsmanagement<br />
für die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
so wichtig ist<br />
<br />
Abriss in der Karl-Matthes-Straße<br />
Bisherige Abriss- und Rückbaumaßnahmen<br />
der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
Jahr Objekt Anzahl der<br />
Wohnungen<br />
2001 Dornaer Str. 19a – d 32<br />
2002 K.-Matthes-Str. 50/52 110<br />
2003 Birkenstr. 1 – 11 78<br />
2003 Birkenstr. 13 – 23 78<br />
2003 Mittelstr. 31 a 8<br />
Vorgesehener Abriss und Rückbau<br />
in 2004<br />
Objekt Anzahl der<br />
Wohnungen<br />
Pskower Straße 2 – 8 10<br />
Eiselstraße 127 – 137 12<br />
Karl-Matthes-Straße 41 – 51 72<br />
Kiefernstraße 14 – 24<br />
Birkenstraße/<br />
78<br />
Zeulsdorfer Str. (Birkenpark) 168<br />
Ursachen des Wohnungsleerstands<br />
Bevölkerungsentwicklung und<br />
Wohnungsanzahl in <strong>Gera</strong><br />
Jahr Einwohner Anzahl der<br />
Wohnungen<br />
1989 132.257 59.819<br />
1998 118.716 64.491<br />
2001 113.028 66.180<br />
2003 110.292 69.616*<br />
* durch Zählung ermittelt<br />
Quelle: Stadtverwaltung <strong>Gera</strong>
Birkenstraße 1 – 11 und<br />
13 – 23 im vergangenen Jahr<br />
ABRISS<br />
STADTUMBAU<br />
Ziel muß es sein, wo immer möglich und erforderlich, den Wohnstandort in Verbindung mit Abriss- oder Rückbaumaßnahmen<br />
<strong>auf</strong>zuwerten. Dies kann zum einen mit der architektonischen Gestaltung der verbleibenden Wohnbestände erfolgen oder auch mit<br />
der stärkeren Begrünung des Wohnumfeldes und der Schaffung zusätzlicher Stellflächen. Letzteres haben wir in diesem Jahr in der<br />
Karl-Matthes-Straße vor. Nach dem Abriss des Hauses Nr. 41 – 51 wird der Müllstellplatz neu gestaltet und eingehaust, weiterhin<br />
werden 19 Bäume gepflanzt, Wege angelegt und etliche neue Stellplätze geschaffen. Damit wird das Wohnumfeld unseres zu<br />
erhaltenden Wohnungsbestandes in diesem Wohnquartier deutlich <strong>auf</strong>gewertet.<br />
Ein weiteres, sehr positives Beispiel für die sinnvolle Verknüpfung von Abriss und Aufwertung stellt die Umgestaltung unseres<br />
Wohnungsstandortes Kiefernstraße dar. Mit Hilfe von Mitteln der Wohnungsb<strong>auf</strong>örderung werden dort derzeit zwei Wohnhäuser<br />
<strong>auf</strong>wändig saniert. Infolge von Grundrissveränderungen reduziert sich die Wohnungsanzahl um elf <strong>auf</strong> künftig 139 Wohnungen.<br />
Viele Küchen werden künftig über ein Fenster verfügen, alle Wohnungen werden über Aufzüge erreichbar sein, fast alle<br />
Balkone werden verglast u. v. m..<br />
Dank der vorangegangenen Sanierung dieser Wohnungen, kann die „<strong>Glück</strong> Auf“ noch in diesem Jahr 78 Wohnungen in der Kiefernstraße<br />
14 – 24 abreißen. Die Bewohner sind mehrheitlich, nur einige Hauseingänge weiter, in die gerade fertiggestellten<br />
sanierten Wohnungen, gezogen. Die neu entstehende Giebelwand an der Kiefernstraße 25 erhält einen Anbau (ähnlich wie am<br />
südlichen Hausende), der das Gebäude architektonisch <strong>auf</strong>wertet.<br />
Was wäre aber eine Wohnungssanierung ohne die Aufwertung des Wohnumfeldes? Eine halbe Sache. Deshalb ist geplant, mit<br />
Mitteln der Städteb<strong>auf</strong>örderung das Wohnumfeld vor den beiden Blöcken Kiefernstraße 25 – 47 attraktiv zu gestalten. Wenn uns<br />
dies gelungen ist, haben wir in der Kiefernstraße das Ziel erreicht: die Verbindung von Abriss und Aufwertung.<br />
<br />
<br />
<br />
Karl-Matthes-Straße 41 – 51<br />
<br />
<br />
<br />
Vor der Sanierung der Mittelstraße 27 - 31:<br />
Geschlossene Bebauung, viel grauer Beton und<br />
keine Sichtbeziehung zur Wohnstraße und dem<br />
dahinter liegenden Park.<br />
Nach der Sanierung:<br />
Zusätzliche Fenster in den neu entstandenen<br />
Giebelseiten erhöhen ebenso wie der großzügige<br />
Eckbalkon den Wohnwert der Wohnungen.<br />
DAS MAGAZIN 02/2004 5
WOHNUNGSUMBAU<br />
6 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
Aus 2 mach 1<br />
Sie suchen eine nach Ihren Wünschen umgebaute Wohnung?<br />
Sie wollen eine Wohnung, wie es sie in <strong>Gera</strong> noch nicht gibt?<br />
Die „<strong>Glück</strong> Auf“ kann Ihnen helfen!<br />
Speziell in den in WBS 70 – und P2 – Bauweise gebauten Plattenbauten in <strong>Gera</strong>-Lusan<br />
können durch Grundrissveränderungen und Wohnungszusammenlegungen gezielt individuelle<br />
Mieterwünsche realisiert werden.<br />
Genau wie bei der Familie von Kai Schulze, welcher seit 1995 Mitglied in unserer Genossenschaft<br />
ist. Dieser wandte sich Mitte letzten Jahres mit der Frage an uns, ob wir<br />
für ihn, seine Frau Kathrin und seine beiden Kinder Katharina und Christopher, sechs<br />
und vier Jahre alt, eine schöne, große Fünfraumwohnung in <strong>Gera</strong>–Lusan hätten, da sie<br />
sich dort wohl fühlen und die Kinder nicht aus ihrer vertrauten Umgebung herausreißen<br />
wollen.<br />
Aufgrund einer beruflichen Veränderung, die ein Arbeitszimmer notwendig machte<br />
und weil die beiden Kinder wegen der baldigen Einschulung der Tochter jeder ein eigenes<br />
Zimmer bekommen sollten, war die bisherige Dreiraumwohnung in der Karl-Matthes-<br />
Straße 79 schlicht und einfach zu klein. Es musste eine größere Wohnung gefunden<br />
werden. Zusammen mit der „<strong>Glück</strong> Auf“ einigte man sich schließlich <strong>auf</strong> eine Wohnungszusammenlegung<br />
einer Dreiraumwohnung mit einer Zweiraumwohnung im obersten<br />
Stockwerk der Karl-Matthes-Straße 69/71.<br />
Nach sorgfältiger Prüfung des Aufwandes, der bautechnischen Machbarkeit und vor<br />
allem der Kosten, die sowohl durch die „<strong>Glück</strong> Auf“ als auch durch Familie Schulze<br />
getragen wurden, begann im November der Umbau der beiden Wohnungen.<br />
Zuerst wurden die Trennwände im Flur und zwischen den angrenzenden Küchen durchbrochen,<br />
um die Wohnungen miteinander zu verbinden. Um aus einer der Küchen ein<br />
Esszimmer zu erhalten, erfolgte dort die Demontage des Wasser- und Abwasseranschlusses.<br />
Desweiteren wurde der ursprüngliche Zugang zur Küche der Zweiraumwohnung<br />
zugemauert, um ein separates Schlafzimmer zu schaffen. Die Kosten für die<br />
Umbauarbeiten in Höhe von etwa 7.000 € übernahm die „<strong>Glück</strong> Auf“.<br />
Aber auch Familie Schulze musste einen Eigenanteil an den Umbauarbeiten leisten. So<br />
entschlossen sie sich in Absprache mit der „<strong>Glück</strong> Auf“, die Malerarbeiten, die Fliesenarbeiten<br />
in der Küche und die Verlegung von Teppichbodenbelag aus eigener Tasche zu<br />
finanzieren. Damit nahm Familie Schulze positiv Einfluss <strong>auf</strong> die Höhe des zu entrichtenden<br />
Mietzinses.<br />
Entstanden ist nun eine Wohnung, wie sie in Lusan wohl nahezu einmalig ist. Ein<br />
großes Wohnzimmer und ein großes Schlafzimmer, welche jeweils einen eigenen<br />
Balkon haben, zwei große Kinderzimmer für die Kleinen, zwei voneinander getrennte<br />
Bäder, um dem morgendlichen Streit, wer als erster ins Bad darf, zu entgehen, ein Arbeitszimmer<br />
für die berufliche Verwirklichung, eine Küche mit angrenzendem Esszimmer<br />
und ein großer Flur machen aus zwei ehemals nebeneinander liegenden Wohnungen<br />
eine etwa 120 m2 große, sehr individuelle, Fünfraumwohnung.<br />
Wir wünschen Familie Schulze viel <strong>Glück</strong> für ihre Zukunft und viel Freude an und mit<br />
ihrer neuen Wohnung.<br />
„<strong>Glück</strong> Auf“<br />
erfüllt individuelle<br />
Wohnungswünsche<br />
ihrer Mitglieder<br />
Weitere Beispiele für individuelle Grundrissgestaltungen<br />
stellen wir Ihnen hier vor.<br />
So haben wir bereits in der Rudolstädter<br />
Straße <strong>auf</strong> Bewohnerwunsch eine Zweiraumwohnung<br />
und eine Dreiraumwohnung<br />
in einem Hauseingang zusammengelegt.<br />
Entstanden sind ein fast 30 m2 großes<br />
Wohnzimmer und ein 20 m2 großes Esszimmer<br />
für die Familie. Ein Bad ist speziell<br />
dem elterlichen Schlafzimmer zugeordnet.<br />
Küche und Esszimmer ließen sich aber auch<br />
zusammenlegen, das Ergebnis: eine fast<br />
30 m2 große Essküche, ideal für eine große<br />
Familie.<br />
In der Weidenstraße können wir Wohnungen<br />
so umbauen, dass etwa 12 m2 große<br />
Küchen mit Fenster entstehen. Gegenüber<br />
den kleinen, innen liegenden Küchen, ist<br />
dies eine große Aufwertung der Wohnungen.<br />
Die bisherigen Kinder- und Schlafzimmer<br />
wurden zum 21 m2 großen Wohnzimmer<br />
zusammengelegt.<br />
Auch Ihnen kann bei der Suche nach Ihrer<br />
Traumwohnung geholfen werden.<br />
Bei Fragen und Anregungen zu möglichen<br />
Grundrissveränderungen oder Wohnungszusammenlegungen,<br />
wenden Sie sich vertrauensvoll<br />
an unsere Mitarbeiter.<br />
Wir beraten Sie gern und besprechen mit<br />
Ihnen, welche Möglichkeiten bestehen, um<br />
auch aus Ihrer Wohnung ein ganz besonderes<br />
Zuhause zu machen.
2 = 1 3-Raum-Wohnung (Wohnfläche 68,5 m 2 )<br />
2 = 1 5-Raum-Wohnung (Wohnfläche 120,3 m 2 )<br />
<br />
<br />
<br />
2 = 1 5-Raum-Wohnung mit Mietergarten (Wohnfläche 120,2 m 2 )<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Karl-Matthes-Str. 69/71:<br />
In dieser Wohnung fühlt<br />
sich Familie Schulze<br />
pudelwohl, zwei Bäder,<br />
zwei Balkone, ein Esszimmer<br />
und ein zusätzlicher<br />
Arbeitsraum<br />
bieten Platz für alle<br />
Familienmitglieder.<br />
Wohnungszusammenlegung<br />
in der<br />
Rudolstädter Straße:<br />
Jetzt profitiert Familie<br />
Agsten von der<br />
großzügigen Raum<strong>auf</strong>teilung<br />
ihrer toll gestalteten<br />
Wohnung.<br />
Wer verfügt schon über so<br />
eine schöne Wohnküche.<br />
Praktisch für vier Personen<br />
– die zwei Bäder.<br />
WOHNUNGSUMBAU<br />
Noch wird in der Weidenstraße gebaut, aber voller Vorfreude<br />
zeigt Familie Müller schon mal den Vorständen, wie ihre neue<br />
Wohnung bald aussehen wird.<br />
Am meisten freut sich Frau Müller über die große Küche mit Fenster.<br />
<br />
<br />
<br />
Alternative:<br />
Wer <strong>auf</strong> das Esszimmer verzichtet, erhält ein richtig großes<br />
Wohnzimmer von 30 m 2 .<br />
DAS MAGAZIN 02/2004 7
PLANUNG<br />
PLANUNG ZUR<br />
ELSTER<strong>SIE</strong>DLUNG DEBSCHWITZ<br />
Bereits vor zwei Jahren<br />
hat sich die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
zur Entwicklung des Wohnquartiers<br />
Debschwitzer Straße/Fröbelstraße/<br />
Südstraße klar positioniert<br />
und den Umbau als einen ihrer<br />
Investitionsschwerpunkte benannt.<br />
8 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
<br />
<br />
<br />
So sieht die Ecke Debschwitzer Straße/<br />
Fröbelstraße heute noch aus.<br />
Vorgesehen ist, die Eckbebauung zu öffnen<br />
und zur Aufwertung des<br />
gesamten Wohnstandortes<br />
architektonische Akzente zu setzen.<br />
NIMMT GESTALT AN<br />
Dazu berichteten wir mehrfach in unserem Magazin, zuletzt in der Ausgabe 03/<br />
2003. Darin wiesen wir auch <strong>auf</strong> weitere Informationen im Internet hin. Unter<br />
www.glueck<strong>auf</strong>gera.de ist der vom Stadtrat bestätigte Rahmenplan für die Umgestaltung<br />
des Wohngebietes zu sehen. Die Resonanz unserer dort wohnenden Mitglieder<br />
war riesig groß. Viele meldeten sich bei uns und bekundeten ihre Zustimmung<br />
zu den geplanten Vorhaben. Übereinstimmung gab es auch in der Einschätzung der<br />
Lagevorteile dieses Debschwitzer Wohnquartiers. Besonders die sehr gute Infrastruktur<br />
lässt viele der Bewohner, immer <strong>auf</strong> eine baldige Sanierung hoffend, hier ausharren.<br />
Der Umbau der Häuser wird mit massiven Eingriffen in die Bausubstanz verbunden<br />
sein. Sanierungsziel wird es sein, für unsere älteren Mitglieder seniorenfreundliche<br />
Wohnungen zu schaffen, aber auch für Familien mit Kindern passende und individuelle<br />
Wohnungsangebote künftig in diesem Wohngebiet bereitzuhalten. Vom<br />
45 m 2 großen Apartment bis zur eigenheimähnlichen 5-Raum-Wohnung werden<br />
alle Wohnungsgrößen vertreten sein. Der Schwerpunkt wird bei den 2-Raum-<br />
Wohnungen liegen.<br />
Alle Wohnungen erhalten großzügige Balkone und fast alle der künftigen Bewohner<br />
werden ihre Wohnung über einen Aufzug ebenerdig, also ohne auch nur eine Stufe<br />
steigen zu müssen, erreichen können. Dabei haben wir bereits bei der Planung dar<strong>auf</strong><br />
geachtet, dass die mit dem Betrieb des Aufzuges verbundenen zusätzlichen<br />
Betriebskosten für die späteren Bewohner bezahlbar bleiben.<br />
Aufgrund der Vorgaben der Rahmenplanung wird der Umbau des Wohngebietes<br />
sinnvollerweise am nordwestlichen Rand, also an der Ecke Debschwitzer Straße/<br />
Fröbelstraße beginnen. Wann genau dort der Startschuss fällt, hängt vor allem davon<br />
ab, wie schnell es gelingt die Finanzierung des Vorhabens zu sichern. Dann soll<br />
es Schlag <strong>auf</strong> Schlag in den „<strong>Glück</strong> Auf“ – Beständen weitergehen.<br />
Wir würden uns freuen, könnten wir im kommenden Jahr den Baubeginn verkünden.
BAUVORHABEN IN LUSAN<br />
UND DEBSCHWITZ<br />
VERLAUFEN NACH PLAN<br />
Viele Familien aus der Kiefernstraße waren längst in ihre sanierte Wohnung zurückgezogen,<br />
als die Fassade vor einigen Wochen ihr neues Aussehen erhielt. Zu niedrige<br />
Temperaturen ließen lange Zeit die Realisierung des Außenanstrichs nicht zu. Nun aber<br />
erstrahlt der Rundbau in vollkommen neuer Optik. Der Anbau an der südlichen Giebelseite<br />
kommt durch seine kräftige dunkelrote Farbe voll zur Wirkung und setzt architektonische<br />
Akzente. Ebenso interessant gestaltet wurde die Hauseingangsseite mit<br />
den beiden Aufzugstürmen. Mittels zweier Verbindergänge sind nun alle Wohnungen<br />
über den Aufzug erreichbar. Dabei spart jeder Bewohner ganz beträchtlich bei den<br />
Betriebskosten, weil die Kosten des Aufzuges (Betrieb; Wartung; TÜV) <strong>auf</strong> eine große<br />
Anzahl von Wohnungen umgelegt werden.<br />
Noch Ende März begann die Sanierung im sich anschließenden Gebäude Kiefernstraße<br />
25 – 35. Nach Abriss des Hauses Kiefernstraße 14 – 24 wird der Giebel des Hauses Nr. 25<br />
ebenfalls geöffnet und um einen Anbau erweitert. Dieser schafft einerseits eine sehr<br />
interessante Grundrisslösung, als auch eine Aufwertung des gesamten Ensembles.<br />
In der Eiselstraße 24 – 32 steht der sehr <strong>auf</strong>wändige Umbau vor seiner Fertigstellung. Entstanden<br />
ist ein Haus, welches nur noch erahnen lässt, wie das ursprünglich 1966 erbaute<br />
Haus vor der Umgestaltung aussah. Zahlreiche Anbauten schaffen jetzt Individualität<br />
und großzügigere Wohnungen, die besser zu nutzen sind. Insgesamt 8 verschiedene<br />
Wohnungsgrundrisse sind entstanden. Acht Maisonette-Wohnungen bieten <strong>auf</strong> jeweils<br />
rund 100 m 2 Wohnfläche höchsten Wohnwert. Auf den neuen großen Balkonen<br />
<strong>auf</strong> der Südseite des Hauses können die Bewohner, dank der guten Lage, den Blick ins<br />
Grüne uneingeschränkt genießen.<br />
„GLÜCK AUF“<br />
WASSERGEBÜHREN<br />
<br />
<br />
<br />
Gemeinsam mit drei weiteren <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften hat die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
einen jahrelang geführten Rechtsstreit mit dem Zweckverband Wasser/Abwasser „Mittleres<br />
Elstertal“ nunmehr mit einem Vergleich beenden können. Gegenstand der gerichtlichen<br />
Auseinandersetzung war letztendlich die Höhe der durch unsere Mitglieder in den Jahren<br />
1993 bis 2000 gezahlten Wassergebühren. Unsere Initiative hat sich gelohnt, die Mitglieder<br />
der am Verfahren beteiligten Wohnungsbaugenossenschaften erhalten für den vorgenannten<br />
Zeitraum anteilig, entsprechend ihres Verbrauchs, Wasserkosten zurückerstattet.<br />
All diejenigen, die seit 1993 nicht umgezogen sind, erhalten im 2. Halbjahr 2004 eine schriftliche<br />
Mitteilung über die Höhe der Rückzahlung. Eine gesonderte Antragstellung ist hierfür<br />
nicht erforderlich.<br />
Alle Mitglieder, die im betreffenden Zeitraum innerhalb unserer Genossenschaft umgezogen<br />
sind, werden um eine formlose Antragstellung gebeten. Diese sollte Angaben zur Anschrift<br />
der früheren Wohnung, den Zeitraum der Anmietung, Mitgliedsnummer, Mieterkontierung,<br />
jetzige Anschrift und Bankverbindung enthalten. Sie erhalten dann ebenfalls eine schriftliche<br />
Mitteilung über die Höhe der Rückzahlung.<br />
PLANUNG<br />
<br />
<br />
<br />
Kiefernstraße<br />
Der Giebelanbau setzt architektonische Akzente,<br />
ein Aufzug für drei Hauseingänge spart Kosten.<br />
Eiselstraße<br />
Bald werden auch die letzten Gerüste fallen,<br />
eine neue Wohnstraße an der Hauseingangsseite<br />
ist im Bau.<br />
ZAHLT<br />
ZURÜCK<br />
Die Rückerstattung zuviel gezahlter<br />
Wassergebühren stellt für uns einen<br />
großen Verwaltungs<strong>auf</strong>wand dar.<br />
Für jedes der Jahre 1993 bis 2000<br />
müssen sämtliche Betriebskostenabrechnungengesichtet<br />
und die Höhe der<br />
Rückzahlung manuell<br />
ermittelt werden.<br />
Daraus ergeben sich rd. 55.000<br />
notwendige Berechnungen.<br />
Es ist sicher verständlich, dass man dies nicht „nebenbei“<br />
erledigen kann.<br />
Wir bitten Sie daher um Verständnis dafür, dass die<br />
Rückzahlung erst im 2. Halbjahr 2004 erfolgen kann.<br />
DAS MAGAZIN 02/2004 9
JA FÜR GERA<br />
Die „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
sagt:<br />
<br />
<br />
<br />
Bild oben:<br />
Buntes Treiben <strong>auf</strong> dem Markt,<br />
an 40 Brettern wurde an einem Sonnabend<br />
im vergangenen Jahr Schach gespielt<br />
Bild rechts:<br />
Auch die Hauswarte der „<strong>Glück</strong> Auf“<br />
beteiligten sich an dem von „Ja für <strong>Gera</strong> e.V.“<br />
initiierten Frühjahrsputz und säuberten<br />
den öffentlichen Grünstreifen<br />
zwischen Friedrich-Engels- und Goethestraße<br />
10 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
Seit seiner Gründung<br />
im August 2002<br />
macht der Verein<br />
„Ja – für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />
mit vielen Aktionen,<br />
Initiativen und<br />
Veranstaltungen<br />
von sich Reden<br />
Kontakt „Ja – für <strong>Gera</strong>“ e.V.<br />
Tel.: 0365/412633, 8304475<br />
e-mail: info@ja-fuer-gera.info<br />
für <strong>Gera</strong><br />
Sein Ziel ist es, Ansprechpartner, Koordinator, Entwickler bzw. auch Problemlöser zu<br />
sein und zahlreiche Bürger der Stadt <strong>Gera</strong> und im Umland durch ein „Ja“ für eine Mitwirkung<br />
an der Entwicklung des eigenen Arbeits- und Lebensstandortes zu begeistern.<br />
Dies verlangt nach innovativen Kräften, die mit Ideenreichtum, Engagement und Leidenschaft<br />
etwas bewegen und verändern wollen.<br />
Dieser Initiative hat sich die „<strong>Glück</strong> Auf“, gemeinsam mit den anderen <strong>Gera</strong>er Wohnungsbaugenossenschaften<br />
angeschlossen. Wir möchten, gemeinsam mit anderen Unternehmen,<br />
aber auch vielen Bürgern, unabhängig ihrer sozialen Stellung den Verein mit unserer<br />
Mitgliedschaft und dem eingebrachten Engagement unterstützen.<br />
Von besonderer Bedeutung ist es, dass der Verein ein Netzwerk aus Unternehmen, Verwaltung,<br />
Verbänden, Firmen und Kirchen geschaffen hat, die ihn in seiner Arbeit unterstützen.<br />
So konnte „Ja – für <strong>Gera</strong>“ durch die Bündelung der Kräfte schon viele Aktionen<br />
erfolgreich in unserer Stadt durchführen. In diesem Jahr wurde bereits zum zweiten Mal<br />
der Frühjahrsputz organisiert. Immer mehr Bürger legen, unterstützt von der <strong>Gera</strong>er<br />
Stadtwirtschaft, in ihren Arbeits- und Wohnbereichen Hand an, um die öffentlichen<br />
Freiflächen, aber auch Sport- und Freizeiteinrichtungen zu verschönern. Bei aller marktwirtschaftlicher<br />
Organisation ist ein funktionierendes Gemeinwesen ohne gesellschaftliches<br />
Engagement nicht möglich.<br />
Eine weitere wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Ordnung und Sauberkeit, vor<br />
allem im Stadtzentrum, ist die Schaffung der Stelle eines Stadthausmeisters. Vielleicht<br />
haben Sie schon den kleinen orangen Smart, mit Besen, Sch<strong>auf</strong>el und Container gesehen,<br />
der das „Ja – für <strong>Gera</strong>“ – Logo mit dem Goldenen Spatzen präsentiert. Auch dieses<br />
Projekt konnte nur durch die Zusammenarbeit mehrerer Partner realisiert werden.<br />
Besonders zu erwähnen ist das Marktkonzept des Vereins zur Stärkung der Innenstadt.<br />
Im vergangenen Jahr fanden an 22 Wochenenden Veranstaltungen unterschiedlichsten<br />
Charakters statt. Mehrfach stand der Tanz im Mittelpunkt, an 40 Brettern wurde Schach<br />
gespielt, es gab Blasmusik und Dixieland, Kinder konnten kreativ werden und viele<br />
Vereine präsentierten sich einer breiten Öffentlichkeit. Auch in diesem Jahr wird es<br />
wieder etwas Ähnliches geben. Am 29. Mai beginnt das bunte Treiben <strong>auf</strong> dem Markt.<br />
Viele weitere Veranstaltungen und Initiativen,wie z. B. die Winterakademie im Hause<br />
Schulenberg oder die große „Dankeschön“ – Veranstaltung mit über 800 Besuchern im<br />
Kultur- und Kongresszentrum, wären noch zu nennen – für alle reicht der Platz hier<br />
leider nicht.<br />
Der Verein sucht noch immer engagierte Mitstreiter, die sich ab 12 € Förderbeitrag im<br />
Jahr an dieser Initiative beteiligen. Mit diesem kleinen Beitrag kann jeder, so Volker<br />
Tauchert, Vorsitzender von „Ja – für <strong>Gera</strong>“, in seine eigene Stadt investieren, von der er<br />
in der Regel täglich viel erwartet.
Wir möchten Sie in unserem Magazin künftig auch zu Wort kommen lassen.<br />
Wie gefällt Ihnen z. Bsp. unser Genossenschaftsmagazin? Teilen Sie uns Ihre<br />
Meinung mit, gern nehmen wir Ihre Anregungen entgegen.<br />
Einer der prominentesten Leser unseres Magazins, der Oberbürgermeister der<br />
Stadt <strong>Gera</strong>, hat sich in einem Schreiben anerkennend über die Arbeit der „<strong>Glück</strong><br />
Auf“ geäußert, Darüber haben wir uns sehr gefreut.<br />
Vielleicht haben Sie auch nette Nachbarn, die Ihnen erst kürzlich geholfen<br />
haben – vielleicht war es die Blumenpflege während des Urlaubs, oder der<br />
Eink<strong>auf</strong> während einer Krankheit. Schreiben Sie uns und sagen Sie „Danke“<br />
für die Hilfe und Unterstützung. Die betreffende Person freut sich bestimmt<br />
über Ihr Dankeschön in unserem Magazin.<br />
Der Oberbürgermeister eröffnet unsere neue Rubrik,<br />
greifen auch Sie zum Stift und schreiben Sie uns, wir freuen uns <strong>auf</strong> Ihre Post.<br />
UNSERE PARTNERFIRMEN<br />
<br />
<br />
<br />
SERVICE<br />
Schreiben Sie uns Anregungen erwünscht<br />
oder sagen Sie einem<br />
netten Nachbarn Danke<br />
• Landschaftspflege<br />
• Gartengestaltung<br />
• regenerative Energiegewinnung<br />
• Baumschnitt<br />
• Schredderarbeiten<br />
• Pflasterbau<br />
• Zaun- und Teichbau<br />
• Dachbegrünung<br />
• Fällen von Bäumen aller Art<br />
Röpsener Straße 40 · 07552 <strong>Gera</strong><br />
Telefon 03 65 / 4 20 01 11<br />
Fax 03 65 / 8 30 36 01<br />
Funk 01 72 / 3 60 98 04<br />
Internet www.kramer-ag.de<br />
e-mail info@kramer-ag.de<br />
INFRASERV<br />
INNOVATIVE<br />
ENERGIEDIENSTLEISTUNGEN<br />
aus einer Hand<br />
TAG- UND NACHTSERVICE<br />
Ihr Dienstleister bei Problemen<br />
mit Raumwärme, an der Heizungsanlage<br />
und mit Warmwasser.<br />
INFRASERV<br />
Dienstleistungen<br />
Ein Unternehmen der Stadtwerke <strong>Gera</strong> AG<br />
Rufen Sie uns an:<br />
Tel. 0365/8 56 20 32<br />
oder 0180-1 22 44 66 *<br />
* Hotline nur 1 Einheit pro Anruf<br />
im Hause der Stadtwerke <strong>Gera</strong> AG · De-Smit-Str. 18, 07545 <strong>Gera</strong><br />
www.infraserv-gera.de · dienstleistungen@infraserv-gera.de<br />
DAS MAGAZIN 02/2004 11
12 Bei uns sind Sie zu Hause!<br />
Jetzt t gibt´s<br />
für alle<br />
Mitglieder<br />
Wir verzinsen Ihre Anteile<br />
rückwirkend für 2003<br />
mit 3 Prozent<br />
(Pflichtanteile werden mit 1% verzinst)<br />
Lassen Sie Ihr Geld arbeiten,<br />
bringen Sie es zu Ihrer Genossenschaft.<br />
Erhöhen Sie die Zahl Ihrer Anteile.<br />
Wir machen mehr daraus!<br />
Wohnungsbaugenossenschaft „GLÜCK AUF“ <strong>Gera</strong> eG<br />
Berliner Straße 5, 07545 <strong>Gera</strong> · Telefon: 03 65/83330-0<br />
E-Mail: wbg@glueck<strong>auf</strong>gera.de · www.glueck<strong>auf</strong>gera.de