Wohnen mit Fahrstuhl ist begehrt in Gera – Gera ... - Glück auf Gera
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<strong>Wohnen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Fahrstuhl</strong> <strong>ist</strong> <strong>begehrt</strong> <strong>in</strong> <strong>Gera</strong><br />
Fertig sanierter Wohnblock der WBG '<strong>Glück</strong> Auf' <strong>in</strong> der Karl-Matthes-Straße 29 bis 35 <strong>in</strong> <strong>Gera</strong>.Uwe Kl<strong>in</strong>ger (l<strong>in</strong>ks)<br />
und Kerst<strong>in</strong> Jobst-Dalibor (rechts) danken den Genossenschaftsvertretern Bärbel He<strong>in</strong>ze und Irmtraud Heise (2. von<br />
rechts).<br />
Nach der Sanierung des Blocks Karl-Matthes-Straße 29-35 <strong>in</strong> Lusan s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>zwischen fast alle Wohnungen vermietet<br />
<strong>Gera</strong>. <strong>Gera</strong>de e<strong>in</strong>mal drei Wohnungen stehen noch leer im Wohnblock <strong>in</strong> der<br />
Karl-Matthes-Straße 29 bis 35 <strong>in</strong> Lusan. Die Sanierung <strong>ist</strong> jetzt abgeschlossen<br />
und die Wohnungen s<strong>in</strong>d <strong>begehrt</strong>, weiß Uwe Kl<strong>in</strong>ger, Vorstand der<br />
Wohnungsbaugenossenschaft "<strong>Glück</strong> Auf".<br />
Für den Block <strong>mit</strong> 47 Wohnungen hat die Genossenschaft jetzt 16 neue<br />
Mietverträge abschließen können. "Vor der Sanierung war der Leerstand recht<br />
hoch", sagt Kl<strong>in</strong>ger. 1,5 Millionen Euro hat die WBG "<strong>Glück</strong> Auf" <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr <strong>in</strong> die Erneuerung des Plattenbaus <strong>in</strong>vestiert. Gebaut wurde am Haus <strong>in</strong><br />
bewohntem Zustand. Die Fassade wurde unter energetischen Gesichtspunkten<br />
erneuert, das Haus erhielt e<strong>in</strong>e neue Elektro<strong>in</strong>stallation, Balkons und<br />
Treppenhäuser wurden <strong>auf</strong>gewertet, leere Wohnungen komplett erneuert,<br />
Rauchmelder werden noch e<strong>in</strong>gebaut.<br />
Der Block we<strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e Besonderheit gegenüber den Nachbargebäude <strong>auf</strong>: An den<br />
vier Häusern wurden Außenfahrstühle angebaut <strong>auf</strong> den Wunsch der Mieter<br />
h<strong>in</strong>. Dafür hatten sich die gewählten Genossenschaftsvertreter Bärbel He<strong>in</strong>ze<br />
und Irmtraud Heise stark gemacht. Sie wohnen <strong>mit</strong> ihren Familien seit den<br />
1980er Jahren <strong>in</strong> der Karl-Matthes-Straße. "Inzwischen s<strong>in</strong>d wir und unsere<br />
Nachbarn älter geworden", sagt Frau He<strong>in</strong>ze. Ältere Leute wollten bereits<br />
ausziehen, weil ihnen der Aufstieg ohne <strong>Fahrstuhl</strong> <strong>in</strong> die sechste Etage schwer<br />
fiel, e<strong>in</strong>e andere Familie wollte weg, weil ihr betagter Hund die Treppen kaum<br />
noch schaffte. Mit dem E<strong>in</strong>bau der Fahrstühle s<strong>in</strong>d sie geblieben und neue<br />
Mieter h<strong>in</strong>zugekommen. Vor den Hause<strong>in</strong>gängen stehen verschließbare<br />
Conta<strong>in</strong>er: "Unterstellplätze für Rollatoren oder auch K<strong>in</strong>derwagen", erläutert<br />
die Prokur<strong>ist</strong><strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Jobst-Dalibor.<br />
Auch die Nachbarhäuser der "<strong>Glück</strong> Auf", die 2011 für 1,5 Millionen Euro<br />
saniert wurden, aber ke<strong>in</strong>e Lifts haben, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen fast vollständig
ezogen. Und der neue Spielplatz im Areal <strong>ist</strong> gut besucht.<br />
Angelika Munteanu / 21.12.12 / OTZ<br />
Z82CCKK120634