MUT ZUR VERÄNDERUNG - Glück auf Gera

DAS MAGAZIN
01/2002
WOHNUNGSBAUGENOSSENSCHAFT
MUT ZUR VERÄNDERUNG
DAS MAGAZIN 01/2002 1
Bei uns sind Sie zu Hause!

INHALT
STADTUMBAU 3
Chance für die
WBG „Glück Auf“ Gera eG
STADTUMBAU 4
Die „Glück Auf“ - ein aktiver Partner
Vorstellung unserer Investitionsschwerpunkte
ABRISS VOLLENDET 6
Abriss der Karl-Matthes-Str. 50/52
RECHT 6
Urteil zur Wohnungskündigung
bei Abriss
BALKONANBAU 7
Verbessert die Vermietbarkeit
BETRIEBSKOSTEN 7
Betriebskostenabrechnung für
das Jahr 2001 verzögert sich
WOHNUMFELD 8
Verbesserung der Wohnqualität
VERTRETERVERSAMMLUNG 9
WBG „Glück Auf“ Gera eG stellt
am 27.06.2002 den Jahresabschluss
2001 fest
SPONSORING 9
Die „Glück Auf“ leistet finanzielle
Unterstützung
SONSTIGES 10
Instandhaltung wurde
neu organisiert
So erreichen Sie uns
IMPRESSUM
Herausgeber
WBG „Glück auf“ Gera eG
07545 Gera, Berliner Straße 5
Telefon 03 65 / 8 33 30-0
Gestaltung
Voigt & Partner Werbeprojekt GmbH
07552 Gera, Gottlieb-Daimler-Str. 30
Telefon 03 65 / 7 73 72 71
Fotos
Siegrid Schädlich
Gera
2 Bei uns sind Sie zu Hause!
Sehr verehrte Genossenschaftsmitglieder,
sehr geehrte Mieter,
wie Ihnen sicherlich bereits bekannt ist,
erfolgte am 01. Juli diesen Jahres ein Wechsel
im Vorstand unserer Genossenschaft.
Mit Zustimmung der Vertreter wurde Herr
Dietrich Knappe durch den Aufsichtsrat
von seiner Funktion als Vorstand der Genossenschaft
entbunden.
Neu im Vorstand ist seit dem Herr Uwe
Klinger. Er wird sich künftig verstärkt um
Marketing und um die Bewirtschaftung
und Entwicklung unseres Wohnungsbestandes
kümmern. Er ist bereits seit Jahresbeginn
in der „Glück Auf“ beschäftigt
und konnte sich während dieser Zeit gut
auf seine Vorstandstätigkeit vorbereiten.
Damit ist ein erster Generationswechsel
im Vorstand erfolgt – wichtig um die Zukunftsfähigkeit
unserer Genossenschaft zu
sichern. Dazu gehört es, die „Glück Auf“
stärker als bisher für junge Leute und junge
Familien mit Kindern interessant zu machen.
Die Schaffung entsprechender, langfristig
vermietbarer Wohnformen, die Gestaltung
eines für alle Altersgruppen, also
auch für Kinder und Jugendliche, attraktiven
Wohnumfeldes, gehören ebenso dazu,
wie die notwendige Stärkung des Stellenwertes
genossenschaftlichen Wohnens.
In Anbetracht des weiteren rapiden Bevölkerungsrückgangs
in Gera und der daraus
resultierenden Verschärfung der wirtschaftlichen
Probleme aller Wohnungsunternehmen,
ist die Lösung dieser Aufgaben
eine der wichtigsten Herausforderungen
der kommenden Jahre.
Dazu gehört es, die „Glück Auf“ künftig
stärker in das Blickfeld der Geraer Öffentlichkeit
zu rücken und auf vielfältige Weise
auf uns aufmerksam zu machen. Möglichkeiten
dazu gibt es viele:
· Vorstellung von Baumaßnahmen
· Berichte von genossenschaftlichen
Aktivitäten
· Sponsoring für Geraer Vereine und
Veranstaltungen
und vieles andere mehr.
Das Magazin unserer Genossenschaft für
alle Mitglieder, Mieter und Freunde der
„Glück Auf“ gehört übrigens in diese Aufzählung.
Und deshalb erscheint es ab jetzt
nicht nur in einer neuen Aufmachung und
mit neuem Logo, sondern auch öfter als
bisher.
Sie, verehrte Mitglieder und Mieter, sollen
künftig schneller und umfassender über
das aktuelle Geschehen in unserer Genossenschaft
informiert werden. Nur so ist es
uns möglich Sie am Entwicklungsprozess
aktiv teilhaben zu lassen. Und das wünschen
wir uns besonders.
Schreiben oder sagen Sie uns, was Ihnen
nicht gefällt. Machen Sie Vorschläge, diskutieren
Sie mit uns. Nicht alles läßt sich
realisieren und vieles auch nicht sofort. Wir
sind für Ihre Anregungen offen und werden
bemüht sein, für Probleme Lösungen
zu finden. Lassen Sie uns mit Optimismus,
Zuversicht und sehr viel Tatkraft die vor uns
liegenden Aufgaben gemeinsam anpacken.
Uwe Klinger Rainer Salusa
Vorstand Vorstand
Der Vorstand der WBG „Glück auf“ Gera eG v.l. Uwe Klinger und Rainer Salusa

Eine entsprechende Arbeitsgrundlage mit dem Namen „Entwicklungskonzeption
Wohnen“ wurde von den Geraer Stadträten am 20. 06. 2002 beschlossen.
Was bedeutet dies für mich, meine Wohnung, mein Haus, werden Sie sich sicher
fragen. Schwer, ja fast unmöglich ist es, allen Mitgliedern und Mietern heute darauf
schon eine konkrete Antwort zu geben.
Ziel ist es, den Wohnungsbestand an die Bevölkerungsentwicklung, aber auch an
die veränderten Anforderungen und Bedürfnisse anzupassen.
Hatte Gera im Jahr 1990 noch 134.000 Einwohner, so sind es derzeit nur noch etwa
113.000. Prognosen gehen von einem weiteren Rückgang in den nächsten 20 Jahren
auf etwa 80.000 bis 89.000 Einwohner aus. Diese Entwicklung hat nicht nur
Auswirkungen auf die Arbeit von Vermietern, sondern auch auf das Betreiben der
öffentlichen Infrastruktur. Daher ist es erforderlich, eine Strategie für die stadträumliche
Entwicklung abzustimmen.
Zum Erhalt der knapper werdenden Fördermittel für alle Maßnahmen im Wohnungsbestand,
bzw. im Wohnumfeld, ist das Vorhandensein einer zwischen Kommune
und den Wohnungsunternehmen abgestimmten Stadtentwicklungs-Konzeption seit
diesem Jahr Voraussetzung.
Öffentliche Gelder werden also künftig nur noch für Vorhaben ausgegeben, die im
Einklang mit den abgestimmten Zielen zur Stadtentwicklung stehen. Abgestimmt
zwischen den Stadtplanern und den Wohnungsunternehmen, weil die Visionen
und Pläne nur umgesetzt werden können, wenn die Wohnungsgenossenschaften
und –gesellschaften wirtschaftlich dazu in der Lage sind.
Stadtumbau kostet Geld, denn er bedeutet mehr als Abriss und Rückbau. Stadtumbau
ist vor allem die Aufwertung von entwicklungsfähigen Wohngebieten und die
Stärkung von Siedlungskernen. Und gerade darin sehen wir unsere Chance.
Die nachhaltige Entwicklung unserer Wohnungsbestände in nachgefragten Stadtgebieten
ist für die WBG „Glück Auf“ Gera eG eine wirtschaftliche Notwendigkeit.
Sichern wir uns doch so bessere Vermietungsmöglichkeiten und damit auch die
Möglichkeit langfristig zum Wohle unserer Mitglieder investieren zu können.
STADTUMBAU
STADTUMBAU = CHANCE
für die WBG „Glück auf“ Gera eG
Sie haben es bestimmt
schon mehrmals der Presse
entnehmen können: in
Gera plant die Stadt
gemeinsam mit den
Wohnungsunternehmen
den Stadtumbau.
Entwicklung des Wohnungsbestandes
in Gera seit 1989*
Jahr Anzahl der Wohnungen
1989 59.819
1997 62.442
1999 65.412
2001 65.760
* Quelle: Stadtverwaltung Gera und Domus Consult
Wir haben den Mut zur Veränderung. Packen wir´s gemeinsam an.
Blick aus der Vogelperspektive auf Bieblach Ost
DAS MAGAZIN 01/2002 3

STADTUMBAU
DIE „GLÜCK AUF“
EIN AKTIVER PARTNER
BEIM STADTUMBAU
Attraktives Wohnumfeld in der Dornaer Straße
Das ist vor allem die Aufwertung bestehender
Wohnquartiere durch die Schaffung
zeitgemäßer Wohnformen – und
eines attraktiven Wohnumfeldes. Mit
dem Abriss von Häusern und einzelnen
Segmenten von Häusern können unsere
Wohnquartiere entdichtet werden. Der
Freiraum zwischen den Blöcken wird
größer und damit der Blick aus dem Fenster
oder vom Balkon weiter.
Um dies zu erreichen sind Abriss- und
Modernisierungsmaßnahmen in den jeweiligen
Umbaugebieten miteinander
zu verknüpfen. Die Wohnungsbestände
4 Bei uns sind Sie zu Hause!
sind nicht nur optisch aufzuwerten, sondern
die Grundrisse müssen bedarfsgerecht
gestaltet werden. Dabei müssen wir
uns von der gegenwärtigen Nachfrage,
aber auch von den Prognosen der Bevölkerungsentwicklung
leiten lassen. Sicher
sind viele der vor 30 bis 40 Jahren entwickelten
Grundrisse in 20 Jahren in der
heute vorhandenen Anzahl nicht mehr
vermietbar.
Das Ziel der WBG „Glück Auf“ Gera eG
ist es daher, im Rahmen des Stadtumbaues
Wohnquartiere zu schaffen, die
der künftigen Nachfrage entsprechen.
Stadtumbau – das ist mehr
als ein Abriss von Wohngebäuden
und der Rückbau
ganzer Straßenzüge.
Nur durch eine nachhaltige Entwicklung
unseres Bestandes sichern wir eine Vermietbarkeit
auch in Zeiten allgemeinen
Bevölkerungsrückganges und damit unsere
wirtschaftliche Existenz.
Ausgehend vom „Entwicklungskonzept
Wohnen“ der Stadt Gera werden wir gemeinsam
mit dem Stadtplanungsamt
und den von uns beauftragten Planungsbüros,
den Planungsvorlauf für die Wohngebiete
schaffen, die sowohl nach o. g.
Konzept, als auch nach unserer Auffassung
als besonders entwicklungsfähig
anzusehen sind.

Dies sind insbesondere folgende Gebiete:
Südstraße, Debschwitzer Straße, Fröbelstraße
Zur Umgestaltung und Aufwertung dieses Wohngebietes gab es bereits mehrere erfolgversprechende
Abstimmungen mit der GWB „Elstertal“ mbH, die dort ebenfalls als
Eigentümer vertreten ist, einem gemeinsam beauftragten Planungsbüro und dem Stadtplanungsamt.
Das Wohngebiet Debschwitz wird stark nachgefragt – das genossenschaftliche
Engagement ist dort sicher sinnvoll und notwendig.
Dornaer Straße, Plzener Straße, Pskower Straße
Auch für dieses Wohnquartier wurden durch die „Glück Auf“ bereits erfolgreich Abstimmungen
zur Schaffung entsprechender Fördervoraussetzungen mit Planern und
Grundstücksnachbarn geführt. Mit dem Abriss der Dornaer Straße 19a-d (32 Wohnungen)
und der Modernisierung der beiden Blöcke Plzener Straße 18 – 24 und Dornaer
Straße 31 - 37 hat die Genossenschaft gewissermaßen schon den Startschuss für den
Umbau des Gebietes gegeben. Wohnwerterhöhend ist die Lage des Gebietes: der Blick
ins Grüne ist garantiert.
Eiselstraße (Alt-Lusan)
Die „Glück Auf“ verfügt dort über zwei Blöcke (116 – 126 und 127 – 137). Gemeinsam
wollen alle Eigentümer ihren Gebäudebestand in diesem Gebiet aufwerten. Die WBG
„UNION“ eG hat die Modernisierung bereits abgeschlossen, die WBG „Aufbau“ eG wird
dies im kommenden Jahr tun.
Es ist wichtig, dass auch unsere Genossenschaft an diesem Standort Flagge zeigt. Die
günstige Lage (Grüngürtel, günstige ÖPNV-Anbindung, nahe Einkaufsmöglichkeit)
spricht dafür.
Birkenstraße/Zeulsdorfer Straße
Für dieses sehr große Wohnquartier gibt es bereits seit mehreren Jahren Pläne für eine
Umgestaltung. Darin wurde ein so rapider Bevölkerungsrückgang, wie er leider für Gera
zu erwarten ist, nicht berücksichtigt. Durch Abriss- und Rückbaumaßnahmen kann dieses
Wohngebiet nachhaltiger entwickelt werden, als dies bis jetzt angedacht war. Eine
entsprechende Aktualisierung der Planung ist also notwendig.
Wir wissen, dass unsere Gebäude dort nicht nur den viel beachteten Eingangsbereich
Lusans darstellen, sondern auch wegen ihrer günstigen Lage am Brütetal zukunftsorientiert
zu entwickeln sind.
Für das nächste Jahr ist der Abriss der beiden Gebäude Birkenstraße 1 – 11 und 13 – 23
geplant. Damit verschwinden zwei unansehnlich gewordenen Blöcke und es entsteht
eine riesige Freifläche.
Kiefernstraße
Für das Wohnquartier Kiefernstraße/Zeulsdorfer Straße wurde durch die beiden dort
vertretenen Wohnungsunternehmen Gewo mbH und WBG „Glück Auf“ Gera eG gemeinsam
mit Stadtplanern eine Planung für eine entsprechende Umgestaltung erarbeitet.
Diese geht davon aus, den Zentrumsbereich Lusans sowohl durch die Modernisierung
der Wohnbebauung, als auch durch infrastrukturelle Maßnahmen zu verbessern.
Die Pläne dazu wurden zum Lusanfest den Besuchern unseres Standes zum ersten
Mal öffentlich vorgestellt.
STADTUMBAU
DAS MAGAZIN 01/2002 5

ABRISS
RECHT
ABRISS DER KARL-MATTHES-STRASSE 50/52
VOLLENDET Mit dem Elfgeschosser Karl-Matthes-Straße 50/52 wurde bereits das zweite Wohn-
URTEIL ZUR
WOHNUNGS-
KÜNDIGUNG
BEI ABRISS
6 Bei uns sind Sie zu Hause!
§
Allen Wohnungsunternehmen wird es
bei dem künftig nicht zu vermeidenden
Leerzug ganzer Häuser vorrangig
darum gehen, mit allen Mietern einvernehmliche
Lösungen zu finden.
gebäude unserer Genossenschaft vollständig abgerissen. Nach den 32 Wohnungen
in der Dornaer Straße 29 a – d konnten jetzt 110 Wohnungen in Lusan mit Förderung
von Bund und Land Thüringen zurückgebaut werden. Damit hat sich unser
Wohnungsbestand um 142 Wohnungen verringert.
Mangelnde Nachfrage und wachsender Leerstand zwangen die „Glück Auf“ zu
dieser Entscheidung.
In Lusan konnte mit dem Abriss von insgesamt fünf Elfgeschossern in der Karl-
Matthes-Straße zugleich ein städtebaulicher Mißstand beseitigt werden.
Der Abbruch und das Zerkleinern der Platten vor Ort, hat von den Nachbarn viele
Zugeständnisse gefordert. Lärm- und Staubentwicklung ließen ganz gewiß zu
mancher Stunde eine Balkonnutzung kaum zu. Der Vorstand möchte sich an dieser
Stelle für die mit großer Geduld ertragene Beeinträchtigung der Wohnqualität bei
allen Anwohnern und Nachbarn bedanken.
Für kommendes Jahr ist in Vorbereitung der Umgestaltung des Quartiers Zeulsdorfer
Straße/Birkenstraße der Abriss der beiden mittig gelegenen Blöcke Birkenstraße
1 – 11 und 13 – 23 mit jeweils 76 Wohnungen geplant.
Die umfangreichen Abrissarbeiten schaffen Platz für Neues
Ersatzwohnungsangebote und Unterstützung beim Umzug sind selbstverständlich.
Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass Mieter der Auffassung sind, mit
einem „Aussitzen“ gute Geschäfte machen zu können. Ein ostdeutsches Amtsgericht
hat jetzt erstmals der Kündigung des Mietverhältnisses aus berechtigtem
Interesse des Vermieters stattgegeben. Im vorliegenden Fall hatte die letzte im
Haus verbliebene Mieterin von ihrer Genossenschaft 18.000 € verlangt. Das Gericht
sah dies als völlig überzogen an und gab den Gründen des Wohnungsunternehmens
(wirtschaftliche Belastung, vorliegende Abrissgenehmigung, Förderanträge
und Stadtentwicklungskonzept) den Vorrang vor dem Mieterschutz. Statt
kräftig abzukassieren, hat diese Mieterin nun auch noch die Kosten des Verfahrens
zu tragen.

BALKONANBAU
VERBESSERT DIE VERMIETBARKEIT
Unsere Genossenschaft hat in den vergangenen Jahren vorallem in den Wohngebieten
Debschwitz und Bieblacher Hang Modernisierungen im Wohnungsbestand
vorgenommen, ohne fehlende Balkone anzubauen.
Oft entsprach dies dem damaligen Mieterwunsch – man hatte eben noch nie einen
Balkon besessen und hatte dies in den Zeiten des Wohnungsmangels nie als Nachteil
angesehen. Aber die Zeiten haben sich geändert und mit ihnen die Einstellung
zum Balkon. Ohne einen solchen sind Wohnungen nur noch schwer vermietbar.
Deshalb will die „Glück Auf“ in den kommenden Jahren sehr zügig an viele bereits
modernisierten Wohnungen Balkone anbauen.
Dieses Jahr beginnen wir mit unseren beiden Blöcken in der Makarenkostraße
6 – 16 und mit dem Haus Wiesestraße 150 – 152.
Insgesamt 56 Wohnungen erhalten damit einen Balkon. Die Baukosten belaufen
sich auf etwa 400.000,00 €. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich aus Eigenmitteln
der Genossenschaft.
Die Häuser in der Makarenkostraße (oben) und der Wiesestraße (unten) vor dem Balkonanbau
BETRIEBSKOSTEN-
ABRECHNUNG FÜR DAS
JAHR 2001 VERZÖGERT
SICH
BALKONANBAU
In diesem Jahr konnten wir Ihnen
die Betriebskostenabrechnung für
2001 leider nicht wie gewohnt zustellen.
Grund dafür waren die fehlenden
Bescheide für die Wassergebühren.
Da der Zweckverband Wasser/Abwasser
erst eine neue Satzung erarbeiten
und rechtskräftig werden
lassen mußte, verzögerte sich die Abrechnung
des Vorjahresverbrauches.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Geschäftsstelle sind gegenwärtig
bemüht, die Betriebskostenabrechnung
schnellstmöglich zu erstellen.
Die gesetzlich vorgeschriebene
Frist wird dabei eingehalten.
Der Vorstand bittet Sie sehr herzlich
um Verständnis.
BETRIEBSKOSTEN
DAS MAGAZIN 01/2002 7

WOHNUMFELD
Der Wohnwert einer
Wohnung hängt nicht nur
vom Ausstattungsgrad,
sondern auch von der
Gestaltung des
Wohnumfeldes ab
8 Bei uns sind Sie zu Hause!
VERBESSERUNG
DER WOHNQUALITÄT
DURCH ATTRAKTIVES
WOHNUMFELD
Auch die Fassaden zeugen von einem neuen Wohngefühl
Foto links: Weidenstraße, Foto oben: Kurt-Keicher-Straße
Was nützt die schönste Wohnung, wenn man beim Blick aus dem Fenster kaum
etwas Grünes sieht, oder wenn die Wohnstraße zur Hindernisstrecke verkommen
ist!
Deshalb hat sich die „Glück Auf“ in diesem Jahr kurzfristig entschlossen, das Wohnumfeld
unserer Häuser in der Weidenstraße 5/7 und 9/11, sowie in der Kurt-Keicher-
Straße 18 - 28 instandzusetzen und zeitgemäß zu gestalten.
In der Weidenstraße werden u.a. die Eingangsbereiche stärker begrünt, ein kleiner
Spielplatz angelegt und Bänke aufgestellt.
Schwerpunkt in der Kurt-Keicher-Straße ist die Pflasterung der Wohnstraße, sowie
die Instandsetzung der Stützmauern und Treppenanlagen.
An beiden Standorten werden die Containerplätze ordentlich gestaltet. Die Finanzierung
erfolgt unter Inanspruchnahme von Fördermitteln des Freistaates Thüringen.
Für die sehr unkomplizierte Unterstützung bedanken wir uns an dieser Stelle bei
der Stadtverwaltung Gera und dem Thüringer Landesverwaltungsamt in Weimar.

VERMISCHTES
VERTRETERVERSAMMLUNG
WBG „Glück Auf“ Gera eG stellt
am 27. 06. 2002 den Jahresabschluss 2001 fest
Das Wirtschaftsjahr 2001 schloß zum
31. 12. 2001 mit einen Jahresfehlbetrag
von 6.185.255 € ab.
Maßgebend für das wirtschaftliche Ergebnis
waren außerplanmäßige Abschreibungen
in Höhe von 8.750.661 €
für 29 Immobilien aufgrund des dauerhaften
Leerstandes.
Zugleich haben auch Erlösschmälerungen
und nicht umlegbare Betriebskosten bei
leerstehenden Wohnungen einen negativen
Einfluß auf das wirtschaftliche Ergebnis
gehabt. Auf den Jahresfehlbetrag
wirkten sich ergebnisverbessernd höhere
Sollmieten und der ertragsmäßige
Ausweis der Investitionszulagen aus.
Die Ausgaben für die laufende Instandhaltungen
wurden gegenüber dem Vorjahr
um 618.611 € auf 1.550.847 € erhöht.
Die Genossenschaft war während
des Geschäftsjahres liquide und konnte
demzufolge ihren Zahlungsverpflichtungen
zu jeder Zeit nachkommen.
Die gegenwärtige Vermietungssituation
zwingt die Genossenschaft verstärkt Kosten
einzusparen und dennoch durch
gezielte Investitionen in den Immobilienbestand
auf den Leerstand mindernd
Einfluß zu nehmen.
SPONSORING Die „Glück Auf“ leistet finanzielle Unterstützung
Die WBG „Glück Auf“ Gera eG hat auch in diesem Jahr wieder zum Gelingen zahlreicher
Veranstaltungen beigetragen, die in Gera bereits zur guten Tradition geworden
sind. Dazu gehören die Tierparksafari, das Wald- und Dalienfest und das
Lusanfest. Ohne finanzielle Unterstützung von Sponsoren könnten viele kulturelle
und sportliche Aktivitäten nicht mehr stattfinden.
Im 30. Jahr des Bestehens
des Neubaugebietes Gera – Lusan
war das Lusanfest aus Sicht aller
Beteiligter ein gelungener Höhepunkt
im größten Stadtteil Geras
VORSCHAU
Im nächsten Magazin der
„Glück Auf“ informieren wir Sie:
über die Sanierung in der Eiselstraße
und in der Mittelstraße
über unseren neuen Internetauftritt
über den Stand der Investitionsvorbereitung
an verschiedenen
Wohnstandorten
über Ausbildungsmöglichkeiten in
der „Glück Auf“
Das Magazin erscheint im
I. Quartal 2003.
DAS MAGAZIN 01/2002 9

SONSTIGES
INSTANDHALTUNG
Mit Auflösung des Regiebetriebs zum
30.06.2002 verfügt die WBG „Glück Auf“
Gera eG nicht mehr über eigene Handwerker.
Sämtliche Instandhaltungsaufträge werden
nun an Firmen der Region vergeben.
Um zum einen günstige Preise erzielen
zu können und zum anderen den Verwaltungsaufwand
in Verbindung mit der
Auftragserteilung und Abrechnung zu
senken, wurden mit acht Firmen Jahresverträge
abgeschlossen. Dem vorausgegangen
war eine Ausschreibung in der
Ortspresse und entsprechende Verhandlungen
mit den Bieterfirmen. Im Ergebnis
wird unsere Genossenschaft künftig
die geplanten Ausgaben für Instandhaltungsmaßnahmen
effektiver einsetzen
können.
10 Bei uns sind Sie zu Hause!
WURDE
NEU ORGANISIERT
UNSERE PARTNERFIRMEN
07558 Töppeln · Mühlstraße 12
Telefon: 0365/881400
Fax: 0365/881402
e-mail: buschendorf-einsle@t-online.de
www.buschendorf-einsle.de
In folgenden Gewerken wurden Firmen
durch die WBG „Glück Auf“ Gera eG
gebunden:
Maurer / Fliesenleger
Elektro
Maler
Tischler
Sanitärinstallation
Die Meldung von Reparaturaufträgen
erfolgt auch weiterhin an
unsere Geschäftsstelle.
Wir leiten die Aufträge dann an
unsere Partnerfirmen weiter.
Planung
Beratung
Rohbau
Sanierung
schlüsselfertiges
Bauen
Gerüst
Vollwärmeschutz
Putzarbeiten
Trockenbau
Fliesen
Sanitär
Heizung
Klima
Klempnerei
SO SIND WIR FÜR SIE
ERREICHBAR:
Geschäftsstelle
Berliner Straße 5, 07545 Gera
Telefon:
Sekretariat/Vorstand 8 3330-0
Wohnungsangebote/
Mitgliederbetreuung
Frau Naumann 8 3330-25
Frau Laß 8 3330-26
Wohnungsverwaltung
(Reparaturanmeldung)
Herr Möller (Leiter) 8 3330-70
Frau Wunderlich 8 3330-40
Frau Kirchberger 8 3330-41
Frau Leitzsch 8 3330-42
Frau Leder 8 3330-72
Frau Pötzsch 8 3330-73
Frau Pröter 8 3330-74
Hauswarte
Herr Heuschkel (Leiter) 8 3330-50
Bau/Modernisierung
Herr Weidelt 8 3330-24
Miete/Mahn- und Klagewesen
Frau Lippold 8 3330-47
Frau Klopstech 8 3330-48
Buchhaltung/Betriebskosten
Frau Brandes (Leiterin) 8 3330-30
Frau Stange 8 3330-44
Frau Ludwig 8 3330-46
E-Mail: wbg@glueckaufgera.de
Berliner Straße 199
07546 Gera
Telefon 0365/411433
Fax 0365/4209138

UNSERE PARTNERFIRMEN
• Malerarbeiten
• Tapezierarbeiten
• Fußbodenverlegearbeiten
• Fassadengestaltung
• Strukturputze
• Fenster
• Türen
• Sonnenschutz
07545 Gera
Robert-Blum-Str. 12
Tel. 03 65 / 7 10 31 01
Fax 03 65 / 7 30 19 52
Funk 01 72 / 7 94 48 53
www.maler-frank.de
e-mail: frankdomin@t-online.de
• Produktion
• Vertrieb
• Montage
Mittelstraße 2 • 07554 Korbußen
Tel. 03 66 02/34725 • Fax 3 47 35
Gürtler & Buballa GbR
Meisterbetrieb des Maler- und
Lackierhandwerks
Prof.-Neidhardt-Siedlung 1d
07545 Gera
Tel./Fax: 03 65 / 4 20 69 49
FunkTel.: 01 73 / 3 56 50 59
Queerenring 6
04626 Schmölln/Thür.
Tel./Fax 034491/81586
Hauptstraße 13
07589 Walthersdorf
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Telefon/Fax (0365) 31454
Tel. 036604/80992
036604/30125
Fax 036604/80230
DAS MAGAZIN 01/2002 11

WOHNUNGSANGEBOTE
Reichsstraße 2g – 2i
Herderstraße 20
Franz-Stephan-Straße 7
Kretzschmerstraße 18
Jenaer Straße 8
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12 Bei uns sind Sie zu Hause!
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