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DER GEGNER Hinten von links: Rost, Rivic, da Silva, Shao, Kweuke, Burca, Roger, Kukielka, Mitreski, Kurth. Mitte: Mannschaftsleiter Rohbock, PT Kroker und Genehr, Rehatrainer Grahé, Sörensen, Hackenberg, Brzenska, Jula, Ex-Torwarttrainer Ananiev, Co-Trainer Feldhoff, Trainer Wollitz, Ex-Manager Heidrich. Vorne: Zimmermann, Angelov, Pavicevic, Petersen, Lehlann, Hirschfeld, Gladow, Bittroff, Straith, Miatke, Sokolenko. ENERGIE SUCHT NOCH NACH DEM RICHTIGEN SCHWUNG Team aus der Lausitz verlor beide bisherigen Rückrunden-Spiele Anschrift: Am Eliaspark 1 03042 Cottbus www.www.fcenergie.de Gegründet: 1966 Vereinsfarben: Rot-Weiß Mitglieder: 1520 Präsident: Ulrich Lepsch Sportdirektor: Michael Feichtenbeiner Trainer: Claus-Dieter Wollitz Durch den Abstieg nach drei Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit zur Bundesliga trug sich Energie Cottbus in die Geschichtsbücher des deutschen Fußballs ein. Denn die Lausitzer waren der erste Erstliga-Klub, den es nach Wiedereinführung der Relegation erwischt hat. Gegen den Drittplatzierten der Zweiten Liga mussten sie sich in zwei Spielen beugen – letztenendes mit zwei recht blamablen Vorstellungen. Kein Wunder also, dass man im Vorfeld der aktuellen Spielzeit einen ziemlich umfassenden Umbruch vornehmen wollte. Das traf natürlich auch Trainer Bojan Prasnika, der seinen Stuhl räumen musste. Bei der Suche nach einem Nachfolger wurde man in Osnabrück fündig. Nachdem Claus-Dieter Wollitz mit „sei- Energie-Torjäger Emil Jula kommt einen Schritt zu spät. F: Zink 10 | Seite Kleeblatt-Magazin
nem“ VfL den Abstieg nicht vermeiden konnte, suchte auch er nach einer neuen Arbeitsstelle. Mit dem hoch motivierten Wollitz auf der Bank dachte man in Cottbus eigentlich, zumindest ein Wörtchen mitsprechen zu können im Aufstiegskampf. Im Idealfall, so hoffte man, könne man gleich wieder zurückkehren in die Bundesliga. Beim letzten Abstieg KADER WURDE UMGEBAUT vor sieben Jahren hatten die Cottbuser drei Jahre gebraucht, um wieder nach oben zu kommen. Der Kader wurde, um das schaffen zu können, einigermaßen deutlich umgebaut. Ehemalige Stützen wie Timo Rost (zu RB Leipzig) oder Ex-Keeper Piplica (er hat seine Karriere beendet und arbeitet nun in der Nachwuchsabteilung) sind nicht mehr an Bord. Der Münchner im Tor der Lausitzer, Gerhard Tremmel, wollte zwar zu Beginn der Spielzeit eigentlich in die Bundesliga wechseln, doch das klappte nicht, so dass zumindest der Keeper weiterhin zwischen den Energie-Pfosten steht. Doch es lief von Beginn an nicht wie gewünscht, und so sind die Cott- buser zurzeit im hinteren Mittelfeld angesiedelt. Erfolge konnten die Cottbuser wenigstens im Umfeld melden. Ihr Hauptsponsor, die Discount- Kette Penny, hat seinen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr verlängert. Und rechtzeitig zum unwirtlichen Winter konnte Energie einen neuen Kunstrasenplatz in Betrieb nehmen, der die Trainingsbedingungen verbessert. Mit 23 Punkten startete Energie Gerhard Tremmel ist die Nummer eins bei Energie. F: Zink DER GEGNER Szene aus dem Hinspiel: Alexander Bittroff im Laufduell mit Bernd Nehrig. Foto: Zink in die Rückrunde. Wollitz hatte nach guten Eindrücken in der Vorbereitung dazu aufgerufen, zumindest den Relegationsplatz anzustreben. 60 Punkte sollten dafür reichen, meinte er vor dem Rückrundenstart. Dazu benötigten seine Cottbuser zwölf Siege und ein Remis, an Niederlagen könnte man sich insgesamt vier leisten, stellte Wollitz seine Rechnung auf. Den Auftakt in die Rückserie konnte Energie nicht erfolgreich AUFTAKT IN AUGSBURG VERLOREN gestalten. Beim FC Augsburg gab es nach eigentlich gutem Auftritt eine 1:3-Niederlage. Am vergangenen Montagabend unterlagen die Lausitzer zu Hause durch ein Tor in der Nachspielzeit dem MSV Duisburg 0:1, obwohl sie einen Elfmeter und einige gute Möglichkeiten hatten. jos Fortsetzung nächste Seite Kleeblatt-Magazin Seite | 11
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