Geschäftsbericht 2008 - GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft ...

08 Die Geschäftsführung.
Dr. Mathias Müller,
Geschäftsführer.
Xaver Braun,
Geschäftsführer.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
sehr geehrte Gesellschafter und Geschäftspartner,
im abgeschlossenen Geschäftsjahr zeichneten sich nicht nur weltweit, sondern auch in Deutschland
gesamtwirtschaftlich schwierige Rahmenbedingungen ab. Es ist davon auszugehen, dass von den zu
erwartenden Auswirkungen in absehbarer Zeit auch die Wohnungswirtschaft betroffen sein wird.
Erste Anzeichen sind bereits erkennbar. Trotz des angespannten konjunkturellen Umfelds wird 2008
für die Unternehmen GWW und GeWeGe als ein bemerkenswertes Jahr in die Unternehmensgeschichte
eingehen – und zwar im positiven Sinn. Denn 2008 stand für uns zum ersten Mal unter
der Überschrift: „Zwei ist gleich eins“.
Nachdem die GeWeGe 2007 zu ihrer Schwestergesellschaft GWW ins Hessenhaus umgezogen war,
haben wir konzentriert an dem Ziel gearbeitet, die Kerngeschäftsaktivitäten beider Unternehmen so
zu synchronisieren, dass sie quasi als ein modernes und zukunftsfähiges Wohnungsunternehmen
agieren. Obwohl beide Gesellschaften weiterhin rechtlich selbstständige Einheiten mit einem eigenständigen
Aufsichtsratsgremium bleiben, ist es uns gelungen, die internen Organisationsstrukturen
im Sinne unseres Ziels anzupassen. Die rechtliche Grundlage hierfür bildet ein entsprechender
Geschäftsbesorgungsvertrag, der mit Wirkung zum 01.01.2008 zwischen den Gesellschaften in
Kraft getreten ist.
Wir sind im vergangenen Jahr einen großen Schritt vorangekommen, uns im Interesse unserer
Gesellschafter zu einem dynamischen Wertentwickler für Wohnimmobilien in Wiesbaden zu entwickeln.
Zusammen genommen umfasst das zu managende Portfolio im Stadtgebiet inzwischen über
11.000 Einheiten. Hinzu kommen Wohnungen, die wir für Dritte verwalten, sowie Stellplätze und
Gewerbeeinheiten. In Bezug auf Umsatz, Vermietungsleistung und Investitionen nehmen wir als
Wohnungsanbieter eine führende Rolle ein, die wir mit unseren Aktivitäten nachhaltig festigen wollen.
Wertsteigerung erzielen wir in erster Linie durch Investitions- und Entwicklungsstrategien, die wir
für unseren gesamten Wohnungsbestand erarbeitet haben. Das heißt, wir führen kontinuierlich
gezielte Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen durch, privatisieren Wohnungen, die dafür
gute Perspektiven bieten. Mietern bzw. Eigennutzern oder privaten Investoren bieten wir damit vergleichsweise
günstige Möglichkeiten, Eigentum zu bilden. Transaktionen von Teilportfolien hingegen
gehören nicht zu unserem Kerngeschäft. Nicht zuletzt sehen wir in der Entwicklung von
Kundenbindungsmaßnahmen ein Aufgabenfeld mit wachsender Bedeutung.