Zur Zeitung - Habewind.de
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Ausgabe 177-2013<br />
„Schwarzes Theater“<br />
im Luthersaal<br />
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />
„Schwarzes Theater – Staunen, lachen,<br />
träumen Sie…“ – so lautete<br />
das Motto für die einstündige Aufführung<br />
<strong>de</strong>s Wahlfachs Tanz-Theater,<br />
die von 30 Akteuren <strong>de</strong>s Laurentius-Gymnasiums<br />
und <strong>de</strong>r Laurentius-Realschule<br />
im Luthersaal<br />
Anfang Februar unter <strong>de</strong>r Leitung<br />
von Kerstin Denninger präsentiert<br />
wur<strong>de</strong>. Das Programm umfasste<br />
sowohl klassische<br />
Schwarz-Weiß-Nummern,<br />
wie z.B. „die Handschlange“,<br />
„<strong>de</strong>r magische Bil<strong>de</strong>rrahmen“,<br />
„phantasievolle<br />
Reifen“, wie auch bunte<br />
Szenen, in <strong>de</strong>nen neonfarbene<br />
Requisiten zum Einsatz<br />
kamen, wie beispielsweise<br />
<strong>de</strong>r „Tüchertanz“ zu Abba-<br />
Musik, <strong>de</strong>r „Chor <strong>de</strong>r Frösche“<br />
o<strong>de</strong>r das „verrückte<br />
Karussell“. Den Höhepunkt<br />
bil<strong>de</strong>te ein „Skeletttanz“, bei<br />
<strong>de</strong>m 20 Akteure gleichzeitig<br />
auf <strong>de</strong>r Bühne agierten. Hier<br />
tanzten einzelne „Knochen“<br />
und Schä<strong>de</strong>l erst allein, später<br />
als zusammengesetzte<br />
Skelette bis sie am En<strong>de</strong><br />
wie<strong>de</strong>r auseinan<strong>de</strong>rfielen.<br />
Da es beim Schwarzen Theater<br />
– wie <strong>de</strong>r Name schon<br />
sagt – absolut dunkel sein muss,<br />
be<strong>de</strong>utete dies für die Akteure, dass<br />
sie ihre einstudierten Bewegungsabläufe<br />
mit großer Genauigkeit, Disziplin<br />
und Vorausschau platzieren<br />
müssen. Für unsere drei Akrobaten<br />
war dies eine ganz beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung;<br />
<strong>de</strong>nn normalerweise<br />
sind Überschläge, Rä<strong>de</strong>r, Pyrami<strong>de</strong>n<br />
und Hebefiguren auch mit Licht nicht<br />
1<br />
einfach zu meistern! Am En<strong>de</strong> wur<strong>de</strong><br />
die abwechslungsreiche und<br />
teilweise witzige Show vom Publikum<br />
mit dankbarem Applaus bedacht.<br />
Auch dies ist wohl ein Grund, weshalb<br />
das Schwarze Theater am 1.<br />
Mai zum Jahresfest <strong>de</strong>s Diakoniewerks<br />
um 15:00 Uhr wie<strong>de</strong>rholt<br />
wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Foto: Privat
2 Ausgabe 177-2013
Ausgabe 177-2013<br />
Neues Angebot für Pilatesfreun<strong>de</strong><br />
(und die es wer<strong>de</strong>n wollen) beim TSV Windsbach<br />
Ab 10. April (Mittwoch) startet beim TSV Windsbach ein neuer, über 12<br />
Stun<strong>de</strong>n gehen<strong>de</strong>r Pilateskurs für Anfänger mit und ohne Vorkenntnisse,<br />
an <strong>de</strong>m auch gerne Pilatesfreun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Mittelstufe teilnehmen können.<br />
Ab 18:30 Uhr treffen wir uns im Gymnastiksaal <strong>de</strong>s Phönix-Seniorenheimes.<br />
Mitglie<strong>de</strong>r als auch Nichtmitglie<strong>de</strong>r sind herzlich willkommen.<br />
Da eine vorherige Anmeldung unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich ist, steht Ihnen die<br />
Übungsleiterin gerne telefonisch unter 09871/7743 sowie per Mail unter<br />
s.hasslmeyer@gmx.<strong>de</strong> für nähere Auskünfte zur Verfügung.<br />
Ehrung für 40 Jahre<br />
aktiven Feuerwehrdienst<br />
KITSCHENDORF (Eig. Ber.)<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>r Freiwilligen Feuerwehr<br />
Kitschendorf begrüßte Vorstand<br />
Rainer Herrgott folgen<strong>de</strong> Ehrengäste:<br />
Stellvertreten<strong>de</strong>r Landrat<br />
H. Henninger, 3. Bürgermeister H.<br />
Schuler, KBM und Frauenbeauftragte<br />
Karola Güntner-Hoppe, KBM H.<br />
Roßmeisl, Kdt. FF Windsbach H.<br />
Schmidt. Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst<br />
wur<strong>de</strong> Fritz Schmidt<br />
vom stellvertreten<strong>de</strong>n Landrat Henninger<br />
mit <strong>de</strong>m gol<strong>de</strong>nen Feuerwehrehrenkreuz<br />
und einer Urkun<strong>de</strong> ausgezeichnet.<br />
Als Dankeschön erhielt<br />
er noch ein Taschenmesser. Für 20<br />
Jahre aktiven Feuerwehrdienst<br />
dankten Vorstand Rainer Herrgott<br />
und Kommandant Walter Meyer <strong>de</strong>n<br />
Damen Sylvia Meyer, Michaela Stastny-Weigand,<br />
Gerda Stamminger-<br />
Schwarz und Brigitte Schmidt.<br />
Foto: Brigitte Schmidt<br />
3
4 Ausgabe 177-2013<br />
HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />
Bereits am Eröffnungstag im Februar<br />
haben sich viele Bürgerinnen und<br />
Bürger die Räume in <strong>de</strong>r Hauptstraße<br />
11 angesehen und bei Kaffee und<br />
Kuchen wur<strong>de</strong>n interessierte Fragen<br />
gestellt und nette Gespräche geführt.<br />
Je<strong>de</strong>n Donnerstag und<br />
Freitag steht <strong>de</strong>r Bürgertreff ab<br />
11:00 bis ca. 22:00 Uhr allen Heilsbronnern<br />
als einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Treffpunkt<br />
zur Verfügung. An diesen Tagen<br />
gibt’s ab 12:00 Uhr einen ständig<br />
wechseln<strong>de</strong>n Mittagstisch, am Nachmittag<br />
kann man sich zur gemütlichen<br />
Kaffeerun<strong>de</strong> treffen und am Abend<br />
Der Heilsbronner Bürgertreff lädt ein!<br />
bei einem Glas Biowein und einem<br />
Bürgerteller (lauter leckere Kleinigkeiten)<br />
<strong>de</strong>n Tag entspannt ausklingen<br />
lassen. Je<strong>de</strong>n Sonntag bieten<br />
wir von 9:30 bis 13:00 Uhr das Bürgerfrühstück<br />
an. Die Musikschule<br />
<strong>de</strong>s „Europahaus <strong>de</strong>r Musik“ ist je<strong>de</strong>n<br />
Mittwoch von 10:30 bis 12:00<br />
Uhr und Donnerstag von 14:00U bis<br />
15:30 Uhr im Bürgertreff erreichbar.<br />
Ab März wer<strong>de</strong>n außer<strong>de</strong>m die Citymanager<br />
montags von 15:00 bis<br />
17:00 Uhr vor Ort sein. Neben diesen<br />
festen Öffnungszeiten sind auch<br />
schon die ersten Events in Vorbereitung.<br />
Für <strong>de</strong>n 16. März la<strong>de</strong>n wir<br />
alle Irland-Fans ein, im Bürgertreff<br />
mit irischer Musik und Getränken in<br />
<strong>de</strong>n St. Patricks Day hinein zu feiern.<br />
Neben diesen eher geselligen und<br />
unterhaltsamen Angeboten fin<strong>de</strong>n<br />
schon jetzt eine Reihe an<strong>de</strong>rer Aktivitäten<br />
statt. So startet im März ein<br />
Deutschkurs für türkische Migrantinnen.<br />
Wir freuen uns sehr sagen:<br />
Hosgeldiniz! Außer<strong>de</strong>m starten ab<br />
März diverse VHS Kurse im Bürgertreff.<br />
Daneben wird es <strong>de</strong>mnächst<br />
eine Filmvorführung von Greenpeace<br />
und ein Konzert mit Harfe und Gitarre<br />
geben. Weiterhin wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />
Vereine zukünftig unsere<br />
Räumlichkeiten für ihre Arbeit nutzen.<br />
All das ist erst <strong>de</strong>r Anfang. Wir<br />
sind sehr erfreut über die vielen positiven<br />
Rückmeldungen, machen sie<br />
uns doch Mut, das Angebot <strong>de</strong>s Bürgertreffs<br />
für die Heilsbronner Bürgerschaft<br />
weiter auszubauen. Dazu<br />
braucht es natürlich viele Köpfe und<br />
Hän<strong>de</strong> und wir freuen uns über alle<br />
Menschen, die bei uns mitmachen<br />
wollen. Sie können uns erreichen<br />
unter <strong>de</strong>r Telefonnummer 09872/<br />
9579260 o<strong>de</strong>r uns ein Mail schicken<br />
an: buergertreff-heilsbronn@gmx.<br />
<strong>de</strong>. Wenn Sie Interesse an <strong>de</strong>r Nutzung<br />
unserer Räumlichkeiten haben,<br />
dann schauen Sie doch einfach auf<br />
unsere Homepage: www.buerger<br />
treff-heilsbronn.<strong>de</strong>. Dort fin<strong>de</strong>n Sie<br />
einen Belegplan und können so einfach<br />
herausfin<strong>de</strong>n, welche Räume<br />
wann zur Verfügung stehen.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Jutta Franck und<br />
das Bürgertreff-Team
Ausgabe 177-2013<br />
Werkstattla<strong>de</strong>n ist in neues Sozialkaufhaus umgezogen<br />
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />
Der traditionelle Werkstattla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Neuen<strong>de</strong>ttelsauer Werkstatt für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung,<br />
<strong>de</strong>r bereits seit 1997 existiert, ist in das neu eröffnete Sozialkaufhaus umgezogen.<br />
Der größte Pluspunkt sind die dadurch gewonnenen durchgehen<strong>de</strong>n Öffnungszeiten. Die<br />
Waren aus <strong>de</strong>m Werkstattla<strong>de</strong>n sind jetzt durchgehend von Montag bis Freitag von 9:00 bis<br />
17:30 Uhr und samstags von 9:00 bis 12:30 erhältlich. Zu<strong>de</strong>m ist die Präsentation <strong>de</strong>r Waren<br />
kun<strong>de</strong>nfreundlicher und übersichtlicher angeordnet. Darüber freut sich beson<strong>de</strong>rs Heidrun<br />
Grüne, die Leiterin <strong>de</strong>r Werkstatt für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in Neuen<strong>de</strong>ttelsau. Sie lobt<br />
zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Einsatz aller Mitarbeiten<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Werkstätte, die kräftig mitgeholfen haben, <strong>de</strong>n<br />
Umzug problemlos über die Bühne zu bringen. Sie sieht <strong>de</strong>n größten Vorteil <strong>de</strong>s Umzugs<br />
darin, dass es jetzt „Alles unter einem Dach“ gibt: Das Sortiment <strong>de</strong>s Sozialkaufhauses<br />
wur<strong>de</strong> um die Waren <strong>de</strong>s Werkstattla<strong>de</strong>ns ergänzt, somit gibt es jetzt eine größere Auswahl<br />
für je<strong>de</strong>rmann. Weiterhin holt das Sozialkaufhaus gebrauchte und gut erhaltene Möbel in <strong>de</strong>r<br />
Region kostenlos ab und sorgt so für ein abwechslungsreiches Produktportfolio in <strong>de</strong>n<br />
neuen Räumen. Das Sozialkaufhaus und <strong>de</strong>r Werkstattla<strong>de</strong>n befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Alten<strong>de</strong>ttelsauer<br />
Str. 5, Tel. 09874/83520.<br />
Foto: Elisabeth Korn<br />
Fußballjugend <strong>de</strong>s<br />
TSV Petersaurach beim 1. FC Nürnberg<br />
PETERSAURACH / NÜRNBERG (Eig. Ber.)<br />
Dank einer Kartenaktion <strong>de</strong>s 1. FC Nürnberg und <strong>de</strong>s Bayerischen Fußballverban<strong>de</strong>s<br />
konnte je<strong>de</strong>r bayerische Fußballverein vergünstigte Karten<br />
für ein Heimspiel erwerben. Dieses fand am 20. Januar gegen <strong>de</strong>n<br />
Hamburger SV statt. Mit 110 Kin<strong>de</strong>rn und Betreuern machten wir uns auf<br />
<strong>de</strong>n Weg nach Nürnberg. Durch die freundliche Unterstützung <strong>de</strong>r Firma<br />
Omnibus Gugel Heilsbronn konnten wir mit zwei Bussen fahren. Lei<strong>de</strong>r<br />
konnte uns das Spiel bei <strong>de</strong>n kalten Temperaturen auch nicht erwärmen.<br />
Endstand war bekanntlich 1:1. Doch für die Kin<strong>de</strong>r war dieser Stadionbesuch<br />
ein unvergessliches Erlebnis!<br />
Foto: Privat<br />
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6 Ausgabe 177-2013<br />
Die Große Kapuzinerkresse ist Arzneipflanze <strong>de</strong>s Jahres 2013<br />
Der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte<br />
<strong>de</strong>r Arzneipflanzenkun<strong>de</strong>“<br />
an <strong>de</strong>r Universität Würzburg hat<br />
En<strong>de</strong> 2012 die Große Kapuzinerkresse<br />
zur Arzneipflanze <strong>de</strong>s Jahres<br />
2013 gewählt. Die Pflanze mit <strong>de</strong>m<br />
wissenschaftlichen Namen Tropaeolum<br />
majus enthält nicht nur viel Vitamin<br />
C, für die medizinische Wirkung<br />
sind ihre Glucosinolate von noch<br />
größerer Be<strong>de</strong>utung. Glucosinolate<br />
fin<strong>de</strong>t sich vor allem in <strong>de</strong>r Pflanzenfamilie<br />
<strong>de</strong>r Kreuzblütler und <strong>de</strong>ren<br />
weiterer Verwandtschaft. Sie sind<br />
für <strong>de</strong>n scharfen Geschmack verantwortlich<br />
und wer<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Einnahme<br />
durch Enyzme in Senföle (Isothiocyanate<br />
= ITC) umgewan<strong>de</strong>lt, die<br />
die Vermehrung von Bakterien, Viren<br />
und Pilzen hemmen können und<br />
zu<strong>de</strong>m die Durchblutung för<strong>de</strong>rn.<br />
Seit Jahrzehnten wird die Kapuzinerkresse<br />
bei <strong>de</strong>r Therapie und in<br />
<strong>de</strong>r Prophylaxe von Infekten <strong>de</strong>r<br />
Atemwege und <strong>de</strong>r Harnwege ein-<br />
gesetzt. Die positiven<br />
Erfahrungen konnten<br />
inzwischen durch viele<br />
Studien und experimentelle<br />
Daten zum antimikrobiellen<br />
Wirkspektrum<br />
<strong>de</strong>r Senföle auch wissenschaftlichuntermauert<br />
wer<strong>de</strong>n. Groß<br />
angelegte Studien in jüngerer<br />
Zeit ergaben<br />
zu<strong>de</strong>m, dass Kapuzinerkressenkrautzusammen<br />
mit Meerrettichwurzel bei<br />
Nasennebenhöhlenentzündungen,<br />
Bronchitis und akuter Blasenentzündung<br />
wirksam und gut verträglich<br />
sind. Das eingesetzte Präparat erwies<br />
sich als gleichwertig gegenüber<br />
einer Standard-Therapie mit Antibiotika.<br />
Seit 2010 durchgeführte<br />
Untersuchungen legen sogar eine<br />
hemmen<strong>de</strong> Wirkung bei <strong>de</strong>m pan<strong>de</strong>mischen<br />
Influenzavirus H1N1 nahe.<br />
Daneben besteht längerfristig die<br />
Hoffnung, dass die Senföle <strong>de</strong>n in<br />
Deutschland immer noch ansteigen<strong>de</strong>n<br />
Gebrauch von Antibiotika mit <strong>de</strong>r<br />
zunehmen<strong>de</strong>n Problematik <strong>de</strong>r Resistenzen<br />
senken können. So<br />
scheint die Kapuzinerkresse noch<br />
ein größeres Potential zu besitzen,<br />
was für die Wahl zur Arzneipflanze<br />
<strong>de</strong>s Jahres 2013 mitentschei<strong>de</strong>nd<br />
war. Die über Mauern klettern<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r<br />
am Bo<strong>de</strong>n kriechen<strong>de</strong> Pflanze mit ihren<br />
leuchtend gelb-orangen bis roten<br />
Blütenblättern fin<strong>de</strong>t sich in vielen<br />
Gärten. Genießer zieren mit <strong>de</strong>n<br />
essbaren Blüten ihren Salat und nutzen<br />
dazu auch die frischen, fast<br />
kreisrun<strong>de</strong>n Blätter. Der <strong>de</strong>utsche<br />
Name bezieht sich auf die Form <strong>de</strong>r<br />
Blüten, die an die Kapuzen von<br />
Mönchskutten erinnert. Zunächst<br />
galt die Kapuzinerkresse bei uns<br />
vorwiegend als Zierpflanze. Im 18.<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt wur<strong>de</strong> sie schließlich<br />
gegen Skorbut eingesetzt, was aufgrund<br />
<strong>de</strong>s hohen Vitamin-C-Gehaltes<br />
durchaus sinnvoll ist. Eine intensivere<br />
wissenschaftliche Beschäftigung<br />
mit <strong>de</strong>r Kapuzinerkresse erfolgte<br />
im 20. Jahrhun<strong>de</strong>rt.
Ausgabe 177-2013<br />
In Hamburg ist die Blume <strong>de</strong>s Jahres<br />
2013 gekürt wor<strong>de</strong>n: das blaue Leberblümchen.<br />
Früher war es weit<br />
verbreitet, heute kommt es aufgrund<br />
seiner anspruchsvollen Standortwahl<br />
nur noch selten vor. Es wird<br />
„Vorwitzchen“ o<strong>de</strong>r „Blaublume“ genannt<br />
und blüht nur etwa eine Woche<br />
lang. Mit <strong>de</strong>m Titel „Blume <strong>de</strong>s<br />
Jahres“, <strong>de</strong>n Loki Schmidt (1919-<br />
2010) ins Leben rief, kürte die Stiftung<br />
Naturschutz Hamburg diese<br />
beson<strong>de</strong>rs geschützte Pflanzenart.<br />
Das Leberblümchen, das in <strong>de</strong>r<br />
Krautschicht alter Buchen- und Eichenwäl<strong>de</strong>r<br />
vorkommt, darf we<strong>de</strong>r<br />
gepflückt noch ausgegraben wer<strong>de</strong>n.<br />
Es stellt hohe Ansprüche an <strong>de</strong>n<br />
Bo<strong>de</strong>n und breitet sich nur langsam<br />
Blume <strong>de</strong>s Jahres 2013: Frühlingsblüher<br />
„Das Blaue Leberblümchen“<br />
aus. Seine beson<strong>de</strong>rs<br />
langsame Verbreitung<br />
liegt darin begrün<strong>de</strong>t,<br />
dass Ameisen<br />
die Samen <strong>de</strong>s<br />
Leberblümchens<br />
weitertragen. „Deshalb<br />
ist es fast nur an<br />
Orten zu fin<strong>de</strong>n, wo<br />
schon lange, meist über 100 Jahre,<br />
Wald wächst“, betonen die Naturschützer.<br />
Solche alten Waldstandorte<br />
seien nicht so häufig. Im Verbreitungsgebiet<br />
<strong>de</strong>s Leberblümchens<br />
klaffen <strong>de</strong>shalb große Lücken.<br />
In Deutschland etwa komme<br />
es im Tiefland nur östlich <strong>de</strong>r Weser,<br />
im Alpenvorland und in <strong>de</strong>n Alpen bis<br />
1500 Meter vor. Das zwischen fünf<br />
und 15 Zentimeter<br />
hoch wachsen<strong>de</strong>Leberblümchen,<br />
das<br />
von März bis<br />
April blüht, erhielt<br />
seinen <strong>de</strong>utschen<br />
Namen<br />
aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Blattform: in drei Lappen geteilt erinnert<br />
diese im Umriss an die menschliche<br />
Leber. Die mehrjährige, ausdauern<strong>de</strong><br />
Pflanze war in <strong>de</strong>r Bie<strong>de</strong>rmeierzeit<br />
weit verbreitet und wur<strong>de</strong> in<br />
Klöstern, Gärtnereien und großen<br />
Bauerngärten angepflanzt. Da die<br />
Kultur <strong>de</strong>s Leberblümchens im Garten<br />
aber nicht ganz einfach ist, fin<strong>de</strong><br />
man es dort kaum noch, erklärten die<br />
7<br />
Naturschützer: „Das Leberblümchen<br />
wird lei<strong>de</strong>r nur in wenigen Raritätengärtnereien<br />
angeboten, dort erhält<br />
man auch großblütige Arten und<br />
zahlreiche Farbvarianten.“ Der lateinische<br />
Gattungsname Hepatica hat<br />
seinen Ursprung in hepatos für Leber,<br />
<strong>de</strong>r Artname nobilis be<strong>de</strong>utet so<br />
viel wie e<strong>de</strong>l, womit wohl die Heilwirkung<br />
<strong>de</strong>r Pflanze gemeint sei, hieß<br />
es. Im Mittelalter fand das Leberblümchen<br />
aufgrund <strong>de</strong>r Form seiner<br />
leberartigen Blätter vor allem Anwendung<br />
bei Erkrankungen <strong>de</strong>r Leber und<br />
<strong>de</strong>r Galle, hieß es. Heute kommt es<br />
noch in homöopathischen Dosen bei<br />
Lebererkrankungen, Katarrhen und<br />
Bronchitis zum Einsatz.
8 Ausgabe 177-2013<br />
Aktiver Umweltschutz im Frühlingsgarten: Das Insektenhotel<br />
Mit <strong>de</strong>n ersten warmen Tagen im<br />
Frühling wer<strong>de</strong>n sie wie<strong>de</strong>r ihren<br />
Einzug in die blühen<strong>de</strong> und wachsen<strong>de</strong><br />
Natur halten: Hummeln, Bienen,<br />
Wespen und die vielen an<strong>de</strong>ren<br />
Insekten, die uns in <strong>de</strong>n warmen<br />
Monaten <strong>de</strong>s Jahres begleiten. Auch<br />
wenn wir die Insekten oft als unangenehme<br />
Störenfrie<strong>de</strong> empfin<strong>de</strong>n,<br />
übernimmt je<strong>de</strong> einzelne Art doch<br />
wichtige Aufgaben im Kreislauf <strong>de</strong>r<br />
Natur. In Deutschland gibt es ca. 550<br />
wild leben<strong>de</strong> Bienenarten, die wertvolle<br />
und auch vielfach unterschätzte<br />
Bestäubungsarbeit an vielen Wildund<br />
Kulturpflanzen leisten. Diese<br />
Vielfalt ist lei<strong>de</strong>r nicht nur durch die<br />
Zerstörung <strong>de</strong>r Lebensräume in unserer<br />
intensiv genutzten Landwirtschaft,<br />
son<strong>de</strong>rn auch durch die übertriebene<br />
Ordnungsliebe in <strong>de</strong>n Gärten<br />
bedroht. Viele Wildbienen- und<br />
Wespenarten stehen auf <strong>de</strong>r Roten<br />
Liste <strong>de</strong>r gefähr<strong>de</strong>ten Tiere. Was<br />
kann man tun? Die Antwort ist einfach:<br />
Das Nahrungsangebot verbessern<br />
und Nistplätze aufstellen! Ein „Insektenhotel“<br />
soll <strong>de</strong>n Insekten einen<br />
neuen Zufluchtsort geben. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Materialien sind<br />
Lebensräume für die unterschiedlichsten<br />
Insektenarten gegeben. In<br />
unzähligen Löchern und Öffnungen<br />
fin<strong>de</strong>n vor allem einzeln leben<strong>de</strong> Wildbienen<br />
i<strong>de</strong>ale Nistbedingungen vor.<br />
Zusammen mit Blütenpollen, <strong>de</strong>r als<br />
Nahrung dient, legen sie hier ihre Eier<br />
ab. Gleichzeitig kann man die Insekten<br />
dabei beobachten, wie sie die<br />
Öffnungen mit Lehm o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />
Materialien verschließen. Außer<strong>de</strong>m<br />
helfen Wildbienen, Florfliegen und<br />
Ohrwürmer durch Bestäubung<br />
beispielsweise als kostenlose biologisch<br />
„Schädlingsbekämpfer“, das<br />
ökologische Gleichgewicht zu wahren<br />
– so wird Natur und ihr Schutz<br />
direkt erlebbar. Am besten hängt man<br />
das Insektenhotel an einer ruhigen<br />
und sonnigen Stelle auf: Hier ist es<br />
für die Insektenbrut warm genug.<br />
Man sollte auch darauf achten, dass<br />
<strong>de</strong>r Platz wind- und regengeschützt<br />
ist. Es ist wichtig, dass in <strong>de</strong>r Nähe<br />
<strong>de</strong>s Insektenhotels blütenreiche<br />
Pflanzen, Bäume und Sträucher<br />
wachsen, damit die Insekten auch<br />
genügend Futter fin<strong>de</strong>n. Wer selbst<br />
kein begna<strong>de</strong>ter Heimwerker o<strong>de</strong>r<br />
Bastler ist, kann die fertigen Insektenhotels<br />
auch im Fachhan<strong>de</strong>l kaufen.<br />
Ein Tipp: Sehr liebevoll und aufwändig<br />
gestaltete Insektenhotels fin<strong>de</strong>t<br />
man in <strong>de</strong>n Verkaufsstellen <strong>de</strong>r<br />
Behin<strong>de</strong>rtenwerkstätten!
Ausgabe 177-2013<br />
Kleine Künstler in <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätte St. Otto<br />
HEILSBRONN (Eig. Ber.)<br />
Bereits im Herbst durften wir passend<br />
zu unserem Jahresthema<br />
Kunst, Kultur und Museum beim Konzert<br />
zur Geschichte „Bil<strong>de</strong>r einer<br />
Ausstellung“ mit <strong>de</strong>m Kükentanz mitwirken.<br />
Nun bekamen wir die Möglichkeit,<br />
gezielt zum Thema „Kunst“<br />
die Meisterwerke unserer Kin<strong>de</strong>r in<br />
<strong>de</strong>r Sparkasse Heilsbronn auszustellen.<br />
Gemeinsam mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn kamen<br />
wir zu zahlreichen I<strong>de</strong>en, um<br />
verschie<strong>de</strong>ne Maltechniken auszuprobieren.<br />
Was ist Kunst? Kunst gibt<br />
es von vielen berühmten Malern, z.B.<br />
Van Gogh, Hun<strong>de</strong>rtwasser, Monet<br />
u.a. in Museen, auf Kalen<strong>de</strong>rn u.v.m<br />
zu sehen. Kunst ist aber auch schon<br />
bei <strong>de</strong>n Kleinsten im Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
wie<strong>de</strong>rzufin<strong>de</strong>n. Schon in <strong>de</strong>n ersten<br />
Lebensjahren ist es für die Kin<strong>de</strong>r<br />
wichtig, sich anhand ihrer Kreativität<br />
und Phantasie in Bil<strong>de</strong>rn auszudrücken.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r benötigen<br />
dafür Zeit und Raum. Hier können<br />
sie sich wahrnehmen und auch ihre<br />
Gefühle ausdrücken. Dafür stellen<br />
wir ihnen viele Materialien, wie z.B.<br />
verschie<strong>de</strong>ne Farben, Schwämme,<br />
Pinsel, Wachsmalkrei<strong>de</strong>n und Stifte<br />
zur Verfügung. Die Schönheit <strong>de</strong>r<br />
Bil<strong>de</strong>r liegt dann jeweils im Auge <strong>de</strong>s<br />
Betrachters…<br />
Foto: Kin<strong>de</strong>rgartenteam Kita St. Otto<br />
TSC Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
erfolgreichster<br />
Verein<br />
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />
Die Tischtennisjugend <strong>de</strong>s TSC Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
war beim 1. Kreisranglistenturnier<br />
<strong>de</strong>s Landkreises Ansbach<br />
in mehrfacher Hinsicht <strong>de</strong>r erfolgreichste<br />
Verein. Zum Einen stellte<br />
<strong>de</strong>r TSC die meisten Teilnehmer,<br />
dann erzielte <strong>de</strong>r TSC die meisten<br />
Top 3 Platzierungen und erreichte<br />
zu<strong>de</strong>m die größte Anzahl an Qualifikanten<br />
für das BBRLT. Bei <strong>de</strong>n Schülern<br />
B wur<strong>de</strong> David Hensel ungeschlagen<br />
Erster. Spannen<strong>de</strong>r war es<br />
bei <strong>de</strong>n Jungen. Hier waren am En<strong>de</strong><br />
drei Spieler punktgleich. Florian Heumann<br />
hatte allerdings mit Abstand das<br />
beste Satzverhältnis und holte <strong>de</strong>n<br />
zweiten Sieg für <strong>de</strong>n TSC. Bei <strong>de</strong>n<br />
Schülerinnen A erzielte Julia Dobras<br />
<strong>de</strong>n 2. Platz, bei <strong>de</strong>n Mädchen wur<strong>de</strong><br />
Larissa Leimeister Zweite. Gabriel<br />
Adler konnte bei <strong>de</strong>n Schülern A<br />
<strong>de</strong>n 3. Platz erspielen. Auch Yannick<br />
Rosenauer und Konrad Als schlugen<br />
sich erfolgreich, Yannick wur<strong>de</strong><br />
bei <strong>de</strong>n Schülern B 6., Konrad bei<br />
<strong>de</strong>n Jungen 8. Somit sind min<strong>de</strong>stens<br />
fünf Jugendliche <strong>de</strong>s TSC Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
für das Bezirksbereichsranglisten-Turnier<br />
in Wilhermsdorf qualifiziert.<br />
Viel Erfolg!<br />
Jürgen Hönig<br />
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9
10 Ausgabe 177-2013<br />
Internationales Museumsfest wirft seine Schatten voraus<br />
MERKENDORF<br />
Auch dieses Jahr hatte <strong>de</strong>r Heimatverein<br />
Merkendorf zur Jahreshauptversammlung<br />
gela<strong>de</strong>n. Neben mehreren<br />
Berichten aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />
Bereichen <strong>de</strong>s Vereins, wur<strong>de</strong>n<br />
auch einige Mitglie<strong>de</strong>r für ihre<br />
langjährige Treue geehrt. Hans Popp<br />
begrüßte zu Beginn <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />
die anwesen<strong>de</strong>n Mitglie<strong>de</strong>r. Die<br />
Aufgabe <strong>de</strong>s Vereins sei es, die Liebe<br />
zur Heimat zu wecken und zu<br />
erhalten, so <strong>de</strong>r erste Vorsitzen<strong>de</strong>.<br />
„Der Heimatverein ist ein beleben<strong>de</strong>s<br />
Element für die Stadt Merkendorf“,<br />
erklärte Popp. Seniorennachmittage,<br />
das Osterbrunnenfest, <strong>de</strong>r Adventsnachmittag<br />
und das Verteilen <strong>de</strong>r<br />
Weihnachtssterne an die über 80-<br />
Jährigen sind nur wenige Beispiele<br />
<strong>de</strong>r zahlreichen Aktivitäten.<br />
Ein zentraler Punkt ist nun die Planung<br />
für das Internationale Museumsfest.<br />
Diesen Ehrentag <strong>de</strong>s Heimatmuseums<br />
wollen die Merkendorfer<br />
als Anreiz nehmen, um eine neue<br />
Richtlinie <strong>de</strong>r Vereinssatzung mit Leben<br />
zu füllen. Diese soll es möglich<br />
machen, gesellschaftlich engagierte<br />
Bürger für ihre unentgeltliche Tätigkeit<br />
auszuzeichnen. Die Neuwahlen<br />
bestätigten fast alle bisherigen<br />
Inhaber in ihren Ämtern. Nur <strong>de</strong>r Kassier<br />
Gustav Kistner nahm nach 29<br />
Jahren seinen Abschied. Sein Nachfolger<br />
wur<strong>de</strong> Willi Messerer. Mehrere<br />
Mitglie<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n für ihre Treue<br />
NEUENDETTELSAU<br />
Ihren 90. Geburtstag feierte kürzlich<br />
Anna Bertha Willmann, geborene<br />
Heinrich, in <strong>de</strong>r Oststraße 7. Die Jubilarin<br />
wur<strong>de</strong> am 1. März 1923 in<br />
Abertham, Bezirk Neu<strong>de</strong>k im Kreis<br />
Karlsbad im Erzgebirge/Su<strong>de</strong>tenland,<br />
geboren. Anna Willmann hatte noch<br />
einen Bru<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r 1967 im Alter von<br />
54 Jahren verstarb. In Abertham ging<br />
sie bis zur 5. Klasse in die Volksschule,<br />
dann bis zur 8. Klasse in die<br />
Bürgerschule. Ihr Wohnort war vorwiegend<br />
durch die Le<strong>de</strong>rhandschuhindustrie<br />
bekannt, und so erlernte<br />
auch sie <strong>de</strong>n Beruf einer Handschuhnäherin.<br />
Nach En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Zweiten<br />
Weltkrieges wur<strong>de</strong> die Familie 1946<br />
mit 50 Kilogramm Gepäck pro Person<br />
aus ihrer Heimat vertrieben. Vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Wertsachen wur<strong>de</strong>n versteckt<br />
o<strong>de</strong>r vergraben, die Kühe sind<br />
abgeholt wor<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r sie blieben im<br />
Stall. Man glaubte zu diesem Zeitpunkt<br />
noch an eine baldige Rückkehr.<br />
Mit einem Güterzug ging es auf eine<br />
schier abenteuerliche Reise Rich-<br />
zum Verein geehrt. 25 Jahre lang sind<br />
nun schon <strong>de</strong>r erste Vorsitzen<strong>de</strong>,<br />
Hans Popp, und Wilhelm Koch dabei.<br />
Letzterer ist <strong>de</strong>r Verfasser diverser<br />
Bücher über die Stadt Merkendorf.<br />
Außer<strong>de</strong>m für 25 Jahre wur<strong>de</strong> in<br />
Abwesenheit Luise Rüger ausgezeichnet.<br />
Seit 40 Jahren unterstützt<br />
Frieda Hellein <strong>de</strong>n Verein. Die abwe-<br />
tung Westen bis zur Endstation<br />
Windsbach in Mittelfranken. Dort verteilte<br />
ein Flüchtlingsvertreter die Menschen<br />
auf die umliegen<strong>de</strong>n Dörfer.<br />
Die Familie Heinrich wur<strong>de</strong> in Kitschendorf<br />
einquartiert, wo ebenso<br />
ihr späterer Ehemann Richard Willmann<br />
eine Bleibe fand. Dort wohnten<br />
die Jubilarin und ihre Eltern drei<br />
Jahre lang in einem Zimmer mit 12<br />
Quadratmetern. Im Dorf lernte Anna<br />
Willmann ihren künftigen Ehemann<br />
kennen, am 15. Mai 1948 heirateten<br />
sie in Veitsaurach und zogen 1949<br />
nach Haag bei Neuen<strong>de</strong>ttelsau, wo<br />
sie bis 1955 wohnten. 1950 wur<strong>de</strong><br />
Tochter Anni geboren. Die Eheleute<br />
bauten sich ein Haus in Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />
das 1955 fertig gestellt war.<br />
Im Jahre 1958 wur<strong>de</strong> Sohn Walter<br />
geboren. Von 1955 bis 1968 arbeitete<br />
die Jubilarin, <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wegen<br />
in Heimarbeit, in ihrem erlernten Beruf<br />
und nähte Le<strong>de</strong>rhandschuhe für<br />
eine Berliner Firma. Im Anschluss<br />
daran bis zum Jahre 1988 war Anna<br />
Willmann schließlich noch für zwei<br />
sen<strong>de</strong>n Hans Kistner und Erich Bauereisen<br />
wur<strong>de</strong>n ebenfalls für 40 Jahre<br />
geehrt. Altbürgermeister Karl Huber<br />
berichtete von seiner Seniorenarbeit.<br />
Über 450 Teilnehmer hatte er<br />
bei seinen Veranstaltungen zu verzeichnen.<br />
Große Mühe und viel Herzblut<br />
investiert das Trio Gerlin<strong>de</strong> Kutter,<br />
Hermann und Helma Brunner in<br />
Text + Foto: Marina Hellein<br />
Anna Willmann feierte 90. Geburtstag<br />
in Neuen<strong>de</strong>ttelsau ansässige Textilunternehmen<br />
als Näherin tätig. Bis<br />
2005 war die Jubilarin Mitglied im katholischen<br />
Kirchenchor von St. Franziskus<br />
Neuen<strong>de</strong>ttelsau, sie verstärkte<br />
dort 50 Jahre lang die Altstimmen.<br />
<strong>Zur</strong> Familie gehören mittlerweile noch<br />
drei Enkel und ein Urenkel. Noch heute<br />
lebt Anna Willmann im Haus in <strong>de</strong>r<br />
Oststraße, zusammen mit ihrem<br />
Sohn Walter und <strong>de</strong>ssen Familie. Zum<br />
Geburtstag überbrachte Bürgermeister<br />
Gerhard Korn Glückwünsche<br />
sowohl <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> als auch <strong>de</strong>s<br />
Landkreises und überreichte einen<br />
Blumenstrauß. Die private Feier fand<br />
im Saal <strong>de</strong>s Bahnhofes unterhalb <strong>de</strong>s<br />
Löhe-Zeit-Museums statt, zu welcher<br />
eine stattliche Anzahl von Gästen<br />
erschienen war. Neben Pfarrer<br />
Pater Matthäus Ottenwäl<strong>de</strong>r von St.<br />
Franziskus war auch eine Abordnung<br />
<strong>de</strong>s Kirchenchores erschienen<br />
und erfreute die Jubilarin mit einigen<br />
Lie<strong>de</strong>rn und einem Präsent. Bei einem<br />
persönlichen Rückblick erzählte<br />
Anna Willmann von <strong>de</strong>r Inflation,<br />
Saisonbeginn beim Lauftreff Wassermungenau<br />
<strong>de</strong>n Versand <strong>de</strong>s Heimatbriefs an<br />
ehemalige Merkendorfer in <strong>de</strong>r ganzen<br />
Welt. Am Freitag, 22. März, gibt<br />
es das neunte Osterbrunnenfest,<br />
das Berta Lenz und die Landfrauen<br />
ausrichten. Schon jetzt wur<strong>de</strong>n rund<br />
700 Eier dafür bemalt und warten<br />
auf ihren Einsatz. Auch das Jugendsommerprogramm<br />
um Konrad Kreuzer,<br />
Marco Lenz und Jagdhund Benni<br />
kommt je<strong>de</strong>s Jahr gut bei <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
an. Im weiteren Verlauf präsentierte<br />
Helene Kreuzer <strong>de</strong>n Jahresbericht<br />
für das Heimatmuseum<br />
(wir berichteten). Der Kassenbericht<br />
von Gustav Kistner zeigte, dass <strong>de</strong>r<br />
Heimatverein gut aufgestellt ist und<br />
so ging auch <strong>de</strong>r Kassenprüfbericht<br />
reibungslos über die Bühne. Zum<br />
Abschluss <strong>de</strong>r Versammlung zeigte<br />
Manfred Eischer seinen Film „Eine<br />
Stadt geht auf Reisen“ über <strong>de</strong>n<br />
Stadtausflug 2012 ins Elsass. Heuer<br />
geht die Reise nach Ostholstein.<br />
Derzeit sind noch ein paar wenige<br />
Plätze frei. Aufs herzlichste lud Popp<br />
für Sonntag, 12. Mai, in die Krautstadt.<br />
Der Internationale Museumstag<br />
bietet einen feierlichen Anlass<br />
für <strong>de</strong>n 20. Geburtstag <strong>de</strong>s Heimatmuseums.<br />
Friedas Akkor<strong>de</strong>ongruppe,<br />
Dr. Paul Sturm am Klavier und die<br />
Trommelgruppe <strong>de</strong>r Lebenshilfe sind<br />
mit dabei und auch die Puppen <strong>de</strong>s<br />
Kaspars Franz (wir berichteten) treten<br />
nach langer Zeit wie<strong>de</strong>r in Merkendorf<br />
auf.<br />
<strong>de</strong>r Lebensmittelknappheit und Hungersnot<br />
in ihrem Geburtsjahr 1923.<br />
Damals mussten für einen US-Dollar<br />
40 Milliar<strong>de</strong>n Mark gezahlt wer<strong>de</strong>n,<br />
ein Kilogramm Butter kostete 5,6 Billionen<br />
Mark und ein Kilogramm Brot<br />
470 Millionen Mark.<br />
Text + Foto: Klemens Hoppe<br />
Am 13. April eröffnet <strong>de</strong>r Lauftreff Wassermungenau offiziell die Saison 2013. Gäste sind herzlich willkommen! Nach einer kurzen Begrüßung<br />
durch Bürgermeister Werner Bäuerlein besteht die Möglichkeit, an einem kostenlosen Schnupperkurs in Nordic-Walking teilzunehmen. Auch<br />
Lauf-Einsteiger je<strong>de</strong>n Alters wer<strong>de</strong>n bei ihren ersten Schritten von fachkundigen Betreuern begleitet. Ein kleiner Imbiss wird gereicht. Treffpunkt<br />
ist um 9:00 Uhr am TSV-Sportheim Wassermungenau.
Ausgabe 177-2013<br />
Blaskapelle <strong>de</strong>r Feuerwehr Neuen<strong>de</strong>ttelsau zog Bilanz<br />
NEUENDETTELSAU<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s Feuerwehrvereins<br />
Neuen<strong>de</strong>ttelsau blickte auch<br />
die Blaskapelle auf das abgelaufene<br />
Vereinsjahr zurück. Der<br />
Kommandant <strong>de</strong>r FFW und<br />
zugleich Abteilungsleiter <strong>de</strong>r<br />
Blaskapelle, Rudolf Buchinger,<br />
berichtete über das musikalische<br />
Geschehen und gab Einblicke<br />
auf das Tätigkeitsfeld <strong>de</strong>r Musikerinnen<br />
und Musiker. In Anwesenheit<br />
von Markus Häßlein, <strong>de</strong>m<br />
Kreisvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Nordbayerischen<br />
Musikbun<strong>de</strong>s, ließ Buchinger<br />
die Versammlung wissen,<br />
dass gegenwärtig 25 Musiker<br />
<strong>de</strong>r Musikabteilung angehören.<br />
Zwei Neueintritte gab es<br />
erfreulicherweise zu verzeichnen.<br />
Von etwa 20 Auftritten und<br />
40 Übungsstun<strong>de</strong>n war die Re<strong>de</strong><br />
und auch davon, dass die Musikerinnen<br />
und Musiker für ihre Probenaben<strong>de</strong><br />
im Feuerwehrhaus „eine<br />
Heimat gefun<strong>de</strong>n hätten“, wie es <strong>de</strong>r<br />
Abteilungsleiter formulierte. Die Musikkapelle<br />
sei ein fester Bestandteil<br />
im Vereinsgeschehen gewor<strong>de</strong>n,<br />
folgerte Buchinger, wobei er vorrangig<br />
von Auftritten beim Floriansfest<br />
sprach, jedoch auch Umzüge und<br />
musikalische Darbietungen am Weih-<br />
Text + Foto: Klemens Hoppe<br />
nachtsmarkt in seinen umfangreichen<br />
Aufzählungen nicht unerwähnt<br />
ließ. Zugleich betonte <strong>de</strong>r Abteilungsleiter,<br />
dass auch etliche Musikerkamera<strong>de</strong>n<br />
aktive Mitglie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r<br />
Feuerwehr seien, was ein bei<strong>de</strong>rseitiges<br />
Teamgeistverhalten positiv<br />
beeinflusse. Markus Häßlein zollte<br />
<strong>de</strong>r Blaskapelle Anerkennung und<br />
sprach <strong>de</strong>m musikalischen Engagement<br />
seine Hochachtung aus. Musik<br />
gehöre zu <strong>de</strong>n schönsten Seiten <strong>de</strong>s<br />
Lebens, was ein echt wünschenswerter<br />
Ausglich für ein oftmals<br />
schweres Tätigkeitsfeld im Feuerwehralltag<br />
sei. Beim Ausblick auf das<br />
laufen<strong>de</strong> Vereinsjahr war zu hören,<br />
dass sich die Blaskapelle einem<br />
mehrtägigen Besuch <strong>de</strong>r französischen<br />
Partnergemein<strong>de</strong> Treignac an-<br />
11<br />
geschlossen habe und dieses Treffen<br />
musikalisch einrahmen und begleiten<br />
wer<strong>de</strong>. Auf diesem Wege will<br />
man sich dafür einsetzen, die bereits<br />
gut gepflegten Partnerschaftsverbindungen<br />
auszubauen und unter<br />
Umstän<strong>de</strong>n noch weiter zu vertiefen.
12 Ausgabe 177-2013<br />
Mitglie<strong>de</strong>rversammlung<br />
<strong>de</strong>s Heimat- und Geschichtsvereins<br />
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />
Wie <strong>de</strong>r 1. Vorsitzen<strong>de</strong>, Dr. Hermann<br />
Vorlän<strong>de</strong>r, in seinem Bericht feststellte,<br />
blickt <strong>de</strong>r Heimat- und Geschichtsverein<br />
auf ein ereignisreiches Jahr<br />
zurück. Hauptschwerpunkt war das<br />
Jubiläum, bei <strong>de</strong>m an <strong>de</strong>n Begrün<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Neuen<strong>de</strong>ttelsauer Missionsseminars<br />
Friedrich Bauer anlässlich<br />
seines 200. Geburtstag gedacht<br />
wur<strong>de</strong>. Eine Andacht an seinem<br />
Grab und ein Vortragsabend am 14.<br />
Juni mit <strong>de</strong>r Vorstellung einer vom<br />
Verein herausgegebenen Publikation<br />
sowie ein Festgottesdienst mit<br />
<strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sbischof und ein anschließen<strong>de</strong>s<br />
Straßenfest am 15. Juli<br />
waren ihm gewidmet. Auch wur<strong>de</strong><br />
in Anwesenheit von Bauers Nachfahren<br />
aus <strong>de</strong>n USA ein Denkmal<br />
enthüllt. Im Löhe-Zeit-Museum informierte<br />
eine Ausstellung über sein<br />
Leben und Wirken als Theologe, Lehrer<br />
und Schulgrammatiker. Zu <strong>de</strong>n<br />
Highlights <strong>de</strong>s vergangenen Jahres<br />
zählten das traditionelle Ostereifest<br />
mit Eröffnung <strong>de</strong>r Ausstellung „Has,<br />
Has, Osterhas“, die Museumsnacht<br />
mit Nachwächterbesuch und Musikgruppen,<br />
<strong>de</strong>r Kirchweihumzug und<br />
<strong>de</strong>r Weihnachtsmarkt. Zu historischen<br />
Spaziergängen, einer Exkursion<br />
nach Hainsfarth und Oettingen<br />
sowie zu Vortragsaben<strong>de</strong>n kamen<br />
viele interessierte Mitglie<strong>de</strong>r zusammen.<br />
Wichtigste Personalentscheidung<br />
war die Wahl von Walter Hacker<br />
zum Leiter <strong>de</strong>s Löhe-Zeit-Museums,<br />
nach<strong>de</strong>m Dr. Hans Rößler<br />
diese Arbeit 16 Jahre lang mit gro-<br />
ßem fachkundigen Einsatz geleitet<br />
hatte. Er konnte berichten, dass im<br />
vergangenen Jahr über 1000 Besucher<br />
und seit <strong>de</strong>r Eröffnung <strong>de</strong>s Museums<br />
1998 über 22.000 Personen<br />
das Museum besucht haben. Nach-<br />
Skatclub „Null Hand Neuen<strong>de</strong>ttelsau“ ehrte<br />
Jahresmeister<br />
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)<br />
Mitte Februar fand die Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s Skatclubs Null<br />
Hand Neuen<strong>de</strong>ttelsau statt. Dieses<br />
Jahr wur<strong>de</strong>n, wie alle vier Jahre, die<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>n gewählt. Heiko Roddies<br />
als 1. Vorsitzen<strong>de</strong>r und Marga<br />
Langholf als 2. Vorsitzen<strong>de</strong> und Kassiererin<br />
wur<strong>de</strong>n in ihrem Amt bestätigt.<br />
Mit Urkun<strong>de</strong>n und Preisgeld geehrt<br />
wur<strong>de</strong>n die Jahresmeister 2012:<br />
1. Engelbert Hochgraeber (1127 Punkte),<br />
2. Hans Grießmeier (1033 Punkte),<br />
3. Hermann Besenbeck (998<br />
Foto: Privat<br />
Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Heimat- und Geschichtsvereins bei <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r<br />
Synagoge in Hainsfarth<br />
Punkte), 4. Klaus Walz (974 Punkte)<br />
und 5. Karl-Heinz Stauffer (972 Punkte).<br />
Die Skatspieler treffen sich je<strong>de</strong>n<br />
Dienstag um 20:00 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Gaststätte Keim am Bahnhof. Auch<br />
neue Mitspieler und Gäste sind herzlich<br />
willkommen!<br />
<strong>de</strong>m Dr. Vorlän<strong>de</strong>r für das ehrenamtliche<br />
Engagement vieler Mitglie<strong>de</strong>r<br />
gedankt hatte, run<strong>de</strong>te eine von Günter<br />
Kohlmann gestaltete Diashow<br />
über die Ereignisse <strong>de</strong>s vergangenen<br />
Jahres <strong>de</strong>n Abend ab.
Ausgabe 177-2013<br />
Schützenmeister Hermann Lang im Amt bestätigt<br />
MITTELESCHENBACH<br />
<strong>Zur</strong> diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s SSV fan<strong>de</strong>n sich 50<br />
Personen im Schützenhaus ein.<br />
Schützenmeister Hermann Lang<br />
freute sich ob <strong>de</strong>r regen Anteilnahme<br />
und begann <strong>de</strong>n Abend mit <strong>de</strong>m<br />
Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr.<br />
Er bezeichnete es als arbeitsreich<br />
und sportintensiv. Neben<br />
zahlreichen Vorstandschaftssitzungen<br />
wur<strong>de</strong> an diversen Schießen<br />
teilgenommen, ebenso wie an <strong>de</strong>n<br />
dazugehörigen Festzügen im Gau<br />
Hesselberg und darüber hinaus.<br />
Neben <strong>de</strong>n Aktivitäten in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>,<br />
wie Faschingsumzug, Gänswosnfest,<br />
Weihnachtsmarkt, Skiclubfest,<br />
Ferienspaßprogramm und<br />
Kirchweihkegeln, hielt <strong>de</strong>r Verein<br />
auch selber einige Veranstaltungen<br />
ab. Das beliebte Bürgerschießen,<br />
Kirchweihschießen, die Fahrt zum<br />
MERKENDORF<br />
Unter <strong>de</strong>m Thema „Teller o<strong>de</strong>r Tonne?“<br />
hielten die Diplom-Ökotrophologinnen<br />
Heike Straußberger und Gabi<br />
Glaser im Merkendorfer Gemein<strong>de</strong>haus<br />
einen Vortrag. Eine kleine Einführung<br />
zum Thema gab Hermann<br />
Brunner. Immer mehr Essen wird in<br />
Deutschland weggeworfen. Aber<br />
nicht, weil es tatsächlich verdorben<br />
ist. Vielmehr ist das Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum<br />
<strong>de</strong>r Grund dafür. Viele<br />
Menschen <strong>de</strong>nken, dass die Lebensmittelindustrie<br />
dieses Datum anbringt,<br />
um anzugeben, ab wann die Ware<br />
ungenießbar ist. Diese Zahlen geben<br />
aber keineswegs an, dass das<br />
Essen ab diesem Zeitpunkt kaputt ist.<br />
Das Wort an sich beinhaltet ja bereits<br />
alles, was man zum Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum<br />
wissen muss. Die Lebensmittel<br />
sollen min<strong>de</strong>stens bis zu<br />
diesem Zeitpunkt haltbar sein.<br />
Min<strong>de</strong>stens be<strong>de</strong>utet nämlich, dass<br />
man die Waren auch noch nach besagtem<br />
Datum essen kann, sofern<br />
Nase und Augen nichts an<strong>de</strong>res raten.<br />
Lei<strong>de</strong>r haben das die meisten in<br />
<strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Wegwerfgesellschaft<br />
Bayrischen Landtag mit Besichtigung<br />
<strong>de</strong>r Staatskanzlei, Sonnwendfeier,<br />
sowie die alljährliche Fahrt nach Tramin<br />
sind hier zu nennen. Beim Tag<br />
<strong>de</strong>r offenen Schützentür konnte man<br />
sich über <strong>de</strong>n Schießsport informieren<br />
und mit Christian Heckel hatte<br />
man erstmals einen Bezirkskönig im<br />
Verein, sowie mit Franziska Ramspeck<br />
wie<strong>de</strong>r eine <strong>de</strong>utsche Meisterin.<br />
Am Schluss seines Vortrages<br />
bedankte er sich noch bei allen, die<br />
<strong>de</strong>n Verein immer finanziell und tatkräftig<br />
unterstützen. Es folgten die<br />
Berichte <strong>de</strong>r einzelnen Spartenleiter<br />
und Kassier Hans Leng zeigte sehr<br />
übersichtlich <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitigen Kassenstand<br />
auf, was ihm eine einstimmige<br />
Entlastung brachte. Dann ging<br />
es an die Neuwahlen, hier wur<strong>de</strong>n<br />
u.a. folgen<strong>de</strong> Personen im Amt bestätigt<br />
und wie<strong>de</strong>rgewählt: 1. SM<br />
Hermann Lang, 2. SM Karlheinz Gei-<br />
verlernt und verlassen sich nur noch<br />
auf ihre Augen, wenn es um die kleingedruckten<br />
Zahlen geht. Straußberger<br />
erklärte, dass die Probleme vor<br />
allem bei <strong>de</strong>n kleinen täglichen Sün<strong>de</strong>n<br />
lägen. Viele wür<strong>de</strong>n Essen nicht<br />
mehr kaufen, weil dieses laut <strong>de</strong>m<br />
aufgedruckten Datum nur noch ein<br />
paar Tage halte. Dabei gehe es <strong>de</strong>n<br />
Herstellern hauptsächlich um die Garantie.<br />
Sie müssen bis zum Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum<br />
nämlich eine gewisse<br />
Qualität <strong>de</strong>r Ware bieten. Verbrauchen<br />
kann man das Essen <strong>de</strong>swegen<br />
noch um einiges länger. Laut<br />
Bericht <strong>de</strong>r Ernährungsorganisation<br />
FAO gehen jährlich 1,3 Milliar<strong>de</strong>n<br />
Tonnen in <strong>de</strong>r Wertschöpfungskette<br />
verloren, weil wir alle gut ein Drittel<br />
<strong>de</strong>r Lebensmittel wegwerfen. 11 Millionen<br />
Tonnen davon sind allein Lebensmittelmüll.<br />
Auf Privathaushalte<br />
kommen davon gut 61 Prozent. Ursachen<br />
davon sind Fehlplanungen<br />
im Han<strong>de</strong>l, beschädigtes Obst, verdorbene<br />
Ware durch falsche Lagerung<br />
o<strong>de</strong>r Schä<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Transportweg.<br />
Laut Straußberger und Glaser<br />
wären davon rund zwei Drittel<br />
ßelmeyer, Kassier Hans Leng, Sportleiter<br />
Arnold Christian, 1. Pistolenleiter<br />
Hans-Günther Hirsch, 1. Jugendleiter<br />
Stefan Klein, 1. Damenleiterin<br />
Marion Arnold. Neu ins Amt gewählt<br />
wur<strong>de</strong>n: Jochen Buckl als 1. Schriftführer,<br />
Michaela Klein als 2. Schriftführerin,<br />
Josef Zabold, Ann-Katrin<br />
Hirsch und Anita Winner als Beisitzer,<br />
sowie Tobias Ramspeck als Jugendsprecher.<br />
Nicht mehr zur Wahl<br />
angetreten sind die bei<strong>de</strong>n bisherigen<br />
Schriftführerinnen Marianne<br />
Beyerlein und Gerda Lechner, sowie<br />
Fähnrich Markus Arnold, Waffenwart<br />
Werner Buckl und Beisitzer<br />
Tobias Lang. Bei ihnen bedankte sich<br />
Schützenmeister Hermann Lang für<br />
vermeidbar. Das wären 53 Kilogramm<br />
pro Person und Jahr. Ein Großteil <strong>de</strong>r<br />
Lebensmittel wird auch bei nicht aufgezehrten<br />
Portionen im Restaurant,<br />
Krankenhaus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kantine Opfer<br />
<strong>de</strong>r Wegwerfwut. Beim Fleischkonsum<br />
sollte nicht nur auf <strong>de</strong>n Preis,<br />
son<strong>de</strong>rn vor allem auf die Qualität<br />
und die Herkunft geachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Das müsse wie<strong>de</strong>r mehr ins Bewusstsein<br />
rücken. Zum Abschluss<br />
13<br />
die aktive Zeit in <strong>de</strong>r Vorstandschaft<br />
und die geleistete Arbeit mit einem<br />
kleinen Präsent. Im Anschluss hatte<br />
er noch die Ehrungen vorzunehmen<br />
für langjährige passive und aktive<br />
Mitglie<strong>de</strong>r. Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
konnten geehrt wer<strong>de</strong>n: Josef Zabold,<br />
Reinhold Hirsch, Ludwig Baumgärtner<br />
und Karl Beyerlein, für 25<br />
Jahre erhielten die Ehrung: Gerhard<br />
Heckel, Barbara Raab, Gerhard Hannamann,<br />
Mathias Fleischmann und<br />
Irene Geißelmeyer. 20 Jahre im Verein<br />
ist Bastian Arnold und für 10 Jahre<br />
wur<strong>de</strong>n schließlich noch geehrt:<br />
Christian Ballenberger, Markus Oswald,<br />
Christoph und Julia Assenbaum.<br />
Text + Fotos: ma<br />
Min<strong>de</strong>sthaltbarkeitsdatum gleich Wegwerfdatum?<br />
Verschwendungssucht bei Lebensmitteln<br />
ging Straußberger sachlich objektiv<br />
auf <strong>de</strong>n christlich-theologischen Aspekt<br />
<strong>de</strong>r Problematik ein. Dem Menschen<br />
seien gemäß <strong>de</strong>m Grundsatz<br />
„Du sollst ein Segen sein für die<br />
Schöpfung“ moralische Grenzen<br />
gesetzt.<br />
Text: Marina Hellein,<br />
Quelle: Hermann Brunner<br />
Foto: Helma Brunner
14 Ausgabe 177-2013<br />
Achtung: Frühjahrsmüdigkeit<br />
am Lenkrad!<br />
In wenigen Wochen, am 31. März,<br />
ist es wie<strong>de</strong>r soweit: Die auf Sommerzeit<br />
umgestellten Uhren stehlen<br />
uns eine Stun<strong>de</strong> Schlaf. Das wirbelt<br />
nicht nur <strong>de</strong>n Biorhythmus für ein<br />
paar Tage durcheinan<strong>de</strong>r, son<strong>de</strong>rn<br />
erhöht auch das Unfallrisiko im Straßenverkehr.<br />
Die Zeitumstellung ist es<br />
aber nicht allein, die viele Menschen<br />
im Frühjahr anscheinend mü<strong>de</strong> und<br />
unaufmerksam macht, wenn die Natur<br />
erwacht. Nach <strong>de</strong>m Wintertief<br />
sind viele Menschen euphorisch und<br />
fahren einfach riskanter. Schuld daran<br />
sind oft auch auch Pollenallergien,<br />
die mit Niesen, laufen<strong>de</strong>r Nase<br />
und Müdigkeit quälen. Wetterfühlige<br />
und ältere Menschen fühlen sich<br />
häufig beson<strong>de</strong>rs schlapp. Kommen<br />
dann noch Radler und Motorradfahrer<br />
ins Spiel, wird es auf <strong>de</strong>n Straßen<br />
eng. Gähn-Attacken am Lenkrad<br />
sollten <strong>de</strong>shalb ernst genommen<br />
Foto: ProMotor<br />
wer<strong>de</strong>n, um keinen Sekun<strong>de</strong>nschlaf<br />
zu riskieren. Regelmäßige Pausen mit<br />
kleinen Sporteinlagen und vitaminreiche,<br />
leichte Kost bringen <strong>de</strong>n Kreislauf<br />
wie<strong>de</strong>r in Schwung. Mediziner<br />
empfehlen generell reichlich Bewegung<br />
an <strong>de</strong>r frischen Luft, Wechselduschen<br />
am Morgen und sich für ein<br />
paar Tage <strong>de</strong>r Zeitumstellung anpassen<br />
– eine Stun<strong>de</strong> früher aufstehen,<br />
eine Stun<strong>de</strong> früher ins Bett gehen.<br />
Denn die „neue“ Wärme und die zunehmen<strong>de</strong><br />
Helligkeit gaukeln eine<br />
höhere Leistungsbereitschaft vor.<br />
Davon sollte man sich nicht hinreißen<br />
lassen und auf seinen Körper<br />
noch genauer hören. Also: Frühlingsgefühle<br />
hin o<strong>de</strong>r her – jetzt ist<br />
noch mehr Vorsicht und Aufmerksamkeit<br />
im Straßenverkehr angesagt.<br />
ha / www.kfzgewerbe.<strong>de</strong>
Ausgabe 177-2013<br />
Die Fahrer von Benziner-Pkw mussten<br />
im Februar laut ADAC <strong>de</strong>utlich<br />
mehr für ihre Tankfüllungen bezahlen<br />
als im Januar. Der Preis für einen<br />
Liter Super E10 stieg laut ADAC um<br />
4,1 Cent auf durchschnittlich 1,582<br />
Euro. Am teuersten war E10 dabei<br />
am 21. Februar mit einem Tagesdurchschnittspreis<br />
von 1,614 Euro.<br />
Am günstigsten kamen die Benzin-<br />
Benzin war im Februar um 4,1 Cent teurer<br />
Tanker am 4. Februar davon, als <strong>de</strong>r<br />
Ottokraftstoff 1,555 Euro kostete.<br />
Ebenfalls verteuert hatte sich Diesel,<br />
wenngleich <strong>de</strong>utlich mo<strong>de</strong>rater<br />
als Benzin. Nach<strong>de</strong>m im Januar für<br />
einen Liter im Schnitt 1,440 Euro bezahlt<br />
wer<strong>de</strong>n musste, kletterte <strong>de</strong>r<br />
Februar-Wert laut ADAC um 0,9 Cent<br />
auf 1,449 Euro. Trotz <strong>de</strong>s Anstiegs<br />
dürften sich jedoch die Dieselfahrer<br />
freuen, <strong>de</strong>nn die Preisdifferenz zu<br />
Benzin ist damit auf 13,3 Cent angestiegen.<br />
Teuerster Diesel-Tag war <strong>de</strong>r 20.<br />
Februar. Damals kostete ein Liter <strong>de</strong>s<br />
Selbstzün<strong>de</strong>rkraftstoffs 1,485 Euro.<br />
Angesichts <strong>de</strong>r zum Monatsen<strong>de</strong><br />
nachgeben<strong>de</strong>n Rohölnotierungen<br />
15<br />
entspannte sich zusehends auch die<br />
Situation an <strong>de</strong>n Diesel-Zapfsäulen.<br />
So fiel <strong>de</strong>r Preis innerhalb von acht<br />
Tagen um 7,9 Cent und erreichte mit<br />
1,406 Euro am 28. Februar <strong>de</strong>n Monatstiefststand.<br />
Hoffen wir, dass <strong>de</strong>r<br />
Trend anhält!<br />
ha / Quelle www.adac.<strong>de</strong>
16 Ausgabe 177-2013<br />
Frühjahrskur fürs Auto<br />
Geschafft! Vorbei die Zeit <strong>de</strong>s Eiskratzens,<br />
<strong>de</strong>r beschlagenen Scheiben,<br />
<strong>de</strong>s Freischippens aus <strong>de</strong>r Parklücke.<br />
Erstes Grün und laue Lüfte<br />
locken in die Natur. Die Autofahrersinne<br />
ticken auf Hochtouren. Allein:<br />
Das blecherne Schmud<strong>de</strong>lkind blickt<br />
noch traurig aus <strong>de</strong>r Wäsche. Der<br />
Winter hat gewaltig Spuren hinterlassen.<br />
„Erst muss die Kruste aus<br />
Salz, Lauge und Dreck runter, dann<br />
kommen Mängel und Schadstellen<br />
ans Licht“, sagt ein Sprecher <strong>de</strong>s<br />
Zentralverban<strong>de</strong>s Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />
und lädt zum Frühjahrscheck<br />
in die über 38 000 Kfz-<br />
Meisterbetriebe. Der Wechsel von<br />
Winter- auf Sommerreifen wird dort<br />
gleich für Wartungs- und anstehen<strong>de</strong><br />
Reparaturarbeiten genutzt. Die<br />
Schmutzwäsche erledigen Autofahrer<br />
vorher: Ärmel hochkrempeln und<br />
mit <strong>de</strong>m Hochdruckreiniger vorsichtig<br />
von oben nach unten arbeiten.<br />
Nichts darf später während <strong>de</strong>r Wäsche<br />
auf <strong>de</strong>m Lack reiben und kratzen.<br />
Der meiste Schmutz fängt sich<br />
in <strong>de</strong>n Radkästen, auf <strong>de</strong>n Felgen<br />
und am Unterbo<strong>de</strong>n. Die Scheibenwischergummis<br />
haben sich nach<br />
<strong>de</strong>m harten Kälteeinsatz eine gründliche<br />
Vorreinigung verdient. Dabei gilt:<br />
Hän<strong>de</strong> weg von <strong>de</strong>r Motorwäsche -<br />
und bei <strong>de</strong>r Wahl <strong>de</strong>s Waschprogramms<br />
bitte nicht sparen: Wäsche,<br />
Trocknung, Konservierung von Oberund<br />
Unterbo<strong>de</strong>n – das volle Programm<br />
ist jetzt sinnvoll.<br />
Der Innenraum<br />
braucht ebenfalls die<br />
volle Aufmerksammkeit.<br />
Nach<strong>de</strong>m alle<br />
Ecken und Winkel wie<br />
Schweller, Einstiegleisten,<br />
Falze von Türen,<br />
Koffer- und Motorraum<br />
per Hand nachgetrocknet<br />
und alle Gummis<br />
gesalbt wur<strong>de</strong>n,<br />
geht’s Cockpit, Scheiben,<br />
Polstern und Teppichen<br />
zu Leibe.<br />
Oberstes Gebot: Die<br />
Feuchtigkeit muss<br />
raus, also auch die<br />
Matten trocknen.<br />
Losen Schmutz nehmen<br />
Staubsauger,<br />
Bürsten und Pinsel<br />
auf, gegen Schlieren<br />
und Fett auf Scheiben<br />
sowie Kunststoff treten<br />
Spül- und Spezialmittel<br />
an. Die Sisyphusarbeit<br />
lohnt sich in je<strong>de</strong>m<br />
Fall; sie hält das<br />
Auto wertig und am Laufen.<br />
In <strong>de</strong>r erkstatt checken die Fachleute<br />
auf <strong>de</strong>r Hebebühne Bremsen, Auspuff,<br />
Stoßdämpfer und Achsen. Der<br />
Wechsel von Winter- auf Sommerreifen<br />
steht an – eine willkommene<br />
Gelegenheit für die kleine Inspektion.<br />
Die Sichtkontrolle müssen dabei<br />
auch Schläuche, Leitungen, Gummimanschetten<br />
und alle Verbindungsteile<br />
bestehen. Der Blick unter die Motorhaube<br />
verrät: Wie sieht’s mit <strong>de</strong>n<br />
Füllstän<strong>de</strong>n von Bremsflüssigkeit,<br />
Motoröl, Kühl- und Scheibenwischwasser<br />
aus? Wenn nötig, wird<br />
nachgeschenkt o<strong>de</strong>r gewechselt.<br />
Müssen Luft-, Pollen- o<strong>de</strong>r Aktivkohlefilter<br />
ausgetauscht wer<strong>de</strong>n? Und<br />
hat die Batterie noch genug Saft?<br />
Was <strong>de</strong>n Autofahrern nach <strong>de</strong>r Wäsche<br />
aufgefallen ist, korrigiert jetzt<br />
die Werkstatt: Falsch eingestellte<br />
Scheinwerfer, <strong>de</strong>r Wechsel von verschlissenenScheibenwischergummis<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Lampen. Glas und<br />
Lack vertragen mitunter ein leichtes<br />
Make-up, wenn Split o<strong>de</strong>r Steine<br />
sichtbare Schä<strong>de</strong>n verursacht haben.<br />
So gewappnet kann <strong>de</strong>r Frühling<br />
kommen und mit ihm <strong>de</strong>r neue<br />
Angriff aus <strong>de</strong>r Natur – von Insekten,<br />
Vögeln, Blütenstaub und Sonne.<br />
PM /ha / Quelle:<br />
www.kfzgewerbe.<strong>de</strong><br />
Foto: www.KFZgewerbe.<strong>de</strong>
Ausgabe 177-2013<br />
BAFA-För<strong>de</strong>rung Dieselpartikelfilter:<br />
Anträge schnell stellen<br />
För<strong>de</strong>rmittel reichen noch bis<br />
En<strong>de</strong> März 2013<br />
Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Einbaus von Dieselpartikelfiltern<br />
ist bereits jetzt ein<br />
voller Erfolg: Über 150.000 Anträge<br />
sind im Jahr 2012 beim zuständigen<br />
Bun<strong>de</strong>samt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />
(BAFA) eingegangen<br />
und konnten positiv beschie<strong>de</strong>n<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Dr. Arnold Wallraff, Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />
BAFA, freut sich über <strong>de</strong>n hohen<br />
Zuspruch: „Die Nachfrage hat unsere<br />
Erwartungen übertroffen. Für<br />
2012 hatten wir För<strong>de</strong>rmittel für<br />
90.000 Nachrüstungen, jedoch<br />
150.000 Anträge. In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sministerium für Umwelt,<br />
Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
ist es uns gelungen, zum<br />
Jahreswechsel auch noch die Zuschüsse<br />
für die restlichen Anträge<br />
auszuzahlen.“ Mmit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
sei ein wichtiger Beitrag zum Klimaund<br />
Gesundheitsschutz geleistet<br />
wor<strong>de</strong>n.<br />
Allen Interessierten, die noch in 2013<br />
<strong>de</strong>n Zuschuss von 260 Euro für einen<br />
Rußpartikelfilter erhalten wollen,<br />
rät Dr. Wallraff, sich rasch um <strong>de</strong>n<br />
Einbau und die Antragstellung zu<br />
kümmern: „Nach <strong>de</strong>rzeitiger Prognose<br />
reichen die För<strong>de</strong>rmittel noch bis<br />
En<strong>de</strong> März 2013. Anträge, die nach<br />
Ausschöpfung <strong>de</strong>r verfügbaren Mittel<br />
eingehen, können lei<strong>de</strong>r nicht<br />
mehr berücksichtigt wer<strong>de</strong>n“, so <strong>de</strong>r<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s BAFA. „Es gilt das Prinzip:<br />
Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“<br />
Die Voraussetzungen <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
sind in <strong>de</strong>r Richtlinie zur För<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s nachträglichen Einbaus von Partikelmin<strong>de</strong>rungssystemen<br />
bei Personenkraftwagen<br />
und leichten Nutzfahrzeugen<br />
mit Selbstzündungsmotor<br />
vom 5. Juli 2012 geregelt. Die<br />
Nachrüstung trägt wesentlich dazu<br />
bei, <strong>de</strong>n gesundheitsschädlichen<br />
Partikelausstoß von Dieselfahrzeugen<br />
zu senken und die Luftqualität<br />
insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n Innenstädten zu<br />
verbessern. Aus diesem Grund weisen<br />
immer mehr Städte Umweltzonen<br />
aus, die von Dieselfahrzeugen<br />
ohne Rußpartikelfilter nicht mehr befahren<br />
wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />
Das Online-Antragsformular sowie<br />
eine Übersicht zu <strong>de</strong>n verfügbaren<br />
För<strong>de</strong>rmitteln fin<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>r Internetseite<br />
<strong>de</strong>s BAFA unter www.<br />
bafa.<strong>de</strong> > Weitere Aufgaben > Partikelmin<strong>de</strong>rungssysteme.<br />
Dort sind<br />
auch weitere Informationen zum För<strong>de</strong>rprogramm<br />
veröffentlicht.<br />
ha / Quelle: www.bafa.<strong>de</strong><br />
17
18 Ausgabe 177-2013<br />
Girls‘ Day am 25. April: Kfz-Mechatronikerin zur Probe<br />
Rund 91 000 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> erlernen<br />
im Kfz-Gewerbe einen kaufmännischen<br />
o<strong>de</strong>r technischen Beruf. Vor<br />
allem <strong>de</strong>r „Kfz-Mechatroniker“ steht<br />
bei <strong>de</strong>n jungen Männern hoch im<br />
Kurs. Aber auch für Mädchen kann<br />
<strong>de</strong>r Beruf ein Traumjob sein – ein<br />
erstes Kennenlernen ist beim Girls‘<br />
Day am 25. April möglich. Ab diesem<br />
Tag zeigen bun<strong>de</strong>sweit Kfz-Betriebe<br />
Schülerinnen <strong>de</strong>n Werkstattalltag.<br />
Für die Kfz-Betriebe ist es ein Weg,<br />
um qualifizierte Nachwuchskräfte<br />
für die Branche zu gewinnen. Sie<br />
führen ihre Gäste an die mo<strong>de</strong>rne<br />
Technik und die Autoberufe heran,<br />
räumen mit Vorurteilen auf und zeigen,<br />
wie die Mädchen ihre Fähigkei-<br />
ten im Betrieb einsetzen können.<br />
Dabei kommen die Schülerinnen einigen<br />
„Geheimnissen“ auf die Spur:<br />
Was verbirgt sich eigentlich<br />
unter <strong>de</strong>r Motorhaube?<br />
Wo kommen<br />
in <strong>de</strong>r Werkstatt Computer<br />
zum Einsatz, und<br />
wie viel Kraft ist beim<br />
Radwechsel nötig? Einen<br />
zusätzlichen Anreiz<br />
beim Girls‘ Day<br />
dabei zu sein: Die Branche<br />
lädt zu einem bun<strong>de</strong>sweitenGewinnspiel,<br />
bei <strong>de</strong>m es um ein<br />
iPod nano und neun<br />
iPod shuffle geht. Dafür<br />
einfach beim Girls‘ Day mitmachen,<br />
einen Teilnahmeschein ausfüllen<br />
und im teilnehmen<strong>de</strong>n Betrieb ab-<br />
geben. Im Portal www.girls-day.<strong>de</strong><br />
informiert eine Aktionskarte über<br />
stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Veranstaltungen rund<br />
um <strong>de</strong>n Berufsfindungstag.<br />
Und wer schon an Morgen<br />
<strong>de</strong>nkt: Unter www.auto<br />
berufe.<strong>de</strong>/azubiboerse fin<strong>de</strong>n<br />
Interessierte Ausbildungsplatzangebote<br />
von<br />
Kfz-Betrieben o<strong>de</strong>r können<br />
selbst Gesuche schalten.<br />
ha / Quelle:<br />
www.kfzgewerbe.<strong>de</strong><br />
Foto: ProMotor /<br />
AutoBerufe
Ausgabe 177-2013<br />
Seit 40 Jahren testet <strong>de</strong>r ADAC Sommerreifen<br />
und noch nie gab es eine<br />
so große Auswahl an guten Mo<strong>de</strong>llen:<br />
16 von 38 getesteten Pneus erreichen<br />
in <strong>de</strong>r aktuellen Untersuchung<br />
ein „gut“, 14 ein „befriedigend“. Vier<br />
Reifenwechsel. Foto: www.adac.<strong>de</strong><br />
Produkte fallen beim gemeinsamen<br />
Test <strong>de</strong>s Automobilclubs und <strong>de</strong>r Stiftung<br />
Warentest mit „mangelhaft“<br />
durch. Insbeson<strong>de</strong>re auf nasser<br />
Fahrbahn sind die neuen Reifen besser<br />
als ihre Vorgänger.<br />
In <strong>de</strong>r großen Dimension 225/45 R17<br />
(z.B. für Audi A3, Merce<strong>de</strong>s C-Klasse,<br />
3er BMW, Opel Astra o<strong>de</strong>r Skoda<br />
Octavia) erreichen sieben von 19<br />
Reifen die Gesamtnote „gut“ und sind<br />
daher beson<strong>de</strong>rs empfehlenswert.<br />
Zehn erreichen ein „befriedigend“,<br />
zwei sind „ausreichend“ – durchgefallen<br />
ist in dieser Größe kein Mo<strong>de</strong>ll.<br />
Zu <strong>de</strong>n Top Five zählen die ausgewogenen<br />
Pneus Continental Sport-<br />
Contact 5 (Bester bei Nässe), Goodyear<br />
Eagle F1 Asymetric 2 („sehr<br />
gut“ auf trockener Fahrbahn), Dunlop<br />
Sport Maxx RT, Michelin Pilot Sport<br />
3 und Vre<strong>de</strong>stein Ultrac Vorti. Spritspar-Sieger<br />
ist <strong>de</strong>r Semperit Speed-<br />
Life.<br />
Bei <strong>de</strong>n 19 getesteten kleineren Reifen<br />
<strong>de</strong>r Größe 185/60 R15 (z. B. für<br />
Audi A1, Mini, Fiat Punto, Renault Clio<br />
und VW Polo) wer<strong>de</strong>n neun mit „gut“<br />
bewertet. Vier Reifen bekommen<br />
„befriedigend“, zwei ein „ausreichend“,<br />
vier ein „mangelhaft“. Die<br />
besten Fünf sind: Michelin Energy<br />
Saver + (Bestnote beim Verschleiß),<br />
Continental PremiumContact 5, Dunlop<br />
Sport BluResponse (Bestnoten<br />
auf trockener und nasser Fahrbahn),<br />
Goodyear Efficient Grip Performance<br />
(Bestnote bei Nässe) und Vre<strong>de</strong>stein<br />
Sportrac 5. Auf nasser Fahrbahn<br />
durchgefallen sind: Kleber Dynaxer<br />
HP 3, Mahagoni Verso, Rotalla Radial<br />
F108 und Sailun Atrezzo SH402,<br />
<strong>de</strong>r sogar auf trockener Fahrbahn<br />
schwächelt.<br />
Rechtzeitig an die Sommerreifen <strong>de</strong>nken<br />
Beim ADAC Reifentest wer<strong>de</strong>n die<br />
Verbraucher über wichtige Kaufkriterien<br />
informiert wie das Fahr- und<br />
Bremsverhalten <strong>de</strong>r Reifen auf nasser<br />
und trockener Fahrbahn, bei<br />
Aquaplaning sowie hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />
Geräuschpegels, <strong>de</strong>s Kraftstoffverbrauchs,<br />
<strong>de</strong>r Höchstgeschwindigkeitstauglichkeit<br />
und <strong>de</strong>s Verschleißes.<br />
Zu diesem Text bietet <strong>de</strong>r ADAC unter<br />
www.adac.<strong>de</strong>/tv einen Film an.<br />
19<br />
Der ausführliche Test ist in <strong>de</strong>r Märzsausgabe<br />
<strong>de</strong>r ADAC Motorwelt und<br />
im Internet unter www.adac.<strong>de</strong><br />
nachzulesen.<br />
ha / Quelle www.adac.<strong>de</strong>
20 Ausgabe 177-2013<br />
„Ohne Ehrenamt geht nichts!“ – Zahlreiche Ehrungen beim<br />
Bürgerempfang <strong>de</strong>r Stadt Heilsbronn<br />
HEILSBRONN<br />
Zu ihrem Bürgerempfang mit Ehrungen<br />
hatte die Stadt Heilsbronn wie<strong>de</strong>r<br />
alle Bürgerinnen und Bürger <strong>de</strong>r Stadt<br />
mit allen Ortsteilen eingela<strong>de</strong>n. Im gut<br />
gefüllten Foyer <strong>de</strong>r Hohenzollernhalle<br />
begrüßte Bürgermeister Dr. Jürgen<br />
Pfeiffer die Gäste zu „<strong>de</strong>m wichtigsten<br />
Tag in unserem Gemeinschaftsleben,<br />
<strong>de</strong>nn ohne Ehrenamt<br />
geht nichts!“ Wie breitgefächert das<br />
Engagement sehr vieler Menschen<br />
in <strong>de</strong>r Münsterstadt ist, zeigte sich<br />
beispielhaft bei <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>r<br />
insgesamt rund 40 geehrten Personen<br />
an diesem Abend. Zunächst gab<br />
es Geschenke und eine Urkun<strong>de</strong><br />
vom Bayerischen Roten Kreuz für<br />
20 Frauen und Männer, die seit langem<br />
und auch weiterhin regelmäßig<br />
Blut spen<strong>de</strong>n (Foto). Dies waren<br />
Gerda Thumshirn und Hans Butz<br />
(125 Mal), Hermann Stellwaag, Her-<br />
Anneliese Schinnagel<br />
bert Holzmann und Jutta Kaiser (100<br />
Mal), Bernhard Pillot, Bernhard Wirth,<br />
Helmut Heinisch und Reinhold Horneber<br />
(75 Mal) sowie 11 weitere Personen<br />
für je 50 Blutspen<strong>de</strong>n. Ein gut<br />
gelaunter Bürgermeister machte sich<br />
sodann an die angenehme Aufgabe,<br />
vier Dankesbriefe <strong>de</strong>r Stadt zu überreichen,<br />
zwei Öffentliche Würdigungen<br />
auszusprechen sowie <strong>de</strong>n Silbernen<br />
Ehrenamtspreis <strong>de</strong>r Stadt<br />
neunmal und <strong>de</strong>n Gol<strong>de</strong>nen Ehrenamtspreis<br />
<strong>de</strong>r Stadt viermal zu verleihen.<br />
Beinahe endlos erschien<br />
dabei das Spektrum an Leistungen<br />
<strong>de</strong>r Geehrten, das <strong>de</strong>r Laudator vor<br />
<strong>de</strong>n Zuhörern ausbreitete. „Schier<br />
nach<strong>de</strong>nklich könnte man wer<strong>de</strong>n“,<br />
so <strong>de</strong>r Bürgermeister, angesichts<br />
dieser Fülle an Möglichkeiten für<br />
wahrgenommenes ehrenamtliches<br />
Engagement. Nachbarschaftshilfe<br />
für Kin<strong>de</strong>r, Fitnessausflüge für Mitbürger,<br />
Trainertätigkeit, Musik, Freiwillige<br />
Feuerwehr, Familienhilfe,<br />
langjährige Pflege von Angehörigen,<br />
sportliche För<strong>de</strong>rung junger Menschen,<br />
Vereinstätigkeiten aller Art,<br />
Völkerverständigung, Kultur und vieles<br />
mehr, alles dazu meist von jahrzehntelanger<br />
Dauer, umfasst dieses<br />
beeindrucken<strong>de</strong> Spektrum. Den Dankesbrief<br />
<strong>de</strong>r Stadt erhielten Heike<br />
Köhler, Hermann Silberhorn, Erwin<br />
Schmidt und Friedrich Reuter. Die Öffentliche<br />
Würdigung bekamen Marianne<br />
Stapfer und Johann Zeilinger. Der Silberne<br />
Ehrenamtspreis ging an Anneliese<br />
Schinnagel, Hedwig Güttler, Hermann<br />
Rohr, Fritz Bär, Johann Schroll, Bernhard<br />
Geißbauer, Wolfgang Stocker, Hans<br />
Imper und Klaus Buhl. Den Gol<strong>de</strong>nen Ehrenamtspreis<br />
erhielten Margaretha Müller,<br />
Karl Wagner, Herbert Kempf und<br />
Hans Haßler. Für seinen Deutschen-<br />
Meister-Titel im Kunstflug wur<strong>de</strong> außer<strong>de</strong>m<br />
Christian Fuchs geehrt. Musikalisch<br />
umrahmt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Abend schmissig<br />
und professionell vom Symphonischen<br />
Blasorchester <strong>de</strong>r Stadtkapelle Heilsbronn<br />
sowie stimmungsvoll und romantisch<br />
vom „Sängerbund Weißenbronn“.<br />
Blutspen<strong>de</strong>r<br />
Bgm. Dr. Jürgen Pfeiffer<br />
mit Hans Haßler<br />
Text + Fotos: Susanne Hassen
Ausgabe 177-2013<br />
Fest zum Halbjahresabschluss <strong>de</strong>r Ganztagesklassen<br />
Neuer Kreativ- und Ruheraum an <strong>de</strong>r Grund- und Mittelschule Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
NEUENDETTELSAU<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>s Halbjahresabschlussfestes<br />
<strong>de</strong>r Ganztagesklassen<br />
wur<strong>de</strong> kürzlich in <strong>de</strong>r Grundund<br />
Mittelschule Neuen<strong>de</strong>ttelsau ein<br />
neuer Kreativ- und Ruheraum offiziell<br />
durch Bürgermeister Gerhard<br />
Korn eingeweiht. In ihrer Ansprache<br />
zur Begrüßung gab die Schulleiterin,<br />
Rektorin Franziska Hruschka,<br />
sowohl einen Einblick in die Arbeit<br />
als auch einen Ausblick hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Ganztagesbetreuung <strong>de</strong>r Schüler<br />
im vierten Jahr <strong>de</strong>s Bestehens<br />
dieser Art. Die Schulleiterin bezog<br />
sich auf die Vielseitigkeit, die <strong>de</strong>n<br />
Schülerinnen und Schülern geboten<br />
wird, wie auch auf die Vorbereitungen<br />
und gezielten Orientierungsmöglichkeiten<br />
in Richtung Beruf und Berufsfindung.<br />
Es gilt <strong>de</strong>n Worten <strong>de</strong>r<br />
Pädagogin zufolge bei <strong>de</strong>n Arbeitsgemeinschaften<br />
im Nachmittagsprogramm<br />
Phasen <strong>de</strong>s Lernens mit Entspannungzusammenzufügen.Rückzugsmöglichkeiten<br />
seien gegeben,<br />
wobei unterschiedliche<br />
Momente gefragt sind.<br />
Spielen, Herumtollen, Ruhen,<br />
leise Musik hören und<br />
Lesen sind begehrte Augenblicke<br />
<strong>de</strong>s Ausgleichs,<br />
die sowohl im<br />
Freien als auch im Aufent-<br />
halts- und Ruheraum gern angenommen<br />
wer<strong>de</strong>n. „Schule mitgestalten<br />
schafft für Kin<strong>de</strong>r Wertschätzung<br />
hinsichtlich ihrer<br />
Schule“, hob Rektorin Hruschka<br />
unter <strong>de</strong>m Beifall <strong>de</strong>r zahlreichen<br />
Schüler, Eltern und Gäste in <strong>de</strong>r<br />
gut besuchten Aula <strong>de</strong>utlich<br />
hervor. Bürgermeister Gerhard<br />
Korn wusste zu Beginn seiner<br />
Worte mit <strong>de</strong>m Ausspruch „Ohne<br />
Moos nix los“ einen Fingerzeig auf<br />
<strong>de</strong>n notwendigen Finanzbedarf<br />
zu legen. Die Gemein<strong>de</strong> sei <strong>de</strong>r Schule<br />
zugetan und wer<strong>de</strong> die benötigten<br />
Mittel auch weiterhin bereitstellen,<br />
sagte Korn. In <strong>de</strong>r Ganztagesbetreuung<br />
wer<strong>de</strong> vieles an sozialem<br />
Engagement gezeigt, das die<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen in ihrem<br />
Berufsleben beherrschen müssen.<br />
Beruf und Kin<strong>de</strong>r lassen sich für die<br />
Eltern nicht immer miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>n,<br />
meinte das Gemein<strong>de</strong>ober-<br />
haupt, somit biete die Schule ein<br />
Stück Lebensraum, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Gesamtwohl<br />
<strong>de</strong>r Familien mit Kin<strong>de</strong>rn zugute<br />
käme.<br />
Beim weiteren Rückblick erfolgte die<br />
Nennung von Daten und Zahlen aus<br />
<strong>de</strong>r Statistik. Von Arbeitsgemeinschaften<br />
und Schülerzahlen war die<br />
Re<strong>de</strong> wie auch davon, dass vielseitige<br />
Angebote von früh bis nachmittags<br />
einen Tagesablauf aufzeigen,<br />
<strong>de</strong>r einem Großteil <strong>de</strong>r<br />
Schüler außeror<strong>de</strong>ntlich<br />
zusagt und <strong>de</strong>mzufolge<br />
auch gut gefällt. Mit Spannung<br />
erwarteten die Besucher<br />
die Auftritte <strong>de</strong>r<br />
Schülerinnen und Schüler.<br />
So zeigten die Arbeitsgemeinschaftenmusikalische<br />
und schauspieleri-<br />
21<br />
sche Aktionen, die allesamt mit<br />
Beifall belohnt wur<strong>de</strong>n. Bil<strong>de</strong>r<br />
sind gemalt wor<strong>de</strong>n, es wur<strong>de</strong><br />
gewerkelt und gebastelt, die Natur<br />
in Wald und Flur ist erkun<strong>de</strong>t<br />
wor<strong>de</strong>n und auch für Naschkatzen<br />
wur<strong>de</strong>n Kostproben gebacken<br />
und gekocht. Etliche Gruppierungen<br />
hatten in einer Art<br />
Ausstellung Produkte ihres<br />
Schaffens präsentiert, sodass<br />
sich die Eltern und Gäste ein Bild<br />
vom „künstlerischen Wirken“ <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r machen konnten. Eine gelungene<br />
Veranstaltung mit vielen Erkenntnissen<br />
und Einblicken, die informativ<br />
waren und vor allem zu Kreativität<br />
anregen, die auf je<strong>de</strong>n einzelnen<br />
Schüler mit seinen Talenten<br />
und Befähigungen zugeschnitten ist,<br />
war seitens <strong>de</strong>r Elternschaft zu hören.<br />
Nach <strong>de</strong>n Aufführungen und <strong>de</strong>n<br />
diversen Darbietungen wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
neue Kreativ- und Ruheraum offiziell<br />
eingeweiht und <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />
zur Besichtigung freigegeben. Behaglich<br />
und äußerst anheimelnd zeigt<br />
sich dieser Raum, so recht geschaffen<br />
zur Entspannung und zu kreativem<br />
Han<strong>de</strong>ln. Die Schüler wur<strong>de</strong>n<br />
eingela<strong>de</strong>n, diese Räumlichkeit ausgiebig<br />
zu nutzen.<br />
Text + Foto: Klemens Hoppe
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Kopf. Wie wörtlich das zu nehmen<br />
ist, erfuhren acht Reiterinnen im Kurs<br />
„Bewegungstraining“, <strong>de</strong>n Gabriele<br />
Nimsky Mitte Februar im Reit- und<br />
Fahrverein Neuen<strong>de</strong>ttelsau hielt.<br />
Zunächst erläuterte Nimsky in einem<br />
überaus interessanten Vortrag, wie<br />
sehr die eigene Bewegungs- und<br />
Wahrnehmungsfähigkeit <strong>de</strong>s Reiters<br />
<strong>de</strong>n Dialog mit <strong>de</strong>m Pferd bestimmt.<br />
So ist tatsächlich ein unverspanntes<br />
Kopfgelenk nötig, um die Bewegungen<br />
<strong>de</strong>s Pfer<strong>de</strong>s locker und gelöst<br />
in <strong>de</strong>r eigenen Hüfte aufnehmen<br />
zu können. Nach vielen weiteren Informationen<br />
über die ganzheitlichen<br />
Zusammenhänge von Muskeln und<br />
Gelenken ging es dann aufs Pferd.<br />
Im praktischen Teil <strong>de</strong>s Kurses nahm<br />
sich Nimsky für je<strong>de</strong> Teilnehmerin 45<br />
Minuten Zeit. Zunächst beobachtete<br />
sie Reiterin und<br />
Pferd genau, gab<br />
dann ein erstes<br />
Feedback und bat<br />
vom Pferd auf <strong>de</strong>n<br />
Bo<strong>de</strong>n zurück.<br />
Dort zeigte sie je<strong>de</strong>r<br />
Reiterin Übungen,<br />
mit <strong>de</strong>ren Hilfe<br />
diese ihre Bewegungsfähigkeit<br />
verbessern kann.<br />
Wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m Pferd konnte die<br />
Reiterin an sich selbst beobachten,<br />
dass schon kurze Übungseinheiten<br />
große Wirkung erzielen. Abschließend<br />
erhielt sie ein individuelles Trainingsprogramm,<br />
um sich selbst weiter<br />
verbessern zu können. Gabriele<br />
Nimskys gute Beobachtungsgabe<br />
und ihr fundiertes Wissen haben die<br />
Kursteilnehmerinnen ebenso begeistert<br />
wie ihre charmante Art zu sagen,<br />
wo <strong>de</strong>r Fehler liegt. So war es<br />
ein überaus lehrreicher Tag, an <strong>de</strong>m<br />
auch die Lachmuskeln ausgiebig trainiert<br />
wur<strong>de</strong>n. Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an Frie<strong>de</strong>rike Vicedom,<br />
die diesen Kurs für <strong>de</strong>n Verein organisiert<br />
hat, und vor allem an Gabriele<br />
Nimsky für das hilfreiche und anregen<strong>de</strong><br />
Seminar und all die guten<br />
Tipps. Die Reiterinnen freuen sich<br />
schon jetzt auf <strong>de</strong>n Folgekurs.<br />
Foto: Privat
Ausgabe 177-2013<br />
Samstag, 16. März<br />
DJ-Night <strong>de</strong>s Kulturvereins Heilsbronn<br />
ab 21:30 Uhr in <strong>de</strong>r Hohenzollernhalle<br />
mit DJ Tii Souplesse und<br />
DJ Drastic.<br />
Obstbaumschnei<strong>de</strong>kurs <strong>de</strong>s<br />
Obst- und Gartenbauvereins Windsbach<br />
um 13:00 Uhr in <strong>de</strong>r Streuobstwiese<br />
Mitteleschenbacher Straße<br />
unter <strong>de</strong>r Leitung von Herrn Rehn.<br />
Bitte Säge und Schere bitte mitbringen.<br />
Frühjahr-/Sommerbasar <strong>de</strong>r Bärenkin<strong>de</strong>r-Gruppe<br />
in <strong>de</strong>r Volksschule<br />
Wolframs-Eschenbach von 10:00<br />
bis 11:30 Uhr mit Bücher-Flohmarkt<br />
zugunsten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rgartens. Info:<br />
Sabrina Dörr, Tel. 09875/978326,<br />
Kerstin Lechner, Tel. 09875/978420,<br />
Boscher Christina, Tel. 09875/<br />
978135.<br />
Sommerbasar in <strong>de</strong>r Aula <strong>de</strong>r<br />
Grund- und Mittelschule Lichtenau<br />
von 13:00 bis 14:30 Uhr. Info: Frau<br />
Heine, Tel. 09827/925986, Frau Bischoff,<br />
Tel. 09827/7564<br />
Fußball-Schnuppertraining beim<br />
TSV Petersaurach für Mädchen ab<br />
Jahrgang 2003 und älter von 10:30<br />
bis 12:00 Uhr in <strong>de</strong>r Schulturnhalle.<br />
Wer zum Schnuppertraining eine<br />
Freundin mitbringt, erhält ein kleines<br />
Geschenk! Info: Gesamtjugendleiter<br />
Jörg Riedl (Tel. 09872-2066), Spielleiterin<br />
Angelika Eschenbacher (Tel.<br />
09872-6446).<br />
Sonntag, 17. März<br />
1. Schülervorspielen <strong>de</strong>r Heilsbronner<br />
Musikanten mit Instrumentenausstellung<br />
um 15:00 Uhr im Konventsaal<br />
Heilsbronn.<br />
Montag, 18. März<br />
Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s<br />
Obst- und Gartenbauvereins Windsbach<br />
um 19:00 Uhr im Landgasthof<br />
Dorschner mit Fachvortrag „Pflegefreie<br />
Urnengräber“.<br />
Stammtisch <strong>de</strong>r UWG Sachsen b.<br />
Ansbach um 19:30 Uhr im Gasthaus<br />
Landisch.<br />
Dienstag, 19. März<br />
Literaturkreis zum Thema „Lyrik<br />
<strong>de</strong>r Romantik“ mit Dr. Elisabeth Fuchshuber-Weiß<br />
um 15:00 Uhr im Clubraum<br />
<strong>de</strong>s Wohnparks <strong>de</strong>r Diakonie<br />
Neuen<strong>de</strong>ttelsau, Hermann von Bezzel-Straße<br />
14. Info-Tel.: 09874-84793<br />
Mittwoch, 20. März<br />
„Miscanthus – Biogas <strong>de</strong>s kleinen<br />
Mannes“ – Fachvortrag <strong>de</strong>s Miscan-<br />
thus-För<strong>de</strong>rvereins Nordbayern um<br />
20:00 Uhr im Gasthof zum Bergwirt<br />
in Herrie<strong>de</strong>n. Eintritt frei!<br />
Samstag, 23. März<br />
Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s<br />
VdK Windsbach um 15:00 Uhr in <strong>de</strong>r<br />
Gaststätte Schmidt in Retzendorf.<br />
Fahrt nach Eger/Cheb mit <strong>de</strong>n<br />
Heilsbronner Clubberern mit Abfahrt<br />
um 07:30 Uhr am Bahnhofsvorplatz<br />
Heilsbronn. Info und Anmeldung bei<br />
Peter Redlingshöfer, Tel. 0175-<br />
8141314, o<strong>de</strong>r im Bahnhofskiosk.<br />
Traditioneller Frühjahrsempfang <strong>de</strong>r<br />
CSU um 19:30 Uhr im Bürgersaal <strong>de</strong>s<br />
Deutschor<strong>de</strong>nsschlosses Wolframs-Eschenbach<br />
mit Ehrengast<br />
Christine Ha<strong>de</strong>rthauer (Staatsminnisterin<br />
und Mitglied <strong>de</strong>s Bayerischen<br />
Landtages).<br />
22. Heilsbronner Gebrauchtfahrradmarkt<br />
<strong>de</strong>s Radsportvereins 1892<br />
Heilsbronn von 8:00 bis 11:00 Uhr<br />
auf <strong>de</strong>m Marktplatz.<br />
Montag, 1. April<br />
Veranstaltungen <strong>de</strong>r Rangau-Ba<strong>de</strong>freun<strong>de</strong>:<br />
Ostermontagsfahrt nach<br />
Bayreuth. Info und Anmeldung unter<br />
Tel. 09872-1353.<br />
Dienstag, 9. April<br />
Blutspen<strong>de</strong>n beim BRK Heilsbronn<br />
von 17:00 bis 20:30 Uhr im Foyer<br />
<strong>de</strong>r Hohenzollernhalle. Weitere Infos:<br />
www.brk-heilsbronn.<strong>de</strong><br />
Samstag, 13. April<br />
Bunter Abend mit <strong>de</strong>n „Querbläxern“<br />
aus Sud<strong>de</strong>rsdorf um 19:30 Uhr im<br />
Gasthaus Arnold in Veitsaurach. Ein<br />
„Best off“ <strong>de</strong>r letzten Jahre! Kartenvorverkauf<br />
im Gasthaus Arnold, Fa.<br />
Fries, Raiffeisenbank Windsbach.<br />
Zusatztermin wegen großer Nachfrage<br />
am 20. April!<br />
6. Fahrrad- und Kin<strong>de</strong>rwagenbasar<br />
<strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rvereins Petersauracher<br />
Sportjugend auf <strong>de</strong>m Sportgelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>s TSV von 10:00 bis 11:30 Uhr.<br />
Info: Jörg Riedl, Tel.: 09872/2066 o<strong>de</strong>r<br />
0162/9425745.<br />
Samstag, 20. April<br />
Frauenstudientag „This is your<br />
land - Frauen fragen nach Land“ im<br />
Centrum <strong>de</strong>r Mission EineWelt Neuen<strong>de</strong>ttelsau<br />
von 9:30 bis 16:00 Uhr<br />
mit Vorträgen, Diskussionen und<br />
Ausstellung. Programm- und Kosteninfo<br />
unter www.mission-einewelt.<strong>de</strong><br />
23<br />
Reinigungskraft m/w ab 01.04.13 gesucht für Büro- und Werkstatträume<br />
in Neuen<strong>de</strong>ttelsau. Arbeitseinsatz kann flexibel gestaltet wer<strong>de</strong>n, ca.<br />
8-10 Std. pro Woche. Angebote bitte schriftlich unter Angabe <strong>de</strong>r Chiffre-<br />
Nr. 64 an Fa. <strong>Habewind</strong>, Friedrich-Bauer-Str. 6a, 91564 Neuen<strong>de</strong>ttelsau,<br />
sen<strong>de</strong>n.
24 Ausgabe 177-2013