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12 Ausgabe 177-2013 Mitgliederversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.) Wie der 1. Vorsitzende, Dr. Hermann Vorländer, in seinem Bericht feststellte, blickt der Heimat- und Geschichtsverein auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Hauptschwerpunkt war das Jubiläum, bei dem an den Begründer des Neuendettelsauer Missionsseminars Friedrich Bauer anlässlich seines 200. Geburtstag gedacht wurde. Eine Andacht an seinem Grab und ein Vortragsabend am 14. Juni mit der Vorstellung einer vom Verein herausgegebenen Publikation sowie ein Festgottesdienst mit dem Landesbischof und ein anschließendes Straßenfest am 15. Juli waren ihm gewidmet. Auch wurde in Anwesenheit von Bauers Nachfahren aus den USA ein Denkmal enthüllt. Im Löhe-Zeit-Museum informierte eine Ausstellung über sein Leben und Wirken als Theologe, Lehrer und Schulgrammatiker. Zu den Highlights des vergangenen Jahres zählten das traditionelle Ostereifest mit Eröffnung der Ausstellung „Has, Has, Osterhas“, die Museumsnacht mit Nachwächterbesuch und Musikgruppen, der Kirchweihumzug und der Weihnachtsmarkt. Zu historischen Spaziergängen, einer Exkursion nach Hainsfarth und Oettingen sowie zu Vortragsabenden kamen viele interessierte Mitglieder zusammen. Wichtigste Personalentscheidung war die Wahl von Walter Hacker zum Leiter des Löhe-Zeit-Museums, nachdem Dr. Hans Rößler diese Arbeit 16 Jahre lang mit gro- ßem fachkundigen Einsatz geleitet hatte. Er konnte berichten, dass im vergangenen Jahr über 1000 Besucher und seit der Eröffnung des Museums 1998 über 22.000 Personen das Museum besucht haben. Nach- Skatclub „Null Hand Neuendettelsau“ ehrte Jahresmeister NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.) Mitte Februar fand die Jahreshauptversammlung des Skatclubs Null Hand Neuendettelsau statt. Dieses Jahr wurden, wie alle vier Jahre, die Vorsitzenden gewählt. Heiko Roddies als 1. Vorsitzender und Marga Langholf als 2. Vorsitzende und Kassiererin wurden in ihrem Amt bestätigt. Mit Urkunden und Preisgeld geehrt wurden die Jahresmeister 2012: 1. Engelbert Hochgraeber (1127 Punkte), 2. Hans Grießmeier (1033 Punkte), 3. Hermann Besenbeck (998 Foto: Privat Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins bei der Besichtigung der Synagoge in Hainsfarth Punkte), 4. Klaus Walz (974 Punkte) und 5. Karl-Heinz Stauffer (972 Punkte). Die Skatspieler treffen sich jeden Dienstag um 20:00 Uhr in der Gaststätte Keim am Bahnhof. Auch neue Mitspieler und Gäste sind herzlich willkommen! dem Dr. Vorländer für das ehrenamtliche Engagement vieler Mitglieder gedankt hatte, rundete eine von Günter Kohlmann gestaltete Diashow über die Ereignisse des vergangenen Jahres den Abend ab.
Ausgabe 177-2013 Schützenmeister Hermann Lang im Amt bestätigt MITTELESCHENBACH Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des SSV fanden sich 50 Personen im Schützenhaus ein. Schützenmeister Hermann Lang freute sich ob der regen Anteilnahme und begann den Abend mit dem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr. Er bezeichnete es als arbeitsreich und sportintensiv. Neben zahlreichen Vorstandschaftssitzungen wurde an diversen Schießen teilgenommen, ebenso wie an den dazugehörigen Festzügen im Gau Hesselberg und darüber hinaus. Neben den Aktivitäten in der Gemeinde, wie Faschingsumzug, Gänswosnfest, Weihnachtsmarkt, Skiclubfest, Ferienspaßprogramm und Kirchweihkegeln, hielt der Verein auch selber einige Veranstaltungen ab. Das beliebte Bürgerschießen, Kirchweihschießen, die Fahrt zum MERKENDORF Unter dem Thema „Teller oder Tonne?“ hielten die Diplom-Ökotrophologinnen Heike Straußberger und Gabi Glaser im Merkendorfer Gemeindehaus einen Vortrag. Eine kleine Einführung zum Thema gab Hermann Brunner. Immer mehr Essen wird in Deutschland weggeworfen. Aber nicht, weil es tatsächlich verdorben ist. Vielmehr ist das Mindesthaltbarkeitsdatum der Grund dafür. Viele Menschen denken, dass die Lebensmittelindustrie dieses Datum anbringt, um anzugeben, ab wann die Ware ungenießbar ist. Diese Zahlen geben aber keineswegs an, dass das Essen ab diesem Zeitpunkt kaputt ist. Das Wort an sich beinhaltet ja bereits alles, was man zum Mindesthaltbarkeitsdatum wissen muss. Die Lebensmittel sollen mindestens bis zu diesem Zeitpunkt haltbar sein. Mindestens bedeutet nämlich, dass man die Waren auch noch nach besagtem Datum essen kann, sofern Nase und Augen nichts anderes raten. Leider haben das die meisten in der Zeit der Wegwerfgesellschaft Bayrischen Landtag mit Besichtigung der Staatskanzlei, Sonnwendfeier, sowie die alljährliche Fahrt nach Tramin sind hier zu nennen. Beim Tag der offenen Schützentür konnte man sich über den Schießsport informieren und mit Christian Heckel hatte man erstmals einen Bezirkskönig im Verein, sowie mit Franziska Ramspeck wieder eine deutsche Meisterin. Am Schluss seines Vortrages bedankte er sich noch bei allen, die den Verein immer finanziell und tatkräftig unterstützen. Es folgten die Berichte der einzelnen Spartenleiter und Kassier Hans Leng zeigte sehr übersichtlich den derzeitigen Kassenstand auf, was ihm eine einstimmige Entlastung brachte. Dann ging es an die Neuwahlen, hier wurden u.a. folgende Personen im Amt bestätigt und wiedergewählt: 1. SM Hermann Lang, 2. SM Karlheinz Gei- verlernt und verlassen sich nur noch auf ihre Augen, wenn es um die kleingedruckten Zahlen geht. Straußberger erklärte, dass die Probleme vor allem bei den kleinen täglichen Sünden lägen. Viele würden Essen nicht mehr kaufen, weil dieses laut dem aufgedruckten Datum nur noch ein paar Tage halte. Dabei gehe es den Herstellern hauptsächlich um die Garantie. Sie müssen bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum nämlich eine gewisse Qualität der Ware bieten. Verbrauchen kann man das Essen deswegen noch um einiges länger. Laut Bericht der Ernährungsorganisation FAO gehen jährlich 1,3 Milliarden Tonnen in der Wertschöpfungskette verloren, weil wir alle gut ein Drittel der Lebensmittel wegwerfen. 11 Millionen Tonnen davon sind allein Lebensmittelmüll. Auf Privathaushalte kommen davon gut 61 Prozent. Ursachen davon sind Fehlplanungen im Handel, beschädigtes Obst, verdorbene Ware durch falsche Lagerung oder Schäden auf dem Transportweg. Laut Straußberger und Glaser wären davon rund zwei Drittel ßelmeyer, Kassier Hans Leng, Sportleiter Arnold Christian, 1. Pistolenleiter Hans-Günther Hirsch, 1. Jugendleiter Stefan Klein, 1. Damenleiterin Marion Arnold. Neu ins Amt gewählt wurden: Jochen Buckl als 1. Schriftführer, Michaela Klein als 2. Schriftführerin, Josef Zabold, Ann-Katrin Hirsch und Anita Winner als Beisitzer, sowie Tobias Ramspeck als Jugendsprecher. Nicht mehr zur Wahl angetreten sind die beiden bisherigen Schriftführerinnen Marianne Beyerlein und Gerda Lechner, sowie Fähnrich Markus Arnold, Waffenwart Werner Buckl und Beisitzer Tobias Lang. Bei ihnen bedankte sich Schützenmeister Hermann Lang für vermeidbar. Das wären 53 Kilogramm pro Person und Jahr. Ein Großteil der Lebensmittel wird auch bei nicht aufgezehrten Portionen im Restaurant, Krankenhaus oder der Kantine Opfer der Wegwerfwut. Beim Fleischkonsum sollte nicht nur auf den Preis, sondern vor allem auf die Qualität und die Herkunft geachtet werden. Das müsse wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Zum Abschluss 13 die aktive Zeit in der Vorstandschaft und die geleistete Arbeit mit einem kleinen Präsent. Im Anschluss hatte er noch die Ehrungen vorzunehmen für langjährige passive und aktive Mitglieder. Für 40 Jahre Mitgliedschaft konnten geehrt werden: Josef Zabold, Reinhold Hirsch, Ludwig Baumgärtner und Karl Beyerlein, für 25 Jahre erhielten die Ehrung: Gerhard Heckel, Barbara Raab, Gerhard Hannamann, Mathias Fleischmann und Irene Geißelmeyer. 20 Jahre im Verein ist Bastian Arnold und für 10 Jahre wurden schließlich noch geehrt: Christian Ballenberger, Markus Oswald, Christoph und Julia Assenbaum. Text + Fotos: ma Mindesthaltbarkeitsdatum gleich Wegwerfdatum? Verschwendungssucht bei Lebensmitteln ging Straußberger sachlich objektiv auf den christlich-theologischen Aspekt der Problematik ein. Dem Menschen seien gemäß dem Grundsatz „Du sollst ein Segen sein für die Schöpfung“ moralische Grenzen gesetzt. Text: Marina Hellein, Quelle: Hermann Brunner Foto: Helma Brunner
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