Zur Zeitung - Habewind.de

Ausgabe 151-2012
Rekordbeteiligung bei Tischtennis-Minimeisterschaften
NEUENDETTELSAU (Eig. Ber.)
18 Teilnehmer bei den diesjährigen
Minimeisterschaften bedeuten Rekord,
über 60 % mehr Teilnehmer
als 2011. Die Sieger des Neuendettelsauer
Ortsentscheids der Tischtennis-Minimeisterschaften
heißen
Nicole Alester, Janne Rammig, Paula
Florschütz, Gabriel Adler, Timo
Kittel und Elias Heumann. Die Minis
zeigten in drei Altersklassen unter
den Augen ihrer Eltern manch sehenswerten
Ballwechsel. „Es war
eine tolle Veranstaltung“, freute sich
Jugendleiter Jürgen Hönig. „Die Kinder
hatten vor allem Spaß an unserem
Sport und einige haben deutlich
ihr Talent bewiesen.“ Die ersten vier
jeder Altersklasse haben sich nun
für den Kreisentscheid 2012 am 18.
März in Schillingsfürst qualifiziert.
Wer Lust bekommen hat, den Schlä-
Über 100 Jahre alt: Der Hexenbrunnen im Lichtenauer Rathausgarten.
1
ger am Tischtennistisch zu schwingen,
für den bietet die Abteilung
Tischtennis jeden Mittwoch im März
einen Schnupperkurs an. Unter Anleitung
eines Trainers werden Anfänger
jeglichen Alters in die Künste
des Tischtennissports eingewiesen.
Kommt einfach um 16:00 Uhr in die
Dreifachturnhalle!
Foto: Privat

2 Ausgabe 151-2012

Ausgabe 151-2012
3

4 Ausgabe 151-2012
Nicht der Wind, das himmlische Kind,
sondern eher irdische Schlamperei
des Hauseigentümers ist in der Regel
schuld, wenn während eines
Interessantes aus dem Versicherungsrecht:
Hausbesitzer muss für Sturmschäden an parkendem Auto zahlen
Sturms die Steine eines Schonsteins
auf einen vor dem Anwesen geparkten
Pkw herabfallen. Nach Ansicht
des Amtsgerichts Berlin-Schö-
neberg spricht zumindest der erste
Anschein dafür, dass selbst bei heftigeren
Winden hierzulande nur dann
ganze Gebäudeteile herausgerissen
werden können, wenn das Bauwerk
entweder fehlerhaft errichtet
oder mangelhaft unterhalten wurde.
Womit allein der Bauherr und
Hauseigentümer für den Autoschaden
aufzukommen hat. Wie die telefonische
Rechtsberatung der Deutschen
Anwaltshotline berichtet, geschah
das Malheur, als der Orkan
„Kyrill“ über Deutschland wütete.
Das betroffene Fahrzeug stand direkt
vor der Mietwohnung seines Besitzers
unter einer Laterne vor dem
Haus. Seine Frau hörte in der stürmischen
Nacht plötzlich ein Poltern
und sah vor dem Fenster Steinbrocken
sowie Putzstücke auf das Auto
ihres Mannes herabstürzen. Am
nächsten Morgen war die Windschutzscheibe
des Fahrzeugs eingeschlagen.
Und auf dem Dach des
Wagens und der verbeulten Motorhaube
lagen neben Steinresten diverse
Metallteile. Sie erwiesen sich
als die Halterungen, die zuvor auf
dem Dach angebracht waren, um
dem Schornsteinfeger das Kehren
des Schornsteins zu ermöglichen.
Trotzdem weigerte sich der Hausbesitzer,
die 2.844,33 Euro teure Autoreparatur
zu bezahlen. Schließlich
sei der Jahrhundert-Sturm in jener
Nacht ein außergewöhnliches Naturereignis
gewesen. Damit habe ein
Ausnahmezustand geherrscht, für
den niemand auf Erden verantwortlich
zu machen sei. Dem widersprach
das Gericht. „Grundsätzlich
muss ein Gebäude mit seinen sämtlichen
Einrichtungen der Witterung
standhalten - und tut es dies nicht,
so ergibt sich die Haftung laut Bürgerlichem
Gesetzbuch nach dem
Beweis des ersten Anscheins“,
wurde erklärt. Weil ein Hausbesitzer
auch ungewöhnliche Stürme in
seine Betrachtung einbeziehen und
im Rahmen der ihn treffenden Verkehrssicherungspflichtentsprechende
Vorsorge für die Festigkeit
des Gebäudes und der Gebäudeteile
treffen muss, gilt dies nach
praktizierter Rechtsprechung bis zu
Windstärken von 12 Beaufort auf
der auf 17 Stufen erweiterten Windstärkenskala.
Höhere Werte aber
wurden vom Deutschen Wetterdienst
auch in der verheerenden
Nacht am Schadensort nicht gemessen.
Quelle: Deutsche Anwaltshotline
AG, Am Plärrer 7, 90443 Nürnberg

Ausgabe 151-2012
Bürsten, Textilgewebe oder
Schaumstoff - je nach Waschanlage
befreien verschiedene Materialien
das Auto vom Schmutz. Aber
reinigen sie alle gleich gut und vor
allem schonend? Der ADAC hat die
drei gängigen Systeme getestet und
kam zu interessanten Ergebnissen.
In Punkto Reinigung erhielten alle
Systeme die Beurteilung „gut“.
Allerdings bedarf es bei starker Verschmutzung
einer Vorreinigung, um
dieses Ergebnis zu erzielen.
Deutliche Unterschiede offenbarten
sich jedoch bei der Lackbeanspruchung:
Je nach Material kann es zu
Kratzern oder Kunststoffrückständen
kommen. Die Untersuchung mit
dem Lichtmikroskop zeigte: Das
Schaumstoffmaterial wäscht am
schonendsten. Da sich auf der glatten
festen Oberfläche keine
Autowaschanlagen auf dem Prüfstand
Schmutzpartikel festsetzen können,
bleibt der Lack unversehrt. Auch bei
den Rückständen konnte der
Schaumstoff punkten - er zeigte keinen
Abrieb.
Anders die viel verbreiteten PE-Bürsten:
Ihre gesplissten Fäden hinterlassen
Ablagerungen, die besonders
auf dunklem Lack auffallen und ihn
stumpf und zerkratzt aussehen lassen.
Im Mittelfeld liegt das Textilmaterial.
Schmutzteilchen können sich
in dem Gewebe leichter festsetzen
und dann bei stark verschmutzten
Autos zu kleinen Lackkratzern führen.
Als Testwagen dienten drei Fiat
Stilo mit schwarzer Uni-Lackierung,
da auf dunklem Lack Schmutz und
Kratzer am deutlichsten sichtbar
sind. Die Autos wurden an 14 Stellen
mit DEKRA-Testschmutz präpariert.
Hier das Fazit des ADAC: Nut-
zen Sie ausschließlich Waschprogramme,
die eine Vorwäsche beinhalten.
Zusätzliche Programme wie
Unterbodenwäsche, Heißwachs
oder ähnliches sind Luxus - nötig sind
sie nicht. Wird die Vorwäsche vor
der Reinigung per Hand mit einem
Dampfstrahler durchgeführt, achten
Sie drauf, dass dies
gründlich geschieht.
Bleibt Dreck haften,
wirkt dieser bei der
späteren Reinigung
wie Schmirgelpapier.
Reinigen Sie
nach der Wäsche
die Scheiben von
Konservierungsrückständen.
Sonst
haben Sie beim
nächsten Regen
schlechte Karten.
5
Gute Waschanlagen händigen dafür
ein spezielles Putztuch aus. Begutachten
Sie nach der Reinigung Ihr
Auto rundum. Fallen Ihnen Schäden
auf, melden Sie diese unmittelbar dem
Betreiber.
Quelle: ADAC

6 Ausgabe 151-2012
Brille beim Biken – welche passt unter den Helm?
Die Faszination des Motorrades und
der Spaß am Motorradfahren werden
begleitet von einem erhöhten
Unfall- bzw. Verletzungsrisiko für
Fahrer und Beifahrer. Deshalb spielt
die Schutzkleidung bei diesem Hobby
eine wichtige Rolle. Fast 60 Prozent
der Bevölkerung über 14 Jahre
benötigt eine Sehkorrektur, also eine
Brille oder Kontaktlinsen. Weil der
durchschnittliche Motorradfahrer
inzwischen über 40 Jahre alt ist, liegt
der Anteil in dieser Gruppe wesentlich
höher. Und weil der Helm ein fundamentales
Sicherheitselement für
Motorrad- und Rollerfahrer ist, haben
viele Zweirad-Piloten mit Brille
Probleme. Das größte ist dabei das
Auf- und Absetzen mit dem Helm, das
bei vielen Modellen zu Schwierigkeiten
führt. Bei manchen Helmen lassen
sich zwar Teile der Innenausstattung
wie Wangenpolster oder
Pads am Oberkopf auf die individu-
ellen Bedürfnisse
anpassen. Ob der
rutschfeste Sitz
der Brille ohne
Druckstellen damit
allerdings garantiert
ist, hängt nicht
nur von der Kopfform
des Trägers
ab. Auch wer eines
der von deutschen
Herstellern
angebotenen speziellenHelm-Modelle
für Brillenträger
kauft, sollte auf jeden
Fall Brille und
Helm zusammen
ausprobieren.
„Nicht nur im Laden,
am besten
sogar bei einer Probefahrt. Nur so
kann man erkennen, ob die Brille gut
sitzt und bei schneller Fahrt an der
Fassung keine unangenehmen Luftverwirbelungen
entstehen“, rät
ADAC-Motorradexperte Ruprecht
Müller. Unter der schier endlosen
Vielzahl der Brillenfassungen sind
manche Modelle für Zweirad-Fans
besser als andere. Für Motorrad- und
Rollerfahrer eignen sich am besten
schmale Fassungsränder mit dünnen,
hoch angesetzten Bügeln, die
das seitliche Blickfeld frei lassen.
Brillen mit weichen elastischen Bügeln
sind für viele Helme nur bedingt
geeignet, da sich die Brillenbügel
beim Einfädeln zwischen Schläfe
und Innenpolster verbiegen. Wie
jede andere Brille muss auch die Fahrerbrille
bequem und rutschfest sitzen.
Weil ohne größere Kopfbewegung
beim Blick durch die Gläser das
Geschehen in den Rückspiegeln erfasst
werden muss, sind zu kleine
Gläser nach Angaben des Kuratoriums
Gutes Sehen (KGS) weniger
geeignet. Quelle: ADAC

Ausgabe 151-2012
Das „Opa-Image“ haben Fahrräder
mit Motorantrieb längst abgelegt. Pedelecs
und E-Bikes funktionieren mit
einer Mischung aus Muskel- und
Motorenkraft. 2011 führte die Stiftung
Warentest einen umfangreichen
Test von 12 Elektrofahrrädern durch.
Die ausgewählten Komfort- und
Trekkingräder gehören zur Gruppe
der Pedelecs. Der inzwischen gebräuchliche
Name steht für „Pedal
Electric Cycle“. Das sind Fahrräder,
bei denen ein Elektromotor den Radler
unterstützt, solange der in die
Pedale tritt. „Gasgeben“ ohne zu treten,
wie bei einem Mofa, ist nicht
möglich. Beim Fahren schaltet sich
der Motor ab, sobald 25 km/h erreicht
sind. Wer schneller fahren
möchte, muss auf Muskelkraft „umschalten“.
Führerschein und Versicherungskennzeichen
sind für Pe-
Beliebte E-Bikes im Test –
die Branche muss bei Sicherheitsmaßstäben nachlegen
delecs nicht erforderlich. Immerhin:
Die Kraft der leistungsstarken Akkus
kann inzwischen für Touren bis rund
100 Kilometer Länge ausreichen.
test hat sich bei der Auswahl für die
Untersuchung an einer Umfrage unter
rund 1.000 test-Lesern orientiert
und Modelle der beiden beliebtesten
Bauarten ausgewählt: Alu-Komforträder
mit tiefem Durchstieg und Alu-
Trekkingräder mit 28-Zoll-Laufrädern
sowie Diamantrahmen. Auch innerhalb
der Gruppen ist für jeden Geschmack
etwas dabei: Unterschiedliche
Reifenbreiten, Lenker- und Sattelformen
sowie Naben- oder Kettenschaltungen
– je nachdem ob
Radler eher sportlich oder komfortabel
unterwegs sein möchten. In Bayern
ging es bergauf, bergab und
über gerade Strecken: Drei Frauen
und vier Männer, alles erfahrene
Freizeitradler, sammelten auf der
Teststrecke ihre Eindrücke. Zusätzlich
führten die Tester in mehreren
Labors umfangreiche Prüfungen zur
elektrischen und mechanischen Sicherheit
durch. Ein Prüfstand etwa
simulierte eine Fahrtstrecke von
20.000 Kilometern, um die Bruchfestigkeit
von Gabel, Lenker und Vorbau,
Sattelstütze sowie Rahmen zu
testen. Darüber hinaus holperten die
Räder noch über einem Rollenprüfstand,
der unterschiedliche unebene
Straßenbeläge wie Pflastersteine
nachahmte, um die Haltbarkeit
weiterer Teile – vom Schutzblech bis
zum Gepäckträger – zu testen. Bei
der Begutachtung der Bremswirkung
flossen neben den subjektiven
Erfahrungen der Testradler auch
Messungen im Prüflabor ein. Die
7
Rahmen und Bremsen von Pedelecs
müssen dem höheren Gewicht der
Räder und der höheren Durchschnittsgeschwindigkeitstandhalten.
Aber gerade in dem Punkt offenbarten
manche Räder im Test ihre
Schwächen. Schon nach knapp
10.000 Kilometern brach bei einem
Rad der Rahmen. Das ist mangelhaft.
Das zweite Mangelhaft im Test kassierte
ein weiteres Pedelec für seine
viel zu schwachen Bremsen. Bei
drei weiteren Modellen ist die Bremswirkung
nur ausreichend. Sie verpassten
daher ein besseres Qualitätsurteil.
Drei der E-Bikes wurden
mit „gut“ ausgezeichnet. Preislich liegen
die Komforträder Kreidler Vitality
Elite und Raleigh Leeds HS, sowie
das Trekkingrad Diamant Zouma
Sport+ um die 2.000 Euro.

8 Ausgabe 151-2012
Bald ist es wieder soweit:
Frühjahrskur für das Auto
Das Frühjahr 2012 steht vor der
Haustüre - die Jahreszeit, in der die
Bäume grün und viele Felgen wieder
glänzend werden. Ein perfekter Zeitpunkt
für jeden Autofahrer also, seinem
Fahrzeug einen Frühjahrsservice
zu gönnen und sich dabei auch
einmal dem Zustand seiner Reifen
zu widmen. Mindestens 1,6 Millimeter
Profil schreibt der Gesetzgeber
für Reifen vor, Experten raten zu
mehr: Drei Millimeter lautet etwa die
Empfehlung des ADAC, sollten als
Mindestprofil auf den Reifen sein.
Beim Wechsel im Frühjahr ist die ideale
Gelegenheit, die Tiefe des Profils
zu prüfen. Entsprechende Messschieber
gibt es im Autozubehörund
Reifenhandel, aber auch ein
Ein-Euro-Stück leistet schon gute
Dienste: Dessen Rand aus Nickel-
Messing-Legierung ist knapp über
3 mm breit – lässt er sich also in
voller Höhe ins Profil versenken, hat
der Reifen noch genügend Reserven.
Bei einem Winterreifen, dessen
Profil knapp an oder unter dieser
Grenze liegt, kann es sinnvoll
sein, bereits jetzt über eine Neuanschaffung
zur Wintersaison nachzudenken.
Soweit man für diese
Pneus allerdings eigene Felgen angeschafft
hat, sollte man mit der
Entsorgung warten: Die Felgenränder
werden durch die aufgezogenen
Reifen geschützt und können
so bei der Reifeneinlagerung nicht
beschädigt werden. Und wie lagert
man die Winterreifen am besten ein?
Kühl, trocken, dunkel und ohne chemische
oder mechanische Beeinflussung:
So sieht das perfekte Reifenlager
aus. Winterreifen ohne
Felge lagert man am besten senkrecht
stehend ein. Auf Felgen aufgezogene
Reifen kommen am besten
liegend über den Sommer. Mar-
kenreifen moderner Bauart kann man
danach getrost unberührt lassen –
der alte Ratschlag, stehend gelagerte
Reifen im Monatsrhythmus zu drehen
ist überholt, denn die Konstruktion
ist heute in aller Regel so stabil,
dass sie sich während der Lagerung
nicht verformt. Wer seine Reifen
in der Werkstatt wechseln lässt,
sorgt dabei dafür, dass dieser prüfende
Blick vom Fachmann stammt
und kann gleich die Reifen gegen
eine verhältnismäßig geringe Gebühr
einlagern lassen – das spart Platz
und Mühe. Hier noch ein aktuelles
Urteil zur Haftung beim notwendigen
Nachziehen der Radmuttern nach
dem Reifenwechsel: Werden in einer
Autowerkstatt die Räder eines
Fahrzeugs gewechselt, muss darauf
hingewiesen werden, dass ein
Nachziehen der Radmuttern nach 50
bis 100 km notwendig ist. So entschied
das Landgericht Heidelberg
im Fall eines Werkstattinhabers. Dieser
war von einem Kunden auf Schadenersatz
verklagt worden, nachdem
sich ein montierter Reifen während
der Fahrt gelöst hatte. Die Richter
verurteilten den Werkstattinhaber
antragsgemäß, weil dieser den erforderlichen
Hinweis unterlassen
hatte. Sie machten deutlich, dass der
Unternehmer seiner Hinweispflicht
nur ausreichend nachkomme, wenn
er den Hinweis mündlich erteile oder
den schriftlichen Hinweis dem Kunden
so zugänglich mache, dass unter
normalen Verhältnissen mit einer
Kenntnisnahme zu rechnen sei. Es
sei kein Allgemeinwissen, dass die
Schrauben nach einem Radwechsel
nachgezogen werden müssten.
Daher müsse schon aus Sicherheitsgründen
zwingend hierauf hingewiesen
werden (LG Heidelberg, 1 S
9/10).

Ausgabe 151-2012
Freizeit-Messe Nürnberg profitiert von Umsatzrekord der Caravaningbranche
„Rad-Frühling 2012“ präsentiert E-Bikes
Wie der CIVD (Caravaning Industrie
Verband e.V.) im Januar mitteilt, hat
sich die deutsche Caravaningindustrie
im Jahr 2011 endgültig von den
Auswirkungen der Finanzkrise erholt.
Der Branchenumsatz erreichte mit
5,76 Milliarden Euro eine Rekordmarke,
ebenso dokumentieren 21.791
Neuzulassungen von Reisemobilen in
Deutschland die positive Entwicklung.
Zugleich stiegen die Exporte deutscher
Freizeitfahrzeuge um 8,2 Prozent.
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen
für Caravaning in Deutschland
haben sich im Jahr 2011
ebenfalls verbessert und geplante
Neuregelungen bringen für Reisemobile
und Caravan-Gespanne in Zukunft
weitere Erleichterungen.
Von den positiven Branchenentwicklungen
profitiert auch Nordbayerns
größte Messepräsentation für Cara-
vans und Reisemobile im Rahmen der
Freizeit Messe Nürnberg, die vom 29.
Februar bis 4. März 2011 zum 44. Mal
im Nürnberger Messezentrum stattfindet.
Schon im Vorfeld der Messe zeichnete
sich eine stärkere Nachfrage seitens
der Hersteller und regionalen
Händler ab, die sich zum Teil mit größeren
Ständen als im Vorjahr
präsentieren. Das Angebot an Caravans,
Reisemobilen und Zubehör verteilt
sich in diesem Jahr auf die Hallen
6, 7 und 7A der Freizeit Messe,
die Gelegenheit bietet, die Modelle
verschiedenster Hersteller und deren
Grundrisse, Ausstattungen und Preise
zu vergleichen. Und das Beste: man
findet alles konzentriert unter einem
Dach und muss nicht von Händler zu
Händler fahren. Folgende 34 Marken
sind durch Hersteller oder Händler bei
der Freizeit Messe vertreten: Adria,
Bavaria, Bavaria Camp, Bürstner,
Burow Mobil, Carado, Carthago, Challenger,
Chausson, Elnagh, Eura-Mobil,
Fendt, Frankia, Giottiline, Hobby,
Karmann Mobil, Knaus, Laika, LaStrada,
Mc Louis, Miller, Mobilvetta, Pilote,
P.L.A. Wohnmobile, Pössl, Phoenix,
Rapido, Rimor, Sterckeman, Sunlight,
Sun Living, Tabbert, Weinsberg
und Westfalia. Vom Caravan in allen
Größen und Ausstattungen bis hin zu
einem breiten Spektrum an Reisemobilen
bieten Hersteller und Händler
aus der Region eine Fahrzeugauswahl
für jeden Anspruch und Geldbeutel.
Wer lieber ein Reisemobil
mieten möchte, kann sich ebenfalls
bei einigen Anbietern über Mietfahrzeuge
in verschiedenen Größen und
Ausstattungen informieren. Mit der
Sonderpräsentation „Rad-Frühling
2012“ trägt die Messe der großen
9
Begeisterung fürs Radfahren Rechnung.
Regionale Händler stellen die
neuesten Räder, vom Tourenrad und
Rennrad über Mountainbikes bis hin
zu den neuesten Elektrobikes vor, mit
denen Radler dank des unterstützenden
Elektroantriebs selbst Steigungen
ohne große Kraftanstrengung meistern
können. Auf einem Testparcours
kann man sein Wunschrad bei einer
Probefahrt testen. Historische Räder
aus Museen (Wassermungenau!) und
privaten Sammlungen bilden weitere
Blickfänge. Darüber hinaus bietet
der ADFC den Radlern Informationen
und Beratung bei allen Fragen rund
ums Rad und zum Radwegenetz in
der Region. Weitere Informationen:
www.freizeitmesse.de. Die Nürnberger
Freizeit Messe ist vom 29. Februar bis
4. März 2012 täglich von 10 bis 18
Uhr geöffnet (Einlass bis 17 Uhr).

10 Ausgabe 151-2012
Junge musikalische Talente
geehrt
MERKENDORF
Der Regionalwettbewerb „Jugend
musiziert“ zeichnet jährlich begabte
Jungmusiker aus. Dieses Jahr fand
die Bewertung im Merkendorfer
Steingruberhaus statt. Mit hervorragendem
Können überzeugten alle
Teilnehmer der Altersgruppe 1b die
Jury und erreichten Wertungen von
über 20 Punkten. In der Altersgruppe
2 stellten Lukas Mathy und Lena
Graml ihr Talent unter Beweis und
gewannen neben einem ersten Preis
auch die Weiterleitung zum Landeswettbewerb
in Erding. Hier können
die beiden nun zeigen, was sie drauf
haben und vielleicht bayernweit die
Besten werden. In der Altersgruppe
3 erreichte das Duo Jana Thierbach
und Raphael Leibig den ersten Platz
auf dem Siegertreppchen und eine
Weiterleitung zum Landeswettbewerb.
Lukas Moinle und Lucia Bräunig
überzeugten in der Altersgruppe
4 die Jury und dürfen ebenfalls nach
Erding fahren. Auch die Großen in
der Altersgruppe 5 hatten viel zu bieten.
Hier gewannen Annegret Jacobs
und Franziska Brückner mit 23
Punkten. Die beiden dürfen ihr Talent
nun auch bayernweit beweisen. Auf
dem Foto sind die Gewinner der Altersgruppe
1b und 2 mit den Jurymitgliedern
Brigitte Becker, Thomas
Meyer und Ulrike Nüßlein, der Merkendorfer
Bürgermeister Hans Popp
und Musikschulleiter Thomas Grillenberger
zu sehen.
Text + Foto: Marina Hellein
2. Kickerturnier des TSV
Windsbach Abteilung Fußball
WINDSBACH (Eig. Ber.)
Zum zweiten Mal fand Anfang Februar
das Kickerturnier des TSV
Windsbach Abteilung Fußball im
Sportheim in Retzendorf statt. Am
Abend standen sich 21 Mannschaften,
die kurz vor Turnierbeginn ausgelost
wurden, in Zweierteams an
drei baugleichen Kickertischen gegenüber.
Die Paarungen teilten sich
in drei Fünfergruppen und einer
Sechsergruppe auf. Nach der Vorrunde
ging es mit der Zwischenrunde,Viertel-/Halbfinale
und den Platzierungsspielen
weiter.
Im Spiel um Platz drei
behielt das Team Nils
Röthig / Ritvan Kabashi
gegen Boris
Turtur / Siegfried
Friedlein die Oberhand.
Im Finale lautete
die Paarung Sebastian
Mertel und
Bernd Huber gegen
Christian Haumann
und Thomas Wörlein.
In drei spannenden
und hochklassigen
Sätzen konnte sich
das Team „Mertel + Huber“ mit 2:1
Gewinnsätzen durchsetzen, und
sich den Turniersieg sichern. Gutscheine
von örtlichen Gastronomien
(unter anderem gespendet von Gasthaus
Halter) erhielten die ersten vier
Mannschaften. Die „After Show Party“
rundete den gelungenen Abend
mit Freunden und Gönnern der Abteilung
Fußball ab.
Foto: Privat

Ausgabe 151-2012
Gold für den Dokan Lichtenau
im Karate-Teamwettbewerb
LICHTENAU / FEUCHTWANGEN
Ende Januar präsentierte sich der
TUS-Feuchtwangen zum wiederholten
Mal als routinierter Ausrichter der
Mittelfränkischen Bezirksmeisterschaft.
In der wunderschönen Panorama-Ballsporthalle
traten Kinder,
Schüler, Jugend, Junioren und Leistungsklasse
aus 18 Vereinen in den
Disziplinen Kata und Kumite auf drei
Kampfflächen im Wettbewerb um die
begehrten Medaillen gegeneinander
an. Die Mannschaften in der Königsdisziplin
Leistungsklasse des SV
1873 Nürnberg-Süd, KSC Nürnberg,
Funakoshi Lauf, TV Hersbruck, IKS
Hemhofen und des Kampfsportzentrum
Dokan Lichtenau lieferten sich
spannende und teils hochemotionale
Kämpfe. Nikolai Pourraki, Lukas
Göppner und Marcel Büttner vom
Dokan Lichtenau erkämpften sich
dabei im Duell der Teams den begehrten
ersten Platz und wurden mit der
Gold-Trophäe belohnt. Gegen die
Karatekas des SV 1873 Nürnberg-
Süd setzten sich die drei Lichtenauer
mit 4:4, 8:0 und 4:1 Punkten durch.
Die Mannschaft des KSC Nürnberg
musste sich vorzeitig mit 0:8 und 0:10
Punkten geschlagen geben, wodurch
der Einzug ins Finale gesichert
war. Dort hieß der Gegner wie auch
im Jahr zuvor IKS Hemhofen. In drei
dramatisch emotional geführten Begegnungen,
die bis zur letzten Sekunde
Hochspannung pur boten,
verwiesen Sie ihre Konkurrenten auf
den zweiten Platz.
Foto: Privat, (Eig. Ber.)
MITTELESCHENBACH
Ein besonderer Gast fand sich Mitte
Februar im Vereinslokal „Berg-Cafe“
ein. Der bekannte fränkische Kabarettist
Klaus Karl-Kraus kam nach Mitteleschenbach,
um den dortigen
„Clubberen“ einen Hausbesuch abzustatten.
Für die aktuelle Spielsaison
kann man sich mit seinem Fanclub
bei „Areva“, dem Hauptsponsor
des 1.FC Nürnberg, bewerben
und wird dann mit etwas Glück unter
vielen Einsendungen ausgewählt.
Martin Ramspeck, Schriftführer des
hiesigen FCN Fanclubs, nahm die
Sache in die Hand und bewarb sich
via Mail für seinen Verein. Und tatsächlich
hat es geklappt! Der Kabarettist
KKK kam zum Plaudern vorbei,
fragte nach den Besonderheiten im
Verein, führte Interviews und wird
das alles im Clubexpress veröffentlichen.
Jede Menge dazu steht dann
demnächst im Internet, für Jeden lesund
hörbar. Der FCN Fanclub
Mönchswald feierte ja erst im vergangenen
Jahr sein 25-jähriges
Gründungsfest und hatte dann auch
wirklich viel zu erzählen. So zum
Beispiel die schöne Geschichte von
Simone Meyer aus Großreuth bei
11
„KKK“ machte Hausbesuch beim
FCN-Fanclub Mönchswald
Interview und schöne Gschichtla mit
Klaus Karl-Kraus
Schweinau und Markus Arnold aus
Mitteleschenbach, die sich seit 2007
kennen und mittlerweile ein Paar sind.
Beide kauften sich damals Dauerkarten
für den Club und saßen im Fußballstadion
Block 1a nebeneinander.
Man traf sich regelmäßig, fand sich
sympathisch, tauschte Handynummern
und kam sich näher. KKK meinte,
so was habe er bei seinen Hausbesuchen
nun auch noch nicht gehabt.
Ebenso wie die Geschichte der
kleinen Hannah Ramspeck, die von
ihrem Papa schon einen Tag vor ihrer
Geburt als Fanclubmitglied angemeldet
wurde. Wenn man schon mal
so einen prominenten Gast hat, dann
muss man natürlich auch die Gunst
der Stunde nutzen - deshalb ernannte
FCN-Fanclubvorstand Georg Bussinger
den Kabarettisten zum Ehrenmitglied
des Vereins, der nunmehr
209 Mitglieder hat. Die Standartausrüstung,
nämlich Schildmütze und
Schal, bekam Klaus Karl-Kraus samt
Urkunde gleich mit überreicht. Er bedankte
sich für die schöne, wenn
auch kurze Zeit in Mitteleschenbach,
wo er sich recht wohl fühlte und er
genug Stoff für seine Doppelseite im
Clubmagazin sammeln konnte…
Text + Foto: ma
Quadriga Posaunenquartett
spielt in Neuendettelsau
Besonderes Konzert in der St. Laurentius-Kirche
Am Dienstag, den 6.
März, findet um 19:30 Uhr
ein besonderes Konzert in
der St. Laurentius-Kirche
statt: Das Quadriga Posaunenquartett
aus Köln wird
Werke von Desprez, Mouret,
Dowland, Tomasi und anderen
spielen. Der Eintritt ist
frei. Das Quadriga Posaunenquartett
wurde 2002 von
Mitgliedern der Jungen Deutschen
Philharmonie gegründet.
Beim IV. Internationalen
Jan Koetsier-Wettbewerb 2004 für Blechbläserkammermusik setzten sie
sich erfolgreich gegen Teilnehmer aus neun Nationen durch und wurden
mit dem 2. Preis ausgezeichnet. 2006 folgte die Teilnahme am internationalen
Wettbewerb für Blechbläserensemble in Passau, bei dem das Ensemble
einen Sonderpreis erhielt.

12 Ausgabe 151-2012
Ein Drittel aller Wohnungen in
Deutschland hat Parkett als Bodenbelag.
Das ergab jüngst eine Umfrage
des Online-Portals ImmobilienScout24
und der Gesellschaft für Konsumforschung
(GfK). Damit sind
Echtholzböden der beliebteste Belag
für die meisten Befragten – mit
steigender Tendenz. Denn immer
mehr Bauherren wünschen sich die
warme Ausstrahlung von Holz, die
jahrzehntelang erhalten bleibt, in ihren
eigenen vier Wänden. Ein Trend
ist dabei, Parkett im Badezimmer direkt
auf alte Fliesen zu verlegen. Hier
sollte der Holzboden allerdings vollflächig
verklebt werden. Der Parkettleger
prüft, ob alle Fliesen noch fest
mit dem Untergrund verbunden sind.
Wichtig ist, dass der Kleber auf den
Fliesen gut haften kann. Darum müssen
diese vorab gründlich gereinigt,
angeschliffen und eventuell grundiert
Neues Parkett auf alten Fliesen
werden. Dann klebt der Handwerker
das Parkett vollflächig mit einem
sehr emissionsarmen Spezial-Klebstoff
auf. Als Holzart bietet sich vor
allem heimische Eiche an, da diese
nur wenig zum Quellen neigt. Vorteilhaft
ist auch eine geölte Oberfläche,
die die unvermeidlichen Wasserspritzer
schadlos verkraftet. Als
Pflegemaßnahme sollten die Bewohner
nach dem Duschen oder Baden
Wasserpfützen vom Boden aufwischen
und nicht einfach abtrocknen
lassen. Mit einem fest fixierten Echtholzboden
eröffnen sich vielfältige
Gestaltungsmöglichkeiten. Grenzen
findet der Holzeinsatz bei Mosaikparkett
aufgrund der hohen Fugenanzahl
und bei Dielen durch deren Verformungstendenz.
Ansonsten bleibt
hochwertiges Parkett jahrzehntelang
schön und macht das heimische Bad
zur privaten Wellness-Oase.
PM/ha
Quelle:
www.initiative-pik.com
Foto: pdpi0212.jpg
Initiative pik Parkett im Klebeverbund

Ausgabe 151-2012
Meistens kommen sie nachts. Illegale
Sprayer, die sich auf Hauswänden,
Garagentoren oder Gartenmauern
verewigen. Aber iIrgendwie
muss die unerwünschte Kunst dann
wieder verschwinden.
Um die Farbe ohne Chemie von den
Wänden zu spritzen, hat sich der
Hochdruckreiniger bewährt. Gefährlich
für Mensch und Umwelt kann es
dagegen mit lösemittelhaltigen Abbeizpasten
werden. Das Problem bei
beiden Verfahren: Sind die Farben
tief eingedrungen, muss die Reinigung
oft wiederholt werden, was
zu Schäden an der Fassade führen
kann.
Alternativ werden heute Laserstrahlen
zur Graffiti-Bekämpfung einsetzt.
Sie lassen den Belag abplatzen.
Fachfirmen, die diesen Job erledigen,
sind inzwischen nicht mehr allzu teu-
Weg mit dem Graffiti
er. Von „Graffiti-Killern“ ist dagegen
eher abzuraten: Diese im Baumarkt
erhältlichen Mittel sind meist hochgiftig
und nur wenig wirkungsvoll.
Eine weitere Möglichkeit ist es, die
betroffenen Stellen mit Farbe überstreichen
zu lassen – ebenfalls vom
Profi.
Gemäß den Paragraphen 303 bis
305 a Strafgesetzbuch (StGB) ist es
illegal, ohne Einverständnis des Eigentümers
dessen Eigentum zu besprayen.
Im Normalfall ist das Sachbeschädigung.
Erwirkt der Geschädigte
vor einem Amtsgericht einen
Schuldtitel, muss der ermittelte Sprayer
für den Schaden aufkommen –
und das kann teuer werden.
Weitere Infos unter www.home
solute.com.
PM/ha
13
Quelle: www.homesolute.com
Foto: tdx/homesolute.com

14 Ausgabe 151-2012
Platzwunder Garagenkeller
Eine Garage steht jedem Traumhaus gut. Einzige Voraussetzung: Sie ist
optimal auf Haus und Grundstück abgestimmt. Genau so wählerisch wie
bei der Planung des Traumhauses sollte der Bauherr auch bei der Gestaltung
seiner Garage sein. Architektonisch lässt sich ein Bau optimal auf
Haus und Grundstück abstimmen, tote Winkel gibt es nicht mehr. Ganz
nach Wunsch des Bauherrn entsteht eine Garage nach Maß mit Platz
fürs Hobby oder mit Stauraum für Rasenmäher, Skier oder Fahrräder.
Nach Bedarf lassen sich auch Fenster, Treppen und Türen einpassen.
Die Vorteile einer Sonderlösung beispielsweise mit Keller liegen auf der
Hand: Im Haus ist mehr Platz zum Wohnen und wertvoller Baugrund wird
optimal genutzt. Im Garagenkeller lassen sich z. B. Heizsysteme oder die
Anlage für Regenwassernutzung unterbringen – die Garage wird zur
exklusiven Technikzentrale. Der Garagenkeller ist eine Ergänzung oder
kostengünstige Alternative zur Vollunterkellerung des Hauses. Das entlastet
den Geldbeutel, und der Bauherr gewinnt mehr Raum zum Wohnen
und damit ein Plus an Lebensqualität.
PM/ha
Quelle: www.homesolute.com

Ausgabe 151-2012
VQC-Expertentipp für den
Bauherren:
Kleine Ursache – große Wirkung: Nachlässigkeiten
beim Sockelputz rächen sich
Der Sockelputz eines Hauses hat die elementare Aufgabe, den Sockelbereich
eines Hauses vor mechanischen und witterungsbedingten Einflüssen
zu schützen. Werden hier in der Bauphase auch nur kleine Fehler
gemacht, kann das dem Bauherren in der Folge teuer zu stehen kommen.
Darauf weist jetzt der Verein zur Qualitäts-Controlle e.V. mit Sitz im niedersächsischen
Göttingen hin. „In nahezu 90 Prozent aller kontrollierten Baustellen
stellen wir Verarbeitungsmängel in diesem Segment fest“, sagt Udo Schumacher-
Ritz, Sachverständiger des Vereins zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. „Meist wird
dabei von den bauausführenden Handwerkern der Fehler gemacht, dass das eingearbeitete
Gewebe aus dem Putz heraus in das Erdreich ragt. Im Laufe nur weniger
Monate zieht diese Gewebe Feuchtigkeit in den Sockelputzbereich hinein. Die verheerende
Folge: Durch den Feuchtigkeitstransport zeigen sich auf der Oberfläche
weiße Ausblühungen durch Salze, langfristig wird der Putz zerstört“, so der Sachverständige
weiter. Spätestens beim ersten starken Frost kann es dann aber ganz
schnell gehen und der Putz bröckelt. Dann ist eine aufwendige Sanierung fällig. Das
Problem: Die Ursache kann meist nur mit hohem Aufwand korrigiert werden, da sie
meist schon mit Erdreich verfüllt wurde und nur noch sehr schwer zugänglich ist.
Der VQC-Tipp: Achten Sie im Bodenbereich des Sockelputzes darauf, dass kein
Putzgewebe aus dem Putz heraus in das Erdreich ragt. Sprechen Sie den ausführenden
Handwerker darauf an. Zur Kontrolle können Sie mit einem kleinen Taschenspiegel
den unteren Bereich überprüfen.
Quelle Text + Foto: Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e. V. (VQC)
15

16 Ausgabe 151-2012

Ausgabe 151-2012
Wolframs-Eschenbach geht neue Schul-Wege
„MS 9 plus 2“: Innovativ zur Mittleren Reife
WOLFRAMS-ESCHENBACH
(Eig. Ber.)
In Bayern gibt es viele Wege, die
Mittlere Reife zu erreichen: An
Real- und Wirtschaftsschulen,
beim Bestehen der 10. Klasse
eines Gymnasiums, oder
unter bestimmten Voraussetzungen
nach einer erfolgreichen
Berufs- oder Fachschulausbildung.
Gut angenommen
werden auch die M-
Züge an Haupt- und Mittelschulen.
Mit dem Schulmodell
„MS 9 + 2“ wird ab dem
Schuljahr 2012/2013 ein
neuer, innovativer Ansatz
erstmals an der Grund- und
Mittelschule Wolframs-
Eschenbach angeboten – als
einem von momentan nur
sieben Schulstandorten in
Bayern! Im Rahmen einer
Presseinformation Anfang
Februar warb Schulleiter Dr.
Christian Hruschka mit Hilfe
der tatkräftigen Schüler Eric
Reichhuber und Pavel Baach
für das neue Schulmodell: In
dieser speziellen Klasse erarbeiten
sich Schüler mit
„Quali“ in zwei Jahren den
Stoff der M10, um schließlich
die identische Prüfung abzulegen.
Da mehr Zeit zur Verfügung
steht, ist die 9+2 ideal für
sogenannte „Spätentwickler“
oder Deutsch-Zweitsprachler.
Und, ganz entscheidend: Die
MS9+2 ist gekoppelt mit der vertieften
Berufsorientierung. Das
bedeutet nicht nur erweiterte
Betriebspraktika, sondern auch die
permanente Begleitung auf dem Weg
ins Erwerbsleben durch eine an der
Schule ansässige Berufsfindungsbegleiterin
vom ersten Tag an. Sie
führt mit den Schülern Stärken-
Schwächen-Analysen durch, betreut
sie bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen
und der Vorbereitung
von Vorstellungsgesprächen.
Sie übernimmt auch einen helfenden
Part in der Lehrstellenvermitt-
lung, was insbesondere dann von
Vorteil ist, wenn sich während der
zwei Jahre 9+2 herausstellt, dass
die Mittlere Reife ein für den Schüler
zu hoch gestecktes Ziel war. Erfolg
haben in der 9+2 bedeutet also, den
„Quali“, den Mittleren Bildungsabschluss
und eine Lehrstelle in der
Tasche zu haben. Misserfolg –
wenn man es so nennen möchte -
heißt noch immer, mit dem Quali in
der Hand und einem Lehrvertrag aus
der Schule zu marschieren. Da
kann schon fast nichts schief gehen
– weswegen dieses Schulmodell
auch inoffiziell als „Mittlere
Reife mit doppeltem Boden“
bezeichnet wird. Wolframs-
Eschenbach, das mit seiner
Schulinfrastruktur bestens
auf „seine“ neuen Schüler
vorbereitet ist, liegt mittig im
gedachten Dreieck der Einzugsräume
Ansbach, Heilsbronn
und Gunzenhausen.
Es werden extra Busanbindungen
eingerichtet an den
„Löhe-Express“ im Norden,
um den östlichen Landkreis
abzudecken (Bustransfer
ab/ bis Windsbach), und
auch im Süden, wo Schüler
aus Ansbach und Gunzenhausen
in Triesdorf von der
Regionalbahn abgeholt (und
natürlich auch wieder hingebracht)
werden. Da diese
Beschulungsform im Landkreis
Ansbach einmalig ist,
können sich Schüler aus der
gesamten Region an der
Grund- und Mittelschule
Wolframs-Eschenbach bewerben.
Interessenten können
sich ab sofort bei der
Schule melden. Am 21. März
um 19:30 Uhr wird es an der
Grund- und Mittelschule Wolframs-Eschenbach
einen Infoabend
zu 9+2 geben, und am 21.
April wird sich der Schulstandort
bei einem „Tag der offenen
Tür“ der Öffentlichkeit präsentieren.
Foto: Haberzettl
17

18 Ausgabe 151-2012
Veranstaltungen in Merkendorf
von März bis Mai 2012
Jeden Monat gibt es in Merkendorf zahlreiche Veranstaltungen, hier
ein kurzer Überblick über die wichtigsten Termine: Neben den beiden
Generalversammlungen der Großbreitenbronner Feuerwehr am
3. März und des Obst- und Gartenbauvereins am 6. März, gibt
es am Freitag, den 9. März die Jahreshauptversammlung des
TSV im Sportheim. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. Am darauffolgenden
Freitag lädt die CSU ebenfalls um 19:30 Uhr zur Generalversammlung
ins Dorfwirtshaus „Zum Hirschen“ in Neuses ein.
Der Männergesangverein gibt am 17. März in der Aula der Grundschule
das Konzert „Opernchöre“ und der Heimatverein schmückt
am 30. März um 15:00 Uhr wieder den Brunnen am Unteren Tor
beim Osterbrunnenfest. Am Sonntag, den 8. April gibt es für die
Frühaufsteher ein Osterfest, das bereits um 5:30 Uhr in der
Stadtkirche gefeiert wird. Die Oldie-Nacht am 21. April, die um
20:00 Uhr in Merkendorf und Wolframs-Eschenbach stattfindet, lockt
jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Ein weiterer Publikumsmagnet
ist die Kirchweih in Großbreitenbronn, die vom 21. bis 23.
April besucht werden kann. Ein einmaliges Ereignis gibt es am 27.
April zu bestaunen: Dr. Günther Beckstein hält einen Vortrag in
der TSV-Halle. Am nächsten Tag kann in der Grundschule Merkendorf
die Projektpräsentation „Rund ums Buch“ in der Zeit von
10:00 bis 14:30 Uhr besucht werden. Abschließend für den April
findet das Maibaumfest an der TSV-Halle in Merkendorf statt. Der
TSV Merkendorf lädt am 30. April um 18:00 Uhr zum gemütlichen
Beisammensein ein! Pünktlich zum gefühlten Sommeranfang
wird am 5. Mai um 18:00 Uhr das Naturfreibad Weißbachmühle
wieder eröffnet. Ein weiteres merkenswertes Datum ist das erste
Maiwochenende. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag gibt
es in Großbreitenbronn Handwerkskunst im Alten Schulgarten
zu bestaunen und zu erwerben. An Christi Himmelfahrt (17.
Mai) findet in Merkendorf um 10:00 Uhr ein Freiluftgottesdienst
statt. Samstag darauf wird um 17:00 Uhr die Königsfeier des
Schützenvereins im Schützenhaus ausgerichtet und gleich am
nächsten Tag kann man um 19:00 Uhr dem Konzert des Posaunenchors
im Stadthof lauschen. Zum Abschluss des Monats veranstaltet
die Freiwillige Feuerwehr Großbreitenbronn am 26.
Mai um 18:00 Uhr wieder ein Grillfest, zu dem alle herzlich
eingeladen sind. Das Heimatmuseum und die Bürger- und Trachtenstube
sind ab März wieder an jedem dritten Sonntag im
Monat geöffnet und Altbürgermeister Karl Huber lädt am 21. März
und 18. April zu Seniorennachmittagen ein, die jeweils mit
Vorträgen von Dr. Kurt Rieder und Dekan i.R. Müller begleitet werden.
Beide Termine finden im „Gasthaus zur Sonne“ in Merkendorf
statt.
(Marina Hellein)
LEBE Kickboxarena weiter auf Erfolgskurs
Süddeutsche Kickboxmeisterschaften in Windsbach am 10. März
WINDSBACH
Die Windsbacher Kickboxschule von
Jürgen Leidel ist nach wie vor in der
Erfolgsspur und konnte auch bei den
letztjährigen Europameisterschaften
wieder zahlreiche Erfolge einheimsen.
Im Moment trainieren sie alle für
die anstehende Süddeutsche Kickboxmeisterschaft,
die am 10. März
in der großen Zweifachturnhalle in
Windsbach über die Bühne bzw.
über die Matte oder den Ring gehen
wird. In diesem Wertungsturnier für
die Weltmeisterschaft 2012 wird in
den folgenden Kampfkategorien angetreten:
SK (Semikontakt), LK
(Leichtkontakt), VK (Vollkontakt) und
K1. Beginn ist um 10:00 Uhr und die
Fighter der Lebekickboxarena sind
schon ganz heiß darauf wieder anzutreten.
Drücken wir ihnen die Daumen,
dass es dort ebenso gut läuft
wie im vergangenen Oktober.
Damals reiste der erfolgreiche Trainer
Jürgen Leidel mit sechs seiner
derzeit etwa 100 Schüler nach Jesolo/Italien,
um an den dortigen Europameisterschaftenteilzunehmen.
Neben Deutschland gingen
auch England, Italien, Frankreich,
Türkei, Polen, Russland, Ungarn
und Zypern an den Start. Am Ende
der Meisterschaft konnte Leidel
mächtig stolz sein auf seine
Schützlinge, die tatsächlich alle
aufs Treppchen kamen und folgende
Medaillen bzw. Pokale mit nach
Hause nehmen konnten: Willi Giss
2x Gold, Sebastian Badstübner 1x
Silber, Waldemar Fell 1x Gold und
1x Silber, Mirjiam Schneider 1x Silber,
Ebru Siner 1x Silber und der
derzeit Jüngste im Meisterschaftsteam
Nico Leidel freute sich über
1x Bronze. Text + Foto: ma

Ausgabe 151-2012
Bei der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins
16 Mitglieder geehrt
Neue Krautkönigin bekommt die 30. Merkendorfer Tracht
MERKENDORF
Im Zuge der Jahreshauptversammlung
des Merkendorfer Heimatvereins
wurden 16 Mitglieder geehrt. Für
jeweils 25 Jahre erhielten Gerda
Beyer, Dorothea Burger, Willi Gadinger,
Hans Greul, Hans Herzog, Lydia
und Erwin Huber, Eva Moor, Franz
Müller, Friedrich Renner, Willi Renner,
Jutta Schubert und Christel Weber
eine Urkunde. Seit 40 Jahren sind
nun bereits Heinrich Ammon und Johann
Anschütz im Verein. Sie erhielten
in Abwesenheit eine Ehrenurkunde.
Für beeindruckende 60 Jahre
wurde Anna Fiebig ausgezeichnet,
die leider ebenfalls nicht anwesend
sein konnte. Der 1. Vorsitzende, Merkendorfs
Bürgermeister Hans Popp,
stellte zu Beginn der Versammlung
die Tätigkeiten des vergangenen
Jahres vor. Es sei gelungen, verschiedene
gesellschaftliche und kulturelle
Themen zu verwirklichen. Der
Heimatverein sei nach wie vor ein
wichtiger Bestandteil der Stadt Merkendorf,
das zeige sich auch an der
aktuellen Zahl von 210 Mitgliedern.
Einen wichtigen Beitrag leistete der
Heimatverein letztes Jahr bei den
Bayerischen Tagen der Dorfkultur.
Hier wurde ein umfangreiches Programm
auf die Beine gestellt, das alle
Generationen begeisterte. Das Heimatmuseum
bot verschiedene Aktionen
an, die gerne bestaunt wurden
und auch die Seniorennachmittage
durften nicht fehlen. Ein besonderes
Projekt des Vereins ist das
Trachtenprogramm. Hier können Mitglieder
Trachten erwerben, die der
früheren Bekleidung in Merkendorf
nachempfunden sind. Bisher sind 29
Merkendorfer im Besitz einer derartigen
Tracht und treten damit auch
immer wieder bei Umzügen, Weinfesten
und anderen Festivitäten im
Umkreis auf. Das 30. Kleid ist
mittlerweile auch schon in Bearbeitung
und wird der neuen Merken-
dorfer Krautkönigin Stefanie Weeger
gehören. Diese löst die amtierende
Königin Regina Fleischner ab und
wurde im Rahmen der Generalversammlung
bekannt gegeben. Für
Bürgermeister Hans Popp bedeutet
die Arbeit des Heimatvereins vor allem
Heimatverbundenheit und Geschichtsbewusstsein.
Deshalb wird
Merkendorfer Bürgern, die von hier
weggezogen sind, weiterhin der Heimatbrief
zugesendet. Dieser wird in
Zusammenarbeit der Eheleute Helma
und Hermann Brunner mit Gerlinde
Kutter erstellt und in alle Welt versendet.
Damit auch die älteren Leute
gerne in Merkendorf sind, gibt es unter
Leitung von Altbürgermeister Karl
Huber regelmäßig Seniorennachmittage,
die auch zumeist gut besucht
sind. Für dieses Jahr ist hauptsächlich
die Wiederholung von Veranstaltungen
geplant. Besonders die Adventsnachmittage,
das Verteilen der
Weihnachtssterne an über 80-Jährige,
das Altstadtfest und das Trachtenprojekt
sollen weiter angeboten
werden. Das Datum für den Fränkischen
Sommer steht bereits fest und
ist auf den Samstag, den 28. Juli festgelegt.
Um den Besuch interessanter
Gebäude, wie beispielswiese
das Steingruberhaus, zu vereinfachen,
ist eine Beschilderung geplant.
Da immer wieder Stadtführungen
auch zu ungewöhnlichen Zeiten gewünscht
werden, sollen nun „Audioguides“
eingeführt werden. Man
will aber keinesfalls auf traditionelle
Führungen verzichten. Am Ende des
offiziellen Teils der Veranstaltung
warteten Helma und Hermann Brunner
mit einem Sketch auf. Dieser
spielte zur Zeit der 50er Jahre. Der
Gesangsvortrag „Ein Wagen von der
Linie 8“ entspricht einer Satire auf
die Münchener Trambahn und wurde
von Weiß Ferdl, einem deutschen
Humoristen, gedichtet.
19
Text + Foto: Marina Hellein

20 Ausgabe 151-2012
Bürgerversammlung in Neuendettelsau
Bürgermeister Korn gab Rechenschaftsbericht
NEUENDETTELSAU – Von einem guten
Besuch darf die Rede sein, wenn
man auf die Bürgerversammlung
2012 in Neuendettelsau zu sprechen
kommt. Eisige Kälte, Schnee und
Wind konnten die Besucher nicht
abhalten, auch war diesmal eine andere
Räumlichkeit vonnöten, da Bauarbeiten
im Gasthof Sonne das erforderlich
machten. So wurde auf
den Kapitelsaal der Diakonie ausgewichen.
Bürgermeister Gerhard Korn freute
sich am regen Interesse der Neuendettelsauer,
die wissen wollten,
was er und der Gemeinderat im abgelaufenen
Berichtsjahr geleistet
haben. Ganz besonders angetan
zeigte sich das Gemeindeoberhaupt,
dass Landrat a. D. Dr. Hermann
Schreiber, ehemals auch Bürgermeister
von Neuendettelsau, gekommen
war, um sich über die weitere
Entwicklung „seines Ortes“ zu informieren.
„Auch wenn wir manchen Sachverhalt
aus verschiedenen politischen
und persönlichen Blickwinkeln beurteilen,
spürt man durchgängig, dass
wir alle dasselbe Anliegen haben: Die
Interessen unserer Bürgerinnen und
Bürger so gut als möglich zu vertreten.
Das schafft Vertrauen nach
innen und außen und ist ein guter
Boden für fruchtbare Arbeit“, gab
Korn zu Anfang seines Berichts zu
verstehen.
Bei den Investitionen 2011 ging es
vordergründig um Bauprojekte und
den Straßenbau. Der oberste Chef
der Gemeindeverwaltung nannte
ausführlich Zahlen und Daten, die
mittels Lichtbild an einer Leinwand
übersichtlich und mit Symbolen ideenreich
gestaltet, zu sehen waren.
In den zurückliegenden zwölf Monaten
stand der Straßenbau wieder
ganz oben auf der Ausgabeliste, war
zu vernehmen. Die Ortsstraßen in
Aich haben weitere 35.000 Euro ge-
kostet, sodass sich nunmehr ein Gesamtbetrag
von 315.000 Euro ergab.
Mit einer Erneuerung von Siedlungsstraßen
ist es wieder gelungen,
insgesamt fast 1,8 Kilometer innerörtliche
Straßen ohne finanzielle Beteiligung
der Anlieger in einen nahezu
neuwertigen Zustand zu versetzen.
Ein nächst größeres Projekt des Jahres
2011 war der Geh- und Radweg
entlang der Haager Straße ins Gewerbegebiet.
Diese 800 Meter haben
rund 248.000 Euro gekostet, ließ
Korn wissen. Mittlerweile stehen in
Neuendettelsau über 8,8 Kilometer
Fahrradtrassen zur Verfügung, die
nicht nur die Ortsteile mit dem Hauptort
verbinden, sondern auch ein
wichtiges Element für den Ausgleichssport
und die Freizeitgestaltung
geworden sind. Ganz anderen
Zielen diente der erste Abschnitt des
Straßenbaus im Gewerbegebiet Fürschlag
II. Hier investierte die Gemeinde,
um die erforderliche Infrastruktur
für den ersten Betrieb bereitzustellen,
der sich in den nächsten Monaten
dort niederlassen will. Das
2011 angelegte Teilstück der Erschließungsstraße
erstreckt sich bisher
nur auf 120 Meter und kostete einschließlich
Kanal knapp 154.000
Euro. Für das Gewerbegebiet sind
2011 weitere 115.000 Euro ausgegeben
worden, die für den Kauf von
Grundstücken anfielen. Insgesamt
kann der Ort nun fast 6 Hektar autobahnnahes
Gewerbebauland anbieten.
Ein halber Hektar ist bereits verkauft.
Für die Sanierung der Gemeindehäuser
wurden im vergangenen
Jahr wieder fast 132.000 Euro investiert.
Auf der Ausgabenliste erschien
noch der Aufwand für die Erweiterung
des Bauhofs in Höhe von
110.000 Euro.
Ein weiterer ergänzender Bericht
folgt.
Text + Foto: Klemens Hoppe

Ausgabe 151-2012
PETERSAURACH (Eig. Ber.)
Petersaurach war für einen Tag Mittelpunkt
der mittelfränkischen Reservisten.
Der Bezirksvorsitzende der
Bezirksgruppe Mittelfranken des
Verbandes der Reservisten der
Deutschen Bundeswehr, Major der
Reserve Reinhard Gernandt (Petersaurach)
begrüßte Ende Januar im
Schützenheim Petersaurach ca. 100
Reservisten aus ganz Mittelfranken.
Anlass war die gemeinsame Landestagung
des Landeskommandos Bayern
und der Bezirksgruppe Mittelfranken
des Reservistenverbandes. Diese
ganztägige Tagung diente dazu,
die Reservisten über die Neustrukturierung
der Bundeswehr und die
damit einher gehende neue „Konzeption
der Reserve“ zu informieren.
Diese neue Konzeption stellt die Reservisten
vor neue und umfangreichere
Aufgaben. Sowohl der Bezirksvorsitzende
Gernandt stellte die
Aufwertung der Reservistenarbeit
durch diese neue Konzeption heraus
und begrüßt die damit verbundenen
zusätzlichen Möglichkeiten davon
Reservisten befördert werden zu
können. Voraussetzung ist allerdings
das entsprechende Engagement.
Dieses Engagement gilt neben der
Bundeswehr vor allem auch der Gesellschaft
und der Bevölkerung vor
Reservisten aus ganz Mittelfranken zu Gast in
Petersaurach
Ort, z.B. im Zivil- und
Katastrophenschutz.
Ergänzend dazu stellt
der für die Reservistenarbeit
in Franken verantwortlich
zeichnende
Stabsoffizier, Oberstleutnant
Gernot Hammon
aus Bayreuth, fest,
dass die Bundeswehr
im Zuge der Einsatzorientierung
und deren
Rückzug auf der Fläche,
wesentlich mehr
Unterstützung durch
Reservisten als bisher
benötigt. So müssen die
Reservisten zukünftig
zusätzlich Ausbildung
übernehmen, die bisher
durch aktive Soldaten
durchgeführt wurde. In
diesem Zusammenhang sei es für
die mittelfränkischen Reservisten
von überragender Bedeutung, dass
der Standort Rot, wenn auch stark
reduziert, erhalten bleibt. Die Infrastruktur
dieses Standortes ist die
Basis für eine wirkungsvolle und effiziente
Praxisausbildung. Die Devise
für die Zukunft lautet mehr denn
je: „Reservisten bilden Reservisten
aus“. Eine große Herausforderung
dafür ist, die entsprechenden Aus-
bilder aus dem Kreise der Reservisten
zu gewinnen und selbst entsprechend
auszubilden. Die Bildung von
„Regionale Sicherungs- und Unterstützungs-Einheiten
(RSU), eingegliedert
in Regionalkommandos bilden
dazu eine Basis. Übergeordnet werden
Regionalkommandos eingerichtet,
eine davon in Nürnberg. Dadurch
kann u.a. der regionale Katastrophenschutz
besser unterstützt werden.
Die anwesenden Leiter der ört-
21
lichen Reservistenkameradschaft
aus Mittelfranken sehen darin eine
Aufwertung der Arbeit aller Reservisten
und zusätzliche Motivation
sich für die Sache einzusetzen.
Zum Abschluss betonte Gernandt
der (seiner) Reservistenkameradschaft
Großhaslach für ihren
„selbstverständlichen“ Einsatz die
vorbildliche Organisation der Veranstaltung.
Foto: Privat

22 Ausgabe 151-2012
Eckbänke, Sofas, Stühle, u.v.m.
aufpolstern und neu beziehen, Fa.
Stünzendörfer, Windsbach, Tel.:
09871-323
Zum Wegwerfen zu schade! Wir
beziehen Ihre alten Sofas, Stühle
u.v.m. wieder neu. Tel + Fax 09871-
61960
Baum- und Heckenschnitt, Baumfällungen,
Wurzelstockfräsen und
u.v.m., Firma Körber, Tel.: 09874-
1602
Hole Schrott + Metalle. Zahle
Höchstpreise! Tel.: 09171-6977
Ortsrand von Neuendettelsau,
Grundstück 7291m², eingezäunt, eigenes
Wasser + Strom, Preis VB,
Tel.: 09874-4181
Gewerberäume im Zentrum
von Neuendettelsau ab sofort zu
vermieten. Warmraum mit WC und
Küchenzeile ca. 110m², Kaltraum
(Halle) mit Tor ca. 30m², 1 Stellplatz.
430,-€. Senden Sie Ihre Anfragen
mit vollständiger Adresse und Branche
an gewerberaum2@gmx.de
Konfirmations-Tischdeko u.
give-aways aus feinem Holz, Fertigung
sowie Ausstellung „Holzwaren
vom Specht“ Heilsbronn, Tel.:
09872-5829
Kleines Haus mit kleinem Garten
zu kaufen gesucht, auch renovierungsbedürftig.
Bin Rentner. Angebote
bitte schriftlich unter Angabe
der Chiffre-Nr. 53 an Fa. Habewind,
Friedrich-Bauer-Str. 6a, 91564 Neuendettelsau,
senden
Zuverlässiger Platzwart für TSV
Windsbach ab sofort für die Tennisanlage
gesucht. Arbeitszeit und
Vergütung nach Vereinbarung. Bewerbung
bitte an: P. Stolz, Tel.:
09871/ 1543 od. 61760
Neueröffnung Praxis für Podologie
Dominik Appold (med. Fußpflege)
bei Diabetiker auf Rezept verordnungsfähig!
Raiffeisenstr. 6a,
91575 Windsbach, Tel.: 09871-
6579966. Ich freue mich auf Ihren
Anruf.
Malkurs Acrylmalerei ab Mi.
7.3.12, 19.00-21.00 Uhr. Intuitiv und
frei malen jed. Di. 19.00-21.00 Uhr
und Mi. 15.00-17.00 Uhr. Bei Kreativ
Werkstatt DONNA DODSON - Info
Tel.: 01578-5633637
Kaufe ETW, RH, DHH, EFH in Neuendettelsau,
Heilsbronn, Tel.: 0152-
27393828
Suche Putzhilfe, 1 x wöchentlich
4 Stunden, Raum Windsbach, Tel.:
0175-5550339

Ausgabe 151-2012
Frühjahrsempfang der CSU Wolframs-Eschenbach
am 2. März um
19:30 Uhr im Bürgersaal mit Ehrengast
Georg Schmid (Fraktionsvorsitzender
der CSU im Bayerischen
Landtag).
Generalversammlung
des Schnupfclubs Sauernheim am
3. März um 20:00 Uhr im Gasthaus
„Zur Eiche“.
44. Windsbacher Kinderbasar
der SPD am 3. März von 10:00 bis
12:00 Uhr in der Stadthalle. Info für
Selbstauszeichner: Karl Schuler, Tel.
09871-7926, Gudrun Seidel, Tel.
09871-421, Gabi Westphal, Tel.
09871-1458.
Vorstellungen des Theatervereins
Kesslloch-Stodl Wicklesgreuth.
Einakter „Papagei mit Folgen“
und Dreiakter „Waidmannsheil im
Pfarrbüro“ am 3., 4., 9. und 10. März
um 19:30 Uhr im Schützenheim Petersaurach.
Frühjahr-Sommer-Basar der Familienhilfe
Heilsbronn für Kinder- und
Erwachsenenbekleidung am 3. März
von 10:00 bis 12:00 Uhr in der Hohenzollernhalle
am Ketteldorfer Eck.
Infos zur Kleiderannahme: Tel.
09872-5137 (Uschi Hinkl).
Vom Kloster zur Stadt – Museumsführung.
Geführten Rundgang
durch das Museum „Vom Kloster zur
Stadt“ in Heilsbronn am 4. März um
15:00 Uhr.
Fachvortrag „Kleine Drüse – große
Wirkung“ der Landfrauengruppe
Windsbach am 8. März um 19:30 Uhr
im Gasthaus Rezatgrund in Retzendorf
mit Dr. Lohner, Facharzt für Nuklearmedizin
Frauen für Frauen - Münsterführung.
Münsterführung mit Jutta Gruber
nur für Frauen am 8. März um
19:00 Uhr im Münster Heilsbronn.
Eine Anmeldung unter Tel. 09872-
80619 ist erforderlich.
„PFILA 2012 – Indianer“
Eltern-Informations-Abend für das
Kinderzeltlager in der Region für Jungen
und Mädchen von 10 bis 14 Jahren
am 9. März um 20:00 Uhr in evangelischen
Freikirche Heilsbronn
(www.pfila.com).
Konzertabend mit dem „Ensemble
Cordial“ am 10. März um 19:00 Uhr in
der Kirche St. Nikolai in Neuendettelsau.
Der Eintritt ist frei.
32. Frühjahr-/Sommerbasar der
Elterninitiative in Neuendettelsau am
10. März von 13:00 bis 15:00 Uhr in
der Volksschule mit Basar-Cafe. Alle
Infos für Selbstauszeichner und Helfer
unter Tel. 09874-1776 (P.
Schweigert) oder Tel. 09874-5190.
Veranstaltungen der Rangau-Badefreunde.
Fahrt zur Franken Therme
Bad Windsheim am 11. März, 9-
Tages-Fahrt nach Bad Füssing vom
25. März bis 2. April. Info und Anmeldung
unter Tel. 09872-1353.
Nachtwächterführung durch
Heilsbronn mit Christine Diefenbacher
am 15. März um 21:00 Uhr mit Treffpunkt
Museum „Vom Kloster zur
Stadt“.
Frühjahr/Sommer-Basar der Bärenkindergruppe
in Wolframs-
Eschenbach am 17. März von 10:00
bis 11:30 Uhr in der Volksschule
Wolframs-Eschenbach mit Kaffee
und Kuchen. Infos zur Warenannahme:
Sabrina Dörr, Tel. 09875-978326,
Kerstin Lechner, Tel. 09875-978420,
Christina Boscher, Tel. 09875-
978135.
6 Tagesfahrt
zur Insel Sardinien.
Zu einer Traumreise nach Sardinien
lädt der Schnupferclub
Sauernheim vom 5.-10. Juni mit
Bus und Fähre ein. Es sind auch
Nichtmitglieder herzlich willkommen.
Auskunft und Anmeldung
unter 09827-6815
Bücher Sammelaktion
für die Arbeit des technischen Missionars Martin Ahnert in Tansania.
20 % des Reinerlös gehen nach Afrika. Die Bücher werden bei
Ihnen abgeholt. Rufen Sie bitte abends von 15 bis 19 Uhr bei Frau
Birgit Franz an 09831-1620
23

24 Ausgabe 151-2012