In-Situ Nano-Eisen Sanierung - AAV NRW
In-Situ Nano-Eisen Sanierung - AAV NRW
In-Situ Nano-Eisen Sanierung - AAV NRW
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Grundwassersanierung mit <strong>Nano</strong>-Technologie<br />
CKW-Schaden Bornheim-Roisdorf
Beschreibung des Schadens und der<br />
bisherigen Maßnahmen zur <strong>Sanierung</strong><br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Der Schaden wurde vermutlich in den 70er Jahren durch eine<br />
chemische Großreinigung generiert<br />
Es handelt sich um den Schadstoff Perchlorethylen, der in der<br />
Vergangenheit üblicherweise als Reinigungsmittel eingesetzt worden ist<br />
Der Schadensherd befindet sich unterhalb eines Gewerbebetriebes in<br />
bis zu ca. 22m Tiefe<br />
Der Schaden wird seit 1993 durch klassische <strong>Sanierung</strong>sverfahren<br />
Bodenluftabsaugung und<br />
Grundwasserentnahme (Pump & Treat)<br />
saniert<br />
Während dieser <strong>Sanierung</strong>szeit konnten ca. 5t Schadstoff entfernt<br />
werden<br />
Vor Beginn der <strong>Sanierung</strong>smaßnahmen konnte sich der Schadstoff<br />
mehrere km über das Grundwasser ausbreiten<br />
Durch die laufenden <strong>Sanierung</strong>smaßnahmen wird eine Ausbreitung des<br />
Schadstoffes wirksam verhindert<br />
Datum 2
Optionen zur weiteren Vorgehensweise<br />
Fortführung der bisherigen Maßnahmen<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Diese Maßnahmen sind heute nur noch bedingt geeignet, die verbliebene<br />
Schadstoffmassse im Schadensherd zu beseitigen<br />
Hierzu wäre ein Zeithorizont von 50 – 100 oder mehr Jahren erforderlich<br />
Einsatz eines innovativen <strong>Sanierung</strong>sverfahrens, das in kurzer Zeit<br />
große Schadstoffmassen im Schadensherd beseitigen kann<br />
Keine Ausbreitung des Schadstoffes mehr möglich<br />
Einstellung bisheriger Maßnahmen möglich<br />
Die Projektträger<br />
Rhein-Sieg-Kreis und<br />
Altlastensanierungsverband <strong>NRW</strong> (<strong>AAV</strong>)<br />
haben sich für den Einsatz eines innovativen <strong>Sanierung</strong>sverfahrens<br />
entschieden und das <strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> <strong>Sanierung</strong>sverfahren ausgewählt<br />
Datum 3
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> <strong>Sanierung</strong>stechnologie<br />
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> bewirkt durch chemische Reaktion<br />
eine Zerstörung des Schadstoffes<br />
Cl Cl<br />
C = C<br />
Cl Cl<br />
Fe<br />
Vorteil des Verfahrens<br />
H H<br />
C = C<br />
H H<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
CO 2 + H 2 O<br />
Schadstoff wird zerstört in toxikologisch unbedenkliche Produkte<br />
Keine Entstehung des gefährlichen Nebenproduktes Vinylchlorid wie<br />
zum Teil bei Alternativverfahren<br />
Keine Verlagerung des Problems in andere Umwelt-Medien<br />
Datum 4
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong><br />
Eigenschaften von nano-<strong>Eisen</strong>-Partikeln<br />
Extrem klein<br />
Partikeldurchmesser: ~ 70 nm<br />
Sehr reaktiv<br />
Ca. 1000 x reaktiver als <strong>Eisen</strong>späne<br />
Aufbau<br />
<strong>Eisen</strong>kern mit <strong>Eisen</strong>oxid-Oberfläche<br />
Lagerung<br />
<strong>In</strong> Wasser als Suspension<br />
Herstellung in Japan<br />
Transport in 200l-Fässern im Kühlcontainer<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
<strong>Eisen</strong>oxid<br />
nFe 0<br />
Datum 5
Verbleib der <strong>Eisen</strong>partikel<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Keine Ausbreitung von nano-<strong>Eisen</strong> nach der Einbringung<br />
Die Partikel bleiben dort, wo sie hin-injiziert worden sind<br />
Bildung von <strong>Eisen</strong>sedimenten, die auch natürlich im Untergrund<br />
vorkommen<br />
Fe 0 Fe 2+<br />
Oxide & Hydroxide<br />
Magnetit, Hämatit...<br />
Carbonate<br />
Siderit, ...<br />
Sulfide<br />
Mackinawite, Pyrit, ...<br />
Datum 6
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong>-<strong>Sanierung</strong>stechnologie<br />
1.Schritt: Herstellen von <strong>In</strong>jektionspegeln<br />
Bohrloch herstellen<br />
Einbau von Manschettenrohren<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Datum 7
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> <strong>Sanierung</strong>sverfahren<br />
2. Schritt: Herstellen der <strong>In</strong>jektions-Mischung<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Datum 8
<strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> <strong>Sanierung</strong>sverfahren<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
3. Schritt: Verpressen der <strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong> Suspension in die <strong>In</strong>jektionspegel<br />
Datum 9
Verfahrensauslegung am Standort<br />
10 <strong>In</strong>jektionspegel<br />
18 Manschetten je Pegel<br />
<strong>In</strong>sgesamt 180 <strong>In</strong>jektionspunkte<br />
<strong>In</strong>sgesamt 3000 kg <strong>Eisen</strong><br />
<strong>In</strong>jektion in 16 – 22m Tiefe<br />
1,0 m<br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Auffüllung<br />
Datum 10<br />
0 m<br />
16,0 m<br />
22,0 m<br />
Sande, Kiese<br />
der<br />
Niederterrasse
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Alenco Environmental Consult
Besuch des Standortes<br />
Sicherheitshinweise <strong>Nano</strong>-<strong>Eisen</strong><br />
Alenco Environmental Consult GmbH<br />
Durch die Reaktion mit Wasser entsteht Wasserstoff, der<br />
bei Anreicherung in geschlossenen Bereichen<br />
explosionsfähige Atmosphären (Knallgas) bilden kann.<br />
Die Suspension hat basische Eigenschaften (pH 11) und<br />
kann Augen und Haut reizen.<br />
Datum 12