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Nutzen-Kosten-Untersuchung für einen Ausbau der ...

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<strong>Nutzen</strong>-<strong>Kosten</strong>-<strong>Untersuchung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>einen</strong> <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong> Hinterlandanbindung<br />

zur Fehmarn-Belt-Querung<br />

zwischen Bad-Schwartau und Puttgarden<br />

Dialogforum Feste Fehmarnbelt-Querung<br />

10. Mai 2012 in Oldenburg/Holstein<br />

Dipl.-Volksw. Stefanos Kotzagiorgis<br />

BVU Beratergruppe Verkehr + Umwelt GmbH<br />

Wentzingerstraße 19<br />

D-79106 Freiburg i. Br.<br />

Telefon +49 761 47930-0<br />

Telefax +49 761 47930-40<br />

E-Mail post@bvu.de


Maßnahmenbeschreibung<br />

Maßnahme : Verbesserung <strong>der</strong><br />

deutschen Hinterlandanbindung zur<br />

Fehmarn-Belt-Querung<br />

Zweigleisiger <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong> Strecke<br />

Bad-Schwartau – Puttgarden<br />

Elektrifizierung <strong>der</strong> Strecke<br />

Schwartau Waldhalle – Puttgarden<br />

Anhebung <strong>der</strong> Geschwindigkeit auf<br />

bis zu 160 km/h<br />

keine Bewertung <strong>der</strong> Fehmarn-Belt-<br />

Querung; Projekt wird als bereits<br />

umgesetzt angenommen<br />

© 2


Bewertung nach BVWP-Methodik<br />

Bewertung des Verkehrsprojektes erfolgt nach einer einheitlichen und<br />

standardisierten Bewertungsmethodik<br />

Verfahren: <strong>Nutzen</strong>-<strong>Kosten</strong>-<strong>Untersuchung</strong><br />

Methodik/Verfahren wird ständig aktualisiert und verbessert<br />

Methodik <strong>für</strong> alle Verkehrsprojekte und <strong>für</strong> alle Verkehrsträger (Schiene,<br />

Straße, Wasserstraße) im Rahmen des BVWP bindend<br />

Sicherstellung <strong>der</strong> Vergleichbarkeit<br />

Bewertet werden im Rahmen <strong>der</strong> BVWP u.a.<br />

<strong>Nutzen</strong> aus eingesparten Betriebs- und Fahrzeugvorhaltekosten <strong>der</strong> Schiene<br />

<strong>Nutzen</strong> aus eingesparten <strong>Kosten</strong> alternativer Verkehrsträger durch Verlagerungen<br />

von Verkehren im Personen- und Güterverkehr<br />

<strong>Nutzen</strong> aus Verbesserung <strong>der</strong> Erreichbarkeit<br />

<strong>Nutzen</strong> aus vermin<strong>der</strong>ten Umweltkosten (Lärm, Unfälle, CO 2-Emissionen, sonst.<br />

Abgase)<br />

Räumliche Vorteile<br />

© 3


Bewertung nach BVWP-Methodik (..Fortsetzung)<br />

Bildung von <strong>Nutzen</strong>- und <strong>Kosten</strong>barwerten <strong>für</strong> jede oben geschil<strong>der</strong>te Position<br />

und <strong>für</strong> zwei Situationen (Bezugs- und Planfall)<br />

Ein Barwert erfor<strong>der</strong>t eine zeitliche Verteilung <strong>der</strong> projektbedingten <strong>Nutzen</strong> und<br />

<strong>Kosten</strong> über die gesamte Lebensdauer (hier: 30 Jahre, zwischen 2018 und<br />

2047)<br />

Anschließend werden so die zeitlich erfassten <strong>Nutzen</strong>- und <strong>Kosten</strong>werte mit<br />

einem vorgegebenen gesamtwirtschaftlichen Zinssatz (hier: 3%) auf einem<br />

vorgegebenen Bezugszeitpunkt diskontiert und aufaddiert. Der Wert, <strong>der</strong> hier<br />

gebildet wird, den nennt man Kapitalbarwert.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Bildung des NKVses wird die Summe <strong>der</strong> <strong>Nutzen</strong>barwerte<br />

durch die Summe <strong>der</strong> <strong>Kosten</strong>barwerte dividiert.<br />

Ein Kapitalbarwert gibt die Menge an Geld an, die zum Bezugszeitpunkt (auf<br />

ein Konto) vorhanden sein muss, damit die vorher aufgestellten und zeitlich<br />

festgelegten Ein- und Zahlungsverpflichtungen erfüllt werden können, wobei<br />

das (auf dem Konto verbleibende) Restkapital immer mit dem<br />

gesamtwirtschaftlichen Zinssatz verzinst wird.<br />

© 4


Basisannahmen und Rahmenbedingungen<br />

Existenz von zwei Situationen:<br />

ein Vergleichsfall: Verkehrssituation ohne vorgesehene <strong>Ausbau</strong>maßnahme<br />

ein Planfall: Verkehrssituation mit <strong>der</strong> geplanten <strong>Ausbau</strong>maßnahme<br />

<strong>Nutzen</strong> ergeben sich aus <strong>der</strong> Differenzbetrachtung zwischen den beiden Fällen<br />

einheitliche Bewertungsgrundsätze<br />

Annahmen zur Entwicklung des Verkehrsaufkommens<br />

einheitliche Verkehrsverflechtungsprognose des BMVBS <strong>für</strong> das Jahr 2025<br />

im Rahmen eines Vorprojektes erstellt<br />

hierdurch einheitliches Verkehrsmengengerüst: Anzahl erfor<strong>der</strong>licher Züge zur<br />

Bewältigung <strong>der</strong> Verkehrsmengen<br />

Einheitliche <strong>Kosten</strong>sätze <strong>für</strong> alle Verkehrsträger; zuletzt in 2010 aktualisiert und<br />

in <strong>der</strong> vorliegenden Bewertung berücksichtigt<br />

© 5


Verkehrsverflechtungsprognose 2025<br />

Basis ist die einheitliche Verkehrsverflechtungsprognose <strong>für</strong> alle Verkehrsträger<br />

<strong>für</strong> das Jahr 2025<br />

Basisjahr <strong>der</strong> Prognose : 2004<br />

Prognose basiert auf eine Strukturdatenprognose wichtiger soziökonomischer<br />

Rahmendaten, wie z.B.<br />

Bevölkerung<br />

BIP/BWS<br />

Wirtschaftsstruktur, sowie<br />

Außenhandelsentwicklung<br />

des IWH Instituts <strong>für</strong> Wirtschaftsforschung Halle.<br />

© 6


Prognose des Verkehrsaufkommens mit DK/SE*<br />

in 1.000 t<br />

80000<br />

70000<br />

60000<br />

50000<br />

40000<br />

30000<br />

20000<br />

10000<br />

0<br />

8077<br />

40702<br />

13594<br />

Schiene 2004 Gesamt 2004 Schiene 2025 Gesamt 2025 Schiene 2015 Gesamt 2015<br />

Schienenanteil am Gesamtverkehrsaufkommen sinkt wegen hoher Auslastung <strong>der</strong><br />

Schieneninfrastruktur<br />

*) SE = Schweden<br />

Verkehrsverflechtungsprognose 2025<br />

(Basis <strong>für</strong> Bedarfsplanüberprüfung)<br />

2004 - Anteil Schiene 20%<br />

2025 - Anteil Schiene 17%<br />

78826<br />

BVWP-Prognose 2015<br />

(aus 2001)<br />

Anteil Schiene 32%<br />

© 7<br />

19191<br />

59425


Auslastung <strong>der</strong> Schieneninfrastruktur im Bezugsfall<br />

(Auszug: Norddeutschland)<br />

Bezugsfall<br />

Stre ck en<br />

Anzahl Gleise<br />

4,0<br />

Auslastung Durch<br />

< 50,0 %<br />

< 75,0 %<br />

< 90,0 %<br />

< 110,0 %<br />

>= 110,0 %<br />

Cuxhaven<br />

Husum<br />

Jübeck<br />

Itzehoe<br />

Buxtehude<br />

Kiel<br />

Neumünster<br />

HH-Harburg<br />

Ahrensburg<br />

Bad Oldesloe<br />

Bad Schw artau<br />

Schw artau Waldhalle<br />

BVU-MOSES<br />

© 8<br />

Lübeck<br />

Oldenburg Holstein<br />

Rödby<br />

Puttgarden<br />

Fehmarnsund Süd<br />

Wismar<br />

Strecke Puttgarden –<br />

Lübeck weist die<br />

höchste Auslastung<br />

<strong>der</strong> Schieneninfrastruktur<br />

im norddeutschen<br />

Raum auf


Quell- und Zielgebiete des Verkehrsaufkommen mit DK und SE in 2025<br />

Verkehrsaufkommen<br />

per<br />

Bahn in 1.000 t<br />

Anteil <strong>der</strong> Region am<br />

Gesamtverkehrsaufkommen<br />

in %<br />

Gesamtverkehr in Anteil<br />

Land<br />

1.000 t Schiene in %<br />

Deutschland 7.393 36.294 20,4% 46,0%<br />

Nie<strong>der</strong>lande 289 7.973 3,6% 10,1%<br />

Polen 109 6.533 1,7% 8,3%<br />

Frankreich 845 6.077 13,9% 7,7%<br />

Italien 2.399 5.748 41,7% 7,3%<br />

Belgien 996 3.697 26,9% 4,7%<br />

Spanien 247 2.407 10,3% 3,1%<br />

Tschechische Republik 153 2.106 7,3% 2,7%<br />

Österreich 554 1.980 28,0% 2,5%<br />

Schweiz / Liechtenstein 278 893 31,1% 1,1%<br />

Slowakei 95 870 10,9% 1,1%<br />

Ungarn 76 756 10,1% 1,0%<br />

Großbritannien 0 742 0,0% 0,9%<br />

Litauen 0 495 0,0% 0,6%<br />

Griechenland 3 424 0,7% 0,5%<br />

Luxembourg (GD) 79 297 26,6% 0,4%<br />

Portugal 0 254 0,0% 0,3%<br />

Russland 3 208 1,4% 0,3%<br />

Slowenien 36 163 22,1% 0,2%<br />

Kroatien 9 162 5,6% 0,2%<br />

Bulgarien 0 157 0,0% 0,2%<br />

Türkei 5 141 3,5% 0,2%<br />

Rumänien 1 103 1,0% 0,1%<br />

Irland 0 101 0,0% 0,1%<br />

Ukraine 0 82 0,0% 0,1%<br />

Weißrußland 25 75 33,3% 0,1%<br />

Serbien-Montenegro 0 32 0,0% 0,0%<br />

Mazedonien 0 29 0,0% 0,0%<br />

Albanien 0 7 0,0% 0,0%<br />

Kaukasus 0 5 0,0% 0,0%<br />

Bosnien-Herzegowina 0 3 0,0% 0,0%<br />

Moldavien 0 3 0,0% 0,0%<br />

SUMME 13.595 78.825 17,2% 100,0%<br />

- über 55% des Verkehrsaufkommens<br />

in 2025 mit DK/SE kommen aus<br />

dem Ausland<br />

- Bedeutende Staaten: Nie<strong>der</strong>lande,<br />

Polen, Frankreich, Italien, Belgien,<br />

Spanien; insg. rd. 40% des<br />

Verkehrsaufkommens kommen<br />

hierher<br />

- Hohe Schienenanteile:<br />

Italien, Schweiz, Österreich,<br />

Belgien, Luxemburg Slowenien,<br />

Deutschland, Frankreich (auch<br />

Weißrussland; jedoch geringe<br />

Mengen)<br />

© 9


KOS1<br />

Aktuelles Verkehrsaufkommen in 2010 mit DK/Schweden*<br />

Position<br />

*) Gesamtverkehrsaufkommen über das deutsche Verkehrsnetz (per Schiene, Straße und Binnenschiff) zwischen<br />

Dänemark und Schweden auf <strong>der</strong> <strong>einen</strong> und den an<strong>der</strong>en europäischen Staaten an<strong>der</strong>erseits; vorläufiger Wert<br />

in 1.000 t<br />

Gesamtverkehrsaufkommen* in 2010 38.579<br />

davon über Fährhafen Puttgarden 3.990<br />

davon über Fährhafen Kiel 818<br />

davon über Fährhafen Lübeck 9.388<br />

davon über Fährhafen Rostock 6.671<br />

davon über Fährhafen Sassnitz/Mukran 1.845<br />

davon direkt per Schiene/Eisenbahn 7.869<br />

Schienenanteil am Gesamtverkehrsaufkommen 20%<br />

Anteil des Verkehrsaufkommens über die<br />

Fährhäfen 59%<br />

© 10


Folie 10<br />

KOS1 direktes Fährverkehrsauifkommen auf <strong>der</strong> Straße heute (Rpostock nur 25%) : 15-16 Mio. t<br />

2025: 1,7 x mehr 25-26 Mio. t<br />

verlagerter Anteil 1,6 Mio. t rd. 6%<br />

BVU; 03.05.2012


Vergleich <strong>der</strong> Zugzahlen zwischen Bedarfsplan und<br />

Szenario „Öresund“ aus <strong>der</strong> Studie BVU 2006*<br />

Problem: GV-Züge in <strong>der</strong> <strong>Untersuchung</strong> BVU 2006 = 149 Züge<br />

GV-Züge in <strong>der</strong> Bedarfsplanprognose = 78 Züge<br />

1. Schienenverkehrsaufkommen in <strong>der</strong> Bedarfsplanprognose niedriger, da<br />

<strong>für</strong> die BVWP-Prognose 2003 Restriktionen <strong>der</strong> Infrastruktur nicht<br />

berücksichtigt wurden. Daher werden höhere Bahnverkehrsmengen ausgewiesen,<br />

die sich auch in einem hohen Modal-Split äußern.<br />

In <strong>der</strong> o.g. BVU-Studie 2006 wurde die BVWP-Prognose aus aktuellen Anlässen auf<br />

17,2 Mio. t korrigiert. Somit ist die Bedarfsplanprognose um rd. 21% niedriger als die in<br />

<strong>der</strong> Studie genutzte korrigierte BVWP-Prognose (13,6 Mio. t gegenüber 17,2 Mio.t)<br />

2. Nettobeladung pro Zug ist aufgrund <strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung von Produktionsprozessen<br />

bei <strong>der</strong> Bahn in <strong>der</strong> BVU-Studie 2006 niedriger (328 t/Zug) als in <strong>der</strong><br />

Bedarfsplanprognose (490 t/Zug) Zugauslastung um 49% höher.<br />

Rechnung : 149 Züge (Prognose aus <strong>der</strong> Studie BVU 2006)<br />

* 0,79 (um 21% niedrigeres Aufkommen)<br />

/ 1,49 (Erhöhung <strong>der</strong> Nettoladung pro Zug um 49%)<br />

rd. 78,7 Züge<br />

*) BVU, Analyse <strong>der</strong> verkehrlichen Auswirkungen einer Stufenkonzeption beim <strong>Ausbau</strong> <strong>der</strong> Schienenachse Hamburg-Puttgarden, Freiburg Juli 2006<br />

© 11


Wagen- und Zugbildung, Verkehrsumlegung<br />

Zugfahrten PV<br />

Nachfrage<br />

Güterverkehrsmatrix aus <strong>der</strong> PDVV 2025<br />

Simulation Produktion<br />

Wagenbildung<br />

Zugbildung / / Fahrplan<br />

Simulation Netzbelastung<br />

Netz 2025<br />

Angebotsverän<strong>der</strong>ung / / Nachfragereaktion<br />

Freie Trassen <strong>für</strong> den SGV<br />

Zugfahrten GV<br />

BVU-MOSES<br />

Angebotsstruktur<br />

Zugbildungsanlagen 2007<br />

Regeln <strong>der</strong> Zug- und<br />

Wagenbildung 2007<br />

Kapazitätsdaten<br />

Infrastruktur<br />

© 12


Zugsituation im Basis – und Vergleichsfall (nur GV)<br />

BVU-MOSES<br />

© 13


Auslastung <strong>der</strong> Schieneninfrastruktur im Basis – und<br />

Vergleichsfall<br />

Bezugsfall<br />

Stre c ke n<br />

Anzahl Gleise<br />

4,0<br />

Auslastung Durch<br />

< 50,0 %<br />

< 75,0 %<br />

< 90,0 %<br />

< 110,0 %<br />

>= 110,0 %<br />

Cuxhaven<br />

Husum<br />

Jübeck<br />

Itzehoe<br />

Auslastung <strong>der</strong> Strecke Oldenburg-Fehmarn Sudbrücke im Bezugs- und Planfall nach<br />

Zeitscheiben<br />

Oldenburg-Fehmarnsudbrücke Oldenburg-Fehmarnsudbrücke<br />

Bezugsfall<br />

Planfall<br />

Zeitscheiben Anzahl Züge Auslastung in % Anzahl Züge Auslastung in %<br />

5:00 - 8:59 16<br />

112 18<br />

41<br />

9:00 - 15:59 29<br />

132 41<br />

60<br />

16:00 - 19:59 19<br />

139 20<br />

48<br />

20:00 - 4:59 36<br />

129 36<br />

35<br />

Durchschnittliche Tagesauslastung <strong>der</strong><br />

Schieneninfrastruktur im Bezugsfall in 2025 in %<br />

Buxtehude<br />

Kiel<br />

Neumünster<br />

HH-Harburg<br />

Ahrensburg<br />

Bad Oldesloe<br />

Bad Schwartau<br />

Schwartau Waldhalle<br />

Lübeck<br />

Oldenburg Holstein<br />

Rödby<br />

Puttgarden<br />

Fehmarnsund Süd<br />

Wismar<br />

BVU-MOSES<br />

© 14<br />

Planfall<br />

S tre cke n<br />

Anzahl Gleise<br />

4,0<br />

Auslastung Durch<br />

< 50,0 %<br />

< 75,0 %<br />

< 90,0 %<br />

< 110,0 %<br />

>= 110,0 %<br />

Cuxhaven<br />

Durchschnittliche Tagesauslastung <strong>der</strong><br />

Schieneninfrastruktur im Planfall in 2025 in %<br />

Itzehoe<br />

Buxtehude<br />

Kiel<br />

Neumünster<br />

HH-Harburg<br />

Ahrensburg<br />

Bad Oldesloe<br />

Bad Schwartau<br />

Lübeck<br />

Oldenburg Holstein<br />

Neustadt (Holst.)<br />

Rödby<br />

Burg (Fehmarn) West<br />

Wismar


Fahrzeitverbesserung auf ausgewählten Relationen<br />

Bezugsfall-<br />

Fahrzeit in Min.<br />

Planfall-<br />

Fahrzeit in Min.<br />

Fahrzeitersparnins<br />

in Min.<br />

Bezugsfall<br />

Transportgeschwindigkeit<br />

in km/h<br />

BVU-MOSES<br />

Planfall<br />

Transportgeschwindigkeit<br />

in km/h<br />

ausgewählte Relationen<br />

Güterverkehr<br />

Maschen-Hallsberg/SE 791 739 52 78 83<br />

Maschen - Koege/DK 382 326 56 66 77<br />

Herne - Hallsberg/SE 1.030 974 56 78 83<br />

Bologna - Göteborg/SE 1.689 1.635 54 73 76<br />

Rotterdam - Koege/DK<br />

Personenverkehr<br />

836 780 56 72 77<br />

Kopenhagen-Hamburg 190 180 10<br />

© 15


Verlagerungsmengen vom Lkw im Planfall<br />

Verlagerungsmengen von <strong>der</strong> Straße<br />

im Planungsfall<br />

Verlagerungsmengen<br />

keine Werte bzw. 0 t<br />

1 - 24 Tsd t<br />

25 - 49 Tsd t<br />

50 - 99 Tsd t<br />

100 Tsd t und mehr<br />

Paris<br />

Brüssel<br />

Frankfurt am Main<br />

Milano<br />

Hamburg<br />

München<br />

Berlin<br />

Dresden<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Verlagerung in Höhe von 1,6 Mio. t<br />

pro Jahr<br />

rd. 60% in Deutschland und<br />

rd. 40% aus dem benachbarten Ausland (Westeuropa)<br />

89% betreffen Schweden<br />

11% betreffen Dänemark-Ost<br />

-Hamburg* (978 km)<br />

-Harburg* (987 km)<br />

-Herne (1.316 km)<br />

-Berlin* (1.083 km über Rostock; 1.235 km über<br />

Puttgarden)<br />

-Bremen* (1.099 km)<br />

-München* (1.747 km)<br />

-Italien* (Milano; 2.082 km)<br />

-Belgien* (Antwerpen; 1.523 km)<br />

-Österreich* (Wien; 1.916 km)<br />

-Frankreich* (Paris; 1.874 km)<br />

-Nie<strong>der</strong>lande* (Rotterdam; 1.474 km)<br />

*) in Klammern Entfernung nach<br />

Stockholm<br />

**) Verlagerungsmenge in Deutschland<br />

kreisspezifisch, im Ausland als Summe <strong>für</strong> das<br />

ganze Land dargestellt<br />

© 16


Potenzial liegt im näheren Einzugsbereich<br />

Im Jahr 2010 laufen allein über die in <strong>der</strong> Nähe liegenden Fährhäfen Verkehre<br />

in folgen<strong>der</strong> Höhe im näheren Einzugsbereich des Fehmarn-Belts:<br />

Puttgarden 4,0 Mio. t<br />

Kiel 0,8 Mio. t<br />

Lübeck 9,4 Mio. t<br />

Rostock 1,7 Mio. t (rd. 25% des Verkehrsaufkommens hat QZ im<br />

Westen und Süden)<br />

Insgesamt 15,9 Mio. t (ohne Verkehre die auch über den Jütland<br />

Landweg nach DK und SE gehen)<br />

Bei Annahmen eines Verkehrswachstums von 50% (rd. 2,7% p.a. ) bis 2025,<br />

ergibt sich ein Lkw-Verkehrsaufkommenspotenzial <strong>für</strong> den Weg über den<br />

Fehmarn- Belt von rd. 24 Mio. t<br />

Das Verlagerungsaufkommen in 2025 von rd. 1,6 Mio. t macht an den 24 Mio. t<br />

<strong>einen</strong> Anteil von rd. 7% aus.<br />

Von den in <strong>der</strong> Bedarfsplanprognose enthaltenen Lkw-Verkehren: 2,5%<br />

© 17


<strong>Nutzen</strong>-<strong>Kosten</strong>-Verhältnis<br />

© 18


VIELEN DANK !!!!!<br />

© 19


Papier <strong>der</strong> Vieregg-Rössler GmbH<br />

Bahnkosten versus Lkw-<strong>Kosten</strong>:<br />

Gegenüberstellung <strong>der</strong> Betriebsführungs- und Fahrzeugvorhaltekosten <strong>der</strong> Bahn mit<br />

den Lkw-<strong>Kosten</strong> ist falsch.<br />

Die o.g. Bahnkosten sind ein Saldo <strong>der</strong> sich aus allen Teilaspekten <strong>der</strong> Bewertung<br />

ergibt:<br />

Mehrkosten <strong>der</strong> Schiene <strong>für</strong> den Transport <strong>der</strong> Verlagerungsmengen (15 Züge/Tag)<br />

<strong>Kosten</strong>min<strong>der</strong>ungen durch den Ersatz von Diesellokomotiven (gesamtw. <strong>Kosten</strong><br />

von 3,99 €/Zug-km) durch E-Lokomotiven (2,50 €/Zug-km)<br />

<strong>Kosten</strong>min<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bahnkosten durch die Verringerung <strong>der</strong> Wartezeiten<br />

<strong>Kosten</strong>verän<strong>der</strong>ungen durch Routenän<strong>der</strong>ungen<br />

Gemäß Auswertungen von Geschäftsberichten von DB Schenker liegen die Erlöse bei<br />

rd. 4 - 5 ct/tkm; damit liegen die Lkw-<strong>Kosten</strong> nur 3-5 x so hoch; unter Berücksichtigung<br />

von Vor- und Nachlaufkosten sogar niedriger<br />

Bei <strong>der</strong> Argumentation erfolgt eine Verwechslung von gesamtwirtschaftlichen und<br />

betriebswirtschaftlichen <strong>Kosten</strong> (an<strong>der</strong>e Ansätze <strong>für</strong> die Berücksichtigung von<br />

Abschreibungen, Fremdkapitalzinsen, Steuern, Verwaltungskosten etc.)<br />

Für die Verlagerungsberechnung werden betriebswirtschaftliche <strong>Kosten</strong>sätze<br />

herangezogen<br />

© 20


Papier <strong>der</strong> Vieregg-Rössler GmbH<br />

© 21


Papier <strong>der</strong> Vieregg-Rössler GmbH<br />

Auch die Übertragbarkeit <strong>der</strong> Investitionskosten von einem Projekt auf ein an<strong>der</strong>es<br />

ist aufgrund mangeln<strong>der</strong> Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Gelände, zu errichten<strong>der</strong> Bauwerke,<br />

vorhandener Anlagen, Verlauf durch Freiland o<strong>der</strong> Ballungsgebiete,<br />

unterschiedlichen Lärmschutzmaßnahmen, Maßnahmen in die Sicherungs- und<br />

Elektrifizierungssysteme nicht möglich.<br />

© 22


Zuwachs <strong>der</strong> Transportdauer in Abh. <strong>der</strong> Auslastung<br />

© 23

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