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Kundenmagazin Waldorfschule Kirchheim u ... - Vermessung Hils

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exact<br />

<strong>Kundenmagazin</strong><br />

09 2012<br />

6. Ausgabe<br />

Schwerpunkt<br />

Das Liegenschaftskataster<br />

<strong>Waldorfschule</strong> <strong>Kirchheim</strong> u. Teck<br />

Mathematik auf anthroposophisch<br />

Konkurrenz für Google & Co.<br />

Neuer „Geodatenviewer“


2<br />

Editorial<br />

Wieviel Web 2.0 muss sein?<br />

Verkünden, abstimmen, teilen sind nur einige der Kommunikationsmöglichkeiten,<br />

die Facebook, Twitter und Co. bieten. „In ist, wer drin<br />

ist!“ – und das gilt längst nicht mehr nur für Privatpersonen, sondern<br />

soll auch Unternehmen ihrer jeweiligen Zielgruppe näherbringen. Was<br />

aber tun, wenn potenzielle Kunden auf diese Weise erreicht werden<br />

wollen, die eigene Berufsordnung es aber eigentlich verbietet?<br />

Als Freiberufl er und gleichzeitig beliehener Unternehmer bin ich an<br />

strenge berufsrechtliche Vorschriften gebunden, die eine besonders<br />

genaue Prüfung der Außendarstellung erfordert. Trotzdem präsent zu<br />

sein – nicht nur in Bezug auf Social Media-Aktivitäten, sondern auch<br />

auf das Internet im Allgemeinen – bedeutet eine schmale Gratwanderung,<br />

deren Für und Wider wir uns in dieser Ausgabe von „exact“<br />

unter anderem widmen.<br />

Dass die Generation Facebook das Rechnen immer noch mit Hilfe altbewährter<br />

Methoden lernt, dokumentiert unser Beitrag über die Freie<br />

<strong>Waldorfschule</strong> <strong>Kirchheim</strong> unter Teck, deren Schülerinnen und Schüler<br />

eine sogenannte Feldmessepoche absolvieren und dabei ganz praktisch<br />

in die Geheimnisse der Winkelfunktionen eingeweiht werden.<br />

So ist auch diesmal unser Spektrum über Berichtenswertes breit gefächert!<br />

Ich wünsche Ihnen wieder eine abwechslungsreiche Lektüre<br />

und grüße Sie herzlich<br />

Dipl.-Ing. Guido <strong>Hils</strong><br />

Inhalt<br />

Seite 4<br />

Unterwegs im Auftrag des Staates<br />

Katastervermessung als wichtiger Bestandteil<br />

hoheitlicher Aufgaben<br />

Seite 8<br />

Praktische Mathematik<br />

Feldmessepoche der Freien <strong>Waldorfschule</strong><br />

<strong>Kirchheim</strong> unter Teck<br />

Seite 9<br />

Fraunhofer IAO eröffnet Zentrum<br />

für Virtuelles Engineering ZVE<br />

Seite 10<br />

Quartier „Milaneo“ genehmigt<br />

Das neue Europa-Viertel wächst.


Happy birthday, Chef!<br />

Eine Abordnung der Ingenieurkammer<br />

überbringt Glückwünsche.<br />

Guido <strong>Hils</strong> feierte am 31.05.2012 seinen 50. Geburtstag.<br />

Die <strong>Vermessung</strong> bekam Guido <strong>Hils</strong> fast in die Wiege gelegt, denn<br />

sein Vater, Alfred <strong>Hils</strong> war 1962 bereits erfolgreicher Mitinhaber des<br />

heutigen <strong>Vermessung</strong>sbüros <strong>Hils</strong>. So wuchs Guido <strong>Hils</strong> von Kindesbeinen<br />

an mit den fachlichen und unternehmerischen Möglichkeiten des<br />

<strong>Vermessung</strong>swesens auf und seine berufl iche Laufbahn war dementsprechend<br />

früh vorgezeichnet:<br />

Er absolvierte ein Geodäsiestudium an der Universität Stuttgart und<br />

anschließend die für die öffentliche Bestellung notwendige Referendarzeit.<br />

Bedingt durch den Tod des damaligen Büromitinhabers,<br />

Heinz Schurer, führte der Weg von Guido <strong>Hils</strong> direkt nach der Großen<br />

Staatsprüfung ins väterliche Büro – zunächst in die Katasterabteilung,<br />

ab 1995 weiter in die Geschäftsleitung. Die generationsübergreifende<br />

Doppelspitze wurde bald zum Erfolgsmodell, profi tierte doch der Junior<br />

von der Erfahrung sowie dem Ansehen des Vaters und der Senior<br />

wiederum von neuen Impulsen seines jungen Kompagnons. Seit dem<br />

altersbedingten Rückzug von Alfred <strong>Hils</strong>, Anfang des Jahres 2011,<br />

ist Guido <strong>Hils</strong> alleiniger Inhaber des aktuell 50 Mitarbeiter/-innen<br />

zählenden Büros.<br />

Neben der erfolgreichen Führung seines eigenen Unternehmens engagiert<br />

sich Guido <strong>Hils</strong> ebenso im berufspolitischen Umfeld. Langjährig<br />

Alfred <strong>Hils</strong> ging in die Luft<br />

Unser Seniorchef löste seinen Geburtstagsgutschein ein.<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstags bekam Alfred <strong>Hils</strong> von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern seines Büros einen Rundfl ug mit der<br />

legendären Propellermaschine Junkers JU-52 geschenkt. Übereicht<br />

wurde ihm der Gutschein bereits im Rahmen unseres Jubiläumsfestes<br />

im September 2011 (s. „exact“, Ausgabe 02/12) - am 20. Mai 2012<br />

konnte er ihn endlich einlösen. Bei strahlendem Sonnenschein und<br />

herrlicher Fernsicht hob das historische dreimotorige Flugzeug vom<br />

Flughafen Friedrichshafen ab und startete zu einem einstündigen<br />

Rundfl ug über die Bodensee-Region und die angrenzenden Alpen.<br />

Alfred <strong>Hils</strong> genoss das besondere Erlebnis über den Wolken in vollen<br />

Zügen und dankt an dieser Stelle nochmals allen, die den schönen<br />

Ausfl ug ermöglicht haben.<br />

Persönlich<br />

ausgeübte Ehrenämter wie die<br />

des Schatzmeisters der Ingenieurkammer<br />

Baden-Württemberg<br />

und des Bundes der Öffentlich<br />

bestellten <strong>Vermessung</strong>singenieure<br />

e.V. (Landesgruppe<br />

Baden-Württemberg), geben ihm<br />

die Möglichkeit, berufsständische<br />

Interessen aktiv mitzugestalten<br />

und voranzutreiben. Auf lokalpolitischer<br />

Ebene gelingt ihm dies<br />

zudem durch seine Mitgliedschaft<br />

im Bezirksbeirat Stuttgart-Ost<br />

für die Freien Wähler Stuttgart. Außerdem ist er bei verschiedenen<br />

Bildungsträgern wie dem Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung<br />

e.V. (VHW) ein gefragter Referent zu allen Themen der<br />

Bodenordnung.<br />

Seinen 50. Geburtstag beging Guido <strong>Hils</strong> im Kreis von Familie, Freunden<br />

und Mitarbeitern. Wir wünschen ihm an dieser Stelle nochmals<br />

persönlich wie berufl ich alles Gute!<br />

Alfred <strong>Hils</strong> vor dem Propellerfl ugzeug JU-52<br />

3


4<br />

Erfahren<br />

Unterwegs im Auftrag des Staates<br />

Katastervermessung als wichtiger Bestandteil hoheitlicher Aufgaben<br />

Unter dem Begriff Kataster versteht man ein Verzeichnis, ein Grundstück<br />

wird wiederum als Liegenschaft bezeichnet. Das amtliche<br />

Liegenschaftskataster ist demnach ein Grundstücksverzeichnis, das in<br />

Deutschland vorwiegend der Eigentumssicherung und Steuerverwaltung<br />

dient.<br />

Schon im 14. Jahrhundert führten adelige Landbesitzer Buch über<br />

weltliche und geistliche Grundherrschaften. Der Inhalt stützte sich<br />

jedoch lediglich auf Schätzungen. Erst aus den Jahren 1713 bis 1744<br />

ist ein auf <strong>Vermessung</strong>en basierendes Grundsteuerkataster bekannt.<br />

Darin erfasst war nur der nutzbare Boden, ohne Zusammenhang und<br />

ohne grafi sche Darstellung. Auch eine Nummerierung der Grundstücke<br />

fehlte. Als das alte Württemberg 1803-1810 seine Gebietsfl äche durch<br />

die napoleonische Neuordnung verdoppeln konnte, brachte jede der 78<br />

neuen Landesherrschaften seine eigenen Maßeinheiten und Steuerunterlagen<br />

mit. Ein einheitliches Grundkataster war jetzt unumgänglich.<br />

König Wilhelm I. ordnete daher per Dekret vom 25. Mai 1818 die<br />

allgemeine <strong>Vermessung</strong> und Kartierung des gesamten Landes an.<br />

Damit sollten die Grundlagen für ein gerechtes und einheitliches<br />

Grundsteuersystem geschaffen, die Sicherung des Grundbesitzes<br />

sowie die Herstellung von Karten gewährleistet werden. Die neu<br />

gebildete Katasterkommission beschloss daraufhin, das Land zu<br />

vermessen und zu kartieren, den steuerbaren Ertrag festzustellen und<br />

die aufgezeichneten Karten durch Lithographie zu vervielfältigen. Die<br />

<strong>Vermessung</strong>sarbeiten und das Anlegen des so genannten Primärkatasters<br />

dauerte ganze 22 Jahre und war erst 1840 abgeschlossen. Eine<br />

Ergänzungsvermessung 1849 vervollständigte die ersten Aufnahmen<br />

von damals insgesamt 19.504 km² und ca. fünf Millionen Flurstücken.<br />

Die Ur-Primärkataster werden, soweit nicht zerstört, beim Landessamt<br />

für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg LGL<br />

aufbewahrt. Sie dienen bis heute als wichtige Messgrundlage.<br />

Öffentlich bestellt und verantwortlich<br />

Aus der oben beschriebenen Historie heraus ist heute verfassungsrechtlich<br />

über den Artikel 14 des Grundgesetzes ein Eigentumssicherungssystem<br />

verankert, dessen hoheitliche Aufgaben staatlich<br />

zu gewährleisten sind. Das Modell der Beleihung eines freiberufl ich<br />

tätigen <strong>Vermessung</strong>singenieurs überträgt somit Aufgaben des Staates<br />

auf die Wirtschaft. Dem zufolge garantiert eine öffentliche Bestellung<br />

die freiberufl iche Dienstleistung unter staatlicher Aufsicht. Kraft ihres<br />

Amtes sind Öffentlich bestellte <strong>Vermessung</strong>singenieure (ÖbVI) befugt,<br />

hoheitliche <strong>Vermessung</strong>en durchzuführen, Beurkundungen vorzunehmen<br />

und Bescheinigungen auszustellen.<br />

Auch Muskelkraft ist gefragt<br />

Fortführungsriss<br />

Unsere Aufgaben im Bereich des Katasterswesens sind dementsprechend<br />

bedeutend. So haben wir innerhalb unseres Unternehmens eine<br />

spezialisierte, zehn Mitarbeiter/innen umfassende Abteilung, die sich<br />

ausschließlich um hoheitliche Themen kümmert. Ob Baulandumlegung<br />

(s. „exact“, Ausgabe 02/12), Teilungsvermessung, Gebäudeaufnahme<br />

oder Grenzfeststellung, bevor die entsprechenden Urkunden angefertigt<br />

werden können, sind umfangreiche Arbeitsschritte von der<br />

Erhebung vorhandener Katasterauszüge über Eigentumsrecherchen<br />

bis zur <strong>Vermessung</strong> vor Ort notwendig. Dabei ist neben Fachkenntnis<br />

manchmal auch detektivisches Geschick gefragt, wenn es gilt, vorhandene<br />

historische Grenzsteine unter der Erde aufzuspüren (s. Foto<br />

nächste Seite oben). Zudem sind im Außendienst besondere physische<br />

Qualitäten, in Form von körperlicher Fitness durchaus von Vorteil:


Vorhandener Grenzstein<br />

Wenn in einem neu zu bebauenden Gebiet hunderte von Grenzmarken<br />

gesetzt werden müssen, ist dies bisweilen eine schweißtreibende<br />

Angelegenheit. In der Vergangenheit gab es intern dazu schon den<br />

einen oder anderen Wettbewerb zu der spannenden Frage: Wer setzt<br />

an einem Tag die meisten Grenzpunkte?<br />

Nachfolgend fi nden Sie einen Überblick unserer Dienstleistungen zur<br />

Katastervermessung:<br />

Grenzfeststellungen<br />

Flurstücksgrenzen sind primäre Elemente des Liegenschaftskatasters.<br />

Der dort nachgewiesene Grenzverlauf wird bei einer Grenzfeststellung<br />

in die Örtlichkeit übertragen und mit den bereits vorhandenen<br />

Grenzeinrichtungen (z. B. Grenzsteinen) verglichen. Dabei stützen wir<br />

uns auf vorhandenes Zahlen- und Kartenmaterial aus historischen<br />

Fortführungsrissen, alten Katastermappen und ähnlichem. Aus den<br />

dort entnommenen geometrischen Elementen rekonstruieren wir den<br />

vorhandenen Grenzverlauf. Ergibt die Rekonstruktion Unstimmigkeiten<br />

oder ist der Verlauf unvollständig, weil Grenzmarken vor Ort nicht<br />

mehr vorhanden sind, werden diese Punkte mit Grenzmarken, Nägeln<br />

o.a. neu abgemarkt. Dieser Vorgang dient zur Sicherung des Grundeigentums,<br />

aber auch um ein versehentliches Überbauen einer Grenze<br />

zu vermeiden.<br />

Seit 2011 besteht in Baden-Württemberg keine Abmarkungspfl icht<br />

mehr, sodass wir nicht mehr obligatorisch, sondern nur noch auf<br />

Antrag des Eigentümers tätig werden.<br />

Baurechtliche Beratung bei Teilungen<br />

Unser langjähriger Erfolg ist unter anderem in unseren umfassenden<br />

Beratungsleistungen begründet. Vor allem, wenn es um baurechtliche<br />

Fragen geht – sei es in der Genehmigungsplanung, oder bei katasterrechtlichen<br />

Fragen. Mit dem notwendigen Fachwissen und unserer<br />

Erfahrung stehen wir Kunden zur Seite, die die Neuaufteilung ihres<br />

Grundeigentums wünschen. Nach Klärung aller Fakten, erarbeiten<br />

wir gemeinsam eine für alle Beteiligten optimale Lösung und führen<br />

darauf aufbauend die notwendigen Grundstücksvermessungen durch.<br />

Teilungsvermessungen<br />

Eine Teilungsvermessung bezeichnet die Neuordnung eines vorhandenen<br />

Flurstücks, entweder durch Zerlegung (= Aufteilung) oder<br />

Verschmelzung (= Zusammenführung). Jedes neu entstandene weitere<br />

Flurstück erhält eine eigene Flurstücksnummer und kann als solches<br />

dann ins Grundbuch eingetragen werden. Vorort werden daraufhin die<br />

Gebäudeaufnahmen<br />

Erfahren<br />

neuen Grenzen entsprechend abgemarkt und der Auftraggeber erhält<br />

als amtliches Dokument den so genannten Fortführungsnachweis.<br />

Liegenschaftskataster und Grundbuch bilden zusammen den einzigen<br />

vollständigen Nachweis über Lage, Größe und Nutzung von Grundstücken,<br />

ebenso über die darauf vorhandenen Gebäude. Aus diesem<br />

Grund besteht eine gesetzliche Einmessungspfl icht für alle Gebäude.<br />

Die Daten liefern einen entscheidenden Beitrag zur Rechtssicherheit<br />

am Grundeigentum. Der Nachweis ist deshalb für Eigentümer/innen<br />

von großer Bedeutung. Die Gebäudeaufnahme erfasst das Gebäude<br />

nach seiner endgültigen Fertigstellung. <strong>Vermessung</strong>en, die zur Planung<br />

oder laufenden Bauüberwachung durchgeführt werden, können die<br />

Gebäudeaufnahme nicht ersetzen. Die anfallenden Kosten sind in der<br />

Gebührenverordnung des für die <strong>Vermessung</strong> zuständigen Ministeriums<br />

für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR) geregelt und müssen<br />

vom Eigentümer getragen werden.<br />

<strong>Vermessung</strong> langgestreckter Anlagen<br />

Einmessen der Gebäudeaußenseiten<br />

Last but not least gehört auch die Aufnahme von Tiefbau-Projekten<br />

wie Straßen, Bahnanlagen und ähnliches zu unserem Tätigkeitsfeld.<br />

Man spricht in diesem Fall von der Schlussvermessung, da die<br />

Übertragung der endgültigen Trassenführung erst nach Beendigung<br />

der Baumaßnahme erfolgt. Das Liegenschaftskataster wird daraufhin<br />

entsprechend berichtigt.<br />

Zahlreiche große Aufträge wie zum Beispiel die Straßenschlussvermessungen<br />

der A8 (Ausbau Heimsheim - Leonberg) haben wir bereits<br />

erfolgreich bearbeitet. Zudem gehört die Deutsche Bahn AG sowie die<br />

SSB zu unseren langjährigen Auftraggebern.<br />

5


6<br />

Extern<br />

Fotografie als Faszination des Augenblicks<br />

Sandra Wolf<br />

In unregelmäßiger Folge stellen wir Ihnen hier Unternehmen vor, mit denen uns eine besondere<br />

berufliche Partnerschaft verbindet, diesmal die Fotografin Sandra Wolf.<br />

Sandra Wolf begleitet unser Büro bereits seit einigen Jahren mit ihrer Kamera und ist immer dann zur Stelle, wenn es gilt, uns bildlich optimal in<br />

Szene zu setzen. Sie arbeitet seit über 10 Jahren erfolgreich als selbstständige Fotografi n in Stuttgart und hat sich mit ihrem Studio „den Traum<br />

vom schönsten Beruf der Welt verwirklicht“. Vorwiegend auf Porträtfotografi e spezialisiert, steht für sie immer der Mensch im Mittelpunkt.<br />

Durch ihr besonderes Gespür für Charaktere und Situationen entstehen einzigartige Aufnahmen, die sowohl berufl iche als auch private Momente<br />

authentisch wiedergeben. In der eigenen Fotowerkstatt, dem sogenannten „Zauberwerkstättle“, werden die Aufnahmen – unter der Leitung von<br />

Jogi Wolf – optimiert, retuschiert und auf verschiedene Materialien wie Fotopapier, Bannerstoffe etc. gedruckt. Qualität und individueller Service<br />

werden sowohl im Studio als auch bei der Nachbearbeitung groß geschrieben. Lassen Sie sich inspirieren unter www.sandra-wolf.de.<br />

Geoportal BW<br />

Google Maps hat weitere<br />

Konkurrenz bekommen<br />

Das Geoportal Baden-Württemberg ist die<br />

amtliche Kommunikationsplattform rund<br />

um alle Geodaten des Landes. Damit haben<br />

Google und ähnliche Dienste eine weitere<br />

Konkurrenz bekommen. Mit dem Vorteil, dass<br />

die im Geoportal bereitgestellten Karteninformationen<br />

und -inhalte rechtlich einwandfrei<br />

sind. Sie basieren auf dem baden-württembergischen<br />

Liegenschaftskataster, sind<br />

thematisch gegliedert und jederzeit öffentlich<br />

abrufbar. Mit dem integrierten Geodatenviewer<br />

können Koordinaten angezeigt sowie<br />

Strecken und Längen gemessen werden.<br />

Mehr Informationen dazu fi nden Sie auf<br />

www.geoportal-bw.de.<br />

Einführung von ALKIS gestaltet sich<br />

komplexer als erwartet<br />

In unserer letzten Ausgabe von „exact“<br />

haben wir über die Einführung des amtlichen<br />

Liegenschaftskatastersystems ALKIS<br />

berichtet. Es wurde zur Vereinheitlichung<br />

der – bisher sehr unterschiedlichen – Datenqualität<br />

entwickelt und ist mittlerweile<br />

beim Stadtmessungsamt Stuttgart implementiert.<br />

Allerdings müssen alle Beteiligten<br />

der Komplexität des bundesweiten Projekts<br />

Tribut zollen, denn der Datenaustausch bzw.<br />

die Überführung unserer <strong>Vermessung</strong>en in<br />

ALKIS verläuft noch nicht reibungslos. Als<br />

Testbüro für die Anwendung Geograph A³<br />

sind wir zwar seit geraumer Zeit in die<br />

Software-Entwicklung involviert, können<br />

deshalb unseren Wissenvorsprung nutzen<br />

und unsere Aufträge zeitnah bearbeiten, aber<br />

der Eintrag ins Grundbuch erfolgt im Moment<br />

leider trotzdem mit erheblicher zeitlicher<br />

Verzögerung. In enger Abstimmung mit den<br />

verschiedenen Softwarefi rmen und den Stuttgarter<br />

Behörden wird mit Hochdruck an einer<br />

Verbesserung der Situation gearbeitet. Wenn<br />

voraussichtlich bis zum Herbst 2012 auch die<br />

Liegenschaftsdaten der übrigen Landkreise in<br />

ALKIS überführt sind, besteht die Hoffnung,<br />

dass aus den gewonnenen Erfahrungen ein<br />

vereinfachter, fehlerfreier Workfl ow möglich<br />

sein wird. Bis dahin heißt es: Augen zu und<br />

durch!<br />

Falls Sie zu den betroffenden Auftraggebern<br />

gehören, bitten wir um Ihre Geduld und Ihr<br />

Verständnis.


Wir bleiben in Bewegung<br />

Die Ingenieurabteilung verändert sich personell.<br />

Dipl.-Ing.(FH) Stefan Reinhart Dipl.-Ing. (FH) Diana Helber-Mönicke<br />

<strong>Vermessung</strong>singenieurin<br />

Der stellvertretende Abteilungsleiter der<br />

Ingenieurabteilung, Stefan Reinhart verließ<br />

unser Unternehmen zum 15. Juli 2012 auf<br />

eigenen Wunsch um sich berufl ich neu zu<br />

orientieren. Seit September 2007 war er<br />

Lageplan-Verantwortlicher in der Ingenieurabteilung<br />

und wurde zwei Jahre später<br />

deren stellvertretender Leiter.<br />

Für ihn war die Zeit nun reif für einen Wechsel<br />

und so wird er bei seinem neuen Arbeitgeber<br />

die <strong>Vermessung</strong> als Bauherrenvertreter repräsentieren.<br />

Wir bedauern seinen Weggang<br />

und wünschen ihm für die Zukunft berufl ich<br />

und persönlich alles Gute.<br />

Intern<br />

Wieviel Social Media verträgt ein <strong>Vermessung</strong>sbüro?<br />

Diese Frage beschäftigt uns seit geraumer Zeit,<br />

allerdings bisher ohne zufriedenstellende Antwort.<br />

Fest steht: drei Viertel der deutschen Internetnutzer<br />

(74%) sind in mindestens einem sozialen<br />

Online-Netzwerk angemeldet, zwei Drittel nutzen<br />

diese Netzwerke auch aktiv. Bei den 14- bis 29-jährigen Internetnutzern<br />

liegt die Quote der Mitgliedschaften sogar bei 92%*. Wenn wir also<br />

junge Menschen auf unser Unternehmen aufmerksam machen wollen,<br />

ist der Weg über Social Media-Aktivitäten sicher ein verlockender.<br />

Ob es auch ein erfolgreicher ist, wird sich für unser Unternehmen<br />

erst noch zeigen. Denn die schmale Gratwanderung fi ndet zwischen<br />

Informationsbereitstellung auf der einen und Wahrung der Privatsphäre<br />

auf der anderen Seite statt. Ein schwacher Trost sei dabei, dass es<br />

vielen Firmen ähnlich geht, denn kaum ein Auftraggeber liest seinen<br />

Namen gerne ungefi ltert in Online-Netzwerken - und Mitarbeiter den<br />

ihren sowieso nicht.<br />

Diana Helber-Mönicke unterstützt uns seit<br />

Mitte Juli 2012. Die Stuttgarterin absolvierte<br />

eine Lehre als <strong>Vermessung</strong>stechnikerin bevor<br />

sie an der HfT Stuttgart erfolgreich Geodäsie<br />

studierte. Danach erweiterte Frau Helber-<br />

Mönicke ihr Fachwissen durch den gehobenen<br />

vermessungstechnischen Dienst beim<br />

staatl. <strong>Vermessung</strong>samt Plochingen, wo<br />

sie auch nach dessen Abschluss noch tätig<br />

war. Bei uns übernimmt sie Aufgaben der<br />

Entwurfsvermessung und bearbeitet hauptsächlich<br />

Lagepläne. In ihrer freien Zeit ist sie<br />

ehrenamtlich aktiv und verbringt gerne Zeit<br />

mit ihrem Hund und ihren vier Papageien.<br />

Tobias Krannich<br />

<strong>Vermessung</strong>stechniker<br />

Bereits am 1. März diesen Jahres hatte<br />

Tobias Krannich seinen ersten Arbeitstag in<br />

unserem Büro. Der gebürtige Thüringer ist<br />

<strong>Vermessung</strong>stechniker und absolvierte seine<br />

Ausbildung, zusammen mit unserem Kollegen<br />

Felix Zacharias, im Landesamt für <strong>Vermessung</strong><br />

und Geoinformation in Gotha. Jetzt<br />

unterstützt er die Ingenieurabteilung im Außendienst.<br />

Zum Einstand im Schwabenland<br />

führte ihn einer seiner ersten Messeinsätze<br />

gleich zum Dienstsitz unseres Ministerpräsidenten,<br />

der Villa Reitzenstein. Seine Freizeit<br />

verbringt der Neu-Stuttgarter gerne beim<br />

Tischtennisspielen und mit Erkundungstouren<br />

in seiner Wahlheimat.<br />

Die spannende Frage ist also: Bringt uns eine Mitgliedschaft, zum<br />

Beispiel in Facebook einen echten Mehrwert und wenn ja, welchen?<br />

Eigene bürointerne Recherchen ergaben, dass gerade einmal zirka 10%<br />

unserer Mitarbeiter/-innen ein Facebookprofi l haben. Dementsprechend<br />

kontrovers wurde das Thema auch in unserem Büro diskutiert, zumal<br />

die Zahl derer, die die Relevanz möglicher Themen prüfen und deren<br />

Vertraulichkeitsstufe einordnen können, dadurch stark eingeschränkt ist.<br />

Trotz aller Bedenken und durchaus ernst zu nehmender Gegenargumente<br />

wollen wir uns aber der digitalen Entwicklung nicht verschliessen<br />

und haben jetzt eine Firmenseite mit allgemeinen Informationen zu<br />

unserem Büro eingerichtet. Die Testphase läuft, „Freunde“ haben wir<br />

auch schon gefunden und gerne halten wir Sie über die Entwicklung<br />

unserer diesbezüglichen Aktivitäten auf dem Laufenden - oder Sie besuchen<br />

uns direkt auf Facebook: www.facebook.com/<strong>Vermessung</strong><strong>Hils</strong><br />

(*Quelle: Bitkom-Studie: Soziale Netzwerke, zweite erweiterte Studie vom Okt. 2011)<br />

7


8<br />

Innovativ<br />

Feldmessen - Mathematik auf anthroposophisch<br />

Freie <strong>Waldorfschule</strong>n bringen ihren Schülerinnen und Schülern Winkelfunktionen mithilfe der<br />

<strong>Vermessung</strong> näher. Ein Bericht von J. Wolter<br />

Die Klasse 10 der Freien <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Kirchheim</strong> unter Teck führte<br />

die so genannte Feldmessepoche in Ibach/Hochschwarzwald durch.<br />

Dabei waren auch der Mathematiklehrer G. Beinhauer, die Tutorin M.<br />

Mesquita und zur fachlichen Beratung und Unterstützung der <strong>Vermessung</strong>singenieur<br />

J. Wolter.<br />

Der pädagogische Ansatz<br />

Einführend muss in raschen Zügen der doch etwas andere pädagogische<br />

Ansatz an <strong>Waldorfschule</strong>n erklärt werden: In <strong>Waldorfschule</strong>n<br />

wird eine herkömmliche Begabtenauslese abgelehnt, das ganzheitliche<br />

Lernen als Ausgleich zwischen Aufnehmen und eigenem Tun<br />

wird zur Pfl ege von Phantasie und Gemütsbildung praktiziert. Die<br />

starke Einbeziehung der künstlerischen und praktisch-handwerklichen<br />

Fähigkeiten ist Grundsatz der Waldorfpädagogik. Stoff- und Wissensvermittlung<br />

erfolgt nicht kontinuierlich, sondern gezielt in Epochen,<br />

in denen über mehrere Wochen hinweg komplexe Wissensgebiete<br />

konzentriert erarbeitet werden.<br />

Der Mathematikunterricht enthält in der zehnten Klasse mit Sinus,<br />

Kosinus, Tangens und Kotangens theoretische Elemente, die für<br />

manchen schwer begreifl ich sind. So hat sich zur Einführung der<br />

trigonometrischen Funktionen das Feldmessen als sehr hilfreich<br />

erwiesen. Das Messen von Strecke und Winkel erlaubt rechnerisch<br />

unter Zuhilfenahme der trigonometrischen Beziehungen Koordinatenberechnungen<br />

mit Rechts- und Hochwerten. Diese werden dann in<br />

einem einfachen Orthogonalsystem kartiert und bilden die Grundlage<br />

eines maßstabsgerechten Plans. Mit orthogonaler Aufnahme oder<br />

auch trigonometrischer Koordination können ergänzend Topographie,<br />

Gebäude und Gelände aufgenommen werden. So wird der Plan zur<br />

anschaulichen Karte und aus dem komplexen Gebilde theoretischer<br />

Winkelbeziehungen entsteht eine allgemein verständliche Darstellung.<br />

Gute Erfahrungen mit dieser Lernmethode macht das Feldmessen zum<br />

festen Bestandteil der Waldorfpädagogik. Sie wird bundesweit in<br />

allen <strong>Waldorfschule</strong>n praktiziert.<br />

Die Geheimnisse von Tangens & Co.<br />

Eine ganz besondere praktische Erfahrung können die Jungendlichen<br />

bei der Streckenmessung mit der Basislatte machen:<br />

Der Kotangens defi niert sich aus Ankathete geteilt durch Gegenkathete<br />

im rechtwinkligen Dreieck. Ist jetzt die Gegenkathete genau einen<br />

Meter, so ist der Kotangens des Winkels die Länge der gesuchten<br />

Strecke. Soweit das Prinzip der Basislatte. Sie ist aus Gründen des<br />

Gleichgewichts zwei Meter lang und wird auf einem Stativ horizontal<br />

und hinreichend rechtwinklig zur Winkelmessung aufgebaut. Gemessen<br />

wird der doppelte Winkel. Der Kotangens des halben Winkels<br />

entspricht der Länge der zu messenden Strecke. Sehr anschaulich<br />

für jeden. Die erreichte Präzision bei nicht zu langen Strecken löst<br />

regelmäßig bei den Schülern große Begeisterung aus, wenn mit dem<br />

Bandmaß nachgemessen wird.<br />

Messen mit der Basislatte<br />

Die Ausstattung der Freien <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Kirchheim</strong> u. Teck mit<br />

Theodoliten (Theo 020 und Theo 030 von Zeiss/Jena), Messbändern,<br />

Winkelprismen, Lattenrichtern und sonstigem <strong>Vermessung</strong>sgerät ist<br />

ausreichend. Sie verfügt jedoch nicht über Basislatten. Deshalb stellt<br />

das <strong>Vermessung</strong>sbüro <strong>Hils</strong> der Schule diese regelmäßig zur Verfügung.<br />

Dafür gebührt dem Büro <strong>Hils</strong> ein ganz besonderer Dank.<br />

Trigonometrische Koordinierung


Künstlerische Phantasie war gefragt<br />

Die diesjährige Feldmessepoche begann auf dem Schulgelände in<br />

<strong>Kirchheim</strong> mit einer dreitägigen Geräteeinführung, in der sich die 15-<br />

bis 16-jährigen Schülerinnen und Schüler mit Theodolit, Basislatte,<br />

Winkelprisma und Messband vertraut machten. Einfache Übungen in<br />

ebenem Gelände führten zu gutem Erfolg, so dass die Klasse bestens<br />

gerüstet zum eigentlichen Feldmessen ins Landschulheim nach<br />

Ibach fuhr. Ziel war es, in zehn Tagen die Winkel und Strecken eines<br />

geschlossenen Ringpolygons mit 14 Polygonpunkten zu messen, an<br />

ausgesuchten Polygonseiten mit trigonometrischer Koordination bzw.<br />

Orthogonalaufnahme die Topographie und Gebäude zu erfassen und<br />

später in einer Karte im Format DIN A3 im Maßstab 1:500 darzustellen.<br />

Bei der abschließenden Colorierung der Kartierung war dann der<br />

künstlerischen Phantasie keine Grenzen mehr gesetzt.<br />

Innovativ<br />

Zentrum für Virtuelles Engineering ZVE fertiggestellt<br />

Fraunhofer IAO weiht Institutsneubau in Stuttgart-Vaihingen ein<br />

Colorierte Kartierung<br />

Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Alle 33 Schülerinnen und Schüler präsentierten in der Schule ihr vollständiges Werk, das auf einer präzisen<br />

Kartierung basierte. Für Lehrer und Schüler wird das Feldmessen 2012 in Ibach eine einzigartige Bereicherung ihres Schullebens bleiben. Bei<br />

dem einen oder anderen ist die Freude an der Mathematik geweckt worden und die Frage „Wofür braucht man denn das?“ wurde auf verständliche<br />

Art und Weise beantwortet.<br />

Die „Übermorgenmacher“ – wie sich das Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation IAO auf der institutseigenen Website<br />

selbst bezeichnet – haben auch in puncto Architektur zukunftsweisende Visionen realisiert. Der Neubau des Fraunofer IAO wurde nach dem<br />

Entwurf der Architekturbüros UNStudio und ASPLAN gebaut und bietet auf 3200 m² Nutzfl äche modernste Büro- und Laborräume. Das Zentrum<br />

für Virtuelles Engineering (ZVE) dient als „Haus der Wissensarbeit“ künftig der Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Virtual Reality<br />

Technologien (z. B. in den Bereichen Fahrsimulation, Gebäudeplanung oder Produktentwicklung) und innovativen Arbeitslösungen. Wirtschaftlich<br />

effi zient, umweltfreundlich und ressourcensparend geplant und umgesetzt, wurde das ZVE von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen (DGNB) mit dem DGNB-Zertifi kat in Gold ausgezeichnet. Als langjähriger Partner der Fraunhofer Gesellschaft hat unser Büro das technisch<br />

anspruchsvolle Projekt vom Lageplan über die Bauvermessung bis hin zu Katasterleistungen umfassend betreut.<br />

Fotos: Christian Richters, © Fraunhofer IAO, UNStudio, ASPLAN<br />

9


10<br />

Qualifiziert<br />

Baugenehmigung für neues Stadtquartier „Milaneo“<br />

Das Stuttgarter Europaviertel wächst.<br />

Auf einem Teil der brachliegenden Fläche des alten Stuttgarter Güterbahnhofs<br />

– den Baufeldern 6, 8 und 9 – entsteht das neue Stadtquartier<br />

„Milaneo“. Das Projekt umfasst ca. 420 Wohnungen, ein Hotel<br />

mit ca. 160 Zimmern und insgesamt ca. 43.000 m² Verkaufsfl äche<br />

zuzüglich Gastronomie und Dienstleistungsfl ächen auf drei Etagen. Ergänzt<br />

wird die Nutzungsmischung aus Handel, Hotel und Wohnungen<br />

durch ca. 7.200 m² Geschossfl äche für Büros. In einer Tiefgarage sind<br />

1.680 Pkw-Stellplätze für die Nutzer des Quartiers vorgesehen. Das Investitionsvolumen<br />

von ca. 550 Mio. Euro wird von der ECE, STRABAG<br />

Real Estate und Bayrische Hausbau bereitgestellt. Die Eröffnung des<br />

Shopping-Centers ist für Herbst 2014, die Gesamtfertigstellung für<br />

2015 geplant.<br />

Gebaut wird das Quartier nach dem Entwurf von RKW Rhode Kellermann<br />

Wawrowsky Architektur und Städtebau, die 2011 als Sieger<br />

eines unter zehn renommierten Architekturbüros ausgetragenen<br />

Wettbewerbs hervorgingen.<br />

Optimale Verzahnung<br />

Modell des Siegerentwurfs, © ECE<br />

Animationen: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky<br />

Die Umstrukturierung rund um den Hauptbahnhof begleiten wir<br />

vermessungstechnisch schon seit vielen Jahren, bestehende Bauten<br />

wie die LBBW genauso wie verschiedene Katastervermessungen für<br />

die Deutsche Bahn AG. Die erste Geländeaufnahme des Mailänder<br />

Platzes stammt deshalb bereits aus 1990er Jahren. Die sich stetig<br />

verändernde Topographie – durch Abriss, Bau der neuen Landesbibliothek<br />

etc. – macht seitdem eine regelmäßige Aktualisierung der<br />

Geländedaten notwendig. Nach dem Erwerb des Grundstücks durch<br />

die genannten Projektpartner beauftragten uns die Investoren mit der<br />

gesamten Entwurfsvermessung, das heißt einer erneuten Geländeaufnahme<br />

sowie der Lageplanfertigung.<br />

Um die Baumassen optimal auf dem Grundstück ausrichten zu können,<br />

wurden die Katastergrenzen entsprechend der geplanten Bebauung<br />

angepasst. Eine Herausforderung war der dafür vorgesehene enge<br />

Zeitplan. Die genannten Leistungen inklusive mehrerer eingereichter<br />

Bauvoranfragen bearbeiteten unsere Lageplan-Spezialisten teilweise<br />

parallel, was nur aufgrund unserer Bürogröße und der damit verbundenen<br />

Aufgabenteilung zu bewältigen war. Zudem trug eine außerordentlich<br />

gute Abstimmung aller am Projekt Beteiligten maßgeblich zur<br />

Einhaltung der gesetzten Fristen bei. Mittlerweile ist die Baugenehmigung<br />

erteilt worden und das Nachtragsbaugesuch zur Anpassung an<br />

aktuelle Infrastruktur- und Baumaßnahmen wird derzeit baurechtlich<br />

geprüft.<br />

Den erfolgreichen Abschluss dieses Projekts - ein Lageplan dieser<br />

Größenordnung wird selbst in unserem Büro selten bearbeitet - haben<br />

wir dementsprechend gefeiert.


Aktuelle Projekte (Auszug)<br />

Wohnbebauung „Levinpark“, Leonberg<br />

Auftraggeber: Wilma Wohnen Süd GmbH<br />

Planung: Project GmbH<br />

Unser Auftrag: Entwurfs-, Bau- u. Katastervermessung<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Büro- und Prüfstandsgebäude Si 125<br />

Neubau Prüfstandsgebäude Si 507,<br />

Standort: Schwieberdingen<br />

Entwurfs- und Bauvermessung<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Erweiterungsbau Kantine am Standort Leinfelden<br />

Entwurfs- und Bauvermessung<br />

BFK Architekten<br />

Bitzer GmbH: Bürogebäude mit Tiefgarage<br />

Entwurfs- und Bauvermessung<br />

Daimler AG<br />

Mercedes-Benz Werk Mannheim, Werk 20 und 27<br />

Emissionsquellenpläne<br />

Daimler AG<br />

Daimler-Hauptverwaltung Stuttgart-Möhringen<br />

Feuerwehrpläne<br />

Gemeinde Altdorf<br />

Baulandumlegung „Bühl I“<br />

Gebietsgröße: 1,7 ha<br />

Gemeinde Altdorf<br />

Baulandumlegung „Benz III“<br />

Gebietsgröße: 1,9 ha<br />

Große Kreisstadt Leonberg<br />

Baulandumlegung „Hinter Erlen“<br />

Gebietsgröße: 1,5 ha<br />

Referenzen<br />

Obermaier Planen und Bauen GmbH<br />

Kleine Königstraße und Marienstraße (Fußgängerzone)<br />

Bestandspläne<br />

Evangelische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart<br />

Hospitalhof Stuttgart<br />

Entwurfs-, Bau- und Katastervermessung<br />

Stuttgarter Jugendhaus gGmbH<br />

Jugendhaus Giebel, Stuttgart-Weilimdorf<br />

Entwurfs- und Bauvermessung<br />

Staatliches Hochbauamt Stuttgart<br />

Patch Barracks, Vaihingen<br />

Kelley Barracks, Möhringen<br />

Bestandspläne<br />

Heimatsmühle, Aalen<br />

Auftraggeber: Franz Xaver Ladenburger<br />

Planung: Marlene Ladenburger, Freier Architekt J. Heberling<br />

Unser Auftrag: Denkmalschutzgerechte Bestandsaufnahme,<br />

Genauigkeitsstufe II<br />

Impressum<br />

Konzeption, Grafik, Text: <strong>Vermessung</strong>sbüro <strong>Hils</strong><br />

Bildnachweis:<br />

Fotos: Sandra Wolf (S. 2/6/7: Foto v. R. Reinhart); <strong>Waldorfschule</strong> <strong>Kirchheim</strong> u. T.<br />

(S. 8/9), Christian Richters, © Fraunhofer IAO, UNStudio, ASPLAN (S. 9); RKW<br />

Rhode Kellermann Wawrowsky, ECE (S. 10);<br />

Reinzeichnung u. Bildbearbeitung: Heike Rapp + Birgit Wilkens<br />

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Entwurfs- und Bauvermessung<br />

Ingenieurvermessung<br />

Katastervermessung<br />

Baulandumlegung<br />

Wertgutachten<br />

Geoinformatik<br />

High-Tech-<strong>Vermessung</strong><br />

Lazarettstraße 10<br />

70182 Stuttgart<br />

Tel. 07 11.2 10 01-0<br />

Fax 07 11.2 10 01-11<br />

vermessung@hils.net<br />

www.hils.net

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