Lesen Sie hier den vollständigen TOP Arbeitgeber ... - ITK Karriere
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162<br />
<strong>ITK</strong> Engineering AG<br />
Luitpoldstraße 59<br />
76863 Herxheim<br />
Axel Croseck<br />
axel.croseck@itk-engineering.de<br />
Tel.: +49(0)72 76/98 85-6 97<br />
www.itk-engineering.de<br />
Mitarbeiter 330, davon 300 in Deutschland<br />
Standorte Herxheim nahe Karlsruhe (Zentrale), München, Stuttgart,<br />
Umsatz keine Angabe<br />
<strong>TOP</strong> ARBEITGEBER INGENIEURE 2011<br />
Marburg, Braunschweig; drei ausländische Standorte: Tokio (Japan),<br />
Graz (Österreich), Detroit (USA)<br />
Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik oder Maschinenbau mit Schwerpunkt<br />
Einstellungen 2011 80<br />
Regelungstechnik, Mechatronik, Fahrzeugtechnik oder Software-<br />
technik; Mathematik, Physik<br />
Einstiegsgehalt abhängig von Qualifikation<br />
Internationale Einsätze ja<br />
Praktika ja<br />
Studienabschlussarbeiten ja, auch Promotionen möglich<br />
Die <strong>ITK</strong> Engineering AG wurde vom CRF Institute als Top <strong>Arbeitgeber</strong> Ingenieure 2011 zertifiziert.<br />
Die Studie ermittelte in <strong>den</strong> Einzelkategorien folgende Ergebnisse:<br />
Innovationsmanagement<br />
<strong>Karriere</strong>möglichkeiten<br />
Primäre Benefits<br />
Sekundäre Benefits & Work-Life-Balance<br />
Training & Entwicklung<br />
Unternehmenskultur
HR aktuell<br />
Selbst innovativ zu wer<strong>den</strong><br />
und dabei sowohl persönliche<br />
als auch unternehmerische<br />
Ziele zu verwirklichen, ist bei<br />
der <strong>ITK</strong> Engineering AG explizit<br />
erwünscht. Entsprechend <strong>den</strong><br />
eigenen Interessen bearbeiten<br />
die Mitarbeiter im Rahmen<br />
des unternehmensweiten<br />
Innovationsmanagements<br />
zukunftsträchtige Themen,<br />
die von jedem Einzelnen<br />
eingebracht wer<strong>den</strong> können.<br />
Dies ist nicht nur ein Vorteil<br />
für <strong>ITK</strong>, sondern auch für<br />
die Mitarbeiter: Jeder kann<br />
sich individuell in die von ihm<br />
gewünschte Richtung gezielt<br />
entwickeln, neue Tätigkeitsfelder<br />
kennenlernen sowie Projektmanagementkenntnisse<br />
intensivieren.<br />
Partner für technische Kybernetik<br />
<strong>ITK</strong> Engineering ist als Premium-Entwicklungspartner<br />
für Unternehmen der Automobilindustrie, der Luft- und<br />
Raumfahrt, der Medizintechnik sowie der Robotik und<br />
Automatisierungstechnik tätig. Die drei Kernkompetenzen<br />
der Ingenieurgesellschaft sind Software-Engineering<br />
für Embedded Systems, modellbasierte Entwicklung und<br />
Tests sowie Regelungstechnik und Signalverarbeitung. Als<br />
inhabergeführtes mittelständisches Unternehmen steht<br />
<strong>ITK</strong> Engineering für Kontinuität, Stabilität und Sicherheit.<br />
Know-how und Erfahrung der Mitarbeiter sind das Kapital.<br />
Einarbeitung mit System<br />
Softwaregesteuerte Geräte sind aus modernen Operationssälen<br />
nicht mehr wegzu<strong>den</strong>ken. Dr.-Ing. Luciana Jatobá Großmann<br />
entwickelt im Auftrag eines Medizintechnikherstellers derzeit<br />
die Benutzeroberflächen für ein solches System. Die Brasilianerin<br />
studierte Elektrotechnik in Recife, Hamburg und Karlsruhe<br />
mit der Vertiefungsrichtung Informations- und Kommunikationstechnik.<br />
Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) promovierte<br />
sie mit einem Softwareentwicklungsthema im Bereich<br />
der Medizintechnik. An ihre Promotion hängte sie noch ein<br />
einjähriges MBA-Studium in Vollzeit am Collège des Ingénieurs<br />
www.toparbeitgeber.com 163<br />
»<br />
<strong>ITK</strong> Engineering AG
in Paris/Stuttgart an. Praktika bei einem brasilianischen<br />
Mobilfunkbetreiber, Philips und Daimler<br />
rundeten ihre Ausbildung ab.<br />
„Als ich mich im Jahr 2009 nach einem Job umsah,<br />
erzählte mir ein ehemaliger Kollege aus meiner<br />
Promotionszeit, dass <strong>ITK</strong> Ingenieure suche“,<br />
sagt Jatobá Großmann, „und so kam es, dass ich<br />
mich bei meinem heutigen <strong>Arbeitgeber</strong> bewarb.“<br />
Das Vorstellungsgespräch verlief überaus positiv.<br />
„Die Arbeit klang sehr interessant, das Unternehmen<br />
wirkte äußerst dynamisch“, erzählt<br />
die 32-Jährige. Als positiv erlebte sie außerdem,<br />
dass sie gleich direkt mit dem Vorstandsvorsitzen<strong>den</strong><br />
Michael Englert sprechen konnte. Man<br />
war sich schnell einig. Im Oktober 2009 fing Jatobá<br />
Großmann bei <strong>ITK</strong> im Bereich Medical Systems<br />
Engineering an.<br />
„An meinem ersten Arbeitstag war alles vorbereitet<br />
– Computer, Zugangsdaten, Arbeitsplatz<br />
und so weiter. Mein Teamleiter zeigte mir das Unternehmen<br />
und stellte mir meine Kollegen vor“,<br />
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<strong>TOP</strong> ARBEITGEBER INGENIEURE 2011<br />
erzählt die Ingenieurin. An diesem Tag bekam<br />
Jatobá Großmann auch das Mitarbeiterhandbuch,<br />
eine Dokumentation, die jeder neue <strong>ITK</strong>-ler<br />
erhält und die über praktische Dinge wie Urlaubs-<br />
anträge genauso informiert wie über Unternehmensziele,<br />
Philosophie und Qualitätsmanagement.<br />
„Da ich im gleichen Großraumbüro wie<br />
mein Teamleiter sitze, konnte und kann ich ihn bei<br />
auftreten<strong>den</strong> Fragen immer schnell erreichen.“<br />
Die ersten Monate erfolgte Jatobá Großmanns<br />
Einarbeitung. <strong>Sie</strong> musste sich mit Software-<br />
Entwicklungsumgebungen und -tools vertraut<br />
machen, die heute ihr tägliches Handwerkszeug<br />
sind. Parallel besuchte sie unternehmensinterne<br />
Weiterbildungen zu <strong>den</strong> Themen Projektmanagement<br />
und Sozialkompetenz. Zusammen mit<br />
rund zehn weiteren neuen Mitarbeitern lernte sie<br />
in einem Zweitagesseminar die einzelnen Unternehmensbereiche<br />
und Standorte von <strong>ITK</strong> noch<br />
genauer kennen. „Das war kein Sprung ins kalte<br />
Wasser, sondern eine gezielte Einarbeitung“, sagt<br />
die Ingenieurin rückblickend.<br />
Dr.-Ing. Luciana Jatobá<br />
Großmann,<br />
Softwareentwicklerin<br />
„Das war kein Sprung ins kalte Wasser,<br />
sondern eine gezielte Einarbeitung. Die<br />
ersten Monate bedeuteten für mich,<br />
viel Neues zu lernen, aber die Arbeit ist<br />
sehr vielfältig, nie monoton. Man muss<br />
immer wieder flexibel reagieren, <strong>den</strong>n die<br />
Kun<strong>den</strong>anforderungen können sich rasch<br />
ändern. Es ist ein junges Unternehmen,<br />
in dem viele Kollegen ein ähnliches Alter<br />
haben. Hier kann man bei Fragen oder<br />
Problemen andere um Hilfe bitten.“
Intelligenz in Maschinen bringen<br />
Nach ungefähr fünf Monaten begann Jatobá<br />
Großmanns erstes Projekt, an dem sie derzeit<br />
immer noch arbeitet: Zusammen mit einem Kollegen,<br />
der auch als Projektleiter fungiert, unterstützt<br />
sie einen Medizingerätehersteller bei der<br />
Entwicklung neuer OP-Geräte – konkret eines<br />
Systems für arthroskopische Eingriffe, zu dem<br />
weitere Subsysteme wie etwa Pumpen gehören.<br />
Alle Komponenten sind miteinander vernetzt.<br />
„Mein Kollege und ich sind für die Benutzeroberfläche<br />
sowie für die Schnittstelle zwischen Benutzeroberfläche<br />
und Gerätesteuerung zuständig“,<br />
erläutert Jatobá Großmann.<br />
<strong>ITK</strong> Engineering versteht sich als verlängerte Werkbank<br />
für Forschungs- und Entwicklungsabteilungen.<br />
Zu <strong>den</strong> Dienstleistungen des Unternehmens<br />
gehören sowohl Auftragsentwicklungs- als auch<br />
Entwicklungsunterstützungsprojekte, bei <strong>den</strong>en<br />
gemeinsam mit dem Kun<strong>den</strong> an Innovationen<br />
gearbeitet wird. Die Auftragsentwicklung erfolgt<br />
gemäß Pflichtenheft durch die <strong>ITK</strong>-Ingenieure,<br />
sozusagen schlüsselfertig, und kann zum Beispiel<br />
Prüfstandssteuerungen oder Softwaremodule<br />
für Kfz-Steuergeräte beinhalten. Vor allem in der<br />
Automobilindustrie arbeiten die <strong>ITK</strong>-Ingenieure<br />
aber auch häufig entwicklungsunterstützend, teilweise<br />
vor Ort beim Kun<strong>den</strong>, sofern es das Projekt<br />
„Wer bei uns arbeiten<br />
möchte, sollte sein Studium<br />
überdurchschnittlich gut<br />
absolviert haben, begeisterungsfähig<br />
und motiviert<br />
sein. Alles Weitere lernt man<br />
bei <strong>ITK</strong> von <strong>den</strong> Kollegen.“<br />
Michael Englert,<br />
Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />
erfordert. Aber auch <strong>hier</strong> wird zum Beispiel durch<br />
regelmäßige Teamveranstaltungen intensiv darauf<br />
geachtet, dass die Mitarbeiter die Nähe und<br />
<strong>den</strong> Bezug zu <strong>ITK</strong> nicht verlieren. Der Umfang der<br />
Projekte kann von wenigen Monaten mit ein bis<br />
zwei Entwicklern bis zu mehreren Jahren mit über<br />
40 Ingenieuren reichen, wo <strong>ITK</strong> dann im Auftrag<br />
des Kun<strong>den</strong> gar die Teil- oder Gesamtprojektleitung<br />
innehat – eine verantwortungsvolle Aufgabe<br />
mit vielen Entfaltungsmöglichkeiten und Chancen<br />
für je<strong>den</strong> Einzelnen.<br />
„Die ersten Monate bedeuteten für mich, viel<br />
Neues zu lernen, aber die Arbeit ist sehr vielfältig,<br />
nie monoton. Man muss immer wieder flexibel<br />
reagieren, <strong>den</strong>n die Kun<strong>den</strong>anforderungen<br />
können sich rasch ändern“, sagt die Ingenieurin.<br />
Die Atmosphäre bei <strong>ITK</strong> erlebt Jatobá Großmann<br />
als „sehr familiär“. Man duzt sich über alle Hierarchien<br />
hinweg. „Es ist ein junges Unternehmen,<br />
in dem viele Kollegen ein ähnliches Alter haben“,<br />
sagt sie. „Hier kann man bei Fragen oder Problemen<br />
andere um Hilfe bitten.“ Mit weiterer Berufserfahrung<br />
könnte sie sich gut vorstellen, eine<br />
Position als Projektmanagerin zu beklei<strong>den</strong>.<br />
Partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
„Wir bieten eine hohe Sicherheit, da wir nicht<br />
projektbezogen einstellen. Stattdessen ist es uns<br />
www.toparbeitgeber.com 165<br />
»<br />
<strong>ITK</strong> Engineering AG
wichtig, Mitarbeiter langfristig zu bin<strong>den</strong>, um so<br />
das Know-how im gesamten Unternehmen weiterhin<br />
auszubauen“, betont der Vorstandsvorsitzende<br />
Michael Englert. Der Diplom-Ingenieur<br />
der Elektrotechnik hat das Unternehmen 1994<br />
als „Ingenieurbüro für Technische Kybernetik“<br />
gegründet – die Abkürzung <strong>ITK</strong> leitet sich von<br />
diesem Namen ab. Vom Einmannbetrieb wuchs<br />
das Unternehmen bis 2005 auf 60 Mitarbeiter,<br />
inzwischen sind es mehr als fünfmal so viele.<br />
„Unser primäres Firmenziel ist eine hohe Mitarbeiterzufrie<strong>den</strong>heit,<br />
nicht die Gewinnmaximierung.<br />
Das Wertvollste unseres Unternehmens<br />
sind unsere Mitarbeiter“, sagt Englert. Er ist davon<br />
überzeugt, dass eine stabile Positionierung<br />
im Premiumsegment nur möglich ist, wenn sich<br />
die Mitarbeiter wohlfühlen und sich kontinuierlich<br />
weiterentwickeln können. Persönlichkeit und<br />
Teamgeist halten sich die Waage in einem angenehmen<br />
Arbeitsumfeld, in dem offene Kommunikation,<br />
flache Hierarchien und die Förderung<br />
des Einzelnen an der Tagesordnung sind. Beginn<br />
und Ende der Arbeitszeit bestimmt jeder<br />
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<strong>TOP</strong> ARBEITGEBER INGENIEURE 2011<br />
Mitarbeiter abhängig von <strong>den</strong> Projektanforderungen<br />
selbst. Überstun<strong>den</strong>, die in Projekthochphasen<br />
schon einmal entstehen können, wer<strong>den</strong><br />
ausbezahlt oder in Form von Gleit- bzw. Freizeit<br />
ausgeglichen. „Wir wollen, dass jeder Zeit für Familie,<br />
Freunde oder Vereine hat, das ist mir auch<br />
selbst wichtig“, so Englert.<br />
Ein Arbeiten in Teilzeit ist bei <strong>ITK</strong> ebenso möglich<br />
wie auch die Inanspruchnahme einer ein- bis<br />
mehrmonatigen Elternzeit, die insbesondere von<br />
„unseren jungen, frischgebackenen Vätern“ immer<br />
häufiger genutzt wird. Neben der Balance<br />
zwischen Arbeit und Freizeit bietet <strong>ITK</strong> weitere<br />
attraktive Angebote zur Mitarbeitermotivation,<br />
wie zum Beispiel Bezuschussung der betrieblichen<br />
Altersvorsorge, standortübergreifende<br />
Weihnachtsfeier und Sommerfeste sowie exklusive<br />
Freikarten für Fußballspiele eines beliebten<br />
Bundesligisten. Von <strong>den</strong> Kollegen gerne<br />
genutzt wird auch das breite Angebot an regionalen<br />
Stammtischen und Sportgemeinschaften,<br />
die vom Unternehmen gefördert wer<strong>den</strong>: egal
ob Klettern, Fußball, Volleyball, Skifahren oder<br />
Wandern – bei <strong>ITK</strong> ist man auch außerhalb der<br />
Arbeit gemeinsam aktiv. Nicht nur die extrem<br />
geringe Fluktuationsrate, sondern auch die äußerst<br />
positiven Ergebnisse der jährlichen Umfragen<br />
zur Mitarbeiterzufrie<strong>den</strong>heit zeigen, dass<br />
<strong>ITK</strong> auf einem guten Weg ist, Englerts Anspruch<br />
einzulösen.<br />
Geballte Kompetenz<br />
Mit der modellbasierten Softwareentwicklung,<br />
die heute bei Embedded Systems weit verbreitet<br />
ist, hat <strong>ITK</strong> bereits Anfang der 1990er-Jahre begonnen<br />
und <strong>hier</strong>zu im Lauf der Zeit ein gewaltiges<br />
Know-how aufgebaut. Zum <strong>ITK</strong>-Team gehören<br />
mehr als 100 Regelungstechnikspezialisten, die<br />
Lösungen für die Mess- und Regelungstechnik<br />
sowie die Signal- und Bildverarbeitung entwickeln.<br />
„<strong>Sie</strong> repräsentieren ein geballtes Wissen,<br />
das es so nur selten in anderen Unternehmen<br />
gibt“, sagt Englert. Die Zufrie<strong>den</strong>heit der Kun<strong>den</strong><br />
spiegelt sich in <strong>den</strong> zahlreichen langjährigen<br />
Entwicklungspartnerschaften wider. „Unsere<br />
Kun<strong>den</strong> beauftragen uns, weil sie unser Expertenwissen,<br />
die soziale Kompetenz und vor allem<br />
auch das hohe Engagement der Mitarbeiter<br />
schätzen.“ Dass das nicht nur schöne Worte sind,<br />
belegt der 51-Jährige mit einer Zahl: „Bei der zuletzt<br />
durchgeführten Kun<strong>den</strong>befragung lobten<br />
„Fördern und fordern ist das<br />
Prinzip bei <strong>ITK</strong>. Engagierte<br />
Mitarbeiter bekommen<br />
bei <strong>ITK</strong> interessante und<br />
verantwortungsvolle Aufgaben.“<br />
Dr.-Ing. Eberhard Münz,<br />
Teamleiter und Softwareentwickler<br />
99 Prozent der Befragten die deutlich spürbare<br />
Motivation der <strong>ITK</strong>-ler!“ Selbst im Krisenjahr<br />
2009 wuchs der Umsatz von <strong>ITK</strong> um mehr als<br />
20 Prozent und 60 neue Mitarbeiter stießen zum<br />
Unternehmen dazu. Die Ingenieurgesellschaft<br />
hat sich in der Wirtschaftskrise auch noch stärker<br />
diversifiziert – eine Strategie, die die Unternehmensleitung<br />
im Grundsatz schon seit vielen<br />
Jahren verfolgt. So konnten sinkende Umsätze<br />
in Branchen, die besonders von Auftragsrückgängen<br />
betroffen waren, durch das zunehmende<br />
Geschäft in anderen Branchen, wie zum Beispiel<br />
Luftfahrt und Medizintechnik, ausgeglichen wer<strong>den</strong>.<br />
Gleichzeitig schafft die Diversifizierung unterschiedliche<br />
Tätigkeitsfelder, von <strong>den</strong>en auch<br />
die Mitarbeiter in Form von abwechslungsreichen<br />
Projekten profitieren.<br />
„Wer bei uns arbeiten möchte, sollte ein überdurchschnittliches<br />
Studium absolviert haben,<br />
begeisterungsfähig und motiviert sein. Alles<br />
Weitere, was man für die tägliche Arbeit benötigt,<br />
lernt man bei <strong>ITK</strong> von erfahrenen Kollegen.“<br />
Persönliche Weiterentwicklung<br />
Die <strong>ITK</strong> Engineering AG ist flach organisiert, was<br />
kurze Entscheidungswege und intensive Kommunikation<br />
ermöglicht. Die Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für die Mitarbeiter sind trotzdem vielfältig.<br />
www.toparbeitgeber.com 167<br />
»<br />
<strong>ITK</strong> Engineering AG
Führungspositionen wer<strong>den</strong> ausschließlich aus<br />
<strong>den</strong> eigenen Reihen besetzt. Mit einigen Jahren<br />
Berufserfahrung und entsprechender Qualifikation<br />
kann man bei <strong>ITK</strong> zum Beispiel Projektmanager<br />
oder Teamleiter wer<strong>den</strong>. Darüber hinaus<br />
besteht die Möglichkeit, sich zum Fachreferenten<br />
weiterzubil<strong>den</strong>, das heißt zum Experten in einem<br />
bestimmten technischen Thema, wie zum Beispiel<br />
Elektromobilität oder funktionale Sicherheit.<br />
Oder man qualifiziert sich als Projektcoach,<br />
dessen wesentliche Aufgabe darin besteht, eigene<br />
Erfahrungen hinsichtlich Projektmanagement,<br />
Kommunikation mit dem Kun<strong>den</strong> sowie technischer<br />
Inhalte an junge Kollegen weiterzugeben.<br />
Stabsfunktionen wie zum Beispiel Qualitätsmanagementbeauftragter<br />
für einen Standort sind<br />
weitere Optionen. Im Gegensatz zu <strong>den</strong> Projektmanagern<br />
haben die Teamleiter keine Fachverantwortung,<br />
sondern stellen das Bindeglied<br />
zwischen Mitarbeitern und Unternehmensleitung<br />
dar. Es gibt rund 30 Teamleiter, die jeweils mehrere<br />
Mitarbeiter betreuen. Bei Dr.-Ing. Eberhard<br />
Münz sind es zehn, die für ganz verschie<strong>den</strong>e<br />
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<strong>TOP</strong> ARBEITGEBER INGENIEURE 2011<br />
Branchen Kun<strong>den</strong>projekte bearbeiten. „Das<br />
Team schafft <strong>den</strong> notwendigen Bezug zu <strong>ITK</strong> und<br />
ist für je<strong>den</strong> Mitarbeiter die wichtigste Anlaufstelle“,<br />
erklärt der 34-jährige Wirtschaftsingenieur,<br />
der in Elektrotechnik promoviert hat und seit<br />
2005 für <strong>ITK</strong> arbeitet. Bei monatlichen Treffen<br />
informiert der Teamleiter seine Teammitglieder<br />
über Neuigkeiten der Unternehmensleitung und<br />
erfährt von <strong>den</strong> Mitarbeitern, wie die Projekte<br />
laufen. „Dabei kann es um eventuelle Schwierigkeiten,<br />
aber auch um fachlichen Erfahrungsaustausch<br />
gehen, wenn jemand zum Beispiel einen<br />
neuen technischen Ansatz angewandt hat“, sagt<br />
Münz. Um <strong>den</strong> Zusammenhalt zusätzlich zu stärken,<br />
fin<strong>den</strong> regelmäßige Teamevents, wie etwa<br />
der Besuch eines Hochseilgartens, statt, bei <strong>den</strong>en<br />
sich die Kollegen noch besser kennenlernen<br />
und vom Alltag abschalten können.<br />
Den Teamleitern kommt die wichtige Rolle<br />
des Mentors zu. So will die Unternehmensleitung<br />
sicherstellen, dass die Wünsche und Sorgen<br />
der Mitarbeiter gehört und aufgegriffen
wer<strong>den</strong> – und nicht einfach versan<strong>den</strong>, was der<br />
Mitarbeiterzufrie<strong>den</strong>heit abträglich wäre. „Wir<br />
Teamleiter sind dafür verantwortlich, dass unsere<br />
offene und familiäre Unternehmenskultur trotz<br />
des großen Wachstums weiterhin von allen Kollegen<br />
gelebt wird. Der Mitarbeiter steht bei uns<br />
im Mittelpunkt“, betont Münz. Die Teamleiter<br />
sind Mitglieder des Führungskreises, ein Gremium,<br />
das sich monatlich standortübergreifend<br />
trifft. Gemeinsam mit allen Führungskräften erarbeiten<br />
sie Beschlussvorlagen für die Unternehmensleitung;<br />
so steuern sie die Prozesse und die<br />
Entwicklung des Unternehmens mit. Ein wesentlicher<br />
Teil der Teamleiterarbeit besteht außerdem<br />
darin, die Teammitglieder gezielt weiterzuentwickeln.<br />
„Fördern und fordern ist das Prinzip bei<br />
<strong>ITK</strong>“, so Münz.<br />
Zweimal im Jahr fin<strong>den</strong> formale Personalentwicklungsgespräche<br />
statt, bei <strong>den</strong>en nicht nur<br />
der Teamleiter seinem Mitarbeiter offenes und<br />
konstruktives Feedback gibt, sondern auch umgekehrt.<br />
Neben der Leistungsbeurteilung geht<br />
es im Gespräch darum, die Weiterentwicklung<br />
des Mitarbeiters gezielt zu planen. Schriftlich fixierte<br />
Zielvereinbarungen, die vom Mitarbeiter<br />
selbst oder vom Teamleiter eingebracht wer<strong>den</strong>,<br />
sollen <strong>den</strong> gewünschten <strong>Karriere</strong>weg fördern.<br />
Ebenso wer<strong>den</strong> eventuelle Weiterbildungen, die<br />
zur Erreichung der Ziele notwendig sind, geplant.<br />
Einen Großteil dieser Trainings bietet <strong>ITK</strong> selbst<br />
an, sowohl im technischen als auch im nichttechnischen<br />
Bereich, wie zum Beispiel Sozialkompetenz,<br />
Projektmanagement, Rhetorik und<br />
Präsentationstraining.<br />
Neugierde, fachliche Lernbereitschaft und eigenverantwortliches<br />
Handeln wünscht sich Münz<br />
von <strong>den</strong> Mitarbeitern, daneben Integrität und<br />
Loyalität, aber auch eine offene und strukturierte<br />
Kommunikation mit <strong>den</strong> Kollegen und dem<br />
Kun<strong>den</strong>. „Engagierte Mitarbeiter bekommen bei<br />
<strong>ITK</strong> interessante und verantwortungsvolle Aufgaben.“<br />
Gelebte Innovation<br />
„Die Mitarbeiter sollen bei uns mitgestalten können“,<br />
betont Michael Englert. Auch das Innovationsmanagement,<br />
dessen Prozesse kürzlich<br />
restrukturiert wur<strong>den</strong>, ist ein Beispiel dafür: Der<br />
sogenannte Innovationskreis, dem technische<br />
Führungskräfte, wie etwa Fachreferenten angehören,<br />
befasst sich regelmäßig mit der Frage, wo<br />
das Unternehmen in fünf Jahren fachlich einen<br />
Schritt voraus sein möchte. Die i<strong>den</strong>tifizierten<br />
Themen zerlegt der Innovationskreis in handhabbare<br />
Teilaufgaben, die jeder Mitarbeiter eigenständig<br />
oder im Team bearbeiten kann. Die<br />
Mitglieder des Innovationskreises sorgen dabei<br />
als „Paten“ für die Umsetzung.<br />
Doch die Dynamik spiegelt sich bei <strong>ITK</strong> Engineering<br />
nicht nur im ständigen Lernen der<br />
Mitarbeiter und dem Innovationsmanagement<br />
wider, sondern auch im geplanten Unternehmenswachstum.<br />
„Ich sehe nicht, dass es sich in<br />
<strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren verlangsamen wird.<br />
Die Signale der Kun<strong>den</strong> belegen das“, sagt Englert.<br />
Teilweise müsse <strong>ITK</strong> sogar Projekte wegen<br />
fehlender Personalressourcen ablehnen. „Wir<br />
wollen jedoch nicht um des bloßen Wachstums<br />
willen wachsen, sondern um größere Projekte<br />
bearbeiten und unseren Mitarbeitern interessante<br />
Perspektiven bieten zu können.“<br />
www.toparbeitgeber.com 169<br />
<strong>ITK</strong> Engineering AG