Mitteilungsblatt 01/2013 - Karlstadt
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Ein weiteres wichtiges Thema ist für Kraft die Bildungspolitk. Er möchte<br />
sich im Landtag unter anderem der beruflichen Bildung widmen.<br />
Die Entwicklung im ländlichen Raum, unter den Vorzeichen der demographischen<br />
Entwicklung, soll ebenfalls ein Schwerpunktthema für<br />
Kraft im Landtag werden. Gerade die aktuell wieder diskutierte und von<br />
der EU geplante Liberalisierung des Wassermarktes in Europa sei ein<br />
Beispiel, wie es nicht geht! In Deutschland und in Bayern habe man das<br />
sicherste, gesündeste aber auch preiswerteste Trinkwasser in Europa.<br />
Kraft: „Das lassen wir uns von der EU nicht kaputt machen.“ Bayern<br />
müsse sich in Brüssel entschieden gegen derartige Pläne wehren.<br />
Der 44-jährige <strong>Karlstadt</strong>er Armin Beck wurde als Listenkandidat nominiert.<br />
Der verheiratete Vater von drei Kindern und Rechtsanwalt, möchte<br />
sich schwerpunktmäßig in Fragen der Wirtschaftspolitik einbringen<br />
und insbesondere auch in der Verkehrspolitik. Er ist in der <strong>Karlstadt</strong>er<br />
Ortsgruppe Sprecher der Bürgerinitiative gegen die B 26n.<br />
Als Listenkandidat für den Bezirkstag wurde der Zellinger Bürgermeister<br />
Dr. Wieland Gsell gewählt. „Während seiner früheren Tätigkeit im Bezirkskrankenhaus<br />
Lohr habe er vielfältige Einblicke in die Aufgaben des<br />
Bezirkstags nehmen können“, so Gsell. Er teilte mit, dass er auch wieder<br />
für das Amt des ersten Bürgermeisters in Zellingen antreten werde.<br />
Christian Ude beim Neujahrsempfang der SPD Main-Spessart<br />
Spitzenkandidat der Bayern-SPD spricht<br />
im Historischen Rathaus in <strong>Karlstadt</strong><br />
Einen solchen Gast hat man nicht alle Tage: Kein Geringerer als Christian<br />
Ude war zum diesjährigen Neujahrsempfang der Kreis-SPD auf<br />
Einladung des Kreisvorsitzenden, MdL Harald Schneider (<strong>Karlstadt</strong>), gekommen.<br />
Dementsprechend groß war das Interesse seitens der Bevölkerung:<br />
Insgesamt 350 Menschen waren in den Saal des Historischen<br />
Rathauses in <strong>Karlstadt</strong> gekommen, um den Spitzenkandidaten der Bayern-SPD<br />
für die Landtagswahl 2<strong>01</strong>3 zu hören.<br />
Vor Beginn der Veranstaltung übernahm er im Beisein von Bürgermeister<br />
Dr. Paul Kruck, der später ein kurzes Grußwort sprach, zunächst<br />
noch eine ehrenvolle Aufgabe: den Eintrag in das Goldene Buch der<br />
Stadt <strong>Karlstadt</strong>. In seiner Begrüßung stellte Harald Schneider den Gast<br />
aus München sowie dessen politische Zielsetzung vor. Es sei schön,<br />
dass man mit Ude einen kompetenten und erfahrenen Spitzenkandidaten<br />
habe, der es nicht nötig habe, ständig über die eigenen Leute zu<br />
schimpfen, so Schneider in Anspielung auf Ministerpräsident Seehofer.<br />
In seiner Rede ging Ude auf viele Politikfelder ein: Wirtschafts- und Finanzkrise,<br />
Eurokrise oder Wohnungsbau sowie weitere bundespolitische<br />
Themen fanden Eingang, wobei auch eine kleine Bemerkung bezüglich<br />
Peer Steinbrück nicht fehlte. Selbstverständlich stehe er hinter<br />
dem Kanzlerkandidaten, so Ude. Dennoch sei es vielleicht besser, „die<br />
Gehaltsverhandlungen künftig wieder den Gewerkschaften zu überlassen“,<br />
kommentierte Ude mit einem Augenzwinkern.<br />
Mit Kritik sparte Ude nicht an der Staatsregierung und vor allem an<br />
Horst Seehofer. Vor allem beim Thema Studiengebühren, für deren Abschaffung<br />
sich die CSU-Landtagsfraktion nun auch einsetzen möchte,<br />
oder auch dem Atomausstieg, den die CSU lange bekämpft hatte, zeigte<br />
Ude die Unstetigkeit des Ministerpräsidenten auf.<br />
Zum Schluss der Veranstaltung erinnerte SPD-Bundestagskandidat<br />
Bernd Rützel (Gemünden) nochmals daran, was die Kernaufgabe der<br />
Sozialdemokratie sei: nämlich den Schwachen zu helfen. Zum Schluss<br />
gab es dann noch eine kleine Überraschung für Christian Ude: Für das<br />
nötige Quäntchen Glück in seinem Wahlkampf kam Schornsteinfeger<br />
Leonhard Kehrer auf die Bühne, wo es für Ude auch noch einen guten<br />
Tropfen zum Abschied gab.<br />
(Beim Eintrag ins Goldene Buch, v. l. n. r.: Bernd Rützel, SPD-Bezirkstagskandidat<br />
Thomas Gareus, MdL Harald Schneider, Christian Ude,<br />
Bürgermeister Dr. Paul Kruck)