Herausforderungen im Personalmanagement - Kienbaum
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12<br />
Wissensmanagement und Kooperationen<br />
In einer Gesellschaft, die den Wettbewerb über Innovation bestreitet, best<strong>im</strong>mt das vorhandene Wissen den Erfolg der Unternehmen.<br />
Den Unternehmen sind ihre <strong>im</strong>materiellen Vermögenswerte weniger bekannt als in der Vergangenheit, dagegen<br />
verfügen mehr Betriebe über eine Strategie zur Erneuerung des erfolgsrelevanten Wissens, was auch durch eine vermehrte<br />
Nutzung der Wissensbilanz unterstützt wird. Sehr wenige Unternehmen kooperieren mit externen Institutionen zum Demografiemanagement.<br />
Abb. 18: Wir verfügen über eine Strategie, mit der wir das Wissen unserer Organisation erneuern<br />
Wissensmanagement<br />
Organisationen, die sich ihres<br />
kritischen Human- (Kompetenzen,<br />
Fertigkeiten und Motivation der<br />
Mitarbeiter), Struktur- (Struktur- und<br />
Prozess-Know-how) und Beziehungskapitals<br />
(Beziehungen zu Kunden, Lieferanten,<br />
Partnern usw.) bewusst sind,<br />
können dieses zielbezogen steuern.<br />
Im Durchschnitt knapp 64% (2009:<br />
74%) der Unternehmen gaben an,<br />
dass ihnen diese Vermögenswerte<br />
bekannt sind. Bemerkenswert ist, dass<br />
die Kenntnisse zum Humankapital<br />
mit 57% (2009: 67%) am geringsten<br />
ausgeprägt sind. 43% (2009: 38%)<br />
verfügen über eine Strategie, ihr<br />
erfolgskritisches Wissen zu erneuern<br />
(Abb. 18).<br />
Das strategische Führungsinstrument<br />
der Wissensbilanzierung wird in<br />
17% (2009: 9%) und damit von<br />
deutlich mehr Unternehmen genutzt<br />
(Abb. 19).<br />
Kooperationen<br />
Im Sinne eines Wissensmanagements<br />
arbeiten nur 7% mit externen<br />
Institutionen zum Demografiemanagement<br />
zusammen (Abb. 20). 77% der<br />
Unternehmen sind auch nicht in einem<br />
einschlägigen Arbeitskreis zum Demografiemanagement<br />
engagiert und nur<br />
30% sehen den Bedarf, künftig Mitarbeiter<br />
in diesem Bereich fortzubilden.<br />
Dies offenbart, dass die Bereitschaft<br />
bzw. Erkenntnis externes Wissen in<br />
diesen Bereichen nutzen zu können,<br />
noch unzureichend ausgeprägt ist.<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
7<br />
8<br />
Trifft gar<br />
nicht zu<br />
17<br />
14<br />
Trifft<br />
wenig zu<br />
36<br />
27<br />
Trifft<br />
teils zu<br />
29 28<br />
Trifft<br />
ziemlich zu<br />
9<br />
15<br />
Trifft voll zu Weiß nicht<br />
Abb. 19: Das strategische Führungsinstrument der Wissensbilanzierung wird in unserer<br />
Organisation angewandt<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
32<br />
29<br />
Trifft gar<br />
nicht zu<br />
23<br />
25<br />
Trifft<br />
wenig zu<br />
30<br />
21<br />
Trifft<br />
teils zu<br />
7<br />
13<br />
Trifft<br />
ziemlich zu<br />
2<br />
4<br />
2<br />
n 2009<br />
n 2012<br />
Trifft voll zu Weiß nicht<br />
7<br />
n 2009<br />
n 2012<br />
Abb. 20: Wir arbeiten gezielt mit externen Institutionen zum Demografiemanagement zusammen<br />
70 %<br />
60 %<br />
50 %<br />
40 %<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
61<br />
Trifft gar<br />
nicht zu<br />
15<br />
Trifft<br />
wenig zu<br />
10<br />
Trifft<br />
teils zu<br />
3<br />
Trifft<br />
ziemlich zu<br />
4<br />
Trifft voll zu Weiß nicht<br />
5<br />
7<br />
7