Unser_Prisma_Nummer_1-2012 - Katholisches Jugendsozialwerk ...
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UNSER PRISMA<br />
Die Mitarbeiterzeitschrift des Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s München e. V.<br />
Beratungstag mit<br />
Siemens-Führungskräften<br />
Verein Lichterkette ermöglicht Dialog<br />
zwischen KJSW und Managern<br />
München/Feldafi ng. „Der Tag war wirklich gut. Wir haben ganz eindeutig von den Anregungen<br />
in den Workshops profi tiert.“ KJSW-Vorstand Andreas Burlefi nger klingt sehr<br />
zufrieden, als er am 14. Februar seine Einschätzung zusammenfasst. Tags zuvor waren er,<br />
sein Vorstandskollege Egon Forchhammer, drei Vereinsratsmitglieder sowie 20 leitende<br />
Mitarbeiter des KJSW im internationalen Führungszentrum der Siemens AG in Feldafi ng.<br />
Dort gab es mit 20 Teilnehmern des Siemens Leadership Excellence-Kurses einen lebhaften<br />
Austausch in fünf Workshops.<br />
Josef Limbrunner, Leiter des Monsignore-Bleyer-Hauses, bei der Präsentation der Ergebnisse eines Workshops.<br />
Foto: rif<br />
Möglich wurde dieser Beratungstag durch ein so genanntes Volunteering-Programm des<br />
Vereins Lichterkette (www.lichterkette.de): Siemens stellt seine Manager im Rahmen des<br />
Führungskräfte-Kurses für einen „Day of Care“ (etwa „Tag des sozialen Engagements“) frei.<br />
Der Verein Lichterkette knüpft den Kontakt zu einer sozialen Einrichtung, die dann beraten<br />
wird. Am 13. Februar war das Katholische <strong>Jugendsozialwerk</strong> München an der Reihe.<br />
Dieser Tag war von den KJSW-Vorständen, der Lichterkette-Geschäftsführerin Harriet Austen<br />
sowie Vertretern von Siemens intensiv vorbereitet worden, damit die Workshops wirklich<br />
Ergebnisse erbringen konnten.<br />
Zukunftsthemen des KJSW<br />
Gearbeitet wurde nach einer Einführungsveranstaltung für je viereinhalb Stunden in<br />
Workshops zu folgenden Themen (in Klammern ergänzende, keineswegs vollständige<br />
Anmerkungen):<br />
• Social Media (zu Nutzen und Risiken sozialer Netzwerke wie zum Beispiel Facebook<br />
für das KJSW; dieser Workshop fand in englischer Sprache statt)<br />
• Generationenwechsel (wie Wissenstransfer angesichts bevorstehender<br />
altersbedingter Wechsel organisiert werden kann)<br />
• Fundraising und Außendarstellung (wie das Engagement von Privatpersonen<br />
oder Unternehmen gewonnen werden kann)<br />
• Mangel an Fach- und Führungskräften (aufgrund der demografi schen Entwicklung<br />
stehen auch für den sozialen Bereich immer weniger Mitarbeiter zur Verfügung)<br />
• Corporate Identity (wie man 13 unterschiedliche Einrichtungen unter ein gemeinsames<br />
„Wir-Gefühl“ bringt und man dieses nach innen und außen sichtbar macht)<br />
Ausgabe 1-<strong>2012</strong><br />
Die Kolumne des Vorstands:<br />
Unmut über die<br />
Un-Mutigen<br />
Ein persönliches Gespräch<br />
ist besser als elektronische<br />
Wortlosigkeit<br />
Manchmal passiert<br />
es mir, dass ich die<br />
Wörter Transparenz<br />
und Kommunikation<br />
nicht mehr<br />
hören kann. In<br />
der Mitarbeiterführung<br />
oder der<br />
Zusammenarbeit<br />
haben diese beiden<br />
Wörter wahre Konjunktur.<br />
Im Duden<br />
steht bei Transpa-<br />
Andreas Burlefi nger. Foto: avm<br />
renz unter anderem<br />
„deutlich, verstehbar“. Bei Kommunikation<br />
gibt der Duden „Verständigung untereinander,<br />
Verbindung“ an. Setze ich nun die beiden Begriffe<br />
zueinander, wird das Eine ohne das Andere nicht<br />
können. Die Dudenbeschreibungen stellen also<br />
fest, dass es immer um ein Miteinander geht.<br />
Sich verständigen und dabei verstehen. Miteinander<br />
sprechen und sich zuhören.<br />
Und da bin ich bei meinem Ärger. Wer redet denn<br />
noch miteinander? Wer hört denn noch zu? Mein<br />
Eindruck ist, dass meistens nur noch „geSMSt“ oder<br />
eben schnell noch eine E-Mail rausgeschickt wird.<br />
Möglichst am Freitag, nachmittags, nach 15 Uhr.<br />
Damit ja keine Reaktion mehr möglich ist. Es ist ja<br />
sinnvoll, Termine oder sachliche Inhalte auf diese<br />
Weise rund um den Globus – oder zum Vorstand zu<br />
senden. Im privaten Bereich verstehe ich es mittlerweile,<br />
dass man seinen Standort in der Disco, beim<br />
Einkauf oder sonst wo elektronisch mitteilt. Das<br />
erleichtert dann später das Gespräch, wenn man<br />
sich am Treffpunkt dann auch gefunden hat.<br />
Das persönliche Gespräch ist trotz moderner<br />
Kommunikationsmittel einfach unersetzlich.<br />
Und es erfordert auch immer wieder Mut.<br />
Mir ist ein schwieriges oder unbeholfenes<br />
Gespräch dennoch lieber, als eine dreiseitige<br />
E-Mail, die nur dazu dient, seinem Gegenüber<br />
einmal so richtig unmutig die Meinung zu sagen,<br />
Entschuldigung, zu schreiben! Zwei oder gar vier<br />
verstehende Ohren und/oder Augen sind in der<br />
Beziehungs pfl ege unersetzlich für die Kommunikation.<br />
Und e ine persönlich gepfl egte verärgerte<br />
Beziehung hat meiner Meinung nach immer<br />
noch mehr Wert, wie eine seelenlos, elektronisch<br />
perfekt verschriftlichte Wortlosigkeit.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Seite 1
Harriet Austen (links) vom Verein Lichterkette bei der heiteren Begrüßung. Neben ihr Vereinsratsmitglied<br />
Professorin Gabriele Goderbauer-Marchner. Foto: rif<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Reich an Ergebnissen<br />
Nach der Gruppenphase gab es ein gemeinsames Treffen aller Workshopteilnehmer, in dem die<br />
Ergebnisse vorgestellt wurden. Anschließend trennten sich KJSW-ler und Siemensianer in je<br />
eigene Abschlussrunden zur Refl exion. In der KJSW-Runde wurde deutlich, dass alle Workshop-<br />
Themen direkt oder wenigstens indirekt miteinander in Verbindung stehen: Eine überzeugende<br />
Corporate Identity nach innen und außen macht den Träger attraktiv als Arbeitgeber für Fachund<br />
Führungskräfte. Dadurch kann auch der Generationenwechsel gut gelingen. Eine attraktive<br />
Außendarstellung sowie eine gute Präsentation in sozialen Netzwerken ermöglichen zudem die<br />
Gewinnung von Spendenmitteln sowie die Aktivierung von Sponsoren.<br />
Das Fazit eines spannenden Tages: Das Katholische <strong>Jugendsozialwerk</strong> München hat von diesem<br />
Beratungstag profi tiert, weil tüchtige Köpfe „von außen“ über die anstehenden Großthemen des<br />
KJSW nachgedacht und aus ihrer Erfahrung Vorschläge für die künftigen Schritte zur Weiterarbeit<br />
gegeben haben. Aber auch für die Siemensianer war der Tag fruchtbar. Sie haben über den<br />
Tellerrand des eigenen Unternehmens geschaut und dabei überzeugende Frauen und Männer<br />
kennengelernt, die engagiert und erfolgreich für andere Menschen wirken. (rif)<br />
Zusammenlegungen und neue Chefs<br />
Ein Überblick über wichtige Veränderungen im KJSW<br />
München. Im Jahr <strong>2012</strong> werden für einige Dienststellen wichtige Weiterentwicklungen vorbereitet.<br />
Im Herbst wird Sixtus Kirchhof, Leiter der Ambulanten Erziehungshilfe Moosach, in die<br />
Freistellungs phase der Altersteilzeit gehen. Die AEH Moosach wird danach mit der Freizeitstätte<br />
KistE zu einer gemeinsamen Dienststelle unter der Leitung von Erich Mehlsteibl zusammengelegt.<br />
Ebenfalls in diesem Jahr wird die Zusammenlegung der Vormundschaften (Jugendhilfe) mit dem<br />
Betreuungsverein vorbereitet. Nach dem Eintritt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit von<br />
Thomas Gittrich im Sommer 2013 , des derzeitigen Leiters der Dienststelle Vormundschaften,<br />
wird Carina Reb die Leitung der neuen gemeinsamen Dienststelle übernehmen. Die Zusammenlegung<br />
wird seit 2011 von einem externen Moderator begleitet, die Dienststellenleiter stehen<br />
ebenfalls in engem Kontakt miteinander. Neue gemeinsame Diensträume werden erst ab 2013<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Gert Heinzelmann als Leiter des Jugendwohn- und Gästehauses München-Nord wurde vom<br />
Vorstand beauftragt, ein Konzept zur organisatorischen und strukturellen Zusammenlegung mit<br />
dem Jugendwohn- und Gästehaus München-Süd zu entwickeln. Der Vorstand betont, dass die<br />
pädagogische Betreuung in beiden Häusern künftig im selben Umfang wie jetzt angestrebt sei.<br />
Auch in Landshut zeichnen sich Veränderungen ab: Im Jahr 2013 werden sowohl der Leiter der<br />
Dienste der Jugendsozialarbeit, Hans Obermeier, als auch der Leiter des Jugendwohnheims<br />
Landshut, Ulf-Arne von Trotha, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit eintreten. Dann soll es<br />
eine neue Gesamtdienststelle Landshut aus den beiden bisherige Einrichtungen unter einem<br />
Dach geben. An der Erarbeitung eines entsprechenden Stellenkonzepts für die neue Gesamtleitung<br />
wirken beide bisherigen Leiter beratend mit. Die Stelle wird ausgeschrieben.<br />
Nicht zuletzt wird <strong>2012</strong> auch die Nachfolge des Vorstands Andreas Burlefi nger vorbereitet,<br />
der sich am 30. Juni 2013 in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschieden wird. Sein<br />
Nachfolger beziehungsweise seine Nachfolgerin soll bereits ab 1. April 2013 überlappend vor<br />
Ort sein, damit die Übergabe möglichst effektiv erfolgen kann. Die Stelle des Vorstands wird<br />
noch in diesem Jahr öffentlich ausgeschrieben und vom Vereinsrat besetzt. (rif/abu)<br />
Seite 2<br />
Geburtstage<br />
von Mitarbeitern<br />
Januar<br />
Helga Bartsch,<br />
Kinder- und Jugendhaus Don Bosco:<br />
24.01.1952<br />
Gabriele Fry,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus: 06.01.1962<br />
Stefan Hilger,<br />
Behindertenwohnheim RO: 09.01.1977<br />
Snjezana Liwowsky,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus: 13.01.1967<br />
Matthias Pfeiffer,<br />
Behindertenwohnheim RO: 27.01.1982<br />
Kathrin Reindl,<br />
JWH Landshut: 07.01.1987<br />
Emma Schwarzenberg,<br />
Freizeitstätte: 04.01.1987<br />
Februar<br />
Stephanie Breu,<br />
Behindertenwohnheim RO: 12.02.1972<br />
Manda Damjanovic,<br />
Behindertenwohnheim RO: 28.02.1952<br />
Vera Kumpfmüller,<br />
JWH Landshut: 23.02.1987<br />
Tanja Nikolic,<br />
Altenheim Elisabeth RO: 06.02.1977<br />
Oliver Rölle,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus WfbM:<br />
28.02.1962<br />
Birgit Schambeck,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus: 16.02.1962<br />
Katrin Schulz,<br />
JMD Landhut: 14.02.1977<br />
Barbara Überreiter,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus: 14.02.1967<br />
Carolin Weber,<br />
Altenheim Elisabeth RO: 03.02.1977<br />
März<br />
Uwe Döring,<br />
JWH München-Süd: 31.03.1962<br />
Christine Fischer,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus: 09.03.1962<br />
Sven Fischer,<br />
Altenheim Elisabeth RO: 04.03.1972<br />
Barbara Forbrich,<br />
Monsignore-Bleyer-Haus Förderstätte:<br />
04.03.1972<br />
Hayat Gourar,<br />
Altenheim Elisabeth RO: 20.03.1982<br />
Julia Kastenberger,<br />
JWH Landshut: 26.03.1992<br />
Irina Keil,<br />
Behindertenwohnheim RO:<br />
08.03.1987<br />
Karin Kindsmüller,<br />
JWH Landshut: 25.03.1977<br />
Matthias Lasshan,<br />
Altenheim Elisabeth RO: 10.03.1982<br />
Ursula Leuchtenberg,<br />
JWH Landshut: 29.03.1962<br />
Helena Pollok,<br />
JWH Landshut: 11.03.1982
Die Steuerungsgruppe am 1. Februar (von links nach rechts): Angelika Stauber (Seelsorgerin), Christine Rotzler<br />
(Palliativ Care Fachkraft), Emma Berger (Ehrenamtliche), Michael Renoth (Trauerbegleitung), Hanne Djelassi<br />
(Begleitung der Ehrenamtlichen), Luise Freidl (Bewohnerin), Gerhard Deser (Projektkoordinator), Alice Denk<br />
(Bewohnerin), Joachim Mrozek (Projektkoordinator). Foto: rif<br />
Palliative Care und Hospizkultur<br />
Neue Ansätze im Haus Maria Linden<br />
Vaterstetten. Seit einem Jahr nimmt das Haus Maria Linden an einem Projekt des Caritasverbandes<br />
zur Verortung einer christlichen Palliative Care und Hospizkultur teil. Ziel dieses Projektes<br />
ist es, den bisherigen Umgang in der Einrichtung mit Sterben und Tod zu refl ektieren und<br />
weiter zu entwickeln. Eine Steuerungsgruppe vernetzt dabei alle vorhandenen Kompetenzen.<br />
Sie setzt sich aus fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit verschiedenen Ausbildungen<br />
und aus unterschiedlichen Aufgabenbereichen zusammen. Zwei Bewohnerinnen, eine ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterin und die Seelsorgerin komplettieren die Runde.<br />
Nach einer Arbeitsgruppenphase traf sich die Gruppe am 1. Februar wieder zu ihrer bisher<br />
fünften Sitzung. Dabei diskutierten die Teilnehmer unter anderem Ergebnisse aus dem<br />
Arbeitskreis „Spiritualität/Religiosität“. So ging es um Überlegungen, wie nach dem Tod<br />
von Heimbewohnern verfahren werden kann: Wo können sich andere von den Verstorbenen<br />
verabschieden? Welche Rituale greifen dann? Welche festgelegten Abläufe helfen dabei?<br />
Wer kümmert sich um die Beerdigung, wenn keine Angehörigen da sind?<br />
Unter der Überschrift, „Wie sähe ein gutes Sterben für Sie aus“ wird in dem Arbeitskreis<br />
„Pfl egerische Versorgung Sterbender“ gerade eine ganz andere Bandbreite an Themen<br />
erörtert. Sie reicht von der Frage nach der Patientenverfügung über Besuchsdienste des<br />
Hospiz vereins bis hin zur Schmerztherapie. Die entsprechenden Wünsche sollen in leicht<br />
verständlicher Sprache erfragt und dann dokumentiert werden.<br />
Den Mitgliedern der Steuergruppe ist es wichtig, dass möglichst individuell auf die Wünsche der<br />
Bewohnerinnen und Bewohner eingegangen wird, vor allem in Hinblick darauf, dass sie in ihrer<br />
gewohnten Lebensumgebung bleiben können. Im Mai endet die offi zielle Projektphase mit einem<br />
Festakt. Aber die Themen Palliative Care und Hospizkultur werden im Haus Maria Linden durch<br />
einen Fortbildungszyklus und in der täglichen Arbeit weiterhin lebendig bleiben. (rif/de/mro)<br />
Pfiffiger Name gesucht<br />
Sportlergruppe des KJSW Rosenheim<br />
freut sich auf Vorschläge –<br />
Verlosung von Starbulls-Fanartikel<br />
Seit sechs Jahren gibt es für die Bewohner der Einrichtungen<br />
in Rosenheim eine Freizeitgruppe Fußball. „Dabei geht es<br />
weniger um sportliche Höchstleistungen, als vielmehr um Foto: KJSW Rosenheim.<br />
Teamfähigkeit und um die Freude an körperlicher Bewegung“, berichtet Thomas Frank, einer<br />
der vier Trainer der Gruppe. 15 bis 20 Frauen und Männer mit unterschiedlichen Behinderungsgraden<br />
treffen sich alle zwei Wochen immer mittwochs für 90 Minuten zum gemeinsamen<br />
Sport. Dabei sind alle Alters stufen von 25 bis über 60 Jahre vertreten.<br />
Während sich das Team früher nur in der warmen Jahreszeit und auch nicht regelmäßig<br />
traf, wird seit Sommer 2011 regelmäßig trainiert, seit dem Herbst auch in der Halle. Über die<br />
Wintermonate dient hierzu die Halle des neuen Heilpädagogischen Zentrums in Rosenheim.<br />
„Durch das regelmäßige Training haben sich bei den meisten unserer Spieler schon große<br />
Fortschritte eingestellt, die uns schon etwas weiter denken lassen“, betont Thomas Frank.<br />
„Für dieses Jahr planen wir erste Spiele und vielleicht sogar ein kleines Turnier mit anderen<br />
Mannschaften im Sommer.“<br />
Sehr stolz sind die Aktiven darauf, mit den Starbulls Rosenheim einen starken Partner an ihrer<br />
Seite zu haben, der seit Dezember 2011 eine Patenschaft für die Freizeitsportler übernommen<br />
hat. Was allerdings noch fehlt, ist ein Name für das Team. „Und hier möchten wir gerne<br />
die Mitarbeiter bitten, uns doch ihre Vorschläge zu schicken“, regt Thomas Frank an. Einzige<br />
Voraussetzung ist, dass das „KJSW“ im Namen enthalten sein sollte. Natürlich soll sich keiner<br />
umsonst mühen, denn es gibt auch etwas zu gewinnen. Unter allen Einsendungen wird<br />
ein Fanartikel der Starbulls Rosenheim verlost. Vorschläge bitte an folgende E-Mail-Adresse<br />
schicken: thomas.frank@kjsw.de<br />
Straubing kocht<br />
noch selbst<br />
„Seit 34 Jahren arbeite ich für Kinder und<br />
Jugendliche, ich könnte mir keinen anderen<br />
Arbeitsplatz vorstellen. Am meisten<br />
Spaß macht es, wenn unsere großen<br />
und kleinen Kinder sagen, dass es ihnen<br />
schmeckt und sie einen Nachschlag<br />
haben wollen.“ So wird Werner Klingl-<br />
König, Koch im Kinder- und Jugendhaus<br />
Don Bosco, im Straubinger Extra-Magazin<br />
„Lokale Bündnisse“ zitiert. Dienststellenleiterin<br />
Birgit Glende-Wiemers weist<br />
stolz darauf hin, dass das Kinder- und<br />
Jugendhaus Don Bosco noch die einzige<br />
Betreuungseinrichtung in Straubing ist,<br />
wo täglich frisch gekocht wird.<br />
Birgit Glende-Wiemers (Mitte) mit Koch Werner<br />
Klingl-König (links) und Mitarbeiterin Karin<br />
Heindl-Findl. Foto: rif<br />
Nicht alle Eltern, deren Kinder dort über<br />
Mittag betreut werden, können das<br />
Essen für die Kinder selbst bezahlen.<br />
Deshalb hat das Straubinger Bündnis für<br />
Familien 2008 eine hilfreiche Initiative<br />
ins Leben gerufen: Die Bündnismitglieder<br />
starteten den Verkauf von Ansteckbuttons,<br />
Losen und Postkarten und warben<br />
in ihren Vereinen und bei Unternehmen<br />
für die Aktion. Insgesamt sammelte das<br />
Bündnis so 9.000 Euro für die Mahlzeiten<br />
der Kinder.<br />
Damit wurde das Essensgeld in<br />
Strau binger Betreuungseinrichtungen<br />
unterstützt.<br />
Seite 3
Ein ganzes Filmteam von 20 Mann war zwei Wochen lang im Jugendwohnheim Landshut<br />
untergebracht. Der Film „Gefallen“ von Christoph Schuler und Lucia Scharbatke, der in<br />
Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk sowie der Hochschule für Fernsehen und Film<br />
München entstand, hätte nicht gedreht werden können, wenn die jungen Filmemacher kein<br />
günstiges Quartier gefunden hätten. In dem Film geht es übrigens um drei Soldaten, die aus<br />
dem Afghanistan-Einsatz zurückkehren und um die Schuldfrage. Foto: Kaamos Film/Grey Film<br />
Welche Zukunft soll’s denn sein?<br />
Gemeinsamer Fachtag von KJSW und KJF<br />
Am 14. März fi ndet in der Katholischen Stiftungsfachhochschule in München (Preysingstr. 83)<br />
ab 10 Uhr ein gemeinsamer Studientag des Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s München und der<br />
Katholischen Jugendfürsorge zu gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf<br />
die soziale Arbeit statt.<br />
Professor Peter Lenninger wird im ersten Fachvortrag nach Perspektiven für die Praxis der<br />
Sozialen Arbeit fragen, Professor Carsten Wippermann wird die Chancen der so genannten Delta-<br />
Milieus für unsere Zukunft aufzeigen. Vorgesehen sind auch Workshops zu folgenden Themen:<br />
• Erwartungen von Menschen mit Behinderung (Dr. Franz Fink, Deutscher Caritas Verband)<br />
Verantwortung der Jugendhilfe (Harald Britze, Bayerisches Landesjugendamt)<br />
• Mensch Fachkraft (Franz-Josef Schwarzkopf, Katholische Jugendfürsorge Augsburg)<br />
• Image und Marke (Fridolin Dietrich, Dietrich Identity GmbH)<br />
• Attraktivität als Arbeitgeber (Heinrich Birner, ver.di München)<br />
Ein Bericht über den Fachtag folgt in der nächsten Ausgabe von „<strong>Unser</strong> <strong>Prisma</strong>“.<br />
Dienstjubiläen von Mitarbeitern<br />
März<br />
Johanna Djelassi Haus Maria Linden 15 Jahre<br />
Guenter Roth Monsignore-Bleyer-Haus WfbH 15 Jahre<br />
Manda Markuz Altenheim Elisabeth Rosenheim 30 Jahre<br />
Aus der MAV<br />
Gold für das KJSW<br />
Am 30.Januar fanden die Diözesanen<br />
Skimeisterschaften <strong>2012</strong> auf dem<br />
Sudelfeld statt. Im Vordergrund der<br />
Meisterschaften stand die sportliche<br />
Begegnung der Mitarbeiter/Innen aus<br />
den Bayerischen Diözesen.<br />
Das KJSW war vertreten durch Anja<br />
Rehm (Mitarbeiterin in Vaterstetten<br />
und MAV-Mitglied) sowie Thomas<br />
Eisenreich (Mitarbeiter in Vaterstetten).<br />
In den entsprechenden Altersklassen<br />
gewann Thomas Eisenreich eine Gold-<br />
medaille und Anja Rehm durfte eine<br />
Silbermedaille mit nach Hause nehmen.<br />
Wir gratulieren den Siegern und Teil- Teil-<br />
nehmern ganz herzlich.<br />
Impressum<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Prisma</strong> – Die Mitarbeiterzeit-<br />
Mitarbeiterzeit-<br />
schrift des KJSW: <strong>Nummer</strong> 1-<strong>2012</strong><br />
Herausgegeben vom Katholischen<br />
<strong>Jugendsozialwerk</strong> München e. V.,<br />
Forstenrieder Allee 107,<br />
81476 München<br />
Erscheinungsweise:<br />
Viermal jährlich zum 15.3., 15.6., 15.9.<br />
und 15.12. Redaktionsschluss ist jeweils<br />
der 25. des Vormonats.<br />
V. i. S. d. P.:<br />
Andreas Burlefi nger, Vorstand<br />
Egon Forchhammer, Vorstand<br />
Redaktion:<br />
Dr. Gabriele Riffert, erreichbar per Mail<br />
(pressestelle@kjsw.de) und per Telefon<br />
0151 / 10 78 79 91 oder 089 / 810 59 210.<br />
Grafi k, Layout: Melanie von Mendel,<br />
mvm-Grafi kdesign, Ismaning<br />
Druck: die druckbörse, Straubing,<br />
www.diedruckboerse.de<br />
Seite 4 Ausgabe 1-<strong>2012</strong>