Unser Prisma 2-2013 - Katholisches Jugendsozialwerk München eV
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UNSER PRISMA<br />
Die Mitarbeiterzeitschrift des Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s <strong>München</strong> e. V.<br />
Berthold Wübbeling. Foto: rif<br />
Ich will, dass du bist<br />
Gedanken zur Vereinskultur im<br />
Katholischen Jugend sozialwerk<br />
Wenn Sie, was ich Ihnen empfehlen möchte,<br />
die im Inneren neu gestaltete Augustinerkirche<br />
in Würzburg betreten, lesen Sie in<br />
großen goldenen Buchstaben „Ich will,<br />
dass du bist“ (Augustinus).<br />
Ein kurzer und erst einmal unverständlicher<br />
Satz. Natürlich bin ich. Klar weiß ich, wer ich<br />
bin. Martin Walser lässt in seinem Roman<br />
Menschensohn die Hauptfigur sagen:<br />
„Ich will nicht sagen, was ich weiß. Ich will<br />
sagen was ich bin.“ Ähnlich merkwürdig.<br />
Heimat-Beats in der KistE<br />
<strong>München</strong>. Von Dienstag, 21. Mai, bis Freitag, 24.Mai,<br />
fand in der Freizeitstätte KistE im Hasenbergl eine<br />
Medien Projekt Woche statt. Mit iPads ausgerüstet<br />
schwärmten Jugendliche aus der KistE aus, um typische<br />
Geräusche zum Thema „Heimat“ zu finden.<br />
Aus diesen Geräuschen bauten sie im Musik<br />
Studio der KistE dann verschie dene BeatVarianten.<br />
Danach wurde fleißig über das Thema Heimat<br />
getextet, dann gerappt und gesungen. Das Ganze<br />
wurde im hauseigenen Ton studio geschnitten,<br />
bearbeitet und aufgenommen.<br />
Kongruenz und Echtheit<br />
Sie merken, lieber Leser, hier gelangen wir in existenzphilosophisches Fahr <br />
wasser und ich möchte einmünden in psychologisch / pädagogisches Gewässer.<br />
Authentizität, Kongruenz, und Echtheit sind menschliche Eigenschaften, die in<br />
der Psychologie und Pädagogik als notwendige Haltungen beschrieben werden<br />
um gelingende Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Die persönlichen<br />
Eigenschaften, die Talente und Möglichkeiten jedes Einzelnen sollen entwickelt<br />
und gelebt werden. Wir sollen sein, wer wir sind, nicht wer wir sein wollen.<br />
Ein äußerer Schein, der unecht und nicht authentisch daherkommt, bei dem<br />
Denken, Fühlen und Handeln nicht kongruent sind, überzeugt letztlich nicht.<br />
Natürlich müssen wir in unserem beruflichen Handeln Rollen ausfüllen. Jeder<br />
muss seinen Arbeitsauftrag erfüllen. Die berechtigten Erwartungen der Bewohner,<br />
Klienten, Kollegen und Vorgesetzten müssen beachtet werden. Notwendige<br />
unliebsame und harte Entscheidungen müssen getroffen und durchgehalten<br />
werden. Aber der Unterschied ist das Wie. Wir haben ein Leitbild. Es gibt Führungsgrundsätze,<br />
Fortbildungen zu Kommunikation und Supervision. Dies alles<br />
mündet in einer gemeinsamen Kultur des Miteinanders, deren Grundlage die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrer Einzigartigkeit, sind.<br />
Die Dienststellenleiter und wir Vorstände beschäftigen uns in diesen Tagen mit<br />
dem Thema Vereinskultur des Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>es. Wir wollen im<br />
Konsens eine Grundlage schaffen, um letztlich auf allen Ebenen eine positive<br />
Form eines kommunikativen Miteinanders zu etablieren. Nur in einem guten<br />
Miteinander wird unsere gemeinsame Arbeit im Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong><br />
gelingen.<br />
Ich will, dass du bist, dass du dich zu dem entwickelst, auf das du angelegt bist<br />
und dich einbringen kannst dort, wo Menschen dich brauchen.<br />
Berthold Wübbeling<br />
Auch die Mädchen haben sich intensiv beteiligt. Foto: KistE<br />
Unterstützt wurden die Jugendlichen bei ihrem<br />
HeimatBeat von der deutschtürkischen Rapperin<br />
Ebow und ihrem Produzenten Nik leClap.<br />
Außergewöhnlich an dem Projekt war neben der<br />
Nutzung der iPads die äußerst rege Beteiligung<br />
und das tolle Miteinander der gar nicht schüchternen<br />
Mädchen. Der viertätige Workshop wurde<br />
von der Stadt <strong>München</strong> finanziell unterstützt. (ts)<br />
Inhalt<br />
Kolumne von Berthold Wübbeling. . . . . 1<br />
HeimatBeats in der KistE . . . . . . . . . . 1<br />
Neubau des Wohnheims am<br />
Salzburger Weg . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Wohlfühltag im Haus Maria Linden. . . . 3<br />
Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Neue MAV hat Arbeit aufgenommen. . . 4<br />
IdeenPräsentation im Haus Maria Linden 5<br />
Betreuungsverein sucht Kooperation . . .<br />
zu Münchner Hochschulen . . . . . . . . . 6<br />
Dienstjubiläen . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Generationenwechsel in Landshut . . . . 7<br />
Vereinskultur im KJSW . . . . . . . . . . . . 8<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Ausgabe 2-<strong>2013</strong><br />
Seite 1
Neubau des Wohnheim im Salzburger Weg:<br />
Erster Spatenstich zu mehr Lebensqualität<br />
Erfolgreich beim ersten Spatenstich (von rechts nach links): Pfarrer Sebastian Heindl von Rosenheim-Christkönig, Rosenheims Zweiter Bürgermeister Anton Heindl, KJSW-Vorstandsvorsitzender<br />
Egon Forchhammer, die Zweite Vorsitzende des KJSW-Vereinsrats Christl Beinhofer, KJSW-Vorstand Berthold Wübbeling, Florian Schindler vom Architekturbüro<br />
Schindler und Heimbeiratsvorsitzender Peter Maeke. Foto: rif<br />
Rosenheim. Der erste Spatenstich ist getan: Am Freitag, 12. April <strong>2013</strong>, erfolgte der<br />
symbolische Baustart für den Neubau des Wohnheims für behinderte Menschen des<br />
Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s <strong>München</strong> e. V. in Rosenheim. Bisher lebten hier 28<br />
Frauen und Männer, später finden 34 mehrfach Behinderte hier ihre Heimat.<br />
„Für jeden Bewohner wird es dann ein eigenes Einzelzimmer<br />
geben mit eigenem Eingang in das Badezimmer“,<br />
betonte Leiter Günther Auer in seiner Begrüßung. Rund<br />
4,7 Millionen Euro wird das Bauvorhaben kosten, doch der<br />
Neubau war unvermeidbar.<br />
KJSW-Vorstandsvorsitzender Egon Forchhammer erklärte,<br />
dass bereits die Sanierung des Altbaus nach den aktuellen<br />
Erfordernissen des Brandschutzes rund 800.000 Euro<br />
erfordert hätte. Und dann hätten sich die Bewohner noch<br />
immer Zimmer teilen müssen. „Ziel des Neubaus ist es,<br />
Günther Auer. Foto: rif<br />
die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner zu steigern“,<br />
betonte dann auch Florian Schindler vom Architekturbüro Schindler. Dies bedeute für<br />
die künftigen Bewohner der Erdgeschoß-Zimmer beispielsweise einen direkten Zugang<br />
zum Garten. Insgesamt 1670 Quadratmeter Wohnfläche wird der Neubau haben.<br />
Anschluss ans<br />
Fernwärmenetz der<br />
Stadtwerke Rosenheim<br />
Auch die Küche sowie einige angrenzende<br />
Büros werden teilweise umgebaut.<br />
Außerdem werden das Wohnheim für<br />
behinderte Menschen sowie das nebenan<br />
liegende Altenheim<br />
St. Elisabeth an das Fernwärmenetz der<br />
Stadtwerke Rosenheim angeschlossen.<br />
Die Bewohner des bisherigen Heims sind<br />
bis September 2014 im früheren Militärkrankenhaus<br />
Brannenburg untergebracht<br />
und freuen sich bereits auf ihr künftiges<br />
neues Haus.<br />
Die Präsenz des Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s<br />
<strong>München</strong> e. V. in der Stadt am Inn<br />
hat übrigens schon eine lange Tradition:<br />
Bereits 1905 wurde der Ortsverein Rosenheim<br />
gegründet. (rif)<br />
Seite 2
Wohlfühltag im Haus Maria Linden<br />
Altenpflegeschüler bieten sanfte Massagen und eine<br />
Snackbar mit gesunden Sachen<br />
Vaterstetten/Baldham. Viele glückliche Mienen gab es am 19. März im Haus Maria<br />
Linden. 13 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Altenpflege St. Korbinian<br />
in Baldham veranstalteten einen „Wohlfühltag“ für die Bewohner. Zusammen mit der<br />
stell vertretenden Schulleiterin AnneMarie Falter und Lehrkraft Andrea Pfeiffer standen<br />
die jungen Leute einen ganzen Tag bereit, um den Bewohnerinnen und Bewohnern verschiedene<br />
Angebote zu machen: Zum Beispiel eine sanfte Gesichts und Nacken massage<br />
mit anschließender Maske, eine Handmassage mit anschließender Maniküre oder eine<br />
Fußmassage nach einem AromaFußbad.<br />
Die jeweiligen Behandlungsräume waren<br />
liebevoll dekoriert, oft lief Meditationsmusik<br />
im Hintergrund, um die Entspannung<br />
zu fördern. Dazu gab es im Foyer des<br />
Obergeschoßes eine Snackbar mit frisch<br />
gepressten Säften und Snacks aus Obst<br />
und Gemüse mit selbstgemachten Dips<br />
zum Eintunken. Die rund 80 Bewohner<br />
nutzten das Angebot begeistert. Wer nicht<br />
mehr mobil war, wurde begleitet oder<br />
erhielt die Wunschbehandlung in seiner<br />
Wohngruppe.<br />
„Ich freue mich sehr darüber, dass die<br />
Auszubildenden bereits zum zweiten Mal<br />
nach der Premiere 2012 einen derartigen<br />
Wohlfühltag anbieten“, betonte die<br />
Leiterin des Hauses Maria Linden, Petra<br />
Backes. Das Haus Maria Linden bildet<br />
unter anderem Heilerziehungspfleger<br />
sowie Altenpfleger aus. Die angehenden<br />
Altenpflegerinnen und pfleger lernen die<br />
Berufspraxis während ihrer dreijährigen<br />
Ausbildungszeit im Haus Maria Linden.<br />
Zuerst eine Handmassage, dass Maniküre: Das gefiel<br />
den Bewohnerinnen. Fotos: rif<br />
Die stellvertretende Schulleiterin AnneMarie Falter<br />
mit einer ihrer Schülerinnen.<br />
Während der Schulzeit besuchen sie die<br />
Berufsfachschule für Altenpflege St. Korbinian.<br />
Für den Beruf Altenpfleger/in ist<br />
mindestens der mittlere Schulabschluss<br />
erforderlich. (rif)<br />
Geburtstage<br />
April<br />
Alexander Schenk, MonsignoreBleyerHaus WfbM<br />
Lars Discher, JWH <strong>München</strong>Süd<br />
Julia Seiler, MonsignoreBleyerHaus Förderstätte<br />
Lydia Steinberger, Altenheim Elisabeth Rosenheim<br />
Sebastian Herpich, Haus Maria Linden<br />
Josef Metz, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
Irmingard Meier, Kinder u. Jugendhaus Straubing<br />
Jenny Copony, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
Sebastian Schröer, Haus Maria Linden<br />
Julia Achatz, JWH Landshut<br />
Birgit BaumannsGospodarek,<br />
Kinder u. Jugendhaus Straubing<br />
Mai<br />
Ruza Stojanovic, Altenheim Elisabeth Rosenheim<br />
Ewa Rossa, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
Thomas Eisenreich, Haus Maria Linden<br />
Ramona Roth, JWH Landshut<br />
Maximilian Forster, Haus Maria Linden<br />
50 Jahre<br />
35 Jahre<br />
25 Jahre<br />
40 Jahre<br />
35 Jahre<br />
50 Jahre<br />
60 Jahre<br />
35 Jahre<br />
25 Jahre<br />
25 Jahre<br />
40 Jahre<br />
60 Jahre<br />
50 Jahre<br />
25 Jahre<br />
20 Jahre<br />
20 Jahre<br />
Mai<br />
Anna Elisabeth Hainz, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
Alois Vogl, JWH Landshut<br />
Nora Borkowski, JMD Landshut<br />
Dominik Scharsig, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
Juni<br />
55 Jahre<br />
55 Jahre<br />
35 Jahre<br />
25 Jahre<br />
Gabriel Pilarski, MonsignoreBleyerHaus<br />
60 Jahre<br />
Bernada Tortorelli, Behindertenhilfe Rosenheim<br />
45 Jahre<br />
Günther Wehrle, MonsignoreBleyerHaus WfbM<br />
50 Jahre<br />
Daniela Wagner, MonsignoreBleyerHaus<br />
35 Jahre<br />
Christian Wislsperger, Ambulante Dienste <strong>München</strong><br />
50 Jahre<br />
Monika Hoffmann, Haus Maria Linden<br />
55 Jahre<br />
Elke Mulzer, MonsignoreBleyerHaus<br />
50 Jahre<br />
Nachtrag erstes Quartal<br />
Esther Zahner, JMD Landshut<br />
20 Jahre<br />
Laura Zimmer, MonsignoreBleyerHaus<br />
25 Jahre<br />
Carmen Schulz, MonsignoreBleyerHaus<br />
30 Jahre<br />
Angelika HeinkeleinReithmayr,<br />
MonsignoreBleyerHaus WfbM<br />
65 Jahre<br />
Seite 3
Neue MAV hat die Arbeit aufgenommen<br />
<strong>München</strong>. Wie in „<strong>Unser</strong> <strong>Prisma</strong>“ 3/2012 berichtet, waren im Spätherbst vorgezogene<br />
Neuwahlen zur Mitarbeitervertretung (MAV) nötig, weil infolge von Ruhestand und<br />
Arbeitgeberwechsel manchmal nur noch fünf MAVMitglieder an den Sitzungen teilnahmen.<br />
Seit Dezember 2012 arbeitet nun die neue MAV, zu deren Vorsitzenden Arnold<br />
Stimpfl und als seine Stellvertreterin Gabriele Fry gewählt wurden. „<strong>Unser</strong> <strong>Prisma</strong>“<br />
sprach mit beiden über die Schwerpunkte, die sie in der laufenden Arbeitsperiode<br />
angehen wollen.<br />
Zunächst hat sich die MAV vorgenommen, den Fokus auf die interne Kommunikation<br />
zu legen. Informationen sollten schneller zu allen Mitarbeitern gelangen. Das könnte<br />
über einen EMailNewsletter erfolgen oder auch über den Ausbau des Intranets, der<br />
Stimpfl und Fry zu langsam erfolgt. Die neue MAVSpitze will auch die kleineren Dienststellen<br />
besser in den Blick nehmen. „Deshalb haben wir fest eingeplant, die MAV<br />
Sitzungen roulierend abzuhalten, damit wir mit den Mitarbeitern im Kontakt sind“,<br />
betont Arnold Stimpfl.<br />
Arnold Stimpfl und Gabriele Fry sind das neue Tandem an der Spitze der Mitarbeitervertretung des Katholischen<br />
<strong>Jugendsozialwerk</strong>s <strong>München</strong>. Foto: rif<br />
Der 1955 geborene Arnold Stimpfl stammt ursprünglich aus Tirol, wo er zunächst den<br />
Beruf des Textiltechnikers erlernt hat. Schon seit 1973 arbeitet er für das Monsignore<br />
BleyerHaus, wo er sich zum Heilerziehungspfleger ausbilden ließ. Er war bereits früher<br />
Mitglied der MAV und auch deren Vorsitzender, zog sich dann aber zurück, um sich um<br />
seine Familie kümmern zu können. „Jetzt sind die Kinder erwachsen und ich kann mich<br />
wieder intensiver einbringen“, so Stimpfl. Als sehr hilfreich für seine Arbeit bewertet<br />
er es, dass die stellvertretende MAVVorsitzende Gabriele Fry als Verwaltungskraft<br />
ebenfalls im MonsignoreBleyerHaus arbeitet. So sind die Wege kurz, was der MAV<br />
Arbeit zugutekommt. Gabriele Fry, die seit 13 Jahren für das KJSW arbeitet, gehört<br />
der MAV zum dritten Mal an.<br />
Dritten Weg<br />
als positiv bewertet<br />
Beide bewerten den so genannten Dritten<br />
Weg der Interessenvertretung von Arbeitnehmern<br />
im kirchlichen Dienst als positiv.<br />
„Ich sehe mich als Vermittlerin zwischen<br />
den Mitarbeitern und der Leitung“, erklärt<br />
Gabriele Fry und Arnold Stimpfl ergänzt:<br />
„Ich will auf mein KJSW stolz sein. Ich<br />
wünsche mir, dass die Mitarbeiter Wertschätzung<br />
erfahren und zufrieden sind.<br />
Die Mitarbeiterzufriedenheit hängt ja<br />
nicht nur am Geld, sondern auch am Miteinander<br />
in den Dienststellen.“ Die MAV<br />
will jedenfalls ihren Beitrag leisten, damit<br />
diese Zufriedenheit erfahrbar wird.<br />
Die Mitglieder<br />
der neuen MAV sind:<br />
Arnold Stimpfl, Vorsitzender (Heiler<br />
ziehungs pfleger im Monsignore<br />
BleyerHaus, <strong>München</strong>), Gabriele Fry,<br />
stellvertretende Vorsitzende (Verwaltungsangestellte<br />
im MonsignoreBleyer<br />
Haus), Carolin Weber (Gerontopsychiatrische<br />
Fachkraft im Altenheim St. Elisabeth,<br />
Rosenheim), Christine Baldauf (Heilerziehungspflegerin<br />
im Haus Maria Linden,<br />
Vaterstetten), Astrid Fiebinger (Erzieherin,<br />
ambulant betreutes Wohnen, Rosenheim),<br />
Wolfram Heilig (Sozialpädagoge, Landshut),<br />
Sebastian Herpich (Heilerziehungspfleger,<br />
Haus Maria Linden, Vaterstetten),<br />
Paul Polka (Schreinermeister, Monsignore<br />
BleyerHaus), Anja Rehm (Heilerziehungspflegerin,<br />
Haus Maria Linden, Vaterstetten),<br />
Matthias Schmid (Sozialpädagoge,<br />
Landshut), Wolfgang Spies (Sozialpädagoge,<br />
Rosenheim). (rif)<br />
Kontakt zur MAV:<br />
Mitarbeitervertretung des KJSW,<br />
Avenariusstr. 13,<br />
81243 <strong>München</strong>,<br />
Tel. 0 89 / 89 69 18 75,<br />
Fax 0 89 / 89 69 18 77,<br />
Mail: mav@kjsw.de,<br />
vor Ort am Dienstag, 9 bis 12 Uhr<br />
und am Donnerstag, 12 bis 16 Uhr,<br />
sowie nach Vereinbarung.<br />
Seite 4
Ideen-Präsentation im Haus Maria Linden:<br />
Studenten der Landschaftsarchitektur<br />
stellen Entwürfe zum GartenPROjekt vor<br />
Vaterstetten. Gut besucht war die Präsentation der Ideen von Studenten der Fakultät<br />
für Landschaftsarchitekt der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am 2. Mai im Haus<br />
Maria Linden. Neun Gruppen hatten sich unter Begleitung von Professorin Birgit Schmidt<br />
daran gemacht, Konzepte zur behindertengerechten Gartenumgestaltung zu erarbeiten.<br />
Professorin Birgit Schmidt erklärt, wie ihre Studenten gearbeitet haben.<br />
Eine „Tastwand“ und<br />
Hochbeete für Rollifahrer<br />
Spannende Ideen hatten die angehenden<br />
Landschaftsarchitekten zuhauf: Zum<br />
Beispiel ein Wegenetz durchs Gelände,<br />
das immer neue Eindrücke ermöglicht<br />
– Blumen, Wiesen, Kräutergarten<br />
und Bäume, so dass das Gehen auf den<br />
Wegen nie langweilig wird, auch wenn<br />
man täglich darauf unterwegs ist. Sehr<br />
gut kam die Idee einer „Tastwand“ an<br />
der Rückseite eines Gebäudes an, die die<br />
sensorischen Fähigkeiten der Bewohner<br />
fördern könnte. Gleich mehreren Gruppen<br />
war es wichtig, Hochbeete vorzuschlagen,<br />
die mit Rollstühlen unterfahrbar sind. Hier<br />
könnten auch gehbehinderte Menschen<br />
Erfolgserlebnisse bei leichter Gartenarbeit<br />
sammeln. Sitzecken im Garten mit Platz<br />
für Rollatoren, die sicher geparkt werden<br />
können, kamen als Planungsidee ebenfalls<br />
gut an. Eine Studentengruppe hatte die<br />
Detail-Idee zu einem Gerätewagen für<br />
die Gartenarbeit, der zugleich Schatten<br />
spendet und einen Sitzplatz bietet.<br />
Zu diesem beachtlichen Projekt hatte es im Vorfeld mehrere Treffen zwischen der<br />
Leiterin des Hauses Maria Linden, Petra Backes, und Professorin Birgit Schmidt gegeben,<br />
an denen auch Mitarbeiter von beiden beteiligt waren. Die präsentierten Ideen<br />
waren sehr unterschiedlich und belegten insgesamt die beachtliche Kreativität der<br />
angehenden Landschaftsarchitekten.<br />
Inklusion im Grünen<br />
Petra Backes und der frühere KJSW-Vorstandsvorsitzende Andreas Burlefinger hatten<br />
die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf dazu eingeladen, sich mit dem Thema Gartenumgestaltung<br />
auseinanderzusetzen. Ziel des GartenPROjekts sei, dass behinderte<br />
und nichtbehinderte Menschen den Garten gut nutzen können. Außerdem sollte<br />
er Bewohner des Hauses Maria Linden und Anwohner zusammenbringen. Professorin<br />
Petra Schmidt war von der Idee angetan, denn die Studenten sollen in diesem<br />
Studienabschnitt ohnehin ein Praxisprojekt umsetzen. Wenn nun ein attraktives<br />
Gestaltungsprojekt wie das des Hauses Maria Linden, das auch noch den Inklusionsgedanken<br />
berücksichtige, dann mache die Arbeit allen Spaß. „Sie bekommen ein<br />
Potpourri von Ideen“, so Schmidt. „Die konkrete Umsetzung begleiten wir aber nicht,<br />
denn wir wollen natürlich keine Konkurrenz zu den freischaffenden Architekten sein.<br />
Wir machen uns deshalb bewusst auch keine Gedanken zu den Kosten des jeweiligen<br />
Entwurfs.“<br />
Die Studenten bildeten deshalb Teams von vier bis fünf Mitgliedern und ließen ihrer<br />
Kreativität freien Lauf. Gemeinsam planten sie je einen Hauptentwurf in zwei Variationen.<br />
Diese stellten sie am 2. Mai der Zuhörerschaft in je knapp zehn Minuten vor.<br />
Danach gab es Rückmeldungen und Diskussionen mit den anderen Anwesenden.<br />
Zwei Studierende einer Gruppe bei der Präsentation<br />
ihrer Vorschläge. Fotos: rif<br />
„Ich bin beeindruckt von dem, was die<br />
Studenten vorgestellt haben. Manche<br />
Anregungen begeistern mich regelrecht“,<br />
betonte Einrichtungsleiterin Petra Backes<br />
in ihrem Dank an die Studenten. Die unmittelbaren<br />
Rückmeldungen des Plenums<br />
werden in die Endfassungen der Projektskizzen<br />
eingearbeitet. Welche Ideen dann<br />
– eventuell nach und nach – umgesetzt<br />
werden, liegt bei den Verantwortlichen<br />
des KJSW. Auch die Finanzierung spielt<br />
eine Rolle. „Wir sind dankbar für weitere<br />
Sponsoren, die dieses integrative Projekt<br />
unterstützen“, betont die Leiterin des<br />
Hauses Maria Linden, Petra Backes. Wenn<br />
sich alles optimal fügt, dann kann 2014<br />
mit der Gartenumgestaltung begonnen<br />
werden. (rif)<br />
Seite 5
Betreuungsverein:<br />
Kooperation mit<br />
<strong>München</strong>er Hochschulen gesucht<br />
<strong>München</strong>. Erstmalig war dieses Jahr das Katholische <strong>Jugendsozialwerk</strong> <strong>München</strong><br />
gemeinsam mit den anderen Betreuungsvereinen aus der Landeshauptstadt als<br />
Aussteller beim Social Business Day an der staatlichen Hochschule für Sozialwesen<br />
in <strong>München</strong>Pasing vertreten. Im Rahmen dieser Messe für ökologisch und sozial<br />
nachhaltig agierende Organisationen, Unternehmen, Stiftungen und Vereine konnte<br />
dort die Arbeit der Betreuungsvereine und das Ehrenamt „rechtliche Betreuung“<br />
vorgestellt werden.<br />
Dienstjubiläen<br />
April<br />
Arnold Stimpfl,<br />
MonsignoreBleyerHaus WfbM<br />
Joseph Haberl,<br />
MonsignoreBleyerHaus WfbM<br />
Manuela Fröhler,<br />
JWH Landshut<br />
Bettina Remus,<br />
MonsignoreBleyerHaus<br />
Katharina Loran,<br />
Altenheim Elisabeth Rosenheim<br />
Stefanie Reiter,<br />
JWH Landshut<br />
Monika Schlaipfer,<br />
Behindertenhilfe Rosenheim<br />
40 Jahre<br />
35 Jahre<br />
15 Jahre<br />
15 Jahre<br />
10 Jahre<br />
10 Jahre<br />
10 Jahre<br />
Ein Teil der Aussteller beim Social Business Day. Links hinten ist der gemeinsame Stand der Betreuungs <br />
ver eine zu sehen. Foto: Betreuungsverein<br />
Robert Riedel vom Betreuungsverein des KJSW wies in seinem Impulsreferat vor<br />
den Messebesuchern darauf hin, dass die Nachhaltigkeitsstrategie der Bayerischen<br />
Staatsregierung Faktoren wie Generationengerechtigkeit sowie die Fürsorge für<br />
kranke und ältere Menschen und soziale Verantwortung als Voraussetzungen für<br />
die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft hervorhebt: „Generationengerechtigkeit heißt<br />
aber nicht nur: Wer zahlt mal meine Rente? Sondern immer öfter geht es auch um die<br />
Frage: Wer kümmert sich um mich, wenn ich alt oder krank bin und keine Entscheidungen<br />
mehr treffen kann? Genau da setzen die Betreuungsvereine an!“<br />
Betreuungsvereine sind nicht nur erster, kompetenter Ansprechpartner für diejenigen<br />
Angehörigen, die vom Betreuungsgericht zum rechtlichen Betreuer bestellt wurden<br />
sondern auch für Bürger, der sich sozialanwaltschaftlich für Menschen engagieren<br />
möchten, die keine Angehörigen haben. Dies kann er tun, in dem er für diese Zielgruppe<br />
eine rechtliche Betreuung führt.<br />
„Ein Engagement dieser Art kann auch von Studierenden der Hochschulen im Fach<br />
Sozialwesen eingebracht werden“ betont Carina Reb, Ass. Jur. und Leiterin des<br />
Betreuungsvereins. Carina Reb liest an der Katholischen Stiftungsfachhochschule<br />
<strong>München</strong>, Abteilung Benediktbeuern, seit drei Jahren die Fächer Betreuungsrecht und<br />
Rehabilitationsrecht. „ Eine enge Kooperation mit den <strong>München</strong>er Hochschulen für<br />
Sozialwesen ist angesichts der demografischen Entwicklungen in Deutschland auch<br />
deswegen so wichtig, weil sich Sozialarbeit in den kommenden Jahren verstärkt den<br />
Lebenswirklichkeiten älterer Menschen zuwenden muss“, so Reb. Hierzu gehöre auch<br />
die rechtliche Betreuung. (rr)<br />
Mai<br />
Milton Teran Yaranga,<br />
MonsignoreBleyerHaus<br />
Andreas Burlefinger,<br />
Vorstand des KJSW<br />
10 Jahre<br />
40 Jahre<br />
Seite 6
Generationenwechsel in Landshut:<br />
Ludwig Weber folgt auf Hans Obermeier<br />
und Ulf-Arne von Trotha<br />
„Alle wirklichen Veränderungen sind mit einem Wagnis verbunden“ war die Karte<br />
be titelt, die für den 6. Mai nach Landshut einlud. In einem Gottesdienst und einem<br />
anschließenden Fest sollte der große Wechsel bei den dortigen Dienststellen des KJSW<br />
gefeiert werden: Hans Obermeier, der die Abteilung Jugendsozialarbeit vor 34 Jahren<br />
aufgebaut und seither geleitet hat, geht in die Freistellungsphase der Altersteilzeit.<br />
Ebenso Ulf-Arne von Trotha, der 30 Jahre lang das Jugendwohnheim Landshut geleitet<br />
hat. Beide Dienststellen werden zusammengelegt und erhalten einen neuen Gesamtleiter:<br />
Ludwig Weber (37), auf den nicht nur die Zusammenführung wartet, sondern<br />
auch der bald anstehende Neubau des Jugendwohnheims.<br />
Beim Gottesdienst von links nach rechts: Vorstandsvorsitzender<br />
Egon Forchhammer, das Ehepaar von Trotha<br />
und Hans Obermeier.<br />
Blumen zur Verabschiedung – Hans Obermeier und<br />
Ulf-Arne von Trotha gehen in die Ruhephase der<br />
Altersteilzeit.<br />
Gesamtdienststelle mit großem Interesse<br />
begleiten, vor allem den Neubau des Jugendwohnheims.<br />
Goderbauer-Marchner<br />
dankte auch der Stadt Landshut für die<br />
konstruktive Begleitung des Vorhabens<br />
und der Erzbischöflichen Finanzkammer<br />
für die wohlwollende Unterstützung der<br />
Landshuter Projekte.<br />
Kabarett live<br />
mit Michael Altinger<br />
Dann folgte Michael Altingers Laudatio.<br />
Der Kabarettist war in seiner Frühzeit<br />
Hauptamtlicher beim KJSW im Jugendwohnheim<br />
Landshut. Die beste Grundlage,<br />
Ulf-Arne von Trotha aus eigener<br />
Anschauung launig zu charakterisieren.<br />
„Im Prinzip“ und „vom Grundsatz her“<br />
seien die meist verwendeten Zitate von<br />
Trothas, dessen Lust am konstruktiven<br />
Streit beeindruckend und „verdammt<br />
anstrengend“ für Leute sei, die eine eher<br />
gemütliche Art der Problemlösung bevorzugten.<br />
„Am Schluss ist das eine Win-Win-<br />
Situation: Du hast deinen Willen und der<br />
Andere hat seine Ruhe“, so Altinger zu<br />
seinem früheren Chef unter dem herzlichen<br />
Gelächter der Versammelten.<br />
Prälat Wolfgang Schwab, der für den verhinderten Domkapitular Klaus-Peter Franzl den<br />
Gottesdienst mit den geladenen Gästen feierte, schaffte den Brückenschlag zwischen<br />
dem Tagesevangelium und dem Motto der Festeinladung: Das Wagnis der Veränderung<br />
sei gerade in der sozialen Arbeit immer wieder greifbar. „Die Ausbreitung des Christentums<br />
hatte seit der Antike wesentlich damit zu tun, dass sich Christen für Arme, Kranke<br />
und Schwache eingesetzt haben“, so Prälat Schwab. Die Mitarbeiter des Katholischen<br />
<strong>Jugendsozialwerk</strong>s <strong>München</strong> seien engagierte Menschen, die ein offenes und einladendes<br />
Christentum verträten.<br />
Unterschiedliche Temperamente<br />
Später, im Festzelt auf dem Gelände des Jugendwohnheims, war dann Zeit für den Rückblick<br />
auf die Ära der beiden scheidenden Dienststellenleiter. Der frühere Geschäftsführer<br />
des KJSW, Hans-Reinhold Hammerl, erinnerte humorvoll an die Landshuter Anfänge. 1979<br />
sei Hans Obermeier eingestellt worden und habe sich mit zunächst zwei Praktikanten an<br />
den Aufbau der damaligen Abteilung „Jugendgemeinschaftswerke“ gemacht. 1983 habe<br />
Ulf-Arne von Trotha die Leitung des bereits bestehenden Jugendwohnheims übernommen.<br />
Heute arbeiteten mehr als 140 Mitarbeiter für beide Einrichtungen. Die beiden bisherigen<br />
Leiter seien von sehr unterschiedlichem Temperament: „Hans Obermeier ist eher<br />
der ruhige Niederbayer, Ulf-Arne von Trotha dagegen ein temperamentvoller niederbayerischer<br />
Preiß“, so Hammerl. Beide hätten sich als Vertreter des KJSW vor Ort verstanden.<br />
Dabei sei manchmal die diplomatische Art Hans Obermeiers hilfreich gewesen, manchmal<br />
die eher forsche Art Ulf-Arne von Trothas.<br />
Kabarettist Michael Altinger trug nicht nur dazu bei, dass<br />
andere sich amüsierten, sondern er hatte selbst ebenfalls<br />
Spaß bei der Abschiedsfeier. Fotos: rif<br />
Altinger hatte natürlich auch viel Positives<br />
zu erwähnen: Zum Beispiel, dass von<br />
Trotha „ein Herz für Hundskrippeln“ habe.<br />
Wenn ein solcher die erste, zweite und<br />
dritte Chance versemmelt habe, „dann<br />
fängt man halt von vorne an.“<br />
Fortsetzung S. 8<br />
Professorin Gabriele Goderbauer-Marchner dankte beiden als Vereinsratsmitglied<br />
des KJSW: „Wir haben alle mitbekommen, wie viel Sie geleistet haben. Das war nicht<br />
einfach ein ‚Job‘ für Sie beide, sondern Leidenschaft.“ Der Vereinsrat werde die neue<br />
Seite 7
Fortsetzung von S. 7<br />
Dankbare Wertschätzung für die beiden langjährigen Dienststellenleiter kam auch in<br />
den Beiträgen des Zweiten Bürgermeisters der Stadt Landshut, Thomas Keyßner, des<br />
Stellvertretenden Landrats Daniel Sporer sowie von Michael Kroll vom Landescaritasverband<br />
zum Ausdruck. Nicht zuletzt nutzten der neue Gesamtdienststellenleiter<br />
Ludwig Weber und der neue KJSWVorstand Berthold Wübbeling die Gelegenheit,<br />
sich den Landshutern vorzustellen. Bevor das leckere Büffet aus der Küche des Jugendwohnheims<br />
freigegeben wurde, erfreuten sich die Gäste noch an einer spontanen<br />
Zugabe Michael Altingers. (rif)<br />
Erst mal top down<br />
Start für das Projekt Vereinskultur im KJSW<br />
<strong>München</strong>. Das Thema „Vereinskultur im KJSW“ wird vertieft. Zunächst befassen sich die<br />
Dienststellenleiter und der Vorstand damit. Unterstützt werden sie dabei vom Dienstleister<br />
HLPEntwicklungspartner, dessen Mitarbeiter unter anderem schon das Erzbischöfliche<br />
Ordinariat <strong>München</strong> bei dessen Neustrukturierung begleitet haben. Am 7. Mai fand das<br />
erste gemeinsame Treffen zwischen Vorstand, Dienststellenleitern und HLPModerator<br />
Jörg Eigenbrodt statt, wie Vorstandsvorsitzender Egon Forchhammer berichtet. „Das erste<br />
Treffen war – nach einer Phase der anfänglichen Zurückhaltung – offen und ergiebig. Die<br />
Dienststellenleiter sind aus sich herausgegangen und haben Themen beigetragen, die wir<br />
gemeinsam anschauen wollen“, so Forchhammer.<br />
Der Neue:<br />
Ludwig Weber<br />
wurde 1975<br />
in <strong>München</strong><br />
geboren.<br />
Er erlernte<br />
nach dem<br />
Fachabitur<br />
zunächst<br />
den Beruf<br />
des Augen<br />
Ludwig Weber. Foto rif<br />
optikers,<br />
bevor er in Landshut Soziale Arbeit an<br />
der Fachhochschule studierte. Nach<br />
seinem Studium blieb er beruflich in<br />
Landshut, wo er zuletzt Stellvertre<br />
tender Leiter des Bildungswerks der<br />
Bayerischen Wirtschaft am Standort<br />
Landshut war. Das KJSW in Landshut<br />
kennt er bereits seit seinem Studium.<br />
Bei der Dienststellenleiterkonferenz am 24. und 25. April in Waldwinkel erfuhren die Teilnehmenden, dass das<br />
Projekt „Vereinskultur im KJSW“ gestartet wird. Foto: rif<br />
Dass die moderierte Arbeit an der Vereinskultur gerade jetzt erfolgt, hat mit dem altersbedingten<br />
Wechsel der Leitung in verschiedenen Dienststellen zu tun sowie den damit<br />
häufig verbundenen Umstrukturierungsmaßnahmen. Ziel sei es, sich die Wertebasis des<br />
Katholischen <strong>Jugendsozialwerk</strong>s <strong>München</strong> e. V. und deren Umsetzung im jeweiligen beruflichen<br />
Alltag der Dienststelle vor Augen zu führen.<br />
Zunächst solle „top down“ gearbeitet werden, so die Vorstände Egon Forchhammer<br />
und Berthold Wübbeling. Das heißt, die Dienststellenleiter vermitteln die gewonnenen<br />
Erkenntnisse an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es sei jedoch vorstellbar, dass das<br />
Thema „Vereinskultur im KJSW“ auch in den Dienststellen von HLP begleitet werde. (rif)<br />
Impressum<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Prisma</strong> – Die Mitarbeiterzeit-<br />
schrift des KJSW: Nummer 2-<strong>2013</strong><br />
Herausgegeben vom Katholischen<br />
<strong>Jugendsozialwerk</strong> <strong>München</strong> e. V.,<br />
Forstenrieder Allee 107,<br />
81476 <strong>München</strong><br />
Erscheinungsweise:<br />
Viermal jährlich zum 15.3., 15.6., 15.9.<br />
und 15.12. Redaktionsschluss ist je<br />
weils der 25. des Vormonats.<br />
V. i. S. d. P.:<br />
Egon Forchhammer, Vorstand<br />
Berthold Wübbeling, Vorstand<br />
Redaktion:<br />
Dr. Gabriele Riffert, pressestelle@kjsw.<br />
de, Telefon 0151 / 10 78 79 91<br />
oder 089 / 810 59 210.<br />
Grafik, Layout: Melanie von Mendel,<br />
mvmGrafikdesign, Ismaning<br />
Druck: die druckbörse, Straubing,<br />
www.diedruckboerse.de<br />
Seite 8 Ausgabe 2-<strong>2013</strong>