Mitgliederversammlung - Landesverband Westfalen und Lippe der ...
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<strong>Mitglie<strong>der</strong>versammlung</strong> 2006<br />
6<br />
Landeswettbewerb 2005<br />
Gerade im Hinblick auf soziale Gesichtspunkte hat<br />
<strong>der</strong> diesjährige Wettbewerb innovative Tendenzen im<br />
Kleingartenwesen verdeutlicht. In vielen Vereinen<br />
gehört die ehrenamtliche Zusammenarbeit mit Altenheimen,<br />
Schulen o<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten zum Selbstverständnis.<br />
Die Integration des zunehmenden Anteils ausländischer<br />
Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger bereichert<br />
das Vereinsleben um verschiedenste kulturelle Facetten.<br />
Kleingartenanlagen sind dabei, sich zu Begegnungsstätten<br />
für alle Generationen <strong>und</strong> für alle sozialen<br />
Schichten im Einklang mit den vielen Nationalitäten<br />
unseres Landes zu entwickeln. Diese Entwicklung ist<br />
ein Muss für die Zukunftsfähigkeit des Kleingartenwesens.<br />
Und aus dieser wichtigen Bedeutung heraus, ist es<br />
lediglich eine logische Konsequenz, dass die Kosten<br />
für Kleingärten im Interesse <strong>der</strong> Allgemeinheit sozialverträglich<br />
bleiben müssen!<br />
Eine Voraussetzung hierfür, ist z.B. die konsequente<br />
Vermeidung von Gr<strong>und</strong>stücksspekulationen, die zu<br />
Lasten des sozialen Charakters des Kleingartenwesens<br />
gehen.<br />
Auch ökologische Funktionen sind wichtig für alle<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger. Kleingartenanlagen beugen<br />
einer Entfremdung des Menschen von <strong>der</strong> Natur<br />
vor, denn sie stellen doch bestimmt die artenreichsten<br />
Standorte in unseren Städten dar. Daher<br />
nimmt auch die Ökologie einen <strong>der</strong> Hauptbewertungsbereiche<br />
im Landeswettbewerb ein.<br />
Silber: Kgv. „Castrop-Rauxel<br />
Nord“<br />
Ihr Wissen um die Bedeutung von Schul- <strong>und</strong> Erlebnisgärten,<br />
von Lehrpfaden <strong>und</strong> von <strong>der</strong> enormen Vielfalt<br />
an ökologischen Trittsteinen haben die Kleingärtnerinnen<br />
<strong>und</strong> Kleingärtner in ausdrucksvoller <strong>und</strong><br />
ebenso in eindrucksvoller Weise bewiesen.<br />
Eckhard Uhlenberg zum Abschluss:<br />
„Zusammengefasst – Kleingärten sind Plätze<br />
mit Zufriedenheitspotenzial!“<br />
Nach diesen gr<strong>und</strong>sätzlichen Ausführungen zum Kleingartenwesen<br />
ist es dann soweit: Vertreter von 26 Vereinen<br />
<strong>und</strong> 19 Städten/Gemeinden erhalten aus <strong>der</strong><br />
Hand des Ministers Urk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Medaillen.<br />
Es macht dem Minister sichtbar Spaß, für jeden Verein<br />
das Bewertungsergebnis <strong>und</strong> die Begründung detailliert<br />
bekannt zu geben.<br />
Wer kommt<br />
in den B<strong>und</strong>esentscheid?<br />
Nach dem Verleihungszeremoniell werden die für<br />
den B<strong>und</strong>eswettbewerb 2006 nominierten Anlagen<br />
bekannt gegeben. Für den <strong>Landesverband</strong> <strong>Westfalen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Lippe</strong> sind dieses die Kleingartenanlagen „Am<br />
Schellenberg“ in Castrop Rauxel, „Arbeit <strong>und</strong> Freude“<br />
in Oer-Erkenschwick <strong>und</strong> „Große Dahlkamp“ in Münster,<br />
für den <strong>Landesverband</strong> Rheinland die Kleingartenanlagen<br />
„Alfred Vissel“ in Leverkusen, „Neue<br />
Niers“ in Mönchengladbach <strong>und</strong> „Kimmenau“ in Remscheid.<br />
Das Schlusswort <strong>der</strong> Veranstaltung spricht <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des <strong>Landesverband</strong>es <strong>Westfalen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lippe</strong>, Werner<br />
Bol<strong>der</strong>.<br />
Silber: Kgv. „Auf <strong>der</strong> Lauke“,<br />
Dortm<strong>und</strong>