Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 03/2006
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A 13926<br />
16. Jahrgang • März <strong>2006</strong><br />
<strong>Brandenburgisches</strong><br />
ÄRZTEBLATT<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg<br />
3/<strong>2006</strong> Ärzte-Proteste<br />
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<strong>Brandenburgisches</strong><br />
<strong>Ärzteblatt</strong><br />
Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich.<br />
(Doppelnummer Juli/August)<br />
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des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer<br />
ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
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des Artikels dazu. Texte können Sie auch per E-Mail übermitteln. Verwenden<br />
Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text<br />
vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />
Impressum/Inhalt<br />
Editorial 66<br />
Kammerinformationen 67<br />
Bundestag verabschiedet Arzneimittelspargesetz 67<br />
2. Nationaler Protesttag in Berlin 68<br />
Achte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />
der Landesärztekammer Brandenburg 69<br />
Ärzte-Protest in Teltow 70<br />
Beitragsveranlagung für das Jahr <strong>2006</strong> 71<br />
Arzt und Recht 72<br />
Neuordnung der Verschreibungspflicht von Arzneimitteln 72<br />
Meldepflichten bei ansteckenden Krankheiten 73<br />
Elektronische Übermittlung von Rezepten 73<br />
Führen von Tätigkeitsschwerpunkten 73<br />
Aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle:<br />
Nekrotisierende Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion 74<br />
Fortbildung 76<br />
BPO Basisseminar Psychosoziale Onkologische Versorgung 76<br />
Fortbildungsveranstaltungen II. Quartal 78<br />
Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation 84<br />
Sprunggelenkserkrankungen 88<br />
KVBB informiert 90<br />
Landesgesundheitsamt 91<br />
Rezensiert 92<br />
Aktuell 90/92/93<br />
Personalia 94<br />
Tagungen und Kongresse 95<br />
Kalendarium 96<br />
Stellenangebote/Kleinanzeigen 69/75/77/89/92/96/94/U2/U3<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
65
66<br />
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen,<br />
der Anblick war ungewohnt: Ärzte in weißen Kitteln, mit Transparenten<br />
und Trillerpfeifen.<br />
Es ist ein Novum in der Nachkriegsgeschichte (das letzte vergleichbare<br />
Ereignis geht auf das Jahr 1923 zurück, als sich – seinerzeit<br />
gleichfalls unter Federführung des Hartmannbundes – eine entsprechende<br />
Protestbewegung artikuliert hat), dass 21 000 Niedergelassene<br />
und Krankenhausärzte dem Ruf auf die Straße gefolgt sind, dass<br />
die chronisch miteinander verquer liegenden Verbände es vermocht<br />
haben, eine gemeinsame Protestkundgebung auf die Beine zu stellen.<br />
Die Politik wäre gut beraten, das Warnsignal ernst zu nehmen.<br />
Bundesgesundheitsministerin Schmidt fühlt sich nicht zuständig und<br />
reicht den „schwarzen Peter“ an die Ärztevertretungen weiter: Schließlich<br />
seien die Kassenärztlichen Vereinigungen für die Honorarverteilung<br />
verantwortlich. Das ist zwar richtig. Doch macht es sich die Politik<br />
mit der Schuldzuweisung zu leicht. Es war der Gesetzgeber, der die<br />
Budgetierung (Seehofers Werk) im Gesundheitswesen eingeführt hat.<br />
Seehofer heute: „Seit zwei Jahrzehnten laufen der medizinische Bedarf<br />
der Bevölkerung und die Ärztehonorare auseinander. Der Hausarzt<br />
auf dem Land und der Assistenzarzt im Krankenhaus verdienen<br />
zu wenig. Da darf es uns nicht wundern, wenn junge Ärzte lieber in<br />
die Wirtschaft oder ins Ausland gehen. Bei der nächsten Gesundheitsreform<br />
müsse es deshalb auch darum gehen, wieder einen freien<br />
und motivierten Arztberuf zu schaffen“. An dieser Reform werde er<br />
selbst mitwirken, sagte der jetzige Verbraucherschutzminister Horst<br />
Seehofer. Dazu sieht er sich in seiner Funktion als stellvertretender<br />
CSU-Vorsitzender sowie als Vorsitzender der Christlich-Sozialen-Arbeitnehmerschaft<br />
legitimiert.<br />
Es ist zudem die Politik, die den Ärzten immer neue Verwaltungsaufgaben<br />
wie z.B. Eintreiben der Praxisgebühr aufgebürdet hat. Es ist die<br />
schwarz-rote Regierung, die jüngst erst durchsetzte, dass die Klinikärzte<br />
weiterhin Marathondienste von 30 Stunden am Stück absolvieren<br />
müssen, die in jeder anderen Branche per Gesetz verboten sind<br />
und es ist die gleiche Regierung, die nun per Gesetz den Ball den einzelnen<br />
KV-en und Krankenkassen zugespielt hat. Beide sollen dafür<br />
sorgen, dass Ärzte ihren Patienten die preisgünstigsten Medikamente<br />
verordnen. Verordnen wir wirtschaftlich, bekommt unsere KV einen<br />
Bonus, umgekehrt könnte es aber auch einen Kollektivregess geben.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Das kann es nicht sein! Dass sich dieses Verfahren nicht förderlich auf<br />
das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient auswirken wird,<br />
liegt auf der Hand.<br />
Ein anderes Vertrauensverhältnis ist aber schon länger tiefergehend<br />
zerrüttet: das zwischen Politik und Ärzteschaft. Weite Teile der Ärzteschaft<br />
fühlen sich und ihre Leistungen missachtet, ja in Verruf gebracht.<br />
Es hat sich bei vielen der Verdacht eingenistet, dass das im<br />
Ausland gelobte deutsche System der Krankenversorgung zu Hause<br />
bewusst schlecht geredet wird.<br />
Es wäre vielen geholfen, wenn die Ärzteproteste die Debatten um notwendige<br />
Verbesserung des Gesundheitssystems beschleunigen würden.<br />
Es ist den Politikern bisher nicht gelungen, das Gesundheitswesen zukunftsfähig<br />
zu gestalten. Die Patienten sind immer mehr verunsichert,<br />
weil sie nicht wissen, welche Belastungen noch auf sie zukommen und<br />
ob eine gute Versorgung auch in Zukunft gewährleistet ist.<br />
Für uns „Freiberufler“ geht es um unsere berufliche Existenz. Klar ist,<br />
dass angesichts einer älter werdenden Bevölkerung und eines rasanten<br />
medizinischen Fortschritts das System in seiner bisherigen Finanzierung<br />
an die Wand zu fahren droht. Die Kopplung der Krankheitskosten<br />
an die Arbeitskosten muss aufgebrochen werden.<br />
Langfristig werden die Krankenkassen wohl nur noch einen abgespeckten<br />
Katalog an Grundleistungen bieten können. Der Einzelne<br />
muss sich dann für Wahlleistungen zusätzlich privat absichern.<br />
Die Bundesgesundheitsministerin hat ihre Vorstellungen für die Weiterentwicklung<br />
der kassenärztlichen Versorgung und zur Zukunft der<br />
gemeinsamen Selbstverwaltung in einem Eckpunktepapier für ein<br />
neues Vertragsarztrecht formuliert. Ihre Strategie darin ist die Entmachtung<br />
der Selbstverwaltung. Dies würde dazu führen, dass wir<br />
Ärzte demnächst am Gängelband des Staates hängen werden.<br />
Die Regierungskoalition beabsichtigt, noch im Frühjahr dieses Jahres<br />
diesen Gesetzentwurf vorzulegen. Wir werden diese Entwicklung zu<br />
jedem Zeitpunkt verfolgen, kommentierend begleiten und eingreifen,<br />
wo es uns geboten scheint.<br />
Die Aufgabe, den Druck aufrecht zu erhalten, liegt jetzt an uns, in den<br />
Regionen. Merken Sie sich bitte den 24. März <strong>2006</strong> als nächsten großen<br />
Aktionstag in Berlin vor.<br />
„Gemeinsam sind wir eine Macht“ war das Motto des 18. Januar und<br />
so lautet, wie Sie alle wissen, auch der Gründungsaufruf von Hermann<br />
Hartmann. Machen wir der Politik deutlich, dass sich daran<br />
auch nach über 100 Jahren nichts geändert hat.<br />
Ihre<br />
Elke Köhler
Bundestag verabschiedet Arzneimittelspargesetz<br />
Der Deutsche Bundestag hat das umstrittene<br />
Arzneimittelsparpaket verabschiedet. Die<br />
Abgeordneten von Union und SPD votierten<br />
für das Gesetz, die drei Oppositionsfraktionen<br />
stimmten dagegen. Das „Gesetz zur<br />
Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der<br />
Arzneimittelversorgung“ (AVWG) soll zum<br />
1. April <strong>2006</strong> in Kraft treten und die Krankenkassen<br />
um rund 1,3 Milliarden Euro pro<br />
Jahr entlasten.<br />
Aus der Ärzteschaft hagelte es Kritik an<br />
dem Gesetz. Vor allem die Bonus-Malus-<br />
Regelung, die das Verordnungsverhalten<br />
von Ärzten belohnt bzw. bestraft, wird<br />
nachhaltig abgelehnt. Elke Köhler, Vizepräsidentin<br />
der Ärztekammer Brandenburg<br />
und Vorsitzende des Hartmannbundes in<br />
Brandenburg, befürchtet, dass die Bonus-<br />
Malus-Regelung das Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
massiv stören wird. Mit dieser Einschätzung<br />
ist sie nicht allein. Auch das<br />
Bündnis „Tag der Ärzte“, das schon die<br />
bundesweiten Ärzteproteste am 18. Januar<br />
organisiert hatte, geht davon aus, dass das<br />
Bonus-Malus-System die Rationierung medizinischer<br />
Leistungen belohnt. „Verlierer<br />
sind vor allem chronisch kranke, multimorbide<br />
und ältere Menschen.“ Die Vertreter-<br />
versammlung der KV Brandenburg hat die<br />
niedergelassenen Mediziner im Land dazu<br />
aufgerufen, „gegen diese politische Willkür<br />
aufzustehen und geeignete Maßnahmen im<br />
Interesse der Patientenversorgung zu ergreifen“.<br />
Das Gesetz mache es den Ärzten<br />
unmöglich, ihre Patienten – vor allem jene<br />
mit chronischen Erkrankungen – nach wissenschaftlich<br />
untermauerten Leitlinien zu<br />
behandeln, ohne einen Existenz bedrohenden<br />
Regress zu riskieren.<br />
Konkret sieht das Spargesetz vor, dass<br />
Mediziner mit einem finanziellen Abschlag<br />
bestraft werden, wenn sie die festgesetzten<br />
Therapiekosten bei ihren Verschreibungen<br />
überschreiten. Die Gesundheitsexperten der<br />
Koalitionsfraktionen von CDU und SPD hatten<br />
sich zwar auf eine Entschärfung der Bonus-Malus-Regelung<br />
geeinigt. Entgegen der<br />
ursprünglichen Pläne müssen Ärzte nun erst<br />
bei einer zehnprozentigen, und nicht schon<br />
bei einer fünfprozentigen Überschreitung<br />
mit Honorareinbußen rechnen. Zudem kann<br />
die Regelung komplett entfallen, wenn die<br />
Landesverbände der Krankenkassen und<br />
die Kassenärztlichen Vereinigungen alternative<br />
Lösungen vereinbaren. Die Modifizierung<br />
des Gesetzentwurfes geht den<br />
Kammerinformationen<br />
Ärzten jedoch nicht weit genug: „Leichte<br />
Korrekturen an der einen oder anderen<br />
Stellschraube ändern nichts an den grundsätzlich<br />
falschen Weichenstellungen! Das<br />
Gesetz muss vom Tisch“, fordert das Bündnis<br />
„Tag der Ärzte“ in einer Resolution.<br />
Mit dem AVWG will die Regierungskoalition<br />
die Arzneimittelausgaben dämpfen. Diese<br />
waren 2005 um 3,3 Milliarden Euro gestiegen.<br />
Neben der Bonus-Malus-Regelung sind<br />
im Gesetz weitere Sparmaßnahmen vorgesehen.<br />
So werden die Arzneimittelpreise für<br />
zwei Jahre eingefroren und Apotheker dürfen<br />
künftig keine Gratispackungen von Pharmaherstellern<br />
mehr verkaufen. Überdies werden<br />
Patienten belohnt, die sich besonders preiswerte<br />
Medikamente verschreiben lassen:<br />
Sie können sich von den Zuzahlungen befreien<br />
lassen. Lange gestritten wurde um die<br />
Festbetragsregelung, in der verankert ist,<br />
bis zu welcher Preisobergrenze die Krankenkassen<br />
die Kosten übernehmen. Nun hat<br />
man sich darauf geeinigt, dass Medikamente,<br />
die nicht neuartig sind, nur dann<br />
aus den Festbetragsgruppen ausgenommen<br />
werden können, wenn für sie ein therapeutischer<br />
Mehrnutzen nachgewiesen werden<br />
kann. Julia Bathelt<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
67
68<br />
Kammerinformationen<br />
Aufruf der Freien Ärzteschaft e.V.<br />
zum 2. Nationalen Protesttag am 24. März <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Am Freitag, dem 24.3.<strong>2006</strong>, findet in Berlin wieder eine Großdemonstration der Ärzte, der Psychotherapeuten, der Praxismitarbeiter und<br />
der Patienten statt. Diese Demonstration markiert den Auftakt zur Nationalen Protestwoche vom 27. – 31. März <strong>2006</strong>, in der bundesweit<br />
alle Praxen geschlossen bleiben sollen.<br />
Nach wichtigen lokalen Protesten bekam die Protestbewegung mit dem Protesttag am 9. November 2005 in Köln eine nationale Dimension.<br />
Nach zahlreichen regionalen und lokalen Aktionen gipfelte sie bisher in der großen Demo zum „Tag der Ärzte“ am 18. Januar in Berlin<br />
mit weit über 20.000 Teilnehmern.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Der damit aufgebaute Druck zeigt deutliche Wirkung:<br />
bei der Politik, die zunehmend nervös reagiert,<br />
bei den Kollegen, die aus ihrer Lethargie und Resignation erwachen,<br />
bei den Medien, die seit Köln deutlich objektiver berichten,<br />
bei den Krankenkassen, die mit Desinformation zu kontern versuchen,<br />
bei den Patienten, die erkennen, dass nach den Praxen auch ihre gute Versorgung stirbt.<br />
Leider reichen die bisherigen Signale an die Politik noch nicht aus.<br />
Der Protest muss weitergehen. Die Forderungen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sind berechtigt. Sie werden von den<br />
Patienten verstanden. Die Politik versucht abzuwiegeln. Zusammen mit den Arzthelferinnen, deren Arbeitsplätze gefährdet sind, und den<br />
Patienten und Patientenverbänden, die für den Erhalt der wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Fachärzte bei freier Arztwahl eintreten,<br />
kämpfen wir für den Erhalt der Praxen. Nur mit fairen festen Honoraren in Euro und Cent sowie radikaler Entrümpelung von bürokratischem<br />
Ballast ist die wohnortnahe Versorgung und die Existenz der Praxen zu sichern.<br />
Ärzte, Psychotherapeuten, Arzthelferinnen, Patienten und die Verbände werden am 24. März <strong>2006</strong> in Berlin gemeinsam gegen Staatsmedizin<br />
und Rationierung demonstrieren. Sonderzüge und Hunderte von Reisebussen werden nach Berlin fahren und der Politik unmissverständlich<br />
klar machen, dass sie das Problem nicht aussitzen kann.<br />
Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass wie beim 18. Januar die Basis und alle Verbände die Aktion tragen und nach Kräften unterstützen<br />
werden. Vorgesehen ist das Eintreffen bis 12 Uhr, ein Protestmarsch durch die Innenstadt und eine große Abschlusskundgebung bis 15 Uhr.<br />
Ein gemeinsamer Forderungskatalog wird an Vertreter der Politik übergeben.
Achte Satzung zur Änderung<br />
der Verwaltungsgebührenordnung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg<br />
vom 14.02.<strong>2006</strong><br />
Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat<br />
in ihrer Sitzung am 19. November 2005 aufgrund des § 21 Abs. 1<br />
Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 20<strong>03</strong> (GVBl I S. 126), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 23. November 2005<br />
(GVBl. I S. 254, 255), folgende Achte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />
beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums<br />
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg<br />
vom 9. Februar <strong>2006</strong> – 42-5601.12 –<br />
genehmigt worden ist.<br />
Artikel 1<br />
Die Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg<br />
vom 25. Juni 20<strong>03</strong>, zuletzt geändert durch Satzung vom<br />
15. Oktober 2004 (ABl. S. 859), wird wie folgt geändert:<br />
In der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird Nummer 8 wie<br />
folgt gefasst:<br />
„8. Gebühren für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />
8.1. Teilnahme an Seminaren und Kursen der Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung 30 bis 1500 Euro<br />
8.2. Zertifizierung von Fortbildungen mit Sponsoring 75 Euro<br />
8.3. Anerkennung bereits durch andere Landesärztekammern zertifizierter<br />
Fortbildungen mit Sponsoring 50 Euro<br />
8.4. Zertifizierung von Kongressen, wissenschaftlichen Tagungen,<br />
Fort- und Weiterbildungen mit Teilnehmergebühr<br />
Entspricht einer Teilnehmergebühr, mind. jedoch 75 Euro,<br />
max. 400 Euro<br />
8.5. Ausstellung des freiwillig zu erwerbenden Fortbildungszertifikats<br />
für Mitglieder der LÄKB<br />
gebührenfrei“<br />
Artikel 2<br />
Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt<br />
am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.<br />
Genehmigt.<br />
Potsdam, den 9. Februar <strong>2006</strong><br />
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes<br />
Brandenburg<br />
Im Auftrag Becke<br />
Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in<br />
den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern zu veröffentlichen.<br />
Cottbus, den 14. Februar <strong>2006</strong><br />
Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg<br />
Dr. med. Udo Wolter<br />
Kammerinformationen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
69
70<br />
Kammerinformationen<br />
Ärzte-Protest in Teltow<br />
AOK und Kassenärztliche<br />
Vereinigung einigen sich auf<br />
Gesamtvergütungen<br />
Der Streit zwischen der AOK Brandenburg<br />
und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />
um die Gesamtvergütungen für die<br />
Jahre 2005 und <strong>2006</strong> ist beigelegt. Beide<br />
Parteien stimmten am 8. Februar einem Kompromissvorschlag<br />
des Landesschiedsamtes zu,<br />
der von der AOK letztendlich noch in einigen<br />
Punkten nachgebessert wurde. Die Schiedsverhandlung<br />
war notwendig geworden, nachdem<br />
Gespräche zwischen der AOK und der<br />
KV im vergangenen Dezember gescheitert<br />
waren. Das nun erzielte Übereinkommen sieht<br />
vor, dass die AOK für die ambulante Versorgung<br />
0,38 Prozent (2005) bzw. 1,41 Prozent<br />
(<strong>2006</strong>) mehr Geld zur Verfügung stellt.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Für die Jahre 2004 bis <strong>2006</strong> erfolgt der so<br />
genannte West-Ost-Transfer in der gesetzlich<br />
vorgegebenen Höhe von 3,8 Prozent zusätzlich<br />
zu den jährlichen Steigerungsraten.<br />
Somit verfügen die brandenburgischen Ärzte<br />
in den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> insgesamt<br />
über 10 Millionen Euro mehr für die Versorgung<br />
ihrer Patienten.<br />
Der Vorsitzende der KV Brandenburg, Dr.<br />
Hans-Joachim Helmig, zeigte sich erleichtert,<br />
„nun doch noch eine Einigung zustande<br />
bekommen zu haben“. Er betonte, dass<br />
die Verhandlungsanstrengungen sich gelohnt<br />
hätten und die massiven Proteste der<br />
brandenburgischen Ärzteschaft letztlich<br />
ausschlaggebend gewesen seien. Am Tag<br />
der Schiedsamtssitzung hatten mehr als<br />
250 Ärzte aus ganz Brandenburg ihrem<br />
Ärger über das ursprüngliche Vergütungsangebot<br />
der AOK Luft gemacht. Unter dem<br />
Motto „Wir sind die Ärzte“ demonstrierten<br />
sie vor der AOK-Zentrale in Teltow. Das<br />
Vergütungsangebot der AOK sei eine Unverschämtheit,<br />
erklärte der Vorsitzende der<br />
brandenburgischen Ärzte-Union, Dr. Werner<br />
Hessel. „Es lag mit einer Steigerung<br />
gegenüber 2004 um 0,63 Prozent über die<br />
Hälfte niedriger als der Gesetzgeber es<br />
vorgesehen hat.“ Hessel kritisierte, dass<br />
die AOK Brandenburg nur 11,4 Prozent<br />
ihrer Beitragseinnahmen für die ambulante<br />
Medizin zur Verfügung stelle. „Das ist der<br />
niedrigste Anteil überhaupt. Und das, obwohl<br />
gerade die AOK-Versicherten überproportional<br />
medizinische Leistungen in<br />
Anspruch nehmen.“<br />
Die Protestteilnehmer wiesen nachdrücklich<br />
auf die schlechten Arbeitsbedingungen für<br />
Ärzte hin. Die überbordende Bürokratie und<br />
die zunehmenden Reglementierungen seien<br />
unerträglich. „Wir wollen medizinisch tätig<br />
sein und nicht einen Großteil unserer Zeit mit<br />
Formularen und dem Beantworten von Kassenanfragen<br />
verbringen“, sagte die Teltower<br />
HNO-Ärztin Dr. Magdalena Walter-Stähler<br />
unter großem Beifall der Demonstranten.<br />
Einhelliger Tenor zum Abschluss der vom<br />
Hartmannbund und der Ärzte-Union initiierten<br />
Aktion: Die Proteste werden weitergehen,<br />
Praxisschließungen im ganzen Land inbegriffen.<br />
J. B.<br />
Fotos: Herre
BMG plant Änderung des Vertragsarztrechts<br />
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG)<br />
plant eine Änderung des Vertragsarztrechts,<br />
um so die Versorgungsengpässe in einigen Regionen<br />
Deutschlands abzumildern. Die „Eckpunkte<br />
für ein Gesetz zur Änderung des Vertragsarztrechts<br />
sowie anderer Vorschriften“<br />
wurden den Koalitionsfraktionen bereits zur<br />
weiteren Abstimmung vorgelegt. Das Ministerium<br />
folgt damit in weiten Teilen dem Beschluss<br />
des 107. Deutschen Ärztetages zur Novellierung<br />
der (Muster-) Berufsordnung. Ziel sei es,<br />
die vertragsärztliche Berufsausübung durch<br />
die berufsrechtlichen Änderungen effizienter<br />
und damit wettbewerbsfähiger zu gestalten.<br />
„Trotz einer bundesweit ausreichenden hausärztlichen<br />
und fachärztlichen Versorgung bestehen<br />
in einigen Regionen, insbesondere in<br />
den neuen Ländern, Versorgungsengpässe,<br />
die mit dem bisherigen Sicherstellungsinstrumentarium<br />
nicht zufrieden stellend gelöst werden<br />
können“, heißt es in den Eckpunkten.<br />
Maßnahmen wie Umsatzgarantien haben die<br />
erhoffte Wirkung bislang verfehlt.<br />
Nach den Plänen des BMG sollen die Möglichkeiten<br />
zur Anstellung von Ärzten erweitert werden.<br />
Vertragsärzte sollen künftig unbegrenzt<br />
Ärzte verschiedener Fachrichtungen anstellen<br />
können, sofern dem keine Zulassungsbeschränkungen<br />
entgegenstehen. Dabei kann<br />
die Arbeitszeit individuell gestaltet werden. Zudem<br />
sollen Vertragsärzte die Möglichkeit erhalten,<br />
mehrere Praxen an verschiedenen Or-<br />
ten zu betreiben. Eine Beschränkung auf den<br />
Vertragsarztsitz oder den KV-Bezirk ist explizit<br />
nicht vorgesehen. Allerdings muss gewährleistet<br />
werden, dass „die ordnungsgemäße Versorgung<br />
der Versicherten am Ort des Vertragsarztsitzes<br />
nicht beeinträchtigt wird“. Diese<br />
Option könnte die Situation in den unterversorgten<br />
Gebieten Brandenburgs entspannen,<br />
sofern Ärzte aus den Ballungsgebieten bereit<br />
sind, Zweigpraxen in den vom Ärztemangel<br />
bedrohten Regionen zu eröffnen. Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt (SPD) sieht<br />
darin auch eine Zukunftsperspektive für den<br />
medizinischen Nachwuchs. In einem Interview<br />
mit dem „Tagesspiegel“ sagte sie: „Junge Mediziner,<br />
die sich wegen einer Praxisgründung<br />
nicht verschulden wollen, haben dann mehr<br />
Chancen – auch als Angestellte.“<br />
Im Eckpunktepapier sind – neben der Liberalisierung<br />
des Vertragsarztrechts – weitere gesetzliche<br />
Lockerung enthalten, die ausschließlich<br />
bei drohender Unterversorgung gelten<br />
sollen. So soll in entsprechenden Planungsbereichen<br />
die derzeit bestehende Altersgrenze<br />
von 55 Jahren für die Erstzulassung von Vertragsärzten<br />
aufgehoben werden. Überdies soll<br />
die Altersgrenze von 68 Jahren, die momentan<br />
für die vertragsärztliche Berufsausübung<br />
gilt, hinausgeschoben werden. Diese Regelung<br />
gilt allerdings nur solange, bis das Versorgungsdefizit<br />
überwunden ist. Der Deutsche<br />
Ärztetag hatte die Kassenärztlichen Vereini-<br />
Beitragsveranlagung für das Jahr <strong>2006</strong><br />
Wie bereits im letzten Jahr möchte die Rechtsabteilung<br />
ihre Kammermitglieder über die erforderliche<br />
Erhebung der Ärztekammer-Beiträge<br />
informieren:<br />
Die Landesärztekammer Brandenburg ist die<br />
Selbstverwaltung der Ärzte im Land Brandenburg.<br />
Die Mitgliedschaft hat für die Ärzte den<br />
Vorteil, dass die ärztlichen Belange so unbürokratisch<br />
und unabhängig von staatlichen<br />
Erfordernissen wie möglich erledigt werden.<br />
Zur Erfüllung ihrer Aufgaben und zur Aufrechterhaltung<br />
ihres Geschäftsbetriebs erhebt<br />
die Landesärztekammer Brandenburg einen<br />
Kammerbeitrag auf der Grundlage der Beitragsordnung.<br />
Beitragspflichtig sind alle Ärztinnen<br />
und Ärzte, die kraft Heilberufsgesetz<br />
Angehörige der Landesärztekammer Brandenburg<br />
sind, d.h. wer im Land Brandenburg<br />
seinen ärztlichen Beruf ausübt, oder, falls er<br />
seinen Beruf nicht ausübt, seinen gewöhnlichen<br />
Aufenthalt hat.<br />
Die Höhe des Beitrages richtet sich nach den<br />
Einkünften aus ärztlicher Tätigkeit, die der<br />
Kammerangehörige im vorletzten Jahr vor<br />
dem Beitragsjahr erzielt hat. Bemessungsgrundlage<br />
für den Beitrag <strong>2006</strong> sind also die<br />
im Jahr 2004 erzielten Einkünfte aus ärztlicher<br />
Tätigkeit. Hat der Kammerangehörige<br />
in 2004 keine ärztliche Tätigkeit ausgeübt,<br />
sind die in 2005 erzielten Einkünfte aus ärztlicher<br />
Tätigkeit zugrunde zu legen. Einkünfte<br />
aus ärztlicher Tätigkeit sind bei niedergelassenen<br />
Ärzten der Gewinn aus selbstständiger<br />
Tätigkeit, d.h. die Praxiseinnahmen (Umsatz<br />
aus Vertragsarzt- und Privatpraxis) abzüglich<br />
der Betriebsausgaben (Praxisausgaben), bei<br />
verbeamteten und angestellten Ärzten deren<br />
Bruttoarbeitslohn laut Lohnsteuerkarte abzüglich<br />
Werbungskosten. Nach sieben Jahren mit<br />
sinkendem bzw. gleichbleibend niedrigem<br />
Kammerbeitrag wurde auf der Kammerversammlung<br />
im September eine Beitragserhöhung<br />
auf 0,56% der Einkünfte aus ärztlicher<br />
Tätigkeit beschlossen, um der Landesärztekammer<br />
Brandenburg weiterhin die Erfüllung<br />
ihrer durch die Aufsichtsbehörde zugewiese-<br />
Kammerinformationen<br />
gungen, Krankenkassen und Länder bereits<br />
2004 aufgefordert, die Altersgrenze in unterversorgten<br />
Gebieten aufzuheben und die Bedarfsplanung<br />
und Zulassungsbeschränkungen<br />
in der vertragsärztlichen Versorgung praxisorientierter<br />
zu gestalten.<br />
Eine der formulierten Neuregelungen könnte<br />
schwerwiegende Folgen für die Kassenärztlichen<br />
Vereinigungen haben: Sollten die KVen<br />
die vom Landesausschuss festgestellten Versorgungslücken<br />
nicht schließen können, kann<br />
der Sicherstellungsauftrag den Krankenkassen<br />
übertragen werden. Diese wären dann in<br />
der Pflicht, die Engpässe durch den Abschluss<br />
von Einzelverträgen zu beseitigen. Die dadurch<br />
entstehen Kosten müssten die KVen tragen.<br />
Um die wirtschaftliche Situation von<br />
Ärzten in Ostdeutschland zu verbessern ist<br />
geplant, den Vergütungsabschlag für privatärztliche<br />
Leistungen aufzuheben. Gleiches<br />
soll für Zahnärzte und Hebammen gelten.<br />
Sollten die im Eckpunktepapier festgehaltenen<br />
Maßnahmen in ein Gesetz gegossen<br />
werden, könnte das Vertragsarztrecht endlich<br />
an die praktischen Erfordernisse angepasst<br />
werden. Viele der Punkte, die in der<br />
(Muster-)Berufsordnung der Bundesärztekammer<br />
enthalten sind, können bislang<br />
nämlich nicht von den Landesärztekammern<br />
umgesetzt werden, weil sie das bestehende<br />
Recht verletzen würden. J. B.<br />
nen und durch die ärztliche Selbstverwaltung<br />
übernommenen Aufgaben zu ermöglichen.<br />
Die Beitragsveranlagung erfolgt grundsätzlich<br />
durch Selbsteinstufung des Kammerangehörigen.<br />
Sie haben daher – wie in jedem<br />
Frühjahr – eine Veranlagungserklärung erhalten.<br />
Als Nachweis zur Selbsteinstufung<br />
muss bis zum 1. März dieses Jahres eine Kopie<br />
des entsprechenden Auszuges des Einkommenssteuerbescheides<br />
des Bezugsjahres<br />
der Beitragsbemessung oder, bis zum Vorliegen<br />
des ESt-Bescheides, eine schriftliche<br />
Bestätigung des Steuerberaters eingereicht<br />
werden. Falls der Landesärztekammer Brandenburg<br />
diese Selbsteinstufung bis zum vorgenannten<br />
Datum nicht vorliegt oder die<br />
Nachweise nach § 3 Abs. 1 Beitragsordnung<br />
fehlen, kann die Grundlage der Beitragsfestsetzung<br />
geschätzt werden (Schätzgrundlage<br />
kann das Vorjahresergebnis sein). In zweifelhaften<br />
Fällen kann auch das Finanzamt<br />
um Auskunft gebeten werden. Ist eine Schätzung<br />
der Einkünfte nicht möglich, kann ein<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
71
72<br />
Kammerinformationen/Arzt und Recht<br />
Pauschalbetrag bis 5 600 Euro erhoben werden,<br />
der im Falle der fristgemäßen Nachreichung<br />
der Unterlagen berichtigt wird. Dieses<br />
Verfahren ist eine rechtlich anerkannte Methode,<br />
um das Beitragsveranlagungsverfahren<br />
effektiv und gerecht zu gestalten.<br />
Erratum zu<br />
dem Artikel<br />
„Umfangreiche Änderungen der Vorgaben<br />
für das Transfusionswesen bzw. für die<br />
Anwendung von Blut und Blutprodukten“<br />
In Heft 12/2005 wurde fälschlich ein Satz<br />
verkürzt wiedergegeben, so dass man annehmen<br />
könnte, die Anwendung von zellulären<br />
Blutprodukten unterliege nicht der<br />
Überwachung.<br />
Richtig lautet der Satz:<br />
Die Überwachung des Qualitätssicherungssystems<br />
ist nach den neuen Richtlinien in<br />
den Einrichtungen nötig, die Plasmaderivate<br />
zur Behandlung von Hämostasestörungen<br />
(mit Ausnahme von Fibrinkleber) und/<br />
oder Blutkomponenten einsetzen.<br />
Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.<br />
Die Ärztliche Stelle<br />
Röntgen informiert:<br />
Ab dem 1. März <strong>2006</strong> tritt die neue<br />
„Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im<br />
Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen<br />
in der Medizin oder<br />
Zahnmedizin vom 22. Dezember 2005“<br />
in Kraft.<br />
Ärztlichen Kollegen, die die Fachkunde im<br />
Strahlenschutz erwerben oder erweitern<br />
möchten, wird empfohlen, sich über Veränderungen<br />
hinsichtlich des Sachkundeerwerbs<br />
und auch der Strahlenschutzkurse,<br />
die zu besuchen sind, zu informieren.<br />
Die Fachkunderichtlinie steht im Internet<br />
unter www.laekb.de, Rubrik Fortbildung/<br />
Fachkunden zur Verfügung.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Zum Zwecke einer möglichst unbürokratischen<br />
Beitragsveranlagung möchten wir Sie<br />
daher auch in diesem Jahr bitten, Ihre Einkommenssteuerbescheide<br />
zeitnah vorzulegen.<br />
Grund für etwaige datenschutzrechtliche<br />
Befürchtungen besteht nicht. Selbstverständ-<br />
Seit dem 1. Januar <strong>2006</strong> reicht die Vorlage<br />
eines Arztausweises nicht mehr aus, um in<br />
Apotheken verschreibungspflichtige Medikamente<br />
zu erhalten.<br />
Bislang durften Apotheker verschreibungspflichtige<br />
Arzneimittel ohne Vorlage einer<br />
Verschreibung an Ärzte, Zahnärzte oder Tierärzte<br />
oder in dringenden Fällen nach fernmündlicher<br />
Unterrichtung durch einen Arzt,<br />
Zahnarzt oder Tierarzt auch an andere Personen<br />
abgeben, wenn sich der Apotheker<br />
Gewissheit über die Person des Arztes, Zahnarztes<br />
oder Tierarztes verschafft hatte. Diese<br />
Ausnahmeregelung ist mit der seit 1. Januar<br />
<strong>2006</strong> gültigen neuen Arzneimittelverschreibungsverordnung<br />
(BGBl. I v. 28.12.2005, S.<br />
3632 ff.) entfallen.<br />
Ärztinnen und Ärzte müssen sich somit auch<br />
für den Eigenbedarf selbst ein Rezept ausstellen.<br />
Auch Telefongespräche zwischen<br />
Arzt und Apotheker genügen nicht mehr zur<br />
Abgabe oder zur Änderung der Abgabemenge<br />
von Medikamenten. Verschreibungspflichtige<br />
Arzneimittel dürfen Apotheker nur<br />
noch bei Vorliegen einer ärztlichen Verschreibung<br />
abgeben.<br />
lich werden die Dokumente nach ihrer Verwertung<br />
zu Beitragszwecken vernichtet.<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Pade (Referat<br />
Buchhaltung/Beitrag der Landesärztekammer<br />
Brandenburg) selbstverständlich gerne<br />
zur Verfügung (Tel.: <strong>03</strong>55/7 80 10 21).<br />
L. Zierau, Assessorin<br />
Dr. Wolter leitet Berufsordnungsgremien<br />
der BÄK<br />
Der Präsident der LandesärztekammerBrandenburg,<br />
Dr. Udo Wolter,<br />
hat den Vorsitz des<br />
„Ausschusses und der<br />
Ständigen Konferenz<br />
zur Beratung der Berufsordnung<br />
für die<br />
Deutschen Ärzte“ bei<br />
der Bundesärztekammer<br />
(BÄK) übernommen.<br />
Die Gremien beschäftigen sich mit der<br />
Fortentwicklung des ärztlichen Berufsrechts.<br />
Dabei verfolgen sie das Ziel, die Berufsordnung<br />
auf den berufsethischen Kern zu kon-<br />
zentrieren und von regulatorischen Maßnahmen<br />
zu befreien. Des Weiteren erarbeiten<br />
die Gremien Hinweise und Erläuterungen<br />
zur (Muster-)Berufsordnung und aktualisieren<br />
bereits vorhandene Empfehlungen und<br />
Hinweise unter Berücksichtigung neuer Gesetze.<br />
Auch aktuelle Entwicklungen wie die<br />
Versteigerung medizinischer Leistungen bei<br />
ebay werden von den Arbeitsgruppen aufgegriffen.<br />
Dr. Udo Wolter ist darüber hinaus Vorsitzender<br />
der Ausschüsse „Ärzte im öffentlichen<br />
Dienst“ und „Betriebsärztliche Versorgung“<br />
bei der Bundesärztekammer. J. B.<br />
Neuordnung der Verschreibungspflicht<br />
von Arzneimitteln<br />
Arztausweis alleine reicht nicht mehr<br />
Eine ärztliche Verschreibung muss folgende<br />
Angaben enthalten:<br />
· Name, Berufsbezeichnung und Anschrift<br />
des Arztes,<br />
· Datum der Ausfertigung,<br />
· Name und Geburtsdatum der Person, für<br />
die das Arzneimittel bestimmt ist,<br />
· Bezeichnung des Fertigarzneimittels oder<br />
des Wirkstoffs einschließlich der Stärke und<br />
bei Arzneimitteln, die in der Apotheke hergestellt<br />
werden sollen, deren Zusammensetzung<br />
nach Art und Menge sowie eine Gebrauchsanweisung,<br />
· die Darreichungsform und die abzugebende<br />
Menge des verschriebenen Arzneimittels<br />
(fehlt diese, so gilt die kleinste Packung<br />
als verschrieben),<br />
· die Gültigkeitsdauer der Verschreibung<br />
(fehlt diese Angabe durch den Arzt, gilt die<br />
Verordnung nur noch drei Monate),<br />
· eigenhändige Unterschrift des Arztes bzw.<br />
bei Verschreibungen in elektronischer Form,<br />
dessen qualifizierte elektronische Signatur<br />
nach dem Signaturgesetz.<br />
L. Zierau, Assessorin
Meldepflichten bei ansteckenden Krankheiten<br />
Berichte in der Presse über Verdachtsfälle<br />
von aviärer Influenza nimmt die Landesärztekammer<br />
Brandenburg zum Anlass, an dieser<br />
Stelle an die bestehenden Meldepflichten<br />
bei ansteckenden Krankheiten zu erinnern.<br />
Das Infektionsschutzgesetz vom 20.7.2000<br />
(BGBl. I S. 1045) verpflichtet Ärzte dazu,<br />
bestimmte Fälle ansteckender Krankheiten<br />
(§ 6 IfSG) an das für den Aufenthalt des Patienten<br />
zuständige Gesundheitsamt zu melden.<br />
Unterschieden wird zwischen der namentlichen<br />
und der nicht namentlichen<br />
Meldung. Die namentliche Meldung muss<br />
neben der konkreten Krankheit mindestens<br />
den Namen, die Anschrift, das Alter und das<br />
Geschlecht des Patienten enthalten. Dies<br />
muss unverzüglich geschehen, das heißt<br />
spätestens 24 Stunden nach Kenntniserlangung,<br />
damit das Gesundheitsamt rechtzeitig<br />
Maßnahmen treffen kann, um eine Verbreitung<br />
der Infektion zu verhindern.<br />
Die Gesundheitsämter prüfen dann, ob wirklich<br />
eine meldepflichtige Krankheit vorliegt<br />
und übermitteln die anonymisierten Daten<br />
an die zentrale Meldestelle des Landesgesundheitsamtes<br />
des Landes Brandenburg<br />
Elektronische Übermittlung von Rezepten<br />
„Im letzten Rundschreiben hatte die Landesapothekerkammer<br />
Brandenburg darauf hingewiesen,<br />
dass Vertriebsfirmen bundesweit bei<br />
Apotheken für die Einbindung in ein System<br />
zur elektronischen Übermittlung von Rezepten<br />
aus Arztpraxen zu Apotheken geworben haben.<br />
Dabei handelt es sich um ein Terminal,<br />
welches in Arztpraxen steht. Es bietet Patienten<br />
die Möglichkeit, Rezepte online an Apotheken<br />
zu übermitteln, die am System beteiligt sind.<br />
Für die Apotheken fallen hierbei Erstinstallationskosten<br />
und monatliche Nutzungsbeiträge<br />
an. Es wurde die Möglichkeit eröffnet, kostenpflichtig<br />
s.g. „Bannerwerbung“ auf den Terminals<br />
zu schalten.<br />
Die Bestellung geschieht in der Weise, dass<br />
das Rezept eingescannt wird und zusammen<br />
mit den Daten des Patienten online in die<br />
Apotheke übertragen wird. Der Patient kann<br />
wählen, ob er das Arzneimittel selbst in der<br />
Apotheke abholen möchte oder ob er eine<br />
Botenzustellung nach Hause wünscht.<br />
Eine rechtliche Prüfung dieses Systems durch<br />
die Landesapothekerkammer hat ergeben,<br />
dass das System in seiner gegenwärtigen<br />
Form mit dem Apothekerrecht nicht vereinbar<br />
ist. Gegen folgende Vorschriften des<br />
Apothekerrechts werde verstoßen:<br />
· § 11 Abs. 1 ApoG (Absprachen mit dem<br />
Ziel einer Zuweisung von Verschreibungen)<br />
· die Vorschriften der Verschreibungsverordnung<br />
(das Rezept wird im Falle der Botenzustellung<br />
lediglich als Datei übersendet,<br />
ohne vor der Abgabe körperlich in die<br />
Apotheke zu gelangen).“<br />
(Rundfax der LAKBB vom 16.11.2005 an<br />
ihre Mitglieder)<br />
Arzt und Recht<br />
und diese dann weiter an das Robert Koch-<br />
Institut (RKI) in Berlin.<br />
Bei Verdachtsmeldungen aviärer Influenza<br />
beim Menschen bittet das RKI um telefonische<br />
Mitteilung an den Infektionsepidemiologischen<br />
Rufdienst des RKI (dies gilt bis auf<br />
Widerruf).<br />
Dieser Rufdienst ist jederzeit unter folgender<br />
Rufnummer zu erreichen: (01888) 754 0<br />
(nach Rufdienst verlangen). Weitere Ansprechpartner<br />
über Tel.: (<strong>03</strong>0) 45 47 34 02<br />
oder (01888) 754 3402.<br />
Zur Information unserer Kammermitglieder,<br />
die sich ggf. an der erläuterten elektronischen<br />
Übermittlung von Rezepten beteiligen,<br />
weist die Rechtsabteilung der Landesärztekammer<br />
Brandenburg darauf hin, dass es<br />
dem Arzt nach § 34 Abs. 5 der Berufsordnung<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
nicht gestattet ist, Patienten ohne hinreichenden<br />
Grund an bestimmte Apotheken, Geschäfte<br />
oder Anbieter von gesundheitlichen<br />
Leistungen zu verweisen. Das beschriebene<br />
Verfahren kann somit für Ärzte einen Verstoß<br />
gegen die Berufsordnung und gegen<br />
§ 24 Abs. 2 der Verordnung über den Betrieb<br />
von Apotheken darstellen, nach der Rezeptsammelstellen<br />
bei Angehörigen der<br />
Heilberufe verboten sind.<br />
Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />
Führen von Tätigkeitsschwerpunkten nach In-Kraft-Treten der<br />
Weiterbildungsordnung (WBO) vom 26.10.2005:<br />
Die Rechtsabteilung der Landesärztekammer<br />
Brandenburg weist darauf hin, dass<br />
mit In-Kraft-Treten der neuen Weiterbildungsordnung<br />
am 9.12.2005 die Bezeichnungen<br />
· Akupunktur,<br />
· Spezielle Schmerztherapie,<br />
· Diabetologie,<br />
· Schlafmedizin,<br />
· Suchtmedizinische Grundversorgung,<br />
· Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie,<br />
· Kinder-Gastroenterologie,<br />
· Kinder-Nephrologie,<br />
· Kinder-Orthopädie,<br />
· Kinder-Pneumologie,<br />
· Kinder-Rheumatologie<br />
als Zusatzbezeichnungen in die Weiterbildungsordnung<br />
aufgenommen wurden.<br />
Die vorher unter der Bedingung gleichbleibender<br />
Verhältnisse erteilten Genehmigungen,<br />
diese Bezeichnungen als sog. Tätigkeitsschwerpunkte<br />
zu führen, entfallen ab diesem<br />
Zeitpunkt, da Tätigkeitsschwerpunkte gemäß<br />
§ 27 Abs. 4 Berufsordnung nur angekündigt<br />
werden dürfen, wenn sie nicht mit solchen<br />
„nach geregeltem Weiterbildungsrecht erworbenen<br />
Qualifikationen“ verwechselt werden<br />
können. Hierauf wurde im Genehmigungsschreiben<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
ausdrücklich hingewiesen. Bei der<br />
Außendarstellung einer Arztpraxis ist dies<br />
ebenso wie die Einhaltung der Voraussetzungen<br />
gemäß der Richtlinie für die Ankündigung<br />
von Tätigkeitsschwerpunkten des Vorstandes<br />
der Landesärztekammer Brandenburg unbedingt<br />
zu beachten.<br />
Bei Erwerb der Zusatzbezeichnung unter<br />
den in der WBO genannten Voraussetzungen<br />
kann diese selbstverständlich angezeigt<br />
werden.<br />
Ärzte, die beispielsweise ein Akupunktur-<br />
Diplom einer privaten Einrichtung erlangt<br />
haben, können die Verwechslungsgefahr<br />
vermeiden, indem sie durch einen Zusatz<br />
klarstellen, dass es sich bei diesem Tätigkeitsschwerpunkt<br />
nicht um eine von der Ärztekammer<br />
verliehene Qualifikation handelt.<br />
Beim Patienten darf nicht der Eindruck<br />
weiterbildungsrechtlich erworbener Qualifikationen<br />
erweckt werden.<br />
L. Zierau, Assessorin<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
73
74<br />
Arzt und Recht<br />
Aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Heute: Nekrotisierende Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion und Myositis ossificans nach<br />
operativer Versorgung und Intensivtherapie<br />
(Bewertung: Unverschuldete Komplikation, kein Behandlungsfehler)<br />
Kasusistik:<br />
Bei einem zwölf Jahre zuvor wegen Anginapectoris-Beschwerden<br />
berenteten 58-jährigen<br />
Handwerker fielen im Rahmen einer<br />
hausärztlichen Routineuntersuchung bei Beschwerdefreiheit<br />
eine Steingallenblase und<br />
ein erweiterter Gallengang auf. Die daraufhin<br />
in einer radiologischen Fachpraxis<br />
durchgeführte Infusionscholecystographie ergab<br />
drei Choledochuskonkremente im distalen<br />
Anteil und ein Konkrement proximal bei<br />
negativer Gallenblasendarstellung. Es erfolgte<br />
eine Überweisung zum Chirurgen, der den<br />
Patienten jedoch in eine gastroenterologische<br />
Klinik weiterleitete, um vor der geplanten laparoskopischen<br />
Cholecystektomie endoskopisch<br />
per ERCP die Steine aus dem Gallengang<br />
entfernen zu lassen.<br />
Bei der ERCP war die Gallengangsdarstellung<br />
erst nach precutting möglich. Nach Papillotomie<br />
und Extraktion von vier Steinen<br />
mittels Dormia-Körbchen war der Gallengang<br />
steinfrei.<br />
Am Nachmittag des Untersuchungstages<br />
traten heftige Schmerzen auf, die eine<br />
Analgesie, Nulldiät und parenterale Flüssigkeitszufuhr<br />
erforderlich machten. Darunter<br />
trat jedoch eine Befundverschlechterung<br />
auf, so dass zwei Tage nach der Untersuchung<br />
ein CT durchgeführt wurde, das eine<br />
exsudative Pankreatitis zeigte ohne Hinweis<br />
auf Nekrosen, Abszesse oder Perforation.<br />
Es erfolgte die Verlegung auf die internistische<br />
Intensivstation, wo eine Peridural-<br />
Analgesie und eine Antibiose durchgeführt<br />
wurden. Wegen weiterer Verschlechterung<br />
erfolgte drei Tage später eine erneute CT-<br />
Untersuchung mit Nachweis von Ascites<br />
und Pleuraergüssen, auch jetzt noch keine<br />
erkennbaren Nekrosen. Wegen persistierender<br />
Beschwerden wurde der Patient auf<br />
die Chirurgische Intensivstation verlegt und<br />
fünf Tage nach der Untersuchung operiert,<br />
wobei eine Nekrektomie, Lavage und Drainage<br />
durchgeführt wurden. Zur Fortsetzung<br />
der Behandlung wurden fünf weitere Relaparotomien<br />
am 7., 10., 13. 17. und 26.<br />
Tage nach der ERCP notwendig. Während<br />
des Aufenthaltes auf der ITS war bis zum<br />
Tage der letzten operativen Revision maschinelle<br />
Beatmung erforderlich, 11 Tage<br />
später begann der Kostaufbau. Eine Wundinfektion<br />
war gut zu beherrschen. Beidseitige<br />
Pleuraergüsse wurden abpunktiert.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Die Entlassung erfolgte nach insgesamt 57tägiger<br />
stationärer Behandlung mit Verlegung<br />
in ein Rehabilitationszentrum. Im Aufnahmebefund<br />
war dokumentiert, dass der<br />
Patient bis dahin nur wenige Treppen gestiegen<br />
war, 13 Kilogramm an Gewicht verloren<br />
hatte und in der Lage war, die persönlichen<br />
täglichen Verrichtungen, bis auf Hilfe beim<br />
Anziehen der Strümpfe und Schuhe, selbst<br />
durchzuführen. Eine erhebliche schmerzhafte<br />
Bewegungseinschränkung im linken Hüftgelenk<br />
ließ sich auf eine Myositis ossificans<br />
der lokalen Muskulatur zurückführen. Im Ergebnis<br />
der Reha-Behandlung wurden eine<br />
leichte Gewichtszunahme und fast völlige<br />
Beschwerdefreiheit von Seiten des Oberbauchs,<br />
jedoch keine Änderung der Beschwerden<br />
im Bereich des linken Oberschenkels<br />
und der Leiste angegeben.<br />
Der Patient erhob in seiner Antragstellung<br />
gegen die Ärzte der Inneren Abteilung den<br />
Vorwurf, seine Anatomie sei nicht für die<br />
Durchführung einer ERCP und Papillotomie<br />
geeignet gewesen. Die ERCP hätte abgebrochen<br />
werden müssen, um eine herkömmliche<br />
Operation zu wählen. Es sei somit unterlassen<br />
worden, zum richtigen Zeitpunkt<br />
eine Änderung der Behandlungsmethode<br />
einzuleiten. Ferner sei er trotz massiver<br />
Schmerzen erst nach fünf Tagen auf die Chirurgische<br />
Intensivstation verlegt worden. Den<br />
Ärzten der Intensivstation warf er vor, auf die<br />
massiven Schmerzen im linken Hüftgelenk<br />
nicht rechtzeitig reagiert zu haben. In der<br />
Zeit des künstlichen Tiefschlafs sei er nicht<br />
richtig bewegt worden. Er sei immer noch<br />
auf tägliche Hilfe angewiesen.<br />
In Übereinstimmung mit dem gastroenterologischen<br />
Gutachter kommt die Schlichtungsstelle<br />
zu dem folgenden Ergebnis: Die<br />
Indikation zur ERCP war gegeben. Bei Angina-pectoris-Anamnese<br />
und Bluthochdruck<br />
wäre ein Abwarten des drohenden Steinverschlusses<br />
oder ein chirurgisches Vorgehen im<br />
Sinne einer Gallenblasen- und Gallengangsoperation<br />
erheblich risikoreicher gewesen.<br />
Die im Ergebnis erfolgreiche ERCP mit precutting,<br />
Papillotomie und Steinextraktion war<br />
sach- und fachgerecht. Das durch den Eingriff<br />
bedingte Auftreten einer exsudativen<br />
und später nekrotisierenden Pankreatitis ist<br />
eine typische wenn auch seltene Komplikation,<br />
die in etwa 1% der Fälle auftritt und weit<br />
unter den Risiken der Gallenwegchirurgie<br />
liegt. Der zwar schwierige, jedoch erfolgreich<br />
endoskopische Eingriff ergab keine Indikation<br />
zum Abbruch und Umsteigen auf<br />
eine operative Weiterbehandlung.<br />
Im vorliegenden Fall war nicht erkennbar,<br />
dass die Pankreatitis durch Sorgfaltsmängel<br />
oder Fehler im Zusammenhang mit der ERCP<br />
ausgelöst wurde. Auch die Behandlung der<br />
exsudativen Pankreatitis erfolgte regelrecht<br />
mit Intensivüberwachung, Nulldiät und parenteraler<br />
Ernährung. Bei Fehlen absoluter<br />
Operationsindikationen wurden schließlich<br />
die nicht beeinflussbaren Schmerzen als Indikation<br />
herangezogen für die Laparotomie<br />
mit Nekrektomie, Lavage und Drainage, gefolgt<br />
von fünf weiteren indizierten Relaparotomien<br />
zur Fortsetzung der Behandlung. Der<br />
vom Patienten beanstandete Zeitpunkt der<br />
Verlegung auf die chirurgische Wachstation<br />
relativiert sich dadurch, dass auch hier zunächst<br />
noch zwei Tage versucht wurde, das<br />
Krankheitsbild konservativ zu beherrschen.<br />
Die internistische Behandlung ließ somit kein<br />
fehlerhaftes Verhalten erkennen.<br />
Aus dem anästhesiologischen Gutachten<br />
Zum Problem der Myositis ossificans, deren<br />
Ursache und der daraus resultierenden<br />
Beschwerden hat ein anästhesiologisches<br />
Gutachten folgendermaßen Stellung genommen:<br />
Die Komplikation einer nekrotisierenden<br />
Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion<br />
habe je nach Schweregrad eine Letalität<br />
von 20 bis 100 Prozent. Es sei sowohl eine<br />
operative Therapie mit Nekrosenabtragungen<br />
und Bauchspülungen als auch eine<br />
intensivmedizinische Therapie mit Langzeitbeatmung<br />
und Kreislauftherapie unter Analgosedierung<br />
erforderlich gewesen. Diese<br />
Therapien seien sachgerecht und erfolgreich<br />
durchgeführt worden, denn der Patient habe<br />
schließlich nach langem und schwerem<br />
Krankheitsverlauf in die Anschlussheilbehandlung<br />
entlassen werden können. Während<br />
der Immobilisierungsphase sei, wie den<br />
Unterlagen zu entnehmen war, eine sachgerechte<br />
Lagerung erfolgt und eine adäquate<br />
Physiotherapie durchgeführt worden.<br />
Schmerzen in der linken Leiste seien erstmalig<br />
bei schon weit fortgeschrittener Mobilisierung<br />
aufgetreten. Die Verdachtsdiagnose<br />
einer Myositis ossificans sei geäußert worden,<br />
habe sich aber zu diesem Zeitpunkt<br />
weder durch eine sonographische Untersuchung,<br />
noch durch ein Röntgenbild bestä-
tigen lassen. Die symptomatische Therapie mit Ibuprofen sei auch<br />
kausal richtig gewesen, habe aber keinen Erfolg gezeigt. Erst eine<br />
Kontrollröntgenuntersuchung neun Tage später habe schließlich die<br />
Verdachtsdiagnose Myositis ossificans bestätigt. Eine mögliche Therapie<br />
mit Biphosphonat sei ohne Verzögerung begonnen und die<br />
Physiotherapie fortgeführt worden. Die Verknöcherung im Weichteilmantel<br />
des linken Hüftgelenks habe sich auf Grund der Pathophysiologie<br />
der Erkrankung durch diese Maßnahmen nicht verhindern lassen,<br />
so dass die verbleibende Bewegungseinschränkung als<br />
schicksalhaft hinzunehmen und keinem Behandlungsfehler auf der<br />
Intensivstation zuzuordnen sei. Die nicht traumatische Myositis ossificans,<br />
deren Ursache und Entstehen man nicht kenne, für die es weder<br />
eine wissenschaftlich begründete Therapie noch Prophylaxe<br />
gäbe, sei nach dem gegenwärtigen Stand des ärztlichen Wissens als<br />
nicht vermeidbar und somit als schicksalhaft einzustufen.<br />
Die Schlichtungsstelle ist dieser Beurteilung durch den intensivmedizinischen<br />
Gutachter gefolgt. Auch im Rahmen der Intensivtherapie konnten<br />
ärztliche Behandlungsfehler nicht festgestellt werden.<br />
Die patientenseits erhobenen Schadenersatzansprüche waren im vorliegenden<br />
Fall nicht begründet.<br />
Dr. med. Herbert Pröpper<br />
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />
für Arzthaftpflichtfragen<br />
Hans-Böckler-Allee 3<br />
30173 Hannover<br />
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Arzt und Recht<br />
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<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
75
76<br />
Fortbildung<br />
BPO – Basisseminar Psychosoziale Onkologische Versorgung<br />
Dr. med. Wolfgang Loesch, Vorsitzender<br />
des Ausschusses Psychosoziale Versorgung<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
Einleitung<br />
Ab 19. Mai <strong>2006</strong> wird der erste Turnus des<br />
Basisseminars Psychosoziale Onkologische<br />
Versorgung unter Federführung der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Onkologische Versorgung<br />
Brandenburg e.V. (LAGO), in der die Landesärztekammer<br />
tragend mitarbeitet, durchgeführt<br />
werden. Nach einer längeren intensiven<br />
Diskussions- und Vorbereitungsphase haben<br />
eine große Zahl engagierter Ärztinnen und<br />
Ärzte, Diplompsychologinnen und Diplompsychologen<br />
und andere an der Betreuung Krebskranker<br />
aktiv beteiligter Fachleute ehrenamtlich<br />
ein aus der Sicht des (allerdings an der<br />
Ausarbeitung beteiligten) Autors sehr rundes<br />
und praxisnahes Seminarprogramm erarbeitet,<br />
dass nun vorliegt. Dieses wird sicher zu<br />
Recht vom Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />
Gesundheit und Familie unterstützt, vor allem<br />
in der Evaluation des Projektes. Der erste wesentliche<br />
Punkt in der Durchführung ist die regionale<br />
Anbindung unter dem Slogan „Kompetenz<br />
vor Ort“. Es ist als ein Programm nicht<br />
nur für Ärztinnen und Ärzte, sondern für alle<br />
am onkologischen Betreuungs- und Nachsorgeprozess<br />
beteiligten Berufsgruppen angelegt,<br />
also auch die pflegenden und die psychosozialen<br />
Fachkräfte.<br />
Durchführung<br />
In 6 Bausteinen, die jeweils freitags 15.00–<br />
19.00 Uhr und samstags 9.00–18.00 Uhr als<br />
Seminarangebote durchgeführt werden, wird<br />
zunächst in der Region Potsdam von Mai <strong>2006</strong><br />
– November <strong>2006</strong> ein breit gefächertes Themenspektrum<br />
in seminaristischer Form angeboten.<br />
Zu den einzelnen Themen sollen Fachkräfte<br />
des jeweiligen Territoriums im Rahmen<br />
eines vorliegenden Curriculums die einzelnen<br />
Themenkomplexe mit den Teilnehmern erarbeiten.<br />
Später soll das Basisseminar in weiteren<br />
Bereichen um die anderen Tumorzentren des<br />
Landes Brandenburg durchgeführt werden.<br />
Orientierung<br />
Das Seminar soll helfen, die für onkologische<br />
Versorgung der Patienten und ihrer Familien<br />
notwendige ganzheitliche Sicht zu fördern und<br />
deren Nutzen für alle Beteiligten, gerade auch<br />
die Therapeuten, präsent zu machen. Es soll:<br />
· psychoonkologisches Grundwissen vermitteln<br />
· die Aufgaben der einzelnen Fachgebiete<br />
transparent machen<br />
· ein gegenseitiges Verstehen der Berufsgruppen<br />
untereinander unterstützen<br />
· regionale Vernetzung durch gemeinsame<br />
Fortbildung fördern und dadurch<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
· auf das Bedürfnis der Patienten nach einer<br />
umfassenden Betreuung orientieren.<br />
Die erarbeitende Gruppe der AG Psychoonkologie<br />
der LAGO erhofft sich von der Durchführung<br />
des Programms einen spürbaren Fortschritt,<br />
besonders für folgende Aspekte:<br />
· Entwicklung der Vernetzung der regionalen<br />
Kooperation der an der onkologischen Versorgung<br />
beteiligten Kräfte unter Integration<br />
der psychosozialen Angebote<br />
· Orientierung auf ganzheitliche Patientensicht<br />
· Grundkenntnisse über die Möglichkeiten<br />
psychoonkologischer Betreuung<br />
· Verbesserung des Interesses an psychoonkologischer<br />
Betreuung<br />
· Anregung der Therapeuten, für sich Möglichkeiten<br />
der Psychohygiene (z.B. gegen<br />
„burn out“) zu nutzen<br />
· Gewinnung von Kollegen, die sich für die<br />
interessante und dankbare psychoonkologische<br />
Arbeit interessieren.<br />
Wen soll das Seminar ansprechen?<br />
Das Programm ist für alle Ärzte, die Patienten<br />
betreuen, sehr gut geeignet. Insbesondere<br />
sollten sich aber Kollegen, die onkologische<br />
Patienten betreuen oder betreuen möchten,<br />
angesprochen fühlen – natürlich onkologisch<br />
tätige Kollegen, Hausärzte, ärztliche und<br />
psychologische Psychotherapeuten, Internisten<br />
und Chirurgen.<br />
Das Team der Kollegen, die das Seminar erarbeitet<br />
haben, hofft auch sehr, dass die Idee,<br />
es soll den Beteiligten nicht nur Wissen und<br />
Strategien vermitteln, sondern auch Freude<br />
machen, umsetzbar ist. Unverkennbar ist auch<br />
die Freude der beteiligten Kollegen darauf,<br />
dass es nun „losgehen“ kann.<br />
Seminarinhalte<br />
Es werden Schwerpunkte zu folgenden Themenkomplexen<br />
gesetzt:<br />
· an der onkologischen Versorgung beteiligte<br />
medizinische Fachbereiche<br />
· Grundprobleme der onkologischen Krankenpflege<br />
· Körperstabilisierende Verfahren<br />
· Ausgewählte altersgruppenspezifische Aspekte<br />
· Soziologische und sozialrechtliche Grundlagen<br />
· Medizinische Psychologie, Psychosomatik,<br />
Psychotherapie<br />
· Onkologiespezifische Gesprächssituationen<br />
· Berufsbezogene Selbstreflexion und Selbsterfahrung<br />
· Methoden zur Entlastung der professionellen<br />
Helfer und Sicherung der Betreuungsqualität<br />
· Möglichkeit der Finanzierung ganzheitlicher<br />
Betreuungskonzepte<br />
· Betreuungsnetze.<br />
Grundlegend ist es dabei, dass alle Aspekte<br />
immer mit der Patientensicht und dem Erleben<br />
des Patienten verknüpft sein sollen. Uns<br />
Professionellen im Medizinbetrieb fällt es oft<br />
nicht leicht, bei Dingen, die für uns Alltag<br />
sind, zu berücksichtigen, wie anders der Patient<br />
auch gut gemeinte Aktionen seiner Therapeuten<br />
wahrnehmen kann.<br />
Inhalte der Bausteine<br />
1. Baustein:<br />
· Ätiologie und Epidemiologie maligner<br />
Erkrankungen<br />
· Diagnostik<br />
· Behandlungskonzepte in Chirurgie, Strahlentherapie,<br />
Chemotherapie,<br />
· Adjuvante Therapien<br />
· Palliative und supportive Verfahren<br />
· somatische Schmerztherapie<br />
· psychologische Schmerztherapie<br />
2. Baustein:<br />
· Ernährung/Zusatzernährung<br />
· Stammzellentransplantation<br />
· Körpertherapie<br />
· Körperorientierte Psychotherapie<br />
· Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation<br />
· Förderung durch Krankenkassen, Stiftungsrecht,<br />
Spenden, Sponsoren, Vereinsrecht<br />
3. Baustein:<br />
· Kulturelle Aspekte zu Krankheit, Sterben<br />
und Tod<br />
· Patientenverfügung<br />
· Ethik<br />
· Rehabilitation<br />
· Krankheitsverarbeitung<br />
· Psychoonkologische Diagnostik<br />
· Psychologische Aspekte der Onkogenese<br />
· Krebs und Paardynamik<br />
· Krebs und Sexualität<br />
· Konzentrative Bewegungstherapie<br />
· Danse vita als Beispiel für Bewegungs- und<br />
Tanztherapie bei Krebs
4. Baustein<br />
· Onkologische Krankenpflege<br />
· Fatigue<br />
· Gesprächsführung<br />
· Allgemeine und supportive Psychotherapie<br />
· Konzentrative Entspannung<br />
· Kreative und Imaginative Therapieverfahren<br />
· Supervision<br />
5. Baustein<br />
· Geriatrische Onkologie<br />
· Pädiatrische Onkologie<br />
· Die Situation der Kinder krebskranker Eltern<br />
· Beratungstechniken<br />
· Onkologische Gesprächssituationen<br />
· Kommunikation<br />
· Sterbebegleitung, Trauer, Spiritualität<br />
6. Baustein<br />
· Kooperation und Vernetzung<br />
· Kopf-Hals-Chirurgie<br />
· Lymphödeme<br />
· Wahrnehmungsübungen<br />
· Phantasiereisen<br />
· Balintgruppenarbeit und Reflektierte Kasuistik<br />
Für viele der angebotenen Themen gibt es und wird es weiterführende<br />
Angebote geben, so für Palliativbetreuung, Onkologie-spezifische<br />
Gesprächsführung, Schmerz-focussierte Psychotherapie, Balintgruppenarbeit<br />
und Reflektierte Kasuistik, Supervision, Sterbebegleitung.<br />
Gewünscht ist es, dass die an den verschiedenen Stellen im Land<br />
Brandenburg schon existierenden Erfahrungen und Aktivitäten zusammenwachsen,<br />
was durch die regionale Durchführung und<br />
Schwerpunktsetzung und die landesweite Koordination ermöglicht<br />
werden soll.<br />
Die Teilnahme wird mit einem Zertifikat der LAGO Brandenburg e.V.<br />
bescheinigt. Das Basisseminar wird von der Akademie für Ärztliche<br />
Fortbildung der LÄK Brandenburg und der Ostdeutschen Kammer<br />
der Psychologischen und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten<br />
mit 90 Fortbildungspunkten zertifiziert.<br />
Die Anerkennung des BPO im Rahmen der Bildungsfreistellung ist beim<br />
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg beantragt.<br />
Termine und Orte<br />
· Baustein 1: 19. + 20.05.06, Potsdam<br />
· Baustein 2: 23. + 24.06.06, Teltow<br />
· Baustein 3: 25. + 26.08.06, Lehnin<br />
· Baustein 4: 22. + 23.09.06, Brandenburg<br />
· Baustein 5: 20. + 21.10.06, Potsdam<br />
· Baustein 6: 24. + 25.11.06, Potsdam<br />
Auskunft:<br />
LAGO, Gregor-Mendel-Straße 10/11, 14460 Potsdam<br />
Tel. <strong>03</strong>31 2707112, Fax <strong>03</strong>312707171<br />
E-Mail: post @lago-brandenburg.de<br />
Internet: www. lago-brandenburg.de<br />
oder:<br />
Arztpraxis MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139 (ab 01.04.06 Großbeerenstraße 109)<br />
14482 Potsdam<br />
Tel. <strong>03</strong>31/7487208, Fax, <strong>03</strong>31/7487209<br />
E-Mail: dr.WolfgangLoesch@GMX.de<br />
Fortbildung<br />
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<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
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78<br />
Fortbildung<br />
Akademie für<br />
ärztliche Fortbildung<br />
je 66 P Fachkundeseminare<br />
Rettungsdienst<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Voraussetzung für die Zulassung<br />
12 Monate klinische Tätigkeit<br />
(Nachweis bitte einreichen)<br />
Wochenkurs<br />
12. bis 19. Juni <strong>2006</strong><br />
25. Sept. bis 2. Okt. <strong>2006</strong><br />
27. Nov. bis 4. Dez. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 420 €<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin;<br />
Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen;<br />
Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />
40 P Seminar Leitender Notarzt<br />
4. bis 8. Dez. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 600 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Kursleiter: A. Nippraschk,<br />
Neuruppin<br />
Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin<br />
8 P Block 14: 6. Mai <strong>2006</strong><br />
12 P Block 18: 29./30. Sept. <strong>2006</strong><br />
8 P Block 19: 4. Nov. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung (80 Stunden)<br />
einschließlich Block 16 und 17<br />
Allgemeinmedizin<br />
16 P 8./9. April <strong>2006</strong><br />
16 P 29./30. April <strong>2006</strong><br />
16 P 17./18. Juni <strong>2006</strong><br />
16 P 16./17. Sept. <strong>2006</strong><br />
16 P 21./22. Okt. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 640 €<br />
Ort: Potsdam<br />
16 P 10./11. Juni <strong>2006</strong><br />
16 P 24./25. Juni <strong>2006</strong><br />
16 P 12./13. Aug. oder<br />
26./27. Aug. <strong>2006</strong><br />
16 P 23./24. Sept. <strong>2006</strong><br />
16 P 9./10. Dez. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 640 €<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />
Cottbus<br />
40 P Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin Block 16 und 17<br />
1./2. Juli <strong>2006</strong> und<br />
5./6. Aug. <strong>2006</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 320 €<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />
Cottbus<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
15. März bis 30. Juni <strong>2006</strong><br />
40 P Weiterführende<br />
Psychosomatik (40 Stunden)<br />
9./10. Sept. und 2./3. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 320 €<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />
Cottbus<br />
8/16 P Qualifikationskurs<br />
für Transfusionsbeauftragte/<br />
Transfusionsverantwortliche<br />
24./25. März <strong>2006</strong> in Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 150 €<br />
Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt,<br />
Dr. med. G. Haring, Cottbus<br />
5 P Impf-Refresherkurs<br />
zur Aufrechterhaltung<br />
der Impfberechtigung<br />
20. Sept. <strong>2006</strong><br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort. Dahlewitz<br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
jeweils 14.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: je 70 €<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med. H. Koch,<br />
Beeskow; Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
8 P Impf-Basiskurs<br />
25. Nov. <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med. H. Koch,<br />
Beeskow; Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
3 P Intensivvorbereitung auf die<br />
Facharztprüfung Allgemeinmedizin<br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
15. Nov. <strong>2006</strong><br />
jeweils 15.00 bis ca. 18.30 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: je 60 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />
Ablauf des Fachgesprächs,<br />
Schwerpunkte und Umfang, Literatur<br />
und Prüfungsvorbereitung für interessierte<br />
Prüfungskandidaten zum<br />
Facharzt Allgemeinmedizin<br />
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
Sozialmedizin<br />
61 P Grundkurs A<br />
27. März bis 7. April <strong>2006</strong><br />
58 P Aufbau D<br />
11. bis 22. Sept. <strong>2006</strong><br />
56 P Grundkurs B<br />
6. bis 17. Nov. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 380 €<br />
Ort: Bernau<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
J.-U. Niehoff, Potsdam<br />
Grundkurs Palliativmedizin<br />
12 P Teil 1: 21./22. April <strong>2006</strong><br />
12 P Teil 2: 9./10. Juni <strong>2006</strong><br />
20 P Teil 3: 25./26. Aug. <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />
Sonographie-Kurse Abdomen<br />
und Retroperitoneum<br />
nach den Richtlinien der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung<br />
und der DEGUM<br />
je 25 P Grundkurs<br />
30. März bis 2. April <strong>2006</strong><br />
11. bis 14. Mai <strong>2006</strong><br />
19. bis 22. Okt. <strong>2006</strong><br />
16. bis 19. Nov. <strong>2006</strong><br />
23 P Aufbaukurs<br />
21. bis 24. Sept. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 300 €<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer,<br />
Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />
Kurse im Strahlenschutz<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)*<br />
17 P Grundkurs (Voraussetzung ist<br />
die Teilnahme am achtstündigen<br />
Einführungskurs mit anschließender<br />
mindestens sechs Monate andauernder<br />
Hospitation)<br />
21./22. April <strong>2006</strong> in Neuruppin<br />
18./19. Okt. <strong>2006</strong> in Cottbus*<br />
17 P Spezialkurs<br />
5./6. Mai <strong>2006</strong> in Neuruppin<br />
20./21. Okt. <strong>2006</strong> in Cottbus*<br />
Teilnehmergebühr: je 250 €<br />
9 P 8-Stunden-Röntgen-<br />
Aktualisierungskurs<br />
16. Sept. <strong>2006</strong><br />
2. Dez. <strong>2006</strong><br />
17. März 2007<br />
21. April 2007<br />
Ort: Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: je 120 €<br />
5 P 4-Stunden-Röntgen-<br />
Aktualisierungskurs (2. Teil)<br />
31. Jan. 2007<br />
Ort: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
14. Febr. 2007<br />
Ort: Landesärztekammer<br />
Brandenburg, Cottbus<br />
28.März 2007<br />
Ort: Klinikum Frankfurt (Oder)<br />
Teilnehmergebühr: je 60 €<br />
Kursleiter: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth<br />
Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung<br />
in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />
(Angermünder Institut für Suchttherapie<br />
und Suchtmedizin) und der Suchtakademie<br />
Berlin-Brandenburg e.V.<br />
13 P Block III – Motivierende Gesprächsführung<br />
in der Sprechstunde<br />
und Klinik, Motivationales Interview<br />
nach Miller/Rollnick, Training in<br />
Kleingruppen<br />
17./18. März <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />
Leitung: PD Dr. med. G. Richter,<br />
Angermünde;<br />
Prof. Dr. med. U. Schwantes,<br />
Humboldt-Universität Berlin<br />
Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den einzelnen<br />
Kursen I bis IV müssen<br />
mindestens drei Monate betragen.<br />
Kurs I: 14. bis 19. Sept. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 500 €<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />
G. Badtke, Potsdam<br />
je 21 P Qualifikationskurs<br />
Rehabilitationsrichtlinie<br />
31. März/1. April <strong>2006</strong> in Cottbus<br />
7./8. April <strong>2006</strong> in Potsdam<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
St. Bamborschke, Bernau<br />
1./2. Dez. <strong>2006</strong> in Bad Freienwalde<br />
Kursleiter: Dr. med. G. Zander,<br />
Bad Freienwalde<br />
Teilnehmergebühr: je 190 €<br />
16 P Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische<br />
Begutachtung<br />
27./ 28. Okt. <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 250 €<br />
Leitung: MR Dr. med. T. Kayser, Potsdam;<br />
MR PD Dr. sc. med. W. Mattig<br />
1. Forum für den Hausarzt<br />
„Patientenprofile“<br />
18. März <strong>2006</strong>,<br />
9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Ort: Kongresshotel Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 35 €<br />
6 P DMP Mammakarzinom<br />
Land Brandenburg<br />
15. März <strong>2006</strong>, 15.00 Uhr<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Leitung: Dr. med. G. Heinrich,<br />
Fürstenwalde,<br />
Dr. med. A. Kohls, Ludwigsfelde<br />
8 P Moderatorentraining<br />
für Qualitätszirkelleiter<br />
6. Mai <strong>2006</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: W. Dalk, Universität Rostock<br />
* Auskunft: LÄKB<br />
Referat Fortbildung<br />
PF 101445<br />
<strong>03</strong>014 Cottbus<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 7801044<br />
E-Mail: akademie@laekb.de
Allgemeinmedizin/interdisziplinär<br />
Angebote, die sich auch an Fachärzte<br />
für Allgemeinmedizin richten,<br />
finden Sie unter den einzelnen Fachgebieten.<br />
je 2 P Grünheider Ärztekreis<br />
Heparintherapie und Prophylaxe<br />
17. März <strong>2006</strong><br />
Metabolisches Syndrom<br />
und Organprotektion<br />
28. April <strong>2006</strong><br />
Rheumatologie<br />
12. Mai <strong>2006</strong><br />
Pneumologische Erkrankungen<br />
und Inhalationstherapie<br />
16. Juni <strong>2006</strong><br />
Osteoporose<br />
15. Sept. <strong>2006</strong><br />
Parkinson und RLS<br />
20. Okt. <strong>2006</strong><br />
Metabolisches Syndrom<br />
17. Nov. <strong>2006</strong><br />
Insulintherapie<br />
8. Dez. <strong>2006</strong><br />
Auskunft: Dr. med. V. Puschmann,<br />
Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />
Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
jeweils 1. Mittwoch, 13.00 Uhr<br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
2. Aug. <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Konferenzzimmer<br />
Heinrich-Heine-Klinik<br />
Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik,<br />
Frau Dr. med. Müller, Am Stinthorn<br />
42, 14476 Neu Fahrland<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3208) 5 60<br />
Fax: (<strong>03</strong>3208) 5 66 51<br />
E-Mail: mueller.hhk@ebelkliniken.com<br />
Hellmuth-Ulrici-Kliniken Sommerfeld<br />
Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />
jeden 2. Mittwoch, 15.30 Uhr<br />
12. April <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
9. Aug. <strong>2006</strong><br />
13. Sept. <strong>2006</strong><br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
8. Nov. <strong>2006</strong><br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Raum G 11, Neubau<br />
Hellmuth-Ulrici-Kliniken<br />
Leitung: Dr. med. W. Seidel<br />
Auskunft: Hellmuth-Ulrici-Kliniken<br />
Sommerfeld. 16766 Kremmen<br />
Tel.: (<strong>03</strong>3055) 5 23 01<br />
Fax: (<strong>03</strong>3055) 5 23 <strong>03</strong><br />
E-mail: b.hille@ulrici-kliniken.de<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Neue Methoden in Diagnostik<br />
und Therapie<br />
22. März <strong>2006</strong><br />
40 Jahre Anästhesie in Cottbus<br />
19. April <strong>2006</strong><br />
Urologie – Die Prostata<br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
Der besondere Fall<br />
20. Sept. <strong>2006</strong><br />
Interdisziplinärer Kopfschmerz<br />
18. Okt. <strong>2006</strong><br />
Ort: Haus 33,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Jahrestagung: Erweiterte<br />
bildgebende Diagnostik<br />
18. Nov. <strong>2006</strong> in Cottbus<br />
Auskunft: Medizinische Gesellschaft<br />
Ost-Brandenburg e. V., Dr. med.<br />
G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum<br />
Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 20<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 46 24 50<br />
Carl-Thiem-Klinikum<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Metastasentherapie<br />
in der Neurochirurgie<br />
17. Mai <strong>2006</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal Haus 33<br />
Leitung: Dr. med. Schoof<br />
Auskunft: Frau Danke, Onkologischer<br />
Schwerpunkt Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Thiemstr. 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 62<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 47<br />
E-Mail: J.Danke@ctk.de<br />
Schmerzzentrum Potsdam<br />
Schmerzkonferenz<br />
12. April <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
9. Aug. <strong>2006</strong><br />
13. Sept. <strong>2006</strong><br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
15. Nov. <strong>2006</strong><br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort und Auskunft: Schmerzzentrum,<br />
Zeppelinstraße 2, 14471 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 51 37 81<br />
Humaine Klinikum Bad Saarow<br />
Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum<br />
Aktuelles in der Vorfußchirurgie<br />
13. April <strong>2006</strong><br />
Knochen- und Weichteilinfektion<br />
11. Mai <strong>2006</strong><br />
Erfahrungen mit der Kappenprothese<br />
8. Juni <strong>2006</strong><br />
Rheuma – was gibt es Neues?<br />
13. Juli <strong>2006</strong><br />
Fluoreszenzbasierte Untersuchungsverfahren<br />
in der Chirurgie<br />
10. Aug. <strong>2006</strong><br />
Radiologische Gesichtsschädeldiagnostik<br />
14. Sept. <strong>2006</strong><br />
Prinzipien der Osteosynthese von<br />
Frakturen des Ellenbogengelenkes<br />
12. Okt. <strong>2006</strong><br />
Prinzipien und Techniken der<br />
postoperativen Gelenkmobilisation<br />
9. Nov. <strong>2006</strong><br />
Geriatrische Rehabilitation – was<br />
wird gemacht?<br />
14. Dez. <strong>2006</strong><br />
jeweils 8.00 Uhr<br />
Ort und Auskunft:<br />
Humaine-Klinikum, Pieskower Str. 33<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>631) 70<br />
Anästhesiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Klinik für Anästhesiologie und<br />
Intensivtherapie<br />
CIP/Neuromuskuläre Erkrankungen<br />
30. März <strong>2006</strong><br />
Interventional lung assist, Indikation<br />
Einsatz und Outcome<br />
27. April <strong>2006</strong><br />
Hypothermie nach Reanimation<br />
und SHT<br />
25. Mai <strong>2006</strong><br />
Gerinnungsdiagnostik/ROTEM<br />
29. Juni <strong>2006</strong><br />
jeweils 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />
Ort: M 209<br />
Leitung: PD Dr. med. Pappert, Klinikum<br />
Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />
72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 50 31<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 50 00<br />
Chirurgie/Unfallchirurgie/<br />
Gefäßchirurgie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Klinik für Gefäß- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Interdisziplinäres Tumorboard<br />
Bronchialkarzinom<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31.Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28.Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
2. Aug. <strong>2006</strong><br />
9. Aug. <strong>2006</strong><br />
16. Aug. <strong>2006</strong><br />
23. Aug. <strong>2006</strong><br />
30. Aug. <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
13. Sept. <strong>2006</strong><br />
20. Sept. <strong>2006</strong><br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
4.Okt. <strong>2006</strong><br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
18. Okt. <strong>2006</strong><br />
25. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
8. Nov. <strong>2006</strong><br />
22. Nov. <strong>2006</strong><br />
29. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
20. Dez. <strong>2006</strong><br />
27. Dez. <strong>2006</strong><br />
jeweils 15.00 Uhr<br />
Leitung: PD Dr. med. Wagner<br />
Ort: Raum C220<br />
Auskunft: Klinikum Ernst von<br />
Bergmann, Klinik für Gefäß- und<br />
Thoraxchirurgie, Charlottenstr. 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 53 02<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 53 00<br />
E-Mail: rwagner@klinikumevb.de<br />
Notfallmedizin<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Klinik für Anästhesiologie<br />
und Intensivtherapie<br />
Das akute Koronarsyndrom<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
Leichenschau<br />
19. April <strong>2006</strong><br />
Neues zur Reanimation<br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
Umgang mit Feuerlöschern<br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Feuer- und Rettungswache<br />
Brandenburg<br />
Auskunft: Städt. Klinikum,<br />
Dr. Schnüll, Hochstraße 29<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 13 33<br />
Fax: (<strong>03</strong>381) 41 30 00<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Institut für Radiologie<br />
Einführungsseminar zur Unterweisung<br />
nach Röntgenverordnung<br />
8-Stunden-Einführungskurs<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Auskunft:<br />
Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth<br />
Institut für Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Postfach 10<strong>03</strong>63, <strong>03</strong>0<strong>03</strong> Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 25 30<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie<br />
Diagnostische und interventionelle<br />
Angiographie<br />
Termin auf Anfrage<br />
Perkutane Vertebroplastie-Workshop<br />
Termin auf Anfrage<br />
Ort und Auskunft: Sekretariat<br />
Prof. Dr. med. Hierholzer,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 67 02<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 67 00<br />
E-Mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />
Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Frauenklinik<br />
Tumortutorial<br />
Fortbildung<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
79
80<br />
Fortbildung<br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal Altbau<br />
1. Perinatologisches Konsil<br />
29. März <strong>2006</strong><br />
2. Perinatologisches Konsil<br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
3. Perinatologisches Konsil<br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Perinatologisches Konsil<br />
29. Nov. <strong>2006</strong><br />
jeweils 15.30 bis 18.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal Altbau<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. med. Riedel, Dr. med.<br />
G. Schulze, Carl-Thiem-Klinikum<br />
Frauenklinik, Thiemstraße 111<br />
<strong>03</strong>046 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 22 34<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 80<br />
Ruppiner Kliniken<br />
Klinik für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe<br />
Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />
typischer Mammabefunde und<br />
sinnvolle präoperative Diagnostik<br />
in aktuellen Fällen<br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
2. Aug. <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
jeweils 16.00 Uhr<br />
Ort: Z-Haus<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Parsche, Dr. Wuttke,<br />
Dr. Christensen, Ruppiner Kliniken,<br />
Fehrbelliner Straße 38<br />
16816 Neuruppin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 39 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>391) 39 39 09<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Klinikum Frankfurt (Oder)<br />
Abt. für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Frühkindliche Hörstörungen –<br />
Diagnostik und Therapie,<br />
Trachealchirurgie<br />
14. Juni <strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Cafeteria Klinikum<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
Günzel Klinikum Frankfurt (Oder)<br />
Abt. für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />
Müllroser Chaussee 7,<br />
15236 Frankfurt (Oder)<br />
Telefon: (<strong>03</strong>35) 5 48 26 80<br />
Innere Medizin<br />
Klinikum Niederlausitz GmbH<br />
Senftenberg<br />
je 1 P Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
jeden Dienstag und Donnerstag,<br />
14.15 Uhr<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
14. März <strong>2006</strong><br />
16. März <strong>2006</strong><br />
21. März <strong>2006</strong><br />
23. März <strong>2006</strong><br />
28. März <strong>2006</strong><br />
30. März <strong>2006</strong><br />
4. April <strong>2006</strong><br />
6. April <strong>2006</strong><br />
11. April <strong>2006</strong><br />
13. April <strong>2006</strong><br />
18. April <strong>2006</strong><br />
20. April <strong>2006</strong><br />
25. April <strong>2006</strong><br />
27. April <strong>2006</strong><br />
2. Mai <strong>2006</strong><br />
4. Mai <strong>2006</strong><br />
9. Mai <strong>2006</strong><br />
11. Mai <strong>2006</strong><br />
16. Mai <strong>2006</strong><br />
18. Mai <strong>2006</strong><br />
23. Mai <strong>2006</strong><br />
30. Mai <strong>2006</strong><br />
1. Juni <strong>2006</strong><br />
6. Juni <strong>2006</strong><br />
8. Juni <strong>2006</strong><br />
13. Juni <strong>2006</strong><br />
15. Juni <strong>2006</strong><br />
20. Juni <strong>2006</strong><br />
22. Juni <strong>2006</strong><br />
27. Juni <strong>2006</strong><br />
29. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Demonstrationsraum<br />
Klinikum Senftenberg<br />
Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />
GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />
10, 01968 Senftenberg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>573) 75 16 01<br />
Fax: (<strong>03</strong>573) 75 16 02<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam Medizinische Klinik<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
jeweils donnerstags, 16.00 bis<br />
16.45 Uhr<br />
16. März <strong>2006</strong><br />
23. März <strong>2006</strong><br />
30. März <strong>2006</strong><br />
6. April <strong>2006</strong><br />
13. April <strong>2006</strong><br />
20. April <strong>2006</strong><br />
27. April <strong>2006</strong><br />
4. Mai <strong>2006</strong><br />
11. Mai <strong>2006</strong><br />
18. Mai <strong>2006</strong><br />
1. Juni <strong>2006</strong><br />
8. Juni <strong>2006</strong><br />
15. Juni <strong>2006</strong><br />
22. Juni <strong>2006</strong><br />
29. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Demonstrationsraum Radiologie<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />
Angiologie und konservative Intensivmedizin,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 61 02<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 61 00<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming Treuenbrietzen<br />
Klinik III<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Bronchialkarzinom<br />
jeden Donnerstag, 14.00 Uhr<br />
16. März <strong>2006</strong><br />
23. März <strong>2006</strong><br />
30. März <strong>2006</strong><br />
6. April <strong>2006</strong><br />
13. April <strong>2006</strong><br />
20. April <strong>2006</strong><br />
27. April <strong>2006</strong><br />
4. Mai <strong>2006</strong><br />
11. Mai <strong>2006</strong><br />
18. Mai <strong>2006</strong><br />
1. Juni <strong>2006</strong><br />
8. Juni <strong>2006</strong><br />
15. Juni <strong>2006</strong><br />
22. Juni <strong>2006</strong><br />
29. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Demo-Raum Klinik<br />
für Pneumologie<br />
Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming, Klinik III,<br />
Johanniterstraße 1,<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 91<br />
Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 23 11<br />
E-Mail: herziger@johanniter-treuenbrietzen.de<br />
Pneumologische Gespräche<br />
Husten als pneumologisches<br />
Leitsymptom<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
Thoraxschmerz als pneumologisches<br />
Leitsymptom<br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
Luftnot als pneumologisches<br />
Leitsymptom<br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
jeweils 18.00 Uhr<br />
Ort. Leitung und Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming,<br />
PD Dr. Wagner, Johanniterstraße 1,<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 91<br />
Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 23 11<br />
Der schwerkranke Rheumapatient<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
Fallvorstellung<br />
22. März <strong>2006</strong><br />
Schultererkrankungen<br />
29. März <strong>2006</strong><br />
Zentrale Fortbildung<br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
Präoperative Optimierung<br />
der internistischen Therapie<br />
12. April <strong>2006</strong><br />
Gesprächstherapie<br />
19. April <strong>2006</strong><br />
Kreatininclearancebestimmung<br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
Fallbesprechung<br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
PET-CT<br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
Lungenfunktionstestung<br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
Röntgenuntersuchung der HWS<br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
Rituximab bei rheumatoider Arthritis<br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
Fallbesprechung<br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
Rheuma und Sport<br />
13. Sept. <strong>2006</strong><br />
Glomerulonephritis bei Kollagenosen<br />
20. Sept. <strong>2006</strong><br />
Fallbesprechung<br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
Diagnostik und Klassifikation der<br />
Depression<br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
Diverticulose DD<br />
18. Okt. <strong>2006</strong><br />
Fallvorstellung<br />
25. Okt. <strong>2006</strong><br />
Operationsmöglichkeiten der HWS<br />
8. Nov. <strong>2006</strong><br />
Osteomalazie sowie Tetracyclinmarkierung<br />
15. Nov. <strong>2006</strong><br />
VATS<br />
22. Nov. <strong>2006</strong><br />
Fallvorstellung<br />
29. Nov. <strong>2006</strong><br />
Hämochromatose und Gelenkmanifestation<br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
Diastolische Funktionsstörung<br />
des Herzens<br />
20. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort und Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />
im Fläming, Johanniterstraße<br />
1, 14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 84<br />
Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 24 10<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Klinik für Innere Medizin<br />
Interdisziplinäre Fortbildungen<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Anschlussheilbehandlung:<br />
Welche Patienten profitieren?<br />
21. März <strong>2006</strong><br />
Kardiochirurgie<br />
4. April <strong>2006</strong><br />
Stressechokardiographie<br />
18. April <strong>2006</strong><br />
Heparininduzierte Thrombozytopenie<br />
2. Mai <strong>2006</strong><br />
Die Katheterablation in der Behandlung<br />
von Herzrhythmusstörungen<br />
16. Mai <strong>2006</strong><br />
Leitung, Ort und Auskunft:<br />
Prof. Dr. Oeff, Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg, Hochstraße 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 15 00<br />
Fax: (<strong>03</strong>381) 41 15 09<br />
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />
Innere Abteilung<br />
Internistische Mittwochskonferenz<br />
jeweils 17.00 Uhr<br />
Vorhofflimmern<br />
15.März <strong>2006</strong><br />
Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci<br />
Potsdam<br />
Demenz/Psychosomatik<br />
12. April <strong>2006</strong> in Potsdam<br />
Pneumologie<br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
Adipositas, Metabolisches Syndrom,<br />
neue Behandlungsstrategien?<br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Steigenberger Hotel Potsdam<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
E. Frantz, St. Josefs-Krankenhaus,
Allee nach Sanssouci 7,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 68 23 20<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 9 68 23 21<br />
Krankenhaus Märkisch-Oderland<br />
Strausberg<br />
Tumorerkrankungen im hohen<br />
Lebensalter – wie weit gehen?<br />
31. März <strong>2006</strong>,<br />
18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Ort: Parkhotel Schloss Wulkow<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
Jenssen, Dr. med. Petri, Krankenhaus<br />
Märkisch-Oderland, Prötzeler<br />
Chaussee 5, 15331 Strausberg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>341) 8 28 22<br />
E-Mail: c.jenssen@khmol.de<br />
oder f.petri@khmol.de<br />
Lungenfunktionskurs<br />
12. April <strong>2006</strong>,<br />
14.30 bis 17.00 Uhr<br />
Ort, Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
Petri, Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />
Prötzeler Chaussee 5,<br />
15331 Strausberg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>341) 5 23 50<br />
Fax: (<strong>03</strong>341) 5 24 64<br />
E-Mail: petri@khmol.de<br />
Geriatrie<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
für Geriatrie Potsdam<br />
Was ist machbar, was ist vertretbar?<br />
5. April <strong>2006</strong>, 16.00 bis 20.00 Uhr<br />
PAIN-Workshop: Der neuropathische<br />
Schmerz<br />
3. Mai <strong>2006</strong>, 16.30 bis 20.00 Uhr<br />
Ethik in der Geriatrie: Wo liegen die<br />
Grenzen unseres Handelns am Ende<br />
des Lebens?<br />
7. Juni <strong>2006</strong>, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Leitung, Ort und Auskunft:<br />
PD Dr. med. R. Lenzen-Großimlinghaus,<br />
Evangelisches Krankenhaus<br />
für Geriatrie, Weinbergstraße<br />
18/19, 14469 Potsdam<br />
Tel.: (<strong>03</strong>31) 2 77 74 02<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 77 74 44<br />
Kardiologie<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Medizinische Klinik I<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
Vorstellung von Patienten mit tachykarden<br />
oder bradykarden Rhythmusstörungen,<br />
Diskussion der klinischen<br />
Wertigkeit dieser Arrhythmien<br />
sowie Erörterung der diagnostischen<br />
Strategien und der interventionellen<br />
Möglichkeiten<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />
Auskunft: Medizinische Klinik I ,<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />
Hochstr. 29, 14770 Brandenburg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 15 00<br />
Fax: (<strong>03</strong>381) 41 15 09<br />
Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus und Herzzentrum<br />
Brandenburg in Bernau<br />
Abteilung Kardiologie<br />
Kursus Invasive Koronardiagnostik<br />
und -therapie<br />
30./31. März <strong>2006</strong><br />
4./5. Mai <strong>2006</strong><br />
14./15. Sept. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 425 €<br />
Ort und Auskunft: Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus und Herzzentrum<br />
Brandenburg, Dr. Butter,<br />
Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau<br />
Telefon: (<strong>03</strong>338) 69 46 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>338) 69 46 44<br />
E-Mail: c.meinecke@immanuel.de<br />
Aortendialog – Aneurysmen der<br />
Hauptschlagader: Wann operieren,<br />
wann stenten?<br />
26. April <strong>2006</strong>,<br />
18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Ort: Hotel Barnimer Hof, Basdorf<br />
Leitung: Prof. Dr. Albes<br />
Auskunft: Dr. Erb, Herzzentrum<br />
Brandenburg, Ladeburger Str. 17,<br />
16321 Bernau<br />
Telefon: (<strong>03</strong>338) 69 45 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>338) 69 45 44<br />
Ruppiner Kliniken<br />
Medizinische Klinik A<br />
Echokurse<br />
Echo1<br />
1./2. April <strong>2006</strong><br />
Echo 2a<br />
24. Juni <strong>2006</strong><br />
Echo 2b<br />
2. Sept. <strong>2006</strong><br />
Schluckecho<br />
10. Juni <strong>2006</strong><br />
Stress-Echo<br />
16. Sept. <strong>2006</strong><br />
Ort: Konferenzraum<br />
Dachgeschoss Haus A<br />
Leitung und Auskunft: PD Dr. Dr.<br />
Schmailzl, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />
Str. 38, 16816 Neuruppin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 31 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>391) 39 31 09<br />
E-Mail:k.schmailzl@ruppiner-kliniken.de<br />
Neurochirurgie<br />
Humaine Klinikum Bad Saarow<br />
Klinik für Neurochirurgie<br />
Degenerative Erkrankungen<br />
der LWS<br />
22. April <strong>2006</strong>,<br />
09.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Bad Saarow<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
habil. Steffen, Humaine-Klinikum<br />
Bad Saarow, Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 31 86<br />
Orthopädie<br />
4. Teltower Orthopädisches<br />
Frühlingsforum<br />
„Rund um das Knie – Diagnostik –<br />
konservative und operative Therapie“<br />
25. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />
in Teltow<br />
Leitung: Dr. Enenkel, Dr. Hartmann<br />
Teilnehmergebühr: 15 €<br />
Auskunft: Stiftung Akademie<br />
Deutscher Orthopäden, Kronprinzendamm<br />
15, 10711 Berlin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>0) 79 74 44 47<br />
Fax: (<strong>03</strong>0) 79 74 44 45<br />
E-Mail: akademie@bvonet.de<br />
Median Klinik Hoppegarten<br />
je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />
Schmerzkonferenz<br />
jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
16. Aug. <strong>2006</strong><br />
20. Sept. <strong>2006</strong><br />
18. Okt. <strong>2006</strong><br />
15. Nov. <strong>2006</strong><br />
20. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />
Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />
Rennbahnallee 107,<br />
15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />
Telefon: (<strong>03</strong>342) 35 31 06<br />
Fax: (<strong>03</strong>342) 35 32 73<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Orthopädische Klinik<br />
OP-Hospitation<br />
jeden 1.Mittwoch, 9.00 Uhr<br />
bis 14.00 Uhr in Schwedt<br />
4. Jan. <strong>2006</strong><br />
1. Febr. <strong>2006</strong><br />
1. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
2. Aug. <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
Auskunft: Orthopädische Klinik,<br />
Klinikum Uckermark,<br />
Auguststraße 23<br />
163<strong>03</strong> Schwedt<br />
Telefon: (<strong>03</strong>322) 53 23 14<br />
Psychotherapeutische Medizin/<br />
Psychoanalyse/Psychotherapie<br />
Veranstaltungen der Brandenburgischen<br />
Akademie für Tiefenpsychologie<br />
und analytische Psychotherapie e.V.<br />
Fortbildung<br />
16 P /Wochenende Vorlesungszyklus<br />
Psychotherapie<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der Landesärztekammer<br />
Brandenburg – Zusatzbezeichnung<br />
Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Facharzt<br />
für Psychotherapeutische Medizin)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr: 2 000 €<br />
(224 Stunden über 14 Monate)<br />
12 P /Wochenende Vorlesungszyklus<br />
Psychoanalyse (nach den<br />
Richtlinien zur Weiterbildung der<br />
Landesärztekammer Brandenburg<br />
und nach den Psychotherapierichtlinien<br />
der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
– Zusatzbezeichnung<br />
Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr: 1 500 € pro Jahr<br />
(über 5 Jahre)<br />
Psychosomatische Grundversorgung<br />
(entsprechend den Richtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
zur Abrechnung der<br />
EBM-Ziffern 850–857)<br />
Termin auf Anfrage<br />
Ort: Cottbus<br />
Leitung: R. Suske<br />
Teilnehmergebühr: 1 000 €<br />
(80 Stunden)<br />
Psychotherapie-Technikseminar<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych.<br />
B. Zaubitzer<br />
Teilnehmergebühr: 240 €/Wochenende<br />
Auskunft zu den vorgenannten<br />
Veranstaltungen: Brandenburgische<br />
Akademie für Tiefenpsychologie<br />
und analytische Psychotherapie e.V.<br />
Finsterwalder Straße 62,<br />
<strong>03</strong>048 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 47 28 45<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 47 26 47<br />
Balint-Gruppenarbeit im<br />
Land Brandenburg<br />
Anmeldung:<br />
Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau<br />
(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />
Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />
Straße 62, <strong>03</strong>048 Cottbus (1. Mittwoch<br />
im Monat, 16.00 Uhr – anerkannt<br />
4 Punkte)<br />
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
15230 Frankfurt (Oder) (jeweils letzter<br />
Montag im Monat, 20.00 Uhr)<br />
Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
14943 Luckenwalde<br />
(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />
Beginn 19.00 Uhr)<br />
Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin (jeweils 2. Montag<br />
im Monat, Beginn 19.30 Uhr)<br />
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139, 14482<br />
Potsdam (3. Mittwoch, 17.30 Uhr)<br />
R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356<br />
Werneuchen (nach Vereinbarung)<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
81
82<br />
Fortbildung<br />
Autogenes Training<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anmeldung:<br />
Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich<br />
Annahütte, E.-Thälmann-Str. 3,<br />
01994 Annahütte<br />
Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />
Str. 62, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />
MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />
15, 15518 Heinersdorf<br />
Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer Str. 1<br />
01998 Klettwitz<br />
Dipl.-Med. G. Weischet, R.-Luxemburg-Straße<br />
30, 16816 Neuruppin<br />
Priv.- Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstr. 41<br />
16321 Bernau<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
jeden 1. und 4. Donnerstag im Monat<br />
23. März <strong>2006</strong><br />
6. April <strong>2006</strong><br />
27. April <strong>2006</strong><br />
4. Mai <strong>2006</strong><br />
1. Juni <strong>2006</strong><br />
22. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />
Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, 16231 Bernau<br />
Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />
jeweils 4. Mittwoch,<br />
19.15 bis 21.00 Uhr<br />
22. März <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
23. Aug. <strong>2006</strong><br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
25. Okt. <strong>2006</strong><br />
22. Nov. <strong>2006</strong><br />
27. Dez. <strong>2006</strong><br />
für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
Qualitätszirkel Potsdamer<br />
Psychotherapeuten<br />
jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />
20.00 bis 22.30 Uhr<br />
5. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
2. Aug. <strong>2006</strong><br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
4. Okt. <strong>2006</strong><br />
1. Nov. <strong>2006</strong><br />
6. Dez. <strong>2006</strong><br />
für ärztliche und psychologische<br />
Psychotherapeuten<br />
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />
Ort und Auskunft: Praxis MR Dr.<br />
med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 7 48 72 06<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 7 48 72 09<br />
Psychiatrie<br />
Landesklinik Brandenburg<br />
Depressionen: Suizidalität<br />
und Compliance<br />
7. Juni <strong>2006</strong>, 15.00 Uhr<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Leitung, Ort und Auskunft: Dr. med.<br />
Arndt, Landesklinik Brandenburg,<br />
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie,<br />
Anton-Saefkow-Allee 2,<br />
14772 Brandenburg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>381) 78 24 56<br />
Fax: (<strong>03</strong>381) 78 23 66<br />
Transfusionsmedizin<br />
Akademie für ärztliche Fortbildung<br />
der Landesärztekammer Brandenburg<br />
8/16 P Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche<br />
24./25. März <strong>2006</strong> in Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 150 €<br />
Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt,<br />
Dr. med. G. Haring, Cottbus<br />
Anmeldung: Landesärztekammer<br />
Brandenburg, Referat Fortbildung,<br />
Postfach 101445, <strong>03</strong>014 Cottbus<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 7 80 10 44<br />
E-Mail: akademie@laekb.de<br />
Allergologie<br />
Johanniter-Krankenhaus<br />
Treuenbrietzen<br />
Allergologie interdisziplinär –<br />
Schimmelpilzallergien – Phantom<br />
oder Realität<br />
8. April <strong>2006</strong>, 9.30 bis 15.00 Uhr<br />
Ort und Auskunft: Dr. med.<br />
Uta Rabe, Johanniter-Krankenhaus,<br />
Johanniterstraße 1,<br />
14929 Treuenbrietzen<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 74<br />
Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 22 73<br />
Onkologie (interdisziplinär)<br />
Tumorzentrum Potsdam e.V.<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam<br />
Auskunft: Frau Dr. med. D. Niepmann,<br />
Tumorzentrum e.V., Nachsorgeleitstelle,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam, Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 68 87<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 68 80<br />
Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Ort: Bad Saarow<br />
Auskunft: Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum, Sitz am Humaine-<br />
Klinikum, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 32 31<br />
Fax: (<strong>03</strong>3631) 7 30 10<br />
E-Mail: hkbs_pathologie@t-online.de<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Interdisziplinäres Tumorboard<br />
jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Fallbesprechung in der Diagnostik<br />
von Erkrankungen der Mamma<br />
jeweils letzter Mittwoch, 14.00 Uhr<br />
29. März <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
30. Aug. <strong>2006</strong><br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
25. Okt. <strong>2006</strong><br />
29. Nov. <strong>2006</strong><br />
27. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Institut für Radiologie,<br />
Demonstrationsraum<br />
Auskunft: Dr. Ingrid Darr, Klinikum<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Müllroser Chaussee 7<br />
15236 Frankfurt (Oder)<br />
Telefon: (<strong>03</strong>35) 5 48 20 27<br />
Fax: (<strong>03</strong>35) 5 48 20 29<br />
Nordbrandenburgischer<br />
Onkologischer Schwerpunkt e.V.<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Ort: Hämato-onkologische<br />
Tagesklinik Uckermark<br />
Themen: Hämato-onkologische<br />
Erkrankungen, gynäkologische<br />
Tumoren, kolorektale Tumoren<br />
Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />
Klinikum Uckermark<br />
Auguststr. 23, 163<strong>03</strong> Schwedt<br />
Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 23 15<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Brandenburg Nordwest e.V.<br />
Onkologisches Konsil<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Ort: Ruppiner Kliniken Demonstrationsraum<br />
Radiologie (Z-Haus)<br />
Anmeldung über die Nachsorgeleitstelle<br />
Neuruppin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 32 01<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Cottbus e.V.<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
jeweils mittwochs, 15.30 Uhr
15. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
29. März <strong>2006</strong><br />
5. April <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
3. Mai <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
31. Mai <strong>2006</strong><br />
7. Juni <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
21. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
5. Juli <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
19. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
Ort: Demonstrationsraum<br />
Radiologie Haus 5 Ebene 2,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Auskunft und Fallmeldungen:<br />
Frau Danke, <strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum, Onkologischer<br />
Schwerpunkt Cottbus e.V.,<br />
Thiemstr. 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 62<br />
oder 46 20 46<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 47<br />
E-Mail: j.danke@ctk.de<br />
Städtisches Klinikum Brandenburg<br />
Tumortherapiezentrum<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
jeden 2. und 4. Mittwoch,<br />
15.45 bis 17.15 Uhr<br />
25. Jan. <strong>2006</strong><br />
8. Febr. <strong>2006</strong><br />
22. Febr. <strong>2006</strong><br />
8. März <strong>2006</strong><br />
22. März <strong>2006</strong><br />
12. April <strong>2006</strong><br />
26. April <strong>2006</strong><br />
10. Mai <strong>2006</strong><br />
24. Mai <strong>2006</strong><br />
14. Juni <strong>2006</strong><br />
28. Juni <strong>2006</strong><br />
12. Juli <strong>2006</strong><br />
26. Juli <strong>2006</strong><br />
9. Aug. <strong>2006</strong><br />
23. Aug. <strong>2006</strong><br />
13. Sept. <strong>2006</strong><br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
25. Okt. <strong>2006</strong><br />
8. Nov. <strong>2006</strong><br />
22. Nov. <strong>2006</strong><br />
13. Dez. <strong>2006</strong><br />
27. Dez. <strong>2006</strong><br />
Ort: Radiologischer<br />
Röntgendemoraum<br />
Auskunft: PD Dr. Mantke, Städtisches<br />
Klinikum Brandenburg, Hochstr. 29<br />
14472 Brandenburg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 12 00<br />
Fax: (<strong>03</strong>381) 41 12 09<br />
E-Mail: chirurgie@klinikum-brandenburg.de<br />
Urologie<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Urologische Klinik<br />
15. Jahrestagung der Brandenburgischen<br />
Gesellschaft für Urologie und<br />
2. Deutsch-Polnisches Urologentreffen<br />
7. bis 9. Sept. <strong>2006</strong> in Schwedt<br />
Themen: Prostatakarzinom, Nierentumoren,<br />
Harninkontinenz<br />
Leitung und Auskunft: Prof.<br />
Dr. Heicapell, Urologische Klinik<br />
Klinikum Uckermark, Auguststr. 23,<br />
163<strong>03</strong> Schwedt<br />
Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 24 52<br />
Fax: (<strong>03</strong>332) 53 39 34<br />
E-Mail: ruediger.heicapell@klinikumuckermark.de<br />
Akupunktur/Neuraltherapie<br />
Neuraltherapie<br />
Akupunktur<br />
Grundkurse<br />
GK 01: 21./22. April <strong>2006</strong><br />
GK 02: 19./20. Mai <strong>2006</strong><br />
GK 05: 30. Juni/1. Juli <strong>2006</strong><br />
Praktikumskurse<br />
PK 02: 28/29. April <strong>2006</strong><br />
Masterkurse (Vollausbildung<br />
zum Master of Acupuncture)<br />
MK 01: 16./17. März <strong>2006</strong><br />
MK 02: 18./19. März <strong>2006</strong><br />
MK <strong>03</strong>: 8./9. Juni <strong>2006</strong><br />
MK 04: 10./11. Juni <strong>2006</strong><br />
Ort: Weinböhla<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
Konrad Beyer, Mühlenweg 4c,<br />
04924 Dobra<br />
Telefon: (<strong>03</strong>5341) 22 11<br />
Fax: (<strong>03</strong>5341) 1 06 42<br />
E-Mail: Beyer-Dobra@t-online.de<br />
Manuelle Medizin<br />
Ärzteseminar Berlin<br />
Extremitätenkurs Ä1<br />
22. bis 28. April <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />
10. bis 16. Juni <strong>2006</strong> in Berlin<br />
14. bis 20. Okt. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Wirbelsäulendoppelkurs Ä 2<br />
3. bis 9. April <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />
27. Mai bis 2. Juni <strong>2006</strong> in Berlin<br />
16. bis 22. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
11. bis 17. Nov. <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />
Manuelle Medizin bei Schmerzsyndromen<br />
der Becken-Lenden-<br />
Hüft-Region<br />
4. bis 8. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Manipulationskurs Ä 3<br />
9. bis 15. Dez. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Abschlusskurs Ä 4<br />
24. Juni bis 1. Juli <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Sommerfelder Muskelkurse<br />
23. bis 25. März <strong>2006</strong> (Grundkurs)<br />
31. Aug. bis 2. Sept. <strong>2006</strong><br />
(Aufbaukurs)<br />
Funktionelle Diagnostik und<br />
Therapie von Sportverletzungen<br />
und Sportschäden<br />
Teil I: 6. Mai <strong>2006</strong><br />
Teil II: 25. Nov. <strong>2006</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Manuelle Medizin für<br />
Schmerztherapeuten<br />
12./13. Mai <strong>2006</strong><br />
27./28. Okt. <strong>2006</strong><br />
Ort: Sommerfeld<br />
Muskelkurse nach Prof. Janda<br />
15. bis 18. Juni <strong>2006</strong> (Grundkurs)<br />
28. Sept. bis 1. Okt. <strong>2006</strong><br />
(Aufbaukurs)<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Weiterbildung Manuelle Medizin<br />
24./25. Nov. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Refresherkurse<br />
1./2. Dez. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
HWS-Refresher<br />
23. Sept. <strong>2006</strong><br />
21. Okt. <strong>2006</strong><br />
Ort: Berlin<br />
BWS-Refresher<br />
24. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Osteopathie für Ärzte<br />
Einführungskurs:<br />
17. bis 19. Nov. <strong>2006</strong><br />
Kraniosakrales System<br />
24. bis 26. März <strong>2006</strong><br />
Neukranium, Viszerokranium<br />
24. bis 26. April <strong>2006</strong><br />
Viszerales System<br />
V1Ä: 19. bis 21. Mai <strong>2006</strong><br />
V2 Ä: 3. bis 5. Nov. <strong>2006</strong><br />
Parietales System<br />
MFR: 23. bis 25. Sept. <strong>2006</strong><br />
Muskelenergietechniken<br />
27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />
Ort: Berlin<br />
Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />
(ÄMM) e.V., Frankfurter Allee 263,<br />
1<strong>03</strong>17 Berlin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>0) 52 27 94 40<br />
Fax: (<strong>03</strong>0) 52 27 94 42<br />
E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Sonstige Angebote<br />
Landesrettungsschule Brandenburg<br />
Bad Saarow<br />
SanArena-Training Megacode<br />
23. März <strong>2006</strong><br />
25. Mai <strong>2006</strong><br />
28. Sept. <strong>2006</strong><br />
30. Nov. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
Atemwegsmanagement<br />
6. April <strong>2006</strong><br />
19. Okt. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
SanArena-Training Traumacode<br />
8. April <strong>2006</strong><br />
21. Okt. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Polytrauma<br />
27. April <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Retten unter erschwerten Bedingungen<br />
27. April <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Schockraummanagement<br />
13. Mai <strong>2006</strong><br />
2. Dez. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Psychische Belastung von Rettungskräften,<br />
Stress und Stressbewältigung<br />
17. Mai <strong>2006</strong><br />
Leitung: Pfarrer Sachse<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
Gynäkologische Notfälle, Geburt,<br />
Fortbildung<br />
Versorgung von Mutter und Kind<br />
27. Mai <strong>2006</strong><br />
Leitung: Dr. Sawatzki<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Notfälle abseits der Routine<br />
1. Juni <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />
2. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />
9. bis 17. Sept. <strong>2006</strong><br />
18. bis 26. Nov. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 435 €<br />
Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst<br />
6. Sept. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Invasive Techniken<br />
in der Notfallmedizin<br />
7. Sept. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
Gefährliche Infektionskrankheiten<br />
9. Sept. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Dr. Wogaw<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Qualifikationsseminar<br />
Leitender Notarzt<br />
27. bis 30. Sept. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Dr. Nimtz<br />
Teilnehmergebühr: 588 €<br />
Wasserrettung und Tauchunfälle<br />
27. Sept. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Drogen und Rettungsdienst<br />
11. Okt. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Spezialkurs Intensivtransport<br />
27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 230 €<br />
Pharmakologie in der Notfallmedizin<br />
2. Nov. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Dipl.-Med. Lang<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
SanArena-Training Babycode<br />
4. Nov. <strong>2006</strong><br />
Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Auskunft: Landesrettungsschule<br />
Brandenburg e.V., Pieskower Str. 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3631) 33 35<br />
Fax: (<strong>03</strong>3631) 52 04<br />
E-Mail: info@landesrettungsschule.de<br />
Internet:<br />
www.Landesrettungsschule.de<br />
Anmeldungen bitte an die jeweiligen<br />
Veranstalter.<br />
Fortbildungsangebote unter<br />
www.laekb.de, Rubrik<br />
Fortbildung/Fortbildungstermine.<br />
Achtung!<br />
Am 15. Mai <strong>2006</strong> ist Einsendeschluss<br />
für den Fortbildungsteil<br />
Heft 6 – Veranstaltungen Juli,<br />
August, September <strong>2006</strong>.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
83
84<br />
Fortbildung<br />
Eigene Erfahrungen zur Hochdosischemotherapie mit autologer<br />
Stammzelltransplantation bei fortgeschrittenen testikulären Keimzelltumoren<br />
mit schlechter Prognose<br />
M. May 1 , N. Peter 2 , S. Gunia 1 , H. B. Steinhauer 2 , B. Hoschke 1<br />
1 – Urologische Klinik des Carl-Thiem-Klinikums<br />
Cottbus (Chefarzt: Dr. B. Hoschke)<br />
2 – Zweite Medizinische Klinik des Carl-Thiem-Klinikums<br />
Cottbus (Chefarzt: Prof. Dr. H. Steinhauer)<br />
Zusammenfassung<br />
Hintergrund:<br />
Hodentumoren stellen das Paradigma einer<br />
heilbaren Krebserkrankung dar. Ca. 25 % aller<br />
Patienten sind jedoch refraktär gegenüber<br />
der Standardtherapie oder benötigen eine<br />
Behandlung, die über diese hinausgeht. Die<br />
Hochdosischemotherapie (HD-CT) ist für Patienten<br />
mit prognostisch ungünstigen Keimzelltumoren<br />
(KZT) eine vielversprechende Behandlungsform.<br />
Das Ziel dieser Untersuchung<br />
bildet die Evaluierung der Effizienz und Sicherheit<br />
einer HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />
bei Patienten mit fortgeschrittenem<br />
KZT im eigenen Krankengut.<br />
Material und Methode:<br />
Insgesamt 13 KZT-Patienten in der Primärindikation<br />
(n =6, Gruppe 1) oder als Salvagetherapie<br />
(n =7, Gruppe 2) wurden zwischen<br />
September 1997 und Juni 2004 durch die<br />
HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />
behandelt und retrospektiv ausgewertet<br />
(mittleres Follow-up: 18,4 Monate). Die Patienten<br />
wurden in sechs verschiedene HD-CT-<br />
Studien eingeschlossen, die stets platinhaltigen<br />
Therapieschemen wurden gemäß den<br />
Studienprotokollen appliziert. Primäre Endpunkte<br />
bildeten das mittlere Gesamt- und Ereignisfreie<br />
Überleben; die Bewertung der<br />
Remission und Toxizität erfolgte nach den<br />
Kriterien der WHO. Zur Prognoseabschätzung<br />
in der Rezidivindikation (Gruppe 2)<br />
wurde der Beyerscore herangezogen.<br />
Ergebnisse:<br />
Die Gesamtremissionsrate betrug 67% (Gruppe<br />
1: 83%, Gruppe 2: 50%). Mittleres Gesamt-<br />
und Ereignisfreies Überleben waren<br />
21,2 Monate respektive 16 Monate. Patienten<br />
der Gruppe 1 wiesen eine tendenziell längere<br />
Gesamtüberlebenszeit als Patienten der Gruppe<br />
2 auf (31,3 vs. 11 Monate; p=0,136). Die<br />
Unterteilung der Patienten mit Salvagetherapie<br />
gemäß ihres Beyerscores in eine Niedrig-/<br />
Intermediärrisikogruppe (Score 0–2) und eine<br />
Hochrisikogruppe (Score >2) ergab ein mittleres<br />
Gesamtüberleben von 14,6 vs. 6,3 Monaten<br />
(p=0,561).<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Zwei Patienten verstarben an den Behandlungsfolgen<br />
(davon einer ohne Remissionsbewertung).<br />
Hämatologische Grad 3/4-Toxizität<br />
war obligat. Periphere Neurotoxizität<br />
Grad 3 musste bei fünf Patienten (38 %) dokumentiert<br />
werden und bildete eine der relevantesten<br />
nichthämatologischen Nebenwirkungen.<br />
Schlussfolgerung:<br />
Die HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />
stellt eine Erweiterung des Therapiespektrums<br />
für Patienten mit fortgeschrittenem<br />
KZT dar. Trotz der durch die<br />
internationale Literatur bestätigten Remissionsraten<br />
von 50 bis 90 % und den daraus<br />
folgenden positiven Tendenzen müssen die<br />
Ergebnisse von prospektiv-randomisierten<br />
Studien abgewartet werden, um klare Therapieempfehlungen<br />
ableiten zu können.<br />
Keimzelltumorpatienten mit initial schlechter<br />
Prognose oder in Rezidivsituation sollten in<br />
geeigneten Zentren vorgestellt werden, die<br />
über eine Möglichkeit der interdisziplinären<br />
Kooperation zwischen Urologen, Onkologen<br />
und Strahlentherapeuten sowie die Option<br />
der HD-CT verfügen.<br />
Schlüsselwörter<br />
Hodentumor – Keimzelltumor – Hochdosischemotherapie<br />
– Überleben – Nebenwirkungen.<br />
Einführung<br />
Der testikuläre Keimzelltumor (KZT) stellt das<br />
Paradebeispiel einer durch interdisziplinäre<br />
Kooperation heilbaren soliden Krebserkrankung<br />
dar. Diagnostik und Therapie des Hodentumors<br />
gelten als beispielhaft standardisiert,<br />
darüber hinaus besitzt die S2-Leitlinie<br />
der Interdisziplinären Hodentumorgruppe<br />
der Deutschen Krebsgesellschaft internationale<br />
Anerkennung und bildet die Grundlage<br />
eines europäischen Konsensus auf der Basis<br />
einer evidenzbasierten Medizin [1]. Betrachtet<br />
man testikuläre KZT aller Krankheitsstadien,<br />
so können mit chirurgischen<br />
Maßnahmen sowie unter Nutzung der Chemo-<br />
und Strahlentherapie ca. 85 % aller Patienten<br />
von ihrer Erkrankung geheilt werden.<br />
Bei den Hodentumoren mit fehlender<br />
bzw. minimaler lymphogener Metastasierung<br />
(Stadien 1 – 2b) werden sogar Heilungsraten<br />
von mehr als 95 % erzielt [2,3].<br />
Fortgeschrittene Hodentumoren mit ungünstiger<br />
Prognose werden durch die International<br />
Germ Cell Cancer Colloborative Group<br />
(IGCCCG) im Vorliegen eines primär mediastinalen<br />
Keimzelltumors, in der hepatischen<br />
und/oder zerebralen Metastasierung sowie in<br />
sehr stark erhöhten Tumormarkern (AFP ><br />
10.000ng/ml oder HCG> 50.000U/l oder<br />
LDH>10x Normwertgrenze) definiert und<br />
können selbst durch interdisziplinäre, multimodale<br />
Therapieansätze in nur noch 50% geheilt<br />
werden [4]. Patienten mit einem Therapieversagen<br />
unter einem standarddosierten konventionellen<br />
Cisplatin-haltigen Chemotherapieregime<br />
bzw. Patienten mit einem Tumorrezidiv<br />
nach vorangegangener kompletter Remission<br />
unter herkömmlicher Chemotherapie weisen<br />
eine zusätzliche Kompromittierung der Prognose<br />
mit einem Langzeitüberleben um 20%<br />
auf [5]. Der Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie<br />
(HD-CT) mit autologer peripherer<br />
Stammzelltransplantation ist bei diesen Patientengruppen<br />
Gegenstand klinischer Studien.<br />
Zwei „Matched-pair“-Analysen zum Vergleich<br />
der Hochdosis- mit der Standardtherapie<br />
deuten an, dass eine Verbesserung der Überlebensraten<br />
um 15 bis 20% bei „Poor-prognosis“-Patienten<br />
bzw. um 10% in der Rezidivsituation<br />
durch die HD-CT erreichbar erscheint<br />
[6,7]. Die Ergebnisse dieser Analysen<br />
müssen jedoch noch durch die laufenden, randomisierten<br />
Studien bestätigt werden, bevor<br />
eine klar definierte Indikationsstellung für die<br />
HD-CT erarbeitet werden kann. Aus diesem<br />
Grund besteht die Forderung, auch weiterhin<br />
alle in Frage kommenden Patienten in die entsprechenden<br />
Studien einzuschließen (Übersicht<br />
siehe www.hodenkrebs.de).<br />
Seit Gründung der Urologischen Klinik in<br />
Cottbus konnte sich dort ein Referenzzentrum<br />
für die Therapie des testikulären KZT<br />
entwickeln, wobei alle modernen Therapiestrategien<br />
stadiengerecht zur Anwendung<br />
kommen. Darüber hinaus besitzt die Klinik<br />
eine Tumordatenbank mit prospektiv-konsekutiver<br />
Erfassung aller relevanten Patientenparameter<br />
der Diagnostik, der Therapie<br />
und des Follow-ups. Insgesamt konnte dadurch<br />
der Krankheitsverlauf von 493 Hodentumorpatienten<br />
lückenlos abgebildet werden<br />
(Stand vom 22.12.2004). Seit Mitte der<br />
90er Jahre verfügt die Onkologische Klinik<br />
in Cottbus über die Möglichkeiten einer HD-<br />
CT mit autologer Stammzelltransplantation,<br />
die dann vorerst bei aggressiven Formen der
Non-Hodgkin-Lymphome und in der Behandlung<br />
des Plasmozytoms zur Anwendung<br />
kam. Im September 1997 wurde erstmals ein<br />
Patient mit dem Zweitrezidiv eines Keimzelltumors<br />
mittels HD-CT und autologer Stammzelltransplantation<br />
behandelt, bis Juni 2004<br />
folgten 12 weitere Patienten. Alle 13 Patienten<br />
wurden in laufende Studienprotokolle der<br />
German Testicular Cancer Study Group eingebracht<br />
und in Absprache mit dem entsprechenden<br />
Studienzentrum therapiert.<br />
Ziel dieser Untersuchung bildete die Bewertung<br />
des Therapieerfolgs und der Komplikationen<br />
einer HD-CT mit autologem Stammzellsupport<br />
bei Patienten mit fortgeschrittenem<br />
KZT im eigenen Krankengut.<br />
Material und Methode<br />
Patienten und Behandlung:<br />
Zwischen September 1997 und Juni 2004<br />
wurden 13 Patienten mit fortgeschrittenem<br />
KZT gemäß der Ein- und Ausschlusskriterien<br />
diverser Studienprotokolle der German Testicular<br />
Cancer Study Group in der Onkologischen<br />
Klinik des CTK Cottbus behandelt.<br />
Die Indikation zur HD-CT wurde aufgrund<br />
folgender Tumorkonstellationen gestellt: Vorliegen<br />
eines Erst- oder Zweitrezidivs nach<br />
vorheriger Remission unter konventioneller<br />
Standardchemotherapie (n =4), Nachweis<br />
eines Cisplatin-refraktären Tumors (n =3)<br />
oder initiale Manifestation als KZT mit „poor<br />
prognosis“ gemäß der Klassifikation der<br />
IGCCCG (n =6). Von den sieben Patienten<br />
mit Therapieversagen unter der Standardtherapie<br />
wiesen vier bereits zum Erkrankungsbeginn<br />
eine „poor prognosis“ auf. Alle<br />
Patienten besaßen bei Einleitung der HD-CT<br />
einen Karnofsky-Index > 60 %, eine Kreatininclearance<br />
> 70 ml/min und keine wesentlichen<br />
organischen Fehlfunktionen. Die Behandlungsprotokolle<br />
der jeweiligen Studien<br />
wurden der Ethikkommission des Landes<br />
Brandenburg und allen behandelten Patienten<br />
zur Unterschrift vorgelegt. Folgende Therapieschemata<br />
der HD-CT kamen zur Anwendung:<br />
Paclitaxel-PEI (n =4), PEI (n =4),<br />
Carboplatin-Etoposid (n =2), Carboplatin-<br />
Etoposid-Thiotepa (n =1), Carboplatin-Etoposid-Cyclophospamid<br />
(n =1) und Paclitaxel-Carboplatin-Etoposid-Ifosfamid<br />
(n =1).<br />
Die vorherige Stammzellmobilisierung erfolgte<br />
in 10 Fällen durch PEI, in 2 Fällen<br />
durch Taxol-Ifosfamid und bei einem Patienten<br />
durch PEB. Alle Patienten waren in Einzelzimmern<br />
untergebracht, die Supportivmaßnahmen<br />
(prophylaktische Antibiotikaund<br />
Antimykotikatherapie, antiemetische<br />
Medikation, Allopurinolgabe, Granulocyte<br />
colony-stimulating factor, Stammzellsupport<br />
und vorbestrahlte Blutprodukte) wurden gemäß<br />
des jeweiligen Studienprotokolls durch-<br />
geführt. Insgesamt 27 Zyklen wurden bei<br />
13 Patienten appliziert, wobei die avisierte<br />
Maximalanzahl von 3 Zyklen nur 6 Patienten<br />
erhielten (2 x2 Zyklen und 5 x1 Zyklus).<br />
Definitionen und statistische Analyse:<br />
Die Tumorerkrankung wurde als Cisplatin-refraktär<br />
eingestuft, wenn unter konventioneller<br />
Dosierung zwar eine Erkrankungsstabilisierung<br />
oder eine Remission erreicht wurde, die<br />
jedoch nicht länger als vier Wochen anhielt.<br />
Absolut Cisplatin-refraktär waren jene Tumorerkrankungen,<br />
die unter vorausgegangener<br />
konventioneller Standardchemotherapie einen<br />
sofortigen Progress aufwiesen. Cisplatin-<br />
Sensibilität wurde den Erkrankungen attestiert,<br />
bei denen sich zumindest vier Wochen<br />
oder länger eine Remission durch ein auf Cisplatin<br />
basierendes Chemotherapieregime erreichen<br />
ließ. Alle Patienten, bei denen die<br />
HD-CT als Salvagetherapie erfolgte (n = 7),<br />
wurden gemäß des Beyer-Prognosescores<br />
klassifiziert [8]. Punktwerte für einen primären<br />
mediastinalen KZT (1 Punkt), die Erkrankungsprogression<br />
vor HD-CT (1 Punkt), das<br />
Vorliegen einer Cisplatin-refraktären (1 Punkt)<br />
bzw. absolut refraktären Erkrankung vor HD-<br />
CT (2 Punkte) und einen HCG-Wert > 1000<br />
U/l vor HD-CT (2 Punkte) wurden zu einem<br />
Prognose-Summenscore addiert. Die im Rahmen<br />
der Stammzellmobilisierung erfolgten<br />
Chemotherapiezyklen wurden nicht als eine<br />
der HD-CT vorausgehende eigenständige<br />
Polychemotherapie bewertet.<br />
Nach jedem Therapiezyklus erfolgte ein Restaging<br />
(Allgemeinstatus, alle Hodentumormarker,<br />
CT-Thorax, CT-Abdomen, ggf. CT-<br />
Cranium oder Skelettszintigrafie) mit<br />
Evaluation des Therapieergebnisses. Die<br />
Festlegungen bezogen sich auf die akzeptierten<br />
Remissionskriterien der WHO. Bei<br />
nachgewiesener Tumorremission erfolgte die<br />
Fortführung der HD-CT um jeweils einen<br />
weiteren Zyklus, das Zyklusmaximum bildete<br />
3. Das Gesamtüberleben bezog sich auf den<br />
Zeitraum vom Beginn der HD-CT bis zum Tod<br />
bzw. letzten Zeitpunkt des Follow-ups. Das<br />
Ereignisfreie Überleben setzte sich aus dem<br />
Intervall von der Initiierung der HD-CT bis<br />
hin zur Erkrankungsprogression, dem Tod<br />
aus anderer Ursache oder dem letzten Zeitpunkt<br />
des Follow-ups zusammen. Bei allen<br />
nicht in der Klinik verstorbenen Patienten erfolgte<br />
die Todeszeitpunktermittlung über die<br />
Dokumentation des Tumorsterberegisters des<br />
Landes Brandenburg. Eine Registrierung der<br />
Therapienebenwirkungen erfolgte gemäß<br />
den WHO-Empfehlungen zur Klassifizierung<br />
und Graduierung der Toxizität. Die Kriterien<br />
zur Beendigung der Therapie bildeten<br />
Tumorprogression, schwere Toxizität, Patientenwunsch<br />
und Erreichen der Therapieobergrenze<br />
von 3 Zyklen.<br />
Unter Anwendung der Kaplan-Meier-Methode<br />
des Statistikprogramms SPSS 11.0 ®<br />
konnten die mittlere Gesamtüberlebenszeit<br />
und die mittlere Ereignisfreie Überlebenszeit<br />
berechnet werden. Unterschiede zwischen<br />
den Therapiegruppen wurden mit dem Log-<br />
Rank-Test berechnet, Signifikanz wurde mit<br />
einem p-Wert von < 0,05 definiert.<br />
Ergebnisse<br />
Fortbildung<br />
Patientencharakteristiken:<br />
Die Patientendemografie zum Beginn der<br />
HD-CT und die Verteilung der bekannten<br />
Prognosefaktoren wurden in Tabelle 1 aufgelistet.<br />
Das Durchschnittsalter der Patienten<br />
zum Beginn der HD-CT war 35,2 (18 – 46)<br />
Jahre bei einem Median von 37 Jahren. Der<br />
Altersmedian zum Zeitpunkt des Erkrankungsbeginns<br />
betrug 35 Jahre. Zum Beginn<br />
der HD-CT waren die 7 Patienten mit Salvage-Indikation<br />
im Median mit 4 Zyklen<br />
(Range: 2 – 6) einer cisplatinhaltigen Polychemotherapie<br />
vorbehandelt (4 x initial PEB,<br />
3x initial PEI). Kein Patient erhielt vorher<br />
eine andere HD-CT bzw. eine Paclitaxeloder<br />
Gemcitabine-haltige Chemotherapie.<br />
Therapieansprechen und Überleben:<br />
Von den 13 Patienten, die eine HD-CT erhielten,<br />
konnten nur 12 bezüglich ihrer erreichten<br />
Remissionsergebnisse ausgewertet werden.<br />
Der fehlende Patient verstarb zu früh an<br />
den Nebenwirkungen der HD-CT, so dass<br />
eine Remissionsbewertung unmöglich wurde.<br />
Bei einem anderen Patienten, der an den Folgen<br />
der Therapie verstarb (TRD), wurde in<br />
der Obduktion eine pathologische Komplette<br />
Remission (pCR) dokumentiert, so dass er<br />
mitbewertet wurde. Das Therapieansprechen<br />
der HD-CT als First-Line- und Salvage-Therapie<br />
wurde in der Tabelle 2 abgebildet. Insgesamt<br />
erreichten zwei Drittel der Patienten<br />
eine Remission durch die HD-CT.<br />
Bei einem mittleren Follow-up von 18,4 (0,5–<br />
56,5) Monaten betrugen mittleres Gesamtüberleben<br />
und mittleres Ereignisfreies Überleben<br />
21,2 (95%-CI: 8,3–34) Monate respektive<br />
16 (95%-CI: 3–28) Monate für die<br />
gesamte Patientengruppe. Nach einem Jahr<br />
waren 31% am Leben und 26% lebten ohne<br />
Tumorprogression. Die 6 Patienten mit einer<br />
HD-CT als Initialtherapie bei „poor prognosis“<br />
wiesen eine durchschnittliche Überlebenszeit<br />
von 31,3 (95%-CI: 11–51,5) Monaten auf,<br />
bei Salvagetherapie betrug die Überlebenszeit<br />
11 (95%-CI: 0,2–21,9) Monate (p=0,136).<br />
Die Unterteilung der Patienten mit Salvagetherapie<br />
gemäß ihres Beyer-Scores in eine Niedrig-/Intermediärrisikogruppe<br />
(Score 0–2)<br />
und eine Hochrisikogruppe (Score>2) ergab<br />
ein mittleres Gesamtüberleben von 14,6 versus<br />
6,3 Monaten (p=0,561; Abbildung 1).<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
85
86<br />
Fortbildung<br />
Toxizität:<br />
Die Nebenwirkungen der HD-CT wurden in<br />
der Tabelle 3 aufgelistet. Mit 15,4 % (n =2)<br />
war die behandlungsassoziierte Mortalität<br />
sehr hoch, wobei ein Patient seinen inneren<br />
Organblutungen erlag und der andere Patient<br />
an den Folgen einer neutropenischen<br />
Sepsis verstarb. Insgesamt entwickelten 10<br />
Patienten (77 %) eine neutropenische Sepsis.<br />
Ein Patient bildete eine Niereninsuffizienz<br />
Grad 4 mit einem Kreatininanstieg<br />
auf über 6 mg/dl aus, so dass er kurzzeitig<br />
dialysiert werden musste. Alle Patienten erhielten<br />
im Laufe der HD-CT Thrombozytenkonzenztrate<br />
und bei 12 von 13 Patienten<br />
wurden Bluttransfusionen durchgeführt. Bei<br />
jedem Patienten wurde eine therapiebedingte<br />
Alopezie festgestellt, die bei jenen<br />
Patienten mit Langzeitüberleben vollständig<br />
reversibel war. Die periphere Neurotoxizität<br />
war eine sehr relevante Nebenwirkung,<br />
bei über einem Drittel der Patienten<br />
bildete sich eine Grad 3- Neurotoxizität aus<br />
(5/13; 38,5 %).<br />
Charakteristik Anzahl %<br />
Primärtumor (n =13)<br />
Hoden 7 53,8<br />
Mediastinum 5 38,5<br />
Retroperitoneum 1 07,7<br />
Indikation zur HD-CT (n =13)<br />
Erste Salvagetherapie 5 38,4<br />
>Erste Salvagetherapie 2 15,4<br />
Primärtherapie wegen<br />
„poor prognosis“ 6 46,2<br />
Vorherige Sensibilität auf Cisplatin (n =7)<br />
Sensibel 4 57,1<br />
Refraktär 1 14,3<br />
Absolut refraktär 2 28,6<br />
Längste vorherige Remissionsdauer (n =7)<br />
Keine 3 42,8<br />
2 und<br />
Beyer-Score 0 – 2 [Kaplan-Meier-Methode].<br />
Diskussion<br />
Seit Mitte der 80er Jahre ist die HD-CT mit<br />
autologer Stammzelltransplantation bei rezidivierenden<br />
oder cisplatinrefraktären Keimzelltumoren<br />
evaluiert worden. Initial durchgeführte<br />
Untersuchungen verwendeten<br />
Monotherapien mit Etoposid, Cyclophosphamid<br />
oder Kombinationen dieser beiden<br />
Zytostatika. Obwohl die Patienten partiell<br />
ansprachen, verliefen die Ergebnisse bezüglich<br />
des Langzeitüberlebens zunächst enttäuschend.<br />
In einer Serie von 40 Patienten der<br />
Indiana University führte die Kombination<br />
von hochdosiertem Carboplatin und Etoposid<br />
(HD-CE) zu einer objektiven Remissionsrate<br />
von 65 %, verbunden mit dauerhaften<br />
Remissionen (länger als zwei Jahre) bei 15 %<br />
der Patienten [9]. Andere Untersuchungen<br />
aus den USA und Europa konnten diese Resultate<br />
der Kombination von Carboplatin<br />
und Etoposid bestätigen [10,11]. Ursprünglich<br />
wurde die HD-CT nur bei Patienten mit<br />
multiplen Rezidiven, die mit konventionell<br />
dosierter Therapie als inkurabel galten,<br />
durchgeführt. Mit steigender Erfahrung im<br />
Management der teilweise erheblichen Nebenwirkungen<br />
dieser Behandlungsform wurde<br />
die HD-CT zunehmend auch bei Patienten<br />
mit erstem Rezidiv eingesetzt. Gegenwärtig<br />
gelten KZT-Patienten aus den folgenden vier<br />
Gruppen als Kandidaten für die Durchführung<br />
einer HD-CT:<br />
(1) Inadäquate Remission unter First-Line-<br />
Therapie<br />
(2) Frühzeitiges Rezidiv nach First-Line-Therapie<br />
(3) Inadäquate Remission oder Rezidiv nach<br />
konventionell dosierter Salvagetherapie<br />
(4) Initiale Erkrankungspräsentation in der<br />
„poor prognosis“-Kategorie (nach<br />
IGCCCG)<br />
Auch wenn für die ersten drei Gruppen keine<br />
endgültigen Ergebnisse von randomisierten
Studien vorliegen, konnte der Nutzen einer<br />
HD-CT für diese prognostisch ungünstigen<br />
Erkrankungsstadien wahrscheinlich gemacht<br />
werden [7]. Allerdings konnte in der bislang<br />
einzigen prospektiv-randomisierten Studie<br />
(IT94) bei Patienten im ersten Rezidiv und mit<br />
günstigen Prognosefaktoren in einer vorläufigen<br />
ersten Analyse kein Vorteil einer frühzeitigen<br />
HD-CT gezeigt werden [5].<br />
Aufgrund der noch immer nicht zufriedenstellenden<br />
Therapieergebnisse bei Patienten<br />
der Gruppe 4 (primär mediastinaler KZT,<br />
hepatische u./o. zerebrale Metastasierung,<br />
stark erhöhte Tumormarker) wird seit Jahren<br />
versucht, durch den Einsatz dosisintensiver<br />
Therapien die Prognose dieser Patienten zu<br />
verbessern. Allerdings konnten die in der<br />
Vergangenheit untersuchten alternierenden<br />
Chemotherapieprotokolle verglichen mit 4<br />
Zyklen PEB keine Verbesserung der Remissions-<br />
oder Überlebensraten nachweisen<br />
[12]. Bessere Ergebnisse werden auch für<br />
diese Patientengruppe durch den frühzeitigen<br />
Einsatz einer primären HD-CT erzielt<br />
[13,14]. In einer sorgfältig angelegten Matched-pair-Analyse<br />
zeigte sich im Vergleich<br />
zu einer Standardchemotherapie mit PEI<br />
oder PEB ein klarer Vorteil zugunsten einer<br />
sequenziellen HD-CT bereits im Rahmen der<br />
Primärbehandlung [6].<br />
Da die Ergebnisse der bisherigen positiven<br />
Analysen für die HD-CT bei den vier Patientengruppen<br />
jedoch noch durch die laufenden<br />
randomisierten Studien bestätigt werden<br />
müssen, kann die Behandlung der<br />
entsprechenden Patienten außerhalb von<br />
aktivierten Studienprotokollen derzeit nicht<br />
empfohlen werden. Eine abschließende Beurteilung<br />
des Stellenwerts der HD-CT ist gegenwärtig<br />
noch nicht zu treffen. Die potenziellen<br />
Kurz- und Langzeittoxizitäten sowie<br />
die Prinzipien der frühen Intensivierung<br />
oder der späteren Konsolidierung durch die<br />
HD-CT verlangen noch nach einer klar evaluierten<br />
Datenlage auf der Basis der evidenzbasierten<br />
Medizin. Auf der anderen<br />
Seite kann konstatiert werden, dass sich Toxizität<br />
und behandlungsbezogene Mortalität<br />
durch die in den letzten Jahren deutliche<br />
Verbesserung der Supportivmedizin, u.a.<br />
durch die Nutzung von hämatopoetischen<br />
Wachstumsfaktoren und peripheren Stammzellen<br />
aus dem Blut, weiter senken ließen.<br />
Mehrere Studien demonstrierten hierbei eindrucksvoll,<br />
dass durch die frühe Intervention<br />
eine deutliche Abnahme der kumulativen<br />
Toxizität erreichbar ist [15,16].<br />
Die Bewertung der eigenen Therapieergebnisse<br />
gestaltet sich aufgrund der geringen Fallzahl<br />
des zudem heterogenen und selektiven<br />
Patientenguts sowie der verschiedenen angewandten<br />
Studienprotokolle (insgesamt 6)<br />
äußerst schwierig. Betrachtet man allein die<br />
Ergebnisse der First-Line-Therapie bei Patienten<br />
mit „poor prognosis“ (n=6), die in unserer<br />
Untersuchung ein 3-Jahresüberleben von 50%<br />
aufweisen, könnte leicht der Eindruck entstehen,<br />
dass hier keine Überlebensverbesserung<br />
im Vergleich mit konventionellen Standardprotokollen<br />
erreicht wurde. Diese Überlegung ist<br />
jedoch wenig zielführend, da die Daten einem<br />
erheblichen Selektions-Bias unterliegen. Im<br />
gesamten Untersuchungszeitraum (9/97–<br />
6/04) wurden in Cottbus 11 Patienten mit<br />
„poor prognosis“-Kriterien nach IGCCCG behandelt.<br />
Von dieser Patientengruppe konnte<br />
nur bei einem Patienten ein Langzeitüberleben<br />
mit Standardchemotherapie erreicht werden.<br />
Vier Patienten zeigten einen Relapse der Tumorerkrankung<br />
unter der herkömmlichen<br />
Chemotherapie und wurden dann der HD-CT<br />
zugeführt, bei den 6 Patienten mit initialer HD-<br />
CT lagen zudem eingangs bereits ungünstigere<br />
Prognosefaktoren im Vergleich der „poor<br />
prognosis“-Kriterien vor (vorrangig extragonadaler,<br />
mediastinaler KZT). Trotzdem erreichten<br />
von diesen 6 Patienten durch die HD-CT<br />
drei ein Langzeitüberleben (>36 Monate).<br />
Ähnlich problematisch ist es, die Bedeutung<br />
der HD-CT in der Rezidivsituation aus unseren<br />
Ergebnissen ableiten zu wollen. Bei einem<br />
von 7 Patienten konnte ein Langzeitüberleben<br />
(> 36 Monate) erreicht werden, das 1-Jahresüberleben<br />
betrug 14 %. Als nützliches Kriterium<br />
zur Entscheidungshilfe, welcher Patient<br />
in der Rezidivsituation einer HD-CT zugeführt<br />
werden sollte, konnte auch in unserer Untersuchung<br />
der Beyer-Score evaluiert werden.<br />
Patienten mit einem Beyer-Score>2 wiesen<br />
nur ein mittleres Überleben von 6,3 Monaten<br />
auf, so dass hiermit eine Selektion möglich<br />
wäre, die Patienten vor einer wenig Erfolg<br />
versprechenden HD-CT bewahrt.<br />
Die therapiegenerierte Morbidität in unserer<br />
Untersuchung ist sehr hoch, liegt jedoch im Erwartungsbereich<br />
für die jeweiligen Therapieprotokolle.<br />
Eine behandlungsassoziierte Mortalität<br />
von 15,4% (n=2) ließ sich trotz der<br />
Anwendung einer modernen Supportivtherapie<br />
in einer Klinik mit ausgewiesener HD-CT-<br />
Expertise nicht verhindern und demonstriert<br />
die ausgesprochene Toxizität, die weiterhin mit<br />
einer Dosisintensivierung verbunden ist.<br />
Zusammenfassend konnte unsere Untersuchung<br />
die komplexen Krankheitsverläufe von<br />
Patienten mit einem fortgeschrittenen testikulären<br />
KZT verdeutlichen und darstellen, dass<br />
hier interdisziplinäre Behandlungskonzepte<br />
unter Nutzung der Möglichkeiten einer HD-<br />
CT benötigt werden, um das Ziel der Kuration<br />
zu erreichen. Trotz weitreichender Standardisierung<br />
der Diagnostik und Therapie<br />
des KZT über die nationalen und europäischen<br />
Leitlinien, ist eine adäquate Therapie<br />
fortgeschrittener Hodentumoren nicht katalogartig<br />
durchzuführen, sondern bedarf ei-<br />
Fortbildung<br />
ner umfassenden Erfahrung des Therapeuten<br />
sowie einer weiten interdisziplinären Kooperation.<br />
Aufgrund der geringen Patientenzahlen<br />
in bisherigen Studien ist momentan noch<br />
nicht abschließend geklärt, welche Patientencharakteristiken<br />
für das Ansprechen auf<br />
eine HD-CT prognostische Bedeutung besitzen.<br />
Da die bisherigen Erfahrungen nicht<br />
ausreichen, und in den meisten Zentren die<br />
Fallzahlen für die Analyse solcher Prognosefaktoren<br />
zu gering sind, ist es unbedingt notwendig,<br />
Patienten- und Behandlungsdaten<br />
einheitlich zu registrieren und auszuwerten.<br />
Die HD-CT bei Patienten mit Keimzelltumoren<br />
ist eine aufwändige und belastende<br />
Maßnahme, die trotz positiver Tendenzen<br />
gegenwärtig noch nach der richtigen Indikation<br />
sucht, für einige Patienten jedoch erstmalig<br />
neue Heilungschancen aufzeigt.<br />
Literatur bei Verfasser:<br />
Dr. med. M. May<br />
Oberarzt der Urologischen Klinik,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik<br />
Charité zu Berlin,<br />
Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus,<br />
Tel.: (<strong>03</strong>55) 46 21 06, Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 53<br />
E-Mail: M.May@ctk.de<br />
Symposium<br />
Asthma – Sport – Doping<br />
in Cottbus<br />
Viele Ausdauersportler entwickeln asthmatische<br />
Krankheiten. Gleichzeitig wird Asthmatikern<br />
empfohlen, Sport zu treiben. Diesen<br />
scheinbaren Widerspruch möchten die Veranstalter<br />
des Symposiums „Asthma – Sport – Doping“,<br />
das am 18. März in Cottbus stattfindet,<br />
aufklären. Ferner steht die Frage im Mittelpunkt,<br />
welche Medikamente sporttreibende<br />
Asthmatiker einnehmen dürfen, ohne unter Doping-Verdacht<br />
zu geraten.<br />
Zu den Referenten zählt u.a. der Chirurg Dr.<br />
Andreas Koch, Mannschaftsarzt vom FC Energie<br />
Cottbus. Er wird einen Vortrag über die Bedeutung<br />
der aktuellen Dopingrichtlinie für die<br />
tägliche Praxis halten. Der Organisator der<br />
Veranstaltung, Dr. Frank Käßner vom Ambulanten<br />
Zentrum für Lungenkrankheiten und<br />
Schlafmedizin in Cottbus, wird über die Abrechnungsmöglichkeiten<br />
von Vorsorge- und<br />
Kontrolluntersuchungen bei Sportlern sprechen.<br />
Das Symposium wird von der Landesärztekammer<br />
Brandenburg zertifiziert.<br />
Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr im Radisson-Hotel,<br />
Vetschauer Straße 12, in Cottbus.<br />
Weitere Informationen zum Symposium<br />
und den Anmeldemodalitäten erhalten Sie unter<br />
der Rufnummer <strong>03</strong>55/543922.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
87
88<br />
Fortbildung<br />
18. Orthopädisches Symposium der Orthopädischen Fachklinik des Vereins Oberlinhaus<br />
Sprunggelenkserkrankungen – aktuelle Tendenzen in der<br />
operativen Therapie<br />
Im November fand unter der wissenschaftlichen<br />
Leitung des Chefarztes Dr. Robert<br />
Krause in der Orthopädischen Fachklinik<br />
des Vereins Oberlinhaus das nun schon traditionelle<br />
Herbst-Symposium statt. Thema<br />
der wieder gut besuchten und von der Landesärztekammer<br />
Brandenburg zertifizierten<br />
Veranstaltung waren die Sprunggelenkserkrankungen<br />
und ihre operativen Therapiemöglichkeiten<br />
bis hin zur Sprunggelenk-<br />
Endoprothese. Erfahrene Referenten aus<br />
Deutschland und der Schweiz berichteten<br />
über Ihre Erfahrungen und Behandlungsergebnisse.<br />
Eine Live-Übertragung aus dem<br />
Operationssaal rundete das Symposium ab.<br />
In der täglichen Praxis begegnen dem niedergelassenen<br />
Arzt am häufigsten Außenbandverletzungen<br />
und ihre Folgen. In den letzten<br />
Jahren haben sich Diagnostik und Therapie<br />
dieser Unfallfolgen aufgrund der besseren klinischen<br />
Datenlage verfeinert. Die operative<br />
Therapie ist dabei in weiten Bereichen von<br />
der konservativen Therapie abgelöst worden.<br />
Wenn allerdings operiert werden muss, stehen<br />
innovative Operationsverfahren, die eine<br />
bessere Funktion und Gebrauchsfähigkeit ermöglichen,<br />
zur Verfügung.<br />
Dr. Bernhard Bochenthin, Oberarzt der unfallchirurgischen<br />
Abteilung der DRK-Kliniken<br />
Köpenick, wies im Eingangsvortrag auf<br />
die häufigste Sprunggelenksverletzung, die<br />
Außenbandruptur am oberen Sprunggelenk,<br />
hin. Kommt es zu einer partiellen oder<br />
kompletten Ruptur des fibularen Kapselbandapparates,<br />
kann eine konsekutive anterolaterale<br />
Instabilität des oberen Sprunggelenkes<br />
die Folge sein.<br />
Neben der Anamnese sprechen die Schwellung<br />
im Bereich der Fibula nach distal (in 70<br />
Prozent der Fälle) und ein Druckschmerz im<br />
Bereich von Ligamentum Tibiofibulare anterior<br />
(LTFA/LCF (90 Prozent) für eine akute<br />
Außenbandruptur.<br />
Der deutliche Unfallhergang und die klassische<br />
Klinik reichen zur Diagnostik in der<br />
Regel aus. Trotzdem werde, so Bochenthin,<br />
immer noch in fast allen Fällen geröntgt.<br />
Eine sehr gute Entscheidungshilfe zur Indikation<br />
einer Röntgenaufnahme bei OSG-<br />
Verletzungen bieten die „Ottawa ankle rules“<br />
(im Internet ständig kostenlos abrufbar).<br />
Hier wird anhand eines einfachen Fragekatalogs<br />
die Wahrscheinlichkeit einer Fraktur<br />
beurteilt.<br />
In der Regel werden akute Bandverletzungen<br />
mit einer frühfunktionellen Therapie versorgt.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Nur bei einer Bandruptur Grad III, bei der es<br />
zu einer kompletten Bandruptur des LTFA<br />
kommt und das LCF instabil ist, muss das<br />
Sprunggelenk für sechs Wochen dann aber<br />
doch immobilisiert werden. Frühestens nach<br />
acht Wochen kann wieder mit sportlichen<br />
Aktivitäten begonnen werden. Eine operative<br />
Versorgung ist akut nur noch in seltenen<br />
Fällen erforderlich. Allerdings bleiben 15 bis<br />
29 Prozent der akuten OSG-Verletzungen<br />
instabil, was zur eingeschränkten Sportfähigkeit<br />
führen kann. Abhilfe verschaffen<br />
dann hier moderne, anatomische Rekonstruktionsverfahren.<br />
Über Malleolarfrakturen, den häufigsten<br />
Frakturen des menschlichen Skeletts überhaupt,<br />
berichtete Dr. Jens Uwe Tessmann,<br />
Leitender Oberarzt der Unfallchirurgischen<br />
Klinik der Helios-Kliniken Berlin-Buch. Hier<br />
kann eine unzureichende primäre Versorgung<br />
zur Gelenkinkongruenz mit besonders<br />
schwerwiegenden lebenslangen negativen<br />
Folgen führen.<br />
Das klassische Bild „der Außenknöchelbruch“<br />
umfasst eine Schwellung, Hämatom,<br />
Schmerzen, Fehlstellung und Funktionseinschränkung<br />
des Sprunggelenks. In der Regel<br />
werden die Weber-A und -B-Frakturen konservativ<br />
versorgt. Dazu erhalten die Patienten<br />
ohne Fragmentdislokationen eine Immobilisation<br />
im Unterschenkel-Rundgips,in einer<br />
Orthese oder eine Spezialschuhversorgung.<br />
Eine operative Versorgung mit Zuggurtung<br />
oder Verplattung ist bei dislozierten Frakturen<br />
sowie Weber-C-Frakturen angezeigt. Bei<br />
Mehrfachverletzten kann zunächst ein Fixateur<br />
externe erforderlich werden, insbesondere<br />
wenn schlechte Weichteilverhältnisse<br />
oder Gerinnungsstörungen vorliegen. Eine<br />
spätere definitive Versorgung ist dann notwendig.<br />
Bei einer Ruptur der vorderen und hinteren<br />
Syndesmose ist eine Sicherung der Malleolengabel<br />
durch eine sorgfältig zu platzierende<br />
Stellschraube erforderlich. Diese muss<br />
dann ca. sechs Wochen nach OP wieder entfernt<br />
werden. Bis zur achten Woche postoperativ<br />
sollte die volle Belastungsfähigkeit<br />
wieder hergestellt sein. Auch wenn die Versorgung<br />
der Sprunggelenksfraktur zu den<br />
„Assistenten-Operationen“ gezählt wird, so<br />
Tessmann, müsse auf die korrekte Länge und<br />
Rotation der distalen Fibula und die exakte<br />
Reposition des Innenknöchels geachtet werden.<br />
Eine inadäquate Reposition führt zu einer<br />
Inkongruenz der Gelenkflächen, einer<br />
präarthrotischen Deformität. Deshalb müssen<br />
immer die Stabilität der Syndesmose, die<br />
Rotation und die Fibulalänge genau beurteilt<br />
werden.<br />
Nach Distorsionen im OSG, führte Marcello<br />
Sanchez-Böhm, Abteilung Extremitätenchirurgie<br />
und Allgemeine Orthopädie der<br />
Oberlinklinik, aus, kann es aber auch zu<br />
osteochondralen Läsionen des Talus (OLT)<br />
kommen. Die Ätiologie der spontanen OLT<br />
ist nicht endgültig geklärt. Betroffene klagen<br />
über zunehmende Schmerzen und Schwellungen<br />
im Sprunggelenk. Die Diagnose wird<br />
durch die Anamnese, dem klinischen Bild<br />
und bildgebende Verfahren gesichert. Dabei<br />
haben sich Röntgen, MRT und die Arthroskopie<br />
bewährt. Eine Arthroskopie hat dabei<br />
den Vorteil, dass der Knorpelzustand direkt<br />
beurteilt und gegebenenfalls in gleicher Sitzung<br />
therapiert werden kann. Im jugendlichen<br />
Alter sowie bei den Stadien 1 und 2<br />
der osteochondralen Läsion (leichte Knorpelerweichung<br />
bzw. partielle Kontinuitätsunterbrechung)<br />
sollte zunächst ein konservativer<br />
Behandlungsversuch, im Erwachsenenalter<br />
dagegen ein operatives Vorgehen bevorzugt<br />
werden. Im Stadium 3 kommt es zu einer<br />
kompletten Ablösung, im Stadium 4 findet<br />
sich ein disloziertes Fragment und leeres<br />
„Mausbett“. In diesen Stadien finden die<br />
offenen Operationsverfahren Anwendung.<br />
Hier muss ggf. durch eine Osteotomie des<br />
Malleolus medialis der Osteochondrale Defektherd<br />
dargestellt und behandelt werden.<br />
Neben Spongiosaplastiken werden Refixationen<br />
des Fragmentes mit z.B. Schrauben<br />
oder auch autologem Fibrinkleber (PAF),<br />
aber auch Ersatzoperationen mit Knorpel-<br />
Knochenzylindern, die dem ipsilateralen<br />
Knie entnommen werden, in der Oberlinklinik<br />
angewandt. Bei stadiengerechter Auswahl<br />
der Therapie ist in der Mehrzahl der<br />
Fälle mit guten bis sehr guten Ergebnissen zu<br />
rechnen.<br />
Im zweiten Teil des Symposiums wurden<br />
dann die therapeutischen Möglichkeiten<br />
bei einer weitestgehenden Zerstörung des<br />
Sprunggelenkes diskutiert. Mit der Entwicklung<br />
der Endoprothesen des oberen Sprunggelenkes<br />
(OSG) der dritten Generation<br />
erlebt die OSG-Endoprothetik einen Aufschwung.<br />
Die früh- und mittelfristigen Ergebnisse<br />
sind ermutigend und lassen die<br />
Endoprothese zu einer Alternative zu der<br />
noch überwiegend durchgeführten Arthrodese<br />
werden.
Patienten mit einer ausgeprägten Arthrose<br />
des OSG können heute mit einer Arthrodese,<br />
einer Umstellungsosteotomie oder mit einer<br />
Sprunggelenksendoprothese versorgt werden,<br />
so Prof. Dr. Wolfram Neumann, Direktor<br />
der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg.<br />
In den letzten 30 Jahren wurden<br />
künstliche Sprunggelenke entwickelt, deren<br />
Materialien und Passformen im Laufe der Zeit<br />
optimiert und deren Lebenszeit wesentlich<br />
verlängert wurden. Moderne OSG-TEPs weisen<br />
ein Drei-Komponenten Design auf, führte<br />
Prof. Neumann aus. Ihre Vorteile liegen in der<br />
Kongruenz der korrespondierenden Gelenkflächen,<br />
der multiplanen Beweglichkeit sowie<br />
einer sehr sparsamen Knochenresektion von<br />
nur wenigen Millimetern, wodurch auch spätere<br />
Rückzugsmöglichkeiten wie eine Arthrodese<br />
möglich bleiben.<br />
In 18 Studien aus 16 Zentren wurde über<br />
einen Follow-Up-Zeitraum von durchschnittlich<br />
42 Monaten Patienten mit Sprunggelenksendoprothesen<br />
nachuntersucht. In den Studien<br />
zeigte sich, dass der Eingriff noch immer<br />
komplikationsträchtig ist: Zwischen 1,6 und<br />
14,5 Prozent liegen die Komplikationsraten,<br />
die sich von Infektionen bis hin zum Impingement<br />
und sonstigen Revisionen erstreckt. Die<br />
Indikation ist daher sorgfältig abzuwägen,<br />
geeignet ist eine Sprunggelenksendoprothese<br />
besonders für Rheumatiker wegen des möglichen<br />
Beweglichkeitserhalts in diesem Gelenk.<br />
Oft ist ja bei schweren Verlaufsformen<br />
einer Rheumatoidarthritis der gesamte Fuß<br />
bereits erheblich eingesteift, so dass ein Beweglichkeitserhalt<br />
bei diesen Patienten von<br />
überragender Bedeutung ist.<br />
Kontraindikationen zur Sprunggelenks-TEP<br />
bestehen bei einer kompletten Talusnekrose,<br />
einer Achsabweichung von über 15 Grad,<br />
Charcot-Gelenken sowie Infektionen. Nachuntersuchungen<br />
von 428 OSG-TEP-Patienten<br />
der Universitätsklinik Magdeburg zeigten<br />
eine signifikante Reduktion der Gelenksschmerzen<br />
und eine verbesserte Beweglichkeit,<br />
insbesondere in der Extension und Flexion.<br />
Der KOFOED-Ankle-Score verbesserte<br />
sich von 36,6 auf 76,5 Punkte, bei Patienten<br />
mit rheumatoider Arthritis sogar von 28,5 auf<br />
82,4 Punkte. Doch selbst bei größter Sorgfalt<br />
sind die intra- und perioperativen Komplikationsraten<br />
mit 7,5 Prozent vergleichsweise<br />
hoch. Relativ häufig kommt es z.B. zu einer<br />
Malleolusfraktur allein beim Einbringen der<br />
Gelenkschalen. Auch die Revisionsrate ist mit<br />
10,9 Prozent (in internationalen Studien bis<br />
zu 24 Prozent) noch unbefriedigend.<br />
Wenn man als Arzt vor der Entscheidung<br />
stehe, eine Arthrodese oder OSG-Prothese<br />
zur Behebung der chronischen Schmerzen<br />
anzubieten, so der Leitende Arzt der Auklamm-Klinik<br />
Wiesbaden, Dr. Markus Preis,<br />
müsse man sich klar darüber sein, dass nicht<br />
jeder Patient von der OSG-Prothese profitiert.<br />
Zunächst müssen alle gelenkerhaltenen<br />
Maßnahmen konservativ und operativ ausgereizt<br />
bzw. nicht mehr indiziert sein.<br />
Behandlungsziel ist der Erhalt der Beweglichkeit<br />
und der Mobilität.<br />
In der Auklammklinik Wiesbaden wird die<br />
Indikation zur OSG-Endoprothese streng gestellt.<br />
Grundsätzlich wird eine 4.°Arthrose,<br />
keine Möglichkeit für gelenkerhaltene Maßnahmen<br />
und eine gute Compliance des Patienten<br />
vorausgesetzt. Zu den anatomischen<br />
Voraussetzungen gehören ein ausreichende<br />
Knochenqualität („Bone Stock“), Normaler<br />
Gefäßstatus, stabile Bandverhältnisse und<br />
eine korrekte Rückfußachse. Preis ermahnte,<br />
die Indikation nicht zu überziehen, damit ein<br />
gutes Op-Verfahren nicht durch schlechte<br />
Ergebnisse in Verruf gerät.<br />
Führend im Bereich der Sprunggelenks-Endoprothetik<br />
ist auch das Universitätsspital<br />
Basel. Im Rahmen der Entwicklung der Hintegra-Endoprothese<br />
hat das Team um Prof.<br />
Hintermann bisher über 500 Implantate eingesetzt<br />
und das Modell in über zehn Jahren<br />
immer weiter optimiert.<br />
Die Hintegra-Sprunggelenks-Prothese ist aus<br />
drei Komponenten aufgebaut, wie Dr. Geerd<br />
Pagenstert vom Orthopädischen Universitätsspital<br />
Basel ausführte. Sie ersetzt die tibiale<br />
und talare Gelenkfläche bei minimaler Knochenresektion.<br />
Zwischen den Gelenkflächen<br />
befindet sich ein gleitendes Polyethylen-Inlay.<br />
Damit bleibt auch<br />
die Möglichkeit, zu<br />
einem späteren Zeitpunkt<br />
gegebenenfalls<br />
noch eine Osteosynthese<br />
durchzuführen,<br />
erhalten. Wichtig für<br />
die Langlebigkeit der<br />
Prothese sind eine<br />
hohe intrinsische Stabilität<br />
und geringe<br />
Scherkräfte zwischen<br />
den einzelnen Komponenten<br />
sowie zwischen<br />
Implantat und<br />
dem Knochen. Die<br />
Hintegra-Prothese ist<br />
doppelt beschichtet<br />
mit Titanplasmaspray<br />
und Hydroxylapatit.<br />
Das erlaubt eine zementfreie<br />
Fixierung<br />
und eine schnelle<br />
Osteointegration. Die<br />
talare Platte weist<br />
darüber hinaus zwei<br />
Nasen (pegs) auf, die<br />
in die Knochenstruktur<br />
eingebettet sind<br />
Fortbildung<br />
und eine hohe Primärstabilität und eine exakte<br />
Positionierung sicherstellen.<br />
In Potsdam hatten die Teilnehmer im Anschluss<br />
die Möglichkeit, Dr. Preis bei der Implantation<br />
einer Hintegra-Endoprothese live<br />
zuzuschauen. Eines der Brandenburger Zentren<br />
für OSG-Endoprothetik ist die Orthopädische<br />
Fachklinik in Potsdam. Mit ihrer<br />
Lage in der Filmstadt Babelsberg wurde es<br />
bereits zum vierten Male ermöglicht, eine<br />
OP live für das Symposium zu übertragen.<br />
Dabei besteht während der OP ständiger<br />
Kontakt zum Operateur, der die einzelnen<br />
Arbeitsschritte erläutert und auf die Fragen<br />
des Auditoriums eingehen kann.<br />
Diese Form der Fortbildung sei lebensnah<br />
und anschaulich, so Dr. Krause. Für viele<br />
Kollegen ist es wichtig, neue OP-Verfahren<br />
möglichst hautnah miterleben zu können, um<br />
sich so ein eigenes Bild von Art und Schwere<br />
des Eingriffs machen zu können. Und<br />
während sich Operateure erhoffen, manchen<br />
kleinen Trick abschauen zu können,<br />
profitieren die niedergelassenen Kollegen<br />
ebenso von dieser lebendigen Form des<br />
Symposiums: Denn sie können nach dieser<br />
Fortbildung besser ihre Patienten beraten,<br />
informieren und über Probleme und mögliche<br />
Komplikationen aufklären.<br />
Daniel Rühmkorf<br />
E-Mail: post@ruehmkorf.net<br />
Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass<br />
der Präsident der Rechtsanwaltskammer Brandenburg<br />
unseren Partnern und Kollegen<br />
Jörn Schroeder-Printzen und Ajang Tadayon<br />
den Titel<br />
Fachanwalt für Medizinrecht<br />
verliehen hat.<br />
SCHROEDER-PRINTZEN & KAUFMANN<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Kurfürstenstraße 31, 14467 Potsdam<br />
Telefon: <strong>03</strong>31 / 275 70-0<br />
Telefax: <strong>03</strong>31 / 275 70-15<br />
Anzeige<br />
Arztrecht Plausibilitätsprüfung Wirtschaftlichkeitsprüfung <br />
Richtgrößenprüfung Arzthaftungsrecht Arztstrafrecht Berufsrecht<br />
Vergütungsrecht/Honorarverteilung Vertragsgestaltung <br />
Krankenhausrecht Zulassungsrecht Disziplinarrecht Integrierte<br />
Versorgung Medizinische Versorgungszentren Chefarztrecht<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
89
90<br />
Aktuell/KVBB informiert<br />
Elektronische Übermittlung von Rezepten Eintragsangebote<br />
„Im letzten Rundschreiben hatte die Landesapothekerkammer<br />
Brandenburg darauf hingewiesen,<br />
dass Vertriebsfirmen bundesweit bei Apotheken<br />
für die Einbindung in ein System zur<br />
elektronischen Übermittlung von Rezepten aus<br />
Arztpraxen zu Apotheken geworben haben. Dabei<br />
handelt es sich um ein Terminal, welches in<br />
Arztpraxen steht. Es bietet Patienten die Möglichkeit,<br />
Rezepte online an Apotheken zu übermitteln,<br />
die am System beteiligt sind. Für die<br />
Apotheken fallen hierbei Erstinstallationskosten<br />
und monatliche Nutzungsbeiträge an. Es wurde<br />
die Möglichkeit eröffnet, kostenpflichtig s.g.<br />
„Bannerwerbung“ auf den Terminals zu schalten.<br />
Die Bestellung geschieht in der Weise, dass das<br />
Rezept eingescannt wird und zusammen mit den<br />
Daten des Patienten online in die Apotheke übertragen<br />
wird. Der Patient kann wählen, ob er das<br />
Arzneimittel selbst in der Apotheke abholen<br />
möchte oder ob er eine Botenzustellung nach<br />
Hause wünscht.<br />
Eine rechtliche Prüfung dieses Systems durch die<br />
Landesapothekerkammer hat ergeben, dass das<br />
System in seiner gegenwärtigen Form mit dem<br />
Apothekerrecht nicht vereinbar ist. Gegen fol-<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen<br />
für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 07. Februar <strong>2006</strong> einschließlich des Beschlusses:<br />
(keine Änderungen zu der vorangegangenen Veröffentlichung)<br />
(Die Übersicht entnehmen Sie bitte dem Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong> 11/2005, Seite 324.)<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />
zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen<br />
Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch<br />
nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich<br />
vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />
Nachzubesetzende<br />
Vertragsarztsitze<br />
Nach Anordnung von Zulassungssperren durch den<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen ist die<br />
KV Brandenburg gem. § 1<strong>03</strong> Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />
verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung<br />
auszuschreiben. Eine Garantie für eine<br />
wirtschaftliche Praxisführung nach Übernahme ist<br />
mit der Ausschreibung nicht verbunden.<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St./Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 12/<strong>2006</strong><br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St. / Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 13/<strong>2006</strong><br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
gende Vorschriften des Apothekerrechts werde<br />
verstoßen:<br />
· § 11 Abs. 1 ApoG (Absprachen mit dem Ziel<br />
einer Zuweisung von Verschreibungen)<br />
· die Vorschriften der Verschreibungsverordnung<br />
(das Rezept wird im Falle der Botenzustellung<br />
lediglich als Datei übersendet, ohne vor der Abgabe<br />
körperlich in die Apotheke zu gelangen).“<br />
(Rundfax der LAKBB vom 16.11.2005 an ihre Mitglieder)<br />
Zur Information unserer Kammermitglieder, die<br />
sich ggf. an der erläuterten elektronischen Übermittlung<br />
von Rezepten beteiligen, weist die<br />
Rechtsabteilung der Landesärztekammer Brandenburg<br />
darauf hin, dass es dem Arzt nach § 34<br />
Abs. 5 der Berufsordnung der Landesärztekammer<br />
Brandenburg nicht gestattet ist, Patienten<br />
ohne hinreichenden Grund an bestimmte Apotheken,<br />
Geschäfte oder Anbieter von gesundheitlichen<br />
Leistungen zu verweisen. Das beschriebene<br />
Verfahren kann somit für Ärzte einen<br />
Verstoß gegen die Berufsordnung und gegen<br />
§ 24 Abs. 2 der Verordnung über den Betrieb<br />
von Apotheken darstellen, nach der Rezeptsammelstellen<br />
bei Angehörigen der Heilberufe verboten<br />
sind. Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />
Facharzt/Fachärztin für Anästhesiologie<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 14/<strong>2006</strong><br />
Facharzt/Fachärztin für Anästhesiologie<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 15/<strong>2006</strong><br />
Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />
Planungsbereich: Brandenburg. a.d.H./St./<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 16/<strong>2006</strong><br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St./Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 17/<strong>2006</strong><br />
für Verzeichnisse<br />
genau prüfen<br />
Die Stiftung Gesundheit warnt Ärzte vor<br />
dubiosen Eintragsangeboten für Adressverzeichnisse.<br />
Nach Beobachtungen der Stiftung<br />
sei es in jüngster Zeit vermehrt zu<br />
zweifelhaften Offerten gekommen: „Einige<br />
dieser Angebot scheinen auf den ersten<br />
Blick kostenlos zu sein; dann aber werden<br />
bis zu 900 Euro berechnet ohne eine entsprechende<br />
Gegenleistung.“<br />
Die Hamburger Stiftung bietet verunsicherten<br />
Ärzten nun an, solche Offerten kostenlos<br />
von Vertrauensanwälten prüfen zu lassen.<br />
Dazu werden Experten vom Verein<br />
Medizinrechtsanwälte e.V. hinzugezogen.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />
unter www.stiftung-gesundheit.de.<br />
Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin (fachärztlich)<br />
Planungsbereich: Spree-Neiße<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 18/<strong>2006</strong><br />
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski,<br />
Tel.-Nr.: <strong>03</strong>31/2309-320.<br />
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die<br />
Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,<br />
die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen<br />
Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen<br />
bis zum 06. April <strong>2006</strong> bei der KV Brandenburg,<br />
Friedrich-Engels-Str. 1<strong>03</strong>/104, 14473 Potsdam, einzureichen.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass<br />
die in der Warteliste eingetragenen Ärzte<br />
nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztpraxen gelten. Potsdam, den 02.02.<strong>2006</strong>
Infektionsgeschehen<br />
Im Januar wurden 58 Häufungen mit 773<br />
Erkrankten aus 13 Kreisen gemeldet. Im Einzelnen:<br />
6 Norovirus-Häufungen mit 127 Erkrankten,<br />
12 Rotavirus-Häufungen mit 179 Erkrankten,<br />
2 Salmonellen-Häufungen mit 23<br />
Erkrankten und 38 ätiologisch ungeklärte<br />
Häufungen mit 444 Erkrankten. Betroffen waren<br />
28 Kindertagesstätten, 9 medizinische Einrichtungen,<br />
18 Alten- und Pflegeheime, eine<br />
Schule, Kunden einer Gaststätte sowie Angehörige<br />
einer Familie.<br />
Einzelerkrankungen<br />
Einen klinisch-epidemiologisch bestätigten<br />
Masern-Fall meldete Potsdam-Mittelmark.<br />
Das 14-jährige ungeimpfte Mädchen war<br />
mit Fieber, Husten, Katarrh, Konjunktivitis<br />
und Koplikschen Flecken erkrankt. Es wird<br />
angenommen, dass sich das Mädchen bei<br />
einer Verwandten mit (vermutlich) bestätigter<br />
Diagnose angesteckt hatte.<br />
Einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten Listeriose-Fall<br />
meldete Barnim. Der 59-jährige<br />
Patient war mit einer Meningitis erkrankt. Die<br />
Schwere des klinischen Verlaufs machte eine<br />
intensivmedizinische Betreuung erforderlich.<br />
Im Liquor konnte Listeria monocytogenes kulturell<br />
nachgewiesen werden. Eine mögliche Infektionsquelle<br />
konnte nicht ermittelt werden.<br />
Bei dem klinisch-labordiagnostisch bestätigten<br />
Fall einer Shigellose handelte es sich um<br />
einen 19-jährigen Mann aus Potsdam. Er<br />
hatte sich längere Zeit in Ghana aufgehalten<br />
und war mit Durchfall (ohne nähere Angaben)<br />
erkrankt. Aus dem Stuhl konnte Shigella<br />
flexneri isoliert werden.<br />
Praxisindex<br />
Infektionsschutz<br />
Je einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten<br />
Legionellose-Fall meldeten Dahme-<br />
Spreewald und Spree-Neiße. Bei dem ersten<br />
Erkrankungsfall handelte es sich um einen<br />
20-jährigen Mann. Er war mit Fieber, Husten,<br />
Muskelschmerzen und einer Pneumonie<br />
erkrankt. Im Blut wurde durch einen Legionella-Antikörpernachweis<br />
mittels IFT (einmalig<br />
deutlich erhöhter Wert) die Verdachtsdiagnose<br />
bestätigt. In verschiedenen Bereichen, in<br />
denen eine Infektion möglich gewesen<br />
wäre, wurden Trinkwasserproben entnommen.<br />
Befunde liegen noch nicht vor. Bei<br />
dem zweiten Patienten handelte es sich um<br />
einen 40-jährigen Mann, der mit Fieber,<br />
Husten und einer Pneumonie erkrankt war.<br />
Bei dem Erkrankten wurde mittels Nukleinsäure-Nachweis<br />
aus<br />
Sekreten des Respirationstraktes<br />
die Diagnose<br />
bestätigt.<br />
Borreliosen<br />
Im Januar wurden 35<br />
Borreliosen gemeldet.<br />
Bei 23 Erkrankten wurde<br />
ein Erythema migrans,<br />
bei 3 Patienten eine frühe<br />
Neuroborreliose und<br />
bei 2 Erkrankten eine<br />
Arthritis diagnostiziert.<br />
Für die übrigen Patienten<br />
wurden allgemeine<br />
Angaben (z.B. Gelenkbeschwerden)<br />
gemacht.<br />
Einen Zeckenstich konnten<br />
19 Betroffene in der<br />
Anamnese angeben.<br />
Landesgesundheitsamt<br />
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar <strong>2006</strong> – Auszug)<br />
Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />
02.01.–29.01.<strong>2006</strong>*<br />
Borreliose 35 35<br />
Brucellose 1 1<br />
Campylobacter 95 95<br />
E. coli-Enteritis (ohne EHEC) 22 22<br />
Legionellose 2 2<br />
Listeriose 1 1<br />
Masern 1 1<br />
Norovirus-Erkrankung 283 283<br />
Pertussis 153 153<br />
Rotavirus-Erkrankung 443 443<br />
Salmonellose 113 113<br />
Shigellose 1 1<br />
Tuberkulose 2 2<br />
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der<br />
Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />
ARE/Influenza-INFO<br />
(Stand: 3. Februar <strong>2006</strong>)<br />
Nach Mitteilung der AG Influenza am Robert<br />
Koch-Institut ist der Praxisindex als Indikator<br />
für die Morbidität der akuten respiratorischen<br />
Erkrankungen in der 5. Meldewoche<br />
<strong>2006</strong> stabil geblieben (siehe auch nebenstehende<br />
Grafik). In drei der zwölf AGI-Regionen<br />
hat er die Grenze der Hintergrundaktivität<br />
überschritten (Brandenburg/Berlin,<br />
Sachsen und Thüringen). Im Nationalen Referenzzentrum<br />
wurden aus Sentinelproben<br />
ein Influenza A/H1N1-, ein A/H3N2- sowie<br />
zwei Influenza B-Viren durch PCR nachgewiesen.<br />
Über die Situation bei der aviären Influenza<br />
wird berichtet, dass im Irak der erste gemeldete<br />
Fall einer humanen H5N1-Infektion<br />
vom WHO-Referenzlabor in England<br />
bestätigt wurde. Das 15-jährige Mädchen<br />
aus Sulaimaniyah im Norden des Landes<br />
verstarb bereits am 17. Januar <strong>2006</strong>. Proben<br />
von ihrem 39-jährigen Onkel, der am<br />
2. Januar starb, wie auch Proben einer 54jährigen<br />
Frau mit respiratorischen Symptomen,<br />
befinden sich auf dem Weg in das<br />
WHO Kollaborationslabor. Damit steigt die<br />
Anzahl der Länder mit menschlichen Fällen<br />
aviärer Influenza seit 20<strong>03</strong> auf sieben.<br />
Die detaillierten Ergebnisse mit den entsprechenden<br />
Bewertungen aus dem ARE-<br />
Sentinel können im Internet unter www.influenza.rki.de/agi<br />
wöchentlich abgerufen<br />
werden. Unter dieser Adresse sind auch<br />
ausführliche Informationen zum Stand der<br />
aviären Influenza zu finden.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
91
92<br />
Rezensiert/Aktuell<br />
Warum ich fühle, was du fühlst.<br />
Intuitive Kommunikation und<br />
das Geheimnis der Spiegelneurone<br />
Joachim Bauer,<br />
Hoffmann und Campe<br />
Hamburg. 2005, 191 S., EUR 19,95<br />
ISBN 3-455-09511-9<br />
Das erste Buch über Spiegelneurone ist erschienen.<br />
Es ist ein spannendes Buch, wenn<br />
man sich für das Gehirn als Organ des Menschen<br />
interessiert und sich fragt, wie Einfühlungsvermögen,<br />
wie Verständigung und das<br />
Denken funktionieren. Phänomene wie Resonanz<br />
oder Empathie können jetzt besser erklärt<br />
werden.<br />
Der praktizierende Psychotherapeut, Psychiater<br />
und oder Psychoanalytiker hört es in sich<br />
an mehreren Stellen „klingeln“.<br />
Natürlich hat man sich schon mehrfach gefragt,<br />
wie denn das, was wir als Empathie verstehen,<br />
da in unseren Gehirnen eigentlich<br />
funktioniert?<br />
Der Entdecker der Spiegelneuronen, Prof.<br />
Giacomo Rizzolatti, wird als der „Einstein“<br />
der Empathie vorgestellt. Es geht um Gefühlsübertragung<br />
oder um emotionale Ansteckung.<br />
Spiegelneurone ermöglichen die emotionale<br />
Infektion oder das Nachmachen von Körperhaltungen<br />
(„joint attention“). Einer schlägt die<br />
Beine übereinander, die anderen im Raum<br />
machen es ihm nach. Jemand gähnt, die anderen<br />
ebenso. Stimmungen können anstekkend<br />
wirken. Das kurze Lächeln bewirkt beim<br />
Anderen ebenfalls ein Lächeln. Ärger pflanzt<br />
sich genauso fort. Psychoanalytische Konzepte<br />
wie die projektive Identifikation oder die<br />
mystische Teilhabe (participation mystique) erhalten<br />
so ihre neuronale Grundlage.<br />
Es gibt Handlungsneurone und Bewegungsneurone.<br />
Joachim Bauer macht den Leser<br />
hier wieder mit Asterix und Obelix bekannt.<br />
Asterix denkt sich eine Handlung aus (Handlungsneurone)<br />
und Obelix führt sie aus (Bewegungsneurone).<br />
Nicht jede Idee wird umgesetzt<br />
und nicht jede Bewegungsmöglichkeit<br />
bekommt eine Handlungsidee.<br />
Anzeigen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Das Problem, wie das Gehirn zwischen Selbst<br />
und Nichtselbst unterscheidet, ist nicht vollständig<br />
gelöst. (S.90) Im rechten Großhirn<br />
sind alle gleich. Das heißt, dass hier nicht<br />
zwischen Selbst und Nicht-Selbst unterschieden<br />
wird. Es ist wie im Traum, wo alle Handelnden<br />
etwas mit dem Träumer zu tun haben<br />
(die subjektstufige Sicht nach C.G. Jung).<br />
Wird die linke Hemisphäre mit dem Broca-<br />
Sprachzentrum aktiviert, entsteht die Differenzierung<br />
zwischen Ich und Nicht-Ich und es<br />
entsteht die Ich-Identität. (die objektstufige<br />
Sicht der Traumdeutung nach C.G. Jung)<br />
Ein weiterer zentraler Punkt unseres Lebens ist<br />
das Vertrauen in Gruppen und Großgruppen.<br />
Soziale Vorhersagbarkeit und Berechenbarkeit<br />
sind die Grundlage für Vertrauen. Das gibt<br />
soziale Orientierung. Haben wir ausreichend<br />
sichere Handlungsmuster verinnerlicht (intuitives<br />
Wissen) kann der Mensch vertrauen.<br />
Und auf Seite 106 erfahren wir etwas über einen<br />
„überindividuellen intuitiv verfügbaren<br />
gemeinsamen Verständnisraum“. Hier können<br />
wir etwas davon ahnen und vielleicht begreifen,<br />
wenn wir von dem „inneren Raum“ sprechen<br />
und wie dies hirnphysiologisch oder<br />
neuronal verstanden werden kann.<br />
Warum ich fühle, was du fühlst? Diese Frage<br />
findet ihre Antwort mit der Entdeckung der<br />
Spiegelneurone.<br />
Wer nun neugierig geworden ist, der sollte<br />
das Buch lesen. Da es flüssig geschrieben ist,<br />
kann es für viele Gelegenheiten empfohlen<br />
werden.<br />
Dr. Stephan Alder<br />
Die Schopenhauer-Kur<br />
Irvin D. Yalom 2005, 3. Auflage,<br />
btb-verlag<br />
ISBN-10: 3-442-75126-8,<br />
ISBN-13: 978-3-442-75126-8<br />
Die amerikanische Originalausgabe erschien<br />
2005 unter dem Titel „The Schopenhauer<br />
Cure“<br />
Schon auf den ersten Seiten zieht der Autor<br />
den Leser ohne Umschweife ins Geschehen.<br />
Das Leben ist bedroht. Dabei werden wir –<br />
fast wie nebenbei – darüber aufgeklärt, wie<br />
Ärzte Ärzte behandeln und was Ärzte beachten<br />
sollten, wenn sie Patienten werden<br />
und umgekehrt. Diese belletristische Aufklärung<br />
zeigt in gewisser Weise, wie es gut gehen<br />
kann und reflektiert dabei dramatische<br />
Gefahrenstellen. So geht es weiter.<br />
Der angesehene 60-jährige Arzt und Psychotherapeut<br />
erhält die klare Mitteilung seines<br />
Hautarztes, dass er ein Malignes Melanom<br />
habe. Die Lebenserwartung sei auf ein<br />
bis zwei Jahre begrenzt. Wie geht nun ein<br />
erfahrener Psychotherapeut, Supervisor und<br />
Gruppentherapeut damit um?<br />
Der Leser erfährt es einfühlsam, spannend<br />
erzählt und sehr genau in Details.<br />
Und dann beginnt eine ganz andere Geschichte.<br />
Was hat Arthur Schopenhauers Lebensgeschichte<br />
hier zu suchen?<br />
Da der Titel schon auf diesen berühmten und<br />
nicht sehr bekannten deutschen Philosophen<br />
verweist, kann man gespannt sein. Und man<br />
wird reich belohnt. Schopenhauers Leben<br />
und seine Erkenntnisse werden von einem<br />
Patienten der Gruppentherapie gleichsam<br />
imitiert.<br />
Die Mischung aus hohem Intellekt, vielem<br />
Wissen und völliger Beziehungsarmut stellt<br />
das Alter-Ego des Ich-Erzählers dar.<br />
Wir werden so auf drei Ebenen vom Autor mitgenommen.<br />
1. haben wir die Geschichte des<br />
kranken hochengagierten erfahren Psychotherapeuten,<br />
2. verfolgen wir die Geschichte von<br />
Arthur Schopenhauer und 3. verfolgen wir die<br />
Entwicklungsschritte der Psychotherapiegruppe<br />
und ihrer sehr facettenreichen Mitglieder.<br />
Einer davon ist das Alter-Ego, der so lebt, als<br />
ob er Schopenhauer selbst sei. Aber auch die<br />
anderen Personen wie die schöne kluge Pam,<br />
der resümierende Jim, der verschlossene,<br />
dann sich öffnende Jack usw.<br />
Es ist eine Freude zu lesen, so mit zu erleben,<br />
wie sich im Miteinander der eine und die andere<br />
neue Entwicklungsschritte wagt. Es lohnt<br />
sich zu lesen, wie es sich lohnt zu leben.<br />
Das könnte ein Credo von Yalom sein, der ein<br />
Bekenntnis zur Kraft der menschlichen Beziehung<br />
ablegt.<br />
Dr. Stephan Alder<br />
ELISABETH HERWEG-PRÜSSE<br />
Rechtsanwältin<br />
ARZTRECHT<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht<br />
Individuelle Terminvereinbarung<br />
Am Schragen 29, 14476 Potsdam<br />
Tel.: <strong>03</strong>31-270 76 07 Fax: <strong>03</strong>31-270 76 08
Täter-Opfer-Ausgleich<br />
(Mediation im Strafrecht)<br />
bei häuslicher Gewalt<br />
Täter-Opfer-Ausgleich ist die Möglichkeit<br />
einer außergerichtlichen Regelung zwischen<br />
den Beteiligten (Opfern und Tätern) unter<br />
Zuhilfenahme eines neutralen Vermittlers<br />
(Mediator). Das Angebot des Täter-Opfer-<br />
Ausgleich beruht auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.<br />
Jeder der Beteiligten kann zu<br />
jedem Zeitpunkt aus dem Täter-Opfer-Ausgleich<br />
„aussteigen“.<br />
In Brandenburg wird der Täter-<br />
Opfer-Ausgleich als eigenständiger<br />
Fachbereich bei den Sozialen<br />
Diensten der Justiz praktiziert.<br />
Weiterhin gibt es fünf Freie Träger,<br />
die ausschließlich mit Jugendlichen<br />
und Heranwachsenden Tätern<br />
arbeiten.<br />
Die Deliktsschwere im Täter-Opfer-Ausgleich<br />
liegt zwischen Beleidigung<br />
bis hin zur gefährlichen<br />
Körperverletzung. Die Anwendung<br />
des Täter-Opfer-Ausgleichs<br />
im Bereich der häuslichen Gewalt<br />
ist eine spezielle Form der Konfliktvermittlung<br />
im Nahbereich.<br />
Nahbereich heißt, dass es zu Anwendung<br />
von körperlicher und<br />
seelischer Gewalt innerhalb einer<br />
Familie oder aber eines Paares<br />
kommt. Fast 98% der Gewalt<br />
geht von Männern aus und richtet<br />
sich gegen Frauen in der Partnerschaft.<br />
Die Voraussetzung für diese Arbeit<br />
ist, dass gemischte Teams –<br />
weiblicher und männlicher Vermittler<br />
– agieren können. Diese<br />
Teams nehmen dann zu den Beteiligten<br />
Kontakt auf, um sich in<br />
jeweils getrennten Vorgesprächen<br />
ein Bild von der Situation<br />
vor Ort machen zu können. Die<br />
beiden Vermittler bieten den Beteiligten<br />
jeweils drei Vermittlungsgespräche<br />
an, in denen sie die Möglichkeit haben, ihren<br />
Konflikt zu benennen und – falls es ihnen gelingt<br />
– diesen mit Hilfe der Vermittler zu lösen.<br />
Lösungen sind kleine Teilschritte in die Richtung<br />
einer gewaltfreien Kommunikation oder<br />
auch Trennung. Nicht immer gelingt das.<br />
Jürgen Gernentz,<br />
Mediator,<br />
Soziale Dienste der Justiz<br />
Potsdam<br />
Gesundheitswegweiser in sechs<br />
Sprachen erschienen<br />
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />
und Familie des Landes Brandenburg<br />
hat einen mehrsprachigen Gesundheitswegweiser<br />
für Migrantinnen und<br />
Migranten veröffentlicht. Die 136-seitige<br />
Broschüre informiert über die medizinische<br />
Versorgung und über die Möglichkeiten der<br />
medizinischen Vorsorge. Sie gibt konkrete<br />
Hinweise in sechs Sprachen: deutsch, eng-<br />
lisch, französisch, russisch, vietnamesisch<br />
und serbokroatisch.<br />
Die Broschüre beinhaltet unter anderem Informationen<br />
über den öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
im Land Brandenburg, die hausärztliche<br />
und zahnärztliche Versorgung, den<br />
Krankenhausaufenthalt, die Zuzahlungen<br />
und die amtlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Schutzimpfungen. Zudem<br />
verfügt die Broschüre über ein umfangreiches<br />
Adressenverzeichnis über Gesundheitsinstitutionen<br />
und Beratungsstellen in Brandenburg.<br />
Der Gesundheitswegweiser wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Ausländerbeauftragten<br />
des Landes Brandenburg, dem Fachberatungsdienst<br />
Zuwanderung, Integration und<br />
Toleranz, AIDS-Hilfe Potsdam e.V. und Belladonna<br />
e.V. erstellt. Er ist unter der Internetadresse<br />
www.masgf.brandenburg.de (Rubrik<br />
Publikationen) abrufbar.<br />
Die Obduktion darf<br />
nicht sterben<br />
Aktuell<br />
Der Berufsverband Deutscher<br />
Pathologen hält den kontinuierlichen<br />
Rückgang der Obduktionszahlen<br />
für unverantwortlich<br />
und fordert, die Zahl gerade<br />
auch unter dem Aspekt der<br />
Qualitätssicherung in der Medizin<br />
zu erhöhen. Die Qualitätssicherung<br />
durch Obduktionen ist<br />
ein wertvolles Zweitmeinungssystem<br />
und unverzichtbare Maßnahme<br />
im Rahmen eines umfassenden<br />
Qualitätsmanagements<br />
in den Kliniken.<br />
Durch die hohe Fehlerquote bei<br />
der Todesursachen- und Krankheitsstatistik<br />
ist letztlich zunehmend<br />
die Gefahr einer fortdauernden<br />
fehlerhaften Ausrichtung<br />
der Gesundheitspolitik verbunden.<br />
Der Berufsverband Deutscher<br />
Pathologen e.V. fordert<br />
deshalb seit langem, für die<br />
Durchführung von Obduktionen<br />
zweckgebundene Mittel seitens<br />
der gesetzlichen und privaten<br />
Krankenkassen bereit zu stellen.<br />
Dafür muss die Politik die erforderlichen<br />
gesetzlichen Grundlagen<br />
schaffen.<br />
Der Berufsverband Deutscher Pathologen<br />
hat gemeinsam mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Pathologie<br />
die „Anleitung Obduktion“ erarbeitet.<br />
Diese Leitlinie hat unter anderem zum<br />
Ziel, die Durchführung von Obduktionen zu<br />
vereinheitlichen. Die Standardisierung von<br />
Protokollen soll dazu dienen, die bei den Obduktionen<br />
erhobenen Befunde besser zu dokumentieren,<br />
einen einheitlicheren Obduktionsbericht<br />
zu fördern und somit die Qualität<br />
der Obduktion als letzte ärztliche Maßnahme<br />
anzuheben.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
93
94<br />
Personalia<br />
Wir gratulieren<br />
zum Geburtstag im März<br />
90 Jahre<br />
OMR Grete-Luise Just<br />
Neuruppin<br />
85 Jahre<br />
OMR Prof. Dr.med. habil. Otto Münch<br />
Potsdam<br />
83 Jahre<br />
SR Gudrun Kludt<br />
Pohlitz<br />
82 Jahre<br />
OMR Dr. med. Gerhard Fricke<br />
Cottbus<br />
OMR Dr. med. Konrad Höpfner<br />
Brandenburg<br />
Kozo Kozew<br />
Woltersdorf<br />
81 Jahre<br />
Prof. Dr. med. Dietrich Habeck<br />
Templin<br />
MR Dr. med. Hans Laux<br />
Beuster<br />
80 Jahre<br />
SR Dr. med. Rosemarie Köster<br />
Rangsdorf<br />
OMR Dr. med. Wolfgang Rühland<br />
Klausdorf<br />
78 Jahre<br />
SR Dr. med. Hans Arnold<br />
Wittenberge<br />
Prof. Dr. Dr. med. habil. Klaus Pape<br />
Cottbus<br />
MR Dr. med. Irene Winde<br />
Woltersdorf<br />
77 Jahre<br />
Dr. med. Harri Blume<br />
Potsdam, OT Groß Glienicke<br />
MR Prof. Dr. sc. med. Rudolf Noack<br />
Potsdam, OT Neu Fahrland<br />
76 Jahre<br />
SR Taisija Brzenska<br />
Schöneiche<br />
SR Dr. med. Helga Gottschalk<br />
Brandenburg<br />
MR Dr. med. Willy Jaeger<br />
Cottbus<br />
MR Dr. med. Herbert Libuda<br />
Wittenberge<br />
Dr. med. Ursula Slonina<br />
Belzig<br />
75 Jahre<br />
Dr. med. Dietrich Hampel<br />
Falkensee<br />
MR Dr. med. Fritz Kolombe<br />
Kyritz<br />
MR Dr. med.<br />
Annerose Konietzky<br />
Ludwigsfelde<br />
MR Elinor Kuske<br />
Zepernick<br />
70 Jahre<br />
Dr. med. Eberhard Dustmann<br />
Niebel<br />
Dr. med. Günter Eick<br />
Großräschen<br />
SR Ruth Fleischmann<br />
Hohenwutzen<br />
SR Hans Hackel<br />
Prösen<br />
Dr. med. Peter Holstein<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Gerhard Kleinke<br />
Hennigsdorf<br />
MR Dr. med. Siegfried Koker<br />
Beeskow<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
Dr. med. Gisela Militzer<br />
Hoppegarten, OT Hönow<br />
MR Dr. med. Gerhard Müller<br />
Schernsdorf<br />
MR Karl-Heinz Naumann<br />
Seelow<br />
Dr. med. Waltraud Olzscha<br />
Ruhland<br />
Günter Quoß<br />
Hennigsdorf<br />
Dr. med. Anna-Luise Rieger<br />
Kyritz<br />
Dr. med. Annemarie Sem<br />
Eisenhüttenstadt<br />
65 Jahre<br />
Dr. sc. med. Heide Bach<br />
Schöneiche<br />
MR Dr. med. Heide Beyrich<br />
Schneeberg<br />
Joachim Brecht<br />
Senftenberg<br />
MR Dr. med. Karl-Heinz Götz<br />
Neuruppin<br />
Bernhard Grünig<br />
Rangsdorf<br />
Dr. med. Gunter Hemke<br />
Bötzow<br />
Dr. med. Karl-Otto Hendel<br />
Wusterwitz<br />
MR Dr. med. Waltraud Herrmann<br />
Weißkollm<br />
Dr. med. Brigitte Kaluza<br />
Senftenberg<br />
SR Marie-Luise Klempin<br />
Berkholz-Meyenburg<br />
Dr. med. Wolfgang Knoll<br />
Fichtenwalde<br />
SR Dr. med. Alfred Koch<br />
Glienig<br />
Dr. med. Elfriede Koster<br />
Müncheberg<br />
Dr. med. habil. Siegmar Kühn<br />
Bad Saarow<br />
Sibylle Lehmann<br />
Wittstock<br />
SR Isolde Moros<br />
Guben<br />
Kristina Penneke<br />
Neuruppin<br />
Christine Pfützner<br />
Reichenwalde, OT Dahmsdorf<br />
MR Dr. med. Kurt Schröder<br />
Diensdorf-Radlow<br />
MR Dr. med. Wolfgang Schulz<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Dr. med. Gerhard Simon<br />
Grünheide<br />
Dr. med. Siglinde Spiegler<br />
Kleinmachnow<br />
Dr. med. Annegret Tambor<br />
Zepernick<br />
Dr. med. Gisela Wagner<br />
Strausberg<br />
Dr. med. Monika Weitze<br />
Eberswalde<br />
60 Jahre<br />
Dr. med. Dietrich Bülow<br />
Neuruppin<br />
Christian Fischer<br />
Wusterwitz<br />
Dr. med. Ulrich Wendt<br />
Brandenburg<br />
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden<br />
sind, um rechtzeitige Mitteilung (schriftlich<br />
oder telefonisch<br />
unter <strong>03</strong>55/7 80 10 18 oder<br />
E-Mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />
Ausschreibung<br />
Forschungskolleg Geriatrie<br />
Zur Förderung des akademischen Nachwuchses in der Geriatrie hat<br />
die Robert Bosch Stiftung 20<strong>03</strong> das Forschungskolleg Geriatrie ins Leben<br />
gerufen. Ein Stipendienprogramm, das jungen Ärzten die Teilnahme<br />
an diesem Kolleg ermöglicht, wird nun zum vierten Mal ausgeschrieben.<br />
Mit dem Forschungskolleg sollen junge Mediziner für eine wissenschaftliche<br />
Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Geriatrie interessiert<br />
und entsprechend ausgebildet werden. Das Forschungskolleg<br />
wird gemeinsam mit sieben klinisch-geriatrischen Zentren in Deutschland<br />
und der Schweiz durchgeführt. Die Kollegteilnehmer arbeiten bis<br />
zu zwei Jahre an einem eigenen Forschungsprojekt an einer der beteiligten<br />
Institutionen. Dabei werden sie intensiv wissenschaftlich betreut.<br />
Durch die Kooperation von sieben Kliniken kann das Forschungskolleg<br />
ein umfassendes begleitendes Kursprogramm anbieten, das alle wesentlichen<br />
Aspekte der Geriatrie und die Grundlagen klinischer Studienmethodik<br />
umfasst.<br />
Für 2007 und 2008 werden bis zu zehn Kollegstipendien vergeben.<br />
Das Angebot richtet sich in erster Linie an promovierte, wissenschaftlich<br />
interessierte Ärzte in Weiterbildung, die ihre Berufsperspektive in<br />
der Geriatrie sehen. Für einen verkürzten Förderzeitraum können sich<br />
auch Fachärzte für die Teilnahme am Kolleg bewerben. Weiterführende<br />
Informationen entnehmen Sie der Internetseite des Kollegs unter<br />
www.forschungskolleg-geriatrie.de.<br />
Bewerbungsschluss ist der 15. April <strong>2006</strong>.<br />
Klinikum Frankfurt (Oder)<br />
Geschäftsführerwechsel<br />
Dem Wunsch von Frau Dr. Bein, von der Geschäftsführung in der<br />
Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH aus persönlichen Gründen entbunden<br />
zu werden, ist die Konzernleitung der RHÖN KLINIKUM<br />
AG mit großem Bedauern gefolgt.<br />
Herr Stähler, Bereichsleiter für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-<br />
Vorpommern und Sachsen-Anhalt, ist zum Geschäftsführer der Klinikum<br />
Frankfurt (Oder) GmbH berufen worden.<br />
Die RHÖN KLINIKUM AG, die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH<br />
und das ganze Team danken Frau Dr. Bein für ihren Einsatz und ihr<br />
Engagement.<br />
Anzeige<br />
27. Portseminar für Ärzte und Mitarbeiter<br />
Grundlagen der Portpflege<br />
Veranstalter:Dr. med. Herbert A. F. Hofmann<br />
Chirurg im Ärztehaus<br />
Zentrum für ambulante Portimplantationen<br />
Greifswalder Str. 137/138, 10409 Berlin<br />
Termin: Mittwoch 15.<strong>03</strong>.<strong>2006</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />
Ort: KV Berlin, Konferenzraum<br />
Masurenallee 6 A, 14057 Berlin<br />
Information: Fon <strong>03</strong>0/44 33 99 0<br />
Fax <strong>03</strong>0/44 33 99 26<br />
e-mail: praxis@dr-hofmann-chirurgie.de<br />
www.dr-hofmann-chirurgie.de<br />
www.portimplantation.de
Land Brandenburg<br />
und Berlin<br />
DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2<br />
15. März <strong>2006</strong><br />
19. April <strong>2006</strong><br />
jeweils 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
Ort: Asklepios Klinik Birkenwerder,<br />
Dr. Zittwitz, Hubertusstraße 12 – 22,<br />
16547 Birkenwerder<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3<strong>03</strong>) 52 20<br />
Fax: (<strong>03</strong>3<strong>03</strong>) 52 22 72<br />
E-Mail: w.zittwitz@asklepios.com<br />
Praktische Diabetologie<br />
15. März <strong>2006</strong>, 18.00 s.t.<br />
Ort: Kursraum 5, Mittelallee 10,<br />
Untergeschoss, Charité,<br />
Campus Virchow-Klinikum,<br />
Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>0) 4 50 55 35 52<br />
Behinderung – ambulante Rehabilitation<br />
– Sport<br />
18. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />
in Potsdam<br />
Leitung: S. Doebel<br />
Auskunft: Reha-Zentrum Oberlin GmbH,<br />
R.-Breitscheid-Str. 24, 14482 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 7 63 55 50<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 7 63 55 60<br />
Resilienz, Krise und Krisenbewältigung<br />
am Beispiel des abwesenden Vaters<br />
22. März <strong>2006</strong>, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
Referent: Prof. Dr. Bruno Hildenbrand,<br />
Jena<br />
Ort: Cafeteria Krankenhaus<br />
Angermünde<br />
Auskunft: Sekretariat Frau PD Dr. Richter,<br />
Krankenhaus Angermünde, R.-Breitscheid-Str.<br />
37, 16278 Angermünde<br />
Telefon: (<strong>03</strong>331) 27 14 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 27 13 99<br />
Nichtinvasive Beatmung<br />
22. März <strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />
Leitung, Ort und Auskunft:<br />
Dr. med. Petri,<br />
Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />
Konferenzraum, Prötzeler Chaussee 5,<br />
15344 Strausberg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>341) 5 28 25<br />
Fax: (<strong>03</strong>341) 5 24 64<br />
Forum Infektiologie <strong>2006</strong><br />
„Problematische Infektionen in Klinik<br />
und Praxis“<br />
22. März <strong>2006</strong>, 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Hörsaal,<br />
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />
3. Spreewaldsymposium „KHK<br />
und Stoffwechsel“<br />
25. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Reha-Zentrum Spreewald Burg<br />
Auskunft: Reha-Zentrum Spreewald,<br />
Frau Merting, Zur Spreewaldklinik 14,<br />
<strong>03</strong>096 Burg<br />
Telefon: (<strong>03</strong>56<strong>03</strong>) 6 32 21<br />
Fax: (<strong>03</strong>56<strong>03</strong>) 6 31 06<br />
E-Mail: kamke@spreewald.mediclin.de<br />
Potsdamer EEG-Seminar<br />
31. März/1. April <strong>2006</strong><br />
Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci<br />
Potsdam<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Kursawe<br />
Teilnehmergebühr: 100 €<br />
Auskunft: St. Josefs-Krankenhaus<br />
Potsdam, Sekretariat Neurologie,<br />
Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam<br />
Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 68 22 65<br />
Fax: (<strong>03</strong>31) 9 68 21 01<br />
E-Mail: h.kursawe@alexius.de<br />
TAPE – Verbandtechniken<br />
31. März/1. April <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 100 – 110 €<br />
Medizinische Grundlagen für<br />
die Betreuung von Herzgruppen<br />
Teil 1 20./21. Mai <strong>2006</strong><br />
Teil 2 9./10. Sept. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 125 €<br />
Von der Klassischen Massage<br />
zur Sportmassage<br />
10./11. Okt. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 85 – 95 €<br />
3. Sportmedizinisches Seminar<br />
„Leichtathletik“<br />
28. Okt. <strong>2006</strong>, 8.00 bis 14.00 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: 45 – 50 €<br />
Auskunft: Berliner Sportärztebund e.V.,<br />
Forckenbeckstraße 21, 14199 Berlin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>0 8 23 20 56<br />
Fax: (<strong>03</strong>0) 8 23 88 70<br />
Diagnostik und Therapie von Gesichtshaut-<br />
und Lippentumoren<br />
5. April <strong>2006</strong>, 17.00 Uhr<br />
Leitung, Ort und Auskunft:<br />
Dr. Dr. Prochno, Humaine-Klinikum,<br />
Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 31 71<br />
Landesdelegiertenversammlung<br />
Hartmannbund Landesverband<br />
Brandenburg<br />
5. April <strong>2006</strong>, 14.30 Uhr<br />
Ort: Alte Försterei, Am Markt 7,<br />
14913 Kolster Zinna<br />
Neue Therapieoptionen beim<br />
kolorektalen Karzinom<br />
5. April <strong>2006</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ort, Leitung und Auskunft, Klinikum<br />
Uckermark, Dr. med. Lehmann,<br />
Auguststraße, 163<strong>03</strong> Schwedt<br />
Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 24 72<br />
Fax: (<strong>03</strong>332) 53 38 06<br />
11. Mammasymposium<br />
7./8. April <strong>2006</strong><br />
Ort: Radisson SAS Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Leitung: Prof. Dr. med. H.-H. Riedel<br />
Auskunft: Frauenklinik<br />
Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />
Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 22 34<br />
Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 34<br />
Postpoliomyelitis-Syndrom<br />
22. April <strong>2006</strong>, 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Leitung, Ort und Auskunft:<br />
Prof. Dr. Linden, Reha-Zentrum Seehof,<br />
Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>328) 34 56 79<br />
Fax: (<strong>03</strong>328) 34 55 55<br />
9. Brandenburgische Ultraschalltagung<br />
Berlin-Brandenburg<br />
12./13. Mai <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Leitung: PD: Dr. med. D. Nürnberg<br />
Auskunft: Ruppiner Kliniken,<br />
Medizinische Klinik B,<br />
Fehrbelliner Straße 38,<br />
16816 Neuruppin<br />
Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 32 10<br />
Fax: (<strong>03</strong>391) 39 32 02<br />
E-Mail:<br />
d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />
Anbieten statt Andrehen: IGel<br />
3. Juli <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 250 €<br />
Was haben Sie gesagt? – Wege zu<br />
einem besseren und schnelleren<br />
Verständnis<br />
22. Aug. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 90 €<br />
Beschwerden, Konflikte, Reklamationen<br />
– das kann sich lohnen<br />
25. Aug. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 90 €<br />
Auskunft: Kommunikation<br />
in der Medizin, Ute Jürgens,<br />
Peter-Sonnenschein-Straße 59,<br />
28865 Lilienthal<br />
Telefon: (04298) 46 99 77<br />
Fax: (04298) 46 99 78<br />
E-Mail: KomMed@freenet.de<br />
Internet: www.kommed.com<br />
14. Deutsch-Polnisches Gefäßchirurgentreffen<br />
9. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />
Leitung: Prof. Dr. A. Dorobisz<br />
21. Gefäßchirurgisches Symposium<br />
7. bis 11. Nov. <strong>2006</strong> in Berlin<br />
Leitung: Prof. Dr. W. Hepp<br />
Teilnehmergebühr: 1500 €<br />
Auskunft: B. Gussmann,<br />
Schleusenweg 43,<br />
14532 Kleinmachnow<br />
Telefon: (<strong>03</strong>32<strong>03</strong>) 8 00 74<br />
Fax: (<strong>03</strong>32<strong>03</strong>) 8 00 75<br />
E-Mail: gussmann@t-online.de<br />
Andere Bundesländer<br />
Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin<br />
Block 18 und 19<br />
17. bis 19. März <strong>2006</strong><br />
Block 16 und 17<br />
14. bis 18. Juni <strong>2006</strong><br />
Block 1 und 14<br />
13. bis 15. Okt. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />
Ort und Auskunft: Akademie für medizinische<br />
Fort- und Weiterbildung, Esmarchstraße<br />
4–6, 23795 Bad Segeberg<br />
Telefon: (04551) 80 31 66<br />
Fax: (04551) 80 31 94<br />
E-Mail: akademie@aeksh.org<br />
93 P Ambulante Geriatrische<br />
Rehabilitation (80 Stunden)<br />
Teil I: 24. bis 26. März <strong>2006</strong><br />
Teil II: 12. bis 14. Mai <strong>2006</strong><br />
Teil III: 9. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />
Teil IV: 30. Juni bis 2. Juli <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 800 €<br />
40P /Kursteil 200-Stunden-Kurs<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Teil I: 25. bis 28. Mai <strong>2006</strong><br />
Teil II/1: 24. bis 27. Juni <strong>2006</strong><br />
Teil II/2: 2. bis 5. Sept. <strong>2006</strong><br />
Teil III/1: 30. Sept. bis 3. Okt. <strong>2006</strong><br />
Teil III/2: 9. bis 12. Dez. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 650 €/Kursteil<br />
160 P 160-Stunden-Kurs Naturheilverfahren<br />
Teil II: 21. bis 23. April <strong>2006</strong> und<br />
24. bis 26. Mai <strong>2006</strong><br />
Teil III: 26. bis 28. Mai <strong>2006</strong> und<br />
23. bis 25. Juni <strong>2006</strong><br />
Teil IV: 29. Sept. bis 3. Okt. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />
44 P /Kurs Homöopathie<br />
A-Kurs: 26. bis 30. April <strong>2006</strong><br />
B-Kurs: 8. bis 12. Nov. <strong>2006</strong><br />
Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />
Ort und Auskunft: Akademie für medizinische<br />
Fort- und Weiterbildung, Esmarchstraße<br />
4–6, 23795 Bad Segeberg<br />
Telefon: (04551) 80 31 45<br />
Fax: (04551) 80 31 94<br />
E-Mail: akademie@aeksh.org<br />
Hygiene in der Arztpraxis<br />
Grundkurs: 31. März/1. April <strong>2006</strong><br />
Aufbaukurs: 7./8. April <strong>2006</strong><br />
19./20. Mai <strong>2006</strong><br />
Aufbaukurs Hygienebeauftragte<br />
2./3. Juni <strong>2006</strong><br />
Tagungen und Kongresse<br />
Grundkurs Hygienebeauftrage<br />
19. bis 23. Juni <strong>2006</strong><br />
Zusatzbezeichnung Sportmedizin<br />
Block 1: 15. bis 17. Sept. <strong>2006</strong><br />
Block 2: 22. bis 24. Sept. <strong>2006</strong><br />
Zusatzbezeichnung Physikalische<br />
Therapie und Balneologie<br />
Kurs B – Bewegungstherapie<br />
Block 1: 23. bis 25. Sept. <strong>2006</strong><br />
Block 2: 30. Juni bis 2. Juli <strong>2006</strong><br />
Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum<br />
Bad Kissingen e.V., Sparkassenpassage<br />
4, 97688 Bad Kissingen<br />
Telefon: (0971) 7 85 07 66<br />
Fax: (0971) 7 85 07 64<br />
E-Mail: info@gesundheitsakademie.de<br />
Internet: www.gesundheitsakademie.de<br />
Frühjahrstagung des Rheumazentrums<br />
Halle<br />
„Der problematische Patient“<br />
8. April <strong>2006</strong> in Halle<br />
Auskunft: Martin-Luther-Universität<br />
Halle-Wittenberg, Universitätsklinikum<br />
Kröllwitz, Klinik und Poliklinik für Innere<br />
Medizin I, Ernst-Grube-Straße 40,<br />
06097 Halle<br />
Telefon: (<strong>03</strong>45) 5 57 26 65<br />
Fax: (<strong>03</strong>45) 5 57 49 34<br />
E-Mail: gernot.keyszer@medizin.unihalle.de<br />
Doppler- und Duplexsonographie-<br />
Kurse<br />
Kombinierter Aufbaukurs CW-Dopplerund<br />
Duplexsonographie der hirnversorgenden<br />
Gefäße<br />
31. März bis 2. April <strong>2006</strong> in Chemnitz<br />
27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />
Kombinierter Aufbaukurs CW-Dopplerund<br />
Duplexsonographie der peripheren<br />
Gefäße<br />
5. bis 7. Mai <strong>2006</strong><br />
8. bis 10. Dez. <strong>2006</strong> in Chemnitz<br />
Interdisziplinärer Grundkurs<br />
9. bis 11. Juni <strong>2006</strong> in Dresden<br />
29. Sept. bis 1. Okt. <strong>2006</strong> in Rostock<br />
17. bis 19. Nov. <strong>2006</strong> in Dresden<br />
Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med.<br />
habil. Schweizer, Klinik für Innere<br />
Medizin I, Krankenhaus Küchwald,<br />
Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz<br />
Telefon: (<strong>03</strong>71) 33 34 25 01<br />
Fax: (<strong>03</strong>71) 3 33 34 25 67<br />
7. Rostocker Arthroskopie-Live-Kurs<br />
Schulter- und Ellbogengelenk<br />
16. bis 17. Juni <strong>2006</strong> in Rostock<br />
Teilnehmergebühr: ab 350 €<br />
Auskunft: PD Dr. Witt, Klinik und<br />
Poliklinik für Chirurgie, Abt. Unfall-<br />
und Wiederherstellungschirurgie,<br />
Schillingallee 35, 18055 Rostock<br />
Telefon: (<strong>03</strong>81) 4 94 60 58)<br />
Fax: (<strong>03</strong>81) 4 94 60 57<br />
E-Mail: mathias.witt@med.unirostock.de<br />
IV. Internationaler Dialog<br />
Geburtshelfer, Hebammen,<br />
Anästhesisten und Neontologen<br />
im Gespräch<br />
14. bis 16. Sept. <strong>2006</strong> in Wien<br />
Auskunft: AZ med.info,<br />
Helferstorferstraße 4, A-1010 Wien<br />
E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />
Jahrestagung der Norddeutschen<br />
Gesellschaft für Diabetologie<br />
27./28. Okt. <strong>2006</strong> in Hamburg<br />
Auskunft: Asklepios Klinik Bad Oldesloe,<br />
Prof. Dr. Hintze, 23840 Bad Oldesloe<br />
Telefon: (04531) 68 10 90<br />
E-Mail: g.hintze@asklepios.com<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
95
96<br />
Kalendarium<br />
Kalendarium April <strong>2006</strong><br />
1. Samstag<br />
· Konferenzraum Haus A<br />
Ruppiner Kliniken:<br />
1./2.4. Echokurs<br />
2. Sonntag<br />
3. Montag<br />
· G. Weischet, Neuruppin:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Sommerfeld:<br />
3.–9.4. Wirbelsäulendoppelkurs<br />
4. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.30 Uhr Kardiochirurgie<br />
· Dessauer Straße 12, Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Humaine-Klinikum Bad Saarow:<br />
17.00 Uhr Diagnostik und Therapie<br />
von Gesichtshaut- und Lippentumoren<br />
5. Mittwoch<br />
· Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland:<br />
13.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard Bronchialkarzinom<br />
· Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
17.00 Uhr Tumortutorial<br />
· Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />
typischer Mammabefunde<br />
· Evang. Krankenhaus für Geriatrie<br />
Potsdam:<br />
16.00 Uhr Was ist machbar,<br />
was ist vertrebar?<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Orthopädische Klinik Schwedt:<br />
9.00 Uhr OP-Hospitation<br />
· Praxis Finsterwalder Str. 62, Cottbus:<br />
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />
20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer<br />
Psychotherapeuten<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
6. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />
· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
· Bad Saarow: Atemwegsmanagement<br />
7. Freitag<br />
· Potsdam:<br />
7./8.4. Qualifikationskurs<br />
Rehabilitationsrichtlinie<br />
8. Samstag<br />
· Potsdam:<br />
8./9.4. Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
· Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen:<br />
9.30 Uhr Allergologie interdisziplinär<br />
· Bad Saarow:<br />
SanArena-Training Traumacode<br />
9. Sonntag<br />
10. Montag<br />
11. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
12. Mittwoch<br />
· Hellmuth-Ulrici-Kliniken Kremmen:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Schmerzzentrum Zeppelinstraße,<br />
Potsdam:<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard Bronchialkarzinom<br />
· Johanniter-Krankenhaus<br />
Treuenbrietzen: Präoperative Optimierung<br />
der internistischen Therapie<br />
· Potsdam:<br />
17.00 Uhr Demenz<br />
· Krankenhaus Strausberg:<br />
14.30 Uhr Lungenfunktionskurs<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Brandenburg: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
13. Donnerstag<br />
· Humaine-Klinikum Bad Saarow:<br />
8.00 Uhr Aktuelles in der<br />
Vorfußchirurgie<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
14. Freitag – Karfreitag<br />
15. Samstag<br />
16. Sonntag – Ostersonntag<br />
17. Montag – Ostermontag<br />
18. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.30 Uhr Stressechokardiographie<br />
19. Mittwoch<br />
· Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
40 Jahre Anästhesie in Cottbus<br />
· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard Bronchialkarzinom<br />
· Feuer- und Rettungswache<br />
Brandenburg: 17.00 Uhr Leichenschau<br />
· Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen:<br />
Gesprächstherapie<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />
17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
20. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
21. Freitag<br />
· Potsdam:<br />
21./22.4. Grundkurs Palliativmedizin<br />
· Neuruppin:<br />
21./22.4. Grundkurs im Strahlenschutz<br />
22. Samstag<br />
· Bad Saarow:<br />
9.00 Uhr Degenerative Erkrankungen<br />
der LWS<br />
· Sommerfeld:<br />
22.–28.4. Extremitätenkurs<br />
23. Sonntag<br />
24. Montag<br />
· Praxis Buschmühlenweg 3,<br />
Frankfurt (Oder):<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
25. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
26. Mittwoch<br />
· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard Bronchialkarzinom<br />
· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam<br />
19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />
„Psychosomatik“<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
27. Donnerstag<br />
· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interventinal lung assist<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Gefäßkonferenz<br />
· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
· Bad Saarow:<br />
Polytrauma<br />
Retten unter erschwerten Bedingungen<br />
28. Freitag<br />
· Grünheider Ärztekreis:<br />
Metabolisches Syndrom und<br />
Organprotektion<br />
29. Samstag<br />
· Potsdam:<br />
29./30.4. Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
30. Sonntag
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Typ 2 bei Erwachsenen, insbes. bei Übergewicht, wenn allein durch<br />
Diät und körperliche Betätigung keine ausreichende Blutzuckereinstellung<br />
erreicht wurde; auch in Kombination mit anderen oralen Antidiabetika<br />
oder Insulin. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen-<br />
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Ihre Therapie und Ihre Mäuse.<br />
über Metforminhydrochlorid oder einem der sonstigen Bestandteile;<br />
diabetische Ketoazidose, diabetisches Präkoma; Nierenversagen oder<br />
Störung der Nierenfunktion (z. B. Serumkreatinin > 135 μmol/l bei<br />
Männern bzw. > 110 μmol/l bei Frauen); akute Zustände, die zu einer<br />
Beeinträchtigung der Nierenfunktion führen können, z. B. Dehydratation,<br />
schwere Infektionen, Schock. Intravaskuläre Gabe von jodhaltigen<br />
Kontrastmitteln (vor, während und bis 48 Std. nach der Untersuchung).<br />
Akute oder chronische Erkrankungen, die zu einer Gewebshypoxie<br />
führen können, wie kardiale oder respiratorische Insuffizienz, frischer<br />
Myokardinfarkt, Schock. Leberinsuffizienz, akute Alkoholintoxikation,<br />
Alkoholismus; Stillzeit, Schwangerschaft (Umstellung auf Insulin).<br />
Anwendungsbeschränkungen: Vorsicht in Situationen, die zu einer<br />
eingeschränkten Nierenfunktion führen können (Beginn einer Therapie<br />
mit Antihypertensiva, Diuretika oder NSAR), bei schlecht eingestelltem<br />
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Diabetes, Ketonämie, Fasten, übermäßigem Alkoholkonsum, Leberinsuffizienz<br />
und allen mit einer Hypoxie einhergehenden Zuständen<br />
(Laktatazidosegefahr), bei Störungen der Leberfunktion, Operationen<br />
unter Voll- oder Rückenmarknarkose (Einnahmeabstand 48 Std. vor und<br />
nach der Operation), bakteriellen und viralen Infektionen; bei älteren<br />
Patienten Dosierung entsprechend der Nierenfunktion, für Kinder keine<br />
Therapieerfahrungen. Nebenwirkungen: Sehr häufig (> 10 %) Übelkeit,<br />
Erbrechen, Durchfall, Abdominalschmerzen und Appetitverlust; häufig<br />
(1-10 %) metallischer Geschmack; sehr selten (< 0,01 %) leichtes Erythem<br />
bei überempfindlichen Patienten, Laktatazidose (0,<strong>03</strong> Fälle/1000 Patientenjahre).<br />
In Kombination mit anderen Antidiabetika Hypoglykämie<br />
und dadurch Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens möglich.<br />
BERLIN-CHEMIE AG, 12489 Berlin. (Stand 01-06)