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Brandenburgisches Ärzteblatt Ausgabe 03/2006

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A 13926<br />

16. Jahrgang • März <strong>2006</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

ÄRZTEBLATT<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der Landesärztekammer Brandenburg<br />

3/<strong>2006</strong> Ärzte-Proteste<br />

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Impressum<br />

Inhaber und Verleger: Landesärztekammer Brandenburg<br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Dreifertstraße 12, <strong>03</strong>044 Cottbus<br />

Telefon (<strong>03</strong>55) 7 80 10-12<br />

Telefax (<strong>03</strong>55) 7 80 10-66<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Schriftleitung zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin<br />

geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers.<br />

Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />

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Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin<br />

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E-Mail: Kneiseler@aol.com<br />

Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 16, gültig ab 01.01.<strong>2006</strong><br />

Bankverbindung: Postbank Berlin<br />

Kto.-Nr.179 265 102<br />

BLZ 100 100 10<br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

<strong>Ärzteblatt</strong><br />

Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich.<br />

(Doppelnummer Juli/August)<br />

Bezugsgebühr: jährlich € 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15.<br />

Einzelpreis € 3,35.<br />

Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Am Treptower Park 28 – 30, 12435<br />

Berlin. Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende<br />

des Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer<br />

ist der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Hinweise für die Autoren:<br />

Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im<br />

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des Artikels dazu. Texte können Sie auch per E-Mail übermitteln. Verwenden<br />

Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text<br />

vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 66<br />

Kammerinformationen 67<br />

Bundestag verabschiedet Arzneimittelspargesetz 67<br />

2. Nationaler Protesttag in Berlin 68<br />

Achte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />

der Landesärztekammer Brandenburg 69<br />

Ärzte-Protest in Teltow 70<br />

Beitragsveranlagung für das Jahr <strong>2006</strong> 71<br />

Arzt und Recht 72<br />

Neuordnung der Verschreibungspflicht von Arzneimitteln 72<br />

Meldepflichten bei ansteckenden Krankheiten 73<br />

Elektronische Übermittlung von Rezepten 73<br />

Führen von Tätigkeitsschwerpunkten 73<br />

Aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle:<br />

Nekrotisierende Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion 74<br />

Fortbildung 76<br />

BPO Basisseminar Psychosoziale Onkologische Versorgung 76<br />

Fortbildungsveranstaltungen II. Quartal 78<br />

Hochdosischemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation 84<br />

Sprunggelenkserkrankungen 88<br />

KVBB informiert 90<br />

Landesgesundheitsamt 91<br />

Rezensiert 92<br />

Aktuell 90/92/93<br />

Personalia 94<br />

Tagungen und Kongresse 95<br />

Kalendarium 96<br />

Stellenangebote/Kleinanzeigen 69/75/77/89/92/96/94/U2/U3<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

65


66<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen,<br />

der Anblick war ungewohnt: Ärzte in weißen Kitteln, mit Transparenten<br />

und Trillerpfeifen.<br />

Es ist ein Novum in der Nachkriegsgeschichte (das letzte vergleichbare<br />

Ereignis geht auf das Jahr 1923 zurück, als sich – seinerzeit<br />

gleichfalls unter Federführung des Hartmannbundes – eine entsprechende<br />

Protestbewegung artikuliert hat), dass 21 000 Niedergelassene<br />

und Krankenhausärzte dem Ruf auf die Straße gefolgt sind, dass<br />

die chronisch miteinander verquer liegenden Verbände es vermocht<br />

haben, eine gemeinsame Protestkundgebung auf die Beine zu stellen.<br />

Die Politik wäre gut beraten, das Warnsignal ernst zu nehmen.<br />

Bundesgesundheitsministerin Schmidt fühlt sich nicht zuständig und<br />

reicht den „schwarzen Peter“ an die Ärztevertretungen weiter: Schließlich<br />

seien die Kassenärztlichen Vereinigungen für die Honorarverteilung<br />

verantwortlich. Das ist zwar richtig. Doch macht es sich die Politik<br />

mit der Schuldzuweisung zu leicht. Es war der Gesetzgeber, der die<br />

Budgetierung (Seehofers Werk) im Gesundheitswesen eingeführt hat.<br />

Seehofer heute: „Seit zwei Jahrzehnten laufen der medizinische Bedarf<br />

der Bevölkerung und die Ärztehonorare auseinander. Der Hausarzt<br />

auf dem Land und der Assistenzarzt im Krankenhaus verdienen<br />

zu wenig. Da darf es uns nicht wundern, wenn junge Ärzte lieber in<br />

die Wirtschaft oder ins Ausland gehen. Bei der nächsten Gesundheitsreform<br />

müsse es deshalb auch darum gehen, wieder einen freien<br />

und motivierten Arztberuf zu schaffen“. An dieser Reform werde er<br />

selbst mitwirken, sagte der jetzige Verbraucherschutzminister Horst<br />

Seehofer. Dazu sieht er sich in seiner Funktion als stellvertretender<br />

CSU-Vorsitzender sowie als Vorsitzender der Christlich-Sozialen-Arbeitnehmerschaft<br />

legitimiert.<br />

Es ist zudem die Politik, die den Ärzten immer neue Verwaltungsaufgaben<br />

wie z.B. Eintreiben der Praxisgebühr aufgebürdet hat. Es ist die<br />

schwarz-rote Regierung, die jüngst erst durchsetzte, dass die Klinikärzte<br />

weiterhin Marathondienste von 30 Stunden am Stück absolvieren<br />

müssen, die in jeder anderen Branche per Gesetz verboten sind<br />

und es ist die gleiche Regierung, die nun per Gesetz den Ball den einzelnen<br />

KV-en und Krankenkassen zugespielt hat. Beide sollen dafür<br />

sorgen, dass Ärzte ihren Patienten die preisgünstigsten Medikamente<br />

verordnen. Verordnen wir wirtschaftlich, bekommt unsere KV einen<br />

Bonus, umgekehrt könnte es aber auch einen Kollektivregess geben.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Das kann es nicht sein! Dass sich dieses Verfahren nicht förderlich auf<br />

das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient auswirken wird,<br />

liegt auf der Hand.<br />

Ein anderes Vertrauensverhältnis ist aber schon länger tiefergehend<br />

zerrüttet: das zwischen Politik und Ärzteschaft. Weite Teile der Ärzteschaft<br />

fühlen sich und ihre Leistungen missachtet, ja in Verruf gebracht.<br />

Es hat sich bei vielen der Verdacht eingenistet, dass das im<br />

Ausland gelobte deutsche System der Krankenversorgung zu Hause<br />

bewusst schlecht geredet wird.<br />

Es wäre vielen geholfen, wenn die Ärzteproteste die Debatten um notwendige<br />

Verbesserung des Gesundheitssystems beschleunigen würden.<br />

Es ist den Politikern bisher nicht gelungen, das Gesundheitswesen zukunftsfähig<br />

zu gestalten. Die Patienten sind immer mehr verunsichert,<br />

weil sie nicht wissen, welche Belastungen noch auf sie zukommen und<br />

ob eine gute Versorgung auch in Zukunft gewährleistet ist.<br />

Für uns „Freiberufler“ geht es um unsere berufliche Existenz. Klar ist,<br />

dass angesichts einer älter werdenden Bevölkerung und eines rasanten<br />

medizinischen Fortschritts das System in seiner bisherigen Finanzierung<br />

an die Wand zu fahren droht. Die Kopplung der Krankheitskosten<br />

an die Arbeitskosten muss aufgebrochen werden.<br />

Langfristig werden die Krankenkassen wohl nur noch einen abgespeckten<br />

Katalog an Grundleistungen bieten können. Der Einzelne<br />

muss sich dann für Wahlleistungen zusätzlich privat absichern.<br />

Die Bundesgesundheitsministerin hat ihre Vorstellungen für die Weiterentwicklung<br />

der kassenärztlichen Versorgung und zur Zukunft der<br />

gemeinsamen Selbstverwaltung in einem Eckpunktepapier für ein<br />

neues Vertragsarztrecht formuliert. Ihre Strategie darin ist die Entmachtung<br />

der Selbstverwaltung. Dies würde dazu führen, dass wir<br />

Ärzte demnächst am Gängelband des Staates hängen werden.<br />

Die Regierungskoalition beabsichtigt, noch im Frühjahr dieses Jahres<br />

diesen Gesetzentwurf vorzulegen. Wir werden diese Entwicklung zu<br />

jedem Zeitpunkt verfolgen, kommentierend begleiten und eingreifen,<br />

wo es uns geboten scheint.<br />

Die Aufgabe, den Druck aufrecht zu erhalten, liegt jetzt an uns, in den<br />

Regionen. Merken Sie sich bitte den 24. März <strong>2006</strong> als nächsten großen<br />

Aktionstag in Berlin vor.<br />

„Gemeinsam sind wir eine Macht“ war das Motto des 18. Januar und<br />

so lautet, wie Sie alle wissen, auch der Gründungsaufruf von Hermann<br />

Hartmann. Machen wir der Politik deutlich, dass sich daran<br />

auch nach über 100 Jahren nichts geändert hat.<br />

Ihre<br />

Elke Köhler


Bundestag verabschiedet Arzneimittelspargesetz<br />

Der Deutsche Bundestag hat das umstrittene<br />

Arzneimittelsparpaket verabschiedet. Die<br />

Abgeordneten von Union und SPD votierten<br />

für das Gesetz, die drei Oppositionsfraktionen<br />

stimmten dagegen. Das „Gesetz zur<br />

Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der<br />

Arzneimittelversorgung“ (AVWG) soll zum<br />

1. April <strong>2006</strong> in Kraft treten und die Krankenkassen<br />

um rund 1,3 Milliarden Euro pro<br />

Jahr entlasten.<br />

Aus der Ärzteschaft hagelte es Kritik an<br />

dem Gesetz. Vor allem die Bonus-Malus-<br />

Regelung, die das Verordnungsverhalten<br />

von Ärzten belohnt bzw. bestraft, wird<br />

nachhaltig abgelehnt. Elke Köhler, Vizepräsidentin<br />

der Ärztekammer Brandenburg<br />

und Vorsitzende des Hartmannbundes in<br />

Brandenburg, befürchtet, dass die Bonus-<br />

Malus-Regelung das Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

massiv stören wird. Mit dieser Einschätzung<br />

ist sie nicht allein. Auch das<br />

Bündnis „Tag der Ärzte“, das schon die<br />

bundesweiten Ärzteproteste am 18. Januar<br />

organisiert hatte, geht davon aus, dass das<br />

Bonus-Malus-System die Rationierung medizinischer<br />

Leistungen belohnt. „Verlierer<br />

sind vor allem chronisch kranke, multimorbide<br />

und ältere Menschen.“ Die Vertreter-<br />

versammlung der KV Brandenburg hat die<br />

niedergelassenen Mediziner im Land dazu<br />

aufgerufen, „gegen diese politische Willkür<br />

aufzustehen und geeignete Maßnahmen im<br />

Interesse der Patientenversorgung zu ergreifen“.<br />

Das Gesetz mache es den Ärzten<br />

unmöglich, ihre Patienten – vor allem jene<br />

mit chronischen Erkrankungen – nach wissenschaftlich<br />

untermauerten Leitlinien zu<br />

behandeln, ohne einen Existenz bedrohenden<br />

Regress zu riskieren.<br />

Konkret sieht das Spargesetz vor, dass<br />

Mediziner mit einem finanziellen Abschlag<br />

bestraft werden, wenn sie die festgesetzten<br />

Therapiekosten bei ihren Verschreibungen<br />

überschreiten. Die Gesundheitsexperten der<br />

Koalitionsfraktionen von CDU und SPD hatten<br />

sich zwar auf eine Entschärfung der Bonus-Malus-Regelung<br />

geeinigt. Entgegen der<br />

ursprünglichen Pläne müssen Ärzte nun erst<br />

bei einer zehnprozentigen, und nicht schon<br />

bei einer fünfprozentigen Überschreitung<br />

mit Honorareinbußen rechnen. Zudem kann<br />

die Regelung komplett entfallen, wenn die<br />

Landesverbände der Krankenkassen und<br />

die Kassenärztlichen Vereinigungen alternative<br />

Lösungen vereinbaren. Die Modifizierung<br />

des Gesetzentwurfes geht den<br />

Kammerinformationen<br />

Ärzten jedoch nicht weit genug: „Leichte<br />

Korrekturen an der einen oder anderen<br />

Stellschraube ändern nichts an den grundsätzlich<br />

falschen Weichenstellungen! Das<br />

Gesetz muss vom Tisch“, fordert das Bündnis<br />

„Tag der Ärzte“ in einer Resolution.<br />

Mit dem AVWG will die Regierungskoalition<br />

die Arzneimittelausgaben dämpfen. Diese<br />

waren 2005 um 3,3 Milliarden Euro gestiegen.<br />

Neben der Bonus-Malus-Regelung sind<br />

im Gesetz weitere Sparmaßnahmen vorgesehen.<br />

So werden die Arzneimittelpreise für<br />

zwei Jahre eingefroren und Apotheker dürfen<br />

künftig keine Gratispackungen von Pharmaherstellern<br />

mehr verkaufen. Überdies werden<br />

Patienten belohnt, die sich besonders preiswerte<br />

Medikamente verschreiben lassen:<br />

Sie können sich von den Zuzahlungen befreien<br />

lassen. Lange gestritten wurde um die<br />

Festbetragsregelung, in der verankert ist,<br />

bis zu welcher Preisobergrenze die Krankenkassen<br />

die Kosten übernehmen. Nun hat<br />

man sich darauf geeinigt, dass Medikamente,<br />

die nicht neuartig sind, nur dann<br />

aus den Festbetragsgruppen ausgenommen<br />

werden können, wenn für sie ein therapeutischer<br />

Mehrnutzen nachgewiesen werden<br />

kann. Julia Bathelt<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

67


68<br />

Kammerinformationen<br />

Aufruf der Freien Ärzteschaft e.V.<br />

zum 2. Nationalen Protesttag am 24. März <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Am Freitag, dem 24.3.<strong>2006</strong>, findet in Berlin wieder eine Großdemonstration der Ärzte, der Psychotherapeuten, der Praxismitarbeiter und<br />

der Patienten statt. Diese Demonstration markiert den Auftakt zur Nationalen Protestwoche vom 27. – 31. März <strong>2006</strong>, in der bundesweit<br />

alle Praxen geschlossen bleiben sollen.<br />

Nach wichtigen lokalen Protesten bekam die Protestbewegung mit dem Protesttag am 9. November 2005 in Köln eine nationale Dimension.<br />

Nach zahlreichen regionalen und lokalen Aktionen gipfelte sie bisher in der großen Demo zum „Tag der Ärzte“ am 18. Januar in Berlin<br />

mit weit über 20.000 Teilnehmern.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Der damit aufgebaute Druck zeigt deutliche Wirkung:<br />

bei der Politik, die zunehmend nervös reagiert,<br />

bei den Kollegen, die aus ihrer Lethargie und Resignation erwachen,<br />

bei den Medien, die seit Köln deutlich objektiver berichten,<br />

bei den Krankenkassen, die mit Desinformation zu kontern versuchen,<br />

bei den Patienten, die erkennen, dass nach den Praxen auch ihre gute Versorgung stirbt.<br />

Leider reichen die bisherigen Signale an die Politik noch nicht aus.<br />

Der Protest muss weitergehen. Die Forderungen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten sind berechtigt. Sie werden von den<br />

Patienten verstanden. Die Politik versucht abzuwiegeln. Zusammen mit den Arzthelferinnen, deren Arbeitsplätze gefährdet sind, und den<br />

Patienten und Patientenverbänden, die für den Erhalt der wohnortnahen Versorgung durch Haus- und Fachärzte bei freier Arztwahl eintreten,<br />

kämpfen wir für den Erhalt der Praxen. Nur mit fairen festen Honoraren in Euro und Cent sowie radikaler Entrümpelung von bürokratischem<br />

Ballast ist die wohnortnahe Versorgung und die Existenz der Praxen zu sichern.<br />

Ärzte, Psychotherapeuten, Arzthelferinnen, Patienten und die Verbände werden am 24. März <strong>2006</strong> in Berlin gemeinsam gegen Staatsmedizin<br />

und Rationierung demonstrieren. Sonderzüge und Hunderte von Reisebussen werden nach Berlin fahren und der Politik unmissverständlich<br />

klar machen, dass sie das Problem nicht aussitzen kann.<br />

Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass wie beim 18. Januar die Basis und alle Verbände die Aktion tragen und nach Kräften unterstützen<br />

werden. Vorgesehen ist das Eintreffen bis 12 Uhr, ein Protestmarsch durch die Innenstadt und eine große Abschlusskundgebung bis 15 Uhr.<br />

Ein gemeinsamer Forderungskatalog wird an Vertreter der Politik übergeben.


Achte Satzung zur Änderung<br />

der Verwaltungsgebührenordnung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg<br />

vom 14.02.<strong>2006</strong><br />

Die Kammerversammlung der Landesärztekammer Brandenburg hat<br />

in ihrer Sitzung am 19. November 2005 aufgrund des § 21 Abs. 1<br />

Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 20<strong>03</strong> (GVBl I S. 126), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 23. November 2005<br />

(GVBl. I S. 254, 255), folgende Achte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />

beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums<br />

für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg<br />

vom 9. Februar <strong>2006</strong> – 42-5601.12 –<br />

genehmigt worden ist.<br />

Artikel 1<br />

Die Verwaltungsgebührenordnung der Landesärztekammer Brandenburg<br />

vom 25. Juni 20<strong>03</strong>, zuletzt geändert durch Satzung vom<br />

15. Oktober 2004 (ABl. S. 859), wird wie folgt geändert:<br />

In der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird Nummer 8 wie<br />

folgt gefasst:<br />

„8. Gebühren für ärztliche Fort- und Weiterbildung<br />

8.1. Teilnahme an Seminaren und Kursen der Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung 30 bis 1500 Euro<br />

8.2. Zertifizierung von Fortbildungen mit Sponsoring 75 Euro<br />

8.3. Anerkennung bereits durch andere Landesärztekammern zertifizierter<br />

Fortbildungen mit Sponsoring 50 Euro<br />

8.4. Zertifizierung von Kongressen, wissenschaftlichen Tagungen,<br />

Fort- und Weiterbildungen mit Teilnehmergebühr<br />

Entspricht einer Teilnehmergebühr, mind. jedoch 75 Euro,<br />

max. 400 Euro<br />

8.5. Ausstellung des freiwillig zu erwerbenden Fortbildungszertifikats<br />

für Mitglieder der LÄKB<br />

gebührenfrei“<br />

Artikel 2<br />

Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt<br />

am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.<br />

Genehmigt.<br />

Potsdam, den 9. Februar <strong>2006</strong><br />

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes<br />

Brandenburg<br />

Im Auftrag Becke<br />

Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in<br />

den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern zu veröffentlichen.<br />

Cottbus, den 14. Februar <strong>2006</strong><br />

Der Präsident der Landesärztekammer Brandenburg<br />

Dr. med. Udo Wolter<br />

Kammerinformationen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

69


70<br />

Kammerinformationen<br />

Ärzte-Protest in Teltow<br />

AOK und Kassenärztliche<br />

Vereinigung einigen sich auf<br />

Gesamtvergütungen<br />

Der Streit zwischen der AOK Brandenburg<br />

und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

um die Gesamtvergütungen für die<br />

Jahre 2005 und <strong>2006</strong> ist beigelegt. Beide<br />

Parteien stimmten am 8. Februar einem Kompromissvorschlag<br />

des Landesschiedsamtes zu,<br />

der von der AOK letztendlich noch in einigen<br />

Punkten nachgebessert wurde. Die Schiedsverhandlung<br />

war notwendig geworden, nachdem<br />

Gespräche zwischen der AOK und der<br />

KV im vergangenen Dezember gescheitert<br />

waren. Das nun erzielte Übereinkommen sieht<br />

vor, dass die AOK für die ambulante Versorgung<br />

0,38 Prozent (2005) bzw. 1,41 Prozent<br />

(<strong>2006</strong>) mehr Geld zur Verfügung stellt.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Für die Jahre 2004 bis <strong>2006</strong> erfolgt der so<br />

genannte West-Ost-Transfer in der gesetzlich<br />

vorgegebenen Höhe von 3,8 Prozent zusätzlich<br />

zu den jährlichen Steigerungsraten.<br />

Somit verfügen die brandenburgischen Ärzte<br />

in den Jahren 2005 und <strong>2006</strong> insgesamt<br />

über 10 Millionen Euro mehr für die Versorgung<br />

ihrer Patienten.<br />

Der Vorsitzende der KV Brandenburg, Dr.<br />

Hans-Joachim Helmig, zeigte sich erleichtert,<br />

„nun doch noch eine Einigung zustande<br />

bekommen zu haben“. Er betonte, dass<br />

die Verhandlungsanstrengungen sich gelohnt<br />

hätten und die massiven Proteste der<br />

brandenburgischen Ärzteschaft letztlich<br />

ausschlaggebend gewesen seien. Am Tag<br />

der Schiedsamtssitzung hatten mehr als<br />

250 Ärzte aus ganz Brandenburg ihrem<br />

Ärger über das ursprüngliche Vergütungsangebot<br />

der AOK Luft gemacht. Unter dem<br />

Motto „Wir sind die Ärzte“ demonstrierten<br />

sie vor der AOK-Zentrale in Teltow. Das<br />

Vergütungsangebot der AOK sei eine Unverschämtheit,<br />

erklärte der Vorsitzende der<br />

brandenburgischen Ärzte-Union, Dr. Werner<br />

Hessel. „Es lag mit einer Steigerung<br />

gegenüber 2004 um 0,63 Prozent über die<br />

Hälfte niedriger als der Gesetzgeber es<br />

vorgesehen hat.“ Hessel kritisierte, dass<br />

die AOK Brandenburg nur 11,4 Prozent<br />

ihrer Beitragseinnahmen für die ambulante<br />

Medizin zur Verfügung stelle. „Das ist der<br />

niedrigste Anteil überhaupt. Und das, obwohl<br />

gerade die AOK-Versicherten überproportional<br />

medizinische Leistungen in<br />

Anspruch nehmen.“<br />

Die Protestteilnehmer wiesen nachdrücklich<br />

auf die schlechten Arbeitsbedingungen für<br />

Ärzte hin. Die überbordende Bürokratie und<br />

die zunehmenden Reglementierungen seien<br />

unerträglich. „Wir wollen medizinisch tätig<br />

sein und nicht einen Großteil unserer Zeit mit<br />

Formularen und dem Beantworten von Kassenanfragen<br />

verbringen“, sagte die Teltower<br />

HNO-Ärztin Dr. Magdalena Walter-Stähler<br />

unter großem Beifall der Demonstranten.<br />

Einhelliger Tenor zum Abschluss der vom<br />

Hartmannbund und der Ärzte-Union initiierten<br />

Aktion: Die Proteste werden weitergehen,<br />

Praxisschließungen im ganzen Land inbegriffen.<br />

J. B.<br />

Fotos: Herre


BMG plant Änderung des Vertragsarztrechts<br />

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG)<br />

plant eine Änderung des Vertragsarztrechts,<br />

um so die Versorgungsengpässe in einigen Regionen<br />

Deutschlands abzumildern. Die „Eckpunkte<br />

für ein Gesetz zur Änderung des Vertragsarztrechts<br />

sowie anderer Vorschriften“<br />

wurden den Koalitionsfraktionen bereits zur<br />

weiteren Abstimmung vorgelegt. Das Ministerium<br />

folgt damit in weiten Teilen dem Beschluss<br />

des 107. Deutschen Ärztetages zur Novellierung<br />

der (Muster-) Berufsordnung. Ziel sei es,<br />

die vertragsärztliche Berufsausübung durch<br />

die berufsrechtlichen Änderungen effizienter<br />

und damit wettbewerbsfähiger zu gestalten.<br />

„Trotz einer bundesweit ausreichenden hausärztlichen<br />

und fachärztlichen Versorgung bestehen<br />

in einigen Regionen, insbesondere in<br />

den neuen Ländern, Versorgungsengpässe,<br />

die mit dem bisherigen Sicherstellungsinstrumentarium<br />

nicht zufrieden stellend gelöst werden<br />

können“, heißt es in den Eckpunkten.<br />

Maßnahmen wie Umsatzgarantien haben die<br />

erhoffte Wirkung bislang verfehlt.<br />

Nach den Plänen des BMG sollen die Möglichkeiten<br />

zur Anstellung von Ärzten erweitert werden.<br />

Vertragsärzte sollen künftig unbegrenzt<br />

Ärzte verschiedener Fachrichtungen anstellen<br />

können, sofern dem keine Zulassungsbeschränkungen<br />

entgegenstehen. Dabei kann<br />

die Arbeitszeit individuell gestaltet werden. Zudem<br />

sollen Vertragsärzte die Möglichkeit erhalten,<br />

mehrere Praxen an verschiedenen Or-<br />

ten zu betreiben. Eine Beschränkung auf den<br />

Vertragsarztsitz oder den KV-Bezirk ist explizit<br />

nicht vorgesehen. Allerdings muss gewährleistet<br />

werden, dass „die ordnungsgemäße Versorgung<br />

der Versicherten am Ort des Vertragsarztsitzes<br />

nicht beeinträchtigt wird“. Diese<br />

Option könnte die Situation in den unterversorgten<br />

Gebieten Brandenburgs entspannen,<br />

sofern Ärzte aus den Ballungsgebieten bereit<br />

sind, Zweigpraxen in den vom Ärztemangel<br />

bedrohten Regionen zu eröffnen. Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt (SPD) sieht<br />

darin auch eine Zukunftsperspektive für den<br />

medizinischen Nachwuchs. In einem Interview<br />

mit dem „Tagesspiegel“ sagte sie: „Junge Mediziner,<br />

die sich wegen einer Praxisgründung<br />

nicht verschulden wollen, haben dann mehr<br />

Chancen – auch als Angestellte.“<br />

Im Eckpunktepapier sind – neben der Liberalisierung<br />

des Vertragsarztrechts – weitere gesetzliche<br />

Lockerung enthalten, die ausschließlich<br />

bei drohender Unterversorgung gelten<br />

sollen. So soll in entsprechenden Planungsbereichen<br />

die derzeit bestehende Altersgrenze<br />

von 55 Jahren für die Erstzulassung von Vertragsärzten<br />

aufgehoben werden. Überdies soll<br />

die Altersgrenze von 68 Jahren, die momentan<br />

für die vertragsärztliche Berufsausübung<br />

gilt, hinausgeschoben werden. Diese Regelung<br />

gilt allerdings nur solange, bis das Versorgungsdefizit<br />

überwunden ist. Der Deutsche<br />

Ärztetag hatte die Kassenärztlichen Vereini-<br />

Beitragsveranlagung für das Jahr <strong>2006</strong><br />

Wie bereits im letzten Jahr möchte die Rechtsabteilung<br />

ihre Kammermitglieder über die erforderliche<br />

Erhebung der Ärztekammer-Beiträge<br />

informieren:<br />

Die Landesärztekammer Brandenburg ist die<br />

Selbstverwaltung der Ärzte im Land Brandenburg.<br />

Die Mitgliedschaft hat für die Ärzte den<br />

Vorteil, dass die ärztlichen Belange so unbürokratisch<br />

und unabhängig von staatlichen<br />

Erfordernissen wie möglich erledigt werden.<br />

Zur Erfüllung ihrer Aufgaben und zur Aufrechterhaltung<br />

ihres Geschäftsbetriebs erhebt<br />

die Landesärztekammer Brandenburg einen<br />

Kammerbeitrag auf der Grundlage der Beitragsordnung.<br />

Beitragspflichtig sind alle Ärztinnen<br />

und Ärzte, die kraft Heilberufsgesetz<br />

Angehörige der Landesärztekammer Brandenburg<br />

sind, d.h. wer im Land Brandenburg<br />

seinen ärztlichen Beruf ausübt, oder, falls er<br />

seinen Beruf nicht ausübt, seinen gewöhnlichen<br />

Aufenthalt hat.<br />

Die Höhe des Beitrages richtet sich nach den<br />

Einkünften aus ärztlicher Tätigkeit, die der<br />

Kammerangehörige im vorletzten Jahr vor<br />

dem Beitragsjahr erzielt hat. Bemessungsgrundlage<br />

für den Beitrag <strong>2006</strong> sind also die<br />

im Jahr 2004 erzielten Einkünfte aus ärztlicher<br />

Tätigkeit. Hat der Kammerangehörige<br />

in 2004 keine ärztliche Tätigkeit ausgeübt,<br />

sind die in 2005 erzielten Einkünfte aus ärztlicher<br />

Tätigkeit zugrunde zu legen. Einkünfte<br />

aus ärztlicher Tätigkeit sind bei niedergelassenen<br />

Ärzten der Gewinn aus selbstständiger<br />

Tätigkeit, d.h. die Praxiseinnahmen (Umsatz<br />

aus Vertragsarzt- und Privatpraxis) abzüglich<br />

der Betriebsausgaben (Praxisausgaben), bei<br />

verbeamteten und angestellten Ärzten deren<br />

Bruttoarbeitslohn laut Lohnsteuerkarte abzüglich<br />

Werbungskosten. Nach sieben Jahren mit<br />

sinkendem bzw. gleichbleibend niedrigem<br />

Kammerbeitrag wurde auf der Kammerversammlung<br />

im September eine Beitragserhöhung<br />

auf 0,56% der Einkünfte aus ärztlicher<br />

Tätigkeit beschlossen, um der Landesärztekammer<br />

Brandenburg weiterhin die Erfüllung<br />

ihrer durch die Aufsichtsbehörde zugewiese-<br />

Kammerinformationen<br />

gungen, Krankenkassen und Länder bereits<br />

2004 aufgefordert, die Altersgrenze in unterversorgten<br />

Gebieten aufzuheben und die Bedarfsplanung<br />

und Zulassungsbeschränkungen<br />

in der vertragsärztlichen Versorgung praxisorientierter<br />

zu gestalten.<br />

Eine der formulierten Neuregelungen könnte<br />

schwerwiegende Folgen für die Kassenärztlichen<br />

Vereinigungen haben: Sollten die KVen<br />

die vom Landesausschuss festgestellten Versorgungslücken<br />

nicht schließen können, kann<br />

der Sicherstellungsauftrag den Krankenkassen<br />

übertragen werden. Diese wären dann in<br />

der Pflicht, die Engpässe durch den Abschluss<br />

von Einzelverträgen zu beseitigen. Die dadurch<br />

entstehen Kosten müssten die KVen tragen.<br />

Um die wirtschaftliche Situation von<br />

Ärzten in Ostdeutschland zu verbessern ist<br />

geplant, den Vergütungsabschlag für privatärztliche<br />

Leistungen aufzuheben. Gleiches<br />

soll für Zahnärzte und Hebammen gelten.<br />

Sollten die im Eckpunktepapier festgehaltenen<br />

Maßnahmen in ein Gesetz gegossen<br />

werden, könnte das Vertragsarztrecht endlich<br />

an die praktischen Erfordernisse angepasst<br />

werden. Viele der Punkte, die in der<br />

(Muster-)Berufsordnung der Bundesärztekammer<br />

enthalten sind, können bislang<br />

nämlich nicht von den Landesärztekammern<br />

umgesetzt werden, weil sie das bestehende<br />

Recht verletzen würden. J. B.<br />

nen und durch die ärztliche Selbstverwaltung<br />

übernommenen Aufgaben zu ermöglichen.<br />

Die Beitragsveranlagung erfolgt grundsätzlich<br />

durch Selbsteinstufung des Kammerangehörigen.<br />

Sie haben daher – wie in jedem<br />

Frühjahr – eine Veranlagungserklärung erhalten.<br />

Als Nachweis zur Selbsteinstufung<br />

muss bis zum 1. März dieses Jahres eine Kopie<br />

des entsprechenden Auszuges des Einkommenssteuerbescheides<br />

des Bezugsjahres<br />

der Beitragsbemessung oder, bis zum Vorliegen<br />

des ESt-Bescheides, eine schriftliche<br />

Bestätigung des Steuerberaters eingereicht<br />

werden. Falls der Landesärztekammer Brandenburg<br />

diese Selbsteinstufung bis zum vorgenannten<br />

Datum nicht vorliegt oder die<br />

Nachweise nach § 3 Abs. 1 Beitragsordnung<br />

fehlen, kann die Grundlage der Beitragsfestsetzung<br />

geschätzt werden (Schätzgrundlage<br />

kann das Vorjahresergebnis sein). In zweifelhaften<br />

Fällen kann auch das Finanzamt<br />

um Auskunft gebeten werden. Ist eine Schätzung<br />

der Einkünfte nicht möglich, kann ein<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

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72<br />

Kammerinformationen/Arzt und Recht<br />

Pauschalbetrag bis 5 600 Euro erhoben werden,<br />

der im Falle der fristgemäßen Nachreichung<br />

der Unterlagen berichtigt wird. Dieses<br />

Verfahren ist eine rechtlich anerkannte Methode,<br />

um das Beitragsveranlagungsverfahren<br />

effektiv und gerecht zu gestalten.<br />

Erratum zu<br />

dem Artikel<br />

„Umfangreiche Änderungen der Vorgaben<br />

für das Transfusionswesen bzw. für die<br />

Anwendung von Blut und Blutprodukten“<br />

In Heft 12/2005 wurde fälschlich ein Satz<br />

verkürzt wiedergegeben, so dass man annehmen<br />

könnte, die Anwendung von zellulären<br />

Blutprodukten unterliege nicht der<br />

Überwachung.<br />

Richtig lautet der Satz:<br />

Die Überwachung des Qualitätssicherungssystems<br />

ist nach den neuen Richtlinien in<br />

den Einrichtungen nötig, die Plasmaderivate<br />

zur Behandlung von Hämostasestörungen<br />

(mit Ausnahme von Fibrinkleber) und/<br />

oder Blutkomponenten einsetzen.<br />

Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.<br />

Die Ärztliche Stelle<br />

Röntgen informiert:<br />

Ab dem 1. März <strong>2006</strong> tritt die neue<br />

„Richtlinie Fachkunde und Kenntnisse im<br />

Strahlenschutz bei dem Betrieb von Röntgeneinrichtungen<br />

in der Medizin oder<br />

Zahnmedizin vom 22. Dezember 2005“<br />

in Kraft.<br />

Ärztlichen Kollegen, die die Fachkunde im<br />

Strahlenschutz erwerben oder erweitern<br />

möchten, wird empfohlen, sich über Veränderungen<br />

hinsichtlich des Sachkundeerwerbs<br />

und auch der Strahlenschutzkurse,<br />

die zu besuchen sind, zu informieren.<br />

Die Fachkunderichtlinie steht im Internet<br />

unter www.laekb.de, Rubrik Fortbildung/<br />

Fachkunden zur Verfügung.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Zum Zwecke einer möglichst unbürokratischen<br />

Beitragsveranlagung möchten wir Sie<br />

daher auch in diesem Jahr bitten, Ihre Einkommenssteuerbescheide<br />

zeitnah vorzulegen.<br />

Grund für etwaige datenschutzrechtliche<br />

Befürchtungen besteht nicht. Selbstverständ-<br />

Seit dem 1. Januar <strong>2006</strong> reicht die Vorlage<br />

eines Arztausweises nicht mehr aus, um in<br />

Apotheken verschreibungspflichtige Medikamente<br />

zu erhalten.<br />

Bislang durften Apotheker verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel ohne Vorlage einer<br />

Verschreibung an Ärzte, Zahnärzte oder Tierärzte<br />

oder in dringenden Fällen nach fernmündlicher<br />

Unterrichtung durch einen Arzt,<br />

Zahnarzt oder Tierarzt auch an andere Personen<br />

abgeben, wenn sich der Apotheker<br />

Gewissheit über die Person des Arztes, Zahnarztes<br />

oder Tierarztes verschafft hatte. Diese<br />

Ausnahmeregelung ist mit der seit 1. Januar<br />

<strong>2006</strong> gültigen neuen Arzneimittelverschreibungsverordnung<br />

(BGBl. I v. 28.12.2005, S.<br />

3632 ff.) entfallen.<br />

Ärztinnen und Ärzte müssen sich somit auch<br />

für den Eigenbedarf selbst ein Rezept ausstellen.<br />

Auch Telefongespräche zwischen<br />

Arzt und Apotheker genügen nicht mehr zur<br />

Abgabe oder zur Änderung der Abgabemenge<br />

von Medikamenten. Verschreibungspflichtige<br />

Arzneimittel dürfen Apotheker nur<br />

noch bei Vorliegen einer ärztlichen Verschreibung<br />

abgeben.<br />

lich werden die Dokumente nach ihrer Verwertung<br />

zu Beitragszwecken vernichtet.<br />

Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Pade (Referat<br />

Buchhaltung/Beitrag der Landesärztekammer<br />

Brandenburg) selbstverständlich gerne<br />

zur Verfügung (Tel.: <strong>03</strong>55/7 80 10 21).<br />

L. Zierau, Assessorin<br />

Dr. Wolter leitet Berufsordnungsgremien<br />

der BÄK<br />

Der Präsident der LandesärztekammerBrandenburg,<br />

Dr. Udo Wolter,<br />

hat den Vorsitz des<br />

„Ausschusses und der<br />

Ständigen Konferenz<br />

zur Beratung der Berufsordnung<br />

für die<br />

Deutschen Ärzte“ bei<br />

der Bundesärztekammer<br />

(BÄK) übernommen.<br />

Die Gremien beschäftigen sich mit der<br />

Fortentwicklung des ärztlichen Berufsrechts.<br />

Dabei verfolgen sie das Ziel, die Berufsordnung<br />

auf den berufsethischen Kern zu kon-<br />

zentrieren und von regulatorischen Maßnahmen<br />

zu befreien. Des Weiteren erarbeiten<br />

die Gremien Hinweise und Erläuterungen<br />

zur (Muster-)Berufsordnung und aktualisieren<br />

bereits vorhandene Empfehlungen und<br />

Hinweise unter Berücksichtigung neuer Gesetze.<br />

Auch aktuelle Entwicklungen wie die<br />

Versteigerung medizinischer Leistungen bei<br />

ebay werden von den Arbeitsgruppen aufgegriffen.<br />

Dr. Udo Wolter ist darüber hinaus Vorsitzender<br />

der Ausschüsse „Ärzte im öffentlichen<br />

Dienst“ und „Betriebsärztliche Versorgung“<br />

bei der Bundesärztekammer. J. B.<br />

Neuordnung der Verschreibungspflicht<br />

von Arzneimitteln<br />

Arztausweis alleine reicht nicht mehr<br />

Eine ärztliche Verschreibung muss folgende<br />

Angaben enthalten:<br />

· Name, Berufsbezeichnung und Anschrift<br />

des Arztes,<br />

· Datum der Ausfertigung,<br />

· Name und Geburtsdatum der Person, für<br />

die das Arzneimittel bestimmt ist,<br />

· Bezeichnung des Fertigarzneimittels oder<br />

des Wirkstoffs einschließlich der Stärke und<br />

bei Arzneimitteln, die in der Apotheke hergestellt<br />

werden sollen, deren Zusammensetzung<br />

nach Art und Menge sowie eine Gebrauchsanweisung,<br />

· die Darreichungsform und die abzugebende<br />

Menge des verschriebenen Arzneimittels<br />

(fehlt diese, so gilt die kleinste Packung<br />

als verschrieben),<br />

· die Gültigkeitsdauer der Verschreibung<br />

(fehlt diese Angabe durch den Arzt, gilt die<br />

Verordnung nur noch drei Monate),<br />

· eigenhändige Unterschrift des Arztes bzw.<br />

bei Verschreibungen in elektronischer Form,<br />

dessen qualifizierte elektronische Signatur<br />

nach dem Signaturgesetz.<br />

L. Zierau, Assessorin


Meldepflichten bei ansteckenden Krankheiten<br />

Berichte in der Presse über Verdachtsfälle<br />

von aviärer Influenza nimmt die Landesärztekammer<br />

Brandenburg zum Anlass, an dieser<br />

Stelle an die bestehenden Meldepflichten<br />

bei ansteckenden Krankheiten zu erinnern.<br />

Das Infektionsschutzgesetz vom 20.7.2000<br />

(BGBl. I S. 1045) verpflichtet Ärzte dazu,<br />

bestimmte Fälle ansteckender Krankheiten<br />

(§ 6 IfSG) an das für den Aufenthalt des Patienten<br />

zuständige Gesundheitsamt zu melden.<br />

Unterschieden wird zwischen der namentlichen<br />

und der nicht namentlichen<br />

Meldung. Die namentliche Meldung muss<br />

neben der konkreten Krankheit mindestens<br />

den Namen, die Anschrift, das Alter und das<br />

Geschlecht des Patienten enthalten. Dies<br />

muss unverzüglich geschehen, das heißt<br />

spätestens 24 Stunden nach Kenntniserlangung,<br />

damit das Gesundheitsamt rechtzeitig<br />

Maßnahmen treffen kann, um eine Verbreitung<br />

der Infektion zu verhindern.<br />

Die Gesundheitsämter prüfen dann, ob wirklich<br />

eine meldepflichtige Krankheit vorliegt<br />

und übermitteln die anonymisierten Daten<br />

an die zentrale Meldestelle des Landesgesundheitsamtes<br />

des Landes Brandenburg<br />

Elektronische Übermittlung von Rezepten<br />

„Im letzten Rundschreiben hatte die Landesapothekerkammer<br />

Brandenburg darauf hingewiesen,<br />

dass Vertriebsfirmen bundesweit bei<br />

Apotheken für die Einbindung in ein System<br />

zur elektronischen Übermittlung von Rezepten<br />

aus Arztpraxen zu Apotheken geworben haben.<br />

Dabei handelt es sich um ein Terminal,<br />

welches in Arztpraxen steht. Es bietet Patienten<br />

die Möglichkeit, Rezepte online an Apotheken<br />

zu übermitteln, die am System beteiligt sind.<br />

Für die Apotheken fallen hierbei Erstinstallationskosten<br />

und monatliche Nutzungsbeiträge<br />

an. Es wurde die Möglichkeit eröffnet, kostenpflichtig<br />

s.g. „Bannerwerbung“ auf den Terminals<br />

zu schalten.<br />

Die Bestellung geschieht in der Weise, dass<br />

das Rezept eingescannt wird und zusammen<br />

mit den Daten des Patienten online in die<br />

Apotheke übertragen wird. Der Patient kann<br />

wählen, ob er das Arzneimittel selbst in der<br />

Apotheke abholen möchte oder ob er eine<br />

Botenzustellung nach Hause wünscht.<br />

Eine rechtliche Prüfung dieses Systems durch<br />

die Landesapothekerkammer hat ergeben,<br />

dass das System in seiner gegenwärtigen<br />

Form mit dem Apothekerrecht nicht vereinbar<br />

ist. Gegen folgende Vorschriften des<br />

Apothekerrechts werde verstoßen:<br />

· § 11 Abs. 1 ApoG (Absprachen mit dem<br />

Ziel einer Zuweisung von Verschreibungen)<br />

· die Vorschriften der Verschreibungsverordnung<br />

(das Rezept wird im Falle der Botenzustellung<br />

lediglich als Datei übersendet,<br />

ohne vor der Abgabe körperlich in die<br />

Apotheke zu gelangen).“<br />

(Rundfax der LAKBB vom 16.11.2005 an<br />

ihre Mitglieder)<br />

Arzt und Recht<br />

und diese dann weiter an das Robert Koch-<br />

Institut (RKI) in Berlin.<br />

Bei Verdachtsmeldungen aviärer Influenza<br />

beim Menschen bittet das RKI um telefonische<br />

Mitteilung an den Infektionsepidemiologischen<br />

Rufdienst des RKI (dies gilt bis auf<br />

Widerruf).<br />

Dieser Rufdienst ist jederzeit unter folgender<br />

Rufnummer zu erreichen: (01888) 754 0<br />

(nach Rufdienst verlangen). Weitere Ansprechpartner<br />

über Tel.: (<strong>03</strong>0) 45 47 34 02<br />

oder (01888) 754 3402.<br />

Zur Information unserer Kammermitglieder,<br />

die sich ggf. an der erläuterten elektronischen<br />

Übermittlung von Rezepten beteiligen,<br />

weist die Rechtsabteilung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg darauf hin, dass es<br />

dem Arzt nach § 34 Abs. 5 der Berufsordnung<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

nicht gestattet ist, Patienten ohne hinreichenden<br />

Grund an bestimmte Apotheken, Geschäfte<br />

oder Anbieter von gesundheitlichen<br />

Leistungen zu verweisen. Das beschriebene<br />

Verfahren kann somit für Ärzte einen Verstoß<br />

gegen die Berufsordnung und gegen<br />

§ 24 Abs. 2 der Verordnung über den Betrieb<br />

von Apotheken darstellen, nach der Rezeptsammelstellen<br />

bei Angehörigen der<br />

Heilberufe verboten sind.<br />

Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />

Führen von Tätigkeitsschwerpunkten nach In-Kraft-Treten der<br />

Weiterbildungsordnung (WBO) vom 26.10.2005:<br />

Die Rechtsabteilung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg weist darauf hin, dass<br />

mit In-Kraft-Treten der neuen Weiterbildungsordnung<br />

am 9.12.2005 die Bezeichnungen<br />

· Akupunktur,<br />

· Spezielle Schmerztherapie,<br />

· Diabetologie,<br />

· Schlafmedizin,<br />

· Suchtmedizinische Grundversorgung,<br />

· Kinder-Endokrinologie und -Diabetologie,<br />

· Kinder-Gastroenterologie,<br />

· Kinder-Nephrologie,<br />

· Kinder-Orthopädie,<br />

· Kinder-Pneumologie,<br />

· Kinder-Rheumatologie<br />

als Zusatzbezeichnungen in die Weiterbildungsordnung<br />

aufgenommen wurden.<br />

Die vorher unter der Bedingung gleichbleibender<br />

Verhältnisse erteilten Genehmigungen,<br />

diese Bezeichnungen als sog. Tätigkeitsschwerpunkte<br />

zu führen, entfallen ab diesem<br />

Zeitpunkt, da Tätigkeitsschwerpunkte gemäß<br />

§ 27 Abs. 4 Berufsordnung nur angekündigt<br />

werden dürfen, wenn sie nicht mit solchen<br />

„nach geregeltem Weiterbildungsrecht erworbenen<br />

Qualifikationen“ verwechselt werden<br />

können. Hierauf wurde im Genehmigungsschreiben<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

ausdrücklich hingewiesen. Bei der<br />

Außendarstellung einer Arztpraxis ist dies<br />

ebenso wie die Einhaltung der Voraussetzungen<br />

gemäß der Richtlinie für die Ankündigung<br />

von Tätigkeitsschwerpunkten des Vorstandes<br />

der Landesärztekammer Brandenburg unbedingt<br />

zu beachten.<br />

Bei Erwerb der Zusatzbezeichnung unter<br />

den in der WBO genannten Voraussetzungen<br />

kann diese selbstverständlich angezeigt<br />

werden.<br />

Ärzte, die beispielsweise ein Akupunktur-<br />

Diplom einer privaten Einrichtung erlangt<br />

haben, können die Verwechslungsgefahr<br />

vermeiden, indem sie durch einen Zusatz<br />

klarstellen, dass es sich bei diesem Tätigkeitsschwerpunkt<br />

nicht um eine von der Ärztekammer<br />

verliehene Qualifikation handelt.<br />

Beim Patienten darf nicht der Eindruck<br />

weiterbildungsrechtlich erworbener Qualifikationen<br />

erweckt werden.<br />

L. Zierau, Assessorin<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

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74<br />

Arzt und Recht<br />

Aus der Praxis der Norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Heute: Nekrotisierende Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion und Myositis ossificans nach<br />

operativer Versorgung und Intensivtherapie<br />

(Bewertung: Unverschuldete Komplikation, kein Behandlungsfehler)<br />

Kasusistik:<br />

Bei einem zwölf Jahre zuvor wegen Anginapectoris-Beschwerden<br />

berenteten 58-jährigen<br />

Handwerker fielen im Rahmen einer<br />

hausärztlichen Routineuntersuchung bei Beschwerdefreiheit<br />

eine Steingallenblase und<br />

ein erweiterter Gallengang auf. Die daraufhin<br />

in einer radiologischen Fachpraxis<br />

durchgeführte Infusionscholecystographie ergab<br />

drei Choledochuskonkremente im distalen<br />

Anteil und ein Konkrement proximal bei<br />

negativer Gallenblasendarstellung. Es erfolgte<br />

eine Überweisung zum Chirurgen, der den<br />

Patienten jedoch in eine gastroenterologische<br />

Klinik weiterleitete, um vor der geplanten laparoskopischen<br />

Cholecystektomie endoskopisch<br />

per ERCP die Steine aus dem Gallengang<br />

entfernen zu lassen.<br />

Bei der ERCP war die Gallengangsdarstellung<br />

erst nach precutting möglich. Nach Papillotomie<br />

und Extraktion von vier Steinen<br />

mittels Dormia-Körbchen war der Gallengang<br />

steinfrei.<br />

Am Nachmittag des Untersuchungstages<br />

traten heftige Schmerzen auf, die eine<br />

Analgesie, Nulldiät und parenterale Flüssigkeitszufuhr<br />

erforderlich machten. Darunter<br />

trat jedoch eine Befundverschlechterung<br />

auf, so dass zwei Tage nach der Untersuchung<br />

ein CT durchgeführt wurde, das eine<br />

exsudative Pankreatitis zeigte ohne Hinweis<br />

auf Nekrosen, Abszesse oder Perforation.<br />

Es erfolgte die Verlegung auf die internistische<br />

Intensivstation, wo eine Peridural-<br />

Analgesie und eine Antibiose durchgeführt<br />

wurden. Wegen weiterer Verschlechterung<br />

erfolgte drei Tage später eine erneute CT-<br />

Untersuchung mit Nachweis von Ascites<br />

und Pleuraergüssen, auch jetzt noch keine<br />

erkennbaren Nekrosen. Wegen persistierender<br />

Beschwerden wurde der Patient auf<br />

die Chirurgische Intensivstation verlegt und<br />

fünf Tage nach der Untersuchung operiert,<br />

wobei eine Nekrektomie, Lavage und Drainage<br />

durchgeführt wurden. Zur Fortsetzung<br />

der Behandlung wurden fünf weitere Relaparotomien<br />

am 7., 10., 13. 17. und 26.<br />

Tage nach der ERCP notwendig. Während<br />

des Aufenthaltes auf der ITS war bis zum<br />

Tage der letzten operativen Revision maschinelle<br />

Beatmung erforderlich, 11 Tage<br />

später begann der Kostaufbau. Eine Wundinfektion<br />

war gut zu beherrschen. Beidseitige<br />

Pleuraergüsse wurden abpunktiert.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Die Entlassung erfolgte nach insgesamt 57tägiger<br />

stationärer Behandlung mit Verlegung<br />

in ein Rehabilitationszentrum. Im Aufnahmebefund<br />

war dokumentiert, dass der<br />

Patient bis dahin nur wenige Treppen gestiegen<br />

war, 13 Kilogramm an Gewicht verloren<br />

hatte und in der Lage war, die persönlichen<br />

täglichen Verrichtungen, bis auf Hilfe beim<br />

Anziehen der Strümpfe und Schuhe, selbst<br />

durchzuführen. Eine erhebliche schmerzhafte<br />

Bewegungseinschränkung im linken Hüftgelenk<br />

ließ sich auf eine Myositis ossificans<br />

der lokalen Muskulatur zurückführen. Im Ergebnis<br />

der Reha-Behandlung wurden eine<br />

leichte Gewichtszunahme und fast völlige<br />

Beschwerdefreiheit von Seiten des Oberbauchs,<br />

jedoch keine Änderung der Beschwerden<br />

im Bereich des linken Oberschenkels<br />

und der Leiste angegeben.<br />

Der Patient erhob in seiner Antragstellung<br />

gegen die Ärzte der Inneren Abteilung den<br />

Vorwurf, seine Anatomie sei nicht für die<br />

Durchführung einer ERCP und Papillotomie<br />

geeignet gewesen. Die ERCP hätte abgebrochen<br />

werden müssen, um eine herkömmliche<br />

Operation zu wählen. Es sei somit unterlassen<br />

worden, zum richtigen Zeitpunkt<br />

eine Änderung der Behandlungsmethode<br />

einzuleiten. Ferner sei er trotz massiver<br />

Schmerzen erst nach fünf Tagen auf die Chirurgische<br />

Intensivstation verlegt worden. Den<br />

Ärzten der Intensivstation warf er vor, auf die<br />

massiven Schmerzen im linken Hüftgelenk<br />

nicht rechtzeitig reagiert zu haben. In der<br />

Zeit des künstlichen Tiefschlafs sei er nicht<br />

richtig bewegt worden. Er sei immer noch<br />

auf tägliche Hilfe angewiesen.<br />

In Übereinstimmung mit dem gastroenterologischen<br />

Gutachter kommt die Schlichtungsstelle<br />

zu dem folgenden Ergebnis: Die<br />

Indikation zur ERCP war gegeben. Bei Angina-pectoris-Anamnese<br />

und Bluthochdruck<br />

wäre ein Abwarten des drohenden Steinverschlusses<br />

oder ein chirurgisches Vorgehen im<br />

Sinne einer Gallenblasen- und Gallengangsoperation<br />

erheblich risikoreicher gewesen.<br />

Die im Ergebnis erfolgreiche ERCP mit precutting,<br />

Papillotomie und Steinextraktion war<br />

sach- und fachgerecht. Das durch den Eingriff<br />

bedingte Auftreten einer exsudativen<br />

und später nekrotisierenden Pankreatitis ist<br />

eine typische wenn auch seltene Komplikation,<br />

die in etwa 1% der Fälle auftritt und weit<br />

unter den Risiken der Gallenwegchirurgie<br />

liegt. Der zwar schwierige, jedoch erfolgreich<br />

endoskopische Eingriff ergab keine Indikation<br />

zum Abbruch und Umsteigen auf<br />

eine operative Weiterbehandlung.<br />

Im vorliegenden Fall war nicht erkennbar,<br />

dass die Pankreatitis durch Sorgfaltsmängel<br />

oder Fehler im Zusammenhang mit der ERCP<br />

ausgelöst wurde. Auch die Behandlung der<br />

exsudativen Pankreatitis erfolgte regelrecht<br />

mit Intensivüberwachung, Nulldiät und parenteraler<br />

Ernährung. Bei Fehlen absoluter<br />

Operationsindikationen wurden schließlich<br />

die nicht beeinflussbaren Schmerzen als Indikation<br />

herangezogen für die Laparotomie<br />

mit Nekrektomie, Lavage und Drainage, gefolgt<br />

von fünf weiteren indizierten Relaparotomien<br />

zur Fortsetzung der Behandlung. Der<br />

vom Patienten beanstandete Zeitpunkt der<br />

Verlegung auf die chirurgische Wachstation<br />

relativiert sich dadurch, dass auch hier zunächst<br />

noch zwei Tage versucht wurde, das<br />

Krankheitsbild konservativ zu beherrschen.<br />

Die internistische Behandlung ließ somit kein<br />

fehlerhaftes Verhalten erkennen.<br />

Aus dem anästhesiologischen Gutachten<br />

Zum Problem der Myositis ossificans, deren<br />

Ursache und der daraus resultierenden<br />

Beschwerden hat ein anästhesiologisches<br />

Gutachten folgendermaßen Stellung genommen:<br />

Die Komplikation einer nekrotisierenden<br />

Pankreatitis nach ERCP und Steinextraktion<br />

habe je nach Schweregrad eine Letalität<br />

von 20 bis 100 Prozent. Es sei sowohl eine<br />

operative Therapie mit Nekrosenabtragungen<br />

und Bauchspülungen als auch eine<br />

intensivmedizinische Therapie mit Langzeitbeatmung<br />

und Kreislauftherapie unter Analgosedierung<br />

erforderlich gewesen. Diese<br />

Therapien seien sachgerecht und erfolgreich<br />

durchgeführt worden, denn der Patient habe<br />

schließlich nach langem und schwerem<br />

Krankheitsverlauf in die Anschlussheilbehandlung<br />

entlassen werden können. Während<br />

der Immobilisierungsphase sei, wie den<br />

Unterlagen zu entnehmen war, eine sachgerechte<br />

Lagerung erfolgt und eine adäquate<br />

Physiotherapie durchgeführt worden.<br />

Schmerzen in der linken Leiste seien erstmalig<br />

bei schon weit fortgeschrittener Mobilisierung<br />

aufgetreten. Die Verdachtsdiagnose<br />

einer Myositis ossificans sei geäußert worden,<br />

habe sich aber zu diesem Zeitpunkt<br />

weder durch eine sonographische Untersuchung,<br />

noch durch ein Röntgenbild bestä-


tigen lassen. Die symptomatische Therapie mit Ibuprofen sei auch<br />

kausal richtig gewesen, habe aber keinen Erfolg gezeigt. Erst eine<br />

Kontrollröntgenuntersuchung neun Tage später habe schließlich die<br />

Verdachtsdiagnose Myositis ossificans bestätigt. Eine mögliche Therapie<br />

mit Biphosphonat sei ohne Verzögerung begonnen und die<br />

Physiotherapie fortgeführt worden. Die Verknöcherung im Weichteilmantel<br />

des linken Hüftgelenks habe sich auf Grund der Pathophysiologie<br />

der Erkrankung durch diese Maßnahmen nicht verhindern lassen,<br />

so dass die verbleibende Bewegungseinschränkung als<br />

schicksalhaft hinzunehmen und keinem Behandlungsfehler auf der<br />

Intensivstation zuzuordnen sei. Die nicht traumatische Myositis ossificans,<br />

deren Ursache und Entstehen man nicht kenne, für die es weder<br />

eine wissenschaftlich begründete Therapie noch Prophylaxe<br />

gäbe, sei nach dem gegenwärtigen Stand des ärztlichen Wissens als<br />

nicht vermeidbar und somit als schicksalhaft einzustufen.<br />

Die Schlichtungsstelle ist dieser Beurteilung durch den intensivmedizinischen<br />

Gutachter gefolgt. Auch im Rahmen der Intensivtherapie konnten<br />

ärztliche Behandlungsfehler nicht festgestellt werden.<br />

Die patientenseits erhobenen Schadenersatzansprüche waren im vorliegenden<br />

Fall nicht begründet.<br />

Dr. med. Herbert Pröpper<br />

Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />

für Arzthaftpflichtfragen<br />

Hans-Böckler-Allee 3<br />

30173 Hannover<br />

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Arzt und Recht<br />

Anzeige<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

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76<br />

Fortbildung<br />

BPO – Basisseminar Psychosoziale Onkologische Versorgung<br />

Dr. med. Wolfgang Loesch, Vorsitzender<br />

des Ausschusses Psychosoziale Versorgung<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

Einleitung<br />

Ab 19. Mai <strong>2006</strong> wird der erste Turnus des<br />

Basisseminars Psychosoziale Onkologische<br />

Versorgung unter Federführung der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Onkologische Versorgung<br />

Brandenburg e.V. (LAGO), in der die Landesärztekammer<br />

tragend mitarbeitet, durchgeführt<br />

werden. Nach einer längeren intensiven<br />

Diskussions- und Vorbereitungsphase haben<br />

eine große Zahl engagierter Ärztinnen und<br />

Ärzte, Diplompsychologinnen und Diplompsychologen<br />

und andere an der Betreuung Krebskranker<br />

aktiv beteiligter Fachleute ehrenamtlich<br />

ein aus der Sicht des (allerdings an der<br />

Ausarbeitung beteiligten) Autors sehr rundes<br />

und praxisnahes Seminarprogramm erarbeitet,<br />

dass nun vorliegt. Dieses wird sicher zu<br />

Recht vom Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit und Familie unterstützt, vor allem<br />

in der Evaluation des Projektes. Der erste wesentliche<br />

Punkt in der Durchführung ist die regionale<br />

Anbindung unter dem Slogan „Kompetenz<br />

vor Ort“. Es ist als ein Programm nicht<br />

nur für Ärztinnen und Ärzte, sondern für alle<br />

am onkologischen Betreuungs- und Nachsorgeprozess<br />

beteiligten Berufsgruppen angelegt,<br />

also auch die pflegenden und die psychosozialen<br />

Fachkräfte.<br />

Durchführung<br />

In 6 Bausteinen, die jeweils freitags 15.00–<br />

19.00 Uhr und samstags 9.00–18.00 Uhr als<br />

Seminarangebote durchgeführt werden, wird<br />

zunächst in der Region Potsdam von Mai <strong>2006</strong><br />

– November <strong>2006</strong> ein breit gefächertes Themenspektrum<br />

in seminaristischer Form angeboten.<br />

Zu den einzelnen Themen sollen Fachkräfte<br />

des jeweiligen Territoriums im Rahmen<br />

eines vorliegenden Curriculums die einzelnen<br />

Themenkomplexe mit den Teilnehmern erarbeiten.<br />

Später soll das Basisseminar in weiteren<br />

Bereichen um die anderen Tumorzentren des<br />

Landes Brandenburg durchgeführt werden.<br />

Orientierung<br />

Das Seminar soll helfen, die für onkologische<br />

Versorgung der Patienten und ihrer Familien<br />

notwendige ganzheitliche Sicht zu fördern und<br />

deren Nutzen für alle Beteiligten, gerade auch<br />

die Therapeuten, präsent zu machen. Es soll:<br />

· psychoonkologisches Grundwissen vermitteln<br />

· die Aufgaben der einzelnen Fachgebiete<br />

transparent machen<br />

· ein gegenseitiges Verstehen der Berufsgruppen<br />

untereinander unterstützen<br />

· regionale Vernetzung durch gemeinsame<br />

Fortbildung fördern und dadurch<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

· auf das Bedürfnis der Patienten nach einer<br />

umfassenden Betreuung orientieren.<br />

Die erarbeitende Gruppe der AG Psychoonkologie<br />

der LAGO erhofft sich von der Durchführung<br />

des Programms einen spürbaren Fortschritt,<br />

besonders für folgende Aspekte:<br />

· Entwicklung der Vernetzung der regionalen<br />

Kooperation der an der onkologischen Versorgung<br />

beteiligten Kräfte unter Integration<br />

der psychosozialen Angebote<br />

· Orientierung auf ganzheitliche Patientensicht<br />

· Grundkenntnisse über die Möglichkeiten<br />

psychoonkologischer Betreuung<br />

· Verbesserung des Interesses an psychoonkologischer<br />

Betreuung<br />

· Anregung der Therapeuten, für sich Möglichkeiten<br />

der Psychohygiene (z.B. gegen<br />

„burn out“) zu nutzen<br />

· Gewinnung von Kollegen, die sich für die<br />

interessante und dankbare psychoonkologische<br />

Arbeit interessieren.<br />

Wen soll das Seminar ansprechen?<br />

Das Programm ist für alle Ärzte, die Patienten<br />

betreuen, sehr gut geeignet. Insbesondere<br />

sollten sich aber Kollegen, die onkologische<br />

Patienten betreuen oder betreuen möchten,<br />

angesprochen fühlen – natürlich onkologisch<br />

tätige Kollegen, Hausärzte, ärztliche und<br />

psychologische Psychotherapeuten, Internisten<br />

und Chirurgen.<br />

Das Team der Kollegen, die das Seminar erarbeitet<br />

haben, hofft auch sehr, dass die Idee,<br />

es soll den Beteiligten nicht nur Wissen und<br />

Strategien vermitteln, sondern auch Freude<br />

machen, umsetzbar ist. Unverkennbar ist auch<br />

die Freude der beteiligten Kollegen darauf,<br />

dass es nun „losgehen“ kann.<br />

Seminarinhalte<br />

Es werden Schwerpunkte zu folgenden Themenkomplexen<br />

gesetzt:<br />

· an der onkologischen Versorgung beteiligte<br />

medizinische Fachbereiche<br />

· Grundprobleme der onkologischen Krankenpflege<br />

· Körperstabilisierende Verfahren<br />

· Ausgewählte altersgruppenspezifische Aspekte<br />

· Soziologische und sozialrechtliche Grundlagen<br />

· Medizinische Psychologie, Psychosomatik,<br />

Psychotherapie<br />

· Onkologiespezifische Gesprächssituationen<br />

· Berufsbezogene Selbstreflexion und Selbsterfahrung<br />

· Methoden zur Entlastung der professionellen<br />

Helfer und Sicherung der Betreuungsqualität<br />

· Möglichkeit der Finanzierung ganzheitlicher<br />

Betreuungskonzepte<br />

· Betreuungsnetze.<br />

Grundlegend ist es dabei, dass alle Aspekte<br />

immer mit der Patientensicht und dem Erleben<br />

des Patienten verknüpft sein sollen. Uns<br />

Professionellen im Medizinbetrieb fällt es oft<br />

nicht leicht, bei Dingen, die für uns Alltag<br />

sind, zu berücksichtigen, wie anders der Patient<br />

auch gut gemeinte Aktionen seiner Therapeuten<br />

wahrnehmen kann.<br />

Inhalte der Bausteine<br />

1. Baustein:<br />

· Ätiologie und Epidemiologie maligner<br />

Erkrankungen<br />

· Diagnostik<br />

· Behandlungskonzepte in Chirurgie, Strahlentherapie,<br />

Chemotherapie,<br />

· Adjuvante Therapien<br />

· Palliative und supportive Verfahren<br />

· somatische Schmerztherapie<br />

· psychologische Schmerztherapie<br />

2. Baustein:<br />

· Ernährung/Zusatzernährung<br />

· Stammzellentransplantation<br />

· Körpertherapie<br />

· Körperorientierte Psychotherapie<br />

· Autogenes Training und Progressive Muskelrelaxation<br />

· Förderung durch Krankenkassen, Stiftungsrecht,<br />

Spenden, Sponsoren, Vereinsrecht<br />

3. Baustein:<br />

· Kulturelle Aspekte zu Krankheit, Sterben<br />

und Tod<br />

· Patientenverfügung<br />

· Ethik<br />

· Rehabilitation<br />

· Krankheitsverarbeitung<br />

· Psychoonkologische Diagnostik<br />

· Psychologische Aspekte der Onkogenese<br />

· Krebs und Paardynamik<br />

· Krebs und Sexualität<br />

· Konzentrative Bewegungstherapie<br />

· Danse vita als Beispiel für Bewegungs- und<br />

Tanztherapie bei Krebs


4. Baustein<br />

· Onkologische Krankenpflege<br />

· Fatigue<br />

· Gesprächsführung<br />

· Allgemeine und supportive Psychotherapie<br />

· Konzentrative Entspannung<br />

· Kreative und Imaginative Therapieverfahren<br />

· Supervision<br />

5. Baustein<br />

· Geriatrische Onkologie<br />

· Pädiatrische Onkologie<br />

· Die Situation der Kinder krebskranker Eltern<br />

· Beratungstechniken<br />

· Onkologische Gesprächssituationen<br />

· Kommunikation<br />

· Sterbebegleitung, Trauer, Spiritualität<br />

6. Baustein<br />

· Kooperation und Vernetzung<br />

· Kopf-Hals-Chirurgie<br />

· Lymphödeme<br />

· Wahrnehmungsübungen<br />

· Phantasiereisen<br />

· Balintgruppenarbeit und Reflektierte Kasuistik<br />

Für viele der angebotenen Themen gibt es und wird es weiterführende<br />

Angebote geben, so für Palliativbetreuung, Onkologie-spezifische<br />

Gesprächsführung, Schmerz-focussierte Psychotherapie, Balintgruppenarbeit<br />

und Reflektierte Kasuistik, Supervision, Sterbebegleitung.<br />

Gewünscht ist es, dass die an den verschiedenen Stellen im Land<br />

Brandenburg schon existierenden Erfahrungen und Aktivitäten zusammenwachsen,<br />

was durch die regionale Durchführung und<br />

Schwerpunktsetzung und die landesweite Koordination ermöglicht<br />

werden soll.<br />

Die Teilnahme wird mit einem Zertifikat der LAGO Brandenburg e.V.<br />

bescheinigt. Das Basisseminar wird von der Akademie für Ärztliche<br />

Fortbildung der LÄK Brandenburg und der Ostdeutschen Kammer<br />

der Psychologischen und Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten<br />

mit 90 Fortbildungspunkten zertifiziert.<br />

Die Anerkennung des BPO im Rahmen der Bildungsfreistellung ist beim<br />

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg beantragt.<br />

Termine und Orte<br />

· Baustein 1: 19. + 20.05.06, Potsdam<br />

· Baustein 2: 23. + 24.06.06, Teltow<br />

· Baustein 3: 25. + 26.08.06, Lehnin<br />

· Baustein 4: 22. + 23.09.06, Brandenburg<br />

· Baustein 5: 20. + 21.10.06, Potsdam<br />

· Baustein 6: 24. + 25.11.06, Potsdam<br />

Auskunft:<br />

LAGO, Gregor-Mendel-Straße 10/11, 14460 Potsdam<br />

Tel. <strong>03</strong>31 2707112, Fax <strong>03</strong>312707171<br />

E-Mail: post @lago-brandenburg.de<br />

Internet: www. lago-brandenburg.de<br />

oder:<br />

Arztpraxis MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139 (ab 01.04.06 Großbeerenstraße 109)<br />

14482 Potsdam<br />

Tel. <strong>03</strong>31/7487208, Fax, <strong>03</strong>31/7487209<br />

E-Mail: dr.WolfgangLoesch@GMX.de<br />

Fortbildung<br />

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<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

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78<br />

Fortbildung<br />

Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

je 66 P Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die Zulassung<br />

12 Monate klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurs<br />

12. bis 19. Juni <strong>2006</strong><br />

25. Sept. bis 2. Okt. <strong>2006</strong><br />

27. Nov. bis 4. Dez. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 420 €<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: A. Nippraschk, Neuruppin;<br />

Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen;<br />

Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />

40 P Seminar Leitender Notarzt<br />

4. bis 8. Dez. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 600 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter: A. Nippraschk,<br />

Neuruppin<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

8 P Block 14: 6. Mai <strong>2006</strong><br />

12 P Block 18: 29./30. Sept. <strong>2006</strong><br />

8 P Block 19: 4. Nov. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung (80 Stunden)<br />

einschließlich Block 16 und 17<br />

Allgemeinmedizin<br />

16 P 8./9. April <strong>2006</strong><br />

16 P 29./30. April <strong>2006</strong><br />

16 P 17./18. Juni <strong>2006</strong><br />

16 P 16./17. Sept. <strong>2006</strong><br />

16 P 21./22. Okt. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 640 €<br />

Ort: Potsdam<br />

16 P 10./11. Juni <strong>2006</strong><br />

16 P 24./25. Juni <strong>2006</strong><br />

16 P 12./13. Aug. oder<br />

26./27. Aug. <strong>2006</strong><br />

16 P 23./24. Sept. <strong>2006</strong><br />

16 P 9./10. Dez. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 640 €<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Cottbus<br />

40 P Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin Block 16 und 17<br />

1./2. Juli <strong>2006</strong> und<br />

5./6. Aug. <strong>2006</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 320 €<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Cottbus<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

15. März bis 30. Juni <strong>2006</strong><br />

40 P Weiterführende<br />

Psychosomatik (40 Stunden)<br />

9./10. Sept. und 2./3. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 320 €<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Cottbus<br />

8/16 P Qualifikationskurs<br />

für Transfusionsbeauftragte/<br />

Transfusionsverantwortliche<br />

24./25. März <strong>2006</strong> in Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 150 €<br />

Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt,<br />

Dr. med. G. Haring, Cottbus<br />

5 P Impf-Refresherkurs<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

der Impfberechtigung<br />

20. Sept. <strong>2006</strong><br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort. Dahlewitz<br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

jeweils 14.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: je 70 €<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med. H. Koch,<br />

Beeskow; Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

8 P Impf-Basiskurs<br />

25. Nov. <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med. H. Koch,<br />

Beeskow; Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

3 P Intensivvorbereitung auf die<br />

Facharztprüfung Allgemeinmedizin<br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

15. Nov. <strong>2006</strong><br />

jeweils 15.00 bis ca. 18.30 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: je 60 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />

Ablauf des Fachgesprächs,<br />

Schwerpunkte und Umfang, Literatur<br />

und Prüfungsvorbereitung für interessierte<br />

Prüfungskandidaten zum<br />

Facharzt Allgemeinmedizin<br />

Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

Sozialmedizin<br />

61 P Grundkurs A<br />

27. März bis 7. April <strong>2006</strong><br />

58 P Aufbau D<br />

11. bis 22. Sept. <strong>2006</strong><br />

56 P Grundkurs B<br />

6. bis 17. Nov. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 380 €<br />

Ort: Bernau<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Potsdam<br />

Grundkurs Palliativmedizin<br />

12 P Teil 1: 21./22. April <strong>2006</strong><br />

12 P Teil 2: 9./10. Juni <strong>2006</strong><br />

20 P Teil 3: 25./26. Aug. <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />

Sonographie-Kurse Abdomen<br />

und Retroperitoneum<br />

nach den Richtlinien der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung<br />

und der DEGUM<br />

je 25 P Grundkurs<br />

30. März bis 2. April <strong>2006</strong><br />

11. bis 14. Mai <strong>2006</strong><br />

19. bis 22. Okt. <strong>2006</strong><br />

16. bis 19. Nov. <strong>2006</strong><br />

23 P Aufbaukurs<br />

21. bis 24. Sept. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 300 €<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med. J. Hierholzer,<br />

Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />

Kurse im Strahlenschutz<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)*<br />

17 P Grundkurs (Voraussetzung ist<br />

die Teilnahme am achtstündigen<br />

Einführungskurs mit anschließender<br />

mindestens sechs Monate andauernder<br />

Hospitation)<br />

21./22. April <strong>2006</strong> in Neuruppin<br />

18./19. Okt. <strong>2006</strong> in Cottbus*<br />

17 P Spezialkurs<br />

5./6. Mai <strong>2006</strong> in Neuruppin<br />

20./21. Okt. <strong>2006</strong> in Cottbus*<br />

Teilnehmergebühr: je 250 €<br />

9 P 8-Stunden-Röntgen-<br />

Aktualisierungskurs<br />

16. Sept. <strong>2006</strong><br />

2. Dez. <strong>2006</strong><br />

17. März 2007<br />

21. April 2007<br />

Ort: Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: je 120 €<br />

5 P 4-Stunden-Röntgen-<br />

Aktualisierungskurs (2. Teil)<br />

31. Jan. 2007<br />

Ort: Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

14. Febr. 2007<br />

Ort: Landesärztekammer<br />

Brandenburg, Cottbus<br />

28.März 2007<br />

Ort: Klinikum Frankfurt (Oder)<br />

Teilnehmergebühr: je 60 €<br />

Kursleiter: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth<br />

Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung<br />

in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />

(Angermünder Institut für Suchttherapie<br />

und Suchtmedizin) und der Suchtakademie<br />

Berlin-Brandenburg e.V.<br />

13 P Block III – Motivierende Gesprächsführung<br />

in der Sprechstunde<br />

und Klinik, Motivationales Interview<br />

nach Miller/Rollnick, Training in<br />

Kleingruppen<br />

17./18. März <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />

Leitung: PD Dr. med. G. Richter,<br />

Angermünde;<br />

Prof. Dr. med. U. Schwantes,<br />

Humboldt-Universität Berlin<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den einzelnen<br />

Kursen I bis IV müssen<br />

mindestens drei Monate betragen.<br />

Kurs I: 14. bis 19. Sept. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 500 €<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

je 21 P Qualifikationskurs<br />

Rehabilitationsrichtlinie<br />

31. März/1. April <strong>2006</strong> in Cottbus<br />

7./8. April <strong>2006</strong> in Potsdam<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

St. Bamborschke, Bernau<br />

1./2. Dez. <strong>2006</strong> in Bad Freienwalde<br />

Kursleiter: Dr. med. G. Zander,<br />

Bad Freienwalde<br />

Teilnehmergebühr: je 190 €<br />

16 P Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische<br />

Begutachtung<br />

27./ 28. Okt. <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 250 €<br />

Leitung: MR Dr. med. T. Kayser, Potsdam;<br />

MR PD Dr. sc. med. W. Mattig<br />

1. Forum für den Hausarzt<br />

„Patientenprofile“<br />

18. März <strong>2006</strong>,<br />

9.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Ort: Kongresshotel Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 35 €<br />

6 P DMP Mammakarzinom<br />

Land Brandenburg<br />

15. März <strong>2006</strong>, 15.00 Uhr<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Leitung: Dr. med. G. Heinrich,<br />

Fürstenwalde,<br />

Dr. med. A. Kohls, Ludwigsfelde<br />

8 P Moderatorentraining<br />

für Qualitätszirkelleiter<br />

6. Mai <strong>2006</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: W. Dalk, Universität Rostock<br />

* Auskunft: LÄKB<br />

Referat Fortbildung<br />

PF 101445<br />

<strong>03</strong>014 Cottbus<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 7801044<br />

E-Mail: akademie@laekb.de


Allgemeinmedizin/interdisziplinär<br />

Angebote, die sich auch an Fachärzte<br />

für Allgemeinmedizin richten,<br />

finden Sie unter den einzelnen Fachgebieten.<br />

je 2 P Grünheider Ärztekreis<br />

Heparintherapie und Prophylaxe<br />

17. März <strong>2006</strong><br />

Metabolisches Syndrom<br />

und Organprotektion<br />

28. April <strong>2006</strong><br />

Rheumatologie<br />

12. Mai <strong>2006</strong><br />

Pneumologische Erkrankungen<br />

und Inhalationstherapie<br />

16. Juni <strong>2006</strong><br />

Osteoporose<br />

15. Sept. <strong>2006</strong><br />

Parkinson und RLS<br />

20. Okt. <strong>2006</strong><br />

Metabolisches Syndrom<br />

17. Nov. <strong>2006</strong><br />

Insulintherapie<br />

8. Dez. <strong>2006</strong><br />

Auskunft: Dr. med. V. Puschmann,<br />

Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />

Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

jeweils 1. Mittwoch, 13.00 Uhr<br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

2. Aug. <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Konferenzzimmer<br />

Heinrich-Heine-Klinik<br />

Auskunft: Heinrich-Heine-Klinik,<br />

Frau Dr. med. Müller, Am Stinthorn<br />

42, 14476 Neu Fahrland<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3208) 5 60<br />

Fax: (<strong>03</strong>3208) 5 66 51<br />

E-Mail: mueller.hhk@ebelkliniken.com<br />

Hellmuth-Ulrici-Kliniken Sommerfeld<br />

Interdisziplinäre Schmerzkonferenz<br />

jeden 2. Mittwoch, 15.30 Uhr<br />

12. April <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

9. Aug. <strong>2006</strong><br />

13. Sept. <strong>2006</strong><br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

8. Nov. <strong>2006</strong><br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Raum G 11, Neubau<br />

Hellmuth-Ulrici-Kliniken<br />

Leitung: Dr. med. W. Seidel<br />

Auskunft: Hellmuth-Ulrici-Kliniken<br />

Sommerfeld. 16766 Kremmen<br />

Tel.: (<strong>03</strong>3055) 5 23 01<br />

Fax: (<strong>03</strong>3055) 5 23 <strong>03</strong><br />

E-mail: b.hille@ulrici-kliniken.de<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Neue Methoden in Diagnostik<br />

und Therapie<br />

22. März <strong>2006</strong><br />

40 Jahre Anästhesie in Cottbus<br />

19. April <strong>2006</strong><br />

Urologie – Die Prostata<br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

Der besondere Fall<br />

20. Sept. <strong>2006</strong><br />

Interdisziplinärer Kopfschmerz<br />

18. Okt. <strong>2006</strong><br />

Ort: Haus 33,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Jahrestagung: Erweiterte<br />

bildgebende Diagnostik<br />

18. Nov. <strong>2006</strong> in Cottbus<br />

Auskunft: Medizinische Gesellschaft<br />

Ost-Brandenburg e. V., Dr. med.<br />

G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum<br />

Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 20<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 46 24 50<br />

Carl-Thiem-Klinikum<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Metastasentherapie<br />

in der Neurochirurgie<br />

17. Mai <strong>2006</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Haus 33<br />

Leitung: Dr. med. Schoof<br />

Auskunft: Frau Danke, Onkologischer<br />

Schwerpunkt Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Thiemstr. 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 62<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 47<br />

E-Mail: J.Danke@ctk.de<br />

Schmerzzentrum Potsdam<br />

Schmerzkonferenz<br />

12. April <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

9. Aug. <strong>2006</strong><br />

13. Sept. <strong>2006</strong><br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

15. Nov. <strong>2006</strong><br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort und Auskunft: Schmerzzentrum,<br />

Zeppelinstraße 2, 14471 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 51 37 81<br />

Humaine Klinikum Bad Saarow<br />

Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum<br />

Aktuelles in der Vorfußchirurgie<br />

13. April <strong>2006</strong><br />

Knochen- und Weichteilinfektion<br />

11. Mai <strong>2006</strong><br />

Erfahrungen mit der Kappenprothese<br />

8. Juni <strong>2006</strong><br />

Rheuma – was gibt es Neues?<br />

13. Juli <strong>2006</strong><br />

Fluoreszenzbasierte Untersuchungsverfahren<br />

in der Chirurgie<br />

10. Aug. <strong>2006</strong><br />

Radiologische Gesichtsschädeldiagnostik<br />

14. Sept. <strong>2006</strong><br />

Prinzipien der Osteosynthese von<br />

Frakturen des Ellenbogengelenkes<br />

12. Okt. <strong>2006</strong><br />

Prinzipien und Techniken der<br />

postoperativen Gelenkmobilisation<br />

9. Nov. <strong>2006</strong><br />

Geriatrische Rehabilitation – was<br />

wird gemacht?<br />

14. Dez. <strong>2006</strong><br />

jeweils 8.00 Uhr<br />

Ort und Auskunft:<br />

Humaine-Klinikum, Pieskower Str. 33<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>631) 70<br />

Anästhesiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivtherapie<br />

CIP/Neuromuskuläre Erkrankungen<br />

30. März <strong>2006</strong><br />

Interventional lung assist, Indikation<br />

Einsatz und Outcome<br />

27. April <strong>2006</strong><br />

Hypothermie nach Reanimation<br />

und SHT<br />

25. Mai <strong>2006</strong><br />

Gerinnungsdiagnostik/ROTEM<br />

29. Juni <strong>2006</strong><br />

jeweils 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr<br />

Ort: M 209<br />

Leitung: PD Dr. med. Pappert, Klinikum<br />

Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 50 31<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 50 00<br />

Chirurgie/Unfallchirurgie/<br />

Gefäßchirurgie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Gefäß- und<br />

Thoraxchirurgie<br />

Interdisziplinäres Tumorboard<br />

Bronchialkarzinom<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31.Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28.Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

2. Aug. <strong>2006</strong><br />

9. Aug. <strong>2006</strong><br />

16. Aug. <strong>2006</strong><br />

23. Aug. <strong>2006</strong><br />

30. Aug. <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

13. Sept. <strong>2006</strong><br />

20. Sept. <strong>2006</strong><br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

4.Okt. <strong>2006</strong><br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

18. Okt. <strong>2006</strong><br />

25. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

8. Nov. <strong>2006</strong><br />

22. Nov. <strong>2006</strong><br />

29. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

20. Dez. <strong>2006</strong><br />

27. Dez. <strong>2006</strong><br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

Leitung: PD Dr. med. Wagner<br />

Ort: Raum C220<br />

Auskunft: Klinikum Ernst von<br />

Bergmann, Klinik für Gefäß- und<br />

Thoraxchirurgie, Charlottenstr. 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 53 02<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 53 00<br />

E-Mail: rwagner@klinikumevb.de<br />

Notfallmedizin<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg<br />

Klinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivtherapie<br />

Das akute Koronarsyndrom<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

Leichenschau<br />

19. April <strong>2006</strong><br />

Neues zur Reanimation<br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

Umgang mit Feuerlöschern<br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Feuer- und Rettungswache<br />

Brandenburg<br />

Auskunft: Städt. Klinikum,<br />

Dr. Schnüll, Hochstraße 29<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 13 33<br />

Fax: (<strong>03</strong>381) 41 30 00<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Institut für Radiologie<br />

Einführungsseminar zur Unterweisung<br />

nach Röntgenverordnung<br />

8-Stunden-Einführungskurs<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Auskunft:<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth<br />

Institut für Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Postfach 10<strong>03</strong>63, <strong>03</strong>0<strong>03</strong> Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 25 30<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Diagnostische und interventionelle<br />

Angiographie<br />

Termin auf Anfrage<br />

Perkutane Vertebroplastie-Workshop<br />

Termin auf Anfrage<br />

Ort und Auskunft: Sekretariat<br />

Prof. Dr. med. Hierholzer,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 67 02<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 67 00<br />

E-Mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />

Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Frauenklinik<br />

Tumortutorial<br />

Fortbildung<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

79


80<br />

Fortbildung<br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

jeweils 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Altbau<br />

1. Perinatologisches Konsil<br />

29. März <strong>2006</strong><br />

2. Perinatologisches Konsil<br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

3. Perinatologisches Konsil<br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Perinatologisches Konsil<br />

29. Nov. <strong>2006</strong><br />

jeweils 15.30 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Altbau<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. med. Riedel, Dr. med.<br />

G. Schulze, Carl-Thiem-Klinikum<br />

Frauenklinik, Thiemstraße 111<br />

<strong>03</strong>046 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 22 34<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 80<br />

Ruppiner Kliniken<br />

Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe<br />

Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />

typischer Mammabefunde und<br />

sinnvolle präoperative Diagnostik<br />

in aktuellen Fällen<br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

2. Aug. <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

jeweils 16.00 Uhr<br />

Ort: Z-Haus<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Parsche, Dr. Wuttke,<br />

Dr. Christensen, Ruppiner Kliniken,<br />

Fehrbelliner Straße 38<br />

16816 Neuruppin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 39 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>391) 39 39 09<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Klinikum Frankfurt (Oder)<br />

Abt. für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Frühkindliche Hörstörungen –<br />

Diagnostik und Therapie,<br />

Trachealchirurgie<br />

14. Juni <strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Cafeteria Klinikum<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

Günzel Klinikum Frankfurt (Oder)<br />

Abt. für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt (Oder)<br />

Telefon: (<strong>03</strong>35) 5 48 26 80<br />

Innere Medizin<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Senftenberg<br />

je 1 P Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

jeden Dienstag und Donnerstag,<br />

14.15 Uhr<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

14. März <strong>2006</strong><br />

16. März <strong>2006</strong><br />

21. März <strong>2006</strong><br />

23. März <strong>2006</strong><br />

28. März <strong>2006</strong><br />

30. März <strong>2006</strong><br />

4. April <strong>2006</strong><br />

6. April <strong>2006</strong><br />

11. April <strong>2006</strong><br />

13. April <strong>2006</strong><br />

18. April <strong>2006</strong><br />

20. April <strong>2006</strong><br />

25. April <strong>2006</strong><br />

27. April <strong>2006</strong><br />

2. Mai <strong>2006</strong><br />

4. Mai <strong>2006</strong><br />

9. Mai <strong>2006</strong><br />

11. Mai <strong>2006</strong><br />

16. Mai <strong>2006</strong><br />

18. Mai <strong>2006</strong><br />

23. Mai <strong>2006</strong><br />

30. Mai <strong>2006</strong><br />

1. Juni <strong>2006</strong><br />

6. Juni <strong>2006</strong><br />

8. Juni <strong>2006</strong><br />

13. Juni <strong>2006</strong><br />

15. Juni <strong>2006</strong><br />

20. Juni <strong>2006</strong><br />

22. Juni <strong>2006</strong><br />

27. Juni <strong>2006</strong><br />

29. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Klinikum Senftenberg<br />

Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />

GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />

10, 01968 Senftenberg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>573) 75 16 01<br />

Fax: (<strong>03</strong>573) 75 16 02<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam Medizinische Klinik<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

jeweils donnerstags, 16.00 bis<br />

16.45 Uhr<br />

16. März <strong>2006</strong><br />

23. März <strong>2006</strong><br />

30. März <strong>2006</strong><br />

6. April <strong>2006</strong><br />

13. April <strong>2006</strong><br />

20. April <strong>2006</strong><br />

27. April <strong>2006</strong><br />

4. Mai <strong>2006</strong><br />

11. Mai <strong>2006</strong><br />

18. Mai <strong>2006</strong><br />

1. Juni <strong>2006</strong><br />

8. Juni <strong>2006</strong><br />

15. Juni <strong>2006</strong><br />

22. Juni <strong>2006</strong><br />

29. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum Radiologie<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />

Angiologie und konservative Intensivmedizin,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 61 02<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 61 00<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming Treuenbrietzen<br />

Klinik III<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Bronchialkarzinom<br />

jeden Donnerstag, 14.00 Uhr<br />

16. März <strong>2006</strong><br />

23. März <strong>2006</strong><br />

30. März <strong>2006</strong><br />

6. April <strong>2006</strong><br />

13. April <strong>2006</strong><br />

20. April <strong>2006</strong><br />

27. April <strong>2006</strong><br />

4. Mai <strong>2006</strong><br />

11. Mai <strong>2006</strong><br />

18. Mai <strong>2006</strong><br />

1. Juni <strong>2006</strong><br />

8. Juni <strong>2006</strong><br />

15. Juni <strong>2006</strong><br />

22. Juni <strong>2006</strong><br />

29. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Demo-Raum Klinik<br />

für Pneumologie<br />

Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming, Klinik III,<br />

Johanniterstraße 1,<br />

14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 91<br />

Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 23 11<br />

E-Mail: herziger@johanniter-treuenbrietzen.de<br />

Pneumologische Gespräche<br />

Husten als pneumologisches<br />

Leitsymptom<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

Thoraxschmerz als pneumologisches<br />

Leitsymptom<br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

Luftnot als pneumologisches<br />

Leitsymptom<br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

jeweils 18.00 Uhr<br />

Ort. Leitung und Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming,<br />

PD Dr. Wagner, Johanniterstraße 1,<br />

14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 91<br />

Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 23 11<br />

Der schwerkranke Rheumapatient<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

Fallvorstellung<br />

22. März <strong>2006</strong><br />

Schultererkrankungen<br />

29. März <strong>2006</strong><br />

Zentrale Fortbildung<br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

Präoperative Optimierung<br />

der internistischen Therapie<br />

12. April <strong>2006</strong><br />

Gesprächstherapie<br />

19. April <strong>2006</strong><br />

Kreatininclearancebestimmung<br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

Fallbesprechung<br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

PET-CT<br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

Lungenfunktionstestung<br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

Röntgenuntersuchung der HWS<br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

Rituximab bei rheumatoider Arthritis<br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

Fallbesprechung<br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

Rheuma und Sport<br />

13. Sept. <strong>2006</strong><br />

Glomerulonephritis bei Kollagenosen<br />

20. Sept. <strong>2006</strong><br />

Fallbesprechung<br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

Diagnostik und Klassifikation der<br />

Depression<br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

Diverticulose DD<br />

18. Okt. <strong>2006</strong><br />

Fallvorstellung<br />

25. Okt. <strong>2006</strong><br />

Operationsmöglichkeiten der HWS<br />

8. Nov. <strong>2006</strong><br />

Osteomalazie sowie Tetracyclinmarkierung<br />

15. Nov. <strong>2006</strong><br />

VATS<br />

22. Nov. <strong>2006</strong><br />

Fallvorstellung<br />

29. Nov. <strong>2006</strong><br />

Hämochromatose und Gelenkmanifestation<br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

Diastolische Funktionsstörung<br />

des Herzens<br />

20. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort und Auskunft: Johanniter-Krankenhaus<br />

im Fläming, Johanniterstraße<br />

1, 14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 84<br />

Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 24 10<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg<br />

Klinik für Innere Medizin<br />

Interdisziplinäre Fortbildungen<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

Anschlussheilbehandlung:<br />

Welche Patienten profitieren?<br />

21. März <strong>2006</strong><br />

Kardiochirurgie<br />

4. April <strong>2006</strong><br />

Stressechokardiographie<br />

18. April <strong>2006</strong><br />

Heparininduzierte Thrombozytopenie<br />

2. Mai <strong>2006</strong><br />

Die Katheterablation in der Behandlung<br />

von Herzrhythmusstörungen<br />

16. Mai <strong>2006</strong><br />

Leitung, Ort und Auskunft:<br />

Prof. Dr. Oeff, Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg, Hochstraße 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 15 00<br />

Fax: (<strong>03</strong>381) 41 15 09<br />

St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />

Innere Abteilung<br />

Internistische Mittwochskonferenz<br />

jeweils 17.00 Uhr<br />

Vorhofflimmern<br />

15.März <strong>2006</strong><br />

Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci<br />

Potsdam<br />

Demenz/Psychosomatik<br />

12. April <strong>2006</strong> in Potsdam<br />

Pneumologie<br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

Adipositas, Metabolisches Syndrom,<br />

neue Behandlungsstrategien?<br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Steigenberger Hotel Potsdam<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

E. Frantz, St. Josefs-Krankenhaus,


Allee nach Sanssouci 7,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 68 23 20<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 9 68 23 21<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland<br />

Strausberg<br />

Tumorerkrankungen im hohen<br />

Lebensalter – wie weit gehen?<br />

31. März <strong>2006</strong>,<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Parkhotel Schloss Wulkow<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

Jenssen, Dr. med. Petri, Krankenhaus<br />

Märkisch-Oderland, Prötzeler<br />

Chaussee 5, 15331 Strausberg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>341) 8 28 22<br />

E-Mail: c.jenssen@khmol.de<br />

oder f.petri@khmol.de<br />

Lungenfunktionskurs<br />

12. April <strong>2006</strong>,<br />

14.30 bis 17.00 Uhr<br />

Ort, Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

Petri, Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />

Prötzeler Chaussee 5,<br />

15331 Strausberg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>341) 5 23 50<br />

Fax: (<strong>03</strong>341) 5 24 64<br />

E-Mail: petri@khmol.de<br />

Geriatrie<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

für Geriatrie Potsdam<br />

Was ist machbar, was ist vertretbar?<br />

5. April <strong>2006</strong>, 16.00 bis 20.00 Uhr<br />

PAIN-Workshop: Der neuropathische<br />

Schmerz<br />

3. Mai <strong>2006</strong>, 16.30 bis 20.00 Uhr<br />

Ethik in der Geriatrie: Wo liegen die<br />

Grenzen unseres Handelns am Ende<br />

des Lebens?<br />

7. Juni <strong>2006</strong>, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Leitung, Ort und Auskunft:<br />

PD Dr. med. R. Lenzen-Großimlinghaus,<br />

Evangelisches Krankenhaus<br />

für Geriatrie, Weinbergstraße<br />

18/19, 14469 Potsdam<br />

Tel.: (<strong>03</strong>31) 2 77 74 02<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 77 74 44<br />

Kardiologie<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg<br />

Medizinische Klinik I<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

Vorstellung von Patienten mit tachykarden<br />

oder bradykarden Rhythmusstörungen,<br />

Diskussion der klinischen<br />

Wertigkeit dieser Arrhythmien<br />

sowie Erörterung der diagnostischen<br />

Strategien und der interventionellen<br />

Möglichkeiten<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />

Auskunft: Medizinische Klinik I ,<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg,<br />

Hochstr. 29, 14770 Brandenburg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 15 00<br />

Fax: (<strong>03</strong>381) 41 15 09<br />

Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus und Herzzentrum<br />

Brandenburg in Bernau<br />

Abteilung Kardiologie<br />

Kursus Invasive Koronardiagnostik<br />

und -therapie<br />

30./31. März <strong>2006</strong><br />

4./5. Mai <strong>2006</strong><br />

14./15. Sept. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 425 €<br />

Ort und Auskunft: Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus und Herzzentrum<br />

Brandenburg, Dr. Butter,<br />

Ladeburger Str. 17, 16321 Bernau<br />

Telefon: (<strong>03</strong>338) 69 46 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>338) 69 46 44<br />

E-Mail: c.meinecke@immanuel.de<br />

Aortendialog – Aneurysmen der<br />

Hauptschlagader: Wann operieren,<br />

wann stenten?<br />

26. April <strong>2006</strong>,<br />

18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Hotel Barnimer Hof, Basdorf<br />

Leitung: Prof. Dr. Albes<br />

Auskunft: Dr. Erb, Herzzentrum<br />

Brandenburg, Ladeburger Str. 17,<br />

16321 Bernau<br />

Telefon: (<strong>03</strong>338) 69 45 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>338) 69 45 44<br />

Ruppiner Kliniken<br />

Medizinische Klinik A<br />

Echokurse<br />

Echo1<br />

1./2. April <strong>2006</strong><br />

Echo 2a<br />

24. Juni <strong>2006</strong><br />

Echo 2b<br />

2. Sept. <strong>2006</strong><br />

Schluckecho<br />

10. Juni <strong>2006</strong><br />

Stress-Echo<br />

16. Sept. <strong>2006</strong><br />

Ort: Konferenzraum<br />

Dachgeschoss Haus A<br />

Leitung und Auskunft: PD Dr. Dr.<br />

Schmailzl, Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />

Str. 38, 16816 Neuruppin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 31 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>391) 39 31 09<br />

E-Mail:k.schmailzl@ruppiner-kliniken.de<br />

Neurochirurgie<br />

Humaine Klinikum Bad Saarow<br />

Klinik für Neurochirurgie<br />

Degenerative Erkrankungen<br />

der LWS<br />

22. April <strong>2006</strong>,<br />

09.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Bad Saarow<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

habil. Steffen, Humaine-Klinikum<br />

Bad Saarow, Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 31 86<br />

Orthopädie<br />

4. Teltower Orthopädisches<br />

Frühlingsforum<br />

„Rund um das Knie – Diagnostik –<br />

konservative und operative Therapie“<br />

25. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />

in Teltow<br />

Leitung: Dr. Enenkel, Dr. Hartmann<br />

Teilnehmergebühr: 15 €<br />

Auskunft: Stiftung Akademie<br />

Deutscher Orthopäden, Kronprinzendamm<br />

15, 10711 Berlin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>0) 79 74 44 47<br />

Fax: (<strong>03</strong>0) 79 74 44 45<br />

E-Mail: akademie@bvonet.de<br />

Median Klinik Hoppegarten<br />

je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

jeden 3. Mittwoch,12.00 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

16. Aug. <strong>2006</strong><br />

20. Sept. <strong>2006</strong><br />

18. Okt. <strong>2006</strong><br />

15. Nov. <strong>2006</strong><br />

20. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />

Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />

Rennbahnallee 107,<br />

15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />

Telefon: (<strong>03</strong>342) 35 31 06<br />

Fax: (<strong>03</strong>342) 35 32 73<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Orthopädische Klinik<br />

OP-Hospitation<br />

jeden 1.Mittwoch, 9.00 Uhr<br />

bis 14.00 Uhr in Schwedt<br />

4. Jan. <strong>2006</strong><br />

1. Febr. <strong>2006</strong><br />

1. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

2. Aug. <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

Auskunft: Orthopädische Klinik,<br />

Klinikum Uckermark,<br />

Auguststraße 23<br />

163<strong>03</strong> Schwedt<br />

Telefon: (<strong>03</strong>322) 53 23 14<br />

Psychotherapeutische Medizin/<br />

Psychoanalyse/Psychotherapie<br />

Veranstaltungen der Brandenburgischen<br />

Akademie für Tiefenpsychologie<br />

und analytische Psychotherapie e.V.<br />

Fortbildung<br />

16 P /Wochenende Vorlesungszyklus<br />

Psychotherapie<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der Landesärztekammer<br />

Brandenburg – Zusatzbezeichnung<br />

Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Facharzt<br />

für Psychotherapeutische Medizin)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr: 2 000 €<br />

(224 Stunden über 14 Monate)<br />

12 P /Wochenende Vorlesungszyklus<br />

Psychoanalyse (nach den<br />

Richtlinien zur Weiterbildung der<br />

Landesärztekammer Brandenburg<br />

und nach den Psychotherapierichtlinien<br />

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

– Zusatzbezeichnung<br />

Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr: 1 500 € pro Jahr<br />

(über 5 Jahre)<br />

Psychosomatische Grundversorgung<br />

(entsprechend den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

zur Abrechnung der<br />

EBM-Ziffern 850–857)<br />

Termin auf Anfrage<br />

Ort: Cottbus<br />

Leitung: R. Suske<br />

Teilnehmergebühr: 1 000 €<br />

(80 Stunden)<br />

Psychotherapie-Technikseminar<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: R. Suske, Dipl.-Psych.<br />

B. Zaubitzer<br />

Teilnehmergebühr: 240 €/Wochenende<br />

Auskunft zu den vorgenannten<br />

Veranstaltungen: Brandenburgische<br />

Akademie für Tiefenpsychologie<br />

und analytische Psychotherapie e.V.<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

<strong>03</strong>048 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 47 28 45<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 47 26 47<br />

Balint-Gruppenarbeit im<br />

Land Brandenburg<br />

Anmeldung:<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, 16321 Bernau<br />

(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />

Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />

Straße 62, <strong>03</strong>048 Cottbus (1. Mittwoch<br />

im Monat, 16.00 Uhr – anerkannt<br />

4 Punkte)<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt (Oder) (jeweils letzter<br />

Montag im Monat, 20.00 Uhr)<br />

Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

14943 Luckenwalde<br />

(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />

Beginn 19.00 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin (jeweils 2. Montag<br />

im Monat, Beginn 19.30 Uhr)<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139, 14482<br />

Potsdam (3. Mittwoch, 17.30 Uhr)<br />

R. Suske, Lamprechtstr. 5, 16356<br />

Werneuchen (nach Vereinbarung)<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

81


82<br />

Fortbildung<br />

Autogenes Training<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anmeldung:<br />

Dipl.-Psych. V. Kienert, Klinikbereich<br />

Annahütte, E.-Thälmann-Str. 3,<br />

01994 Annahütte<br />

Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />

Str. 62, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />

MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />

15, 15518 Heinersdorf<br />

Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer Str. 1<br />

01998 Klettwitz<br />

Dipl.-Med. G. Weischet, R.-Luxemburg-Straße<br />

30, 16816 Neuruppin<br />

Priv.- Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstr. 41<br />

16321 Bernau<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

jeden 1. und 4. Donnerstag im Monat<br />

23. März <strong>2006</strong><br />

6. April <strong>2006</strong><br />

27. April <strong>2006</strong><br />

4. Mai <strong>2006</strong><br />

1. Juni <strong>2006</strong><br />

22. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />

Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, 16231 Bernau<br />

Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />

jeweils 4. Mittwoch,<br />

19.15 bis 21.00 Uhr<br />

22. März <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

23. Aug. <strong>2006</strong><br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

25. Okt. <strong>2006</strong><br />

22. Nov. <strong>2006</strong><br />

27. Dez. <strong>2006</strong><br />

für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />

20.00 bis 22.30 Uhr<br />

5. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

2. Aug. <strong>2006</strong><br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

4. Okt. <strong>2006</strong><br />

1. Nov. <strong>2006</strong><br />

6. Dez. <strong>2006</strong><br />

für ärztliche und psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />

Ort und Auskunft: Praxis MR Dr.<br />

med. Wolfgang Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 7 48 72 06<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 7 48 72 09<br />

Psychiatrie<br />

Landesklinik Brandenburg<br />

Depressionen: Suizidalität<br />

und Compliance<br />

7. Juni <strong>2006</strong>, 15.00 Uhr<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Leitung, Ort und Auskunft: Dr. med.<br />

Arndt, Landesklinik Brandenburg,<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie,<br />

Anton-Saefkow-Allee 2,<br />

14772 Brandenburg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>381) 78 24 56<br />

Fax: (<strong>03</strong>381) 78 23 66<br />

Transfusionsmedizin<br />

Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

der Landesärztekammer Brandenburg<br />

8/16 P Qualifikationskurs für Transfusionsbeauftragte/Transfusionsverantwortliche<br />

24./25. März <strong>2006</strong> in Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 150 €<br />

Kursleiter: Dr. med. E. Grünelt,<br />

Dr. med. G. Haring, Cottbus<br />

Anmeldung: Landesärztekammer<br />

Brandenburg, Referat Fortbildung,<br />

Postfach 101445, <strong>03</strong>014 Cottbus<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 7 80 10 44<br />

E-Mail: akademie@laekb.de<br />

Allergologie<br />

Johanniter-Krankenhaus<br />

Treuenbrietzen<br />

Allergologie interdisziplinär –<br />

Schimmelpilzallergien – Phantom<br />

oder Realität<br />

8. April <strong>2006</strong>, 9.30 bis 15.00 Uhr<br />

Ort und Auskunft: Dr. med.<br />

Uta Rabe, Johanniter-Krankenhaus,<br />

Johanniterstraße 1,<br />

14929 Treuenbrietzen<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3748) 8 23 74<br />

Fax: (<strong>03</strong>3748) 8 22 73<br />

Onkologie (interdisziplinär)<br />

Tumorzentrum Potsdam e.V.<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam<br />

Auskunft: Frau Dr. med. D. Niepmann,<br />

Tumorzentrum e.V., Nachsorgeleitstelle,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam, Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 2 41 68 87<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 2 41 68 80<br />

Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Ort: Bad Saarow<br />

Auskunft: Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum, Sitz am Humaine-<br />

Klinikum, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 32 31<br />

Fax: (<strong>03</strong>3631) 7 30 10<br />

E-Mail: hkbs_pathologie@t-online.de<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Interdisziplinäres Tumorboard<br />

jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Fallbesprechung in der Diagnostik<br />

von Erkrankungen der Mamma<br />

jeweils letzter Mittwoch, 14.00 Uhr<br />

29. März <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

30. Aug. <strong>2006</strong><br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

25. Okt. <strong>2006</strong><br />

29. Nov. <strong>2006</strong><br />

27. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Institut für Radiologie,<br />

Demonstrationsraum<br />

Auskunft: Dr. Ingrid Darr, Klinikum<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Müllroser Chaussee 7<br />

15236 Frankfurt (Oder)<br />

Telefon: (<strong>03</strong>35) 5 48 20 27<br />

Fax: (<strong>03</strong>35) 5 48 20 29<br />

Nordbrandenburgischer<br />

Onkologischer Schwerpunkt e.V.<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Ort: Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

Themen: Hämato-onkologische<br />

Erkrankungen, gynäkologische<br />

Tumoren, kolorektale Tumoren<br />

Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />

Klinikum Uckermark<br />

Auguststr. 23, 163<strong>03</strong> Schwedt<br />

Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 23 15<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Brandenburg Nordwest e.V.<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Ort: Ruppiner Kliniken Demonstrationsraum<br />

Radiologie (Z-Haus)<br />

Anmeldung über die Nachsorgeleitstelle<br />

Neuruppin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 32 01<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Cottbus e.V.<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs, 15.30 Uhr


15. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

29. März <strong>2006</strong><br />

5. April <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

3. Mai <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

31. Mai <strong>2006</strong><br />

7. Juni <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

21. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

5. Juli <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

19. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Radiologie Haus 5 Ebene 2,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Auskunft und Fallmeldungen:<br />

Frau Danke, <strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum, Onkologischer<br />

Schwerpunkt Cottbus e.V.,<br />

Thiemstr. 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 24 62<br />

oder 46 20 46<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 47<br />

E-Mail: j.danke@ctk.de<br />

Städtisches Klinikum Brandenburg<br />

Tumortherapiezentrum<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeden 2. und 4. Mittwoch,<br />

15.45 bis 17.15 Uhr<br />

25. Jan. <strong>2006</strong><br />

8. Febr. <strong>2006</strong><br />

22. Febr. <strong>2006</strong><br />

8. März <strong>2006</strong><br />

22. März <strong>2006</strong><br />

12. April <strong>2006</strong><br />

26. April <strong>2006</strong><br />

10. Mai <strong>2006</strong><br />

24. Mai <strong>2006</strong><br />

14. Juni <strong>2006</strong><br />

28. Juni <strong>2006</strong><br />

12. Juli <strong>2006</strong><br />

26. Juli <strong>2006</strong><br />

9. Aug. <strong>2006</strong><br />

23. Aug. <strong>2006</strong><br />

13. Sept. <strong>2006</strong><br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

25. Okt. <strong>2006</strong><br />

8. Nov. <strong>2006</strong><br />

22. Nov. <strong>2006</strong><br />

13. Dez. <strong>2006</strong><br />

27. Dez. <strong>2006</strong><br />

Ort: Radiologischer<br />

Röntgendemoraum<br />

Auskunft: PD Dr. Mantke, Städtisches<br />

Klinikum Brandenburg, Hochstr. 29<br />

14472 Brandenburg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>381) 41 12 00<br />

Fax: (<strong>03</strong>381) 41 12 09<br />

E-Mail: chirurgie@klinikum-brandenburg.de<br />

Urologie<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Urologische Klinik<br />

15. Jahrestagung der Brandenburgischen<br />

Gesellschaft für Urologie und<br />

2. Deutsch-Polnisches Urologentreffen<br />

7. bis 9. Sept. <strong>2006</strong> in Schwedt<br />

Themen: Prostatakarzinom, Nierentumoren,<br />

Harninkontinenz<br />

Leitung und Auskunft: Prof.<br />

Dr. Heicapell, Urologische Klinik<br />

Klinikum Uckermark, Auguststr. 23,<br />

163<strong>03</strong> Schwedt<br />

Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 24 52<br />

Fax: (<strong>03</strong>332) 53 39 34<br />

E-Mail: ruediger.heicapell@klinikumuckermark.de<br />

Akupunktur/Neuraltherapie<br />

Neuraltherapie<br />

Akupunktur<br />

Grundkurse<br />

GK 01: 21./22. April <strong>2006</strong><br />

GK 02: 19./20. Mai <strong>2006</strong><br />

GK 05: 30. Juni/1. Juli <strong>2006</strong><br />

Praktikumskurse<br />

PK 02: 28/29. April <strong>2006</strong><br />

Masterkurse (Vollausbildung<br />

zum Master of Acupuncture)<br />

MK 01: 16./17. März <strong>2006</strong><br />

MK 02: 18./19. März <strong>2006</strong><br />

MK <strong>03</strong>: 8./9. Juni <strong>2006</strong><br />

MK 04: 10./11. Juni <strong>2006</strong><br />

Ort: Weinböhla<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

Konrad Beyer, Mühlenweg 4c,<br />

04924 Dobra<br />

Telefon: (<strong>03</strong>5341) 22 11<br />

Fax: (<strong>03</strong>5341) 1 06 42<br />

E-Mail: Beyer-Dobra@t-online.de<br />

Manuelle Medizin<br />

Ärzteseminar Berlin<br />

Extremitätenkurs Ä1<br />

22. bis 28. April <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />

10. bis 16. Juni <strong>2006</strong> in Berlin<br />

14. bis 20. Okt. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Wirbelsäulendoppelkurs Ä 2<br />

3. bis 9. April <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />

27. Mai bis 2. Juni <strong>2006</strong> in Berlin<br />

16. bis 22. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

11. bis 17. Nov. <strong>2006</strong> in Sommerfeld<br />

Manuelle Medizin bei Schmerzsyndromen<br />

der Becken-Lenden-<br />

Hüft-Region<br />

4. bis 8. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Manipulationskurs Ä 3<br />

9. bis 15. Dez. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Abschlusskurs Ä 4<br />

24. Juni bis 1. Juli <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Sommerfelder Muskelkurse<br />

23. bis 25. März <strong>2006</strong> (Grundkurs)<br />

31. Aug. bis 2. Sept. <strong>2006</strong><br />

(Aufbaukurs)<br />

Funktionelle Diagnostik und<br />

Therapie von Sportverletzungen<br />

und Sportschäden<br />

Teil I: 6. Mai <strong>2006</strong><br />

Teil II: 25. Nov. <strong>2006</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Manuelle Medizin für<br />

Schmerztherapeuten<br />

12./13. Mai <strong>2006</strong><br />

27./28. Okt. <strong>2006</strong><br />

Ort: Sommerfeld<br />

Muskelkurse nach Prof. Janda<br />

15. bis 18. Juni <strong>2006</strong> (Grundkurs)<br />

28. Sept. bis 1. Okt. <strong>2006</strong><br />

(Aufbaukurs)<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Weiterbildung Manuelle Medizin<br />

24./25. Nov. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Refresherkurse<br />

1./2. Dez. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

HWS-Refresher<br />

23. Sept. <strong>2006</strong><br />

21. Okt. <strong>2006</strong><br />

Ort: Berlin<br />

BWS-Refresher<br />

24. Sept. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Osteopathie für Ärzte<br />

Einführungskurs:<br />

17. bis 19. Nov. <strong>2006</strong><br />

Kraniosakrales System<br />

24. bis 26. März <strong>2006</strong><br />

Neukranium, Viszerokranium<br />

24. bis 26. April <strong>2006</strong><br />

Viszerales System<br />

V1Ä: 19. bis 21. Mai <strong>2006</strong><br />

V2 Ä: 3. bis 5. Nov. <strong>2006</strong><br />

Parietales System<br />

MFR: 23. bis 25. Sept. <strong>2006</strong><br />

Muskelenergietechniken<br />

27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />

Ort: Berlin<br />

Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />

(ÄMM) e.V., Frankfurter Allee 263,<br />

1<strong>03</strong>17 Berlin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>0) 52 27 94 40<br />

Fax: (<strong>03</strong>0) 52 27 94 42<br />

E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Sonstige Angebote<br />

Landesrettungsschule Brandenburg<br />

Bad Saarow<br />

SanArena-Training Megacode<br />

23. März <strong>2006</strong><br />

25. Mai <strong>2006</strong><br />

28. Sept. <strong>2006</strong><br />

30. Nov. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

Atemwegsmanagement<br />

6. April <strong>2006</strong><br />

19. Okt. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

SanArena-Training Traumacode<br />

8. April <strong>2006</strong><br />

21. Okt. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Polytrauma<br />

27. April <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Retten unter erschwerten Bedingungen<br />

27. April <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Schockraummanagement<br />

13. Mai <strong>2006</strong><br />

2. Dez. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Psychische Belastung von Rettungskräften,<br />

Stress und Stressbewältigung<br />

17. Mai <strong>2006</strong><br />

Leitung: Pfarrer Sachse<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

Gynäkologische Notfälle, Geburt,<br />

Fortbildung<br />

Versorgung von Mutter und Kind<br />

27. Mai <strong>2006</strong><br />

Leitung: Dr. Sawatzki<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Notfälle abseits der Routine<br />

1. Juni <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />

2. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />

9. bis 17. Sept. <strong>2006</strong><br />

18. bis 26. Nov. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 435 €<br />

Aktuelle Rechtsfragen im Rettungsdienst<br />

6. Sept. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Invasive Techniken<br />

in der Notfallmedizin<br />

7. Sept. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

Gefährliche Infektionskrankheiten<br />

9. Sept. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Dr. Wogaw<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Qualifikationsseminar<br />

Leitender Notarzt<br />

27. bis 30. Sept. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Dr. Nimtz<br />

Teilnehmergebühr: 588 €<br />

Wasserrettung und Tauchunfälle<br />

27. Sept. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Drogen und Rettungsdienst<br />

11. Okt. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Spezialkurs Intensivtransport<br />

27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 230 €<br />

Pharmakologie in der Notfallmedizin<br />

2. Nov. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Dipl.-Med. Lang<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

SanArena-Training Babycode<br />

4. Nov. <strong>2006</strong><br />

Leitung: Doz. Dr. Lederer<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Auskunft: Landesrettungsschule<br />

Brandenburg e.V., Pieskower Str. 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3631) 33 35<br />

Fax: (<strong>03</strong>3631) 52 04<br />

E-Mail: info@landesrettungsschule.de<br />

Internet:<br />

www.Landesrettungsschule.de<br />

Anmeldungen bitte an die jeweiligen<br />

Veranstalter.<br />

Fortbildungsangebote unter<br />

www.laekb.de, Rubrik<br />

Fortbildung/Fortbildungstermine.<br />

Achtung!<br />

Am 15. Mai <strong>2006</strong> ist Einsendeschluss<br />

für den Fortbildungsteil<br />

Heft 6 – Veranstaltungen Juli,<br />

August, September <strong>2006</strong>.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

83


84<br />

Fortbildung<br />

Eigene Erfahrungen zur Hochdosischemotherapie mit autologer<br />

Stammzelltransplantation bei fortgeschrittenen testikulären Keimzelltumoren<br />

mit schlechter Prognose<br />

M. May 1 , N. Peter 2 , S. Gunia 1 , H. B. Steinhauer 2 , B. Hoschke 1<br />

1 – Urologische Klinik des Carl-Thiem-Klinikums<br />

Cottbus (Chefarzt: Dr. B. Hoschke)<br />

2 – Zweite Medizinische Klinik des Carl-Thiem-Klinikums<br />

Cottbus (Chefarzt: Prof. Dr. H. Steinhauer)<br />

Zusammenfassung<br />

Hintergrund:<br />

Hodentumoren stellen das Paradigma einer<br />

heilbaren Krebserkrankung dar. Ca. 25 % aller<br />

Patienten sind jedoch refraktär gegenüber<br />

der Standardtherapie oder benötigen eine<br />

Behandlung, die über diese hinausgeht. Die<br />

Hochdosischemotherapie (HD-CT) ist für Patienten<br />

mit prognostisch ungünstigen Keimzelltumoren<br />

(KZT) eine vielversprechende Behandlungsform.<br />

Das Ziel dieser Untersuchung<br />

bildet die Evaluierung der Effizienz und Sicherheit<br />

einer HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />

bei Patienten mit fortgeschrittenem<br />

KZT im eigenen Krankengut.<br />

Material und Methode:<br />

Insgesamt 13 KZT-Patienten in der Primärindikation<br />

(n =6, Gruppe 1) oder als Salvagetherapie<br />

(n =7, Gruppe 2) wurden zwischen<br />

September 1997 und Juni 2004 durch die<br />

HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />

behandelt und retrospektiv ausgewertet<br />

(mittleres Follow-up: 18,4 Monate). Die Patienten<br />

wurden in sechs verschiedene HD-CT-<br />

Studien eingeschlossen, die stets platinhaltigen<br />

Therapieschemen wurden gemäß den<br />

Studienprotokollen appliziert. Primäre Endpunkte<br />

bildeten das mittlere Gesamt- und Ereignisfreie<br />

Überleben; die Bewertung der<br />

Remission und Toxizität erfolgte nach den<br />

Kriterien der WHO. Zur Prognoseabschätzung<br />

in der Rezidivindikation (Gruppe 2)<br />

wurde der Beyerscore herangezogen.<br />

Ergebnisse:<br />

Die Gesamtremissionsrate betrug 67% (Gruppe<br />

1: 83%, Gruppe 2: 50%). Mittleres Gesamt-<br />

und Ereignisfreies Überleben waren<br />

21,2 Monate respektive 16 Monate. Patienten<br />

der Gruppe 1 wiesen eine tendenziell längere<br />

Gesamtüberlebenszeit als Patienten der Gruppe<br />

2 auf (31,3 vs. 11 Monate; p=0,136). Die<br />

Unterteilung der Patienten mit Salvagetherapie<br />

gemäß ihres Beyerscores in eine Niedrig-/<br />

Intermediärrisikogruppe (Score 0–2) und eine<br />

Hochrisikogruppe (Score >2) ergab ein mittleres<br />

Gesamtüberleben von 14,6 vs. 6,3 Monaten<br />

(p=0,561).<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Zwei Patienten verstarben an den Behandlungsfolgen<br />

(davon einer ohne Remissionsbewertung).<br />

Hämatologische Grad 3/4-Toxizität<br />

war obligat. Periphere Neurotoxizität<br />

Grad 3 musste bei fünf Patienten (38 %) dokumentiert<br />

werden und bildete eine der relevantesten<br />

nichthämatologischen Nebenwirkungen.<br />

Schlussfolgerung:<br />

Die HD-CT mit autologer Stammzelltransplantation<br />

stellt eine Erweiterung des Therapiespektrums<br />

für Patienten mit fortgeschrittenem<br />

KZT dar. Trotz der durch die<br />

internationale Literatur bestätigten Remissionsraten<br />

von 50 bis 90 % und den daraus<br />

folgenden positiven Tendenzen müssen die<br />

Ergebnisse von prospektiv-randomisierten<br />

Studien abgewartet werden, um klare Therapieempfehlungen<br />

ableiten zu können.<br />

Keimzelltumorpatienten mit initial schlechter<br />

Prognose oder in Rezidivsituation sollten in<br />

geeigneten Zentren vorgestellt werden, die<br />

über eine Möglichkeit der interdisziplinären<br />

Kooperation zwischen Urologen, Onkologen<br />

und Strahlentherapeuten sowie die Option<br />

der HD-CT verfügen.<br />

Schlüsselwörter<br />

Hodentumor – Keimzelltumor – Hochdosischemotherapie<br />

– Überleben – Nebenwirkungen.<br />

Einführung<br />

Der testikuläre Keimzelltumor (KZT) stellt das<br />

Paradebeispiel einer durch interdisziplinäre<br />

Kooperation heilbaren soliden Krebserkrankung<br />

dar. Diagnostik und Therapie des Hodentumors<br />

gelten als beispielhaft standardisiert,<br />

darüber hinaus besitzt die S2-Leitlinie<br />

der Interdisziplinären Hodentumorgruppe<br />

der Deutschen Krebsgesellschaft internationale<br />

Anerkennung und bildet die Grundlage<br />

eines europäischen Konsensus auf der Basis<br />

einer evidenzbasierten Medizin [1]. Betrachtet<br />

man testikuläre KZT aller Krankheitsstadien,<br />

so können mit chirurgischen<br />

Maßnahmen sowie unter Nutzung der Chemo-<br />

und Strahlentherapie ca. 85 % aller Patienten<br />

von ihrer Erkrankung geheilt werden.<br />

Bei den Hodentumoren mit fehlender<br />

bzw. minimaler lymphogener Metastasierung<br />

(Stadien 1 – 2b) werden sogar Heilungsraten<br />

von mehr als 95 % erzielt [2,3].<br />

Fortgeschrittene Hodentumoren mit ungünstiger<br />

Prognose werden durch die International<br />

Germ Cell Cancer Colloborative Group<br />

(IGCCCG) im Vorliegen eines primär mediastinalen<br />

Keimzelltumors, in der hepatischen<br />

und/oder zerebralen Metastasierung sowie in<br />

sehr stark erhöhten Tumormarkern (AFP ><br />

10.000ng/ml oder HCG> 50.000U/l oder<br />

LDH>10x Normwertgrenze) definiert und<br />

können selbst durch interdisziplinäre, multimodale<br />

Therapieansätze in nur noch 50% geheilt<br />

werden [4]. Patienten mit einem Therapieversagen<br />

unter einem standarddosierten konventionellen<br />

Cisplatin-haltigen Chemotherapieregime<br />

bzw. Patienten mit einem Tumorrezidiv<br />

nach vorangegangener kompletter Remission<br />

unter herkömmlicher Chemotherapie weisen<br />

eine zusätzliche Kompromittierung der Prognose<br />

mit einem Langzeitüberleben um 20%<br />

auf [5]. Der Stellenwert der Hochdosis-Chemotherapie<br />

(HD-CT) mit autologer peripherer<br />

Stammzelltransplantation ist bei diesen Patientengruppen<br />

Gegenstand klinischer Studien.<br />

Zwei „Matched-pair“-Analysen zum Vergleich<br />

der Hochdosis- mit der Standardtherapie<br />

deuten an, dass eine Verbesserung der Überlebensraten<br />

um 15 bis 20% bei „Poor-prognosis“-Patienten<br />

bzw. um 10% in der Rezidivsituation<br />

durch die HD-CT erreichbar erscheint<br />

[6,7]. Die Ergebnisse dieser Analysen<br />

müssen jedoch noch durch die laufenden, randomisierten<br />

Studien bestätigt werden, bevor<br />

eine klar definierte Indikationsstellung für die<br />

HD-CT erarbeitet werden kann. Aus diesem<br />

Grund besteht die Forderung, auch weiterhin<br />

alle in Frage kommenden Patienten in die entsprechenden<br />

Studien einzuschließen (Übersicht<br />

siehe www.hodenkrebs.de).<br />

Seit Gründung der Urologischen Klinik in<br />

Cottbus konnte sich dort ein Referenzzentrum<br />

für die Therapie des testikulären KZT<br />

entwickeln, wobei alle modernen Therapiestrategien<br />

stadiengerecht zur Anwendung<br />

kommen. Darüber hinaus besitzt die Klinik<br />

eine Tumordatenbank mit prospektiv-konsekutiver<br />

Erfassung aller relevanten Patientenparameter<br />

der Diagnostik, der Therapie<br />

und des Follow-ups. Insgesamt konnte dadurch<br />

der Krankheitsverlauf von 493 Hodentumorpatienten<br />

lückenlos abgebildet werden<br />

(Stand vom 22.12.2004). Seit Mitte der<br />

90er Jahre verfügt die Onkologische Klinik<br />

in Cottbus über die Möglichkeiten einer HD-<br />

CT mit autologer Stammzelltransplantation,<br />

die dann vorerst bei aggressiven Formen der


Non-Hodgkin-Lymphome und in der Behandlung<br />

des Plasmozytoms zur Anwendung<br />

kam. Im September 1997 wurde erstmals ein<br />

Patient mit dem Zweitrezidiv eines Keimzelltumors<br />

mittels HD-CT und autologer Stammzelltransplantation<br />

behandelt, bis Juni 2004<br />

folgten 12 weitere Patienten. Alle 13 Patienten<br />

wurden in laufende Studienprotokolle der<br />

German Testicular Cancer Study Group eingebracht<br />

und in Absprache mit dem entsprechenden<br />

Studienzentrum therapiert.<br />

Ziel dieser Untersuchung bildete die Bewertung<br />

des Therapieerfolgs und der Komplikationen<br />

einer HD-CT mit autologem Stammzellsupport<br />

bei Patienten mit fortgeschrittenem<br />

KZT im eigenen Krankengut.<br />

Material und Methode<br />

Patienten und Behandlung:<br />

Zwischen September 1997 und Juni 2004<br />

wurden 13 Patienten mit fortgeschrittenem<br />

KZT gemäß der Ein- und Ausschlusskriterien<br />

diverser Studienprotokolle der German Testicular<br />

Cancer Study Group in der Onkologischen<br />

Klinik des CTK Cottbus behandelt.<br />

Die Indikation zur HD-CT wurde aufgrund<br />

folgender Tumorkonstellationen gestellt: Vorliegen<br />

eines Erst- oder Zweitrezidivs nach<br />

vorheriger Remission unter konventioneller<br />

Standardchemotherapie (n =4), Nachweis<br />

eines Cisplatin-refraktären Tumors (n =3)<br />

oder initiale Manifestation als KZT mit „poor<br />

prognosis“ gemäß der Klassifikation der<br />

IGCCCG (n =6). Von den sieben Patienten<br />

mit Therapieversagen unter der Standardtherapie<br />

wiesen vier bereits zum Erkrankungsbeginn<br />

eine „poor prognosis“ auf. Alle<br />

Patienten besaßen bei Einleitung der HD-CT<br />

einen Karnofsky-Index > 60 %, eine Kreatininclearance<br />

> 70 ml/min und keine wesentlichen<br />

organischen Fehlfunktionen. Die Behandlungsprotokolle<br />

der jeweiligen Studien<br />

wurden der Ethikkommission des Landes<br />

Brandenburg und allen behandelten Patienten<br />

zur Unterschrift vorgelegt. Folgende Therapieschemata<br />

der HD-CT kamen zur Anwendung:<br />

Paclitaxel-PEI (n =4), PEI (n =4),<br />

Carboplatin-Etoposid (n =2), Carboplatin-<br />

Etoposid-Thiotepa (n =1), Carboplatin-Etoposid-Cyclophospamid<br />

(n =1) und Paclitaxel-Carboplatin-Etoposid-Ifosfamid<br />

(n =1).<br />

Die vorherige Stammzellmobilisierung erfolgte<br />

in 10 Fällen durch PEI, in 2 Fällen<br />

durch Taxol-Ifosfamid und bei einem Patienten<br />

durch PEB. Alle Patienten waren in Einzelzimmern<br />

untergebracht, die Supportivmaßnahmen<br />

(prophylaktische Antibiotikaund<br />

Antimykotikatherapie, antiemetische<br />

Medikation, Allopurinolgabe, Granulocyte<br />

colony-stimulating factor, Stammzellsupport<br />

und vorbestrahlte Blutprodukte) wurden gemäß<br />

des jeweiligen Studienprotokolls durch-<br />

geführt. Insgesamt 27 Zyklen wurden bei<br />

13 Patienten appliziert, wobei die avisierte<br />

Maximalanzahl von 3 Zyklen nur 6 Patienten<br />

erhielten (2 x2 Zyklen und 5 x1 Zyklus).<br />

Definitionen und statistische Analyse:<br />

Die Tumorerkrankung wurde als Cisplatin-refraktär<br />

eingestuft, wenn unter konventioneller<br />

Dosierung zwar eine Erkrankungsstabilisierung<br />

oder eine Remission erreicht wurde, die<br />

jedoch nicht länger als vier Wochen anhielt.<br />

Absolut Cisplatin-refraktär waren jene Tumorerkrankungen,<br />

die unter vorausgegangener<br />

konventioneller Standardchemotherapie einen<br />

sofortigen Progress aufwiesen. Cisplatin-<br />

Sensibilität wurde den Erkrankungen attestiert,<br />

bei denen sich zumindest vier Wochen<br />

oder länger eine Remission durch ein auf Cisplatin<br />

basierendes Chemotherapieregime erreichen<br />

ließ. Alle Patienten, bei denen die<br />

HD-CT als Salvagetherapie erfolgte (n = 7),<br />

wurden gemäß des Beyer-Prognosescores<br />

klassifiziert [8]. Punktwerte für einen primären<br />

mediastinalen KZT (1 Punkt), die Erkrankungsprogression<br />

vor HD-CT (1 Punkt), das<br />

Vorliegen einer Cisplatin-refraktären (1 Punkt)<br />

bzw. absolut refraktären Erkrankung vor HD-<br />

CT (2 Punkte) und einen HCG-Wert > 1000<br />

U/l vor HD-CT (2 Punkte) wurden zu einem<br />

Prognose-Summenscore addiert. Die im Rahmen<br />

der Stammzellmobilisierung erfolgten<br />

Chemotherapiezyklen wurden nicht als eine<br />

der HD-CT vorausgehende eigenständige<br />

Polychemotherapie bewertet.<br />

Nach jedem Therapiezyklus erfolgte ein Restaging<br />

(Allgemeinstatus, alle Hodentumormarker,<br />

CT-Thorax, CT-Abdomen, ggf. CT-<br />

Cranium oder Skelettszintigrafie) mit<br />

Evaluation des Therapieergebnisses. Die<br />

Festlegungen bezogen sich auf die akzeptierten<br />

Remissionskriterien der WHO. Bei<br />

nachgewiesener Tumorremission erfolgte die<br />

Fortführung der HD-CT um jeweils einen<br />

weiteren Zyklus, das Zyklusmaximum bildete<br />

3. Das Gesamtüberleben bezog sich auf den<br />

Zeitraum vom Beginn der HD-CT bis zum Tod<br />

bzw. letzten Zeitpunkt des Follow-ups. Das<br />

Ereignisfreie Überleben setzte sich aus dem<br />

Intervall von der Initiierung der HD-CT bis<br />

hin zur Erkrankungsprogression, dem Tod<br />

aus anderer Ursache oder dem letzten Zeitpunkt<br />

des Follow-ups zusammen. Bei allen<br />

nicht in der Klinik verstorbenen Patienten erfolgte<br />

die Todeszeitpunktermittlung über die<br />

Dokumentation des Tumorsterberegisters des<br />

Landes Brandenburg. Eine Registrierung der<br />

Therapienebenwirkungen erfolgte gemäß<br />

den WHO-Empfehlungen zur Klassifizierung<br />

und Graduierung der Toxizität. Die Kriterien<br />

zur Beendigung der Therapie bildeten<br />

Tumorprogression, schwere Toxizität, Patientenwunsch<br />

und Erreichen der Therapieobergrenze<br />

von 3 Zyklen.<br />

Unter Anwendung der Kaplan-Meier-Methode<br />

des Statistikprogramms SPSS 11.0 ®<br />

konnten die mittlere Gesamtüberlebenszeit<br />

und die mittlere Ereignisfreie Überlebenszeit<br />

berechnet werden. Unterschiede zwischen<br />

den Therapiegruppen wurden mit dem Log-<br />

Rank-Test berechnet, Signifikanz wurde mit<br />

einem p-Wert von < 0,05 definiert.<br />

Ergebnisse<br />

Fortbildung<br />

Patientencharakteristiken:<br />

Die Patientendemografie zum Beginn der<br />

HD-CT und die Verteilung der bekannten<br />

Prognosefaktoren wurden in Tabelle 1 aufgelistet.<br />

Das Durchschnittsalter der Patienten<br />

zum Beginn der HD-CT war 35,2 (18 – 46)<br />

Jahre bei einem Median von 37 Jahren. Der<br />

Altersmedian zum Zeitpunkt des Erkrankungsbeginns<br />

betrug 35 Jahre. Zum Beginn<br />

der HD-CT waren die 7 Patienten mit Salvage-Indikation<br />

im Median mit 4 Zyklen<br />

(Range: 2 – 6) einer cisplatinhaltigen Polychemotherapie<br />

vorbehandelt (4 x initial PEB,<br />

3x initial PEI). Kein Patient erhielt vorher<br />

eine andere HD-CT bzw. eine Paclitaxeloder<br />

Gemcitabine-haltige Chemotherapie.<br />

Therapieansprechen und Überleben:<br />

Von den 13 Patienten, die eine HD-CT erhielten,<br />

konnten nur 12 bezüglich ihrer erreichten<br />

Remissionsergebnisse ausgewertet werden.<br />

Der fehlende Patient verstarb zu früh an<br />

den Nebenwirkungen der HD-CT, so dass<br />

eine Remissionsbewertung unmöglich wurde.<br />

Bei einem anderen Patienten, der an den Folgen<br />

der Therapie verstarb (TRD), wurde in<br />

der Obduktion eine pathologische Komplette<br />

Remission (pCR) dokumentiert, so dass er<br />

mitbewertet wurde. Das Therapieansprechen<br />

der HD-CT als First-Line- und Salvage-Therapie<br />

wurde in der Tabelle 2 abgebildet. Insgesamt<br />

erreichten zwei Drittel der Patienten<br />

eine Remission durch die HD-CT.<br />

Bei einem mittleren Follow-up von 18,4 (0,5–<br />

56,5) Monaten betrugen mittleres Gesamtüberleben<br />

und mittleres Ereignisfreies Überleben<br />

21,2 (95%-CI: 8,3–34) Monate respektive<br />

16 (95%-CI: 3–28) Monate für die<br />

gesamte Patientengruppe. Nach einem Jahr<br />

waren 31% am Leben und 26% lebten ohne<br />

Tumorprogression. Die 6 Patienten mit einer<br />

HD-CT als Initialtherapie bei „poor prognosis“<br />

wiesen eine durchschnittliche Überlebenszeit<br />

von 31,3 (95%-CI: 11–51,5) Monaten auf,<br />

bei Salvagetherapie betrug die Überlebenszeit<br />

11 (95%-CI: 0,2–21,9) Monate (p=0,136).<br />

Die Unterteilung der Patienten mit Salvagetherapie<br />

gemäß ihres Beyer-Scores in eine Niedrig-/Intermediärrisikogruppe<br />

(Score 0–2)<br />

und eine Hochrisikogruppe (Score>2) ergab<br />

ein mittleres Gesamtüberleben von 14,6 versus<br />

6,3 Monaten (p=0,561; Abbildung 1).<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

85


86<br />

Fortbildung<br />

Toxizität:<br />

Die Nebenwirkungen der HD-CT wurden in<br />

der Tabelle 3 aufgelistet. Mit 15,4 % (n =2)<br />

war die behandlungsassoziierte Mortalität<br />

sehr hoch, wobei ein Patient seinen inneren<br />

Organblutungen erlag und der andere Patient<br />

an den Folgen einer neutropenischen<br />

Sepsis verstarb. Insgesamt entwickelten 10<br />

Patienten (77 %) eine neutropenische Sepsis.<br />

Ein Patient bildete eine Niereninsuffizienz<br />

Grad 4 mit einem Kreatininanstieg<br />

auf über 6 mg/dl aus, so dass er kurzzeitig<br />

dialysiert werden musste. Alle Patienten erhielten<br />

im Laufe der HD-CT Thrombozytenkonzenztrate<br />

und bei 12 von 13 Patienten<br />

wurden Bluttransfusionen durchgeführt. Bei<br />

jedem Patienten wurde eine therapiebedingte<br />

Alopezie festgestellt, die bei jenen<br />

Patienten mit Langzeitüberleben vollständig<br />

reversibel war. Die periphere Neurotoxizität<br />

war eine sehr relevante Nebenwirkung,<br />

bei über einem Drittel der Patienten<br />

bildete sich eine Grad 3- Neurotoxizität aus<br />

(5/13; 38,5 %).<br />

Charakteristik Anzahl %<br />

Primärtumor (n =13)<br />

Hoden 7 53,8<br />

Mediastinum 5 38,5<br />

Retroperitoneum 1 07,7<br />

Indikation zur HD-CT (n =13)<br />

Erste Salvagetherapie 5 38,4<br />

>Erste Salvagetherapie 2 15,4<br />

Primärtherapie wegen<br />

„poor prognosis“ 6 46,2<br />

Vorherige Sensibilität auf Cisplatin (n =7)<br />

Sensibel 4 57,1<br />

Refraktär 1 14,3<br />

Absolut refraktär 2 28,6<br />

Längste vorherige Remissionsdauer (n =7)<br />

Keine 3 42,8<br />

2 und<br />

Beyer-Score 0 – 2 [Kaplan-Meier-Methode].<br />

Diskussion<br />

Seit Mitte der 80er Jahre ist die HD-CT mit<br />

autologer Stammzelltransplantation bei rezidivierenden<br />

oder cisplatinrefraktären Keimzelltumoren<br />

evaluiert worden. Initial durchgeführte<br />

Untersuchungen verwendeten<br />

Monotherapien mit Etoposid, Cyclophosphamid<br />

oder Kombinationen dieser beiden<br />

Zytostatika. Obwohl die Patienten partiell<br />

ansprachen, verliefen die Ergebnisse bezüglich<br />

des Langzeitüberlebens zunächst enttäuschend.<br />

In einer Serie von 40 Patienten der<br />

Indiana University führte die Kombination<br />

von hochdosiertem Carboplatin und Etoposid<br />

(HD-CE) zu einer objektiven Remissionsrate<br />

von 65 %, verbunden mit dauerhaften<br />

Remissionen (länger als zwei Jahre) bei 15 %<br />

der Patienten [9]. Andere Untersuchungen<br />

aus den USA und Europa konnten diese Resultate<br />

der Kombination von Carboplatin<br />

und Etoposid bestätigen [10,11]. Ursprünglich<br />

wurde die HD-CT nur bei Patienten mit<br />

multiplen Rezidiven, die mit konventionell<br />

dosierter Therapie als inkurabel galten,<br />

durchgeführt. Mit steigender Erfahrung im<br />

Management der teilweise erheblichen Nebenwirkungen<br />

dieser Behandlungsform wurde<br />

die HD-CT zunehmend auch bei Patienten<br />

mit erstem Rezidiv eingesetzt. Gegenwärtig<br />

gelten KZT-Patienten aus den folgenden vier<br />

Gruppen als Kandidaten für die Durchführung<br />

einer HD-CT:<br />

(1) Inadäquate Remission unter First-Line-<br />

Therapie<br />

(2) Frühzeitiges Rezidiv nach First-Line-Therapie<br />

(3) Inadäquate Remission oder Rezidiv nach<br />

konventionell dosierter Salvagetherapie<br />

(4) Initiale Erkrankungspräsentation in der<br />

„poor prognosis“-Kategorie (nach<br />

IGCCCG)<br />

Auch wenn für die ersten drei Gruppen keine<br />

endgültigen Ergebnisse von randomisierten


Studien vorliegen, konnte der Nutzen einer<br />

HD-CT für diese prognostisch ungünstigen<br />

Erkrankungsstadien wahrscheinlich gemacht<br />

werden [7]. Allerdings konnte in der bislang<br />

einzigen prospektiv-randomisierten Studie<br />

(IT94) bei Patienten im ersten Rezidiv und mit<br />

günstigen Prognosefaktoren in einer vorläufigen<br />

ersten Analyse kein Vorteil einer frühzeitigen<br />

HD-CT gezeigt werden [5].<br />

Aufgrund der noch immer nicht zufriedenstellenden<br />

Therapieergebnisse bei Patienten<br />

der Gruppe 4 (primär mediastinaler KZT,<br />

hepatische u./o. zerebrale Metastasierung,<br />

stark erhöhte Tumormarker) wird seit Jahren<br />

versucht, durch den Einsatz dosisintensiver<br />

Therapien die Prognose dieser Patienten zu<br />

verbessern. Allerdings konnten die in der<br />

Vergangenheit untersuchten alternierenden<br />

Chemotherapieprotokolle verglichen mit 4<br />

Zyklen PEB keine Verbesserung der Remissions-<br />

oder Überlebensraten nachweisen<br />

[12]. Bessere Ergebnisse werden auch für<br />

diese Patientengruppe durch den frühzeitigen<br />

Einsatz einer primären HD-CT erzielt<br />

[13,14]. In einer sorgfältig angelegten Matched-pair-Analyse<br />

zeigte sich im Vergleich<br />

zu einer Standardchemotherapie mit PEI<br />

oder PEB ein klarer Vorteil zugunsten einer<br />

sequenziellen HD-CT bereits im Rahmen der<br />

Primärbehandlung [6].<br />

Da die Ergebnisse der bisherigen positiven<br />

Analysen für die HD-CT bei den vier Patientengruppen<br />

jedoch noch durch die laufenden<br />

randomisierten Studien bestätigt werden<br />

müssen, kann die Behandlung der<br />

entsprechenden Patienten außerhalb von<br />

aktivierten Studienprotokollen derzeit nicht<br />

empfohlen werden. Eine abschließende Beurteilung<br />

des Stellenwerts der HD-CT ist gegenwärtig<br />

noch nicht zu treffen. Die potenziellen<br />

Kurz- und Langzeittoxizitäten sowie<br />

die Prinzipien der frühen Intensivierung<br />

oder der späteren Konsolidierung durch die<br />

HD-CT verlangen noch nach einer klar evaluierten<br />

Datenlage auf der Basis der evidenzbasierten<br />

Medizin. Auf der anderen<br />

Seite kann konstatiert werden, dass sich Toxizität<br />

und behandlungsbezogene Mortalität<br />

durch die in den letzten Jahren deutliche<br />

Verbesserung der Supportivmedizin, u.a.<br />

durch die Nutzung von hämatopoetischen<br />

Wachstumsfaktoren und peripheren Stammzellen<br />

aus dem Blut, weiter senken ließen.<br />

Mehrere Studien demonstrierten hierbei eindrucksvoll,<br />

dass durch die frühe Intervention<br />

eine deutliche Abnahme der kumulativen<br />

Toxizität erreichbar ist [15,16].<br />

Die Bewertung der eigenen Therapieergebnisse<br />

gestaltet sich aufgrund der geringen Fallzahl<br />

des zudem heterogenen und selektiven<br />

Patientenguts sowie der verschiedenen angewandten<br />

Studienprotokolle (insgesamt 6)<br />

äußerst schwierig. Betrachtet man allein die<br />

Ergebnisse der First-Line-Therapie bei Patienten<br />

mit „poor prognosis“ (n=6), die in unserer<br />

Untersuchung ein 3-Jahresüberleben von 50%<br />

aufweisen, könnte leicht der Eindruck entstehen,<br />

dass hier keine Überlebensverbesserung<br />

im Vergleich mit konventionellen Standardprotokollen<br />

erreicht wurde. Diese Überlegung ist<br />

jedoch wenig zielführend, da die Daten einem<br />

erheblichen Selektions-Bias unterliegen. Im<br />

gesamten Untersuchungszeitraum (9/97–<br />

6/04) wurden in Cottbus 11 Patienten mit<br />

„poor prognosis“-Kriterien nach IGCCCG behandelt.<br />

Von dieser Patientengruppe konnte<br />

nur bei einem Patienten ein Langzeitüberleben<br />

mit Standardchemotherapie erreicht werden.<br />

Vier Patienten zeigten einen Relapse der Tumorerkrankung<br />

unter der herkömmlichen<br />

Chemotherapie und wurden dann der HD-CT<br />

zugeführt, bei den 6 Patienten mit initialer HD-<br />

CT lagen zudem eingangs bereits ungünstigere<br />

Prognosefaktoren im Vergleich der „poor<br />

prognosis“-Kriterien vor (vorrangig extragonadaler,<br />

mediastinaler KZT). Trotzdem erreichten<br />

von diesen 6 Patienten durch die HD-CT<br />

drei ein Langzeitüberleben (>36 Monate).<br />

Ähnlich problematisch ist es, die Bedeutung<br />

der HD-CT in der Rezidivsituation aus unseren<br />

Ergebnissen ableiten zu wollen. Bei einem<br />

von 7 Patienten konnte ein Langzeitüberleben<br />

(> 36 Monate) erreicht werden, das 1-Jahresüberleben<br />

betrug 14 %. Als nützliches Kriterium<br />

zur Entscheidungshilfe, welcher Patient<br />

in der Rezidivsituation einer HD-CT zugeführt<br />

werden sollte, konnte auch in unserer Untersuchung<br />

der Beyer-Score evaluiert werden.<br />

Patienten mit einem Beyer-Score>2 wiesen<br />

nur ein mittleres Überleben von 6,3 Monaten<br />

auf, so dass hiermit eine Selektion möglich<br />

wäre, die Patienten vor einer wenig Erfolg<br />

versprechenden HD-CT bewahrt.<br />

Die therapiegenerierte Morbidität in unserer<br />

Untersuchung ist sehr hoch, liegt jedoch im Erwartungsbereich<br />

für die jeweiligen Therapieprotokolle.<br />

Eine behandlungsassoziierte Mortalität<br />

von 15,4% (n=2) ließ sich trotz der<br />

Anwendung einer modernen Supportivtherapie<br />

in einer Klinik mit ausgewiesener HD-CT-<br />

Expertise nicht verhindern und demonstriert<br />

die ausgesprochene Toxizität, die weiterhin mit<br />

einer Dosisintensivierung verbunden ist.<br />

Zusammenfassend konnte unsere Untersuchung<br />

die komplexen Krankheitsverläufe von<br />

Patienten mit einem fortgeschrittenen testikulären<br />

KZT verdeutlichen und darstellen, dass<br />

hier interdisziplinäre Behandlungskonzepte<br />

unter Nutzung der Möglichkeiten einer HD-<br />

CT benötigt werden, um das Ziel der Kuration<br />

zu erreichen. Trotz weitreichender Standardisierung<br />

der Diagnostik und Therapie<br />

des KZT über die nationalen und europäischen<br />

Leitlinien, ist eine adäquate Therapie<br />

fortgeschrittener Hodentumoren nicht katalogartig<br />

durchzuführen, sondern bedarf ei-<br />

Fortbildung<br />

ner umfassenden Erfahrung des Therapeuten<br />

sowie einer weiten interdisziplinären Kooperation.<br />

Aufgrund der geringen Patientenzahlen<br />

in bisherigen Studien ist momentan noch<br />

nicht abschließend geklärt, welche Patientencharakteristiken<br />

für das Ansprechen auf<br />

eine HD-CT prognostische Bedeutung besitzen.<br />

Da die bisherigen Erfahrungen nicht<br />

ausreichen, und in den meisten Zentren die<br />

Fallzahlen für die Analyse solcher Prognosefaktoren<br />

zu gering sind, ist es unbedingt notwendig,<br />

Patienten- und Behandlungsdaten<br />

einheitlich zu registrieren und auszuwerten.<br />

Die HD-CT bei Patienten mit Keimzelltumoren<br />

ist eine aufwändige und belastende<br />

Maßnahme, die trotz positiver Tendenzen<br />

gegenwärtig noch nach der richtigen Indikation<br />

sucht, für einige Patienten jedoch erstmalig<br />

neue Heilungschancen aufzeigt.<br />

Literatur bei Verfasser:<br />

Dr. med. M. May<br />

Oberarzt der Urologischen Klinik,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Lehrkrankenhaus der Universitätsklinik<br />

Charité zu Berlin,<br />

Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus,<br />

Tel.: (<strong>03</strong>55) 46 21 06, Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 53<br />

E-Mail: M.May@ctk.de<br />

Symposium<br />

Asthma – Sport – Doping<br />

in Cottbus<br />

Viele Ausdauersportler entwickeln asthmatische<br />

Krankheiten. Gleichzeitig wird Asthmatikern<br />

empfohlen, Sport zu treiben. Diesen<br />

scheinbaren Widerspruch möchten die Veranstalter<br />

des Symposiums „Asthma – Sport – Doping“,<br />

das am 18. März in Cottbus stattfindet,<br />

aufklären. Ferner steht die Frage im Mittelpunkt,<br />

welche Medikamente sporttreibende<br />

Asthmatiker einnehmen dürfen, ohne unter Doping-Verdacht<br />

zu geraten.<br />

Zu den Referenten zählt u.a. der Chirurg Dr.<br />

Andreas Koch, Mannschaftsarzt vom FC Energie<br />

Cottbus. Er wird einen Vortrag über die Bedeutung<br />

der aktuellen Dopingrichtlinie für die<br />

tägliche Praxis halten. Der Organisator der<br />

Veranstaltung, Dr. Frank Käßner vom Ambulanten<br />

Zentrum für Lungenkrankheiten und<br />

Schlafmedizin in Cottbus, wird über die Abrechnungsmöglichkeiten<br />

von Vorsorge- und<br />

Kontrolluntersuchungen bei Sportlern sprechen.<br />

Das Symposium wird von der Landesärztekammer<br />

Brandenburg zertifiziert.<br />

Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr im Radisson-Hotel,<br />

Vetschauer Straße 12, in Cottbus.<br />

Weitere Informationen zum Symposium<br />

und den Anmeldemodalitäten erhalten Sie unter<br />

der Rufnummer <strong>03</strong>55/543922.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

87


88<br />

Fortbildung<br />

18. Orthopädisches Symposium der Orthopädischen Fachklinik des Vereins Oberlinhaus<br />

Sprunggelenkserkrankungen – aktuelle Tendenzen in der<br />

operativen Therapie<br />

Im November fand unter der wissenschaftlichen<br />

Leitung des Chefarztes Dr. Robert<br />

Krause in der Orthopädischen Fachklinik<br />

des Vereins Oberlinhaus das nun schon traditionelle<br />

Herbst-Symposium statt. Thema<br />

der wieder gut besuchten und von der Landesärztekammer<br />

Brandenburg zertifizierten<br />

Veranstaltung waren die Sprunggelenkserkrankungen<br />

und ihre operativen Therapiemöglichkeiten<br />

bis hin zur Sprunggelenk-<br />

Endoprothese. Erfahrene Referenten aus<br />

Deutschland und der Schweiz berichteten<br />

über Ihre Erfahrungen und Behandlungsergebnisse.<br />

Eine Live-Übertragung aus dem<br />

Operationssaal rundete das Symposium ab.<br />

In der täglichen Praxis begegnen dem niedergelassenen<br />

Arzt am häufigsten Außenbandverletzungen<br />

und ihre Folgen. In den letzten<br />

Jahren haben sich Diagnostik und Therapie<br />

dieser Unfallfolgen aufgrund der besseren klinischen<br />

Datenlage verfeinert. Die operative<br />

Therapie ist dabei in weiten Bereichen von<br />

der konservativen Therapie abgelöst worden.<br />

Wenn allerdings operiert werden muss, stehen<br />

innovative Operationsverfahren, die eine<br />

bessere Funktion und Gebrauchsfähigkeit ermöglichen,<br />

zur Verfügung.<br />

Dr. Bernhard Bochenthin, Oberarzt der unfallchirurgischen<br />

Abteilung der DRK-Kliniken<br />

Köpenick, wies im Eingangsvortrag auf<br />

die häufigste Sprunggelenksverletzung, die<br />

Außenbandruptur am oberen Sprunggelenk,<br />

hin. Kommt es zu einer partiellen oder<br />

kompletten Ruptur des fibularen Kapselbandapparates,<br />

kann eine konsekutive anterolaterale<br />

Instabilität des oberen Sprunggelenkes<br />

die Folge sein.<br />

Neben der Anamnese sprechen die Schwellung<br />

im Bereich der Fibula nach distal (in 70<br />

Prozent der Fälle) und ein Druckschmerz im<br />

Bereich von Ligamentum Tibiofibulare anterior<br />

(LTFA/LCF (90 Prozent) für eine akute<br />

Außenbandruptur.<br />

Der deutliche Unfallhergang und die klassische<br />

Klinik reichen zur Diagnostik in der<br />

Regel aus. Trotzdem werde, so Bochenthin,<br />

immer noch in fast allen Fällen geröntgt.<br />

Eine sehr gute Entscheidungshilfe zur Indikation<br />

einer Röntgenaufnahme bei OSG-<br />

Verletzungen bieten die „Ottawa ankle rules“<br />

(im Internet ständig kostenlos abrufbar).<br />

Hier wird anhand eines einfachen Fragekatalogs<br />

die Wahrscheinlichkeit einer Fraktur<br />

beurteilt.<br />

In der Regel werden akute Bandverletzungen<br />

mit einer frühfunktionellen Therapie versorgt.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Nur bei einer Bandruptur Grad III, bei der es<br />

zu einer kompletten Bandruptur des LTFA<br />

kommt und das LCF instabil ist, muss das<br />

Sprunggelenk für sechs Wochen dann aber<br />

doch immobilisiert werden. Frühestens nach<br />

acht Wochen kann wieder mit sportlichen<br />

Aktivitäten begonnen werden. Eine operative<br />

Versorgung ist akut nur noch in seltenen<br />

Fällen erforderlich. Allerdings bleiben 15 bis<br />

29 Prozent der akuten OSG-Verletzungen<br />

instabil, was zur eingeschränkten Sportfähigkeit<br />

führen kann. Abhilfe verschaffen<br />

dann hier moderne, anatomische Rekonstruktionsverfahren.<br />

Über Malleolarfrakturen, den häufigsten<br />

Frakturen des menschlichen Skeletts überhaupt,<br />

berichtete Dr. Jens Uwe Tessmann,<br />

Leitender Oberarzt der Unfallchirurgischen<br />

Klinik der Helios-Kliniken Berlin-Buch. Hier<br />

kann eine unzureichende primäre Versorgung<br />

zur Gelenkinkongruenz mit besonders<br />

schwerwiegenden lebenslangen negativen<br />

Folgen führen.<br />

Das klassische Bild „der Außenknöchelbruch“<br />

umfasst eine Schwellung, Hämatom,<br />

Schmerzen, Fehlstellung und Funktionseinschränkung<br />

des Sprunggelenks. In der Regel<br />

werden die Weber-A und -B-Frakturen konservativ<br />

versorgt. Dazu erhalten die Patienten<br />

ohne Fragmentdislokationen eine Immobilisation<br />

im Unterschenkel-Rundgips,in einer<br />

Orthese oder eine Spezialschuhversorgung.<br />

Eine operative Versorgung mit Zuggurtung<br />

oder Verplattung ist bei dislozierten Frakturen<br />

sowie Weber-C-Frakturen angezeigt. Bei<br />

Mehrfachverletzten kann zunächst ein Fixateur<br />

externe erforderlich werden, insbesondere<br />

wenn schlechte Weichteilverhältnisse<br />

oder Gerinnungsstörungen vorliegen. Eine<br />

spätere definitive Versorgung ist dann notwendig.<br />

Bei einer Ruptur der vorderen und hinteren<br />

Syndesmose ist eine Sicherung der Malleolengabel<br />

durch eine sorgfältig zu platzierende<br />

Stellschraube erforderlich. Diese muss<br />

dann ca. sechs Wochen nach OP wieder entfernt<br />

werden. Bis zur achten Woche postoperativ<br />

sollte die volle Belastungsfähigkeit<br />

wieder hergestellt sein. Auch wenn die Versorgung<br />

der Sprunggelenksfraktur zu den<br />

„Assistenten-Operationen“ gezählt wird, so<br />

Tessmann, müsse auf die korrekte Länge und<br />

Rotation der distalen Fibula und die exakte<br />

Reposition des Innenknöchels geachtet werden.<br />

Eine inadäquate Reposition führt zu einer<br />

Inkongruenz der Gelenkflächen, einer<br />

präarthrotischen Deformität. Deshalb müssen<br />

immer die Stabilität der Syndesmose, die<br />

Rotation und die Fibulalänge genau beurteilt<br />

werden.<br />

Nach Distorsionen im OSG, führte Marcello<br />

Sanchez-Böhm, Abteilung Extremitätenchirurgie<br />

und Allgemeine Orthopädie der<br />

Oberlinklinik, aus, kann es aber auch zu<br />

osteochondralen Läsionen des Talus (OLT)<br />

kommen. Die Ätiologie der spontanen OLT<br />

ist nicht endgültig geklärt. Betroffene klagen<br />

über zunehmende Schmerzen und Schwellungen<br />

im Sprunggelenk. Die Diagnose wird<br />

durch die Anamnese, dem klinischen Bild<br />

und bildgebende Verfahren gesichert. Dabei<br />

haben sich Röntgen, MRT und die Arthroskopie<br />

bewährt. Eine Arthroskopie hat dabei<br />

den Vorteil, dass der Knorpelzustand direkt<br />

beurteilt und gegebenenfalls in gleicher Sitzung<br />

therapiert werden kann. Im jugendlichen<br />

Alter sowie bei den Stadien 1 und 2<br />

der osteochondralen Läsion (leichte Knorpelerweichung<br />

bzw. partielle Kontinuitätsunterbrechung)<br />

sollte zunächst ein konservativer<br />

Behandlungsversuch, im Erwachsenenalter<br />

dagegen ein operatives Vorgehen bevorzugt<br />

werden. Im Stadium 3 kommt es zu einer<br />

kompletten Ablösung, im Stadium 4 findet<br />

sich ein disloziertes Fragment und leeres<br />

„Mausbett“. In diesen Stadien finden die<br />

offenen Operationsverfahren Anwendung.<br />

Hier muss ggf. durch eine Osteotomie des<br />

Malleolus medialis der Osteochondrale Defektherd<br />

dargestellt und behandelt werden.<br />

Neben Spongiosaplastiken werden Refixationen<br />

des Fragmentes mit z.B. Schrauben<br />

oder auch autologem Fibrinkleber (PAF),<br />

aber auch Ersatzoperationen mit Knorpel-<br />

Knochenzylindern, die dem ipsilateralen<br />

Knie entnommen werden, in der Oberlinklinik<br />

angewandt. Bei stadiengerechter Auswahl<br />

der Therapie ist in der Mehrzahl der<br />

Fälle mit guten bis sehr guten Ergebnissen zu<br />

rechnen.<br />

Im zweiten Teil des Symposiums wurden<br />

dann die therapeutischen Möglichkeiten<br />

bei einer weitestgehenden Zerstörung des<br />

Sprunggelenkes diskutiert. Mit der Entwicklung<br />

der Endoprothesen des oberen Sprunggelenkes<br />

(OSG) der dritten Generation<br />

erlebt die OSG-Endoprothetik einen Aufschwung.<br />

Die früh- und mittelfristigen Ergebnisse<br />

sind ermutigend und lassen die<br />

Endoprothese zu einer Alternative zu der<br />

noch überwiegend durchgeführten Arthrodese<br />

werden.


Patienten mit einer ausgeprägten Arthrose<br />

des OSG können heute mit einer Arthrodese,<br />

einer Umstellungsosteotomie oder mit einer<br />

Sprunggelenksendoprothese versorgt werden,<br />

so Prof. Dr. Wolfram Neumann, Direktor<br />

der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg.<br />

In den letzten 30 Jahren wurden<br />

künstliche Sprunggelenke entwickelt, deren<br />

Materialien und Passformen im Laufe der Zeit<br />

optimiert und deren Lebenszeit wesentlich<br />

verlängert wurden. Moderne OSG-TEPs weisen<br />

ein Drei-Komponenten Design auf, führte<br />

Prof. Neumann aus. Ihre Vorteile liegen in der<br />

Kongruenz der korrespondierenden Gelenkflächen,<br />

der multiplanen Beweglichkeit sowie<br />

einer sehr sparsamen Knochenresektion von<br />

nur wenigen Millimetern, wodurch auch spätere<br />

Rückzugsmöglichkeiten wie eine Arthrodese<br />

möglich bleiben.<br />

In 18 Studien aus 16 Zentren wurde über<br />

einen Follow-Up-Zeitraum von durchschnittlich<br />

42 Monaten Patienten mit Sprunggelenksendoprothesen<br />

nachuntersucht. In den Studien<br />

zeigte sich, dass der Eingriff noch immer<br />

komplikationsträchtig ist: Zwischen 1,6 und<br />

14,5 Prozent liegen die Komplikationsraten,<br />

die sich von Infektionen bis hin zum Impingement<br />

und sonstigen Revisionen erstreckt. Die<br />

Indikation ist daher sorgfältig abzuwägen,<br />

geeignet ist eine Sprunggelenksendoprothese<br />

besonders für Rheumatiker wegen des möglichen<br />

Beweglichkeitserhalts in diesem Gelenk.<br />

Oft ist ja bei schweren Verlaufsformen<br />

einer Rheumatoidarthritis der gesamte Fuß<br />

bereits erheblich eingesteift, so dass ein Beweglichkeitserhalt<br />

bei diesen Patienten von<br />

überragender Bedeutung ist.<br />

Kontraindikationen zur Sprunggelenks-TEP<br />

bestehen bei einer kompletten Talusnekrose,<br />

einer Achsabweichung von über 15 Grad,<br />

Charcot-Gelenken sowie Infektionen. Nachuntersuchungen<br />

von 428 OSG-TEP-Patienten<br />

der Universitätsklinik Magdeburg zeigten<br />

eine signifikante Reduktion der Gelenksschmerzen<br />

und eine verbesserte Beweglichkeit,<br />

insbesondere in der Extension und Flexion.<br />

Der KOFOED-Ankle-Score verbesserte<br />

sich von 36,6 auf 76,5 Punkte, bei Patienten<br />

mit rheumatoider Arthritis sogar von 28,5 auf<br />

82,4 Punkte. Doch selbst bei größter Sorgfalt<br />

sind die intra- und perioperativen Komplikationsraten<br />

mit 7,5 Prozent vergleichsweise<br />

hoch. Relativ häufig kommt es z.B. zu einer<br />

Malleolusfraktur allein beim Einbringen der<br />

Gelenkschalen. Auch die Revisionsrate ist mit<br />

10,9 Prozent (in internationalen Studien bis<br />

zu 24 Prozent) noch unbefriedigend.<br />

Wenn man als Arzt vor der Entscheidung<br />

stehe, eine Arthrodese oder OSG-Prothese<br />

zur Behebung der chronischen Schmerzen<br />

anzubieten, so der Leitende Arzt der Auklamm-Klinik<br />

Wiesbaden, Dr. Markus Preis,<br />

müsse man sich klar darüber sein, dass nicht<br />

jeder Patient von der OSG-Prothese profitiert.<br />

Zunächst müssen alle gelenkerhaltenen<br />

Maßnahmen konservativ und operativ ausgereizt<br />

bzw. nicht mehr indiziert sein.<br />

Behandlungsziel ist der Erhalt der Beweglichkeit<br />

und der Mobilität.<br />

In der Auklammklinik Wiesbaden wird die<br />

Indikation zur OSG-Endoprothese streng gestellt.<br />

Grundsätzlich wird eine 4.°Arthrose,<br />

keine Möglichkeit für gelenkerhaltene Maßnahmen<br />

und eine gute Compliance des Patienten<br />

vorausgesetzt. Zu den anatomischen<br />

Voraussetzungen gehören ein ausreichende<br />

Knochenqualität („Bone Stock“), Normaler<br />

Gefäßstatus, stabile Bandverhältnisse und<br />

eine korrekte Rückfußachse. Preis ermahnte,<br />

die Indikation nicht zu überziehen, damit ein<br />

gutes Op-Verfahren nicht durch schlechte<br />

Ergebnisse in Verruf gerät.<br />

Führend im Bereich der Sprunggelenks-Endoprothetik<br />

ist auch das Universitätsspital<br />

Basel. Im Rahmen der Entwicklung der Hintegra-Endoprothese<br />

hat das Team um Prof.<br />

Hintermann bisher über 500 Implantate eingesetzt<br />

und das Modell in über zehn Jahren<br />

immer weiter optimiert.<br />

Die Hintegra-Sprunggelenks-Prothese ist aus<br />

drei Komponenten aufgebaut, wie Dr. Geerd<br />

Pagenstert vom Orthopädischen Universitätsspital<br />

Basel ausführte. Sie ersetzt die tibiale<br />

und talare Gelenkfläche bei minimaler Knochenresektion.<br />

Zwischen den Gelenkflächen<br />

befindet sich ein gleitendes Polyethylen-Inlay.<br />

Damit bleibt auch<br />

die Möglichkeit, zu<br />

einem späteren Zeitpunkt<br />

gegebenenfalls<br />

noch eine Osteosynthese<br />

durchzuführen,<br />

erhalten. Wichtig für<br />

die Langlebigkeit der<br />

Prothese sind eine<br />

hohe intrinsische Stabilität<br />

und geringe<br />

Scherkräfte zwischen<br />

den einzelnen Komponenten<br />

sowie zwischen<br />

Implantat und<br />

dem Knochen. Die<br />

Hintegra-Prothese ist<br />

doppelt beschichtet<br />

mit Titanplasmaspray<br />

und Hydroxylapatit.<br />

Das erlaubt eine zementfreie<br />

Fixierung<br />

und eine schnelle<br />

Osteointegration. Die<br />

talare Platte weist<br />

darüber hinaus zwei<br />

Nasen (pegs) auf, die<br />

in die Knochenstruktur<br />

eingebettet sind<br />

Fortbildung<br />

und eine hohe Primärstabilität und eine exakte<br />

Positionierung sicherstellen.<br />

In Potsdam hatten die Teilnehmer im Anschluss<br />

die Möglichkeit, Dr. Preis bei der Implantation<br />

einer Hintegra-Endoprothese live<br />

zuzuschauen. Eines der Brandenburger Zentren<br />

für OSG-Endoprothetik ist die Orthopädische<br />

Fachklinik in Potsdam. Mit ihrer<br />

Lage in der Filmstadt Babelsberg wurde es<br />

bereits zum vierten Male ermöglicht, eine<br />

OP live für das Symposium zu übertragen.<br />

Dabei besteht während der OP ständiger<br />

Kontakt zum Operateur, der die einzelnen<br />

Arbeitsschritte erläutert und auf die Fragen<br />

des Auditoriums eingehen kann.<br />

Diese Form der Fortbildung sei lebensnah<br />

und anschaulich, so Dr. Krause. Für viele<br />

Kollegen ist es wichtig, neue OP-Verfahren<br />

möglichst hautnah miterleben zu können, um<br />

sich so ein eigenes Bild von Art und Schwere<br />

des Eingriffs machen zu können. Und<br />

während sich Operateure erhoffen, manchen<br />

kleinen Trick abschauen zu können,<br />

profitieren die niedergelassenen Kollegen<br />

ebenso von dieser lebendigen Form des<br />

Symposiums: Denn sie können nach dieser<br />

Fortbildung besser ihre Patienten beraten,<br />

informieren und über Probleme und mögliche<br />

Komplikationen aufklären.<br />

Daniel Rühmkorf<br />

E-Mail: post@ruehmkorf.net<br />

Wir freuen uns mitteilen zu dürfen, dass<br />

der Präsident der Rechtsanwaltskammer Brandenburg<br />

unseren Partnern und Kollegen<br />

Jörn Schroeder-Printzen und Ajang Tadayon<br />

den Titel<br />

Fachanwalt für Medizinrecht<br />

verliehen hat.<br />

SCHROEDER-PRINTZEN & KAUFMANN<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Kurfürstenstraße 31, 14467 Potsdam<br />

Telefon: <strong>03</strong>31 / 275 70-0<br />

Telefax: <strong>03</strong>31 / 275 70-15<br />

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Krankenhausrecht Zulassungsrecht Disziplinarrecht Integrierte<br />

Versorgung Medizinische Versorgungszentren Chefarztrecht<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

89


90<br />

Aktuell/KVBB informiert<br />

Elektronische Übermittlung von Rezepten Eintragsangebote<br />

„Im letzten Rundschreiben hatte die Landesapothekerkammer<br />

Brandenburg darauf hingewiesen,<br />

dass Vertriebsfirmen bundesweit bei Apotheken<br />

für die Einbindung in ein System zur<br />

elektronischen Übermittlung von Rezepten aus<br />

Arztpraxen zu Apotheken geworben haben. Dabei<br />

handelt es sich um ein Terminal, welches in<br />

Arztpraxen steht. Es bietet Patienten die Möglichkeit,<br />

Rezepte online an Apotheken zu übermitteln,<br />

die am System beteiligt sind. Für die<br />

Apotheken fallen hierbei Erstinstallationskosten<br />

und monatliche Nutzungsbeiträge an. Es wurde<br />

die Möglichkeit eröffnet, kostenpflichtig s.g.<br />

„Bannerwerbung“ auf den Terminals zu schalten.<br />

Die Bestellung geschieht in der Weise, dass das<br />

Rezept eingescannt wird und zusammen mit den<br />

Daten des Patienten online in die Apotheke übertragen<br />

wird. Der Patient kann wählen, ob er das<br />

Arzneimittel selbst in der Apotheke abholen<br />

möchte oder ob er eine Botenzustellung nach<br />

Hause wünscht.<br />

Eine rechtliche Prüfung dieses Systems durch die<br />

Landesapothekerkammer hat ergeben, dass das<br />

System in seiner gegenwärtigen Form mit dem<br />

Apothekerrecht nicht vereinbar ist. Gegen fol-<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen<br />

für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 07. Februar <strong>2006</strong> einschließlich des Beschlusses:<br />

(keine Änderungen zu der vorangegangenen Veröffentlichung)<br />

(Die Übersicht entnehmen Sie bitte dem Brandenburgischen <strong>Ärzteblatt</strong> 11/2005, Seite 324.)<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />

zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen<br />

Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch<br />

nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich<br />

vor der Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />

Nachzubesetzende<br />

Vertragsarztsitze<br />

Nach Anordnung von Zulassungssperren durch den<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen ist die<br />

KV Brandenburg gem. § 1<strong>03</strong> Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />

verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze zur Nachbesetzung<br />

auszuschreiben. Eine Garantie für eine<br />

wirtschaftliche Praxisführung nach Übernahme ist<br />

mit der Ausschreibung nicht verbunden.<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St./Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 12/<strong>2006</strong><br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St. / Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 13/<strong>2006</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

gende Vorschriften des Apothekerrechts werde<br />

verstoßen:<br />

· § 11 Abs. 1 ApoG (Absprachen mit dem Ziel<br />

einer Zuweisung von Verschreibungen)<br />

· die Vorschriften der Verschreibungsverordnung<br />

(das Rezept wird im Falle der Botenzustellung<br />

lediglich als Datei übersendet, ohne vor der Abgabe<br />

körperlich in die Apotheke zu gelangen).“<br />

(Rundfax der LAKBB vom 16.11.2005 an ihre Mitglieder)<br />

Zur Information unserer Kammermitglieder, die<br />

sich ggf. an der erläuterten elektronischen Übermittlung<br />

von Rezepten beteiligen, weist die<br />

Rechtsabteilung der Landesärztekammer Brandenburg<br />

darauf hin, dass es dem Arzt nach § 34<br />

Abs. 5 der Berufsordnung der Landesärztekammer<br />

Brandenburg nicht gestattet ist, Patienten<br />

ohne hinreichenden Grund an bestimmte Apotheken,<br />

Geschäfte oder Anbieter von gesundheitlichen<br />

Leistungen zu verweisen. Das beschriebene<br />

Verfahren kann somit für Ärzte einen<br />

Verstoß gegen die Berufsordnung und gegen<br />

§ 24 Abs. 2 der Verordnung über den Betrieb<br />

von Apotheken darstellen, nach der Rezeptsammelstellen<br />

bei Angehörigen der Heilberufe verboten<br />

sind. Krahforst, Jur. Geschäftsführer<br />

Facharzt/Fachärztin für Anästhesiologie<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 14/<strong>2006</strong><br />

Facharzt/Fachärztin für Anästhesiologie<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 15/<strong>2006</strong><br />

Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />

Planungsbereich: Brandenburg. a.d.H./St./<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 16/<strong>2006</strong><br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Frankfurt (Oder)/St./Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 17/<strong>2006</strong><br />

für Verzeichnisse<br />

genau prüfen<br />

Die Stiftung Gesundheit warnt Ärzte vor<br />

dubiosen Eintragsangeboten für Adressverzeichnisse.<br />

Nach Beobachtungen der Stiftung<br />

sei es in jüngster Zeit vermehrt zu<br />

zweifelhaften Offerten gekommen: „Einige<br />

dieser Angebot scheinen auf den ersten<br />

Blick kostenlos zu sein; dann aber werden<br />

bis zu 900 Euro berechnet ohne eine entsprechende<br />

Gegenleistung.“<br />

Die Hamburger Stiftung bietet verunsicherten<br />

Ärzten nun an, solche Offerten kostenlos<br />

von Vertrauensanwälten prüfen zu lassen.<br />

Dazu werden Experten vom Verein<br />

Medizinrechtsanwälte e.V. hinzugezogen.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet<br />

unter www.stiftung-gesundheit.de.<br />

Facharzt/Fachärztin für Innere Medizin (fachärztlich)<br />

Planungsbereich: Spree-Neiße<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 18/<strong>2006</strong><br />

Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski,<br />

Tel.-Nr.: <strong>03</strong>31/2309-320.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztsitze ist zwingend erforderlich. Sie muss die<br />

Bewerbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,<br />

die Facharztanerkennung sowie Angaben zum möglichen<br />

Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“ sind die Unterlagen<br />

bis zum 06. April <strong>2006</strong> bei der KV Brandenburg,<br />

Friedrich-Engels-Str. 1<strong>03</strong>/104, 14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass<br />

die in der Warteliste eingetragenen Ärzte<br />

nicht automatisch als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztpraxen gelten. Potsdam, den 02.02.<strong>2006</strong>


Infektionsgeschehen<br />

Im Januar wurden 58 Häufungen mit 773<br />

Erkrankten aus 13 Kreisen gemeldet. Im Einzelnen:<br />

6 Norovirus-Häufungen mit 127 Erkrankten,<br />

12 Rotavirus-Häufungen mit 179 Erkrankten,<br />

2 Salmonellen-Häufungen mit 23<br />

Erkrankten und 38 ätiologisch ungeklärte<br />

Häufungen mit 444 Erkrankten. Betroffen waren<br />

28 Kindertagesstätten, 9 medizinische Einrichtungen,<br />

18 Alten- und Pflegeheime, eine<br />

Schule, Kunden einer Gaststätte sowie Angehörige<br />

einer Familie.<br />

Einzelerkrankungen<br />

Einen klinisch-epidemiologisch bestätigten<br />

Masern-Fall meldete Potsdam-Mittelmark.<br />

Das 14-jährige ungeimpfte Mädchen war<br />

mit Fieber, Husten, Katarrh, Konjunktivitis<br />

und Koplikschen Flecken erkrankt. Es wird<br />

angenommen, dass sich das Mädchen bei<br />

einer Verwandten mit (vermutlich) bestätigter<br />

Diagnose angesteckt hatte.<br />

Einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten Listeriose-Fall<br />

meldete Barnim. Der 59-jährige<br />

Patient war mit einer Meningitis erkrankt. Die<br />

Schwere des klinischen Verlaufs machte eine<br />

intensivmedizinische Betreuung erforderlich.<br />

Im Liquor konnte Listeria monocytogenes kulturell<br />

nachgewiesen werden. Eine mögliche Infektionsquelle<br />

konnte nicht ermittelt werden.<br />

Bei dem klinisch-labordiagnostisch bestätigten<br />

Fall einer Shigellose handelte es sich um<br />

einen 19-jährigen Mann aus Potsdam. Er<br />

hatte sich längere Zeit in Ghana aufgehalten<br />

und war mit Durchfall (ohne nähere Angaben)<br />

erkrankt. Aus dem Stuhl konnte Shigella<br />

flexneri isoliert werden.<br />

Praxisindex<br />

Infektionsschutz<br />

Je einen klinisch-labordiagnostisch bestätigten<br />

Legionellose-Fall meldeten Dahme-<br />

Spreewald und Spree-Neiße. Bei dem ersten<br />

Erkrankungsfall handelte es sich um einen<br />

20-jährigen Mann. Er war mit Fieber, Husten,<br />

Muskelschmerzen und einer Pneumonie<br />

erkrankt. Im Blut wurde durch einen Legionella-Antikörpernachweis<br />

mittels IFT (einmalig<br />

deutlich erhöhter Wert) die Verdachtsdiagnose<br />

bestätigt. In verschiedenen Bereichen, in<br />

denen eine Infektion möglich gewesen<br />

wäre, wurden Trinkwasserproben entnommen.<br />

Befunde liegen noch nicht vor. Bei<br />

dem zweiten Patienten handelte es sich um<br />

einen 40-jährigen Mann, der mit Fieber,<br />

Husten und einer Pneumonie erkrankt war.<br />

Bei dem Erkrankten wurde mittels Nukleinsäure-Nachweis<br />

aus<br />

Sekreten des Respirationstraktes<br />

die Diagnose<br />

bestätigt.<br />

Borreliosen<br />

Im Januar wurden 35<br />

Borreliosen gemeldet.<br />

Bei 23 Erkrankten wurde<br />

ein Erythema migrans,<br />

bei 3 Patienten eine frühe<br />

Neuroborreliose und<br />

bei 2 Erkrankten eine<br />

Arthritis diagnostiziert.<br />

Für die übrigen Patienten<br />

wurden allgemeine<br />

Angaben (z.B. Gelenkbeschwerden)<br />

gemacht.<br />

Einen Zeckenstich konnten<br />

19 Betroffene in der<br />

Anamnese angeben.<br />

Landesgesundheitsamt<br />

Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar <strong>2006</strong> – Auszug)<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

02.01.–29.01.<strong>2006</strong>*<br />

Borreliose 35 35<br />

Brucellose 1 1<br />

Campylobacter 95 95<br />

E. coli-Enteritis (ohne EHEC) 22 22<br />

Legionellose 2 2<br />

Listeriose 1 1<br />

Masern 1 1<br />

Norovirus-Erkrankung 283 283<br />

Pertussis 153 153<br />

Rotavirus-Erkrankung 443 443<br />

Salmonellose 113 113<br />

Shigellose 1 1<br />

Tuberkulose 2 2<br />

* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es Differenzen zwischen der<br />

Summe der Einzelmonate und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />

ARE/Influenza-INFO<br />

(Stand: 3. Februar <strong>2006</strong>)<br />

Nach Mitteilung der AG Influenza am Robert<br />

Koch-Institut ist der Praxisindex als Indikator<br />

für die Morbidität der akuten respiratorischen<br />

Erkrankungen in der 5. Meldewoche<br />

<strong>2006</strong> stabil geblieben (siehe auch nebenstehende<br />

Grafik). In drei der zwölf AGI-Regionen<br />

hat er die Grenze der Hintergrundaktivität<br />

überschritten (Brandenburg/Berlin,<br />

Sachsen und Thüringen). Im Nationalen Referenzzentrum<br />

wurden aus Sentinelproben<br />

ein Influenza A/H1N1-, ein A/H3N2- sowie<br />

zwei Influenza B-Viren durch PCR nachgewiesen.<br />

Über die Situation bei der aviären Influenza<br />

wird berichtet, dass im Irak der erste gemeldete<br />

Fall einer humanen H5N1-Infektion<br />

vom WHO-Referenzlabor in England<br />

bestätigt wurde. Das 15-jährige Mädchen<br />

aus Sulaimaniyah im Norden des Landes<br />

verstarb bereits am 17. Januar <strong>2006</strong>. Proben<br />

von ihrem 39-jährigen Onkel, der am<br />

2. Januar starb, wie auch Proben einer 54jährigen<br />

Frau mit respiratorischen Symptomen,<br />

befinden sich auf dem Weg in das<br />

WHO Kollaborationslabor. Damit steigt die<br />

Anzahl der Länder mit menschlichen Fällen<br />

aviärer Influenza seit 20<strong>03</strong> auf sieben.<br />

Die detaillierten Ergebnisse mit den entsprechenden<br />

Bewertungen aus dem ARE-<br />

Sentinel können im Internet unter www.influenza.rki.de/agi<br />

wöchentlich abgerufen<br />

werden. Unter dieser Adresse sind auch<br />

ausführliche Informationen zum Stand der<br />

aviären Influenza zu finden.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

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92<br />

Rezensiert/Aktuell<br />

Warum ich fühle, was du fühlst.<br />

Intuitive Kommunikation und<br />

das Geheimnis der Spiegelneurone<br />

Joachim Bauer,<br />

Hoffmann und Campe<br />

Hamburg. 2005, 191 S., EUR 19,95<br />

ISBN 3-455-09511-9<br />

Das erste Buch über Spiegelneurone ist erschienen.<br />

Es ist ein spannendes Buch, wenn<br />

man sich für das Gehirn als Organ des Menschen<br />

interessiert und sich fragt, wie Einfühlungsvermögen,<br />

wie Verständigung und das<br />

Denken funktionieren. Phänomene wie Resonanz<br />

oder Empathie können jetzt besser erklärt<br />

werden.<br />

Der praktizierende Psychotherapeut, Psychiater<br />

und oder Psychoanalytiker hört es in sich<br />

an mehreren Stellen „klingeln“.<br />

Natürlich hat man sich schon mehrfach gefragt,<br />

wie denn das, was wir als Empathie verstehen,<br />

da in unseren Gehirnen eigentlich<br />

funktioniert?<br />

Der Entdecker der Spiegelneuronen, Prof.<br />

Giacomo Rizzolatti, wird als der „Einstein“<br />

der Empathie vorgestellt. Es geht um Gefühlsübertragung<br />

oder um emotionale Ansteckung.<br />

Spiegelneurone ermöglichen die emotionale<br />

Infektion oder das Nachmachen von Körperhaltungen<br />

(„joint attention“). Einer schlägt die<br />

Beine übereinander, die anderen im Raum<br />

machen es ihm nach. Jemand gähnt, die anderen<br />

ebenso. Stimmungen können anstekkend<br />

wirken. Das kurze Lächeln bewirkt beim<br />

Anderen ebenfalls ein Lächeln. Ärger pflanzt<br />

sich genauso fort. Psychoanalytische Konzepte<br />

wie die projektive Identifikation oder die<br />

mystische Teilhabe (participation mystique) erhalten<br />

so ihre neuronale Grundlage.<br />

Es gibt Handlungsneurone und Bewegungsneurone.<br />

Joachim Bauer macht den Leser<br />

hier wieder mit Asterix und Obelix bekannt.<br />

Asterix denkt sich eine Handlung aus (Handlungsneurone)<br />

und Obelix führt sie aus (Bewegungsneurone).<br />

Nicht jede Idee wird umgesetzt<br />

und nicht jede Bewegungsmöglichkeit<br />

bekommt eine Handlungsidee.<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Das Problem, wie das Gehirn zwischen Selbst<br />

und Nichtselbst unterscheidet, ist nicht vollständig<br />

gelöst. (S.90) Im rechten Großhirn<br />

sind alle gleich. Das heißt, dass hier nicht<br />

zwischen Selbst und Nicht-Selbst unterschieden<br />

wird. Es ist wie im Traum, wo alle Handelnden<br />

etwas mit dem Träumer zu tun haben<br />

(die subjektstufige Sicht nach C.G. Jung).<br />

Wird die linke Hemisphäre mit dem Broca-<br />

Sprachzentrum aktiviert, entsteht die Differenzierung<br />

zwischen Ich und Nicht-Ich und es<br />

entsteht die Ich-Identität. (die objektstufige<br />

Sicht der Traumdeutung nach C.G. Jung)<br />

Ein weiterer zentraler Punkt unseres Lebens ist<br />

das Vertrauen in Gruppen und Großgruppen.<br />

Soziale Vorhersagbarkeit und Berechenbarkeit<br />

sind die Grundlage für Vertrauen. Das gibt<br />

soziale Orientierung. Haben wir ausreichend<br />

sichere Handlungsmuster verinnerlicht (intuitives<br />

Wissen) kann der Mensch vertrauen.<br />

Und auf Seite 106 erfahren wir etwas über einen<br />

„überindividuellen intuitiv verfügbaren<br />

gemeinsamen Verständnisraum“. Hier können<br />

wir etwas davon ahnen und vielleicht begreifen,<br />

wenn wir von dem „inneren Raum“ sprechen<br />

und wie dies hirnphysiologisch oder<br />

neuronal verstanden werden kann.<br />

Warum ich fühle, was du fühlst? Diese Frage<br />

findet ihre Antwort mit der Entdeckung der<br />

Spiegelneurone.<br />

Wer nun neugierig geworden ist, der sollte<br />

das Buch lesen. Da es flüssig geschrieben ist,<br />

kann es für viele Gelegenheiten empfohlen<br />

werden.<br />

Dr. Stephan Alder<br />

Die Schopenhauer-Kur<br />

Irvin D. Yalom 2005, 3. Auflage,<br />

btb-verlag<br />

ISBN-10: 3-442-75126-8,<br />

ISBN-13: 978-3-442-75126-8<br />

Die amerikanische Originalausgabe erschien<br />

2005 unter dem Titel „The Schopenhauer<br />

Cure“<br />

Schon auf den ersten Seiten zieht der Autor<br />

den Leser ohne Umschweife ins Geschehen.<br />

Das Leben ist bedroht. Dabei werden wir –<br />

fast wie nebenbei – darüber aufgeklärt, wie<br />

Ärzte Ärzte behandeln und was Ärzte beachten<br />

sollten, wenn sie Patienten werden<br />

und umgekehrt. Diese belletristische Aufklärung<br />

zeigt in gewisser Weise, wie es gut gehen<br />

kann und reflektiert dabei dramatische<br />

Gefahrenstellen. So geht es weiter.<br />

Der angesehene 60-jährige Arzt und Psychotherapeut<br />

erhält die klare Mitteilung seines<br />

Hautarztes, dass er ein Malignes Melanom<br />

habe. Die Lebenserwartung sei auf ein<br />

bis zwei Jahre begrenzt. Wie geht nun ein<br />

erfahrener Psychotherapeut, Supervisor und<br />

Gruppentherapeut damit um?<br />

Der Leser erfährt es einfühlsam, spannend<br />

erzählt und sehr genau in Details.<br />

Und dann beginnt eine ganz andere Geschichte.<br />

Was hat Arthur Schopenhauers Lebensgeschichte<br />

hier zu suchen?<br />

Da der Titel schon auf diesen berühmten und<br />

nicht sehr bekannten deutschen Philosophen<br />

verweist, kann man gespannt sein. Und man<br />

wird reich belohnt. Schopenhauers Leben<br />

und seine Erkenntnisse werden von einem<br />

Patienten der Gruppentherapie gleichsam<br />

imitiert.<br />

Die Mischung aus hohem Intellekt, vielem<br />

Wissen und völliger Beziehungsarmut stellt<br />

das Alter-Ego des Ich-Erzählers dar.<br />

Wir werden so auf drei Ebenen vom Autor mitgenommen.<br />

1. haben wir die Geschichte des<br />

kranken hochengagierten erfahren Psychotherapeuten,<br />

2. verfolgen wir die Geschichte von<br />

Arthur Schopenhauer und 3. verfolgen wir die<br />

Entwicklungsschritte der Psychotherapiegruppe<br />

und ihrer sehr facettenreichen Mitglieder.<br />

Einer davon ist das Alter-Ego, der so lebt, als<br />

ob er Schopenhauer selbst sei. Aber auch die<br />

anderen Personen wie die schöne kluge Pam,<br />

der resümierende Jim, der verschlossene,<br />

dann sich öffnende Jack usw.<br />

Es ist eine Freude zu lesen, so mit zu erleben,<br />

wie sich im Miteinander der eine und die andere<br />

neue Entwicklungsschritte wagt. Es lohnt<br />

sich zu lesen, wie es sich lohnt zu leben.<br />

Das könnte ein Credo von Yalom sein, der ein<br />

Bekenntnis zur Kraft der menschlichen Beziehung<br />

ablegt.<br />

Dr. Stephan Alder<br />

ELISABETH HERWEG-PRÜSSE<br />

Rechtsanwältin<br />

ARZTRECHT<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht<br />

Individuelle Terminvereinbarung<br />

Am Schragen 29, 14476 Potsdam<br />

Tel.: <strong>03</strong>31-270 76 07 Fax: <strong>03</strong>31-270 76 08


Täter-Opfer-Ausgleich<br />

(Mediation im Strafrecht)<br />

bei häuslicher Gewalt<br />

Täter-Opfer-Ausgleich ist die Möglichkeit<br />

einer außergerichtlichen Regelung zwischen<br />

den Beteiligten (Opfern und Tätern) unter<br />

Zuhilfenahme eines neutralen Vermittlers<br />

(Mediator). Das Angebot des Täter-Opfer-<br />

Ausgleich beruht auf dem Prinzip der Freiwilligkeit.<br />

Jeder der Beteiligten kann zu<br />

jedem Zeitpunkt aus dem Täter-Opfer-Ausgleich<br />

„aussteigen“.<br />

In Brandenburg wird der Täter-<br />

Opfer-Ausgleich als eigenständiger<br />

Fachbereich bei den Sozialen<br />

Diensten der Justiz praktiziert.<br />

Weiterhin gibt es fünf Freie Träger,<br />

die ausschließlich mit Jugendlichen<br />

und Heranwachsenden Tätern<br />

arbeiten.<br />

Die Deliktsschwere im Täter-Opfer-Ausgleich<br />

liegt zwischen Beleidigung<br />

bis hin zur gefährlichen<br />

Körperverletzung. Die Anwendung<br />

des Täter-Opfer-Ausgleichs<br />

im Bereich der häuslichen Gewalt<br />

ist eine spezielle Form der Konfliktvermittlung<br />

im Nahbereich.<br />

Nahbereich heißt, dass es zu Anwendung<br />

von körperlicher und<br />

seelischer Gewalt innerhalb einer<br />

Familie oder aber eines Paares<br />

kommt. Fast 98% der Gewalt<br />

geht von Männern aus und richtet<br />

sich gegen Frauen in der Partnerschaft.<br />

Die Voraussetzung für diese Arbeit<br />

ist, dass gemischte Teams –<br />

weiblicher und männlicher Vermittler<br />

– agieren können. Diese<br />

Teams nehmen dann zu den Beteiligten<br />

Kontakt auf, um sich in<br />

jeweils getrennten Vorgesprächen<br />

ein Bild von der Situation<br />

vor Ort machen zu können. Die<br />

beiden Vermittler bieten den Beteiligten<br />

jeweils drei Vermittlungsgespräche<br />

an, in denen sie die Möglichkeit haben, ihren<br />

Konflikt zu benennen und – falls es ihnen gelingt<br />

– diesen mit Hilfe der Vermittler zu lösen.<br />

Lösungen sind kleine Teilschritte in die Richtung<br />

einer gewaltfreien Kommunikation oder<br />

auch Trennung. Nicht immer gelingt das.<br />

Jürgen Gernentz,<br />

Mediator,<br />

Soziale Dienste der Justiz<br />

Potsdam<br />

Gesundheitswegweiser in sechs<br />

Sprachen erschienen<br />

Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

und Familie des Landes Brandenburg<br />

hat einen mehrsprachigen Gesundheitswegweiser<br />

für Migrantinnen und<br />

Migranten veröffentlicht. Die 136-seitige<br />

Broschüre informiert über die medizinische<br />

Versorgung und über die Möglichkeiten der<br />

medizinischen Vorsorge. Sie gibt konkrete<br />

Hinweise in sechs Sprachen: deutsch, eng-<br />

lisch, französisch, russisch, vietnamesisch<br />

und serbokroatisch.<br />

Die Broschüre beinhaltet unter anderem Informationen<br />

über den öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

im Land Brandenburg, die hausärztliche<br />

und zahnärztliche Versorgung, den<br />

Krankenhausaufenthalt, die Zuzahlungen<br />

und die amtlich empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen<br />

und Schutzimpfungen. Zudem<br />

verfügt die Broschüre über ein umfangreiches<br />

Adressenverzeichnis über Gesundheitsinstitutionen<br />

und Beratungsstellen in Brandenburg.<br />

Der Gesundheitswegweiser wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Ausländerbeauftragten<br />

des Landes Brandenburg, dem Fachberatungsdienst<br />

Zuwanderung, Integration und<br />

Toleranz, AIDS-Hilfe Potsdam e.V. und Belladonna<br />

e.V. erstellt. Er ist unter der Internetadresse<br />

www.masgf.brandenburg.de (Rubrik<br />

Publikationen) abrufbar.<br />

Die Obduktion darf<br />

nicht sterben<br />

Aktuell<br />

Der Berufsverband Deutscher<br />

Pathologen hält den kontinuierlichen<br />

Rückgang der Obduktionszahlen<br />

für unverantwortlich<br />

und fordert, die Zahl gerade<br />

auch unter dem Aspekt der<br />

Qualitätssicherung in der Medizin<br />

zu erhöhen. Die Qualitätssicherung<br />

durch Obduktionen ist<br />

ein wertvolles Zweitmeinungssystem<br />

und unverzichtbare Maßnahme<br />

im Rahmen eines umfassenden<br />

Qualitätsmanagements<br />

in den Kliniken.<br />

Durch die hohe Fehlerquote bei<br />

der Todesursachen- und Krankheitsstatistik<br />

ist letztlich zunehmend<br />

die Gefahr einer fortdauernden<br />

fehlerhaften Ausrichtung<br />

der Gesundheitspolitik verbunden.<br />

Der Berufsverband Deutscher<br />

Pathologen e.V. fordert<br />

deshalb seit langem, für die<br />

Durchführung von Obduktionen<br />

zweckgebundene Mittel seitens<br />

der gesetzlichen und privaten<br />

Krankenkassen bereit zu stellen.<br />

Dafür muss die Politik die erforderlichen<br />

gesetzlichen Grundlagen<br />

schaffen.<br />

Der Berufsverband Deutscher Pathologen<br />

hat gemeinsam mit der<br />

Deutschen Gesellschaft für Pathologie<br />

die „Anleitung Obduktion“ erarbeitet.<br />

Diese Leitlinie hat unter anderem zum<br />

Ziel, die Durchführung von Obduktionen zu<br />

vereinheitlichen. Die Standardisierung von<br />

Protokollen soll dazu dienen, die bei den Obduktionen<br />

erhobenen Befunde besser zu dokumentieren,<br />

einen einheitlicheren Obduktionsbericht<br />

zu fördern und somit die Qualität<br />

der Obduktion als letzte ärztliche Maßnahme<br />

anzuheben.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

93


94<br />

Personalia<br />

Wir gratulieren<br />

zum Geburtstag im März<br />

90 Jahre<br />

OMR Grete-Luise Just<br />

Neuruppin<br />

85 Jahre<br />

OMR Prof. Dr.med. habil. Otto Münch<br />

Potsdam<br />

83 Jahre<br />

SR Gudrun Kludt<br />

Pohlitz<br />

82 Jahre<br />

OMR Dr. med. Gerhard Fricke<br />

Cottbus<br />

OMR Dr. med. Konrad Höpfner<br />

Brandenburg<br />

Kozo Kozew<br />

Woltersdorf<br />

81 Jahre<br />

Prof. Dr. med. Dietrich Habeck<br />

Templin<br />

MR Dr. med. Hans Laux<br />

Beuster<br />

80 Jahre<br />

SR Dr. med. Rosemarie Köster<br />

Rangsdorf<br />

OMR Dr. med. Wolfgang Rühland<br />

Klausdorf<br />

78 Jahre<br />

SR Dr. med. Hans Arnold<br />

Wittenberge<br />

Prof. Dr. Dr. med. habil. Klaus Pape<br />

Cottbus<br />

MR Dr. med. Irene Winde<br />

Woltersdorf<br />

77 Jahre<br />

Dr. med. Harri Blume<br />

Potsdam, OT Groß Glienicke<br />

MR Prof. Dr. sc. med. Rudolf Noack<br />

Potsdam, OT Neu Fahrland<br />

76 Jahre<br />

SR Taisija Brzenska<br />

Schöneiche<br />

SR Dr. med. Helga Gottschalk<br />

Brandenburg<br />

MR Dr. med. Willy Jaeger<br />

Cottbus<br />

MR Dr. med. Herbert Libuda<br />

Wittenberge<br />

Dr. med. Ursula Slonina<br />

Belzig<br />

75 Jahre<br />

Dr. med. Dietrich Hampel<br />

Falkensee<br />

MR Dr. med. Fritz Kolombe<br />

Kyritz<br />

MR Dr. med.<br />

Annerose Konietzky<br />

Ludwigsfelde<br />

MR Elinor Kuske<br />

Zepernick<br />

70 Jahre<br />

Dr. med. Eberhard Dustmann<br />

Niebel<br />

Dr. med. Günter Eick<br />

Großräschen<br />

SR Ruth Fleischmann<br />

Hohenwutzen<br />

SR Hans Hackel<br />

Prösen<br />

Dr. med. Peter Holstein<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Gerhard Kleinke<br />

Hennigsdorf<br />

MR Dr. med. Siegfried Koker<br />

Beeskow<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

Dr. med. Gisela Militzer<br />

Hoppegarten, OT Hönow<br />

MR Dr. med. Gerhard Müller<br />

Schernsdorf<br />

MR Karl-Heinz Naumann<br />

Seelow<br />

Dr. med. Waltraud Olzscha<br />

Ruhland<br />

Günter Quoß<br />

Hennigsdorf<br />

Dr. med. Anna-Luise Rieger<br />

Kyritz<br />

Dr. med. Annemarie Sem<br />

Eisenhüttenstadt<br />

65 Jahre<br />

Dr. sc. med. Heide Bach<br />

Schöneiche<br />

MR Dr. med. Heide Beyrich<br />

Schneeberg<br />

Joachim Brecht<br />

Senftenberg<br />

MR Dr. med. Karl-Heinz Götz<br />

Neuruppin<br />

Bernhard Grünig<br />

Rangsdorf<br />

Dr. med. Gunter Hemke<br />

Bötzow<br />

Dr. med. Karl-Otto Hendel<br />

Wusterwitz<br />

MR Dr. med. Waltraud Herrmann<br />

Weißkollm<br />

Dr. med. Brigitte Kaluza<br />

Senftenberg<br />

SR Marie-Luise Klempin<br />

Berkholz-Meyenburg<br />

Dr. med. Wolfgang Knoll<br />

Fichtenwalde<br />

SR Dr. med. Alfred Koch<br />

Glienig<br />

Dr. med. Elfriede Koster<br />

Müncheberg<br />

Dr. med. habil. Siegmar Kühn<br />

Bad Saarow<br />

Sibylle Lehmann<br />

Wittstock<br />

SR Isolde Moros<br />

Guben<br />

Kristina Penneke<br />

Neuruppin<br />

Christine Pfützner<br />

Reichenwalde, OT Dahmsdorf<br />

MR Dr. med. Kurt Schröder<br />

Diensdorf-Radlow<br />

MR Dr. med. Wolfgang Schulz<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Dr. med. Gerhard Simon<br />

Grünheide<br />

Dr. med. Siglinde Spiegler<br />

Kleinmachnow<br />

Dr. med. Annegret Tambor<br />

Zepernick<br />

Dr. med. Gisela Wagner<br />

Strausberg<br />

Dr. med. Monika Weitze<br />

Eberswalde<br />

60 Jahre<br />

Dr. med. Dietrich Bülow<br />

Neuruppin<br />

Christian Fischer<br />

Wusterwitz<br />

Dr. med. Ulrich Wendt<br />

Brandenburg<br />

Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden<br />

sind, um rechtzeitige Mitteilung (schriftlich<br />

oder telefonisch<br />

unter <strong>03</strong>55/7 80 10 18 oder<br />

E-Mail: angelika.winzer@laekb.de.)<br />

Ausschreibung<br />

Forschungskolleg Geriatrie<br />

Zur Förderung des akademischen Nachwuchses in der Geriatrie hat<br />

die Robert Bosch Stiftung 20<strong>03</strong> das Forschungskolleg Geriatrie ins Leben<br />

gerufen. Ein Stipendienprogramm, das jungen Ärzten die Teilnahme<br />

an diesem Kolleg ermöglicht, wird nun zum vierten Mal ausgeschrieben.<br />

Mit dem Forschungskolleg sollen junge Mediziner für eine wissenschaftliche<br />

Auseinandersetzung mit Fragestellungen der Geriatrie interessiert<br />

und entsprechend ausgebildet werden. Das Forschungskolleg<br />

wird gemeinsam mit sieben klinisch-geriatrischen Zentren in Deutschland<br />

und der Schweiz durchgeführt. Die Kollegteilnehmer arbeiten bis<br />

zu zwei Jahre an einem eigenen Forschungsprojekt an einer der beteiligten<br />

Institutionen. Dabei werden sie intensiv wissenschaftlich betreut.<br />

Durch die Kooperation von sieben Kliniken kann das Forschungskolleg<br />

ein umfassendes begleitendes Kursprogramm anbieten, das alle wesentlichen<br />

Aspekte der Geriatrie und die Grundlagen klinischer Studienmethodik<br />

umfasst.<br />

Für 2007 und 2008 werden bis zu zehn Kollegstipendien vergeben.<br />

Das Angebot richtet sich in erster Linie an promovierte, wissenschaftlich<br />

interessierte Ärzte in Weiterbildung, die ihre Berufsperspektive in<br />

der Geriatrie sehen. Für einen verkürzten Förderzeitraum können sich<br />

auch Fachärzte für die Teilnahme am Kolleg bewerben. Weiterführende<br />

Informationen entnehmen Sie der Internetseite des Kollegs unter<br />

www.forschungskolleg-geriatrie.de.<br />

Bewerbungsschluss ist der 15. April <strong>2006</strong>.<br />

Klinikum Frankfurt (Oder)<br />

Geschäftsführerwechsel<br />

Dem Wunsch von Frau Dr. Bein, von der Geschäftsführung in der<br />

Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH aus persönlichen Gründen entbunden<br />

zu werden, ist die Konzernleitung der RHÖN KLINIKUM<br />

AG mit großem Bedauern gefolgt.<br />

Herr Stähler, Bereichsleiter für Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-<br />

Vorpommern und Sachsen-Anhalt, ist zum Geschäftsführer der Klinikum<br />

Frankfurt (Oder) GmbH berufen worden.<br />

Die RHÖN KLINIKUM AG, die Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH<br />

und das ganze Team danken Frau Dr. Bein für ihren Einsatz und ihr<br />

Engagement.<br />

Anzeige<br />

27. Portseminar für Ärzte und Mitarbeiter<br />

Grundlagen der Portpflege<br />

Veranstalter:Dr. med. Herbert A. F. Hofmann<br />

Chirurg im Ärztehaus<br />

Zentrum für ambulante Portimplantationen<br />

Greifswalder Str. 137/138, 10409 Berlin<br />

Termin: Mittwoch 15.<strong>03</strong>.<strong>2006</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Ort: KV Berlin, Konferenzraum<br />

Masurenallee 6 A, 14057 Berlin<br />

Information: Fon <strong>03</strong>0/44 33 99 0<br />

Fax <strong>03</strong>0/44 33 99 26<br />

e-mail: praxis@dr-hofmann-chirurgie.de<br />

www.dr-hofmann-chirurgie.de<br />

www.portimplantation.de


Land Brandenburg<br />

und Berlin<br />

DMP Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2<br />

15. März <strong>2006</strong><br />

19. April <strong>2006</strong><br />

jeweils 15.00 bis 16.30 Uhr<br />

Ort: Asklepios Klinik Birkenwerder,<br />

Dr. Zittwitz, Hubertusstraße 12 – 22,<br />

16547 Birkenwerder<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3<strong>03</strong>) 52 20<br />

Fax: (<strong>03</strong>3<strong>03</strong>) 52 22 72<br />

E-Mail: w.zittwitz@asklepios.com<br />

Praktische Diabetologie<br />

15. März <strong>2006</strong>, 18.00 s.t.<br />

Ort: Kursraum 5, Mittelallee 10,<br />

Untergeschoss, Charité,<br />

Campus Virchow-Klinikum,<br />

Augustenburger Platz 1, 13353 Berlin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>0) 4 50 55 35 52<br />

Behinderung – ambulante Rehabilitation<br />

– Sport<br />

18. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

in Potsdam<br />

Leitung: S. Doebel<br />

Auskunft: Reha-Zentrum Oberlin GmbH,<br />

R.-Breitscheid-Str. 24, 14482 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 7 63 55 50<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 7 63 55 60<br />

Resilienz, Krise und Krisenbewältigung<br />

am Beispiel des abwesenden Vaters<br />

22. März <strong>2006</strong>, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Referent: Prof. Dr. Bruno Hildenbrand,<br />

Jena<br />

Ort: Cafeteria Krankenhaus<br />

Angermünde<br />

Auskunft: Sekretariat Frau PD Dr. Richter,<br />

Krankenhaus Angermünde, R.-Breitscheid-Str.<br />

37, 16278 Angermünde<br />

Telefon: (<strong>03</strong>331) 27 14 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 27 13 99<br />

Nichtinvasive Beatmung<br />

22. März <strong>2006</strong>, 18.00 Uhr<br />

Leitung, Ort und Auskunft:<br />

Dr. med. Petri,<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />

Konferenzraum, Prötzeler Chaussee 5,<br />

15344 Strausberg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>341) 5 28 25<br />

Fax: (<strong>03</strong>341) 5 24 64<br />

Forum Infektiologie <strong>2006</strong><br />

„Problematische Infektionen in Klinik<br />

und Praxis“<br />

22. März <strong>2006</strong>, 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Langenbeck-Virchow-Haus, Hörsaal,<br />

Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin<br />

3. Spreewaldsymposium „KHK<br />

und Stoffwechsel“<br />

25. März <strong>2006</strong>, 9.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Reha-Zentrum Spreewald Burg<br />

Auskunft: Reha-Zentrum Spreewald,<br />

Frau Merting, Zur Spreewaldklinik 14,<br />

<strong>03</strong>096 Burg<br />

Telefon: (<strong>03</strong>56<strong>03</strong>) 6 32 21<br />

Fax: (<strong>03</strong>56<strong>03</strong>) 6 31 06<br />

E-Mail: kamke@spreewald.mediclin.de<br />

Potsdamer EEG-Seminar<br />

31. März/1. April <strong>2006</strong><br />

Ort: Steigenberger Hotel Sanssouci<br />

Potsdam<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Kursawe<br />

Teilnehmergebühr: 100 €<br />

Auskunft: St. Josefs-Krankenhaus<br />

Potsdam, Sekretariat Neurologie,<br />

Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam<br />

Telefon: (<strong>03</strong>31) 9 68 22 65<br />

Fax: (<strong>03</strong>31) 9 68 21 01<br />

E-Mail: h.kursawe@alexius.de<br />

TAPE – Verbandtechniken<br />

31. März/1. April <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 100 – 110 €<br />

Medizinische Grundlagen für<br />

die Betreuung von Herzgruppen<br />

Teil 1 20./21. Mai <strong>2006</strong><br />

Teil 2 9./10. Sept. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 125 €<br />

Von der Klassischen Massage<br />

zur Sportmassage<br />

10./11. Okt. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 85 – 95 €<br />

3. Sportmedizinisches Seminar<br />

„Leichtathletik“<br />

28. Okt. <strong>2006</strong>, 8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: 45 – 50 €<br />

Auskunft: Berliner Sportärztebund e.V.,<br />

Forckenbeckstraße 21, 14199 Berlin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>0 8 23 20 56<br />

Fax: (<strong>03</strong>0) 8 23 88 70<br />

Diagnostik und Therapie von Gesichtshaut-<br />

und Lippentumoren<br />

5. April <strong>2006</strong>, 17.00 Uhr<br />

Leitung, Ort und Auskunft:<br />

Dr. Dr. Prochno, Humaine-Klinikum,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>3631) 7 31 71<br />

Landesdelegiertenversammlung<br />

Hartmannbund Landesverband<br />

Brandenburg<br />

5. April <strong>2006</strong>, 14.30 Uhr<br />

Ort: Alte Försterei, Am Markt 7,<br />

14913 Kolster Zinna<br />

Neue Therapieoptionen beim<br />

kolorektalen Karzinom<br />

5. April <strong>2006</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort, Leitung und Auskunft, Klinikum<br />

Uckermark, Dr. med. Lehmann,<br />

Auguststraße, 163<strong>03</strong> Schwedt<br />

Telefon: (<strong>03</strong>332) 53 24 72<br />

Fax: (<strong>03</strong>332) 53 38 06<br />

11. Mammasymposium<br />

7./8. April <strong>2006</strong><br />

Ort: Radisson SAS Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Leitung: Prof. Dr. med. H.-H. Riedel<br />

Auskunft: Frauenklinik<br />

Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Thiemstraße 111, <strong>03</strong>048 Cottbus<br />

Telefon: (<strong>03</strong>55) 46 22 34<br />

Fax: (<strong>03</strong>55) 46 20 34<br />

Postpoliomyelitis-Syndrom<br />

22. April <strong>2006</strong>, 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Leitung, Ort und Auskunft:<br />

Prof. Dr. Linden, Reha-Zentrum Seehof,<br />

Lichterfelder Allee 55, 14513 Teltow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>328) 34 56 79<br />

Fax: (<strong>03</strong>328) 34 55 55<br />

9. Brandenburgische Ultraschalltagung<br />

Berlin-Brandenburg<br />

12./13. Mai <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Leitung: PD: Dr. med. D. Nürnberg<br />

Auskunft: Ruppiner Kliniken,<br />

Medizinische Klinik B,<br />

Fehrbelliner Straße 38,<br />

16816 Neuruppin<br />

Telefon: (<strong>03</strong>391) 39 32 10<br />

Fax: (<strong>03</strong>391) 39 32 02<br />

E-Mail:<br />

d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />

Anbieten statt Andrehen: IGel<br />

3. Juli <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 250 €<br />

Was haben Sie gesagt? – Wege zu<br />

einem besseren und schnelleren<br />

Verständnis<br />

22. Aug. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 90 €<br />

Beschwerden, Konflikte, Reklamationen<br />

– das kann sich lohnen<br />

25. Aug. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 90 €<br />

Auskunft: Kommunikation<br />

in der Medizin, Ute Jürgens,<br />

Peter-Sonnenschein-Straße 59,<br />

28865 Lilienthal<br />

Telefon: (04298) 46 99 77<br />

Fax: (04298) 46 99 78<br />

E-Mail: KomMed@freenet.de<br />

Internet: www.kommed.com<br />

14. Deutsch-Polnisches Gefäßchirurgentreffen<br />

9. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />

Leitung: Prof. Dr. A. Dorobisz<br />

21. Gefäßchirurgisches Symposium<br />

7. bis 11. Nov. <strong>2006</strong> in Berlin<br />

Leitung: Prof. Dr. W. Hepp<br />

Teilnehmergebühr: 1500 €<br />

Auskunft: B. Gussmann,<br />

Schleusenweg 43,<br />

14532 Kleinmachnow<br />

Telefon: (<strong>03</strong>32<strong>03</strong>) 8 00 74<br />

Fax: (<strong>03</strong>32<strong>03</strong>) 8 00 75<br />

E-Mail: gussmann@t-online.de<br />

Andere Bundesländer<br />

Weiterbildungskurs Allgemeinmedizin<br />

Block 18 und 19<br />

17. bis 19. März <strong>2006</strong><br />

Block 16 und 17<br />

14. bis 18. Juni <strong>2006</strong><br />

Block 1 und 14<br />

13. bis 15. Okt. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />

Ort und Auskunft: Akademie für medizinische<br />

Fort- und Weiterbildung, Esmarchstraße<br />

4–6, 23795 Bad Segeberg<br />

Telefon: (04551) 80 31 66<br />

Fax: (04551) 80 31 94<br />

E-Mail: akademie@aeksh.org<br />

93 P Ambulante Geriatrische<br />

Rehabilitation (80 Stunden)<br />

Teil I: 24. bis 26. März <strong>2006</strong><br />

Teil II: 12. bis 14. Mai <strong>2006</strong><br />

Teil III: 9. bis 11. Juni <strong>2006</strong><br />

Teil IV: 30. Juni bis 2. Juli <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 800 €<br />

40P /Kursteil 200-Stunden-Kurs<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Teil I: 25. bis 28. Mai <strong>2006</strong><br />

Teil II/1: 24. bis 27. Juni <strong>2006</strong><br />

Teil II/2: 2. bis 5. Sept. <strong>2006</strong><br />

Teil III/1: 30. Sept. bis 3. Okt. <strong>2006</strong><br />

Teil III/2: 9. bis 12. Dez. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 650 €/Kursteil<br />

160 P 160-Stunden-Kurs Naturheilverfahren<br />

Teil II: 21. bis 23. April <strong>2006</strong> und<br />

24. bis 26. Mai <strong>2006</strong><br />

Teil III: 26. bis 28. Mai <strong>2006</strong> und<br />

23. bis 25. Juni <strong>2006</strong><br />

Teil IV: 29. Sept. bis 3. Okt. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />

44 P /Kurs Homöopathie<br />

A-Kurs: 26. bis 30. April <strong>2006</strong><br />

B-Kurs: 8. bis 12. Nov. <strong>2006</strong><br />

Teilnehmergebühr: 400 €/Kurs<br />

Ort und Auskunft: Akademie für medizinische<br />

Fort- und Weiterbildung, Esmarchstraße<br />

4–6, 23795 Bad Segeberg<br />

Telefon: (04551) 80 31 45<br />

Fax: (04551) 80 31 94<br />

E-Mail: akademie@aeksh.org<br />

Hygiene in der Arztpraxis<br />

Grundkurs: 31. März/1. April <strong>2006</strong><br />

Aufbaukurs: 7./8. April <strong>2006</strong><br />

19./20. Mai <strong>2006</strong><br />

Aufbaukurs Hygienebeauftragte<br />

2./3. Juni <strong>2006</strong><br />

Tagungen und Kongresse<br />

Grundkurs Hygienebeauftrage<br />

19. bis 23. Juni <strong>2006</strong><br />

Zusatzbezeichnung Sportmedizin<br />

Block 1: 15. bis 17. Sept. <strong>2006</strong><br />

Block 2: 22. bis 24. Sept. <strong>2006</strong><br />

Zusatzbezeichnung Physikalische<br />

Therapie und Balneologie<br />

Kurs B – Bewegungstherapie<br />

Block 1: 23. bis 25. Sept. <strong>2006</strong><br />

Block 2: 30. Juni bis 2. Juli <strong>2006</strong><br />

Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum<br />

Bad Kissingen e.V., Sparkassenpassage<br />

4, 97688 Bad Kissingen<br />

Telefon: (0971) 7 85 07 66<br />

Fax: (0971) 7 85 07 64<br />

E-Mail: info@gesundheitsakademie.de<br />

Internet: www.gesundheitsakademie.de<br />

Frühjahrstagung des Rheumazentrums<br />

Halle<br />

„Der problematische Patient“<br />

8. April <strong>2006</strong> in Halle<br />

Auskunft: Martin-Luther-Universität<br />

Halle-Wittenberg, Universitätsklinikum<br />

Kröllwitz, Klinik und Poliklinik für Innere<br />

Medizin I, Ernst-Grube-Straße 40,<br />

06097 Halle<br />

Telefon: (<strong>03</strong>45) 5 57 26 65<br />

Fax: (<strong>03</strong>45) 5 57 49 34<br />

E-Mail: gernot.keyszer@medizin.unihalle.de<br />

Doppler- und Duplexsonographie-<br />

Kurse<br />

Kombinierter Aufbaukurs CW-Dopplerund<br />

Duplexsonographie der hirnversorgenden<br />

Gefäße<br />

31. März bis 2. April <strong>2006</strong> in Chemnitz<br />

27. bis 29. Okt. <strong>2006</strong><br />

Kombinierter Aufbaukurs CW-Dopplerund<br />

Duplexsonographie der peripheren<br />

Gefäße<br />

5. bis 7. Mai <strong>2006</strong><br />

8. bis 10. Dez. <strong>2006</strong> in Chemnitz<br />

Interdisziplinärer Grundkurs<br />

9. bis 11. Juni <strong>2006</strong> in Dresden<br />

29. Sept. bis 1. Okt. <strong>2006</strong> in Rostock<br />

17. bis 19. Nov. <strong>2006</strong> in Dresden<br />

Leitung und Auskunft: Prof. Dr. med.<br />

habil. Schweizer, Klinik für Innere<br />

Medizin I, Krankenhaus Küchwald,<br />

Bürgerstraße 2, 09113 Chemnitz<br />

Telefon: (<strong>03</strong>71) 33 34 25 01<br />

Fax: (<strong>03</strong>71) 3 33 34 25 67<br />

7. Rostocker Arthroskopie-Live-Kurs<br />

Schulter- und Ellbogengelenk<br />

16. bis 17. Juni <strong>2006</strong> in Rostock<br />

Teilnehmergebühr: ab 350 €<br />

Auskunft: PD Dr. Witt, Klinik und<br />

Poliklinik für Chirurgie, Abt. Unfall-<br />

und Wiederherstellungschirurgie,<br />

Schillingallee 35, 18055 Rostock<br />

Telefon: (<strong>03</strong>81) 4 94 60 58)<br />

Fax: (<strong>03</strong>81) 4 94 60 57<br />

E-Mail: mathias.witt@med.unirostock.de<br />

IV. Internationaler Dialog<br />

Geburtshelfer, Hebammen,<br />

Anästhesisten und Neontologen<br />

im Gespräch<br />

14. bis 16. Sept. <strong>2006</strong> in Wien<br />

Auskunft: AZ med.info,<br />

Helferstorferstraße 4, A-1010 Wien<br />

E-Mail: azmedinfo@media.co.at<br />

Jahrestagung der Norddeutschen<br />

Gesellschaft für Diabetologie<br />

27./28. Okt. <strong>2006</strong> in Hamburg<br />

Auskunft: Asklepios Klinik Bad Oldesloe,<br />

Prof. Dr. Hintze, 23840 Bad Oldesloe<br />

Telefon: (04531) 68 10 90<br />

E-Mail: g.hintze@asklepios.com<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

95


96<br />

Kalendarium<br />

Kalendarium April <strong>2006</strong><br />

1. Samstag<br />

· Konferenzraum Haus A<br />

Ruppiner Kliniken:<br />

1./2.4. Echokurs<br />

2. Sonntag<br />

3. Montag<br />

· G. Weischet, Neuruppin:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Sommerfeld:<br />

3.–9.4. Wirbelsäulendoppelkurs<br />

4. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.30 Uhr Kardiochirurgie<br />

· Dessauer Straße 12, Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Humaine-Klinikum Bad Saarow:<br />

17.00 Uhr Diagnostik und Therapie<br />

von Gesichtshaut- und Lippentumoren<br />

5. Mittwoch<br />

· Heinrich-Heine-Klinik Neu Fahrland:<br />

13.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard Bronchialkarzinom<br />

· Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

17.00 Uhr Tumortutorial<br />

· Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />

typischer Mammabefunde<br />

· Evang. Krankenhaus für Geriatrie<br />

Potsdam:<br />

16.00 Uhr Was ist machbar,<br />

was ist vertrebar?<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Orthopädische Klinik Schwedt:<br />

9.00 Uhr OP-Hospitation<br />

· Praxis Finsterwalder Str. 62, Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />

20.00 Uhr Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

6. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/<strong>2006</strong> 16. Jahrgang<br />

· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

· Bad Saarow: Atemwegsmanagement<br />

7. Freitag<br />

· Potsdam:<br />

7./8.4. Qualifikationskurs<br />

Rehabilitationsrichtlinie<br />

8. Samstag<br />

· Potsdam:<br />

8./9.4. Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

· Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen:<br />

9.30 Uhr Allergologie interdisziplinär<br />

· Bad Saarow:<br />

SanArena-Training Traumacode<br />

9. Sonntag<br />

10. Montag<br />

11. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

12. Mittwoch<br />

· Hellmuth-Ulrici-Kliniken Kremmen:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Schmerzzentrum Zeppelinstraße,<br />

Potsdam:<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard Bronchialkarzinom<br />

· Johanniter-Krankenhaus<br />

Treuenbrietzen: Präoperative Optimierung<br />

der internistischen Therapie<br />

· Potsdam:<br />

17.00 Uhr Demenz<br />

· Krankenhaus Strausberg:<br />

14.30 Uhr Lungenfunktionskurs<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Brandenburg: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

13. Donnerstag<br />

· Humaine-Klinikum Bad Saarow:<br />

8.00 Uhr Aktuelles in der<br />

Vorfußchirurgie<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

14. Freitag – Karfreitag<br />

15. Samstag<br />

16. Sonntag – Ostersonntag<br />

17. Montag – Ostermontag<br />

18. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.30 Uhr Stressechokardiographie<br />

19. Mittwoch<br />

· Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

40 Jahre Anästhesie in Cottbus<br />

· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard Bronchialkarzinom<br />

· Feuer- und Rettungswache<br />

Brandenburg: 17.00 Uhr Leichenschau<br />

· Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen:<br />

Gesprächstherapie<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· MEDIAN Klinik Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam:<br />

17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

20. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

21. Freitag<br />

· Potsdam:<br />

21./22.4. Grundkurs Palliativmedizin<br />

· Neuruppin:<br />

21./22.4. Grundkurs im Strahlenschutz<br />

22. Samstag<br />

· Bad Saarow:<br />

9.00 Uhr Degenerative Erkrankungen<br />

der LWS<br />

· Sommerfeld:<br />

22.–28.4. Extremitätenkurs<br />

23. Sonntag<br />

24. Montag<br />

· Praxis Buschmühlenweg 3,<br />

Frankfurt (Oder):<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

25. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

26. Mittwoch<br />

· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard Bronchialkarzinom<br />

· Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Praxis Großbeerenstr. 139, Potsdam<br />

19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />

„Psychosomatik“<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Hämatolo-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Ruppiner Kliniken, Z-Haus:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

27. Donnerstag<br />

· Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interventinal lung assist<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Gefäßkonferenz<br />

· Demo-Raum Klinik Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

· Praxis Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

· Bad Saarow:<br />

Polytrauma<br />

Retten unter erschwerten Bedingungen<br />

28. Freitag<br />

· Grünheider Ärztekreis:<br />

Metabolisches Syndrom und<br />

Organprotektion<br />

29. Samstag<br />

· Potsdam:<br />

29./30.4. Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

30. Sonntag


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