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LANDESB HNE - Landesbühne Niedersachsen Nord

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WILHELM<br />

TELL<br />

Presseinformation<br />

von Friedrich Schiller<br />

theater<br />

um<br />

DEMOKRATIE<br />

<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

NIEDERSACHSEN NORD GMBH


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

WILHELM TELL von Friedrich Schiller<br />

Wie lange kann ein Volk die Unterdrückung ertragen, bis es sich<br />

gegen einen Tyrannen stellt?<br />

Die Bewohner von Uri, Schwyz und Unterwalden leiden schwer unter der Herrschaft<br />

des Reichsvogts Gessler. Der Tyrann führt die Ländereien mit eiserner Hand und ohne<br />

Rücksicht auf Gut und Leben seiner Bewohner. Doch lange Zeit passiert nichts. Man<br />

klagt sein Leid, berät, schwört sich untereinander die Treue – bis es zu spät ist. Zu<br />

spät für Wilhelm Tell, der in aller Öffentlichkeit vom Reichsvogt zu Unmenschlichem<br />

gezwungen wird: Er soll einen Apfel schießen vom Kopf seines eigenen Sohnes. Tell<br />

wagt die Grausamkeit – doch er wird danach ein anderer sein. Nachdem er sich aus<br />

den Händen des Reichsvogts befreit hat, legt er auf ein neues Ziel an. Er ist sich<br />

sicher: Der Unterdrücker muss sterben.<br />

Am Ende von Schillers mitreissendem Drama steht der Tyrannenmord – der Preis<br />

der Freiheit für die Schweizer Urkantone. Doch Wilhelm Tell ist durch seine Tat zum<br />

Helden geworden.<br />

„Es lebe Tell! Der Schütz und der Erretter!“<br />

Regisseur Christian Hockenbrink, der u.a. am Nationaltheater Mannheim, dem<br />

Staatstheater Stuttgart und dem schauspielfrankfurt Regie führt, erschafft mit seiner<br />

Inszenierung den theatralen Mikrokosmos einer sich emanzipierenden Gesellschaft.<br />

Und er stellt damit die entscheidenden Fragen zur politischen Freiheit: Was muss und<br />

was darf geschehen im Befreiungsprozess eines Volkes? g<br />

Premiere: 08. September 2007 / 20.00 Uhr<br />

Stadttheater Wilhelmshaven<br />

Presseinformation<br />

1


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

Friedrich Schiller<br />

Presseinformation<br />

Der Sohn eines württembergischen Werbeoffiziers, aufgewachsen in einem pietistisch<br />

geprägten Elternhaus, mußte ab 1773 auf Befehl des württembergischen Herzogs<br />

Carl Eugen entgegen seinen Neigungen Jura und Medizin an der militärisch geführten<br />

Karlsschule studieren. Anschließend war er für kurze Zeit als Regimentsmedikus<br />

tätig.<br />

Angeregt durch die Dichtung Schubarts sowie die heimliche Lektüre der Schriften<br />

Rousseaus und der Jugendwerke J. W. Goethes entstand ab 1777 sein Erstlingsdrama<br />

DIE RÄUBER, das mit triumphalem Erfolg 1782 in Mannheim aufgeführt wurde, dem<br />

Dichter jedoch Schreibverbot und Arrest durch den Herzog einbrachte. Schiller floh<br />

daraufhin 1782 aus Württemberg und fand Zuflucht in Thüringen. Hier entstand<br />

u.a. das Drama KABALE UND LIEBE, das zusammen mit den RÄUBERN und der<br />

VERSCHWÖRUNG DES FIESCO ZU GENUA sowie der gesellschaftskritischen<br />

Gedichtsammlung „Anthologie auf das Jahr 1782“ seine Sturm-und-Drang-Periode<br />

bilden. Sie zeichnen sich durch die Auflehnung gegen die absolutistische Obrigkeit<br />

seiner Zeit aus, ohne dass der Dichter eine radikale Umwälzung der gesellschaftlichen<br />

Verfassung seiner Zeit letztlich vertritt. Das Weltbild Schillers, der 1792 Ehrenbürger<br />

der Französischen Republik wurde, sich jedoch mit zunehmender Distanz zur<br />

Französischen Revolution äußerte, ist auch in seinen Jugendwerken religiös geprägt.<br />

Die spätere Ablehnung der Revolution stellt keinen Bruch in seiner Haltung dar, und<br />

vor allem in seinen theoretischen Schriften verlangt er vor der politischen Befreiung<br />

des Menschen dessen Erziehung zur Mündigkeit, wie seine „Briefe über die ästhetische<br />

Erziehung des Menschen“ 1795 zeigen.<br />

Mit WILHELM TELL brachte Schiller 1804 seine Vorstellungen eines politischen<br />

Umsturzes auf den Punkt. Es sollte das letzte fertiggestellte Theaterstück des Dichters<br />

sein. Schiller starb 1805 in Weimar. g<br />

2


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

Presseinformation<br />

Hermann Gessler g<br />

Björn Klein<br />

Werner, Freiherr von Attinghausen g<br />

Stefan Ostertag<br />

Ulrich von Rudenz g<br />

Axel Julius Fündeling<br />

Werner Stauffacher g<br />

Sebastian Stielke<br />

Itel Reding g<br />

Oliver Schönfeld<br />

Walther Fürst g<br />

Holger Teßmann<br />

Wilhelm Tell g<br />

Daniel Scholz<br />

Kuoni g<br />

Friedrich Scheler<br />

Ruodi, der Fischer g<br />

Peter Lindhorst<br />

Arnold vom Melchtal g<br />

Julia von Doege<br />

Konrad Baumgarten g<br />

Fabian Monasterios<br />

Gertrud g<br />

Katrin Hilti<br />

Berta von Bruneck g<br />

Bina Blumenkron<br />

Regie g<br />

Christian Hockenbrink<br />

Ausstattung g<br />

Frank Albert<br />

Dramaturgie g<br />

Hauke Bartel<br />

Regieassistenz g<br />

Lothar Krause<br />

3


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

Regie: Christian Hockenbrink<br />

Presseinformation<br />

Der 1975 im Ruhrgebiet geborene und aufgewachsene<br />

Regisseur Christian Hockenbrink absolvierte zunächst ein<br />

Tanzstudium an der Folkwang-Hochschule Essen bevor er an<br />

der Münchner Otto-Falckenberg-Schule Schauspiel studierte.<br />

Nachdem er als Schauspieler unter anderem an den Münchner<br />

Kammerspielen, dem Schauspielhaus Zürich und dem<br />

schauspielfrankfurt engagiert war, wo er mit Regisseuren wie<br />

Dieter Dorn, Thomas Langhoff, Peter Zadek und Armin Petras<br />

zusammenarbeitete, ist Hockenbrink seit 2004 freischaffender<br />

Regisseur.<br />

Seit diesem Zeitpunkt inszenierte er am Nationaltheater<br />

Mannheim, am Theater Freiburg, den Staatstheatern Oldenburg,<br />

Karlsruhe und Stuttgart und am schauspielfrankfurt.<br />

WILHELM TELL von Friedrich Schiller ist Christian Hockenbrinks<br />

erste Arbeit an der <strong>Landesbühne</strong> <strong>Niedersachsen</strong><br />

<strong>Nord</strong>. g<br />

Ausstattung: Frank Albert<br />

Frank Albert studierte Architektur und Design an der Staatlichen<br />

Akademie der bildenden Künste in Stuttgart und – ausgestattet<br />

mit einem Erasmus-Stipendium – an der Kingston University<br />

in London, wo er auch als Architekt arbeitete. Dann zog es<br />

den gebürtigen Berliner zurück in seine Heimatstadt, wo er an<br />

der TU Berlin ein Bühnenbildstudium absolvierte. Frank Albert<br />

war Stipendiat in Robert Wilsons WATERMILL CENTER in<br />

New York, Assistent an der finnischen Nationaloper in Helsinki<br />

und am Staatstheater Nürnberg.<br />

Seit September 2004 ist er als freischaffender Architekt und<br />

Bühnenbildner tätig, u.a. für das Staatstheater Nürnberg und<br />

die Oper Göteburg. In der Spielzeit 2005/2006 arbeitete er mit<br />

ES TUT UNS LEID – SIE SIND GEFEUERT zum ersten Mal<br />

an der <strong>Landesbühne</strong> <strong>Niedersachsen</strong> <strong>Nord</strong>. Seitdem hat er in<br />

Wilhelmshaven die Ausstattungen zu den Uraufführungen von<br />

STEPPENGLUT und BUCKLIGES MÄDCHEN sowie zum<br />

Studiostück ELLING entworfen. g<br />

4


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

Presseinformation<br />

WILHELM TELL von Friedrich Schiller<br />

Termine<br />

Premiere: Samstag, 8. September 2007 / Stadttheater Wilhelmshaven / 20.00 Uhr<br />

Spieltermine im Stadttheater Wilhelmshaven:<br />

Samstag, 15. September 2007 / Montag, 1. Oktober 2007<br />

Mittwoch, 10. Oktober 2007 / Mittwoch, 17. Oktober 2007<br />

Freitag, 23. November 2007 / jeweils 20.00 Uhr<br />

Sonntag, 14. Oktober 2007 / 15.30 Uhr<br />

Termine im Spielgebiet:<br />

<strong>Nord</strong>erney Dienstag, 11. September 2007 / 19.30 Uhr / Kurtheater<br />

Aurich Mittwoch, 12. September 2007 / 19.30 Uhr / Stadthalle<br />

Aurich Donnerstag, 13. September 2007 / 19.30 Uhr / Stadthalle<br />

Itzehoe Dienstag, 18. September 2007 / 19.30 Uhr / theater itzehoe<br />

<strong>Nord</strong>en Donnerstag, 20. September 2007 / 20.00 Uhr / Realschule<br />

Jever Freitag, 21. September 2007 / 20.00 Uhr / Theater am Dannhalm<br />

Vechta Montag, 24. September 2007 / 20.00 Uhr / Metropoltheater<br />

Leer Dienstag, 25. September 2007 / 19.30 Uhr / Emsaula<br />

Reinbek Freitag, 5. Oktober 2007 / 20.00 Uhr / Sachsenwald-Forum<br />

Cuxhaven Montag, 8. Oktober 2007 / 20.00 Uhr / Stadttheater<br />

Wittmund Donnerstag, 11. Oktober 2007 / 20.00 Uhr / Aula Brandenburger Str.<br />

Weener Samstag, 13. Oktober 2007 / 19.30 Uhr / Realschule Rheiderland<br />

Emden Montag, 15. Oktober 2007 / 20.00 Uhr / Neues Theater<br />

Esens Dienstag, 16. Oktober 2007 / 19.30 Uhr / Theodor-Thomas-Halle<br />

Papenburg Sonntag, 21. Oktober 2007 / 19.30 Uhr / Stadthalle<br />

Papenburg Freitag, 30. November 2007 / 10.30 Uhr / Stadthalle (Schulvorstellung)<br />

Stand 30. August 2007 / Änderungen vorbehalten!<br />

5


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

Pressefotos im Internet<br />

Die Inszenierungsfotos von WILHELM TELL finden Sie ab dem<br />

7. September 2007 zum Download im Internet.<br />

= www.landesbuehne-nord.de/service/pressefotos.html<br />

Reservierung von Pressekarten<br />

Bitte reservieren Sie rechtzeitig Ihre Karten für die Premiere am<br />

8. September 2007. Senden Sie uns einfach eine eMail an<br />

torben.schumacher@landesbuehne-nord.de oder nutzen<br />

Sie die Fax-Antwort auf der nächsten Seite.<br />

Ansprechpartner<br />

Hauke Bartel, Dramaturgie<br />

( 04421 / 9401-18<br />

hauke.bartel@landesbuehne-nord.de<br />

Torben Schumacher, Pressesprecher<br />

( 04421 / 9401-12<br />

torben.schumacher@landesbuehne-nord.de<br />

Presseinformation<br />

6


<strong>LANDESB</strong> <strong>HNE</strong><br />

04421 - 940145<br />

Bitte reservieren Sie mir ____ Pressekarten für die Premiere von<br />

WILHELM TELL von Friedrich Schiller<br />

Premiere 08. September 2007 / 20.00 Uhr<br />

Stadttheater Wilhelmshaven<br />

Name _______________________________________________________<br />

Redaktion ____________________________________________________<br />

( _____________________ _____________________________<br />

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