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Älter werden - bei der Lebenshilfe Ostallgäu eV

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Harl.e.kin-Nachsorge Kaufbeuren<br />

geht in die Regelför<strong>der</strong>ung<br />

Das Projekt Harl.e.kin-Nachsorge für Familien mit früh-<br />

und risikogeborenen Kin<strong>der</strong>n hat sich in den 3 Jahren Projektlaufzeit<br />

bewährt und durchgesetzt. Das Harlekin-Team, vier<br />

Kin<strong>der</strong>krankenschwestern am Klinikum Kaufbeuren und Rita<br />

Nicola, Diplompsychologin an <strong>der</strong> Interdisziplinären Frühför<strong>der</strong>stelle<br />

Kaufbeuren, haben inzwischen weit über 50 Familien<br />

vom stationären Aufenthalt in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik nach Hause<br />

begleitet und jede Familie individuell so lange beraten und<br />

unterstützt, bis sie in ihrem neuen Familienalltag gut und sicher<br />

zurechtkommen konnte.<br />

Die zu frühe Geburt o<strong>der</strong> Erkrankung eines Kindes stellen<br />

ein Risiko für die kindliche Entwicklung dar und können zu<br />

einer hohen Belastung für die Familien <strong>werden</strong>. Eltern fühlen<br />

sich häufig unsicher im Umgang mit ihrem Kind und wünschen<br />

sich Beratung und Unterstützung über die Zeit des stationären<br />

Aufenthalts hinaus. Frühe, alltagsnahe Interventionen stärken<br />

die Kompetenzen <strong>der</strong> Eltern und tragen dazu <strong>bei</strong>, dass <strong>der</strong><br />

Kontakt zwischen Müttern, Vätern und Kind gelingt, die beste<br />

Voraussetzung für eine positive Entwicklung.<br />

Die enge Zusammenar<strong>bei</strong>t <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik Kaufbeuren<br />

und <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong> Kaufbeuren in <strong>der</strong><br />

Harlekin-Nachsorge wird über die Projektlaufzeit hinaus fortgesetzt.<br />

Das Bayerische Sozialministerium trägt als Regelför<strong>der</strong>ung<br />

weiterhin einen Großteil <strong>der</strong> Kosten, Unterstützung und<br />

Spenden<br />

Konto 147 95<br />

BLZ 734 500 00<br />

Sparkasse Kaufbeuren<br />

„Harl.e.kin-Nachsorge“<br />

Spenden sind aber notwendig, damit die Harlekin-Nachsorge<br />

dauerhaft angeboten <strong>werden</strong> kann.<br />

„Das schöne und wirksame an <strong>der</strong> Harlekin-Nachsorge ist,<br />

dass wir die Familien schon in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>klinik kennenlernen.<br />

Die Hausbesuche durch die vertrauten Klinikschwestern und<br />

Frau Nicola können sich ganz an die Bedürfnisse <strong>der</strong> Familien<br />

anpassen, so lange und so häufig wie nötig; keine Familie ist<br />

ausgeschlossen, egal wo sie wohnt“, unterstreicht Dr. Renate<br />

Berger, die Koordinatorin <strong>der</strong> Harl.e.kin-Nachsorge, wie individuell<br />

angepasst und zielgenau die Harl.e.kin-Nachsorge<br />

eingesetzt wird.<br />

Harl.e.kin-Nachsorge gibt es noch in 9 an<strong>der</strong>en Städten<br />

in Bayern; dieses Modell <strong>der</strong> Nachsorge wurde in den Jahren<br />

2003 bis 2005 in einem Pilotprojekt am Krankenhaus München-Harlaching<br />

entwickelt und erprobt.<br />

9<br />

Nachsorge für<br />

früh- und risikogeborene Kin<strong>der</strong><br />

am Klinikum Kaufbeuren<br />

Luag nei 57<br />

Harl.e.kin-Team wird fachlich erweitert<br />

Seit 1. Oktober erhält das Harl.e.kin-Team Kaufbeuren<br />

fachliche Verstärkung durch die Physiotherapeutin Katrin<br />

Schaal, ebenfalls von <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle <strong>der</strong> <strong>Lebenshilfe</strong>. Sie<br />

bringt schon viel Erfahrung für ihre neue Aufgabe mit, hat sie<br />

doch schon bisher frühgeborene o<strong>der</strong> kranke Kin<strong>der</strong> im Klinikalltag<br />

darin unterstützt erste positive Erfahrungen <strong>bei</strong>m Spüren<br />

und Bewegen zu machen.<br />

Von links: Kerstin Hartmann, Sylvia Porschberger (Nachsorgeschwestern), Rita<br />

Nicola und Katrin Schaal (Mobiler Dienst <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle)<br />

Elternnachmittage in Kaufbeuren<br />

Unter dem Motto „Spüren, wahrnehmen, bewegen – Spaß<br />

im 1. Lebensjahr“ fanden schon bisher Elternnachmittage für<br />

die Eltern von noch o<strong>der</strong> ehemals durch Harl.e.kin betreute<br />

Familien mit Kin<strong>der</strong>n im Alter zwischen 3 und 12 Monaten im<br />

Klinikum Kaufbeuren statt. Neben dem wichtigen Austausch<br />

zwischen den Eltern von früh- o<strong>der</strong> risikogeborenen Kin<strong>der</strong>n<br />

zu speziellen Fragen o<strong>der</strong> Erlebnissen in ihrer beson<strong>der</strong>en Situation<br />

konnten mit <strong>der</strong> Unterstützung durch Physiotherapeutin<br />

Katrin Schaal von <strong>der</strong> Frühför<strong>der</strong>stelle Kaufbeuren auch individuelle,<br />

fachliche Anregungen zur Unterstützung <strong>der</strong> motorischen<br />

Entwicklung eines jeden Kindes gegeben <strong>werden</strong>.<br />

Bei <strong>der</strong> 6. Ar<strong>bei</strong>tstagung aller Harl.e.kin-Standorte am 9.<br />

November in München präsentierten Rita Nicola und Katrin<br />

Schaal nun ihre Erfahrungen:<br />

Als Ergebnis <strong>der</strong> Wünsche <strong>der</strong> Eltern und <strong>der</strong> positiven<br />

Rückmeldungen steht jetzt schon fest, dass die Elternnachmittage<br />

in Zukunft häufiger, nämlich alle 2-3 Monate, angeboten<br />

<strong>werden</strong>.<br />

Kontakt:<br />

Rita Nicola / Katrin Schaal, Telefon 08341-9003-38<br />

E-Mail: fruehfoer<strong>der</strong>ungkf@lebenshilfe-ostallgaeu.de<br />

Renate Berger, Koordination Harl.e.kin-Nachsorge<br />

E-Mail: harlekin-nachsorge@kliniken-oal-kf.de

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