K.I.T. 40 (3 MB-PDF-Download) - Reha-Westpfalz
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Neue Waschstraße ermöglicht industrielles Arbeiten<br />
Seit Juli in der Betriebsstätte Schifferstadt in Betrieb – Täglich zwei Tonnen Wäsche – Keine Änderung bei Arbeitsgängen<br />
Schifferstadt. Seit Anfang Juli waschen<br />
und mangeln die Ludwigshafener Werkstätten<br />
in einer neuen Waschstraße täglich<br />
zwei Tonnen Handtücher in der Betriebsstätte<br />
Schifferstadt. Zuvor waren erforderliche<br />
Umbaumaßnahmen sowie der<br />
Einbau der Waschstraße umzusetzen.<br />
Die Neuanschaffung wurde notwendig, da<br />
die Ludwigshafener Werkstätten bei einer<br />
Ausschreibung der BASF bemerkt hatten,<br />
dass sie mit dem damals vorhandenen<br />
Maschinenpark der Wäscherei in ihrer alten<br />
Form für die neuen Auftragsanforderungen<br />
weder wirtschaftlich noch wettbewerbsfähig<br />
waren. Um die Gefahr auszuräumen,<br />
den vorhandenen Auftrag zu verlieren,<br />
sind die Werkstätten im November<br />
2010 in die bereits geplante Umsetzung<br />
von neuer Mangeltechnik gegangen. Die<br />
neue Mangeltechnik wurde für den damaligen<br />
Bedarf größer als erforderlich dimensioniert,<br />
mit dem Hintergrund einer Auftragserweiterung.<br />
Dass die neue Mangeltechnik schneller<br />
und effektiver ist sowie das Trocknen als<br />
Arbeitsgang integriert hat, hat sich in der<br />
Kalkulation bemerkbar gemacht. Dadurch<br />
Landstuhl. Erneut gute Ergebnisse konnten<br />
bei den diesjährigen Befragungen der<br />
Werkstattbeschäftigten, Bewohner und Tagesförderstättenbesucher<br />
erzielt werden.<br />
Insgesamt 423 Personen aus den befragten<br />
Bereichen nahmen an der Befragung<br />
teil. Ankreuzen konnten die Befragten wieder<br />
auf einer fünfstufigen Skala. Sehr zufriedene<br />
Bewertungen erhielten somit den<br />
Wert 5, sehr unzufriedene Bewertungen<br />
den Wert 1. Bei der Auswertung der Fragebögen<br />
wurde ein Vergleich der Mittelwerte<br />
wurde die Werkstatt gegenüber großen<br />
Wäschereien konkurrenzfähig. Infolgedessen<br />
erhielt sie den Auftrag für die Flachwäsche<br />
des Areals I der BASF.<br />
Die Machbarkeit in der Waschtechnik<br />
wurde parallel zu der Ausschreibung geplant.<br />
Da zusätzliche Waschmaschinen mit<br />
zusätzlichem Dampferzeuger nicht ausgereicht<br />
hätten, fiel die Entscheidung für die<br />
Neuanschaffung einer Waschstraße nicht<br />
schwer. Durch die vorhandenen Heizungskessel<br />
konnte von einer Waschstraße mit<br />
Gasbetriebssystem ausgewichen werden,<br />
und die Waschstraße konnte in unsere Infrastruktur<br />
integriert werden.<br />
An den Arbeitsgängen Waschen, Aufschütteln,<br />
Mangeln hat sich durch die<br />
neue Waschstraße nichts geändert. Die<br />
Veränderung liegt in der Bewältigung der<br />
großen Stückzahl und am Prozess. Um die<br />
Stückzahl in der vorgegebenen Arbeitszeit<br />
zu bewältigen, die Energierückgewinnung<br />
vollständig zu nutzen und den Einsatz der<br />
Werkstattbeschäftigten zeitversetzt und<br />
pausenversetzt zu ermöglichen, wurde die<br />
Gruppe erweitert und das Wasch- und<br />
Näh-Zentrum (WNZ) gegründet.<br />
zur Befragung im Jahr 2008 hergestellt. In<br />
den meisten Kategorien gab es jedoch<br />
keine wesentlichen Abweichungen.<br />
Bei den Werkstätten wurden in den <strong>Westpfalz</strong>-Werkstätten<br />
und den Ludwigshafener<br />
Werkstätten die gleichen Fragebögen verwendet.<br />
Insgesamt sind die Werkstattbeschäftigten<br />
mit ihrer Arbeit zufrieden. Der<br />
Mittelwert war 4,15. Gut bewertet wurde<br />
auch, wie die Gruppenleiter die Arbeit erklären<br />
(4,19) sowie die Zufriedenheit mit den<br />
Angeboten an Sport, Krankengymnastik<br />
Der reibungslose Prozessablauf und eine<br />
Prozesskontinuität sind nur durch gute<br />
Teamarbeit der Mitarbeiter zu bewältigen.<br />
Kommunikation, Zuarbeit durch die vorgegebenen<br />
Schnittstellen (Beladen, Entladen<br />
Waschstraße/Zuordnung, Logistik), Betreuung<br />
der Werkstattbeschäftigten im Arbeitsprozess<br />
sind von großer Wichtigkeit.<br />
oder Gesprächsgruppen (4,19). Bei der<br />
Frage „Wissen Sie, wie das Geld, das Sie<br />
verdienen, errechnet wird?“ wurde ein<br />
Wert von 2,07 erzielt. Dieser Wert wurde<br />
bereits in der Befragung 2008 ebenfalls nur<br />
mit einer 2,08 bewertet. Obwohl die Werkstätten<br />
in der Zwischenzeit das System erneut<br />
erklärt haben, konnte der Wert somit<br />
nicht gesteigert werden. Weitere mögliche<br />
Verbesserungsbereiche sind die Information<br />
der Werkstattbeschäftigten über die Übergangsmöglichkeiten<br />
in den allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
(2,54). Ebenfalls niedrige Werte<br />
bekamen der Wunsch nach einem Praktikum<br />
in einer anderen Gruppe (2,17) oder<br />
auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (2,02).<br />
Ähnliche Ergebnisse wurden in den Werkstätten<br />
für psychisch kranke Menschen erzielt.<br />
Insgesamt sind die Werkstattbeschäftigten<br />
mit ihrer Arbeit zufrieden<br />
(3,88). Topwert ist die Zufriedenheit mit<br />
der Zusammenarbeit mit dem Gruppenleiter<br />
(4,05). Niedrige Werte wurden bei<br />
Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt,<br />
Außenarbeitsplatz oder einer anderen<br />
Betriebsstätte erzielt.<br />
Seite 7<br />
Wichtigstes Element: Edith Goschi mit Werkstattmitabeiter Peter Scheidt an der Steuerungsanlage<br />
der neuen Waschstraße. (Foto: Gf<strong>MB</strong>)<br />
Durch die herbeigeführte Veränderung ist<br />
es gelungen, die Werkstatt als zuverlässigen<br />
Partner der Industrie gut und zukunftsorientiert<br />
zu positionieren, den Auftrag zur<br />
vollsten Zufriedenheit des Kunden zu erfüllen<br />
und darüber hinaus für unsere Werkstattbeschäftigten<br />
die Beschäftigung langfristig<br />
zu sichern. Edith Goschi<br />
Hohe Zufriedenheit mit den Angeboten des Gemeinschaftswerks<br />
Erneute Befragung der Bewohner und Werkstattbeschäftigten sowie der Tagesförderstätten-Besucher – Fragebögen aktualisiert<br />
Frage nach der Zufriedenheit mit dem Angebot insgesamt<br />
Wert<br />
<strong>Reha</strong>-<strong>Westpfalz</strong>, Wohnen 3,67<br />
Haus im Westrich, Wohnen 3,53<br />
<strong>Reha</strong>-<strong>Westpfalz</strong>, Tagesförderstätte 4,02<br />
Haus im Westrich, Tagesförderstätte 4,18<br />
Blieskasteler Werkstätten 3,83<br />
DiPro 3,91<br />
<strong>Westpfalz</strong>-Werkstätten, Landstuhl und Kaiserslautern 4,24<br />
Ludwigshafener Werkstätten 4,05<br />
5 = ja, sehr; 1 = überhaupt nicht; Werte gleich Durchschnittswert<br />
Befragt wurden die Besucher der Tagesförderstätten<br />
der <strong>Reha</strong>-<strong>Westpfalz</strong> und des<br />
Hauses im Westrich. Insgesamt sind die<br />
Besucher der Tagesförderstätte zufrieden<br />
(4,06). Verbesserungsbedarf wurde bei<br />
Essen und Trinken bemerkt. Dennoch liegen<br />
auch hier die Werte über dem Wert<br />
3,0, sodass auch hier eher Zufriedenheit<br />
angenommen werden kann.<br />
Dies ist auch in den Wohnbereichen der<br />
Fall. Bei der Frage nach der Zufriedenheit<br />
mit den Wohnbereichen der <strong>Reha</strong>-<strong>Westpfalz</strong><br />
und des Hauses im Westrich insgesamt<br />
wurde ein Wert von 3,61 erzielt.<br />
Hohe Zufriedenheit gibt es mit dem Bezugsbetreuer<br />
(4,29) und dem Zimmer<br />
(4,16). Verbesserungsbereiche könnten<br />
sich bei der Freizeitgestaltung (3,25) ergeben.<br />
Ebenso wünschen sich die Bewohner,<br />
dass die Mitarbeiter genügend Zeit für<br />
sie haben (3,23).<br />
Die Ergebnisse der diesjährigen Befragung<br />
werden jetzt in den Einrichtungen hinsichtlich<br />
möglicher Verbesserungen ausgewertet,<br />
um den Wünschen noch besser gerecht<br />
zu werden. völ