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6. Koop-Treffen - Louis Leitz Stiftung

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Protokoll zum <strong>6.</strong> <strong>Koop</strong>-<strong>Treffen</strong> des <strong>Stiftung</strong>skreises<br />

am Do 17.03.2005, 11:00 – 16:00 Uhr bei der Ev. Gesellschaft Stuttgart (eva)<br />

Anwesend waren 6 der 9 Mitglieder des <strong>Stiftung</strong>skreises „Chancen für Bildung und<br />

Arbeit“, sowie ab 12:00 Uhr Walter Bock von der Global Cooperation GmbH in Ulm:<br />

• Christian Stronk (entsch.), Deutsche Bank <strong>Stiftung</strong><br />

• Ingrid Walz, Deutsche <strong>Stiftung</strong> Weltbevölkerung (DSW)<br />

• Walter Sopp, Irma Pfeiffer-<strong>Stiftung</strong> und Dengler-Wender <strong>Stiftung</strong><br />

• Margit <strong>Leitz</strong> und Helmut <strong>Leitz</strong>, <strong>Louis</strong> <strong>Leitz</strong> <strong>Stiftung</strong> (LLstiftung)<br />

• Bernd Neuberg (entsch.), Opportunity International Deutschland (OID)<br />

• Tina Syring, Sozialer Arbeitskreis Anna-Haag-Haus e.V.<br />

• Kai Dörfner (entsch.), <strong>Stiftung</strong> der Ev. Gesellschaft Stuttgart (eva´s <strong>Stiftung</strong>)<br />

• Dr. Alexander Urban, <strong>Stiftung</strong> für Bildung und Behindertenförderung (SBB)<br />

• Georg Letzgus, <strong>Stiftung</strong> Haus Lindenhof<br />

TOP 1. <strong>Koop</strong>-Kontakte im <strong>Stiftung</strong>skreis<br />

Inzwischen hat der Initiativkreis Stuttgarter <strong>Stiftung</strong>en (ISS) an die LLstiftung sowohl<br />

das Protokoll der 2. Vollversammlung vom 04.10.2004 geschickt als auch eine erste<br />

Information vom Februar 2005 (verteilt). Hierbei werden einerseits die 7 „Arbeitskreise“<br />

mit Sprecher und Mitgliedern vorgestellt, andererseits auch die „Veranstaltungen 2005“<br />

(u.a. 4 „Projektbörsen“ zu den Themen Forschung und Wissenschaft am 14.04.05, Sport<br />

am 21.0<strong>6.</strong>05, Soziales am 19.07.05 in der DreBa Stuttgart und Kunst und Kultur am<br />

27.09.05). Obwohl Ingrid Walz, Walter Sopp und Dr. Alexander Urban letztes Jahr ihre<br />

Mitarbeit in den Arbeitskreisen angeboten hatten, sind sie nicht mit aufgeführt (LLstiftung<br />

auch erst auf Nachfrage). Der 1. allg. „Treff Arbeitskreise“ ist für Mi 20.04.05, 17:00 Uhr<br />

terminiert.<br />

!!! I.Walz, W.Sopp, A.Urban: Bitte nochmals bei Frau Dieterich nachhaken, da der AK<br />

Bildung und Ausbildung (BA) ohne Ihre <strong>Stiftung</strong>en etwas „blutleer“ ist.<br />

Ingrid Walz berichtet von dem DSW-Engagement in einem neuen Aktionsbündnis<br />

gegen AIDS. AIDS ist auch in D wieder auf dem Vormarsch und hier muss nach der<br />

erfolgreichen Aktion vor einigen Jahren wieder etwas getan werden. Für Fr 01.07.05 ist<br />

eine Podiumsdiskussion zum Thema „Gib AIDS keine Chance“ im Haus der Geschichte<br />

geplant.<br />

Ingrid Walz berichtet von einer Förderanfrage des Spielhaus (Jugendhaus e.V.), die ein<br />

kleines Büchlein mit Zeichnungen der Kinder bezuschusst haben wollen. Walter Sopp<br />

schafft Kontakte zum DreBa <strong>Stiftung</strong>smanagement, um dort ev. interessierte <strong>Stiftung</strong>en<br />

zu finden.<br />

Ingrid Walz hat eine Anfrage des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />

vorliegen, wo für eine Veranstaltung „demografischer Wandel & ehrenamtliche Arbeit“ im


- Seite 2 / Protokoll <strong>6.</strong><strong>Koop</strong>-<strong>Treffen</strong> -<br />

Stuttgarter Landtag am Fr 22.04.05 noch ein/e Referent/in gesucht wird. Dr. Urban<br />

empfiehlt für dieses Thema eine ausgewiesene Fachfrau (www.zawiw.de).<br />

TOP 2. Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit der DSW<br />

Frau Walz hatte schon beim letzten <strong>Koop</strong>-<strong>Treffen</strong> Informationsmaterial zur Deutschen<br />

<strong>Stiftung</strong> Weltbevölkerung (DSW) ausgeteilt. Sie betonte die Positionierung der DSW als<br />

„Unternehmerstiftung“, gegründet von den beiden Unternehmern Erhard Schreiber und<br />

Dirk Rossmann, und auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen als<br />

Förderern der DSW focusiert (siehe auch DSW-Jahresbericht 2003).<br />

Schon frühzeitig übernahm die DSW für die Region D/A/CH die Aufgabe, eine deutschsprachige<br />

Version des UN-Datenreport zur sozialen und demographischen Entwicklung<br />

der Weltbevölkerung zu veröffentlichen und auch den UNFPA weltbevölkerungsbericht<br />

herauszugeben. Diese Berichte sind die Basis der Öffentlichkeitsarbeit der DSW.<br />

Das Motto der DSW „Aufklärung schafft Zukunft“ zeigt die Zielrichtung der Arbeit: die<br />

AIDS-Prophylaxe insbesondere in Afrika. Besonderheit bei der DSW ist hierbei, dass<br />

die Jugendlichen selbst sich für die Sexualaufklärung engagieren, zu Jugendberatern<br />

ausgebildet werden und Jugendclubs gründen, um ihre Altersgenossen zu erreichen.<br />

Die Ausbildung dieser „Peer Educators“ und die Jugendclub-Gründungen im<br />

Schneeballsystem sind die wichtigsten Erfolgsmerkmale der DSW-Arbeit (Helmut <strong>Leitz</strong><br />

berichtet ergänzend von der Arbeit des Jane Goodall Institute, die mit ihrem Projekt<br />

„roots and shoots“ 8.500 Jugendgruppen in 90 Ländern aktiviert hat mit den 3<br />

Arbeitsthemen „Menschen“, „Tiere“ und „Umwelt“).<br />

Regionale Schwerpunkte der DSW-Arbeit sind z.Zt. Äthiopien, Uganda, Tansania,<br />

Soweto/Südafrika, Elfenbeinküste und neu Kambodscha (die DSW war aber auch in<br />

Südamerika und anderen Ländern tätig). Ziel ist, dass nach der Aufbauarbeit der DSW<br />

(möglichst in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie BMZ etc.) inländische<br />

Organisationen die Arbeit vor Ort übernehmen.<br />

TOP 3. Themen-Diskussion <strong>Stiftung</strong>skreis-Event<br />

Walter Bock von der Global Cooperation GmbH stellt sich und das Beratungsunternehmen<br />

aus Ulm vor. Schwerpunkt der Beratung ist es, für Unternehmen ein sozial<br />

verantwortliches Image zu schaffen, das einerseits werblich als USP eingesetzt werden<br />

kann und andererseits auch für die Mitarbeiter motivierend ist (siehe auch die<br />

Powerpoint-Präsentation). Herr Bock moderiert diesen TOP 3.<br />

Zuerst einmal fragen wir uns: „Was führt uns zusammen“?


- Seite 3 / Protokoll <strong>6.</strong><strong>Koop</strong>-<strong>Treffen</strong> -<br />

- Austausch an Informationen<br />

- Gegenseitige Information und Befruchtung<br />

- Ein gemeinsames Projekt zu unterstützen<br />

- Interessante Projekte austauschen<br />

- Vernetzung voranbringen<br />

- Konkreten Vorteil für meine <strong>Stiftung</strong><br />

Wozu wollen wir einen gemeinsamen <strong>Stiftung</strong>skreis-Event?<br />

- Wir wollen Solidarität mit den Benachteiligten zeigen<br />

- Wir wollen potentielle Spender aufmerksam machen auf das Thema „Investitionen<br />

in Bildung und Ausbildung sind besonders nachhaltig“<br />

- Wir wollen keine Öffentlichkeit für unsere <strong>Stiftung</strong>en, sondern für das Thema<br />

- Aber: einige unter uns wollen von solch einem Event selbst profitieren (Walter Sopp:<br />

„Einige sind selbst solch ein Projekt“)<br />

Wir müssen Event und Projekt trennen: Der Event transportiert das Projekt. Wenn wir<br />

das Projekt definiert haben, lässt sich der Event gestalten.<br />

Einige Projektbeispiele von GC, die vorab schon verteilt wurden und in der Powerpoint-<br />

Präsentation (Anhang) aufgeführt sind:<br />

Menschenhandel und Prostitution: siehe auch Film „Krystina“. Das Thema<br />

„Menschenhandel im Europa der 25“ ist hochaktuell. Einige Spitzensportlerinnen ließen<br />

sich hierfür gewinnen. Das FIZ in Stuttgart arbeitet daran, diesen Frauen Ausbildung und<br />

Arbeit zu verschaffen.<br />

Generationenbilanz „Nachhaltigkeit“: Das Thema berührt die Thematik „Migration in<br />

Stuttgart“ ganz direkt, da Ziel sein muss, eine (am Arbeitsmarkt orientierte) gesteuerte<br />

Zuwanderung zu ermöglichen. Das wäre auch ein schönes Thema für die „Stuttgarter<br />

Buchwochen“, bei denen wir auf Vermittlung von Frau Walz auch eine Veranstaltung<br />

bestreiten könnten.<br />

Roter Hahn: Vorstellung des sehr erfolgreichen Projektes einiger Ofenbauer, die jeweils<br />

ein Waisenhaus in Osteuropa mit solch einem hochmodernen Holzofen ausstatten.<br />

Inzwischen wurde sogar ein Verein „Wärme für Kinder“ gegründet. Zusätzlich sind auch<br />

Baumeister der Initiative beigetreten und es findet ein Schüleraustauschprogramm<br />

zwischen Schülern in D und in Osteuropa statt. Gedacht ist weiterhin an ein<br />

osteuropäisches Ausbildungsprogramm für verschiedene Handwerksberufe.<br />

Learn to lead your life: Ursprünglich als Workshop für die SiegerInnen des “StartUp-<br />

Wettbewerbs” konzipiert, wurde nun eine eigener Beratungs-Workshop konzipiert, wo<br />

Jugendliche über die richtige Berufswahl diskutieren und auch gemeinsam erleben. Um<br />

solch ein 1. Projekt aufzusetzen, werden 8-10 TEuro benötigt.<br />

Kids hotline: Diese erfolgreiche, anonyme Beratungs-Hotline ist nun in der Phase der<br />

Regionalisierung. Hier könnte in Stuttgart ein eigenes Portal geschaffen werden, das<br />

auch den Kontakt zum Jugendamt und anderen Organisationen schafft.


- Seite 4 / Protokoll <strong>6.</strong><strong>Koop</strong>-<strong>Treffen</strong> -<br />

Kinder malen für Kinder: Renate Hartwig arbeitet verschiedene Themen in Kinderbüchern<br />

auf, das erste wurde inzwischen erfolgreich mit dem Sponsor Campina<br />

umgesetzt.<br />

Die anschließende Diskussion erbrachte Konsens, dass verschiedene Ansätze in ein<br />

Konzeptpapier umgesetzt werden sollen. Mit dabei ist die „Generationenbilanz“ mit Prof.<br />

Dr. Bommes (Uni Osnabrück) und ein „Kinderbuchprojekt“ zum Thema z.B. innerhalb<br />

der Stuttgarter Buchwochen im Okt05 und/oder mit dem Stuttgarter Literaturhaus.<br />

Außerdem scheint die Regionalisierung der „kids hotline“ großen Anklang zu finden,<br />

insbesondere unter Einbeziehung von Unternehmen der Region als Sponsoren (z.B.<br />

Server bei HP oder IBM), um das Thema „Social Responsibility“ den Unternehmen<br />

wieder näher zu bringen.<br />

!! W.Bock: Konzeptpapier bis vor Ostern<br />

TOP 4. Nächster <strong>Stiftung</strong>skreis-Termin<br />

Aufgrund der Dringlichkeit für die Bearbeitung konkreter Projekte wird das von Herrn<br />

Bock / GC konzipierte Papier am Montag, 04.04.05 ab 13:00 Uhr in der <strong>Louis</strong> <strong>Leitz</strong><br />

<strong>Stiftung</strong> besprochen.<br />

TOP 5. Sonstiges<br />

Unter TOP 1. wurde besprochen, dass zukünftig ein weiterer, allgemeiner TOP Infos<br />

der einzelnen SK-<strong>Stiftung</strong>en eingeführt werden soll (max. 10 Min pro <strong>Stiftung</strong>), um die<br />

gegenseitige Information zu intensivieren. Z.B. hat die LLstiftung den <strong>Stiftung</strong>skreis noch<br />

gar nicht über die neuen Förderprojekte 2005 informiert, obwohl sicherlich von Interesse<br />

ist, dass wir uns gegenseitig – unabhängig von gemeinsamen Projekten oder<br />

<strong>Koop</strong>erationen – auf dem neuesten Stand halten.<br />

helmut.leitz@LLstiftung.de / 23.03.2005

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