Pumpspeicherwerk Linth-Limmern - Marti Holding AG
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der heute über ein Speicher<br />
volumen von 9 Mio. m³<br />
Wasser verfügt, auf 24 Mio.<br />
m³ erhöht.<br />
Hinzu kommt ein zusätzliches<br />
Ausgleichsbecken in<br />
Tierfehd, das nördlich der<br />
im Ausbau befindlichen<br />
Freiluftschaltanlage angelegt<br />
wird. Das Speichervolumen<br />
kann damit von heute<br />
210’000 m³ auf 560’000<br />
m³ gesteigert werden. Die<br />
Haupt arbeiten dafür sind<br />
seit Frühjahr im Gange.<br />
Vorbereitungen<br />
für Hauptbaulose<br />
Das Ausbauprojekt <strong>Linth</strong><br />
<strong>Limmern</strong> ist durch schwierige<br />
Verhältnisse gekennzeichnet.<br />
So ist ein umfangreiches<br />
Netz von Zugangstunneln,<br />
Stollen und Druckschächten<br />
zu erstellen.<br />
Das Hauptbaulos A1 umfasst<br />
einen Zugangsstollen<br />
I zur Versorgung der Kavernenbaustelle.<br />
Er führt<br />
von 800 müM bis auf 1’600<br />
m, hat eine Länge von 4,5<br />
km und eine Neigung von<br />
24%. Dieses als TBMVortrieb<br />
mit 8 m Durchmesser<br />
projek tierte Stollenbauwerk<br />
befindet sich in der<br />
Ausschreibephase, und es<br />
soll ab Herbst mit dem Vortrieb<br />
begonnen werden.<br />
Hauptbaulos A2 umfasst<br />
die Turbinenkaverne und<br />
die Staumauer Muttsee.<br />
Der Beginn des Kavernen<br />
baus ist aus zeitlichen und<br />
kostenmässigen Überlegungen<br />
an gesetzt, bevor<br />
der Zugangsstollen fertig<br />
gestellt ist.<br />
Durch die Höhenlage einiger<br />
Baustellen von bis zu<br />
2’500 müM ist mit schwierigen<br />
Wit terungsver hält nissen,<br />
grossen Schneemassen<br />
und Lawinengefahr fertig<br />
zu wer den. Der vergangene<br />
strenge Winter brachte besondere<br />
Erschwernisse, so<br />
dass die Arbeiten vorübergehend<br />
eingestellt werden<br />
mussten. Durch eine Optimierung<br />
der Arbeitsabläufe<br />
für die Bauvorbereitungsarbeiten<br />
soll der Zeitverlust<br />
Beschränkte Platzverhältnisse im Stollen mit Hufeisenquerschnitt<br />
5,5 x 5,5 m. Die von der Avesco <strong>AG</strong> angelieferten<br />
Baumaschinen mussten wegen der auf 5 t beschränkten<br />
Nutzlast der Bauseilbahn teilweise demontiert werden<br />
wieder aufgeholt werden.<br />
So hofft die Kraftwerkbetreiberin<br />
KLL, dass der offizielle<br />
Spatenstich im Spätherbst<br />
erfolgen kann.<br />
Durch einen rund 800 m<br />
langen Sondierstollen vom<br />
Fuss der Staumauer <strong>Limmern</strong>boden<br />
in die künftige<br />
Kraftwerkzentrale haben<br />
Felserkundungen ergeben,<br />
dass sich die bisher vorgefundenen<br />
geologischen Verhältnisse<br />
gut für das geplante<br />
Bauvorhaben eig nen.<br />
Zur Bauvorbereitung gehört<br />
auch eine leistungsfähige<br />
Baustromversorgung<br />
für alle verzweigten Baustellen<br />
von Tierfehd über<br />
TUNNEL<br />
Die logistische Versorgung der Kraftwerkbaustellen ist nur mittels Seilbahnen möglich. Links<br />
die Schwerlastbahn mit 25 t und 40 t Tragkraft im Bau, in der Mitte die neue Betonanlage<br />
Doubrava und rechts bestehende Transportseilbahnen<br />
die Kavernenzentrale bis<br />
zum Muttsee. In Spitzenzeiten<br />
muss eine Leistung<br />
bis zu 30 MW bereitstehen.<br />
Zugangsstollen<br />
zur Kavernenzentrale<br />
Für die zukünftige Baustelle<br />
der unterirdischen<br />
Kavernenzentrale muss ein<br />
neuer 1,5 km langer Zugangsstollen<br />
II mit 200 m<br />
langem Verbindungsstollen<br />
ausge brochen werden.<br />
Dieser führt vom Stollen<br />
Kalktrittli – Ochsenstäfeli<br />
mit 12% Gefälle bis zum zukünftigenKavernenstandort.<br />
Der Auf trag für den an<br />
Der Fahrlader Sandvik Toro 007 mit 26 t Einsatzgewicht<br />
und 4,66 m³-Ladeschaufel bereit für den Einsatz.<br />
Fotos: Chr. Ris/AZS