Herzlich - Städtisches Meerbusch-Gymnasium
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Fahrten<br />
WODKA, WAWEL<br />
UND WIELICZA<br />
VON Meike Boventer und Annica<br />
Mann, Stufe 13<br />
„Ist Herr Renner dieses Jahr<br />
auf Klassenfahrt?“ „Fällt Religion<br />
bei Herrn Hundenborn in<br />
der Woche vor den Ferien aus?“<br />
– „Keine Sorge, Leute, wir haben<br />
sie alle!“<br />
Bei der Stadtführung<br />
Die Abschlussfahrt der Stufe 13<br />
führte uns Anfang Oktober für<br />
fünf Tage nach Krakau und war<br />
- zur Überraschung einiger<br />
Schüler - ein Riesenerfolg, obwohl<br />
die Ankunft in unserem<br />
Hostel, das sich durch eine Metallplakette<br />
als altes Gestapo-<br />
Wawel - Burg der Könige<br />
Gebäude auswies, zunächst<br />
chaotisch war - nicht verwunderlich<br />
bei knapp 100 Schülern.<br />
Krakaus moderne Seite zeigte<br />
sich uns direkt am Abend unserer<br />
Ankunft in Form eines Open-<br />
Air-Festivals auf dem riesigen<br />
Marktplatz. Rund um diesen<br />
zentralen Punkt gruppierte sich<br />
auch das Nachtleben in Form<br />
von vielen Bars, Restaurants<br />
und Kneipen, die in den nächsten<br />
Tagen näher erkundet werden<br />
sollten.<br />
Bei Preisen für Cocktails und<br />
Hauptmahlzeiten von ca. 16 Zloty<br />
bzw. 4 Euro musste sich unsere<br />
Stufe auch nicht<br />
ausschließlich von Mc<br />
Donalds ernähren.<br />
Die historische Seite der<br />
Studentenstadt lernten<br />
wir bei der Stadtführung<br />
am nächsten Tag kennen,<br />
wobei vor allem natürlich<br />
die Marienkirche<br />
und der Wawel beeindruckten,<br />
sich<br />
Krakau aber insgesamt<br />
als eine<br />
sehr abwechslungsreiche<br />
und<br />
lebendige Stadt<br />
präsentierte.<br />
Die restlichen Tage gestalteten<br />
sich frei; bis auf<br />
das gemeinsame Frühstück,<br />
das so früh war,<br />
dass es sich für die meisten<br />
nicht lohnte, nach der<br />
nächtlichen Rückkehr<br />
noch schlafen zu gehen.<br />
Angeboten wurden aber spezielle<br />
Führungen unter Titeln<br />
wie „Jüdisches Krakau“ oder<br />
„Auf den Spuren Oskar Schindlers“.<br />
Einziger gemeinsamer Programmpunkt<br />
neben der Stadtführung<br />
war eine ganztägige<br />
Fahrt, die zunächst zu der Salzmine<br />
Wielicza und danach zum<br />
Die Marienkirche - mitten im Zentrum<br />
Konzentrations- und Vernichtungslager<br />
Auschwitz führte.<br />
Alle fuhren mit - bis auf einen<br />
Mitschüler, der bei der Abfahrt<br />
leider noch duschte.<br />
Die Stufenfahrt, die mit einer<br />
Auschwitz - Bedrückende Erinnerung<br />
12<br />
etwas komplizierten Rückreise<br />
mit zwei längeren Auto- bzw.<br />
Busreisen und einem Flug endete,<br />
war für den Großteil die<br />
erste Berührung mit „dem Osten“<br />
und hinterließ bei den meisten<br />
einen positiven ersten Eindruck<br />
von Krakau.