Herzlich - Städtisches Meerbusch-Gymnasium
Herzlich - Städtisches Meerbusch-Gymnasium
Herzlich - Städtisches Meerbusch-Gymnasium
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
19<br />
Theater<br />
Anstatt in vollständigen Sätzen<br />
zu antworten, fügte jeder nur ein<br />
Wort zum gesamten Satz hinzu.<br />
Resultat waren Sätze wie<br />
"Chemie ist super", und als am<br />
Ende durch den Moderator gefordert<br />
wurde, das Ganze auf<br />
Latein zu übersetzen, war die<br />
Erheiterung durch Wörter wie<br />
"klebrikus" garantiert.<br />
Das Gespräch schloss mit dem<br />
grandiosen Schlusssatz "Kühe<br />
haben oft Euter".<br />
Ein Gespräch zwischen einem<br />
Metzger und seinem Kunden<br />
folgte, hierbei stellten zwei der<br />
Akteure die Handelnden pantomimisch<br />
dar und zwei andere<br />
synchronisierten sie.<br />
Das beinahe perfekte Zusammenspiel<br />
von Mimik, Gestik und<br />
dem Gesprochenen war gleichermaßen<br />
grandios wie lustig.<br />
Es folgten Telefongespräche mit<br />
berühmten Personen. Einer telefonierte<br />
mit einem Chemielehrer<br />
des SMGs. Ein anderer sollte<br />
Thilo Sarrazin anrufen, wobei<br />
René Broeders ironisch darauf<br />
hinwies, dass der Anrufende<br />
aufgrund seiner roten Haarfarbe<br />
ein bestimmtes Gen habe. Des<br />
weiteren wurden Alice Schwarzer,<br />
Barack Obama sowie ein<br />
Psychotherapeut angerufen.<br />
Bei einem Schellen des Leiters<br />
wechselte der Anrufende und<br />
der nächste Anrufer musste das<br />
Gespräch an der vormals beendeten<br />
Stelle fortführen.<br />
Das Gespräch mit Alice Schwarzer,<br />
bei dem unter anderem der<br />
Satz "Sie können ruhig bei mir<br />
putzen kommen" fiel, erheiterte<br />
das Publikum so sehr, dass der<br />
Sprechende durch den Applaus<br />
mehrmals unterbrochen wurde.<br />
Ein weiteres Highlight neben<br />
den Telefongesprächen war das<br />
Einfrieren einer Szene mit anschließendem<br />
Wechseln der<br />
Emotion, die abermals vom<br />
Publikum vorgeben wurde.<br />
Auf Lust folgte Frust, auf Hysterie<br />
Langeweile und aus Trauer<br />
wurde Lust. Nicht nur das Publikum<br />
lobte dies durch enormen<br />
Applaus, auch der Leiter freute<br />
sich, dass sogar die Probe get<br />
o p p t w o r d e n w a r .<br />
Stürmischer Applaus leitete die<br />
Pause ein, in der Publikum sowie<br />
Akteure mit Speis und Trank<br />
versorgt wurden.<br />
Nach der Pause wurden als Besonderheit<br />
zum zehnjährigen<br />
Jubiläum ehemalige Impro-<br />
Theater-Mitglieder auf die Bühne<br />
gebeten. Man schwelgte kurz<br />
in alten Zeiten, wobei eine fast<br />
familiäre Atmosphäre entstand<br />
und begann dann die alten Improvisationskünste<br />
auf die Probe<br />
zu stellen.<br />
Es wurden einige ähnliche Spiel<br />
-Themen behandelt, aber auch<br />
neue, dem Publikum unbekannte,<br />
wie das Erfinden eines kompletten<br />
Drehbuches eines Films<br />
und der darauf folgenden Darbietung<br />
in "Originalsprache".<br />
Das Publikum zeigte sich von<br />
den "alten" Improvisateuren<br />
ebenso angetan wie von den<br />
jungen.<br />
Dass am Ende alle gemeinsam<br />
auf der Bühne standen und<br />
noch einige Szenen spielten,<br />
rundete das Schauspiel wunderbar<br />
ab.<br />
Die Akteure ernteten ihren verdienten<br />
Applaus, ebenso wie<br />
René Broeders, dem unser<br />
Schulleiter Herr Keusen im Anschluss<br />
an eine kleine Rede ein<br />
Geschenk überreichte.<br />
Auch der Hund René Broeders‘,<br />
der ab und an auf die Bühne<br />
geschlichen war und so eine<br />
gewisse Situationskomik erzeugt<br />
hatte, ging nicht leer aus;<br />
er bekam eine riesige Packung<br />
Hundefutter.<br />
Die Mitwirkenden bei der Jubiläumsaufführung von links nach rechts:<br />
Emma McNutt, Max Pricken, Catrina Cofalla, Hannah Glauner, Marc Siegmund, Philipp Küchler,<br />
Finn David, Philipp Niesel, Linus Blumentrath, Sirus Djalali, Janis Kleinwächter, Paul Hertelt,<br />
Tim Adam, Luisa Cofalla, Martin von Plessen, Sara Mück, Benjamin Schlemmer