Aalener Kindertages- betreuungsplan AKITA 2011 - Stadt Aalen
Aalener Kindertages- betreuungsplan AKITA 2011 - Stadt Aalen
Aalener Kindertages- betreuungsplan AKITA 2011 - Stadt Aalen
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Inhaltsübersicht<br />
Seite<br />
1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme 4<br />
1.1. Schaubilder 11<br />
2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2021 15<br />
2.1 Annahmen der Prognosen 15<br />
2.2 Prognosen für die Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> 17<br />
2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke 20<br />
3. Entwicklungskonzept: personelle und räumliche Standards 50<br />
3.1 <strong>Kindertages</strong>einrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur<br />
Einschulung (Krippe + Kindergarten) 50<br />
3.2 Konzeption Schülerbetreuung 60<br />
3.3 Ferienbetreuung 67<br />
3.4 Spielgruppen 67<br />
4. Kindeswohl und Kinderschutz 68<br />
5. Qualitätssicherung- und Entwicklung 71<br />
5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule 75<br />
5.2 Ergebnisse der Elternumfrage 2010 77<br />
6. Übersichtsplan Kindergartenbezirke 81<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />
in Zusammenarbeit mit der Statistikstelle des <strong>Stadt</strong>messungsamtes<br />
Telefon 07361/52-1247, 1250, 1251, 1252, 2950<br />
Fax 07361/52-1919<br />
EMail: Amt-fuer-Soziales@aalen.de<br />
Internet: www.aalen.de<br />
Auflage: 200<br />
Stand: Juni <strong>2011</strong><br />
2
Vorwort<br />
Kinder werden in unserer Gesellschaft leider zu einem immer selteneren Gut. Angesichts der<br />
demographischen Entwicklung und des Fachkräftemangels können wir uns dies nicht leisten.<br />
Wollen wir weiterhin das Land, die Region und die <strong>Stadt</strong> der „Talente und Patente“ sein und unseren<br />
Wohlstand sichern, müssen wir vor allem in die Zukunft investieren, Eltern bei der Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf unterstützen und alles dafür tun, unseren Kindern die bestmöglichen<br />
Startchancen mit auf ihren Weg zu geben.<br />
Natürlich ist die Erziehung und Förderung von Kindern die schönste und erfüllendeste Aufgabe,<br />
die man sich als Eltern nur vorstellen kann. Was dort nicht gelingt, kann eine Gesellschaft oft nur<br />
noch schwer oder nur zum Teil wieder gerade rücken. Aber ein kinder- und familienfreundliches<br />
Klima zu schaffen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu bieten, damit Eltern Mut schöpfen<br />
und sich für Kinder entscheiden können: Das müssen und das wollen wir gerne tun. Kinder sind<br />
ein Reichtum und ein Geschenk, sie schenken uns Mut, Zuversicht und lassen uns Tag für Tag<br />
spüren und wissen, wie wichtig sie uns und wir ihnen sind. Erziehung und Betreuung ist also<br />
nicht nur ein Job für Mutige, er ist auch ein Job, der glücklich und zufrieden macht.<br />
In <strong>Aalen</strong> wird dieser „Job“ besonders engagiert und erfolgreich getan:<br />
Dies verdeutlicht einmal mehr der <strong>Kindertages</strong><strong>betreuungsplan</strong> <strong>2011</strong>. Der Plan ist ein Spiegelbild<br />
unser vielfältigen Kinderbetreuungslandschaft, er gibt einen Ausblick auf den Bedarf der nächsten<br />
zehn Jahre und schenkt dem Thema „Standards“ und „Qualitätsentwicklung“ besonderes<br />
Augenmerk. Etwas Stolz sei erlaubt angesichts des rasanten Ausbautempos der Betreuungsangebote<br />
für die unter 3-jährigen Kinder: Bis zum Jahr 2013 haben wir uns das ehrgeizige Ziel von<br />
500 Betreuungsplätzen gesetzt, 400 Plätze sind bereits vorhanden, wir sind in den letzten Jahren<br />
quasi von 0 auf 100 durchgestartet. Neue, anspruchsvolle Herausforderungen warten auf<br />
uns, sei es der weitere Ausbau der Ganztagesbetreuung an <strong>Kindertages</strong>stätten und Schulen, die<br />
Flexibilisierung der Betreuungszeiten, die Umsetzung neuer personeller Standards, der Umbau<br />
des Elternbeitragssystems und vieles mehr: <strong>Aalen</strong> wird weiterhin auf dem „Gaspedal“ bleiben.<br />
Hierbei ist „<strong>AKITA</strong> <strong>2011</strong>“, ein Gemeinschaftswerk von <strong>Stadt</strong>verwaltung und unseren Trägern der<br />
Kinderbetreuung, der Kompass, der aufzeigt, wohin die Reise gehen soll. Allen, die zu seinem<br />
Gelingen beigetragen haben, gilt mein herzlicher Dank. Ein ganz besonderes Dankeschön möchte<br />
ich all denjenigen aussprechen, die in der Betreuung und Förderung unserer Kinder in Tageseinrichtungen<br />
und in der Tagespflege die wichtigsten Menschen sind: Die pädagogischen<br />
Fachkräfte, die Tag für Tag einen super Job machen und den Rahmen, den wir mit „<strong>AKITA</strong>“ geben,<br />
so großartig ausfüllen.<br />
Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, in der Kinderbetreuung immer noch besser<br />
zu werden. Es lohnt sich, denn: „Kinder sind richtig wichtig“!<br />
Martin Gerlach<br />
Oberbürgermeister<br />
.<br />
3
1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme<br />
Kindergartenbezirke, Einrichtungen und Platzzahlen in <strong>Aalen</strong> (Stand 31.12.2010)<br />
Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem Bedarf<br />
Nr. Kindergartenbezirk <strong>Kindertages</strong>einrichtung<br />
Gruppe<br />
VÖ<br />
GT<br />
0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />
↸ Lilliput, Wilhelm-Merz-Str. 13 4 20 20 44 44 64 59 20<br />
1 Innenstadt<br />
↸ St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />
↸ St. Josef, Friedrichstr. 53<br />
2<br />
2<br />
1 1 42<br />
44 6<br />
42<br />
44<br />
44<br />
44<br />
41<br />
41<br />
1<br />
↸ Im Greut, Bischof-Fischer-Str. 135 4 5 5 69 9 10 79 84 70 5<br />
↸ St. Elisabeth, Joseph-Haydn-Str. 18 2 44 44 44 33<br />
2 Hüttfeld<br />
↸ Sonnenhaus, Erwin-Rommel-Str. 8 2 2 2 40 40 44 35 2<br />
↸ Einsteinchen, Silcherstr. 46 1 10 10 0 10 3 3<br />
3<br />
Galgenberg/ Hirschbach/Heide<br />
↸ St. Franziskus, Fahrbachstr. 20<br />
↸ Peter und Paul, Auf der Heide 3<br />
4<br />
2<br />
10 (5) (5)<br />
3<br />
10<br />
3<br />
44<br />
38<br />
20 64<br />
38<br />
74<br />
44<br />
70<br />
42 3<br />
8<br />
4<br />
Blümert/ Grauleshof/<br />
Himmlingen<br />
2jährige in alters.<br />
Gruppen<br />
Plätze gesamt<br />
0-2 Jahre<br />
RG/VÖ<br />
Notplätze<br />
GT<br />
Plätze gesamt<br />
3-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
Plätze<br />
insgesamt 0-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
↸ St. Maria, Jahnstr. 23 3 10 10 44 44 54 48 10<br />
↸ St. Nikolaus, Humboldtstr. 14 2 (3) (10) 8 8 (18) 28 (38) 28 (38) 44 (54) 42 8<br />
↸ Grauleshof, Kantstr. 76 2 5 5 32 5 37 47 42 5<br />
↸ Aufwind, Bertha-von-Suttner-Weg 2 2 3 3 26 26 32 30 3<br />
5 Zebert/Pelzwasen<br />
↸ St. Michael, Hölderlinstr. 15<br />
↸ Purzelbaum, Zebertstr. 39<br />
2<br />
3 15<br />
3 3<br />
15<br />
38<br />
32<br />
6 38<br />
32<br />
44<br />
47<br />
45<br />
41<br />
3<br />
15<br />
6<br />
Triumphstadt/<br />
Zochental<br />
↸ St. Augustinus, Westpreußenstr. 19<br />
↸ Zochental, Warthelandstr. 83<br />
1 (1,5)<br />
3 10 10<br />
30 (32)<br />
47 6<br />
30 (32)<br />
47<br />
30 (32)<br />
57<br />
30<br />
49 10<br />
↸ St. Martin, Bonifatiusstr. 30 4 10 3 13 60 60 76 72 3 10<br />
7 Hofherrnweiler ↸ Weilernest, Adlerstr. 30 2 4 4 36 6 36 44 44 4<br />
↸ Weiler´mer Zwergenstube, Weilerstr. 100 1 10 10 0 10 7 7<br />
↸ St. Ulrich, Dachsweg 2 3 6 6 54 54 66 60 6<br />
8 Unterrombach ↸ Sandbergnest, Sandbergstr. 4/1 2 1 1 42 6 42 44 40 1<br />
↸ Milanweg, Milanweg 8 3 (5) 2 2 (5) 43 6 20 (10) 63 (53) 67 (58) 54 2<br />
tats. Belegung<br />
31.12.2010<br />
davon 2jähre in<br />
altersg. Gruppen<br />
bzw. in Krippengruppen<br />
4
Nr. Kindergartenbezirk <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />
Gruppe<br />
VÖ<br />
0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />
9 Waldhausen ↸ Maria v. gut. Rat, Deutschordenstr. 14 4 3 3 91 3 91 97 80 3<br />
10 Ebnat<br />
↸ St. Maria, Graf-Hartmann-Str. 16<br />
↸ St. Martin, Ochsenbergstr. 16<br />
3<br />
2<br />
72<br />
50<br />
9 72<br />
50<br />
72<br />
50<br />
58<br />
36<br />
↸ Schatzkiste, Otto-Hahn-Str. 55 2 45 45 45 35<br />
11 Unterkochen ↸ St. Josef, Elisabethenstr. 7 – 9 2 2 2 46 6 46 50 47 2<br />
↸ Maria Fatima, Zillerrieser Str. 42 3 (3,5) 10 10 37 (44) 6 10 47 (54) 57 (64) 60 8<br />
12 Dewangen<br />
↸ St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />
↸ Scheurenfeld, Spitzwaldweg 14<br />
3<br />
2<br />
5 2 7 55<br />
47 6<br />
55<br />
47<br />
62<br />
47<br />
51<br />
39<br />
2 5<br />
13 Fachsenfeld<br />
↸ Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />
↸ Lebensbaum, Mittelfeldstr. 10<br />
4<br />
2<br />
7<br />
2<br />
7<br />
2<br />
83<br />
43<br />
83<br />
43<br />
97<br />
47<br />
82<br />
40<br />
7<br />
2<br />
↸ St. Maria, Urbanstr. 15 5 10 20 30 37 3 10 47 77 68 26<br />
↸ HOKUSPOKUS, Schlossstraße 26 3 10 10 25 20 45 55 51 11<br />
↸ Don Bosco, Kolpingstr. 16 4 90 4 90 90 84<br />
14 Wasseralfingen ↸ Regenbogen, Bismarckstr. 87<br />
↸ St. Barbara, Glückaufstr. 2<br />
2<br />
2 4 4<br />
44<br />
39<br />
6 44<br />
39<br />
44<br />
47<br />
38<br />
42 4<br />
↸ Arche Noah, Philipp-Funk-Str. 121 2 44 6 44 44 43<br />
↸ Tausendfüßler, Karl-Kopp-Str. 2 2 1 1 20 20 20 21 1<br />
↸ Rosengarten, Schlossstraße 29 1 1 1 10 10 12 12 1<br />
15 Hofen/Oberalfingen<br />
↸ St. Georg, Pfarrgasse 4<br />
↸ St. Elisabeth, Ahelfinger Str. 22<br />
2<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
1<br />
37<br />
23<br />
3 37<br />
23<br />
47<br />
25<br />
42<br />
17<br />
5<br />
1<br />
↸ AWO Kindertagheim 4 10 10 60 60 70 58 7<br />
↸ Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 2 5 5 34 5 39 44 36<br />
Tagespflege* 29 22 53<br />
Stand 31.12.2010 113 100 75 64 268 1.849 97 160 2.031 2.366 2.038 69 145<br />
(Stand 01.09.<strong>2011</strong>) 115 105 85 64 281 1.858 97 150 2.040 2.386 2.038 69 145<br />
GT<br />
2jährige in alters.<br />
Gruppen<br />
Plätze gesamt<br />
0-2 Jahre<br />
RG/VÖ<br />
Notplätze<br />
GT<br />
Plätze gesamt<br />
3-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
Plätze<br />
insgesamt 0-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
tats. Belegung<br />
31.12.2010<br />
davon 2jähre in<br />
altersg. Gruppen<br />
bzw. in Krippengruppen<br />
5
Spielgruppen, Krabbelgruppen, Miniclubs in <strong>Aalen</strong><br />
In <strong>Aalen</strong> werden verschiedene Angebote als sogenannte Spiel- oder Krabbelgruppen bzw. Miniclubs<br />
mit unterschiedlichen Ausrichtungen betrieben. Zweck dieser Gruppen ist es in erster Linie,<br />
die Kinder auf das Zusammentreffen mit anderen Kindern in einer Gruppe vorzubereiten.<br />
Meist findet die Betreuung zusammen mit den Müttern statt.<br />
<strong>Aalen</strong><br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Friedhofstr. 5 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Kath. Gemeindehaus Salvator, Bohlstr. 5 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Evang. Gemeindehaus Markuskirche, Mo/Di/Mi<br />
Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
Erwin-Rommel-Str. 16<br />
8.30-12.00 Uhr<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Elternschule, Im Kälblesrain 1 4. Mi im Monat 15-16 Uhr Elternschule Frauenklinik e.V.<br />
Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 Mo 9-10.30 Uhr<br />
Di /Mi 8.30-12.00 Uhr<br />
Verein Freie Waldorfpädagogik e.V.<br />
Gemeindezentrum Peter und Paul,<br />
Auf der Heide 3<br />
Di 9.30-11.30 Kath. Kirchengemeinde Salvator<br />
Evang. Gemeindehaus, Osterleinstr. 16 Di 9.30-11.15 Uhr Evang. Freikirchliche Gemeinde<br />
<strong>Aalen</strong><br />
Gemeindehaus St. Maria, Marienstr. 5 Mi 9.45-11.15Uhr Kath. Kirchengemeinde St. Maria<br />
Wasseralfingen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Mo 9 – 10.30 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />
Wasseralfingen-Hüttlingen<br />
Sängerhalle, Stefansplatz 7 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />
St. Stephanus<br />
Hofen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Kath. Gemeindehaus, Pfarrgasse 4 Mi 9.30-11.00 Uhr<br />
Do 9.00-11.30 Uhr<br />
Unterkochen<br />
Kath. Kirchengemeinde Hofen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Gemeindezentrum Bischof-Hefele-Haus,<br />
Elisabethenstr. 7<br />
Ebnat<br />
Mo u. Di 9-11.30 Uhr Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Jochen-Keppler-Haus, Jägerstr. 4 täglich Evang. Kirchengemeinde<br />
Unterkochen-Ebnat<br />
6
Waldhausen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Waldhasen Krabbler, Deutschordenstr. 12 Mo, Di, Do 9.30-12 Uhr privat<br />
Dewangen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Reichenbacherstr. 7 Mi u. Fr 9.30-11 Uhr<br />
Di u. Do 9.15-11.30 Uhr<br />
Fachsenfeld<br />
Evang. Erwachsenenbildung<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Kath. Gemeindezentrum, Kirchstr. 34 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />
Fachsenfeld<br />
Evang. Gemeindehaus, Waiblinger Str. 15 Di 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />
Fachsenfeld<br />
Unterrombach<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Gemeindehaus St. Ulrich, Dachsweg 2 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Bonhoeffer- Haus, Fuchsweg 24 Di 9.30-11 Uhr Evang. Erwchsenenbildung<br />
Hofherrnweiler<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Martin-Luther-Saal, Adlerstr. 30 Mo/Do 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde Unterrombach/Hofherrnweiler<br />
Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem derzeitigen Bedarf<br />
7
Schulkindergärten, Frühförderung und –beratung<br />
Die Eingliederung von Kindern mit Behinderung in die „Regelkindergärten“ und damit verbunden<br />
die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung mit nicht- behinderten- Kindern ist nicht nur<br />
gesetzlicher Auftrag, sondern ein wichtiges sozialpolitisches Anliegen in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Diesem erhöhten, individuellen Förderbedarf wird i.d.R. durch „Eingliederungshilfen“, einer evt.<br />
Reduzierung der Gruppenstärken oder heilpädagogischen Fachdiensten Rechnung getragen. In<br />
<strong>Aalen</strong> widmen sich zahlreiche Kindergärten mit Integrativen Gruppen dieser lohnenswerten Aufgabe.<br />
Darüber hinaus haben Einrichtungen für Kinder mit besonderem Förderbedarf einen über die<br />
<strong>Stadt</strong> hinaus reichenden Einzugsbereich: Der Förderverein Aufwind e.V. ist Träger des Aufwind-<br />
Kinderzentrums mit Schulkindergarten für Erziehungshilfe für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit<br />
Verhaltensauffälligkeit. 2010 wurde dort eine weitere Intensivkooperationsgruppe eingerichtet.<br />
Der Schulkindergarten der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Kreisvereinigung<br />
<strong>Aalen</strong> e.V.) – Kindergarten Tausendfüßler in Wasseralfingen umfasst 4 Gruppen für Kinder<br />
mit geistiger Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung und zwei Intensivkooperationsgruppen.<br />
Das Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte, Karlsruhe ist Träger des Kindergartens Rosengarten<br />
mit einem Schulkindergarten für körperbehinderte Kinder ab 2 Jahren und einer Intensivkooperationsgruppe.<br />
Die Konrad-Biesalski-Schule (Wört) ist eine staatlich anerkannte private<br />
Schule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche (Heimsonderschule) mit Schulkindergarten.<br />
Sie betreibt als Außenstelle eine Intensivkooperationsgruppe in <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen („Rosengarten“).<br />
Die Schulkindergärten sind – anders als die allgemeinen Kindergärten – in der Zuständigkeit<br />
der Schulverwaltung und unterliegen eigenen Regelungen.<br />
Frühförderung findet auch an der Jagsttalschule des Ostalbkreises in Westhausen statt.<br />
Beratung und Förderung bieten die Interdisziplinäre Frühförderstelle (Förderverein Aufwind e.V.)<br />
und die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> getragene Beratungsstelle für Frühförderung und Erziehungshilfe an<br />
der Hermann-Hesse-Schule sowie die Frühförderung für körperbehinderte Kinder im Schulkindergarten<br />
Rosengarten.<br />
8
Schülerbetreuung (Schuljahr 2010/<strong>2011</strong>):<br />
(Kinder 6 bis 10 Jahre)<br />
Betreuungsform Plätze<br />
Verlässliche Grundschulen:<br />
Talschule Wasseralfingen<br />
Grauleshofschule <strong>Aalen</strong><br />
Grundschule Dewangen<br />
Braunenbergschule Wasseralfingen<br />
Grund- und Hauptschule Fachsenfeld<br />
Grundschule Hofen<br />
Grundschule Waldhausen<br />
Rombachschule Unterrombach<br />
Greutschule <strong>Aalen</strong><br />
Hofherrnschule Hofherrnweiler<br />
Langertschule <strong>Aalen</strong><br />
Grund- und Hauptschule Unterkochen<br />
Gartenschule Ebnat<br />
Waldorfschule<br />
SUMME<br />
Schülerhort:<br />
Hofherrnschule Hofherrnweiler (Grundschule)<br />
Kindertagheim AWO <strong>Aalen</strong> (Grundschulkinder)<br />
Aufwind-Kinderzentrum <strong>Aalen</strong> (Grundschule)<br />
SUMME<br />
Ganztages-Grundschulen<br />
Schillerschule <strong>Aalen</strong><br />
Hermann Hesse Schule <strong>Aalen</strong><br />
Waldorfschule<br />
Greutschule<br />
SUMME<br />
Tageseltern:<br />
Tageselternverein „P.A.T.E<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
125<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
40<br />
765<br />
50<br />
60<br />
18<br />
128<br />
215<br />
134<br />
24<br />
46<br />
419<br />
24<br />
GESAMT: 1.336<br />
Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />
Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder der <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Schulen am städtischen Haus der Jugend<br />
leistet einen wichtigen Beitrag zum gesetzlich geforderten Ausbau der Kinderbetreuung, die<br />
auch die Schulferien umfasst. Seit 2009 besteht das Angebot an allen Schulferien. Neben dem<br />
Haus der Jugend wird im Bedarfsfall auch des Weststadtzentrum in Hofherrnweiler genutzt.<br />
Ferien <strong>2011</strong> Kinder<br />
Faschingsferien<br />
Osterferien<br />
Pfingstferien<br />
Sommerferien<br />
Herbstferien<br />
Weihnachtsferien<br />
34<br />
40<br />
55<br />
121<br />
32<br />
20<br />
SUMME 302<br />
9
Tageselternverein „P.A.T.E“:<br />
Dem „Verein für Pflegeeltern, Adoptiveltern, Tagesmütter und Eltern“ im Ostalbkreis – „P.A.T.E.“<br />
kommt vor dem Hintergrund der Gesetzgebung zum Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere<br />
für Kinder unter 3 Jahren, eine immer wichtigere Rolle zu. Der Gesetzgeber räumt der Kinderbetreuung<br />
und der <strong>Kindertages</strong>pflege dabei Gleichrangigkeit ein.<br />
Viele Eltern schätzen bei der Tagespflege die hohe Flexibilität des Angebots, die individuelle<br />
Betreuung und den persönlichen Kontakt. Aber auch wenn Tageseinrichtungen trotz veränderter<br />
Öffnungszeiten den Betreuungsbedarf „zu ungünstigen Zeiten“, etwa bedingt durch Schichtdienst,<br />
nicht abdecken können, erweist sich die Tagespflege in vielen Fällen als geeignet, diese<br />
Betreuungslücken zu schließen. Dadurch ist sie als Ergänzung des Angebots der institutionellen<br />
Einrichtungen unabdingbar notwendig. Zwischenzeitlich finden bereits gelungene Kooperationen<br />
von Tageseinrichtungen und „P.A.T.E.“ statt: Tageseltern übernehmen für einzelne Kinder<br />
mit besonderem Betreuungsbedarf die Betreuung in der Einrichtung im Anschluss an die Öffnungszeit.<br />
Als konkretes Beispiel zu nennen ist die Kooperation der katholischen Kindergärten<br />
St . Elisabeth und St. Nikolaus, <strong>Aalen</strong>, die von der <strong>Stadt</strong> mit unterstützt wird.<br />
Da Eltern/Elternteile erfahrungsgemäß oft nur sehr schwer selbständig eine Tagespflegeperson<br />
finden, tritt der Verein P.A.T.E. im Ostalbkreis als Vermittlungsinstitution auf. Um die Qualität<br />
der Tagespflege sicherzustellen, erfahren alle Tageseltern über P.A.T.E. eine fundierte Qualifizierung.<br />
<strong>2011</strong> wird ein „Ostalb-Modell“ der Tagespflege in Kooperation von Ostalbkreis und Kommunen<br />
entwickelt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> ist hier federführend mit vertreten. Zielsetzung des neuen Modells ist<br />
hierbei eine Angleichung der Elternbeiträge von Tageseinrichtungen und Tagespflege und weitere<br />
finanzielle Anreize für die Tageseltern.<br />
Ergänzende Förderungs-und Betreuungsangebote:<br />
Ergänzende Förderungs- Betreuungsangebote bedeuten eine wichtige und sinnvolle Abrundung<br />
des Spektrums in <strong>Aalen</strong>. So werden z.B. stundenweise Kinderbetreuung, Kurse zur Stärkung der<br />
Elternkompetenz oder zur Geburtsvorbereitung, Ernährung, Bewegung, Musik u.v.m. angeboten.<br />
Diese Angebote werden von einer Vielzahl <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Vereine und Institutionen getragen, wie z.B.<br />
dem „Kinderstübchen“ des Deutschen Kinderschutzbundes, den „Leih-Omas und –Opas“ der<br />
Begegnungsstätte Bürgerspital, der Volkshochschule, der Familienbildungsstätte, dem Verein<br />
„FIPS“ (Förderung individual pädagogischer Spielräume), der Elternschule Frauenklinik <strong>Aalen</strong><br />
und vielen mehr. Eine ausführliche Darstellung ist in der Broschüre „Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>“<br />
enthalten.<br />
Eine wichtige Hilfestellung, den passenden Betreuungsplatz zu finden, bietet das „Kitaportal“<br />
im Internetauftritt der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>: www.aalen.de. Dort sind alle freien <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kitaplätze<br />
mit den unterschiedlichsten Betreuungsformen, stets auf dem aktuellen Stand, zu finden.<br />
10
-20%<br />
Innenstadt<br />
Hüttfeld<br />
Galgenberg/Hirschbach<br />
Blümert/Grauleshof<br />
Zebert/Pelzwasen/Erlau<br />
Triumphstadt/Zochental<br />
Belegung 01.03.<strong>2011</strong> Über-/Unterbelegung<br />
Hofherrnweiler<br />
Unterrombach<br />
Waldhausen<br />
Ebnat<br />
Unterkochen<br />
Dewangen<br />
Fachsenfeld<br />
Wasseralfingen<br />
Hofen<br />
Sonstige (AWO,<br />
Waldorf)<br />
0%<br />
20%<br />
40%<br />
60%<br />
80%<br />
100%<br />
Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 01.03.<strong>2011</strong><br />
-40%<br />
-20%<br />
Innenstadt<br />
Hüttfeld<br />
Galgenberg/Hirschbach<br />
Blümert/Grauleshof<br />
Zebert/Pelzwasen/Erlau<br />
Triumphstadt/Zochental<br />
Belegung 31.12.2010 Über-/Unterbelegung<br />
Hofherrnweiler<br />
Unterrombach<br />
Waldhausen<br />
Ebnat<br />
Unterkochen<br />
Dewangen<br />
Fachsenfeld<br />
Wasseralfingen<br />
Hofen<br />
Sonstige (AWO,<br />
Waldorf)<br />
0%<br />
20%<br />
40%<br />
60%<br />
80%<br />
100%<br />
Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 31.12.2010<br />
1.1 Schaubilder<br />
11
Zahl der Geburten pro Jahrgang<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Geburten - Belegung KiTas in <strong>Aalen</strong> nach Jahrgängen<br />
532<br />
5<br />
552<br />
60<br />
578<br />
213<br />
563<br />
548<br />
586<br />
567<br />
582<br />
522<br />
0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />
Geburten pro<br />
Jahrgang<br />
Belegung pro<br />
Jahrgang<br />
12
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gesamt und in den Kitas<br />
0 - 1 1 - 2 2 - 3 3 - 4 4 - 5 5 - 6<br />
0%<br />
im Alter von ... bis unter ... Jahren<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
Übersicht Kinder mit Migrationshintergrund<br />
(im Verhältnis zur Belegung)<br />
60<br />
22%<br />
213<br />
35%<br />
548<br />
46%<br />
0<br />
Kinder mit Migrationshindergrund<br />
in Kita<br />
Kinder ohne Mig in Kita<br />
Kinder mit Mig gesamt<br />
Kinder ohne Mig gesamt<br />
0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />
567<br />
39%<br />
522<br />
38%<br />
13
34 %<br />
Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />
Kinder mit Behinderung<br />
6 %<br />
94 %<br />
Kinder mit Behinderung<br />
Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />
Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />
Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />
66 %<br />
14
2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2021<br />
2.1 Annahme der Prognose<br />
Im Jahr 2010 hat sich der Einwohnerbestand in <strong>Aalen</strong> fast nicht verändert.<br />
Ende des Jahres 2010 lebten in <strong>Aalen</strong> 65.635 Menschen, das sind lediglich 0,2% weniger als zu<br />
Beginn des Jahres. Die Zahl der Geburten ist im Jahr 2010 auf 563 angestiegen (Vorjahr: 551).<br />
Die aktuelle Geburtenrate liegt bei 1,33 Kindern je Frau (Vorjahr: 1,31). Dennoch gibt es in <strong>Aalen</strong><br />
auch im Jahr 2010 mehr Sterbefälle als Geburten. Der sogenannte Sterbeüberschuss liegt bei 88<br />
Personen (Vorjahr: 94). 2.999 Menschen sind im Laufe des Jahres 2010 nach <strong>Aalen</strong> zugezogen<br />
und 3.016 Menschen verließen unsere <strong>Stadt</strong>, der Wanderungsverlust beläuft sich somit auf nur<br />
17 Personen (Vorjahr: 236).<br />
Seit dem Jahr 2005 hat <strong>Aalen</strong> aufgrund der jährlichen Sterbeüberschüsse und Wanderungsverluste<br />
insgesamt über 1.000 Einwohner verloren. Entgegen dem gesamtstädtischen Trend entwickelte<br />
sich die Bevölkerung in Wasseralfingen positiv – hier gab es in den letzten fünf Jahren<br />
sowohl ein Geburtenplus als auch Gewinne durch Zuwanderung. In der Kernstadt-<strong>Stadt</strong>mitte<br />
konnten hohe Wanderungsgewinne den Sterbeüberschuss ausgleichen. In Dewangen, Ebnat,<br />
Fachsenfeld, Hofen, Waldhausen und Unterrombach-Hofherrnweiler zeigte sich jeweils zwar ein<br />
Geburtenplus, das aber die gegenüberstehenden Wanderungsverluste nicht ausgleichen konnte.<br />
In Unterkochen führten Wanderungsverluste und Sterbüberschüsse zu einer negativen Einwohnerbilanz.<br />
Grundlage für die Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung in den Kindergartenbezirken bis<br />
zum Jahr 2021 ist die im Jahr 2009 vom Büro Häusser erstellte Bevölkerungsvorausrechnung. Als<br />
prognostische Methode kam die „Jahrgangsweise Bevölkerungsvorausrechnung“ zum Einsatz.<br />
Ausgehend von einem Bevölkerungsbestand, der nach 100 Altersjahren und Geschlecht differenziert<br />
ist, wird unter Einbeziehung der Anzahl der Geburten, der Sterbefälle je Altersjahrgang<br />
und der Zu- und Wegzüge je Altersjahrgang der Einwohnerbestand der jeweiligen Folgejahre berechnet<br />
Quelle: Tilmann Häusser, Tübingen<br />
15
Stichtag für die Auswertungen aus dem Bevölkerungsbestand der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und für die Zahlen<br />
zu den in den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen belegten Plätzen ist der 31.12.2010.<br />
Für jedes Kind ist ab dem 3. Geburtstag ein Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Nach<br />
einer Umfrage des Amts für Soziales, Jugend und Familie liegt das durchschnittliche Eintrittsalter<br />
in den Regelkindergärten bei 3,1 Jahren – einem sehr niedrigen Wert, was zu einer hohen Zahl an<br />
Kindern in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen führt. Dies spricht, genauso wie der ohnehin gegebene<br />
Rechtsanspruch, weiterhin dafür, den Bedarf bei den 3-jährigen ebenfalls je Jahrgang voll zu<br />
erfassen. Der berechnete Bedarf bezieht sich also auf die maximale Anzahl der Plätze im Verlauf<br />
des Kindergartenjahres. Grundlage der Berechnung sind alle Kinder, die bis zum 31.12. drei Jahre<br />
alt geworden sind, die Vierjährigen, die Fünfjährigen und drei Viertel der Sechsjährigen, da aufgrund<br />
der vorgezogenen Stichtagsregelung bereits etwa ein Viertel der Sechsjährigen die 1.<br />
Schulklasse besucht.<br />
Als Besuchsquote der Kindergärten zum 31.12. werden 90 Prozent angesetzt.<br />
Die Bedarfserfüllung richtet sich generell nach der Anzahl der regulär zur Verfügung stehenden<br />
Plätze. Bei den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen darüber hinaus zur Verfügung stehende Notplätze<br />
werden dann hinzugezogen, wenn der Bedarf die Zahl der regulären Plätze (noch) übersteigen<br />
sollte.<br />
Die Kindergartenbezirke wurden den offiziellen Prognosebezirken der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> angeglichen.<br />
So wurden die früheren Kindergartenbezirke „Innenstadt“ und „Nördliche Innenstadt“<br />
zu einem Bezirk („Innenstadt“) zusammengefasst. Der Wohnbezirk „Galgenberg“ (früher<br />
beim Bezirk „Grauleshof“) wurde dem Bezirk Hirschbach/Rötenberg/Heide zugeordnet. Größere<br />
Verschiebungen gab es daneben insbesondere auch in den Kindergartenbezirken „Zebert/Pelzwasen“<br />
und „Hofherrnweiler/Unterrombach“. In den <strong>Stadt</strong>bezirken ergeben sich<br />
hingegen keine wesentlichen Veränderungen.<br />
Außerdem wurden die Prognosezahlen des Büros „Häusser“, welche die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> generell<br />
bei ihren Planungen zugrunde legt, nun auch im <strong>Kindertages</strong><strong>betreuungsplan</strong> berücksichtigt.<br />
Hierbei standen eine „obere“, „mittlere“ und „untere“ Variante zur Verfügung. Die „obere“<br />
Variante“ prognostiziert den höchsten Rückgang, die „untere“ Variante den geringsten Rückgang<br />
an Kinderzahlen. Es wurde bei den nachfolgenden Prognosen der „mittlere“, weil als<br />
der realistischste zu betrachtende Wert, gewählt.<br />
16
2.2 Prognosen für die Gesamtstadt<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
2.186 2.113<br />
2.572 2.521 2.420 2.369 2.313 2.289 2.239 2.184 2.087 2.015 1.951<br />
2.307 2.278 2.227 2.176 2.080 2.011 1.949 1.912 1.888 1.887 1.893<br />
1.594 1.518 1.460 1.428 1.423 1.405 1.412 1.411 1.394 1.351 1.327<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
Für alle Altersgruppen ergibt sich nach der Abschätzung, dass sich der bereits eingesetzte Rückgang<br />
der Kinderzahlen in den nächsten 10 Jahren stetig fortsetzt. Im Einzelnen stellen sich die<br />
Entwicklungen wie folgt dar:<br />
Altersgruppe von<br />
0 bis 2 Jahren:<br />
Rückgang um 267 Kinder = 16,8 % (Prognose 2009/2010: 8,2 %)<br />
3 bis 6 Jahren („Kindergartenkinder“):<br />
Rückgang um 414 Kinder = 18 % (Prognose 2009/2010: 15,9 %)<br />
7 bis 10 Jahren:<br />
Rückgang um 621 Kinder = 24,4 %<br />
11 bis 13 Jahren:<br />
Rückgang um 493 Kinder= 22,6 %<br />
2.068 1.960 1.965 1.856 1.825 1.755 1.753 1.719 1.693<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
11bis 13 Jahre<br />
7 bis 10 Jahre<br />
3 bis 6 Jahre<br />
0 bis 2 Jahre<br />
(Die Prognose 2009/2010 war für die 7 bis 13 jährigen Kinder noch zusammengefasst. Seinerzeit<br />
prognostizierter Rückgang in dieser Altersgruppe insgesamt: 23,6 %)<br />
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist weiterhin von stark rückläufigen Zahlen auszugehen.<br />
Betreuungsplätze für unter 3-Jährige sind gleichzeitig weiterhin eine vordringliche Aufgabe.<br />
Daher sind wiederum in den Bedarfsabschätzungen für die Kindergartenbezirke die Angebote<br />
und rechnerische Nachfrage im U3-Bereich separat, neben dem Kindergartenbereich für die 3 bis<br />
sechsjährigen Kinder, dargestellt.<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
17<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 65.600 65.630
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
Zahl der Kinder<br />
1800<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Bedarf U 3 Plätze in <strong>Aalen</strong><br />
<strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Geplante Ausbaumaßnahmen:<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
Kinder gesamt<br />
Bedarf 34 %<br />
vorh. Plätze<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Kinder insgesamt 1594 1518 1460 1428 1423 1405 1412 1411 1394 1351 1327<br />
Bedarf 34% 542 516 496 486 484 478 480 480 474 459 451<br />
Vorhandene Plätze 397 437 477 477 477 477 477 477 477 477 477<br />
2013<br />
Ganztags- VÖ-<br />
Vorhandene Plätze<br />
VÖ- Altersmischung Tages- Gesamt<br />
Krippe Krippe (2jährige in Kindergärten) pflege<br />
Stand 01.09.<strong>2011</strong> 85 105 104 71<br />
Auswärts betreute Kinder 12 12<br />
weitere 2jährige in Kindergärten 8 397<br />
Ostalbklinikum (gesamt 20 Plätze,<br />
davon ca. 10 auswärtige<br />
Kinder, diese Plätze können<br />
nicht zur örtlichen Bedarfserfüllung<br />
herangezogen werden).<br />
Ggf. sind Alternativen zu prüfen<br />
10<br />
Städt. Kita Milanweg 10<br />
weitere 2jährige in Kindergärten 20 437<br />
Waldorf-Kindergarten 10<br />
Kath. Kita St. Vinzenz 20<br />
weitere 2jährige in Kindergärten 10<br />
Summe 137 127 142 71 477<br />
18
Bis Ende <strong>2011</strong> werden rd. 400 Plätze für unter 3Jährige vorhanden sein. Dies entspricht einer<br />
Versorgungsquote von rd. 25%.<br />
Ab 2013 gilt ein Rechtsanspruch für Kinder ab 1 bis unter 3 Jahren. Für Baden-Württemberg geht<br />
man offiziell zwar noch davon aus, dass dies eine 34%ige Versorgungsquote bedeutet. Der<br />
Städtetag hat jedoch bereits eine landesweite Quote von rd. 37 % genannt. Größere Städte rechnen<br />
mit bis zu 50 % Versorgungsquoten.<br />
<strong>Aalen</strong> geht derzeit noch von einer „vorsichtigen“ Schätzung mit weiterhin 34 % aus. Auf dieser<br />
Basis müssten in <strong>Aalen</strong> bis 2013 rd. 500 Plätze zur Verfügung stehen, also rd. 100 weitere Plätze<br />
geschaffen werden. Derzeit sind bis 2013 bereits rd. 80 weitere Plätze fest geplant, d.h., es würden<br />
noch rd. 20 Plätze fehlen. Diese können nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse durch<br />
weitere Umstrukturierungen in bestehenden Einrichtungen bzw. durch den Ausbau der Tagespflege<br />
geschaffen werden. Ggf. ist auch an Kapazitätserweiterungen bestehender Einrichtungen<br />
durch die eine oder andere zusätzliche Krippengruppe, evt. verbunden mit kleineren Um- bzw.<br />
Erweiterungsbauten, zu denken. Potential ist also noch vorhanden.<br />
Der tatsächliche Bedarf kann sich weiter nach oben bewegen. Insofern ist die Entwicklung weiter<br />
sehr genau zu beobachten und ggf. darauf zu reagieren. Zu berücksichtigen ist hierbei<br />
gleichzeitig der Rückgang an Kinderzahlen im U 3 Bereich.<br />
Generell kann festgestellt werden, dass der U 3 Ausbau in <strong>Aalen</strong> weiterhin gute Fortschritte<br />
macht und die derzeitigen Ausbauziele bis 2013 nach den vorliegenden Planungen vollständig<br />
erfüllt werden können.<br />
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Kinder insgesamt 2161 2131 2086 2032 1942 1876 1821 1791 1767 1768 1774<br />
Bedarf 90% 1945 1918 1877 1829 1748 1688 1639 1612 1590 1591 1597<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
2.040 (einschl. Tagespflege)<br />
Differenz 95 122 163 211 292 352 401 428 450 449 443<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
2.137<br />
Differenz 192 220 260 308 389 449 498 525 547 546 540<br />
4. Kinder von 7 bis 10 Jahren<br />
Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />
Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Kinder insgesamt<br />
Vorhandene Plätze<br />
2572 2521 2420 2369 2313 2289 2239 2184 2087 2015 1951<br />
= 52 % Versorgungsquote<br />
1.336<br />
Differenz 1236 1185 1284 1033 977 953 903 848 751 679 615<br />
Der Rückgang bei den Schülerzahlen mit rd. 24,4 % bis 2021 ist erheblich. D.h., die aktuelle<br />
Versorgungsquote von rd. 52% wird automatisch zunehmen: die Quote wird daher, ohne weiteren<br />
Ausbau, allein durch den Rückgang der Schülerzahlen bedingt, nach den vorliegenden Zahlen<br />
bis 2021 bei rd. 70% liegen. Gleichzeitig jedoch ist der Bedarf an Schulkindbetreuung nachweislich<br />
hoch, mit zunehmender Tendenz. Insbesondere wird sich im Rahmen der schulischen<br />
Ganztagesangebote auch mehr und mehr die Frage nach einer Betreuung in den Schulferien<br />
stellen.<br />
19
2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke<br />
Kindergartenbezirk 01 – Innenstadt<br />
1. Prognose 0- bis 13-jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
286<br />
286<br />
263<br />
248 227<br />
283 263 282<br />
220<br />
219 207<br />
278 258 266 235 212 208 197<br />
296 276 284 255 230 228 217 210 203 195 198<br />
203 194 186 183 183 171 167 171 172 165 156<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Städt. Kindergarten im Greut,<br />
Bischof-Fischer-Str. 135<br />
Ev. Kindergarten Lilliput,<br />
Wilhelm-Merz-Str. 13<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />
Betriebsform<br />
2015<br />
2016<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Krippen Gruppen<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ,<br />
altersgemischt<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -23,1%<br />
3 bis 6-Jährige -33,1%<br />
7 bis 10-Jährige -31,1%<br />
11 bis 13-Jährige -33,9%<br />
2017<br />
218<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
213 213<br />
2019<br />
2020<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
189<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
20<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong>1<br />
6.30 – 17 Uhr 5 5 5<br />
7 – 13 Uhr oder<br />
9 – 15 Uhr<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
20<br />
20<br />
20<br />
1 2 8<br />
AWO Kindertagheim,<br />
1 GT Krippen Gruppe 6.00 – 17.30 Uhr 10 7 8<br />
Hopfenstr. 51<br />
17.30 – 20.30 Uhr<br />
Freier Waldorfkindergarten, 2 VÖ Gruppen<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
5 0 0<br />
Zeppelinstr. 67<br />
mit Ganztagesbetreuung<br />
altersgemischt<br />
Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />
Summe 41 34 41
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten St. Josef,<br />
Friedrichstr. 53<br />
Ev. Kindergarten Lilliput,<br />
Wilhelm-Merz-Str. 13<br />
Städt. Kindergarten im<br />
Greut, Bischof-Fischer-Str.<br />
135<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />
67<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
2 VÖ Gruppen<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ,<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 – 14.00 Uhr<br />
7 – 13 Uhr oder<br />
9 – 15 Uhr<br />
8 – 12, 14 – 16 Uhr<br />
7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />
6.30 – 17 Uhr<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
21<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
44 6 50 41 43<br />
44 0 44 39 41<br />
79 9 88 65 69<br />
42 0 42 39 36<br />
Summe 10 Gruppen 209 15 224 184 189<br />
nachrichtlich (Einzugsgebiet Gesamtstadt):<br />
AWO Kindertagheim, 3 GT Gruppen 6.00 – 17.30 Uhr 60 0 60 51 55<br />
Hofenstr. 51<br />
17.30 – 20.30 Uhr<br />
Freier Waldorfkindergar- 2 VÖ Gruppen mit- 7 – 13.30 Uhr<br />
39 0 39 36 39<br />
ten, Zeppelinstr. 67 Ganztagesbetreuung Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />
Summe 5 Gruppen 99 0 99 87 94<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6 jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 249 236 236 213 194 191 183 178 170 164 167<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
209<br />
Differenz -40 -27 -27 -4 15 18 26 31 39 45 42<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
224<br />
Differenz -25 -12 -12 11 30 33 41 46 54 60 57<br />
Bis 2013 bleibt der Bedarf noch relativ stabil, ab 2014 ist mit einem erheblichen Rückgang zu<br />
rechnen, dieser wird bis 2021 auf rd. 33 % prognostiziert. Die Entwicklung ist daher sehr genau<br />
im Auge zu behalten, damit erforderlichenfalls darauf reagiert werden kann.
Kindergartenbezirk 2 – Hüttfeld<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
109 100 100 90 88 83 85 95 101 102 101<br />
105 101 105 111 116 125 128 120 120 115 110<br />
110 120 123 116 116 112 106 104 102 100 98<br />
77 74 68 70 65 66 63 66 66 66 67<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2015<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -12,7%<br />
3 bis 6-Jährige -10,9%<br />
7 bis 10-Jährige 4,5%<br />
11 bis 13-Jährige -7,2%<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Ev. Kindergarten Sonnen- 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />
2 4 6<br />
haus, Erwin-Rommel-Str. 8 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Kita Einsteinchen, 1 GT Krippen Gruppe 7.30 bis 17.00 Uhr 10 3 5<br />
Kath. Kindergarten St. Eli- 2 VÖ Gruppen Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15<br />
2<br />
sabeth, Joseph-Haydn-Str. integrativ<br />
Uhr<br />
18<br />
ab 01.03.<strong>2011</strong><br />
altersgemischt<br />
Mi 7.15-15:00 Uhr<br />
Summe 12 7 13<br />
22
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />
Joseph-Haydn-Str. 18<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
ab 01.03.<strong>2011</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do, Fr 7.15 –<br />
13.15 Uhr<br />
Mi 7.15-15:00 Uhr<br />
Plätze<br />
44<br />
Notplätze<br />
6<br />
gesamt<br />
50<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
altersgemischt<br />
44 0 44<br />
41<br />
Ev. Kindergarten Sonnenhaus, 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 40 0 40 31 34<br />
Erwin-Rommel-Str. 8<br />
altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Summe 4 Gruppen 84 0 84 64 75<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
33<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 94 101 103 98 98 93 90 87 86 84 83<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
84<br />
Differenz -10 -17 -19 -14 -14 -9 -6 -3 -2 0 1<br />
Der Bedarf steigt zunächst noch etwas und pendelt sich dann aber bis 2016 wieder auf dem<br />
jetzigen Niveau ein. Anschließend ist von einem Rückgang auszugehen, der aber noch moderat<br />
ist. Bis 2021 wird der Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern auf etwa 11 % prognostiziert.<br />
Bedarf und Platzangebot dürften sich dennoch langfristig die Waage halten.<br />
23
Kindergartenbezirk 03 – Galgenberg/Hirschbach/Rötenberg/Heide<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
125<br />
157<br />
113<br />
166<br />
122<br />
159<br />
120<br />
123<br />
121<br />
123 116 103 92 83<br />
155 144 127 108 104 100 100<br />
149 132 113 108 103 102 105 100 104 103 108<br />
88 86 92 87 86 86 86 87 85 90 94<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätze<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Franziskus,<br />
Fahrbachstr. 20<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
mit Ganztagesbetreuung<br />
2 VÖ Gruppen,<br />
altersgemischt<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige 6,8 %<br />
3 bis 6-Jährige -27,3 %<br />
7 bis 10-Jährige -33,1 %<br />
11 bis 13-Jährige -33,6 %<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
Zukaufstunden möglich<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
10<br />
105<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
8 10<br />
Ev. Kindergarten Peter<br />
7.30 – 13.30 Uhr und 3 6 10<br />
und Paul, Auf der Heide 3<br />
8.00- - 14.00 Uhr<br />
Summe 13 14 20<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
24
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Franziskus,<br />
Fahrbachstr. 20<br />
Ev. Kindergarten Peter und<br />
Paul, Auf der Heide 3<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Krippen<br />
Gruppe mit Ganztagesbetreuung<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
Zukaufstunden möglich<br />
Plätze<br />
64<br />
Notplätze<br />
0<br />
gesamt<br />
64<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
62 61<br />
25<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
7.30 – 13.30 Uhr und<br />
8.00 – 14.00 Uhr<br />
38 0 38 36 36<br />
6 Gruppen 102 0 102 98 97<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 124 110 94 91 87 87 88 85 88 87 92<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
102<br />
Differenz -22 -8 8 11 15 15 14 17 14 15 10<br />
Die Prognose zeigt, dass der Bedarf deutlich, um rd. 27 %, zurückgeht. Es wurden bereits Umstrukturierungen<br />
in altersgemischte Gruppen vorgenommen. Ebenso wurde eine „Kleingruppe“<br />
im Kindergarten St. Franziskus zum Kindergartenjahr 2010/<strong>2011</strong> aufgelöst, eine Umlenkung in<br />
den Kindergarten Peter + Paul vorgenommen. im Kindergarten St. Franziskus könnten ggf. weitere<br />
Krippenplätze geschaffen werden.
Kindergartenbezirk 04 – Blümert/Grauleshof/Himmlingen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
148 152<br />
138<br />
123 117 112 109 98 92 102 119<br />
171 165 155 146 142 148 158 167 166 155 137<br />
149 154 164 174 175 164 147 137 134 132 136<br />
144 134 121 113 107 108 110 115 111 111 106<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2015<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -26,7%<br />
3 bis 6-Jährige -8,7%<br />
7 bis 10-Jährige -19,8%<br />
11 bis 13-Jährige -19,5%<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Kath. Kindergarten 1 VÖ Krippen Gruppe 7.00 – 13.30 Uhr<br />
10 10 10<br />
St. Maria, Jahnstr. 23<br />
Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Kath. Kindergarten 2 VÖ Gruppen Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr 8 16<br />
St. Nikolaus,<br />
altersgemischt Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />
Humboldtstr. 14<br />
integrativ<br />
ab 01.01.<strong>2011</strong><br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
10<br />
16<br />
Ev. Kindergarten<br />
1 Regelgruppe 8 – 12, 14.00 – 16 Uhr 5 10 6<br />
Grauleshof, Kantstr. 76 altersgemischt 7.30 – 13.30 Uhr<br />
1 VÖ Gruppe mit<br />
Ganztagesbetreuung<br />
altersgemischt<br />
7.30 – 16.30 Uhr<br />
Aufwind Kindergarten, 1 VÖ Gruppe<br />
7 – 13.30, 14 – 16 Uhr 3 6 2<br />
Bertha-von-Suttner-Weg 2 altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />
Summe 31.12.2010 26 42<br />
Summe 01.01.<strong>2011</strong> 28 34<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
26
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria, Jahnstr. 23<br />
Kath. Kindergarten St.<br />
Nikolaus, Humboldtstr. 14<br />
Ev. Kindergarten<br />
Grauleshof, Kantstr. 76<br />
Aufwind Kindergarten,<br />
Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
integrativ<br />
ab 01.01.<strong>2011</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe mit<br />
Ganztagesbetreuung<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Intensivkooperati-<br />
onsgruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
7.00 – 13.30 Uhr<br />
Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />
Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 16.30 Uhr<br />
7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
27<br />
44 0 44 38 36<br />
28<br />
38<br />
37<br />
0<br />
0<br />
0<br />
28<br />
38<br />
37<br />
26<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
30<br />
37 39<br />
26 0 26 24 28<br />
Summe 31.12.2010 8 Gruppen 135 0 135 125<br />
Summe 01.01.<strong>2011</strong> 8 Gruppen 145 0 145 133<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 30.06.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf<br />
Vorhandene Plätze<br />
125 130 141 148 147 137 123 115 113 112 115<br />
ohne Notplätze<br />
31.12.10/01.01.11<br />
135/145<br />
Differenz 10/20 5/15 -6/4 -13/-3 -12/-2 -2/8 12/22 20/30 22/32 23/33 20/30<br />
Der Bedarf wird zunächst noch zunehmen, ab 2016 jedoch wieder sinken. Vom gesamten Betrachtungszeitraum<br />
her ist der Rückgang mit rd. 9 % aber bis 2021 vergleichsweise gering. Bestehende<br />
Gruppen wurden bereits in altersgemischten Gruppen umstrukturiert. Im Kindergarten<br />
St. Nikolaus wurde <strong>2011</strong> außerdem eine Krippengruppe eingerichtet. Die „provisorische“<br />
Kindergartengruppe im Aufwind-Kinderzentrum wurde zu Gunsten einer „Intensiv-<br />
Kooperationsgruppe“ aufgelöst, so dass dort weniger Kindergartenplätze zur Verfügung stehen;<br />
dafür werden freie Kapazitäten der benachbarten Kindergärten verstärkt genutzt.
Kindergartenbezirk 05 – Zebert/Pelzwasen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
73 78<br />
78<br />
67<br />
56 50 43 48 42 44 39<br />
86 79 70 68 64 62 62 58 65 63 66<br />
63 62 63 59 64 61 62 61 61 65 64<br />
41 43 42 43 38 40 39 42 41 41 40<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Ev. Kindergarten Purzelbaum,<br />
Zebertst. 39<br />
2015<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
2 VÖ Gruppen<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -2,4%<br />
3 bis 6-Jährige 1,6%<br />
7 bis 10-Jährige -23,3%<br />
11 bis 13-Jährige -46,2%<br />
2017<br />
2018<br />
7 – 13 Uhr<br />
8 – 14 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
15 15 15<br />
Kath. Kindergarten St. Michael,<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 3 6 2<br />
Hölderlinstr. 15<br />
integrativ<br />
Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />
Summe 18 21 17<br />
28<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong>
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Kath. Kindergarten St. Mi- 2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 38 6 44 39 42<br />
chael, Hölderlinstr. 15 integrativ Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />
Ev. Kindergarten Purzel- 2 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />
32 0 32 26 28<br />
baum, Zebertstr. 39 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Summe 4 Gruppen 70 6 76 65 70<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 52 53 52 50 54 51 52 50 51 55 54<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
70<br />
Differenz 18 17 18 20 16 19 18 20 19 15 16<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
76<br />
Differenz 24 23 24 26 22 25 24 26 25 21 22<br />
Der Bedarf bleibt konstant. Die bestehenden Gruppen wurden auch hier bereits teilweise in<br />
altersgemischte Gruppen umgewandelt. Sollten weitere Krippenplätze benötigt werden, bietet<br />
sich vorrangig der kath. Kindergarten „St. Michael“ an, da im evang. Kindergarten „Purzelbaum“<br />
bereits eine U 3 Betreuung stattfindet.<br />
29
Kindergartenbezirk 06 – Triumphstadt, Zochental<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
79<br />
96<br />
77 80 73 65<br />
66 73 74<br />
74 69 67<br />
93 91 94 99 93 90 88 82 84 86<br />
95 88 85 82 74 77 81 84 78 79 73<br />
52 51 53 56 56 49 52 47 50 42 44<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Städt. Kindergarten<br />
Zochental,<br />
Warthelandstr. 83<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -15,1%<br />
3 bis 6-Jährige -23,0%<br />
7 bis 10-Jährige -10,4%<br />
11 bis 13-Jährige -14,9%<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
2018<br />
2019<br />
1 VÖ Krippen Gruppe 7 – 13 Uhr 10<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
10 12<br />
Summe 10 10 12<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
30
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Augustinus,<br />
Westpreußenstr. 19<br />
Städt. Kindergarten<br />
Zochental,<br />
Warthelandstr. 83<br />
Betriebsform<br />
1 VÖ Gruppe<br />
ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
1,5 VÖ Gruppen<br />
1 Regelgruppe<br />
1 Kombi-Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
7 – 13 Uhr 30<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr, 7.30-13.30 Uhr<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
30<br />
31<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
30 29<br />
32 32<br />
47 6 53 39 44<br />
Summe 31.12.2010 3 Gruppen 77 6 83 69<br />
Summe 01.09.<strong>2011</strong> 3,5 Gruppen 79 6 85 73<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf<br />
Vorhandene Plätze<br />
80 74 71 68 62 65 68 71 65 66 61<br />
ohne Notplätze<br />
31.12.10/01.09.11<br />
77/79<br />
Differenz<br />
Vorhandene Plätze<br />
-3/-1 3/5 6/8 9/11 15/17 12/14 9/11 6/8 12/14 11/13 16/18<br />
mit Notplätzen<br />
31.12.10/01.09.11<br />
83/85<br />
Differenz 3/5 9/11 12/14 15/17 21/23 18/20 15/17 12/14 18/20 17/19 22/24<br />
Der Bedarf geht nach den Prognosen um rd. 23 % zurück. Insofern ist auch hier die Entwicklung<br />
genau weiterzuverfolgen, damit rechtzeitig entsprechend reagiert werden kann. In diesem Zusammenhang<br />
ist die geplante Umstrukturierung im kath. Kindergarten „St. Vinzenz“ zu berücksichtigen.<br />
Diese Einrichtung befindet sich im benachbarten Kindergartenbezirk „Innenstadt“;<br />
dort ist bis 2013 eine Ganztages- und U 3 Betreuung geplant. Dadurch wird sich der Einzugsbereich<br />
des Kindergartens St. Vinzenz auf die Gesamtstadt erweitern, u.U. mit der Folge, dass evt.<br />
eine Umlenkung „regulärer“ Plätze in benachbarte Kindergärten erfolgen muss.
Kindergartenbezirk 07 – Hofherrnweiler<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
108 113<br />
144 143<br />
129 130<br />
119<br />
151<br />
117 117 109<br />
117 116 114<br />
101 97<br />
141 139 143 121 132 131 120 117<br />
109 120 119 108 106 89 90 97 105<br />
102 93 90 73 72 73 81 90 90 78 68<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Weiler’mer Zwergenstube e. V.<br />
Weilerstr. 100<br />
Kath. Kindergarten St. Martin,<br />
Bonifatiusstr. 30<br />
Ev. Kindergarten<br />
Weilernest, Adlerstr. 2<br />
2015<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
1 VÖ Krippen Gruppe Mo - Do 7.30 – 12.30 Uhr 10 7 9<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
3 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
2 Kombi-Gruppen<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />
13 16 10<br />
32<br />
Gesamt-Einwohnerzahl<br />
Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />
~ 8.800<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -33,3 %<br />
3 bis 6-Jährige -18,7 %<br />
7 bis 10-Jährige -18,7 %<br />
11 bis 13-Jährige -10,2 %<br />
Summe 27 31 23<br />
4<br />
8<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
4
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Kath. Kindergarten St. 3 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />
60 0 60 56 63<br />
Martin, Bonifatiusstr. 30 altersgemischt Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
Ev. Kindergarten 2 Kombi-Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 36 6 42 36 40<br />
Weilernest, Adlerstr. 2<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />
Summe 5 Gruppen 96 6 102 92 103<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
33<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 109 106 92 101 99 94 86 75 76 82 90<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätzen<br />
96<br />
Differenz -13 -10 4 -5 -3 2 10 21 20 14 6<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätze<br />
102<br />
Differenz -7 -4 10 1 3 8 16 27 26 20 12<br />
Der Bedarf geht zwar zurück (rd. 19 %), jedoch könnte sich dennoch ein ausgewogenes Verhältnis<br />
von Platzangebot und Bedarf ergeben. Auch in diesem Bezirk wurde bereits umstrukturiert,<br />
im kath. Kindergarten St. Martin befindet sich seit 2010 ebenfalls eine „Krippengruppe“
Kindergartenbezirk 08 – Unterrombach<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
164<br />
138<br />
126<br />
179 186 182<br />
133 150<br />
165<br />
147<br />
161 157 152 144 132 128 123<br />
167 163 157 152 138 134 128 128 124 124 126<br />
109 103 102 98 98 92 99 94 100 90 91<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Ulrich, Dachsweg 2<br />
Ev. Kindergarten Sandbergnest,<br />
Sandbergstr. 4/1<br />
Städt. Kindergarten<br />
Milanweg, Milanweg 8<br />
2015<br />
Betriebsform<br />
3 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
2 Kombi-Gruppen<br />
integrativ<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
132<br />
2017<br />
119 124<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
121 117<br />
2020<br />
Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo. + Do. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
7 – 17 Uhr<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
6 12 12<br />
1 2 0<br />
34<br />
Gesamt-Einwohnerzahl<br />
Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />
~ 8.800<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -16,5%<br />
3 bis 6-Jährige -24,4%<br />
7 bis 10-Jährige -31,2%<br />
11 bis 13-Jährige -28,5%<br />
2<br />
5<br />
4 4<br />
Summe 31.12.2010 9 18<br />
Summe 01.09.<strong>2011</strong> 12 16<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong>
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Ulrich, Dachsweg 2<br />
Ev. Kindergarten<br />
Sandbergnest,<br />
Sandbergstr. 4/1<br />
Städt. Kindergarten<br />
Milanweg, Milanweg 8<br />
Betriebsform<br />
3 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
altersgemischt<br />
2 Kombi-<br />
Gruppen<br />
integrativ<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 GT Gruppe<br />
ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo. + Do. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
54 0 54 48 51<br />
42 6 48 38 42<br />
63<br />
57<br />
6<br />
6<br />
69<br />
63<br />
50 52<br />
Summe 31.12.2010 8 Gruppen 159 12 171 136<br />
Summe 01.09.<strong>2011</strong> 8 Gruppen 153 12 165 145<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
35<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf<br />
Vorhandene Plätze<br />
141 138 133 127 116 113 108 108 104 105 106<br />
ohne Notplätze<br />
31.12.10/01.09.11<br />
159/153<br />
Differenz 18/12 21/15 26/20 32/26 43/37 46/40 51/45 51/45 55/49 54/48 53/47<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
31.12.10/01.09.11<br />
171/165<br />
Differenz 30/24 33/27 38/32 44/38 55/49 58/52 63/57 63/57 67/61 66/60 65/59<br />
Der Bedarf geht in dieser Prognose deutlich um rd. 24 % zurück, auch dies muss Anlass sein,<br />
ggf. neue Überlegungen anzustellen. In diesem Zusammenhang wurde im städt. Kindergarten<br />
Milanweg bereits eine Umstrukturierung in Richtung U 3 Betreuung auf den Weg gebracht: Dort<br />
können nun ebenfalls zweijährige Kinder in „Regelgruppen“ aufgenommen werden. Außerdem<br />
soll die Ganztagesgruppe dort künftig altersgemischt sein (Kinder von 0 bis 6 Jahren), längerfristig<br />
ist an eine separate „Krippengruppe“ gedacht.
Kindergartenbezirk 09 – Waldhausen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
93<br />
103<br />
96<br />
87<br />
106 112 99 96 96 97 96 87 80 79<br />
95<br />
73<br />
71 75 84 76 68<br />
67 68 74<br />
94 93 85 77 76 79 85 87 86<br />
68 57 50 55 60 65 62 59 54 53 59<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Maria v. Guten Rat,<br />
Deutschordenstr. 14<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -12,7 %<br />
3 bis 6-Jährige -10,4 %<br />
7 bis 10-Jährige -23,3 %<br />
11 bis 13-Jährige -20,1 %<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
2018<br />
2019<br />
8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30-12.30 Uhr<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 2.340<br />
2020<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
3 6 16<br />
Summe 3 6 16<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
36
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Maria v. Guten Rat,<br />
Deutschordenstr. 14<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ-Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
91 3 94 74 75<br />
Summe 4 Gruppen 91 3 94 74 75<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 80 80 80 78 71 64 64 67 72 73 72<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
91<br />
Differenz 11 11 11 13 20 27 27 24 19 18 19<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
94<br />
Differenz 14 14 14 16 23 30 30 27 22 21 22<br />
Der Bedarf bleibt weitgehendst konstant, der Rückgang bis 2012 um rd. 10 % fällt vergleichsweise<br />
moderat aus. Es stehen rein rechnerisch aber mehr Betreuungsplätze zur Verfügung, als<br />
benötigt werden. Auch hier findet verstärkt die Aufnahme von Zweijährigen in „Regelgruppen“<br />
statt, der Bedarf an U 3 Betreuung ist auch in Waldhausen relativ hoch. Wie sich daher Bedarf<br />
und Platzangebot künftig entwickeln werden, bleibt zu beobachten.<br />
37
Kindergartenbezirk 10 – Ebnat<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
140 140<br />
127 120 110 111 102 98 91 94 100<br />
149 146 137 127 127 121 125 130 130 128 124<br />
123 116 120 127 125 124 121 119 123 129 128<br />
88 87 82 78 80 86 93 87 79 79 79<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 3 Jahren<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Martin,<br />
Ochsenbergerstr. 16<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Graf-Hartmann-Str. 16<br />
Betriebsform<br />
2 Regelgruppen<br />
altersgemischt<br />
ab 01.01.<strong>2011</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
2018<br />
Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />
13.30 – 15.30 Uhr<br />
Mi 7.30 – 13.30<br />
Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -10,2%<br />
3 bis 6-Jährige 3,8%<br />
7 bis 10-Jährige -16,8%<br />
11 bis 13-Jährige -28,5%<br />
2019<br />
Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />
Mi 8 - 13.30 Uhr<br />
Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.300<br />
2020<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
0 0 2<br />
0 0 4<br />
Summe 6<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
38
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Graf-Hartmann-Str.<br />
16<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Martin,<br />
Ochsenbergerstr. 16<br />
Betriebsform<br />
2 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
2 Regelgruppen<br />
altersgemischt<br />
ab 01.01.<strong>2011</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />
Mi 8 - 13.30 Uhr<br />
Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />
13.30 – 15.30 Uhr<br />
Mi 7.30 – 13.30<br />
Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
72 9 81 58 60<br />
50<br />
47<br />
0<br />
3<br />
50<br />
50<br />
36 39<br />
Summe 5 Gruppen 122 9 131 94 99<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 102 98 102 107 106 104 101 100 104 109 108<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
122<br />
Differenz 20 24 20 15 16 18 21 22 18 13 14<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
131<br />
Differenz 29 33 29 24 25 27 30 31 27 22 23<br />
Auch hier bleibt der Bedarf konstant, er geht nach der Prognose bis 2021 sogar noch leicht<br />
nach oben. Das Platzangebot liegt rechnerisch gesehen aber bereits über dem Bedarf. In Ebnat<br />
wurde zwar ebenfalls bereits die Aufnahme zweijähriger Kinder im Regelkindergarten ermöglicht,<br />
jedoch sollte hier, soweit möglich, bei Bedarf weiteres Potenzial genutzt werden.<br />
Die Entwicklung ist also intensiv weiter zu verfolgen, ggf. sind weitere strukturelle Überlegungen<br />
erforderlich.<br />
Eine wichtige Weichenstellung wurde bereits mit dem Angebot der „Verlässlichen Grundschule“<br />
und Auflösung einer Kindergartengruppe im Kindergarten St. Maria geleistet. Die „Verlässliche<br />
Grundschule“ wird zum Schuljahr <strong>2011</strong>/12 vom Kindergarten St. Maria in freie Räume der<br />
Grundschule Ebnat wechseln, Träger bleibt weiterhin die kath. Kirchengemeinde Ebnat. Es ist<br />
davon auszugehen, dass damit dieses wichtige schulische Betreuungsangebot dauerhaft in<br />
Ebnat etabliert ist.<br />
39
Kindergartenbezirk 11 – Unterkochen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
158 163<br />
175 165<br />
148 135 141 129<br />
175 185 182 193<br />
144 143 156<br />
145 136<br />
177 162 154 138 136<br />
176 188 174 160 153 139 136 139 131 132 129<br />
119 115 107 113 111 112 105 106 108 107 103<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -13,5 %<br />
3 bis 6-Jährige -26,5 %<br />
7 bis 10-Jährige -22,1 %<br />
11 bis 13-Jährige -13,9 %<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 4.900<br />
2020<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Kath. Kindergarten St. Josef, 2 Regelgruppen 7.30 – 12.30 Uhr 2 4 0<br />
Elisabethenstr. 9<br />
Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
Kath. Kindergarten Maria<br />
Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />
1 GT Krippe 7.00 – 17.00 Uhr 10 8 10<br />
Summe 12 12 10<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
40
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Ev. Kindergarten Schatzkiste,<br />
Otto-Hahn-Str. 55<br />
Kath. Kindergarten Maria<br />
Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />
Betriebsform<br />
2 Regelgruppen<br />
davon 1 integrativ<br />
ab 01.02.<strong>2011</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe mit GT<br />
ab 01.01.<strong>2011</strong><br />
1 HT Gruppe zusätzl.<br />
befristet bis 31.08.11<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Mi/Do 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
7.15 - 13 Uhr<br />
Mo/Die/Do 14 – 16 Uhr<br />
7.00 – 17.00 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
Gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
45 0 45 35 36<br />
47<br />
6<br />
53<br />
52 59<br />
41<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
54 6 60<br />
Kath. Kindergarten 2 Regelgruppen 7.30 – 12.30 Uhr 46 6 52 43 46<br />
St. Josef, Elisabethenstr. 9<br />
Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
Summe 31.12.2010 6 Gruppen 138 12 150 130<br />
Summe 01.01.<strong>2011</strong> 7 Gruppen 145 12 157 141<br />
3.3 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 151 157 147 134 128 117 116 117 112 111 109<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätzen<br />
145<br />
Differenz -6 -12 -2 11 17 28 29 28 33 34 36<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätze<br />
157<br />
Differenz 6 0 10 23 29 40 41 40 45 46 48<br />
Der Bedarf geht deutlich um rd. 26 % zurück. Umstrukturierungen wurden bereits vorgenommen<br />
(Ganztages- und U 3 Betreuung im kath. Kindergarten „Maria Fatima“, VÖ Gruppe anstelle<br />
Regelgruppe im evang. Kindergarten „Schatzkiste“), könnten aber angesichts der Entwicklung<br />
wohl auch zukünftig erforderlich sein, sollten die Prognosen so eintreffen. Momentan ist im<br />
Kindergarten „Maria Fatima“ eine provisorische „Kindergarten-Halbtagesgruppe“ eingerichtet,<br />
da derzeit der Bedarf über dem Angebot liegt. Diese Gruppe kann zu gegebener Zeit wieder zurückgeführt<br />
werden.
Kindergartenbezirk 12 – Dewangen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
104 114<br />
106<br />
146 137 139<br />
110<br />
107 106<br />
128 121 123<br />
115 112 114 107 106<br />
119 122 114 112 114 107 105 103 95 94 93<br />
74 73 72 69 65 66 61 57 55 59 58<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VRG Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -21,7 %<br />
3 bis 6-Jährige -21,8 %<br />
7 bis 10-Jährige -27,4 %<br />
11 bis 13-Jährige -17,0 %<br />
98<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
91 90 90 86<br />
2018<br />
2019<br />
7 – 13 Uhr/7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. Geschlossen<br />
7.30 – 13.00 Uhr,<br />
Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />
Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.160<br />
2020<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
7<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
9 7<br />
Summe 7 9 7<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
42
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Wendelin,<br />
Stollbergstr. 5<br />
Städt. Kindergarten<br />
Scheurenfeld,<br />
Spitzwaldweg 14<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VRG Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
7 – 13 Uhr/7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. Geschlossen<br />
7.30 – 13.00 Uhr,<br />
Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />
Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />
8 - 12, 14 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />
Plätze<br />
55<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
55<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
42 45<br />
47 6 53 39 42<br />
Summe 5 Gruppen 102 6 108 90 87<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 101 102 96 95 96 90 89 86 80 79 78<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
102<br />
Differenz 1 0 6 7 6 12 13 16 22 23 24<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
108<br />
Differenz 7 6 12 13 12 18 19 22 28 29 30<br />
Der Bedarf verringert sich erheblich um rd. 22 %. Dies muss zu gegebener Zeit Anlass zu weiteren<br />
Überlegungen und ggf. Umstrukturierungen geben. Bereits umgesetzt wurde die Umstrukturierung<br />
im kath. Kindergarten St. Wendelin von einer Gruppe mit „Verlängerten Öffnungszeiten“<br />
(22 Kinder über 3 Jahre) in eine „altersgemischte“ Gruppe (10 Kinder über 3 Jahre, 5 Kinder<br />
unter 3 Jahre).<br />
43
Kindergartenbezirk 13 – Fachsenfeld<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
118<br />
107<br />
157 162<br />
119 125 126<br />
110 107 97<br />
91 81 91<br />
144 127 127 115 113 120 112 115 111<br />
125 112 108 114 107 112 108 109 112 110 113<br />
81 80 76 75 79 80 80 85 79 80 72<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />
Ev. Kindergarten<br />
Lebensbaum,<br />
Mittelfeldstr. 10<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -11,1%<br />
3 bis 6-Jährige -9,3%<br />
7 bis 10-Jährige -29,3%<br />
11 bis 13-Jährige -22,5%<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
2018<br />
8 -12/7-13 Uhr/8– 14 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo-Do 13.30 – 16 Uhr<br />
8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8-14/8.30-14.30 Uhr<br />
2019<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.600<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
7 14 20<br />
2 4 4<br />
Summe 9 18 24<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
44
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />
Ev. Kindergarten<br />
Lebensbaum,<br />
Mittelfeldstr. 10<br />
Betriebsform<br />
1 Kombi Gruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
2 VRG Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8 -12/7-13 Uhr/8– 14 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo-Do 13.30 – 16 Uhr<br />
8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8-14/8.30-14.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
83 0 83 68 73<br />
43 0 43 36 38<br />
Summe 6 Gruppen 126 0 126 104 111<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
45<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 104 93 92 95 91 93 91 92 95 92 96<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
126<br />
Differenz 22 33 34 31 35 33 35 34 31 34 30<br />
Der Bedarf geht zwar nur relativ geringfügig um rd. 9% zurück, jedoch liegt das Platzangebot<br />
bereits jetzt deutlich über dem Bedarf. In diesem Zusammenhang ist auch der erhebliche Rückgang<br />
der Schülerzahlen um bis zu 29 % zu sehen: ab dem Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 wird Fachsenfeld<br />
kein Hautschulstandort mehr sein können. Es sollte daher intensiv über ein Nutzungskonzept<br />
der baulichen Infrastruktur im Bildungs- und Betreuungsbereich nachgedacht werden. Ein<br />
„Familienzentrum“ und/oder ein gemeinsamer Ort des Lernens und eine verstärkte Kooperation<br />
von Schule und Kindergärten sowie damit verbunden die weitere Stärkung der Erziehungspartnerschaft<br />
bieten sich vor diesem Hintergrund geradezu an. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass<br />
der evang. Kindergarten erst vor ca. 4 Jahren generalsaniert wurde, auch die Entfernung zur<br />
Schule spielt eine Rolle. Für den in unmittelbarer Nähe zur Schule befindlichen kath. Kindergarten<br />
„Ave Maria“ könnten sich aber auch räumlich neue Zukunftspotentiale gemeinsam mit der<br />
Schule eröffnen.<br />
Erste Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort haben bereits stattgefunden, wichtig wird<br />
sein, dies im gemeinsamen Konsens unter Einbeziehung aller Beteiligter anzugehen.
Kindergartenbezirk 14– Wasseralfingen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.10)<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
394<br />
386<br />
406 381 406 354 350 319 340 345 338<br />
528 507 457 463 443 451 454 445 412 407 392<br />
443 449 452 442 414 408 394 389 388 382 377<br />
303 285 279 269 278 269 270 262 259 245 246<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Städt. Kindergarten<br />
HOKUSPOKUS,<br />
Schlossstr. 26<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Barbara,<br />
Glückaufstr. 2<br />
Kindergarten Rosengarten,<br />
Schlossstr. 29<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria, Urbanstr. 15<br />
Betriebsform<br />
2015<br />
2 GT Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Intensivkooperationsgruppe<br />
2 GT Krippen<br />
1 VÖ Krippe<br />
2016<br />
2017<br />
Öffnungszeiten<br />
6.30 – 17.00 Uhr<br />
2018<br />
2019<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />
Fr 8 – 14 Uhr<br />
7.00 – 17.00 Uhr<br />
7.00 – 13.00 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 11.780<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -18,8 %<br />
3 bis 6-Jährige -14,8 %<br />
7 bis 10-Jährige -25,7 %<br />
11 bis 13-Jährige -14,2 %<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
10 11 12<br />
4 8 14<br />
1 2 2<br />
30 26 26<br />
Kindergarten Tausendfüßler, 2 Intensivkoope- Mo -Do 8 –15 Uhr 1 2 0<br />
Karl-Kopp-Str. 2<br />
rationsgruppen Fr 8 – 12.30 Uhr<br />
Kath. Kindergarten<br />
2 Regelgruppen 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 0 0 4<br />
Don Bosco,<br />
2 VÖ Gruppen Fr. nachm. geschlossen<br />
Kolpingstr. 16<br />
7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 14 Uhr<br />
Summe 46 49 44<br />
46<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong>
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Urbanstr. 15<br />
Städt. Kindergarten<br />
HOKUSPOKUS,<br />
Schlossstr. 26<br />
Kath. Kindergarten<br />
Don Bosco,<br />
Kolpingstr. 16<br />
Ev. Kindergarten<br />
Regenbogen,<br />
Bismarckstr. 7<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Barbara,<br />
Glückaufstr. 2<br />
Ev. Kindergarten<br />
Arche Noah,<br />
Philipp-Funk-Str. 121<br />
Kindergarten<br />
Tausendfüßler,<br />
Karl-Kopp-Str. 2<br />
Kindergarten<br />
Rosengarten,<br />
Schlossstr. 29<br />
Betriebsform<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
mit GT<br />
1 Kombi-Gruppe<br />
2 GT Gruppen<br />
altersgemischt<br />
2 Regelgruppen<br />
2 VÖ Gruppen<br />
Öffnungszeiten<br />
8 – 12, 14-16 Uht<br />
7 – 13 Uhr<br />
7 – 17 Uhr<br />
6.30 – 17.00 Uhr<br />
8 – 12.00 u. 14.00– 16 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14.00 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13.00, 14.30 – 16 Uhr<br />
7.00 – 13.00 Uhr<br />
8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 14 Uhr<br />
Plätze<br />
47<br />
Notplätze<br />
3<br />
gesamt<br />
50<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
42 44<br />
45 0 45 40 41<br />
90 4 94 84 90<br />
2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 38 46<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen<br />
2 Intensivkooperations-<br />
gruppen<br />
1 Intensivkooperationsgruppe<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
39 0 39 34 39<br />
7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 43 47<br />
Mo – Do 8—15.00 Uhr<br />
Fr 8 – 12.30 Uhr<br />
Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />
Fr 8 – 14 Uhr<br />
20 0 20 19 20<br />
10 0 10 10 11<br />
Summe 18 Gruppen 339 19 358 310 338<br />
2.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
47<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 376 380 381 370 348 343 331 329 326 322 317<br />
Vorh. Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
339<br />
Differenz -37 -41 -42 -31 -9 -4 8 10 13 17 22<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
358<br />
Differenz -18 -22 -23 -12 10 15 27 29 32 36 41<br />
Es ergibt sich auch in Wasseralfingen ein Rückgang des Bedarfs, aber in einem noch relativ<br />
moderateren Rahmen von rd. 15 % Die größte „Bugwelle“ des demographischen Wandels<br />
scheint Wasseralfingen, was die Kinderzahlen betrifft, bereits Mitte bis Ende des letzten Jahr-
zents passiert zu haben. Die für die nächsten 10 Jahre prognostizierten Zahlen lassen den<br />
Schluss zu, dass Angebot und Nachfrage in Wasseralfingen eng beieinander liegen könnten.<br />
Es zeigt sich, dass die Umstrukturierung des kath. Kindergartens St. Maria mit zusätzlichen<br />
Ganztages- und U 3 Gruppen und gleichzeitigem Verzicht auf zwei der früheren vier „Kindergartengruppen“<br />
richtig war.<br />
Kindergartenbezirk 15– Hofen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
86<br />
81<br />
78 68 64 55 58 55 57 54 55<br />
90 80 78 77 73 78 73 69 68 65 64<br />
67 72 67 62 61 58 57 62 58 59 59<br />
45 43 41 45 45 42 44 42 45 45 45<br />
<strong>2011</strong><br />
2012<br />
2013<br />
11bis 13 Jahre<br />
7 bis 10 Jahre<br />
3 bis 6 Jahre<br />
0 bis 2 Jahre<br />
2014<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
2015<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 2.100<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />
0 bis 2-Jährige -0,1 %<br />
3 bis 6-Jährige -11,7 %<br />
7 bis 10-Jährige -28,8 %<br />
11 bis 13-Jährige -35,8 %<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth, 1 Regelgruppe 8 – 12.30, 14 – 16 Uhr 1 2 2<br />
Ahelfinger Str. 22<br />
altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />
Kath. Kindergarten St. Georg, 1 Regelgruppe 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 5 10 8<br />
Ahelfinger Str. 22<br />
altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />
1 VÖ- Gruppe 7 – 13 Uhr<br />
Summe 6 12 10<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
48
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Georg, Pfarrgasse 4<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7 – 13 Uhr<br />
8 – 12.30, 14-16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2010<br />
37 3 40 32 36<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />
Ahelfinger Str. 22<br />
23 0 23 15 17<br />
Summe 3 Gruppen 60 3 63 47 53<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2011</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />
des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />
besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />
Bedarf 57 60 56 52 51 48 48 52 48 49 50<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
60<br />
Differenz 3 0 4 8 9 12 12 8 12 11 10<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
63<br />
Differenz 6 3 7 11 12 15 15 11 15 14 13<br />
Der Bedarf bleibt den Prognosen zufolge in den nächsten Jahren relativ konstant bei um die 50<br />
Plätze. Der Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern fällt denn auch mit rd. 12 % vergleichsweise<br />
moderat aus. Gleichzeitig wurde in Hofen und Oberalfingen ebenfalls verstärkt in die U 3<br />
Betreuung eingestiegen, auch dort werden mittlerweile zweijährige Kinder in den „Regegelgruppen“<br />
aufgenommen. Hier ist noch Potenzial vorhanden. Damit wurde, wie in den anderen<br />
Kindergartenbezirken, ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung der Versorgungsquote im U 3 Bereich<br />
geleistet. Hofen könnte zudem eine gewisse Entlastungsfunktion für Wasseralfingen bedeuten,<br />
sollte dort der Bedarf das Angebot übersteigen, was nicht auszuschließen ist.<br />
Angesichts dessen und der aktuellen Entwicklung mit ausgelasteten Kindergärten in Hofen und<br />
Oberalfingen (Stand Mai <strong>2011</strong>), die auch aufgrund der Anmeldezahlen im neuen Kindergartenjahr<br />
<strong>2011</strong>/12 anhält, ist auch der eingruppige Kindergarten Oberalfingen nach derzeitiger Erkenntnis<br />
zumindest mittelfristig gesichert.<br />
49
3. Entwicklungskonzept : personelle und räumliche Standards<br />
3.1 <strong>Kindertages</strong>einrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur Einschulung<br />
(Krippe + Kindergarten)<br />
Bei der Weiterentwicklung der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong> geht es nicht nur um die Frage<br />
des zahlenmäßigen Bedarfs, sondern auch um qualitative Fragen: Zum einen sind dies die Standards<br />
für Personal, Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Raumausstattung. Das übergreifende<br />
Ziel muss zum anderen sein, in allen <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong>, gleich welcher Träger<br />
diese betreibt, eine gleichmäßige und gleichbleibende Qualität zu sichern, ohne die Trägervielfalt<br />
– die eine Vielfalt auch der Profile der Einrichtungen und ihrer pädagogischen Konzepte bedeutet<br />
– einzuschränken.<br />
Die Anforderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen wachsen daher stetig und sind vielschichtig.<br />
Der Bedarfsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> schreibt folgende Leitlinien für die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong><br />
fest:<br />
� Die Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong> wird im Sinne des <strong>Kindertages</strong>betreuungsgesetzes und<br />
des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) familienergänzend und –unterstützend<br />
angeboten.<br />
� Es gilt der Grundsatz der Subsidiarität i.S. von § 4 SGB VIII. Bei der Anwendung dieses<br />
Grundsatzes muss neben der Prüfung, welche Einrichtungen nach den örtlichen Verhältnissen<br />
erforderlich sind und ob sie ausreichend zur Verfügung stehen, auch der Grundsatz<br />
des sinnvollen Einsatzes finanzieller Mittel in die Erwägungen einbezogen werden.<br />
Mit der Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffes „geeignet“ will der Gesetzgeber<br />
sicherstellen, dass Einrichtungen für die Wohlfahrt der Jugend in einer jeweiligen örtlichen<br />
Gegebenheit angepassten Weise und unter wirtschaftlich sinnvollem Einsatz öffentlicher<br />
und privater Mittel bereit gestellt werden.<br />
� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> orientieren sich am örtlichen Bedarf und sind auf diesen begrenzt.<br />
Der Aufnahme <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kinder (<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Aalen</strong> einschließlich <strong>Stadt</strong>bezirke) ist<br />
also weiterhin Priorität einzuräumen. Sollten in Ausnahmefällen auswärtige Kinder aufgrund<br />
freier Plätze in einer örtlichen Einrichtung aufgenommen werden können, ist dies<br />
vor einer evt. Aufnahme rechtzeitig mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen, da diese den Kostenausgleich<br />
mit der Wohnsitzgemeinde zu tätigen hat. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten,<br />
dass Ganztagesplätze und Plätze für Kinder unter 3 Jahren aufgrund eigener Wartelisten<br />
ausschließlich <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kindern vorbehalten sein müssen.<br />
� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> sind innovativ und von hoher Qualität. Sie bieten eigenstän-<br />
dige Gesamtlösungen für die Bereiche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,<br />
die jeweils optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />
� Die Bedürfnisse und Anliegen der Kinder und Eltern stehen im Mittelpunkt.<br />
� Zwischen Kindern, Eltern, pädagogischem Personal, Trägern und anderen Institutionen<br />
ist ein ständiger, feinfühliger Dialog zu führen.<br />
� Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Eltern nimmt besonderen<br />
Raum ein.<br />
� Die MitarbeiterInnen sind das Kapital der Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie arbeiten<br />
als Team an den gemeinsamen Zielen.<br />
� Durch die zu vermittelnde Lebensfreude wird eine gute Atmosphäre in den Einrichtungen<br />
geschaffen.<br />
� Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden laufend pädagogisch und organisatorisch<br />
optimiert. Neue, bedarfsgerechte Betriebsformen und die Öffnung für neue Altersgruppen<br />
sind in diesem Zusammenhang begrüßens- und unterstützenswert, müssen jedoch<br />
unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Träger und <strong>Stadt</strong> befinden sich daher<br />
in einem regelmäßigen, vertrauensvollen Dialog.<br />
50
3.1.1 Gruppenformen, Personalbemessung und Elternbeiträge<br />
Es gelten bis zur Vereinbarung neuer Standards im Zuge der Umsetzung<br />
der neuen Rechtsverordnung über den Personalschlüssel an<br />
<strong>Kindertages</strong>stätten (KitaVo) die nachstehenden Regelungen der Ziff.<br />
3.1.1 bis 3.13.<br />
Diese basieren auf den bisherigen Standards, bzw. Vereinbarungen.<br />
Sofern darüber hinaus nichts anderes bestimmt ist, gelten die<br />
Vorgaben des KVJS - Landesjugendamt<br />
51
Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />
Montag bis<br />
Freitag<br />
1 Halbtagesgruppe (HT)<br />
Vor- oder nachmittags<br />
geöffnete Gruppen mit<br />
einer wöchentlichen<br />
Öffnungszeit von min-<br />
destens 15 Std.<br />
2 Kleingruppe 10 bis 15<br />
Kinder (HT<br />
bzw. RG)<br />
3 Regelgruppe (RG)<br />
Vor- und nachmittags<br />
jeweils mehrere Std.<br />
geöffnete Gruppen<br />
4 Gruppen mit Verlängerter<br />
Öffnungszeit (VÖ)<br />
Ununterbrochene Öffnungszeit<br />
von mindestens<br />
6 Std. am Tag,<br />
mindestens an 3 Tage<br />
in der Woche.<br />
5 Kombi-Grupen (KG)<br />
Gruppe mit Öffnungszeiten<br />
von RG und VÖ<br />
s. Ziff. 2-6 8.00 bis 12.00<br />
Uhr<br />
10 Kinder (VÖ)<br />
ab 16 bis 25<br />
Kinder + 3<br />
Notplätze<br />
ab 11 bis 22<br />
Kinder + 3<br />
Notplätze<br />
ab 11 bis 22<br />
Kinder + 3<br />
Notplätze<br />
Zeitrahmen,<br />
der Öffnungszeitenzwi-<br />
schen<br />
7.30 und<br />
12.30 Uhr<br />
Fachkräfte<br />
je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />
werden mit 90 %<br />
eingerechnet)<br />
i.d.R. 1,0<br />
wird je nach Anforderung angepasst<br />
s. Ziff. 1 und 3 bis 7 1,0 s. Ziff. 1. bzw. 3. und 4.<br />
8.00 bis 12.00<br />
und 14.00 bis<br />
16.00 Uhr<br />
7.00 bis 13.00<br />
Uhr<br />
7.30 und<br />
12.30;<br />
13.30 und<br />
16.30 Uhr<br />
6.30 und<br />
16.00 Uhr<br />
1 Gruppe: 2,0<br />
2 Gruppen: 1,7<br />
3 und mehr Gruppen: 1,7<br />
1 Gruppe: 2,0<br />
2 Gruppen: 1,9<br />
3 und mehr Gruppen: 1,8<br />
s. Ziff. 3 und 4 s. Ziff. 4 (sofern mind. die ½<br />
der Kinder nach Ziff. 4. betreut)<br />
*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />
– pro Essen: 2,50 €)<br />
Anteiliger Elternbeitrag nach Ziff. 3 bzw. 4, je nach<br />
Öffnungszeit<br />
Familien mit<br />
1 Kind unter 18 Jahren: 89 € (142 €)<br />
2 Kindern unter 18 Jahren: 68 € (108 €)<br />
3 Kindern unter 18 Jahren: 45 € (72 €)<br />
4 Kindern unter 18 Jahren: 15 € (24 €)<br />
(in Klammer: einschl. Zuschlag für Kinder unter 3<br />
Jahren: 60 % auf den Landesrichtsatz)<br />
12 Monatsbeiträge<br />
Familien mit<br />
1 Kind unter 18 Jahren: 111 € (177 €)<br />
2 Kindern unter 18 Jahren: 85 € (136 €)<br />
3 Kindern unter 18 Jahren: 56 € (89 €)<br />
4 Kindern unter 18 Jahren: 18 € (28 €)<br />
(in Klammer: einschl. Zuschlag für Kinder unter 3<br />
Jahren: 60 % auf den Landesrichtsatz)<br />
12 Monatsbeiträge<br />
s. Ziff. 3 bzw. 4, je nach Betreuungsform<br />
52
Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />
Montag bis<br />
Freitag<br />
6 Verlängerte Regelgelgruppen<br />
(VRG)<br />
S. Ziff. 3, jedoch bis<br />
max. 7 Std. täglich mit<br />
einer Unterbrechung<br />
von 1 Std. nach spätestens<br />
5,5 Std. Montag bis<br />
Freitag nachmittags<br />
geöffnet<br />
7 Ganztagesgruppen (GT)<br />
Gruppen, in denen<br />
mehrere Kinder durchgehend<br />
ganztags betreut<br />
werden. Öffnungszeit:<br />
durchgehend über<br />
7 Std. am Tag mit Mahlzeiten<br />
einschl. Mittagessen<br />
und Schlafmöglichkeiten<br />
für Kinder<br />
ab 11 bis 22<br />
Kinder + 3<br />
Notplätze<br />
ab 11 bis 20<br />
Kinder.<br />
Altersgemischt<br />
(0 bis<br />
6 Jahre): ab 6<br />
bis 15 Kinder.<br />
Jeweils keine<br />
Notplätze<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis<br />
Freitag<br />
6.30 bis 17.00<br />
Uhr<br />
Zeitrahmen,<br />
der Öffnungszeitenzwi-<br />
schen<br />
7.00 und<br />
16.30 Uhr<br />
6.00 und<br />
18.00 Uhr<br />
Fachkräfte<br />
je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />
werden mit 90 %<br />
eingerechnet)<br />
s. Ziff. 4<br />
Abstimmung je nach Einzelfall<br />
unter Beachtung folgender<br />
Rahmenbedingungen/Betreuungszeiten:<br />
8 Std. täglich, 26 Schließtage<br />
jährlich: 2,5 Stellen<br />
9 Std. täglich: + 0,1 Stellen<br />
10 Std. täglich: + 0,1 Stellen<br />
Schließzeit von 4 Wochen (20<br />
Tagen) jährlich:<br />
+ 0,1 Stellen<br />
Schließzeit von 3 Wochen (15<br />
Tagen) jährlich:<br />
+ 0,1 Stellen<br />
Schließzeit von 2 Wochen (10<br />
Tagen) jährlich:<br />
+ 0,1 Stellen<br />
Bei Brückentagen/ Fortbildungen<br />
bis max. 5 Tagen jährlich:+<br />
0,1 Stellen<br />
maximal: 3,1 Stellen<br />
*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />
– pro Essen: 2,50 €)<br />
Einkommensabhängige Staffelung nach der städtischen<br />
Entgeltordnung vom 08. Mai 1996, zwischen<br />
343 € Höchstbeitrag und 77 € Mindestbeitrag. Berücksichtigt<br />
wird außerdem die Anzahl der in der GT<br />
Gruppe betreuten Kinder aus derselben Familie und<br />
nicht wie bei den anderen Elternbeiträgen die Anzahl<br />
der Kinder unter 18 Jahren in der Familie.<br />
11 Monatsbeiträge<br />
53
Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />
Montag bis<br />
Freitag<br />
8 Intensivkooperationsgruppen<br />
9 Krippengruppen (U 3)<br />
s. Ziff. 4, + Schlafmöglichkeiten<br />
für Kinder<br />
10 Plätze für<br />
behinderte<br />
Kinder, 5 bis 6<br />
Plätze für<br />
nichtbehinderte<br />
Kinder, keine<br />
Notplätze<br />
10 Kinder von<br />
0 bis unter 3<br />
Jahren, keine<br />
Notplätze<br />
Zeitrahmen,<br />
der Öffnungszeitenzwischen<br />
Fachkräfte<br />
je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />
werden mit 90 %<br />
eingerechnet)<br />
s. Ziff. 4 s. Ziff. 4 S .Ziff. 4.<br />
s. Ziff. 4<br />
*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />
(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />
– pro Essen: 2,50 €)<br />
Familien mit<br />
1 Kind unter 18 Jahren: 177 €<br />
2 Kindern unter 18 Jahren: 136 €<br />
3 Kindern unter 18 Jahren: 89 €<br />
4 Kindern unter 18 Jahren: 28 €<br />
12 Monatsbeiträge<br />
54
Vorhandene Gruppen innerhalb einer Einrichtung müssen gegebenenfalls auch unter Ausnutzung der Notplätze aufgefüllt werden, bevor weitere Gruppen erhalten<br />
oder gar neu eingerichtet werden. Dabei ist Beobachtungszeitraum das gesamte Kindergartenjahr. Bei einer weiteren Flexibilisierung des Öffnungszeitenangebots<br />
wird von einer Mindestbelegung mit 6 Kindern ausgegangen, bevor ein neues Angebot zustande kommen kann.<br />
*Elternbeiträge: Die Elternbeiträge für den Regelkindergarten werden nach den jeweils geltenden Landesrichtsätzen für kirchliche und kommunale Kindergärten<br />
erhoben. Sie sind nach der Zahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie gestaffelt. Für Kindergartengruppen mit verlängerter Öffnungszeit liegen die Beiträge 25<br />
Prozent über dem Landesrichtsatz, wenn sie einen erhöhten Personal- und Sachaufwand haben.<br />
Die Elternbeiträge sollen generell, also auch im Ganztagesbereich, auf Grundlage der Landesrichtsätze neu gestaltet werden. Zielsetzung ist eine noch höhere<br />
Transparenz und bessere Ausrichtung am Betreuungsumfang.<br />
**: Mittagessen: Seit April 2009 ermöglicht die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> Kindern und Schülern/innen mit Ganztagesbetrieb ein warmes Mittagessen für 1 €. Anspruchsberechtigt<br />
sind Kinder, deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigte eine der folgenden Leistungen haben: Grundsicherung für Arbeitssuchende, Hilfe zum Lebensunterhalt<br />
oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII), Leistungen nach dem Wohngeldgesetz, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem Berufsausbildungsförderungsgesetz<br />
(BaföG). Neben den Schulen, die nach den Vorgaben des Landes bzw. Bundes als Ganztagesschulen eingerichtet sind, gilt dies<br />
derzeit für offizielle Ganztagesgruppen an <strong>Kindertages</strong>einrichtungen. Im einzelnen handelt es sich momentan um folgende Einrichtungen:<br />
Schulen:<br />
Bohlschule, Greutschule, Hermann-Hesse-Schule, Schillerschule, Hofherrnschule mit städt. Schülerhort, Uhland-Realschule, Schubart-Gymnasium, Theodor-<br />
Heuss-Gymnasium, Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen, Talschule Wasseralfingen, Weitbrechtschule Wasseralfingen, Karl-Kessler-Realschule Wasseralfingen,<br />
ab dem Schuljahr <strong>2011</strong>/12 mit Einführung des Ganztagesbetriebs: Kocherburg-Realschule Unterkochen<br />
<strong>Kindertages</strong>einrichtungen:<br />
Städtische Kindergärten Greut, Milanweg und HOKUSPOKUS, kath. Kindergarten St. Franziskus, <strong>Aalen</strong>, kath. Kindergarten Maria Fatima, Unterkochen, kath. Kindergarten<br />
St. Maria, Wasseralfingen, evang. Kindergarten Grauleshof, Schülerhort der AWO und im Aufwind-Kinderzentrum, Waldorf-Kindergarten, Krippe<br />
„Einsteinchen“ an der Hochschule <strong>Aalen</strong><br />
Zur Zeit befindet sich das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung in der Umsetzung. Ein Bestandteil ist hier u.a. die Bezuschussung von Mittagessen an<br />
<strong>Kindertages</strong>einrichtungen und Schulen. Es können sich somit Änderungen gegenüber der bisherigen Regelung der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> ergeben.<br />
„Zukauf“ von Betreuungsstunden: Im Einzelfall können - außer in Ganztagesgruppen - Betreuungsstunden bis max. 2 Std. täglich mit 2,50 € pro Std. zugekauft<br />
werden. Nach längstens 6 Stunden ununterbrochener Betreuungszeit muss jedoch eine mindestens 1-stündige Mittagspause, in der das Kind nach Hause geht,<br />
gewährleistet sein. Die Abwicklung wird vom Träger bzw. der Einrichtung im Rahmen ihrer Möglichkeiten intern und in eigener Verantwortung festgelegt.<br />
55
3.1.2 Aufsichtspflicht<br />
Auch bei einer Anwesenheit von weniger als 10 Kindern ist in eingruppigen Einrichtungen nach<br />
einer Mitteilung des KVJS als personelle Mindestbesetzung neben der Gruppenleitung grundsätzlich<br />
eine zweite anwesende Aufsichtsperson erforderlich. Hierbei erachtet es der KVJS weiterhin<br />
für ausreichend, wenn in Halbtages- und Regelkindergärten bei einer Anwesenheit von 10<br />
bis 15 Kindern und in allen anderen Betriebsformen bei einer Anwesenheit von weniger als die<br />
Hälfte der Kinder der jeweils gültigen Höchstgruppenstärke als zweite Kraft eine „geeignete<br />
Betreuungskraft“ eingesetzt wird.<br />
3.1.3 Integrative Gruppen<br />
Das Merkmal einer integrativen Gruppe liegt vor, wenn in einer Gruppenform nach dem Kindergartengesetz<br />
mindestens ein behindertes Kind im Sinne von § 2 SGB IX aufgenommen ist.<br />
Für integrative Gruppen ist eine Betriebserlaubnis durch den Kommunalverband für Jugend und<br />
Soziales (KVJS) – Landesjugendamt – erforderlich (ergänzender Hinweis: die aktuellen Erlaubnissen<br />
tragen bereits den Zusatz, dass die Gruppe unter bestimmten Vorraussetzungen als integrative<br />
Gruppe geführt werden kann, so dass hier keine Änderung beantragt werden muss). Ob<br />
eine Behinderung vorliegt und welcher höhere Bedarf an Personal- und Sachaufwand im Einzelfall<br />
besteht, muss vor Ort vom Träger und den Fachkräften der Einrichtung in Kooperation mit<br />
Fachstellen (z.B. Frühförderstelle) geklärt werden.<br />
Bei 1 behinderten Kind nach § 2 SGB IX werden keine Notplätze vergeben (s. 3.14). Ab 2 behinderten<br />
Kindern im Sinne dieses Gesetzes erfolgt im Einzelfall entweder eine Reduzierung um<br />
weitere 2 Plätze oder der Zuschlag von 0,2 Stellen für diese Gruppe.<br />
Um für diese Kinder die bestmöglichste Förderung und Integration zu erreichen ist darüber hinaus<br />
eine Eingliederungshilfe über den Jugendhilfeträger (Landratsamt), wo immer dies möglich<br />
ist, anzustreben.<br />
Die Zahl der Kinder in integrativen Gruppen ist jährlich an die <strong>Stadt</strong> zu melden.<br />
Ein erhöhter Betreuungsaufwand liegt außerdem vor, wenn eine in der Erziehungsberatung tätige<br />
Person diesen feststellt. In solchen Fällen ist im Rahmen einer Einzelfallentscheidung eine<br />
personelle Aufstockung – im Einvernehmen mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> – möglich.<br />
3.1.4 Sprachförderung<br />
Sprachförderung ist nach einhelliger Meinung aller Experten<br />
der Schlüssel für einen späteren Bildungserfolg. Deshalb<br />
spielt die ganzheitliche Spracherziehung von Kindern mit<br />
Defiziten im Umgang mit der deutschen Sprache nicht erst<br />
seit der Pisa-Studie eine zentrale Rolle. Insbesondere nach<br />
dieser Studie muss aber die Sprachförderung in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen einen höheren Stellenwert<br />
als bisher erhalten. Die Notwendigkeit hierzu wird sowohl von Seiten des Landes als<br />
auch der kommunalen Spitzenverbände gesehen. Sowohl die „Rahmenvereinbarung der Länder<br />
für frühe Bildung in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“ als auch der „Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“<br />
(aktuelle Fassung vom 15.3.<strong>2011</strong>) messen der Sprachförderung – neben anderen Bildungsbereichen<br />
– hohen Stellenwert bei. Es wird daher weiterhin grundsätzlich anerkannt, dass bei ausgeprägter<br />
Sprachproblematik eine erhöhte Personalausstattung nötig ist. Diese kann sowohl bei<br />
Kindern, deren Muttersprache Deutsch ist, vorliegen, als auch bei Kindern, für die Deutsch zweite<br />
Sprache ist.<br />
56
Seit September 2010 besteht ein Sprachfördekonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, das eine praxisnahe,<br />
gezielte zusätzliche Sprachförderung ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der hierzu<br />
vom Gemeinderat erlassenen Förderrichtlinien. Eckpfeiler des Konzepts sind u.a:<br />
• Integration der Sprachförderung in den Alltag mit der Orientierung an dem individualbiographischen<br />
Bedarf der Kinder<br />
• Sprachförderung durch eine Erzieherin als Mitglied des Teams und damit vertraute Bezugsperson<br />
des Kindes<br />
• Sprachförderung mit Eintritt in den Kindergarten<br />
• Sensibilisierung und Einbezug von Eltern in den Prozess der Sprachentwicklung ihrer<br />
Kinder<br />
• Qualität durch Qualifizierung des Personals. Fortbildung und Coaching der Fachkräfte an<br />
der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen des „Regionalverbundes Sprachförderung“: eine<br />
Kooperation der Städte Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und <strong>Aalen</strong> sowie der Pädagogischen<br />
Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />
• Lernen von einander durch Interkulturalität<br />
• Nutzung der vorhandenen finanziellen Ressourcen des Landes<br />
Die Bemühungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> werden inzwischen von anderen Organisationen vorbildlich<br />
unterstützt, wie zum Beispiel die Aktion „WortSchatz“ der Rotarier mit einer Broschüre zur<br />
Sprachförderung für Eltern, oder mehrsprachigen Ausleihbüchern in den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen.<br />
Seit dem Kindergartenjahr 2009/2010 fördert das Land die Intensive Sprachförderung im Kindergarten<br />
(ISK), dieses Programm löste die bisherige Sprachförderung der Landesstiftung „Sag<br />
mal was“, ab. Eine weitere Möglichkeit bietet u.a. die „Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe“<br />
des Landes. Die - neben dem städtischen Sprachförderkonzept - bestehenden Förderprogramme<br />
bieten weitere, wichtige Unterstützungsmöglichkeiten und werden daher so umfassend wie<br />
möglich in Anspruch genommen.<br />
Die Feststellung der Sprachproblematik erfolgt jährlich über gezielte Beobachtungen und/oder<br />
über gezielte Sprachstandserhebungen, die vorab mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzusprechen sind. Als<br />
Empfehlung gilt die Sprachstandserhebung nach dem „SISMIK“-Verfahren.<br />
3.1.5 Freistellung von Leitungen<br />
Ab drei Gruppen wird die Leitung für Verwaltungstätigkeiten mit 5 Std. pro Gruppe wöchentlich<br />
freigestellt. Es ist im Rahmen der Finanzierbarkeit zu prüfen, ob die Freistellungsregelung künftig<br />
auch für ein- und zweigruppige Einrichtungen teilweise zum Tragen kommen können, da auch<br />
hier die Anforderungen an die Leitungen zunehmen.<br />
3.1.6 Verfügungszeit<br />
Es wird davon ausgegangen, dass 80 % der wöchentlichen Arbeitszeit „Zeit am Kind“ sind, die<br />
übrigen 20 % sind Verfügungszeit.<br />
Unter die Verfügungszeit fallen:<br />
� pädagogische Vor- und Nachbereitung<br />
� organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben<br />
� Zusammenarbeit mit Team, Trägern, Eltern, Familien, Institutionen<br />
� Öffentlichkeitsarbeit<br />
Diese Regelung entspricht der ständigen Rechtssprechung des VGH Baden-Württemberg. Die<br />
Verfügungszeit soll in der Einrichtung geleistet werden, so dass unter anderem die Rufbereitschaft<br />
in Randbetreuungszeiten abgedeckt ist<br />
57
3.1.7 Vertretungsregelung<br />
Ab dem 6. Krankheitstag kann eine Vertretung eingesetzt werden, sofern dies nicht mit dem vorhandenen<br />
Personal abgefangen werden kann. Die Träger haben sich darüber hinaus zu bemühen,<br />
in besonderen Situationen auch schon vorher für personellen Ersatz zu sorgen. Dies gilt<br />
insbesondere für eingruppige Einrichtungen oder im Falle überdurchschnittlicher Angebote, was<br />
Öffnungs- und Schließzeiten betrifft. Dies ist ggf. im Vorfeld mit der <strong>Stadt</strong> abzustimmen.<br />
3.1.8 Qualifikation der Mitarbeiter/-Innen<br />
Die Arbeit in einer <strong>Kindertages</strong>einrichtung stellt hohe Anforderungen an die Professionalität der<br />
dort Tätigen. Die Anforderungen werden künftig noch größer werden. Daher sind in der Regel<br />
staatlich anerkannte Erzieherinnen/Erzieher zu beschäftigen. Auch die Einstellung von Kinderpflegerinnen<br />
ist denkbar.<br />
Die Herausforderungen des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung bedeuten auch weitere<br />
fachliche Anforderungen an das pädagogische Personal. Daher werden zunehmend auch<br />
Hochschulausbildungen in diesem Bereich gefragt sein. Die Weiterqualifizierung auf diesem<br />
Gebiet ist gemeinsames Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und aller Träger. Insoweit kann gerade in größeren<br />
Einrichtungen - es wird von mindestens 4 Gruppen ausgegangen - die Besetzung der Leitungsstelle<br />
auch mit Sozialpädagogen/innen oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung in Frage<br />
kommen. Dies ist jedoch im Einzelfall mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen.<br />
3.1.9 Fortbildung des pädagogischen Personals<br />
Neue pädagogische Entwicklungen und spezifische fachliche Anforderungen lassen die Fortbildung<br />
des pädagogischen Personals immer wichtiger werden. Hierfür sind Arbeitszeit und Finanzmittel<br />
vorzusehen.<br />
3.1.10 Wirtschaftspersonal/Hausmeister<br />
In der Zukunft wird sich noch stärker als bisher die Frage des Angebots eines Mittagessens in<br />
<strong>Kindertages</strong>stätten stellen. Dies gilt in besonderer Weise für den Ganztagesbetrieb. Da die Essenszubereitung<br />
nicht Aufgabe der Erzieherinnen sein kann, ist Wirtschaftspersonal in diesen<br />
Fällen erforderlich. Der Arbeitsumfang ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, ob das Essen<br />
angeliefert und nur ausgegeben werden muss oder ein Essen in der Einrichtung gekocht wird.<br />
Der Arbeitsumfang ist deshalb in solchen Fällen jeweils individuell festzulegen.<br />
Bisher wurden im Wirtschaftsbetrieb auch häufig Zivildienstleistende eingesetzt. Aufgrund der<br />
Abschaffung des Zivildienstes sind hier neue Alternativen zu entwickeln. Mit dem „Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr“ konnten bereits positive Erfahrungen gesammelt werden. Auch der „Bundes-<br />
Freiwilligendienst“ könnte hier künftig eine Rolle spielen.<br />
Soweit es Hausmeisterdienste betrifft, ist die Regelung bei den einzelnen Trägern sehr unterschiedlich.<br />
Diese im Einzelnen geltenden Regelungen sollten auch weiterhin flexibel möglich<br />
sein.<br />
3.1.11 Ehrenamtlich Tätige<br />
In einigen Einrichtungen und bei manchen Trägern sind Ehrenamtliche weit über das übliche<br />
Maß hinaus vertreten, das für Elternmitarbeit erwartet werden kann. In diesen Fällen ist eine<br />
Entschädigung angebracht, deren Höhe sich an dem in anderen Bereichen Üblichen orientieren<br />
sollte. Der Arbeitseinsatz ist in geeigneter Form nachzuweisen und kann in den Betriebskosten<br />
mit derzeit 11 € pro geleisteter Stunde berücksichtigt werden. Tätigkeiten für trägereigene Gremien<br />
wie z.B. die Teilnahme an Vorstands- und Ausschusssitzungen können nicht geltend gemacht<br />
werden, da hier das Merkmal der überdurchschnittlichen Elternarbeit nicht erfüllt ist.<br />
58
3.1.12 Raumbedarf/Flächen<br />
Gebäude und Räume beeinflussen das Lebensgefühl und die Lebensqualität nachhaltig. Kinder<br />
nehmen ihre Umgebung sehr stark wahr und identifizieren sich mit ihr. Kindgemäße Architektur<br />
wird daher immer wichtiger. Auch die zunehmende Zahl der Aufgaben einer Kinderbetreuungseinrichtung,<br />
insbesondere im Hinblick auf den Bildungsplan, erfordern eine starke Ausrichtung<br />
an der Lebenswirklichkeit und den Bildungserfordernissen der Kinder.<br />
Generell gelten hinsichtlich des Raumbedarfs für alle <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong> die aktuellen<br />
Vorgaben bzw. Empfehlungen des KVJS (Landesjugendamt); hierbei ist im Vorfeld stets<br />
eine enge Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> erforderlich.<br />
3.1.13 Reinigungsstandards<br />
In <strong>Kindertages</strong>einrichtungen ist ein guter Reinigungsstandard sachgerecht, da Kinder Fußböden<br />
als Spielfläche benutzen, Spielsachen/Finger in den Mund nehmen u.ä..<br />
Die Aufgaben des Reinigungspersonals sind:<br />
Raumgruppe Pflege Reinigungshäufigkeit<br />
Flur, Windfang, Treppe - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen, Türen, Lichtschalter lediglich<br />
Griffspurenentfernung<br />
arbeitstäglich<br />
- Reinigung von Glasvitrinen und Schaukästen 1x wöchentl.<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung arbeitstäglich<br />
Gruppenräume, Schlaf- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
raum, Mehrzweckraum - bei Glasflächen, Türen, Lichtschaltern und Wänden<br />
lediglich Griffspurenentfernung<br />
arbeitstäglich<br />
- Inventar und Ausstattung<br />
arbeitstäglich<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung,<br />
bei Teppichen saugen<br />
arbeitstäglich<br />
- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />
Büro- und<br />
- Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
Personalräume - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- Reinigung der Regale, Simse<br />
1x wöchentl.<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Nassreinigung 1x wöchentl.<br />
Küche, Kinderküche - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />
arbeitstäglich<br />
Sanitärräume - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />
- Boden feucht wischen<br />
arbeitstäglich<br />
Lagerräume, Material- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
lager, Putzraum, Le- - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung 1x monatlich<br />
bensmittellager - bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />
1x monatlich<br />
Eine Grundreinigung wird 1-2 x jährlich empfohlen. Diese beinhaltet neben der Reinigung von<br />
Inventar und Ausstattung auch die Fensterreinigung.<br />
Bodenbeläge, die eine Pflege benötigen, sollten mit einer geschlossenen Schutzschicht versehen<br />
werden. Durch die tägliche sach- und fachgerechte Reinigung der Sanitärräume ist eine jährliche<br />
flächendeckende Desinfektion im Sanitärbereich nicht nötig.<br />
Bei der Bemessung der Stundendeputate sind die jeweiligen städtischen Standards als Grundlage<br />
mit heranzuziehen.<br />
59
3.2 Schülerbetreuung - Konzeption<br />
3.2.1 Einleitung<br />
Der gesellschaftliche Wandel führt zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen: in<br />
der Ausbildung, im Studium und in der Berufswelt genauso wie in den Familienstrukturen.<br />
All dies hat zur Folge, dass für viele Familien ein erhöhter Betreuungsbedarf für ihre Kinder entsteht.<br />
Sie benötigen daher heute mehr denn je Orte als Lebensräume, in denen sie soziale Beziehungen<br />
knüpfen können und Verlässlichkeit erleben.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> misst der Bildung, Betreuung und Erziehung eine hohe Priorität bei. Hier spielt<br />
der steigende Bedarf in der Schulbetreuung eine tragende Rolle. Schulische Betreuungsangebote<br />
sind angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen Schulen zu<br />
einem zentralen Thema geworden. Der im Jahr 2008 vom Gemeinderat beschlossene Schulentwicklungsplan<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> greift diese Entwicklung auf und gibt die Wege zur bedarfsgerechten<br />
Entwicklung der Betreuungsangeboten an den Schulen vor. Zielsetzung ist es, bedarfsgerechte,<br />
flexible und qualifizierte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in <strong>Aalen</strong> insbesondere<br />
durch die Angebotsformen:<br />
„Verlässliche Grundschule“<br />
Flexible Nachmittagsbetreuung<br />
Hort<br />
Ganztagesschule in offener bzw. gebundener Form<br />
Dies erfordert die Gestaltung eines gemeinsamen „Rahmens“, in welchem sich alle Beteiligten,<br />
also Eltern und Schüler, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Verantwortlichen<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, wiederfinden können. Hierzu dient diese Konzeption: Sie soll die<br />
Grundlage für qualitätsvolle Arbeit im Rahmen der schulischen Betreuungsangebote sein. Sie<br />
soll daher - unter Beachtung des Vorranges der jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen -<br />
allgemein verlässliche „Rahmenrichtlinien“ vorgeben, ohne dadurch die jeweiligen schulischen<br />
Konzeptionen behindern, geschweige denn ersetzen zu wollen.<br />
3.2.2 Allgemeine Grundsätze:<br />
(s. auch tabellarische Gesamtzusammenstellung)<br />
Inhaltliche Ausgestaltung:<br />
In der Schulbetreuung steht – im Gegensatz zur Schulsozialarbeit – für die städtischen Fachkräfte<br />
zunächst die Beaufsichtigung und sinnvolle Betreuung der Schüler im Vordergrund. Das<br />
Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler sowie an den örtlichen und<br />
situationsbedingten Gegebenheiten. Es umfasst schwerpunktmäßig spielerische und freizeitbezogene,<br />
bzw. unterrichtsergänzende Angebote und soziales Lernen. Hierzu können auch kleinere<br />
Projekte im Rahmen der zeitlichen Vorgaben gehören. Dies trifft vor allem auf die Verlässliche<br />
Grundschule und die Flexible Nachmittagsbetreuung zu.<br />
Der Hort hat darüber hinaus einen familienergänzenden Auftrag und soll die Entwicklung des<br />
Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Betreuung,<br />
Bildung und Erziehung fördern. Er ist eine sozialpädagogische Einrichtung zur ganztägigen<br />
Betreuung schulpflichtiger Kinder. Im Hort ist daher auch die Hausaufgabebetreuung ein wichtiges<br />
Element des pädagogischen Profils.<br />
In der Ganztagesbetreuung an der Schule sind außerunterrichtliche Betreuungsangebote integrale<br />
Bestandteile des jeweiligen Schulangebots und als solche daher in geeigneter Form in die<br />
Schulpädagogik und die Stundenplangestaltung einzubinden. Diese unterrichtsergänzende<br />
Funktion setzt pädagogische Qualitäten der Betreuungsangebote voraus.<br />
60
Andererseits wird die Betreuungsarbeit nicht von pädagogischen Lehrkräften, sondern von Erziehungsfachkräften<br />
oder in der Erziehung bzw. Betreuung erfahrenen Personen geleistet. Umso<br />
mehr gilt es, einvernehmliche Lösungen zu finden, welche sowohl den Belangen der Schule als<br />
auch des Schulträgers und seiner Fachkräfte Rechung tragen. So kann auch die Mitwirkung an<br />
der Hausaufgabenbetreuung durch städtische Fachkräfte, im Rahmen der personellen Möglichkeiten,<br />
in Frage kommen. Vorrangig geschieht dies dort jedoch durch Lehrkräfte, vor allem ab der<br />
Klassenstufe 3.<br />
Sowohl im Hort als auch in der Ganztagebetreuung sind gemeinsam erarbeitete pädagogische<br />
Konzeptionen daher unerlässlich.<br />
Zeitliche Rahmenbedingungen:<br />
Außerunterrichtliche Betreuungsangebote sollen grundsätzlich zumindest für ein Schulhalbjahr,<br />
möglichst aber für ein ganzen Schuljahr, eingerichtet werden. Dies gebieten die mit diesem<br />
Betreuungsangebot verbundenen pädagogischen Ziele und organisatorische Notwendigkeiten.<br />
Daher muss die Verlässlichkeit sowohl aus schulorganisatorischen Gründen, als auch im Interesse<br />
der Schüler und deren Eltern, gegeben sein.<br />
Die schulischen Betreuungsangebote finden während der Schulwochen zwischen Montag und<br />
Freitag statt. Der tägliche zeitliche Gesamtkorridor ist jeweils von 6.45 bis 16.00 Uhr. Das tatsächliche<br />
Betreuungsangebot vor Ort richtet sich nach den Vorgaben des Landes bzw. den jeweiligen<br />
gemeinderätlichen Beschlüssen.<br />
Gruppengröße:<br />
Eine Betreuungsgruppe besteht in der Regel aus mindestens 10 und maximal 25 Schülern, im<br />
Rahmen der Ganztagesschule kann auch der Klassenteiler = 28 Kinder – als Maßstab herangezogen<br />
werden. Für jede Betreuungsgruppe steht eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung, im<br />
Hort gelten darüber hinaus die Vorgaben des Landesjugendamtes – KVJS.<br />
Räumliche Voraussetzungen:<br />
Die Betreuung erfolgt in geeigneten Räumen (i.d.R. Klassenräume), hierbei sollten pro Schüler<br />
mindestens 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich zur Verfügung stehen. Es wird von einer<br />
durchschnittlichen Raumgröße von ca. 60 qm ausgegangen. Außerdem sollten, je nach Angebotsform,<br />
möglichst besondere Räume für Hausaufgabenbetreuung, übliche Nebenräume und<br />
ein Außenspielbereich zur Verfügung stehen.<br />
Die Räume sind so zu gestalten und ausgestatten, dass sie den Schülern vielfältige Erfahrungen<br />
ermöglichen. Der jeweilige Raum steht grundsätzlich ausschließlich der Gruppe zur Verfügung.<br />
So können Materialien im Raum verbleiben und begonnene Spielvorhaben, Bauprojekte und<br />
Kreativangebote weitergeführt werden. Bei Bedarf und nach Absprache kann die Schule die Räume<br />
mit nutzen.<br />
Bei der Hausaufgabenbetreuung bietet sich die Mitnutzung eines oder mehrerer Klassenzimmer<br />
an.<br />
Die Nutzung schulischer Fachräume, wie z.B. Sporthalle, Werkraum sind generell zusätzliche<br />
räumliche Ergänzungen, die in Absprache mit der Schulleitung bei allen Betreuungsformen einbezogen<br />
werden können.<br />
Personal:<br />
Die Betreuung erfolgt, soweit die <strong>Stadt</strong> zuständig ist, durch pädagogische Fachkräfte nach § 7<br />
<strong>Kindertages</strong>betreuungsgesetz (KiTaG), i.d.R. sind dies staatlich anerkannte Erzieherinnen bzw.<br />
Kinderpflegerinnen. Vor allem im Rahmen der offiziell vom Land genehmigten Ganztagesschulen<br />
sind außerdem alle Möglichkeiten auszuschöpfen, weitere personelle Ressourcen zu gewin-<br />
61
nen, insbesondere durch Zuweisung von Lehrerwochenstunden, i.R. des „Jugendbegleiterprogramms“<br />
usw..<br />
Als Zusatzkräfte können im Umgang mit Kindern erfahrene und geeignete Betreuungskräfte, eingesetzt<br />
werden. Insbesondere für die Mittagessenbetreuung und in der Hauswirtschaft, aber<br />
auch für die Aufsicht kann das „Freiwillige Soziale Jahr“ (FSJ) eine weitere, wichtige Alternative<br />
sein.<br />
Im Vertretungsfalle (i.d.R. bei Krankheit und Dienstbefreiung aus besonderem Anlass), stehen<br />
fest angestellte städt. Vertretungskräfte zur Verfügung.<br />
Die Dienstaufsicht über die städtischen Fachkräfte übt das Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />
aus, die Fachaufsicht erfolgt grundsätzlich durch die Schulleitung; ggf. ist das Amt für Soziales,<br />
Jugend und Familie hinzuzuziehen.<br />
Die Vorbereitungszeit beträgt mindestens 10 % der Arbeitszeit und ist außerhalb der Öffnungszeiten<br />
in der Einrichtung abzuleisten.<br />
Alle Mitarbeiter/innen müssen eine positive Grundeinstellung zu Kindern mitbringen. Einfühlungsvermögen,<br />
Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und Toleranz sind neben<br />
der beruflichen Qualifikation weitere wichtige persönliche Kompetenzen.<br />
Aufsicht:<br />
Die Beaufsichtigung der Schüler erfolgt im Rahmen der aufsichtsrechtliche Vorschriften. Sie geschieht<br />
im Gruppenalltag vorrangig durch die pädagogischen Fachkräfte, diese können zudem<br />
z.B. während der Mittagszeit (Mittagessen) in Abstimmung mit der Schule unterstützend tätig<br />
sein. Für die Sicherstellung der Aufsichtspflicht ist die jeweilige Schulleitung verantwortlich. Eine<br />
Aufsichtskraft sollte für nicht mehr als 28 Schüler zuständig sein.<br />
Mittagstisch:<br />
Bei Betreuungsangeboten mit einer längeren Betreuungszeit als 14.00 Uhr sollte ein Mittagessen<br />
ermöglicht werden. Daher wird, wenn es die personellen und räumlichen Vorraussetzungen erlauben,<br />
in der Zeit zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein Mittagstisch angeboten. Den Schülern soll<br />
eine ausgewogene und gesunde Ernährung, unter Berücksichtigung kultureller Aspekte, angeboten<br />
werden. Um bedürftigen Kindern und Schülern ein preisgünstiges gesundes Mittagessen zu<br />
ermöglichen, gewährt diesen die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Rahmen der Richtlinien ein warmes Mittagessen<br />
zum Preis von jeweils 1 €.<br />
Elternbeiträge:<br />
Je nach Angebotsform werden Elternbeiträge erhoben, die der wirtschaftlichen Belastung der<br />
Familie angemessen Rechnung tragen. Die Elternbeiträge richten sich nach den jeweils vom Gemeinderat<br />
beschlossenen Entgeltregelungen.<br />
3.2.3 Mögliche Handlungsfelder einer gelingenden pädagogischen Ar<br />
beit:<br />
Die nachstehenden Beispiele sind als Anregungen und Denkanstöße zu verstehen, sie sind weder<br />
abschließend noch verbindlich, können aber von Fall zu Fall als Hilfestellung und Orientierung<br />
dienen. Inwieweit diese wünschenswerten Zielsetzungen jeweils umzusetzen sind, hängt<br />
von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere von den personellen und finanziellen Möglichkeiten,<br />
ab. Ebenso richtet sich dies nach den jeweiligen Betreuungsformen und deren jeweiligem,<br />
vorrangigem Auftrag (s. auch Ziff. 2.1).<br />
62
Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen:<br />
Die Schüler sind in ihrer Gruppe integriert, respektiert und angenommen. Eine eigene soziale<br />
Rolle ist entwickelt.<br />
Die sozialen Handlungskompetenzen in und mit altersgemischten Gruppen sind erweitert.<br />
Die Bedürfnisse und Meinungen Anderer werden respektiert.<br />
Grenzen und Freiräume werden erfahren, Regeln im Zusammenleben sind entwickelt, Bindungen<br />
und Zugehörigkeit wird erlebt.<br />
Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander ist gegeben.<br />
Unterstützung und Förderung der individuellen Entwicklung und Fähigkeiten:<br />
Die Entwicklung der Schüler zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten<br />
wird gefördert.<br />
Jeder Schüler wird bestmöglich und ganzheitlich in seiner individuellen Entwicklung gefördert<br />
und unterstützt.<br />
Eine anregend gestaltete Umgebung ermutigt die Schüler und weckt ihre Neugierde, sich auf<br />
Neues einzulassen.<br />
Die Freude an Kommunikation und Sprache, als einer zentralen Form der Aneignung von Welt<br />
wird aktiv gefördert. Sprachliche, motorische und kognitive Fähigkeiten werden gefördert.<br />
Das altersentsprechende Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein der Schüler ist gestärkt.<br />
Unterstützung und Anleitung zur Selbstständigkeit und zum eigenen Handeln unter Berücksichtigung<br />
individueller Unterschiede findet statt.<br />
Berücksichtigung von Freizeitbedürfnissen:<br />
Unterschiedliche Bedürfnisse der Schüler wie aktive Erholung, Ausgleich, Zerstreuung, Sammeln<br />
von Kräften, sich Zurückziehen Können sind berücksichtigt.<br />
Räume und Spielflächen für Angebote drinnen und draußen sind vorhanden. Sie bieten die jeweiligen<br />
„Freiräume“.<br />
Bewegungsangebote fördern die Schüler in ihrer gesunden Entwicklung.<br />
Anleitung zur sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ist gegeben.<br />
Kreativität und Experimentierfreude wird gefördert.<br />
Erziehung zur Achtung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens:<br />
Die Schüler entwickeln Achtung vor der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens. Unterschiede<br />
werden als Bereicherung und Chance verstanden.<br />
Das Verständnis und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen sind<br />
gefördert.<br />
Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />
Morgens genießen die Schüler die ruhige Atmosphäre und sie stimmen sich auf den Tag ein. Es<br />
gibt Raum und Zeit auf sie und ihre Erlebnisse einzugehen und sie in dem Übergang von Elternhaus<br />
in die Schule zu begleiten. Nach dem Unterricht gehen die pädagogischen Fachkräfte auf<br />
die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Schüler ein. Entsprechend deren Persönlichkeit und der<br />
Erlebnisse vom Vormittag äußert sich dies durch Bewegungsdrang, Mitteilungsbedürfnis oder<br />
dem Wunsch sich zurückzuziehen. Das Feiern von Festen, die ein Stück Tradition und Kultur<br />
vermitteln, ist im Betreuungsalltag fest verankert. In der freizeitpädagogischen Arbeit ist das<br />
Spiel mit den Kindern ein wichtiges methodisches Element.<br />
Die Schüler erhalten durch ein abwechslungsreiches Angebot im kreativen und freizeitpädagogischen<br />
Bereich und im Austausch mit anderen, jüngeren oder älteren Kindern wichtige Impulse<br />
für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Es werden Erfolgserlebnisse möglich, die im schulischen<br />
Bereich oft nicht selbstverständlich sind und dadurch ein kompensatorische erzieherische Funktion<br />
erfüllt.<br />
63
Hausaufgabenbetreuung:<br />
Hausaufgabenbetreuung findet bei der Flexiblen Nachmittagsbetreuung, im Hort und in der<br />
Ganztagesbetreuung statt. Die Schüler können in der Zeit ab 13.30/14.00 Uhr in ruhiger Lernatmosphäre<br />
ihre Hausaufgaben erledigen. Es steht ihnen, in Abstimmung mit den spezifischen<br />
Regelungen an den Schulen, ein Zeitrahmen bis maximal 90 Minuten zur Verfügung.<br />
In der Regel zwischen 8 und 12 Schüler werden von einer Fachkraft bzw. Lehrkraft begleitet und<br />
bei der selbständigen Erledigung ihrer Hausaufgaben unterstützt. Ab Klassenstufe 3 sollte dies<br />
vorwiegend durch Lehrer erfolgen. Ziel ist es, ihnen bei möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />
und Eigenverantwortung, Freude am Lernen zu vermitteln. Erfolgreich erledigte Hausaufgaben<br />
stärken ihr Selbstbewusstsein und tragen zur individuellen Entwicklung bei. Die pädagogischen<br />
Fachkräfte leisten den Schülern Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sorge um die Durchsicht der Hausaufgaben<br />
auf Vollständigkeit und Richtigkeit obliegt den Erziehungsberechtigten.<br />
Zusammenarbeit mit der Schule:<br />
Durch die Anbindung an die Schule ist eine enge Kooperation und ein regelmäßiger Austausch<br />
zwischen den pädagogischen Fachkräften, der Schulleitung und den Lehrkräften wichtig. Austausch<br />
und Information geben Einblick in die jeweilige Arbeit und erleichtern das Verständnis<br />
und die Bereitschaft zur weiteren Vernetzung. Die Art des Angebots, der Bedarf an Räumen und<br />
die Betreuungszeit wird in Absprache mit den Schulleitern geregelt, dies bedarf im Hinblick auf<br />
finanzielle Auswirkungen der Zustimmung der <strong>Stadt</strong>. Die pädagogischen Fachkräfte beteiligen<br />
sich an der Schulgemeinschaft. Sie nehmen daher, soweit dem dienstliche Belange nicht entgegenstehen,<br />
bei gemeinsamen Themen am pädagogischen Tag und - auf entsprechende Einladung<br />
der Schulleitung - an der Gesamtlehrerkonferenz teil, oder wirken bei Schulfesten und gemeinsamen<br />
Projekten mit.<br />
Beim Austausch mit den Lehrer/innen der Schule steht die Förderung und Unterstützung der<br />
Schüler im Mittelpunkt. Ist für einzelne Schüler eine besondere Hilfe notwendig, arbeiten Eltern,<br />
Lehrer und pädagogische Mitarbeiter eng zusammen. Die Beteiligten tauschen sich, soweit dies<br />
möglich ist, über Lerninhalte, Hausaufgaben und Entwicklungsstand der Schüler aus. Zu letzterem<br />
wird im Vorfeld die Einwilligung der Eltern eingeholt.<br />
Elternbeteiligung:<br />
Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ist<br />
eine wesentliche Grundlage für die Förderung und Unterstützung der Schüler. Deshalb ist eine<br />
gute Kooperation mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.<br />
Beispiele für die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne der „Erziehungspartnerschaft“:<br />
Beim Bringen und Abholen finden, soweit dies der schulische Ablauf zulässt, Gespräche zum<br />
kurzen gegenseitigen Austausch statt. In terminierten persönlichen Einzelgesprächen können<br />
pädagogische Fragen und die individuelle Entwicklung des Kindes ausführlich angesprochen<br />
werden. Bei Problemen werden gemeinsame Gespräche mit Lehrern und Eltern vereinbart, um<br />
Unterstützungsmöglichkeiten und Lösungswege zu entwickeln.<br />
Das Elterncafe bietet die Gelegenheit zum informellen Austausch.<br />
Gemeinsame Aktivitäten mit Eltern und Schülern, wie z.B. Feste, Theatervorstellungen, Werkaktionen,<br />
tragen dazu bei sich besser kennen zulernen.<br />
64
3.2.4 Schülerbetreuung auf einen Blick<br />
Betreuungszeit<br />
Verlässliche<br />
Grundschule<br />
6.45 - 8.30 Uhr (vor dem Unterricht)<br />
12.00 - 13.30 Uhr (nach dem Unterricht)<br />
(Förderrichtlinien: Zeitrahmen von bis zu 6 Std.<br />
einschl. Unterricht und Pausen, Betreuungszeit<br />
endet spätestens um 13. 30 Uhr)<br />
Flexible Nachmittagsbetreuung<br />
(Grundlage: Gesamt-<br />
betreuungskonzeption)<br />
12.00 - max. 17.30 Uhr<br />
(i.d.R. bis 16.00 Uhr)<br />
max. 15 Std. pro Woche<br />
Ganztagesschule (Grundlage:<br />
pädagogisches Konzept)<br />
Zeitrahmen:<br />
Gebundene Form:<br />
(„Brennpunktschulen“): Mindestens<br />
4 Tage a 8 Zeitstunden (z.B.<br />
8.00 – 16.00 Uhr<br />
Offene Form:<br />
Mindestens 4 Tage a 7 Zeitstunden<br />
(z.B. 8.00 – 15.00 Uhr)<br />
Hort (städt. Trägerschaft)<br />
an Schulwochen: 12.00 - 17.00 Uhr,<br />
während der Ferien: 8.00 - 17.00<br />
Uhr; zweiwöchige Schließung während<br />
der Sommerferien<br />
(Offizielle Definition: direkter Anschluss<br />
an den Unterricht an 5 Werktagen<br />
über 5 Zeitstunden pro Tag)<br />
Mittagessen Nein Möglich Ja Ja<br />
Gruppengröße<br />
10 – 25 Kinder , Unterschreitung im Einzelfall möglich,<br />
ebenso Überschreitung um bis zu 3 Notplätze auf max. 28 Plätze<br />
20 bis 28 Kinder (Klassenteiler) i.d.R. bis zu 20 Kinder<br />
Räumliche<br />
Eigener, „geeigneter“ Betreuungsraum, i.d.R. je Kind 3 qm<br />
Je Kind mind. 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich, außerdem mög-<br />
Voraussetzungen<br />
(z.B. Schulräume, Mehrzweckräume und Klassenzimmer)<br />
lichst besondere Räume für Hausaufgaben- und Interessengruppen,<br />
Nähe von Sanitäranlagen<br />
Ausgussbecken<br />
übliche Nebenräume und Außenspielbereich.<br />
Personelle<br />
1 Betreuungskraft pro Gruppe Zusätzliche Lehrerdeputate je 2 Fachkräfte je Gruppe während der<br />
Besetzung<br />
nach Form des Ganztagesbetriebes.<br />
Beaufsichtigtes Mittagessen<br />
muss vom Schulträger (= <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aalen</strong>) bereitgestellt werden. Evt.<br />
darüber hinausgehende Personalbereitstellung<br />
durch <strong>Stadt</strong>:<br />
Einzelfallentscheidung.<br />
Hauptbetreuungszeit<br />
Elternbeiträge Betreuung nur vor oder nur nach dem Unter- Je nach Betreuungszeit, in Gebundene Form: Nicht möglich 74,00 € für das 1. Kind, 37,00 € für<br />
richt:<br />
Anlehnung an die Regelung der Offene Form: möglich (wird aber jedes weiteres Kind der Familie.<br />
21,00 € für das 1. Kind, 10,50 € für weitere Verlässlichen Grundschule derzeit nicht erhoben)<br />
50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />
Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />
42,00 € für das 1. Kind, 21,00 € für weitere<br />
+ jeweils 50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />
städt. Familien- und Sozialpasses<br />
städt. Familien- und Sozialpasses<br />
Landeszuschüsse 458 € pro betreuter Wochenstunde pro 275 € pro betreuter<br />
I.R. des Ganztagesschulpro- 12.373 € je Gruppe je Schuljahr<br />
Gruppe pro Schuljahr: Derzeit 4.007,50 € vor Wochenstunde pro Gruppe pro gramms des Landes<br />
dem Unterricht und 3.435,00 € nach dem<br />
Unterricht<br />
Schuljahr<br />
65
3.2.5 Gesetzliche Grundlagen und Quellenverweise im Internet:<br />
� Hinweise des Städtetages Baden-Württemberg zu Betreuung und Mittagessen an Schulen<br />
mit Ganztagesangboten vom 09.12.2005 (www.staedtetag-bw.de)<br />
� Kooperationshinweise Schulbetreuung des Städtetages Baden-Württemberg vom<br />
19.03.2004, ergänzt durch die neue „Anlage 7“ der Unfallkasse Baden Württemberg und<br />
die Übersichtstabelle „Versicherungsschutz der Vereinsmitglieder ab 01.01.2005“<br />
(www.staedtetag-bw.de)<br />
� Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg: www.landesrecht-bw.de<br />
� Ganztagesschulprogramm des Landes Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Zuwendungen an die Träger von<br />
Betreuungsangeboten im Rahmen der Verlässlichen Grundschule bzw. zu Angeboten der<br />
flexiblen Nachmittagsbetreuung: www.kultusportal-bw.de<br />
� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Gewährung von Zuwendungen an die<br />
Träger der Horte an der Schule und der herkömmlichen Horte: www.kultusportal-bw.de<br />
� Kinder- und Jugendhilfegesetz und seine Ausführungsbestimmungen TAG und Kick (SGB<br />
VIII): www.bmfsfj.de<br />
� Benutzungsordnungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für Betreuungsangebote i.R. der „Verlässlichen<br />
Grundschule“ und des Schülerhorts an der Hofherrnschule (www.aalen.de)<br />
� Hinweise und Empfehlungen des KVJS - Landesjugendamt - zur Tagesbetreuung von Kindern<br />
(www.kvjs.de)<br />
� Hygiene: www.haccp.de<br />
� Qualitätsstandards bei der Schulverpflegung: www.was-wir-essen.de<br />
� Jugendbegleiter: www.jugendbegleiter.jugendnetz.de<br />
� Freiwilliges Soziales Jahr: www.pro-fsj.de<br />
� Kultusportal Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Kultusportal Baden Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Sozialministerium Baden-Württemberg: www.sozialministerium-bw.de<br />
66
3.3 Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />
U.a. am städtischen Haus der Jugend bzw. im Weststadt-Zentrum findet eine Ferienbetreuung für<br />
Grundschulkinder mit folgende Rahmenbedingungen statt:<br />
� Betreuung während aller Schulferien: Montag bis Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />
� Betreuung durch pädagogische Fachkräfte (2 Betreuerinnen pro Gruppe, davon 1 Fachkraft)<br />
� Gruppengröße: Bis zu 25 Kinder<br />
� Elternbeitrag: 30 € pro Woche, Familienpassermäßigung von 50 %<br />
3.4 Spielgruppen<br />
Spielgruppen sollen jüngere Kinder an das Zusammenleben mit mehreren Kinder in einer Gruppe<br />
außerhalb der Familie gewöhnen. Die Spielgruppen werden durch erzieherisch befähigte Kräfte<br />
betreut. Die Gruppe ist in der Regel nicht größer als 15 Kinder; die Öffnungszeit ist auf 2-3 Stunden<br />
täglich und höchstens auf 2-3 Tage in der Woche begrenzt.<br />
67
4. Kindeswohl und Kinderschutz<br />
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es Eltern gibt, die mit der Erziehung ihrer Kinder über-<br />
fordert sind. Dann drohen grundlegende Bedürfnisse der Kinder nach Versorgung, Zuwendung<br />
und Schutz auf der Strecke zu bleiben.<br />
Mit In Kraft treten des Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes (KICK) am 01.<br />
Oktober 2005 und der damit verbundenen Einfügung des § 8a in das SGB VIII wurde der<br />
Schutzauftrag konkreter gefasst und freie und private Träger von Einrichtungen und Diensten,<br />
die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, explizit mit einbezogen.<br />
Damit sind alle Fachkräfte der öffentlichen und Freien Träger der Jugendhilfe verpflichtet, mögliche<br />
Gefährdungen wahrzunehmen und ihnen frühzeitig in geeigneter Weise zu begegnen.<br />
Im Kern besteht die Aufgabe darin, wenn es entsprechende Hinweise für eine Kindeswohlgefähr-<br />
dung gibt, eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ zur „Abschätzung des Gefährdungsrisikos“ hinzu<br />
zu ziehen und bei den Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten auf die Inan-<br />
spruchnahme von Hilfen hinzuwirken. Hierzu hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Übersicht<br />
der „insoweit erfahrenen Fachkräfte“ erstellt, auf die ggf. zurückgegriffen werden kann.<br />
Sehen sich die Träger der Fachkräfte der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen bzw. der <strong>Kindertages</strong>pflegedienste<br />
nicht in der Lage auf geeignete Hilfen hinzuwirken oder bestehen Zweifel, ob Hilfen angenommen<br />
werden und ausreichend erscheinen, oder werden erforderliche Hilfen abgelehnt, ist<br />
das Jugendamt (Landratsamt) zu informieren. Dies kann gegen den Willen der Eltern erforderlich<br />
sein, erfolgt aber niemals ohne ihr Wissen (vorausgehende Information).<br />
Nach SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe hinsichtlich der persönlichen Eignung<br />
insbesondere sicherstellen, dass sie keine Personen beschäftigen oder vermitteln, die<br />
rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c, 176 bis 181 a, 182 bis 184 oder<br />
§ 225 des Strafgesetzbuches verurteilt worden sind. Zu diesem Zweck sollen sie sich bei der<br />
Einstellung und in regelmäßigen Abständen (alle 5 Jahre) von den zu beschäftigenden Personen<br />
ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30 a Bundeszentralregistergesetzes vorlegen lassen.<br />
Die Kosten sind i.R. der Ersteinstellung von den Beschäftigten selbst zu tragen, i.R. einer Wiedervorlage<br />
in „regelmäßigen Abständen“ (s.o.) trägt die Kosten der Arbeitgeber.<br />
Dieses Polizeiliche Führungszeugnis müssen all diejenigen beantragen, die „häufigen und umfangreichen<br />
Kontakt“ mit Kindern/Jugendlichen haben (gesetzlich nicht näher präzisiert). Vorher<br />
ist keine Beschäftigungsaufnahme möglich. Insbesondere kann dies für folgenden Personenkreis<br />
angenommen werden:<br />
� Pädagogisches Stammpersonal (auch Anerkennungspraktikantinnen)<br />
� Sprachförderkräfte, Eingliederungshilfen usw.<br />
� Pädagogische Aushilfskräfte, wenn länger als 1 Monat beschäftigt<br />
� Praktikanten (länger als 1 Monat in der Einrichtung eingesetzt)<br />
� Freiwilliges Soziales Jahr, Zivildienstleistende, 1 € Jobber<br />
� Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Haumeister usw. (sofern während der Betreuungszeit<br />
in der Einrichtung)<br />
Für den sonstigen Personenkreis wie<br />
� Ehrenamtlich Tätige (z.B. Projekte wie Lesepatenschaften, Freizeiten usw.)<br />
� Kurzzeitpraktikanten aus Schulen und Blockschüler innerhalb der Ausbildung (Voraussetzung:<br />
Nur über kurzen Zeitraum und i.d.R. nicht alleine mit Kindern in Kontakt)<br />
� Hauswirtschafts- Reinigungskräfte, Hausmeister usw. mit „gelegentlichem“ Kontakt zu<br />
Kindern<br />
ist vor Beginn der jeweiligen Tätigkeit eine „Selbstverpflichtungserklärung“ (s. Anlage) abzugeben,<br />
die im Original in der Einrichtung, bzw. beim Träger verbleibt.<br />
68
In „Zweifels- bzw. Grenzfällen“ wird empfohlen, ein erweitertes Führungszeugnis zu verlangen.<br />
Durch Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten sollen die Träger der<br />
öffentlichen Jugendhilfe auch sicherstellen, dass alle Träger sich dem Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung<br />
gemäß § 8a SGB VIII verpflichten und diese keine Personen gemäß § 72a SGB<br />
VIII beschäftigen. Hierzu sollen entsprechende Netzwerke auf Landkreisebene gebildet werden.<br />
Fortbildungen zum Thema Kindeswohl und Kinderschutz werden vom Landkreis als Jugendhilfeträger<br />
regelmäßig angeboten. Darüber hinaus sind die Vereinbarungen über die Umsetzung des<br />
Schutzauftrages zwischen dem örtlichen Jugendamt (Landratsamt Ostalbkreis) und den Trägern<br />
der Einrichtung, in Kraft getreten. Ziel der Vereinbarungen ist, dass die Fachkräfte der Einrichtungen<br />
und Dienste eigenständig das Verfahren nach § 8a Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden<br />
und das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />
bzw. <strong>Kindertages</strong>pflege so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet<br />
werden kann. Jugendamt und Träger sollen ihre Kooperation in Fragen des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung<br />
verbindlich und für die verantwortlichen Eltern transparent regeln. Unabhängig<br />
von diesen Vereinbarungen haben die Träger die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin zu erfüllen.<br />
Die Träger bekennen sich ausdrücklich zu dieser Verantwortungsgemeinschaft zum Wohle der<br />
Kinder und Jugendlichen. Sie setzen im Rahmen des eigenen Leistungsprofils möglichst<br />
frühzeitig die gegebenen Hilfemöglichkeiten zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung ein.<br />
Auf die weiteren gesetzlichen Regelungen wie das Kinderschutzgesetz Baden-Württemberg wird<br />
in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen, ebenso auf das geplante Bundeskinderschutzgesetz.<br />
69
Selbstverpflichtungserklärung<br />
Schutzauftrag nach § 8 a und § 72 a SGB VIII<br />
Name: __________________________________________<br />
Anschrift: _________________________________________<br />
Geburtsdatum: _____________________<br />
Einrichtung/Einsatzstelle: _____________________<br />
Ich bin in der o.g. Einrichtung seit _______________ als ______________________________ tätig<br />
und stehe mit Kindern und/oder Jugendlichen in Kontakt. Daraus ergeben sich besondere Verpflichtungen,<br />
welche den Schutz einer möglichen Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen<br />
bezwecken.<br />
§ 1 Persönliche Eignung<br />
(1) Ich bestätige, dass ich nicht rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c,<br />
176 bis 181 a, 182 bis 184 e, 225, 232 bis 236 des Strafgesetzbuches verurteilt worden bin. Außerdem<br />
versichere ich, dass derzeit kein Ermittlungsverfahren gegen mich wegen einer in § 72 a<br />
des Sozialgesetzbuches, 8. Buch, genannten Straftat eingeleitet ist.<br />
(2) Im Falle einer Verurteilung nach § 1 Abs. 1 verpflichte ich mich, diese umgehend der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie mitzuteilen.<br />
§ 2 Belehrung<br />
Von der Einrichtungsleitung wurde ich über die Problematik der Kinderwohlgefährdung aufgeklärt.<br />
Mir wurde die Vorgehensweise beim Verdacht der Gefährdung des Wohls eines Kindes<br />
oder Jugendlichen gemäß § 8 a des Sozialgesetzbuches, 8. Buch erläutert.<br />
Außerdem wurde ich von der Einrichtungsleitung über die allgemein gültigen Verhaltensregeln<br />
und Normen zum Schutz des Kindeswohls aufgeklärt. Die Einhaltung dieser Vorschriften bestätige<br />
ich.<br />
§ 3 Aufsichtspflicht<br />
Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich von der Einrichtungsleitung über meine Rechte<br />
und Pflichten bei der Kinderbetreuung, insbesondere über die mir übertragene Aufsichtspflicht<br />
unterwiesen worden bin.<br />
<strong>Aalen</strong>, den ______________________<br />
________________________________<br />
z.B. Einrichtungsleitung<br />
Unterschrift<br />
Verteiler:<br />
� Einrichtung/Einsatzstelle bzw. Träger (Original)<br />
� Erklärende/r (Kopie)<br />
70
5. Qualitätssicherung – und entwicklung<br />
Den Kindern und ihren Eltern soll eine gute, garantierte, sich weiterentwickelnde Qualität, den<br />
Beschäftigten ein angemessener Arbeitsort geboten und diese Dienstleistung wirksam, wirtschaftlich<br />
und kundenorientiert überbracht werden.<br />
„Ist-Situation“<br />
In <strong>Aalen</strong> gibt es zur Qualitätssicherung- bzw. Weiterentwicklung bisher Projekte der einzelnen<br />
Träger mit unterschiedlichen Ansätzen. So arbeiten etliche kirchliche Träger und die AWO mit<br />
einem Qualitätsmanagementverfahren, für die Waldorfpädagogik und andere Freie Träger gibt es<br />
eigene Leitlinien. Entsprechend der Trägervielfalt erfolgt die Qualitätsdebatte bisher innerhalb<br />
der Struktur der Träger – und aus diesem Grund kann und soll auch für <strong>Aalen</strong> kein verbindliches<br />
Verfahren vorgeschrieben werden.<br />
Jede Einrichtung hat daher auch ihr eigenes, spezielles Angebot, das für „ihre“ Qualität spricht;<br />
dazu gehören u.a:<br />
� Gezielte Sprachförderung (z.B. mit dem "Würzburger oder „Freiburger Programm")<br />
z.B. über die ISK Förderung oder die Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe<br />
des Landes und das Sprachförderkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
� Umsetzung des Orientierungsplanes nach speziellen pädagogischen Konzepten,<br />
z.B. „infans“: „Einstein in der Kita“<br />
� Frühförderung, Angebote für entwicklungsverzögerte Kinder, Eingliederungshilfe<br />
� Interkulturelle Erziehung, Integration<br />
� Gruppenübergreifendes Arbeiten<br />
� Spezielle Förderung der Schulanfänger<br />
� Ergotherapie, Psychomotorik<br />
� Angebote der Musikschule, Englisch<br />
� Elternarbeitsgruppen<br />
� Gartenkreis, Naturtage, Waldprojekt, Waldwochen, Wassergewöhnung<br />
� Märchenerzähler, Märchenoma- oder Opa<br />
� Kinderbibelstunde<br />
� gemeinsames Mittagessen<br />
� Eingewöhnungsprogramme/Konzeptionen für Kinder unter 3 Jahren<br />
Auch einrichtungsübergreifend wird in unterschiedlichen Formen zusammengearbeitet wie z.B:<br />
� Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,<br />
� Leiterinnenrunde<br />
� Fortbildungen<br />
� Gemeinsame Elternabende<br />
� Partnerschaftskindergärten, Ferienbetreuung<br />
� Veranstaltungen, öffentliche Aktionen, <strong>Stadt</strong>teilfest, „Tag der offenen Tür“ usw.<br />
Darüber hinaus finden vielfältige Kooperationen, vor allem mit Schulen und Beratungsstellen<br />
und verstärkt mit örtlichen Firmen, z.B. dem Projekt „Technikfreundlicher Kindergarten“, statt.<br />
Viele Einrichtungen haben bereits ein Leitbild und/oder pädagogische Konzeption, teils einrichtungsübergreifend<br />
wie bei etlichen kirchlichen und den städtischen Kindergärten sowie dem<br />
Waldorfkindergarten, teils auf die einzelne Einrichtung bezogen. Dabei werden u.a. Leitlinien<br />
wie “Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist“ (Korczak) oder “Hilf mir, es selbst zu tun“<br />
(Montessori) berücksichtigt.<br />
71
Weiterentwicklung<br />
Die Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> wird sich angesichts der vielfältigen neuen Herausforderungen<br />
stark verändern. Der weiteren Qualitätsverbesserung in den verschiedensten Bereichen<br />
wird daher in den nächsten Jahren gemeinsam verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen sein.<br />
Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist es zu begrüßen, wenn die Träger spezielle Elternumfragen<br />
in regelmäßigen zeitlichen Abständen bei denjenigen Eltern, deren Kinder bereits den Kindergarten<br />
besuchen, durchführen. Hier bietet sich der Zeitraum vor den Sommerferien an. Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aalen</strong> führt darüber hinaus in dreijährigem Turnus eine gesamtstädtische Elternumfrage durch.<br />
Nach der Elterumfrage 2010 soll die nächste Umfrage im Jahr 2013 stattfinden.<br />
Zur Feststellung der tatsächlichen Einrichtungsfrequentierung, insbesondere auch nachmittags<br />
soll 1 x jährlich eine spezielle, über einen Zeitraum von 4 Wochen gehende, detaillierte Ermittlung<br />
des Besuchsverhaltens unter Federführung der <strong>Stadt</strong> für alle Einrichtungen durchgeführt<br />
werden. Ggfs. Ist die Personalbemessung der Einrichtungsfrequentierung anzupassen.<br />
Ein übergeordnetes Ziel der Qualitätsentwicklung muss dabei ein für alle Betreuungsformen<br />
durchgängiges, transparentes und schlüssiges Beitrags- und Personalbemessungssystem sein,<br />
das u.a. folgende Gesichtspunkte miteinander in Einklang bringt:<br />
� Individuelle Betreuungszeit unter Berücksichtigung von „Kernzeiten“ und Schließzeiten<br />
der Einrichtung<br />
� Frequentierung<br />
� Elternbeitrag<br />
� Personalschlüssel<br />
Das Jahr 2010 soll genützt werden, um hierzu ein Gesamtkonzept gemeinsam mit den Verantwortlichen<br />
zu entwickeln. Dabei wird es immer wieder Ausnahmen geben, die in besonderen<br />
Vereinbarungen zu regeln sind. So gibt es in <strong>Aalen</strong> z.B. besondere Kindergartengruppen bei der<br />
Kreisvereinigung der Lebenshilfe sowie der Konrad-Biesalski-Schule im Rosengarten.<br />
Qualität ist aber ein Begriff, der weiter zu fassen ist: Neben der Umsetzung des Orientierungsplanes,<br />
verbunden mit einem gesamtstädtischen Sprachförderkonzept und der weiteren Verbesserung<br />
der Kooperation Kindergarten/Grundschule, ist darunter die Erziehungspartnerschaft<br />
zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern genauso zu verstehen wie das Thema<br />
Qualifikation/Fortbildung u.v.m..<br />
Spannend wird die Frage auch sein, wie die Einrichtungen sich angesichts der zunehmenden<br />
Anforderungen in dieser Richtung auch mehr und mehr in Orte der Begegnungen für Eltern bzw.<br />
zu „Familienzentren“ , gemeinsame Lernorte mit den Grundschulen u.v.m. entwickeln können.<br />
Die <strong>Kindertages</strong>stätten sind daher gefordert, Ihre pädagogischen Konzeptionen den gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen anzupassen und laufend fortzuentwickeln.<br />
Was unter „Qualitätsentwicklung“ zu verstehen ist, soll das beigefügte Schaubild noch etwas<br />
besser verdeutlichen, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen:<br />
72
„Hochbegabte“<br />
besondere Förderung<br />
Kooperation<br />
Kindergarten/Grundschule<br />
„Bildungshaus“<br />
Qualitätsmanagement u.a.<br />
- Beschwerdemanagement<br />
- Weiterentwicklung Leitbild/<br />
pädagogisches Konzept<br />
- Elternumfrage<br />
ELTERNBEITRAGSSYSTEM:<br />
Schlüssig, transparent,<br />
durchgängig<br />
„Betreuungsmodule“<br />
Personelle Ausstattung<br />
(Stellenschlüssel?)<br />
sächliche Ausstattung<br />
Erzieherinnen-<br />
Motivation/Fortbildungen<br />
Fachberatung, Supervision<br />
Sprachförderung:<br />
� in Alltagssituationen<br />
� gezielte Förderung von Kindern mit eingegrenzten<br />
Sprachproblemen z.B. Migrationshintergrund)<br />
� Umgang mit Literatur (z.B. vorlesen)<br />
� Referenten/Fortbildungen<br />
QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />
QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Erziehungspartnerschaft:<br />
� � Elternkompetenz<br />
� � interkulturelle Kompetenz<br />
� � Umgang mit Stresssituationen<br />
� � Einbindung der Eltern in in den Bildungsauftrag<br />
� � Bildung endet nicht im im Kindergarten<br />
� � Elternbildung, Elternmitarbeit<br />
� � Familienzentrum<br />
Umsetzung Orientierungsplan,ganzheitlicheliche<br />
Förderung<br />
Förd („alle Sinne“)<br />
Umsetzung<br />
Zeichnen/<br />
Schriftkultur<br />
73<br />
Bewegung/Wahrnehmung<br />
gesunde Ernährung<br />
Kreativität/<br />
Kunst und Musik<br />
Naturwissenschaft<br />
Technik<br />
Mathematik<br />
Handwerkliche Kompetenzen<br />
Bau/Konstruktion
Neuer Orientierungsplan<br />
Ein wichtiger Meilenstein hin zur Qualitätssicherung und – Optimierung der <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
ist der weiterentwickelte „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“, der<br />
nun in der aktualisierten, überarbeiteten Fassung vom 30. März <strong>2011</strong> vorliegt (s.<br />
www.kultusportal-bw.de). In den Grundzügen gilt weiterhin folgendes Schaubild:<br />
Wichtig ist auch, dass die Kindergärten über ein pädagogisches Konzept im Sinne des Orientierungsplanes<br />
verfügen. Die Träger sind daher aufgefordert, soweit dies nicht ohnehin<br />
schon der Fall ist, ein entsprechendes pädagogisches Konzept für ihre Einrichtungen zu<br />
entwickeln.<br />
74
5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule<br />
Von ganz besonderer Bedeutung für eine gelingende Bildungsarbeit ist die weitere Verzahnung<br />
von Vorschul- und Grundschulbereich und damit verbunden die gemeinsame Gestaltung von<br />
Übergängen. Aus diesem Grunde hat ein Arbeitskreis aus Vertretern von Schule, <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />
und <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, die nachfolgenden Kooperations-Empfehlungen“ erarbeitet, die<br />
seit dem Schuljahr 2010/<strong>2011</strong> als Leitfaden für die Institutionen „Schule/Kindergärten“ dienen<br />
sollen. Dies gilt es stetig weiterzuentwickeln.<br />
Grundlagen der Kooperation<br />
Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit<br />
bei der Verteilung von Bildungschancen und der Schlüssel dazu, dass möglichst keine Begabung<br />
ungenutzt bleibt. Die Tageseinrichtung von heute sieht sich mehr und mehr dem Bildungsauftrag<br />
verpflichtet, ohne dem Betreuungsauftrag nicht minder Rechung zu tragen. Genauso sind<br />
die Bildungspläne der Schulen neuen Herausforderungen und Weiterentwicklungen unterworfen.<br />
Von grundlegender Bedeutung ist hier ein gelingender Übergang zwischen beiden Bildungsorten.<br />
Der „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten<br />
und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“, gibt hierbei Impulse und Hilfestellungen. Auch die<br />
Verwaltungsvorschrift des Kultus- und Sozialministeriums hebt darauf ab und benennt Ziele und<br />
Formen der Kooperation. Das entwickelte Kooperationsmodell baut darauf auf, es konkretisiert<br />
die Kooperationspraxis auf der Basis gemeinsamer Standards, lässt aber gleichzeitig den örtlichen,<br />
speziellen Gegebenheiten und den bisher schon vor Ort stattfindenden, vielerlei gelungenen<br />
Kooperationen Freiraum. Mit den gemeinsam erarbeiteten „Verbindlichkeiten für die Kooperationsplanung“<br />
soll in <strong>Aalen</strong> ein neues Kapitel der Kooperation beider Bildungseinrichtungen<br />
aufgeschlagen werden. Es basiert auf folgenden gemeinsamen Überzeugungen:<br />
1. Der Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule soll für jedes Kind gelingen.<br />
Übergänge fordern besondere Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Der Übergang soll<br />
nicht zum Bruch, sondern zur Brücke werden. Übergangssituationen sind dennoch immer<br />
auch Teile des Lebens. Dies kann und soll man Kindern auch nicht ersparen. Viel<br />
wichtiger ist es, dass die Kinder die Fähigkeiten erhalten, um damit umgehen, daran<br />
wachsen und sich weiter entwickeln zu können<br />
2. Die wichtigste Brücke zwischen Tageseinrichtung und Schule schafft die gemeinsame<br />
Sichtweise hinsichtlich des Bildungsverständnisses und darüber, wie Kinder lernen und<br />
wie sie beide Professionen dabei am wirkungsvollsten unterstützen können<br />
3. Tageseinrichtungen und Schule haben daher die gemeinsame Aufgabe, die Gesamtpersönlichkeit<br />
des Kindes, seine Selbstständigkeit sowie den Aufbau tragfähiger sozialer<br />
Beziehungen zu fördern<br />
4. Schulisches Lernen baut auf die gesamte Breite der Bildungsarbeit im Kindergarten auf.<br />
5. Daraus ergibt sich eine „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ zwischen pädagogischen<br />
Fachkräften und Eltern. Eltern sind „Experten für ihre Kinder“. Erwartungen der Eltern<br />
im Hinblick auf das Kind werden ermittelt und gemeinsam bedacht. Der vertrauensvollen,<br />
kooperativen Zusammenarbeit mit den Eltern unter Wahrung vertraulicher Daten<br />
im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen kommt daher ganz besondere Bedeutung zu<br />
6. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten soll bis zum Ende des ersten<br />
Schuljahres des Kindes reichen, die Kontakte von Schulkindern zur Tageseinrichtung<br />
werden weiterhin gefördert<br />
7. Beide Professionen begegnen sich auf „Augenhöhe“ mit gegenseitiger Wertschätzung<br />
der eigenen Fachlichkeit. Die Aufgaben beider Institutionen unterscheiden sich nur dadurch,<br />
dass sie Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen begleiten und unterstützen<br />
8. Die beiderseitige pädagogische Arbeit wird transparent gemacht<br />
9. Vor den Sommerferien entsteht ein gemeinsam entwickelter, verbindlicher, jeweils zu aktualisierender<br />
Kooperationsplan<br />
75
Ablauf der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule<br />
Die folgende Auflistung enthält einen Minimalkatalog. Mehr ist immer möglich und im Sinne<br />
eines guten Übergangs absolut wünschenswert. Generell findet ein regelmäßiger Austausch statt<br />
über die jeweiligen Termine, Aktivitäten und Veranstaltungen usw., die für die Kooperation von<br />
Belang sind.<br />
Möglicher Zeitrahmen<br />
Juli des endenden<br />
Schuljahrs<br />
Juli des endenden<br />
Schuljahrs*<br />
Juli bis Oktober<br />
Ab September<br />
Ab Oktober<br />
Bis März<br />
Ab Januar bis zur<br />
Schulanmeldung<br />
(Vorschulkinder)<br />
Nach der Schuluntersuchung:<br />
Oktober bis<br />
Mai*<br />
Aktion Personen<br />
Erarbeitung eines Jahresplanes für die<br />
Kooperation:<br />
� Rückblick und Auswertung des auslafenden<br />
Kooperationsjahres<br />
� Aktualisierung des Planes für das kommende<br />
Schuljahr (Möglichkeiten: Angebote<br />
für Eltern und Kinder – mindestens für<br />
Schulanfänger und „Kann-Kinder“, ggf.<br />
auch für Kinder im vorletzten Kindergartenjahr,<br />
Angebote für Lehrkräfte und Erzieherinnen,<br />
z.B. gemeinsame Reflexion<br />
des Bildungsverständnisses, gemeinsame<br />
Fortbildungen...)<br />
� Klärung von Terminen und Zuständigkeiten<br />
Ausblick; Erzieherinnen nennen Kinder (neue<br />
Vorschulkinder, also zukünftige Schulanfänger<br />
und „Kann-Kinder“) mit besonderem Assistenzbedarf,<br />
soweit Einverständniserklärung der<br />
Eltern bereits vorliegt<br />
Elternabende (für die Eltern der zukünftigen<br />
Schulanfänger und „Kann-Kinder“): Vorstellung<br />
der Kooperationslehrkraft/-kräfte, Information<br />
über Ablauf der Kooperation: „Was ist Schulfähigkeit/Schulbereitschaft“?<br />
Einverständnis der<br />
Eltern zur Kooperation einholen.<br />
3 Termine im Kindergarten (mindestens); z.B.<br />
Hospitation, Angebote für die Kinder<br />
Bei Bedarf Reflexion und Austausch über unlängst<br />
eingeschulte Kinder (Erstklässler) mit<br />
Auffälligkeiten/Förderbedarf mit Blick auf die<br />
vorherige Kooperation<br />
Austausch über alle Vorschulkinder, Reflexion<br />
über Ressourcen und wo notwendig, Förderan-<br />
gebote<br />
Runder Tisch (sofern von Eltern, KiTa oder Kooperations-Lehrkraft<br />
gewünscht), Informationsgespräche<br />
über Kinder mit besonderem Assis-<br />
tenzbedarf, ggf. Klärung von Lernortfragen<br />
Information über die Aussagen des Amtsarztes<br />
(datenschutzrechtlich möglich nach Einverständniserklärung<br />
der Eltern) bezüglich Kinder<br />
im vorletzten Kindergartenjahr<br />
März/April Gestaltung der Schulanmeldung<br />
Mai/Juni, evt. auch<br />
früher<br />
Schulbesuche, kennen lernen des Schulhauses,<br />
Unterrichtsbesuch, evtl. Projekte mit den<br />
ersten Klassen<br />
Erzieherinnen,<br />
Kooperationslehrkräfte<br />
Erzieherinnen,<br />
Kooperationslehrkräfte<br />
76<br />
Kooperationslehrkraft/-kräfte und<br />
Erzieherinnen laden gemeinsam ein:<br />
Geschlossenes Bild nach außen<br />
Kooperationslehrkraft<br />
Schule + Kindergarten: i.d.R. abgebende<br />
Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />
Kooperationslehrkraft, Eltern<br />
Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />
ggf. Eltern<br />
Eltern, betreuende Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />
bei Bedarf Partner<br />
für Frühförderung. Pädagoge/in an GS-<br />
Förderklasse.<br />
Erzieherin informiert Kooperationslehrkraft<br />
Kooperationslehrkraft, Erstklasslehrkräfte,<br />
Schulleitung<br />
Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />
Kooperationslehrkraft<br />
Die Belange des Datenschutzes sind jeweils zu beachten, es sind die hierfür erforderlichen Zustimmungserklärungen<br />
der Erziehungsberechtigten einzuholen.
5.2 Ergebnisse der Elternumfrage 2010<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> hat im Oktober 2010 eine 2. Elternbefragung zum Bedarf an Betreuungsplätzen<br />
für Kinder im Alten von 0 bis 10 Jahren (Stichtag 01.09.2010) durchgeführt. Es wurden 4355 Familien<br />
angeschrieben und darum gebeten, den Erfassungsbogen auszufüllen. 1445 Eltern nutzten<br />
die Gelegenheit, ihren Bedarf deutlich zu machen. Mit einer Beteiligung von 33% ist von einem<br />
großen Rücklauf und einem deutlichen Interesse am Thema zu sprechen.<br />
Ergebnis der Elternumfrage zum Betreuungsbedarf 2010<br />
502<br />
94<br />
120<br />
Ohne Bedarf Krippe unter 1 Jahr<br />
113<br />
14<br />
451<br />
Krippe bis 3 Jahre Besondere Betreuung bis 6 Jahre<br />
Betreuung bis 10 Jahre Ohne zusätzlichen Bedarf<br />
Die Umfrageergebnisse im Einzelnen:<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
0<br />
Ganztags 08<br />
14<br />
Ganztags 10<br />
Benötigte Krippenplätze für Kinder unter 1 Jahr<br />
3<br />
Vormittags 08<br />
12<br />
Vormittags 10<br />
4<br />
Einzelne Tage 08<br />
14<br />
6<br />
Einzelne Tage 10<br />
Nachmittags 08<br />
2<br />
1<br />
Nachmittags 10<br />
77
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Ganztags 08<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
51<br />
65<br />
Bedarf an Krippenplätzen für Kinder bis 3 Jahre<br />
Ganztags 10<br />
32<br />
Vormittags 08<br />
51<br />
Vormittags 10<br />
45<br />
59<br />
Einzelne Tage 08<br />
30<br />
Einzelne Tage 10<br />
Nachmittags 08<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen für Kinder bis 6 Jahre<br />
40<br />
96<br />
Ganztags 08 Ganztags 10 Einzelne Tage<br />
08<br />
34<br />
54<br />
Einzelne Tage<br />
10<br />
23<br />
2<br />
Nachmittags<br />
08<br />
Benötigte Betreuungsplätze für Kinder bis 10 Jahre<br />
17<br />
64<br />
Ganztags 08 Ganztags 10 Einzelne Tage<br />
08<br />
38<br />
Einzelne Tage<br />
10<br />
64<br />
Nachmittags<br />
08<br />
Nachmittags 10<br />
6<br />
4<br />
Nachmittags<br />
10<br />
30<br />
Nachmittags<br />
10<br />
78
51<br />
B e t r e u u n g i n d e r T a g e sp f l e g e 2 0 10<br />
27<br />
Kinder unt er 1 Jahr Kinder bis 3 Jahr e Kinder bis 6 Jahr e Kinder bis 10 Jahr e<br />
Zusätzlicher Bedarf in der Tagespflege 2010<br />
54<br />
28<br />
Kinder unter 1 Jahr Kinder bis 3 Jahre<br />
Kinder bis 6 Jahre Kinder bis 10 Jahre<br />
8<br />
2<br />
45<br />
37<br />
79
Schlussbemerkung<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> will eine dynamische, nach vorne gerichtete Familienpolitik, die qualitätsvolle<br />
Bildung und Betreuung zum Schwerpunkt hat. Wichtig sind hierbei die Grundsätze der Solidarität<br />
und Subsidiarität und der verantwortungsvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln. Die Kinder<br />
sollen in <strong>Aalen</strong> eine gute Zukunft vor sich haben, denn für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt:<br />
80