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Aalener Kindertages- betreuungsplan AKITA 2011 - Stadt Aalen

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Inhaltsübersicht<br />

Seite<br />

1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme 4<br />

1.1. Schaubilder 11<br />

2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2021 15<br />

2.1 Annahmen der Prognosen 15<br />

2.2 Prognosen für die Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> 17<br />

2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke 20<br />

3. Entwicklungskonzept: personelle und räumliche Standards 50<br />

3.1 <strong>Kindertages</strong>einrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur<br />

Einschulung (Krippe + Kindergarten) 50<br />

3.2 Konzeption Schülerbetreuung 60<br />

3.3 Ferienbetreuung 67<br />

3.4 Spielgruppen 67<br />

4. Kindeswohl und Kinderschutz 68<br />

5. Qualitätssicherung- und Entwicklung 71<br />

5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule 75<br />

5.2 Ergebnisse der Elternumfrage 2010 77<br />

6. Übersichtsplan Kindergartenbezirke 81<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />

in Zusammenarbeit mit der Statistikstelle des <strong>Stadt</strong>messungsamtes<br />

Telefon 07361/52-1247, 1250, 1251, 1252, 2950<br />

Fax 07361/52-1919<br />

EMail: Amt-fuer-Soziales@aalen.de<br />

Internet: www.aalen.de<br />

Auflage: 200<br />

Stand: Juni <strong>2011</strong><br />

2


Vorwort<br />

Kinder werden in unserer Gesellschaft leider zu einem immer selteneren Gut. Angesichts der<br />

demographischen Entwicklung und des Fachkräftemangels können wir uns dies nicht leisten.<br />

Wollen wir weiterhin das Land, die Region und die <strong>Stadt</strong> der „Talente und Patente“ sein und unseren<br />

Wohlstand sichern, müssen wir vor allem in die Zukunft investieren, Eltern bei der Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf unterstützen und alles dafür tun, unseren Kindern die bestmöglichen<br />

Startchancen mit auf ihren Weg zu geben.<br />

Natürlich ist die Erziehung und Förderung von Kindern die schönste und erfüllendeste Aufgabe,<br />

die man sich als Eltern nur vorstellen kann. Was dort nicht gelingt, kann eine Gesellschaft oft nur<br />

noch schwer oder nur zum Teil wieder gerade rücken. Aber ein kinder- und familienfreundliches<br />

Klima zu schaffen, die notwendigen Rahmenbedingungen zu bieten, damit Eltern Mut schöpfen<br />

und sich für Kinder entscheiden können: Das müssen und das wollen wir gerne tun. Kinder sind<br />

ein Reichtum und ein Geschenk, sie schenken uns Mut, Zuversicht und lassen uns Tag für Tag<br />

spüren und wissen, wie wichtig sie uns und wir ihnen sind. Erziehung und Betreuung ist also<br />

nicht nur ein Job für Mutige, er ist auch ein Job, der glücklich und zufrieden macht.<br />

In <strong>Aalen</strong> wird dieser „Job“ besonders engagiert und erfolgreich getan:<br />

Dies verdeutlicht einmal mehr der <strong>Kindertages</strong><strong>betreuungsplan</strong> <strong>2011</strong>. Der Plan ist ein Spiegelbild<br />

unser vielfältigen Kinderbetreuungslandschaft, er gibt einen Ausblick auf den Bedarf der nächsten<br />

zehn Jahre und schenkt dem Thema „Standards“ und „Qualitätsentwicklung“ besonderes<br />

Augenmerk. Etwas Stolz sei erlaubt angesichts des rasanten Ausbautempos der Betreuungsangebote<br />

für die unter 3-jährigen Kinder: Bis zum Jahr 2013 haben wir uns das ehrgeizige Ziel von<br />

500 Betreuungsplätzen gesetzt, 400 Plätze sind bereits vorhanden, wir sind in den letzten Jahren<br />

quasi von 0 auf 100 durchgestartet. Neue, anspruchsvolle Herausforderungen warten auf<br />

uns, sei es der weitere Ausbau der Ganztagesbetreuung an <strong>Kindertages</strong>stätten und Schulen, die<br />

Flexibilisierung der Betreuungszeiten, die Umsetzung neuer personeller Standards, der Umbau<br />

des Elternbeitragssystems und vieles mehr: <strong>Aalen</strong> wird weiterhin auf dem „Gaspedal“ bleiben.<br />

Hierbei ist „<strong>AKITA</strong> <strong>2011</strong>“, ein Gemeinschaftswerk von <strong>Stadt</strong>verwaltung und unseren Trägern der<br />

Kinderbetreuung, der Kompass, der aufzeigt, wohin die Reise gehen soll. Allen, die zu seinem<br />

Gelingen beigetragen haben, gilt mein herzlicher Dank. Ein ganz besonderes Dankeschön möchte<br />

ich all denjenigen aussprechen, die in der Betreuung und Förderung unserer Kinder in Tageseinrichtungen<br />

und in der Tagespflege die wichtigsten Menschen sind: Die pädagogischen<br />

Fachkräfte, die Tag für Tag einen super Job machen und den Rahmen, den wir mit „<strong>AKITA</strong>“ geben,<br />

so großartig ausfüllen.<br />

Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, in der Kinderbetreuung immer noch besser<br />

zu werden. Es lohnt sich, denn: „Kinder sind richtig wichtig“!<br />

Martin Gerlach<br />

Oberbürgermeister<br />

.<br />

3


1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme<br />

Kindergartenbezirke, Einrichtungen und Platzzahlen in <strong>Aalen</strong> (Stand 31.12.2010)<br />

Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem Bedarf<br />

Nr. Kindergartenbezirk <strong>Kindertages</strong>einrichtung<br />

Gruppe<br />

VÖ<br />

GT<br />

0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />

↸ Lilliput, Wilhelm-Merz-Str. 13 4 20 20 44 44 64 59 20<br />

1 Innenstadt<br />

↸ St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />

↸ St. Josef, Friedrichstr. 53<br />

2<br />

2<br />

1 1 42<br />

44 6<br />

42<br />

44<br />

44<br />

44<br />

41<br />

41<br />

1<br />

↸ Im Greut, Bischof-Fischer-Str. 135 4 5 5 69 9 10 79 84 70 5<br />

↸ St. Elisabeth, Joseph-Haydn-Str. 18 2 44 44 44 33<br />

2 Hüttfeld<br />

↸ Sonnenhaus, Erwin-Rommel-Str. 8 2 2 2 40 40 44 35 2<br />

↸ Einsteinchen, Silcherstr. 46 1 10 10 0 10 3 3<br />

3<br />

Galgenberg/ Hirschbach/Heide<br />

↸ St. Franziskus, Fahrbachstr. 20<br />

↸ Peter und Paul, Auf der Heide 3<br />

4<br />

2<br />

10 (5) (5)<br />

3<br />

10<br />

3<br />

44<br />

38<br />

20 64<br />

38<br />

74<br />

44<br />

70<br />

42 3<br />

8<br />

4<br />

Blümert/ Grauleshof/<br />

Himmlingen<br />

2jährige in alters.<br />

Gruppen<br />

Plätze gesamt<br />

0-2 Jahre<br />

RG/VÖ<br />

Notplätze<br />

GT<br />

Plätze gesamt<br />

3-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

Plätze<br />

insgesamt 0-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

↸ St. Maria, Jahnstr. 23 3 10 10 44 44 54 48 10<br />

↸ St. Nikolaus, Humboldtstr. 14 2 (3) (10) 8 8 (18) 28 (38) 28 (38) 44 (54) 42 8<br />

↸ Grauleshof, Kantstr. 76 2 5 5 32 5 37 47 42 5<br />

↸ Aufwind, Bertha-von-Suttner-Weg 2 2 3 3 26 26 32 30 3<br />

5 Zebert/Pelzwasen<br />

↸ St. Michael, Hölderlinstr. 15<br />

↸ Purzelbaum, Zebertstr. 39<br />

2<br />

3 15<br />

3 3<br />

15<br />

38<br />

32<br />

6 38<br />

32<br />

44<br />

47<br />

45<br />

41<br />

3<br />

15<br />

6<br />

Triumphstadt/<br />

Zochental<br />

↸ St. Augustinus, Westpreußenstr. 19<br />

↸ Zochental, Warthelandstr. 83<br />

1 (1,5)<br />

3 10 10<br />

30 (32)<br />

47 6<br />

30 (32)<br />

47<br />

30 (32)<br />

57<br />

30<br />

49 10<br />

↸ St. Martin, Bonifatiusstr. 30 4 10 3 13 60 60 76 72 3 10<br />

7 Hofherrnweiler ↸ Weilernest, Adlerstr. 30 2 4 4 36 6 36 44 44 4<br />

↸ Weiler´mer Zwergenstube, Weilerstr. 100 1 10 10 0 10 7 7<br />

↸ St. Ulrich, Dachsweg 2 3 6 6 54 54 66 60 6<br />

8 Unterrombach ↸ Sandbergnest, Sandbergstr. 4/1 2 1 1 42 6 42 44 40 1<br />

↸ Milanweg, Milanweg 8 3 (5) 2 2 (5) 43 6 20 (10) 63 (53) 67 (58) 54 2<br />

tats. Belegung<br />

31.12.2010<br />

davon 2jähre in<br />

altersg. Gruppen<br />

bzw. in Krippengruppen<br />

4


Nr. Kindergartenbezirk <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />

Gruppe<br />

VÖ<br />

0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />

9 Waldhausen ↸ Maria v. gut. Rat, Deutschordenstr. 14 4 3 3 91 3 91 97 80 3<br />

10 Ebnat<br />

↸ St. Maria, Graf-Hartmann-Str. 16<br />

↸ St. Martin, Ochsenbergstr. 16<br />

3<br />

2<br />

72<br />

50<br />

9 72<br />

50<br />

72<br />

50<br />

58<br />

36<br />

↸ Schatzkiste, Otto-Hahn-Str. 55 2 45 45 45 35<br />

11 Unterkochen ↸ St. Josef, Elisabethenstr. 7 – 9 2 2 2 46 6 46 50 47 2<br />

↸ Maria Fatima, Zillerrieser Str. 42 3 (3,5) 10 10 37 (44) 6 10 47 (54) 57 (64) 60 8<br />

12 Dewangen<br />

↸ St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />

↸ Scheurenfeld, Spitzwaldweg 14<br />

3<br />

2<br />

5 2 7 55<br />

47 6<br />

55<br />

47<br />

62<br />

47<br />

51<br />

39<br />

2 5<br />

13 Fachsenfeld<br />

↸ Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />

↸ Lebensbaum, Mittelfeldstr. 10<br />

4<br />

2<br />

7<br />

2<br />

7<br />

2<br />

83<br />

43<br />

83<br />

43<br />

97<br />

47<br />

82<br />

40<br />

7<br />

2<br />

↸ St. Maria, Urbanstr. 15 5 10 20 30 37 3 10 47 77 68 26<br />

↸ HOKUSPOKUS, Schlossstraße 26 3 10 10 25 20 45 55 51 11<br />

↸ Don Bosco, Kolpingstr. 16 4 90 4 90 90 84<br />

14 Wasseralfingen ↸ Regenbogen, Bismarckstr. 87<br />

↸ St. Barbara, Glückaufstr. 2<br />

2<br />

2 4 4<br />

44<br />

39<br />

6 44<br />

39<br />

44<br />

47<br />

38<br />

42 4<br />

↸ Arche Noah, Philipp-Funk-Str. 121 2 44 6 44 44 43<br />

↸ Tausendfüßler, Karl-Kopp-Str. 2 2 1 1 20 20 20 21 1<br />

↸ Rosengarten, Schlossstraße 29 1 1 1 10 10 12 12 1<br />

15 Hofen/Oberalfingen<br />

↸ St. Georg, Pfarrgasse 4<br />

↸ St. Elisabeth, Ahelfinger Str. 22<br />

2<br />

1<br />

5<br />

1<br />

5<br />

1<br />

37<br />

23<br />

3 37<br />

23<br />

47<br />

25<br />

42<br />

17<br />

5<br />

1<br />

↸ AWO Kindertagheim 4 10 10 60 60 70 58 7<br />

↸ Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 2 5 5 34 5 39 44 36<br />

Tagespflege* 29 22 53<br />

Stand 31.12.2010 113 100 75 64 268 1.849 97 160 2.031 2.366 2.038 69 145<br />

(Stand 01.09.<strong>2011</strong>) 115 105 85 64 281 1.858 97 150 2.040 2.386 2.038 69 145<br />

GT<br />

2jährige in alters.<br />

Gruppen<br />

Plätze gesamt<br />

0-2 Jahre<br />

RG/VÖ<br />

Notplätze<br />

GT<br />

Plätze gesamt<br />

3-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

Plätze<br />

insgesamt 0-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

tats. Belegung<br />

31.12.2010<br />

davon 2jähre in<br />

altersg. Gruppen<br />

bzw. in Krippengruppen<br />

5


Spielgruppen, Krabbelgruppen, Miniclubs in <strong>Aalen</strong><br />

In <strong>Aalen</strong> werden verschiedene Angebote als sogenannte Spiel- oder Krabbelgruppen bzw. Miniclubs<br />

mit unterschiedlichen Ausrichtungen betrieben. Zweck dieser Gruppen ist es in erster Linie,<br />

die Kinder auf das Zusammentreffen mit anderen Kindern in einer Gruppe vorzubereiten.<br />

Meist findet die Betreuung zusammen mit den Müttern statt.<br />

<strong>Aalen</strong><br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Friedhofstr. 5 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Kath. Gemeindehaus Salvator, Bohlstr. 5 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Evang. Gemeindehaus Markuskirche, Mo/Di/Mi<br />

Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

Erwin-Rommel-Str. 16<br />

8.30-12.00 Uhr<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Elternschule, Im Kälblesrain 1 4. Mi im Monat 15-16 Uhr Elternschule Frauenklinik e.V.<br />

Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 Mo 9-10.30 Uhr<br />

Di /Mi 8.30-12.00 Uhr<br />

Verein Freie Waldorfpädagogik e.V.<br />

Gemeindezentrum Peter und Paul,<br />

Auf der Heide 3<br />

Di 9.30-11.30 Kath. Kirchengemeinde Salvator<br />

Evang. Gemeindehaus, Osterleinstr. 16 Di 9.30-11.15 Uhr Evang. Freikirchliche Gemeinde<br />

<strong>Aalen</strong><br />

Gemeindehaus St. Maria, Marienstr. 5 Mi 9.45-11.15Uhr Kath. Kirchengemeinde St. Maria<br />

Wasseralfingen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Mo 9 – 10.30 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />

Wasseralfingen-Hüttlingen<br />

Sängerhalle, Stefansplatz 7 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />

St. Stephanus<br />

Hofen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Kath. Gemeindehaus, Pfarrgasse 4 Mi 9.30-11.00 Uhr<br />

Do 9.00-11.30 Uhr<br />

Unterkochen<br />

Kath. Kirchengemeinde Hofen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Gemeindezentrum Bischof-Hefele-Haus,<br />

Elisabethenstr. 7<br />

Ebnat<br />

Mo u. Di 9-11.30 Uhr Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Jochen-Keppler-Haus, Jägerstr. 4 täglich Evang. Kirchengemeinde<br />

Unterkochen-Ebnat<br />

6


Waldhausen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Waldhasen Krabbler, Deutschordenstr. 12 Mo, Di, Do 9.30-12 Uhr privat<br />

Dewangen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Reichenbacherstr. 7 Mi u. Fr 9.30-11 Uhr<br />

Di u. Do 9.15-11.30 Uhr<br />

Fachsenfeld<br />

Evang. Erwachsenenbildung<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Kath. Gemeindezentrum, Kirchstr. 34 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />

Fachsenfeld<br />

Evang. Gemeindehaus, Waiblinger Str. 15 Di 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />

Fachsenfeld<br />

Unterrombach<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Gemeindehaus St. Ulrich, Dachsweg 2 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Bonhoeffer- Haus, Fuchsweg 24 Di 9.30-11 Uhr Evang. Erwchsenenbildung<br />

Hofherrnweiler<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Martin-Luther-Saal, Adlerstr. 30 Mo/Do 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde Unterrombach/Hofherrnweiler<br />

Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem derzeitigen Bedarf<br />

7


Schulkindergärten, Frühförderung und –beratung<br />

Die Eingliederung von Kindern mit Behinderung in die „Regelkindergärten“ und damit verbunden<br />

die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung mit nicht- behinderten- Kindern ist nicht nur<br />

gesetzlicher Auftrag, sondern ein wichtiges sozialpolitisches Anliegen in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Diesem erhöhten, individuellen Förderbedarf wird i.d.R. durch „Eingliederungshilfen“, einer evt.<br />

Reduzierung der Gruppenstärken oder heilpädagogischen Fachdiensten Rechnung getragen. In<br />

<strong>Aalen</strong> widmen sich zahlreiche Kindergärten mit Integrativen Gruppen dieser lohnenswerten Aufgabe.<br />

Darüber hinaus haben Einrichtungen für Kinder mit besonderem Förderbedarf einen über die<br />

<strong>Stadt</strong> hinaus reichenden Einzugsbereich: Der Förderverein Aufwind e.V. ist Träger des Aufwind-<br />

Kinderzentrums mit Schulkindergarten für Erziehungshilfe für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit<br />

Verhaltensauffälligkeit. 2010 wurde dort eine weitere Intensivkooperationsgruppe eingerichtet.<br />

Der Schulkindergarten der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Kreisvereinigung<br />

<strong>Aalen</strong> e.V.) – Kindergarten Tausendfüßler in Wasseralfingen umfasst 4 Gruppen für Kinder<br />

mit geistiger Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung und zwei Intensivkooperationsgruppen.<br />

Das Rehabilitationszentrum Südwest für Behinderte, Karlsruhe ist Träger des Kindergartens Rosengarten<br />

mit einem Schulkindergarten für körperbehinderte Kinder ab 2 Jahren und einer Intensivkooperationsgruppe.<br />

Die Konrad-Biesalski-Schule (Wört) ist eine staatlich anerkannte private<br />

Schule für körperbehinderte Kinder und Jugendliche (Heimsonderschule) mit Schulkindergarten.<br />

Sie betreibt als Außenstelle eine Intensivkooperationsgruppe in <strong>Aalen</strong>-Wasseralfingen („Rosengarten“).<br />

Die Schulkindergärten sind – anders als die allgemeinen Kindergärten – in der Zuständigkeit<br />

der Schulverwaltung und unterliegen eigenen Regelungen.<br />

Frühförderung findet auch an der Jagsttalschule des Ostalbkreises in Westhausen statt.<br />

Beratung und Förderung bieten die Interdisziplinäre Frühförderstelle (Förderverein Aufwind e.V.)<br />

und die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> getragene Beratungsstelle für Frühförderung und Erziehungshilfe an<br />

der Hermann-Hesse-Schule sowie die Frühförderung für körperbehinderte Kinder im Schulkindergarten<br />

Rosengarten.<br />

8


Schülerbetreuung (Schuljahr 2010/<strong>2011</strong>):<br />

(Kinder 6 bis 10 Jahre)<br />

Betreuungsform Plätze<br />

Verlässliche Grundschulen:<br />

Talschule Wasseralfingen<br />

Grauleshofschule <strong>Aalen</strong><br />

Grundschule Dewangen<br />

Braunenbergschule Wasseralfingen<br />

Grund- und Hauptschule Fachsenfeld<br />

Grundschule Hofen<br />

Grundschule Waldhausen<br />

Rombachschule Unterrombach<br />

Greutschule <strong>Aalen</strong><br />

Hofherrnschule Hofherrnweiler<br />

Langertschule <strong>Aalen</strong><br />

Grund- und Hauptschule Unterkochen<br />

Gartenschule Ebnat<br />

Waldorfschule<br />

SUMME<br />

Schülerhort:<br />

Hofherrnschule Hofherrnweiler (Grundschule)<br />

Kindertagheim AWO <strong>Aalen</strong> (Grundschulkinder)<br />

Aufwind-Kinderzentrum <strong>Aalen</strong> (Grundschule)<br />

SUMME<br />

Ganztages-Grundschulen<br />

Schillerschule <strong>Aalen</strong><br />

Hermann Hesse Schule <strong>Aalen</strong><br />

Waldorfschule<br />

Greutschule<br />

SUMME<br />

Tageseltern:<br />

Tageselternverein „P.A.T.E<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

125<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

40<br />

765<br />

50<br />

60<br />

18<br />

128<br />

215<br />

134<br />

24<br />

46<br />

419<br />

24<br />

GESAMT: 1.336<br />

Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />

Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder der <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Schulen am städtischen Haus der Jugend<br />

leistet einen wichtigen Beitrag zum gesetzlich geforderten Ausbau der Kinderbetreuung, die<br />

auch die Schulferien umfasst. Seit 2009 besteht das Angebot an allen Schulferien. Neben dem<br />

Haus der Jugend wird im Bedarfsfall auch des Weststadtzentrum in Hofherrnweiler genutzt.<br />

Ferien <strong>2011</strong> Kinder<br />

Faschingsferien<br />

Osterferien<br />

Pfingstferien<br />

Sommerferien<br />

Herbstferien<br />

Weihnachtsferien<br />

34<br />

40<br />

55<br />

121<br />

32<br />

20<br />

SUMME 302<br />

9


Tageselternverein „P.A.T.E“:<br />

Dem „Verein für Pflegeeltern, Adoptiveltern, Tagesmütter und Eltern“ im Ostalbkreis – „P.A.T.E.“<br />

kommt vor dem Hintergrund der Gesetzgebung zum Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere<br />

für Kinder unter 3 Jahren, eine immer wichtigere Rolle zu. Der Gesetzgeber räumt der Kinderbetreuung<br />

und der <strong>Kindertages</strong>pflege dabei Gleichrangigkeit ein.<br />

Viele Eltern schätzen bei der Tagespflege die hohe Flexibilität des Angebots, die individuelle<br />

Betreuung und den persönlichen Kontakt. Aber auch wenn Tageseinrichtungen trotz veränderter<br />

Öffnungszeiten den Betreuungsbedarf „zu ungünstigen Zeiten“, etwa bedingt durch Schichtdienst,<br />

nicht abdecken können, erweist sich die Tagespflege in vielen Fällen als geeignet, diese<br />

Betreuungslücken zu schließen. Dadurch ist sie als Ergänzung des Angebots der institutionellen<br />

Einrichtungen unabdingbar notwendig. Zwischenzeitlich finden bereits gelungene Kooperationen<br />

von Tageseinrichtungen und „P.A.T.E.“ statt: Tageseltern übernehmen für einzelne Kinder<br />

mit besonderem Betreuungsbedarf die Betreuung in der Einrichtung im Anschluss an die Öffnungszeit.<br />

Als konkretes Beispiel zu nennen ist die Kooperation der katholischen Kindergärten<br />

St . Elisabeth und St. Nikolaus, <strong>Aalen</strong>, die von der <strong>Stadt</strong> mit unterstützt wird.<br />

Da Eltern/Elternteile erfahrungsgemäß oft nur sehr schwer selbständig eine Tagespflegeperson<br />

finden, tritt der Verein P.A.T.E. im Ostalbkreis als Vermittlungsinstitution auf. Um die Qualität<br />

der Tagespflege sicherzustellen, erfahren alle Tageseltern über P.A.T.E. eine fundierte Qualifizierung.<br />

<strong>2011</strong> wird ein „Ostalb-Modell“ der Tagespflege in Kooperation von Ostalbkreis und Kommunen<br />

entwickelt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> ist hier federführend mit vertreten. Zielsetzung des neuen Modells ist<br />

hierbei eine Angleichung der Elternbeiträge von Tageseinrichtungen und Tagespflege und weitere<br />

finanzielle Anreize für die Tageseltern.<br />

Ergänzende Förderungs-und Betreuungsangebote:<br />

Ergänzende Förderungs- Betreuungsangebote bedeuten eine wichtige und sinnvolle Abrundung<br />

des Spektrums in <strong>Aalen</strong>. So werden z.B. stundenweise Kinderbetreuung, Kurse zur Stärkung der<br />

Elternkompetenz oder zur Geburtsvorbereitung, Ernährung, Bewegung, Musik u.v.m. angeboten.<br />

Diese Angebote werden von einer Vielzahl <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Vereine und Institutionen getragen, wie z.B.<br />

dem „Kinderstübchen“ des Deutschen Kinderschutzbundes, den „Leih-Omas und –Opas“ der<br />

Begegnungsstätte Bürgerspital, der Volkshochschule, der Familienbildungsstätte, dem Verein<br />

„FIPS“ (Förderung individual pädagogischer Spielräume), der Elternschule Frauenklinik <strong>Aalen</strong><br />

und vielen mehr. Eine ausführliche Darstellung ist in der Broschüre „Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>“<br />

enthalten.<br />

Eine wichtige Hilfestellung, den passenden Betreuungsplatz zu finden, bietet das „Kitaportal“<br />

im Internetauftritt der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>: www.aalen.de. Dort sind alle freien <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kitaplätze<br />

mit den unterschiedlichsten Betreuungsformen, stets auf dem aktuellen Stand, zu finden.<br />

10


-20%<br />

Innenstadt<br />

Hüttfeld<br />

Galgenberg/Hirschbach<br />

Blümert/Grauleshof<br />

Zebert/Pelzwasen/Erlau<br />

Triumphstadt/Zochental<br />

Belegung 01.03.<strong>2011</strong> Über-/Unterbelegung<br />

Hofherrnweiler<br />

Unterrombach<br />

Waldhausen<br />

Ebnat<br />

Unterkochen<br />

Dewangen<br />

Fachsenfeld<br />

Wasseralfingen<br />

Hofen<br />

Sonstige (AWO,<br />

Waldorf)<br />

0%<br />

20%<br />

40%<br />

60%<br />

80%<br />

100%<br />

Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 01.03.<strong>2011</strong><br />

-40%<br />

-20%<br />

Innenstadt<br />

Hüttfeld<br />

Galgenberg/Hirschbach<br />

Blümert/Grauleshof<br />

Zebert/Pelzwasen/Erlau<br />

Triumphstadt/Zochental<br />

Belegung 31.12.2010 Über-/Unterbelegung<br />

Hofherrnweiler<br />

Unterrombach<br />

Waldhausen<br />

Ebnat<br />

Unterkochen<br />

Dewangen<br />

Fachsenfeld<br />

Wasseralfingen<br />

Hofen<br />

Sonstige (AWO,<br />

Waldorf)<br />

0%<br />

20%<br />

40%<br />

60%<br />

80%<br />

100%<br />

Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 31.12.2010<br />

1.1 Schaubilder<br />

11


Zahl der Geburten pro Jahrgang<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Geburten - Belegung KiTas in <strong>Aalen</strong> nach Jahrgängen<br />

532<br />

5<br />

552<br />

60<br />

578<br />

213<br />

563<br />

548<br />

586<br />

567<br />

582<br />

522<br />

0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />

Geburten pro<br />

Jahrgang<br />

Belegung pro<br />

Jahrgang<br />

12


800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gesamt und in den Kitas<br />

0 - 1 1 - 2 2 - 3 3 - 4 4 - 5 5 - 6<br />

0%<br />

im Alter von ... bis unter ... Jahren<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Übersicht Kinder mit Migrationshintergrund<br />

(im Verhältnis zur Belegung)<br />

60<br />

22%<br />

213<br />

35%<br />

548<br />

46%<br />

0<br />

Kinder mit Migrationshindergrund<br />

in Kita<br />

Kinder ohne Mig in Kita<br />

Kinder mit Mig gesamt<br />

Kinder ohne Mig gesamt<br />

0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />

567<br />

39%<br />

522<br />

38%<br />

13


34 %<br />

Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />

Kinder mit Behinderung<br />

6 %<br />

94 %<br />

Kinder mit Behinderung<br />

Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />

Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />

Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />

66 %<br />

14


2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2021<br />

2.1 Annahme der Prognose<br />

Im Jahr 2010 hat sich der Einwohnerbestand in <strong>Aalen</strong> fast nicht verändert.<br />

Ende des Jahres 2010 lebten in <strong>Aalen</strong> 65.635 Menschen, das sind lediglich 0,2% weniger als zu<br />

Beginn des Jahres. Die Zahl der Geburten ist im Jahr 2010 auf 563 angestiegen (Vorjahr: 551).<br />

Die aktuelle Geburtenrate liegt bei 1,33 Kindern je Frau (Vorjahr: 1,31). Dennoch gibt es in <strong>Aalen</strong><br />

auch im Jahr 2010 mehr Sterbefälle als Geburten. Der sogenannte Sterbeüberschuss liegt bei 88<br />

Personen (Vorjahr: 94). 2.999 Menschen sind im Laufe des Jahres 2010 nach <strong>Aalen</strong> zugezogen<br />

und 3.016 Menschen verließen unsere <strong>Stadt</strong>, der Wanderungsverlust beläuft sich somit auf nur<br />

17 Personen (Vorjahr: 236).<br />

Seit dem Jahr 2005 hat <strong>Aalen</strong> aufgrund der jährlichen Sterbeüberschüsse und Wanderungsverluste<br />

insgesamt über 1.000 Einwohner verloren. Entgegen dem gesamtstädtischen Trend entwickelte<br />

sich die Bevölkerung in Wasseralfingen positiv – hier gab es in den letzten fünf Jahren<br />

sowohl ein Geburtenplus als auch Gewinne durch Zuwanderung. In der Kernstadt-<strong>Stadt</strong>mitte<br />

konnten hohe Wanderungsgewinne den Sterbeüberschuss ausgleichen. In Dewangen, Ebnat,<br />

Fachsenfeld, Hofen, Waldhausen und Unterrombach-Hofherrnweiler zeigte sich jeweils zwar ein<br />

Geburtenplus, das aber die gegenüberstehenden Wanderungsverluste nicht ausgleichen konnte.<br />

In Unterkochen führten Wanderungsverluste und Sterbüberschüsse zu einer negativen Einwohnerbilanz.<br />

Grundlage für die Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung in den Kindergartenbezirken bis<br />

zum Jahr 2021 ist die im Jahr 2009 vom Büro Häusser erstellte Bevölkerungsvorausrechnung. Als<br />

prognostische Methode kam die „Jahrgangsweise Bevölkerungsvorausrechnung“ zum Einsatz.<br />

Ausgehend von einem Bevölkerungsbestand, der nach 100 Altersjahren und Geschlecht differenziert<br />

ist, wird unter Einbeziehung der Anzahl der Geburten, der Sterbefälle je Altersjahrgang<br />

und der Zu- und Wegzüge je Altersjahrgang der Einwohnerbestand der jeweiligen Folgejahre berechnet<br />

Quelle: Tilmann Häusser, Tübingen<br />

15


Stichtag für die Auswertungen aus dem Bevölkerungsbestand der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und für die Zahlen<br />

zu den in den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen belegten Plätzen ist der 31.12.2010.<br />

Für jedes Kind ist ab dem 3. Geburtstag ein Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Nach<br />

einer Umfrage des Amts für Soziales, Jugend und Familie liegt das durchschnittliche Eintrittsalter<br />

in den Regelkindergärten bei 3,1 Jahren – einem sehr niedrigen Wert, was zu einer hohen Zahl an<br />

Kindern in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen führt. Dies spricht, genauso wie der ohnehin gegebene<br />

Rechtsanspruch, weiterhin dafür, den Bedarf bei den 3-jährigen ebenfalls je Jahrgang voll zu<br />

erfassen. Der berechnete Bedarf bezieht sich also auf die maximale Anzahl der Plätze im Verlauf<br />

des Kindergartenjahres. Grundlage der Berechnung sind alle Kinder, die bis zum 31.12. drei Jahre<br />

alt geworden sind, die Vierjährigen, die Fünfjährigen und drei Viertel der Sechsjährigen, da aufgrund<br />

der vorgezogenen Stichtagsregelung bereits etwa ein Viertel der Sechsjährigen die 1.<br />

Schulklasse besucht.<br />

Als Besuchsquote der Kindergärten zum 31.12. werden 90 Prozent angesetzt.<br />

Die Bedarfserfüllung richtet sich generell nach der Anzahl der regulär zur Verfügung stehenden<br />

Plätze. Bei den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen darüber hinaus zur Verfügung stehende Notplätze<br />

werden dann hinzugezogen, wenn der Bedarf die Zahl der regulären Plätze (noch) übersteigen<br />

sollte.<br />

Die Kindergartenbezirke wurden den offiziellen Prognosebezirken der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> angeglichen.<br />

So wurden die früheren Kindergartenbezirke „Innenstadt“ und „Nördliche Innenstadt“<br />

zu einem Bezirk („Innenstadt“) zusammengefasst. Der Wohnbezirk „Galgenberg“ (früher<br />

beim Bezirk „Grauleshof“) wurde dem Bezirk Hirschbach/Rötenberg/Heide zugeordnet. Größere<br />

Verschiebungen gab es daneben insbesondere auch in den Kindergartenbezirken „Zebert/Pelzwasen“<br />

und „Hofherrnweiler/Unterrombach“. In den <strong>Stadt</strong>bezirken ergeben sich<br />

hingegen keine wesentlichen Veränderungen.<br />

Außerdem wurden die Prognosezahlen des Büros „Häusser“, welche die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> generell<br />

bei ihren Planungen zugrunde legt, nun auch im <strong>Kindertages</strong><strong>betreuungsplan</strong> berücksichtigt.<br />

Hierbei standen eine „obere“, „mittlere“ und „untere“ Variante zur Verfügung. Die „obere“<br />

Variante“ prognostiziert den höchsten Rückgang, die „untere“ Variante den geringsten Rückgang<br />

an Kinderzahlen. Es wurde bei den nachfolgenden Prognosen der „mittlere“, weil als<br />

der realistischste zu betrachtende Wert, gewählt.<br />

16


2.2 Prognosen für die Gesamtstadt<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

2.186 2.113<br />

2.572 2.521 2.420 2.369 2.313 2.289 2.239 2.184 2.087 2.015 1.951<br />

2.307 2.278 2.227 2.176 2.080 2.011 1.949 1.912 1.888 1.887 1.893<br />

1.594 1.518 1.460 1.428 1.423 1.405 1.412 1.411 1.394 1.351 1.327<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

Für alle Altersgruppen ergibt sich nach der Abschätzung, dass sich der bereits eingesetzte Rückgang<br />

der Kinderzahlen in den nächsten 10 Jahren stetig fortsetzt. Im Einzelnen stellen sich die<br />

Entwicklungen wie folgt dar:<br />

Altersgruppe von<br />

0 bis 2 Jahren:<br />

Rückgang um 267 Kinder = 16,8 % (Prognose 2009/2010: 8,2 %)<br />

3 bis 6 Jahren („Kindergartenkinder“):<br />

Rückgang um 414 Kinder = 18 % (Prognose 2009/2010: 15,9 %)<br />

7 bis 10 Jahren:<br />

Rückgang um 621 Kinder = 24,4 %<br />

11 bis 13 Jahren:<br />

Rückgang um 493 Kinder= 22,6 %<br />

2.068 1.960 1.965 1.856 1.825 1.755 1.753 1.719 1.693<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

11bis 13 Jahre<br />

7 bis 10 Jahre<br />

3 bis 6 Jahre<br />

0 bis 2 Jahre<br />

(Die Prognose 2009/2010 war für die 7 bis 13 jährigen Kinder noch zusammengefasst. Seinerzeit<br />

prognostizierter Rückgang in dieser Altersgruppe insgesamt: 23,6 %)<br />

Aufgrund der demografischen Entwicklung ist weiterhin von stark rückläufigen Zahlen auszugehen.<br />

Betreuungsplätze für unter 3-Jährige sind gleichzeitig weiterhin eine vordringliche Aufgabe.<br />

Daher sind wiederum in den Bedarfsabschätzungen für die Kindergartenbezirke die Angebote<br />

und rechnerische Nachfrage im U3-Bereich separat, neben dem Kindergartenbereich für die 3 bis<br />

sechsjährigen Kinder, dargestellt.<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

2021<br />

17<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 65.600 65.630


2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

Zahl der Kinder<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Bedarf U 3 Plätze in <strong>Aalen</strong><br />

<strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Geplante Ausbaumaßnahmen:<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

Kinder gesamt<br />

Bedarf 34 %<br />

vorh. Plätze<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Kinder insgesamt 1594 1518 1460 1428 1423 1405 1412 1411 1394 1351 1327<br />

Bedarf 34% 542 516 496 486 484 478 480 480 474 459 451<br />

Vorhandene Plätze 397 437 477 477 477 477 477 477 477 477 477<br />

2013<br />

Ganztags- VÖ-<br />

Vorhandene Plätze<br />

VÖ- Altersmischung Tages- Gesamt<br />

Krippe Krippe (2jährige in Kindergärten) pflege<br />

Stand 01.09.<strong>2011</strong> 85 105 104 71<br />

Auswärts betreute Kinder 12 12<br />

weitere 2jährige in Kindergärten 8 397<br />

Ostalbklinikum (gesamt 20 Plätze,<br />

davon ca. 10 auswärtige<br />

Kinder, diese Plätze können<br />

nicht zur örtlichen Bedarfserfüllung<br />

herangezogen werden).<br />

Ggf. sind Alternativen zu prüfen<br />

10<br />

Städt. Kita Milanweg 10<br />

weitere 2jährige in Kindergärten 20 437<br />

Waldorf-Kindergarten 10<br />

Kath. Kita St. Vinzenz 20<br />

weitere 2jährige in Kindergärten 10<br />

Summe 137 127 142 71 477<br />

18


Bis Ende <strong>2011</strong> werden rd. 400 Plätze für unter 3Jährige vorhanden sein. Dies entspricht einer<br />

Versorgungsquote von rd. 25%.<br />

Ab 2013 gilt ein Rechtsanspruch für Kinder ab 1 bis unter 3 Jahren. Für Baden-Württemberg geht<br />

man offiziell zwar noch davon aus, dass dies eine 34%ige Versorgungsquote bedeutet. Der<br />

Städtetag hat jedoch bereits eine landesweite Quote von rd. 37 % genannt. Größere Städte rechnen<br />

mit bis zu 50 % Versorgungsquoten.<br />

<strong>Aalen</strong> geht derzeit noch von einer „vorsichtigen“ Schätzung mit weiterhin 34 % aus. Auf dieser<br />

Basis müssten in <strong>Aalen</strong> bis 2013 rd. 500 Plätze zur Verfügung stehen, also rd. 100 weitere Plätze<br />

geschaffen werden. Derzeit sind bis 2013 bereits rd. 80 weitere Plätze fest geplant, d.h., es würden<br />

noch rd. 20 Plätze fehlen. Diese können nach derzeitigem Stand der Erkenntnisse durch<br />

weitere Umstrukturierungen in bestehenden Einrichtungen bzw. durch den Ausbau der Tagespflege<br />

geschaffen werden. Ggf. ist auch an Kapazitätserweiterungen bestehender Einrichtungen<br />

durch die eine oder andere zusätzliche Krippengruppe, evt. verbunden mit kleineren Um- bzw.<br />

Erweiterungsbauten, zu denken. Potential ist also noch vorhanden.<br />

Der tatsächliche Bedarf kann sich weiter nach oben bewegen. Insofern ist die Entwicklung weiter<br />

sehr genau zu beobachten und ggf. darauf zu reagieren. Zu berücksichtigen ist hierbei<br />

gleichzeitig der Rückgang an Kinderzahlen im U 3 Bereich.<br />

Generell kann festgestellt werden, dass der U 3 Ausbau in <strong>Aalen</strong> weiterhin gute Fortschritte<br />

macht und die derzeitigen Ausbauziele bis 2013 nach den vorliegenden Planungen vollständig<br />

erfüllt werden können.<br />

3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Kinder insgesamt 2161 2131 2086 2032 1942 1876 1821 1791 1767 1768 1774<br />

Bedarf 90% 1945 1918 1877 1829 1748 1688 1639 1612 1590 1591 1597<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

2.040 (einschl. Tagespflege)<br />

Differenz 95 122 163 211 292 352 401 428 450 449 443<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

2.137<br />

Differenz 192 220 260 308 389 449 498 525 547 546 540<br />

4. Kinder von 7 bis 10 Jahren<br />

Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />

Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Kinder insgesamt<br />

Vorhandene Plätze<br />

2572 2521 2420 2369 2313 2289 2239 2184 2087 2015 1951<br />

= 52 % Versorgungsquote<br />

1.336<br />

Differenz 1236 1185 1284 1033 977 953 903 848 751 679 615<br />

Der Rückgang bei den Schülerzahlen mit rd. 24,4 % bis 2021 ist erheblich. D.h., die aktuelle<br />

Versorgungsquote von rd. 52% wird automatisch zunehmen: die Quote wird daher, ohne weiteren<br />

Ausbau, allein durch den Rückgang der Schülerzahlen bedingt, nach den vorliegenden Zahlen<br />

bis 2021 bei rd. 70% liegen. Gleichzeitig jedoch ist der Bedarf an Schulkindbetreuung nachweislich<br />

hoch, mit zunehmender Tendenz. Insbesondere wird sich im Rahmen der schulischen<br />

Ganztagesangebote auch mehr und mehr die Frage nach einer Betreuung in den Schulferien<br />

stellen.<br />

19


2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke<br />

Kindergartenbezirk 01 – Innenstadt<br />

1. Prognose 0- bis 13-jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

286<br />

286<br />

263<br />

248 227<br />

283 263 282<br />

220<br />

219 207<br />

278 258 266 235 212 208 197<br />

296 276 284 255 230 228 217 210 203 195 198<br />

203 194 186 183 183 171 167 171 172 165 156<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Städt. Kindergarten im Greut,<br />

Bischof-Fischer-Str. 135<br />

Ev. Kindergarten Lilliput,<br />

Wilhelm-Merz-Str. 13<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />

Betriebsform<br />

2015<br />

2016<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Krippen Gruppen<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ,<br />

altersgemischt<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -23,1%<br />

3 bis 6-Jährige -33,1%<br />

7 bis 10-Jährige -31,1%<br />

11 bis 13-Jährige -33,9%<br />

2017<br />

218<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

213 213<br />

2019<br />

2020<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

189<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

20<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong>1<br />

6.30 – 17 Uhr 5 5 5<br />

7 – 13 Uhr oder<br />

9 – 15 Uhr<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

20<br />

20<br />

20<br />

1 2 8<br />

AWO Kindertagheim,<br />

1 GT Krippen Gruppe 6.00 – 17.30 Uhr 10 7 8<br />

Hopfenstr. 51<br />

17.30 – 20.30 Uhr<br />

Freier Waldorfkindergarten, 2 VÖ Gruppen<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

5 0 0<br />

Zeppelinstr. 67<br />

mit Ganztagesbetreuung<br />

altersgemischt<br />

Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />

Summe 41 34 41


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten St. Josef,<br />

Friedrichstr. 53<br />

Ev. Kindergarten Lilliput,<br />

Wilhelm-Merz-Str. 13<br />

Städt. Kindergarten im<br />

Greut, Bischof-Fischer-Str.<br />

135<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />

67<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

2 VÖ Gruppen<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ,<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

7.30 – 14.00 Uhr<br />

7 – 13 Uhr oder<br />

9 – 15 Uhr<br />

8 – 12, 14 – 16 Uhr<br />

7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />

6.30 – 17 Uhr<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

21<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

44 6 50 41 43<br />

44 0 44 39 41<br />

79 9 88 65 69<br />

42 0 42 39 36<br />

Summe 10 Gruppen 209 15 224 184 189<br />

nachrichtlich (Einzugsgebiet Gesamtstadt):<br />

AWO Kindertagheim, 3 GT Gruppen 6.00 – 17.30 Uhr 60 0 60 51 55<br />

Hofenstr. 51<br />

17.30 – 20.30 Uhr<br />

Freier Waldorfkindergar- 2 VÖ Gruppen mit- 7 – 13.30 Uhr<br />

39 0 39 36 39<br />

ten, Zeppelinstr. 67 Ganztagesbetreuung Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />

Summe 5 Gruppen 99 0 99 87 94<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6 jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 249 236 236 213 194 191 183 178 170 164 167<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

209<br />

Differenz -40 -27 -27 -4 15 18 26 31 39 45 42<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

224<br />

Differenz -25 -12 -12 11 30 33 41 46 54 60 57<br />

Bis 2013 bleibt der Bedarf noch relativ stabil, ab 2014 ist mit einem erheblichen Rückgang zu<br />

rechnen, dieser wird bis 2021 auf rd. 33 % prognostiziert. Die Entwicklung ist daher sehr genau<br />

im Auge zu behalten, damit erforderlichenfalls darauf reagiert werden kann.


Kindergartenbezirk 2 – Hüttfeld<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

109 100 100 90 88 83 85 95 101 102 101<br />

105 101 105 111 116 125 128 120 120 115 110<br />

110 120 123 116 116 112 106 104 102 100 98<br />

77 74 68 70 65 66 63 66 66 66 67<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2015<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -12,7%<br />

3 bis 6-Jährige -10,9%<br />

7 bis 10-Jährige 4,5%<br />

11 bis 13-Jährige -7,2%<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Ev. Kindergarten Sonnen- 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />

2 4 6<br />

haus, Erwin-Rommel-Str. 8 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Kita Einsteinchen, 1 GT Krippen Gruppe 7.30 bis 17.00 Uhr 10 3 5<br />

Kath. Kindergarten St. Eli- 2 VÖ Gruppen Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15<br />

2<br />

sabeth, Joseph-Haydn-Str. integrativ<br />

Uhr<br />

18<br />

ab 01.03.<strong>2011</strong><br />

altersgemischt<br />

Mi 7.15-15:00 Uhr<br />

Summe 12 7 13<br />

22


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />

Joseph-Haydn-Str. 18<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

ab 01.03.<strong>2011</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do, Fr 7.15 –<br />

13.15 Uhr<br />

Mi 7.15-15:00 Uhr<br />

Plätze<br />

44<br />

Notplätze<br />

6<br />

gesamt<br />

50<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

altersgemischt<br />

44 0 44<br />

41<br />

Ev. Kindergarten Sonnenhaus, 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 40 0 40 31 34<br />

Erwin-Rommel-Str. 8<br />

altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Summe 4 Gruppen 84 0 84 64 75<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

33<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 94 101 103 98 98 93 90 87 86 84 83<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

84<br />

Differenz -10 -17 -19 -14 -14 -9 -6 -3 -2 0 1<br />

Der Bedarf steigt zunächst noch etwas und pendelt sich dann aber bis 2016 wieder auf dem<br />

jetzigen Niveau ein. Anschließend ist von einem Rückgang auszugehen, der aber noch moderat<br />

ist. Bis 2021 wird der Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern auf etwa 11 % prognostiziert.<br />

Bedarf und Platzangebot dürften sich dennoch langfristig die Waage halten.<br />

23


Kindergartenbezirk 03 – Galgenberg/Hirschbach/Rötenberg/Heide<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

125<br />

157<br />

113<br />

166<br />

122<br />

159<br />

120<br />

123<br />

121<br />

123 116 103 92 83<br />

155 144 127 108 104 100 100<br />

149 132 113 108 103 102 105 100 104 103 108<br />

88 86 92 87 86 86 86 87 85 90 94<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätze<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Franziskus,<br />

Fahrbachstr. 20<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

mit Ganztagesbetreuung<br />

2 VÖ Gruppen,<br />

altersgemischt<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige 6,8 %<br />

3 bis 6-Jährige -27,3 %<br />

7 bis 10-Jährige -33,1 %<br />

11 bis 13-Jährige -33,6 %<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

Zukaufstunden möglich<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

10<br />

105<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

8 10<br />

Ev. Kindergarten Peter<br />

7.30 – 13.30 Uhr und 3 6 10<br />

und Paul, Auf der Heide 3<br />

8.00- - 14.00 Uhr<br />

Summe 13 14 20<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

24


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Franziskus,<br />

Fahrbachstr. 20<br />

Ev. Kindergarten Peter und<br />

Paul, Auf der Heide 3<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Krippen<br />

Gruppe mit Ganztagesbetreuung<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

Zukaufstunden möglich<br />

Plätze<br />

64<br />

Notplätze<br />

0<br />

gesamt<br />

64<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

62 61<br />

25<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

7.30 – 13.30 Uhr und<br />

8.00 – 14.00 Uhr<br />

38 0 38 36 36<br />

6 Gruppen 102 0 102 98 97<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 124 110 94 91 87 87 88 85 88 87 92<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

102<br />

Differenz -22 -8 8 11 15 15 14 17 14 15 10<br />

Die Prognose zeigt, dass der Bedarf deutlich, um rd. 27 %, zurückgeht. Es wurden bereits Umstrukturierungen<br />

in altersgemischte Gruppen vorgenommen. Ebenso wurde eine „Kleingruppe“<br />

im Kindergarten St. Franziskus zum Kindergartenjahr 2010/<strong>2011</strong> aufgelöst, eine Umlenkung in<br />

den Kindergarten Peter + Paul vorgenommen. im Kindergarten St. Franziskus könnten ggf. weitere<br />

Krippenplätze geschaffen werden.


Kindergartenbezirk 04 – Blümert/Grauleshof/Himmlingen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

148 152<br />

138<br />

123 117 112 109 98 92 102 119<br />

171 165 155 146 142 148 158 167 166 155 137<br />

149 154 164 174 175 164 147 137 134 132 136<br />

144 134 121 113 107 108 110 115 111 111 106<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2015<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -26,7%<br />

3 bis 6-Jährige -8,7%<br />

7 bis 10-Jährige -19,8%<br />

11 bis 13-Jährige -19,5%<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Kath. Kindergarten 1 VÖ Krippen Gruppe 7.00 – 13.30 Uhr<br />

10 10 10<br />

St. Maria, Jahnstr. 23<br />

Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Kath. Kindergarten 2 VÖ Gruppen Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr 8 16<br />

St. Nikolaus,<br />

altersgemischt Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />

Humboldtstr. 14<br />

integrativ<br />

ab 01.01.<strong>2011</strong><br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

10<br />

16<br />

Ev. Kindergarten<br />

1 Regelgruppe 8 – 12, 14.00 – 16 Uhr 5 10 6<br />

Grauleshof, Kantstr. 76 altersgemischt 7.30 – 13.30 Uhr<br />

1 VÖ Gruppe mit<br />

Ganztagesbetreuung<br />

altersgemischt<br />

7.30 – 16.30 Uhr<br />

Aufwind Kindergarten, 1 VÖ Gruppe<br />

7 – 13.30, 14 – 16 Uhr 3 6 2<br />

Bertha-von-Suttner-Weg 2 altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />

Summe 31.12.2010 26 42<br />

Summe 01.01.<strong>2011</strong> 28 34<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

26


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria, Jahnstr. 23<br />

Kath. Kindergarten St.<br />

Nikolaus, Humboldtstr. 14<br />

Ev. Kindergarten<br />

Grauleshof, Kantstr. 76<br />

Aufwind Kindergarten,<br />

Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

integrativ<br />

ab 01.01.<strong>2011</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe mit<br />

Ganztagesbetreuung<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Intensivkooperati-<br />

onsgruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

7.00 – 13.30 Uhr<br />

Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />

Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 16.30 Uhr<br />

7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

27<br />

44 0 44 38 36<br />

28<br />

38<br />

37<br />

0<br />

0<br />

0<br />

28<br />

38<br />

37<br />

26<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

30<br />

37 39<br />

26 0 26 24 28<br />

Summe 31.12.2010 8 Gruppen 135 0 135 125<br />

Summe 01.01.<strong>2011</strong> 8 Gruppen 145 0 145 133<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 30.06.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf<br />

Vorhandene Plätze<br />

125 130 141 148 147 137 123 115 113 112 115<br />

ohne Notplätze<br />

31.12.10/01.01.11<br />

135/145<br />

Differenz 10/20 5/15 -6/4 -13/-3 -12/-2 -2/8 12/22 20/30 22/32 23/33 20/30<br />

Der Bedarf wird zunächst noch zunehmen, ab 2016 jedoch wieder sinken. Vom gesamten Betrachtungszeitraum<br />

her ist der Rückgang mit rd. 9 % aber bis 2021 vergleichsweise gering. Bestehende<br />

Gruppen wurden bereits in altersgemischten Gruppen umstrukturiert. Im Kindergarten<br />

St. Nikolaus wurde <strong>2011</strong> außerdem eine Krippengruppe eingerichtet. Die „provisorische“<br />

Kindergartengruppe im Aufwind-Kinderzentrum wurde zu Gunsten einer „Intensiv-<br />

Kooperationsgruppe“ aufgelöst, so dass dort weniger Kindergartenplätze zur Verfügung stehen;<br />

dafür werden freie Kapazitäten der benachbarten Kindergärten verstärkt genutzt.


Kindergartenbezirk 05 – Zebert/Pelzwasen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

73 78<br />

78<br />

67<br />

56 50 43 48 42 44 39<br />

86 79 70 68 64 62 62 58 65 63 66<br />

63 62 63 59 64 61 62 61 61 65 64<br />

41 43 42 43 38 40 39 42 41 41 40<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Ev. Kindergarten Purzelbaum,<br />

Zebertst. 39<br />

2015<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

2 VÖ Gruppen<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -2,4%<br />

3 bis 6-Jährige 1,6%<br />

7 bis 10-Jährige -23,3%<br />

11 bis 13-Jährige -46,2%<br />

2017<br />

2018<br />

7 – 13 Uhr<br />

8 – 14 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

2021<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

15 15 15<br />

Kath. Kindergarten St. Michael,<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 3 6 2<br />

Hölderlinstr. 15<br />

integrativ<br />

Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />

Summe 18 21 17<br />

28<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong>


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Kath. Kindergarten St. Mi- 2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 38 6 44 39 42<br />

chael, Hölderlinstr. 15 integrativ Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />

Ev. Kindergarten Purzel- 2 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />

32 0 32 26 28<br />

baum, Zebertstr. 39 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Summe 4 Gruppen 70 6 76 65 70<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 52 53 52 50 54 51 52 50 51 55 54<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

70<br />

Differenz 18 17 18 20 16 19 18 20 19 15 16<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

76<br />

Differenz 24 23 24 26 22 25 24 26 25 21 22<br />

Der Bedarf bleibt konstant. Die bestehenden Gruppen wurden auch hier bereits teilweise in<br />

altersgemischte Gruppen umgewandelt. Sollten weitere Krippenplätze benötigt werden, bietet<br />

sich vorrangig der kath. Kindergarten „St. Michael“ an, da im evang. Kindergarten „Purzelbaum“<br />

bereits eine U 3 Betreuung stattfindet.<br />

29


Kindergartenbezirk 06 – Triumphstadt, Zochental<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

79<br />

96<br />

77 80 73 65<br />

66 73 74<br />

74 69 67<br />

93 91 94 99 93 90 88 82 84 86<br />

95 88 85 82 74 77 81 84 78 79 73<br />

52 51 53 56 56 49 52 47 50 42 44<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Städt. Kindergarten<br />

Zochental,<br />

Warthelandstr. 83<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -15,1%<br />

3 bis 6-Jährige -23,0%<br />

7 bis 10-Jährige -10,4%<br />

11 bis 13-Jährige -14,9%<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

2018<br />

2019<br />

1 VÖ Krippen Gruppe 7 – 13 Uhr 10<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

10 12<br />

Summe 10 10 12<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

30


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Augustinus,<br />

Westpreußenstr. 19<br />

Städt. Kindergarten<br />

Zochental,<br />

Warthelandstr. 83<br />

Betriebsform<br />

1 VÖ Gruppe<br />

ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

1,5 VÖ Gruppen<br />

1 Regelgruppe<br />

1 Kombi-Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

7 – 13 Uhr 30<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr, 7.30-13.30 Uhr<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

30<br />

31<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

30 29<br />

32 32<br />

47 6 53 39 44<br />

Summe 31.12.2010 3 Gruppen 77 6 83 69<br />

Summe 01.09.<strong>2011</strong> 3,5 Gruppen 79 6 85 73<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf<br />

Vorhandene Plätze<br />

80 74 71 68 62 65 68 71 65 66 61<br />

ohne Notplätze<br />

31.12.10/01.09.11<br />

77/79<br />

Differenz<br />

Vorhandene Plätze<br />

-3/-1 3/5 6/8 9/11 15/17 12/14 9/11 6/8 12/14 11/13 16/18<br />

mit Notplätzen<br />

31.12.10/01.09.11<br />

83/85<br />

Differenz 3/5 9/11 12/14 15/17 21/23 18/20 15/17 12/14 18/20 17/19 22/24<br />

Der Bedarf geht nach den Prognosen um rd. 23 % zurück. Insofern ist auch hier die Entwicklung<br />

genau weiterzuverfolgen, damit rechtzeitig entsprechend reagiert werden kann. In diesem Zusammenhang<br />

ist die geplante Umstrukturierung im kath. Kindergarten „St. Vinzenz“ zu berücksichtigen.<br />

Diese Einrichtung befindet sich im benachbarten Kindergartenbezirk „Innenstadt“;<br />

dort ist bis 2013 eine Ganztages- und U 3 Betreuung geplant. Dadurch wird sich der Einzugsbereich<br />

des Kindergartens St. Vinzenz auf die Gesamtstadt erweitern, u.U. mit der Folge, dass evt.<br />

eine Umlenkung „regulärer“ Plätze in benachbarte Kindergärten erfolgen muss.


Kindergartenbezirk 07 – Hofherrnweiler<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

108 113<br />

144 143<br />

129 130<br />

119<br />

151<br />

117 117 109<br />

117 116 114<br />

101 97<br />

141 139 143 121 132 131 120 117<br />

109 120 119 108 106 89 90 97 105<br />

102 93 90 73 72 73 81 90 90 78 68<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Weiler’mer Zwergenstube e. V.<br />

Weilerstr. 100<br />

Kath. Kindergarten St. Martin,<br />

Bonifatiusstr. 30<br />

Ev. Kindergarten<br />

Weilernest, Adlerstr. 2<br />

2015<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

1 VÖ Krippen Gruppe Mo - Do 7.30 – 12.30 Uhr 10 7 9<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

3 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

2 Kombi-Gruppen<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />

13 16 10<br />

32<br />

Gesamt-Einwohnerzahl<br />

Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />

~ 8.800<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -33,3 %<br />

3 bis 6-Jährige -18,7 %<br />

7 bis 10-Jährige -18,7 %<br />

11 bis 13-Jährige -10,2 %<br />

Summe 27 31 23<br />

4<br />

8<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

4


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Kath. Kindergarten St. 3 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />

60 0 60 56 63<br />

Martin, Bonifatiusstr. 30 altersgemischt Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

Ev. Kindergarten 2 Kombi-Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 36 6 42 36 40<br />

Weilernest, Adlerstr. 2<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />

Summe 5 Gruppen 96 6 102 92 103<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

33<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 109 106 92 101 99 94 86 75 76 82 90<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätzen<br />

96<br />

Differenz -13 -10 4 -5 -3 2 10 21 20 14 6<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätze<br />

102<br />

Differenz -7 -4 10 1 3 8 16 27 26 20 12<br />

Der Bedarf geht zwar zurück (rd. 19 %), jedoch könnte sich dennoch ein ausgewogenes Verhältnis<br />

von Platzangebot und Bedarf ergeben. Auch in diesem Bezirk wurde bereits umstrukturiert,<br />

im kath. Kindergarten St. Martin befindet sich seit 2010 ebenfalls eine „Krippengruppe“


Kindergartenbezirk 08 – Unterrombach<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

164<br />

138<br />

126<br />

179 186 182<br />

133 150<br />

165<br />

147<br />

161 157 152 144 132 128 123<br />

167 163 157 152 138 134 128 128 124 124 126<br />

109 103 102 98 98 92 99 94 100 90 91<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Ulrich, Dachsweg 2<br />

Ev. Kindergarten Sandbergnest,<br />

Sandbergstr. 4/1<br />

Städt. Kindergarten<br />

Milanweg, Milanweg 8<br />

2015<br />

Betriebsform<br />

3 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

2 Kombi-Gruppen<br />

integrativ<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

132<br />

2017<br />

119 124<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

121 117<br />

2020<br />

Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo. + Do. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

7 – 17 Uhr<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

6 12 12<br />

1 2 0<br />

34<br />

Gesamt-Einwohnerzahl<br />

Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />

~ 8.800<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -16,5%<br />

3 bis 6-Jährige -24,4%<br />

7 bis 10-Jährige -31,2%<br />

11 bis 13-Jährige -28,5%<br />

2<br />

5<br />

4 4<br />

Summe 31.12.2010 9 18<br />

Summe 01.09.<strong>2011</strong> 12 16<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong>


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Ulrich, Dachsweg 2<br />

Ev. Kindergarten<br />

Sandbergnest,<br />

Sandbergstr. 4/1<br />

Städt. Kindergarten<br />

Milanweg, Milanweg 8<br />

Betriebsform<br />

3 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

altersgemischt<br />

2 Kombi-<br />

Gruppen<br />

integrativ<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 GT Gruppe<br />

ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo. + Do. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

54 0 54 48 51<br />

42 6 48 38 42<br />

63<br />

57<br />

6<br />

6<br />

69<br />

63<br />

50 52<br />

Summe 31.12.2010 8 Gruppen 159 12 171 136<br />

Summe 01.09.<strong>2011</strong> 8 Gruppen 153 12 165 145<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

35<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf<br />

Vorhandene Plätze<br />

141 138 133 127 116 113 108 108 104 105 106<br />

ohne Notplätze<br />

31.12.10/01.09.11<br />

159/153<br />

Differenz 18/12 21/15 26/20 32/26 43/37 46/40 51/45 51/45 55/49 54/48 53/47<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

31.12.10/01.09.11<br />

171/165<br />

Differenz 30/24 33/27 38/32 44/38 55/49 58/52 63/57 63/57 67/61 66/60 65/59<br />

Der Bedarf geht in dieser Prognose deutlich um rd. 24 % zurück, auch dies muss Anlass sein,<br />

ggf. neue Überlegungen anzustellen. In diesem Zusammenhang wurde im städt. Kindergarten<br />

Milanweg bereits eine Umstrukturierung in Richtung U 3 Betreuung auf den Weg gebracht: Dort<br />

können nun ebenfalls zweijährige Kinder in „Regelgruppen“ aufgenommen werden. Außerdem<br />

soll die Ganztagesgruppe dort künftig altersgemischt sein (Kinder von 0 bis 6 Jahren), längerfristig<br />

ist an eine separate „Krippengruppe“ gedacht.


Kindergartenbezirk 09 – Waldhausen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

93<br />

103<br />

96<br />

87<br />

106 112 99 96 96 97 96 87 80 79<br />

95<br />

73<br />

71 75 84 76 68<br />

67 68 74<br />

94 93 85 77 76 79 85 87 86<br />

68 57 50 55 60 65 62 59 54 53 59<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Maria v. Guten Rat,<br />

Deutschordenstr. 14<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -12,7 %<br />

3 bis 6-Jährige -10,4 %<br />

7 bis 10-Jährige -23,3 %<br />

11 bis 13-Jährige -20,1 %<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

2018<br />

2019<br />

8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30-12.30 Uhr<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 2.340<br />

2020<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

3 6 16<br />

Summe 3 6 16<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

36


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Maria v. Guten Rat,<br />

Deutschordenstr. 14<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ-Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

91 3 94 74 75<br />

Summe 4 Gruppen 91 3 94 74 75<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 80 80 80 78 71 64 64 67 72 73 72<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

91<br />

Differenz 11 11 11 13 20 27 27 24 19 18 19<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

94<br />

Differenz 14 14 14 16 23 30 30 27 22 21 22<br />

Der Bedarf bleibt weitgehendst konstant, der Rückgang bis 2012 um rd. 10 % fällt vergleichsweise<br />

moderat aus. Es stehen rein rechnerisch aber mehr Betreuungsplätze zur Verfügung, als<br />

benötigt werden. Auch hier findet verstärkt die Aufnahme von Zweijährigen in „Regelgruppen“<br />

statt, der Bedarf an U 3 Betreuung ist auch in Waldhausen relativ hoch. Wie sich daher Bedarf<br />

und Platzangebot künftig entwickeln werden, bleibt zu beobachten.<br />

37


Kindergartenbezirk 10 – Ebnat<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

140 140<br />

127 120 110 111 102 98 91 94 100<br />

149 146 137 127 127 121 125 130 130 128 124<br />

123 116 120 127 125 124 121 119 123 129 128<br />

88 87 82 78 80 86 93 87 79 79 79<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 3 Jahren<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Martin,<br />

Ochsenbergerstr. 16<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Graf-Hartmann-Str. 16<br />

Betriebsform<br />

2 Regelgruppen<br />

altersgemischt<br />

ab 01.01.<strong>2011</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

2018<br />

Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Mi 7.30 – 13.30<br />

Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -10,2%<br />

3 bis 6-Jährige 3,8%<br />

7 bis 10-Jährige -16,8%<br />

11 bis 13-Jährige -28,5%<br />

2019<br />

Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />

Mi 8 - 13.30 Uhr<br />

Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.300<br />

2020<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

0 0 2<br />

0 0 4<br />

Summe 6<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

38


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Graf-Hartmann-Str.<br />

16<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Martin,<br />

Ochsenbergerstr. 16<br />

Betriebsform<br />

2 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

2 Regelgruppen<br />

altersgemischt<br />

ab 01.01.<strong>2011</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />

Mi 8 - 13.30 Uhr<br />

Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Mi 7.30 – 13.30<br />

Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

72 9 81 58 60<br />

50<br />

47<br />

0<br />

3<br />

50<br />

50<br />

36 39<br />

Summe 5 Gruppen 122 9 131 94 99<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 102 98 102 107 106 104 101 100 104 109 108<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

122<br />

Differenz 20 24 20 15 16 18 21 22 18 13 14<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

131<br />

Differenz 29 33 29 24 25 27 30 31 27 22 23<br />

Auch hier bleibt der Bedarf konstant, er geht nach der Prognose bis 2021 sogar noch leicht<br />

nach oben. Das Platzangebot liegt rechnerisch gesehen aber bereits über dem Bedarf. In Ebnat<br />

wurde zwar ebenfalls bereits die Aufnahme zweijähriger Kinder im Regelkindergarten ermöglicht,<br />

jedoch sollte hier, soweit möglich, bei Bedarf weiteres Potenzial genutzt werden.<br />

Die Entwicklung ist also intensiv weiter zu verfolgen, ggf. sind weitere strukturelle Überlegungen<br />

erforderlich.<br />

Eine wichtige Weichenstellung wurde bereits mit dem Angebot der „Verlässlichen Grundschule“<br />

und Auflösung einer Kindergartengruppe im Kindergarten St. Maria geleistet. Die „Verlässliche<br />

Grundschule“ wird zum Schuljahr <strong>2011</strong>/12 vom Kindergarten St. Maria in freie Räume der<br />

Grundschule Ebnat wechseln, Träger bleibt weiterhin die kath. Kirchengemeinde Ebnat. Es ist<br />

davon auszugehen, dass damit dieses wichtige schulische Betreuungsangebot dauerhaft in<br />

Ebnat etabliert ist.<br />

39


Kindergartenbezirk 11 – Unterkochen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

158 163<br />

175 165<br />

148 135 141 129<br />

175 185 182 193<br />

144 143 156<br />

145 136<br />

177 162 154 138 136<br />

176 188 174 160 153 139 136 139 131 132 129<br />

119 115 107 113 111 112 105 106 108 107 103<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -13,5 %<br />

3 bis 6-Jährige -26,5 %<br />

7 bis 10-Jährige -22,1 %<br />

11 bis 13-Jährige -13,9 %<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 4.900<br />

2020<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Kath. Kindergarten St. Josef, 2 Regelgruppen 7.30 – 12.30 Uhr 2 4 0<br />

Elisabethenstr. 9<br />

Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

Kath. Kindergarten Maria<br />

Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />

1 GT Krippe 7.00 – 17.00 Uhr 10 8 10<br />

Summe 12 12 10<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

40


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Ev. Kindergarten Schatzkiste,<br />

Otto-Hahn-Str. 55<br />

Kath. Kindergarten Maria<br />

Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />

Betriebsform<br />

2 Regelgruppen<br />

davon 1 integrativ<br />

ab 01.02.<strong>2011</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe mit GT<br />

ab 01.01.<strong>2011</strong><br />

1 HT Gruppe zusätzl.<br />

befristet bis 31.08.11<br />

Öffnungszeiten<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Mi/Do 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

7.15 - 13 Uhr<br />

Mo/Die/Do 14 – 16 Uhr<br />

7.00 – 17.00 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

Gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

45 0 45 35 36<br />

47<br />

6<br />

53<br />

52 59<br />

41<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

54 6 60<br />

Kath. Kindergarten 2 Regelgruppen 7.30 – 12.30 Uhr 46 6 52 43 46<br />

St. Josef, Elisabethenstr. 9<br />

Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

Summe 31.12.2010 6 Gruppen 138 12 150 130<br />

Summe 01.01.<strong>2011</strong> 7 Gruppen 145 12 157 141<br />

3.3 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 151 157 147 134 128 117 116 117 112 111 109<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätzen<br />

145<br />

Differenz -6 -12 -2 11 17 28 29 28 33 34 36<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätze<br />

157<br />

Differenz 6 0 10 23 29 40 41 40 45 46 48<br />

Der Bedarf geht deutlich um rd. 26 % zurück. Umstrukturierungen wurden bereits vorgenommen<br />

(Ganztages- und U 3 Betreuung im kath. Kindergarten „Maria Fatima“, VÖ Gruppe anstelle<br />

Regelgruppe im evang. Kindergarten „Schatzkiste“), könnten aber angesichts der Entwicklung<br />

wohl auch zukünftig erforderlich sein, sollten die Prognosen so eintreffen. Momentan ist im<br />

Kindergarten „Maria Fatima“ eine provisorische „Kindergarten-Halbtagesgruppe“ eingerichtet,<br />

da derzeit der Bedarf über dem Angebot liegt. Diese Gruppe kann zu gegebener Zeit wieder zurückgeführt<br />

werden.


Kindergartenbezirk 12 – Dewangen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

104 114<br />

106<br />

146 137 139<br />

110<br />

107 106<br />

128 121 123<br />

115 112 114 107 106<br />

119 122 114 112 114 107 105 103 95 94 93<br />

74 73 72 69 65 66 61 57 55 59 58<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VRG Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -21,7 %<br />

3 bis 6-Jährige -21,8 %<br />

7 bis 10-Jährige -27,4 %<br />

11 bis 13-Jährige -17,0 %<br />

98<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

91 90 90 86<br />

2018<br />

2019<br />

7 – 13 Uhr/7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. Geschlossen<br />

7.30 – 13.00 Uhr,<br />

Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />

Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.160<br />

2020<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

7<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

9 7<br />

Summe 7 9 7<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

42


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Wendelin,<br />

Stollbergstr. 5<br />

Städt. Kindergarten<br />

Scheurenfeld,<br />

Spitzwaldweg 14<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VRG Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

7 – 13 Uhr/7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. Geschlossen<br />

7.30 – 13.00 Uhr,<br />

Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />

Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />

8 - 12, 14 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13, 14.30 – 16 Uhr<br />

Plätze<br />

55<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

55<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

42 45<br />

47 6 53 39 42<br />

Summe 5 Gruppen 102 6 108 90 87<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 101 102 96 95 96 90 89 86 80 79 78<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

102<br />

Differenz 1 0 6 7 6 12 13 16 22 23 24<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

108<br />

Differenz 7 6 12 13 12 18 19 22 28 29 30<br />

Der Bedarf verringert sich erheblich um rd. 22 %. Dies muss zu gegebener Zeit Anlass zu weiteren<br />

Überlegungen und ggf. Umstrukturierungen geben. Bereits umgesetzt wurde die Umstrukturierung<br />

im kath. Kindergarten St. Wendelin von einer Gruppe mit „Verlängerten Öffnungszeiten“<br />

(22 Kinder über 3 Jahre) in eine „altersgemischte“ Gruppe (10 Kinder über 3 Jahre, 5 Kinder<br />

unter 3 Jahre).<br />

43


Kindergartenbezirk 13 – Fachsenfeld<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

118<br />

107<br />

157 162<br />

119 125 126<br />

110 107 97<br />

91 81 91<br />

144 127 127 115 113 120 112 115 111<br />

125 112 108 114 107 112 108 109 112 110 113<br />

81 80 76 75 79 80 80 85 79 80 72<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />

Ev. Kindergarten<br />

Lebensbaum,<br />

Mittelfeldstr. 10<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -11,1%<br />

3 bis 6-Jährige -9,3%<br />

7 bis 10-Jährige -29,3%<br />

11 bis 13-Jährige -22,5%<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

2018<br />

8 -12/7-13 Uhr/8– 14 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo-Do 13.30 – 16 Uhr<br />

8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8-14/8.30-14.30 Uhr<br />

2019<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.600<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

7 14 20<br />

2 4 4<br />

Summe 9 18 24<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

44


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />

Ev. Kindergarten<br />

Lebensbaum,<br />

Mittelfeldstr. 10<br />

Betriebsform<br />

1 Kombi Gruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

2 VRG Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8 -12/7-13 Uhr/8– 14 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo-Do 13.30 – 16 Uhr<br />

8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8-14/8.30-14.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

83 0 83 68 73<br />

43 0 43 36 38<br />

Summe 6 Gruppen 126 0 126 104 111<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

45<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 104 93 92 95 91 93 91 92 95 92 96<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

126<br />

Differenz 22 33 34 31 35 33 35 34 31 34 30<br />

Der Bedarf geht zwar nur relativ geringfügig um rd. 9% zurück, jedoch liegt das Platzangebot<br />

bereits jetzt deutlich über dem Bedarf. In diesem Zusammenhang ist auch der erhebliche Rückgang<br />

der Schülerzahlen um bis zu 29 % zu sehen: ab dem Schuljahr <strong>2011</strong>/2012 wird Fachsenfeld<br />

kein Hautschulstandort mehr sein können. Es sollte daher intensiv über ein Nutzungskonzept<br />

der baulichen Infrastruktur im Bildungs- und Betreuungsbereich nachgedacht werden. Ein<br />

„Familienzentrum“ und/oder ein gemeinsamer Ort des Lernens und eine verstärkte Kooperation<br />

von Schule und Kindergärten sowie damit verbunden die weitere Stärkung der Erziehungspartnerschaft<br />

bieten sich vor diesem Hintergrund geradezu an. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass<br />

der evang. Kindergarten erst vor ca. 4 Jahren generalsaniert wurde, auch die Entfernung zur<br />

Schule spielt eine Rolle. Für den in unmittelbarer Nähe zur Schule befindlichen kath. Kindergarten<br />

„Ave Maria“ könnten sich aber auch räumlich neue Zukunftspotentiale gemeinsam mit der<br />

Schule eröffnen.<br />

Erste Gespräche mit den Verantwortlichen vor Ort haben bereits stattgefunden, wichtig wird<br />

sein, dies im gemeinsamen Konsens unter Einbeziehung aller Beteiligter anzugehen.


Kindergartenbezirk 14– Wasseralfingen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.10)<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

394<br />

386<br />

406 381 406 354 350 319 340 345 338<br />

528 507 457 463 443 451 454 445 412 407 392<br />

443 449 452 442 414 408 394 389 388 382 377<br />

303 285 279 269 278 269 270 262 259 245 246<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Städt. Kindergarten<br />

HOKUSPOKUS,<br />

Schlossstr. 26<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Barbara,<br />

Glückaufstr. 2<br />

Kindergarten Rosengarten,<br />

Schlossstr. 29<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria, Urbanstr. 15<br />

Betriebsform<br />

2015<br />

2 GT Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Intensivkooperationsgruppe<br />

2 GT Krippen<br />

1 VÖ Krippe<br />

2016<br />

2017<br />

Öffnungszeiten<br />

6.30 – 17.00 Uhr<br />

2018<br />

2019<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />

Fr 8 – 14 Uhr<br />

7.00 – 17.00 Uhr<br />

7.00 – 13.00 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 11.780<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -18,8 %<br />

3 bis 6-Jährige -14,8 %<br />

7 bis 10-Jährige -25,7 %<br />

11 bis 13-Jährige -14,2 %<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

10 11 12<br />

4 8 14<br />

1 2 2<br />

30 26 26<br />

Kindergarten Tausendfüßler, 2 Intensivkoope- Mo -Do 8 –15 Uhr 1 2 0<br />

Karl-Kopp-Str. 2<br />

rationsgruppen Fr 8 – 12.30 Uhr<br />

Kath. Kindergarten<br />

2 Regelgruppen 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 0 0 4<br />

Don Bosco,<br />

2 VÖ Gruppen Fr. nachm. geschlossen<br />

Kolpingstr. 16<br />

7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 14 Uhr<br />

Summe 46 49 44<br />

46<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong>


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Urbanstr. 15<br />

Städt. Kindergarten<br />

HOKUSPOKUS,<br />

Schlossstr. 26<br />

Kath. Kindergarten<br />

Don Bosco,<br />

Kolpingstr. 16<br />

Ev. Kindergarten<br />

Regenbogen,<br />

Bismarckstr. 7<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Barbara,<br />

Glückaufstr. 2<br />

Ev. Kindergarten<br />

Arche Noah,<br />

Philipp-Funk-Str. 121<br />

Kindergarten<br />

Tausendfüßler,<br />

Karl-Kopp-Str. 2<br />

Kindergarten<br />

Rosengarten,<br />

Schlossstr. 29<br />

Betriebsform<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

mit GT<br />

1 Kombi-Gruppe<br />

2 GT Gruppen<br />

altersgemischt<br />

2 Regelgruppen<br />

2 VÖ Gruppen<br />

Öffnungszeiten<br />

8 – 12, 14-16 Uht<br />

7 – 13 Uhr<br />

7 – 17 Uhr<br />

6.30 – 17.00 Uhr<br />

8 – 12.00 u. 14.00– 16 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14.00 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13.00, 14.30 – 16 Uhr<br />

7.00 – 13.00 Uhr<br />

8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 14 Uhr<br />

Plätze<br />

47<br />

Notplätze<br />

3<br />

gesamt<br />

50<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

42 44<br />

45 0 45 40 41<br />

90 4 94 84 90<br />

2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 38 46<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen<br />

2 Intensivkooperations-<br />

gruppen<br />

1 Intensivkooperationsgruppe<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

39 0 39 34 39<br />

7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 43 47<br />

Mo – Do 8—15.00 Uhr<br />

Fr 8 – 12.30 Uhr<br />

Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />

Fr 8 – 14 Uhr<br />

20 0 20 19 20<br />

10 0 10 10 11<br />

Summe 18 Gruppen 339 19 358 310 338<br />

2.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

47<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 376 380 381 370 348 343 331 329 326 322 317<br />

Vorh. Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

339<br />

Differenz -37 -41 -42 -31 -9 -4 8 10 13 17 22<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

358<br />

Differenz -18 -22 -23 -12 10 15 27 29 32 36 41<br />

Es ergibt sich auch in Wasseralfingen ein Rückgang des Bedarfs, aber in einem noch relativ<br />

moderateren Rahmen von rd. 15 % Die größte „Bugwelle“ des demographischen Wandels<br />

scheint Wasseralfingen, was die Kinderzahlen betrifft, bereits Mitte bis Ende des letzten Jahr-


zents passiert zu haben. Die für die nächsten 10 Jahre prognostizierten Zahlen lassen den<br />

Schluss zu, dass Angebot und Nachfrage in Wasseralfingen eng beieinander liegen könnten.<br />

Es zeigt sich, dass die Umstrukturierung des kath. Kindergartens St. Maria mit zusätzlichen<br />

Ganztages- und U 3 Gruppen und gleichzeitigem Verzicht auf zwei der früheren vier „Kindergartengruppen“<br />

richtig war.<br />

Kindergartenbezirk 15– Hofen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2010)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

86<br />

81<br />

78 68 64 55 58 55 57 54 55<br />

90 80 78 77 73 78 73 69 68 65 64<br />

67 72 67 62 61 58 57 62 58 59 59<br />

45 43 41 45 45 42 44 42 45 45 45<br />

<strong>2011</strong><br />

2012<br />

2013<br />

11bis 13 Jahre<br />

7 bis 10 Jahre<br />

3 bis 6 Jahre<br />

0 bis 2 Jahre<br />

2014<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

2015<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 2.100<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2011</strong> - 2021<br />

0 bis 2-Jährige -0,1 %<br />

3 bis 6-Jährige -11,7 %<br />

7 bis 10-Jährige -28,8 %<br />

11 bis 13-Jährige -35,8 %<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth, 1 Regelgruppe 8 – 12.30, 14 – 16 Uhr 1 2 2<br />

Ahelfinger Str. 22<br />

altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />

Kath. Kindergarten St. Georg, 1 Regelgruppe 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 5 10 8<br />

Ahelfinger Str. 22<br />

altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />

1 VÖ- Gruppe 7 – 13 Uhr<br />

Summe 6 12 10<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

48


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Georg, Pfarrgasse 4<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7 – 13 Uhr<br />

8 – 12.30, 14-16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2010<br />

37 3 40 32 36<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />

Ahelfinger Str. 22<br />

23 0 23 15 17<br />

Summe 3 Gruppen 60 3 63 47 53<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2011</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼<br />

des Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse<br />

besuchen und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2011</strong> 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021<br />

Bedarf 57 60 56 52 51 48 48 52 48 49 50<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

60<br />

Differenz 3 0 4 8 9 12 12 8 12 11 10<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

63<br />

Differenz 6 3 7 11 12 15 15 11 15 14 13<br />

Der Bedarf bleibt den Prognosen zufolge in den nächsten Jahren relativ konstant bei um die 50<br />

Plätze. Der Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern fällt denn auch mit rd. 12 % vergleichsweise<br />

moderat aus. Gleichzeitig wurde in Hofen und Oberalfingen ebenfalls verstärkt in die U 3<br />

Betreuung eingestiegen, auch dort werden mittlerweile zweijährige Kinder in den „Regegelgruppen“<br />

aufgenommen. Hier ist noch Potenzial vorhanden. Damit wurde, wie in den anderen<br />

Kindergartenbezirken, ein wichtiger Beitrag zur Erfüllung der Versorgungsquote im U 3 Bereich<br />

geleistet. Hofen könnte zudem eine gewisse Entlastungsfunktion für Wasseralfingen bedeuten,<br />

sollte dort der Bedarf das Angebot übersteigen, was nicht auszuschließen ist.<br />

Angesichts dessen und der aktuellen Entwicklung mit ausgelasteten Kindergärten in Hofen und<br />

Oberalfingen (Stand Mai <strong>2011</strong>), die auch aufgrund der Anmeldezahlen im neuen Kindergartenjahr<br />

<strong>2011</strong>/12 anhält, ist auch der eingruppige Kindergarten Oberalfingen nach derzeitiger Erkenntnis<br />

zumindest mittelfristig gesichert.<br />

49


3. Entwicklungskonzept : personelle und räumliche Standards<br />

3.1 <strong>Kindertages</strong>einrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur Einschulung<br />

(Krippe + Kindergarten)<br />

Bei der Weiterentwicklung der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong> geht es nicht nur um die Frage<br />

des zahlenmäßigen Bedarfs, sondern auch um qualitative Fragen: Zum einen sind dies die Standards<br />

für Personal, Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Raumausstattung. Das übergreifende<br />

Ziel muss zum anderen sein, in allen <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong>, gleich welcher Träger<br />

diese betreibt, eine gleichmäßige und gleichbleibende Qualität zu sichern, ohne die Trägervielfalt<br />

– die eine Vielfalt auch der Profile der Einrichtungen und ihrer pädagogischen Konzepte bedeutet<br />

– einzuschränken.<br />

Die Anforderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen wachsen daher stetig und sind vielschichtig.<br />

Der Bedarfsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> schreibt folgende Leitlinien für die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong><br />

fest:<br />

� Die Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong> wird im Sinne des <strong>Kindertages</strong>betreuungsgesetzes und<br />

des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) familienergänzend und –unterstützend<br />

angeboten.<br />

� Es gilt der Grundsatz der Subsidiarität i.S. von § 4 SGB VIII. Bei der Anwendung dieses<br />

Grundsatzes muss neben der Prüfung, welche Einrichtungen nach den örtlichen Verhältnissen<br />

erforderlich sind und ob sie ausreichend zur Verfügung stehen, auch der Grundsatz<br />

des sinnvollen Einsatzes finanzieller Mittel in die Erwägungen einbezogen werden.<br />

Mit der Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffes „geeignet“ will der Gesetzgeber<br />

sicherstellen, dass Einrichtungen für die Wohlfahrt der Jugend in einer jeweiligen örtlichen<br />

Gegebenheit angepassten Weise und unter wirtschaftlich sinnvollem Einsatz öffentlicher<br />

und privater Mittel bereit gestellt werden.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> orientieren sich am örtlichen Bedarf und sind auf diesen begrenzt.<br />

Der Aufnahme <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kinder (<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Aalen</strong> einschließlich <strong>Stadt</strong>bezirke) ist<br />

also weiterhin Priorität einzuräumen. Sollten in Ausnahmefällen auswärtige Kinder aufgrund<br />

freier Plätze in einer örtlichen Einrichtung aufgenommen werden können, ist dies<br />

vor einer evt. Aufnahme rechtzeitig mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen, da diese den Kostenausgleich<br />

mit der Wohnsitzgemeinde zu tätigen hat. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten,<br />

dass Ganztagesplätze und Plätze für Kinder unter 3 Jahren aufgrund eigener Wartelisten<br />

ausschließlich <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kindern vorbehalten sein müssen.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> sind innovativ und von hoher Qualität. Sie bieten eigenstän-<br />

dige Gesamtlösungen für die Bereiche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,<br />

die jeweils optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />

� Die Bedürfnisse und Anliegen der Kinder und Eltern stehen im Mittelpunkt.<br />

� Zwischen Kindern, Eltern, pädagogischem Personal, Trägern und anderen Institutionen<br />

ist ein ständiger, feinfühliger Dialog zu führen.<br />

� Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Eltern nimmt besonderen<br />

Raum ein.<br />

� Die MitarbeiterInnen sind das Kapital der Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie arbeiten<br />

als Team an den gemeinsamen Zielen.<br />

� Durch die zu vermittelnde Lebensfreude wird eine gute Atmosphäre in den Einrichtungen<br />

geschaffen.<br />

� Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden laufend pädagogisch und organisatorisch<br />

optimiert. Neue, bedarfsgerechte Betriebsformen und die Öffnung für neue Altersgruppen<br />

sind in diesem Zusammenhang begrüßens- und unterstützenswert, müssen jedoch<br />

unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Träger und <strong>Stadt</strong> befinden sich daher<br />

in einem regelmäßigen, vertrauensvollen Dialog.<br />

50


3.1.1 Gruppenformen, Personalbemessung und Elternbeiträge<br />

Es gelten bis zur Vereinbarung neuer Standards im Zuge der Umsetzung<br />

der neuen Rechtsverordnung über den Personalschlüssel an<br />

<strong>Kindertages</strong>stätten (KitaVo) die nachstehenden Regelungen der Ziff.<br />

3.1.1 bis 3.13.<br />

Diese basieren auf den bisherigen Standards, bzw. Vereinbarungen.<br />

Sofern darüber hinaus nichts anderes bestimmt ist, gelten die<br />

Vorgaben des KVJS - Landesjugendamt<br />

51


Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />

Montag bis<br />

Freitag<br />

1 Halbtagesgruppe (HT)<br />

Vor- oder nachmittags<br />

geöffnete Gruppen mit<br />

einer wöchentlichen<br />

Öffnungszeit von min-<br />

destens 15 Std.<br />

2 Kleingruppe 10 bis 15<br />

Kinder (HT<br />

bzw. RG)<br />

3 Regelgruppe (RG)<br />

Vor- und nachmittags<br />

jeweils mehrere Std.<br />

geöffnete Gruppen<br />

4 Gruppen mit Verlängerter<br />

Öffnungszeit (VÖ)<br />

Ununterbrochene Öffnungszeit<br />

von mindestens<br />

6 Std. am Tag,<br />

mindestens an 3 Tage<br />

in der Woche.<br />

5 Kombi-Grupen (KG)<br />

Gruppe mit Öffnungszeiten<br />

von RG und VÖ<br />

s. Ziff. 2-6 8.00 bis 12.00<br />

Uhr<br />

10 Kinder (VÖ)<br />

ab 16 bis 25<br />

Kinder + 3<br />

Notplätze<br />

ab 11 bis 22<br />

Kinder + 3<br />

Notplätze<br />

ab 11 bis 22<br />

Kinder + 3<br />

Notplätze<br />

Zeitrahmen,<br />

der Öffnungszeitenzwi-<br />

schen<br />

7.30 und<br />

12.30 Uhr<br />

Fachkräfte<br />

je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />

werden mit 90 %<br />

eingerechnet)<br />

i.d.R. 1,0<br />

wird je nach Anforderung angepasst<br />

s. Ziff. 1 und 3 bis 7 1,0 s. Ziff. 1. bzw. 3. und 4.<br />

8.00 bis 12.00<br />

und 14.00 bis<br />

16.00 Uhr<br />

7.00 bis 13.00<br />

Uhr<br />

7.30 und<br />

12.30;<br />

13.30 und<br />

16.30 Uhr<br />

6.30 und<br />

16.00 Uhr<br />

1 Gruppe: 2,0<br />

2 Gruppen: 1,7<br />

3 und mehr Gruppen: 1,7<br />

1 Gruppe: 2,0<br />

2 Gruppen: 1,9<br />

3 und mehr Gruppen: 1,8<br />

s. Ziff. 3 und 4 s. Ziff. 4 (sofern mind. die ½<br />

der Kinder nach Ziff. 4. betreut)<br />

*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />

– pro Essen: 2,50 €)<br />

Anteiliger Elternbeitrag nach Ziff. 3 bzw. 4, je nach<br />

Öffnungszeit<br />

Familien mit<br />

1 Kind unter 18 Jahren: 89 € (142 €)<br />

2 Kindern unter 18 Jahren: 68 € (108 €)<br />

3 Kindern unter 18 Jahren: 45 € (72 €)<br />

4 Kindern unter 18 Jahren: 15 € (24 €)<br />

(in Klammer: einschl. Zuschlag für Kinder unter 3<br />

Jahren: 60 % auf den Landesrichtsatz)<br />

12 Monatsbeiträge<br />

Familien mit<br />

1 Kind unter 18 Jahren: 111 € (177 €)<br />

2 Kindern unter 18 Jahren: 85 € (136 €)<br />

3 Kindern unter 18 Jahren: 56 € (89 €)<br />

4 Kindern unter 18 Jahren: 18 € (28 €)<br />

(in Klammer: einschl. Zuschlag für Kinder unter 3<br />

Jahren: 60 % auf den Landesrichtsatz)<br />

12 Monatsbeiträge<br />

s. Ziff. 3 bzw. 4, je nach Betreuungsform<br />

52


Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />

Montag bis<br />

Freitag<br />

6 Verlängerte Regelgelgruppen<br />

(VRG)<br />

S. Ziff. 3, jedoch bis<br />

max. 7 Std. täglich mit<br />

einer Unterbrechung<br />

von 1 Std. nach spätestens<br />

5,5 Std. Montag bis<br />

Freitag nachmittags<br />

geöffnet<br />

7 Ganztagesgruppen (GT)<br />

Gruppen, in denen<br />

mehrere Kinder durchgehend<br />

ganztags betreut<br />

werden. Öffnungszeit:<br />

durchgehend über<br />

7 Std. am Tag mit Mahlzeiten<br />

einschl. Mittagessen<br />

und Schlafmöglichkeiten<br />

für Kinder<br />

ab 11 bis 22<br />

Kinder + 3<br />

Notplätze<br />

ab 11 bis 20<br />

Kinder.<br />

Altersgemischt<br />

(0 bis<br />

6 Jahre): ab 6<br />

bis 15 Kinder.<br />

Jeweils keine<br />

Notplätze<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis<br />

Freitag<br />

6.30 bis 17.00<br />

Uhr<br />

Zeitrahmen,<br />

der Öffnungszeitenzwi-<br />

schen<br />

7.00 und<br />

16.30 Uhr<br />

6.00 und<br />

18.00 Uhr<br />

Fachkräfte<br />

je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />

werden mit 90 %<br />

eingerechnet)<br />

s. Ziff. 4<br />

Abstimmung je nach Einzelfall<br />

unter Beachtung folgender<br />

Rahmenbedingungen/Betreuungszeiten:<br />

8 Std. täglich, 26 Schließtage<br />

jährlich: 2,5 Stellen<br />

9 Std. täglich: + 0,1 Stellen<br />

10 Std. täglich: + 0,1 Stellen<br />

Schließzeit von 4 Wochen (20<br />

Tagen) jährlich:<br />

+ 0,1 Stellen<br />

Schließzeit von 3 Wochen (15<br />

Tagen) jährlich:<br />

+ 0,1 Stellen<br />

Schließzeit von 2 Wochen (10<br />

Tagen) jährlich:<br />

+ 0,1 Stellen<br />

Bei Brückentagen/ Fortbildungen<br />

bis max. 5 Tagen jährlich:+<br />

0,1 Stellen<br />

maximal: 3,1 Stellen<br />

*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />

– pro Essen: 2,50 €)<br />

Einkommensabhängige Staffelung nach der städtischen<br />

Entgeltordnung vom 08. Mai 1996, zwischen<br />

343 € Höchstbeitrag und 77 € Mindestbeitrag. Berücksichtigt<br />

wird außerdem die Anzahl der in der GT<br />

Gruppe betreuten Kinder aus derselben Familie und<br />

nicht wie bei den anderen Elternbeiträgen die Anzahl<br />

der Kinder unter 18 Jahren in der Familie.<br />

11 Monatsbeiträge<br />

53


Gruppenart/Merkmale Gruppengröße Öffnungszeiten<br />

Montag bis<br />

Freitag<br />

8 Intensivkooperationsgruppen<br />

9 Krippengruppen (U 3)<br />

s. Ziff. 4, + Schlafmöglichkeiten<br />

für Kinder<br />

10 Plätze für<br />

behinderte<br />

Kinder, 5 bis 6<br />

Plätze für<br />

nichtbehinderte<br />

Kinder, keine<br />

Notplätze<br />

10 Kinder von<br />

0 bis unter 3<br />

Jahren, keine<br />

Notplätze<br />

Zeitrahmen,<br />

der Öffnungszeitenzwischen<br />

Fachkräfte<br />

je Gruppe (Anerkennungspraktikantinnen<br />

werden mit 90 %<br />

eingerechnet)<br />

s. Ziff. 4 s. Ziff. 4 S .Ziff. 4.<br />

s. Ziff. 4<br />

*Monatlicher Elternbeitrag ab 01.09.<strong>2011</strong><br />

(zuzüglich jeweils 50 € monatlich für evt. Mittagessen**<br />

– pro Essen: 2,50 €)<br />

Familien mit<br />

1 Kind unter 18 Jahren: 177 €<br />

2 Kindern unter 18 Jahren: 136 €<br />

3 Kindern unter 18 Jahren: 89 €<br />

4 Kindern unter 18 Jahren: 28 €<br />

12 Monatsbeiträge<br />

54


Vorhandene Gruppen innerhalb einer Einrichtung müssen gegebenenfalls auch unter Ausnutzung der Notplätze aufgefüllt werden, bevor weitere Gruppen erhalten<br />

oder gar neu eingerichtet werden. Dabei ist Beobachtungszeitraum das gesamte Kindergartenjahr. Bei einer weiteren Flexibilisierung des Öffnungszeitenangebots<br />

wird von einer Mindestbelegung mit 6 Kindern ausgegangen, bevor ein neues Angebot zustande kommen kann.<br />

*Elternbeiträge: Die Elternbeiträge für den Regelkindergarten werden nach den jeweils geltenden Landesrichtsätzen für kirchliche und kommunale Kindergärten<br />

erhoben. Sie sind nach der Zahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie gestaffelt. Für Kindergartengruppen mit verlängerter Öffnungszeit liegen die Beiträge 25<br />

Prozent über dem Landesrichtsatz, wenn sie einen erhöhten Personal- und Sachaufwand haben.<br />

Die Elternbeiträge sollen generell, also auch im Ganztagesbereich, auf Grundlage der Landesrichtsätze neu gestaltet werden. Zielsetzung ist eine noch höhere<br />

Transparenz und bessere Ausrichtung am Betreuungsumfang.<br />

**: Mittagessen: Seit April 2009 ermöglicht die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> Kindern und Schülern/innen mit Ganztagesbetrieb ein warmes Mittagessen für 1 €. Anspruchsberechtigt<br />

sind Kinder, deren Eltern bzw. Erziehungsberechtigte eine der folgenden Leistungen haben: Grundsicherung für Arbeitssuchende, Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (SGB XII), Leistungen nach dem Wohngeldgesetz, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder dem Berufsausbildungsförderungsgesetz<br />

(BaföG). Neben den Schulen, die nach den Vorgaben des Landes bzw. Bundes als Ganztagesschulen eingerichtet sind, gilt dies<br />

derzeit für offizielle Ganztagesgruppen an <strong>Kindertages</strong>einrichtungen. Im einzelnen handelt es sich momentan um folgende Einrichtungen:<br />

Schulen:<br />

Bohlschule, Greutschule, Hermann-Hesse-Schule, Schillerschule, Hofherrnschule mit städt. Schülerhort, Uhland-Realschule, Schubart-Gymnasium, Theodor-<br />

Heuss-Gymnasium, Kopernikus-Gymnasium Wasseralfingen, Talschule Wasseralfingen, Weitbrechtschule Wasseralfingen, Karl-Kessler-Realschule Wasseralfingen,<br />

ab dem Schuljahr <strong>2011</strong>/12 mit Einführung des Ganztagesbetriebs: Kocherburg-Realschule Unterkochen<br />

<strong>Kindertages</strong>einrichtungen:<br />

Städtische Kindergärten Greut, Milanweg und HOKUSPOKUS, kath. Kindergarten St. Franziskus, <strong>Aalen</strong>, kath. Kindergarten Maria Fatima, Unterkochen, kath. Kindergarten<br />

St. Maria, Wasseralfingen, evang. Kindergarten Grauleshof, Schülerhort der AWO und im Aufwind-Kinderzentrum, Waldorf-Kindergarten, Krippe<br />

„Einsteinchen“ an der Hochschule <strong>Aalen</strong><br />

Zur Zeit befindet sich das Bildungs- und Teilhabepaket der Bundesregierung in der Umsetzung. Ein Bestandteil ist hier u.a. die Bezuschussung von Mittagessen an<br />

<strong>Kindertages</strong>einrichtungen und Schulen. Es können sich somit Änderungen gegenüber der bisherigen Regelung der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> ergeben.<br />

„Zukauf“ von Betreuungsstunden: Im Einzelfall können - außer in Ganztagesgruppen - Betreuungsstunden bis max. 2 Std. täglich mit 2,50 € pro Std. zugekauft<br />

werden. Nach längstens 6 Stunden ununterbrochener Betreuungszeit muss jedoch eine mindestens 1-stündige Mittagspause, in der das Kind nach Hause geht,<br />

gewährleistet sein. Die Abwicklung wird vom Träger bzw. der Einrichtung im Rahmen ihrer Möglichkeiten intern und in eigener Verantwortung festgelegt.<br />

55


3.1.2 Aufsichtspflicht<br />

Auch bei einer Anwesenheit von weniger als 10 Kindern ist in eingruppigen Einrichtungen nach<br />

einer Mitteilung des KVJS als personelle Mindestbesetzung neben der Gruppenleitung grundsätzlich<br />

eine zweite anwesende Aufsichtsperson erforderlich. Hierbei erachtet es der KVJS weiterhin<br />

für ausreichend, wenn in Halbtages- und Regelkindergärten bei einer Anwesenheit von 10<br />

bis 15 Kindern und in allen anderen Betriebsformen bei einer Anwesenheit von weniger als die<br />

Hälfte der Kinder der jeweils gültigen Höchstgruppenstärke als zweite Kraft eine „geeignete<br />

Betreuungskraft“ eingesetzt wird.<br />

3.1.3 Integrative Gruppen<br />

Das Merkmal einer integrativen Gruppe liegt vor, wenn in einer Gruppenform nach dem Kindergartengesetz<br />

mindestens ein behindertes Kind im Sinne von § 2 SGB IX aufgenommen ist.<br />

Für integrative Gruppen ist eine Betriebserlaubnis durch den Kommunalverband für Jugend und<br />

Soziales (KVJS) – Landesjugendamt – erforderlich (ergänzender Hinweis: die aktuellen Erlaubnissen<br />

tragen bereits den Zusatz, dass die Gruppe unter bestimmten Vorraussetzungen als integrative<br />

Gruppe geführt werden kann, so dass hier keine Änderung beantragt werden muss). Ob<br />

eine Behinderung vorliegt und welcher höhere Bedarf an Personal- und Sachaufwand im Einzelfall<br />

besteht, muss vor Ort vom Träger und den Fachkräften der Einrichtung in Kooperation mit<br />

Fachstellen (z.B. Frühförderstelle) geklärt werden.<br />

Bei 1 behinderten Kind nach § 2 SGB IX werden keine Notplätze vergeben (s. 3.14). Ab 2 behinderten<br />

Kindern im Sinne dieses Gesetzes erfolgt im Einzelfall entweder eine Reduzierung um<br />

weitere 2 Plätze oder der Zuschlag von 0,2 Stellen für diese Gruppe.<br />

Um für diese Kinder die bestmöglichste Förderung und Integration zu erreichen ist darüber hinaus<br />

eine Eingliederungshilfe über den Jugendhilfeträger (Landratsamt), wo immer dies möglich<br />

ist, anzustreben.<br />

Die Zahl der Kinder in integrativen Gruppen ist jährlich an die <strong>Stadt</strong> zu melden.<br />

Ein erhöhter Betreuungsaufwand liegt außerdem vor, wenn eine in der Erziehungsberatung tätige<br />

Person diesen feststellt. In solchen Fällen ist im Rahmen einer Einzelfallentscheidung eine<br />

personelle Aufstockung – im Einvernehmen mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> – möglich.<br />

3.1.4 Sprachförderung<br />

Sprachförderung ist nach einhelliger Meinung aller Experten<br />

der Schlüssel für einen späteren Bildungserfolg. Deshalb<br />

spielt die ganzheitliche Spracherziehung von Kindern mit<br />

Defiziten im Umgang mit der deutschen Sprache nicht erst<br />

seit der Pisa-Studie eine zentrale Rolle. Insbesondere nach<br />

dieser Studie muss aber die Sprachförderung in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen einen höheren Stellenwert<br />

als bisher erhalten. Die Notwendigkeit hierzu wird sowohl von Seiten des Landes als<br />

auch der kommunalen Spitzenverbände gesehen. Sowohl die „Rahmenvereinbarung der Länder<br />

für frühe Bildung in <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“ als auch der „Orientierungsplan für Bildung und<br />

Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“<br />

(aktuelle Fassung vom 15.3.<strong>2011</strong>) messen der Sprachförderung – neben anderen Bildungsbereichen<br />

– hohen Stellenwert bei. Es wird daher weiterhin grundsätzlich anerkannt, dass bei ausgeprägter<br />

Sprachproblematik eine erhöhte Personalausstattung nötig ist. Diese kann sowohl bei<br />

Kindern, deren Muttersprache Deutsch ist, vorliegen, als auch bei Kindern, für die Deutsch zweite<br />

Sprache ist.<br />

56


Seit September 2010 besteht ein Sprachfördekonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, das eine praxisnahe,<br />

gezielte zusätzliche Sprachförderung ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der hierzu<br />

vom Gemeinderat erlassenen Förderrichtlinien. Eckpfeiler des Konzepts sind u.a:<br />

• Integration der Sprachförderung in den Alltag mit der Orientierung an dem individualbiographischen<br />

Bedarf der Kinder<br />

• Sprachförderung durch eine Erzieherin als Mitglied des Teams und damit vertraute Bezugsperson<br />

des Kindes<br />

• Sprachförderung mit Eintritt in den Kindergarten<br />

• Sensibilisierung und Einbezug von Eltern in den Prozess der Sprachentwicklung ihrer<br />

Kinder<br />

• Qualität durch Qualifizierung des Personals. Fortbildung und Coaching der Fachkräfte an<br />

der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen des „Regionalverbundes Sprachförderung“: eine<br />

Kooperation der Städte Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und <strong>Aalen</strong> sowie der Pädagogischen<br />

Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />

• Lernen von einander durch Interkulturalität<br />

• Nutzung der vorhandenen finanziellen Ressourcen des Landes<br />

Die Bemühungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> werden inzwischen von anderen Organisationen vorbildlich<br />

unterstützt, wie zum Beispiel die Aktion „WortSchatz“ der Rotarier mit einer Broschüre zur<br />

Sprachförderung für Eltern, oder mehrsprachigen Ausleihbüchern in den <strong>Kindertages</strong>einrichtungen.<br />

Seit dem Kindergartenjahr 2009/2010 fördert das Land die Intensive Sprachförderung im Kindergarten<br />

(ISK), dieses Programm löste die bisherige Sprachförderung der Landesstiftung „Sag<br />

mal was“, ab. Eine weitere Möglichkeit bietet u.a. die „Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe“<br />

des Landes. Die - neben dem städtischen Sprachförderkonzept - bestehenden Förderprogramme<br />

bieten weitere, wichtige Unterstützungsmöglichkeiten und werden daher so umfassend wie<br />

möglich in Anspruch genommen.<br />

Die Feststellung der Sprachproblematik erfolgt jährlich über gezielte Beobachtungen und/oder<br />

über gezielte Sprachstandserhebungen, die vorab mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzusprechen sind. Als<br />

Empfehlung gilt die Sprachstandserhebung nach dem „SISMIK“-Verfahren.<br />

3.1.5 Freistellung von Leitungen<br />

Ab drei Gruppen wird die Leitung für Verwaltungstätigkeiten mit 5 Std. pro Gruppe wöchentlich<br />

freigestellt. Es ist im Rahmen der Finanzierbarkeit zu prüfen, ob die Freistellungsregelung künftig<br />

auch für ein- und zweigruppige Einrichtungen teilweise zum Tragen kommen können, da auch<br />

hier die Anforderungen an die Leitungen zunehmen.<br />

3.1.6 Verfügungszeit<br />

Es wird davon ausgegangen, dass 80 % der wöchentlichen Arbeitszeit „Zeit am Kind“ sind, die<br />

übrigen 20 % sind Verfügungszeit.<br />

Unter die Verfügungszeit fallen:<br />

� pädagogische Vor- und Nachbereitung<br />

� organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben<br />

� Zusammenarbeit mit Team, Trägern, Eltern, Familien, Institutionen<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

Diese Regelung entspricht der ständigen Rechtssprechung des VGH Baden-Württemberg. Die<br />

Verfügungszeit soll in der Einrichtung geleistet werden, so dass unter anderem die Rufbereitschaft<br />

in Randbetreuungszeiten abgedeckt ist<br />

57


3.1.7 Vertretungsregelung<br />

Ab dem 6. Krankheitstag kann eine Vertretung eingesetzt werden, sofern dies nicht mit dem vorhandenen<br />

Personal abgefangen werden kann. Die Träger haben sich darüber hinaus zu bemühen,<br />

in besonderen Situationen auch schon vorher für personellen Ersatz zu sorgen. Dies gilt<br />

insbesondere für eingruppige Einrichtungen oder im Falle überdurchschnittlicher Angebote, was<br />

Öffnungs- und Schließzeiten betrifft. Dies ist ggf. im Vorfeld mit der <strong>Stadt</strong> abzustimmen.<br />

3.1.8 Qualifikation der Mitarbeiter/-Innen<br />

Die Arbeit in einer <strong>Kindertages</strong>einrichtung stellt hohe Anforderungen an die Professionalität der<br />

dort Tätigen. Die Anforderungen werden künftig noch größer werden. Daher sind in der Regel<br />

staatlich anerkannte Erzieherinnen/Erzieher zu beschäftigen. Auch die Einstellung von Kinderpflegerinnen<br />

ist denkbar.<br />

Die Herausforderungen des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung bedeuten auch weitere<br />

fachliche Anforderungen an das pädagogische Personal. Daher werden zunehmend auch<br />

Hochschulausbildungen in diesem Bereich gefragt sein. Die Weiterqualifizierung auf diesem<br />

Gebiet ist gemeinsames Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und aller Träger. Insoweit kann gerade in größeren<br />

Einrichtungen - es wird von mindestens 4 Gruppen ausgegangen - die Besetzung der Leitungsstelle<br />

auch mit Sozialpädagogen/innen oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung in Frage<br />

kommen. Dies ist jedoch im Einzelfall mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen.<br />

3.1.9 Fortbildung des pädagogischen Personals<br />

Neue pädagogische Entwicklungen und spezifische fachliche Anforderungen lassen die Fortbildung<br />

des pädagogischen Personals immer wichtiger werden. Hierfür sind Arbeitszeit und Finanzmittel<br />

vorzusehen.<br />

3.1.10 Wirtschaftspersonal/Hausmeister<br />

In der Zukunft wird sich noch stärker als bisher die Frage des Angebots eines Mittagessens in<br />

<strong>Kindertages</strong>stätten stellen. Dies gilt in besonderer Weise für den Ganztagesbetrieb. Da die Essenszubereitung<br />

nicht Aufgabe der Erzieherinnen sein kann, ist Wirtschaftspersonal in diesen<br />

Fällen erforderlich. Der Arbeitsumfang ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, ob das Essen<br />

angeliefert und nur ausgegeben werden muss oder ein Essen in der Einrichtung gekocht wird.<br />

Der Arbeitsumfang ist deshalb in solchen Fällen jeweils individuell festzulegen.<br />

Bisher wurden im Wirtschaftsbetrieb auch häufig Zivildienstleistende eingesetzt. Aufgrund der<br />

Abschaffung des Zivildienstes sind hier neue Alternativen zu entwickeln. Mit dem „Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr“ konnten bereits positive Erfahrungen gesammelt werden. Auch der „Bundes-<br />

Freiwilligendienst“ könnte hier künftig eine Rolle spielen.<br />

Soweit es Hausmeisterdienste betrifft, ist die Regelung bei den einzelnen Trägern sehr unterschiedlich.<br />

Diese im Einzelnen geltenden Regelungen sollten auch weiterhin flexibel möglich<br />

sein.<br />

3.1.11 Ehrenamtlich Tätige<br />

In einigen Einrichtungen und bei manchen Trägern sind Ehrenamtliche weit über das übliche<br />

Maß hinaus vertreten, das für Elternmitarbeit erwartet werden kann. In diesen Fällen ist eine<br />

Entschädigung angebracht, deren Höhe sich an dem in anderen Bereichen Üblichen orientieren<br />

sollte. Der Arbeitseinsatz ist in geeigneter Form nachzuweisen und kann in den Betriebskosten<br />

mit derzeit 11 € pro geleisteter Stunde berücksichtigt werden. Tätigkeiten für trägereigene Gremien<br />

wie z.B. die Teilnahme an Vorstands- und Ausschusssitzungen können nicht geltend gemacht<br />

werden, da hier das Merkmal der überdurchschnittlichen Elternarbeit nicht erfüllt ist.<br />

58


3.1.12 Raumbedarf/Flächen<br />

Gebäude und Räume beeinflussen das Lebensgefühl und die Lebensqualität nachhaltig. Kinder<br />

nehmen ihre Umgebung sehr stark wahr und identifizieren sich mit ihr. Kindgemäße Architektur<br />

wird daher immer wichtiger. Auch die zunehmende Zahl der Aufgaben einer Kinderbetreuungseinrichtung,<br />

insbesondere im Hinblick auf den Bildungsplan, erfordern eine starke Ausrichtung<br />

an der Lebenswirklichkeit und den Bildungserfordernissen der Kinder.<br />

Generell gelten hinsichtlich des Raumbedarfs für alle <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong> die aktuellen<br />

Vorgaben bzw. Empfehlungen des KVJS (Landesjugendamt); hierbei ist im Vorfeld stets<br />

eine enge Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> erforderlich.<br />

3.1.13 Reinigungsstandards<br />

In <strong>Kindertages</strong>einrichtungen ist ein guter Reinigungsstandard sachgerecht, da Kinder Fußböden<br />

als Spielfläche benutzen, Spielsachen/Finger in den Mund nehmen u.ä..<br />

Die Aufgaben des Reinigungspersonals sind:<br />

Raumgruppe Pflege Reinigungshäufigkeit<br />

Flur, Windfang, Treppe - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen, Türen, Lichtschalter lediglich<br />

Griffspurenentfernung<br />

arbeitstäglich<br />

- Reinigung von Glasvitrinen und Schaukästen 1x wöchentl.<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung arbeitstäglich<br />

Gruppenräume, Schlaf- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

raum, Mehrzweckraum - bei Glasflächen, Türen, Lichtschaltern und Wänden<br />

lediglich Griffspurenentfernung<br />

arbeitstäglich<br />

- Inventar und Ausstattung<br />

arbeitstäglich<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung,<br />

bei Teppichen saugen<br />

arbeitstäglich<br />

- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />

Büro- und<br />

- Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

Personalräume - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- Reinigung der Regale, Simse<br />

1x wöchentl.<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Nassreinigung 1x wöchentl.<br />

Küche, Kinderküche - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />

arbeitstäglich<br />

Sanitärräume - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />

- Boden feucht wischen<br />

arbeitstäglich<br />

Lagerräume, Material- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

lager, Putzraum, Le- - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung 1x monatlich<br />

bensmittellager - bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />

1x monatlich<br />

Eine Grundreinigung wird 1-2 x jährlich empfohlen. Diese beinhaltet neben der Reinigung von<br />

Inventar und Ausstattung auch die Fensterreinigung.<br />

Bodenbeläge, die eine Pflege benötigen, sollten mit einer geschlossenen Schutzschicht versehen<br />

werden. Durch die tägliche sach- und fachgerechte Reinigung der Sanitärräume ist eine jährliche<br />

flächendeckende Desinfektion im Sanitärbereich nicht nötig.<br />

Bei der Bemessung der Stundendeputate sind die jeweiligen städtischen Standards als Grundlage<br />

mit heranzuziehen.<br />

59


3.2 Schülerbetreuung - Konzeption<br />

3.2.1 Einleitung<br />

Der gesellschaftliche Wandel führt zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen: in<br />

der Ausbildung, im Studium und in der Berufswelt genauso wie in den Familienstrukturen.<br />

All dies hat zur Folge, dass für viele Familien ein erhöhter Betreuungsbedarf für ihre Kinder entsteht.<br />

Sie benötigen daher heute mehr denn je Orte als Lebensräume, in denen sie soziale Beziehungen<br />

knüpfen können und Verlässlichkeit erleben.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> misst der Bildung, Betreuung und Erziehung eine hohe Priorität bei. Hier spielt<br />

der steigende Bedarf in der Schulbetreuung eine tragende Rolle. Schulische Betreuungsangebote<br />

sind angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen Schulen zu<br />

einem zentralen Thema geworden. Der im Jahr 2008 vom Gemeinderat beschlossene Schulentwicklungsplan<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> greift diese Entwicklung auf und gibt die Wege zur bedarfsgerechten<br />

Entwicklung der Betreuungsangeboten an den Schulen vor. Zielsetzung ist es, bedarfsgerechte,<br />

flexible und qualifizierte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in <strong>Aalen</strong> insbesondere<br />

durch die Angebotsformen:<br />

„Verlässliche Grundschule“<br />

Flexible Nachmittagsbetreuung<br />

Hort<br />

Ganztagesschule in offener bzw. gebundener Form<br />

Dies erfordert die Gestaltung eines gemeinsamen „Rahmens“, in welchem sich alle Beteiligten,<br />

also Eltern und Schüler, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Verantwortlichen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, wiederfinden können. Hierzu dient diese Konzeption: Sie soll die<br />

Grundlage für qualitätsvolle Arbeit im Rahmen der schulischen Betreuungsangebote sein. Sie<br />

soll daher - unter Beachtung des Vorranges der jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen -<br />

allgemein verlässliche „Rahmenrichtlinien“ vorgeben, ohne dadurch die jeweiligen schulischen<br />

Konzeptionen behindern, geschweige denn ersetzen zu wollen.<br />

3.2.2 Allgemeine Grundsätze:<br />

(s. auch tabellarische Gesamtzusammenstellung)<br />

Inhaltliche Ausgestaltung:<br />

In der Schulbetreuung steht – im Gegensatz zur Schulsozialarbeit – für die städtischen Fachkräfte<br />

zunächst die Beaufsichtigung und sinnvolle Betreuung der Schüler im Vordergrund. Das<br />

Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler sowie an den örtlichen und<br />

situationsbedingten Gegebenheiten. Es umfasst schwerpunktmäßig spielerische und freizeitbezogene,<br />

bzw. unterrichtsergänzende Angebote und soziales Lernen. Hierzu können auch kleinere<br />

Projekte im Rahmen der zeitlichen Vorgaben gehören. Dies trifft vor allem auf die Verlässliche<br />

Grundschule und die Flexible Nachmittagsbetreuung zu.<br />

Der Hort hat darüber hinaus einen familienergänzenden Auftrag und soll die Entwicklung des<br />

Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Betreuung,<br />

Bildung und Erziehung fördern. Er ist eine sozialpädagogische Einrichtung zur ganztägigen<br />

Betreuung schulpflichtiger Kinder. Im Hort ist daher auch die Hausaufgabebetreuung ein wichtiges<br />

Element des pädagogischen Profils.<br />

In der Ganztagesbetreuung an der Schule sind außerunterrichtliche Betreuungsangebote integrale<br />

Bestandteile des jeweiligen Schulangebots und als solche daher in geeigneter Form in die<br />

Schulpädagogik und die Stundenplangestaltung einzubinden. Diese unterrichtsergänzende<br />

Funktion setzt pädagogische Qualitäten der Betreuungsangebote voraus.<br />

60


Andererseits wird die Betreuungsarbeit nicht von pädagogischen Lehrkräften, sondern von Erziehungsfachkräften<br />

oder in der Erziehung bzw. Betreuung erfahrenen Personen geleistet. Umso<br />

mehr gilt es, einvernehmliche Lösungen zu finden, welche sowohl den Belangen der Schule als<br />

auch des Schulträgers und seiner Fachkräfte Rechung tragen. So kann auch die Mitwirkung an<br />

der Hausaufgabenbetreuung durch städtische Fachkräfte, im Rahmen der personellen Möglichkeiten,<br />

in Frage kommen. Vorrangig geschieht dies dort jedoch durch Lehrkräfte, vor allem ab der<br />

Klassenstufe 3.<br />

Sowohl im Hort als auch in der Ganztagebetreuung sind gemeinsam erarbeitete pädagogische<br />

Konzeptionen daher unerlässlich.<br />

Zeitliche Rahmenbedingungen:<br />

Außerunterrichtliche Betreuungsangebote sollen grundsätzlich zumindest für ein Schulhalbjahr,<br />

möglichst aber für ein ganzen Schuljahr, eingerichtet werden. Dies gebieten die mit diesem<br />

Betreuungsangebot verbundenen pädagogischen Ziele und organisatorische Notwendigkeiten.<br />

Daher muss die Verlässlichkeit sowohl aus schulorganisatorischen Gründen, als auch im Interesse<br />

der Schüler und deren Eltern, gegeben sein.<br />

Die schulischen Betreuungsangebote finden während der Schulwochen zwischen Montag und<br />

Freitag statt. Der tägliche zeitliche Gesamtkorridor ist jeweils von 6.45 bis 16.00 Uhr. Das tatsächliche<br />

Betreuungsangebot vor Ort richtet sich nach den Vorgaben des Landes bzw. den jeweiligen<br />

gemeinderätlichen Beschlüssen.<br />

Gruppengröße:<br />

Eine Betreuungsgruppe besteht in der Regel aus mindestens 10 und maximal 25 Schülern, im<br />

Rahmen der Ganztagesschule kann auch der Klassenteiler = 28 Kinder – als Maßstab herangezogen<br />

werden. Für jede Betreuungsgruppe steht eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung, im<br />

Hort gelten darüber hinaus die Vorgaben des Landesjugendamtes – KVJS.<br />

Räumliche Voraussetzungen:<br />

Die Betreuung erfolgt in geeigneten Räumen (i.d.R. Klassenräume), hierbei sollten pro Schüler<br />

mindestens 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich zur Verfügung stehen. Es wird von einer<br />

durchschnittlichen Raumgröße von ca. 60 qm ausgegangen. Außerdem sollten, je nach Angebotsform,<br />

möglichst besondere Räume für Hausaufgabenbetreuung, übliche Nebenräume und<br />

ein Außenspielbereich zur Verfügung stehen.<br />

Die Räume sind so zu gestalten und ausgestatten, dass sie den Schülern vielfältige Erfahrungen<br />

ermöglichen. Der jeweilige Raum steht grundsätzlich ausschließlich der Gruppe zur Verfügung.<br />

So können Materialien im Raum verbleiben und begonnene Spielvorhaben, Bauprojekte und<br />

Kreativangebote weitergeführt werden. Bei Bedarf und nach Absprache kann die Schule die Räume<br />

mit nutzen.<br />

Bei der Hausaufgabenbetreuung bietet sich die Mitnutzung eines oder mehrerer Klassenzimmer<br />

an.<br />

Die Nutzung schulischer Fachräume, wie z.B. Sporthalle, Werkraum sind generell zusätzliche<br />

räumliche Ergänzungen, die in Absprache mit der Schulleitung bei allen Betreuungsformen einbezogen<br />

werden können.<br />

Personal:<br />

Die Betreuung erfolgt, soweit die <strong>Stadt</strong> zuständig ist, durch pädagogische Fachkräfte nach § 7<br />

<strong>Kindertages</strong>betreuungsgesetz (KiTaG), i.d.R. sind dies staatlich anerkannte Erzieherinnen bzw.<br />

Kinderpflegerinnen. Vor allem im Rahmen der offiziell vom Land genehmigten Ganztagesschulen<br />

sind außerdem alle Möglichkeiten auszuschöpfen, weitere personelle Ressourcen zu gewin-<br />

61


nen, insbesondere durch Zuweisung von Lehrerwochenstunden, i.R. des „Jugendbegleiterprogramms“<br />

usw..<br />

Als Zusatzkräfte können im Umgang mit Kindern erfahrene und geeignete Betreuungskräfte, eingesetzt<br />

werden. Insbesondere für die Mittagessenbetreuung und in der Hauswirtschaft, aber<br />

auch für die Aufsicht kann das „Freiwillige Soziale Jahr“ (FSJ) eine weitere, wichtige Alternative<br />

sein.<br />

Im Vertretungsfalle (i.d.R. bei Krankheit und Dienstbefreiung aus besonderem Anlass), stehen<br />

fest angestellte städt. Vertretungskräfte zur Verfügung.<br />

Die Dienstaufsicht über die städtischen Fachkräfte übt das Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />

aus, die Fachaufsicht erfolgt grundsätzlich durch die Schulleitung; ggf. ist das Amt für Soziales,<br />

Jugend und Familie hinzuzuziehen.<br />

Die Vorbereitungszeit beträgt mindestens 10 % der Arbeitszeit und ist außerhalb der Öffnungszeiten<br />

in der Einrichtung abzuleisten.<br />

Alle Mitarbeiter/innen müssen eine positive Grundeinstellung zu Kindern mitbringen. Einfühlungsvermögen,<br />

Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und Toleranz sind neben<br />

der beruflichen Qualifikation weitere wichtige persönliche Kompetenzen.<br />

Aufsicht:<br />

Die Beaufsichtigung der Schüler erfolgt im Rahmen der aufsichtsrechtliche Vorschriften. Sie geschieht<br />

im Gruppenalltag vorrangig durch die pädagogischen Fachkräfte, diese können zudem<br />

z.B. während der Mittagszeit (Mittagessen) in Abstimmung mit der Schule unterstützend tätig<br />

sein. Für die Sicherstellung der Aufsichtspflicht ist die jeweilige Schulleitung verantwortlich. Eine<br />

Aufsichtskraft sollte für nicht mehr als 28 Schüler zuständig sein.<br />

Mittagstisch:<br />

Bei Betreuungsangeboten mit einer längeren Betreuungszeit als 14.00 Uhr sollte ein Mittagessen<br />

ermöglicht werden. Daher wird, wenn es die personellen und räumlichen Vorraussetzungen erlauben,<br />

in der Zeit zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein Mittagstisch angeboten. Den Schülern soll<br />

eine ausgewogene und gesunde Ernährung, unter Berücksichtigung kultureller Aspekte, angeboten<br />

werden. Um bedürftigen Kindern und Schülern ein preisgünstiges gesundes Mittagessen zu<br />

ermöglichen, gewährt diesen die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Rahmen der Richtlinien ein warmes Mittagessen<br />

zum Preis von jeweils 1 €.<br />

Elternbeiträge:<br />

Je nach Angebotsform werden Elternbeiträge erhoben, die der wirtschaftlichen Belastung der<br />

Familie angemessen Rechnung tragen. Die Elternbeiträge richten sich nach den jeweils vom Gemeinderat<br />

beschlossenen Entgeltregelungen.<br />

3.2.3 Mögliche Handlungsfelder einer gelingenden pädagogischen Ar<br />

beit:<br />

Die nachstehenden Beispiele sind als Anregungen und Denkanstöße zu verstehen, sie sind weder<br />

abschließend noch verbindlich, können aber von Fall zu Fall als Hilfestellung und Orientierung<br />

dienen. Inwieweit diese wünschenswerten Zielsetzungen jeweils umzusetzen sind, hängt<br />

von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere von den personellen und finanziellen Möglichkeiten,<br />

ab. Ebenso richtet sich dies nach den jeweiligen Betreuungsformen und deren jeweiligem,<br />

vorrangigem Auftrag (s. auch Ziff. 2.1).<br />

62


Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen:<br />

Die Schüler sind in ihrer Gruppe integriert, respektiert und angenommen. Eine eigene soziale<br />

Rolle ist entwickelt.<br />

Die sozialen Handlungskompetenzen in und mit altersgemischten Gruppen sind erweitert.<br />

Die Bedürfnisse und Meinungen Anderer werden respektiert.<br />

Grenzen und Freiräume werden erfahren, Regeln im Zusammenleben sind entwickelt, Bindungen<br />

und Zugehörigkeit wird erlebt.<br />

Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander ist gegeben.<br />

Unterstützung und Förderung der individuellen Entwicklung und Fähigkeiten:<br />

Die Entwicklung der Schüler zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten<br />

wird gefördert.<br />

Jeder Schüler wird bestmöglich und ganzheitlich in seiner individuellen Entwicklung gefördert<br />

und unterstützt.<br />

Eine anregend gestaltete Umgebung ermutigt die Schüler und weckt ihre Neugierde, sich auf<br />

Neues einzulassen.<br />

Die Freude an Kommunikation und Sprache, als einer zentralen Form der Aneignung von Welt<br />

wird aktiv gefördert. Sprachliche, motorische und kognitive Fähigkeiten werden gefördert.<br />

Das altersentsprechende Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein der Schüler ist gestärkt.<br />

Unterstützung und Anleitung zur Selbstständigkeit und zum eigenen Handeln unter Berücksichtigung<br />

individueller Unterschiede findet statt.<br />

Berücksichtigung von Freizeitbedürfnissen:<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse der Schüler wie aktive Erholung, Ausgleich, Zerstreuung, Sammeln<br />

von Kräften, sich Zurückziehen Können sind berücksichtigt.<br />

Räume und Spielflächen für Angebote drinnen und draußen sind vorhanden. Sie bieten die jeweiligen<br />

„Freiräume“.<br />

Bewegungsangebote fördern die Schüler in ihrer gesunden Entwicklung.<br />

Anleitung zur sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ist gegeben.<br />

Kreativität und Experimentierfreude wird gefördert.<br />

Erziehung zur Achtung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens:<br />

Die Schüler entwickeln Achtung vor der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens. Unterschiede<br />

werden als Bereicherung und Chance verstanden.<br />

Das Verständnis und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen sind<br />

gefördert.<br />

Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />

Morgens genießen die Schüler die ruhige Atmosphäre und sie stimmen sich auf den Tag ein. Es<br />

gibt Raum und Zeit auf sie und ihre Erlebnisse einzugehen und sie in dem Übergang von Elternhaus<br />

in die Schule zu begleiten. Nach dem Unterricht gehen die pädagogischen Fachkräfte auf<br />

die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Schüler ein. Entsprechend deren Persönlichkeit und der<br />

Erlebnisse vom Vormittag äußert sich dies durch Bewegungsdrang, Mitteilungsbedürfnis oder<br />

dem Wunsch sich zurückzuziehen. Das Feiern von Festen, die ein Stück Tradition und Kultur<br />

vermitteln, ist im Betreuungsalltag fest verankert. In der freizeitpädagogischen Arbeit ist das<br />

Spiel mit den Kindern ein wichtiges methodisches Element.<br />

Die Schüler erhalten durch ein abwechslungsreiches Angebot im kreativen und freizeitpädagogischen<br />

Bereich und im Austausch mit anderen, jüngeren oder älteren Kindern wichtige Impulse<br />

für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Es werden Erfolgserlebnisse möglich, die im schulischen<br />

Bereich oft nicht selbstverständlich sind und dadurch ein kompensatorische erzieherische Funktion<br />

erfüllt.<br />

63


Hausaufgabenbetreuung:<br />

Hausaufgabenbetreuung findet bei der Flexiblen Nachmittagsbetreuung, im Hort und in der<br />

Ganztagesbetreuung statt. Die Schüler können in der Zeit ab 13.30/14.00 Uhr in ruhiger Lernatmosphäre<br />

ihre Hausaufgaben erledigen. Es steht ihnen, in Abstimmung mit den spezifischen<br />

Regelungen an den Schulen, ein Zeitrahmen bis maximal 90 Minuten zur Verfügung.<br />

In der Regel zwischen 8 und 12 Schüler werden von einer Fachkraft bzw. Lehrkraft begleitet und<br />

bei der selbständigen Erledigung ihrer Hausaufgaben unterstützt. Ab Klassenstufe 3 sollte dies<br />

vorwiegend durch Lehrer erfolgen. Ziel ist es, ihnen bei möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />

und Eigenverantwortung, Freude am Lernen zu vermitteln. Erfolgreich erledigte Hausaufgaben<br />

stärken ihr Selbstbewusstsein und tragen zur individuellen Entwicklung bei. Die pädagogischen<br />

Fachkräfte leisten den Schülern Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sorge um die Durchsicht der Hausaufgaben<br />

auf Vollständigkeit und Richtigkeit obliegt den Erziehungsberechtigten.<br />

Zusammenarbeit mit der Schule:<br />

Durch die Anbindung an die Schule ist eine enge Kooperation und ein regelmäßiger Austausch<br />

zwischen den pädagogischen Fachkräften, der Schulleitung und den Lehrkräften wichtig. Austausch<br />

und Information geben Einblick in die jeweilige Arbeit und erleichtern das Verständnis<br />

und die Bereitschaft zur weiteren Vernetzung. Die Art des Angebots, der Bedarf an Räumen und<br />

die Betreuungszeit wird in Absprache mit den Schulleitern geregelt, dies bedarf im Hinblick auf<br />

finanzielle Auswirkungen der Zustimmung der <strong>Stadt</strong>. Die pädagogischen Fachkräfte beteiligen<br />

sich an der Schulgemeinschaft. Sie nehmen daher, soweit dem dienstliche Belange nicht entgegenstehen,<br />

bei gemeinsamen Themen am pädagogischen Tag und - auf entsprechende Einladung<br />

der Schulleitung - an der Gesamtlehrerkonferenz teil, oder wirken bei Schulfesten und gemeinsamen<br />

Projekten mit.<br />

Beim Austausch mit den Lehrer/innen der Schule steht die Förderung und Unterstützung der<br />

Schüler im Mittelpunkt. Ist für einzelne Schüler eine besondere Hilfe notwendig, arbeiten Eltern,<br />

Lehrer und pädagogische Mitarbeiter eng zusammen. Die Beteiligten tauschen sich, soweit dies<br />

möglich ist, über Lerninhalte, Hausaufgaben und Entwicklungsstand der Schüler aus. Zu letzterem<br />

wird im Vorfeld die Einwilligung der Eltern eingeholt.<br />

Elternbeteiligung:<br />

Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ist<br />

eine wesentliche Grundlage für die Förderung und Unterstützung der Schüler. Deshalb ist eine<br />

gute Kooperation mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.<br />

Beispiele für die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne der „Erziehungspartnerschaft“:<br />

Beim Bringen und Abholen finden, soweit dies der schulische Ablauf zulässt, Gespräche zum<br />

kurzen gegenseitigen Austausch statt. In terminierten persönlichen Einzelgesprächen können<br />

pädagogische Fragen und die individuelle Entwicklung des Kindes ausführlich angesprochen<br />

werden. Bei Problemen werden gemeinsame Gespräche mit Lehrern und Eltern vereinbart, um<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und Lösungswege zu entwickeln.<br />

Das Elterncafe bietet die Gelegenheit zum informellen Austausch.<br />

Gemeinsame Aktivitäten mit Eltern und Schülern, wie z.B. Feste, Theatervorstellungen, Werkaktionen,<br />

tragen dazu bei sich besser kennen zulernen.<br />

64


3.2.4 Schülerbetreuung auf einen Blick<br />

Betreuungszeit<br />

Verlässliche<br />

Grundschule<br />

6.45 - 8.30 Uhr (vor dem Unterricht)<br />

12.00 - 13.30 Uhr (nach dem Unterricht)<br />

(Förderrichtlinien: Zeitrahmen von bis zu 6 Std.<br />

einschl. Unterricht und Pausen, Betreuungszeit<br />

endet spätestens um 13. 30 Uhr)<br />

Flexible Nachmittagsbetreuung<br />

(Grundlage: Gesamt-<br />

betreuungskonzeption)<br />

12.00 - max. 17.30 Uhr<br />

(i.d.R. bis 16.00 Uhr)<br />

max. 15 Std. pro Woche<br />

Ganztagesschule (Grundlage:<br />

pädagogisches Konzept)<br />

Zeitrahmen:<br />

Gebundene Form:<br />

(„Brennpunktschulen“): Mindestens<br />

4 Tage a 8 Zeitstunden (z.B.<br />

8.00 – 16.00 Uhr<br />

Offene Form:<br />

Mindestens 4 Tage a 7 Zeitstunden<br />

(z.B. 8.00 – 15.00 Uhr)<br />

Hort (städt. Trägerschaft)<br />

an Schulwochen: 12.00 - 17.00 Uhr,<br />

während der Ferien: 8.00 - 17.00<br />

Uhr; zweiwöchige Schließung während<br />

der Sommerferien<br />

(Offizielle Definition: direkter Anschluss<br />

an den Unterricht an 5 Werktagen<br />

über 5 Zeitstunden pro Tag)<br />

Mittagessen Nein Möglich Ja Ja<br />

Gruppengröße<br />

10 – 25 Kinder , Unterschreitung im Einzelfall möglich,<br />

ebenso Überschreitung um bis zu 3 Notplätze auf max. 28 Plätze<br />

20 bis 28 Kinder (Klassenteiler) i.d.R. bis zu 20 Kinder<br />

Räumliche<br />

Eigener, „geeigneter“ Betreuungsraum, i.d.R. je Kind 3 qm<br />

Je Kind mind. 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich, außerdem mög-<br />

Voraussetzungen<br />

(z.B. Schulräume, Mehrzweckräume und Klassenzimmer)<br />

lichst besondere Räume für Hausaufgaben- und Interessengruppen,<br />

Nähe von Sanitäranlagen<br />

Ausgussbecken<br />

übliche Nebenräume und Außenspielbereich.<br />

Personelle<br />

1 Betreuungskraft pro Gruppe Zusätzliche Lehrerdeputate je 2 Fachkräfte je Gruppe während der<br />

Besetzung<br />

nach Form des Ganztagesbetriebes.<br />

Beaufsichtigtes Mittagessen<br />

muss vom Schulträger (= <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Aalen</strong>) bereitgestellt werden. Evt.<br />

darüber hinausgehende Personalbereitstellung<br />

durch <strong>Stadt</strong>:<br />

Einzelfallentscheidung.<br />

Hauptbetreuungszeit<br />

Elternbeiträge Betreuung nur vor oder nur nach dem Unter- Je nach Betreuungszeit, in Gebundene Form: Nicht möglich 74,00 € für das 1. Kind, 37,00 € für<br />

richt:<br />

Anlehnung an die Regelung der Offene Form: möglich (wird aber jedes weiteres Kind der Familie.<br />

21,00 € für das 1. Kind, 10,50 € für weitere Verlässlichen Grundschule derzeit nicht erhoben)<br />

50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />

Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />

42,00 € für das 1. Kind, 21,00 € für weitere<br />

+ jeweils 50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />

städt. Familien- und Sozialpasses<br />

städt. Familien- und Sozialpasses<br />

Landeszuschüsse 458 € pro betreuter Wochenstunde pro 275 € pro betreuter<br />

I.R. des Ganztagesschulpro- 12.373 € je Gruppe je Schuljahr<br />

Gruppe pro Schuljahr: Derzeit 4.007,50 € vor Wochenstunde pro Gruppe pro gramms des Landes<br />

dem Unterricht und 3.435,00 € nach dem<br />

Unterricht<br />

Schuljahr<br />

65


3.2.5 Gesetzliche Grundlagen und Quellenverweise im Internet:<br />

� Hinweise des Städtetages Baden-Württemberg zu Betreuung und Mittagessen an Schulen<br />

mit Ganztagesangboten vom 09.12.2005 (www.staedtetag-bw.de)<br />

� Kooperationshinweise Schulbetreuung des Städtetages Baden-Württemberg vom<br />

19.03.2004, ergänzt durch die neue „Anlage 7“ der Unfallkasse Baden Württemberg und<br />

die Übersichtstabelle „Versicherungsschutz der Vereinsmitglieder ab 01.01.2005“<br />

(www.staedtetag-bw.de)<br />

� Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg: www.landesrecht-bw.de<br />

� Ganztagesschulprogramm des Landes Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Zuwendungen an die Träger von<br />

Betreuungsangeboten im Rahmen der Verlässlichen Grundschule bzw. zu Angeboten der<br />

flexiblen Nachmittagsbetreuung: www.kultusportal-bw.de<br />

� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Gewährung von Zuwendungen an die<br />

Träger der Horte an der Schule und der herkömmlichen Horte: www.kultusportal-bw.de<br />

� Kinder- und Jugendhilfegesetz und seine Ausführungsbestimmungen TAG und Kick (SGB<br />

VIII): www.bmfsfj.de<br />

� Benutzungsordnungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für Betreuungsangebote i.R. der „Verlässlichen<br />

Grundschule“ und des Schülerhorts an der Hofherrnschule (www.aalen.de)<br />

� Hinweise und Empfehlungen des KVJS - Landesjugendamt - zur Tagesbetreuung von Kindern<br />

(www.kvjs.de)<br />

� Hygiene: www.haccp.de<br />

� Qualitätsstandards bei der Schulverpflegung: www.was-wir-essen.de<br />

� Jugendbegleiter: www.jugendbegleiter.jugendnetz.de<br />

� Freiwilliges Soziales Jahr: www.pro-fsj.de<br />

� Kultusportal Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Kultusportal Baden Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Sozialministerium Baden-Württemberg: www.sozialministerium-bw.de<br />

66


3.3 Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />

U.a. am städtischen Haus der Jugend bzw. im Weststadt-Zentrum findet eine Ferienbetreuung für<br />

Grundschulkinder mit folgende Rahmenbedingungen statt:<br />

� Betreuung während aller Schulferien: Montag bis Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />

� Betreuung durch pädagogische Fachkräfte (2 Betreuerinnen pro Gruppe, davon 1 Fachkraft)<br />

� Gruppengröße: Bis zu 25 Kinder<br />

� Elternbeitrag: 30 € pro Woche, Familienpassermäßigung von 50 %<br />

3.4 Spielgruppen<br />

Spielgruppen sollen jüngere Kinder an das Zusammenleben mit mehreren Kinder in einer Gruppe<br />

außerhalb der Familie gewöhnen. Die Spielgruppen werden durch erzieherisch befähigte Kräfte<br />

betreut. Die Gruppe ist in der Regel nicht größer als 15 Kinder; die Öffnungszeit ist auf 2-3 Stunden<br />

täglich und höchstens auf 2-3 Tage in der Woche begrenzt.<br />

67


4. Kindeswohl und Kinderschutz<br />

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es Eltern gibt, die mit der Erziehung ihrer Kinder über-<br />

fordert sind. Dann drohen grundlegende Bedürfnisse der Kinder nach Versorgung, Zuwendung<br />

und Schutz auf der Strecke zu bleiben.<br />

Mit In Kraft treten des Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes (KICK) am 01.<br />

Oktober 2005 und der damit verbundenen Einfügung des § 8a in das SGB VIII wurde der<br />

Schutzauftrag konkreter gefasst und freie und private Träger von Einrichtungen und Diensten,<br />

die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, explizit mit einbezogen.<br />

Damit sind alle Fachkräfte der öffentlichen und Freien Träger der Jugendhilfe verpflichtet, mögliche<br />

Gefährdungen wahrzunehmen und ihnen frühzeitig in geeigneter Weise zu begegnen.<br />

Im Kern besteht die Aufgabe darin, wenn es entsprechende Hinweise für eine Kindeswohlgefähr-<br />

dung gibt, eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ zur „Abschätzung des Gefährdungsrisikos“ hinzu<br />

zu ziehen und bei den Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten auf die Inan-<br />

spruchnahme von Hilfen hinzuwirken. Hierzu hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Übersicht<br />

der „insoweit erfahrenen Fachkräfte“ erstellt, auf die ggf. zurückgegriffen werden kann.<br />

Sehen sich die Träger der Fachkräfte der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen bzw. der <strong>Kindertages</strong>pflegedienste<br />

nicht in der Lage auf geeignete Hilfen hinzuwirken oder bestehen Zweifel, ob Hilfen angenommen<br />

werden und ausreichend erscheinen, oder werden erforderliche Hilfen abgelehnt, ist<br />

das Jugendamt (Landratsamt) zu informieren. Dies kann gegen den Willen der Eltern erforderlich<br />

sein, erfolgt aber niemals ohne ihr Wissen (vorausgehende Information).<br />

Nach SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe hinsichtlich der persönlichen Eignung<br />

insbesondere sicherstellen, dass sie keine Personen beschäftigen oder vermitteln, die<br />

rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c, 176 bis 181 a, 182 bis 184 oder<br />

§ 225 des Strafgesetzbuches verurteilt worden sind. Zu diesem Zweck sollen sie sich bei der<br />

Einstellung und in regelmäßigen Abständen (alle 5 Jahre) von den zu beschäftigenden Personen<br />

ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30 a Bundeszentralregistergesetzes vorlegen lassen.<br />

Die Kosten sind i.R. der Ersteinstellung von den Beschäftigten selbst zu tragen, i.R. einer Wiedervorlage<br />

in „regelmäßigen Abständen“ (s.o.) trägt die Kosten der Arbeitgeber.<br />

Dieses Polizeiliche Führungszeugnis müssen all diejenigen beantragen, die „häufigen und umfangreichen<br />

Kontakt“ mit Kindern/Jugendlichen haben (gesetzlich nicht näher präzisiert). Vorher<br />

ist keine Beschäftigungsaufnahme möglich. Insbesondere kann dies für folgenden Personenkreis<br />

angenommen werden:<br />

� Pädagogisches Stammpersonal (auch Anerkennungspraktikantinnen)<br />

� Sprachförderkräfte, Eingliederungshilfen usw.<br />

� Pädagogische Aushilfskräfte, wenn länger als 1 Monat beschäftigt<br />

� Praktikanten (länger als 1 Monat in der Einrichtung eingesetzt)<br />

� Freiwilliges Soziales Jahr, Zivildienstleistende, 1 € Jobber<br />

� Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Haumeister usw. (sofern während der Betreuungszeit<br />

in der Einrichtung)<br />

Für den sonstigen Personenkreis wie<br />

� Ehrenamtlich Tätige (z.B. Projekte wie Lesepatenschaften, Freizeiten usw.)<br />

� Kurzzeitpraktikanten aus Schulen und Blockschüler innerhalb der Ausbildung (Voraussetzung:<br />

Nur über kurzen Zeitraum und i.d.R. nicht alleine mit Kindern in Kontakt)<br />

� Hauswirtschafts- Reinigungskräfte, Hausmeister usw. mit „gelegentlichem“ Kontakt zu<br />

Kindern<br />

ist vor Beginn der jeweiligen Tätigkeit eine „Selbstverpflichtungserklärung“ (s. Anlage) abzugeben,<br />

die im Original in der Einrichtung, bzw. beim Träger verbleibt.<br />

68


In „Zweifels- bzw. Grenzfällen“ wird empfohlen, ein erweitertes Führungszeugnis zu verlangen.<br />

Durch Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten sollen die Träger der<br />

öffentlichen Jugendhilfe auch sicherstellen, dass alle Träger sich dem Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung<br />

gemäß § 8a SGB VIII verpflichten und diese keine Personen gemäß § 72a SGB<br />

VIII beschäftigen. Hierzu sollen entsprechende Netzwerke auf Landkreisebene gebildet werden.<br />

Fortbildungen zum Thema Kindeswohl und Kinderschutz werden vom Landkreis als Jugendhilfeträger<br />

regelmäßig angeboten. Darüber hinaus sind die Vereinbarungen über die Umsetzung des<br />

Schutzauftrages zwischen dem örtlichen Jugendamt (Landratsamt Ostalbkreis) und den Trägern<br />

der Einrichtung, in Kraft getreten. Ziel der Vereinbarungen ist, dass die Fachkräfte der Einrichtungen<br />

und Dienste eigenständig das Verfahren nach § 8a Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden<br />

und das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />

bzw. <strong>Kindertages</strong>pflege so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet<br />

werden kann. Jugendamt und Träger sollen ihre Kooperation in Fragen des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung<br />

verbindlich und für die verantwortlichen Eltern transparent regeln. Unabhängig<br />

von diesen Vereinbarungen haben die Träger die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin zu erfüllen.<br />

Die Träger bekennen sich ausdrücklich zu dieser Verantwortungsgemeinschaft zum Wohle der<br />

Kinder und Jugendlichen. Sie setzen im Rahmen des eigenen Leistungsprofils möglichst<br />

frühzeitig die gegebenen Hilfemöglichkeiten zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung ein.<br />

Auf die weiteren gesetzlichen Regelungen wie das Kinderschutzgesetz Baden-Württemberg wird<br />

in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen, ebenso auf das geplante Bundeskinderschutzgesetz.<br />

69


Selbstverpflichtungserklärung<br />

Schutzauftrag nach § 8 a und § 72 a SGB VIII<br />

Name: __________________________________________<br />

Anschrift: _________________________________________<br />

Geburtsdatum: _____________________<br />

Einrichtung/Einsatzstelle: _____________________<br />

Ich bin in der o.g. Einrichtung seit _______________ als ______________________________ tätig<br />

und stehe mit Kindern und/oder Jugendlichen in Kontakt. Daraus ergeben sich besondere Verpflichtungen,<br />

welche den Schutz einer möglichen Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen<br />

bezwecken.<br />

§ 1 Persönliche Eignung<br />

(1) Ich bestätige, dass ich nicht rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c,<br />

176 bis 181 a, 182 bis 184 e, 225, 232 bis 236 des Strafgesetzbuches verurteilt worden bin. Außerdem<br />

versichere ich, dass derzeit kein Ermittlungsverfahren gegen mich wegen einer in § 72 a<br />

des Sozialgesetzbuches, 8. Buch, genannten Straftat eingeleitet ist.<br />

(2) Im Falle einer Verurteilung nach § 1 Abs. 1 verpflichte ich mich, diese umgehend der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie mitzuteilen.<br />

§ 2 Belehrung<br />

Von der Einrichtungsleitung wurde ich über die Problematik der Kinderwohlgefährdung aufgeklärt.<br />

Mir wurde die Vorgehensweise beim Verdacht der Gefährdung des Wohls eines Kindes<br />

oder Jugendlichen gemäß § 8 a des Sozialgesetzbuches, 8. Buch erläutert.<br />

Außerdem wurde ich von der Einrichtungsleitung über die allgemein gültigen Verhaltensregeln<br />

und Normen zum Schutz des Kindeswohls aufgeklärt. Die Einhaltung dieser Vorschriften bestätige<br />

ich.<br />

§ 3 Aufsichtspflicht<br />

Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich von der Einrichtungsleitung über meine Rechte<br />

und Pflichten bei der Kinderbetreuung, insbesondere über die mir übertragene Aufsichtspflicht<br />

unterwiesen worden bin.<br />

<strong>Aalen</strong>, den ______________________<br />

________________________________<br />

z.B. Einrichtungsleitung<br />

Unterschrift<br />

Verteiler:<br />

� Einrichtung/Einsatzstelle bzw. Träger (Original)<br />

� Erklärende/r (Kopie)<br />

70


5. Qualitätssicherung – und entwicklung<br />

Den Kindern und ihren Eltern soll eine gute, garantierte, sich weiterentwickelnde Qualität, den<br />

Beschäftigten ein angemessener Arbeitsort geboten und diese Dienstleistung wirksam, wirtschaftlich<br />

und kundenorientiert überbracht werden.<br />

„Ist-Situation“<br />

In <strong>Aalen</strong> gibt es zur Qualitätssicherung- bzw. Weiterentwicklung bisher Projekte der einzelnen<br />

Träger mit unterschiedlichen Ansätzen. So arbeiten etliche kirchliche Träger und die AWO mit<br />

einem Qualitätsmanagementverfahren, für die Waldorfpädagogik und andere Freie Träger gibt es<br />

eigene Leitlinien. Entsprechend der Trägervielfalt erfolgt die Qualitätsdebatte bisher innerhalb<br />

der Struktur der Träger – und aus diesem Grund kann und soll auch für <strong>Aalen</strong> kein verbindliches<br />

Verfahren vorgeschrieben werden.<br />

Jede Einrichtung hat daher auch ihr eigenes, spezielles Angebot, das für „ihre“ Qualität spricht;<br />

dazu gehören u.a:<br />

� Gezielte Sprachförderung (z.B. mit dem "Würzburger oder „Freiburger Programm")<br />

z.B. über die ISK Förderung oder die Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe<br />

des Landes und das Sprachförderkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

� Umsetzung des Orientierungsplanes nach speziellen pädagogischen Konzepten,<br />

z.B. „infans“: „Einstein in der Kita“<br />

� Frühförderung, Angebote für entwicklungsverzögerte Kinder, Eingliederungshilfe<br />

� Interkulturelle Erziehung, Integration<br />

� Gruppenübergreifendes Arbeiten<br />

� Spezielle Förderung der Schulanfänger<br />

� Ergotherapie, Psychomotorik<br />

� Angebote der Musikschule, Englisch<br />

� Elternarbeitsgruppen<br />

� Gartenkreis, Naturtage, Waldprojekt, Waldwochen, Wassergewöhnung<br />

� Märchenerzähler, Märchenoma- oder Opa<br />

� Kinderbibelstunde<br />

� gemeinsames Mittagessen<br />

� Eingewöhnungsprogramme/Konzeptionen für Kinder unter 3 Jahren<br />

Auch einrichtungsübergreifend wird in unterschiedlichen Formen zusammengearbeitet wie z.B:<br />

� Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,<br />

� Leiterinnenrunde<br />

� Fortbildungen<br />

� Gemeinsame Elternabende<br />

� Partnerschaftskindergärten, Ferienbetreuung<br />

� Veranstaltungen, öffentliche Aktionen, <strong>Stadt</strong>teilfest, „Tag der offenen Tür“ usw.<br />

Darüber hinaus finden vielfältige Kooperationen, vor allem mit Schulen und Beratungsstellen<br />

und verstärkt mit örtlichen Firmen, z.B. dem Projekt „Technikfreundlicher Kindergarten“, statt.<br />

Viele Einrichtungen haben bereits ein Leitbild und/oder pädagogische Konzeption, teils einrichtungsübergreifend<br />

wie bei etlichen kirchlichen und den städtischen Kindergärten sowie dem<br />

Waldorfkindergarten, teils auf die einzelne Einrichtung bezogen. Dabei werden u.a. Leitlinien<br />

wie “Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist“ (Korczak) oder “Hilf mir, es selbst zu tun“<br />

(Montessori) berücksichtigt.<br />

71


Weiterentwicklung<br />

Die Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> wird sich angesichts der vielfältigen neuen Herausforderungen<br />

stark verändern. Der weiteren Qualitätsverbesserung in den verschiedensten Bereichen<br />

wird daher in den nächsten Jahren gemeinsam verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen sein.<br />

Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist es zu begrüßen, wenn die Träger spezielle Elternumfragen<br />

in regelmäßigen zeitlichen Abständen bei denjenigen Eltern, deren Kinder bereits den Kindergarten<br />

besuchen, durchführen. Hier bietet sich der Zeitraum vor den Sommerferien an. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Aalen</strong> führt darüber hinaus in dreijährigem Turnus eine gesamtstädtische Elternumfrage durch.<br />

Nach der Elterumfrage 2010 soll die nächste Umfrage im Jahr 2013 stattfinden.<br />

Zur Feststellung der tatsächlichen Einrichtungsfrequentierung, insbesondere auch nachmittags<br />

soll 1 x jährlich eine spezielle, über einen Zeitraum von 4 Wochen gehende, detaillierte Ermittlung<br />

des Besuchsverhaltens unter Federführung der <strong>Stadt</strong> für alle Einrichtungen durchgeführt<br />

werden. Ggfs. Ist die Personalbemessung der Einrichtungsfrequentierung anzupassen.<br />

Ein übergeordnetes Ziel der Qualitätsentwicklung muss dabei ein für alle Betreuungsformen<br />

durchgängiges, transparentes und schlüssiges Beitrags- und Personalbemessungssystem sein,<br />

das u.a. folgende Gesichtspunkte miteinander in Einklang bringt:<br />

� Individuelle Betreuungszeit unter Berücksichtigung von „Kernzeiten“ und Schließzeiten<br />

der Einrichtung<br />

� Frequentierung<br />

� Elternbeitrag<br />

� Personalschlüssel<br />

Das Jahr 2010 soll genützt werden, um hierzu ein Gesamtkonzept gemeinsam mit den Verantwortlichen<br />

zu entwickeln. Dabei wird es immer wieder Ausnahmen geben, die in besonderen<br />

Vereinbarungen zu regeln sind. So gibt es in <strong>Aalen</strong> z.B. besondere Kindergartengruppen bei der<br />

Kreisvereinigung der Lebenshilfe sowie der Konrad-Biesalski-Schule im Rosengarten.<br />

Qualität ist aber ein Begriff, der weiter zu fassen ist: Neben der Umsetzung des Orientierungsplanes,<br />

verbunden mit einem gesamtstädtischen Sprachförderkonzept und der weiteren Verbesserung<br />

der Kooperation Kindergarten/Grundschule, ist darunter die Erziehungspartnerschaft<br />

zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern genauso zu verstehen wie das Thema<br />

Qualifikation/Fortbildung u.v.m..<br />

Spannend wird die Frage auch sein, wie die Einrichtungen sich angesichts der zunehmenden<br />

Anforderungen in dieser Richtung auch mehr und mehr in Orte der Begegnungen für Eltern bzw.<br />

zu „Familienzentren“ , gemeinsame Lernorte mit den Grundschulen u.v.m. entwickeln können.<br />

Die <strong>Kindertages</strong>stätten sind daher gefordert, Ihre pädagogischen Konzeptionen den gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen anzupassen und laufend fortzuentwickeln.<br />

Was unter „Qualitätsentwicklung“ zu verstehen ist, soll das beigefügte Schaubild noch etwas<br />

besser verdeutlichen, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen:<br />

72


„Hochbegabte“<br />

besondere Förderung<br />

Kooperation<br />

Kindergarten/Grundschule<br />

„Bildungshaus“<br />

Qualitätsmanagement u.a.<br />

- Beschwerdemanagement<br />

- Weiterentwicklung Leitbild/<br />

pädagogisches Konzept<br />

- Elternumfrage<br />

ELTERNBEITRAGSSYSTEM:<br />

Schlüssig, transparent,<br />

durchgängig<br />

„Betreuungsmodule“<br />

Personelle Ausstattung<br />

(Stellenschlüssel?)<br />

sächliche Ausstattung<br />

Erzieherinnen-<br />

Motivation/Fortbildungen<br />

Fachberatung, Supervision<br />

Sprachförderung:<br />

� in Alltagssituationen<br />

� gezielte Förderung von Kindern mit eingegrenzten<br />

Sprachproblemen z.B. Migrationshintergrund)<br />

� Umgang mit Literatur (z.B. vorlesen)<br />

� Referenten/Fortbildungen<br />

QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />

QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />

Erziehungspartnerschaft:<br />

� � Elternkompetenz<br />

� � interkulturelle Kompetenz<br />

� � Umgang mit Stresssituationen<br />

� � Einbindung der Eltern in in den Bildungsauftrag<br />

� � Bildung endet nicht im im Kindergarten<br />

� � Elternbildung, Elternmitarbeit<br />

� � Familienzentrum<br />

Umsetzung Orientierungsplan,ganzheitlicheliche<br />

Förderung<br />

Förd („alle Sinne“)<br />

Umsetzung<br />

Zeichnen/<br />

Schriftkultur<br />

73<br />

Bewegung/Wahrnehmung<br />

gesunde Ernährung<br />

Kreativität/<br />

Kunst und Musik<br />

Naturwissenschaft<br />

Technik<br />

Mathematik<br />

Handwerkliche Kompetenzen<br />

Bau/Konstruktion


Neuer Orientierungsplan<br />

Ein wichtiger Meilenstein hin zur Qualitätssicherung und – Optimierung der <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

ist der weiterentwickelte „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />

in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“, der<br />

nun in der aktualisierten, überarbeiteten Fassung vom 30. März <strong>2011</strong> vorliegt (s.<br />

www.kultusportal-bw.de). In den Grundzügen gilt weiterhin folgendes Schaubild:<br />

Wichtig ist auch, dass die Kindergärten über ein pädagogisches Konzept im Sinne des Orientierungsplanes<br />

verfügen. Die Träger sind daher aufgefordert, soweit dies nicht ohnehin<br />

schon der Fall ist, ein entsprechendes pädagogisches Konzept für ihre Einrichtungen zu<br />

entwickeln.<br />

74


5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule<br />

Von ganz besonderer Bedeutung für eine gelingende Bildungsarbeit ist die weitere Verzahnung<br />

von Vorschul- und Grundschulbereich und damit verbunden die gemeinsame Gestaltung von<br />

Übergängen. Aus diesem Grunde hat ein Arbeitskreis aus Vertretern von Schule, <strong>Kindertages</strong>einrichtungen<br />

und <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, die nachfolgenden Kooperations-Empfehlungen“ erarbeitet, die<br />

seit dem Schuljahr 2010/<strong>2011</strong> als Leitfaden für die Institutionen „Schule/Kindergärten“ dienen<br />

sollen. Dies gilt es stetig weiterzuentwickeln.<br />

Grundlagen der Kooperation<br />

Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit<br />

bei der Verteilung von Bildungschancen und der Schlüssel dazu, dass möglichst keine Begabung<br />

ungenutzt bleibt. Die Tageseinrichtung von heute sieht sich mehr und mehr dem Bildungsauftrag<br />

verpflichtet, ohne dem Betreuungsauftrag nicht minder Rechung zu tragen. Genauso sind<br />

die Bildungspläne der Schulen neuen Herausforderungen und Weiterentwicklungen unterworfen.<br />

Von grundlegender Bedeutung ist hier ein gelingender Übergang zwischen beiden Bildungsorten.<br />

Der „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten<br />

und weiteren <strong>Kindertages</strong>einrichtungen“, gibt hierbei Impulse und Hilfestellungen. Auch die<br />

Verwaltungsvorschrift des Kultus- und Sozialministeriums hebt darauf ab und benennt Ziele und<br />

Formen der Kooperation. Das entwickelte Kooperationsmodell baut darauf auf, es konkretisiert<br />

die Kooperationspraxis auf der Basis gemeinsamer Standards, lässt aber gleichzeitig den örtlichen,<br />

speziellen Gegebenheiten und den bisher schon vor Ort stattfindenden, vielerlei gelungenen<br />

Kooperationen Freiraum. Mit den gemeinsam erarbeiteten „Verbindlichkeiten für die Kooperationsplanung“<br />

soll in <strong>Aalen</strong> ein neues Kapitel der Kooperation beider Bildungseinrichtungen<br />

aufgeschlagen werden. Es basiert auf folgenden gemeinsamen Überzeugungen:<br />

1. Der Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule soll für jedes Kind gelingen.<br />

Übergänge fordern besondere Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Der Übergang soll<br />

nicht zum Bruch, sondern zur Brücke werden. Übergangssituationen sind dennoch immer<br />

auch Teile des Lebens. Dies kann und soll man Kindern auch nicht ersparen. Viel<br />

wichtiger ist es, dass die Kinder die Fähigkeiten erhalten, um damit umgehen, daran<br />

wachsen und sich weiter entwickeln zu können<br />

2. Die wichtigste Brücke zwischen Tageseinrichtung und Schule schafft die gemeinsame<br />

Sichtweise hinsichtlich des Bildungsverständnisses und darüber, wie Kinder lernen und<br />

wie sie beide Professionen dabei am wirkungsvollsten unterstützen können<br />

3. Tageseinrichtungen und Schule haben daher die gemeinsame Aufgabe, die Gesamtpersönlichkeit<br />

des Kindes, seine Selbstständigkeit sowie den Aufbau tragfähiger sozialer<br />

Beziehungen zu fördern<br />

4. Schulisches Lernen baut auf die gesamte Breite der Bildungsarbeit im Kindergarten auf.<br />

5. Daraus ergibt sich eine „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ zwischen pädagogischen<br />

Fachkräften und Eltern. Eltern sind „Experten für ihre Kinder“. Erwartungen der Eltern<br />

im Hinblick auf das Kind werden ermittelt und gemeinsam bedacht. Der vertrauensvollen,<br />

kooperativen Zusammenarbeit mit den Eltern unter Wahrung vertraulicher Daten<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen kommt daher ganz besondere Bedeutung zu<br />

6. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten soll bis zum Ende des ersten<br />

Schuljahres des Kindes reichen, die Kontakte von Schulkindern zur Tageseinrichtung<br />

werden weiterhin gefördert<br />

7. Beide Professionen begegnen sich auf „Augenhöhe“ mit gegenseitiger Wertschätzung<br />

der eigenen Fachlichkeit. Die Aufgaben beider Institutionen unterscheiden sich nur dadurch,<br />

dass sie Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen begleiten und unterstützen<br />

8. Die beiderseitige pädagogische Arbeit wird transparent gemacht<br />

9. Vor den Sommerferien entsteht ein gemeinsam entwickelter, verbindlicher, jeweils zu aktualisierender<br />

Kooperationsplan<br />

75


Ablauf der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule<br />

Die folgende Auflistung enthält einen Minimalkatalog. Mehr ist immer möglich und im Sinne<br />

eines guten Übergangs absolut wünschenswert. Generell findet ein regelmäßiger Austausch statt<br />

über die jeweiligen Termine, Aktivitäten und Veranstaltungen usw., die für die Kooperation von<br />

Belang sind.<br />

Möglicher Zeitrahmen<br />

Juli des endenden<br />

Schuljahrs<br />

Juli des endenden<br />

Schuljahrs*<br />

Juli bis Oktober<br />

Ab September<br />

Ab Oktober<br />

Bis März<br />

Ab Januar bis zur<br />

Schulanmeldung<br />

(Vorschulkinder)<br />

Nach der Schuluntersuchung:<br />

Oktober bis<br />

Mai*<br />

Aktion Personen<br />

Erarbeitung eines Jahresplanes für die<br />

Kooperation:<br />

� Rückblick und Auswertung des auslafenden<br />

Kooperationsjahres<br />

� Aktualisierung des Planes für das kommende<br />

Schuljahr (Möglichkeiten: Angebote<br />

für Eltern und Kinder – mindestens für<br />

Schulanfänger und „Kann-Kinder“, ggf.<br />

auch für Kinder im vorletzten Kindergartenjahr,<br />

Angebote für Lehrkräfte und Erzieherinnen,<br />

z.B. gemeinsame Reflexion<br />

des Bildungsverständnisses, gemeinsame<br />

Fortbildungen...)<br />

� Klärung von Terminen und Zuständigkeiten<br />

Ausblick; Erzieherinnen nennen Kinder (neue<br />

Vorschulkinder, also zukünftige Schulanfänger<br />

und „Kann-Kinder“) mit besonderem Assistenzbedarf,<br />

soweit Einverständniserklärung der<br />

Eltern bereits vorliegt<br />

Elternabende (für die Eltern der zukünftigen<br />

Schulanfänger und „Kann-Kinder“): Vorstellung<br />

der Kooperationslehrkraft/-kräfte, Information<br />

über Ablauf der Kooperation: „Was ist Schulfähigkeit/Schulbereitschaft“?<br />

Einverständnis der<br />

Eltern zur Kooperation einholen.<br />

3 Termine im Kindergarten (mindestens); z.B.<br />

Hospitation, Angebote für die Kinder<br />

Bei Bedarf Reflexion und Austausch über unlängst<br />

eingeschulte Kinder (Erstklässler) mit<br />

Auffälligkeiten/Förderbedarf mit Blick auf die<br />

vorherige Kooperation<br />

Austausch über alle Vorschulkinder, Reflexion<br />

über Ressourcen und wo notwendig, Förderan-<br />

gebote<br />

Runder Tisch (sofern von Eltern, KiTa oder Kooperations-Lehrkraft<br />

gewünscht), Informationsgespräche<br />

über Kinder mit besonderem Assis-<br />

tenzbedarf, ggf. Klärung von Lernortfragen<br />

Information über die Aussagen des Amtsarztes<br />

(datenschutzrechtlich möglich nach Einverständniserklärung<br />

der Eltern) bezüglich Kinder<br />

im vorletzten Kindergartenjahr<br />

März/April Gestaltung der Schulanmeldung<br />

Mai/Juni, evt. auch<br />

früher<br />

Schulbesuche, kennen lernen des Schulhauses,<br />

Unterrichtsbesuch, evtl. Projekte mit den<br />

ersten Klassen<br />

Erzieherinnen,<br />

Kooperationslehrkräfte<br />

Erzieherinnen,<br />

Kooperationslehrkräfte<br />

76<br />

Kooperationslehrkraft/-kräfte und<br />

Erzieherinnen laden gemeinsam ein:<br />

Geschlossenes Bild nach außen<br />

Kooperationslehrkraft<br />

Schule + Kindergarten: i.d.R. abgebende<br />

Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />

Kooperationslehrkraft, Eltern<br />

Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />

ggf. Eltern<br />

Eltern, betreuende Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />

bei Bedarf Partner<br />

für Frühförderung. Pädagoge/in an GS-<br />

Förderklasse.<br />

Erzieherin informiert Kooperationslehrkraft<br />

Kooperationslehrkraft, Erstklasslehrkräfte,<br />

Schulleitung<br />

Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />

Kooperationslehrkraft<br />

Die Belange des Datenschutzes sind jeweils zu beachten, es sind die hierfür erforderlichen Zustimmungserklärungen<br />

der Erziehungsberechtigten einzuholen.


5.2 Ergebnisse der Elternumfrage 2010<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> hat im Oktober 2010 eine 2. Elternbefragung zum Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

für Kinder im Alten von 0 bis 10 Jahren (Stichtag 01.09.2010) durchgeführt. Es wurden 4355 Familien<br />

angeschrieben und darum gebeten, den Erfassungsbogen auszufüllen. 1445 Eltern nutzten<br />

die Gelegenheit, ihren Bedarf deutlich zu machen. Mit einer Beteiligung von 33% ist von einem<br />

großen Rücklauf und einem deutlichen Interesse am Thema zu sprechen.<br />

Ergebnis der Elternumfrage zum Betreuungsbedarf 2010<br />

502<br />

94<br />

120<br />

Ohne Bedarf Krippe unter 1 Jahr<br />

113<br />

14<br />

451<br />

Krippe bis 3 Jahre Besondere Betreuung bis 6 Jahre<br />

Betreuung bis 10 Jahre Ohne zusätzlichen Bedarf<br />

Die Umfrageergebnisse im Einzelnen:<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

Ganztags 08<br />

14<br />

Ganztags 10<br />

Benötigte Krippenplätze für Kinder unter 1 Jahr<br />

3<br />

Vormittags 08<br />

12<br />

Vormittags 10<br />

4<br />

Einzelne Tage 08<br />

14<br />

6<br />

Einzelne Tage 10<br />

Nachmittags 08<br />

2<br />

1<br />

Nachmittags 10<br />

77


70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Ganztags 08<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

51<br />

65<br />

Bedarf an Krippenplätzen für Kinder bis 3 Jahre<br />

Ganztags 10<br />

32<br />

Vormittags 08<br />

51<br />

Vormittags 10<br />

45<br />

59<br />

Einzelne Tage 08<br />

30<br />

Einzelne Tage 10<br />

Nachmittags 08<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen für Kinder bis 6 Jahre<br />

40<br />

96<br />

Ganztags 08 Ganztags 10 Einzelne Tage<br />

08<br />

34<br />

54<br />

Einzelne Tage<br />

10<br />

23<br />

2<br />

Nachmittags<br />

08<br />

Benötigte Betreuungsplätze für Kinder bis 10 Jahre<br />

17<br />

64<br />

Ganztags 08 Ganztags 10 Einzelne Tage<br />

08<br />

38<br />

Einzelne Tage<br />

10<br />

64<br />

Nachmittags<br />

08<br />

Nachmittags 10<br />

6<br />

4<br />

Nachmittags<br />

10<br />

30<br />

Nachmittags<br />

10<br />

78


51<br />

B e t r e u u n g i n d e r T a g e sp f l e g e 2 0 10<br />

27<br />

Kinder unt er 1 Jahr Kinder bis 3 Jahr e Kinder bis 6 Jahr e Kinder bis 10 Jahr e<br />

Zusätzlicher Bedarf in der Tagespflege 2010<br />

54<br />

28<br />

Kinder unter 1 Jahr Kinder bis 3 Jahre<br />

Kinder bis 6 Jahre Kinder bis 10 Jahre<br />

8<br />

2<br />

45<br />

37<br />

79


Schlussbemerkung<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> will eine dynamische, nach vorne gerichtete Familienpolitik, die qualitätsvolle<br />

Bildung und Betreuung zum Schwerpunkt hat. Wichtig sind hierbei die Grundsätze der Solidarität<br />

und Subsidiarität und der verantwortungsvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln. Die Kinder<br />

sollen in <strong>Aalen</strong> eine gute Zukunft vor sich haben, denn für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt:<br />

80

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