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Aalener Kindertages- betreuungsplan AKITA 2011 - Stadt Aalen

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3. Entwicklungskonzept : personelle und räumliche Standards<br />

3.1 <strong>Kindertages</strong>einrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur Einschulung<br />

(Krippe + Kindergarten)<br />

Bei der Weiterentwicklung der <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong> geht es nicht nur um die Frage<br />

des zahlenmäßigen Bedarfs, sondern auch um qualitative Fragen: Zum einen sind dies die Standards<br />

für Personal, Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Raumausstattung. Das übergreifende<br />

Ziel muss zum anderen sein, in allen <strong>Kindertages</strong>einrichtungen in <strong>Aalen</strong>, gleich welcher Träger<br />

diese betreibt, eine gleichmäßige und gleichbleibende Qualität zu sichern, ohne die Trägervielfalt<br />

– die eine Vielfalt auch der Profile der Einrichtungen und ihrer pädagogischen Konzepte bedeutet<br />

– einzuschränken.<br />

Die Anforderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen wachsen daher stetig und sind vielschichtig.<br />

Der Bedarfsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> schreibt folgende Leitlinien für die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong><br />

fest:<br />

� Die Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong> wird im Sinne des <strong>Kindertages</strong>betreuungsgesetzes und<br />

des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) familienergänzend und –unterstützend<br />

angeboten.<br />

� Es gilt der Grundsatz der Subsidiarität i.S. von § 4 SGB VIII. Bei der Anwendung dieses<br />

Grundsatzes muss neben der Prüfung, welche Einrichtungen nach den örtlichen Verhältnissen<br />

erforderlich sind und ob sie ausreichend zur Verfügung stehen, auch der Grundsatz<br />

des sinnvollen Einsatzes finanzieller Mittel in die Erwägungen einbezogen werden.<br />

Mit der Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffes „geeignet“ will der Gesetzgeber<br />

sicherstellen, dass Einrichtungen für die Wohlfahrt der Jugend in einer jeweiligen örtlichen<br />

Gegebenheit angepassten Weise und unter wirtschaftlich sinnvollem Einsatz öffentlicher<br />

und privater Mittel bereit gestellt werden.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> orientieren sich am örtlichen Bedarf und sind auf diesen begrenzt.<br />

Der Aufnahme <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kinder (<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Aalen</strong> einschließlich <strong>Stadt</strong>bezirke) ist<br />

also weiterhin Priorität einzuräumen. Sollten in Ausnahmefällen auswärtige Kinder aufgrund<br />

freier Plätze in einer örtlichen Einrichtung aufgenommen werden können, ist dies<br />

vor einer evt. Aufnahme rechtzeitig mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen, da diese den Kostenausgleich<br />

mit der Wohnsitzgemeinde zu tätigen hat. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten,<br />

dass Ganztagesplätze und Plätze für Kinder unter 3 Jahren aufgrund eigener Wartelisten<br />

ausschließlich <strong><strong>Aalen</strong>er</strong> Kindern vorbehalten sein müssen.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> sind innovativ und von hoher Qualität. Sie bieten eigenstän-<br />

dige Gesamtlösungen für die Bereiche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,<br />

die jeweils optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />

� Die Bedürfnisse und Anliegen der Kinder und Eltern stehen im Mittelpunkt.<br />

� Zwischen Kindern, Eltern, pädagogischem Personal, Trägern und anderen Institutionen<br />

ist ein ständiger, feinfühliger Dialog zu führen.<br />

� Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Eltern nimmt besonderen<br />

Raum ein.<br />

� Die MitarbeiterInnen sind das Kapital der Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie arbeiten<br />

als Team an den gemeinsamen Zielen.<br />

� Durch die zu vermittelnde Lebensfreude wird eine gute Atmosphäre in den Einrichtungen<br />

geschaffen.<br />

� Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden laufend pädagogisch und organisatorisch<br />

optimiert. Neue, bedarfsgerechte Betriebsformen und die Öffnung für neue Altersgruppen<br />

sind in diesem Zusammenhang begrüßens- und unterstützenswert, müssen jedoch<br />

unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Träger und <strong>Stadt</strong> befinden sich daher<br />

in einem regelmäßigen, vertrauensvollen Dialog.<br />

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