das mandat - Nehemia

unmögliche .. dinge
WEnn
GEsChEhEn
Man könnte beinahe die Uhr da-
nach stellen. Schwierigkeiten
tauchen immer auf, bevor Ta-
bea und ihr Team in das Sin-
gida-Gebiet aufbrechen. Doch
sie lassen sich nicht aufhalten.
Seit Jahren besucht Tabea mit einem
Team das Singida-gebiet, eine region
im Zentrum Tansanias. Und seit
Jahren sind sie bereits im Vorfeld mit
Widrigkeiten konfrontiert.
Auto »verrückt«
Tabea berichtet: »Mein Toyota Minibus
hat in letzter Zeit verrückt gespielt.
am Freitag war die Welle von der
Lichtmaschine gebrochen. Da wurde
der Motor heiß, die Bremsen gingen
nicht richtig und trotzdem bin ich
damit noch 20 km langsam, langsam
in die Nähe der Werkstatt gefahren.
Noch nie hatte ich solche Probleme,
aber ich habe in den vergangenen
Jahren schon gemerkt, dass in dem
Monat vor dem Outreach die unmöglichsten
Dinge passieren. In dieser
Woche beten und fasten wir.«
Zu viele Einladungen
So vorbereitet bricht das Team zum
Einsatz auf. Doch wohin zuerst? Es
liegen eine Menge Einladungen aus
den verschiedenen Dörfern im Singi-
da-gebiet vor, zeitlich ist es kaum zu
schaffen, überall hinzugehen. Die
Entscheidung wiegt schwer; denn
die Leute sind sehr enttäuscht, wenn
sie nicht besucht werden. Besonders
bemerkenswert bei der Sache
ist: Es sind muslimische Dörfer, von
denen die Einladungen haufenweise
kommen!
Fieberattacke
Mit dem Start des Unternehmens
finden die »unmöglichen« Ereignisse
keineswegs ein Ende. Unterwegs
wird Tabea plötzlich von hohem
Fieber überfallen, die Befunde
in der Klinik erweisen sich merkwürdigerweise
jedoch sämtlich als
negativ. Tabea nimmt eine Dosis
Malariatabletten ein – in Kombina-
R-4-12
tion mit einer Dosis ermutigender
Bibeltexte – und feiert zusammen
mit dem Team abendmahl. Die
Nacht verbringt sie in halb sitzender
Stellung, weil sie liegend wegen der
Schmerzen in Bauch und herzgegend
nicht richtig atmen kann. Doch
wie durch ein Wunder steht sie am
nächsten Morgen quicklebendig,
frei von Schmerzen und Fieber auf!
Und weiter geht’s ins nächste Dorf,
wo sie von den Bewohnern – Muslimen
mit einer Sehnsucht nach Liebe
und der befreienden Botschaft
von Jesus – erwartet werden.
alltag an der »Front«, wo laufend
unmögliche Dinge geschehen.
Angelika Hoch
tAnsAniA 13