Die Zeit wird knapp - Nehlsen AG
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<strong>Die</strong> Winterdiensttruppen mit ihren Mitarbeitern sind sehr gut eingespielt und bestens auf den Winter vorbereitet.<br />
Trotz Eisregen kein Verkehrschaos<br />
In den letzten Jahren hat <strong>Nehlsen</strong> durch<br />
die gut funktionierenden Winterdienstleistungen<br />
immer viele Pluspunkte in der<br />
Öffentlichkeit sammeln können. „Auf dem<br />
großen Streuer gibt es keinen Feierabend“,<br />
„Der erste Schnee im Dresdner Land“,<br />
„Bremen kam in der Eisnacht glimpflich<br />
davon“ oder „Trotz Eisregens blieb Verkehrschaos<br />
aus“ sind nur einige Schlagzeilen<br />
aus der Presse. Natürlich kommen diese<br />
Meldungen nicht von allein. <strong>Die</strong> Winterdiensttruppen<br />
mit ihren Mitarbeitern<br />
sind sehr gut eingespielt und bestens auf<br />
den Winter vorbereitet – in Radebeul, Coswig,<br />
Radeberg, Arnsdorf und Teilen der<br />
sächsischen Hauptstadt Dresden sowie in<br />
Bremen. Welche Straßen und Bereiche<br />
rund um die Uhr zu betreuen sind, ist genau<br />
geregelt und in Abstufungen festgelegt.<br />
<strong>Die</strong> katalogisierten Straßen und Wege<br />
werden einmal im Jahr fortgeschrieben,<br />
d. h., es können neue wichtige Straßen<br />
aufgenommen werden, andere dagegen<br />
herausfallen.<br />
<strong>Die</strong> Rufbereitschaft für die Winterdienstleistungen<br />
begann in Bremen Mitte Okto-<br />
ber und in Sachsen am 1. November 2009<br />
und endet erst Ende März / Mitte April<br />
2010. Roger Mann, NERU GmbH & Co. KG:<br />
„Natürlich sind unsere 50 Kollegen, über<br />
30 Fahrzeuge sowie bei Bedarf viele Subunternehmer<br />
auch außerhalb dieser <strong>Zeit</strong><br />
schnell einsatzbereit.“ Der Gesamtleiter<br />
hat 24 Stunden am Tag zu entscheiden,<br />
wo und wie gestreut oder geräumt <strong>wird</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Einsatzzentrale ist rund um die Uhr<br />
besetzt. Etwaige Meldungen vom Lagezentrum<br />
der Polizei, der Feuerwehr, von<br />
Taxen oder von Mitarbeitern laufen direkt<br />
ein und werden sofort an den Gesamtleiter<br />
weitergeleitet.<br />
Bereichsleiter Frank Kunst, von der Entsorgung<br />
Nord GmbH aus Bremen: „Zum<br />
Einsatz kommen bei uns im Glättefall<br />
über 30 große Streufahrzeuge, die Feuchtsalz<br />
streuen und ab 4 cm Schneehöhe räumen,<br />
weil dann kein Salz mehr hilft. 25<br />
Klein-Lkw mit Fahrer und drei Mann stehen<br />
für Plätze, Fußgängerüberwege und<br />
Radwege zur Verfügung.“ 20 Kleinstreuer<br />
mit 1–2 Mann Besatzung haben ebenfalls<br />
das Ziel, Straßen und Wege verkehrssicher<br />
>> DIENSTLEISTUNGEN<br />
zu machen. Wer wo und wann arbeitet<br />
steht jetzt schon für den gesamten Winterdienst<br />
fest und kann der Einsatzübersicht<br />
oder der Rufbereitschaftsliste entnommen<br />
werden. Im Einsatzfall sind dann<br />
grundsätzlich zunächst die Streupläne im<br />
Rahmen der „Verkehrssicherungspflicht“<br />
mit der Dringlichkeitsstufe 1 mit den dafür<br />
vorgesehenen Fahrzeugen abzuarbeiten.<br />
<strong>Die</strong> beiden Winterprofis Frank Kunst und<br />
Roger Mann sind sich einig: „Nur bei Glätte<br />
– und nicht bei angekündigter Glätte –<br />
<strong>wird</strong> gestreut. Prophylaktisches Streuen<br />
hilft nicht! <strong>Die</strong> angekündigte Glätte kann<br />
ausbleiben und die unnötig auf die Fahrbahn<br />
gestreuten Salzmengen wären eine<br />
unnötige Belastung der Natur. Außerdem<br />
<strong>wird</strong> auf trockenen Fahrbahnen das Streusalz<br />
(oder auch Feuchtsalz) innerhalb<br />
kürzester <strong>Zeit</strong> durch den Autoverkehr verwirbelt<br />
und von der Fahrbahn geworfen.<br />
Unsere Kollegen sind ständig und rund<br />
um die Uhr bei Bedarf im Einsatz. Der Verkehrsteilnehmer<br />
muss sich allerdings<br />
immer auf die vorhandenen Witterungsverhältnisse<br />
einstellen.“<br />
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