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MDK - Neumann Elektronik

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<strong>MDK</strong><br />

Das Multifunktionale Digitale<br />

Kommunikationssystem<br />

Mainstraße 1<br />

45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Germany<br />

Telephone (++49) 208 59 95-0<br />

Telefax (++49) 208 59 95-107<br />

E-mail : info@neumann-elektronik.com<br />

http:\\www.neumann-elektronik.com<br />

-1-


Information ist ein entscheidender Produktionsfaktor.<br />

Die Informationen auszutauschen<br />

und zu verknüpfen wird daher<br />

immer wichtiger.<br />

Das Multifunktionale Digitale Kommunikationssystem<br />

(<strong>MDK</strong>) von <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong> erfüllt<br />

Anforderungen, die heute und morgen an die<br />

moderne Kommunikation gestellt werden.<br />

Unsere maßgeschneiderten Lösungen dienen<br />

der Sicherheit und sorgen für eine höhere<br />

Wirtschaftlichkeit Ihrer Investitionen.<br />

Das System kombiniert die Vorteile der ISDN-<br />

Technologie mit den Leistungsmerkmalen der<br />

bewährten <strong>Neumann</strong>-Technik. Somit wird eine<br />

Brücke zwischen der Welt der Telefonie und der<br />

Welt der Wechselsprech- und Beschallungssysteme<br />

geschlagen.<br />

Zusätzlich wurden Notruf und Datenübertragung<br />

integriert. Über speziell geschaffene<br />

Schnittstellen besteht der Zugang zu Betriebsfunk,<br />

Bündelfunk- und GSM-Netzen. Ein<br />

Softwaremodul ermöglicht die Einbindung in<br />

übergeordnete Managementsysteme, wie z.B.<br />

die 3S-Zentrale..<br />

Der modulare Aufbau und die flexible Software<br />

gewährleisten eine exakte Anpassung an<br />

vielfältige Anforderungen. Die Funktionen<br />

eines Systems werden entsprechend den Anforderungen<br />

des Kunden individuell realisiert<br />

und können auch später mit geringem Aufwand<br />

an veränderte Bedingungen angepaßt<br />

werden.<br />

Das Ziel unserer Entwickler ist, neue Bedürfnisse<br />

zu erfüllen, aber auch bisherige<br />

Investitionen zu schützen. Es existieren spezielle<br />

Module für die Anpassung an Schnittstellen<br />

von vorhandenen Systemen, da in<br />

bestehenden Anlagen nicht alle Endgeräte<br />

ISDN-fähig sind.<br />

Doch <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong> liefert nicht nur<br />

Anlagen und Komponenten. Von der Beratung<br />

bis zur Realisierung bietet <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong><br />

die Betreuung für komplette Systemlösungen.<br />

Reden Sie mit uns, wenn Sie miteinander sprechen wollen.<br />

-2-<br />

3S-Zentrale<br />

Bediengerät für WL/EL<br />

und Telefonie<br />

MTSD Sprechstelle (digital)<br />

PC-Sprechstelle mit<br />

Touch-Screen-Technik


Der Vorteil für den Kunden<br />

Das Multifunktionale Digitale Kommunikationssystem<br />

wurde für den speziellen Einsatz<br />

im Bereich der Verkehrstechnik und der<br />

Industrie entwickelt. Das System ist vor allem<br />

als Betriebsfernmeldeanlage der Eisenbahn,<br />

als Wechselsprech-, Beschallungs- und<br />

Werks-Warnanlage für industriellen Einsatz<br />

oder als Notrufsystem für Straßen bzw. für den<br />

öffentlichen Bereich einsetzbar.<br />

Die <strong>MDK</strong> realisiert die Anbindung von ISDNfähigen<br />

Endgeräten und TK-Anlagen sowie<br />

die vielfältigen Ankopplungen vorhandener<br />

analoger Endgeräte und Anlagen. Dadurch ist<br />

das System von <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong><br />

hervorragend für eine sanfte Migration in die<br />

Zukunft geeignet. Die <strong>MDK</strong> bietet Zukunftssicherheit,<br />

weil es die Basis für künftige<br />

Entwicklungen ist.<br />

Im folgenden sind mögliche Anschaltungen<br />

aufgeführt.<br />

Im Bereich der Telefonie ist die Anschaltung<br />

folgender Geräte und Techniken möglich:<br />

- analoge Telefone mit Mehrfachfrequenzverfahren<br />

(MFV), Impulswahlverfahren<br />

(IWV) und einfache<br />

Telefone ohne Wählscheibe (mit<br />

Schleifenschluß-Erkennung)<br />

- digitale Telefone mit S -Schnittstelle<br />

oder bei Anschluß über einen<br />

"Network-Terminator" mit U-<br />

Schnittstelle<br />

- OB (Ortsbatterie)- Telefone und<br />

Gesellschaftsleitungen<br />

- vorhandene Zentralen, die nach<br />

folgenden Prinzipien arbeiten:<br />

- Induktivwahl- Verfahren<br />

- E&M-Schnittstelle<br />

- digitale Vermittlungszentralen der<br />

Post oder Bahn<br />

Das <strong>MDK</strong>-System übernimmt die Funktion<br />

einer Nebenstellenanlage mit Eigenschaften,<br />

die in den Protokollen 1TR6 oder DSS1<br />

beschrieben sind.<br />

Für den Zugang zu Bündelfunk- und GSM-<br />

Netzen wurden Schnittstellen geschaffen. Im<br />

Bereich der Wechselsprech-, Beschallungsund<br />

Warnanlagentechnik sind folgende<br />

Funktionen realisiert:<br />

- Anschluß von vorhandenen Verstärkerzentralen<br />

oder <strong>Neumann</strong><br />

<strong>Elektronik</strong>-Verstärkern<br />

0<br />

-3-<br />

- Möglichkeit der automatischen<br />

-<br />

Ausgabe von gespeicherten Texten<br />

Anschlußmöglichkeit von analogen<br />

und digitalen Aufzeichnungsgeräten<br />

- Anschluß von <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong><br />

Wechselsprechstellen für Innen-und<br />

Außenbereiche , digitale oder analoge<br />

Versionen<br />

- Anschluß von Funksystemen durch<br />

Ankopplung an Feststationen<br />

- Anschluß von Dispatchersystemen<br />

(Ersatz des Bedienplatzes)<br />

- Anschluß von Bedienplätzen, als<br />

Kombination von digitalem<br />

Systemtelefon und digitalem<br />

Steuer- und Wechselsprechgerät<br />

MTSD (Schnittstelle S 0)<br />

- Anschluß von Bedienplätzen , die<br />

als Touch-Screen-Bedieneinheit<br />

ausgeführt sind, mit PC-Unter-<br />

-<br />

stützung für WL/EL-Kommunikation<br />

und Telefonie.<br />

Anschluß von Türsprechstellen<br />

Im Bereich der Steuerung und des Fernwirkkens<br />

können folgende Leistungsmerkmale<br />

realisiert werden:<br />

- Übertragung von PC-Daten<br />

- Steuerung von Informationsanzeigen,<br />

Videosystemen und Lichtanlagen<br />

über potentialfreie Kontakte<br />

oder serielle Schnittstellen<br />

- Übertragung von Informationen von<br />

Brandmelde- und Sicherheitssystemen<br />

auch in Verbindung mit<br />

einem Managementsystem<br />

Die Ankopplung des bewährten <strong>Neumann</strong><br />

<strong>Elektronik</strong>-Notrufsystems an das <strong>MDK</strong>-<br />

System bietet eine ideale Kombination<br />

zwischen den robusten, bereits weltweit eingesetzten<br />

Notrufstellen und den Möglichkeiten<br />

der neuen universellen digitalen <strong>Neumann</strong>-<br />

Zentralentechnik. Dadurch lassen sich<br />

<strong>Neumann</strong>-Notrufsysteme besser in moderne<br />

Kommunikations- und Leitstandsysteme<br />

integrieren.<br />

Die aufgeführten Schnittstellen lassen sich<br />

Dank des modularen Aufbaus des Systems<br />

beliebig variieren und modifizieren. Neue<br />

Schnittstellen sind problemlos integrierbar.


<strong>MDK</strong>-Endgeräte<br />

<strong>MDK</strong><br />

<strong>MDK</strong><br />

EZV<br />

MF<br />

MZV<br />

Funk<br />

analoge Verbindungen<br />

digitale Verbindungen<br />

Funkverbindungen<br />

Ferndiagnose / Fernkonfiguration<br />

ZB<br />

OB<br />

IWV/MFV<br />

Fax<br />

U<br />

S2M<br />

So<br />

ISDN<br />

S2M<br />

So<br />

So<br />

TK<br />

Abfragestellen<br />

So<br />

ISDN<br />

So<br />

NT<br />

So<br />

U<br />

-4-<br />

So<br />

V24<br />

<strong>MDK</strong><br />

So<br />

SOS Info<br />

i<br />

i i<br />

i<br />

U<br />

U<br />

NT<br />

So<br />

PC-Sprechstelle<br />

V24<br />

Management-System<br />

S2M oder So<br />

So<br />

TK<br />

GSM,<br />

Bündelfunk<br />

Notruf GSM


Leistungsmerkmale<br />

Auf folgende Punkte möchten wir besonders<br />

hinweisen:<br />

- Das <strong>MDK</strong>-System hat eine einheitliche<br />

PCM-Struktur, aufgebaut auf genormten<br />

ISDN-Bausteinen und Protokollen.<br />

- Bei Anschluß von digitalen Telefonen und<br />

Vermittlungsanlagen sowie von digitalen<br />

<strong>Neumann</strong>-Sprechstellen ist eine durchgehend<br />

digitale Struktur "digitales Endgerät<br />

- digitale Vermittlungseinrichtung -<br />

digitales Endgerät" möglich.<br />

- Die Verbindung von <strong>MDK</strong>-Basiseinheiten<br />

kann über redundante Wege erfolgen, d.h.,<br />

es können vermaschte Systeme aufgebaut<br />

werden, um die Verfügbarkeit des Gesamtsystems<br />

zu erhöhen. Bei Ausfall einer<br />

Verbindung schaltet das System automatisch<br />

eine Ersatzverbindung. Über die<br />

S M-Schnittstelle können <strong>MDK</strong>-Basis-<br />

2<br />

Einheiten oder DCP-Zentralen (Digital<br />

Connect Plus) untereinander verbunden<br />

oder digitale Telekommunikationsanlagen<br />

angeschlossen werden.<br />

DCP-Zentralen sind nur für die Vermittlung<br />

von WL- und EL- Teilnehmern vorgesehen.<br />

Sehen Sie bitte hierzu das Prospekt<br />

“DCP”.<br />

Für die Übertragung über Kupfer- oder<br />

Lichtwellenleiter werden Leitungsendeinrichtungen<br />

und Übertragungssysteme<br />

eingesetzt, die über die Schnittstelle G.703<br />

entsprechend der CCITT E m p f ehlung<br />

verfügen.<br />

- Die <strong>MDK</strong>-Struktur erreicht eine breitbandige<br />

Sprachübertragung von ca. 7 kHz im Bereich<br />

der Beschallung, des Wechselsprechens<br />

und des Funkanschlusses.<br />

- Im Bereich Wechselsprechen / Beschallung<br />

werden alle bewährten Leistungsmerkmale<br />

von <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong>-Anlagen realisiert,<br />

z.B Anrufblinken, Belegtanzeige, Prioritätenvergabe,<br />

Sammel- und Gruppenrufe, Rufspeicherfunktionen,<br />

gesteuerte Gesprächsführung,<br />

Anklopfen und Pegelabsenkungen<br />

in Abhängigkeit von Zeitkriterien oder Umgebungsgeräuschen.<br />

- Ein 15-Kanal-Sprachspeicher für feste Texte<br />

oder Mailbox-Funktionen ist integriert.<br />

-5-<br />

- Alle digitalen Schnittstellen erlauben im<br />

Telefon-Modus den Anschluß von Geräten<br />

und Vermittlungszentralen, die entsprechend<br />

dem Protokoll 1TR6 oder DSS1<br />

(EURO-ISDN) arbeiten. Selbstver ständlich<br />

sind die wichtigsten durch DSS1 definierten<br />

Leistungsparameter in der Zentrale<br />

implementiert.<br />

- Um das Gesamtsystem mobiler zu gestalten,<br />

wurde der Zugang sowohl zu<br />

Bündelfunk- als auch zu GSM-Netzen<br />

geschaffen. Somit können analoge oder<br />

digitale Telefonteilnehmer bzw. Notrufstellen<br />

der <strong>MDK</strong>-Anlage direkt mit Teilnehmern im<br />

GSM-oder Bündelfunknetz verbunden<br />

werden.<br />

- PC's sind als Bedienplatz oder übergeordnete<br />

Leitrechner an das <strong>MDK</strong>-System<br />

anschließbar. Dadurch ist es möglich,<br />

Bedienplätze mit kundenspezifischer<br />

Bedieneroberfläche zu realisieren bzw.<br />

<strong>MDK</strong>-Systeme in übergeordnete Leitstandssysteme<br />

zu integrieren.<br />

- Sind <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong>-Notrufstellen an<br />

das <strong>MDK</strong>-System angeschlossen, werden<br />

diese ebenso wie die kompletten Notruflinien<br />

automatisch zyklisch getestet. Bei einer<br />

Störung erfolgt eine akustische und optische<br />

Signalisierung am Abfrageplatz.<br />

Über die Notruflinien lassen sich zusätzlich<br />

Meldungen und Befehle übertragen. Über<br />

die Ankopplung der <strong>MDK</strong>-Zentrale an<br />

eine digitale TK-Anlage ist die Weiterleitung<br />

von Notrufen in das öffentliche Netz möglich.<br />

- Die <strong>MDK</strong> verfügt über ein Kontrollsystem,<br />

das alle auftretenden Störungen in der<br />

Zentrale oder in den angeschlossenen<br />

digitalen Sprechstellen detailliert protokolliert<br />

und an ein entferntes Service-<br />

Zentrum übermitteln kann (Ferndiagnose).<br />

- Betriebsspannungsbereich<br />

48V DC(-10%)...60V DC(+15%)<br />

- Umweltanforderungen<br />

Klimaklasse 3K4 nach DIN IEC 721 Teil 3-3<br />

(+5...+40°C; 5...95% relative Luftfeuchte)


Systemaufbau<br />

Die Konfiguration der Zentralentechnik<br />

Das modulare, nach einem Baukastenprinzip<br />

konzipierte System aus Einschüben, bietet die<br />

konstruktive Grundlage des Systems.<br />

Das <strong>MDK</strong>-System besteht aus Basiseinheiten<br />

mit maximal je 128 Teilnehmern. Das Gesamtsystem<br />

verhält sich für den Anwender wie<br />

eine große Basiseinheit. Da Wechselsprechund<br />

Beschallungsfunktionen extrem kurze<br />

Durchschaltzeiten erfordern, empfehlen wir für<br />

die Projektierung vermaschter Wechselsprech-<br />

und Beschallungsanlagen die Beschränkung<br />

auf 10 Basiseinheiten.<br />

Die Basiseinheiten sind modular aufgebaut und<br />

werden kundenspezifisch konfiguriert.<br />

Eine Basiseinheit besteht mindestens aus<br />

einem Einschubträger, dem "Master", bestückt<br />

mit VME- und <strong>MDK</strong>-Busplatine. Maximal<br />

besteht eine Systemeinheit aus dem bereits<br />

genannten "Master"- Einschubträger und zwei<br />

CPU<br />

TA 9<br />

Ein-/Ausgabe<br />

TA 10<br />

VME-Bus<br />

Slave 1<br />

<strong>MDK</strong>-Bus<br />

15 PCM-Highways<br />

TA 21<br />

Koppelfeld<br />

Slave<br />

Interface<br />

“Slave"- Einschubträgern, die ebenfalls mit der<br />

<strong>MDK</strong>-Busplatine ausgerüstet sind. Jeder<br />

Einschubträger hat eine Höhe von 7 Höheneinheiten<br />

und läßt sich in 19"-Rahmen einbauen.<br />

Die maximal mögliche Anzahl der einzelnen<br />

Einschübe ergibt sich aus der internen PCM-<br />

Struktur, die weitgehend der ISDN-Struktur<br />

entspricht. Die Nutzdaten werden in Kanälen<br />

mit 64 kBit/s übertragen und in Highways<br />

zusammengefaßt.Ein Highway enthält 32<br />

Nutzdatenkanäle. Innerhalb eines Highways<br />

können somit 32 Sprachkanäle in Standard-<br />

Telefonqualität (3,4 kHz) übertragen werden.<br />

Um die Übertragung größerer Bandbreiten für<br />

Wechselsprech- und Lautsprecher-Anlagen zu<br />

ermöglichen, nutzt die <strong>MDK</strong> zwei Datenkanäle,<br />

die in benachbarten Zeitschlitzen liegen. Durch<br />

die hiermit verdoppelte Übertragungsgeschwindigkeit<br />

auf 128 kBit/s erhöht sich die<br />

übertragene Bandbreite auf ca. 7kHz. Die<br />

Struktur der Übertragung in zwei benachbarten<br />

Zeitschlitzen entspricht dem IOM-Industriestandard.<br />

Master<br />

TA 1<br />

2 PCM-Highways<br />

TA 22<br />

Slave 2<br />

3 PCM-Highways 3 PCM-Highways<br />

-6-<br />

Master<br />

Interface<br />

VME-<strong>MDK</strong><br />

Slave<br />

Interface<br />

<strong>MDK</strong>-Bus<br />

<strong>MDK</strong>-Bus<br />

TA 33<br />

TA 2<br />

TA 34


weitere <strong>MDK</strong>oder<br />

DCP-<br />

Zentralen<br />

SM<br />

2<br />

TK-Anlage<br />

Primärmultiplexanschluß<br />

SM<br />

2<br />

Sprachspeicher<br />

Interface<br />

PC-<br />

Sprechstelle<br />

PC-Sprechstelle<br />

Steuer<br />

Prozessor<br />

Digitales<br />

Koppelfeld<br />

LeitungsanpassungTürsprechstellen<br />

Türsprechstellen<br />

-7-<br />

U<br />

S 0<br />

ZB<br />

OB<br />

Analoge<br />

Teilnehmer<br />

Linien<br />

Analoge<br />

Subsysteme<br />

LeitungsanpassungInduktivwahl<br />

Spracherkennung<br />

MFV-<br />

Wählton<br />

Leitungsanpassung<br />

Funk<br />

1<br />

32<br />

NT<br />

NT<br />

Leitungsanpassung<br />

Dispatcher 72<br />

Anlagenschnittstelle TA-ZZ<br />

digitale Innensprechstellen,<br />

Systemtelefone<br />

digitale wetterfeste Sprechstellen<br />

ISDN-fähige Endgeräte<br />

- digitale Innensprechstellen<br />

- Systemtelefone<br />

- digitale Notrufsäulen<br />

- ISDN-fähige Endgeräte<br />

- TK-Anlage Basisanschluß<br />

- analoge Telefonteilnehmer (ZB,<br />

IWV, MFV)<br />

- analoge Telefonteilnehmer (OB)<br />

oder Gesellschaftseitungen (OB)<br />

- analoge Sprechstellen<br />

- Verstärker<br />

- Funkfeststationen<br />

- Dokumentationsrecorder<br />

- Liniensignale (48V/60V)<br />

NES 92<br />

Linienanschaltung<br />

- GSM- und Bündelfunküberleiteinrichtung<br />

- Funkfeststation (DB)<br />

- Dispatcher 72 (DB)<br />

RS 232<br />

NES 92-Linien Managementsystem<br />

Systeme mit Induktivwahlverfahren


Einschübe am VME- und <strong>MDK</strong>-Bus<br />

Das "Herz" einer Systemeinheit besteht aus<br />

dem Prozessor, dem digitalen Koppelfeld und<br />

dem Bustreiber-Einschub. Der Einbauplatz für<br />

diese drei Einschübe ist fest vorgegeben.<br />

Der Prozessor-Einschub ist mit einem 32-bit-<br />

Controller von Motorola bestückt. Die<br />

Anwendersoftware läuft unter dem Betriebssystem<br />

OS 9. Als Speichermedium steht<br />

ein 4MB-SRAM zur Verfügung. Softwarekonfigurationen<br />

können über ein<br />

eingebautes<br />

werden.<br />

PCM/CIA-Laufwerk eingegeben<br />

Für die Fernkonfiguration und Fernwartung ist<br />

der Prozessor-Einschub zusätzlich mit einem<br />

ISDN-S0-Aufsteckzusatz ausrüstbar. Der<br />

Ausgang dieser Schnittstelle kann an ein ISDN-<br />

S0-Interface der <strong>MDK</strong> oder einer anderen TK-<br />

Anlage angeschlossen werden<br />

S2M-Einschübe stehen in zwei Varianten zur<br />

Verfügung: für die Verbindung von <strong>MDK</strong>-<br />

Systemeinheiten untereinander oder für den<br />

Anschluß an übergeordnete Telefon-Vermittlungszentralen.<br />

Die Einschübe sind mit zwei<br />

identischen Anschaltsätzen bestückt. 7 S2M- Verbindungen können maximal in einer Basiseinheit<br />

realisiert werden.<br />

Ein Sprachspeicher-Einschub dient der<br />

Wiedergabe von fest gespeicherten Texten oder<br />

Tönen im EPROM, frei aufsprechbaren Texten<br />

im RAM oder als Anrufbeantworter innerhalb der<br />

Telefonanlage. RAM- oder EPROM-Bausteine<br />

sind je nach Erfordernis beliebig einsetzbar.<br />

Jeder Sprachspeicher verfügt über 15<br />

unabhängige Sprachkanäle.<br />

Das Koppelfeld dient der blockierungsfreien,<br />

digitalen Vermittlung der 16<br />

Highways.Zusätzlich befindet sich ein<br />

Sprachspeicher für oft wiederkehrende<br />

Kurztexte oder -töne direkt auf dem Koppelfeld-<br />

Einschub. Ebenfalls auf dem Koppelfeld-<br />

Einschub ist der interne Taktgeber<br />

untergebracht. Bei Anschluß der <strong>MDK</strong> an eine<br />

übergeordnete TK-Anlage wird der externe Takt<br />

übernommen.<br />

Der Bustreiber-Einschub dient der Verknüpfung<br />

von VME-Bus und <strong>MDK</strong>-Bus, sowie der Signalübertragung<br />

zu den "Slave"-Einschubträgern.<br />

-8-<br />

Teilnehmer-Anschalteinschübe<br />

Jede Basiseinheit hat 32 Steckplätze für<br />

Teilnehmer-Einschübe. Die Teilnehmer-Einschübe<br />

verfügen über 4 identische Anschaltsätze.<br />

Die Anzahl von maximal 128<br />

anschaltbaren Teilnehmern ist durch die interne<br />

PCM-Struktur vorgegeben. Die Teilnehmer-<br />

Einschübe sind durch die <strong>MDK</strong>-Bus-Platinen<br />

miteinander verbunden. Jeder Einschub ist mit<br />

zwei 96poligen Messerleisten versehen. Die<br />

untere Messerleiste dient der Verbindung mit<br />

der Busplatine, während die Obere für den<br />

Signalaustausch mit den externen Geräten zur<br />

Verfügung steht. Ein Bustreiber-Einschub im<br />

"Master" und je ein Bustreiber-Erweiterungs-<br />

Einschub in den "Slaves" übernehmen die <strong>MDK</strong>-<br />

Bus Verknüpfung.<br />

Folgende Teilnehmer-Anschalteinschübe sind<br />

im <strong>MDK</strong>-Programm enthalten:<br />

- Teilnehmer-Anschalteinschub für analoge<br />

Telefone<br />

- Teilnehmer-Anschalteinschub für OB<br />

(Ortsbatterie)-Telefone und Gesellschaftsleitungen<br />

- Teilnehmer-Anschalteinschub für Teilnehmer<br />

mit S0-Schnittstelle - Teilnehmer-Anschalteinschub für Teil-<br />

-<br />

nehmer mit U-Schnittstelle<br />

Teilnehmer-Anschalteinschub zur<br />

Anschaltung von Unterzentralen mit<br />

U-Schnittstelle (TA-ZZ)<br />

- Teilnehmer-Anschalteinschub für analoge<br />

Verstärker, Sprechstellen, Dispatcher<br />

usw.<br />

- Teilnehmer-Anschalteinschub für analoge<br />

Subsysteme<br />

- Linienanschalteinschub (32-fach) in Verbindung<br />

mit der Anschaltung von analogen<br />

Teilnehmern<br />

Der Teilnehmer-Anschalteinschub für analoge<br />

Subsysteme dient zum Anschluß von Anlagen<br />

und speziellen Endgeräten.Dadurch<br />

unterscheidet er sich von den anderen<br />

aufgeführten Baugruppen, die nur für Endteilnehmer<br />

ausgelegt sind. Zur physikalischen<br />

Anbindung an die Subsysteme werden<br />

Leitungsanpassungseinschübe zwischengeschaltet,<br />

die im folgenden Abschnitt näher<br />

beschrieben sind.


Einschübe für Leitungsanpassungen<br />

Diese Einschübe (3 Höheneinheiten) werden<br />

als Schnittstellen-Einschübe zwischen<br />

vorhandenen Systemen und dem Teilnehmer-<br />

Anschalteinschub für analoge Subsysteme<br />

eingesetzt. Aufgabe dieser Einschübe ist es,<br />

die gegebenen Bedingungen der vorhandenen<br />

analogen Systeme auf eine<br />

einheitliche Schnittstelle für den Teilnehmer-<br />

Einschub am <strong>MDK</strong>-Bus umzusetzen.<br />

Die Schnittstelle ist folgendermaßen definiert:<br />

- zwei a/b-Leitungen (Senden und<br />

Empfangen)<br />

- eine serielle Schnittstelle<br />

- 8 E/A, wahlweise als Eingang oder<br />

Ausgang schaltbar<br />

Bisher wurden folgende Schnittstellen<br />

realisiert:<br />

- Anschaltung von Systemen mit<br />

Induktivwahlverfahren- oder E&M-<br />

Schnittstelle<br />

- Anschaltung von Linien des Notruf-<br />

Systems NES 92<br />

- Anschaltung von Türsprechstellen<br />

- Anschaltung eines PC`s mit einer speziellen<br />

Schnittstellensoftware zur Umsetzung<br />

von internen <strong>MDK</strong> Telegrammen<br />

in kundenspezifische Tabellen.<br />

- Anschaltung von Managementsystemen<br />

- Anschaltung von PC-Sprechstellen<br />

Koppelfeld-Einschub S -Schnittstellen - Einschub<br />

0<br />

-9-<br />

Einschübe zur Systemkomplettierung<br />

Neben den bedienbaren Schnittstellenanpassungen<br />

können Funkfeststationen mit<br />

Ruftonauswertern und Systeme “Dispatcher<br />

72” der DB AG über entsprechende<br />

Leitungsanpassungseinschübe an den<br />

Teilnehmer-Anschalteinschub für analoge<br />

Verstärker und Sprechstellen angeschlossen<br />

werden.<br />

Umrichter-Einschübe (DC/DC-Wandler), die<br />

eine Betriebsspannung von 5V und 12V<br />

bereitstellen, sowie Sicherungs-Einschübe für<br />

die internen Absicherungen und für die<br />

Absicherung von angeschlossenen Sprechstellen,<br />

Funkstationen usw. sind fester<br />

Bestandteil einer <strong>MDK</strong>-Zentrale.<br />

Eine DCF-Uhr zur Synchronisation der<br />

systeminternen Zeit kannt ebenfalls integriert<br />

werden..<br />

Weitere Einschübe, wie Ruf- und Signal-<br />

Generatoren, Verstärker und viele Einschübe<br />

aus dem <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong>-MZV-<br />

Programm ergänzen das System.<br />

Bustreiber-Einschub


Systemkomponenten<br />

Digitale Peripherie<br />

Die Effizienz eines Kommunikationssystems<br />

kann nur gesteigert werden, wenn seine<br />

Funktionen auch von den Endgeräten genutzt<br />

werden. Für digitale Systemlösungen<br />

entwickelt <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong> digitale<br />

Endgeräte.<br />

Die Außensprechstelle im bekannten<br />

wetterfesten Gehäuse ist mit einer U-<br />

Schnittstelle ausgerüstet.<br />

Die Innensprechstelle wurde zusätzlich mit<br />

einem Display versehen und ist über eine S0- Schnittstelle anschließbar.<br />

Um den Bedienungskomfort für zentrale<br />

Sprechstellen zu erhöhen, bietet <strong>Neumann</strong><br />

eine PC-Sprechstelle als Touch-Screen an .<br />

Diese Sprechstelle wird bei erhöhtem<br />

Verbindungsaufkommen für die WL/EL-<br />

Kommunikation eingesetzt und kann<br />

zusätzlich als Telefon ausgestattet werden.<br />

Bei vielen WL/EL Verbindungstasten wird die<br />

Überschaubarkeit durch mehrere Ebenen<br />

sichergestellt.<br />

Selbstverständlich können auch beliebig viele<br />

Telefonzieltasten eingerichtet werden.<br />

Diese Kombination ist besonders für die<br />

Ausstattung von Leitständen geeignet.<br />

Bediengeräte, kombiniert aus einem digitalen<br />

Systemtelefon und einer digitalen<br />

Sprechstelle, werden von <strong>Neumann</strong><br />

<strong>Elektronik</strong> u. a. für die Ausrüstung von 3S-<br />

Zentralen eingesetzt.<br />

Abfrageplätze für <strong>Neumann</strong> Notrufanlagen<br />

können auch mit einer Kombination aus<br />

Systemtelefon und PC ausgestattet werden.<br />

Für den PC steht eine grafische<br />

Bedieneroberfläche, das <strong>Neumann</strong><br />

<strong>Elektronik</strong> Managementsystem “NEMMS”<br />

unter Microsoft WINDOWS 95 zur Verfügung.<br />

Für den Einsatz im Nahbereich von <strong>MDK</strong>-<br />

Zentralen, in Bahnhöfen und in Parkhäusern<br />

zum Beispiel, bietet <strong>Neumann</strong> <strong>Elektronik</strong><br />

digitale Notrufsäulen mit einem S0-Interface an.<br />

-10-<br />

Service-Schnittstelle<br />

für den Techniker<br />

Alle wichtigen Komponenten des Systems<br />

werden laufend überwacht. Das Systemmanagement<br />

speichert einlaufende Meldungen.<br />

Diese werden abhängig von den<br />

Auswirkungen auf das gesamte System<br />

klassifiziert. Die Signalisierung einer Meldung<br />

kann auf folgenden Wegen erfolgen:<br />

- Ansteuerung von Relais zur externen<br />

Signalisierung<br />

- Eintragung in einen internen Speicherbereich<br />

auf der SRAM-Card der<br />

System-CPU<br />

- Ausgabe über die serielle Schnittstelle des<br />

Prozessors an einen PC. Für den PC<br />

steht eine Protokollsoftware unter<br />

Microsoft WINDOWS 95 zur Verfügung<br />

- Ausgabe über S -Interface zu einem<br />

0<br />

zentral installierten <strong>MDK</strong>-Teleservice-<br />

Arbeitsplatz.<br />

Der <strong>MDK</strong>-Teleservice-Arbeitsplatz besteht<br />

aus einem PC, bestückt mit einer ISDN-<br />

Schnittstellenkarte für die Kommunikation mit<br />

den Basiseinheiten. Über zusätzliche<br />

Baugruppen ist die Integration in ein LAN<br />

möglich. Der Teleservice-PC fragt zyklisch<br />

den Status der Zentralen ab. Bei wichtigen<br />

Meldungen baut die Zentrale selbständig die<br />

Verbindung zum Teleservice auf, um die<br />

Meldung spontan abzusetzen. Die Protokollsoftware<br />

ermöglicht durch eine<br />

bedienerfreundliche Oberfläche die schnelle<br />

Lokalisierung der Meldung. Neben der<br />

Netzwerk-Übersicht sind alle Schrankaufbauten<br />

grafisch dargestellt. Blinkende<br />

farbige Symbole weisen auf die fehlerhafte<br />

Baugruppe oder Schnittstelle in der<br />

entsprechenden Zentrale hin. Zusätzlich wird<br />

die Meldung verbal beschrieben und<br />

gespeichert.<br />

Der Arbeitsplatz dient auch zur Fernkonfiguration.<br />

Hierfür werden die benutzerindividuellen<br />

Daten mit <strong>MDK</strong>-LIST eingegeben<br />

bzw. geändert. Die komplette<br />

Parameterliste wird per Eurofiletransfer auf<br />

den Hintergrundspeicher der SRAM-Card<br />

übertragen. Zu einem interaktiv bestimmbaren<br />

Zeitpunkt wird das Laden der neuen<br />

Liste in das System veranlaßt. Danach wird<br />

das System neu gestartet. Der Austausch<br />

bestimmter Telefonparameter kann während<br />

des normalen Betriebs erfolgen.<br />

Als Betriebssystem wird Microsoft<br />

WINDOWS NT eingesetzt.


Innovative Netzstruktur <strong>MDK</strong><br />

S2M S2M S2M S2M S2M S2M<br />

S2M S2M S2M S2M<br />

DCP<br />

Zentrale 10<br />

<strong>MDK</strong><br />

<strong>MDK</strong><br />

<strong>MDK</strong><br />

Zentrale 2<br />

Zentrale 3<br />

Zentrale 9<br />

ZZ-analog U-interfaces<br />

<strong>MDK</strong><br />

Zentrale 1<br />

So<br />

S2M<br />

So<br />

S2M<br />

TK<br />

Zentrale<br />

TA-ZZ<br />

ZZ-analog ZZ-analog ZZ-analog<br />

ELA-Anlagen<br />

MF MZV EZV<br />

TA-ZZ TA-ZZ<br />

TA-ZZ TA-ZZ<br />

U-interfaces<br />

andere<br />

<strong>MDK</strong><br />

vergleichbare<br />

MF MZV EZV<br />

Anlagen<br />

-11-<br />

MF<br />

Mehrfachfernsprecher<br />

MZV<br />

Mikroprozessor gesteuerte<br />

zentrale Vermittlungseinrichtung<br />

EZV<br />

Elektronische zentrale<br />

Vermittlungseinrichtung<br />

<strong>MDK</strong><br />

Multifunktionales digitales<br />

Kommunikationssystem<br />

ZZ<br />

Zwei Zentralenverbindung<br />

TA-ZZ<br />

Terminal Adapter für zwei<br />

Zentralenverbindungen<br />

<strong>MDK</strong>-D-13_09_2002.cdr

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