Konzeption Pfarrkindergarten Neuschönau
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Kinderhaus <strong>Neuschönau</strong> Seite 29<br />
13.7 Integration von behinderten und von<br />
Behinderung bedrohten Kindern im Kindergarten<br />
<strong>Neuschönau</strong><br />
Jeder Mensch ist einmalig und in seiner Geschichte eine<br />
Bereicherung für alle, die ihm begegnen und mit ihm<br />
Freude und Nöte teilen. Behinderte haben die gleiche unverlierbare<br />
Würde.<br />
Wir sind ein Lernort für alle Kinder:<br />
• Im Kindergarten werden Kinder - die in vielfältiger<br />
Weise verschieden sind gleichermaßen betreut, gebildet<br />
und erzogen<br />
• Wir setzen dabei an den Ressourcen der Kinder an<br />
• Wir gestalten die Lebens- und Spielräume für Kinder<br />
und Eltern so, dass sie sich sicher, angenommen<br />
und geborgen fühlen. Wir orientieren uns dabei an<br />
den individuellen Fähigkeiten, Bedürfnissen und<br />
Begabungen und bieten dazu ein ebenso individuelles<br />
Angebot von Lern- und Spielmöglichkeiten.<br />
• Alle Kinder dürfen ihrem eigenen Rhythmus nach<br />
wachsen, sich entwickeln und Wertschätzung erfahren<br />
Soziale Integration<br />
Alle Kinder dürfen gleichermaßen am gesellschaftlichen<br />
Leben voll teilhaben.<br />
Integrationsform:<br />
Im Kindergarten praktizieren wir die Einzelintegration.<br />
In Form von zusätzlichen Fachkraftstunden erhalten<br />
die Kinder mit (drohender) Behinderung zusätzliche<br />
Einzel- bzw. Gruppenförderung.<br />
Pädagogische Arbeit:<br />
Grundlage der pädagogischen Arbeit ist eine Atmosphäre<br />
von gegenseitiger Akzeptanz und Zusammengehörigkeit.<br />
Unterschiedlichkeit wird nicht als Defizit<br />
gesehen, sondern als Chance, voneinander zu lernen<br />
und sich gegenseitig zu bereichern.<br />
Integrativ Kindergarten<br />
<br />
Lernen aus der Hier- und Jetzt Situation<br />
<br />
Verschiedenen Lernschritte<br />
<br />
Lebens- und Handlungskompetenz<br />
Autonomie und Solidarität<br />
Wir erstellen dazu für jedes Kind einen individuellen<br />
Förderplan und achten dabei auf soziale Integrationsprozesse<br />
der Kinder ohne Behinderung.<br />
• Interaktion von Kindern ohne und mit (drohender)<br />
Behinderung<br />
• Vermittlung von Wissen über die jeweilige Behinderung<br />
• Angemessener Umgang mit der Behinderung<br />
Wir arbeiten zusammen:<br />
mit Fachdiensten:<br />
Gemeinsam mit der Frühförderung, Krankengymnastik,<br />
Kinderärzten, Ergotherapeuten, Logopäden<br />
und Eltern entwickeln wie ein Handlungskonzept<br />
Wichtig ist uns dabei:<br />
• Ansatzpunkt sind die Stärken und Fähigkeiten<br />
der Kinder mit (drohender) Behinderung<br />
• gegenseitiger Austausch<br />
• Beobachtung<br />
• Einbeziehung anderer Kinder<br />
• Förderung von sozialen und emotionalen Kontakten<br />
• um durch gezielte Impulse zu Veränderungen<br />
der Handlungskompetenz und Eigenaktivität<br />
herauszufordern<br />
• persönlichkeitsfördernde Prozesse innerhalb<br />
der Kindergartengruppe anzuregen - Kinder<br />
sind einander die interessantesten und wirkungsvollsten<br />
Lehrmeister