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spönnung zu trenn6n, sowie eine auf vier Elngänge erwel_<br />

tert€ Trlgg€r'einrlchtung für dle SchnBllabschaltung.<br />

Zur Überstrelohung des gesamten elngangs genannten<br />

HF-LelstungsbereLches muB die Anodenspannung 1n zwel<br />

Stufen, 11 hV uild 22 kV, geschaltet werden. Diese Ur,nschaltung<br />

erfolgt simultan für alle vier Verstärkereinhelten,<br />

Das Regelhonzept<br />

Dle l-F-Anp litudenresel.uns<br />

31ese Regelung besteht aus zwel getrennten Regelkreisen,<br />

die ünterechledlicha Aufgaben zu erfijllen haben. Die<br />

schnell-e furplitudenregelung sorgt zur Erzielung optirElsn<br />

l.Jirkungsgrades für elne konstanta HF-Amplitude<br />

j.ri Ar:sgangskrels der Endstufe. Sie hat insbesondsre<br />

iie Aufgabe, dle Dachschräge, die ohne Regelung bel<br />

:rchen Fulsleistungen auftreten würde, sowle Heizungsbruirr<br />

und Spannungsrippel auszuregeln" Aus Gründen der<br />

Wlrtschafrilchkeit wlrd dle HF-funplitude auf maximalen<br />

"Swing" geregelt, d.h., cier llaximalwert der Anodenwechselspannung<br />

ist etwa gleich der doppelten Betriebsgleichspannung,<br />

der lllnimalwert etura glelch der Schirmgitterspannung,<br />

ohne dlese Jedoch zu unterschreiten.<br />

Di€ Leistungsabgabe der Endstufe wlrd in dlesem Fall<br />

nur noch durch den an dle Anode transformierten Lastwlderstand<br />

bestimmt. Der Istwert für dle Regelung wird<br />

dEfinöch folgerichtlg eus dem Anodentopfkrels entnonmen<br />

und nach anschlieBender Demüdulation dem lstwert-Elngang<br />

eines Differenzverstärkers zugeführt. Die SoIlwert-Vecglelchsspannung<br />

wlrd pntsprechend der Anodenspannungsum$chaltung<br />

zhrischen zwei Festwerten umgeschaltet.<br />

D1e langsame Amplltudenregelung hat die Aufgabe, dle<br />

an den L€stwlderstand tatsächlich ebgeg8bene Ausgangslelstung<br />

auf Binen vorgewählten ly'ert elnzustellen und<br />

dabel den Sol.Lwert ao zu setzen, daB die zulässigen<br />

Grenzwerte der Röhre [Qa, Nvor] nj.cht überschr.itten<br />

wBrden. l"leiterhin korrnt ihr dle Aufgabe zu, Langzeltdriftersohelnungen<br />

der Beschleuniger-Kavltäten auszuregeln.<br />

Der Istwert dleser Regelschlelfe wlrd bel regulärem<br />

B8trleb der Kavität entnorffnen, bei Betrleb auf<br />

eine ohm'sche Last elnem Rlchthoppler am Verstärkerausgang.<br />

Der Sollwert wlrd ijber ein Wendelpotentiometer<br />

als an€Ioge Glelchspannung vorg€geben, die über eine<br />

Steuere].ektronik die bereits erwähnte induktivü Auskopplung<br />

solanga motorlsch verstellt, bis Gleichhelt<br />

zwischen So1l- und Istwert besteht.<br />

Gl.Blchzeitlg wlrd in einer Auswertescheltung festgestellt,<br />

ab der vorgewählte Lelstungs-Sollwert mit dem<br />

elngestelltan Tagtverhäl.tnls verelnbar ist Ievtl. 0berschreltung<br />

der Anodenverlustlelstung oder der Vorlaufleistung).<br />

Ist dles nicht der Fa1l, dann wird d1e<br />

Auskoppe3.schleife nur soweit versteLlt, daß die zuläFBJ"gen<br />

Grenzwerte nlcht übersehritten wercjen. 0es<br />

Errei.chen elnes Grenzwertes wlnj - sofern die hierdurch<br />

hedlngte Abwelchung gröBer a1s etwa 1 Z 1st, durch das<br />

optlsche S1gna1 "übersteuert" angezeigt,<br />

Dle f'lesaung der Anodenveri.ustleistung erfolgt auf<br />

elektronlschem l,Jege durch Dif,ferenzbildung aus der<br />

zugeführten Glelchstromleistung und der an den Verbraucher<br />

abgegebenen HF-Lelstung. Letztere wlrd wiederum<br />

durch Differenzbtldung aus l1F-Vor- und Rücklauf<br />

ermittelt.<br />

Bo1 PuLsbetrieb wird dle dern schnellen Amplltudenregler<br />

zugeführte HF-Leistung mlttels eine6 plN-Schalters<br />

getastet. Oleser PlN-ScheLter wird von elnem externen<br />

PLlLsgenerator angesteuert"<br />

Q-r e -ll :l! ee sl rec 9 _1s!c<br />

Dleser Regelhreis besteht im wesentllchen aus zwei<br />

parallelen Wegen, deren unterschiedLiche Laufzeit<br />

vergllchen und durch eine steuerbare Laufzeitkette<br />

32<br />

<strong>GSI</strong>_PB-4_74<br />

l..or:'lglert werden Kann. Der Ist_Weg erstreckt sich vom<br />

"Scll-9iiasenkoppelpunkt" tschnlttstelle zwlschen Aus_<br />

ga::g 3es Phasenstellgliedes und Elngang der l,lodulations_<br />

eiareit.l über die gesamte foLgende üeritärkerKette b1s<br />

zur \rerstärkerausgang bzw. zur BeschleunlgungsstruKtur,<br />

i,h. ej.ne durch Varietion der Koppelschleife bewirkte<br />

Phasanverschiebung wird mit ausgeregelt, Der,,Referenz,,_<br />

H-eg h€t d1e glelchen Endpunkte wle der Hauptweg, nur<br />

slnd in diesem keine Stöngrößen enthalten. Als Nul11n_<br />

dlkator findet ein Ringmodulator Vemendung, An dessen<br />

Ausgang stsht elne der phasendifferenz zwiichen HF_Soll_<br />

und Isi*ert entspreehende NF-Spannung zur Verfügung, die<br />

über elnen VerstärKer den eigentllchän HF_phasenschle_<br />

ber ansteuert. Dleser besteht lm wesentllchen aus einer<br />

LC-Laufzeit-Kette, bei der als C-ELemente Kapazj.täts_<br />

dioden elngesetzt sind. Falls ein Abglelch von phase<br />

oder furplj.tucie nicht erfolgt, wlr-d dies optlsch enge_<br />

zeigt. Zusätzlich stehen potentialfreie KontaKte zur Ver_<br />

fügung, m1t denen die Signale 1n ein Interlocksystem<br />

eingeschleift uerden Können. Oie Oetek.toren und Regler<br />

al.Ier beschriebenBn RegeiKreise, ferner die eleKtroni_<br />

schen Schalter für pulsung unC Blockierung befinden<br />

sich alle in elnen Einschub.<br />

Kontrollsvstem<br />

Der HF-Verstärker besi.tzt ein sogenanntes Kontroll_<br />

system. Dieses glledert sich 1n die Ablaufsteuerung<br />

elnerseits und ein überwachungssystem andererseits.<br />

DiB Ablaufsteuerung sorgt für präzise Einhaltung der<br />

Schaltfolge der elnzelnen Betriebsspannungen sowie<br />

der zwlschen elnzelnen Schalthandlungen vörgeschriebenen<br />

Verzögerungszeiten.<br />

Das Überwachungssystem miBt alle wlchtigen Betriebs_<br />

parameter (Ströme, Spennungen, Leistung-n) und gibt<br />

Feh).ermeldungen bei Ausfall oder unricFtlger Einstellung<br />

derselben. Bei Gefahr für Treiber oder Enäröhre werden<br />

die entsprechenden Stufen durch Eingriff ln die Ablaufsteuerung<br />

abgeschaltet. Gleichzeitlg wird dle Abschel_<br />

tung der betreffenden Stufen optlsch angezeigt, Belm<br />

ElnschaLten wird zunächst die Z20V-Steuä".puinung ,u_<br />

geschaltet und setzt die Ablaufsteuerung in Betrieb.<br />

Dabel wird erst geprüft, ob die Grundbedingungen iKüh1_<br />

luft, Kühlwasser.) ei.ngehalten sj.nd und die äuBere<br />

Sicherheit der Anlegen (Tüi,en geschlossen) gageben ist.<br />

fst dj.es der Fa1L, we.den die Röhren von Treiber und<br />

indstufa geheizt, und die Steuergltterspannung elnge_<br />

schaltea,<br />

ilach AbLauf der vorgeschrlebenen Vorheizzelt r,Jlrd dle<br />

Zuschaltung der Hochspannung frelgegeben und dIe Ver_<br />

sorgJngssp€nnungen U- und U-, werden an die Röhre ge_<br />

J.egt. d gz<br />

Jelzt erfolgt dj-e ,,/olle Inbetrj.ebnahme durch den<br />

Steuerbefehl "HF-EIN,, Darnit wird die HF_Amplituden_<br />

blocKierung aufgehoben und der Verstärker rlgelt sich<br />

auf den eingestellten Betrlebswert der Ausgaigsleistung<br />

ein..Die beiden Ausgangsleistungsberelche ientsprechend<br />

den Anodenspannungen von 11 bzw. 22 kVl können nur bei<br />

ausgeschaltetem Verstärker gewäh1t werden, Die wich_<br />

tigsten Betriebswerte werden auf dem Kontrollfeld ange_<br />

Im laufenden Betrleb sind die VerstärkerstLlfen durch<br />

analoge Betriebsüben,/achungen gegen Oberlastung ge_<br />

schitzt.<br />

Bei Überschlägen j-n den HF-stufen werden di€ Betrleb-<br />

BpannungBn entsprecl.lend den Erfordernlssen elektronlsch<br />

oder elektromechanlsch weggeschaltet. Der zur Auslösung<br />

der Abschaltung führende Fehler wird gespelchert und<br />

auf elnem Lampenfeld öngezeigt. Dlese Fe-hleranzelge ist<br />

durch Verwendung blpoLarer Relais netzausfallslcher und<br />

bleibt unabhängig vom Schaltzustand des Verstärkers solange<br />

bestehen, bis sie manuell wi.eder ge]öscht wlrd.

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