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LEITFADEN<br />

FÜR<br />

PRAXIS UND UNTERRICHT<br />

der Fachschule<br />

<strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

<strong>für</strong><br />

Studierende,<br />

<strong>Praxis</strong>anleiter/innen<br />

<strong>und</strong><br />

Lehrkräfte<br />

Stand: 19. November 2012


A Allgemeine Organisation<br />

INHALT<br />

1. Einführung den Bildungsgang 4<br />

2. Jahresplanung <strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen Einrichtungen“ 5<br />

2.1 Unterstufe 5<br />

2.2 Oberstufe 7<br />

2.3 Berufspraktikum (wird noch bearbeitet)<br />

3. Organisation der <strong>Praxis</strong> 8<br />

3.1 Lernfeld 1 9<br />

3.2 Lernfeld 2 10<br />

3.3 <strong>Praxis</strong>aufgaben der Unterstufe 11<br />

3.4 Lernfeld 3 15<br />

3.5 <strong>Praxis</strong>aufgaben der Oberstufe 14<br />

3.6. Lernfeld 4 (wird noch bearbeitet)<br />

3.7. <strong>Praxis</strong>aufgaben im Berufspraktikum (wird noch bearbeitet)<br />

4. Planungsraster <strong>und</strong> Vorgaben 18<br />

4.1 Individueller Ausbildungsplan 18<br />

4.2 Gruppenanalyse 20<br />

4.3 Planung <strong>und</strong> Reflexion einer pädagogischen Handlung 20<br />

4.4 Planung <strong>und</strong> Reflexion einer pädagogischen Alltagssituation 21<br />

4.5 Freispielführung / Institutionelle Freizeitgestaltung 23<br />

B Beratung <strong>und</strong> Beurteilung<br />

5. Das Beratungskonzept in der Unterstufe 24<br />

5.1 Informationen <strong>für</strong> Studierende <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrkräfte 24<br />

5.2 Formblatt zur Vorbereitung durch die Studierenden 25<br />

5.3 Formblatt zur Vorbereitung durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft 26<br />

6. Praktikums- <strong>und</strong> Jahresbewertung 27<br />

6.1 Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstellen 27<br />

6.2 Jahresbewertung 27<br />

6.3 Rahmenbedingungen der Praktika 28<br />

6.4 Praktika der Unterstufe 28<br />

6.5 Praktikum der Oberstufe 29<br />

7. Beurteilung der pädagogischen Handlungen in Unter- <strong>und</strong> Oberstufe 30<br />

7.1 Die Note des Lehrers <strong>für</strong> pädagogische Handlungen der Studierenden 30<br />

7.2 Beurteilungsaspekte von pädagogischen Handlungen 31<br />

7.3 Beurteilungsbogen <strong>für</strong> das Praktikum der Unterstufe 32<br />

7.4 Beurteilungsbogen <strong>für</strong> das Praktikum der Oberstufe 33<br />

8. Beurteilung im Anerkennungsjahr 35<br />

8.1 Beurteilung während des Berufspraktikums 35<br />

8.2 Das Abschlussgespräch 36<br />

8.3 Fachpraktische Leistungen im Berufspraktikum 37<br />

9. Protokolle von <strong>Praxis</strong>besuchen (alle Jahrgänge) 38<br />

C Begriffslexikon<br />

10. Begriffslexikon 39<br />

10.1 Erläuterungen zum Begriffslexikon 39<br />

10.2 Begriffserklärungen 39


A ORGANISATION<br />

A ORGANISATION<br />

1. Einführung in den Bildungsgang<br />

Der Beruf lässt sich folgendermaßen kennzeichnen: „Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher sind staatlich<br />

anerkannte sozialpädagogische Fachkräfte der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe. <strong>Sie</strong> arbeiten in<br />

Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder, in der Schulkindbetreuung, der Offenen Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit,<br />

in Diensten <strong>und</strong> Einrichtungen der ambulanten <strong>und</strong> stationären erzieherischen Jugendhilfe,<br />

in Feldern der Jugendsozialarbeit, in der Jugendkulturarbeit sowie in Feldern der<br />

Freizeitpädagogik <strong>für</strong> Kinder <strong>und</strong> Jugendliche. In diesen Arbeitsfeldern übernehmen sie Erziehungs-,<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Betreuungsaufgaben. (…) Ziel der Ausbildung ist die Befähigung,<br />

Erziehungs- Bildungs- <strong>und</strong> Betreuungsaufgaben zu übernehmen <strong>und</strong> in allen sozialpädagogischen<br />

Bereichen als Erzieherin <strong>und</strong> Erzieher selbstständig <strong>und</strong> eigenverantwortlich tätig zu<br />

sein.“ (Lehrplan: Fachschule des Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik 2010, S. 17)<br />

Für die Ausbildung in Fachschulen gelten u.a. folgende Vorgaben:<br />

„Aus Studierenden der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik werden Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher,<br />

indem sie die eigenen Alltagstheorien, Orientierungsmuster, sowie die theoretischen <strong>und</strong><br />

praktischen Ausbildungsinhalte an den zentralen Aufgaben des Berufs erproben <strong>und</strong> tragfähige<br />

Berufsvorstellungen <strong>und</strong> Handlungskonzepte entwickeln.“ (Lehrplan: Fachschule des<br />

Sozialwesens, Fachrichtung Sozialpädagogik 2010, S. 19)<br />

Im <strong>Unterricht</strong> in der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik bearbeiten die Studierenden im Rahmen<br />

von Lernfeldern Aufgaben, die sich auf zentrale berufliche Aufgaben von Erzieherinnen <strong>und</strong><br />

Erziehern beziehen. Lernfelder erschließen wesentliche Handlungsfelder der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe<br />

durch Kompetenzbeschreibungen <strong>und</strong> Zuordnung von Fachinhalten. In der Unterstufe<br />

<strong>und</strong> in der Oberstufe strukturieren jeweils zwei Lernfelder den <strong>Unterricht</strong>. Aus diesen<br />

Lernfeldern erwachsen auch <strong>Praxis</strong>aufgaben, die in eine Note <strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen<br />

Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“ münden. Dies verdeutlichen die<br />

Schaubilder in Punkt 3 des ersten Teils „Organisation“.<br />

Zudem folgt die Ausbildung in der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik einem bestimmten Zyklus,<br />

der ständig evaluiert <strong>und</strong> optimiert wird, um einen reibungslosen Ablauf <strong>und</strong> eine gute Qualität<br />

der Ausbildung sicherzustellen. Die jahrelange Erfahrung der Lehrkräfte im Bildungsgang<br />

der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik wurde hier ausgewertet <strong>und</strong> gebündelt. So ist eine Jahresplanung<br />

<strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit“ entstanden,<br />

die Aufschluss über die Inhalte einzelner Bausteine der Ausbildung sowie deren zeitliche Verankerung<br />

im Schuljahr geben. Diese sind in Punkt 2 des ersten Teils „Organisation“ zu finden.<br />

Die Mehrzahl der Studierenden sind Frauen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde<br />

daher die weibliche Form der Berufsbezeichnung Erzieher/in gewählt, gleiches gilt <strong>für</strong> die<br />

Bezeichnung „<strong>Praxis</strong>anleiterin“. Gemeint sind selbstverständlich immer auch männliche Personen.<br />

Seite 3


A ORGANISATION<br />

2. Jahresplanung <strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in Einrichtungen der Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendarbeit“<br />

2.1 Unterstufe<br />

Inhalte Zeit<br />

Einführungstage Unterstufe<br />

- orientieren<br />

- einführen<br />

- kennen lernen<br />

Vorbereitung auf das<br />

Praktikum<br />

- Vorbereitung Praktikum auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage Kompetenzen<br />

LF 1<br />

- <strong>Praxis</strong>anleiter-Treffen<br />

1. Praktikum<br />

Reflexion des 1. Praktikums<br />

Studierende bereiten sich auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage des individuellen<br />

Ausbildungsplans vor<br />

Vorbereitung<br />

der 1. Stufenkonferenz<br />

- Ausfüllen der Formblätter <strong>für</strong><br />

Beratungsgespräch durch<br />

<strong>Praxis</strong>lehrer<br />

- Eintragen der Noten in die<br />

Zensurenliste durch alle Fachlehrer<br />

1. Stufenkonferenz<br />

- Lehrerreflexion<br />

- Vorbereitung der Beratungsgespräche<br />

- Überlegungen zum nächsten<br />

Praktikum<br />

In der ersten Schulwoche<br />

In den Schulwochen vor<br />

Praktikumsbeginn<br />

Seite 4<br />

Was wird benötigt?<br />

Bemerkungen<br />

- Räumlichkeiten außerhalb der<br />

Schule<br />

- <strong>Leitfaden</strong> <strong>für</strong> FS<br />

- <strong>Praxis</strong>aufgaben<br />

- individueller Ausbildungsplan<br />

- Bewertungsschema<br />

Jan / Feb - Erfahrungen sammeln<br />

- Aufgaben / Kompetenzen<br />

am 1. Schultag nach<br />

dem Praktikum<br />

ganzer Vormittag<br />

nach erstem Praktikumsblock,<br />

mind. 2 Tage vor Konferenztermin<br />

1 Woche nach Reflexion<br />

mit Studierenden<br />

- Bewertungsschema<br />

- Reflexionsmethoden<br />

- Formblatt <strong>für</strong> Beratungsgespräch<br />

- Zensurenliste<br />

- Reflexionsauswertung<br />

- durch <strong>Praxis</strong>lehrer ausgefüllte<br />

Formblätter <strong>für</strong> Beratungsgespräch<br />

- Zensurenliste<br />

Beratungsgespräche in der Woche nach der - ausgefüllte Formblätter<br />

Stufenkonferenz - Beratung durch <strong>Praxis</strong>lehrer<br />

Infoveranstaltung<br />

März - Erfahrungsberichte aus der<br />

zu Arbeitsfeldern<br />

Oberstufe<br />

(<strong>für</strong> die Unterstufe)<br />

- Mitwirkung der Studierenden<br />

aus der Oberstufe<br />

Entscheidung <strong>für</strong> <strong>Praxis</strong>stelle bis Mai des Jahres - Nachweis Praktikumsstelle<br />

in der Oberstufe<br />

- Anmeldebescheinigung<br />

Klassenfahrt 1 Woche vor den<br />

Osterferien


Vorbereitung auf das<br />

2. Praktikum<br />

- Vorbereitung auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

Kompetenzen LF 1, LF 2<br />

- Selbstlernphase im Fach STP<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage des individuellen<br />

Ausbildungsplans<br />

2. Praktikum<br />

Reflexion des 2. Praktikums<br />

- Studierende bereiten sich vor<br />

- Überlegungen zum nächsten<br />

Praktikum<br />

Vorbereitung<br />

der 2. Stufenkonferenz<br />

- Eintragen der Noten in die<br />

Zensurenliste durch alle Fachlehrer<br />

- Sichtung der Unterlagen<br />

zwecks Entwicklung der Studierenden<br />

2. Stufenkonferenz<br />

- Reflexion Praktikum<br />

- pädagogische Überlegungen<br />

zur Notengebung<br />

vor Praktikumsbeginn<br />

Mai / Juni<br />

am 1. Schultag nach<br />

dem Praktikum<br />

ganzer Vormittag<br />

nach zweitem Praktikumsblock,<br />

mind. 2 Tage vor Konferenztermin<br />

1 Woche nach Reflexion<br />

mit Studierenden, vor<br />

Noteneingabe im PC<br />

Seite 5<br />

- Bewertungsschema<br />

- individueller Ausbildungsplan<br />

- Aufgaben, Organisation der<br />

Selbstlernphase<br />

- Aufgaben / Kompetenzen<br />

- Bewertungsschema<br />

Reflexionsmethoden<br />

- Zensurenliste<br />

- eigene Unterlagen<br />

- Reflexionsauswertung<br />

- Zensurenliste


2.2 Oberstufe<br />

A ORGANISATION<br />

Inhalte Zeit<br />

Selbstfindung <strong>und</strong> Methodentraining<br />

auch <strong>für</strong> andere<br />

Bereiche<br />

(Tage religiöser Orientierung)<br />

Projekt<br />

Vorbereitung auf das<br />

Praktikum<br />

- Vorbereitung auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Kompetenzen LF 2,<br />

LF 3 (Begleitung durch die<br />

<strong>Praxis</strong>lehrer)<br />

- Selbstlernphase im Fach STP<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage des individuellen<br />

Ausbildungsplans<br />

Praktikum<br />

3 Tage innerhalb der<br />

ersten Woche<br />

ab Schuljahresbeginn<br />

ein <strong>Unterricht</strong>stag wöchentlich<br />

im 1. Schulhalbjahr<br />

als Selbstlernphase<br />

Innerhalb der letzten<br />

zwei Schulwochen vor<br />

dem Praktikum<br />

8 Wochen Jan. / Febr.<br />

Reflexionstag in der Schule Zur Halbzeit des Praktikums<br />

Reflexion<br />

Studierende bereiten sich auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage des individuellen<br />

Ausbildungsplans vor<br />

Stufenkonferenz<br />

- Lehrerreflexion<br />

Infoveranstaltung<br />

<strong>für</strong> die Unterstufe zu Arbeitsfeldern<br />

in der Oberstufe<br />

Einführungsveranstaltung<br />

<strong>für</strong> das Berufspraktikum<br />

Rückgabe der Kurswahlzettel<br />

Zeugnisübergabe<br />

am 1. Schultag nach<br />

dem Praktikum, ganzer<br />

Vormittag<br />

1 Woche nach Reflexion<br />

mit Studierenden<br />

Seite 6<br />

Was wird benötigt?<br />

Bemerkungen<br />

Information in der Unterstufe<br />

Präsentation vor dem Blockpraktikum<br />

- Informationen zu Aufgaben im<br />

Praktikum<br />

- individueller Ausbildungsplan<br />

- Aufgaben / Kompetenzen<br />

- Bewertungsschema<br />

innerhalb der <strong>Praxis</strong>lehrer-<br />

Gruppen<br />

Reflexionsmethoden<br />

- Reflexionsauswertung<br />

- Zensurenliste<br />

März - Erfahrungsberichte aus der<br />

Oberstufe<br />

- Arbeitsergebnisse aus dem<br />

am Tag der Bekanntgabe<br />

der Noten der<br />

schriftlichen Prüfung<br />

STP-<strong>Unterricht</strong><br />

alle Unterlagen <strong>für</strong> das Berufspraktikum<br />

Abschluss auf Klassen- oder Stufenebene


3. Organisation der <strong>Praxis</strong><br />

A ORGANISATION<br />

Anhand der nachfolgenden Schaubilder werden die inhaltlichen Schwerpunkte des Faches<br />

<strong>Praxis</strong> detailliert aufgeschlüsselt. Diese müssen in Aufgaben <strong>und</strong> Berichten erschlossen werden<br />

<strong>und</strong> münden in die Zeugnisnote <strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen Einrichtungen<br />

der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“ (kurz: Fach „<strong>Praxis</strong>“).<br />

Seite 7


3.1 Lernfeld 1 (Stand: Juli 2011)<br />

A ORGANISATION<br />

Lernfeld 1:<br />

„Kinder <strong>und</strong> Jugendliche in ihrer<br />

Lebenswelt verstehen <strong>und</strong> Beziehungen<br />

zu ihnen entwickeln.“<br />

Kompetenzen<br />

Beziehungen zu Kindern <strong>und</strong> Jugend- Fähigkeiten, Bedürfnisse, Interessen<br />

lichen auf der Gr<strong>und</strong>lage von Wahr- <strong>und</strong> Lernwege von Kindern erkennen<br />

nehmungs- <strong>und</strong> Beobachtungsergeb- <strong>und</strong> im praktischen Handeln<br />

nissen reflektieren <strong>und</strong> gestalten. berücksichtigen<br />

Bildungsvereinbarung NRW:<br />

4 Bildungsbereiche:<br />

Spielen <strong>und</strong> Gestalten, Medien; Bewegung; Sprache(n);<br />

Natur <strong>und</strong> kult. Umwelt(en)<br />

<strong>Praxis</strong>aufgaben<br />

Die eigene Eine Normen Eine pädago-<br />

Erzieherrolle in Gruppenanalyse <strong>und</strong> Regeln gische Handlung<br />

der Einrichtung erstellen erfassen planen <strong>und</strong><br />

wahrnehmen (individ. Durchführen<br />

Ausbildungsplan)<br />

Analyse einesSpielraumes<br />

Reflexion in der <strong>Praxis</strong><br />

Entwicklung möglicher Reflexionsfragen als<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das Gespräch beim <strong>Praxis</strong>besuch<br />

Die eigene Erzieherrolle<br />

in der<br />

Einrichtung darstellen(individuellerAusbildungsplan)<br />

Bericht<br />

Gruppenanalyse(Tabellarisch)<br />

+ Zusammenfassung<br />

<strong>und</strong><br />

Auswertung<br />

Seite 8<br />

Normen <strong>und</strong><br />

Regeln erfassen<br />

Planen einerpädagogischen<br />

Handlung<br />

Note <strong>für</strong> das Fach:<br />

„<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“<br />

2 Besuche<br />

2 Berichte Einschätzung der <strong>Praxis</strong> unter<br />

Berücksichtigung der Besuche


3.2 Lernfeld 2 (Stand: Juli 2011)<br />

Den individuellen<br />

Ausbildungsplan<br />

weiterführen<br />

Individueller<br />

Ausbildungsplan<br />

A ORGANISATION<br />

Lernfeld 2:<br />

„Es geht um die Erweiterung des Blicks der Studierenden<br />

vom einzelnen Kind auf die Gruppe. Der Akzent liegt auf der zielgerichteten<br />

Unterstützung <strong>und</strong> Förderung sozialen Lernens auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />

von Situationsanalysen“.<br />

Kompetenzen<br />

Gruppenstrukturen <strong>und</strong> -prozesse Den Stellenwert des Alltags in<br />

erkennen <strong>und</strong> pädagogisch begleiten. einer sozialpädagogischen<br />

Einrichtung erkennen <strong>und</strong> ihn<br />

pädagogisch gestalten.<br />

Bildungsvereinbarung NRW:<br />

4 Bildungsbereiche:<br />

Spielen <strong>und</strong> Gestalten, Medien; Bewegung; Sprache(n);<br />

Natur <strong>und</strong> kult. Umwelt(en)<br />

<strong>Praxis</strong>aufgaben<br />

Einzelkindbeobachtung<br />

mit zielgerichteter<br />

Förderung<br />

Einzelkindbeobachtung mit<br />

zielgerichteter Förderung,<br />

(Reflexion)<br />

Seite 9<br />

Freispielführung<br />

Reflexion in der <strong>Praxis</strong><br />

Weiterentwicklung möglicher Reflexionsfragen als Gr<strong>und</strong>lage des<br />

Gespräches beim <strong>Praxis</strong>besuch in Hinblick auf die pädagogische<br />

Handlung <strong>und</strong> das eigene Erzieherv<strong>erhalten</strong><br />

Bericht<br />

Freispielführung: Beobachtung,<br />

Planung, (Reflexion)<br />

Note <strong>für</strong> das Fach:<br />

„<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe“<br />

2 Besuche 2 Berichte Einschätzung der <strong>Praxis</strong> unter<br />

Berücksichtigung der Besuche


3.3. <strong>Praxis</strong>aufgaben der Unterstufe<br />

A ORGANISATION<br />

3.3.1 Aufgaben <strong>für</strong> den 1. <strong>Praxis</strong>block der Unterstufe<br />

Analyse eines Spielraumes<br />

„Spielen ist die eigenständige <strong>und</strong> schöpferische Leistung des Kindes: hier ist es neugierig<br />

<strong>und</strong> erprobt sich, experimentiert ausdauernd <strong>und</strong> nutzt alle vorhandenen „Spiel“-Räume <strong>und</strong><br />

sich anbietende Materialien.<br />

Spielen zieht sich durch alle Lebensbereiche der Kinder <strong>und</strong> ist die Gr<strong>und</strong>lage frühkindlicher<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Lernprozesse…..“<br />

(aus: Kinder – Mehr Chancen durch Bildung von Anfang an, Ministerium <strong>für</strong> Schule <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

NRW)<br />

1. Stellen <strong>Sie</strong> einen Spielraum Ihrer Wahl mittels Skizze <strong>und</strong> Fotos vor.<br />

2. Beschreiben <strong>Sie</strong> den gewählten Spielraum in Tabellenform.<br />

Kurzbeschreibung der Bereiche des<br />

Spielraumes<br />

(Funktionsraum, Lernwerkstatt, Gruppenraum…)<br />

Seite 10<br />

Erfahrungsmöglichkeiten <strong>für</strong> die Kinder<br />

der Gruppe<br />

3. Entscheiden <strong>Sie</strong> sich <strong>für</strong> zwei Bereiche des Spielraumes.<br />

Untersuchen <strong>Sie</strong> in diesen zwei Bereichen die Vielfalt von kindlichen Erfahrungsmöglichkeiten<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage der zehn Bildungsbereiche.<br />

Beachten <strong>Sie</strong> dabei das Alter der Kinder, mit denen <strong>Sie</strong> in diesem Praktikum arbeiten.<br />

4. Zeigen <strong>Sie</strong> den Zusammenhang zwischen den beiden Spielbereichen <strong>und</strong> dem Konzept<br />

der Einrichtung auf.<br />

Die eigene Erzieherrolle in der Einrichtung wahrnehmen <strong>und</strong> weiterentwickeln<br />

Stellen <strong>Sie</strong> die von Ihnen ausgewählten Kompetenzen sowie die Handlungen <strong>und</strong> Erkenntnisse,<br />

die sich daraus ergeben, in Form einer Tabelle (Individueller Ausbildungsplan, s.u.) dar.<br />

Eine Gruppenanalyse erstellen<br />

Erstellen <strong>Sie</strong> eine Gruppenanalyse mit den folgenden festgelegten Kriterien:<br />

Name, Geschlecht, Alter<br />

Ergänzen <strong>Sie</strong> die Tabelle durch drei weitere begründete Kriterien.<br />

Eine quantitative Zusammenfassung <strong>und</strong> eine Auswertung sollen angeschlossen werden.


A ORGANISATION<br />

Eine pädagogische Handlung planen <strong>und</strong> durchführen<br />

Analysieren <strong>Sie</strong> die Situation <strong>und</strong> Bedürfnisse einer Kleingruppe <strong>und</strong> leiten <strong>Sie</strong> daraus Ziele<br />

ab.<br />

Schreiben <strong>Sie</strong> eine Sachanalyse <strong>und</strong> planen <strong>Sie</strong> eine pädagogische Handlung zu einem Bildungsbereich<br />

mit Motivation, Hauptteil <strong>und</strong> Abschluss (s.u. 4.3).<br />

Normen <strong>und</strong> Regeln erfassen<br />

a. Beobachten <strong>Sie</strong> an einem Beispiel spontane Regeln oder Spielregeln von Kindern. Halten<br />

<strong>Sie</strong> Ihre Beobachtung schriftlich fest.<br />

b. Führen <strong>Sie</strong> mit zwei unterschiedlichen Kindern je ein Gespräch über das Verständnis<br />

einer Regel. Notieren <strong>Sie</strong> diese Gespräche als Gedächtnisprotokolle <strong>und</strong> analysieren<br />

<strong>Sie</strong> diese nach den Theorien von Piaget <strong>und</strong> Kohlberg.<br />

c. Untersuchen <strong>Sie</strong> drei wichtige pädagogische Regeln in Ihrer Einrichtung unter dem<br />

Aspekt der Entstehung der Regel, ihrer Begründung, ihrer Vermittlung <strong>und</strong> der Reaktion<br />

auf Nichteinhaltung.<br />

3.3.2 Aufgaben <strong>für</strong> den 2. <strong>Praxis</strong>block der Unterstufe<br />

Den individuellen Ausbildungsplan weiterführen<br />

Eine Einzelkindbeobachtung mit zielgerichteter Förderung durchführen:<br />

Planen <strong>Sie</strong> eine über einen längeren Zeitraum angelegte Einzelkindbeobachtung mit zielgerichteter<br />

Förderung in Form einer Kleingruppen-Aktivität <strong>und</strong> reflektieren <strong>Sie</strong> Ihre Vorgehensweise.<br />

Dabei sollen folgende Punkte berücksichtigt werden:<br />

Vorstellung des Kindes (sozio-kultureller Hintergr<strong>und</strong>)<br />

Begründung <strong>für</strong> die Wahl des Kindes (naive Beobachtung)<br />

Begründung des Beobachtungsbereiches<br />

strukturierte Beobachtung, drei Mal (Ort, Zeit, Form, Ziel)<br />

Auswertung <strong>und</strong> Bewertung der Beobachtung<br />

Ableiten <strong>und</strong> Durchführen des pädagogischen Handelns (s.u. 4.3)<br />

Reflexion<br />

Freispielführung planen <strong>und</strong> durchführen:<br />

Planen <strong>Sie</strong> nach dem Ihnen vorliegenden Raster (s.u. 4.5) eine Freispielführung <strong>und</strong><br />

führen <strong>Sie</strong> diese durch. Reflektieren <strong>Sie</strong> Ihr Vorgehen wie im Raster vorgesehen.<br />

Seite 11


Beurteilungsbogen<br />

Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

1. Praktikum der Unterstufe<br />

A ORGANISATION<br />

Name: ________________________________<br />

Formales<br />

Aufbau, äußere Gestaltung<br />

Sprachgebrauch<br />

1. Analyse eines Spielraumes<br />

2. Darstellung der eigenen Erzieherrolle in der<br />

Einrichtung (Individueller Ausbildungsplan)<br />

3. Gruppenanalyse<br />

Zusammenfassung <strong>und</strong> Auswertung<br />

4. Erfassen von Normen <strong>und</strong> Regeln<br />

5. Bedürfnisanalyse <strong>und</strong> Überarbeitung der Planung<br />

einer pädagogischen Handlung<br />

Gesamtpunktzahl<br />

Note:<br />

Seite 12<br />

100 P.<br />

Stand Juli 2011


Beurteilungsbogen<br />

Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

2. Praktikum der Unterstufe<br />

A ORGANISATION<br />

Name: ________________________________<br />

Formales<br />

Aufbau, äußere Gestaltung<br />

Sprachgebrauch<br />

1. Darstellung der eigenen Erzieherrolle in der<br />

Einrichtung (Individueller Ausbildungsplan)<br />

2. Einzelkindbeobachtung mit zielgerichteter Förderung 1<br />

3. Freispielführung / Institutionelle Freizeitgestaltung 2<br />

Gesamtpunktzahl<br />

Note:<br />

Seite 13<br />

5 P.<br />

10 P.<br />

10 P.<br />

45 P.<br />

(30 P.)<br />

45 P.<br />

(30 P.)<br />

100 P.<br />

Stand Juli 2011<br />

1 Wenn diese Aufgabe während des <strong>Praxis</strong>besuchs durchgeführt wird, entfällt die schriftliche Reflexion. Die<br />

Planung soll <strong>für</strong> den Bericht überarbeitet werden. Die Aufgabe wird in diesem Fall mit 30 Punkten bewertet.<br />

2 Wenn diese Aufgabe während des <strong>Praxis</strong>besuchs durchgeführt wird, entfällt die schriftliche Reflexion. Die<br />

Planung soll <strong>für</strong> den Bericht überarbeitet werden. Die Aufgabe wird in diesem Fall mit 30 Punkten bewertet.


A ORGANISATION<br />

3.4 Lernfeld 3 Stand: 07/ 2011<br />

Die eigene Rolle als Erzieherin in Bildungs-<br />

<strong>und</strong> Erziehungsprozessen wahrnehmen <strong>und</strong><br />

reflektieren<br />

Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungspotentiale diagnostizie-<br />

ren <strong>und</strong> Förderkonzepte (z. B. Sprache) ent-<br />

wickeln<br />

Bildungsvereinbarung NRW<br />

Spielen <strong>und</strong> Gestalten, Medien<br />

Bewegung<br />

Sprache(n)<br />

Natur <strong>und</strong> Kulturelle Umwelt(en)<br />

Seite 14<br />

Ausdrucksweisen, Interessen, Eigenwege von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in den Bildungs-<br />

bereichen erkennen, deuten <strong>und</strong> nutzen<br />

Lern- <strong>und</strong> Erfahrungsräume <strong>für</strong> die Eigenaktivität<br />

der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen bereitstellen <strong>und</strong><br />

Bildungsprozesse durch gezielte Impulse unter-<br />

stützen <strong>und</strong> fördern<br />

Entwicklungsbereiche:<br />

Kreative Entwicklung einschl. Mediennutzung<br />

Kognitive Entwicklung<br />

Motorische Entwicklung einschl. Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Ernährung<br />

Entwicklung des Sozialv<strong>erhalten</strong>s<br />

Emotionale Entwicklung einschl. Sexualv<strong>erhalten</strong><br />

Reflexion in der <strong>Praxis</strong><br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> nach Weiterentwicklung des individuellen Ausbildungsplanes<br />

-Individueller Ausbildungsplan<br />

-Analyse eines Spielraumes<br />

bzw. Erfahrungsbereiches<br />

-Gruppenanalyse<br />

Lernfeld 3:<br />

„Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsprozesse unterstützen“<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen eigene Kräfte <strong>und</strong> Fähigkeiten erfahrbar<br />

machen, sie in Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsprozessen<br />

begleiten <strong>und</strong> unterstützen <strong>und</strong> ihren Selbstbildungspotentialen<br />

Rahmen <strong>und</strong> Raum geben.<br />

<strong>Praxis</strong>aufgaben<br />

- Fortführen des individuellen Ausbildungsplanes - Planung, Durchführung <strong>und</strong> Reflexion eines Förder-<br />

- Vorstellen der Einrichtung<br />

konzeptes<br />

- Gruppenanalyse<br />

- Planung <strong>und</strong> Reflexion einer pädagogischen Alltagssi-<br />

- differenzierte Beobachtung <strong>und</strong> Beschreibung tuation<br />

des Entwicklungsstandes von Kindern <strong>und</strong><br />

- Bearbeitung eines individuellen Schwerpunkts in Ab-<br />

Jugendlichen in einem Bildungs- oder<br />

sprache mit der <strong>Praxis</strong>anleiter/in <strong>und</strong> der betreuenden<br />

Entwicklungsbereich - Lehrkraft<br />

Gesamtplanung<br />

<strong>und</strong> Reflexion<br />

des Förderkonzeptes<br />

Bericht<br />

Planung <strong>und</strong><br />

Reflexion einer<br />

pädagogischen<br />

Alltagssituation<br />

Individueller<br />

Schwerpunkt<br />

Note <strong>für</strong> das Fach „<strong>Praxis</strong> in sozialpädagogischen Einrichtungen“<br />

2 Besuche Bericht (zählt doppelt) Einschätzung der <strong>Praxis</strong> unter Berücksichtigung der Besuche<br />

Anhang: Beobachtungsdokumentation


3.4.1 <strong>Praxis</strong>aufgaben <strong>für</strong> die Oberstufe:<br />

A ORGANISATION<br />

a) Einen individuellen Ausbildungsplan erstellen<br />

b) Analyse eines Spielraumes (bei Einsatz in der U-Dreigruppe oder OGGS)<br />

„Spielen ist die eigenständige <strong>und</strong> schöpferische Leistung des Kindes: hier ist es neugierig<br />

<strong>und</strong> erprobt sich, experimentiert ausdauernd <strong>und</strong> nutzt alle vorhandenen „Spiel“-Räume <strong>und</strong><br />

sich anbietende Materialien.<br />

Spielen zieht sich durch alle Lebensbereiche der Kinder <strong>und</strong> ist die Gr<strong>und</strong>lage frühkindlicher<br />

Bildungs- <strong>und</strong> Lernprozesse…..“<br />

(aus: Kinder – Mehr Chancen durch Bildung von Anfang an, Ministerium <strong>für</strong> Schule <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

NRW)<br />

1. Stellen <strong>Sie</strong> einen Spielraum Ihrer Wahl mittels Skizze <strong>und</strong> Fotos vor.<br />

2. Beschreiben <strong>Sie</strong> den gewählten Spielraum in Tabellenform.<br />

Kurzbeschreibung der<br />

Bereiche des Spielraumes<br />

(Funktionsraum,<br />

Lernwerkstatt, Gruppenraum,Hausaufgabenraum…) <br />

Erfahrungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> U-Dreijährige<br />

Seite 15<br />

oder<br />

Erfahrungsmöglichkeiten<br />

<strong>für</strong> 6 - 10 Jährige<br />

3. Entscheiden <strong>Sie</strong> sich <strong>für</strong> zwei Bereiche des Spielraumes.<br />

Untersuchen <strong>Sie</strong> in diesen zwei Bereichen die Vielfalt von kindlichen Erfahrungsmöglichkeiten<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage der zehn Bildungsbereiche.<br />

4. Leiten <strong>Sie</strong> Aufgaben der ErzieherInnen ab, die den Beteiligten selbstbestimmt Erfahrungen<br />

ermöglichen.<br />

5. Zeigen <strong>Sie</strong> den Zusammenhang zwischen den beiden Spielbereichen <strong>und</strong> dem Konzept<br />

der Einrichtung auf.


A ORGANISATION<br />

b) Analyse eines Erfahrungsbereiches (bei Einsatz in anderen Institutionen der<br />

Jugendhilfe)<br />

Die Spiel- <strong>und</strong> Freizeitgestaltung des Kindes <strong>und</strong> Jugendlichen ist die freie Zeit der Selbstbestimmung.<br />

Hierbei treffen sie selbst die Entscheidung hinsichtlich der Aktivität, des Ortes,<br />

des Partners <strong>und</strong> des Inhaltes.<br />

Die institutionelle Freizeitgestaltung ermöglicht ihnen zum Einen das Einbringen eigener Erfahrungen,<br />

zum Anderen eine Erweiterung/ Überprüfung dieser Erfahrungen.<br />

1. Stellen <strong>Sie</strong> einen Erfahrungsbereich Ihrer Wahl mittels Skizze <strong>und</strong> Fotos vor.<br />

2. Beschreiben <strong>Sie</strong> den gewählten Erfahrungsbereich in Tabellenform.<br />

Kurzbeschreibung der Aufteilung/Ausstattung<br />

des Erfahrungsbereiches<br />

(Gemeinschaftsraum, Gruppenraum,<br />

Küche, Hausaufgabenraum…)<br />

Seite 16<br />

Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen<br />

3. Untersuchen <strong>Sie</strong> den Erfahrungsbereich auf der Gr<strong>und</strong>lage der Bedürfnisse der Beteiligten.<br />

4. Leiten <strong>Sie</strong> Aufgaben der ErzieherInnen ab, die den Beteiligten selbstbestimmt Erfahrungen<br />

ermöglichen.<br />

5. Zeigen <strong>Sie</strong> den Zusammenhang zwischen dem Erfahrungsbereich <strong>und</strong> dem Konzept<br />

der Einrichtung auf.<br />

c) Eine Gruppenanalyse erstellen<br />

1) Erfassen <strong>Sie</strong> soziokulturelle Daten <strong>und</strong> bestimmen <strong>Sie</strong> weitere Kriterien, die <strong>Sie</strong> begründen.<br />

Fassen <strong>Sie</strong> die Ergebnisse zusammen <strong>und</strong> werten <strong>Sie</strong> diese aus.<br />

2) Beobachten <strong>und</strong> beschreiben <strong>Sie</strong> differenziert den Entwicklungsstand von Kindern oder<br />

Jugendlichen in einem Bildungs- oder Entwicklungsbereich.<br />

d) Ein Förderkonzept im entsprechenden Bildungs- oder Entwicklungsbereich<br />

planen <strong>und</strong> durchführen, das aus drei aufeinander aufbauenden pädagogischen<br />

Handlungen besteht.<br />

e) Eine pädagogische Alltagssituation planen <strong>und</strong> reflektieren (s.u. 4.4)<br />

f) Einen individuellen Schwerpunkt in Absprache mit <strong>Praxis</strong>anleiter/in <strong>und</strong> betreuender<br />

Lehrkraft bearbeiten.


4. Planungsraster <strong>und</strong> Vorgaben<br />

4.1 individueller Ausbildungsplan<br />

Individueller Ausbildungsplan<br />

A ORGANISATION<br />

Die Studierenden sollen während der Praktika zunehmend die Verantwortung <strong>für</strong> ihren Lern-<br />

<strong>und</strong> Entwicklungsprozess übernehmen.<br />

Dazu braucht die Erzieherin vielfältige Kompetenzen. Selbst-, Sach-, Sozial- <strong>und</strong> Lernkompetenz<br />

sind in gleichem Maß erforderlich <strong>und</strong> lassen sich nicht immer klar voneinander trennen.<br />

Die Studierenden sollen eigenständig oder auch in Absprache mit der <strong>Praxis</strong>anleitung <strong>und</strong><br />

den <strong>Praxis</strong>lehrern feststellen, welche Kompetenzen sie haben <strong>und</strong> welche sie weiterentwickeln<br />

wollen.<br />

Dieses geschieht in der <strong>Praxis</strong> durch das eigenverantwortliche Führen eines individuellen<br />

Ausbildungsplanes nach den Kriterien in der Tabelle.<br />

(Anlage: „Kompetenzen der Erzieherinnen im Überblick“ aus: Jaszus u.a., Sozialpädagogische<br />

Lernfelder <strong>für</strong> Erzieherinnen, Stuttgart 2008, S. 28)<br />

Welche<br />

Kompetenz<br />

möchte ich<br />

entwickeln?<br />

Welche Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong><br />

welches Wissen<br />

sind dazu<br />

erforderlich?<br />

Welche konkreten<br />

Vorgehensweisen<br />

wähle ich?<br />

Seite 17<br />

Geplanter<br />

Zeitraum Erkenntnis


Anlage:<br />

A ORGANISATION<br />

Kompetenzen der Erzieherin im Überblick<br />

Selbstkompetenz Sachkompetenz Sozialkompetenz Lernkompetenz<br />

u.a.<br />

u.a.<br />

u.a.<br />

u.a.<br />

Selbstwahrnehmung<br />

eigenes Erzieherv<strong>erhalten</strong>,<br />

eigene Wirkung<br />

Psychisch stabil<br />

sein, z.B. mit Enttäuschungen<br />

umgehen<br />

können, eigene Meinung<br />

unabhängig von<br />

anderen vertreten<br />

können, trotz Belastung<br />

arbeitsfähig sein<br />

Selbstkonzept<br />

Eigene Stärken <strong>und</strong><br />

Schwächen kennen,<br />

Zutrauen haben in die<br />

eigenen Fähigkeiten<br />

Selbstmanagement,<br />

z.B. sich entscheiden,<br />

Interessen anmelden<br />

können, sich selbst<br />

<strong>und</strong> seine Aufgaben<br />

organisieren können<br />

Werte im sozialen<br />

Zusammenleben haben<br />

<strong>und</strong> leben<br />

Fähigkeiten besitzen<br />

wie Beobachtung,<br />

Planung <strong>und</strong><br />

Reflexion<br />

Sprache, sich differenziertausdrücken<br />

Wissen haben<br />

über Entwicklung<br />

von Kindern, über<br />

Anregungs- <strong>und</strong><br />

Fördermöglichkeiten<br />

Berücksichtigung<br />

der Bedürfnisse<br />

einzelner Kinder<br />

<strong>und</strong> der ganzen<br />

Gruppe<br />

Kooperation /<br />

fachlicher, professioneller<br />

Umgang,<br />

z.B. auch mit Eltern<br />

<strong>und</strong> Team<br />

Kritikfähigkeit<br />

<strong>und</strong> Kritikbereitschaft<br />

besitzen<br />

Seite 18<br />

Fremdwahrnehmung<br />

Kinder, Eltern, Team,<br />

Fähigkeiten <strong>und</strong> Gefühle<br />

anderer<br />

Positive Gr<strong>und</strong>einstellung<br />

besitzen:<br />

Akzeptanz, Empathie,<br />

Kongruenz<br />

Anerkennung, Sicherheit<br />

vermitteln<br />

<strong>und</strong> Zuneigung zeigen<br />

können<br />

Reflexion des eigenen<br />

V<strong>erhalten</strong>s in Gruppen<br />

Hilfe z.B. in schwierigen<br />

Lebenslagen anbieten<br />

aus: Jaszus u.a., Sozialpädagogische Lernfelder <strong>für</strong> Erzieherinnen, Stuttgart 2008, S. 28<br />

Informationen<br />

selbstständig beschaffen<br />

<strong>und</strong> bearbeiten<br />

können<br />

Eigene Lernstrategien<br />

entwickeln<br />

<strong>und</strong> verbessern<br />

Offenheit gegenüber<br />

Veränderung,<br />

z.B. neuen Inhalten,<br />

Medien <strong>und</strong><br />

Methoden<br />

Anwendung <strong>und</strong><br />

Umsetzung neuer<br />

Ideen<br />

Fortbildungen<br />

besuchen<br />

Eigene Fehler<br />

<strong>und</strong> Fehler anderer<br />

als Chance zur<br />

V<strong>erhalten</strong>sänderung<br />

positiv nutzen


4.2. Gruppenanalyse<br />

A ORGANISATION<br />

Eine Gruppenanalyse besteht aus drei Schritten, die mit zunehmendem Ausbildungsstand<br />

inhaltlich <strong>und</strong> methodisch umfangreicher zu bearbeiten sind. Vgl. hierzu das Stichwort<br />

„Gruppenanalyse“ im Begriffslexikon.<br />

Schritt 1: Tabellarische Auflistung von soziokulturellen Daten nach vorgegebenen oder<br />

selbstgewählten Kriterien, die mit zunehmendem Ausbildungsstand differenzierter begründet<br />

werden. Leitfragen <strong>für</strong> die Begründung können sein: Ist das Kriterium aussagekräftig? Erfasse<br />

ich durch das Kriterium die Individualität der einzelnen Gruppenmitglieder? Hat das Kriterium<br />

eine pädagogische Relevanz?<br />

Schritt 2: Beobachtungen zur Gruppensituation oder zu einzelnen Gruppenmitgliedern. Vgl.<br />

hierzu das Stichwort „Beobachtung“ im Begriffslexikon.<br />

Schritt 3: Zusammenfassung <strong>und</strong> Auswertung. Eine Zusammenfassung stellt die Ergebnisse<br />

gebündelt <strong>und</strong> strukturiert dar. Eine Auswertung beschreibt, welche Fragestellungen <strong>und</strong><br />

welche Anforderungen <strong>für</strong> die pädagogische Arbeit aus den Ergebnissen abzuleiten sind.<br />

4.3 Planung <strong>und</strong> Reflexion einer pädagogischen Handlung<br />

Die nachfolgende Übersicht ist als Leitlinie <strong>für</strong> den <strong>Unterricht</strong> zu verstehen. <strong>Sie</strong> soll Lehrkräften<br />

<strong>und</strong> Studierenden eine Übersicht über die Planung <strong>und</strong> Durchführung einer pädagogischen<br />

Handlung geben, genauere Inhalte werden auch hierbei im <strong>Unterricht</strong> festgelegt.<br />

Struktur einer Verlaufsplanung:<br />

I. Analyse:<br />

1. Situations- / Bedürfnisanalyse, Aussagen zur Gruppe/Teilgruppe<br />

(Begründung der Gruppenzusammensetzung)<br />

2. Sachanalyse<br />

II. Ziele <strong>für</strong> die Gruppe, Teilgruppe, Einzelne:<br />

1. Hauptziele<br />

2. Teilziele<br />

III. Methodenanalyse<br />

IV. Eigene angestrebte Kompetenzen:<br />

a. Hauptkompetenz<br />

b. Teilkompetenzen<br />

V. Vorbereitung der Durchführung:<br />

a. Vorbereitung zu Hause<br />

b. Vorbereitung in der <strong>Praxis</strong> (Absprachen, Zeit, Raum, Materialien / Medien...)<br />

VI. Geplante Durchführung:<br />

Seite 19


Zeit Phase<br />

Einstieg (z.B.):<br />

Anknüpfung<br />

Wiederholung<br />

Hinführung zum Thema<br />

Motivation<br />

Hauptteil (z.B.):<br />

Notwendige Anleitung<br />

Motivation zur Mitarbeit<br />

Festigung<br />

Impulsgebung<br />

Übung<br />

Schluss (z.B.):<br />

Kurze Zusammenfassung<br />

Reflexion<br />

Sicherung<br />

Ausblick<br />

Auflösen der Gruppe<br />

Teilziele Methodische<br />

Schritte<br />

VII. Reflexion:<br />

Seite 20<br />

Material /<br />

Werkzeuge<br />

Reflektieren bedeutet, kritisch über etwas nachdenken (siehe Teil IV „Begriffslexikon“). Eine<br />

Reflexion ist also mehr als eine Nacherzählung des Verlaufs. Konkret bedeutet Reflektieren<br />

ein kritisches, differenziertes Rückblicken auf die pädagogische Handlung unter Berücksichti-<br />

gung folgender (möglicher) Fragen:<br />

i. Habe ich die Situation / die Bedürfnisse der Beteiligten richtig eingeschätzt?<br />

ii. Konnte ich die Sachanalyse sinnvoll nutzen?<br />

- Waren meine Zielvorstellungen sinnvoll?<br />

iii. Waren die gewählten Methoden angemessen?<br />

iv. Habe ich die von mir angestrebten Teilkompetenzen erlangt?<br />

v. War die Vorbereitung der Durchführung angemessen?<br />

vi. Wurden die Teilschritte planungsgemäß umgesetzt?<br />

vii. Konnten die Beteiligten neue Sichtweisen, Wahrnehmungen gewinnen?<br />

viii. Wie kann ich weiterarbeiten?<br />

ix. …


A ORGANISATION<br />

4.4 Planung <strong>und</strong> Reflexion einer pädagogischen Alltagssituation<br />

I. Analyse<br />

Analyse der Alltagssituation<br />

Begründung <strong>für</strong> die Auswahl der gewählten Alltagssituation<br />

Eigene Vorerfahrung <strong>und</strong> Selbsteinschätzung bezüglich dieser Situation<br />

Vorgegebene Abläufe <strong>und</strong> Regeln<br />

Bezug zum Konzept der Einrichtung<br />

Analyse der pädagogischen Bedeutung der gewählten Alltagssituation<br />

II. Ziele<br />

Hauptziel(e)<br />

Teilziele<br />

III. Eigene angestrebte Kompetenzen<br />

Hauptkompetenz<br />

Teilkompetenzen<br />

IV. Vorbereitung der Durchführung<br />

Vorbereitung in der <strong>Praxis</strong>: Absprachen zu Zeit, Raum, Organisation, Materialien usw.<br />

V. Reflexion des eigenen pädagogischen Handelns in der Alltagssituation<br />

___________________________________________________________________________<br />

Beispielhafte Alltagssituationen: Essensituationen, Wickeln, Anziehen, Weckdienst, Taschengeld-Ausgabe,<br />

Aufräumen, Hausaufgabenbetreuung<br />

Seite 21


A ORGANISATION<br />

4.5 Freispielführung / Institutionelle Freizeitgestaltung<br />

Aktiv das Freispiel / die institutionelle Freizeitgestaltung zu führen, heißt, sich auf die Bedürfnisse<br />

Einzelner <strong>und</strong> auf die von Gruppen einzustellen. Diese Bedürfnisse zu erkennen <strong>und</strong><br />

danach die pädagogische Handlung zu gestalten, ist die vorrangige Aufgabe der Erzieherin.<br />

I. Analyse der Freispielsituation / Freizeitsituation<br />

a) Beobachten <strong>Sie</strong> an mindestens drei Tagen das Spielv<strong>erhalten</strong> / Freizeitv<strong>erhalten</strong>.<br />

Leitfragen dabei können sein:<br />

Welche Gruppen haben sich gebildet?<br />

Wo wird etwas getan / gespielt?<br />

Was tun / spielen die Beteiligten?<br />

Wie wird gespielt / gehandelt?<br />

Welche Themen, Interessen <strong>und</strong> Bedürfnisse haben die Kinder / Jugendlichen?<br />

Dokumentieren <strong>Sie</strong> Ihre Beobachtungen.<br />

b) Werten <strong>Sie</strong> Ihre Beobachtungen aus.<br />

c) Leiten <strong>Sie</strong> pädagogischen Handlungsbedarf aus Ihren Beobachtungen ab.<br />

II. Ziele<br />

Welche Ziele ergeben sich konkret aus der Analyse der Freispiel- / Freizeitsituation<br />

bezogen auf die gesamte Gruppe, Einzelne oder (Spiel-)Bereiche?<br />

Hauptziel(e)<br />

Teilziele<br />

III. Rahmenbedingungen<br />

a) Organisatorische Tagesplanung<br />

Beschreiben <strong>Sie</strong> kurz den Tagesablauf.<br />

Beschreiben <strong>Sie</strong> Absprachen, die mit der Gruppenleitung getroffen werden.<br />

b) Gruppenregeln<br />

Listen <strong>Sie</strong> Regeln <strong>für</strong> den Gruppenraum / Funktionsraum auf.<br />

IV. Vorbereitung des Raumes oder (Spiel-)Bereichs<br />

Wie wird der Raum oder (Spiel-)Bereich durch <strong>Sie</strong> vorbereitet, damit die Kinder ihren<br />

Bedürfnissen <strong>und</strong> Interessen nachgehen können?<br />

V. Pädagogisches Handeln aufgr<strong>und</strong> der Analyse der Freispiel- / Freizeitsituation<br />

Beschreiben <strong>Sie</strong> Ihr geplantes Erzieherv<strong>erhalten</strong> im Hinblick auf Gruppe <strong>und</strong> Einzelne<br />

unter Berücksichtigung<br />

a) der Wahrnehmung der Aufsicht<br />

b) der Erzieherrolle (Dabei sein, Mitspielen, Anregen / Führen) <strong>und</strong> sich daraus<br />

ergebender Handlungsweisen <strong>und</strong> Impulse<br />

c) möglicher Situationen <strong>und</strong> Konflikte.<br />

VI. Reflexion<br />

Reflektieren <strong>Sie</strong> die Freispielführung / institutionelle Freizeitgestaltung unter Berücksichtigung<br />

folgender (möglicher) Fragen:<br />

Entsprach die aktuelle (Spiel-) Situation den vorherigen Beobachtungen?<br />

Inwiefern konnte ich meine Ziele erreichen?<br />

Konnten die Beteiligten neue Sichtweisen, Wahrnehmungen gewinnen?<br />

Wie konnte ich meine Erzieherrolle wahrnehmen?<br />

Wie haben meine Handlungsweisen <strong>und</strong> Impulse gewirkt?<br />

Wie bin ich mit Konflikten umgegangen?<br />

Welche weiteren Handlungsmöglichkeiten sehe ich?<br />

…<br />

Seite 22


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

5. Das Beratungskonzept in der Unterstufe<br />

5.1 Informationen <strong>für</strong> Studierende <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrkräfte<br />

Halbjahreszeugnisse sind <strong>für</strong> die Studierenden der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik nicht mehr<br />

vorgesehen, stattdessen werden Beratungsgespräche mit dem Ziel geführt, die Studierenden<br />

bezüglich ihrer persönlichen <strong>und</strong> qualitativen Eignung <strong>für</strong> den Beruf der Erzieherin zu beraten.<br />

Zur Umsetzung des Beratungskonzeptes sind zwei Formblätter zu nutzen, die vorbereitend<br />

durch die Studierenden <strong>und</strong> die betreuende <strong>Praxis</strong>lehrkraft auszufüllen sind, damit eine kompetente<br />

Beratung über V<strong>erhalten</strong> <strong>und</strong> Leistungen der Studierenden im Hinblick auf die persönliche<br />

<strong>und</strong> qualitative Eignung stattfinden kann.<br />

Die Beratung findet verpflichtend durch die jeweilige <strong>Praxis</strong>lehrkraft statt. Das Beratungsgespräch<br />

wird durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft anhand eines Formblattes vorbereitet, so dass individuelle<br />

Beratungsschwerpunkte mit dem jeweiligen Jahrgangsstufenteam während der Stufenkonferenz<br />

nach dem ersten Praktikumsblock besprochen werden können. Die Vorbereitung<br />

geschieht auch durch den Austausch im Kollegium sowie die Notenübersicht im roten Heft,<br />

die mindestens eine Woche vor dem Konferenztermin von allen Fachlehrern ausgefüllt sein<br />

muss.<br />

Die Studierenden bereiten sich auf das Beratungsgespräch durch ein spezielles Formblatt vor,<br />

das ihnen ihre Selbsteinschätzung erleichtern soll. Gleichzeitig soll das Formblatt dazu anregen,<br />

über eventuell vorhandene Defizite, Schwierigkeiten oder Unzufriedenheit nachzudenken<br />

<strong>und</strong> zu überlegen, wie die Studierende sich persönlich weiterentwickeln kann.<br />

Für die Beratung wird durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft ein Gesprächstermin mit der Studierenden<br />

vereinbart. Die Gesprächsdauer wird auf 15 Minuten beschränkt, was nur durch oben beschriebene<br />

intensive Vorbereitung durch Studierende <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrkraft zu leisten ist.<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Beratungsgesprächs sind die Aspekte:<br />

1. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialv<strong>erhalten</strong><br />

2. Fachliche Leistungen in Schule <strong>und</strong> Einrichtung<br />

3. Eignung <strong>für</strong> den Beruf der Erzieherin (Erzieherpersönlichkeit)<br />

4. Bemerkungen<br />

5. Zielvereinbarungen (verpflichtend).<br />

Ergebnis des Gesprächs ist die Verständigung über die persönliche <strong>und</strong> qualitative Eignung<br />

<strong>für</strong> den Beruf des Erziehers. Die Studierende kennt ihre Stärken <strong>und</strong> Schwächen <strong>und</strong> weiß,<br />

wie sie sich entwickeln kann. Die Erreichung der individuell vereinbarten Ziele <strong>und</strong> der Ausbildungsstand<br />

werden gemeinsam von <strong>Praxis</strong>lehrkraft <strong>und</strong> Studierenden am Ende des Schuljahres<br />

überprüft.<br />

Seite 23


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

5.2 Formblatt zur Vorbereitung durch die Studierenden<br />

Beratungsgespräch<br />

Aspekte zur Selbsteinschätzung – Vorbereitung durch die Studierende<br />

1. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialv<strong>erhalten</strong><br />

a) Arbeitsv<strong>erhalten</strong>: Leistungsbereitschaft<br />

Zuverlässigkeit / Sorgfalt<br />

Selbstständigkeit<br />

b) Sozialv<strong>erhalten</strong>: Verantwortungsbereitschaft<br />

Konfliktv<strong>erhalten</strong><br />

Kooperationsfähigkeit<br />

2. Fachliche Leistungen in Mitarbeit im <strong>Unterricht</strong><br />

Schule <strong>und</strong> Einrichtung Schriftliche Arbeiten<br />

Anwendung von Fachwissen<br />

Erste pädagogische Handlung<br />

Erster <strong>Praxis</strong>bericht<br />

3. Eignung <strong>für</strong> den Erzieher- Berufsrollenverständnis<br />

beruf Beziehungsaufbau<br />

4. Bemerkungen durch die /<br />

den Studierende/n<br />

(z.B. Zufriedenheit mit der Aus-<br />

bildung, Arbeit in der <strong>Praxis</strong>…)<br />

5. Zielvereinbarungen<br />

(bitte bis zum Gespräch freilassen,<br />

da Ziele erst im Gespräch verein-<br />

bart <strong>und</strong> formuliert werden)<br />

Wahrnehmungskompetenz<br />

Seite 24<br />

+ + + o – – –<br />

DIESES DOKUMENT BEWAHRT DIE / DER STUDIERENDE IN IHRER / SEINER PRAXISMAPPE AUF.


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

5.3 Formblatt zur Vorbereitung durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft<br />

Beratungsgespräch<br />

Vorbereitung durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft bis zum Konferenztermin<br />

1. Arbeits- <strong>und</strong> Sozialv<strong>erhalten</strong><br />

a) Arbeitsv<strong>erhalten</strong>: Leistungsbereitschaft<br />

Zuverlässigkeit / Sorgfalt<br />

Selbstständigkeit<br />

b) Sozialv<strong>erhalten</strong>: Verantwortungsbereitschaft<br />

Konfliktv<strong>erhalten</strong><br />

Kooperationsfähigkeit<br />

2. Fachliche Leistungen in Mitarbeit im <strong>Unterricht</strong><br />

Schule <strong>und</strong> Einrichtung Schriftliche Arbeiten<br />

Anwendung von Fachwissen<br />

Erste pädagogische Handlung<br />

Erster <strong>Praxis</strong>bericht<br />

3. Eignung <strong>für</strong> den Erzieher- Berufsrollenverständnis<br />

beruf Beziehungsaufbau<br />

4. Bemerkungen durch die<br />

Lehrkraft<br />

(z.B. individuelle Schwierigkeiten<br />

oder Probleme…)<br />

5. Zielvereinbarungen<br />

(verbindlich auszufüllen, Ziele<br />

werden im Beratungsgespräch<br />

vereinbart <strong>und</strong> formuliert)<br />

Wahrnehmungskompetenz<br />

DIESES DOKUMENT LEGT DIE LEHRKRAFT IM KLASSENORDNER AB.<br />

Seite 25<br />

+ + + o – – –


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

6. Praktikums- <strong>und</strong> Jahresbewertung<br />

6.1 Zusammenarbeit mit den Ausbildungsstellen<br />

Der erste Besuch im ersten Praktikum der Unterstufe soll ein Informationsaustausch über die<br />

weitere Zusammenarbeit sein. Er soll ca. eine St<strong>und</strong>e dauern <strong>und</strong> in der ersten Praktikumswoche<br />

stattfinden. Es wird frühzeitig ein <strong>Praxis</strong>brief an die Einrichtungen mit dem Hinweis<br />

auf die Zusammenarbeit der an der Ausbildung Beteiligten abgeschickt. Erforderlich ist ein<br />

Anleitungskonzept (Überlegungen zum Ausbildungsplan), das beim ersten Besuch am Anfang<br />

des Gespräches steht. Die <strong>Praxis</strong>lehrkräfte nehmen die Anregungen bzw. die Ausbildungspläne<br />

der einzelnen Einrichtungen mit in die Schule, werten diese aus <strong>und</strong> bringen das Ergebnis<br />

zu Beginn des zweitens Besuches wieder mit in die Einrichtung.<br />

Die Praktikantin, die Leiterin der Einrichtung, die <strong>Praxis</strong>anleiterin <strong>und</strong> die Lehrkraft besprechen<br />

gemeinsam die Ziele <strong>und</strong> die Vorgehensweise bei der Ausbildung der Praktikantin.<br />

Durch diese Vorgehensweise soll erreicht werden, dass alle an der Ausbildung Beteiligten<br />

gr<strong>und</strong>legend über das Vorgehen bei den Besuchen <strong>und</strong> die Inhalte der <strong>Praxis</strong>besuche informiert<br />

werden, um auch Missverständnisse bei dem Informationsaustausch zwischen Studierenden<br />

<strong>und</strong> Einrichtungen zu vermeiden.<br />

Laut Lehrplan der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik erfolgt die Betreuung der Studierenden<br />

wie folgt: „In der Regel finden 6 bis 8 Besuche innerhalb von 16 Wochen <strong>Praxis</strong> statt <strong>und</strong> 4<br />

bis 6 Besuche im Berufspraktikum“.<br />

6.2 Jahresbewertung<br />

Die Jahresbewertung <strong>für</strong> die Unterstufe setzt sich aus 5 Einzelnoten zusammen:<br />

1. Pädagogische Handlung 1 20%<br />

2. Pädagogische Handlung 2 20%<br />

3. Praktikumsbericht 1 20%<br />

4. Praktikumsbericht 2 20%<br />

5. <strong>Praxis</strong>eindruck der Lehrkraft 20%<br />

GESAMT 100%<br />

Die Jahresbewertung <strong>für</strong> die Oberstufe setzt sich aus 4 Einzelnoten zusammen:<br />

1. Pädagogische Handlung 1 20%<br />

2. Pädagogische Handlung 2 20%<br />

3. Praktikumsbericht 40%<br />

4. <strong>Praxis</strong>eindruck der Lehrkraft 20%<br />

GESAMT 100%<br />

Die Verantwortung <strong>für</strong> die <strong>Praxis</strong>note trägt die <strong>Praxis</strong>lehrkraft. Der <strong>Praxis</strong>eindruck der Lehrkraft<br />

ergibt sich auf der Gr<strong>und</strong>lage des Gutachtens der Einrichtung insbesondere durch die<br />

Hospitationen, durch Gespräche mit der Studierenden <strong>und</strong> der Anleiterin sowie durch die<br />

individuelle Entwicklung der Studierenden. Diese Gr<strong>und</strong>lagen zur <strong>Praxis</strong>beurteilung sind<br />

nachzulesen in der Bass § 31/33 13-33 Nr. 1.1 / Nr. 1.2 in Anlage E.<br />

Findet keine Entwicklung statt, bedeutet dies eine mangelhafte Leistung.<br />

Seite 26


6.3 Rahmenbedingungen der Praktika<br />

B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

Die Dauer der Praktika in der Unterstufe beträgt zwei Mal vier Wochen, in der Oberstufe wird<br />

ein achtwöchiges Praktikum durchgeführt. In jedem Praktikum der Unterstufe stellen die<br />

Studierenden eine ausführlich geplante pädagogische Handlung vor, im Praktikum der Oberstufe<br />

zwei pädagogische Handlungen, die mit einer Note abschließen. Die Note setzt sich aus<br />

Planung, Durchführung <strong>und</strong> Reflexion zusammen <strong>und</strong> wird am Ende allen Beteiligten mitgeteilt.<br />

Der jeweils erste nicht bewertete Besuch in Ober- <strong>und</strong> Unterstufe hat einen Kennlerncharakter<br />

(siehe Besuch I).<br />

Mit Beginn der Oberstufe findet ein Wechsel der Praktikumsstelle statt. Das Praktikum wird<br />

im Kinder- bzw. Jugendbereich wie Arbeit mit Unter-Dreijährigen, OGS, Jugendhäuser absolviert.<br />

Mit dem Wechsel ist gewährleistet, dass die Studierenden zwei unterschiedliche <strong>Praxis</strong>felder<br />

kennenlernen.<br />

Fehltage während der Praktika sind nachzuholen. <strong>Sie</strong> müssen in den ersten beiden Jahren<br />

nachgeholt werden. Die Entscheidung, wann die Fehlzeiten nachgeholt werden, muss nach<br />

Absprache mit der Einrichtung im Einzelfall mit der Schule geregelt werden.<br />

6.4 Praktika der Unterstufe<br />

Im ersten Praktikum der Unterstufe finden zwei Besuche statt. Der erste Besuch dient<br />

dem Kennenlernen, der zweite Besuch wird bewertet.<br />

Besuch I: Dauer: ca. 1 St<strong>und</strong>e<br />

Planung der Ausbildung in der Einrichtung<br />

mit Leitung, <strong>Praxis</strong>anleitung <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrerin<br />

Vorstellung der Einrichtung<br />

Tagesplanung <strong>für</strong> Besuch I, Vorbereitung <strong>für</strong> Besuch II<br />

Erster <strong>Praxis</strong>eindruck, der durch <strong>Praxis</strong>lehrer dokumentiert wird<br />

Besuch II: Pädagogische Handlung I (20%)<br />

Dauer: ca. 3 St<strong>und</strong>en<br />

Tagesplanung <strong>für</strong> Besuch II<br />

Pädagogische Handlung (Planung, Durchführung, Reflexion)<br />

Dokumentation der Leistung durch Lehrkraft<br />

Berücksichtigung der Gespräche <strong>für</strong> den <strong>Praxis</strong>eindruck<br />

Bericht I: Praktikumsbericht I (20%)<br />

Die beiden Besuche während des ersten Praktikums bilden eine Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> das Beratungsgespräch,<br />

das <strong>für</strong> alle Studierenden in der Fachschule verpflichtend ist. Es findet zwischen<br />

erstem <strong>und</strong> zweitem Praktikum statt <strong>und</strong> hat die Beratung über die persönliche <strong>und</strong><br />

qualitative Eignung der Studierenden zum Inhalt. Die Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung des<br />

Beratungsgesprächs erfolgt durch die <strong>Praxis</strong>lehrkraft. Weitere Erläuterungen sind in Punkt 1<br />

der Rubrik „Beratung <strong>und</strong> Beurteilung“ zu finden.<br />

Im zweiten Praktikum der Unterstufe findet ein Besuch statt.<br />

Besuch I: Pädagogische Handlung II (20%)<br />

Dauer: ca. 3 St<strong>und</strong>en<br />

Wie Besuch II im ersten Praktikum, zusätzlich wird der Entwicklungsprozess<br />

berücksichtigt.<br />

Bericht I: Praktikumsbericht II (20%)<br />

Einschätzung der <strong>Praxis</strong> unter Berücksichtigung der Besuche (20%)<br />

Seite 27


6.5 Praktikum der Oberstufe<br />

B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

Im Praktikum der Oberstufe finden drei Besuche statt. Der erste Besuch dient dem Kennenlernen,<br />

der zweite <strong>und</strong> der dritte Besuch werden bewertet.<br />

Besuch I: Dauer: ca. 1 St<strong>und</strong>e<br />

Planung der Ausbildung in der Einrichtung<br />

mit Leitung, <strong>Praxis</strong>anleitung <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrerin<br />

Vorstellung der Einrichtung<br />

Tagesplanung <strong>für</strong> Besuch I, Vorbereitung <strong>für</strong> Besuch II<br />

Erster <strong>Praxis</strong>eindruck, der durch <strong>Praxis</strong>lehrer dokumentiert wird<br />

Besuch II: Pädagogische Handlung I (20%)<br />

Dauer: ca. 3 St<strong>und</strong>en<br />

Tagesplanung <strong>für</strong> Besuch II<br />

Pädagogische Handlung (Planung, Durchführung, Reflexion)<br />

Dokumentation der Leistung durch Lehrkraft<br />

Berücksichtigung der Gespräche <strong>für</strong> <strong>Praxis</strong>eindruck<br />

Besuch III: Pädagogische Handlung II (20%)<br />

Dauer: ca. 3 St<strong>und</strong>en<br />

Tagesplanung <strong>für</strong> Besuch III<br />

Pädagogische Handlung (Planung, Durchführung, Reflexion)<br />

Dokumentation der Leistung durch Lehrkraft<br />

Berücksichtigung der Gespräche <strong>für</strong> <strong>Praxis</strong>eindruck<br />

Entwicklungsprozess wird berücksichtigt<br />

Bericht: Praktikumsbericht (40%)<br />

Einschätzung der <strong>Praxis</strong> unter Berücksichtigung der Besuche (20%)<br />

Seite 28


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

7. Beurteilung der pädagogischen Handlungen in Unter- <strong>und</strong><br />

Oberstufe<br />

7.1 Note des Lehrers <strong>für</strong> pädagogische Handlungen der Studierenden<br />

Planung Durchführung* Reflexion<br />

Unterstufe: 20 % 60 % 20 %<br />

Oberstufe: 25 % 45 % 30 %<br />

* In der Durchführung wird auch das Erzieherv<strong>erhalten</strong> berücksichtigt.<br />

Die einzelnen pädagogischen Handlungsweisen unterliegen einem Entwicklungsprozess. Um<br />

diesem Entwicklungsprozess Rechnung zu tragen, werden die einzelnen pädagogischen<br />

Handlungsweisen im Laufe der Ausbildung unterschiedlich gewichtet.<br />

Planung <strong>und</strong> Reflexion wird zunehmend ein höherer Stellenwert zugeschrieben, um den Zuwachs<br />

an theoretischer Fachkompetenz angemessen zu berücksichtigen. In diesem Sinne<br />

wird die Durchführung mit dem Erzieherv<strong>erhalten</strong> in der Unterstufe mit 60% stärker gewertet<br />

als in der Oberstufe. In der Oberstufe werden die Studierenden auf das Anerkennungsjahr<br />

vorbereitet <strong>und</strong> müssen ihr pädagogisches Handeln zunehmend begründen, fachlich<br />

f<strong>und</strong>ieren <strong>und</strong> reflektieren.<br />

Der Anteil einer gesamten pädagogischen Handlung in der Unter- <strong>und</strong> Oberstufe an der Jahresnote<br />

beträgt immer 20%.<br />

Seite 29


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

7.2 Beurteilungsaspekte <strong>für</strong> pädagogische Handlungen<br />

Folgende Aspekte können während der drei Teilleistungen Planung, Durchführung <strong>und</strong> Reflexion<br />

von den <strong>Praxis</strong>lehrern besonders berücksichtigt werden:<br />

a) Planung:<br />

Es wurde ein der Situationsanalyse entsprechendes Thema gewählt.<br />

Die Sachanalyse war dem Thema angemessen.<br />

Es werden Aussagen zur teilnehmenden Gruppe gemacht.<br />

Die Ziele der Aktion sind eindeutig. <strong>und</strong> klar formuliert <strong>und</strong> der Gruppe angemessen.<br />

Eine Methodenanalyse wird vorgenommen.<br />

Die ausgewählten Inhalte entsprechen dem Entwicklungsstand der Kinder.<br />

Die Vorbereitung/Organisation (Absprachen, Medien, Raum, Zeit) ist umfassend.<br />

Die Verlaufsplanung (Motivation, Erarbeitung, Schluss) ist vollständig beschrieben.<br />

Der Text des Entwurfs ist verständlich <strong>und</strong> übersichtlich gestaltet. Satzmuster, Wortwahl,<br />

Grammatik, Rechtschreibung <strong>und</strong> Zeichensetzung entsprechen den Sprachnormen.<br />

b) Durchführung:<br />

Die Motivation war ansprechend <strong>und</strong> angemessen. (Anschaulichkeit, Erfahrungsbereich<br />

der Kinder, Interesse <strong>und</strong> Neugier geweckt)<br />

Der Inhalt wird so dargeboten, dass die Kinder ihn verstehen.<br />

Die Zusammensetzung der Gruppe <strong>und</strong> der Gruppenprozess wurden berücksichtigt.<br />

Der kontinuierliche Ablauf orientiert sich am Bedürfnis der Kinder.<br />

Aneignung von Inhalten wird durch aktive Mitarbeit / selbständige Arbeit der Kinder<br />

ermöglicht.<br />

Medien, Materialien, Arbeitsmittel standen rechtzeitig zur Verfügung <strong>und</strong> wurden<br />

sachgerecht eingesetzt.<br />

Die Ziele wurden erreicht. Die Aktion kann als abger<strong>und</strong>et angesehen werden.<br />

Der Abschluss entsprach der Thematik <strong>und</strong> der Situation.<br />

Erzieherv<strong>erhalten</strong>:<br />

Die Kinder wurden durchgängig angesprochen <strong>und</strong> motiviert.<br />

Hilfestellungen wurden angemessen angeboten <strong>und</strong> durchgeführt.<br />

Übersicht, Einfühlungsvermögen <strong>und</strong> Flexibilität waren erkennbar.<br />

Die Sprache der Praktikantin ist sachgerecht, verständlich <strong>und</strong> anschaulich.<br />

c) Reflexion<br />

Es wurde erkannt, ob Inhalte, Ziele <strong>und</strong> Methoden <strong>für</strong> die Gruppe angemessen gewählt<br />

waren.<br />

Mögliche Fehler oder Schwierigkeiten im organisatorischen Bereich wurden gesehen.<br />

Abweichungen von der Planung werden benannt <strong>und</strong> begründet.<br />

Interesse wurde geweckt, Mitarbeit der Kinder war gegeben.<br />

Das Erzieherv<strong>erhalten</strong> wird bei Abweichungen/Problemen gesehen <strong>und</strong> begründet.<br />

Alternativen zum Vorgehen wurden aufgezeigt <strong>und</strong> entwickelt.<br />

Diese Beurteilungsaspekte ersetzen nicht die individuell erarbeiteten Planungsraster der Studierenden<br />

sowie die ausgewählten Reflexionsfragen aus dem Fragenkatalog.<br />

Seite 30


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

7.3 Beurteilungsbogen <strong>für</strong> das Praktikum der Unterstufe (Stand 07/2011)<br />

Praktikant/in:..................................................................<br />

Einrichtung:....................................................................<br />

Anleiter/in......................................................................<br />

Fehlzeiten: Tage, nachgeholt am:<br />

1. Die Arbeit der / des Auszubildenden<br />

Die Praktikantin / der Praktikant erfasst die Konzeption<br />

<strong>und</strong> Arbeitsweise der Einrichtung.<br />

Pädagogische Aktivitäten werden sinnvoll geplant (Organisation, Situationsorientierung,<br />

Zielorientierung, systematisches Vorgehen)<br />

Der Praktikant / die Praktikantin zeigt Selbstständigkeit bei der Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Durchführung pädagogischen Handelns.<br />

Der Praktikant / die Praktikantin entwickelt eigene Ideen<br />

<strong>für</strong> pädagogisches Handeln.<br />

Der Praktikant / die Praktikantin zeigt Einsatzbereitschaft, die über die<br />

von der Schule vorgegebenen Aufgaben hinausgeht.<br />

2. V<strong>erhalten</strong> gegenüber Kindern<br />

Die Praktikantin/der Praktikant ist zugewandt, fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> kontaktfreudig.<br />

Die Sprache des Praktikanten/der Praktikantin ist korrekt, altersgemäß<br />

<strong>und</strong> der Situation angemessen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant übernimmt die Rolle eines Erziehenden<br />

<strong>und</strong> kann professionelle Distanz wahren.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant motiviert <strong>und</strong> ermutigt Kinder<br />

<strong>und</strong> weckt deren Interesse.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant ist sicher im V<strong>erhalten</strong><br />

gegenüber einzelnen Kindern.<br />

Der Praktikant / die Praktikantin ist sicher im V<strong>erhalten</strong> gegenüber Gruppen.<br />

3. V<strong>erhalten</strong> im Team<br />

Die Praktikantin/der Praktikant arbeitet zuverlässig <strong>und</strong> hält sich an Absprachen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt Anregungen auf<br />

<strong>und</strong> führt sie eigenständig weiter.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant ist hilfsbereit<br />

<strong>und</strong> erkennt <strong>und</strong> erledigt anfallende Aufgaben.<br />

4. Reflexion<br />

Die Praktikantin / der Praktikant kann die eigene Tätigkeit<br />

angemessen einschätzen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt Anregungen <strong>und</strong> Kritik auf<br />

<strong>und</strong> geht konstruktiv mit ihnen um.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant entwickelt aus der Reflexion neue Ideen<br />

<strong>und</strong> erprobt sie im pädagogischen Handeln.<br />

Zusätzliche Bemerkungen:<br />

Seite 31<br />

herausragend<br />

deutlich erkennbar<br />

zufriedenstellend 5<br />

erkennbar 4<br />

zufriedenstellend<br />

zu selten<br />

gar 2 nicht<br />

1<br />

gar


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

7.4 Beurteilungsbogen <strong>für</strong> das Praktikum der Oberstufe (Stand 07/2011)<br />

Praktikant/in:..................................................................<br />

Einrichtung:....................................................................<br />

Anleiter/in......................................................................<br />

I. Allgemeine Beurteilungskriterien<br />

1. Die Arbeit der / des Auszubildenden<br />

Die Praktikantin / der Praktikant erfasst Konzeption <strong>und</strong> Arbeitsweise<br />

der Einrichtung <strong>und</strong> gestaltet den pädagogischen Alltag.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant entwickelt eigene Aufgaben <strong>für</strong> pädagogisches<br />

Handeln <strong>und</strong> plant / strukturiert sie sinnvoll.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant übt sich im pädagogischen Handeln<br />

über die von der Schule gestellten Aufgaben hinaus.<br />

2. V<strong>erhalten</strong> gegenüber Kindern/Jugendlichen<br />

Die Praktikantin / der Praktikant ist zugewandt, fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> kontaktfreudig.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant ist in seinem / ihrem Sprachv<strong>erhalten</strong><br />

korrekt, adressatengerecht <strong>und</strong> situationsgerecht.<br />

3. V<strong>erhalten</strong> im Team<br />

Die Praktikantin / der Praktikant arbeitet zuverlässig <strong>und</strong> hält sich an<br />

Absprachen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt Anregungen auf <strong>und</strong> führt sie<br />

eigenständig weiter.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant wird von sich aus aktiv <strong>und</strong> gibt Impulse<br />

<strong>und</strong> Anregungen <strong>für</strong> die gemeinsame Arbeit.<br />

4. Reflexion<br />

Die Praktikantin / der Praktikant reflektiert gezielt seine / ihre Rolle als<br />

Erzieher / Erzieherin.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt Anregungen <strong>und</strong> Kritik auf <strong>und</strong><br />

geht konstruktiv mit ihnen um.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant entwickelt aus der Reflexion neue<br />

Ideen <strong>und</strong> erprobt sie im pädagogischen Handeln.<br />

II. Angestrebte Kompetenzen im Praktikum der Oberstufe laut Lehrplan<br />

Die Praktikantin / der Praktikant erkennt Gruppenstrukturen <strong>und</strong><br />

–prozesse <strong>und</strong> begleitet sie pädagogisch.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant unterstützt das Zusammenleben von<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen unterschiedlichen Geschlechts, verschiedener<br />

sozialer / kultureller Herkunft.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt die eigene Rolle als Erzieherin<br />

/Erzieher in sozialen Lernprozessen wahr <strong>und</strong> setzt sie konstruktiv ein.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant erkennt Störungen/Konflikte <strong>und</strong> Vorurteile<br />

/Diskriminierungen, überprüft eigene Einstellungen <strong>und</strong> handelt<br />

entsprechend.<br />

Seite 32<br />

herausragend<br />

deutlich erkennbar<br />

zufriedenstellend<br />

erkennbar<br />

zu selten<br />

gar nicht


Die Praktikantin / der Praktikant setzt situationsangemessen <strong>und</strong> vielfältig<br />

Methoden <strong>und</strong> Medien zur Förderung von Gruppenprozessen ein.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant setzt situationsangemessen <strong>und</strong> vielfältig<br />

Methoden <strong>und</strong> Medien zur Bildungs- <strong>und</strong> Entwicklungsförderung ein.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant erkennt, deutet <strong>und</strong> nutzt Ausdrucksweisen,<br />

Interessen, Eigenwege von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen in den<br />

Bildungsbereichen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant berücksichtigt in ihrer / seiner Arbeit<br />

die Bildungs- <strong>und</strong> Entwicklungspotenziale von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant unterstützt <strong>und</strong> fördert Bildungsprozesse<br />

durch gezielte Impulse.<br />

Die Praktikantin / der Praktikant nimmt die eigene Rolle als Erzieher/in<br />

in Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsprozessen gezielt wahr <strong>und</strong> reflektiert sie.<br />

Bemerkungen<br />

Fehlzeiten müssen bis zum Tag der Zulassung nachgeholt werden!<br />

Seite 33


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

8. Beurteilung im Anerkennungsjahr<br />

8.1 Beurteilung während des Berufspraktikums<br />

Im Berufspraktikum finden 4 bis 6 Besuche durch die <strong>Praxis</strong>lehrer statt. Die Besuche finden<br />

über einen Zeitraum von ca. 3 St<strong>und</strong>en statt.<br />

Die fachliche Beurteilung im Berufspraktikum geht aus der folgenden Tabelle hervor:<br />

<strong>Praxis</strong>besuche Berichte Gutachten<br />

<strong>Praxis</strong>besuche<br />

Tagesplanung<br />

Differenzierte Planung der<br />

pädagogischen Handlung<br />

Durchführung<br />

Reflexion<br />

Individueller Ausbildungsplan<br />

Formulieren von Kompetenzen<br />

Handlungsweisen<br />

Reflektieren der Kompetenzen<br />

Zeitliche Struktur<br />

Vorstellen der Einrichtung<br />

(Konzept)<br />

Gruppenanalyse<br />

Zwei inhaltliche Schwerpunktbereiche,<br />

die helfen, die Qualität der pädagogischen<br />

Arbeit in der Einrichtung<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Gr<strong>und</strong>lage da<strong>für</strong> ist der Ausbildungsplan<br />

der sozialpädagogischen<br />

Einrichtung.<br />

Einleitung<br />

Arbeitsprozess<br />

Schwerpunktanalyse:<br />

- Situations- <strong>und</strong> Bedürfnisanalyse<br />

- Themenfindung unter Einbeziehen<br />

des Bildungs- bzw.<br />

Entwicklungsbereiches<br />

- Sachanalyse<br />

Zielformulierung<br />

Entwickeln eigener Kompetenzen<br />

Begründung der gewählten<br />

Methoden<br />

Planen der (pädagogischen)<br />

Handlungen<br />

Gesamtreflexion<br />

Es besteht die Möglichkeit, Beratungsgespräche<br />

zum Schwerpunktthema<br />

mit <strong>Praxis</strong>anleiterin<br />

<strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrerin zu führen.<br />

(Arbeit am Schwerpunktthema:<br />

ca. 4 Monate, max. 30 Seiten)<br />

Beurteilungskriterien im Berufspraktikum<br />

Seite 34<br />

Kontinuierliche Entwicklungsgespräche<br />

mit:<br />

Praktikantin<br />

<strong>Praxis</strong>anleiterin<br />

<strong>Praxis</strong>lehrerin<br />

Gutachten<br />

der <strong>Praxis</strong>anleiterin<br />

Kompetenzen, die im Berufspraktikum erworben werden sollen, entsprechen weitgehend<br />

dem Lernfeld 4 des Lehrplans der Fachschulen <strong>für</strong> Sozialpädagogik:<br />

„Professionell in Einrichtungen der Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe arbeiten“<br />

Dabei ist die Entwicklung der Studierenden in allen Bereichen zu berücksichtigen:


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

Arbeit in Gruppen<br />

Eigene Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten einbringen <strong>und</strong> erweitern<br />

Strukturen erfassen, vernetzt denken <strong>und</strong> ein eigenes Handlungskonzept entwickeln<br />

Die örtliche Infrastruktur <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Eltern kennen <strong>und</strong> nutzen<br />

(Beobachtungsfähigkeit, Analysefähigkeit, eigenständiges Planen, Durchführen <strong>und</strong> Reflektieren<br />

ziel-<strong>und</strong> situationsorientierter pädagogischer Handlungsweisen; Erstellen, Umsetzen,<br />

Reflektieren <strong>und</strong> Weiterführen eines individuellen Ausbildungsplanes etc.)<br />

Arbeit im Team<br />

Im Team kooperieren <strong>und</strong> gestalten<br />

(Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft, Selbstständigkeit, Engagement, Kooperation, konstruktive<br />

Ideen, Übernahme von Aufgaben unter Anleitung, Reflexion etc.)<br />

Konzeptionelle Arbeit<br />

Sich aktiv an der konzeptionellen Arbeit der Einrichtung beteiligen<br />

Die Arbeit der Einrichtung dokumentieren <strong>und</strong> präsentieren<br />

Die Qualität der pädagogischen Arbeit evaluieren <strong>und</strong> weiter entwickeln<br />

(Pädagogisches Handeln auf der Gr<strong>und</strong>lage des Konzeptes; Beobachtungen, Wochenpläne,<br />

Projekte dokumentieren, Teilnahme <strong>und</strong> Mitarbeit an Konzepttagen etc.)<br />

Arbeit mit Eltern<br />

Mit Eltern zusammen arbeiten <strong>und</strong> sie in ihrer Erziehungskompetenz unterstützen<br />

Die örtliche Infrastruktur <strong>für</strong> Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Familien kennen <strong>und</strong> nutzen<br />

(Beobachtungsfähigkeit, Analysefähigkeit, eigenständiges Planen, Durchführen <strong>und</strong> Reflektieren<br />

ziel- <strong>und</strong> situationsorientierter pädagogischer Handlungsweisen, Kontakt- <strong>und</strong> Gesprächsbereitschaft<br />

etc.)<br />

Berufspraktikantin als Arbeitnehmerin<br />

Betriebswirtschaftliches, rechtliches <strong>und</strong> organisatorisches Wissen in sozialpädagogischen<br />

Einrichtungen anwenden<br />

Interessen als Arbeitnehmerin vertreten<br />

Berufliche Weiterbildung planen<br />

(Selbständiges, eigenverantwortliches Führen von Listen <strong>und</strong> Wochenplänen, Protokollieren,<br />

verantwortlicher Umgang mit der Aufsichtspflicht, Kenntnisse über Arbeitsschutz, Pflichten<br />

<strong>und</strong> Rechte kennen <strong>und</strong> sich entsprechend v<strong>erhalten</strong>,<br />

Auseinandersetzung mit Fachliteratur, Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen, Einbringen<br />

neuer Kenntnisse in die pädagogische Arbeit etc.)<br />

8.2 Das Abschlussgespräch<br />

Im gemeinsamen Abschlussgespräch gegen Ende des Berufspraktikums mit Studierenden,<br />

<strong>Praxis</strong>anleiterin <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>lehrkraft findet die Gesamtbeurteilung statt.<br />

Die Studierende bereitet sich auf dieses Gespräch angemessen vor <strong>und</strong> beginnt mit ihrer<br />

eigenen Einschätzung bezogen auf die Bewertungskriterien. Im Anschluss daran gibt die <strong>Praxis</strong>anleiterin<br />

ihre objektive Beurteilung ab. In kollegialer Zusammenarbeit gleicht die Lehrkraft<br />

diese Einschätzungen mit ihren eigenen Aufzeichnungen ab <strong>und</strong> teilt die Note <strong>für</strong> die<br />

fachpraktischen Leistungen im Berufspraktikum mit.<br />

Seite 35


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

8.3 Fachpraktische Leistungen im Berufspraktikum<br />

Schuljahr____________<br />

Schwerpunktberichte<br />

Name der/des Studierenden: _________________________ Klasse: ______________<br />

Name der <strong>Praxis</strong>anleiterin/des <strong>Praxis</strong>anleiters: _________________________________<br />

Schwerpunktbericht: ________________________________________________<br />

Vereinbarter Abgabetermin: ____________ Abgabetermin: ___________________<br />

Rückmeldungen zur Arbeit am Schwerpunktthema:<br />

Rückmeldungen zum Bericht:<br />

Bewertung:<br />

Formalia Sprachl. Theorie <strong>Praxis</strong> Auswertung, Gesamt-<br />

Gestaltung<br />

Reflexion Punktzahl<br />

/ 5 / 10 / 25 /45 /15 / 100<br />

Schwerpunktbericht: ________________________________________________<br />

Vereinbarter Abgabetermin: ____________ Abgabetermin: ___________________<br />

Rückmeldungen zur Arbeit am Schwerpunktthema:<br />

Rückmeldungen zum Bericht:<br />

Bewertung:<br />

Formalia Sprachl. Theorie <strong>Praxis</strong> Auswertung, Gesamt-<br />

Gestaltung<br />

Reflexion Punktzahl<br />

/ 5 / 10 / 25 /45 /15 / 100<br />

Seite 36<br />

Note<br />

Note


B BERATUNG UND BEURTEILUNG<br />

9. Protokolle von <strong>Praxis</strong>besuchen (alle Jahrgänge)<br />

Klasse:<br />

Studierende/r <strong>Praxis</strong>begleitung: Lehrer/in:<br />

Protokoll über den Beratungsbesuch am ………………… von ……… Uhr bis ……… Uhr<br />

Ort / Einrichtung:……………………………………………………………………<br />

Der Ausbildungsstand wurde folgendermaßen dargestellt:<br />

Individueller Ausbildungsplan Vorstellung der Einrichtung Reflexionsgespräch<br />

Pädagogische Handlung: ……………………………………………………………………<br />

Sonstiges:…………………………………………………………………………………...<br />

Zum Ausbildungsstand wird folgendes festgehalten:<br />

Aktion Planung Aktion Durchführung Aktion Reflexion indiv. Ausbildungsplan<br />

Daraus ergeben sich folgende Kompetenzen, die als Nächstes angestrebt werden:<br />

Folgende Absprachen zur Erreichung der angestrebten Kompetenzen werden verbindlich<br />

vereinbart:<br />

Studierende/r <strong>Praxis</strong>betreuung Lehrkraft<br />

Seite 37


C BEGRIFFSLEXIKON<br />

C BEGRIFFSLEXIKON<br />

10. Begriffslexikon<br />

10.1 Erläuterungen zum Begriffslexikon<br />

In diesem Begriffslexikon werden einige wichtige Begriffe erklärt, die im Fach „<strong>Praxis</strong>“ immer<br />

wieder verwendet werden. Diese Erklärung dient zur Orientierung der Studierenden, zur Information<br />

<strong>für</strong> die <strong>Praxis</strong>stellen <strong>und</strong> zur Vereinheitlichung der Erwartungen, die die Lehrkräfte<br />

an die Studierenden haben.<br />

Das Begriffslexikon soll auf keinen Fall die Erarbeitung der genannten Begriffe im <strong>Unterricht</strong><br />

ersetzen. Dies wird schwerpunktmäßig im Fach „Sozialpädagogische Theorie <strong>und</strong> <strong>Praxis</strong>“ geschehen,<br />

aber auch andere Fächer werden hier Anteile übernehmen.<br />

Die <strong>Praxis</strong>aufgaben werden im Laufe der drei Ausbildungsjahre komplexer <strong>und</strong> anspruchsvoller.<br />

Zu Beginn werden manche hier erklärten Sachverhalte in vereinfachter Form geübt <strong>und</strong><br />

umgesetzt, während am Ende der Ausbildung ein sicherer Umgang mit allen genannten Begriffen<br />

erreicht sein soll.<br />

An einigen Stellen wird auf die Erläuterungen zu bestimmten Begriffen im Fachbuch „Kein<br />

Kinderkram“ (Dietmar Böhm u.a., Kein Kinderkram, die Erzieherinnen- <strong>und</strong> Erzieherausbildung<br />

in Lernfeldern, 2008), verwiesen. Dieses Fachbuch wird in der Fachschule <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

eingesetzt <strong>und</strong> steht den Studierenden zur Verfügung.<br />

10.2 Begriffserklärungen<br />

Analyse<br />

Analyse bedeutet „nähere Untersuchung“ von beobachteten <strong>und</strong> beschriebenen Sachv<strong>erhalten</strong>.<br />

Ziel einer Analyse ist es, Beobachtungen <strong>und</strong> Beschreibungen zusammenzufassen <strong>und</strong><br />

zu verallgemeinern. Die Analyse ermöglicht es, im nächsten Schritt Bewertungen vorzunehmen<br />

<strong>und</strong> Ziele zu formulieren.<br />

Bedürfnisanalyse<br />

Pädagogische Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Bedürfnisse werden indirekt geäußert, d.h. sie lassen sich hinter einem gezeigten<br />

V<strong>erhalten</strong> erkennen oder vermuten. Dieses V<strong>erhalten</strong> muss fachgerecht beobachtet<br />

<strong>und</strong> analysiert werden (vgl. Böhm u.a.: Kein Kinderkram. Bd. 1, S. 161 f.).<br />

Gruppenanalyse<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Gruppenanalyse ist die Beobachtung der Gruppe <strong>und</strong> die Erfassung<br />

der Gruppendaten, die tabellarisch erfolgen kann. Dabei werden die Kategorien, nach<br />

denen die Gruppendaten erfasst werden, begründet. Die Gruppenanalyse enthält sodann<br />

eine Zusammenfassung der Gruppendaten <strong>und</strong> eine Auswertung.<br />

Sachanalyse<br />

Wichtig ist zunächst, herauszufinden, was die Sache ist, um die es sich bei dem jeweiligen<br />

Vorhaben handelt (Inhalt, Gegenstand, Thema). Dies kann sehr unterschiedliche<br />

Dinge wie z.B. Beobachtung, Freispiel, konkrete Bil-<br />

Seite 38


C BEGRIFFSLEXIKON<br />

dungsinhalte, Naturerscheinungen u.a. beinhalten. Zu der jeweiligen Sache sollen nur<br />

diejenigen Informationen zusammengestellt werden, die eine Basis <strong>für</strong> das Handeln<br />

darstellen. Die Sachinformation soll sich immer auf mehrere Quellen beziehen. Die alleinige<br />

<strong>und</strong> unbearbeitete Übernahme eines Abschnittes aus einem online-Lexikon<br />

(z.B. wikipedia) ist als Sachinformation nicht ausreichend. Die Quellen <strong>für</strong> die Sachinformation<br />

müssen unbedingt angegeben werden, sonst handelt es sich nicht um die<br />

Leistung der Studierenden.<br />

Die Sachanalyse beinhaltet neben den Sachinformationen (s.o.), auch eine eigene<br />

Auseinandersetzung mit der Thematik. Daraufhin erfolgt eine begründete Entscheidung<br />

<strong>für</strong> eine Methode. Anschließend werden die pädagogischen Möglichkeiten der<br />

„Sache“ untersucht <strong>und</strong> in ihren Erkenntnis-, Handlungs-, <strong>und</strong> Erlebnismöglichkeiten<br />

reflektiert:Was können wir erkennen <strong>und</strong> erforschen? Was können wir benennen, sagen<br />

<strong>und</strong> singen, in Worte fassen? Was können wir alles tun <strong>und</strong> machen? Was können<br />

wir dabei <strong>und</strong> damit erleben?<br />

Situationsanalyse<br />

Die Situationsanalyse untersucht die Voraussetzungen, Strukturen <strong>und</strong> Prozesse des<br />

anstehenden pädagogischen Handelns. Dadurch werden Kenntnisse erreicht über<br />

Zielgruppen mit ihren Bedürfnissen, Fähigkeiten <strong>und</strong> Interessen, über Arbeitsbedingungen<br />

<strong>und</strong> über äußere Gegebenheiten wie Zeit, Raum, etc. Die Situationsanalyse<br />

enthält also Beobachtungen, Beschreibungen <strong>und</strong> Analysen. Am Ende der Situationsanalyse<br />

sollen erste Ideen <strong>für</strong> pädagogisches Handeln festgehalten werden, die sich<br />

aus der Situationsanalyse ergeben (vgl. Kern-Bechthold u.a.: Kein Kinderkram. Bd.2,<br />

S. 192).<br />

Beobachtung<br />

Beobachtung ist die bewusste Wahrnehmung von Situationen. Man unterscheidet die Alltagsbeobachtung<br />

von der systematischen Beobachtung. Im Rahmen der Fachschule ist immer<br />

die systematische Beobachtung Ziel der Ausbildung. Innerhalb der systematischen Beobachtung<br />

unterscheidet man in teilnehmende <strong>und</strong> nicht-teilnehmende, offene <strong>und</strong> verdeckte,<br />

strukturierte <strong>und</strong> unstrukturierte Beobachtung. Bei jeder systematischen Beobachtung<br />

müssen Beobachtungsanlass <strong>und</strong> Beobachtungsziel vorab geklärt werden. Weitere Informationen<br />

findet man in den Fachbüchern, z. B. in Jaszus u.a.: Sozialpädagogische Lernfelder <strong>für</strong><br />

Erzieherinnen, S. 188ff.<br />

Beschreibung<br />

Bei einer Beschreibung stehen Personen oder Sachen im Mittelpunkt <strong>und</strong> nicht die eigenen<br />

Empfindungen des Beobachtenden. Eine Beschreibung ist konkret <strong>und</strong> enthält keine Wertungen.<br />

<strong>Sie</strong> soll genau sein <strong>und</strong> nachvollziehbare Angaben zu V<strong>erhalten</strong>, Form, Größe usw. enthalten.<br />

Eine Beschreibung kann durch zusätzliche Informationen ergänzt werden, (z.B. bestehende<br />

Krankheiten, familiäre Hintergründe, Herkunft eines Gegenstandes usw.).<br />

Bildungsvereinbarung<br />

Gr<strong>und</strong>sätze zur Bildungsförderung <strong>für</strong> Kinder von 0 bis 10 Jahren in Kindertageseinrichtungen<br />

<strong>und</strong> Schulen im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen. <strong>Sie</strong> soll dazu beitragen,<br />

ein gemeinsames Bildungsverständnis im Elementar- <strong>und</strong> Primarbereich zu entwickeln, umzusetzen<br />

<strong>und</strong> auszubauen.<br />

Seite 39


C BEGRIFFSLEXIKON<br />

Förderkonzept<br />

Gezielte, zusammenhängende Maßnahmen, um Kinder <strong>und</strong> Jugendliche zu unterstützen, die<br />

(Entwicklungs-) Defizite haben.<br />

Kompetenz<br />

Unter Kompetenz versteht man die Fähigkeiten, Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse, die <strong>für</strong> eine<br />

bestimmte Tätigkeit benötigt werden. Im Zusammenhang der Ausbildung geht es um Kompetenzen<br />

in den <strong>Praxis</strong>feldern sozialpädagogischen Handelns. In der Ausbildung werden<br />

Kompetenzen, die durchaus schon vorhanden sein können, vertieft <strong>und</strong> ausgebaut. Im Einzelnen<br />

sind den vier Lernfeldern Kompetenzen zugeordnet, die gefördert <strong>und</strong> weiter entwickelt<br />

werden sollen.<br />

Man unterscheidet vier Kompetenzen:<br />

• Selbstkompetenz (persönliche Fähigkeiten)<br />

• Sachkompetenz (fachliche Fähigkeiten)<br />

• Sozialkompetenz (sozial-emotionale Fähigkeiten)<br />

• Lernkompetenz (selbstständig Informationen beschaffen <strong>und</strong> bearbeiten können)<br />

(vgl. Jaszus u.a.: Sozialpädagogische Lernfelder <strong>für</strong> Erzieherinnen, S. 27f.)<br />

Konzeption<br />

„Schriftliche Selbstdarstellung einer konkreten sozialpädagogischen Einrichtung. In der Konze<br />

ption verpflichtet sich das Team zu einem bestimmten pädagogischen Ansatz sowie dazu, de<br />

n Zielvorstellungen des Trägers zu entsprechen. Beides wird konkretisiert auf die Gegebenhei<br />

ten vor Ort: So enthält die Konzeption auch Angaben zu den soziokulturellen Bedingungen, z<br />

ur Zielgruppe, zu Schwerpunkten der Arbeit, zu Methoden <strong>und</strong> der Rolle der Erzieherin.“ (Büc<br />

hin-Wilhelm, Irmgard u.a., Fachbegriffe <strong>für</strong> Erzieherinnen <strong>und</strong> Erzieher, 2009, S. 28)<br />

Lernfelder<br />

Lernfelder sind didaktisch begründete, schulisch aufbereitete Handlungsfelder. <strong>Sie</strong> fassen<br />

komplexe Aufgabenstellungen zusammen, deren unterrichtliche Bearbeitung in handlungsorientierten<br />

Lernsituationen erfolgt. Lernfelder sind durch Zielformulierungen im Sinne von<br />

Kompetenzbeschreibungen <strong>und</strong> durch Inhalte ausgelegt. Die Konkretisierung der Lernfelder<br />

durch Lernsituationen wird in Bildungsgangkonferenzen geleistet.<br />

Lernsituation<br />

Das Lernen in Lernfeldern wird über Lernsituationen organisiert <strong>und</strong> strukturiert. Lernsituationen<br />

sind didaktisch ausgewählte praxisrelevante Aufgaben. Lernen in Lernsituationen ist<br />

handlungsorientiertes Lernen.<br />

Motivation<br />

„Motivieren heißt: Machen, dass jemand etwas will“. Als Phase bei pädagogischen Aktivitäten<br />

beinhaltet die Motivation die Anknüpfung bei Interessen <strong>und</strong> Situationen <strong>und</strong> schafft einen<br />

Einstieg in das geplante pädagogische Handeln.<br />

Seite 40


C BEGRIFFSLEXIKON<br />

Pädagogische Ziele<br />

Pädagogische Ziele sind Formulierungen, die helfen sollen, das eigene Vorhaben zu klären.<br />

In einem pädagogischen Ziel wird formuliert, was man durch pädagogisches Handeln erreichen<br />

will. Zielformulierungen müssen eindeutig, konkret <strong>und</strong> überprüfbar sein. Das erwartete<br />

V<strong>erhalten</strong> muss in der Zielformulierung klar zum Ausdruck kommen. Ziele werden bestimmten<br />

Bereichen oder Dimensionen (kognitiv, affektiv, psychomotorisch, sozial, emotional) zugeordnet<br />

<strong>und</strong> lassen sich auf diese Weise näher betrachten. Feinziele oder Teilziele werden<br />

vom jeweiligen Hauptziel sinnvoll abgeleitet.<br />

Pädagogisches Handeln<br />

Pädagogisches Handeln ist ein reflektiertes <strong>und</strong> geplantes Handeln, das sich durch Planung<br />

<strong>und</strong> Reflexion z. B. vom Alltagshandeln der Eltern unterscheidet. Pädagogisches Handeln<br />

umfasst Einzelkontakte zu Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen, gelenkte <strong>und</strong> nicht gelenkte Aktivitäten,<br />

Freispiel- <strong>und</strong> Freizeitgestaltung <strong>und</strong> weitere Formen. Gr<strong>und</strong>lagen pädagogischen Handelns<br />

sind Beobachtung, Analyse, pädagogische Handlungsansätze (z.B. Montessori, Reggio,<br />

Situationsansatz) <strong>und</strong> die Konzeption der jeweiligen Einrichtung. Den Rahmen pädagogischen<br />

Handelns bilden die gesetzlichen Bestimmungen des jeweiligen <strong>Praxis</strong>feldes <strong>und</strong> die<br />

Lebenswelt von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />

Portfolio<br />

Portfolio ist ein Dokumentationsverfahren zur Darlegung von Entwicklungs- <strong>und</strong> Bildungsprozessen.<br />

Durch die individuelle Auseinandersetzung mit bestimmten Themen nach vorher definierten<br />

Kategorien wird der eigene Lernprozess dokumentiert. Durch die Reflexion der eigenen<br />

Dokumentation kann der Studierende die eigene Entwicklung selbst erfassen <strong>und</strong><br />

nachvollziehen.<br />

Projekt in der Erzieherausbildung<br />

Die Projektarbeit hat aufgr<strong>und</strong> ihres Stellenwertes in der St<strong>und</strong>entafel den Status eines Faches<br />

<strong>und</strong> wird auf dem Zeugnis unter Angabe des Themas bzw. der Themen mit einer Note<br />

ausgewiesen. Die unterrichtliche Umsetzung erfolgt in der zweiten Hälfte des Bildungsgangs<br />

in der Regel zeitlich zusammenhängend (geblockt).<br />

Während der Projektarbeit findet kein weiterer <strong>Unterricht</strong> statt.<br />

Die Projektarbeit liefert den lernorganisatorischen Rahmen, in dem, losgelöst von Zuordnungen<br />

zu anderen Fächern oder Lernfeldern, erworbene Kompetenzen bei der Durchführung<br />

eines umfassenden berufsrelevanten Projektes angewandt <strong>und</strong> weiterentwickelt werden können.<br />

Für die Projektarbeit werden keine inhaltlichen Vorgaben gemacht. Die Themen der Projekte<br />

können durch die Arbeitsgruppen selbst gewählt werden. Dabei stehen die Lehrenden beratend<br />

zur Seite, um zu gewährleisten, dass die Projekte sowohl realisierbar sind als auch dem<br />

der Kompetenzentwicklung entsprechenden Anforderungsniveau gerecht werden. Die Projekte<br />

werden in Arbeitsgruppen teamorientiert durchgeführt. Die Gestaltung <strong>und</strong> der Verlauf des<br />

Arbeitsprozesses sind neben der Erstellung <strong>und</strong> Präsentation eines Arbeitsproduktes als Ergebnis<br />

der Projektarbeit anzusehen. Die Lehrenden haben während der Umsetzung des Projektes<br />

die Aufgabe, durch ihre moderierende <strong>und</strong> beratende Unterstützung adäquate Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.<br />

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C BEGRIFFSLEXIKON<br />

In der Projektarbeit werden die Leistungen der einzelnen Studierenden bewertet. Dabei sind<br />

sowohl prozess- als auch situationsorientierte Formen der Lernerfolgs-überprüfung vorzusehen.<br />

Reflexion, reflektieren<br />

Eine Reflexion ist mehr als eine Nacherzählung des Verlaufs. <strong>Sie</strong> ist im Unterschied dazu kritisch-distanziert<br />

<strong>und</strong> betrachtet das Geschehen von außen. Dabei geht sie von Leitfragen<br />

aus. Solche Leitfragen können z. B. sein:<br />

Was ist mir gut oder weniger gut gelungen?<br />

Waren die Ziele angemessen <strong>und</strong> wodurch wurden sie erreicht?<br />

Gab es bei den Gruppenmitgliedern einen Zuwachs an Fähigkeiten oder andere Veränderungen?<br />

Welche alternativen Handlungsmöglichkeiten sind denkbar?<br />

Welche Möglichkeiten sehe ich <strong>für</strong> meine eigene Weiterentwicklung?<br />

Alle Aussagen in Reflexionen sollen mit konkreten Beispielen belegt werden.<br />

Selbstlernphase<br />

Ein abgegrenzter Zeitraum, in dem die Studierenden eine vorgegebene, fächerübergreifende<br />

Aufgabe selbstständig erarbeiten.<br />

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